el te an ein. alt Katte. erſagt, tuch b das ch ud . He⸗ V b sen, J Ge⸗ 100. aſſer aſſer Hraun⸗ fur Kraft über Bache t die 9 kein bildet. 200. 2 be 18. ſofrt glich mann o blei⸗ dung Farben fiubt. — liche — nade f jeden tſchts los. 1 77 ac 1 ah 15 anſchauung geworden. Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Viernheimer Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Nerbreitelle und geleſenſe Zeikung am ſieſgen Plate, daßer beſtes und 20 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Mk. 1.14 vierteljährlich. Niernheimer Nachriihten. Anzeigen preis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zelle Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Telephon⸗Nr. 20. wirkungsvolles Inſerkions-rgan. Gegründet 1884. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. liche Gewerkſchaften. (Die allmählich aufſteigende Wirtſchaftskon⸗ junktur hat zur Folge, daß ſich auch die Ziffern der ge⸗ werkſchaftlichen Arbeiterverbände nach und nach zu heben beginnen und ſich für die Gewerkſchaftsarbeit neue Ge⸗ legenheiten zur Betätigung eröffnen. Das Beſtreben der Gewerkſchaften, ihre Kreiſe immer weiter zu ziehen und namentlich auch in ſolchen Gegenden, wo der Gewerk- ſchaftsgedanke noch keine oder ſchwache Wurzeln gefaßt hat, feſten Boden zu gewinnen, wird man um ſo mehr verſtehen, wenn man ſich die Lage auf der Arbeit- geberſeite vergegenwärtigt. Hier haben die Verbände in den letzten Jahren nicht nur in außerordentlicher Weiſe ihre Mitgliederziffern zu vermehren und ſich vor allem auch innerlich zu feſtigen gewußt, ſondern ihr Beſtreben geht verſchiedentlich auch dahin, durch Mittel wie die Zwangsarbeitsnachweiſe in einſeitiger Weiſe das Uebergewicht auf dem Arbeitsmarkt ſich zu erobern und zu ſichern. Da können denn zur Wahrung der wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen der Arbeiterſchaft nur ſtarke, finanz⸗ kräftige Gewerkſchaften ein Gegengewicht bieten. Dieſe beſtehen aus zwei Gruppen: f 1. Die ſtärkſte Gruppe unter den deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsorganiſationen bilden die ſogenannten freien, tat⸗ ſächlich aber ſozialdemokratiſchen, und es beſteht wohl kaum Ausſicht, daß ſie jemals aus ihrer Poſition ſich werden verdrängen laſſen. Um ſo weniger, als ſie an der mit ihnen verbündeten politiſchen Sozialdemokratie Rückhalt und Unterſtützung finden. Der gewaltige Appa⸗ rat der ſozialdemokratiſchen Preſſe mit ihren über eine Million zählenden Abonnenten, das zahlreiche Heer der Arbeiterſekretäre und Parteibeamten, der Angeſtellten der Konſumvereine und Parteibetriebe uſw. uſw. haben ſich in ihren Dienſt geſtellt und gehen für ſie rückhaltslos ins Zeug. Dafür leiſten die„freien“ Gewerkſchaften der Partei wieder ihre Gegendienſte; ſie ſind die Pioniere der Partei vornehmlich in den Gegenden, wo dieſe unter offener Flagge nur ſchwerlich Eingang findet; ſie drillen vor allem auch die neu eintretenden jungen Arbeiter, um dieſe dann ſpäter als ausgebildete Mannſchaften der Partei zuzuführen. Die„freien“ Gewerkſchaften müſſen bei den bekannten„Aktionen“ der Partei die Maſſen und Ordner ſtellen, ſie ſind überall die Träger der„Be⸗ wegung“, wo die Partei aus Ohnmacht oder Nützlich⸗ keitsgründen als ſolche ſich