U l 51 5 1 5 1 51 P. N Ge E E 2 2 2 — —— ide, 6 1, 0 wäbb, 15 abt 1. 1 Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. rnheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Fernſprech Nr. 20 Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Gegründet 1834 Ar. 128. Samstag, den 12. November 1910. 26. Jahrgang. Fort mit der Schundliteratur! Der Kampf gegen den Schmutz in Wort und Bild, der bekanntlich zuerſt mit aller Energie von katholiſcher Seite geführt worden iſt und in den Kreiſen anſtändig denkender Andersgläubiger löbliche Nacheiferung gefunden hat, macht neuerdings erhebliche Fortſchritte. Und was dabei beſonders erfreulich iſt: der ſolide Buchhandel greift mit wuchtiger Tatkraft in ihn ein. So hat jetzt auch der Berliner Buchhandel als Standes vertretung an alle größeren deutſchen Stadtvertretungen eine bemerkenswerte Eingabe gerichtet, die wir für außer- ordentlich wichtig halten, und daher in ihren Haupt- zügen nachſtehend mitteilen: „Der wirklich zünftige Buchhandel hat durch ſeine berufene Vertretung in den letzten Jahren mehrfach den Vorwurf zurückweiſen müſſen, als ob er an der Ver⸗ breitung der Schmutz⸗ und Schundliteratur beteiligt ſei. Er konnte darauf hinweiſen, daß die Verbreiter dieſer Literatur in anderen Kreiſen zu ſuchen ſind. Er wünſcht nun aber, es nicht bei Worten beweden zu laſſen, viel⸗ mehr ſich tätig an dem Kampfe zu beteiligen. Die Buchhändler glauben, beſonders hierfür geeignet und berufen zu ſein. Sind ſie es doch, die mit den Bedürf⸗ niſſen des Publikums am beſten vertraut ſind, die die eingehende Kenntnis der für die Bekämpfung des Schundes ſo wichtigen lokalen Literatur beſitzen. Es ſollte daher die Stimme der Buchhändler gehört werden bei der. An⸗ legung und Ergänzung von Volksbüchereien, bei der An⸗ gliederung von Jugendabteilungen, bei der Schaffung von Kinderleſehallen und Schulbibliotheken, bei der Veranſtal⸗ tung von Jugendſchriften-⸗Ausſtellungen und der Auf⸗ ſtellung von Verzeichniſſen geeigneten Leſeſtoffes für die Jugend. Ferner empfiehlt ſich die Heranziehung der Buch⸗ händler, falls ſich in den verſchiedenen Städten Aus⸗ ſchüſſe bilden, die den Kampf gegen Schmutz und Schund als ihre Aufgabe betrachten, und die es beſonders verſuchen wollen, durch Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung die Kleinhändler in den Vorſtädten und Vororten von der Verbreitung der Schundliteratur abzuhalten. Buch⸗ händler ſollen ferner hinzugezogen werden, wenn die Schulleitungen an dieſe Kleinhändler in der Nähe der Schulen mit der Aufforderung herantreten, keinerlei Schundliteratur zu führen. Der Börſenverein der deut— ſchen Buchhändler, deſſen Organ der ergebenſt unterzeich— nete Ortsverein iſt, beſchäftigt ſich ſeit länger als Jahres- friſt mit der energiſchen Bekämpfung dieſer für die Ent⸗ wicklung unſeres Volkes ſo gefährlichen Seuche. Er hat einen eigenen Beamten angeſtellt, der die berſchiedenen Beſtrebungen auf dieſem Gebiete beob— achtet und zu ſammeln verſucht. Wir ſind gern bereit, aus unſerm Mitgliederkreiſe Perſonen zu benennen, die gewillt und geeignet ſind, ſich an dieſen Beſtrebungen zu beteiligen. Unſere Bitte geht alſo dahin, Buchhändler zu allen Veranſtaltungen, die die Bekämpfung der Schmutz⸗ und Schundliteratur und die Förderung guter Literatur zum Ziele haben, heranzu— ziehen.