nzeiger Viernheimer Volksblatt Viernheimer Viernheimer Nachrichten Viernheimer 3 eitung Bezugspreis:(Oeſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Anzeigen: 70 Ui ae en, Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim en 40 Bei größeren Aufträgen Durch die Poſt bezogen entſprechender Rabatt. Mk. 1.14 vierteljährlich. Geleſenſte und verbreitetſte Feitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Fernſprech⸗Nr. 20 Redaktion, Druck und Verlag von Wil h. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Gegründet 1834 Nr. 145. Samstag, den 17. dezember 1910. 26. Jahrgang. gu. 2 „ F. Fürſorgeerziehung und Schutz⸗ erziehung. O Seit das Geſetz über die Fürſorgeerziehung mit ſeinen ſo überaus weitgebenden Eingriffen in die perſön⸗ liche Freiheit in Kraft getreten iſt, hat die Zahl der Für⸗ ſorgezöglinge von Jahr zu Jahr ſehr erheblich zugenom⸗ men. Die Allgemeinheit, vertreten durch die Staatsge⸗ walt, macht hier zum erſten Male den Verſuch, durch Rettung gefährdeter heranwachſender Menſchen dem er- ſchrecklichen Anſteigen des Verbrechertums entgegenzuar⸗ beiten. Ueber die Ausführung, wie dieſer Zwang gegenüber den gefährdeten Menſchen, den„Fürſorgezöglingen“, aus⸗ zuüben iſt, ſind die Meinungen geteilt. Die moderne„Pä⸗ dagogik“ liebt die Milde und glaubt damit weiter zu kom⸗ men als mit Strenge. Leider wird dieſes Prinzip der Milde vielfach übertrieben und fördert ſo den allgemeinen Autoritätsmangel, unter dem die Welt heute leidet. Aber das Gegenteil iſt noch mehr vom Uebel.„Prügel machen ſchlecht“, dieſer Satz eines nicht unbe⸗ deutenden Pädagogen enthält einen kräftigen Kern von Wahrheit. Beſonders das zweckloſe Prügeln nach einem förmlichen Syſtem vernichtet jede aufkeimende Regung zum Guten und treibt den heranwachſenden Menſchen in eine Verteidigungs⸗ und Abwehrſtimmung, die das Sin⸗ nen und Trachten vom Guten ablenken muß. Der Prozeß wegen der Prügelerziehung in der Poſen⸗ ſchen Erziehungsanſtalt Mieltſchin iſt nicht bloß wegen der konſeguenten Durchführung des Prügelſyſtems durch den früheren Fahnenjunker und jetzigen Paſtor Breit⸗ haupt von Erheblichkeit. Er zeigt auch, warum geprügelt wird, überhaupt, warum die ſo ſehr hohen Koſten, die die Fürſorgeerziehung den Steuerzahlern aufzubürden be⸗ ginnt, bisher eine ſo herzlich beſcheidene Wirkung im Sinne der allgemeinen Beſſerung erzielt haben. Die Per⸗ ſonalannahme der Angeklagten bei Beginn des Prozeſſes führten eine Gruppe von Leuten vor, die zu allem wohl, aber nicht zur Fürſorgeerziehung verwahrloſter oder von der Verwahrloſung bedrohter Kinder, alſo zur allerſchwer⸗ ſten Aufgabe des Erziehungsweſens, berufen erſcheinen könnten. Dieſer Paſtor Breithaupt war ein ehemaliger Fahnenjunker, der wegen körperlicher Untauglichkeit die Waffen fortwarf, ſich dann in allerlei Berufe vergeblich verſuchte und dann ſein Heil im Studium der proteſtanti⸗ ſchen Theologie ſuchte, die unter bedenklichem Mangel an Nachwuchs leidet; als junger Predigtamtskandidat kommt er zu dem Leiter einer Berliner Fürſorgeerziehungsanſtalt und wird von dieſem, obgleich er von den Erziehungs- grundſätzen dieſes alten erfahrenen Pädagogen nichts wiſſen wollte, mit der Leitung der Anſtalt Mieltſchin betraut. Was er ſich zur Seite ſtellte, war nicht viel beſſer: ein ehemaliger Drogiſt, deſſen einziges Verdienſt in längerer