en —— Viernhei Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: mer Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Nerhreilelſte und geleſenſte Zeikung am hieſtgen Platze, daher beſtes und 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. nzeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigen preis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Acco. 20. Uirfungspollfes Inſerkions- Organ. Senründet 1884. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Nr. 91. Der Kampf gegen den Schmutz wird jetzt von den zuſtändigen Behörden erfreulicher⸗ weiſe mit immer größerem Nachdruck geführt. Jetzt hat das ſächſiſche Miniſterium des Innern gegen die Ver⸗ breitung der Schmutz⸗ und Schundliteratur in den Kreiſen der ſächſiſchen Jugend eine Verordnung erlaſſen, in der es heißt: Die Verbreitung der ſogenannten Schmutz- und Schundliteratur namentlich unter der Jugend hat ſchon wiederholt zu ernſten Bedenken Anlaß gegeben und den Wunſch nach einer energiſchen Abwehr der Uebelſtände an allen Orten und insbeſondere auch im letzten Landtag wachgerufen. Wenn nun auch das Vorgehen der Behörden gegen die Urheber und Verbreiter dieſer Literatur durch die Reichsgeſetzgebung beſtimmt und beſchränkt wird, welche dieſe Materie in der Hauptſache erſchöpfend er⸗ griffen und der Landesgeſetzgebung wie den Verwaltungs⸗ behörden zu einer eigenen Betätigung wenig Raum ge⸗ laſſen hat, ſo finden ſich doch auch noch andere Mittel und Wege, um dem Uebel wenigſtens einigermaßen ent⸗ gegenzutreten. Unter anderem hat eine Amtshauptmann⸗ ſchaft durch die Ortsbehörde auf diejenigen ſtehen⸗ den Geſchäfte einzuwirken geſucht, die ihr als Ver⸗ breiter von Schundliteratur bezeichnet waren; dieſe Ein⸗ wirkung iſt denn auch nicht ohne Erfolg geblieben. Ein größerer Wert wird aber in dem Kampfe gegen die Schundliteratur der umfaſſenden Förderung der guten Volksliteratur, namentlich durch Schul⸗ und Volksbibliotheken beizumeſſen ſein. Hierauf wird alſo ganz beſonders hinzuwirken und dabei namentlich auch darauf Bedacht zu nehmen ſein, daß die Benutzung dieſer Bibliotheken z. B. durch Errichtung von Leſeſtuben und dergleichen auf jede Weiſe erleichtert und gefördert wird. Nicht minder aber wird die Aufmerkſamkeit der Behörden auch dem Kolportagebuchhandel zu widmen und insbeſondere auf eine ſtrenge Durchführung der ein⸗ ſchlagenden Vorſchriften der Gewerbeordnung Bedacht zu nehmen ſein, wie denn auch eine verſtändige Einwirkung auf die Kolporteure zur Verhinderung des Vertriebes ſchlechter Bücher ſich empfehlen wird. Von einer Amts⸗ hauptmannſchaft iſt andererſeits unter Mitwirkung des Dürer⸗Bundes ein Verzeichnis von Volksſchriften auf⸗ geſtellt worden, die ſich zum Vertrieb auf Jahrmärkten, Volksfeſten uſw. eignen. Das Miniſterium des Innern will nicht verfehlen, die Verwaltungsbehörden auf Vor⸗ ſtehendes aufmerkſam zu machen, und möchte ihnen nahe⸗ legen, mit allen Kräften innerhalb der ihnen zuſtehenden Befugniſſe gegen den Vertrieb der Schundliteratur vor⸗ zugehen. Freilich, allzuviel darf man ſich auch hiervon nicht verſprechen; aber es geſchieht doch etwas, und das iſt gegen früher ein nicht zu unterſchätzender Fortſchritt. Aus Stadt und Land. ** Zun«ahme des Poſtſcheckverkehrs. Der Poſtſcheck⸗ verkehr hat im Juli eine