N 1 1. Sund Dal, aut her er fies nitlag epfaub⸗ euer und ber ber ⸗ eim. — den fl. welter 14 9 1 50 3,60 222 22⁰ 500 9— 9.60 7 Nernheimer Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech⸗Nr. 20 Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1834 Nr. 21. Wochenrundſchau. s Die vergangene Woche hallte vom Kulturkampf⸗ geſchrei wider. Mit aller Gewalt verſuchen die religions⸗ feindlichen Elemente die Regierung gegen den hl. Stuhl aufzuhetzen und zu Konflikten zu treiben, die von unab⸗ ſehbaren Folgen begleitet ſein würden. Daß ihnen das nicht zu gelingen ſcheint, iſt ihr größter Schmerz. Wieder waren es die katholiſchen Theologieprofeſſoren, die her⸗ halten mußten. Der Brief des hl. Vaters an den Kardinal⸗ Erzbiſchof Fiſcher von Köln wurde mit Abſicht ſo ver⸗ dreht, als ob der hl. Vater die Theologieprofeſſoren an den deutſchen Univerſitäten habe zwingen wollen, den Moderniſteneid zu ſchwören. Die Profeſſorenkollegien von Münſter, Bonn und Breslau haben demgemäß öffentliche Erklärungen erlaſſen, worin ſie ſich rückhaltlos auf den Standpunkt der Eidesformel ſtellen und direkt ſagen, dieſe enthalte nichts, zu deſſen Anerkennung nicht ſchon der katholiſche Glaube von vornherein verpflichtet. Nichts⸗ deſtoweniger beglückwünſchten die antikatholiſchen Hetzer die Münſterer und Bonner Profeſſoren zu ihrer„mann⸗ haften“ Haltung dem hl. Vater gegenüber, weil ſie den Eid nicht leiſteten. Die Freude der Aermſten aber ſollte nur kurz ſein. Denn der hl. Vater hat in einem Schrei⸗ ben an den Kardinal Kopp das offene Bekenntnis zur Treue gegen die Kirche durch die Breslauer Profeſſoren, das ſelbſtverſtändlich auch für die Münſterer und Bonner Profeſſoren gilt, nicht nur nicht getadelt, ſondern viel⸗ mehr gelobt. Natürlich betrachtet man dies wieder als ein Zurückweichen“ der Kurie vor dem Staate. Wir aber bedauern, uns immer wieder mit dieſen Dingen beſchäf⸗ tigen zu müſſen. Man wird es nachgerade überdrüſſig, ſich mit ſolch einer Geſellſchaft, wie die kirchenfeindlichen Liberalen es ſind, herumſchlagen zu müſſen. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungs⸗ . iſt in der Reichstagskommiſſion wie im elſäſſi⸗ chen Landesausſchuß zu einem gewiſſen Abſchluß ge⸗ langt. Es wurde nämlich mit Unterſtützung des Cen⸗ trums durch eine überwiegende Mehrheit beſchloſſen, die Reichslande zu einem ſelbſtändigen Bundesſtaate mit einem auf Lebenszeit zu wählenden Regenten zu erheben. Für die Regierung iſt dieſer Beſchluß unannehmbar. Sie hofft in einem merkwürdigen Optimismus immer noch auf ein Nachgeben der Reichstagsmehrheit. Bei der Stimmung in den Reichslanden erſcheint ein ſolches jeden⸗ falls recht fraglich, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die alk Reformaktion unter ſolchen Umſtänden ins Waſſer Die Kampfſtellung der Konſervativen und Liberalen gegeneinander wird, je näher die Reichstagswahlen rücken, immer erbitterter. Kürzlich hielt der nationalliberale Führer Dr. Paaſche im Wahlkreiſe Kreuznach eine Rede, wonach er den Kampf gegen rechts als die dringendſte Notwendigkeit hinſtellte, und die Möglichkeit eines Kam⸗ pfes gegen die äußerſte Linke bedauerte. Die Konſer⸗ Eutlarvt Roman von Feller. 13(Nachdruck verboten Dann verſank er in Nachdenken. Mit der Entlaſſung Werners war die unangenehme Sache noch nicht beendigt, andere Stürme folgten nach, die vielleicht verheerend über die letzten Blüten ſeines Lebens hinwegbrauſen würden! Geſtern früh hatte er noch ein ſtolzes Luftſchloß ge⸗ baut. Heute lag es ſchon in Trümmern, und unter den Trümmern war ſeine letzte Lebensfreude begraben. Aber es mußte ſein, Theodor mußte mit dieſem Manne brechen, er mußte wählen zwiſchen ihm und dem väterlichen Freunde. Draußen näherten ſich raſche, leichte Schritte dem Fenſter, hinter welchem Wangenfeld ſaß. Er aber hörte ſie nicht, ſeine Sinne waren abgeſtumpft gegen jeden äußeren Eindruck. Da klirrte plötzlich eine Fenſterſcheibe, die Glasſplitter fielen auf das Pult und ein Stein ſauſte an dem Kopfe des Kaufmanns vorbei. Erſchreckt ſprang Wangenfeld von ſeinem Sitze empor, aber als er das Fenſter öffnete, war der Attentäter ſchon verſchwunden. Der Wurf hatte ihm gegolten; nur die Hand Werners konnte den Stein auf ihn geſchleudert haben. Wie ſehr hatte er ſich doch in dieſem Manne getäuſcht! Aus Mitleid hatte er den Unglücklichen aufgenommen, ihn wie einen Freund