nir 1 N 65 5 0 . er er Viernheimer Zeitung. Amtsb latt Vieruheimer Nachrichten. ee der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Fe N Dienſtag, 5 7 l ennig die einſpaltige at e ende Basse See Jtrörtilelſe und geleſenle Zeitung am hiesigen Plate, daßer bees und]* wege a0 ee e „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. 1 2 f 85 Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. 7 elephon⸗Nr. 20. 1 90 Pfg. Trägerlohn: e virkungsvollles Inſerfionz Srgan. r Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. durch die Poſt Mk. 1.14 vierteljährlich. Druc und Verlag von Wilhelma Bingener, Bernheim.— Geſchüftsſtelte: Nathausſtraße Nr. 1s. Lites Kontleſeg konnt je aalen Wesfal. Nr. 108. Samstag, den 24. September 1910. 26. Jahrgang. Zur Gemeinderats-Wahl! Nochmals: Warum tritt das Zentrum geschlossen auf den Plan? Weil es eine bittere Notwendigkeit ist. Weil ohne Einigkeit und Geschlossenheit die Sozialdemokraten die grösste Aussicht haben, aufs Rathaus zu kommen. Was wäre die Folge? Was diesmal möglich ist, wird auch später möglich sein. Viernheim bekommt nach und nach ein sozialdemokratisches Regime und der Anfang zum Ende ist gemacht. Fragt in Offenbach, fragt in allen sozialdemokratisch regierten Orten, wie es sich lebt unter der roten Herrschaft. Die Steuerzettel werden sicher grösser, auf keinen Fall kleiner; die sozialdemokratischen Misswirtschaften sind bekannt. Die Religion wird aufs äusserste bekämpft und gedrückt; denkt an so viele Orte, wo unter der Knute der Liberalen und Sozial- demokraten jedes religiöse Zeichen aus der Schule entfernt wurde. Man darf nur nicht meinen, dass in Viernheim so etwas nicht kommen kann. Wenn wir schlafen, gelangen die Feinde sicher zur Macht und zur Anwendung dieser Macht. Welchem katholischen, welchem christlichen Mann, welchem Freund der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung kann das gleich- giltig sein? 8 Abwehr des Unglaubens, Abwehr des Umsturzes, Abwehr der viel versprechenden und nichts haltenden Sozialdemokratie ist die Parole und der Grund unseres Auftretens. Wollt ihr euere christliche Schule erhalten, wollt ihr euch vor dem sozialdemokratischen Terrorismus bewahren, dann geschlossen zur Wahlurne. Keinen Namen streichen! jede Streichung ist unseren Feinden Wasser auf die Mühle. Eine persönliche Verstimmung gegen einen Kandidaten muss dem all- gemeinen Interesse untergeordnet werden. Lasst euch auch nicht täuschen durch falsche Zettel. Prüfet genau, ob unsere 6 Kandidaten sämt- lich auf dem Zettel stehen, nämlich: Haas Konrad Jakob 1., Landwirt Heckmann Georg 3., Schreinermeister Hoock Georg 10., Landwirt Hoock Ludwig 1., Maurer Lahres Franz 1., Maurer Wunderle Valentin 1., Landwirt Es ist eine Probe, ob die Viernheimer Wählerschaft weitsehend genug ist, dass sie den heranrückenden Feind erkennt und mit Hintansetzung aller persönlichen Rücksichten ihn zurückzuschlagen versteht. Möge die Probe gut ausfallen! Das Ortskomitee der Zentrumspartei. . ————(%———— Eine Zeit politiſcher und religiöſer Verhetzung liegt hinter uns. Wird