ö N nud nb aabon- ad. eg ene tüte — — — AJafsluas inan ug Aiinerag Viernheimer Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech⸗Nr. 20 Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. nzeiger Biernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1834 Nr. 140. Heute 2 Blätter(S Seiten) Der Spionageprozeß gegen die engliſchen Offiziere. Leipzig, 21. Dezember. In Leipzig begann der Prozeß gegen die bei“ eng⸗ liſchen Offiziere Trench und Brandon, die bekannte„Borkumer Affäre“ hervorgerufen ben. — Zunächſt wird Hauptmann Trench vernommen, der zugibt, ſich mit Brandon zu einer Kundſchafter⸗ fahrt verabredet zu haben. Er gibt ferner zu, ſich wiſſentlich ſtrafbar gemacht zu haben, verweigert aber mit der ihm eigenen Entſchiedenheit jede Auskunft, wenn der Vorſitzende ihn nach der Bedeutung von Eigennamen befragt, hinter denen ſich Offiziere des engliſchen Nachrichtendienſtes verbergen. Aus den Ver⸗ handlungen iſt bereits zu erſehen, daß es richtig iſt, daß auch in den Jahren 19078 engliſche Offiziere Wilhelmshaven beſucht haben, aber ohne ertappt zu werden. Die Verteidigung will ſich darauf ſtützen, daß in Deutſchland das Verbot des Betretens von Feſtungswerken ſo ſtreng gehandhabt wird, daß Trench leicht fehlen konnte. Was Brandon auf Spaziergängen bemerkte, hat er, wie er zugibt, teils aus Skizzen, teils ſchriftlich zu Pa⸗ vier gel racht. Die Lage des Scheinwerfers in der Kieler Föhrde iſt auf der Karte ſo fein markiert, daß ſie mit bloßem Auge nicht zu finden iſt. Weiter gibt er zu, vorbeifahrende Kriegsſchiffe beobachtet zu haben. Bei ihm wurden bekanntlich fünf Seiten Notizen gefunden über die Erweiterung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ka⸗ nals. Er gibt zu, daß ſie von ihm ſtammen. In Cux⸗ haven iſt Brandon als Photograph aufgetreten und hat Photos vom Fort Thomſon gemacht. Brandon gibt zu, daß es verboten ſei, derartige photographiſche Aufnahmen zu machen. Er bemerkt auf einen Vorhalt des Präſidenten, daß er in das Fort auf rechtem Wege gekommen ſei, da er dieſen nicht geſperrt gefunden habe. Dann habe Trench in Bremerhaven die Stellung des Forts auf der Karte durch einen markierten Punkt feſtgeſtellt. Es folgt dann die Erörterung der Reiſe, die die beiden nach den Inſeln Sylt, Föhr und Amrum unter⸗ nommen haben. Die bei Brandon vorgefundenen Poſt⸗ karten mit Notizen wurden ſpäter bekanntlich zerriſſen um Ofen gefunden. Auf den Poſtkarten ſind dieſelben Notizen und Skizzen enthalten, die teilweiſe auch in den Notizblättern gefunden wurden. Es wurden alſo von beiden Doubletten ausgefertigt. Trench be⸗ merkt, die Reiſe nach Sylt, Föhr und Amrum ſei nur zur Materialbeſchaffung für das Nachrichtenbureau gemacht worden. Hierauf wendet der Oberreichsanwalt ein, daß gerade Sylt ein außerordentlich wichtiger Flot⸗ tenſtütvunkt fei. a Der einſame Mann. Eine Weihnachtsgeſchichte von Georg Painz. (Nachdruck verboten.) Doktor Herrmann war Lehrer an einer Realſchule; er war 38 Jahre alt, und er war ein recht ſtattlicher Mann, aber er kleidete ſich nicht nach der Mode und gab auch ſonſt nicht viel auf ſein Aeußeres, und deshalb kam es wohl, daß alle Welt ihn für älter hielt, als er in Wirklichkeit war. Er war ein Junggeſelle, war ein Sonderling, lebte ſtill für ſich und ſuchte faſt nie Geſellſchaft auf. Des⸗ halb dichtete man ihm allerlei romantiſche Geſchichten an— er habe in ſeiner Jugend eine Gräfin geliebt, die ihn nur zum beſten gehabt hätte, und darüber ſei er ſchüchtern und lebensſcheu geworden— und andere tolle Sachen mehr, wie ſie eben der Klatſch erfindet. In Wirklichkeit war von alledem kein Wort wahr. Doktor Herrmann war ein ganz harmloſer und ſtiller Gelehrter, der ſich aus bitterſter Not und Armut em⸗ porgearbeitet hatte. In ſeiner Jugend hatte auch in ſeinem Herzen die Flamme der Liebe gelodert, da er aber arm und ohne ſchützenden Beiſtand mutterſeelenallein im Leben ſtand, war er unbeholfen und von jener ängſtlichen Schücherntheit geweſen, die armen redlichen Menſchen