gehalten, ihm Wohltaten erzeigt. Und nun? Wie wurde ihm alles gedankt! Durch Frech⸗ heit, Diebſtahl und Mordverſuch. Der alte Herr hob den Stein auf, der die Türe eines Bücherſchrankes zerſplittert hatte. Es war ein gro⸗ Samstag, den 18. Februar 1911. dartwen ind die Antwort darauf nicht ſchuldig geblieben. Ihr Führer Frhr. v. Heydebrandt hielt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe eine große Rede, die eine geradezu oſtentative Schärfe annahm. In dieſer ſchnitt er gerade⸗ zu zwiſchen den Konſervativen und den Nationalliberalen das Tiſchtuch entzwei. Wir werden abzuwarten haben, ob die Nationalliberalen einlenken werden. Die Folgen der radikalen Linksentwickelung der Nationalliberalen machen ſich immer mehr bemerkbar. Sie ſind auf dem beſten Wege, den Aſt abzuſägen, auf dem ſie ſitzen. In Deutſch⸗Südweſtafrika beginnt es wieder zu kriſeln. Die Bondelzwarts, jener kriegeriſche Volks⸗ ſtamm, der uns ſchon ſo viel koloniale Sorgen gemacht, rüſten ſich, um unter Führung ihres Nationalhelden, des berüchtigten Simon Kopper, wieder in das deutſche Schutz⸗ gebiet einzufallen. An den Ausbruch eines Kolonial⸗ krieges braucht man aber dank der energiſchen Wachſam⸗ keit unſerer militäriſchen Leitung nicht zu denken. In Italien bereitet man ſich auf die Jubiläums⸗ feier der„Einigung“ des italieniſchen Königreiches vor, das iſt zugleich das Jubiläum der Beraubung des hl. Stuhles. Daß unter dieſen Umſtänden der hl. Vater den Beſuch regierender Fürſten in Rom als einen Affront gegen ſich betrachten muß, verſteht ſich am Rande. Nun fehlt es nicht an Rufern im Streite, die den Deutſchen Kaiſer durchaus in Rom ſehen wollen, um dadurch dem bl. Vater eine Demütigung zu bereiten. Soweit man die Dinge bis jetzt beurteilen kann, dürfte auch dieſe Freude der Kirchenfeinde zu Eſſig werden. In Rußland haben die revolutionären Unruhen die ſtudierende Jugend mächtig ergriffen, die an den Univerſi⸗ täten Petersburg, Warſchau, Charbin große Streikdemon⸗ ſtrationen veranſtalten, wobei die gröbſten Ausſchreitun⸗ gen vorkommen, die die Polizei nur mit den äußerſten Machtmitteln niederzuzwingen vermag. Inzwiſchen herrſcht der Terror im ganzen Lande. Die nihiliſtiſchen Rachekomitees veröffentlichen Todesurteile gegen Beamte der Sicherheitsorgane, die in grauſamſter Weiſe voll⸗ ſtreckt werden. Die Regierung iſt dagegen ohnmächtig. Die Folgen dieſer Greuel ſind noch gar nicht abzuſehen. Landwirtſchaftliches. In der„agrariſchen Woche“ beherrſcht das Inter- eſſe für die Sorgen und Arbeiten des Landmannes das politiſche Leben. In dieſem Jahre iſt das Intereſſe, das die Veranſtaltungen der jetzigen„agrariſchen Woche“ ſonſt immer auf ſich lenken, bislang herzlich gering geweſen. Der wichtigſte Teil der Arbeiten dieſer alljährlichen Spät⸗ winter⸗Tagung iſt dieſes Mal ja bereits im Dezember bei Gelegenheit des Jubiläums der Deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsgeſellſchaft abgearbeitet worden, ſo daß nur eine Tagesordnung von beſcheidenſter Wichtigkeit übrig blieb. Außerdem beanſpruchen ja die politiſchen Kämpfe ge⸗ rade in dieſen Tagen ſo ſtarkes Intereſſe, daß für die ßer, ſchwerer Stein, der ihn vielleicht getötet haben würde, wenn er getroffen hätte. Wangenfeld legte den Stein auf das Pult, ſchloß das Fenſter und wanderte gedankenvoll auf und nieder. Wenn noch ein Zweifel in ſeiner Seele geweſen wäre, jetzt hätte er ſchwinden müſſen! Eine Viertelſtunde ſpäter kehrte Theodor heim; Wan⸗ genfeld öffnete die Tür des Kontors und erſuchte ſeinen Buchhalter, einzutreten. „Sie waren bei Ihrer Braut?“ fragte er,„war Wer⸗ ner zu Hauſe?“ „Nein,“ erwiderte Theodor,„er kehrte aber heim, als ich im Begriffe ſtand, mich zu entfernen.“ „War er aufgeregt?“ „Es würde mich befremdet haben, wenn er ruhig geweſen wäre.“ Wangenfeld zeigte auf den Stein. „Da liegt der Grund ſeiner Aufregung,“ ſagte er in ſcharfem Tone,„betrachten Sie das Fenſter und jene Schranktüre, ſo wird Ihnen der Sinn meiner Worte klar werden. Daß der Wurf mir galt, und der mit ſo großer Wucht geſchleuderte Stein mich getötet haben würde, wenn er meinen Schädel getroffen hätte, unter⸗ liegt keinem Zweifel.“ Theodor blickte ſeinen Chef ſtarr an, das Blut ſtockte in ſeinen Adern, ein Gefühl des Entſetzens bemächtigte ſich ſeiner. Wieder erinnerte er in dieſem Augenblicke ſich der Behauptungen Werners und die Vermutung, daß dieſe begründet ſein könnten, drängten ſich gewalt⸗ ſam ihm auf. „Klagen Sie Werner auch dieſes Mordverſuchs an?