— — l pfgkett, elt nittelſt 135 Jen Hann. 8-12 lhr. el pollen Strasse. asse. 42 — N 10 1 * i Biernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: heimer Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Nerbreitele und geleſenſte Zeitung am hieſgen Platze, daß 20 Pfad. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. Telephon⸗Nr. 20. wirkungsvolles JInſe Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. et heſtes und 1 * Viernheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 8⸗ſpaltige Zeile. Tfions-Organ. Gegründet 1884. — Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Vr. 67. Heute 2 Blätter(S Zeiten.) f Eine Räubergeſchichte. i Das Hetzorgan des Evangeliſchen undes i „Tägliche Rundſchau“, die aus A 8 loyale Entgegenkommen der Kurie in der Enzyklika⸗Be⸗ wegung dem Katholizismus und dem für ſie damit iden⸗ tiſchen Centrum den Kampf angeſagt hat, der bis zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rom und Berlin durchgefochten werden ſoll, hat eine neue Schand⸗ tat des Centrums entdeckt. Unter der Ueberſchrift:„Die Borromäus⸗Enzyklika ein Werk der„deutſchen“ Ultra⸗ montanen“ veröffentlicht ſie in Nr. 275 an der Spitze ihres politiſchen Teiles, der übrigens ſeit der letzten Mauſerung des Blattes auch„danach geworden“ iſt, fol⸗ gende Räubergeſchichte: „Bis jetzt hieß es früh und ſpät, man müſſe dem Vatikan bei der Beurteilung der Borromäus⸗Enzyklika ſeine Weltfremdheit, ganz beſonders aber ſeine hochgradige Unkenntnis deutſcher Verhältniſſe zu Gute kommen laſſen. Jetzt mit einmal hört man's aber ganz anders. Wie die „Korreſp. für nationale Politik“ aus„ſicherer Quelle“ erfährt, iſt die Idee auf dieſe Weiſe den mühſam be⸗ wahrten konfeſſionellen Frieden Deutſchlands zu ſtören, nicht in Rom, oder in einem anderen romaniſchen Lande entſtanden, ſondern— in Deutſchland ſelbſt. Es iſt eine neue und wahrſcheinlich nicht unintereſſante Epiſode in dem Kampf, der ſich ſeit Jahren in der Centrumspartei abſpielt und der neulich wieder durch die Schrift„Köln als Gefahr für den Katholizismus“ eröffnet werden ſollte. Mit einem Wort, man macht direkt oder indirekt die Gruppe Roeren für die ſe unerfreuliche Er⸗ ſcheinung verantwortlich. Es heißt ſogar, daß hohe kirchliche Würdenträger ihr nicht fernſtehen. Da⸗ mit würden ſich allerdings ganz neue überraſchende Per⸗ ſpektiven eröffnen.— Dazu wird uns noch berichtet: Der„Königsb. Allg. Ztg.“ wird aus Berlin gemeldet: Gerüchtweiſe erzählt man heute im Abgeordnetenhauſe, daß die Grundtendenz der Borromäus⸗Enzyklika ihren Urſprung in München und in der Mitwirkung der ſoge⸗ nannten Berliner Richtung habe. Man erzählt, daß ihr Inhalt bereits vier Wochen vor Erlaß der Enzyklika den Herren der katholiſchen„Berliner Richtung“ bekannt war. — Wie wir dazu noch hören, ſoll der Nuntius Früh⸗ wirt in der Angelegenheit der Mittelsmann zwiſchen dem Vatikan und der kampfbedürftigen Richtung im Centrum geweſen ſein. Das wäre nun allerdings das grauſamſte Satyrſpiel auf dies ganze Papſtdrama, wenn wirklich die deutſchen Verhältniſſen fremde Einflüſterung eines„ſpa⸗ niſchen Mönches“ in Wahrheit ein von den intimſten Ken⸗ nern der Herzensbedürfniſſe unſerer deutſchen Klerikalen ganz ſpeziell auf die deutſchen Verhältniſſe berechneter Streich geweſen wäre.