faſt immer anhaftet, und deshalb hatte er nie gewagt, ſeinen Gefühlen Worte zu leihen; er hatte ſich deſto emſiger in ſeine Arbeit geſtürzt und hatte dabei denn auch, ſo halb und halb, des Lebens Freudensſeiten, die ihm versagt waren, vergeſſen gelernt. So war er alt geworden, hatte Amt und Würden ſich erkämpft, war nun ein Mann, der ſein gutes Auskommen beſaß, und hatte bisher wirklich noch nie Zeit und Gelegenheit gefunden, ſich ernſtlich zu verlieben. g Er hatte ſich im Laufe der Jahre auch bereits derart an ſein Junggeſellenleben gewöhnt, daß er nach einer Aenderung ſeiner Verhältniſſe gar kein Verlangen trug, Samstag, den 24. Dezember 1910. 26. Jahrgang. Die Vernehmung wendet ſich dann den Vorgängen auf Borkum zu, die zur Verhaftung Brandons geführt haben.— Angekl. Trench: Herr Präſident, in der Vor. unterſuchung habe ich nicht genau alles angegeben, was ich getan habe. Ich will das jetzt aber tun. Wir ſind zunächſt zuſammen weggegangen und haben uns erſt ſpäter wegen der Menge des zu bearbeitenden Stoffes getrennt. Ich war vorher einmal allein in die Batterie hin⸗ eingegangen und hatte mir alles genau angeſehen Darauf iſt Brandon auf meine Veranlaſſung auch hin⸗ eingegangen und hat ſich die Batterie angeſehen. Ich möchte heute grundſätzlich die Wahrheit ſagen. — Präſ.: Das iſt ſehr hübſch von Ihnen. Sie glauben wohl, damit im Intereſſe Ihres Kameraden Brandon zu handeln, wenn Sie zugeben, daß Sie ebenſo ſchukdig ſind wie er.— Angekl. Trench: Wir waren des Abends zuſammen aus dem Hotel weggegangen, weil wir den Scheinwerfer in Tätigkeit ſahen. Ich bin dann, nachdem Brandon von mir veranlaßt worden iſt, auch zur Batterie zu gehen, ins Hotel zurückgegangen. Am nächſten Mor⸗ gen ſind zwei Poliziſten zu mir gekommen, und ich habe ihnen alles, was ich hatte, zur Verfügung geſtellt. Die Nachmittagſitzung beginnt mit der Erörte⸗ rung, ob die von Brandon in Sylt gemachten Beob⸗ achtungen in militäriſche Geheimniſſe eingedrungen ſind. Die Vereidigung beſtreittet dies, da jedermann dieſe Meſſungen vornehmen könne. Die Sachverſtändi⸗ gen ſind anderer Anſicht und können feſtſtellen, daß Brandon die Angaben genau nach den Anweiſungen des engliſchen Landungsreglements gemacht hat. Uebrigens werden alle Erörterungen ohne jede Erregung geführt, und das Gericht ſcheint, wie die Zuſchauer im Publikum, in den Angeklagten, denen die Anrede„Herr“ oder der Chargentitel zugeſtanden wird, keine Verbrecher zu ſehen. Auch der Sachverſtändige der Marine hebt mit peinlicher Genauigkeit hervor, wenn ein Reſultat der von den An⸗ geklagten verübten Spionage keine militäriſchen Geheim⸗ niſſe verraten hat. Aus Stadt und Land. Die Apachenplage im franzö ſiſchen Heer iſt noch im Wachſen. Das Kriegsgericht des 12. Armeekorps in Li⸗ moges verurteilte den Korporal der Reſerve Berbeſſon vom 50. Infanterie⸗Regiment in Perigneux zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit und Degradation, weil er am 24. Auguſt dieſes Jahres den Fourierſergeanten Chauſſon ohne Anlaß mit ſeinem Bajonette erſtochen hatte. Ber⸗ beſſon hatte geſtanden, die Tat in Verfola ſeiner anti⸗ militäriſchen Geſinnungen verübt zu haben.— Weiter wird gemeldet: Der Soldat Brun vom 131. Infanterie⸗ Regiment in Orleans hatte am 10. September d. J. im Manöver ſeinen Quartierwirt zu ermorden und zu be⸗ rauben verſucht. Als er von ſeinen Kameraden verfolgt wurde, hatte er einen von ihnen mit dem Bajonett lebens⸗ gefährlich verwundet. Zwei Gendarmen nahmen ihn end⸗ lich feſt. Jetzt wurde der Mann vom Kriegsgericht des 5. Armeekorps zu 20 Jahren Zwangsarbeit, 10 Jahren Aufenthaltsverbot und Degradation verurteilt. und nur wenn die Feſttage ramen, war es ihm manchmal unbehaglich; beſonders aber nahm dieſes Unbehagen zu, wenn das Weihnachtsfeſt in Sicht kam, dann befiel ihn oft eine Angſt und ein geheimes Grauen vor ſeinem ein⸗ ſamen Daſein, und dann hatte er ſo recht das Bedürfnis, an einer treuen Bruſt ſich heimlich auszuweinen und all das Schwere, das ihn