ing kl dez 0 Herrn ant zu „ Mahn. am Di. müden aft Vabeg i. berkinz. — a et ſehe qu. N, M. 5, . 10, Viernheimer Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Ferhreitelte und geleſenſke Zeikung am hieſtgen Platze, daher beſtes und 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: eee e irfungspolles Inſerkions-Jrgan. Sesründet 4884 Anzeiger Viernheimer Nachrichten. Anzeigenpreis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Rathausſtraße Nr. 19. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Vr. 96. gente 2 lütter(S geiten.) Die Anſchwellung des Großkapitals. Es iſt nicht zu leugnen, daß die Anſammlung grö⸗ geren Kapitals in den Händen einzelner Leute auf die Induſtrie aller Art einen ſehr förderlichen Einfluß aus⸗ geübt hat. In der Hoffnung auf Gewinn hat das pri⸗ vate Kapital immer und immer wieder Verſuche im Sinne des techniſchen Fortſchritts ausführen laſſen, die Un⸗ ſummen verſchlangen. Aber dieſen Vorteilen, die die An⸗ ſammlung des Kapitals der Allgemeinheit bieten, ſtehen ſehr erhebliche Nachteile gegenüber. Je ſtärker das Ka⸗ pital in einzelnen Händen anwächſt, um ſo größer wird die Gefahr des Mißbrauchs. In den Vereinigten Staaten kämpft der Staat ſowohl wie auch alle Einſichtigen und Ehrlichen ſeit Jahren einen harten, heißen Kampf gegen die Ausbeutungsgelüſte der Truſts und der durch ſie ge⸗ ſchaffenen Monopole. Die Anſammlung allzu großer Ver⸗ mögen in der Hand Einzelner bringt aber auch uns in Deutſchland immer mehr vor die Gefahr der Eetſtehung ſolcher Truſts. In der Bergwerks⸗ und Eiſeninduſtrie iſt dieſe Gefahr eigentlich am wenigſten dringlich, weil das Feld dieſer Induſtrieen unendlich groß iſt. Und doch iſt gerade da alles auf dem Wege zum Truſt. Die Deutſch⸗ Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft hat die Abſicht, die Dortmunder Union in ihren Bereich zu bringen. Beides ſind rieſengroße gemiſchte Werke. Man nimmt in gewiſſen Kreiſen an, dieſe Fuſion ſei be⸗ abſichtigt, weil die Erneuerung der Kohlenſyndikate dies⸗ mal nicht gelingen werde; um dem alsdann entbrennenden Konkurrenzkampf gerüſtet gegenüberzuſtehen, plane man dieſe Verſchmelzung. Für die Beurteilung der Wirkung iſt die Urſache dieſes Vorgehens gleichgültig, ganz gleich⸗ gültig. Auch die Tatſache, daß Herr Stinnes, der Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrats, ſich ſtets gern mit Rieſenplänen getragen und herumgeſchlagen hat, tut nichts zur Sache. Wichtig iſt lediglich, daß hier wiederum eine Hundert⸗ millionen⸗Geſellſchaft entſtehen wird, daß eine Gruppe unabhängiger Unternehmungen in einem großen Topf unter einem gewaltigen Machthaber verſchwindet, und daß dadurch die weitere Verſchmelzung der ganz großen überaus leicht gemacht wird. Scheint aber ein Truſt der Bergwerks- und Eiſen⸗ induſtrie immerhin noch in weiter Ferne zu liegen, ſo hat man in dieſen Tagen in der Elektrizitätsin⸗ duſtrie ſchon beſtimmt damit rechnen gelernt. Eine der größten elektriſchen Unternehmungen, der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Berlin, naheſtehendes Bank⸗ unternehmen in Zürich hat ſich durch Aktienkauf einen größeren Einfluß auf die Lahmeyer-⸗Geſellſchaft(Felten, Guilleaume und Lahmeyer) erworben, um auf dieſe Weiſe in Süddeutſchland, wo die