Viernheimer Zeitung. Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag mit den Beilagen: „Sonntagsblatt“ u.„Sonntagsfeier“. Bezugspreis: Diernheimer Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim. Ferbreitetſte und geleſenſte Zeitung am hieſigen Platze, daher beſtes und Telephon Nr. 20. wirkungsvolles Inſerfions-Frgan. Gegründet 1883. An; 0 ger Viernheimer Nachrichten. Auzeigen preis: 12 Pfennig die einſpaltige Petit⸗Zeile Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennig. Reklamen: 30 Pfg. die 3⸗ſpaltige Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. 30 Pfg. monatlich einſchließlich Trägerlohn: durch die Poſt Ml. 1.14 vierteljährlich. Druck und Verlag von Wilhelm Bingener, Viernheim. — Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Bei event. gerichtlicher Beitreibung oder im Falle eines Konkurſes kommt jeder Rabatt in Wegfall. Nr. 114. Gegen die Beleidigungen des hl. Vaters. (—) Durch den römiſchen Bürgermeiſter, Bruder Nathan, rührt ſich nach und nach die ganze katholiſche Welt. An vielen Orten des deutſchen Reiches haben be⸗ reits Proteſtverſammlungen gegen dieſe unerhörten Schmähungen ſtattgefunden, und vielerorts werden ſie noch abgehalten werden. Wie ſchon verſchiedentlich ge— meldet, nimmt auch der hochwürdigſte Episkopat Stellung dazu. Das erſte dieſer wichtigen Zeugniſſe der Liebe und Verehrung der deutſchen Katholiken zum hl. Vater liegt nunmehr im neuen„Kirchlichen Anzeiger“ der Diözeſe Köln vor. Es iſt der Hirtenbrief des Kardinal⸗Erzbiſchofs Dr. Fiſcher⸗Köln. Der Hirtenbrief knüpft daran an, daß der Pilgerzug nach Rom wegen der Cholera unter- bleiben muß und daß der Oberhirt der Kölner Diözeſe allein hinzupilgern gezwungen ſei, und kommt dann auf die Ausfälle des Bürgermeiſters Nathan gegen den hl. Vater: „Ihr wißt es, geliebte Erzdiözeſanen, letzten Tagen in Rom geſchehen iſt. Am 20. September, an dem Tage, wo vor vierzig Jahren die Ewige Stadt von der Uebermacht des piemonteſiſchen Heeres gewaltſam eingenommen und der Papſt ſeines rechtmäßigen, durch lange Jahrhunderte geheiligten weltlichen Thrones be— raubt wurde, hat der Bürgermeiſter von Rom, der übri⸗ gens— bezeichnenderweiſe in der Stadt der Päpſte— kein Katholik, ſondern ein Iſraelit iſt, öffentlich zur Verherrlichung des Tages und der angeſagten Feſtfeier eine Rede gehalten, die voll iſt von Beleidigun⸗ gen des Papſtes, von Angriffen auf ſein Hirtenamt, von Entſtellung der katholiſchen Lehre, von Herabwürdi⸗ gung katholiſcher Frömmigkeit. Die Rede hat ſelbſt in der nichtkatholiſchen Preſſe Italiens und des Auslandes vielfach Tadel und Verurteilung gefunden, und der Heilige Vater hat ſelber ſeinem Schmerz und ſeiner Entrüſtung in einem ernſten Schreiben an den Kardinalvikar von Rom Ausdruck verliehen, das auch bei uns in den öffentlichen Blättern erſchienen iſt. Es iſt gewiß in hohem Maße zu beklagen, daß ſo etwas in Rom geſchehen kann. Es beleuchtet grell und deutlich die unwürdige Stellung, die das Oberhaupt der über den Erdkreis verbreiteten katho⸗ liſchen Kirche ſeit der gewaltſamen Wegnahme der welt⸗ lichen Herrſchaft des Heiligen Stuhles einnimmt, und es iſt nur zu wahr, wenn der Heilige Vater in dem ge⸗ nannten Schreibe es betont, daß die ihm angetane Unbill eine Unbill iſt, die