weitere Steigerung er⸗ fahren. Der Umſatz iſt von 1414 Millionen auf 1570½¼ Millionen gegen den Juni geſtiegen. Bar eingezahlt mit Zahlkarten wurden 452 Millionen. Die Scheckämter zahl⸗ ten 221 ¼, die Poſtanſtalten über 228 Millionen aus. Das geſamte Guthaben der Kontoinhaber iſt im Laufe des Monats von 71 auf über 79 Millionen geſtiegen. Dieſes Guthaben verteilt ſich jetzt auf 44057 Konten, * Durch Leichtſinn in den Tod. Ein aufregender Unglücksfall trug ſich in Rotenburg unterhalb der Fulda⸗ brücke zu, an der Stelle, wo bei niedrigem Waſſerſtande größere Fuhrwerke durch die Fulda fahren. Der Milch⸗ kutſcher Beisheim vom Wilhelminenhof, ein Junge von 16 Jahren, wollte ungeachtet mehrfacher Warnungen mit ſeinem leichten Milchwagen, auf welchem ſich ſechs leere Milchkannen befanden, durch die Fulda fahren. Ehe er jedoch die Mitte des Fluſſes erreicht hatte, verſank das Fuhrwerk infolge der ſtarken Strömung in den Fluten. Es war unmöglich, dem ſtromabwärts treibenden. mit den Wellen kämpfenden Milchjungen Hilfe zu bringen. Das ertrunkene Pferd und der Wagen konnten an das Land gebracht werden, doch iſt die Leiche des Knechtes bis jetzt nicht aufgefunden worden— * Ein ſchweres Eiſenbahnunglück ereignete ſich am Donnerstag morgen bei ſtarkem Nebel in der Nähe von Matzenheim(Unterelſaß) auf der Strecke Straßburg— Kolmar. Ein herankommender Güterzug veranlaßte einen Trupp Rottenarbeiter, die vergeſſen hatten, einen vor⸗ ſchriftsmäßigen Poſten auszuſtellen, auf das andere Gleis zu ſpringen. Dort brauſte im ſelben Augenblick ein Perſonenzug heran. Sechs Arbeiter wurden ſofort getötet; einer iſt lebensgefährlich verletzt. Die Toten ſind gräßlich verſtümmelt. Drei von ihnen ſtanden in den ſechziger, die übrigen drei in den dreißiger Jahren. Unter dem Dampfhammer. In der Dresdener Artilleriewerkſtatt verunglückten am Dampfhammer vier Arbeiter. Der Hammer ſchlug zu früh nieder, als die Leute noch am Amboß hantierten. Dem einen wurde der rechte Arm zerſchlagen, zweien wurden Finger zerquetſcht, dem dritten ein Auge vernichtet. Samſtag, den 15. Auguſt 1910. ** In die Luft geflogen ſind am Donnerstag die Gasbehälter der Sauerſtoffabrik in Leichlingen. Irgend welche ernſtere Folgen ars beträchtlicher Material⸗ ſchaden ſind nicht zu verzeichnen. Die Sauerſtoffabrik ſteht etwa 20 Minuten vom Ort ſelbſt entfernt, In der Umgebung der Fabrik befinden ſich hundert kleine Sauer⸗ ſtoffbehälter, die etwa ſechs bis ſieben Meter hoch ſind und einen Durchmeſſer von einem halben Meter haben. Aus unbekannter Urſache iſt einer dieſer Behälter explodiert; Das Feuer griff auf die benachbarten Behälter über, ſo daß im nächſten Augenblick etwa fünfzehn bis zwanzig Gasbehälter in Flammen ſtanden. Die Sauerſtoffabrik ſelbſt iſt nicht in Gefahr. Von den Behältern ſind bren⸗ nende Stücke auch vor die benachbarte Ballonhalle ge⸗ flogen, ſo daß es anfänglich den Anſchein hatte, als ſei auch die Ballonhalle ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Der Ballonhalle ſelbſt iſt nichts geſchehen. Obgleich zahlreiche Menſchen in der Nähe waren, iſt niemand verletzt. ** Stürzende Aviatiker ſind zurzeit alltägliche Er⸗ ſcheinungen. Die franzöſiſchen Militäraviati⸗ ker Leutnants Kronier und Joſt machten auf dem Lager- felde von Chalons einen Flug. Der Apparat kippte um und ſtürzte, ehe der Offizier das Gleichgewicht wieder herſtellen konnte, auf den Boden herab. Leutnant Joſt arbeitete ſich ohne Schaden aus den Trümmern hervor; Leutnant Cronier hingegen, der mit dem Kopf an den Randſtein des Trottoirs ſchlug, zerſchmetterte ſich das Kinn und erlitt außerdem einen Beinbruch.