bedrückte, ſich vom Herzen herunter⸗ zuſprechen. Und dies Unbehagen nahm zu, je mehr er der Vierzig näher kam. * 5* Seit dem 1. Oktober wohnte er bei einer jungen Witwe eines verſtorbenen Kollegen, und dieſe, eine ruhige, beſcheidene Frau, machte ihm das Heim ſo gemütlich, daß er ſich oftmals im geheimen ſagen mußte: mehr Annehm⸗ lichkeiten, wie dir hier geboten werden, kann dir ſelbſt eine glückliche Ehe auch nicht bieten, und dabei haſt du noch immer das Gefühl der goldenen Freiheit. Und wirklich, die gute Frau Müller tat alles, was ſie ihrem Penſionär zu Gefallen tun konnte; ſie hatte eine kleine Rente, die für ſie und ihren Jungen ausreichend war, und ſomit brauchte ſie aus dem Vermieten kein Ge⸗ ſchäft zu machen, ſondern ſie betrachtete ihren Penſionär als zur Familie gehörig, und gerade das war es, was den ſchüchternen Mann ſo wohltuend berührte, ſo daß er ſich vornahm, hier überhaupt nicht mehr fortzuziehen. So lebten ſie friedlich nebeneinander hin. Sie ſtets zuvorkommend und aufmerkſam— er dankbar und glück- lich, aber ſchüchtern und unbeholfen wie immer. Da— Anfang Dezember war es— geſchah etwas Un⸗ erwartetes. Ein Onkel der Frau Müller ſtarb und hinter⸗ ließ ihr ſein Vermögen, ſtellte aber dabei die Bedingung, daß ſie ihren Wohnſitz in der Reſidenz aufgeben und in das Provinzſtädtchen überſiedeln müſſe, um dort die Bekannt⸗ ſchaft eines ſeiner Neffen zu machen, den ſie dann ſpäter heiraten ſolle. Als Doktor Herrmann dies erfuhr, glaubte er, der Schlag müſſe ihn treffen. Alles andere hätte er er⸗ . Selbſtmord eines Wiener Liebespaares. Der In⸗ genieur Roßbacher, ein Fabrikantenſohn aus Mauer bei Wien, und eine junge Dame begingen in einem Hotel in Bruck in Steiermark Selbſtmord. „ Geheimnisvoller Tod eines Deutſchen in Paris. In Paris wurde der aus Deutſchland ſtammende Anti⸗ quitätenhändler Ruediger Villems in ſeiner kleinen Woh⸗ nung in der Paſſage Menilmontan tot aufgefunden. Da der Mann bereits 88 Jahre zählte, ſo iſt ein natür⸗ licher Tod infolge von Altersſchwäche nicht ausgeſchloſſen; andererſeits aber konnten die von der Polizei hinzuge⸗ zogenen Aerzte keine eigentliche Todesurſache feſtſtellen, weshalb der Leichnam zum Zwecke der Autopſie nach dem ſtädtiſchen Leichenſchauhauſe übergeführt wurde. Ein griechiſcher Millionendefraudant ſoll in der Perſon des ehemaligen griechiſchen Hauptmanns Nicholas eee auf Veranlaſſung des griechiſchen Konſuls bei einer Landung in Newyork verhaftet worden ſein. Der Konſul erklärt, der Verhaftete ſei ein von der grie⸗ chiſchen Regierung ſeit langem geſuchter Defraudant, der der Militärverwaltung vier Millionen Drachmen unterſchlagen habe. Weiter wird dazu gemeldet: Vor einigen Monaten entdeckte der Kriegsminiſter, daß be⸗ trächtliche Summen der Marineverwaltung veruntreut worden waren. Drei hohe Offiziere waren die Defraudanten. Zwei von ihnen wurden ſofort verhaftet. Dem dritten, dem Hauptmann Fimopulos, gelang es, zu entkommen. Jetzt endlich konnte er in Newyork feſt⸗ genommen werden. * Zu der ſchrecklichen Newnorker Exploſion. Die Ur⸗ ſache der Exploſion in der Centralbahn iſt noch nicht de⸗ finitiv feſtgeſtellt. Wie jetzt konſtatiert iſt, ſind zehn Perſonen tot und dreihundert verwundet. Wie viele noch in den Ruinen liegen, iſt unbekannt. Bei der verſtorbenen Wirwe L. in Oldenburg wurde Arſenikvergiftung feſtgeſtellt. Im Zuſammenhang damit ſteht die Verhaftung eines Bauernſohnes. Auf der Mariagrube in Oberſchleſien wurden der Aufſeher Madeiski und der Arbeiter Schmidt beim Ran⸗ gieren von Waggons überfahren und auf der Stelle ge⸗ tötet. Das„Echo de Chine“ berichtet, daß bei den letzten Ueberſchwemmungen in Japan über zweitauſend Perſonen umgekommen ſind. Beim Brande eines Hauſes in Uhsmannsdorf(Schle⸗ ſien) iſt der Beſitzer mit fünf Kindern in den Flammen umgekommen. Seine Frau konnte gerettet werden. Das Feuer iſt vermutlich durch Kinder, die mit Streichhölzern ſpielten, entſtanden. Der 16 jährige Realſchüler Schediwy(Böhmen) erſchoß aus Unvorſichtigkeit