der geſamten katholiſchen Chriſtenheit gilt. Das iſt für mich ein beſonderer Grund, gerade jetzt nach Rom zu gehen. Die Kardinäle der heiligen römiſchen Kirche ſind durch Pflicht und heiligen Eid ge⸗ bunden, mit dem Papſte Freud und Leid zu teilen. Darum drängt es mich, nach Rost zu eilen, um den Heiligen Vater in meinem— aber auch in eurem Namen, geliebte Erzdiözeſanen— der innigſten Teilnahme in ſeinem Kummer zu verſichern und ihm in meinem— aber auch wieder in eurem Namen— das Gelöbnis der Treue dar⸗ zubringen, einer Treue, die nur wächſt, je mehr der Vater unſerer Seelen angegriffen, betrübt und beleidigt wird. Ich ſage mit Bedacht: in meinem, aber auch in eurem Namen, geliebte Erzdiözeſanen. Denn ich kenne ja eure kirchliche Treue und eure Ergebenheit gegen den Heiligen Stuhl. Der Heilige Vater ſelbſt hat mir zu verſchiedenen Malen dieſe Treue und kirchliche Ge⸗ ſinnung gerühmt und belobt. Ja, Gott Dank, im katholiſchen Rheinland, und zumal in der rhei⸗ niſchen Erzdiözeſe blüht noch trotz der Gefahren, die ſich mehren, trotz ſo mancher Anfeindungen, denen wir ausgeſetzt ſind, der von den Vätern ererbte, der heilige katholiſche Glaube. Haben wir nicht davon in einem Jahre durch unſeren Euchariſtiſchen Kongreß vor ganz Deutſchland, nein, vor der ganzen katholiſchen Welt, ein beredtes Zeugnis abgelegt? Ich denke namentlich mit Freude und Dank gegen Gott daran, daß ſich von Tag zu Tag— ich habe es im letzten Sommer auf den Firmreiſen wieder beſtätigt gefunden— der Empfang der h. Sakra⸗ mente hebt, denke unter anderem auch an den blühenden Zuſtand unſerer Vereine, beſonders derjenigen, die der Arbeiterwelt gewidmet ſind, die ja in unſerem Erzbistum ſo zahlreich iſt wie in keiner anderen Diözeſe Deutſch⸗ lands. Gerade ſie bildeten einen Glanzpunkt bei der euchariſtiſchen Prozeſſion des vorigen Jahres. Die Wärme des katholiſchen Glaubens offenbart ſich beſonders in der Verehrung des allerheiligſten Sakramentes als des geiſtigen Mittelpunktes des Gnadenlebens in der Kirche, und ſodann in der Liebe und Treue gegenüber dem In⸗ haber des Apoſtoliſchen Stuhles als dem ſichtbaren Haupt der Geſamtheit der Gläubigen. Beides findet ſich, Gott Dank, in der Erzdiözeſe: es iſt die Freude und der Stolz eures Oberhirten. Und ſo weiß ich es und darf den Heiligen Vater demnächſt deſſen verſichern: ihr habt in eurer treuen katholiſchen Geſinnung tief im Herzen die Beleidigung mitgefühlt, die dem Heiligen Vater iſt was in den Samstag, den 8. Oktober 1910. 26. Jahrgang. angetan worden und werdet in Zukunft deſto mehr un⸗ entwegt zu ihm ſtehen in Liebe, Ergebenheit und Gehor⸗ ſam, werdet nicht müde werden, bei gegebener Gelegenheit immer und immer wieder die Forderung zu wiederholen, die wir Katholiken niemals preisgeben können, daß dem Papſte die Freiheit und Unabhängigkeit wiedergegeben werde, die ihn vor ſolchen Inſulten ſchützt und auf die er nicht bloß, ſondern die Katholiken des Erdkreiſes ein Recht haben, werdet fortdauernd gerne den Heiligen Vater nach Kräften unterſtützen durch euer Gebet und euer Al⸗ moſen. Ich erinnere an die St. Michaelsbruderſchaft und an den Peterspfennig. Auch jetzt werde ich den in der letzten Zeit geſammelten Peterspfennig dem Hei⸗ ligen Vater überreichen. Allein ich denke, die