— Auch der engliſche Aviatiker Blondeau fiel bei einem Fernwettflug zu Lanark mit ſeinem Aeroplan aus einer Höhe von 30 Fuß zur Erde nieder. Er befand ſich ge⸗ rade über hügeligem Gelände an der Grenze des Aero⸗ droms, als einer ſeiner Hebel außer Ordnung geriet, worauf die Maſchine jäh abſtürzte. Sie wurde ſtark beſchädigt, doch Blondeau hielt ſich in ſeinem Sitz feſt und kam mit einer heftigen Erſchütterung davon. Kapitän Dickſon ſtürzte ebenfalls in Lanark bei einem Fluge mit einem Paſſagier ab. Der Aeroplan wurde zertrüm⸗ mert, doch beide Inſaſſen blieben unverletzt. Ein neuer Paſſagier⸗Aeroplan. Beim Gouverneur des Staates Newyork haben zwei Ingenieure um die Er⸗ laubnis nachgeſucht, Fahrten im Paſſagier⸗Aeroplan aus⸗ führen zu dürfen. Ueber die Konſtruktion des neuen Apparates ſind noch keine Einzelheiten bekannt. Man weiß nur, daß er bei einer Stundengeſchwindigkeit von 120 Kilometer 30 Paſſagiere außer dem lenkenden Aviatiker aufnehmen ſoll. * Vorſicht für Schweinezüchter! In Kiel iſt in dieſen Tagen ein Prozeß beendet worden, der im Intereſſe aller Schweinezüchter weitgehendſte Beachtung verdient. Ein Hennſtedter Einwohner verkaufte an einen Ein⸗ wohner in Hollingſtedt zwölf Ferkel für 300 Mark. Dieſer verkaufte dann die Tiere an einen Aufkäufer bei Heide weiter. Einen Tag vor Ablauf der geſetzlichen Haftungs- pflicht wurde dem Hollingsſtedter mitgeteilt, daß alle Tiere eingegangen ſeien, Der Hollingſtedter hielt ſich nun an den Hennſtedter, der aber die 300 Mark nicht zurück⸗ zahlte, ſo daß ein Prozeß angängig gemacht wurde. Der erſte Eigentümer erklärte, daß hier eine Verwechſelung ſeiner Tiere mit anderen vorliegen müßte, da er zwei Tiere zurückbehalten habe, die kerngeſund ſeien. Das Ge⸗ richt in Heide verurteilte aber den Hennſtedter zur Zurück- zahlung der 300 Mark, und das Gericht in Kiel ſchloß ſich dieſer Erkenntnis an. Der Hennſtedter hat nun auch noch 400 Mark Koſten zu tragen. Dieſer Fall lehrt wieder, daß Landleute niemals Ferkel verkaufen ſollten, ohne dieſe irgendwie gezeichnet zu haben; * Die Schätze des Friedberger Rathauſes. Bei den Wiederherſtellungsarbeiten an dem durch ein Bomben⸗ attentat teilweiſe zerſtörten Rathauſe in Friedberg in Heſſen ſtieß man auf ein unterirdiſches Gewölbe, von deſſen Vorhandenſein nichts bekannt war. In ihm wurden Altertümer von hiſtoriſchem Wert, Münzen und römiſche Funde zu Tage gefördert. Der Bau der Keller⸗ anlagen läßt darauf ſchließen, daß noch ähnliche Gewölbe vorhanden ſind. ** Unfall eines bayeriſchen Regierungsdampfers. Bei Marktl am oberbayeriſchen Inn iſt ein mit acht Per⸗ ſonen beſetzter Regierungsdampfer von der Flußbau⸗In⸗ ſvektion mit ſolcher Wucht an ein Brückenjoch geſtoßen, daß der Flußbaumeiſter Dauth ins Waſſer fiel. Er er⸗ trank, ehe man ihn bergen konnte. Die übrigen Mit⸗ fahrenden, darunter zwei Regierungsräte aus München, klammerten ſich in höchſter Lebensgefahr an das Brücken⸗ joch. Erſt