“ Soweit die„Tägliche Rundſchau“. Wir haben dazu kurz nur folgendes zu bemerken: Bei dieſer augenblick⸗ lichen tropiſchen Hitze kann man es einem nicht gerade allzu gewiſſenhaften Redakteur nicht verargen, wenn er einmal mit der Schere durch eine im übrigen, völlig be⸗ deutungsloſe Korreſpondenz fährt, die, um ſich in em⸗ pfehlende Erinnerung zu bringen, an die Senſations⸗ luſt und an die angeblich immer noch graſſierende Dumm⸗ heit appelliert. Auf dieſe Weiſe bekommt der Zeitungs- Schreiber“ ſeine Spalten wenigſtens ausgefüllt. Wenn der Betreffende in dieſem Falle die oben erwähnte ſchau⸗ rige Mär dann aber wenigſtens unter„Luſtige Ecke“ veröffentlicht hätte, dann könnte man ihm nicht ſo ganz gram ſein, wenn er noch den Wunſch hat, politiſch ernſt genommen zu werden. .* 8*** Ar Der Evangeliſche Bund hetzt weiter. Das Präſidium des Evangeliſchen Bundes erläßt im Namen des Zentralvorſtandes eine neue Kundgebung in Sachen der Borromäus⸗Enzyklika. Es erkennt zunächſt an, daß in dem päpſtlichen Befehl an die deutſchen Biſchöfe auf die„elementare Empörung“ des deutſchen Volkes einige Rückſicht genommen worden ſei, dagegen könne in der Note der Kurie vom 13. Juni keine ausreichende Genugtuung für die ſchweren Be⸗ ſchimpfungen der deutſchen Reformation und Nation er⸗ blickt werden. Weiter heißt es in der„Kundgebung: „Wenn der Papſt den Urſprung der gewaltigen Erregung auf die Verkennung des Zweckes und auf unrichtige Aus⸗ legung ſeines Rundſchreibens zurückführt, ſo liegt darin eine ſeltſame Einſchätzung der Auffaſſungsgabe der deut⸗ ſchen Proteſtanten, Parlamentarier, Vertreter der kirch⸗ lichen Behörden und Regierungen. Wenn der Papſt ſodann erklärt, daß er„mit wahrem Bedauern die Nachricht 1 5 einer ſolchen Erregung vernommen hat“, ſo ſind wir der Meinung, daß nicht die berechtigte Erregung, eng die vorhergegangene Beſchimpfung hätte bedauert 5 zurückgenommen werden müſſen. Nur dies würde den Verficherungen des Papſtes einen Wert gegeben haben. n etwa ergeben. Samſtag, den 18. Juni 1910 daß ihm„irgend welche Abſicht, die Nichtkatholtken Deutſchlands oder deſſen Fürſten zu kränken“, fernlag.“ — Die Kundgebung erneuert dann die„Mahnung“ zum Kampfe gegen das Centrum.— Wir hatten vom Evan⸗ geliſchen Bunde gar nichts anderes erwartet. Schadet nichts, die Herren werden ſich ſchon die Köpfe ein⸗ rennen! Das Stellenvermittlergeſetz. Das neue Stellenvermittlergeſetz, das ſoeben ver⸗ öffentlicht wird, regelt einheitlich den Gewerbebe⸗ trieb der Stellenvermittler und enthält Be⸗ ſtimmungen für nicht gewerbsmäßig betriebene Stellen⸗ und Arbeitsnachweiſe. Durch eine Definition des Begriffs„Stellenvermitt⸗ ler“ werden die Vakanzen⸗ und Stellenanzeiger, die bis⸗ her nach einer Reichsgerichtsentſcheidung als Stellenver⸗ mittler nicht angeſehen werden konnten, den Vorſchriften des Geſetzes unterworfen. Die bisherige Unterſcheidung zwiſchen Stellenvermittler und Geſindevermieter iſt nicht beibehalten und die allgemeine Bezeichnung„Stellen- vermittler“ gewählt, da der Geſindevermieter ebenfalls Stellenvermittler iſt. Die Konzeſſionspflicht iſt beibez⸗ halten und dadurch verſchärft, daß die Erlaubnis zum Gewerbebetrieb nicht nur zu verſagen iſt, wenn Unzu⸗ verläſſigkeit in Bezug auf