traurigen letzten Ereigniſſe in Rom bieten eine willkommene Ge⸗ legenheit, durch eine beſondere reichliche Spende dem Heiligen Vater zu zeigen, daß wir rheiniſche Katholiken mit ihm denken und mit ihm fühlen, und daß die Angriffe auf ſeine geheiligte Perſon unſere Liebe nur ſteigern. So vorordne ich, daß am Sonntag, den 16. Oktober, in allen Kirchen des Erzbistums bei allen Gottesdienſten eine außerordentliche Kollekte für den Heiligen Vater gehalten werde, und erſuche die Herren Pfarrer, beziehungsweiſe ihre Hilfsprieſter, dieſelbe ihren Gläubigen eigens noch recht warm zu empfehlen. Die Herren Pfarrer wollen alsbald nach der Abhaltung den Ertrag durch die Herren Dechanten hierherſchicken, ſo daß es mir möglich iſt, den⸗ ſelben bei der vermutlich ſogleich nach Allerheiligen ſtatt⸗ findenden Romreiſe dem Heiligen Vater zu überreichen als die Antwort der Erzdiözeſe auf die neuerlichen Be⸗ ſchimpfungen. Ich hoffe, daß viele Gläubige an dem genannten Sonntag auch zum Tiſche des Herrn gehen und die heilige Kommunion für den Heiligen Vater atffopfern. Der Herr der Heerſcharen, der nach dem Ausſpruch eines heiligen Kirchenvaters nichts auf Erden ſo lieb hat, als die Kirche ſeines Sohnes, wird die Liebe unſeres Volkes zu ſeinem kirchlichen Oberhaupte ſegnen und wird, ich vertraue es, der Erzdiözeſe den treuen katholiſchen Sinn erhalten, der ſie bis dahin ausgezeichnet hat. Ich bitte unſere katholiſche Preſſe, dieſen Hirtenworten die weiteſte Verbreitung zu geben. Vorſtehendes Hirtenſchreiben ſoll am Sonntag, dem 9. Oktober, von allen Kanzeln des Erzbistums verleſen werden. Köln, am Feſte des heiligen Erzengels Michael, den W. September 1910. 7 Antonius Kardinal Fiſcher, Erzbiſchof von Köln.“ Damen⸗Duelle. Der„Guckkaſten“, die beliebte humoriſtiſche Zeit⸗ ſchrift Paul Kellers, veröffentlichte kürzlich ein Bild einer Studentin,„fertig zur Menſur“. Ganz ohne Unterlagen war dieſe Verulkung nicht. Tatſächlich ahmen die jungen Studentinnen den Studenten alles mögliche nach, und auch das weibliche Duell wird ſicher nicht allzu lange auf ſich warten laſſen, zumal Damen⸗Duelle ja in der Vergangen⸗ heit allerlei Vorbilder haben. In der Zeit des franzöſiſchen Glanzes ſtanden ſich eines Tages die Marquiſe de Neſle und Madame de Polignac im Bois de Boulogne gegenüber. Da Mme. de Polignac eine vorzügliche Schützin war, hatte die edel⸗ mütige Marquiſe de Neſle Piſtolen als Waffen gewählt. Um ihrer Gegnerin an Großmut nicht nachzuſtehen, über⸗ ließ jene der Mme. de Neſle den erſten Schuß. Der Schuß fiel, und— in einer fernſtehenden Eiche raſchelten die Blätter.„Die Wut macht Eure Hand zittern,“ froh⸗ lockte Mme. de Polignac und ſtreifte, um ihrer Gegnerin eine Lektion zu geben, mit ihrer Kugel das linke Ohr⸗ läppchen der Marquiſe.„Zu Tode verwundet“, mußte Frau von Neſle vom Platze getragen werden. Unnötig zu ſagen, daß beide Damen infolge dieſes„Ehrenhandels“ bis ins hohe Alter von einem Nimbus von„Mannhaftig⸗ keit“ umgeben waren. Einen etwas materiellen Hintergrund hatte ein Duell. das nach dem Fallen des Vorhanges zwiſchen zwei Schau⸗ ſpielerinnen auf einer Londoner Bühne anno 1820 ſtattfand. Die unſchuldige Urſache war eine Bulldogge, die vormals einem ſchwediſchen Grafen gehört hatte, und von der jede der