zurückzuhalten vorzieht. ü Denn politiſch ſind freie Gewerkſchaften und Partei ja„eins“, ſie ſind es auch in Bezug auf die Weltan⸗ ung. Und dieſe iſt durch und durch religionslos, ja chriſtentumsfeindlich. Sie laſſen das religiöſe Bekennt⸗ nis ihrer Mitglieder nicht Privatſache ſein, ſondern be⸗ kämpfen es, an jedem Ort und an jeder Stelle. Man blicke doch nur in die„freie“ Gewerkſchaftspreſſe, und auf Schritt und Tritt begegnet man einer Verun⸗ glimpfung des Chriſtentums, einer Beſchimpfung ſeiner Anhänger und Diener. Sind es wiederum nicht„freie“ Gewerkſchaftskreiſe. die für den Austritt aus der Kirche agitieren? Unterſtützen ſie nicht mancherorts die Frei⸗ denkerbewegung Hand in Hand mit der Partei? Waren ſie nicht unter den lauteſten Rufern beim Ferrerrummel? Aber auch dort, wo ſich die„freien“ Gewerkſchaften aus Klugheitsrückſichten eine gewiſſe Zurückhaltung auferlegen, ſind ſie mitverantwortlich an den Ausſchreitungen ihrer ee die ſie denn auch ſtillſchweigend zu dulden pflegen. 2. Dem Rieſenheer der„freien“ Gewerkſchaftler ſtehen als eine noch weſentlich kleinere, aber wohlgerüſtete Schar die chriſtlichen Gewerkſchaftler gegenüber; ſie werden von den„Roten“ auf das ſchärfſte befehdet, und zwar mit allen Mitteln der Lüge und Beſchimpfung, des Terroris⸗ mus und der Verleumdung. Und da den chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften der Vorwurf nicht gemacht werden kann, daß ſie in gewerkſchaftlicher Beziehung ihre Pflichten nicht in vollſtem Maße erfüllten, ſo muß man ſich für die erbitterte Gegnerſchaft der ſozialdemokratiſchen Ge⸗ werkſchaften eine andere Erklärung ſuchen, und man findet ſie in der Ablehnung der religionsfeindlichen ſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung ſeitens der chriſtlich⸗ nationalen Arbeiterſchaft. Durch ihre gehäſſige Bekämpfung der chriſtlich⸗nationalen Gewerkſchaftsbewegung haben die „freien“ Gewerkſchaften den Boden wirtſchaftlicher Inter⸗ eſſenvertretung verlaſſen und ſind durch ihre Praxis ſo⸗ wie durch ihren Bund mit der Sozialdemokratie zugleich zum Träger und Verfechter der ſozialdemokratiſchen Welt⸗ Dieſe Tatſache hat den Kämpfen, die die chriſtlichen Organiſationen mit den„freien“ Ge⸗ werkſchaften nunmehr auszufechten haben, im gewiſſen Sinne den Charakter von Weltanſchauungskämpfen ver⸗ liehen, um ſo mehr, als die letzteren dabei von liberaler Seite offen oder verſteckt vielfach Beiſtand erhalten. 5 Dieſe Lage macht die Unterſtützung und Stärkung der chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung mit allen Mitteln und nach jeder Richtung hin zu einer Pflicht für alle, die ſich zur chriſtlichen Weltanſchauung bekennen. Es ſteht mehr auf dem Spiele als ein vaar Pfennige Lohnerhöhung Samſtag, den 2. Juli 1910. und eine Spanne Arbeitsverkürzung. Das Beſtreben der „freien“ Gewerkſchaften geht dahin, ſich in beſtimmten Berufen ein Arbeitsmonopol zu verſchaffen und dann die chriſtlichen Arbeiter vor die Zwangslage zu ſtellen, um ihres täglichen Brotes willen entweder den chriſt⸗ lichen Verbänden den Rücken zu kehren und in die Reihen der„Freien“ einzutreten oder für immer ihrem Berufe zu entſagen oder, ſoweit dies möglich, ſich einen neuen zu ſuchen. Und als Mittel zu dieſer Monopoliſierung des