zum„Siemens⸗Halske⸗Kon⸗ zern“ gehörige Siemens⸗Schuckert⸗Geſellſchaft das Geſchäft beherrſcht, Boden unter die Füße zu bekommen. Man will daraus die Abſicht der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft folgern, den Siemens⸗Schuckertſchen Konkur⸗ renten in Süddeutſchland einen lebhaften Wettbewerb ent⸗ gegenzuſetzen, um ſo einen allgemeinen Elektrizitätstruſt zu erzwingen. Die Börſe hat auf dieſe Gedanken hin kräftig ſpekuliert. Es mag ſein, daß man dabei kräftig über die Schnur gehauen hat. Aber das liegt ja im Weſen der Börſe, die infolge der Urteilsloſigkeit ihrer weitaus meiſten„Klienten“ in volkswirtſchaftlichen An⸗ gelegenheiten meiſtens jeder Regung, jedem Grunde zu einer Kursveränderung viel zu ſtark nachgibt. Sicher aber iſt, daß hier eine Erſcheinung vorliegt, die man Us Beweis für den erwachenden Truſtgedanken buchen kann. Wenn die Lahmeyer⸗Geſellſchaft kalt geſtellt ſein vird, dann ſtehen ſich an wirklich großen Werken nur noch die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und der Siemens⸗ dalske⸗Konzern gegenüber. Alles übrige iſt tot, ſobald dieſe beiden Uebergewaltigen es wollen und durch Kampf⸗ preiſe das geſamte Geſchäft an ſich reißen. Daß zwei große und kluge Geſellſchaften, die doch alle beide in ihren Entſchließungen ſehr bedenklich von der Bankwelt abhängig ſind, ſich dauernd bekriegen ſollten, iſt doch ausgeſchloſſen. Die werden ſich ſehr bald in das Geſchäft teilen und ihre Monopolſtellung entſprechend ausnutzen. So rückt der Truſtgedanke auch unſerem Wirtſchafts⸗ leben mit bedenklicher Geſchwindigkeit immer näher, und man kann nur wünſchen, daß das Geſetz recht bald gegen ſeine Schäden die nötigen Dämme aufwerfen wird, damit nicht auch wir das durchzumachen haben, was jetzt die Vereinigten Staaten heimſucht. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 27. Auguſt. * Jünglings-Sodalität. Auch an dieſer Stelle Samstag, den 27. Auguſt 1910. — 26. Jahrgang. aufmerkſam gemacht. Da der neue Herr Praͤſes eingeführt wird, iſt es Pflicht eines jeden Sodalen, zu erſcheinen. Die Eltern der Sodalen werden höfl. gebeten, ihre Söhne auf den Beſuch dieſer Verſammlung noch beſonders hinzuweiſen. Die Düngung des Tabaks lautet das Thema, das Herr Landwirtſchaftslehrer Dr. Wetz⸗ Heppenheim am morgigen Sonntag in einer Verſammlung des landwirtſchaft⸗ lichen Bezirksvereins im Gaſthaus„Zur Roſe“ dahier zum Vortrag bringen wird. Dem Vortrag geht eine Beſichtigung eines Tabakduͤngungs verſuches voraus, welcher auf einem Felde des Herrn Heinrich Blaeß zur Ausführung gelangt. Da der Tabak eine Haupterwerbsfrage für die hieſige Landwirtſchaft iſt, ware im eigenſten Intertſſe der Landwirte ſelbſt zu wün- ſchen, daß die Verſammlung recht zahlreich beſucht würde. Die Bekanntmachung in heutiger Nummer gibt näheren Auf⸗ ſchluß und können auch wir den Beſuch des Vortrages nur beſtens empfehlen. — Steigerung der Kaffeepreiſe. Die Kaffee⸗ preiſe ſind ſeit Ende vorigen Jahres bis jetzt über 10 Pfg. d. i. für geröſtete Ware ca. 13 Pfg. das Pfund geſtiegen und noch fortwährend im Steigen begriffen. Zurückgeführt wird dieſe Erhöhung der Preiſe auf die Tatſache, daß nach einer langen Zeit der Ueber produktion der Verbrauch an Kaffee nunmehr wieder der Produktion