“ fragte er mit bebender Stimme. „Muß ich es nicht?“ erwiderte Wangenfeld.„Muß ich nicht in dieſem Steinwurf ein Akt der Rache er⸗ kennen? Wer anders könnte den Stein auf mich ge⸗ 27. Jahrgang. Landwirtſchaft nicht viel übrig blieb. Trotzdem recht⸗ fertigt ſich ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Arbeiten. Natürlich ſtand die ſo außerordentlich wichtige Frage der Entſchuldung der Landwirtſchaft wieder im Vorder⸗ grunde der Beratungen. Der durch ſeine Entſchuldungs⸗ aktion bei der Oſtpreußiſchen Landſchaft bekannt gewordene Generallandſchaftsdirektor Geheimer Regierungsrat Dr. Kapp⸗ Königsberg legte folgenden Antrag vor, der nach kurzer Diskuſſion zur Annahme gelangte: „Der Landwirtſchaftsrat erblickt in der Löſung des Problems der Entſchuldung des landwirtſchaftlich genutzten Grundbeſitzes eine Aufgabe, die wegen der großen Mannig⸗ faltigkeit der örtlichen, wirtſchaftlichen, ſozialen und per⸗ ſönlichen Verhältniſſe des Grundbeſitzes innerhalb des Deut⸗ ſchen Reiches von den verſchiedenſten Seiten und mit den verſchiedenſten Mitteln in Angriff genommen werden muß. Er nimmt von den auf die Entſchuldung gerichteten Maß⸗ regeln in der Oſtpreußiſchen Landſchaft mit Befriedigung Kenntnis. Als wichtigſter Teil des Verfahrens erſcheint ihm dabei die Uebernahme der Verpflichtung zur ununter⸗ brochenen Amortiſation durch öffentlich⸗rechtliche Hypothek, an deren Stelle in geeigneten Fällen die Kapitalanſamm⸗ lung im Wege der Lebens verſicherung tritt, ins⸗ beſondere in der Form von einer öffentlich-rechtlichen Selbſt⸗ verwaltungskörperſchaft gewonnenen Verſicherung nach Art der von der Oſtpreußiſchen Landſchaft gewählten Organi⸗ ſation.“ Es mag auffallen, daß man hier ein Rückgreifen auf vorbeugende Maßnahmen vermiſſen muß, die doch bei der Verſchuldung der Landwirtſchaft eine beſonders große Rolle ſpielen muß. Die große Spezialiſierung der Arbeiten um das landwirtſchaftliche Schuldenweſen freilich macht das erklärlich. Eine alte Forderung des Großgrundbeſitzes iſt die Einengung der Freizügigkeit der Landarbeiter. In dieſer Beziehung hat die öffentliche Kritik einen ganz erheb⸗ lichen Erfolg erzielt. Jetzt ſucht man denſelben Effekt, die Zurückhaltung der Jugend auf dem Lande, auf ande⸗ rem Wege zu erreichen. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Generalfeldmarſchalls Grafen Haeſeler hatte Stabsarzt Dr. Baſſenge- Berlin in letzter Stunde das Referat über Weiterbildung der ſchulentlaſſenen Jugend übernommen. Die Verſammlung einigte ſich auf Vor⸗ ſchlag der Freiherrn v. Erffa und v. Cetto hierzu auf folgende Reſolution: „Der Deutſche Landwirtſchaftsrat erklärt: Im Intereſſe der Wehrfähigkeit der deutſchen Nation erſcheint es geboten, Einrichtungen zu ſchaffen, welche die phyſiſche und mo⸗ raliſche Weiterbildung der Jugend in der Zeit vom Ver⸗ laſſen der Volksſchule bis zum Eintritt bei der Truppe ins Auge faſſen. Hierzu gehört vor allem die Aus⸗ dehnung des geſetzlichen Schutzes der jugendlichen Arbeiter.“ Wie alljährlich, ſo erſchien auch in dieſem Jahre der Reichskanzler zu dem Feſtbankett des Landwirt⸗ ſchaftsrats, um dort die ſeit Bülow regelmäßige Rede zu halten, die dieſes Mal von einer ganz beſonde⸗ ren Wärme und Zukunftsfreudiakeit getragen war. Er ſchleudert haben? Ich mag Feinde genug beſitzen, aber ich wüßte unter ihnen keinen—“ „Urteilen Sie nicht ſo raſch,“ unterbrach Theodor ihn. „Daß Werner einen Groll gegen Sie hegt, will ich nicht beſtreiten, aber—“ „Sie verteidigen ihn, weil er der Vater eines Mäd⸗ chens iſt, welches Sie lieben,“ fuhr der alte Herr mit ge⸗ hobener Stimme fort.„Sie wollen nicht an ſeine Schuld glauben.“ „Dem Unbefangenen iſt die Sache klar wie das Son⸗ nenlicht,“ fuhr er weiter fort.„Sie natürlich aus⸗ genommen, wird niemand nach dieſen Ereigniſſen noch an die Schuldloſigkeit Werners glauben. Es ſchmerzt mich tief, daß ich mich ſo ſehr in einem Manne täuſchen mußte, dem ich zehn Jahre hindurch mein volles Vertrauen ge⸗ ſchenkt habe, den ich für das Muſter eines treuen und ehrlichen Mannes hielt. Ich will die Wohltaten nicht er⸗ wähnen, die ich ihm erzeigt habe. Denn Werner hat durch treue Dienſte mir dafür gelohnt. Sie wiſſen, in welcher Weiſe ich ſeine Zukunft ſicher ſtellen wollte und wie ſehr es mich freute, daß ich das Mittel gefunden hatte, durch welches ich ihm ein ſorgenfreies Alter ſichern konnte. Um ſo tiefer muß die Erfahrung mich ſchmerzen, daß ich mein Vertrauen einem Unwürdigen ſchenkte. Ich kann nicht unterſuchen, was ihn verleitete, das Geld zu unter⸗ ſchlagen, ich weiß, daß er früher ein Spieler geweſen iſt und daß das Spiel ihn ruiniert hat.