nach geraumer Zeit konnten ſie aus ihrer unglücklichen Lage befreit werden. * Glück im Unglück. Ein ſchlafwandelnder Knabe, der ſich durch ein enges Abortfenſter gezwängt hatte, iſt in Herzogenaurach in Oberfranken vom dritten Stock⸗ werk in den gepflaſterten Hof geſtürzt. Er hat ſich hier⸗ bei keinerlei Verletzungen zugezogen, als eine kleine Rißwunde an der Stirn beim Durchzwängen durch den engen Fenſterrahmen. Sonſt iſt er völlig unver⸗ letzt geblieben und friſch und munter. ** Feuer im Pellowſtone⸗Park. Ein gewaltiger Wald⸗ brand, der im Weſten der Union wütete, hat auch den be⸗ rühmten„Na ionalpark“, die Nellowſtone-Wälder, ſchwer geſchädigt⸗ Im Südoſten ſowie in der Nähe des Nellow⸗ 26. Jahrgang. —————.—... ⁵ ẽàq8—ü—ẽ3ẽçßö— ſtone-Sees ſprang das Feuer auf den Parr über. Bell⸗ mountain und St. Marysville wurden gleichfalls vernich⸗ tet. Erſt den gewaltigen Anſtrengungen der von der Regierung entſendeten Truppen gelang es, dem Feuer Einhalt zu tun. Insgeſamt ſchätzt man, daß zweihundert⸗ tauſend Acres Waldgelände in Montana, Idaho, Waſhing⸗ ton und Wyoming den Flammen zum Opfer gefallen ſind, Doch darf die Gefahr jetzt für beſeitigt gelten. ** Das Automobil des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein war am Mittwoch die Urſache eines ſchweren Unfalls in Sprottau. Dort ſcheuten die Pferde eines Milchmädchens vor dem Automobil. Der Kutſcher Boſch wurde von dem Bock des Gefährtes herabgewor⸗ fen und erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung und andere Verletzungen. Der Herzog verließ das Automobil und ordnete die Ueberführung des Verletzten nach dem Sprot⸗ tauer Krankenhaus an. * Lynchjuſtiz an einem Revolverhelden. In Gers⸗ bach fing der Schuſter Chriſtoph Maier von Pirmaſens in einer Wirtſchaft Streit mit anderen Gäſten an und feuerte im Verlaufe desſelben blindlings einen Schuß auf die Gäſte ab. Die anderen zogen ihre Meſſer und hieben und ſtachen ſo lange auf Maier ein, bis er 8 zuſammenſtürzte⸗ Zwei der Haupttäter wurden ver⸗ haftet. * Ein bedauernswerter Friedensſtifter. Der Säge⸗ werksbeſitzer Eduard Rötiger wollte in Klein⸗Wallſtadt einen Streit ſchlichten, der zwiſchen einem Bekannten von ihm und drei jungen Burſchen entſtanden war Als er die Burſchen zur Ruhe mahnte, zog einer von ihnen ein Meſſer und ſtieß es Röttger mit ſolcher Wucht in die Bruſt, daß er ſofort tot zuſammenbrach. Der Täter wurde verhaftte⸗ ** Mord im Jähzorn. Auf dem Gute Langenhagen bei Greifenhagen ſtach ein ruſſiſch⸗polniſcher Arbeiter, der auf einem Gute als Schnitter tätig iſt, nach einem vor⸗ aufgegangenen Streite wegen des Mittageſſens ſeiner Frau ein Schlachtmeſſer in den Leib. Nach wenigen Stunden ſtarb die Frau, die Mutter von ſechs Kindern iſt, an Verblutung. Neues Hochwaſſer in der Schweiz. In der Oſt⸗ ſchweiz tritt von neuem im Gebirge Hochwaſſer auf. Die Linie Zürich—Chur iſt bei Reichenburg unterbrochen, da der Dam weggeſpült iſt. Die Züge werden über Rapperswil umgeleitet. Im Toggenburg⸗Gebiet ſind die Straßen beſchädigt und Brücken weggeriſſen worden— * Blutige Streikkrawalle in Italien. Infolge der Wohnungsteuerung wurde in Bari der Generalſtreik pro⸗ klamiert. Eine Maſſe von Demonſtranten durchzog die Straßen und überſchüttete die Polizei mit einem Stein⸗ hagel von einem