mit einem Revolver einen 17 jäh⸗ rigen Kameraden und beging darauf Selbſtmord. — Seckenh im, 21. Dez. Der geſtrige Schweine⸗ markt war mit 54 Stuck Milchſchweinen befahren, die alle zum Preiſe von 12 bis 16 Mark pro Paar verkauft wurden. wartet, nur nicht, daß er aus diefer gemütlichen Häus⸗ lichkeit vertrieben werden ſolle. Zwar hatte Frau Müller ſich noch nicht endgültig erklärt, ob ſie die Erbſchaft an⸗ treten wolle, aber allein ſchon der Gedanke genügte ihm, daß ſie fortgehen könnte, und er dann wieder allein da⸗ ſtände, und dieſer entſetzliche Gedanke raubte ihm alle und jede Faſſung. Zum erſtenmal kam eine grenzenloſe Oede über ihn, die ihm ſein troſtloſes, verfehltes Da⸗ fein ſo recht klar vor Augen führte, nun hatte er ſich endlich mal froh und wohl gefühlt, und nun ſollte das wieder vorbei ſein, und das würde nun fort und fort ſo gehen, bis ſein Haar weiß und ſein Körper ſiech war,— nie eine Stätte, von der er ſagen konnte, es ſei ſein Heim— entſetzlich war das! Und ſo kamen langſam die Weihnachtstage heran. Noch immer hatte Frau Müller ſich zu keiner Entſcheidung aufſchwingen können, und noch immer lebte Doktor Herr⸗ mann in Hangen und Bangen und trug ſich mit den ſonderbarſten Gedanken herum, zu einem Entſchluß aber kam er nicht. Wie immer, ſo kamen auch diesmal zu Weihnachten wieder die trüben Stimmungen über den ſtillen Mann. Er ſah, wie ſich um ihn herum tauſend geſchäftige Hände regten, um Freude und Glück zu verbreiten, er ſah, wie auf den Straßen ganze Wälder von Chriſtbäumen ver⸗ handelt wurden, und er dachte an all die freudeglänzen⸗ den Geſichter, die ſich um all dieſe Tauſende von Chriſt⸗ bäumen ſcharen würden, ſobald ſie im hellen Kerzen⸗ glanz erſtrahlen,— und da wurde es ihm weh und weich ums Herz, denn er dachte an ſeine eigene freudloſe Jugend, die nie derartig heilige Schauer aus ſeiner Kinderbruſt hervorgezaubert hatte, einſam, verlaſſen, herumgeſtoßen, ſo war er ſtets behandelt worden, und ſo würde es ihm nun auch ergehen, bis man ihn unter den grünen Raſen betten würde,— dem Weinen nahe, preßte er das Geſicht ins Polſter und biß die Zähne zuſammen, um ſich nicht ganz unterkriegen zu laſſen von dieſer Wehmutsſtimmung —— nein! ſo konnte es nicht mehr weitergehen! Lokale Nachrichten. — Marian Jünglings Sodalität. Am 2. Weihnachtsfeiertag begeht die Juͤnglings⸗Sodalltät, abends um 8 Uhr beginnend, im„Freiſchütz“ ihre Weihnachtsfeier. Zwei ſchöne Weihnachtsſtücke gelangen zur Aufführung. An dieſe reiht ſich eine reichhaltige Chriſtbaum⸗Verloſung. Des hochheiligen Weihnachts · Feſtes wegen erſcheiut die nächſte Nr. Mittwoch, 28. Dez. Gottesdienſt⸗ Ordnung der katholiſchen Gemeinde Niernheim von Sonntag, beu 25. Dezember bis einſchl. Hamſtag, den rrcantllehe Mlttellang 31. Dezember. Gsharuck verboten) 1. Weihnachts feiertag: In der neuen Kirche: 5 Uhr Chriſtmette mit Predigt; Austeilung der hl. Kommunion. 7 Uhr Gottesdienſt bei den Engl. Fräulein und den Barmh. Schweſtern. 8 Uhr hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Vesper, darauf Gelegenheit zur hl. Beicht. In der alten Kirche: Morgens 10 Uhr Kindermeſſe. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2. Weihnachts feiertag: In der neuen Kirche: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt. 2 Uhr Andacht. In der alten Kirche: 10 Uhr Kinder meſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Dienſtag: 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Michael Stumpf, Ehefrau Marg. geb. Müller, Peter Georgt, Ehefrau Cäcilia, Grorg Englert und Angehörige. 728 Uhr beſt. E.-A. für Johann Heckmann 1., Ehefrau Katharina geb. Haas und Kinder. Mittwoch: 7 Uhr Amt in der Tagesfarbe für Johann Labres 1. und Angehörige. 758 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. Familie für Effler und Froſchauer. Dounerſtag: 7 Uhr beſt. E.-A. zur Dankſagung. 18 Uhr beſt. E.⸗A. ſüc Jakob Adler. Freitag: 7 Uhr Amt in der Tagesfarbe für Margaretha Pfenning geb. Hoock und Jul. Pfenning geb. Winkler. 