es in dem kommenden Winter anders werden? Das iſt kaum anzunehmen, denn unſere Feinde ſuchen immer neues Rüſtzeug im Kampfe gegen Centrum und Katho⸗ lizismus zu ſammeln. Sie kämpfen mit vergifteten Waffen. Da iſt Aufklärung eine Notwendigkeit, die im Intereſſe des Selbſterhaltungstriebes dringend geboten iſt. Für alle Katholiken kann aber nur eine gute katholiſche Zeitung wirkliche Aufklärung bringen. Ihre Aufgabe iſt eine fortwährende ſyſtematiſche Belehrung des Volkes, um es geiſtig zu rüſten und es zu befähigen, dem Anſturm der Feinde ſtand zu halten. So erfüllt die katholiſche Preſſe eine fortdauernde Miſſion, und es iſt die Pflicht aller Katholiken, die katholiſche Preſſe in dieſer Miſſionsarbeit nach Kräften zu unter⸗ ſtützen. Gerade für den kommenden Winter verdienen die Worte Leos XIII. wärmſte Beherzigung:„Eine gute katholiſche Zeitung iſt eine fortwährende Miſſion.“ Was ein roter Magen alles verträgt! Herbei, herbei, der David kommt! Man ſollte meinen, die Viernheimer Genoſſen wären mit dieſem Ruf ſchon oft genug angeſchmiert worden! Daß der Obergenoſſe von Mainz auch am letzten Sonntag nicht kommen werde, war eigentlich ſelbſtverſtändlich, und der rote Tamtam ein recht plumpes Manöver; denn der rote Parteitag in Magdeburg, wo es galt, ſeinen Mannheimer Genoſſen Frank gegen den Partei⸗ gewaltigen Bebel herauszuhauen, mußte den Reviſtoniſten David doch mehr intereſſteren als die Viernheimer Gemeinde ratswahl. So mußten denn die Viernheimer mit einem Herrn aus Davids Gefolgſchaft vorlieb nehmen. Sie haben es freudigen Herzens getan und wie ſte es getan haben, das iſt wieder ein neues Ruhmesblatt in der Geſchichte ihrer Geiſtestaten. Man ſollte es nicht für möglich halten, welcher Unſinn in der roten Verſammlung beklatſcht wurde: Die Gemeindeſteuern müſſen niedriger werden! Damit iſt wohl jeder einverſtanden. Die Frage iſt nur, wie das gemacht werden ſoll. Da wird nun in hochtönenden Phraſen die Wertzuwachs- ſteuer als ein Allheilmittel für Viernheims Finanznot em⸗ pfohlen. Wir haben prinzipiell gegen eine ſolche Steuer nicht das Geringſte einzuwenden. Wenn einer einen Acker oder ein Haus kauft und es teurer wieder verkauft, ſo ſoll er von dem Gewinn beſtimmte Prozente als Wertzuwachsſteuer be⸗ zahlen. Aber hat denn einer der Herrn Großſprecher ſich auch ſchon die Mühe genommen und darüber nachgedacht, wieviel Geld bei dieſer Steuer für den Gemeindeſäckel heraus- ſpringen könnte. Im Reich und im Staat hat dieſe Steuer ihre Bedeutung, beſonders gegenüber der Bodenſpekulanten Deshalb iſt ſie auch bei der Finanzreform vom Zentrum be⸗ fürwortet worden, während die Herrn Sozialdemokraten da⸗ gegen ſtimmten. In den einzelnen Landgemeinden aber iſt die Wertzuwachsſteuer vollſtandig bedeutungslos. Wieviel Aecker und wieviel Häuſer werden im Laufe des Jahres mit Gewinn verkauft? Von dieſem Gewinn müſſen die Verkäufer beſtimmte Prozente als Steuer zahlen, und von dieſen Pro⸗ zenten ſchluckt wieder der Staat einen großen Teil für Stempel und dergl. Was bleibt dann für die Gemeinde übrig. Im günſtigſten Fall 