gleichkommt. Die eingetretene Aufwärtsbewegung kommt dem Kaffeehandel um ſo ungelegener, als der im Auguſt letzten Jahres erhöhte Zoll auf Kaffee bereits ein Heraufſetzen der Preiſe für geröſtete Ware erforderte. Eine weitere Steigerung konnte bisher für die Konſumenten vermieden werden, weil der Handel noch über billig eingekaufte Vorräte verfügte. Die Preisſteigerung hat ſich alſo bis jetzt vollzogen, ohne daß das Kaffee trinkende Publikum einen Pfennig dafür mehr auszugeben brauchte. Da infolge ungünſtig lautender Nachrichten über die Erntebewegung jedoch keine Aus ſichten beſtehen, daß die Preiſe zurückweichen werden, ſo wird der Hausfrau nichts übrig bleiben, als künftig 5—10 Pfg. für das ½ Pfund mehr anzulegen. So mißlich dieſer Umſtand iſt, ſpielt dieſe Mehrausgabe doch nicht die Rolle, wie etwa tägliche Klagen über die Qualität des Kaffees. Verantwortlich für die Redaktion: Wil helm Bingener, Viernheim Sprechſaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion.) Elektr. Bahn Mannheim Viernheim Weinheim. Zur Aufklärung. Der Vorſtand des Verſchönerungs⸗ und Verkehrsvereins hat in einem Eingeſandt der Nr. 94 Ihres geſch. Blattes den Standpunkt vertreten, doß ſich unſere Gemeinde von der Elektriſterung der Bahn Mannheim— Viernheim große Vor- telle verſprechen dürfe und der Gemeinde vertretung den Rat gegeben, ſich in dieſer hochbedeutſamen Frage fortſchrittlich zu zeigen und das Anſinnen der Eiſenbahngeſellſchaft„wohl⸗ wollend zu prüfen.“ Hiermit haben wir aber der Ortsbe⸗ hoͤrde durchaus nicht den Vorwurf der Rückſchrittlichkeit gemacht, wie wir vielfach hören mußten, ſondern lediglich dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Gemeinde möge ſich in der hoch wichtigen Fache nicht rückſchrittlich zeigen. Ein Wunſch iſt aber noch lange kein Vorwurf. Auch haben wir nicht, wie der Einſender E. S. glauben zu machen ſucht, der Gemeinde geraten, dem Anſinnen der Geſellſchaft ſo ohne weilleres ſtattzugeben, ſondern lediglich von einer wohlwollenden Prüfung geſprochen. Nun ſchließt ja allerdings eine wohl- wollende Prüfung in ſich, das die Gemeinde das übliche An ⸗ ſinnen der Geſellſchaft auf unentgeldliches Abtreten von einigen Morgen Gelände nicht kurzer Hand von ſich weiſt. Aber es gibt ja noch einen goldenen Mittelweg, Herr Einſender: Man kann z. B. geben und dafür nehmen. Das heißt man dann im gewöhnlichen Leben nicht verſchenken. Von einer Behand⸗ lung der Frage aber, wie ſie der Hr. 8. empfiehlt, befürchten wir die ſchlimmſten Folgen. Wir glauben nämlich noch an die Wahrheit des Sprichwortes:„Wie man in den Wald hineinruft, ſo ſchallt es wieder heraus.“ Zeigt ſich die Ge⸗ meinde becksbeinig, warum ſollte ſich der Partner anders zeigen? Zeigt die Gemeinde keinerlei Entgegenkommen, wie kann man ein ſolches von der Bahnverwaltung verlangen? Früft aber die Gemeinde wohlwollend, dann hat ſie ein Recht, eine„billige und den Arbeitszeiten in Mann- heim angepaßte Beförderung“ mit Nachdruck zu ver⸗ langen. Das iſt von höchſter Bedeutung. und hat für die Geſamtheit einen ganz anderen Wert wie 3 Morgen All⸗ mendfeld. Und dann ein weiteres: Ueber kurz oder lang muß die Gemeinde die Ringſtraße wird uuf die am Sonntag Nachmittag um halb& Uhr im Freiſchütz ſtattfindende