in Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech⸗Nr. 20 jernheimer Viernheimer Zeitung Geſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. zeiger Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 Nr. 21. Heute 2 Blätter(S8 Seiten) Die Geſundung der Reichs⸗ finanzen. Nachdem die Wertzuwachsſteuer verabſchiedet wor⸗ den iſt, herrſcht volle Klarheit darüber, wie ſich die Ein⸗ nahmeverhältniſſe des Reiches in den nächſten Jahren geſtalten werden, und man kann ſich nach und nach auch ein, wenn auch nur ſchwach umriſſenes Bild von der Ent⸗ wickelung des ungeheuren Reichsſchuldenweſens, dieſes traurigſten Erbſtückes der Bülowſchen Zeit, machen. Einen intereſſanten Belag für die Geſundung der Reichsfinanzen liefern die amtlichen Ziffern des Etats Das Anleiheſoll iſt ſtändig zurückgegangen; es betrug im Jahre 1906 277,2 Mill. Mk., 0 253,9„ 11908 260,9 5 00 723,7„ 0 1 1 1 5 1 9 7 Das Jahr 1909 tritt deswegen ſo ſehr Rahmen, weil es, aus dem außer dem eigenen Fehlbetrag, die Rückſtände der Jahre 1906 bis 1908 durch Anleihe zu erledigen hatte. Aber auch wenn man die Jahre 1906 bis 1909 zuſammenfaßt und ihren Jahresdurchſchnitt mit 378,9 Mill. Mk. einſetzt, ſpringt doch in die Augen, wie für 1910 und weiterhin für 1911 das Anleiheſoll zurückgegangen iſt. Die Verbeſſerung iſt zum kleinen Teil auf die Spar⸗ famkeit, mit der man neuerdings arbeitet, zurückzu⸗ führen. Zum kleinen Teil allerdings nur, denn bei den großen Ausgaben des Reiches: Heer und Marine, denkt niemand ans Sparen. Die Hauptſache iſt, daß die Ein⸗ nahmen des Reiches in den letzten Jahren erheblich zu⸗ genommen haben, daß die verſchiedenen Steuerreformen mit entſprechendem Ertrage in den Reichseinnahmen er⸗ ſcheinen. Die finanzielle Notlage des Reiches laſtet eben nicht mehr wie ein Albdruck auf dem deutſchen Wirtſchafts⸗ leben, auf Handel und Gewerbe; die Konjunktur hebt ſich wieder und läßt für das Reich in den nächſten Jahren, trotz neuer Heeresvermehrung und Veteranenbeihilfe eine Befreiung von dem läſtigen und ſchädlichen Anleiheſyſtem erwarten, ſo daß das Tilgungsſyſtem der Reichsſchulden nach und nach in wirklich ſichtbare Wirkung treten kann. Neue Reichsſteuern ſind ſomit trotz des angeblichen, von der Linken immer wieder behaupteten„Scheiterns der Finanzreform“ in abſehbarer Zeit nicht zu erwarten. Anders freilich iſt es mit den ſtaatlichen und kom⸗ munalen Steuern. Staat und Gemeinden haben ſich viel⸗ fach in der letzten Zeit ein Wohlleben angewöhnt, daß man mit einem weiteren Anwachſen des heute ſchon viel⸗ ſach ungeheuren, außerordentlich drückenden Bedarfs rech- nen muß. Wer z. B. der kommunalen Steuerpolitik gleichgilitg gegenüberſtand, der wird noch gründlich lernen, ihr Intereſſe abzugewinnen. Vfarrbibliothek. Wiederum iſt unſere Pfarrbibliothek um eine Anzahl intereſſanter, literariſch hochſtehender Werke bereichert worden. Nicht Dutzendware iſt es, nichts Minderwertiges, was hier die Bibliothek ihren Leſern aufs neue bietet. Es ſind durch- weg Namen von gutem und beſtem Klang, die ſich erbieten, in Mußeſtunden aus den Sorgen des Lebens in das Reich des Geiſtes, des Gemütes und des Herzens emporzuführen. Welcher Kenner der beiden ſchon vorhandenen Romane„Wald⸗ winter“ und„Heimat“ freut ſich nicht den Verfaſſer jener Werke, den humorvollen und gemüts tiefen ſchleſiſchen Dichter und Schriftſteller Paul Keller