Arbeitsmarktes ſuchen die„freien“ Gewerkſchaften das Tarifweſen für ſich auszunutzen. Man wird ſich erinnern, wie ſie ſich vor kurzem bereits ein ſolches Monopol im badiſchen Hafnergewerbe geſchaffen haben, indem ſie es hier durchgeſetzt haben, daß bei den vertragſchließen⸗ den Arbeitgebern nur ſozialdemokratiſch organi⸗ ſierte Arbeitnehmer beſchäftigt werden dürfen. Ein gleiches iſt bereits im Chemigraphengewerbe der Fall und würde vor nicht langer Zeit auch im Buchdruckge⸗ werbe eingetreten ſein, wenn es den chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften durch ihr Dazwiſchentreten nicht gelungen wäre, die drohende Gefahr abzuwehren. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Mono⸗ poliſierungsbeſtrebungen der ſozialdemokratiſchen Gewerk⸗ ſchaften ihren Fortgang nehmen werden. Ihr Gelingen würde aber zugleich die Vernichtung der hoffnungsvollen chriſtlichen Gewerkſchaften bedeuten und damit die Vernich⸗ tung einer Maſſe von ethiſchen und nationalen Werten, die für unſere Geſellſchaft von allerhöchſter Bedeutung ſind. Die Gefahr kann aber und wird abgewendet wer— den, wenn es gelingt, in den wichtigſten Berufen, nament⸗ lich im Bergbau und in der Metallinduſtrie, im Bau⸗ und Textilgewerbe, die Reihen der chriſtlichen Arbeiter- verbände in dem Maße zu ſtärken, daß ihre Ausſchaltung einfach ein Ding der Unmöglichkeit iſt. Und hier ſind noch Tauſende unter den chriſtlichen Arbeitern allerorts zu werben; dieſe müſſen einſehen lernen, welche ſchwerwiegende Gefahr ihnen von ſozialdemokratiſcher und der mit dieſer verbündeten Seite droht, eine Gefahr, die nicht bloß ihre wirtſchaftlichen Intereſſen betrifft, ſondern auch ihre höchſten Ideale. Darum möge auch von dieſer Stelle an die chriſtliche Arbeiterſchaft in allen Gauen des Vaterlandes der Appell ergehen: den Ernſt der Situation zu durchſchauen, Opferwilligkeit und Opfermut zu entwickeln und die Reihen der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaftler durch ihren Beitritt zu ver⸗ mehren! Für diejenigen, die nicht dem Arbeiterſtande direkt angehören, die aber mit der chriſtlich-nationalen Arbeiter- bewegung die gleiche Weltanſchauung verbindet, möge vor⸗ ſtehende Darlegung der Lage eine Mahnung ſein, im Intereſſe der chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung nach Kräften ihren Einfluß geltend zu machen und Hinderniſſe ausräumen zu helfen. Frau von Schoenebeck⸗Weber vor den Geſchworenen. bec Allenſtein, 25. Juni. Der erſte Zeuge in der heutigen Sitzung iſt Land⸗ richter Krüger⸗Allenſtein. Er hat ſeinerzeit eine Frau Krauſeneck vernommen, die wegen Krankheit vor Gericht nicht erſcheinen kann. Der Zeuge erinnert ſich, daß die Frau Krauſeneck ausſagte, ſie ſei ſeit 1906 mit der Ange⸗ klagten befreundet geweſen und habe beobachtet, daß Frau v. Schönebeck vielfach wechſelnden Stimmungen unter⸗ worfen war, heute war ſie launiſch, morgen wieder wie umgewandelt und von beſtrickender Liebenswürdigkeit. Dieſes Benehmen ſoll ſie auch den Kindern gegenüber an den Tag gelegt haben, und ſogar ihrem Töchterchen gegenüber, das ſie doch ſonſt dem Sohne vorzog. Einmal ſchrie ſie das Kind an: Was haſt du doch eine häßliche Naſe. Das Mädchen lief aufſchreiend davon. Die An⸗ geklagte lief