Verſammlung der Jünglings⸗Sodalttät eröffnen. Hierzu braucht ſie von den angrenzenden Beſitzern —— der alten Kirche angefangen bis zum Milchhänd ler Aug. Hanf. Es dürften ungefähr 3000 qm ſein. Die Gemeindevertretung weiß nur zu gut, mit welcher Preislage ſte dorten zu rechnen hat. Wie aber, wenn ſie an die Bahngeſellſchaft das An⸗ ſinnen ſtellen würde, dieſe möchte, da ſie nun doch einmal den Bahnkörper um 3 m erweitern muß, denſelben gleich einige Meter auf der genannten Strecke nach der Suͤdſeite rücken? Abgeſehen davon, daß das Gelände über der Bahn nicht die Hälfte ſo viel Wert hat und dadurch an den 3000 qm viele Tauſende geſpart werden könnten, erhielt auch die Ringſtraße ein ganz anderes Anſehen, wenn die ſchmucken Vorgärten in ihrer ganzen Breite bleiben könnten. Verſtehen Sie jetzt Hr. E. S., was wir mit dem Satze meinten: Man kann geben, aber auch dafür nehmen. Wenn der 8.Einſender die Vorteile nicht erkennen will, die wir uns von einem elektriſchen Bahnbetrieb verſprechen, ſo können wir ihm in dieſem Punkte nicht helfen. Dagegen haben wir kein Kräutlein. Vielleicht iſt ihm aber doch durch den K. M. M Artikel ein kleines Licht aufgegangen. Viel- leicht bemüht er ſich und erkundigt ſich in den Nachbarorten von Mainz(Mombach, Gonſenheim, Koſtheim, Weiſenau), welchen Aufſchwung dleſe Orte ſeit der Elektriſchen zu verzeichnen haben. Vielleicht fragt er auch in Laubenheim an, warum die Lanbenheimer nunmehr mit aller Gewalt eine Elektriſche nach Mainz wollen, nachdem ſie dieſe ſeiner Zeit abgelehnt haben. Die Laubenheimer ſehen nunmehr die Vorteile, welche die angeführten Brudergemeinden von der Elektriſchen haben, ſte ſehen die Vorteile, die Sie, Hr. 8., nicht ſehen wollen. Bezägeich der hieſtgen„Mammonmenſchen“, die ein beſonderes Intereſſe an der Bahn hätten, iſt Ihnen die richtige Antwort durch den K. M.-Korreſpondenten bereits geworden. „Verkehrsverein“ nennen wir uns und dieſem Namen wollen wir gerecht werden. Das iſt unſere Pflicht. Von dieſem und keinem anderen Geſichtspunkt aus bitten wir, unſere„Auslaſſungen“ beurteilen zu wollen. Hebung und Erleichterung des Verkehrs kann einer Gemeinde nur zum Segen gereichen. Der Vorſtand des Verſchönerungs und Verkehrsvereins. In der Dienstag-Nr. des„Viernheimer Anzeigers“ und in der Donnerstag⸗Nr. der„Viernheimer Zeitung“ iſt je eine Aeußerung über das Projekt der Elektriſchen von Mannheim nach Viernheim bekannt gegeben; es wäre erwünſcht noch recht viele derartige Aeußerungen zu hören. Auch ich ergreife gleich dem erſten Artikler als Arbeiter mit Wehmut meinen Steuerzettel, welcher von Jahr zu Jahr unerträglicher wird, und erſehe daraus, wie notwendig es iſt, in der Gemeinde mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln dahin zu wirken, Steuerkräfte herbei zu ziehen. Gerade obiges Projekt iſt ge⸗ eignet, eine Verbindung mit Mannheim, der Geldſpenderin von Viernheim, herzustellen, die es jedem ermöglicht, das Mannheimer teuere Pflaſter zu verlaſſen, und das zukünftig billigere Viernheimer aufzuſuchen. Gehet hin in die Umgegend von Frankfurt, Mainz und aller größeren Städte wie der Wohlſtand herrſcht und ſind da keine ſo große Steuer laſten wie hier, da es die Maſſen bringen, welche durch gute Bahn⸗ verbindungen