in 4 weiteren Werken vertreten zu ſehen? Wer mit einem echt deutſchen Gemüte begabt iſt, der greife zu, er wird großen ſeeliſchen Gewinn daraus ziehen. Wer die rätſelhaften Vorgänge der Menſchen⸗ beſonders der Kinderſeele tiefer erfaſſen will, der laſſe ſich von dieſem Kenner der Kindesſeele, dem ehemaligen Lehrer, durch ſeine Bändchen „Gold und Myrrhen“ in jenes geheimnisvolle Reich ein⸗ führen. Neben Keller findet ſich Deutſchlands größte Dichterin Dro ſte. Hülshof mit ihrer Erzählung„Anna Marian“— keine Lektüre für oberflächliche Menſchen, ſondern nur für tiefer Denkende, für Freunde einer urwüchſigen Originalität. Auch der im letzten Jahre aus dem Leben geſchiedene, groß angelegte Altmeiſter deutſcher Erzählungskunſt W. Raabe kommt zu Wort mit ſeinen„Akten des Vogelſanges.“ Es folgen der lyriſch veranlagte Max Geißler, der echte Volksſchriftſteller Anton Schott, der ehemalige Ingenieur und am Abend ſeines Lebens noch ſo productive Schriftſteller Samstag, den 18. Februar 1911. 27. Jahrgang. plaren abgeſetzten Werke:„Der Schneider von Ulm“, der Lehrer Schriftſteller Otto Ernſt(Schmitt), der den verſchlungenen Pfaden des Seelenlebens ſo feinfühlig nach- gehende Wilhelm Speck, der kerngeſunde und erfriſchende Schilderer ſeiner Heimat und Landsleute, der nach Berlin ver- pflanzte Tyroler Schrott⸗Fiechtl, der hiſtoriſche Roman⸗ ſchriftſteller K. Bolanden(Joſ. Biſchoff in Speyer), der in ſeinen zahlreichen Werken beſtrebt iſt, die landläufigen Ge- ſchichtsluͤgen richtig zu ſtellen, der Schweizer Jer. Gotthelf (Bitzius), der das Leben ſeiner Umgebung mit wunderbarer Anſchaulichkeit wiederzugeben verſteht und dem Radikalismus ſeiner Zeit den Idealismus ſeiner Weltanſchauung entgegen- ſetzte und laſt not leaſt, Deutſchlands großer Dichter Theo- dor Storm aus den Hademarſchen Holſteins mit ſeiner prächtigen, chronikartigen, zur Romanform übergehenden No⸗ velle:„Der Schimmelreiter“. Wer ſich nur etwas auskennt in der neueren Literaturgeſchichte, dem werden die genannten, neu eingereihten Autoren keine unbekannten Größen ſein. Allen Bedüͤrfniſſen iſt Rechnung getragen, damit es endlich gelinge, das Gift der ſchlechten Lektüre, das unſer Volksleben ſo ſehr bedroht, aus unſeren Kreiſen ſernzuhalten. Wer etwas haben will für Geiſt und Herz, der verſäume nicht, den neuen Katalog der Pfarrbibliothek anzuſchauen“ der für 15 Pfg. bei der Bibliotheksausgabe am Sonntag zu kaufen iſt. Für die jetzigen und künftigen Inhaber des Ka- taloges aber ſetzen wir die Nummern der oben angedeuteten neuen Werke hierher.— Jeder möge das Folgend aus der Zeitung ausſchneiden und in ſeinen Katalog kleben. 474 Das letzte Märchen v. Paul Keller 475 Gold und Myrrhe 8 15 N 5 Neue Folge v.„ 5 477 Die alte Krone 1 5 733 Anna Marian v. Droſte-Hülshof 734 Die Akten des Vogelſangs. v. Raabe. 735 Die Inſeln im Winde v. M. Geißler 786 Hütten im Hochlande W 5 737 Sonnenwirbel 9 5 738 Das Moordorf 5 5 739 Beſcholten Volk v. A. Schott 740 Das Glücksglas W 1 741 Bauer im Gefield„ 742 Gottestal N 743 Der Schneider von Ulm 1. Bd. v Eyth 1 1„ 745 Vom geruhigen Leben v. Otto Ernſt 746 Zwei Seelen v. Speck 747 Ich zwings v. Schrott- Fiechtl 748 Schimmelreiter v. Storm 749 Die Bartholomäusnacht v. Bolanden 750 Der letzte ſeines Stammes v. Raesfeld 1307 Stadt Gottes 33. Jahrgang 1312 Katvol. Miſſionen 38. 4 1332 Kathol. Welt 22. 