“ Man wird von dieſem Angebot zweifellos dankbar Gebrauch machen.— Dankbar wird man auch Kenntnis nehmen von einem Verſuch des heſſiſchen Miniſteriums des Innern, zu ſeinem Teil den Kampf gegen die Schund— literatur zu fördern. Seine Abteilung für Schulange— legenheiten hat an die Direktoren der höheren Schulen und Lehrerſeminare, die Leiter der höheren Bür- gerſchulen und der Kreisſchulkommiſſionen ein Schreiben über Maßnahmen in dieſem Sinne verſendet. In dieſem Schreiben heißt es: 1. Die Leiter der Anſtalten, die einen Jahresbericht an die Eltern ihrer Schüler verſenden, wollen, wo die Verhältniſſe es angébracht erſcheinen laſſen, die Eltern zum Kampf gegen die Schund- und Schandliteratur und ähnliche Feinde der Kinder auffordern. 2. Die Schülerbibliotheken ſind überall, insbeſondere auch in den Volksſchulen, einzurichten und auszubauen und, wo öffentliche oder von den Kreiſen unterhaltene Büchereien nicht beſtehen, den Fortbildungsſchülern zu⸗ gänglich zu machen. Bei der Ergänzung der Bücherbe⸗ ſtände iſt den Bedürfniſſen der jugendlichen Phantaſie geeignete Rechnung zu tragen.. 1 3. Die Lehrer wollen es ſich angelegen ſein laſſen, gelegentlich immer wieder in belehrendem Sinne auf ihre Schüler einzuwirken und die regelmäßige Benutzung der Schülerbibliothek zu fördern. Dabei muß die Auswahl der Bücher den Schülern ſo freigelaſſen werden, daß ſie die Bücherei mit Luſt benutzen. f 4. Die Schaufenſter und Läden der Buch- und Schreib⸗ warenhändler und ähnlicher Geſchäfte ſind daraufhin im Auge zu behalten, daß ſie der Jugend nachteilige Druck⸗ ſchriften und Abbildungen nicht enthalten. Auf die Be— ſeitigung der beanſtandeten Sachen iſt mit Hinweis darauf einzuwirken, daß andernfalls den Schülern aus ſchul⸗ diſzipylinären Gründen verboten werden müßte, ihren Be⸗ — darf in den betreffenden Geſchäften zu decken. Wo an einem Orte mehrere Schulen(insbeſondere auch die Volks— ſchulen) in Betracht kommen, empfiehlt ſich ſtets ein ge⸗ meinſames Vorgehen der Schulen und dabei die Mit⸗ wirkung der Kreisbehörde umſomehr, als ein ſtrafrecht⸗ liches Einſchreiten gegen den Geſchäftsinhaber in Frage kommen kann. Im Falle von Meinungsverſchiedenheiten der beteiligten Stellen und in Zweifelsfällen iſt von einem Vorgehen abzuſehen oder unſere Entſchließung ein⸗ zuholen. 5. Es empfiehlt ſich, auf die Beſitzer von Kinemato⸗ graphen einzuwirken, daß ſie Vorſtellungen aus dem Ge— biete der Märchen, der Geſchichte, Technik, Länder- und Völkerkunde für den Beſuch von Schulen oder Schülern reranſtalten. 