“ „Verleumdung!“ „Unterbrechen Sie mich nicht! Ich weiß, daß das Spiel ihn ruiniert hat, das genügt mir. Wenn er ſeine Schuld eingeſtanden hätte, ſo würde ich ihm vergeben haben. Statt deſſen beſchuldigt er mich einer verbreche⸗ riſchen Mache und leugnet die Schuld. Haß und Rachſucht verleiten ihn, den Mann zu ermorden, der ihm nur Wohltaten erzeigt hat. Fortſetzung folgt. Schwerin daran erinnert, tultpfte an eine Rede des Praſidenten v. Schwerin⸗Löwitz an, der der Zukunft große Zuverſicht entgegenbrachte. Dazu führte er aus: f Solche Worte erfriſchen doppelt in einer Zeit, wo der Markt des öffentlichen Lebens eigentlich nur noch von Stim⸗ men unzufriedenen Mißmuts widerhallt.(Sehr richtig!) Aber dieſe Stimmen werden machtlos verhallen, ſo lange im deutſchen Volke und in der deutſchen Landwirtſchaft der Geiſt lebt, der aus dem Munde des Grafen Schwerin zu uns ſprach.(Bravo.) Auch ich danke dem Herrn Grafen auf⸗ richtig, daß er durch ſeine Ausführungen ſo erfolgreich zur Populariſierung einer Steuer beigetragen hat.( Heiterkeit.) Graf v. Schwerin hat— und das lag ja nahe— dieſen Wertzuwachs auch mit der Verſchuldung in Zuſammen⸗ hang gebracht. Der Aufſchwung der Landwirtſchaft beruht nur zu einem Teil auf den beſſeren Preiſen, zu einem anderen, und nicht zu einem kleinen, auf der beſſeren Wirt⸗ ſchaftführung.(Sehr wahr!) Aber auch die iſt bekannt⸗ lich nicht ohne Geld zu haben. Darin liegt eine Erklärung für den Stand unſerer ländlichen Verſchuldung. Eine Recht⸗ fertigung aber nur dann, wenn die Kapitalinveſtierungen zu einer dauernden und konſtanten Steigerung nicht des Extrawertes führen(Zuſtimmung.) Ich bin dem Herrn Grafen v. Schwerin ganz beſonders dankbar für das un⸗ umwundene Anerkenntnis, daß die Preiſe einzelner Fleiſch⸗ ſorten im vorigen Jahre eine ungeſunde Höhe erreicht hatten, die weite Schichten des Volkes in beklagenswerter Weiſe be⸗ laſtete. Mit den üblichen Schlagworten von der agrari⸗ ſchen Profitgier oder dem Fleiſchnotrummel wird die Sache nicht abgetan. Am letzten Ende ſchließt ſie ſich in der Frage zuſammen, ob die deutſche Landwirtſchaft ihre Viehhaltung vergrößern, verbeſſern und konſtanter geſtalten kann.(Sehr richtig!) Sie kann es nur, wenn ſie einen kräftigen und nachhaltigen Seuchenſchutz genießt!(Hört, hört! und Bravol) Der ſoll ihr werden! In der letzten Nummer der„So⸗ zialiſtiſchen Monatshefte“ kommt auch ein ſozialdemokratiſcher Schriftſteller auf Grund einer unbefangenen Beweisführung zu dem Schluß, daß für Deutſchland diejenige Agrarpolitik die richtige ſei, welche die inländiſche Fleiſchproduktion auf den höchſtmöglichen Umfang ſteigert. Eine der⸗ artige Heraushebung der wirtſchaftlichen Fragen aus dem unfruchtbaren Streit parteipolitiſcher Gegenſätze und ihrer Zurückführung auf den Boden nüchterner wirtſchaftlicher Rech⸗ nung tut uns not.(Zuſtimmung.) Wer heute vorurteils⸗ frei und in den das Bild beſtimmenden großen Umriſſen die wirtſchaftliche Entwickelung Deutſchlands überblickt, der muß neben der Tatſache ihrer großartigen Entfaltung vor allem anerkennen, daß dabei kein Erwerbsſtand, weder Land⸗ wirtſchaft noch Induſtrie, noch Handel, weder Arbeitgeber, noch Arbeiter Stief ind geweſen iſt.(Sehr richtig!) Darum ſollten auf allen Seiten Gegenſätzlichkeiten ſchwinden wie ſie unter Stiefgeſchwiſtern vorkommen mögen, wie ſie aber unter vollbürtigen Geſchwiſtern auf die Dauer unerträglich ſind. Beifall.) In ſeiner Kaiſersgeburtstagsrede hat der Graf daß die 17 Millionen Deutſchen, um die das Reich ſeit dem Regierungsantritt des Kaiſers zugenommen hat, im eigenen Lande Nahrung und Unter⸗ kunft gefunden haben. Wir ſind in Preußen am Werke, dieſe innere Koloniſation mit größerem Nachdruck als bis⸗ her zu betreiben. Abwenden können wir die Entvölkerung des platten Landes nur, wenn wir das platte Land ſtärker beſiedeln.(Sehr richtig!) Darauf erhebe ich mein Glas mit dem Rufe: Der Deutſche Landwirtſchaftsrat hoch!!! Politiſche Rundſchau. i JL Berlin, 16. Februar. — Nach einer in Dresden eingetroffenen Nachricht iſt der König von Sachſen am Mittwoch wohlbehalten in Renk am Weißen Nil tief im Innern Afrikas, einge⸗ troffen. 