den beabſichtigten Geſamtbe⸗ trieb, ſondern auch wenn Unzuverläſſigkeit in Bezug 8 die perſönlichen Verhältniſſe der Nachſuchenden vor⸗ iegt. Eine weitere Verſchärfung liegt in der nunmehr vor⸗ geſchriebenen Prüfung des Bedürfniſſes, welches insbeſondere nicht anzuerkennen iſt, ſoweit für den Ort oder den wirtſchaftlichen Bezirk ein öffentlicher gemein⸗ nütziger Arbeitsnachweis in ausreichendem Umfang be⸗ ſteht. Das Verbot des gleichzeitigen Betriebes gewiſſer anderer Gewerbe, das in dem Geſetz vom 2. Juni 1902 und in einzelnen auf Grund des Paragraphen 38 der Gewerbeordnung erlaſſenen Vorſchriften enthalten war, iſt in das Geſetz übernommen und erweitert. Die Be⸗ hörden haben für die den Stellenvermittlern zukommen⸗ den Gebühren Taxen feſtzuſetzen. Die Erhebung der Ge bühren iſt näher geregelt. Aus den bisherigen landesrechtlichen Vorſchriften ſind einzelne, z. B. über Zurückbehaltung der Dienſtbücher, Vermittlung weiblicher Perſonen in das Ausland, in das Geſetz übernommen. Das Recht der Landeszentralbehörde, weitere Beſtimmungen über den Umfang der Befugniſſe und Verpflichtungen ſowie über den Geſchäftsbetrieb der Stellenvermittler zu erlaſſen, iſt aufrechterhalten. Die Strafbeſtimmungen ſind erheblich ver⸗ ſchärft. Für die nicht gewerbsmäßig betriebenen Stellen⸗ und Arbeitsnachweiſe iſt die Möglichkeit der Ausdehnung der Vorſchriften der Paragraphen 3, 5 des Geſetzes und des Erlaſſes weiterer Beſtimmungen über den Umfang der Befugnis und Verpflichtungen ſowie über den Be⸗ trieb dieſer Nachweiſe vorgeſehen. Es ſoll hierdurch ins⸗ beſondere eine Umgehung der geſetzlichen Beſtimmungen unter dem Deckmantel gemeinnütziger Vereinsbildungen verhindert und Mißſtänden entgegengetreten werden, die ſich aus der Tätigkeit der Arbeitsnachweiſe der Arbeit⸗ geber oder Arbeitnehmer ſowie einzelner Korporationen Um die Durchführung der ſeitens der Behörden zu erlaſſenden Vorſchriften wirkſam zu ſichern, ſind Strafbeſtimmungen für die Leiter oder Angeſtellten der Arbeitsnachweiſe, und die Möglichkeit einer Unter⸗ ſagung des Betriebes vorgeſehen. Das Geſetz tritt am 1. Oktober d. J. in Kraft. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 18. Juni. — In der Monatsverſammlung des kath. Ar⸗ beitervereius, die am letzten Sonntag im„Deutſchen Kalſer“ ſtattfand, ſprach der Präſes des Vereins, Herr Kaplan Rieth, uber„die Borromäus⸗Enzyklika und ihre Auf⸗ nahme in Deutſchland“. In ernſten Worten wies der Redner hig auf die ſchmachvolle Hetze, die namentlich von ſeiten des Evangel. Bundes gegenwärtig ge gen alles, was ſich katholiſch nennt, betrieben wird. Nach einer überaus klaren und ſachlichen Darlegung uber wahre und falſche Toleranz forderte der Redner dazu auf, ſtets einig und friedlich mit den proteſtantiſchen Mitbürgern zu leben, aber auch allezeit, beſonders in der Gegenwart, treu zum Papſte zu ſtehen. In das Hoch auf Sr. Heiligkeit Papſt Pius X. ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein. Eine rege Diskuſſion unten den Mitgliedern entſpann ſich bei der Beſprechung des bevor⸗ ſtehenden Familienausfluges. Allgemein wurde der Wunſch laut, in dieſem Jahre wieder das lieblich gelegene Buch ⸗ klingen als Endziel des Aus fluges aufzuſuchen und zwar ſollte der Ausflug möglichſt bald ſtattfinden. Es wurde beſchloſſen, den Familienausflugh am Sonntag, den 2 6. Juni (in acht Tagen) zu veranſtalten. Näheres wird durch den 26. Jahrgang. Mögen die Familienangehörig en der Vereinsmitglieder ſich recht zahlreich an dieſem Ausflug beteiligen. Nach Erledigung einiger geſchäftlichen Mitteilungen ſchloß der Vorſitzende die ſchön verlaufene natsverſamm⸗ lung mit dem Wunſche: Auf Wiederſehen beim Familienausflug! r. Ortsgewerbeverein Viernheim. Mit der am Sonntag, den 12. d. Mts. abgehaltenen Hauptverſammlung des Ortsgewerbevereins war auch eine Ausſtellung der Schü⸗ lerarbeiten der Sonntagszeichenſchule, eine Ausſtellung der Geſellenſtücke und Verteilung der Lehrbriefe verbunden. Zu dieſer Verſammlung war auch Herr Großh. Gewerberat Reuter aus Darmſtadt erſchienen, um ſowohl Schülerarbeiten als auch die Geſellenſtücke zu beſichtigen. Derſelbe hat die Arbeiten der Schüler und die Geſellenſtücke einer eingehenden Prüfung unterworfen und über die meiſten ein günſtiges Ur ⸗ teil gefallt. In ſeiner Anſprache bedauerte Herr Gewerberat Reuter, daß die Anzahl der die Sonntagszeichenſchule beſuchen⸗ den Schüler für die große Gemeinde Viernheim eine ſo kleine ſei. Er teilte des Weiteren mit, daß die Großh. Zentral⸗ ſtelle bei genügender Beteiligung Sonderkurſe für Weißbinder, für Lehrlinge, Geſellen und Meiſter einrichten würde. Den Junggeſellen legte er ans Herz, für ihre weitere Ausbildung Sorge tragen zu wollen, indem ſie nicht bei ſolchen Meiſtern Arbeit ſuchen ſollten, die den höchſten Lohn bezahlen, ſondern ſelche Werkſtatten aufzuſuchen, wo man am meiſten lernt. Indem er den Prüflingen noch Glück zu der abgelegten Pruͤ⸗ fung wuͤnſchte, ſprach er auch den Lehrherrn und Prüfungs⸗ meiſtern den Dank Großh. Zentralſtelle für die gehabte Mühe aus. Auch Herr Wagnermeiſter Zöller, der Vorſitzende des Prüfungsausſchuſſes, wünſchte den Junggeſellen Glück auf ihren ferneren Lebens wegen und der Vorſitzende des Ortsge⸗ werbevereins, Herr Lehrer Schröder, ermahnte ſie, ihre Aus⸗ bildung in ihrem Handwerk als nicht für abgeſchloſſen zu be⸗ trachten, ſie ſollten nicht mit dem für ſie notwendig Gelernten zufrieden ſein, ſondern ſie ſollten weiter ſtreben, damit ſte keine Pfuſcher in ihrem Handwerk werden, die ſich und ihre Genoſſen ſchädigen, ſondern ſich zu tuͤchtigen Handwerks- meiſtern ausbilden. — Auf Anregung des Bauernvereins bei Großh. Oberförſterei werden nächſten Montag, den 20. ds. Mts. aus den Domanialwaldungen 146 Haufen Streu verſteigert. Der Fußballklub„Allemania“ veranſtaltet am 7. Auguſt d. Is. anläßlich ſeines 1. Stiftungsfeſtes ein größeres Sportsfeſt. Zur Ausführung gelangen ein Preis- ſpiel, Ehrenpreisſpiel, ferner Stafettenlauf und Dauerlauf. Die Vorbereitungen zu dieſem Feſte ſind bereits rege im Gange. » Die Eutwöhnung der Kinder im Sommer iſt ſchwieriger, als in anderer Jahreszeit, da durch Dar⸗ reichung von Kuhmilch ſehr oft Magen- und Darmſtörungen verurſacht werden. Man gibt die Kuhmilch deshalb lieber zuerſt vermiſcht mit einer dünnen Suppe von„Kufeke“, welches die Kuhmilch leichter verdaulich macht und den Nähr⸗ wert derſelben erhöht. Man erzielt durch die Ernährung mit „Kufeke“ eine geregelte Verdauung, den beſten Schutz gegen die ſogenannten Sommererkrankungen. Aus