6. Soweit noch nicht geſchehen, iſt auf die Tages⸗ ordnungen der Kreis- und Bezirkslehrerkonferenzen ein Vortrag über den Kampf gegen die Schundliteratur zu ſetzen. Wegen der Mitwirkung der Verwaltungs⸗ und Polizeibehörden bei den Abwehrbeſtrebungen hat das Miniſterium ein Schreiben an die Kreisämter erlaſſen. Politiſche Rundſchau. :: Mit dem Wiederbeginn des Reichstags wird be⸗ kanntlich auch die Wahl des zweiten Vizepräſi⸗ denten akut. In verſchiedenen Provinzblättern wurden in letzter Zeit einzelne Namen genannt, doch handelt es ſich dabei zweifellos um nichts mehr als vage Gerüchte. Nachdem vor einiger Zeit der Name des Fürſten Hatz⸗ feld genannt wurde, will jetzt ein ſächſiſches Blatt aus parlamentariſchen Kreiſen wiſſen, daß Herr v. Dirkſen „am meiſten in Betracht komme“. Offenbar handelt es ſich bei all dieſen Namensnennungen lediglich um Ver- mutungen. Da die Amtsniederlegung des Abg. Prinzen Ernſt v. Hohenlohe⸗Langenburg in den Ferien erfolgte, konnten die Fraktionen zur Vizepräſidentenfrage noch keinerlei Stellung nehmen. (—) Zur Verſicherung der Privatangeſtellten. Es mehren ſich die Anzeichen, daß in manchen parlamen⸗ tariſchen Kreiſen der Wunſch beſteht, den Entwurf zur Ver⸗ ſicherung der Privatangeſtellten in der kommenden Reichstagstagung in der Verſenkung verſchwinden zu laſſen. Im Gegenſatze hierzu muß geſagt werden, daß dieſe bedeutungsvolle Aufgabe unſerer ſozialen Geſetz⸗ gebung lange genug vorbereitet worden iſt, um endlich zur parlamentariſchen Verhandlung reif zu ſein. Aber faſt ſcheint es ſo, als ob man das große Heer der Ange— ſtellten auf eine ſpätere Zeit vertröſten will, denn die häufig halbamtlichen Berliner Politiſchen Nachrichten ver⸗ ſuchen, die Unzweckmäßigkeit einer Erledigung der Privat⸗ beamtenverſicherung ſchon in dieſer Tagung plauſibel zu machen. Sie ſprechen von einer Ueberlaſtung des Reichs⸗ tags. Ob dieſer Grund für die Verſchiebung der Ange— legenheit ausreicht und nicht vielmehr eine hochgradige Gereiztheit in den Kreiſen der Privatbeamten erzeugen würde, die bei den bevorſtehenden Wahlen zu einem un⸗ liebſamen Ausdruck kommen könnte, möchten wir nicht entſcheiden. Die Schwierigkeiten, die einer Erledigung dieſer Aufgabe noch im letzten Tagungsabſchnitt entgegen- ſtehen, ſind nicht zu leugnen; trotzdem würden wir der Regierung nicht widerſprechen, wenn ſie es für ihre Pflicht hielte, den Entwurf zur Verſicherung der Privatbeamten noch in dieſer Seſſion vorzulegen. Soziales. Der Ausſchuß des Geſamtverbandes der chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften hielt ſeine Herbſtſitzung in Köln ab. Der Bericht des Vorſtandes berührte mancherlei Schwierigkeiten, die ſich bei der Ausbreitung der Geſamt⸗ bewegung noch immer entgegenſtellten. In der Sitzung wurden ferner die Aufgaben der einzelnen Verbände hin⸗ ſichtlich der Agitation von Generalſekretär Stegerwald beleuchtet. Die Zentrale in Köln ſoll noch ſo manche neue Aufgabe übernehmen, um die Geſamtbewegung damit zu fördern. So iſt ein eigenes Dezernat für das Preſſe⸗ weſen, ein zweites für die Jugendbewegung, ein drittes für alle Arten von Organiſationsfragen (mit Einſchluß der Arbeiterinnenfrage) vorgeſehen. Einige Bezirksſekretariate ſollen vom Geſamtverbande neu er⸗ richtet werden, und das Zentral-Rechtsſchutzbureau in Berlin ſoll eine Umgeſtaltung erfahren. Die Mittel für alle dieſe Ausgaben ſollen