8 Uhr beſt. E.A. für Eliſe Knapp und belderſeitige Großeltern. a Samſtag: ½8 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. Familie für Adler und Bauer. Am Dienstag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl Meſſe. Am Dienstag vor dem 1. Amt iſt Weihe des Johannes Wein. Am Samstag zum Schluß des al ten Jahres: Predigt, Andacht und Te Deum. Verkündete: 1. Franz Hoͤnig und Eliſe Faltermann Ztenmal. 2. Valentin Hoock und Eva Klotz Ztenmal. Jakob Lang 1. und Anna Lammer Ztenmal. Joſeph Adler und Cäcilia Bauer Ztenmal. Ludw. Hoock 2. u. Maria Crescentia Wiſſinger Ztenmal. Johannes Schmitt 8. und Anna Bugert Ztenmal. „Nikolaus Gutperle und Eliſe Mandel Ateumal. „Nikolaus Kirchner, S. v. 4 Eheleute Cornelius Kirchner und Eliſe geb. Englert u. Anna Maria Berg⸗ mann, T. v. Adam Bergmann 1. u. Eliſe geb. Winkler Itenmal. Alle Zeitſchriften, Fach- u. Lieferungs Werke, Mode⸗ Zeitungen, Romane u. Er⸗ zühlungsbücher, Lehrbücher für höhere Schulen liefert zu Origtnalpreiſen und billiger wie durch die Poſt bezogen die Buchhandlung J. Schweikart. Spielplan des Großh. Hof. und National Theaters in aunheim. Sonntag, 25. Dez.„Der Gwiſſenswurm.“ Ermäß. Preiſe. Anfang nachm. 3 Uhr.„Prinz Friedrich von Homburg“. Mittl. Preiſe. Anfang abends 7½ Uhr. Montag, 26. Dez.„Die Walküre“. Hohe Preiſe. Anfang 4 Uhr. Donnerstag, 29. Dez.„Prinz Friedrich von Homburg“. Kleine Preiſe. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag, 1. Jan.„Die Meiſterſinger.“ Hohe Preiſe. Anf. 5 Uhr. Neues Theater. Sonntag, 25. Dez.„Suſannens Geheimnis“.„Die Gra⸗ nate“.„Brüderlein fein“. Anfang 7¼ Uhr. Montag, 26. Dez.„Im weißen Rößl.“ Anfang 7½ Uhr Dienstag, 27. Dez.„Das Glöckchen des Eremiten. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, 1. Jan.„Der Veilchenfreſſer.“ Anfang 7½ Uhr. FFF 0 werden ſchnell und billigſt Rechunngsformulare en de. 8g und Verlagsdruckerei von Wilhelm Bingener, Viernheim. FFP D= Da pochte es leiſe an ſeine Nur. Erſtaunt ſah er auf. Frau Müller ſtand im Rahmen der Tür.„Ach, ver⸗ zeihen Sie, ich ſtöre wohl?“ begann ſie zögernd. Er ſtand ſofort auf, raffte alle Energie zuſammen und entgegnete lächelnd:„O nein, liebe Frau Müller, durchaus nicht.“ „Ich habe nämlich eine Bitte, Herr Doktor,“ ſagte ſie, ein wenig errötend. Auch er wurde befangen und erwiderte unſicher:„Was wünſchen Sie denn?“ „Ich möchte bitten, daß Sie mir den Chriſtbaum im Ständer befeſtigen, Herr Doktor,“ kam es ganz beängſtigt heraus,„der Tiſchler nebenan iſt nicht zu Hauſe, der Por⸗ tier auch nicht, und mein Willi möchte ſo gern den Baum gleich ausſchmücken.“ „Aber gewiß,“ ſagte er erleichtert,„recht gern will ich das!“ Und er ging mit hinüber in die anderen Räume ſeiner Wirtin. Fünf N n ſpäter ſtand der Baum kerzengerade imr Ständer, und Doktor Herrmann, Frau Müller und Willi ſtanden dabei und ſahen vergnügt auf das gelungene Werk. „Na, jetzt nur tapfer an die Arbeit!“ rief der Doktor dem kleinen Kerl zu,„zeig clamal, ob du auch Ge⸗ ſchmack haſt.“ Im Nu war Willi dabei, den Baum mit bunten Ketten, Nüſſen, Aepfeln und Zuckerwerk zu behängen, da er aber nur ein kleiner Knabe war und ſeine Arme nicht allzu weit reichten, ſo mußte der Doktor helfend bei⸗ ſpringen, denn die Mutter hatte anderes zu tun. Luſtig und ſchnell ging die Arbeit vonſtatten. Und ſo kam es denn, daß der ſchüchterne Mann ganz und gar vergaß, daß er in der Wohnung ſeiner Wirtin war und ſtunden⸗ ing mit dem kleinen Kerl an dem Baum herumhantierte. Frau Müller hatte von der anderen Stube aus er⸗ ſtaunt zugeſehen, wie der Doktor von Minute zu Minute redſeltger und luſtiger wurde und mit dem kleinen Kerl ſeinen Spaß trieb; ſie war ganz ſprachlos darüber, denn ſo hatte ſie ihren Mieter noch nie geſehen, und wie ſie ihm ſo heimlich betrachtete, fand ſie, daß er wirklich ein ganz ſtattlicher Mann ſei, der, wenn er ein wenig mehr Acht geben würde auf ſein Aeußeres, noch recht gut Eindruck auf ein Frauenherz machen könnte. „Nun, Frau Müller, wie gefällt Ihnen unſer Werk?