herbeigezogen ſind. Warum ſoll das hier nicht möglich ſein? Zur Ausfuhrung von obigem Projekt wird ſeitens der Bahnverwaltung unentgeldliches Gelände verlangt. Bei dem Bahnbau 1887 wurde das Doppelte gegeben, leider wurde damals keine Gegenleiſtung verlangt, ſonſt hätte Viern⸗ heim von ſeiten der Verwaltung nicht ſo ſtiefmütterlich behandelt werden können, hauptſächlich in den erſten Jahren. Ich möchte im Intereſſe der hieſigen Arbelterſchaft daher an wohlloͤbl. Gemeinde-Vorſtand die Bitte richten, mitzuarbeiten, daß das Projekt zur Ausführung kommt, einen mäßigen Beitrag zu leiſten, dafür aber Gegenleiſtung zu verlangen, welche haupt⸗ ſächlich darin beſteht, daß erſtens das Fahrgeld nicht erhöht werden darf, und zweſtens daß die Wagen genügend, den Verhältniſſen der Arbeitszeiten entſprechend, fahrplanmäßig durchgeführt werden. J, W. ——— Eine wichtige Frage kommt ins Rollen: Soll Viernheim recht bald eine Elektriſche bekommen oder nicht? Die Ent- ſcheidung hierüber liegt in den Händen unſeres Gemeinderates. Von dieſem erwarten wir Arbeiter das allerſelbe was der Ver- kehrs- und Verſchönerungsverein erwartet. Wir Arbeiter ver- ſprechen uns von der zukünftigen Elektriſchen große Vorteile. Ich denke vor allem daran, daß Hunderte, die jetzt um 5 Uhr fahren erſt um 6 Uhr und viele gar erſt um 6 Uhr zu fahren brauchen und ſolche wie ich, die ſeither um 6 Uhr fahren, Zeit haben bis ½7 Uhr. Die öftere Fahrgelegenheit und die auf die Hälfte verkürzte Fahrzeit bringen das mit ſich. Iſt das kein Vorteil Herr E. S.? Und wenn ich abends eine überaus wertvolles Gelände, einen 4 m breiten Streifen von halbe Stunde früher zu meiner Famille komme, iſt das wieder kein Vorteil? Und wenn ich als Arbeiter der Fabrik Brown u. Boverie mittags 1) Stunden Pauſe habe, und ich fahre heim zu den Meinen, ſtatt daß ich mich 1½ Stunden in der Kantine herumdrücke und mein Geld verzehre, iſt das wieder kein Vorteil? Freilich koſtet es mich auch daheim mein Geld, aber ich habe meine kräftige und reichliche Hausmannskoſt und von dem Geld, das ich in der Kantine brauche, kann noch ein Teil der Meinigen zehren. So denke nicht nur ich, ſondern viele. 1½ Stunden Mittagspauſe reichen dazu völlig aus, 20 Minuten hin, 20 Minuten her, bleiben noch 50 Minuten für mich und die Familie. Die Gemeinde muß natürlich ſorgen, daß reichlich Wagen gehen. Sie muß zur rechten Zeit dem Verlangen der Arbeiter durch maßgebende Schritte gerecht werden und muß darauf dringen, daß der Fahrpreis möglichſt billig wird. Mir iſt auch erzählt worden von einer Seite, die es wiſſen muß, daß die Bahn mittags Eßkorbwagen gehen laſſe. Iſt das wieder kein Vorteil Herr S.? Fragen Sie doch einmal, wie viel Arbeiter von dieſer ſchönen Einrichtung Ge- brauch machen auf der Strecke von Heidelberg nach Weinheim. Haben Sie ſich morgens auch ſchon einmal zum Zug verſpatet? Dann mußten Sie es jedenfalls auch ſo machen wie ich. Sie mußten eine Stunde ſpaäter fahren oder mußten ſich ihre Maſchine holen und bei Sturm und Regen abſtrampeln. Wenn ich aber eine Stunde ſpäter an meine Arbeitsſtelle komme, dann wird mir nicht nur dieſe Stunde abgezogen, ſondern auch eine weitere Stunde zur Strafe, das ſind 2 Stunden. Hören Sie, zwei Stunden verſäumt, wegen einer