3 1347 Die Welt Band 20 8 3 1396 Feierſtunde 8. Jahrgang 1412 Chriſtliche Familie 25. 5 1423 Sonntagsblatt z. Mainz. Journal Jahrgang 1910 1427 Pfälziſches Sonntagsblatt 1 1910 1418 Sterne und Blumen 5 1910 804 Uli der Knecht v. Jer. Gotthelf 805 Uli der Pächter f Lokales und Vermiſchtes. Viernheim, 18. Februar. — Die goldene Eva. So betitelte ſich das reizende Luſtſpiel, das die Weinheimer Theatergeſellſchaft am vergangenen Mittwoch über die Bretter gehen ließ. Das Stück iſt ein Schlager im vollſten Sinn des Wortes, leider wurde es aber nicht zum Schlager für die Kaſſe der Geſellſchaft, und doch hätte es die vortreffliche Wiedergabe des bekannten Zugſtückes verdient. Es iſt künſtleriſch aufgebaut, erfreut das Auge durch ſchöne Koſtüme, und das Ohr durch wohlklingende Verſe, hat köſtlichen Humor und feinen Witz. Die Wiedergabe war ſo vorzüglich, daß nach jedem Akt nicht endenwollender Beifall einſetzte. Charakterfiguren wie die reiche Goldſchmiedswitwe Eva, die mit ihren Adelsgelüſten einen gründlichen Reinfall erlebt, der ſchlaue Geſelle Peter, der ſich das Herz ſeiner Meiſterin erobert, die beiden Pum phelden Graf von Schwetzingen und von Zeck und die alte liebeſchmachtende Barbara, die ſo gründlich kuriert wird, können kaum beſſer gezeichnet werden, Eyth mit ſeinem, während 3 Jahren in 12 Tauſend Exem⸗ als wie von den Darſtellern geſchehen. Vielleicht erfreut uns die Geſellſchaft noch mit einem dritten Gaſtſpiel. Möge das dann für die Theater kaſſe lohnender ausfallen als das zweite. — Die Kindervorſtellung„Schneewittchen und die ſieben Zwerge“ erfreute ſich eines verhaͤltnismäßig guten Beſuches. Das Stück fand bei den Kleinen jubelnde Aufnahme. — 3. Heſſiſcher Handwerkertag. Wie ſich jetzt ſchon mit einiger Beſtimmtheit ſagen läßt, wird der diesjährige Handwerkertag in Mainz allem Auſchein nach ſtark beſchickt werden. Die Reichsgeſetzgebung hat im Laufe der letzten Jahre zum Teil derart einſchneidende Vorſchriften gebracht, daß es natürlich gut iſt, wenn weite Kreiſe des Handwerks an den in Mainz zur Beratung ſtehenden Fragen intereſſiert ſind und ihre Vertreter entſenden. Bei der heſſiſchen Hand⸗ werkskammer iſt bereits neben anderem aus Gewerbevereins⸗ kreiſen ein Antrag eingelaufen, der ſich mit Bezug auf ein⸗ heitliche Durchführung der Meiſterprüfungen gegen die Be⸗ ſtrebungen wendet, die Gewerbeſchulen mit Privilegien auszuſtatten, wie ſie den Baugewerbeſchulen zugeſtanden ſind. Auch die Handwerkskammer hat bekanntlich gegen dieſe Be⸗ ſtrebungen früher bereits Stellung genommen. Das Ver⸗ dingungsweſen, ſowie die z. Z. im Vordergrund des Intereſſes ſtehenden Fragen, welche am 3. März auf der Handwerkerkonferenz im Reichsamt des Innern zu Berlin ver⸗ handelt werden, geben allein ſchon dem dies jährigen Hand⸗ werkertag eine beſondere Bedeutung. Die Vorarbeiten ſind in vollem Gange. Herr L. Fuchs aus E. beſtellt eine friſche Sendung und ſchreibt dazu an die Firma Emil Köller in Bruchſal (Baden) folgendes: Mit ihrem Tabak bin ich außerordentlich „zufrieden, das beweiſt, daß ich ſchon 5 Jahre von ihnen beziehe. Ich freue mich, eine Firma gefunden zu haben, von welcher ich immer gut und reell bedienn urde. Die Firma Emil Köller annonciert ihre beliebten Tabake auch in heutiger Nummer unſerer Zeitung und wir empfehlen jedem Pfeifenraucher einen Verſuch zu mochen. ' Einbruchskataſtrophe auf dem Eiſe. Der acht⸗ jährige