5 5 2: Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsaktion ſcheint i die Brüche zu gehen, wie wir das bereits vorausgeſagt haben. In der zur Beratung der Frage eingeſetzten Kom⸗ miſſion gab Staatsſekretär Delbrück namens des Reichs⸗ kantzlers etwa folgende Erklärung ab:„Die Verhandlun⸗ gen in der Kommiſſion haben einen anderen Verlauf ge⸗ nommen, als nach den Aeußerungen der Parteien im Plenum anzunehmen war. Die Beſchlüſſe, welche die Kommiſſion bisher gefaßt hat, ſeien für die Regierung zum Teil unannehmbar. Ebenſo auch die noch zum Beſchluß ſtehenden Anträge. Der Reichskanzler habe unter dieſen Umſtänden den Wunſch, zunächſt mit den Bundesregierungen ins Benehmen zu treten und erſuche die Kommiſſion, ſich bis auf weiteres zu ver⸗ tagen.“ Das iſt geſchehen. In Abgeordnetenkreiſen nimmt man an, daß dieſe Erklärung die völlige Zu⸗ rückziehung des Geſetzentwurfes eingeleitet habe. (Späte Reichstagswahlen werden wir erhalten, wenn folgende Meldung der konſervativen„Schleſ. Ztg.“ Glaub⸗ würdigkeit beanſpruchen darf:„Nach eingehenden Er⸗ wägungen hat ſich, wie wir aus zuverläſſiger Quelle er⸗ fahren, die Regierung entſchloſſen, die nächſten Reichs⸗ tagswahlen erſt im nächſten Jahre ſtattfinden zu laſſen. Der Termin ſoll ſo ſpät als möglich angeſetzt werden. An eine Auflöſung des Reichstages iſt in K keinem Augenblick gedacht worden.“— Das Letztere möchten wir denn doch noch ſehr dahingeſtellt ſein laſſen. Parlamentariſches. ? Die Beratung des Militäretats wurde in der Budgetkommiſſion des Reichstags bei dem Ordinarium fortgeſetzt. Es wurde die Behebung des Leutnantsmangels feſtgeſtellt. In Württemberg ſind bereits überzählige Leutnants vorhanden. Die Kriegsſchulen ſind übervoll. Zu einer längeren Erörterung gab die Verſorgung der Militäranwärter Anlaß. Während die Konſer⸗ vativen die Militäranwärter als ſtaatserhaltende Ele⸗ mente in den Beamtenſtellen der neuen Reichsverſiche⸗ rungsorganiſation untergebracht zu ſehen wünſchten, ſtellte das Centrum mit Erfolg einen Antrag, in dem es den Reichskanzler erſucht, in Erwägung darüber einzu⸗ treten, inwieweit Aenderungen der Zivilverſorgung der Militäranwärter möglich ſind und hierbei die Anſied⸗ lung von Militäranwärtern zu prüfen. Der Kriegsminiſter erklärte, dieſe Anſiedlung der Unteroffiziere auf dem Lande ſei bereits in Erwägung gezogen; gewiſſe Schwierigkeiten ſeien noch zu überwinden. Die Frage des Erſatzes der blauen Uniform durch die feldgraue iſt nach den Erklärungen der Militärverwaltung noch in der Schwebe. 2 Die Kurpfuſchereikommiſſion des Reichstags hat zu dem Paragraphen 2, der die nichtapprobierten Kranken⸗ behandler zu einer Anzeige über ihre Vorbildung, perſön⸗ lichen Verhältniſſe uſw. verpflichtet, zahlreiche Abſchwä⸗ chungsanträge geſtellt. Aus dem Verlauf der Verhand⸗ lung ergibt ſich immer mehr die Unwahrſcheinlichkeit, daß das Geſetz in dieſer Tagung zu ſtande kommt. ? Die Beratung der RNeichsverfaſſung für Elſaß⸗ Lothringen in der Reichstagskommiſſion nahm auch am Mittwoch einen der Regierungsvorlage ungünſtigen Ver⸗ lauf. Der die Statthalterfrage regelnde Paragraph 2 gelangte in folgender vom Centrum beantragten Faſſung mit 21 gegen 6 Stimmen zur Annahme: An der Spitze des Bundesſtaates ſteht ein Statthalter, der auf Vor⸗ ſchlag des Bundesrates vom Kaiſer unter Gegenzeichnung des Reichskanzlers auf Lebenszeit ernannt wird und dur durch Bun⸗ desratsbeſchluß abberufen werden kann. Die Abberufung gilt als abgelehnt, wenn ſie 14 Stimmen gegen ſich hat. Dieſe letztere Beſtimmung würde den Einfluß Preußens auf die Abberufung einſchränken. Da infolgedeſſen ener⸗ giſcher Widerſtand des Bundesrates zu erwarten iſt, ge⸗ langte ein nationalliberaler Eventualantrag zur Annahme, nach dem die Abberufung mit einfacher Mehrheit er⸗ folgen kann. Im Verlaufe der Beratung ſah ſich ein Centrumsredner zu der Erklärung veranlaßt, ſeine Partei werde auch in zweiter Leſung beſtimmt bei ihren Beſchlüſ⸗ ſen zu Paragraph 1(Erhebung der Reichslande zum Bundesſtaate) bleiben. Kirche und Schule. 