Minute, die ich zu ſpät an die Bahn komme. Erreiche ich aber einen elektriſchen Wagen nicht, dann fahre ich einige Minuten darauf mit dem anderen. Iſt das wieder kein Vor⸗ teil, Herr S.? Nochmals, Herr S.? Wenn die Arbeiter mehr zu Hauſe ſind, dann haben auch die Geſchäftsleute mehr von ihnen, ich denke an Bäcker, Metzger, Wirte, Spezerei⸗ händler uſw. Darum Herr 8. laſſen Sie ſich bekehren und ſeien Sle für den Fortſchritt. Vorwärts muß es gehen auch hier in Viernheim. H. N., Arbeiter. Die Elektriſterung der Nebenbahn Mannheim⸗Weinhelm bildet zur Zeit das Hauptgeſprächsthema in unſerem Ort. Es ſei mir deshalb geſtattet, auf die Frage auch etwas näher einzugehen. 0 Ohne Zweifel iſt das Unternehmen von volkswirtſchaft⸗ licher Bedeutung, doch darf dieſe nicht überſchätzt werden und muß im richtigen Verhältniß zu den materiellen Opfern, die verlangt werden, ſtehen. Wie ich höre, verlangt die Süd⸗ deutſche Eiſenbahngeſellſchaft von unſerer Gemeinde einen 3½ m breiten Streifen Gelände für einen zweiten Schienen⸗ ſtrang unentgeldlich. Es entiſpricht dies einer Summe von etwa 20 000 Mk., die die Gemeinde bezw. die Steuer⸗ zahler aufzubringen hatten. Nun werden für dieſes Opfer eine Menge Vorteile auf- geführt, namentlich der Vorſtand des hieſigen Verſchöͤnerungs⸗ und Verkehrsvereins läßt deren eine ganze Reihe aufmarſchieren. Wie ſieht es aber in Wirklichkeit mit dieſen Vorteilen aus? Die Arbeiterzüge ſollen nach wie vor mit dem Dampf⸗ roß befördert werden, alſo wird die Arbeiterfahrkarte auf der Elektriſchen keine Gültigkeit haben oder nur mit entſprechendem Zuschlag. Was weiter zu Gunſten der Arbeiter in's Feld geführt wird, nämlich die Möglichkeit Mittags zu Hauſe zu eſſen, ſo dürfte wohl die 1½,-ſtündige, noch weniger die 1·ſtündige Mittagspauſe hierzu ausreichen. Keinen Illuſionen darf mon ſich auch über die zu er⸗ wartende Zunahme des Verkehrs hingeben. Viernheim iſt kein Ausflugsort und wird auch keiner werden. Die Sonntags- ausflügler werden auch in Zukunft mehr noch als bisher Weinheim und ſeine Umgebung bevorzugen. Mit den„Niederlaſſungen“ von reichen Rentiere oder penſionierten höheren Beamten, die unſeren Gemeindefinanzen etwas auf die Socken belfen ſollen, iſt es auch nicht weit her. Man zeige nur den reichen, durch ihre Steuerſchen hinläyglich bekannten Geldonkels unſeren immer in der Aufwärtsbe⸗ wegung begriffenen Steuerzettel und ich din überzeugt, daß auch der Gutmüͤtigſte von ihnen den Staub Viernheims von den Füßen ſchüttelt. Und nun die Hauptſache! Ich bin der Meinung und wohl der uͤberwlegende Teil der Bürgerſchaft mit mir, daß es unverantwortlich gehandelt wäre, wollte die Gemeinde auch nur einen Pfennig der Bahngeſellſchaft ſchenken. Iſt der Geſellſchaft wirklich daran gelegen, die Elektriſterung durchzuführen, ſo mag ſie ſich gefälligſt das Gelände kaufen, genau ſo wie jeder, der einen Bauplatz kaufen muß, wenn er bauen will. Ein Ausweg bliebe vielleicht offen, daß nämlich der Vorſtand des Verſchöner ungsvereins, der ſich für das Projekt ſo gewaltig ins Zeug legt, in die eigene Taſche greift, um den „notleidenden“ Aktionären der Süddeutſchen mit klingender Münze zu Hilfe zu kommen. Aber aus dem Steuer⸗ ſäckel der Gemein de keinen Pfennig. N. Spielplan des Großh. Hof- und National Theaters in Mannheim. Donnerſtag, den 1. Sept.