durch Erhöhung der Beiträge zum Geſamtverbande aufgebracht werden. + Zehn Jahre Heimarbeiterinnenbewegung. Der „Gewerkverein der Heimarbeiterinnen“ blickte im Oktober auf ſein zehnjähriges Beſtehen zurück. Von 150 Mit⸗ gliedern im Jahre 1900 iſt der über ganz Deutſchland ausgedehnte Verein auf 6182 Mitglieder angewachſen. Am 1. Juli 1910 wies er einen Kaſſenbeſtand von 26 881,95 Mark auf. Er hatte bis zum 1. Juli 1910 an Krankengeldsuſchuß 19 860,50 Mark, an Wöchnerinneu⸗ 2— ä c——— beihilfe 2955 Mark, für Lehrkurſe(zur fachlichen Weiter⸗ bildung) 3147,38 Mark, an Sterbegeld 879,75 Mark, an Streik⸗ und Ausgeſperrten⸗Unterſtützung 1501,57 Mark ausgezahlt. Seine Wohlfahrtseinrichtung, der Nähmaſchinenfonds, erleichterte den Erwerb von 285 Maſchinen im Geſamtwerte von 41 303,50 Mark. Zu dieſen Maſchinen leiſtete der Fonds Beihilfen in Höhe von 5 bis 10 Prozent, und zwar insgeſamt 3960,20 Mark. Mehrfach brachte er annehmbare Tarifverträge zum Abſchluß. Gegen die Wohnungsnot. Der Rat der Stadt Dresden beſchloß, falls die angeordnete ſtatiſtiſche Er⸗ hebung eine Wohnungsnot für kleine Leute ergibt, eine halbe Million zur Förderung von Kleinwohnungsbauten unter den günſtigſten Bedingungen bereitzuſtellen. — Die Beilegung des Newyorker Verkehrsſtreiks iſt durch die ablehnende Haltung der Expreßgeſellſchaften in Frage geſtellt worden, ſo daß die Proklamierung des Generalſtreiks wahrſcheinlich iſt. Tauſend Chauffeure von Taxameterautomobilen beabſichtigen, ſich den Streikenden anzuſchließen. — Streikunruhen in Amerika. In Newyork haben ſich tauſend Taxameterkutſcher dem Streik der Fracht⸗ kutſcher angeſchloſſen. Auch die Frachtkutſcher, 80 000 an der Zahl, drohen, am Mittwoch in den Sympathieſtreik zu treten, von dem ſich nur die Kutſcher der Lebensmittel- wagen ausſchließen.— Die Verhandlungen zwiſchen Ver⸗ tretern der Lokomotivführer und 61 Eiſenbahngeſell⸗ ſchaften im Weſten Chicagos über beſſere Arbeitsbedin⸗ gungen für die Lokomotivführer ſind abgebrochen worden. Die Lokomotivführer erklärten, daß der Ausſtand be⸗ ſchlaſſen werden wird. Aus Stadt und Land. ** Zwei Parſcvalluftſchiffe durch die Reißlinie ent⸗ leert. Das Luftſchiff„P. 6“, das am Sonntag bei ſchwie⸗ rigen Witterungsverhältniſſen eine wohlgelungene Fahrt von Kiel nach Hamburg unternommen hatte, iſt, nach⸗ dem er die Nacht auf dem Altonger Rennplatz geankert hatte, wegen des anhaltend ſtürmiſchen Wetters von dem 2 5 Oberleutnant Stelling durch Ziehen der Reiß⸗ eine entleert worden. Das Luftſchiff iſt vollſtändig un⸗ verſehrt und hat ſich in der Sturmnacht außerordent⸗ lich gut bewährt. Das Luftſchiff wird nach Bitterfeld verladen, wo auf der Station der Luftſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft eine Neufüllung erfolgt. Das Luftſchiff kehrt Ende der Woche von Bitterfeld nach Berlin zurück, wo es ſeine Berliner Rundfahrten wieder aufnehmen wird.