Damen behauptete, der Graf habe ihr den Hund geſchenkt. Das wäre allenfalls noch zu er⸗ tragen geweſen, hätte die Dogge nicht ein goldenes Hals⸗ band gehabt, mit echten Steinen beſetzt. Vergebens ſuchte der Graf zu vermitteln; ein Wort gab das andere, ein Schlag ſchließlich den anderen, und mit den Dolchen, die ſie in der Komödie geführt, ſtürzten ſie blitzenden Auges aufeinander los. Daß dabei kein Blut floß, lag daran, daß; wie ſchließlich einer der Bühnenarbeiter zum Ergötzen der Zuſchauer feſtſtellte, die Dolche mit„ſafets knobs“, Sicherheitsſpitzen, verſehen waren. Eine recht wehrhafte Dame ſcheint jedoch heute noch tatſächlich die Diva eines Londoner Vorſtadttheaters zu ſein. Zwei Tage nach ihrer Hochzeit jagte ſie ſchon ihren Mann zum Temvel heraus; jetzt entzückt ſie Abend für Abend das Publikum durch ihre Fechtkünſte. Was Wunder, daß ſich ihr„Gegner“ ſterblich und unſterblich in ſie verliebte. Er hatte dabei bloß das Pech, ſeiner ſchönen zu mißfallen. Bei einem Zu⸗ ſammentreffen zog die Dame ihren Degen und forderte den Herrn auf, ſich zu wehren; begreiflicherweiſe lehnte dieſer aber ab, und ſo hieb ſie tapfer auf den Unbewaff⸗ neten ein, bis er, übel zugerichtet, zuſammenbrach. Dann nahm ſie ihm Uhr und Zigarettenetui als Siegestro⸗ phäe ab und erzählte am nächſten Tage allen, die es hören wollten, ſie hätte ihren Duellgegner beſtraft für die„Feigheit“, einen Zweikampf mit einem„weichen“ Herzen abzulehnen. Aus Südweſftdeutſchland. — Darmſtadt, 5. Oktober. Während vielerorts die Nußbäume faſt ausgerottet ſind und nirgends die ihnen gebührende Beachtung finden, werden an verſchiedenen Orten Heſſens, beſonders an Kreisſtraßen, wieder Neuan⸗ pflanzungen ausgeführt. Dieſes geſchieht mit Recht. In⸗ folge der hohen Preiſe, welche durch den Verkauf der ſtarken Baumſtämme erzielt werden, muß ſchon mancher Baum fallen. Nachwuchs iſt daher geboten, zumal, die ſchnelle Weiterentwickelung des Militarismus einen ſteigernden Verbrauch des für Gewehrſchäfte allein brauch⸗ baren Nußbaumholzes mit Sicherheit erwarten laſſen. — Darmſtadt, 5. Oktober. Als neue Methode zur Be⸗ kämpfung der Schundliteratur hat der heſſiſche Volks⸗ ſchriftenverein auf der Darmſtädter Meſſe eine Bude auf⸗ ſtellen laſſen, welche gute Bücher und Bilder zum Verkauf bringt und bisher hübſchen Erfolg erzielte. — Aus Heſſen, 5. Oktober. Das ſchädliche Auftreten von Ungeziefer in Maſſen hat verſchiedentlich zu um⸗ faſſenden Maßnahmen geführt. In Herrnsheim wurden in der vorigen Woche durch die Gemeindekaſſe für im Laufe des letzten Sommers gelieferte 18 480 Stück Ha m⸗ ſter 1509 Mark ausgezahlt. Es haben ſich einige Ar⸗ beiterfamilien recht hübſche Sümmchen erworben, mit⸗ unter über hundert Mark, was ihnen ſehr zu gönnen iſt.— In Baden geht man der Schnaken plage gründ⸗ lich zu Leibe. Eine in Karlsruhe abgehaltene Verſamm⸗ lung, in der faſt alle Städte Badens vertreten waren, beſchloß, die Regierung zu erſuchen: 1. die Angelegenheit umgehend zu ſtudieren, 2. Verordnungen zu erlaſſen, die eine erfolgreiche Bekämpfung der Schnakenplage ſichern, 3. Mittel zur Bekämpfung ins Budget einzu⸗ ſtellen, 4. ein wiſſenſchaftliches Inſtitut einzurichten, das Mittel zur Bekämpfung der Schnakenplage zu prüfen und zu erfinden habe, 5. ſich mit dem Reichsgeſundheits⸗ amt ins Benehmen zu ſetzen.