200- 300 Mk. Und das iſt ſicher noch zu hoch gegriffen. Das Beiſpiel der Stadt Kaſſel kann uns über den Wert der Wertzuwachsſteuer belehren. In dieſer Stadt, wo doch ſicher mehr wie hier ſpekuliert wird, hat man damit gerechnet, daß durch die Wertzuwachs⸗ ſteuer 100 000 Pak. eingehen würden und was iſt eingegangen: 280 Mk. Man mache einen Rückſchluß auf Viernheim. Jedes Kind ſieht ein, wie lächerlich es iſt zu ſagen, man könne durch 200— 300 Mk. die Gemeindeſteuer erniedrigen. Wertzuwachsſtener als Helfer in der Rot iſt Auſiun. Ein anderer Weg, der unter dem ſozialdemokratiſchen Regiment zur Verringerung der Steuer führen ſoll, iſt die Abſchaffung der Prozeſſe beim Rezeßbaufond. Das iſt auch der Wunſch anderer Leute. Aber glauben denn die Herrn daß ſie es fertig bringen werden, alle Streitigkeiten mit einem Federſtrich aus der Welt zu ſchaffen. Dieſe Wundermacht trauen wir den roten Herrn am allerwenigſten zu. Und wenn auch alle Prozeſſe vermieden würden, kann wirklich ein ver- nünftiger Mann der Anſicht ſein, daß dies beim Steuerzettel einen Ausſchlag geben wird? Die Herrn Genoſſen haben das ganze Blech für bare Münze genommen und noch mehr dazu verdaut. Man höre und ſtaune: Die Gemeindeſteuern ſollen geringer werden. Eln wirkſames Mittel zur Verringerung der Steuern wird nicht gegeben. Dann verlangt der Herr Referent gleichſam in einem Atemzuge: 1. Schöne prächtige Schulhäuſer, 2. Kleine Schulklaſſen von ca. 40 Kindern, ſodaß wir ſogleich 2 neue Schulhäuſer bauen und ca. 20 neue Lehrer anſtellen müßten, 3. Für jedes Kind ein warmes Frühſltück, das die Ge⸗ meinde zu ſtellen hat. Man vergegenwärtige ſich den Gedankengang: Weniger Steuern,— Ungemeſſene neue Ausgaben. — Zur Beſtreitung dieſer ungeheuren Ausgaben ein paar hundert Mark aus der Wertzuwachsſteuer, ſowie aus Erſpar- niſſen bei Prozeſſen! Wahrhaftig, wer ſolches Zeug verdauen kann, der muß einen guten Magen haben. Das Schönſte bei der ganzen Geſchichte war, daß ſpäter ein hieſiger Genoſſe den Herrn Referenten bloßſtellte, indem er gegen den hieſtgen koſtſpielt⸗ gen Schulhausneubau loszog. Was der Herr Referent verlangt hatte, wurde von den hieſigen Genoſſen aufs äußerſte verdonnert, und die Getreuen, die dem Mainzer Herrn zugejubelt hatten, ſie verſagten auch dem Gegenteil ihre Zuſtimmung nicht. Man ſieht doch, was manchen Menſchen zuzutrauen iſt. Sie ſind wahrhaftig helle, beſonders wenn es gegen die Pfaffen geht. Wenn der Pfaff fehlt, dann ſchmeckt das Ragout nicht. Die Herren Obergenoſſen kennen ihre Pappenheimer und verſäumen deshalb keine Gelegenheit, den Haß gegen alles, was an Gott und Religion erinnert, gefliſſentlich zu ſchüren. Nieder mit jeder Obrigkeit, nieder mit der Religion, beſonders hinaus aus der Schule mit der Rellgion, das war ſo der Grundgedanke, der in den mannigfachſten Redewendungen wiederklang. Wer Augen hat zu ſehen, der ſehe, wohin der Kurs geht. Der nächſte Dienſtag bietet Gelegenheit, den Umſturzmännern die nötige Antwort zu geben. Welcher kath. Mann, der noch kath. fühlt, will zurückbleiben und verſtimmt ſein, wo das Höchſte