Betätigung in der inneren Miſſion beſtand: dazu dann einige Hilfsarbeiter, die zum Teil vorbeſtraft waren, zum Teil ſich wunderten, zu ſolcher ſchweren Er⸗ ziehungsarbeit und nicht zu der erlernten Tiſchlerarbeit berufen zu werden. Man hat es, ehe man dieſes Geſetz von ſo beſonders außerordentlicher Tragweite ſchuf, ver— ſäumt, einen Stamm von Erziehern beranzubilden, die dieſer ſo hervorragend ſchweren Aufgabe gewachſen ſein würden. Man hat es verſäumt, einen beſonderen Stand von Fürſorgeerziehern heranzubilden und muß das nötige Erziehungsperſonal aus anderen Berufen herausholen die beſſere Elemente natürlich nur widerwillig, um ſo lieber aber weniger taugliche Anwärter abgeben. Das muß an⸗ ders werden. Die Staatsgewalt nimmt mit der Fürſorge⸗ erziehung den Eltern die Pflicht ab, für gute Erziehung zu ſorgen. Dafür übernimmt ſie ſelber aber dieſe Pflicht, und dieſe Pflicht ſchließt auch in ſich, daß ſie an die Stelle der Eltern reife, erfahrene Perſönlichkeiten ſetzt, keine prügelluſtigen ehemaligen Fahnenjunker uſw. Das iſt aber nur eine Seite der großen Frage. Das Fürſorgeerziehungsgeſetz zwingt nicht bloß verwahr⸗ loſte, ſondern auch von der Verwahrloſung bedrohte Kin- der in die Fürſorgeerziehung hinein. Man ſuche ſich nun einmal in die Gefühle eines Kindes hineinzuverſetzen, das ohne eigene Schuld in perſönlicher Schuldloſigkeit, lediglich wegen mißlicher Familienverhältniſſe in eine Prügelanſtalt a la Mieltſchin hineinkommt und dort ge⸗ nau ſo ſtreng behandelt wird wie der ſchlimmſte Nach⸗ Wwuchs des Berliner Scheunenviertels! Ein Kind dieſer Art muß doch in dem Gefühle des Ausgeſtoßenen her⸗ anwachſen und wie die übrigen mit Berechtigung ſtren⸗ ger behandelten Zöglinge mit dem Willen des entſchloſſe⸗ nen Gegners der heutigen Weltordnung ins Leben treten. Daher muß die Forderung lauten: Trennung der Schutzerziehung von der Fürſorgeer⸗ ziehung! Und zwar nicht bloß durch Verwaltungs⸗ maßnahmen, wie ſie heute mehr und mehr üblich werden, ſondern durch Geſetz, damit dem Kinde, das in Schutz⸗ erziehung genommen wird, nicht das ganze Leben lang das gräßliche Odium anhaftet, das der Begriff„Für⸗ forgeerziehung“ heute verleiht. Der Prügelprozeß von Mieltſchin. E Berlin, 13. Dezember. Die Verhandlungen gegen den Prediger Breit⸗ haupt der Fürſorgeerziehungsanſtalt in Mieltſchin ſind geeignet, Senſation hervorzurufen, denn ſie werfen ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Kulturzuſtände in — nicht etwa Rußland, ſondern in unſerm geliebten deut⸗ ſchen Vaterlande. Aus dieſem Grunde iſt es nötig, auf den Verlauf des Prozeſſes näher einzugehen. In der geſtrigen Prozeßverhandlung wurde die Ver⸗ nehmung des Angeklagten durchgeführt und beendet. Breithaupt ſchilderte die von ihm in Mieltſchin ange⸗ ordnete Erziehungsmethode und mußte zugeben, daß einige Zöglinge vierzehn Tage in einem Kellerloch zubringen mußten, ohne Schlafgelegenheit, ohne Pritſche, ohne Strohſack. In einigen Fällen ſoll auch die Decke gefehlt haben.— Vorſ.: Hielten Sie dieſe Behandlung nicht für außerordentlich ſtreng?— Angekl.: Gewiß, aber ich hielt ſie für nötig. Die Arreſtſtrafen ſollten nur vor Flucht ſchützen.— Vorſ.: Haben Sie ſich überzeugt, in welcher Beſchaffenheit ſich der Keller befand?— An ge⸗ klagter: Jawahl, die Luft darin war nicht ſchlecht.