— Wirklich alles Mögliche! — Aus dem Maingau, 5. Oktober. Alle gefürchteten Feinde des Weinſtockes haben in dieſem„Kometenjahre“ ihr gutes Teil dazu beigetragen, die Ausſichten auf einen auch nur einigermaßen annehmbaren Herbſt auf ein Min⸗ deſtmaß herabzudrücken. Die Verhältniſſe liegen in den Weinbergen ſo trüb, wie ſie ſeit langer Zeit nicht mehr gelegen haben. Der ſchöne Stand der Weinberge im Frühjahre ließ die Winzer nach den vielen Mißjahren mit Recht auf ein geſegnetes Weinjahr 1910 rechnen. Nunmehr kann auch dieſes Jahr auf das Verluſtkonto gebucht werden. Und doch wäre dem Winzer eine ge⸗ ſegnete Weinleſe nach den vielen Jahren der Enttäuſchung von Herzen zu gönnen geweſen. — Aus der Pfalz, 5. Oktober. Mit einer großen Ueberraſchung endete die letzte Sitzung des Ge⸗ meinderates der Gemeinde Kandel. Letzter Punkt der Tagesordnung war„Mitteilungen“. Dazu erklärte der Herr Bürgermeiſter Juſt:„Ich teile dem Gemeinderate noch mit, daß ich hiermit meine Stelle als Bürger⸗ . niederlege. Guten Abend, meine Herren!“ Hut auf. Nachdem ſich der verblüffte Gemeinderat erholt hatte, begab er ſich in die neben dem Rathaus liegende Wirtſchaft zum gemütlichen Abendſchoppen. Aus Stadt und Land. * Ermordung eines Briefträgers. In Biberteich bei Reppen wurde der Briefträger David im Bette ver⸗ brannt aufgefunden. Es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß David zuerſt ermordet und erſt dann das Bett in Brand geſetzt worden iſt, damit das Verbrechen verwiſcht wurde. ** Auf der Höhe der aviatiſchen Technik iſt nach wie vor die franzöſiſche Heeresleitung. Es wird jetzt im Auf⸗ trage des Marineminiſters das Ballonſchiff„Foudre“ zu einem Begleitſchiff für Aeroplane umgeſtaltet. Zu dieſem Zweck wird insbeſondere das Deck ſo eingerichtet, daß es den Aeroplanen als Landungs⸗ und Unterkunfts⸗ ſtätte dienen kann. ** Die Cholera auch in Frankreich?! In Paris kur⸗ ſiert die noch der Beſtätigung bedürfende Nachricht aus der großen ſüdfranzöſiſchen Hafenſtadt Marſeille, daß dort drei Cholerafälle konſtatiert wurden. * Ein Schulſtreik. In dem franzöſiſchen Dorfe Cra⸗ moiſy haben die Schülerinnen der Primarſchule ſämtlich den Streik erklärt. Die„Ausſtandsbewegung“ richtet ſich gegen die unbeliebte Lebrerin, weil ſie ihre Zöalinge ge⸗ —— legentlich auch zu Gartenarbeit und anderen Dingen an⸗ hält, ſo daß nach Behauptung ihrer Gegner ſeit drei Jahren keine ihrer Schülerinnen ihr Studienzeugnis er⸗ langen konnte, und manche zehnjährige Streikende noch nicht einmal leſen gelernt hat. Aus dieſem Grunde wird der Streik von den Eltern lebhaft unterſtützt.— Im „Zeitalter der Jugend“ kann das doch nicht weiter Wunder nehmen. 2 ** Ein Opfer ſeines Berufs wurde ein portugieſiſ⸗ ſcher Irrenarzt Dr. Bombarda in Liſſabon. In ſein Kon⸗ ſultationszimmer trat der Offizier in der vortugieſiſchen Armee, Leutnant Rebello, den er früher im Hoſpital behandelt hatte, und zog, als ihn der Arzt nach ſeinem Be⸗ finden befragte, einen Revolver hervor, mit dem er drei Schüſſe auf ihn abgab und ihm im Unterleib verwundete. Der Arzt, ein Mann von rieſiger Körperkraft, ſtürzte ſich auf den Wahnſinnigen, und beide wälzten ſich am Boden, wobei der raſende Offizier die drei im Revolver ver⸗ bliebenen Schüſſe auf den Doktor abfeuerte. Auf den Lärm hin eilten die Diener des Arztes herbei. Sie ſahen ihren Herrn im Blute ſchwimmen und wollten den Täter auf der Stelle töten. Doch Dr. Bombarda erhob ſich, ſtürzte ſich zum Schutz vor den Offizier und rief:„Tut ihm nichts zuleide, er iſt ein Wahnſinniger.