in Frage kommt? Lokale Nachrichten. Viernheim, 24. Septbr. — Kath. Arbeiter Verein. Die letzte Monats⸗ verſammlung fand im„Löwen“ ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Matth. Mandel, begrüßte die Erſchienenen, beſonders den neuen Präſes und erteilte ihm das Wort. Herr Kaplan Schumacher widmete ſodann ſeinem Vorgänger Herrn Pfarr- verwalter Rieth einen warmen Nachruf und verbreitete ſich im Anſchluß an die Beſchlüſſe des Katholikentages über die Pflichten des kath. Mannes, insbeſondere des Arbeiters in der heutigen Zeit.— Nach den Dankesworten des Vorſitzen⸗ den ſprach der hochw. Herr Pfarrer zur Gemeinde- ratswahl, wobei er betonte, daß er der Nominierung der einzelnen Kandidaten vollſtändig fern ſtehe. Nur das eine habe er hervorgehoben und verlangt, daß auch Arbeiterkandi⸗ daten aufgeſtellt würden. Wer das ſein ſollte, habe er der Beſtimmung der Vertrauensmänner überlaſſen. Außer der Gemeinderatswahl behandelte Redner auch die Gewerk⸗ ſchaftsfrage, die bei vielen ein lebhaftes Echo weckte. Aus den Reihen der Zuhörer ergriffen die Herrn Johann Mandel und Georg Kempf das Wort, um ihre Kameraden für die chriſtl. Gewerkſchaften zu begeiſtern und auf die große Gewerkſchaftsverſammlung am Sonntag Abend aufmerkſam zu machen. Zu ſchnell verging die Zeit. Erſt nach 7 Uhr ſchloß der Präſes die äußerſt anregend verlaufene Verſammlung mit dem Appell: Auf zur Gewerkſchaftsverſammlug am Sonntag Abend. — Mar. Jünglings-Sodalität. Auch an dieſer Stelle ſei noch auf die am Sonntag nachmittag um ½4 Uhr im Freiſchütz ſtattfindende Verſammlung der Mar. Jünglings⸗ Sodalität aufmerkſam gemacht und freundlichſt dazu eingeladen. — Künſtlerkonzert. Wie uns mitgeteilt wurde, gibt der Männergeſangverein am 9. Oktober ein großes Konzert unter Mitwirkung namhafter Frankfurter Künſtler. Wir kommen des Nähern darauf zurück. — Ein Welt ⸗Kinematograph iſt im Gaſthaus „Zum ſchwarzen Peter“ aufgeſtellt. Die Eröffnungs- Vor- ſtellung am morgigen Sonntag deginnt mit einem reichhaltigen Programm(ſ. Beilage in heutiger Nr.). Am Sonntag, den 2. Oktober wird die Leidensgeſchichte unſeres Herrn und Heilandes zur Darſtellung gelangen. Wir machen ſchon heute darauf aufmerkſam. & Theater in Viernheim. Großes Intereſſe gibt ſich für die morgige Aufführung von Maria Stuart be⸗ reits kund, denn allſeitig hört man die Frage erörtern über die morgige Aufführung. Das Schickſal der unglücklichen Königin Maria iſt von Schiller in ergreifender Form geſchildert, und wenn im letzten Akte Maria Stuart ihren letzten Gang zum Schaffot antritt, bleibt kein Auge trocken. Kommt nun eine ſo vorzügliche Beſatzung der Hauptpartieen, wie es hier der Fall ſein wird, in Betracht, iſt der Kunſtgenuß ein doppelter. Es iſt ſeitens des Viernheimer Publikums Pflicht, ein ſolch künſtleriſches Unternehmen duich zahlreichen Beſuch zu unter⸗ ſtützen. Das Reinigen des Obſtes nicht vergeſſen! Die Hauptzeit des Obſtverkehrs ſetzt jetzt ein. Es iſt daher notwendig, darauf hinzuweiſen, daß gekauftes Obſt vor dem Genuſſe unbedingt gereinigt werden muß. Es iſt nicht nur