hinter ihm her und küßte es ſchließlich ſtürmiſch ab. Im Jahre 1907 beobachtete die Zeugin bei der Angeklagten mehrere Anfälle. Bei einem dieſer An⸗ fäbde lief die Frau mit dem Kopf gegen den Ofen und Aufte ſich die Haare aus. Später erklärte ſie, ſie ſei ſo aufgeregt, weil ſie in einem Briefe ihrer verſtorbenen Mutter geleſen hätte; ſie klagte dann, daß ſie ohne Mutter ſei, eine ſolche Frau gebe es nicht wieder, ſie ſei un⸗ glücklich, daß ſie ohne Mutter aufgewachſen ſei. Hierauf wird die Zeugin Neugebauer nochmals aufge⸗ rufen. Vors.: Sie haben uns bei der letzten Verneh⸗ mung geſagt, Sie ſeien immer in Stellung geweſen und zwar zuletzt bei einem Fräulein v. Mack. 105 Zeugin: Jawohl, bis zum 1. Mai 1910.— Vorſ.: Wie ſind Sie denn mit der Dame bekannt geworden? 75 Zeugin: Durch die Gefängnisinſpektion.— Vorſ.: Die Dame ſoll Sie aus Mitleid und Gefangenenfürſorge aufgenommen haben. — Zeugin: Nein, als Geſellſchafterin.— Ich habe ſoß ben die Handſchrift des Briefes geſehen, den der Herr Vor⸗ ſitzende in Händen hat. Der Brief ſtammt von einem Herrn Schöne. Ich habe gegen Herrn Schöne eine Pri⸗ vatbeleidigungsklage beim Amtsgericht Berlin-Mitte ein⸗ ———8— gereicht.— Vert. R.⸗A. Bahn: Ich ſtelle den Antrag, Fräulein v. Macks kommiſſariſch zu vernehmen.— Erſter 26. Jahrgang. Staatsanwalt: Ich beantrage, Herrn Schöne zu Laden. — Vorſ.: Mit der weiten Entfernung möchte ich jedoch die kommiſſariſche Vernehmung des Fräulein v. Macks nicht begründen. Wenn wir Herren aus Adrianopel hier⸗ her kommen laſſen, können wir die Fahrt von Berlin keine weite Entfernung nennen. Wir müſſen erſt einmal ſehen, ob die Dame vernehmungsfähig iſt.— Erſter Staatsanwalt: Ich werde nach Berlin telegraphieren. — Vert. R.⸗A. Salzmann: Was für ein Mann war der Schöne?— Zeugin: Er nannte ſich immer akademiſcher Tonſetzer.— Vert. R.⸗A. Bahn: Ich beantrage, die Akten im Beleidigungsprozeß Neugebauer kontra Schöne vom Amtsgericht Berlin-Mitte beizuziehen. Nach weiterer unwichtiger Zeugenvernehmung wird zur Entgegennahme der Gutachten der Sachverſtändigen geſchritten. Profe Dr. Puppe iſt bei ſeinen Unterſuchun⸗ gen zu dem Schluß gekommen, daß Schoenebeck den Schuß empfangen hat, als er ſtand, und daß die Angaben Goebens durch den objektiven Befund durchaus geſtützt werden. Zum Schluß berichtete Gerichtsarzt Dr. Strauch Berlin über den Geſundheitszuſtand, in dem ſich die An⸗ geklagte bei ihrer Verhaftung in Charlottenburg be⸗ fand. Er fand die Angeklagte in der Zelle im Char⸗ lottenburger Amtsgerichtsgefängnis in großer körperlicher Unruhe. Sie warf die Bettdecke zurück und zog ſie wieder an ſich. Der Puls war ſehr hoch. An den Armen zeigten ſich große Flecke, die davon herrührten, daß ſie ſich ſelbſt in den Arm gebiſſen hatte. Der Sachverſtändige hatte keinen Zweifel, daß es ſich um eine ſchwer hyſteriſche Perſon handle, deren Geſundheit durch die Fortdauer der Haft gefährdet ſein würde. Unter dieſen Umſtänden kam der Sachverſtändige zu dem Schluß, daß die Angeklagte haftunfähig ſei.— Staatsanwaltsrat Poſchmann: Hätte ſie in der Charitee untergebracht werden können?— Dr. Strauch: Unter Haftfähigkeit verſtehe ich, ob die Angeklagte in der Zelle oder auf der Lazarettſtation des Gefängniſſes untergebracht werden konnte.