“ Gleich darauf ſtürzte er ſterbend zu Boden und verſchied. * Ein ausgeplünderter Großgrundbeſitzer. Graf Caen, ein Großgrundbeſitzer bei Orvieto in Umbrien, wurde auf einer Automobilfahrt von ſeinem Gut zur Bahn von bewaffneten Briganten, die den Weg durch Steinquadern verſperrt hatten, angehalten und ausge⸗ plündert. Da den Briganten die Beute nicht genügte, befahlen ſie dem Chauffeur, alles verfügbare Geld aus der Villa herbeizuholen und behielten den Grafen als Geiſel zurück. Der Chauffeur brachte 2000 Lire, worauf der Graf freigelaſſen wurde. ** Die Nordpolentdeckung iſt ſchwer, aber die Ent⸗ deckung des Schwindlers Dr. Cook, der die Welt mit ſeinem Schwindel über die Entdeckung des Nordpols zum Narren hielt, iſt noch weit ſchwerer. Die„Preßaſſocia⸗ tion“ veröffentlicht ein Interview des Londoner Korre⸗ ſponten der„Newyork World“ mit dem„Nordpolfahrer“ Dr. Cook, der ſeit dem November vorigen Jahres ver⸗ ſchwunden war. Der Korreſpondent erklärt, daß Cook ſeit dem Mai dieſes Jahres mehrfach in London war. Er machte ſich dadurch unkenntlich, daß er ſich einen Bart wachſen ließ und ſein Haar anders kämmte. Cook behauptete, er hätte ſeit ſeiner Abreiſe aus Newyork wenig über ſich gehört, ſein Fortgehen ſei von ſeinen Feinden falſch ausgelegt worden, er hätte ein⸗ fach aus den ſtörenden Verhältniſſen, die ihn umgaben, fliehen müſſen. Er reiſte nach Halifax, Liverpool, London, Gibraltar, Tanger, Liſſabon, Montevideo, Buenos⸗Aires, Santiago, Paraauay und dann nach London. Bei ſeines Konkurrenten, Peary, Vortrag ſaß er unter den Zuhörern. Auf die Frage, was er künftig zu tun gedenke, erwiderte er:„Ich werde eine wichtige Bot⸗ ſchaft an das amerikaniſche Volk und alle, die ſich für Polarforſchung intereſſieren, richten. Der Nordpol wurde genau entdeckt, wie ich geſagt habe, am 23. April 1908.“ *ĩ Brandkataſtrophe in Amerika. In Newyork brach am Montag abend Feuer in einem Warenlager in der 24. Straße in der 11. Avenue aus. Es zerſtörte bereits das Lager und das angrenzende Hotel und dehnte ſich nach den Güterſchuppen der Baltimore und Ohio⸗Bahn⸗ höfe und der 10. Avenua aus. Der Schaden wird wahr⸗ ſcheinlich ſehr groß werden. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Der Verband der Tierſchutzvereine des Deut⸗ ſchen Reiches tritt am Dienstag in Berlin zu ſeinem 12. Verbandstage zuſammen. Die neue Münchener Handelshochſchule wurde am Dienstag eröffnet, bei welcher Gelegenheit Prinz Ludwig die Bedeutung des Handels⸗ und Kauf⸗ mannſtandes in einer längeren Rede hervorhob. Der Kohlenbergbau im Weſten dringt immer mehr nach dem Münſterlande vor. Die Zeche„Weſtfalen“ bei Ahlen hat am Dienstag in einer Tiefe von 194 Metern ein Kohlenflöz von 1,10 Meter Feſtigkeit auf Zeche 1 angefahren. Die Rettungsſtation Norderney der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert am 4. Oktober: Von dem hier geſtrandeten deutſchen Schoner „Adolph“, Kapitän Schulte, von Leith nach Nordenham