Andre Peſſonneaux verſuchte bei Montbeliard in Frankreich den leicht überfrorenen Rhein⸗Rhone⸗Kanal zy überſchreiten und brach dabei ein. Auf ſeine Hilferufe eilte ſein 10 jähriges Schweſterchen Berthe herbei und ver⸗ ſchwand gleichfalls in den Fluten. Juliette Peſſonneaux ſowie deren 28 jährige verheiratete Schweſter Marthe Do⸗ mon ſuchten die Kinder zu retten und gerieten ebenfalls unter das Eis, ebenſo der 15 jährige Henri Peſſonneaux und die 19 jährige Helene Deſſeroy. Herbeigeeilte Nach⸗ darn vermochten nach großen Schwierigkeiten ſchließlich die Bergung der Verunglückten zu bewerkſtelligen. Bei der kleinen Berthe jedoch blieben die Wiederbelebungs⸗ derſuche erfolglos. g 1 24 8* Gerichtsſaal. K Wiederaufnahme nach 36 Jahren. Im Jahre 1875 wurde die bei Potsdam geborene, nachträglich ge⸗ ſchiedene Ehefrau des damaligen Deckoffiziers Leffle vom Schwurgericht Kiel wegen vorſätzlicher Tötung ihres Kin⸗ des zu ſieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Von der Strafe hat ſie reichlich drei Jahre verbüßt, dann wurde ſie entlaſſen. Jetzt iſt es ihr gelungen, das Wiederauf⸗ nahmeverfahren durchzuſetzen, weil ſich inzwiſchen Um⸗ ſtände ergeben haben, die die Annahme unterſtützen, daß ſie bei der Begehung der Tat infolge erblicher Belaſtung unter Ausſchluß der freien Willensbeſtimmung gehandelt habe. Das Kieler Schwurgericht fällte jetzt das Urteil. Die Geſchworenen konnten nicht zu der Ueberzeugung kom⸗ men, daß Frau Leffle bei Begehung der Tat unzurech⸗ nungsfähig geweſen ſei, und ſprachen ſie wieder ſchuldig. 2 das neue Urteil lautete auf ſieben Jahre Zucht⸗ aus. Theater- Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof- und National. Fheaters in Mannheim. Sonntag, 19. Febr.„Das Puppenmädel“. Hohe Prelſe. Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 23. Febr. Hohe Preiſe. Anf. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 26. Febr. „Iieyl.“ „Das Puppenmaädel.“ Neues Theater. Sonntag, 16. Febr.„Glaube und Heimat.“ Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 23. Febr.„Der Feldherrnhügel.“ Anf. 8 Uhr. Sonntag, 26. Febr.„Glaube und Heimat.“ Anfang 8 Uhr. Gottesdienſt⸗ Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Fountag, den 19. Februar bis einſchl. Hamſtag, den rramiiche Mitteilung 25. Februar.(Nacharueh verboter.) In der neuen Kirche: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunton. 8 Uhr hl. Meſſe. 10 Uhr Hochaurt. 2 Uhr Sakramental. Bruderſchaftsandacht, darauf Ver⸗ ſammlung des chriſtl. Müttervereins. ½é 4 Uhr Verſammlung der Jünglings ſodalität m„Freiſchütz“. ½4 Uhr General⸗Verſammlung des kathol. Arbeiter vereins im„Schützenhof“. In der alten Kirche: 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Joh. Neff 1. Dienſtag: 7 Uhr 3. S.⸗A. für Johannes Neff 1. ½d8 Uhr beſt. J.⸗G. für Edmund Bläß, Sohn Michael, beiderſ. Großeltern und Anverwandte. Mittwoch: /½8 Uhr beſt. S.⸗A. für Katharina Helfrich geb. Winkler u. Angehörige. Donnerſtag: 7 Uhr beſt. J. G. für Valentin Thomas, Ehefrau Franziska geb. Müller u. Angehörige. 8 Uhr beſt. J⸗G. für Jakob Helfrich 4., Eltern, Schwiegereltern u. Angehörige. Freitag: ½8 Uhr beſt. E.-A. für Michael Knapp 3., Sohne Leonhard, Johann u. Angehörige. Samſtag: 7 Uhr beſt. J.