— Staats- anw.⸗Rat Poſchmann: Die Angaben über die Vorge⸗ ſchichte der Krankheit haben Sie wohl von dem Ehemann der Angeklagten, von Rechtsanwalt Bahn, dem Gefängnis⸗ inſpektor und der Mitgefangenen erhalten?— Sachver⸗ ſtändiger: Das Weſentlichſte hat mir der Gefängnisinſpek⸗ tor Puſch geſagt.— Vert. Rechtsanwalt Bahn: Ich habe nur wenig geſagt. Es wird wohl nicht beſtritten, daß auf Grund des Gutachtens des Sachverſtändigen das Oberlandesgericht in Königsberg die Haftentlaſſung be⸗ ſchloſſen hat.— Vorſ.: Ich habe ſchon feſtgeſtellt, daß das Oberlandesgericht in Königsberg zwar den Haftbe⸗ ſchluß beſtehen ließ, aber die Angeklagte gegen Stellung einer Kaution mit der Haft ſelbſt verſchonte. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Die Ver⸗ handlung wird auf Montag 9½ Uhr vertagt. Am Montag ſollen die Sachverſtändigen über den Geiſteszuſtand der Angeklagten und Goebens vernommen werden. Aus Stadt und Land. ** Zum Bankraub in Friedberg. Die Nachforſchun⸗ gen der Frankfurter Kriminalpolizei haben einige neue Einzelheiten ergeben. Danach iſt feſtgeſtellt worden, daß die beiden Attentäter ſich in einem Frankfurter Herren⸗ konfektionsgeſchäft anfangs dieſes Monats zwei Anzüge anfertigen ließen, und zwar einen blauen Cheviot⸗ und einen Chauffeuranzug. Die Masken wurden aus dem Reſtſtoff der Anzüge angefertigt. Ferner wurde ermittelt, daß ſie bei einem hieſigen Waffenhändler eine Brow⸗ ningpiſtole gekauft haben. Sie verlangten bei dieſer Gelegenheit auch Sprengkapſeln, die ſie aber nicht er⸗ hielten. Von wem ſie die bei dem Attentat verwendeten Sprengkapſeln bezogen haben, iſt noch nicht bekannt, auch kennt man nicht die Wohnung, in der ſie ſich vom 6. bis 14. Juni in Frankfurt aufhielten. ** Jahrmarktsballonflug von Lüneburg nach Afrika. Eine kaum glaubliche, in ihren Einzelheiten noch nicht geklärte Dauerfahrt hat ein kleiner roter Jahrmarkts⸗ ballon zurückgelegt, der von Lüneburg nach Mo⸗ zambique(an der Südoſtküſte von Afrika) geflogen iſt. Der Ballon wurde von dem Kaufmann Grotſtück aufgelaſſen, nachdem dem kleinen Segler gine adreſſierte Poſtkarte angehängt war, mit der Bitte an den Finder, die Karte in den nächſten Briefkaſten zu ſtecken. Der Ab⸗ ſender hatte geglaubt, der Ballon würde in der Nähe Lüneburgs niedergehen, aber der Ballon blieb verſchollen. Wie erſtaunte er, als er dieſer Tage— ſo meldet das „Lüneb. Tagebl.“— ſeine Karte unter„Eingeſchrieben“ und mit ſechs fremden Marken beklebt zurückerhielt. Auf der Rückſeite der Karte hatte der Finder folgendes geſchrieben:„Dieſe Karte gefunden am Ballon in der Nähe bei Chinde durch Dampfer Admiral, wird in Mo⸗ zambique zur Poſt gegeben. Brown.“ Ferner hatten noch andere Mitfinder oder Reiſende teils in ſchlechter deutſcher, teils in engliſcher Sprache ihrem Erſtaunen über„die komiſche Sach mit dem Ballon“ Ausdruck gegeben oder Grüße, auch für die Gattin des Abſenders, beigefügt. Die Karte trägt eine Marke aus Mozambique und fünf Marken aus Zanzibar. Wie es möglich war, daß der Ballon bis in jene Gegenden gelangte, iſt ein Rätſel.— Hoffentlich iſt dieſe Notiz des„Lüneburger Tagebl.