— Vorſ.: Sie haben behauptet, die Ketten ſeien nur gegen Fluchtverdächtige angewendet worden. Einige haben aber die Ketten acht Tage lang getragen. Wie ſtand es mit der Beköſtigung? Der Angeklagte Engels beſtätigt, es ſei vorge⸗ kommen, daß Knaben, die acht Tage Arreſt im Keller hatten, während der ganzen Zeit nur Waſſer und Brot be⸗ kamen.— Vorſ.: Hatten Sie Bedenken gegen dieſe Art der Behandlung?— Angeklagter Engels(zögernd): Es iſt von Herrn Paſtor Breithaupt ſo angeordnet worden. Der Angeklagte Schneider Wrobel gibt an, daß Breithaupt bis 50 Schläge für einen Zögling pro Tag zugelaſſen habe: die Zöglinge mußten auf der kalten Erde ſchlafen. Betten gab es in dem Arreſtkeller nicht. Erſt ſpäter wurden Lagerſtätten angeſchafft.— Vorſ. zum Angeklagten Wendland: Haben Sie davon ge⸗ hört, daß ein Zögling einmal mehr als hundert Schläge erhielt?— Angekl.: Ich habe allerdings gehört, daß Paſtor Breithaupt einmal in großer Erregung während des Verlaufes einer Exekution äußerte:„Es iſt mir ganz gleichgültig, und wenn er auch zweihundert Schläge erhält.“— Angeklagter Erziehungsbeamter Riemſcheider: Am Abend des 13. Dezember wurde eine Konferenz abgehalten, zu der Paſtor Breithaupt die Aufſeher einberufen hatte. Da ſagte Breithaupt:„Mor⸗ gen kommt ein größerer Transport, da werde ich einmal einen Zögling herausgreifen und an dem ſoll ein Exempel ſtatuiert werden.“ Der unglückliche Knabe wurde gezüchtiat. e 2 Achtung! D S S p 1, 4 7 2 2 R eee eee eee 5 Cigarren- Raucher E Wirte* Händler* Vereine 8 8 wirtschaftliche Vereinigungen! 2 Nie wiederkehrende Gelegenheit zur Deckung Ihres Weihnachtsbedarfes. 2 Verkauf eines grossen Fabriklagers 2 D in nur reellen Fabrikaten zu staunend billigen Preisen. 2 Massen verkauf à Stück 2, 2 Nur Mannheim, Breitestrasse vVIs-à-vis von Wronker. 27, 305 4, 8, Und 65 pfg. 1 S eee eee eee, Nur kurze Zeit! esse! S Half! . 2 D 2 N . N N D 2 p 1, Wee Nele Breithaupt und die anderen Angeſtellten können ſich des Inhalts dieſer Konferenz nicht mehr entſinnen. Der letzte Angeklagte, Kutſcher Habedank, beſtätigt die Angaben Breithaupts. Sodann wurde in die Beweis⸗ aufnahme eingetreten. Erſter Zeuge iſt Magiſtratsrat Dr. Vogt⸗ Berlin, der Dezernent des ſtädtiſchen Für⸗ ſorge⸗ und Erziehungsweſens. Er äußert ſich eingehend über den Vertrag, den die Stadt Berlin mit Mieltſchin abgeſchloſſen hat.— Vorſ.: Wie hat ſich Breithaupt Ihren Vorhaltungen gegenüber verhalten?— Zeuge: Er war durch die Aufregungen der letzten Tage völlig erſchöpft und zuſammengebrochen. Ich habe angenommen, daß Breithaupt bona fide gehandelt hat. Die Verteidiger Rechtsanwalt Illſch und Dr. Hirſch⸗ feld weiſen darauf hin, daß unter den nach Mieltſchin geſchickten Zöglingen ſich doch auch mehrere befunden haben, die ſchon mehrere Male Fluchtverſuche gemacht hatten und aus dieſem Geſichtspunkte ſchon nicht geeignet für eine offene Anſtalt geweſen ſeien. Zeuge Hentſchel, der erſte Lehrer an der Lichten⸗ berger Anſtalt und Vertreter des Erziehungsinſpektors, beſtätigt, daß bei der Auswahl der nach Mieltſchin zu ſchickenden Zöglinge nicht der Gedanke vorgewaltet habe, die ſchlimmſten Elemente loszuwerden. Als er die Mielt⸗ ſchiner Anſtalt beſichtigte, habe er gefunden, daß dieſe äußerlich einen ausgezeichneten Eindruck machte. Er hat verſchiedene Zöglinge gefragt, wie es ihnen dort gefällt, und die Antwort erhalten:„Sehr gut.