— Aus demſelben Grunde iſt„P. 5“ von Braunſchweig nach Bitterfeld zurückgebracht worden. Er hatte in Braun⸗ ſchweig am Sonntag ſechs gelungene Fahrten unter⸗ nommen. Nachts verſtärkte ſich der Wind bis zum Sturm, ſo daß das Wachtkommando den Ballon kaum noch zu halten vermochte. Da auch die Verankerung anfing, ſich zu verbiegen, entſchloß ſich der Ballonmeiſter, die Reißleine zu ziehen, worauf ſich der Ballon raſch und ohne Unfall entleerte. r Vie Vernichtung des Familienlebens durch den Trunk, wird aufs neue beleuchtet durch eine Unterſuchung bezüglich der der Provinz Brandenburg gehörigen Land⸗ armen⸗ und Korrigendenanſtalt Strausberg. Von den im Jahre 1907 dort befindlichen 384 Männern waren 150 oder, nach Abzug von 29 verwitweten, 121 verheiratet. Von ihnen lebten 86 ſeit Jahren von ihrer Frau getrennt und überließen ihr Verſorgung und Erziehung der Kinder. Bei 29 war die Ehe geſchieden, meiſt wegen Trunkſucht des Mannes, Mißhandlung, böswilligen Verlaſſens. In keinem einzigen Fall war die Ehe durch Schuld der Frau getrennt. Nur ſechs lebten noch mit ihrer Familie zuſammen.„Die 86 getrennten und 29 geſchiedenen Kor⸗ rigenden waren aber faſt ausſchließlich Trinker.“ Daß 234 von den 384 noch ledig waren, dürfte zweifellos 5 zum großen Teil mit dem Trunk zuſammen⸗ ngen. hangen Eine Automobilſtraße durch die Weſtalpen. Ueber das Projekt einer großen Automobilſtraße, die den Genfer See mit Nizza verbinden und die herrlichen Gegenden der franzöſiſchen Alpen erſchließen wird, teilt der Bericht des franzöſiſchen Budgets der öffentlichen Arbeiten Nähe⸗ res mit: Die Straße wird von Thonon am Genfer See ausgehen und den Col de l'Iſeran, Col du Galibier und den Col de Bars überſteigen. Auf einer Strecke von 600 Kilometer kann man bereits beſtehende Landſtraßen benutzen. Die Koſten werden auf 4%½ Millionen Francs veranſchlagt, von denen der Staat vier Millionen trägt, der Reſt fällt auf die Departements und Gemeinden, die das Terrain für die Straße hergeben, und auf den Tou⸗ ringklub, der 188 000 Francs beiſteuert. Das Profekt liegt gegenwärtig beim Kriegsminiſter, der es vom Ge⸗ ſichtspunkt der Landesverteidigung aus zu prüfen hat. n Schiffstragödie auf hoher See. Der norwegiſche Dampfer„Gisla“ iſt vom Weißen Meere mit großen Havarien in Tromss eingetroffen. Der Kapitän berichtet, daß das Schiff ſchwere Stürme zu überſtehen hatte. Man habe im Weißen Meere vom Dampfer aus das große holländiſche Schiff„Gamma“ beobachten können, als man es in einiger Entfernung vaſſierte. Man ſah. Nau Herbst. u. Minter Hoden Fertig am Lager: Herbst-Paletots aus soliden, dunkelgrauen Melton- Cheviots und Kammgarnen % 18.— 9% S4.— Herbst-Paletots ee e eee Herbst-Ulsters in einreihiger Form mit verdeckter Leiste o. durchgeknöpft, mit u. ohne Futter od. amerikan. Verarbeitung Mk. 32.— bis 85.— Reise-Ulsters u. Raglans eee eee S4A.— os OS.— Münchener Loden- Artikel Diese Artikel bilden für uns eine Sonderabteilung, der wir grosse Aufmerksamkeit widmen. Aus echt bayr. Loden in bester Verarbeitung und grosser Auswahl führen wir: Bozener Wetter-Mäntel Pelerinen aus wasserd. Strichloden in allen Weiten und Längen Mk. 18.— bis 358. Mk. O.— bis 27.— Joppen Lodsn- Anzüge tür Reise, Jagd u. 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