“ nicht eine Be⸗ gleiterſcheinung der Saurengurkenzeit. ** Eine Familie von Räubern ermordet. Aus Bres⸗ lau wird gemeldet: Ein 72jähriger Kaufmann weilte bei ſeinem Schwiegerſohn in Klementow an der ruſſiſchen Grenze zu Beſuch, als das Haus in der Nacht von einer Räuberbande überfallen wurde. Die Tochter und der Enkel des Kaufmanns wurde ermordet. Als der alte Mann die Flucht der Räuber zu verhindern ſuchte, wurde er ſelbſt erſtochen. Das Familiendrama iſt um ſo erſchütternder, als der alte Mann ſchon einen Sohn und eine Tochter durch Mörderhand verloren hat und damals ſelbſt nur mit Mühe dem gleichen Schickſal enteilte. ** Schulkinder von ſcheuen Pferden überrannt. In Dolzig im Kreiſe Schrimm(Poſen) ging das Geſpann des Wirtſchaftsinſpektors v. Srednipki aus dem Dorfe Miend⸗ zychod, das auf einem Hofe ſtand, durch und raſte in eine Menge von Schulkindern hinein, die an einem Ka⸗ ruſſel ſtanden. Die Wirkung war entſetzlich. Ein Knabe von ſechs Jahren wurde auf der Stelle getötet. Zehn Kinder wurden an Kopf und Beinen mehr oder weniger ſchwer verletzt. Die Schuld an dem Vorgange ſoll den Kutſcher treffen, der aus Bequemlichkeit die Pferde nicht abgeſtränat hatte. » Der Tod im ewigen Eiſe. Zu dem Tode des Stu⸗ denten Lausegger, der bei einer Gletſcherpartie er⸗ froren iſt, wird aus Innsbruck gemeldet: Der Verun⸗ glückte erkletterte geſtern mit einem Begleiter die Mar⸗ cheiſen⸗Spitze. Auf dem Gipfel angelangt, brach er von der Anſtrengung vollkommen erſchöpft zuſammen. Da inzwiſchen ein Schneefall eingeſetzt hatte, überließ ihm ſein Begleiter, was er an Kleidungsſtücken entbehren konnte, und eilte Hilfe zu holen. Zwei Rettungsexpedi⸗ tionen brachen ſofort auf, fanden aber geſtern mittag Lausegger einen halben Meter hoch mit Schnee be⸗ deckt als Leiche. Gerichtsſaal. Zeppelin und Hergeſell verurteilt. In der Klage⸗ ſache des Polarforſchers Theodor Lerner-Charlottenburg gegen den Grafen Zeppelin und Geheimrat Hergeſell⸗ Straßburg, bei der es ſich um die Klarlegung der Frage handelte, ob dem Kläger, wie dieſer behauptete, ſeitens der Beklagten eine ihnen gleichgeordnete Stellung als Mitleiter der Polarexpedition zugeſichert ge⸗ weſen ſei, hat das Stuttgarter Landgericht ſoeben ſol⸗ gendes Urteil verkündet: Die Beklagten haben dafür zu ſorgen, daß der Kläger in einer ſeiner Polarerfah⸗ rung entſprechenden Stellung teilnehmen. darf. Mit ſeinen Mehranſprüchen wird der Kläger ab⸗ gewieſen. Theodor Lerner hat im April d. J. in einem Berliner Blatte über die Vorgeſchichte des nunmehr been⸗ deten Prozeſſes ausführlich berichtet. Lerner bekannte ſich in ſeinem Artikel als den geiſtigen Urheber der Deutſchen Zeppelin⸗Expedition und teilte darin mit, daß Major v. Parſeval bereits ſeit Auguſt 1908 von ſeinem von ſeinem ſeit Jahren gefaßten Nordpolplan gewußt habe und daß bereits Beiträge für deſſen Durchführung gezeichnet worden ſeien. Kurze Zeit nachher habe dann Lerner den Plan mit Hergeſell und Zeppelin beſprochen, als aber Zeppelin ſpäter ſelbſt mit einem Plan einer e hervortrat, ſei auf ſeine Mitarbeit verzichtet worden. & Verurteilter„ uſchaſfner. Die Straſtammer in Erfurt verurteilte den Oberpoſtſchaffner Wuth wegen Unterſchlagung von Geldſendungen im Betrage von 62 000 Mark zu 6 Jahren und ſeine Frau zu 3 Jahren Ge— fängnis. Peary und Cook. In dem vor dem Landgericht in Berlin verhandelten Prozeß