“ Lächelnd ſtand er vor ihr und ſah ſie feſt an. Sie errötete, faßte ſich aber gleich wieder und ant⸗ wortete lächelnd:„Prächtig! Ich bin Ihnen ſehr dank⸗ bar, Herr Doktor.“ „Sie mir? Nein, ich bin Ihnen dankbar, daß Sie mich gerufen haben, denn mir hat dieſe Arbeit mindeſtens eine ebenſogroße Freude gemacht wie Ihrem Willi.“ Glück⸗ ſtrahlend ſah er ſie an.„Ich habe dabei vergeſſen, daß ich bald ein alter Mann bin.“ Jetzt lächelte ſie ſchelmiſch. „Sie ein alter Mann, Herr Doktor, damit hat es noch eine ganze Weile Zeit.“ Der Ton, in dem ſie das ſagte, ließ ihn aufmerken; es lag etwas ſo Liebes, Teilnehmendes in dieſem Ton, daß er ſie erſtaunt fragend anſah. Auch ie mertte, daß ihr Herz mehr geſagt hatte, als es hätte ſagen ſollen, deshalb wurde ſie verlegen, ſenkte den Blick und ſchwieg. Zum Glück kam in dieſem Augenblick Willi hinzu⸗ geſprungen und machte der Pauſe ein Ende, indem er jubelnd rief:„Nun muß aber der Onkel Doktor auch zur Beſcherung kommen, nicht wahr, Muttchen?“ „Wenn der Herr Doktor uns die Ehre erweiſen will,“ ſagte Frau Müller und ſah den Mieter bittend an. „Aber ſelbſtverſtändlich,“ rief dieſer ſchnell,„ich muß es doch ſehen, wenn unſer Baum brennt, Gewiß komme ich! Und was ſoll ich dir denn ſchenken, Junge?“ „Ein großes Pferd!“ platzte Willi heraus. „Aber Willi!“ rief leicht zürnend die Mutter. „Du ſollſt ein Pferd haben, mein Kerlchen, und wenn ich es ſelbſt hertragen ſollte!“ Im Nu war Willi auf dem Schoß des guten Onkel Doktors und umhalſte ihn ſo ſtürmiſch, daß dieſem faſt die Luft ausging; aber er ließ ſich das ruhig gefallen, denn er fühlte, daß hier ein Platz war, wo man ihn gern hatte, und er empfand es zum erſtenmal, was für unſagbar großes Glück aus zwei ſo reinen Kinderaugen ſchauen konnte, daß er den Knaben an ſich zog und ihn ſtürmiſch abküßte. *** Am anderen Tage, als der ſchüchterne Mann an die Worte ſeiner ſchmucken, kleinen Wirtin dachte, nahm er den Spiegel zur Hand und hielt eine genaue Muſterung ab, und da fand er denn, daß er noch gar nicht ſo alt ſei, wie er ſich immer eingebildet hatte, nur machte er die Ent⸗ deckung, daß ſein Kopf⸗ und Barthaar ziemlich verwahr⸗ loſt ſei, und daß ſeine Kleidung ſehr ſtark einer Moderni⸗ ſierung bedürfe. Und dieſe Gedanken kamen mit einer ſolchen Macht über ihn, daß er ſie ſofort zur Tat wer⸗ den ließ. Am heiligen Abend um ſechs Uhr wurde bei Frau Müller der Baum angezündet. Willi lief im Nebenzimmer ungeduldig hin und her und fragte alle Augenblicke, ob er noch nicht herein dürfe, aber die Mutter vertröſtete ihn von einer Minute zur anderen, weil ſie noch auf den Doktor wartete. Endlich aber, als es bereits halb ſieben war und der Herr Doktor noch immer nicht kam, konnte ſie die Unge⸗ duld ihres wilden Knaben nicht mehr zügeln und ließ ihn hereinſtürmen. Mit großen, ſtrahlenden Augen kam der kleine Kerl näher, beſtaunte den hell brennenden Chriſtbaum und beſtaunte all die bunten aufgebauten Spielſachen, end⸗ lich aber kam er ganz kleinlaut zur Mama heran und fragte, halb ſchon faſt weinend:„Hat mir denn der Onkel Doktor kein Pferd geſchenkt?“ Frau Müller zuckte die Schultern und ſagte in einem Ton, aus dem das Bedauern ganz deutlich herausklang: „Herr Doktor iſt ja ſchon ſeit heute vormittag fortge⸗ gangen, er wird wohl vergeſſen haben, was er dir ver⸗ ſprochen hat.“ Aber Willi ſchüttelte das Köpfchen:„O nein, das hat er gewiß nicht vergeſſen!“ Und kaum war das Wort heraus, da wurde die Flur⸗ alem bn i „An Marias Herzen“ Schauspiel in 5 Akten f aufgeführt im Vereins-Saale der Engl. Fräulein. 8 1. Am 1. Weihnachtstag für die 4 unteren Jahrgänge der Mitglieder. 8 2. Am 2. Weihnachtstag für die Mütter. 3. Am Neujahrstag für alle übrigen Mitglieder. Anfang jedesmal halb 4 Uhr nachmittags. 25 7 7 gene ge ee g ee„ ee, ee d ele Seesgeegdese 9 S ee N Fü 7 ladung. No deogee geo ge geo ode 2 r 2 1 n 8 2 A 1 48. e 8 1**— 8. 8 Alle im Jahre 1860 Geborenen (männlich wie weiblich) werden zu einer 2 Besprechung der 8 2 3 8—** 3 % 50.