unappetitlich, ſtaubiches Obſt, wie es vom Markt kommt, auf den Tiſch zu bringen, ſondern auch uachteilich für die Geſund⸗ heit. Beſonders den für alle Krankheiserreger ſehr empfäng⸗ lichen Kindern kann ungereinigtes Obſt oft verhängnisvoll werden. Abwaſchen, bei Aepfeln und Birnen ſtarkes Abreiben mit einem reinen leinenen Tuche, iſt in jedem Falle zu em⸗ pfehlen. Gewaſchenes Obſt laſſe man vor dem Genuße wieder trocknen. Unſere Rekruten ſtehen nunmehr in den Tagen, da ſie einzurücken haben, um dem Vaterlande ihren Tribut zu zollen. An alles wird in dieſen Tagen gedacht, an Rekrutenabſchiedsfeiern in Turnvereinen und Rauchklubs, beſonders aber an Mutters gute Kiſte, die möglichſt bald mitkommen ſoll. Nur an eines denken viele nicht, ihre Invalidenkarten bei der Polizei umzutauſchen, da⸗ mit ſie nicht verloren gehen. Mit den Rechten aus der Invalidenverſicherung ſind die jungen Leute ja leider ſehr ſchlecht vertraut;— was kümmert ſie in ihrer Jugend⸗ kraft die Gefahr des Alters und der Invalidität?!— ſonſt würden ſie wiſſen, wie leicht ſich da gute Rechte ver⸗ dienen laſſen, die nachher von höchſter Bedeutung ſind. Die Fleiſchteurung iſt leichter zu ertragen, wenn die Hausfrau die zur Bereitung von Suppen, Saucen, Ge⸗ müſe, Ragouts uſw. benötigte Fleiſchbrühe aus Maggi's Bouillon Würfel herſtellt. Dieſe ſind bekanntlich mit allerbeſtem Fleiſchextrakt hergeſtellt und enthalten alle Zutaten einer natuͤr⸗ lichen, kräftigen Fleiſchbrühe. — Lotterieſpieler machen wir darauf aufmerkſam, daß am 8., 10. und 11. Oktober 1910 die Ziehung der 2, —— Arnſtädter Geldlotterie ſtattfindet. Der Hauptgewinn beträgt 20000 Mark. Es gelangen im ganzen 3333 Geldgewinne im Betrage von 45000 Mark zur Ausſpielung. Das Los koſtet 1 Mark, 11 Loſe 10 Mark. Faſt überall ſind Verkaufsſtellen errichtet, wo nicht, wende man ſich direkt an die Firma Guſtav Seiffert, Lotteriebank G. m. b. H. in Eiſenach. Soziales. Eine unerhörte Maßnahme bedeutet der bereits mitgeteilte Beſchluß des Geſamtverbandes deutſcher Me⸗ tallinduſtrieller, am 8. Oktober 60 Prozent ſeiner ge⸗ ſamten Arbeiterſchaft auszuſperren. Da der Geſamtver⸗ band etwas über 600 000 Arbeiter beſchäftigt, ſo würden von der Ausſperrung, falls ſie in Kraft tritt, über 400 000 Arbeiter betroffen werden. Und dieſe große Maſſe von Arbeitern ſoll ausgeſperrt werden, weil ein kleiner Bruch⸗ teil von ihnen, die ſozialdemokratiſchen Werftarbeiter an der Seekante, ſtreiken! Aus Stadt und Land. * Wieder eine ſchwere Eiſenbahnkataſtrophe. Bei Kingsland auf der Wabaſh-Valle-Linie(Indiania) er⸗ eignete ſich ein ſchweres Bahnunglück durch Zu⸗ ſammenſtoß eines Expreßzuges mit einem Straßenbahnzuge. Die Zahl der dabei Getöteten wird auf vierzig angegeben. Außerdem ſind viele Per⸗ ſonen verletzt worden. . Brillanten für Sekt. Bei der Ankunft des Leip⸗ ziger D⸗Zuges in Kaſſel wurde auf dem Hauptbahnhof ein Paſſagier aus dem Speiſewagen heraus verhaftet, der ſich Kaufmann Katz aus Leipzig nannte und angab, Juwelenhändler zu ſein. Er hatte ſich da⸗ durch verdächtig gemacht, daß er im Speiſewagen mehrere wertvolle Brillantnadeln und Ringe zu Schleuderpreiſen an die Oberkellner verkaufte und den Erlös ſofort in Sekt umſetzte. Man fand bei ihm keinen Pfennig Bargeld, wohl aber für 50000 Mark Juwelen und zwei Fahr⸗ karten erſter Klaſſe. Die Polizei glaubt, daß es ſich um einen internationalen Juwelendieb handelt. .