“ Einzelne er⸗ klärten, ſie möchten nicht mehr zurück, ſondern möchten dort bleiben, keiner hat erzählt, daß er gezüchtet wor— den ſei. Paſtor Breithaupt, mit dem er ſich unterhalten, ſchien ein äußerſt warmes Herz für die Jungen zu haben. Der zweite Verhandlungstag brachte die Fortſetzung der Ausſagen des Zeugen Hentſchel. Derſelbe äußert ſich ſehr zugunſten der Zuſtände in Mieltſchin. Er ſchildert die dortige Arbeitsweiſe und Erziehung der Zöglinge in günſtigem Licht und erklärt, daß die dortigen Zuſtände auf ihn einen abſolut günſtigen Eindruck gemacht hätten.— Zeuge Paſtor Mathies, der Oberleiter von Mieltſchin, der Breithaupt ſeinerzeit engagiert hat, äußert ſich eben⸗ falls zugunſten des Angeklagten. Vorſ.: Wenn Sie gewußt hätten, daß bis zu 50 Schlägen verabfolgt worden ſind, hätten Sie das gebil⸗ ligt?— Zeuge Paſtor Mathies: Ich hätte geſagt: „Das iſt zuviel!“ Breithaupt ſagte aber zu mir: „Alles, was geſchehen iſt, kann ich verantworten.“ Er ver langte dann die Einleitung eines Diſziplinarverfahrens gegen ſich ſelbſt. Inzwiſchen aber war die Unterſuchung bereits von Berlin aus eingeleitet worden.— Präſ.: Wie erklären Sie ſich nun, daß die Vorgänge, die ſich dort ab- geſpielt haben, Ihnen verborgen bleiben konnten.— Zeuge Paſtor Mathies: Es war vielleicht die Folge davon, daß die Strafen allgemein gar nicht als ſo ſchwer empfun⸗ den worden ſind. Anders kann ich es mir nicht erklären. — Es kommt ſodann ein Trunkenheitsfall Breithaupts zur Sprache.— Paſtor Mathies erklärt, es ſei akten⸗ mäßig bekundet worden, daß Breithaupt während ſeiner Tätigkeit in Hoffnungsthal einmal nachts in Berlin total betrunken auf der Straße liegend auf⸗ gefunden worden ſei, ſo daß er ein Verkehrshindernis bildete. Darunter habe naturgemäß ſeine Autorität in Hoffnungthal ſtark gelitten. Infolgedeſſen ſei er aus ſeiner Stellung geſchieden. Der Angeklagte Breit⸗ haupt ſtellt jedoch die Sache ſo dar, als habe er in Geſellſchaft ein Glas Wein getrunken und habe dann auf dem Nachhauſewege einen Schlag auf den Hinter⸗ kopf erhalten, wodurch er völlig betäubt worden ſei. Dieſe Ausſage ſteht indeſſen in Widerſpruch mit dem ärztlichen Befund der Unfallſtation, wohin Breit⸗ haupt geſchafft worden war. Dieſe gab ſinnloſe Be⸗ trunkenheit als Grunb der Bewußtloſigkeit an. Weitere Zeugen ſagen teils beſchuldigend, teils ent⸗ laſtend für Breithaupt aus.— Der Fürſorgezögling Aubers, der als Zeuge vernommen wird, iſt einmal aus der Anſtalt entwichen, hat ſich dann aber ſelbſt wieder geſtellt. Ueber ſeine Züchtigung erzählt er: Fünfzig ſollte ich bekommen. Ich legte mich auf den Stuhl, der Angeklagte Worbel zog mir die Hoſen herunter. Breit⸗ haupt ſtand dabei und hielt die Uhr in der Hand. Ich mußte ſelbſt laut die Schläge zählen, die der Angeklagte Engel vollzog.— Vorſ.: Haben Sie dabei geweint?— Zeuge: Ja, ich habe laut geſchrien. — Vorſ.: Haben Sie Nachteile davon gehabt?