-jährigen Feier 9 8 9 * 1 8 auf 2. Weihnachts-Feiertag nachmittags 3 Uhr in die Restauration zur Nebenbahn bei Frau Wwe. Schalk freundl. ein- geladen. Mehrere Altersgenossen. ele Seo 2 9 8 2 228 eee 2 9 2 9 8. 9 6 88 e ee e e eee eee 2 8 J ˙ ͤ1.. S AA S o R SCC e ir eee I . N Selen Hingong, FI A oon i 9 Sojson-MMeuhellen Hlejderslofſen, Damen- u. HMinder-Honfehtion, Boumiolſicbaren, Puta-, Pejbiboren u. Hase Speslal Abteilung: Gurdinen, Teppiche und Betten. Blllige Preise/ 1 0 Gute Bedienung/ ö Mannheim( Louis Dandaues, ä L 1 Das alles hat nun ein Ende— und nun, metne liebe Frau Müller, ſagen Sie mir mal ganz offen und ehrlich heraus: Wollen Sie meine Frau werden?“ Er war ſelber erſtaunt. woher er den Mut genommen hatte, das alles ſo ſchön zu ſagen. Frau Müller ſagte noch immer nichts dazu. Daß ſo etwas kommen würde, das hatte ſie wohl geahnt, nun es aber da war, nun fühlte ſie ſich doch überrumpelt und fand nicht gleich die rechten Worte zur Antwort darauf. Jetzt ließ er ſie aber faſt gar nicht mehr zum Nach⸗ denken kommen. Lächelnd holte er ein kleines Päckchen aus der Taſche, dem er zwei goldene Ringe entnahm. Und kurz entſchloſſen ſteckte er ihr den einen Ring an den Finger. „So, jetzt gibt es kein Zurück mehr!“ rief er jubelnd und zog die glückſelig errötende kleine Frau in ſeine Arme. In dieſem Augenblick ſtürmte Willi heran.„Onkel, Onkel Doktor!“ rief er,— ſchwieg aber ſofort, als er die Beiden in der Umarmung ſo daſtehen ſah. Aber Doktor Herrmann reichte ihm lächelnd die Hand hin:„Komm her, mein Jungchen, aus dem Onkel iſt nun ein Papa geworden!“ So ſtanden die drei glücklichen Menſchen unter dem brennenden Chriſtbaum, und ſo zog erſt die echte Weih⸗ nachtsſtimmung bei ihnen ein, die ſtille, glückliche Zu⸗ friedenheit. N tür geöffnet, und der ſo ſehnſüchtig Erwartete erſchien in Begleitung eines Dienſtmannes, der das bewußte Schaukelpferd brachte. Jetzt kannte Willis Freude keine Grenzen. Mit einem kühnen Satz ſprang er auf den Rücken des Holzſchimmels und ſetzte ihn voller Jubel in ſchaukelnde Bewegung Dann trat Doktor Herrmann langſam näher in das vom Chriſtbaum erhellte Zimmer und ſah lächelnd auf des liebliche feſtliche Bild, das ſich ihm darbot. Frau Müller aber, als ſie ihren Mieter anſah, war einfach ſprachlos vor Erſtaunen. „Nun, gefalle ich Ihnen ſo nicht auch beſſer, liebe Frau Müller?“ fragte er lächelnd und ſah ſeine neu⸗ modiſch gekleidete Geſtalt in dem Spiegelbild wohlge⸗ fällig an. „Glänzend ſehen Sie aus, Herr Doktor, wie um zehn Jahre verjüngt!“ mußte ſie beſtätigen, wurde aber über und über rot, als er ſie lächelnd daraufhin anſah. „Ja,“ nickte er,„ich habe eingeſehen, daß dies Leben, wie ich es bisher führte, endlich aufhören muß, ich will wieder Menſch unter Menſchen ſein, und ehe es zu ſpät iſt, will ich mir noch eine Frucht pflücken vom Baume des Glücks.“ Frau Müller ſagte gar nichts darauf, aber das kleine Herz pochte nur allzu wild, und über ihr liebes Geſicht er⸗ goß ſich eine neue Glutwelle. „Ich will mir eine Frau nehmen, denn ich weiß jetzt, vas mir fehlt— das glückliche Familienleben hat mir ſo ange gefehlt! Deshalb bin ich ein Sonderling geworden. z E fu FFC“ ˙•˙ð⅛! ˙⅛ͤrt m; ßſN„mmm.“ tun, 22 ellen. lenung/ m 1 — iebe Frau h heraus erſtaunt ſo ſhůy Daß je „ nun ez belt un t darauf m Nach Jädthen ntnahm. king an jubelnd in feine „Onkel, f; er die ie Hand nel ift ler dem e Peih⸗ de d erſchlen ſewußte einem immels i bah N ö 8 Immer höher ſteigt . Werles Kaffee Privat⸗Krankenkaſſe Bruderſchaft J. Unſer langjähriger Diener der Privat⸗Krankenkaſſe Bruder ſchaft I, Seb. Hanf, beabſichtigt ſeine Stelle als Diener aufzugeben. Geeignete Bewerber wollen ſich bei Unterzeichnetem melden. Jakob Helfrich Vorsitzender. in der Gunuſt des Publikums 1 Yfd. 80, 70, 80, 90 Pf. Mik. Werle, Hügelstrasse 2. 1 Kaufet ig Pan dagen 2 Haustrunk iſt besser als Beeren- u. Apfel- weln wenn er von apf's 9 hergeſtellt wird Zapf's Haus- trunk iſt geſund J durſtſtillend u. unbegrenzt haltbar. Seit mehr wie 30 Jahren über⸗ . all beliebt und Eatentamtlich geschlitzt. eingeführt. Einfachste Zubereitung! 