* Die Saiſon der Brandkataſtrophen, die alljähr⸗ lich nach der Ernte einzuſetzen pflegt, kündigt ſich bereits an. In Burkhardtsdorf im Erzgebirge brach auf unaufge⸗ klärte Weiſe in einer Mühle Großfeuer aus, das raſch um ſich griff und in kurzer Zeit das ganze Gebäude vollſtändig einäſcherte. Auch ein Nachbarhaus wurde von den Flammen ergriffen und brannte aus. Unglücklicher⸗ weiſe iſt das zehnjährige Kind des Maurers Heine in den Flammen umgekommen. Durch das Feuer ſind zehn Fa⸗ milien obdachlos geworden. * Verhaftung eines Mädchenhändlers. Nach einer Meldung aus Kattowitz(Oberſchleſien) wurde in Modrzew ein berüchtigter Mädchenhändler namens Lewkowitz aus Bendzin verhaftet. In ſeiner Geſellſchaft befanden ſich drei Mädchen. Aus der bei dem Verhafteten beſchlag⸗ nahmten Korreſpondenz geht hervor, daß eine Organiſa⸗ tion von ruſſiſchen Mädchenhändlern beſteht, die ſich auch nach Oberſchleſien verzweigt. * Ein Wettflug von Paris nach Berlin iſt von der Pariſer Zeitung„Le Journal“ und dem Berliner Zei⸗ tungsverlag Ullſtein u. Co. in die Wege geleitet worden. Der deutſche Verlag hat 100000 Mark für Preiſe ge⸗ ſtiftet. Von den 100 000 Mark werden, um den inter⸗ nationalen Charakter des Wettfliegens Rechnung zu tragen, 60000 Mark an die Flieger der erſten Etappe ohne Rückſicht auf die Nationalität der Luftfahrer oder die Herkunft der von ihnen geſteuerten Maſchinen zur Ver⸗ teilung gelangen. Dagegen werden die reſtlichen 40 000 Mark für deutſche Flieger und für Flugmaſchinen, die ganz oder teilweiſe in Deutſchland hergeſtellt ſind, reſer⸗ viert ſein. * Drei Kinder verbrannt. In Cammin in Pom⸗ mern brach in der Dampfmolkerei von Spreer ein Groß⸗ feuer aus, das die Molkerei und das Wohnhaus ein⸗ äſcherte. Der Beſitzer und ſein jüngſter Sohn retteten das nackte Leben, während die drei anderen Kin⸗ der des Beſitzers den Tod in den Flammen fanden. ** Die Cholera. Ein Telegramm aus Peters⸗ burg meldet: Während der letzten 24 Stunden ſind in Petersburg 45 Perſonen an Cholera erkrankt und 14 geſtorben. Die Geſamtzahl der Erkrankungen beträgt 569. — Wie aus Rom telegraphiert wird, ſind in Apulien zehn neue Erkrankungen an Cholera und acht Todes— fälle vorgekommen.— Ein weiteres Telegramm aus Budapeſt beſagt: Das ungariſche Miniſterium des Innern hat bekanntlich Mohacs als Choleraherd erklärt, da dort in der abgelaufenen Woche 29 choleraverdäch— tige Erkrankungen, davon 14 mit tödlichem Ausgange, vorgekommen ſind. Auf Donaufrachtſchiffen, die in Buda⸗ peſt eingetroffen ſind, ſind drei Erkrankungen an Cholera vorgekommen, dagegen iſt in Budapeſt ſelbſt bisher kein Cholerafall feſtgeſtellt worden. ** Wellmanns Flug über den Ozean. Wie aus Newyork gemeldet wird, wird die Wellmann⸗Expedition bei günſtigem Wetter an Bord des Lenkballons„Ame⸗ rika“ entweder Samstag oder Montag von Atlantic City abfahren. Urſprünglich war die Abfahrt für am vergange⸗ nen Dienstag feſtgeſetzt. Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ fragte den erſten Mechaniker Wellmanns, ob er nicht durch die Kataſtrophe des deutſchen Ballons „L. Z. 6“ ſein Vertrauen zum Lenkballon verloren habe. Der Mechaniker erklärte ſehr optimiſtiſch:„Abſolut nicht! Ich kenne zwar nicht die genauen Urſachen des Unfalls des deutſchen Ballons, aber wir haben mit unſe⸗ rem Ballon eine ähnliche Kataſtrophe nicht zu befürchten.“ Er zweifle nicht, daß er in allernächſter Zeit in Wales, Suſſex oder Devont landen werde.— Hoffen wir, daß der Mann recht behält. * Ein verhängnisvoller Gerüſteinſturz. In dem ruſſiſchen Grenzort Babice ſtürzte bei einem im Bau be⸗ findlichen Schulhaus plötzlich das Baugerüſt ein und be⸗ grub vier Arbeiter und mehrere Kinder, die die herum⸗ liegenden Holzſpäne auflaſen unter den Trümmern. Arbeiter und ein Kind konnten nur als Leichen gebor⸗ gen werden; die beiden anderen Arbeiter ſowie drei Kin⸗ der erlitten ſchwere Verletzungen. * Todesſprung aus dem Aeroplan. In der Flug⸗ bahn von Folkeſtone in Enaland war der Aviatiker Barnes lang alls. Notſ Baht die dem auf ſon 5 0 ei . 9K. Nerunt Kollekte . Shileri dn 21! 1. 6 . ö. 0 10 5. don 1 die r⸗ 00 E. Köller, Bruchsal ea de trotz des heftigen Windes mit ſeinem Eindecker aufge⸗ ſtiegen. Nachdem er mehrere hundert Meter geflogen war, wendete er, um zur Flugmaſchinenhalle zurückzu⸗ kehren. Doch er hatte ſo heftig gegen den Wind anzu⸗ kämpfen, daß er die Gewalt über den Apparat verlor. Um einer Kataſtrophe zu entgehen, ſprang er in zehn Meter Höhe vom Sitz des Eindeckers. Mit ſchwerem Schädelbruch blieb er auf dem Felde liegen und mußte in hoffnungsloſem Zuſtand in Viktoria⸗Hoſpital gebracht werden. Die führerloſe Flugmaſchine ſtürzte mit lautem Krach zu Boden. ** Ein Mondſüchtiger im Eiſenbahnzug. Von einem ſeltſamen Unfall wurde ein 15 jähriger Knabe, der aus Calais in Dover eintraf, betroffen. Er reiſte mit ſeiner Mutter von Frankreich nach England zurück, um zu ſeiner Schule zurückzukehren. In der Nacht ſtand er, während er in dem von Paris nach Calais gehenden Zuge einge⸗ ſchlafen war, im Schlafe auf, ſchritt den Korridor ent⸗ lang, öffnete die Tür am Ende des Wagens und fiel hin⸗ aus. Jemand hatte ihn verſchwinden ſehen und zog das Notſignal, worauf der Zug ſchleunigſt angehalten und der Bahndamm abgeſucht wurde. Zu ihrem Erſtaunen ſahen die Suchenden den Knaben plötzlich das Gleiſe entlang dem Zuge nacheilen; ſeine Knie waren aufgeſchlagen, und auf der Stirn hatte er eine leichte Wunde, war aber ſonſt unverſehrt und konnte ſeine Reiſe fortſetzen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Lebensgefährliche Brandwunden trugen in Nürnberg bei einem Zimmerbrand eine Arbeiterin und ihr Kind davon. Der Geliebte der Frau hatte ein mit brennendem Spiritus gefülltes Glas in das Bett geworfen, wodurch das Feuer entſtand. Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim Gottesdienſt⸗ Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Honntag, den 25. September his ein ſchl. Hamſtag, den Ptarramtliche Mitteilung 1. Oktober. Nachdruck verbotep.) In der neuen Kirche am Sonntag: 7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 7/10 Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Armen-Seelen⸗Andacht. Nach der Andacht Ver⸗ ſammlung der Jungfrauen- Kongregation. ½4 Uhr Verſammlung der Juͤnglings⸗Sode lität im „Freiſchüͤtz“. 4 Uhr Verſammlung des Arbeiterinnen⸗ Vereins. In der alten Kirche: Morgens ½10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr beſt. J.-G. für Philſpp Roos, Ehr frau Luiſe geb. Schloſſer, Tochter Eliſabeth geehl. Klee. 7 Uhr beſt. S.A. für Johann Hoock 5., Ehefrau Eva geb. Träger, Schwiegertochter Luiſe geehl. Mandel und beiderſeitige Großeltern. Dienſtag: 6 Uhr beſt. J.-G. für Nikolaus Abler 9., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Sophie Dieter geb. Mandel, Tochter Kath. geehl. Weidner u. ledig Tochter Kath. Mittwoch: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Nikolaus Neff, Vater und Schwiegereltern Martin Eder. ½7 Uhr beſt. S.-A. für Val. Hofmann 4., beide Ehe⸗ frauen und Joh. Winkenbach und Enkel Johannes. Donnerſtag: ¼47 Uhr beſt. E.-A. für Gg. Mich. Adler, Ehefrau Juliana geb. Weidner. Freitag: 6 Uhr beſt. S., A. für Mich. Winkenbach, Ehefrau Eltſabeth geb. Werle, Eltern und Schwiegereltern. ½7 Uhr beſt. S.⸗A. fur Jakob Kühner, Ehefrau Agnes geb. Weidner für Johann Keller und beide Ehefrauen. Samſtag: 6 uhr beſt. S.A. für Val. Kempf, Ehefr. Eva geb. Rößling, Kinder: Johannes, Marg. geehl. Englert und Angehörige. ½7 Uhr hl. Meſſe mit Segen, während derſelben das vorgeſchriebene Roſenkranzgebet. Am nächſten Sonntag wird das Roſenkranz⸗Feſt gefeiert. Kollekte für den Kirchenbau in Hohen Sülzen. Am nächſten Sonntag iſt gem. hl. Kommunion für die Schülerinnen des Herrn Hauptlehrer Mayr. Beicht: Sam- ſtag 2 Uhr. Verkündete: 1. Georg Dewald und Wilhelmine Kling Ztenmal. „Auguſt Kanzler und Katharina Kühlwein 2tenmal. . Joh. Weidner 10. und Anna M. Pfenning 2tenmal. Martin Alter und Agnes Kühlwein 2tenmal. Gg. Michael Butſch, S. v. + Michael Butſcher, S. v. Ehefrau Maria Eva geb. Hoock und Anna Eder, T. v. Jobs. Eder u. ſ. Ehefrau Regina geb. Kohl Itenmal. 6. Sebaſtian Sommer, S. d. Eheleute Mathbäus Sommer und Chriſtine geb. Bollmann und Anna Babylon, T. v. Adam Babylon und ſeiner Ehefrau Maria geb. Lammer Itenmal. Id, Hell. Faschenbier per/ Flasche 18 Pfg., ½ Flasche en G Tausende Raucher empfehlen meinen garantiert 4.25 frko. 9 Pfd. Pas to- rent abak u. Pfeife kost. Zus. Mk. 5.— frko. 9 Pfd. Jagd-Kanasfer mit Pfeife Mk. B. 50frkO. Pfd. holland. Kanaster m. Pfeife Mk. T. 50 fk O. 9 Pfau. Frankfurter Kana- . ster m. Pfeife kost. frko. xk. 10.— gegen Nachn. 2 Bitte anzusßeb. ob neben- 18 1 6 1 ö 35 verl ungeschwefelten, 10 Pfg.; bei 20 Flaschen 17 Pg 22 8 0 5 8 ur 30 0 N f 23 ene ann e 55 empfiehlt in stets frischer Füllung 2 b esunden Taba Ad R h E Krebs rerge Am 080 Aller 1 2 2 meines berühmt. 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