auf Schadenserſatz des Reiſebegleiters von Dr. Cook, Rudolf Franke, gegen den Nordpolforſcher Peary, beſtritt der Vertreter Pearys die Zuſtändigkeit des Berliner Landgerichts, ſowie die Be— hauptung des Klägers, daß die Peary angeblich unfrei willig ausgehändigten Pelze, Narwalhorn und Walroß⸗ zähne zur Hälfte ihm gehörten. Der Gerichtshof erklärte ſich für zuſtändig, da die Klage Peary in Berlin zuge— ſtellt worden ſei, und beſchloß außerdem, Dr. Cook als Zeugen vernehmen zu laſſen. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim 2 2 Stelep HBinqong 90 Andaller a Saison- Veuheiten“ * In 55 VMleidensloffen, Damen- u. Hinder-Honfehlion, Baumwolloboren, Puta, Weibtoren u. NWuſche Gardinen, Teppiche und Bellen. Hlllige Preiss] Gute Beclienun/ Louis Dandauen, Mannheim Hypelleſtn. O J, J. Trunksucht Eine Probe von dem POUDRE ZENEN TO wird gratis gesandt. Die Neigung zu berauschenden Getränken kann dauernd vernichtet werden, Sklaven der Trunksucht können jetzt N i a ee gegen ihren eigenen „ Winen. Ein harmloses Pulver. POUDRE ZE- ENTO genannt, ist rfunden worden; es ist leicht zu nehmen, für jedes Geschlecht u. Alter geeignet u. kann in Speisen oder Ge- e ränken gegeben wer- des Betreffenden. P 0 U O R E g selbst Z ENENT O wird als ganz unschädlich garantiert. 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Die Herren Schützen wollen ſich recht zahlreich daran beteiligen. Auch Nichtvereinsmitglieder ſind willkommen und kann die Aufnahme in die Geſellſchaft jederzeit erfolgen. Der Vorſt and. F e Gicht-Rheumalismus Ischias, Fettsueht, Magen-, Halsleiden, Blutandrang, Blasen-, Nieren-, Gallenstein usw. 22 9 2 Trültzsch's Citronensaftkur Verlangen Sie bitte Probeflasche Natur-Citronensaft nebst Anweisung u. Dankschreiben vieler Geheilter gratis u. franko, oder Saft von ca. 60 Citronen 3,25, v. oa. 120 Citronen 5,50 franko.—(Nachnahme 30 Pf. mehr). Zu Küchenzwecken u. Bereitung erfrischend. Limonaden unenth. Heinr. Trültzsch, Berlin 0. 34, Königsbergerstrasse 17. Lieferant fürstl. Hofhaltungen. Nur echt mit Plombe H. T. 4 peil 0„ ie Ci 5 Rheumatismus. Teile Ihnen mit, dass ich die Citronensaftkur be endet habe, ich fühle mich veranl., Ihnen m N besten Dank auszuspr. Ich hatte ein sehr grosses Leiden, schon viele Jahre Gicht und Rheumatismus mit sehr grossen Geschwulsten, was sich bis jetzt bereits alles verloren hat. Ich bin jetzt 56 Jahre alt u. ich fühle mich so, dass ich glaube, ich werde wieder jung. Jeder Tag bringt mir Freude, ich kann laufen wieder wie jung. Jeden meiner Leidensgenossen kann ich die Kur empfehlen, denn was ich durchgemacht habe Tag und Nacht, jetzt bin ich ein ganz anderer Mensch u. s. W. M. D., Oberhausen b. Augsburg. eee Aebernahme ſämtlicher Reparaturen 10 EA 3 1 fog beschä ff bei Verwendung beſten Materials zu billigſt geſtellt. Preiſen. Empfehle amerikauiſche Gummiabſätze. An nahmeſtel le: Joh. Phil. Kirchner Witwe, Mineralwaſſer⸗ Fabrik. e e 1 al , deshalb der natürlichste Volkstrunk Huch in 50 und 150 Literpaketen zu haben. Veberall MWiederlagen, erkenntlich durch Plakate, 1 oder direkt ab Plochingen unter Nachnahme von (J. Weidner) O RBathaus-Str. 2 emfiehlt diverſe Sorten Schuh⸗Waren! 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