Stadt und Land. ** Bei einem Fluchtverſuch umgekommen iſt eine im ſtädtiſchen Krankenhauſe zu Kattowitz internierte Frauens⸗ perſon. Sie wollte ſich an einem aus Handtüchern und Schürzen hergeſtellten Seil in den acht Meter tiefen Hof⸗ raum hinablaſſen. Das Seil zerriß, und die Frau wurde mit zerſchmettertem Schädel aufgefunden. ** Ein ſchwerer Automobflunfall. Auf der Fahrt von Stettin nach Gartz verunglückte das Automobil einer Fabrikin Berlin⸗Schöneberg, indem es in ſchnellſter Fahrt gegen einen Steinhaufen fuhr. Das Fahr eug überſchlug ſich und wurde auf einen Acker geſchleu dt. Die Fahrer Götz und Krieger wurden in das Gartzer rankenhaus ge⸗ bracht, wo einer von ihnen ſchon git ben iſt. n Stolz bis zum Schafott. Der in Paris zum To verurteilte Liabeuf, der einen Poliziſten erſchoſſen un einige andere verwundet hat, iſt nicht dazu zu bewegen, ein Gnadengeſuch zu unterzeichnen. Sogar die Bitten ſeiner alten Eltern konnten ſeinen Entſchluß nicht ändern. Liabeuf behauptet, er ſeit mit Unrecht als Zu⸗ hälter verurteilt und dadurch zu ſeiner blutigen Rache Rache gedrängt worden. Er will lieber ſterben,„als den Leuten ein gutes Wort geben, die ihm Unrecht getan und ſein Schickſal vernichtet haben. ** Im Bett verbrannt. Der in Breslau wohnhafte Rittergutsbeſitzer Hauptmann Baron v. Zedlitz aus Neu⸗ kirch, der beſuchsweiſe am Dienstag in Brieg weilte, fand ein furchtbares Ende dort. Im Laufe der Nacht geriet auf noch nicht ermittelte Weiſe fein Bett in Brand und der Baron ſtarb infolge der erlittenen Brandwunden. Vorſtand noch mitgeteilt. * Raubmord an einer Greiſin. Nach einem Tele⸗ gramm aus Plauen i. V. iſt die 75 Jahre alte Milchfrau Rauh in Feldwieſe bei Elſterberg in ihrer Wohnung er⸗ mordet worden. Es liegt ein Raubmord vor. Von dem Täter fehlt ejde Spur. i Ringkämpfer Jean unter ſchwerem Verdacht ver⸗ haftet. Der Ringkämpfer Alfred Jean, der ſich wieder⸗ holt an Ringkämpfen in Paris, Berlin, Wien und anderen Städten beteiligte, iſt in Paris verhaftet worden. Jean wird beſchuldigt, einer der vier Mörder der im April vorigen Jahres in Spaa in Belgien ermordeten Gaſtwirtsfamilie Ewrard zu ſein. Die Mörder hatten das Ehepaar, deren Kinder und die Mutter des Mannes in beſtialiſcher Weiſe abgeſchlachtet. Drei der Täter, zwei Belgier und ein Franzoſe, ſitzen bereits ſeit Monaten hinter Schloß und Riegel. Der vierte, der eben jetzt verhaftete Alfred Jean, labte in Paris mit ſeiner Ge⸗ liebten unter falſchem Namen in einem Hotel. Ex wurde von Polizeiagenten auf der Straße erkannt und nach heftiger Gegenwehr feſtgenommen. Es heißt, daß er be— reits ſeine Mitſchuld an dem vierfachen Morde einge⸗ ſtanden habe. Gottesdienſt⸗ Ordnung der kathaliſchen Gemeinde Viernheim von Honntag, den 19. Juni bis einſchl. Samſtag, den btrramtliche Mittellung 25. Juni Nas hdruch verboten.) In der neuen Kirche am Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Hochamt mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchaftsandacht, darauf Verſammlung des chriſtl. Müttervereins. 4 Uhr Verſammlung des Männervereins im Schützenhof. In der alten Kirche: Morgens/ 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Andr. Träger 1. Dienftag: 6 Uhr 3. S.⸗A. für Andr. Träger 1. ¼7 Uhr beſt. S.