7 Erkrankung des hl. Vaters. Der hl. Vater iſt ſeit einigen Tagen erkältet und mußte zu Bette liegen. Die Audienzen ſind abgeſagt. Der Arzt konſtatierte eine leichte Bronchitis. Temperatur 37,9. Der Zuſtand iſt an ſich unbedenklich, doch iſt zu bedenken, daß der Kranke 76 Jahre vollendet hat. Wie„Oſſervatore Ro⸗ mano“ mitteilt, leidet der hl. Vater an einer leichten Er⸗ kältung. Der Arzt hat ihm für kurze Zeit Ruhe ver⸗ ordnet. Deshalb ſind die üblichen Audienzen aufgehoben worden. Die größeren Bronchien ſeien leicht in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Die Krankheit ſei indes von keiner ernſten Natur. Der Arzt habe mit Rückſicht auf das hohe Alter des Kranken ſtrenge Diät und Ruhe ver⸗ ordnet. Er hoffe, vier Tage würden zur völligen Wieder⸗ herſtellung genügen. 905 Europäiſches Ausland.— Italien. 5 * König Peter von Serbien iſt in Rom unter dem Jubel des Mobs eingezogen. Die Bevölkerung ver⸗ hält ſich ſelbſtverſtändlich kühl. Uebrigens wird von offi⸗ zieller Seite wiederholt der unpolitiſche Charakter des Beſuches betont. Daß die Blätter die ſerbiſch⸗italie⸗ niſche Freundſchaft in ſchwungvollen Leitartikeln feiern, gehört zum Handwerk. Frankreich. * Die Freilaſſung des Sozialiſten Du⸗ rand, der bekanntlich als Rädelsführer bei dem Rieſen⸗ eiſenbahnerſtreik zum Tode verurteilt worden war, iſt von ſeinen Parteifreunden gegen den Widerſtand der Re⸗ gierung und der Behörden nun doch durchgeſetzt worden. Die Reviſionskommiſſion trat im Juſtizminiſterum zu⸗ lammen, um die Akten des Falles Durand zu prüfen. Am Schluß der Sitzung entſchied der Juſtizminiſter, nachdem er in Kenntnis von den von der Kommiſſion ge⸗ zogenen Folgerungen geſetzt worden war, die Akten an den Kaſſationshof zu überweiſen, und ordnete durch ein Telegramm an die Generalſtaatsanwaltſchaft in Rouen die Freilaſſung Durands an. Rußland. E Das Verhältnis Rußlands zu China ſpitzt ſich in immer auffallender Weiſe zu. Sehr be⸗ achtenswert iſt in dieſer Beziehung die folgende Meldung aus Petersburg: Beim Kriegsminiſter General Suchomlinow fand eine wichtige Beratung ſtatt, die ruſ⸗ ſiſch⸗chineſiſchen Beziehungen betreffend. Da alle Ver⸗ ſuche, die in letzter Zeit zwiſchen dem chineſiſchen und dem ruſſiſchen Kabinett eingetretene ernſte Spannung wegen der Nichterfüllung des ruſſiſch⸗chineſiſchen Uebereinkom⸗ mens beizulegen, unberückſichtiget blieben, hat das ruſſiſche Auswärtige Amt beſchloſſen, in dieſer Frage ein wichtiges politiſches Dokument zu veröffentlichen, des einerſeits die friedliebende Tendenz der ruſſiſchen Re⸗ gierung betont, gleichzeitig aber einen ſcharfen Vor⸗ wurf gegen einige hohe chineſiſche Adminiſtratoren er⸗ hebt, die eine Reihe feindſeliger Akte gegen R u ß⸗ land verübt haben. Aus Nah und Fern. — Heddesheim, 17. Febr. Das unvorſichtige Um⸗ gehen mit Schteßwaffen hat hier einen ſehr bedauerlichen Un⸗ fall zur Folge gehabt Der 18jährige Fabrikarbeiter Ludwig Kolb war kürzlich in der elterlichen Wohnung damtt beſchäftigt, einen Revolver zu putzen und zu laden, als plötzlich die Waffe ſich entlud und eine Kugel die Mutter des Kolb in die Seite traf. Einige Minuten ſpäter wurde man erſt auf das Unglück aufmerkſam, als die getroffene Frau in Ohnmacht fiel. Frau Kolb befindet ſich in ärztlicher Behandlung. Die Kugel konnte noch nicht aus dem Körper entfernt werden. — Lützelſachſen, 16. Febr. Vorgeſtern abend ge. rieten zwei hieſige Einwohner in der Wirtſchaft zur„Alten Pfalz“ in Wortwechſel, welcher derart aus artete, das der Metzger A. Stichliag einen Mäeſſerſtich davontrug und in der Nacht noch die Pflege der Krankenſchweſter in Anſpruch nehmen mußte. — Bensheim, 17. Febr. Ueber eine eigenartige Ver⸗ anſtaltung des Kaſinos berichtet der„Starkenb. Bote. Dar⸗ nach ſoll einer der„Künſtler“ die man aus Frankfurt herbei geholt hatte, ein junges Madchen„Beicht gehört“, bei der dieſe„Dame“ verſchtedene Liebes geſchichten bekannte, von denen ſie der Beichthörende durch Küſſen abſolvierte. Auch die Zote ſoll eine Rolle geſpielt haben. Wenn dieſe Mitteilung richtig iſt, dann kann der Tadel nicht ſcharf genug ſein.