„Das Käͤtchen von Heilbronn“. Mittlere Preiſe. Anfana 7 Uhr. Sonntag, den 4. Sept.„Tannhäuser“. Hohe Preiſe. fang 6 Uhr. Neues Theater. Sonntag, den 4. Sept.„Alt- Heidelberg“. An⸗ Anfang 8 Uhr. Stelen Bingang Saison- MWeuhejten . In S Mleidersfoffen, Domen- u. Hinder-Honfeklion, gaumwol laren, Putz-, Veibwaren u. Nüſche Gordinen, Teppiche und Beiten. 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J.-G. für Jakob Koob 4., Eltern, Schwiegereltern und Angthörige. Mittwoch: 6 Uhr beſt. J.-G. für Margaretha Knapp geb. Wieſemer und Angehdͤrige. ½7 Uhr beſt. S.⸗A. für Sabina Köhler geb. Bugert und Kinder. Donnerſtag: ¼6 Uhr beſt. J. G. für Luiſe Hoock geb. Mandel. beiderſ. Eltern, Schwiegereltern u. Anverw. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Hoock 3., Ehefrau Katharina geb. Knapp und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. J.⸗G. für Magdalena Mandel, Eltern und Geſchwiſter. ½7 Uhr beſt. J.⸗G. für Philipp Helbig 1., Ehefrau A. Maria geb. Martin, beiderſ. Eltern und Angehörige. Samſtag: 6 Uhr beſt. S.A. für den in Amerika T Phil. Brechtel 2., Ehefrau Barb. geb. Roth u. Nik. Winkenbach. ½7 Uhr beſt. Braut-A. zu Ehren der hl. Familie für Schmitt und Haas. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerſtag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: ½6 Uhr geſt. S.-A. fär Pfarrer Gottl. Bögner und Auguſte Wey land. Mittwoch: ½6 Uhr geſt. S.-A. für Philipp Babylon, Ehefrau Cleopha geb. Buſalt und Eltern. Freitag: ½6 Uhr geſt. S.-A. für Mich. Winkenbach 4., Ehefrau Kath. geb. Hoock, Kinder und Anverwandte. Samſtag: ½6 Uhr geſt. S.A. für Mich. Heckmann, Ehe · frau Magd. geb. Martin, Söhne Johannes und Adam und Angehörige. Am nächſten Freitag abend ¼8 Uhr Herz ⸗Jeſu ⸗Andacht. Am nächſten Sonntag Schutzengelfeſt und gehen die Schülerinnen des Herrn Lehrer Fertig zur hl. Kommunion. Beicht: Samſtag 2 Uhr. Verkündete: 1 Ludwig Winkenbach und Pauline Bardong Ztenmal. 2. Georg Grab 2. und Lena Sattig 2tenmal. 3. Heinrich Fetſch, S. v. Martin Fetſch u. f. Ehefrau Barb. geb. Beutel und Maria Klotz aus Heddesheim, T. v. Joh. Klotz u. ſ. Ehefrau Maria geb. Maſengab Itenmal. 18 24 Mk. Mk. auptschlager bringe ich heute und dürfte ein derartiges günstiges Angebot wohl kaum mehr überboten werden. Ein posten Anzüge 18 hochmoderne Ausführung Ptarramtliche Mitteilung Zwei früherer Preis bis Mk. 33.— jetzt Mk. Ein Posten sleg. 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Alle Mitglieder des land wirtſchaftlichen Bezirksvereins, ſowie alle Landwirte und Freunde der Landwirtſchaft werden zu den beiden Veranſtaltungen freundlichſt eingeladen. Heppenheim, den 16. Auguſt 1910. Der Vorſitzende des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins. v. Hahn. Bekanntmachung. Betr.: Ausführung des Geſetzes vom 10. September 1878 über den Schutz der in fremde Verpflegung gegebenen Kinder unter 6 Jahren Es iſt wiederholt vorgekommen, daß gegen die geſetz lichen Beſtimmungen obigen Betreffs in einer Weiſe verſtoßen wurde, daß polizeiliche Maßnahmen erforderlich waren. Namentlich wird die Meldepflicht nicht erfüllt, ſodaß ſich die in Betracht kommenden Kinder längere Zeit ohne unſere Ueberwachung