⸗A. für Joſef Martin 5. Mittwoch: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Reinhard 3., Schwiegertochter Joſephine geb. Mandel und Angehörige. ½7 Uhr beſt. J.⸗G. für Valentin Effler 2., Eltern und Schwiegereltern. Donnerſtag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Anna Mandel geb. Pfützer, Eltern, Schwiegereltern und Anverwandte. ½7 Uhr beſt. S.⸗A. für Nik. Faber, Ehefrau Eliſab. geb. Eppel und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. E.⸗A. für Nik. Stumpf, Ehefrau Anna Maria geb. Illert und Sohn Johannes. ½7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Franz Jakob Renner und Angehoͤrige. Samſtag: 6 Uhr beſt. S.-A. für Joh. Ehrhard, Ehefrau Juliana geb. Träger, Schwiegerſohn Georg Hanf und Schwiegertochter Katharina geb. Mandel. ½7 Uhr beſt. S.-A. für Margaretha Jöſt geb. Adler, beiderſeitige Eltern und Geſchwiſter. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerſtag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: ½6 geſt. S.-A. für Adam Mandel, beide Ehe- frauen Aung Maria u. Katharina u. Anton Englert. Mittwoch: ½6 Uhr geſt. S.⸗A. für Joh. Jak. Hauptmann, Ehefrau Anna geb. Pfützer, Eltern, Schwiegereltern u. Anverwandte. Freitag: ½6 Uhr beſt. E.⸗A. für Adam Winkenbach 4., Eltern und Schwiegereltern. Samſtag: ½6 Uhr geſt. S.⸗A. für Johann Nik. Müller, Ehefrau Anna Maria geb. Werle, Elt. Adam Werle, beide Ehefrauen Magd. geb. Georgi und Anna Maria geb. Schroth, Lorenz Müller und Sabina geb. Bugert. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſch. hl. Kommunion für die Schuler des Herrn Lehrer Beller. Verkündete: Johann Wilhelm Hanf, S. v. Sebaſtian Hanf 1. u. ſeiner Ehefrau Anna Maria geb. Winkler und Anna Maria Hoock, T. v. T Leonhard Hoock 1. und ſeiner 7 Ehefrau Magdalena geb. Pfenning Itenmal. Theater- Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof und National Theaters in Mannheim. „Die Meiſterſinger“. Anf. 5 Uhr. „Don Juans letztes Abenteuer“. Sonntag, 19. Juni. Donnerſtag, 23. Juni. Anfang 8 Uhr. Neues Theater. Sonntag, 19. Junl.„Das Konzert“. Anfang 8 Uhr. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Geſchäftliche Mitteilungen. *Die Firma Warenhaus Kander veranſtaltet ab Samſtag, den 18. cr. ihre beliebten Serientage zu Einheits⸗ Verkaufspreiſen von Mk.—.95, 1.95 und 2.95. Es iſt er⸗ ſtaunlich, welche Fülle von Artikel in dieſen 3 Preislagen geboten wird. Eine ganz beſondere Beachtung bei den umfangreichen Vorbereitungen iſt auf die praktiſche Verwendbarkeit und zweckdienliche Zuſammenſetzung der Artikel gelegt. Von be- ſonderer Wichtigkeit ſſt zu bemerken, daß zum größten Teil nur reguläre Waren der Lagerbeſtände zum Verkauf geſtellt ſind, ſodaß der Beſuch dieſer außerordentlichen Veranſtaltung, welche ſich auch im vorigen Jahre eines rieſigen Zuſpruchs erfreute, nur zu empfehlen iſt. Die Beilage der Firma in der heutigen Nummer ent- hält nur einen geringen Teil des Gebotenen. Bet einem Einkauf von Mk. 20.— an vergütet die Fa. Kander die Hin- und Rückfahrt 3. Klaſſe bis zu 20 Kilo⸗ meter Entfernung. Stemm⸗ u. Ring⸗Klub„Germania“. ——— CAKub⸗Lokal im„Goldenen Stern“. Unſere bevorſtehende Feſtlichkeit macht es allen aktioen Sportskollegen zur Pflicht, jeden Mittwoch u. Samſtag abend 8 Uebungs-Stunden zu erſcheinen, zumal die Uebungen im Pyramidenſtellen vorgenommen werden. Mit kollegialem Sportsgruß„Kraft Heil!