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Feiertage abends 8 Uhr, 0 NN l im Gaſthaus„Zum Schützenhof“ ſtattfindenden e BALL. verbunden mit verſchiedenen ſportlichen Auffüh⸗ rungen ladet Freunde und Gönner ergebenſt ein Der Vorstand. NB. Verloſungs⸗Gegen ſtände wollen bis zum 2. Feiertag, mittags 1 Uhr, im„Schützenhof“ 40 abgegeben werden. — Tun Kan 2 Fussball-Abteilung des Männer- Turn-Mñereins Miernheim. Montag Nachmittag 3 Uhr WETT SPIEL gegen Fußballabteilung des Turnverein Viernheim auf unſerem Sportplatze am Tivoli(nicht am Gaswerk.) Zuſammenkuuft der Spieler 23 Uhr im Lokal„Zum Darmftädter Hof“. Der Kapitän. Fussball-Abteilurg des Turnvereins. Bei günſtiger Witterung am 2. Feiertag mit der Fußball Abteilung des Männer⸗Turnvereins Wettspiel im baswerk. Es wird gebeten, 1. Mannſchaft mit Sportkleidung um halb 3 Uhr bei Mitglied Pfützer zu erſcheinen. ö * r 8 2 9 ana 105 Fe W duzen elle— 0 N = Planten 0.34 2. 9 28 Sppsiolhags Lad 5 111 Damen-Ronfekffon. releton: 3516 2 er Empfohlen unser reichhaltiges Lager la Brautkrünzen, Braut- schleier u.-Bouquets Straussfedern ur Palm-, Glas- u. Metallkränze Sterbe- Kleider n N Fg Aeschwister Karcher, Mannhbelm J, Sb. * Se 9 eee Grüss Gott mit hellem 0 Klang 2 5 Heil deutschem Wort und Sang — an Ledantranz. ba- Weibnachts-Bnzert unseres Vereins findet statt Am 2. Weihnachts- Feiertage Montag, den 28. Dezember 1910 im Gasthaus„Zum goldenen Engel“ unter gütigster Mit- wirkung des Herrn Opernsängers Gustin Lamberth. 2 Kasseneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Eintritt für Nichtmitglieder 50 Pig. die Person. Unsere werten Mitglieder, sowie Gönner und Freunde des — Vereins laden wir zu recht zahlreichem Besuche freundlichst ein. Der Vorstand. 2 —— 2 BB BB———— e aan, a 2— 58 Neu ahrs 2 Konzert SGeget wie lieblich, e 5* Bruder in 2: 2 2 8 Sehet wie gut:: e Fintracht wonnen! 2 1 60 IN 48 8 im Gasthaus„Zum goldenen Enge!“ 8 78 4 4 1 unter Mitwirkung von Herrn Gustin Lambertn, S 7 au br 2 Einh bit 8 8 Opernsänger, wozu wir unsere verehrlichen 8 N Mitglieder und Freunde ergehenst einladen. 8 Viernheim. 2 Eintritt: 50 Pfg. à Person. 8 1 N N 1 45 User diesjahri N 8 Kasseneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. 18 nn 4 2 Programme umd. Liedertexte 10 Pf. N 8 85 8 Der Vorstand. 2 n n findet statt am Neujahrstag im Gasthaus J NN nee 82„Zum Freischütz“ nit sehr reich- N . i haltigem und schönem Programm Ii e f. 81 Nu 0 ö A. l n N Milch- ee, 4 cußbaumſtamm* larzu laden wir die Herran Mitpleler I: Leschätt dme. 4 5 u, ber Gipeällön 5. Dialek. N nehst werten Angehörigen, sowie Freunde uni 82 ſofort zu verkaufen. J. A. 3. 2 2 5 eee 3 ein küllaſſgts J Gönner unseres Vereins höflichst ein. N ds. Blattes. 21 Kl N Kassener öffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. N 1 Wwahnung 0 avier 5 Eintritt für Nichtmitglieder 50 Pig. pro Person. N 5 e ſind per II e aa wee e B. re n ann. 2. Je gefe., J DER vuns rann. J aten, n e Joseph Neff u ber Erzeb ile, gs. N SSS 1 Ja,.. Slate. ten de. CCC CCC C dd b ———————————— Marianische Jünglings-Sodalitat Viernheim lebende 8 Uhr im Saale„Zum Freischütz“ Weihnachtsfeier und Christbaum-Merlosung. Sodalität sind hierzu frdl. eingeladen.— Eintritt frei. b Am Montag, den 26. Dezember(2. Weihnachtstag) ————— estehend in Aufführung von Weihnachts- Theaterstücken Die werten Eltern der Sodalen, sowie Freunde und Gönner der DER MORSTAAI. 1———ñ—ü—iᷓnlt— D——— ——— 5 eee — BFC As Des Lebens Sorg', Des Tages Müh', G6Sangverein„Harmonie“ 2 Viernheim. Verklärt des Liedes Harmonie!:::: Am Montag, den 26. Dezember(2. Weihnachtstag) findet im Saale des„Goldenen Karpfen“ unser diesjähriges Weihnachts-Konzert statt. Wir laden hierzu die verehrl. Mitglieder sowie Freunde und EN Gönner des Vereins höflichst ein. Eintritt fur Nichtmitglieder à Person 50 Pig. Kasseneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Der Vorstand.