in Pflege befanden. Wir ſehen uns deshalb veranlaßt, erneut darauf auf- merkſam zu machen, daß die Inpflegegabe der fremden Kinder unter 6 Jahren von der Ortspoltzeibehörde des ſeitherigen Wohnortes vorher genehmigt werden muß. Außerdem ſind die Pflegeeltern verpflichtet, von jeder Inpflegenahme der Ortspolizeibehörde des Wohnortes binnen 24 Stunden Mitteilung zu machen. Bei der großen Wichtigkett der Ueberwachung der Kinder iſt die Einhaltung der betreffenden Vorſchriften unbedingt gründe nicht geltend gemacht werden. Geländeverkauf der Gemeinde; hier der Bauplätze an der verlängerten Waſſerſtraße. Die Bauplätze an der verlängerten Waſſerſtraße werden, nachdem der Verſteigerung die Genehmigung nicht erteilt worden iſt, aus der Hand und zu den vom Gemeinderat feſi⸗ geſetzten Preiſen verkauft. Die Liebhaber werden erſucht, ſich bei uns unter Bezeichnung des gewünſchteu Platzes zu melden. Der Plan nebſt Preis und Bedingungen liegen bei uns zur jederzeitigen Einſicht offen. Die Abgabe erfolat bis auf Weiteres nur an der ver- längerten Waſſer⸗ und Friedrichſtraße. Viernheim, den 24. Auguſt 1910. Großherzogliche Bürger meiſterei Viernheim. N Kühlwein. Betr.: Bekauntmachung. Betr.: Vergebung von Unterhaltungsarbeiten im Schulhaus in der Schulſtraße. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß die nachſtehend verzeichneten Arbeiten im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden ſollen Zur Vergebung gelangen: 1) Weißbinderarbeiten ca. 560 qm Decken zu weißen und ca. 1300 qm Leimfarben⸗ anſtrich, 2) Maurerarbeiten ca. 30 qm Zementſtrich, 3) Schreinerarbeiten ca. 75 qm Pitſchpine Fußböden, 4) Schloſſerarbeiten ca. 40 Stck. Fenſter zu befeſtigen. Die Angebotsvordrucke ſind in unſerem Bauburo im Rathaus einzuſehen und werden gegen Erſtattung der Selbſt⸗ koſten verabfolgt. Angebote ſind verſchloſſen, poſtfrei und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis zum Dienstag, den 30. Au⸗ guft l. J6., vormittags 10 Uhr bet uns einzureichen, woſelbſt die Eröffnung erfolgt. Zuſchlagsfriſt 8 Tage. Viernheim, den 24. Auguſt 1910. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: Kühlweln. FFC Trunksucht Elne Probe von dem POUDRE ZENENTO wird gratis gesandt. Die Neigung zu berauschenden Getränken kann dauernd vernichtet werden, Sklaven der Trunksucht können jetzt befreit werden, sogar U gegen ihren eigenen Willen. Ein harmloses Pulver, POUDRE ZE- NEN TO genannt, ist erfunden worden; es ist leicht zu nehmen, für jedes Geschlecht u. Alter geeignet u. kann in Speisen oder Ge- 5 2— tränken gegeben wer- den, selbst ohne Wissen des Betreffenden. P O UD RE Z EM ENT O wird als ganz unschädlich garantiert. Diejenigen, die einen Trunksüchtigen in ihrer Familie oder Bekanntenkreise haben, sollten nicht versäumen eine Gratis-Probe von dem POURDE ZENENTO zu verlangen. Dieselbe wird per Brief geschickt. Korrespondenz ist deutsch. POUDRE ZENENTO Co. 76, Wardour Street, LONDON 828,(England) Porto für Briefe 20 Pfg., für Postkarten 10 Pfg · er pfieblt E, Richter, Ralhangftr. 15 l. 68. FPPFTCPGTTTTTTTTTTTTTTTT notwendig und können im Uebertretungsfalle Entſchuldigungs⸗ 9 — ———v— — — ...——— P————u—v—— 4 2 N U —— per — 0 hon Ar 6. 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