“ Der Stemmwart: Der Ringwart: Kiß. Schmitt. Gust. Kannewurf Schuhmacherei Lorſcherſtraße, neben dem Gaſthaus„Zur Traube“ empfiehlt ſich zur Anfertigung jed. Massarbeit unter Garantie für tadelloſen Sitz u. erſtklaſſige Ausführung Aebernahme ſämtlicher Reparaturen bei Verwendung beſten Materials zu billigſt geſtellt. Preiſen. Empfehle amerikaniſche Gummiabſätze. Annahmeſtel le: Joh. Phil. 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Männer- Verein. Nächſten Sonntag, den 19. Juni, nachmittags 4 Uhr Monats-Versammlung im Gaſthaus„Zum Schützenhof“. Der Vorſtand. Turnverein Viernheim Hente abend 9 Uhr im Vereinslokal Mitglieder⸗Verſammlung. Betreffs wichtiger Angelegenheit bittet um vollzähliges . Lahres, Präſident. Turn ⸗Genoſſenſchaft„Germania“ AAk. 5 E Heil Den Mitgliedern wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß von jetzt ab wieder die Turuſtunden wie ſeither Mitt · wochs und Samstags ſtattfinden. Die aktiven und paſſiven Mitglieder werden gebeten, wegen dem bevorſtehenden Gauturnfeſt pünktlich und voll ⸗ zaͤhlig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Medizinal⸗Verband Viernheim. Samſtag, den 25. Juni, abends halb 9 Uhr findet im Gaſthaus„Zum grünen Haus“ bei Mitglied Karl Merkel Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt.— Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um voll⸗ zähliges Erſcheinen dringend gebeten.— Der erſte Extra⸗ beitrag laut Beſchluß der Generalverſammlung vom 16. Oktober 1909 wird am Sonntag, den 3. Juli erhoben. Näheres wird bei der Verſammlung nochmals erläutert. Der Vorſtand. Schützen ⸗ Geſellſchaft Viernheim. Jeden Samſtag abend und Sonntag mittag im Vereinslokal Gaſthaus„Zum Ochſen“ Preis- Schiessen. Es werden u. a. auch wertvolle Preiſe ausge⸗ ſchoſſen. Die Herren Schützen wollen ſich recht zahlreich daran beteiligen. Auch Nichtvereinsmitglieder ſind willkommen und kann die Aufnahme in die Geſellſchaft jederzeit erfolgen. Der Vorſtand. Alle Gemüse erhalten besonders kräftigen Wohlgeschmack mit 8 Würze Stets erst beim von Anrichten beifügen! Ph. Lahres, Rathaus- Ecke Holzstrasse. 1——— Brot⸗Abſchlag! Bei ſämtlichen Mitgliedern der Bäcker⸗Junung iſt der Brotpreis wie folgt feſlgeſetzt: Gemischtes Brot 4 Pfund 54 pff Schwarzbrot b pfund 74 pf Schwarzbrot 4 Pfuni 50 Pfg. Weissbrot 2 Pfunſ 30 pff. Mehl 19, 18, 7 pn. Backerinnung Viernheim Fſt. Süßrahmtafel⸗Butter aus erſten Molkereien per Pfund 1.35 und 1.40. Mikolaus Werle, Hügelstr. 2 „Gunt — —.— Verſchänerungs⸗ uU. Verkehrsverein Viernheim. Unſer Vereinsdiener, Jakob Weidner, wird ſich er lauben, am Sonntag, den 19. d. Mts. und die folgende Woche die Jahresbeiträge pro 1910 zu erheben. Der Mindeſtjahresbeitrag beträgt bekanntlich 1 Mark. Es wäre jedoch im Intereſſe der edlen und gemeinnützigen Sache ſehr erwünſcht, wenn recht viele Intereſſenten dieſen Beitrag frei⸗ willig erhöhen würden, wofür der Vorſtand ſchon im voraus ſeinen verbindlichſten Dank ausſpricht. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß weitere Liſten zum Einzeichnen als Mitglied aufliegen bei unſern neuen Mitgliedern: Jak. Kempf(Heſſiſches Haus) Ad. Babylon(Eichbaum) Cafè Diehl. Der Vorſtand. W ee ee eee Statt Rarten OGS Ihre Verlobung beehren sich ergebenst anzuzeigen 22592 rr rzz52222 557775282272 5275 888 P ltr f zg z:22227788755777 771785— —— Lena Sattig Georg Grab Bautechniker * Uiernheim, im juni 1910. LL 1 kkzzzzrrtzzrktzzrrzzzrzb zg gtezr eee ez— E TTT TTTTTTTTTTTTZTfTIATTZZTTTZTTTTTATTZTATTTTTT77 885— eee Fußballklub„Allemania“ Viernheim Sonutag, den 19. Inni, morgens 9 Ühe Stafettenlauf. Mittags 4 Uhr gegen„Viktoria“ Lorſch Wettspiel. Der Kapitän. Fußballklub„Allemania“ Viernheim Dienſtag, den 21. Juni, abends halb 9 Uhr findet im Vereinslokal„Zum grünen Baum“ eine Komitee-Sitzung ſtatt.— Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der 1. Vorſitzende. Frankfurter Grossfirma gibt selbstgekelterten la. Sachsenhäuser Apfelwein (flaschenreif) per Liter zu 25 Pfg. ab Aufträge nehmen entgegen: Philipp Kirchner, Sodawasserfabrik Fass leihweise. 1 f Waldſtreu⸗Verſteigerung. Montag, den 20. Juni 1910, von 9 Uhr vor- mittags an, werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus Domanialwald-Diſtrikt Freie Heide 146 Haufen Moos⸗ und Nadelſtreu öffentlich meiſtbietend verſteigert. Viernheim, den 16. Junt 1910 Großherzogliche 9 1 Viernheim. r o os. Verſteigerungs⸗Anzeige. Dienſtag, den 21. Juni l. Js., nachmittags 2 Uhr wird durch den Unterzeichneten 1 Regulator, 2 Silder, 1 Uachttiſchchen 2 Fäßchen Schnapps u. a. m. im Rathaus zu Viernheim zwangs weiſe gegen Barzahl. verſteigert! Lampertheim, den 17. Juni 1910. Rö o ſt Gr. Gerichts vollzieher. Freiwillige Feuerwehr. N Nächſten Sonntag, den 19. Juni, morgens 5 Uhr bei günſtiger Witterung UEBUNG ohne Pflichtmannſchaft und ohne Muſik. Spielleute nötlg. Signal halb 5 Uhr. Das Kommando. Um 748 am Staatsbahnhof Abfahrt nach Oſthofen. 4* Sänger- Einheit. N Heute Samſtag abend gemütliche Zu- e ſammenkunft aller Sänger bei Mitglied Adam Babylon(Eichbaum). Morgen Sonntag mittag/ Uhr pünktliches Antreten im Lokal. Der Präſideut. Fußballklub„Sodalität“ Viernheim. Morgen Nachmittag 3—4 Uhr Training der Innioren um 4 Uhr Wettspiel gegen Maunheim. Der Vorſtand. Fussball- Abteilung des Männerturnvereins Miernheim. Sonntag, den 19. Juni kommt auf unſerem Sport- platze ein Wettſpiel zum Austrage. Es ſtehen ſich die neugegründete Herrenmannſchaft, beſtehend aus älteren Mitgliedern des Vereins und unſere 1. Mannſchaft einander gegenüber. Zuſammenkunft punkt 1 Uhr bei Mit⸗ glied Lantz. Zwecks Neuaufſtellung der 2. und 3. Mann⸗ ſchaft haben ſämtliche Spieler anweſend zu ſein. Um 4 Uhr Uebungs Spiel der 2. und 3. Mannſchaft. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der 1. Kapitän: Hofmann. Während der Sommer- Monate jeden Mittwoch abend t Neue gut unterhaltene Bahn. Zu reger Beteiligung ladet höfl. ein Emil Schneider Zum roten Kreuz. Kaser Kaffog Goschäff (J. Weidner) Mikol. Weidner, w u. de Sager, 3 Rathaus-Str. 3 Günſtige Kaufgelegenhei —Schuh⸗Waren! Wegen vorgerückter Saiſon verkaufe alle Sommerſachen zu ganz bedeutend billigen Preiſen. Weiter empfehle ganz beſonders einen großen Poſten Ia. Damen-Knopf-Stiefel mit u. ohne Lackkappen, Wert bis zu 8 Mk. jetzt 5,50—6 M. Bitte ganz beſonders meine Schaufenſter zu beachten! Hochachtend G. V. Hook I. 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