⸗G. für Gg. Kempf 5., Ehefrau Joſephine geb. Winkler, beiderſ. Eltern u. Angehörige. ½8 Uhr beſt. Braut⸗A. zu Ehren der hl. Familie für Beyer und Herdner. In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Johann Martin 7., beide Ehefrauen u. beiderſ. Eltern. Freitag: ½7 Uhr geſt. E. A. für Jakob Lammer, Ehefrau Kath. geb. Buſalt, Sohn Anbreas u. Anverwandte. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſame hl. Kommunion fuͤr die Schülerinnen des Herrn Lehrer Gillig. Beicht: Samſtag 2 Uhr. Verkündete: Georg Beyer und Philippine Herdner Ztenmal. Hool 3. Viernheim, Weinheimerſtr. Jelleles U. größtes Möhelgeſchäſt Fabrikation und Lager in allen Sorten: Kasten- u. 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Näckſten Dienſtag, den 21. Februar, nachmittags 2 Uhr, werden auf dem Rathauſe hier, vom Gemeindepfand⸗ meier die für das 3. und 4. Ziel Gemeindeſteuer und Schulſtrafe 2. Quartal in Beſchlag genommenen Pfänder ver- ſteigert. Viernheim, den 17. Februar 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 20. d. Mis. und an deu fol⸗ genden Zahltagen wird an Rezeßholz pro 1911 weiter abgegeben:. Großes Losholz von Jak. Müller 1., Neuhäuſet⸗ ſtraße bis Nath. Kaufmann 3., Rathausſtr. 13,50 Ergänzungsholz von Nikolaus Zöller 3 Wwe. bis Franz Mich. Beyer 1. Wwe. 3,60 Kleines Losholz Kiefern ⸗Schelt von Joh. Binninger 2. Wwe. bis Frz. Kühlweln 2 Schreinermeiſter 2,20 Kiefern⸗Knuüppel von Kaſp. Buſalt 1 bis Jakob Renner 1 2,20 Kiefern Stöck von Gg. Grammig 4.(v. Gg. 2.) bis zum jünaſten Bürger und vom älteſten Bürger bis Gg. A. Adler 1. We.(Schwanen) 3,60 Kiefern Wellen von Nikolaus Lantz 3. bis zum jüngſten Bürger und vom äͤlteſten Bürger bis Johann Lammer 4., Waldſtraße 2.— Eichen Kuüppel von Michael Kalt 1. Ww. bis Maier Kaufmann 1. 3,60 Eichen Wellen von Jakob Friedel 1. bis Emil Müller 2. 2.20 Februar 1911. Der e 5 2 Autz⸗ u. Breunholz⸗ Penſtigrrug Freitag, den 24. Februar 1911, vormittags 8 Uhr beginnend, werden iim Gaſthaus„Zur RNoſe“ zu Lampertheim verſteigert: a) Nutzholz: Kiefernderbſtangen: 1065 Stück, Schweineſtallegner(2 m lang) aus Diſtr. Ob. Wildbahn 23, 29 u. 30(Mannheimer Ecke) u. Heide 2 und 230 Floß⸗ ſtangen aus Diſtr. Heide 32, ſowie 34 Stück Fichtenderb⸗ ſtangen aus Diſtr. Unt. Wildbahn 3 u. 6 und Ob. Wild⸗ bahn 18. Viernheim, den 13. b) Brennholz: Aus den Diſtrikten Unt. Wildbahn 2 u. 3, Ob. Wildbahn 16, 17, 23, 29 u. 30 und Heide ll, 24 K. 8 Scheiter Knüppel Knüppelreiſig Reiſig Stöcke Buche: 4 Rm. 24 Rm. 4 Rm. 140 Well. I R. W.. d— 6 Kiefern 180,% 8,„ e, ie, Unterſtrichene Nummern kommen nicht zum Ausgebot. Lampertheim, am 17. Februar 1911. Großh. Ober fö 1 N Lampertheim Schaaf Verſteigerungs⸗Auzeige. Dienstag, den 21. Februar l. Js., nachmittags 3 Uhr. werden durch den Unterz ichneten: 1 Büffet mit Preſſion, 1 Gläſerſchrauk, 1 ruſſ. Billard, 1 Schwein, 1 Wagen, 1 Nähmaſchine, 1 Kleiderſchrauk, 1 Divan u. a. mehr Waſſerſtraße 33, zu Viernheim zwangsweiſe gegen Barzahlung 0 verſteigert. Lampertheim, den 17. Februar 1911. Ro ſt 0 Großh. Gerichtsvollzieher. mbh nicht zl ö 4 — 015 8 Mk ſſchrn ud inblicen 3 8 lten muß Er fiche reht, al 10 dafl Aiderniſe Münſter, Erklärungen San thalte ni 125 ische 1— die Münte haften 00 Eid nicht. ur lutz ſe ben an den Treue geger das ſelbſtper Profeſſoren mehr gelobt en bedauern, tigen zu n ſich mit ſol Abberglen er Die e ſrage iſt chen Lande bangt. Cs ums dur Neichslande ien auf 110 die R bie hofft i b 0 auf ein ag, i Als recht fr aur K Ref orn. fl Die Fan