— Zeuge: Ja, ich habe kleine Wunden bekommen, die ſich nach und nach mit Schorf bedeckten. Mein ganzer Körper war tage⸗ lana grün, blau und braun. Einzelne Stellen waren blutig. Der Zeuge bezeichnet auf Veranlaſſung des Prä⸗ ſidenten unter den auf dem Gerichtstiſch liegenden Gegen- ſtänden diejenige Peitſche, mit der er gezüchtigt worden iſt. Der Zeuge erklärt auf weiteres Befragen, daß er bei einer Züchtigung mindeſtens 75 Schläge bekommen habe. Die Verhandlung wurde darauf vertant. Aus Stadt und Land. Große Warendiebſtähle wurden auf dem Memeler ſtaatlichen Güterbahnhof von der Polizei entdeckt. Der Wert des geſtohlenen Gutes geht in die Tauſende. Längere Zeit wurden von Memeler Kaufleuten Abgänge an Waren wahrgenommen, die mit der Bahn ankamen. Durch Haus⸗ ſuchungen bei drei Bahnarbeitern wurde ein ganzes Warenlager entdeckt, ſo daß mehrere Wagen zur Fort⸗ ſchaffung nötig waren. Am Montag früh beging die Frau des einen Bahnarbeiters Selbſtmord. ** Der Innsbrucker Studentenſtreik beigelegt. Die Studentenſchaft von Innsbruck beſchloß angeſichts der Zu⸗ geſtändniſſe der Regierung, den Neubau der Univerſität 1911 zu beginnen und ohne Unterbrechung durchzu⸗ führen, Aufhebung des Streiks. Neue Choleraerkrankungen. Aus Saloniki wird gemeldet: Die Cholera unter den Truppen breitet ſich immer weiter aus. Es werden weitere fünf Cholera⸗ fälle und eine Reihe choleraverdächtiger Fälle gemeldet. Auch zwei Ziviliſten ſind an Cholera erkrankt. 5 Folgenſchwere Grubenexploſion. Einer Meldung aus Winnipeg(Amerika) zufolge wurden bei einer Ex⸗ ploſion auf der Kohlengrube„Bellevue“ 7 Bergleute getötet und 20 verwundet; 45 ſind noch eingeſchloſſen und es iſt fraglich, ob es gelingen wird, ſie zu retten. Die Opfer waren faſt ſämtlich Oeſterreicher. *k Die Cholera hauſt in unmittelbarer Nähe von Europa geradezu entſetzlich. Sie ſucht, von der kalten * Witterung in Nordeuropa zurückgedrängt, die Inſeln weſt⸗ lich von Afrika heim, beſonders das idylliſche Madeira. Nach amtlicher Mitteilung aus Funchal ſind bis jetzt 422 Fälle von Cholera vorgekommen, von denen 136 töd⸗ lich verliefen. ** Die Indienreiſe des deutſchen Kronprinzen. Der deutſche Kronprinz Friedrich Wilhelm, der auf ſeiner Aſienreiſe in Ceylon Halt gemacht hat und dort ſeit eini⸗ gen Wochen der Jagd und anderen ſportlichen Vergnügun⸗ gen oblag, wird die Fahrt nach dem indiſchen Feſtlande fortſetzen. In Bombay wird er den Kontinent betreten, um von dort aus ſeine Reiſe quer durch das geheimnis⸗ volle Zauberland der Maharadjahs anzutreten. i Einen Rieſenpoſtdampfer baut im Auftrage der Cunardgeſellſchaft die engliſche Firma Boown u. Co. Die Koſten des neuen Dampfers werden auf 40 Millionen Mark geſchätzt. Die Zahl der Paſſagiere wird folgender⸗ maßen verteilt ſein: 1. Klaſſe 650, 2. Klaſſe 740, 3. Klaſſe 2400. Das Schiff wird mit großem Luxus ausge⸗ ſtattet werden und ein Theater, ein Schwimmbad und ein⸗ zelne Wohnungen mit eigenen Küchen erhalten. Außerdem wird eine eigene, täglich erſcheinende Zeitung herausge- geben werden. ** Schreckliches Automobilunglück. In der vornehmen Regent⸗Street zu London ereignete ſich ein aufregender Vorfall: Bei dem Bemühen, einem Privatautomobil aus⸗ zuweichen, fuhr ein Autobus mit voller Gewalt auf den Bürgerſteig in die Fußgänger hinein, verletzte drei Per⸗ ſonen tödlich und zerſchmetterte dann zwei große Schau⸗ fenſter, nämlich eines in einem größeren Juwelierladen und eines in einem Herrengarderobengeſchäft. Das Juwe⸗ lierfenſter iſt, mit vielen Wertſachen darin, total zer⸗ trümmert; die drei Verletzten wurden in das Charing⸗ Croß⸗Hoſpital gebracht, wo jedoch zwei bald nach ihrer Einlieferung ſtarben. Die eine war eine Dame von 44 Jahren, die furchtbare Verletzungen am Kopf und an den Gliedern erlitten hatte, die