— Ein 18. jähriges Madchen iſt an Genickſtarre erkrankt. Das Mädchen wurde nach Heidelberg verbracht. — Hamm, 17. Febr. Einen Kampf mit Fiſchräubern hatte der Feldſchütze Scherer zu beſtehen. Im einem Weiher, deſſen Fiſcherei der Gaſtwirt Seibert von der Gernsheimer Fähre gepachtet hatte, traf Scherer am frühen Morgen drei Männer, die ſich mit Fiſchen verſorgten. Zur Rede geſtellt, ſchoß der eine mit dem Revolver auf den Feldſchuͤtzen, der zweite ergriff eine bereitſtehende Axt und hieb auf den Beamten ein. Dieſer ſprang zuruck und wehrte den Schlag mit ſeinem Stocke ab, wurde jedoch von der Axt geſtreift. Darauf er⸗ griffen die Täter die Flucht. In Begleitung des Wachtmelſters Rothrock von Eich wurde die Verfolgung der Flüchtigen auf⸗ genommen, deren Spur nach Gimbsheim führte. Hier lief einer der Beteiligten den Verfolgern gerade in die Hände, wodurch auch der zweite ermittelt wurde. Außer den beiden Feſtgenommenen ſind noch ſieben Gimbsheimer Arbelter zur Anzeige gebracht worden. — Mörlenbach, 17. Febr. Am vergangenen Sonn- tag fand im Gasthaus„Z. gruͤnen Baum“ eine Verſammlung zwecks Gründung eines Ziegenzuchtvereins ſtatt. Herr Kreis- veterinärarzt Dr Nuß⸗Rimbach ſprach ſich bei dieſer Gelegen- heit in kurzen bündigen Worten über den Nutzen der Ziege im allgemeinen und den Wert und den Zweck eines Ziegenzucht vereins aus. Er führte kurz aus, daß vor allem Auſchaffung eines beſſeren Zuchtmaterlals und beſſere Pflege der Ziege not⸗ wendig ſei, um moͤglichſt die größten Erträge zu erzielen. Nach Erörterung einiger entſcheidender Fragen wurde zur Gründung des Vereins geſchritten, worauf ſich ſofort 45 Mit- glieder anmeldeten. Gewiß ein Zeichen, daß in uuſerer Ge⸗ meinde große Begeiſterung für dieſe Sache herrſcht und alle Intereſſenten die Notwendigkeit und den Vorteil eines Zucht⸗ vereins erkannt haben! Möge der junge Verein ſich welter gut entwickeln und einer recht erfolgreichen Zukunft entgegen⸗ ſehen. r. Aus dem Odenwald, 17. Fibr. Zu ſcharf ſchneidet nicht, hätte eine Frau aus einem Dorfe im Odenwald denken müſſen, als vor einiger Zeit eine umherziehende Sieb⸗ machers-Familie daſelbſt mit ihrem Wagen ankam nnd am Abend zu ihrem Nachteſſen Heringe eſſen wollte. Sie ſchickte ihren Jungen mit 12 Pfg. zu einem Krämer um 2 Srück zu holen, was ſie im Dorf koſten. Die Verkäuferin wollte aber für die Heringe 14 Pfg. und rannte dem Jungen nach, um ihm die Beute zu entreißen; er war aber bereits in dem Wagen, die Frau jagte nach und ſchlug in ihrer Wut die Fenſterſcheibe ein. Jetzt kam der Beſitzer des Fuhrwerks und verlangte 3 Mk. Entſchaͤdigung. Da die Frau ſich weigerte, holte der Mann die Ortspoltzei, wohl oder übel mußte ſte die verlangte Summe bezahlen, um Anzeige zu vermeiden. Alſo 3 Mk. wegen 2 Pfg. — Sprendlingen, 17. Febr. Als dieſer Tage gegen Abend der von Worms kommende Zug hier einlief, ſtand die Türe an einem Wigenabtell 4. Klaſſe auf. In dem letzteren fand man nur das Gepäck eines Relſenden. Es wurde ſogleich die Stecke nach Gau⸗Bickelheim abgegangen und fand man auch auf der halben Strecke einen Mann bewußtlos mit blutigem Kopfe auf. — Pfaffen⸗ Schwabenheim, 17. Febr. Dem hieſigen Turnverein war im Jahre 1908 das Gauturufeſt übertragen worden. Bei dem Böllerſchießen am Vorabend, mit dem der Spengler Hörbrand beauftragt war, zerſprang ein Geſchoß, wodurch Hörbrand furchtbare Verletzungen erlitt. Der Lelb wurde ihm aufgeriſſen und ein Arm ſo zerſchmettert, daß er abgenommen werden mußte. Der Mann ſchwebte lange zwiſchen Tod und Leben und iſt jetzt völlig erwerbsunfähig. Er ſtrengte gegen den Turnverein einen Haftpflichtprozeß an, der jetzt zu ſeinen Gunſten entſchieden worden iſt. Der Turn⸗ verein wurde zu einer lebenslänglichen Jahresrente von 1500 Mk. oder einmaligen Abfindungsſumme von 12 000 Mark ver⸗ urteilt. Deutſcher Reichstag. U Berlin, 14. Februar. . Der Reichstag ſetzte heute die zweite Leſung des Ma⸗ rineetats fort. Abg. Dr. Semler(nutl.) trat für die Durchführung des Flottengeſetzes ein, da unſer Ziel eine auch zu offenſivem Vorgehen fähige Marine ſein müſſe. Abg. Schrader(Vp.) beklagte die Belaſtung des Volkes durch die Marineaus gaben. Er erwartete eine Ent⸗ laſtung infolge der Abrüſtungsverhandlungen, die der Reichskanzler herbeiführen müſſe. Staatsſekretär des Reichsmarineamtes v. Tirpitz zeigte die Unhaltbarkeit der von engliſcher Seite verbreiteten Nachricht, daß unſere Flottenbauten über das Flottengeſetz hinaus heſchleunigt worden ſeien. Nur der raſchen techniſchen Entwicklung und der internationalen Dreadnoughts⸗Politik ſei Rechnung getragen worden. Abg. Noske(Soz.) kritiſierte ein⸗ zelne Vorkommniſſe bei der Marine, u. a. einen Fall von Soldatenmißhandlung, deſſen Opfer infolge unmenſchlicher Quälereien geſtorben ſei. Die Marinebehörde habe den Tod als Folge eines Unfalles