Neubau, als dieſe die Leute ausein⸗ andertreiben wollte. Die Poliziſten feuerten. Die auseinanderſtiebende Menge ließ einen Toten und vierzig Verwundete auf dem Platz a ** Mit dem Kinematographen quer durch Afrika. Eine intereſſante Reiſe wird demnächſt der Engländer Bentley antreten. Er wird mit drei Begleitern und einem Kin e⸗ matographenapparat Afrika von Kairo nach Kapſtadt im Automobil durchqueren. Der Weg wird der zukünftigen Bahnlinie folgen. Von dem deutſchen e iſt dem Reiſenden Unterſtützung zugeſagt worden. Gerichtsſaal. Um Karl May. Am Dienstag begann in dem Städtchen Hohenſtein-Ernſttal, dem Geburtsorte des Reiſe⸗ romanſchriftſtellers Karl May, der Prozeß Mays gegen den Waldarbeiter Krügel. Krügel hatte dem Redakteur Lebius, dem Gegner Mays,— bezeichnend für Lebius iſt es, daß er früher ſozialdemokratiſcher Redakteur und heute Journaliſt im Dienſte der gelben Preſſe iſt— allerhand übertriebene Mitteilungen über die frühe Ju⸗ gend des Klägers gemacht, und Lebius verwendete dieſe Angaben zu ſcharfen Angriffen auf May. Um dieſen nun den Boden zu entziehen, will Karl May in dem Prozeß gegen die Quelle von Lebius die Unwahrhaftigkeit dieſer Krügelſchen Erzählungen dartun. Amtsrichter Bach eröff⸗ nete die Verhandlungen mit der Frage, ob die Parteien nicht zu einem gütlichen Vergleich bereit ſeien. Nach dreiſtündiger Verhandlung kam ſchließlich folgender Ver⸗ gleich zu ſtande: Der Angeklagte bedauert, Lebius die reſtlichen unter Klage ſtehenden Aeußerungen über den Privatkläger erzählt zu haben; er erklärt weiter, daß er dieſe Angaben ungeprüft weiter gegeben habe und nicht aufrecht erhalten könne. Er nimmt in⸗ folgedeſſen die beleidigenden Angaben zurück. Der Privat⸗ kläger nimmt dieſe Ehrenerklärung an. Die geſamten Koſten des Verfahrens übernimmt der Angeklagte, die gerichtlichen werden gegeneinander aufgehoben. Der Pri⸗ vatkläger zieht die Privatklage und den Strafantrag zurück⸗ E Zum Tode verurteilt wurde vom Kriegsgericht der 1. Diviſion in München der wegen Mordes angeklagte 22 Jahre alte Verſicherungsinſpektor Ludwig Högerle, der bisher beim 1. Infanterieregiment Kö⸗ nig diente. Wie die Beweisaufnahme ergab. hat H. in der Nacht zum 9. Mai d. J. die Kaffeeköchin Katharina Hierer, der er ſiebzig Pfennig ſchuldig war, in ihrem Geſchäft überfallen und mit einem Bügeleiſen totge⸗ ſchlagen. Nach der Tat raubte H. aus der Kaſſe 145,93 Mark und verſteckte das Geld im Abort in der Kaſerne. Die Feſtnahme des Mörders gelang, weil ein Straßen⸗ bahnſchaffner H. in der Mordnacht beobachtet hatte. Hö⸗ gerle, der ſchon wiederholt wegen Diebſtahls und ſchwerer Körperverletzung und Verleitung zum Meineide vorbe— ſtraft iſt, legte ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Trotz dem verurteilte ihn das Kriegsgericht, wie eingangs er wähnt, zur Ausſtoßung aus dem Heere und zum Tode. Karl Hau bleibt im Zuchthaus. Das Oberlandes— gericht Karlsruhe hat unter eingehender Begründung mit Beſchluß vom 27. v. M. die Beſchwerde verworfen, die gegen die Ablehnung des Wiederaufnahmegeſuches des Ver⸗ teidigers des wegen Ermordung feiner Schwiegermutter, Frau Molitor in Baden⸗Baden, zum Tode verurteilten, dann aber zu lebenslänglichem Zuchthaus be⸗ gnadigten ehemaligen Rechtsanwalts Karl Hau erhoben worden war. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Stelen Bingong 90 . 3 Saison- Veuheitend = 2 8 671 S- In HMleiderstoffen, Damen- u. Kinder-Honteklion, Baumiwolſebaren, Hula-, Weibiuoren u. Nuſche Gardinen, Teppiche und Bellen. Billige Preise/ Gute Bedisnung/ 4 Vannheim Louls Dandauer, Brellelt. O I. I L SSS * 5 0 esang Werum Harmonie. 2 25 00 N 2 5 Sonntag, den 14. 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Programm: Sonntag nachm. halb 3 Uhr Aufstellung der Teilnehmer am Lokal zum Stern u. Zug nach dem F estplatze, Um 3 Uhr beginnt das Preisstemmen, Ringen, Pyra- midenbau und Musterriege. Volksbelustigungen bestehend in Bockstechen, Kletterbaum, Sacklaufen, Wurstschnappen u. Tanz. Abends halb 9 Uhr Fortsetzung im Lokal mit Konzert und Spezialübungen. Die geehrte Einwohnerschaft, insbesondere die Freunde unseres Sportes werden zu diesem Feste herzlichst eingeladen. DER VORSTAND. SD err SAD Semm-u. Ring-Nub Cermania“ 1 DDD — — 2D — — DSS — 2 — 2 Georg Adler 10. Witwe, Zur Traube empfiehlt ihre vorzüglich helle, mit dem neuesten Kohlensäure-Apparat abgefüllten PFlaschenbiere aus der Bad Brauerei Mannheim zu 20 Pfg. Acker-Pflü E 1 und 2ſpännig in verſchledenen Ausführung. mit Panzerſtahlrieſter. (Alleinvertrieb für hier und Umgebung.) J. Wunderle jun. 24 18 Zwei 5 Hauptschlager bringe ich heute und dürfte ein derartiges günstiges Angebot Ein Posten Anzüge 18 Ein Posten eleg. 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Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Fräulein Katharina Keller nach langem schweren mit grosser Geduld getragenen Leiden im Alter von 57 Jahren, öfters gestärkt durch den Empfang der heiligen Sakramente, in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. VIEENHEIM, den 12. August 1910. Die Beerdigung findet heute Samstag nach- DZBenütze die eee 1 Total-Ausverkauf aller Sommer⸗Hüte zu staunend billigen Preisen. Kinder formen von 20 Pfg. an, Damenformen von 50 Pfg. an, Garnierte Damenhüte mit Blumen und Band von 2.50 an. in grosser Auswahl stets vorrätig. Hochachtend G. V. Hook I. Putzgeschäft, Wasserstrasse. — 1 asu. 5 igaretten ein Genuss für jeden Raucher! Nur Qualität! Garantiert Handarbeit! Niederlage bei: Emil Richter, Flora- Drogerie. Wiederverkäufer u. 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Februar 1907 hat der Gemeinderat in ſeiner geſtrigen Sitzung die Preiſe für das abzugehende Gas herab- und einheitlich wie folat feſtgeſetzt: 1. Zu Leucht⸗ Heiz- und Kochzwecken a. in den Monaten Mai, Juni, Juli, Auguſt und September 16 Pfg. pro obm, b. in den übrigen Monaten des Jahres 18 Pf. pro obm, 2. Zu Kraftzwecken während des ganzen Jahres 14 Pfg. pro obm. Dieſe Aenderung ſoll am 1. Oktober 1910 in Kraft treten. Von dieſem Zeitpunkt an wird auch nur noch Miete von einem Gasmeſſer erhoben und der zweite nach dem 1. Oktober 1910 entfernt. Viernheim, den 10. Auguſt 1910. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim, Kühlwein. Im Auftrag meines Lieferanten verkaufe ohne Ausnahme ſpottbillig bis 15. Auguſt d. J. Stroh-Hüte k. 0.20, 0.50, 1.00 Herren-Filzhüte jed. Stück N. 1.00 Knaben ⸗Hüte jed. Stück Mk. 0.80 Mützen Mö. 0.25, 0.30, 0.50 Krawallen Mä. 0.20, 0.30, 0.50, 0.70 Seidenhüte u. 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