andere eine junge Dame, die mit ihrem Verlobten vor dem Juwelierladen ſtand, um einen Verlobungsring auszuſuchen. Der Autobus fuhr dem Paar direkt in den Rücken. Die junge Dame wurde ſo ſchrecklich verwundet, daß ſie ebenfalls gleich nach ihrer Ankunft im Hoſpital verſchied. Ihr Bräutigam liegt ſehr ſchwer verletzt in dem Hoſpital darnieder. ** Ein neuer Streit im ſerbiſchen Königshaus. Der famoſe ſerbiſche Kronprinz a. D., Prinz Georg, der ſchon des öfteren die Welt durch ſeine oft mehr als eigenartigen Streiche reden machte, hat ſich ſeinem königlichen Papa gegenüber wieder einmal einen Scherz erlaubt, der die oft genug laut gewordenen Zweifel an ſeiner Zurechnungs⸗ fähigkeit nur verſtärken kann. Gelegentlich der Erörte⸗ rung der Frage über ſeinen zukünftigen Aufenthalt wurde ihm von ſeinem Vater eine gehörige Ohrfeige verabreicht. Der Prinz, aufs äußerſte erbittert, riß ſeinen Degen aus der Scheide und drang damit auf den König ein. Das Dazwiſchentreten des erſten königlichen Adjutanten machte dem peinlichen und unerhörten Vorfall ein Ende. in hunbeſteuerſcheues Dorf. Ein origkneller Streik wurde in Rettbach in Unterfranken bei der letzten Volkszählung in Szene geſetzt. Um die Einwohnerzahl nicht auf 300 und damit die Hundeſteuer von 3 auf 6 Mark kommen zu laſſen, mußten vier Dienſtboten in einem Nachbardorfe nächtigen, ſo daß die Einwohner- zahl des hundeſteuerſcheuen Dorfes am 1. Dezember nur 296 Perſonen betrug * Nur immer langſam voran! Von einem nied⸗ lichen Idyll auf einer Nebenbahn nach dem badiſchen Meckesheim wird folgendes berichtet: Auf der Station B. gab es unerwartet Aufenthalt. Da das Zügle etwas gar zu lange anhält und die Paſſagiere bereits unruhig zu werden beginnen, ſetzt es ſich eben in Bewegung, aber nach rückwärts. Trotz eifrigen Spähens iſt kein Wagen. der angehängt werden ſoll, oder ſonſt ein Grund des Rückwärtsmanövers erſichtlich. Da hält das Zügle mit einem Ruck und nun klärt ſich die Sache: Auf der unweit gelegenen Anhöhe ſteht ein— Photograph, der aus Leibes⸗ kräften ruft und winkt:„Halt!“ Das Zägle ſollte doch nicht weiter zurückfahren, als es für eine wirklich ſchöne Aufnahme notwendig wax. Inzwiſchen war auch der Sta⸗ tionsvorſteher mit Familie im Sonntagsſtaate auf dem Perron erſchienen und die Bedienſteten nehmen im Zuge möglichſt vorteilhafte Stellungen ein— der Photograph iſt noch nicht zufrieden.„Dhun Se Ihrn dicke Kopp uff de Seit, Se g'heere net zum Perſonal!“ alſo ruft er väter⸗ lich einem vorwitzigen Reiſenden zu. Jetzt aber klappt es. Befriedigt ſchmunzelnd packt der Photograph den Apparat zuſammen und winkt ganz wie ein Zugmeiſter zur Ab⸗ fahrt, worauf das Zügle mit etwa 20 Minuten Ver⸗ ſpätung abdampft. ** Als ein würdiger Junge Sherlock Holmes ent⸗ puppte ſich ein am Pariſer Oſtbahnhofe von der Polizei nufgegriffener 11 jähriger Jüngling, der dem Polizeipoſten durch ſein ſcheues Weſen aufgefallen war. Vor dem Poli⸗ zeikommiſſar bekannte das hoffnungsvolle Pflänzchen, das zuerſt falſche Angaben über ſeine Herkunft gegeben hatte, unter heißen Tränen, er habe ſeine Eltern, wohlhabende Induſtrielle in Nancy, verlaſſen, um der Pariſer Polizei ſeine Dienſte als— Geheimpoliziſt anzubieten. Offenbar hatte der Knabe von den Nöten der Polizei bei ihrer Jagd auf Hauptmann Meynier gehört und wollte ihr bei⸗ ſtehen. Er hatte ſich