beſtimmt, wurden vier Perſonen durch das Rettungsboot „Fürſt Bismarck“ der Weſtſtation gerettet. Mannheim, O 2, 8 u. 9 7—. Scherz und Ernſt. — Ein intereſſanter Wettbewerb erſcheint in der illuſtrierten Zeitſchrift„Der Guckkaſten“ unter dem Titel Anſichtskartenwettbewerb. Es iſt die Aufgabe geſtellt, vier dem„Guckkaſten“ beiliegenden Anſichtskarten ein chw. Hls her Mannheim, O 2, 8 u. luſtige oder ernſte, gereimte oder ungereimte Erzählung oder eine originelle Idee für eine ſolche zu liefern. Für die Teilnehmer ſind Preiſe im Geſamtwerte von tauſend Mark ausgeſetzt. Die näheren Bedingungen und die An⸗ ſichtskarten findet man in Heft 19 des„Guckkaſtens“. Der„Guckkaſten“ erſcheint bekanntlich im Guckkaſten⸗Ver⸗ lag, Berlin SW. 48, Friedrichſtraße 239.— Aus dem reichen Inhalt des letzten Heftes wollen wir unſeren Leſern einige köſtliche Proben echten Humors nicht vor⸗ enthalten. — Im Zirkus. In einem kleinen Zirkus wird ein Pferd vorgeführt, das das Alter anweſender Perſonen, meiſt von Kindern, durch Klopfen mit dem Fuß anaibt. Da drängt ſich eine alte Jungfer vor, die auch ihr Alter angegeben wiſſen will. Aber der Dreſſeur meint:„Nee, Freileinchen, det is mir zu jefährlich,'s Pferd könnt mir's Zittern ins Been kriejen!“ — Hart. Junger Gatte:„Was iſt denn das fir ein Gericht, Liebſte?“ Gattin:„Eine Paſtete, die ich aus meinem Kochbuch gemacht habe.“ Gatte:„Ach, dann iſt das Stück, das ich auf dem Teller habe, wohl der Einbandrücken?“ — Wahrzeichen. Feuerwehrmann: Das Grup⸗ penbild von unſerm Verein muß nochmal g'macht werden. J bin bloß mit'm linken Ohrwaſchel drauf.“ Vorſtand:„Sei ſtad, Hiasl. Wer dös Ohrwaſchel ſieht, der weiß ſo, daß du es biſt.“ Verantwortlich für die Redaktion: Wilhelm Bingener, Viernheim N Stele Bingong 90 +7 2 18 Soison-& euhellen * In 8 MWeidersloffen, Damen- u. Kinder-Ronfektion, Baumwollcboren, Huta Weibiworen u. NWuſche Gordinen, Teppiche und Beten. Bllligs Preise Guts Bedienung/ Louis Dandauesn, Mannheim 2 Brelleſtn. O J. J. 0 reer 2 9 0 Beachten Sie unsere Schaufenster-Deloratonen (Beachten Sie unsere Schaufenster-Deloraionen E Noppeneffekten, 110-140 em breit 4 (C heviols u. 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Karten im Vorverkauf im Gasthaus zum Engel und bei Herrn Buchbinder Schweikart. Wir laden unsere verehrlichen Mitglieder, Freunde und und Gönner des Vereins hierzu aufs freundlichste ein. Der Vorstand. NB. Den verehrlichen passiven Mitgliedern auf diesem Wege ergebenst die Mitteilung, dass sie wohl frelen Eintritt haben, dass sie aber Pelerinen: 10*, 15˙8, während der Messe Herren-Anzüge an Paletots 19⁰ 230⁰, 28⁰⁰, 34%) 3 390 Die Auswapl ist enorm gross, der Sitz vorzüglich, die Muster hoe hm odern 95 4. 66, 8*5, Hosen: 1, 2“, 3“, 50 00 17 20 8⁵, 10 2⁵ 10*, 85 4, 00 14, 50 6˙, TLoden-Joppen r 3.. Bozener Mäntel 2 12 Anaben- Anzüge Pelerinen s. STEINBACH MANNHEIM, eee den 2. und 9. Oktober bis 7 Uhr abends geöffnet. von 75 Lolden- Joppen 380 25% e Lölbehenhosen r 58 von Mk. J 1, 5 Breitestrasse. Darmstädter Gegen— und Heiſerkeit ſind Ehrbar's in Anbetracht der grossen Konzertunkosten für ihre werten Ange- 90 hörigen Karten lösen müssen. Pferde 2 Lotterie Eibisch- Bonbons ziehung am 12. 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