bereits von dem ſeinem Vater ent⸗ wendeten Gelde eine richtige Piſtole angeſchafft und wollte auch den Behörden der übrigen Hauptſtädte Europas ſchriftlich ſeine Mitwirkung als Detektiv offerieren. Bald darauf erſchien die Mutter des Knaben, eine elegante Dame, um den Schüler Sherlock Holmes' wieder ins elter⸗ liche Gewahrſam zu nehmen. Sie hatte Nancy ſofort nach dem Verſchwinden ihres Sohnes verlaſſen, den ſie in Paris vermutet, und war glücklich, ihn ſo raſch in ſicherer Hut wiederzufinden. Verhaftung eines Juwelendiebes. In Newyork wurde ein aus San Francisco ſtammender Kellner namens Elordny unter der Beſchuldigung verhaftet, dem Frank⸗ furter Juwelier Otto Koch Schmuckſachen im Werte von 320 000 Mark geſtohlen zu haben. Elordny hatte in Newyork einen bekannten Kellner getroffen und dieſem erzählt, er habe in London eine Menge Geld durch den Verkauf von alten Gemälden verdient und den Verdienſt dann in Juwelen, umgeſetzt, mit denen er jetzt handle. Dabei holte er eine ganze Handvoll wertvoller Steine aus der Taſche. Der Freund beeilte ſich, die Polizei auf Elordny aufmerkſam zu machen. Als er verhaftet wurde, hatte der Dieb die Steine noch in der Taſche. E. hatte lich bei Herrn Otto Koch durch einen Freund als reicher Minenbeſitzer eingeführt. Er wohnte in demſelben Hotel wie Koch, und dieſer verkaufte ihm gegen wertloſe Schecks die koſtbaren Steine. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Auf dem Bahnhof Güdenhagen(Pommern) entgleiſten die Lokomotive, der Packwagen und drei Güterwagen eines Güterzuges und wurden ſtark beſchädigt. Der Zug⸗ führer wurde getötet. In Peſt(Ungarn) ſtürzte das Baugerüſt eines vier⸗ ſtöckigen Neubaus infolge Ueberlaſtung ein. Ein Ar⸗ beiter wurde getötet, zehn Arbeiter wurden ſchwer verletzt. In Genf ſind Diebe in das Magazin des Bijouterie⸗ geſchäfts von Theurillau und Böttcher eingebrochen. Sie erbeuteten Goldwaren und Juwelen im Werte von 100000 Frank. Von unbekannten Tätern wurde in München der Ko⸗ loſſalfigur der Induſtrie an der Ludwigsbrücke der Unter⸗ arm total abgeſchlagen. In Wien hat die Gattin des Hauptmanns Karl Popp in einem Anfalle von Geiſtesſtörung ihre beiden kleinen Töchter und dann ſich ſelbſt getötet. Durch eine Exploſion in den weſtkanadiſchen Kohlen⸗ bergwerken in Calgary(Alberta) ſind ſechzig Bergleute rerſchüttet worden. Bisher wurden ſieben Leichen ge⸗ borgen. Bei einem Ueberfall von Hindus auf Mohammedaner in Kalkutta wurden 160 Mohammedaner ſchwer verletzt. In Eiſenach wurden gleichfalls mehrere bedenkliche . nach dem Genuß von Margarine feſtge⸗ at,, A Die Goldgräber in der Eifel. Die trotz der Weihnachtsnähe herrſchende warme Wit⸗ terung begünſtigt den Ausbau der jetzt im Eifelgebiet des Rheinlandes vorgenommenen Goldaewinnung außer⸗ ordentlich. Durch die bekannten Goldfunde ſind neben den großen intereſſierten Geſellſchaften auch viele kleinere Spekulanten veranlaßt worden, ſich von den dortigen Ländereien einen Teil zu ſichern, obwohl ja gerade die mit primitivſten Mitteln arbeitenden Goldſucher gegen⸗ über den die Gewinnung des Goldes im Großen betrei⸗ benden Geſellſchaften natürlich einen ſchweren Stand haben. Die beiſtehenden Bilder zeigen einige moderne Pioniere bei der einſtweilen noch recht mühſeligen und wenig er⸗ tragreichen Arbeit. 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