hingeſtellt. Der Staats⸗ ſekretär ſtellte feſt, daß dieſes Verbrechen die Verurtei⸗ lung des Schuldigen zu zehn Jahren Zuchthaus zur 250 gehabt hat. Abg. Dr. Weber(ntl.) ſprach als Ergeb⸗ nis ſeiner eigenen Werftbeſichtigungen die Meinung aus, daß dort geſunde Verhältniſſe eingekehrt und die ſcharfe ſozialdemokratiſche Kritik unangebracht ſei. Rebiſions⸗ bedürftig ſei allerdings der Rechnungshof in Potsdam. Abg. Erzberger(Ctr.) verteidigte ſich gegen den Vor⸗ wurf des Abg. Leonhart, daß er in dieſem Jahre nur gelobt und ſeine Kritik an der Marineverwaltung der frü⸗ heren Jahre ganz vergeſſen habe. Das ſei gan na⸗ türlich, daß er Verbeſſerungen bei der Marine anerkenne. Abg. Dr. Struve(Pp.) trat entſchieden für die Wie⸗ derherſtellung der Heizerzulagen ein.— Ueber dieſen Gegenſtand wird morgen zu Beginn der Sitzung nament⸗ lich abgeſtimmt werden. 1 J Berlin, 15. Februar. Der Reichstag bewilligte bei der Fortſetzung der zwei⸗ ten Leſung des Marineetats das Gehalt des Staatsſekre⸗ tärs gegen Sozialdemokraten und Polen. Er lehnte in namentlicher Abſtimmung den Antrag der Sozialdemo⸗ kraten und der Volkspartei auf Wiederherſtellung der Heizerzulagen ab und nahm den Kommiſſionsbeſchluß auf teilweiſe Wiederherſtellung an. Abg. Hue(Soz.) be⸗ gründete einen Antrag, wonach bei Staatsaufträgen nur Firmen berückſichtigt werden ſollen, die den Forderungen der Arbeiterorganiſation in bezug auf Tarifvertrag und Arbeitsbedingungen entgegenkommen. Ueber den Antrag, deſſen Forderungen nach den Verſicherungen des Staats⸗ ſekretüärs in der Praris ſchon weitgehend erfüllt werden, ſoll morgen namentlich abgeſtimmt werden. Beklagt wur⸗ den Anzeichen von Kaſtengeiſt in der Marine, die Höhe der Reiſezulagen für Offiziere. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde über einen Fall von. Nude in Wilhelmshaven Beſchwerde geführt. Nachdem noch Abg. Dr. Weber(ntl.) mitgeteilt hatte, daß bei den Rettungs⸗ arbeiten für das Unterſeeboot„u“ die Hilfe zweier Privatwerften abgelehnt worden ſei, wurde die Weiter⸗ beratung auf morgen vertagt. —— ——5i ⁰———— ͤͤůu en fi trög ſich, gebe ſtoß ſchll fe man Dei elle hei! bruc perle gehkt uff nigk mam ſchen Arm. 1 Krim hoch, Der durch biele den Kohle detlen * lg. nn 9 af enſeleg ale ur 0 Mt. ſerer ge, ind ale 0 Zih, 1 heller gegen. u chef euwalh de Sleh. und an e fit Slück U lie aber ic, un iu dem But hee ald unh neger, ute ſe melden. de gegen ind die lehteten gleich in auch lutgen hegen tragen em ber zeſchoß, et Leh daß er lauge ufihg. h, Lum. 1⁵⁰⁰ t ven lar. Na⸗ ir die l eine müſſe. Volkes Ent⸗ der des arkeit inſere unigt g und ſnung ein⸗ l bon licher e den taats urtei⸗ Folge geb⸗ aus, harfe ions⸗ Aus Stadt und Land. * Eiſenbähnkataſtrophe bei Paris. Auf der durch Un⸗ ſicherheit zu trauriger Berühmtheit gelangten Weſtbahn⸗ linie Paris Breſt hat ſich eine neuerliche Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe zugetragen. Es wird darüber gemeldet: Der um 5 Uhr nachmittags vom Pariſer Weſtbahnhof mit dem Ziele Breſt abgelaſſene Schnellzug ſtieß in der Station Courville bei Chartres mit einem Güterzug zuſam⸗ men. Beide Züge fingen Feuer, das ſich auf einem auf einem Nebengleiſe ſtehenden Perſonenzug mitteilte. So kam es, daß zu gleicher Zeit drei Züge in Flammen ſtanden. Die Mehrzahl der Paſſagiere konnte in dem entſcheidenden Augenblick die Abteile verlaſſen, aber aus den Waggons hinter der Eilzuglokomotive kam kein Paſſagier unverſehrt davon. Den Speiſe⸗ wagen erreichte das Feuer nicht, ſo daß die 19 Perſonen, die ſich darin befanden, und das Perſonal unverletzt aus⸗ ſteigen konnten. Mit unſäglicher Mühe zog man aus den brennenden Waggons die zum Teil ſchon verkohlten Leichen von 7 Perſonen hervor. Die Zahl der Toten be⸗ trägt 12, verwundet ſind 15. Der Arbeitsminiſter hat ſich, begleitet von Ingenieuren, nach der Unfallſtelle be⸗ geben. Nach den erſten Meldungen iſt an dem Zuſammen- ſtoß wiederum das mangelhafte Signalweſen ſchuld. Die Gefahren des Winterſports. Zahlreiche Rodel⸗ unfälle ereigneten ſich wieder in Schleſien. Bei Zuck⸗ mantel verunglückte die Gemahlin des Oberleutnants Dreiß vom 21. Feldartillerie-Regiment in Neiße. Sie trug einen Beinbruch davon. Auf den Wienauer Bergen bei Oppeln erlitten der Kürſchner Zakowski einen Bein⸗ bruch, der Reiſende Kokott und eine Dame ſchwere Kopf⸗ verletzungen. Bei Hermsdorf fuhr der Schüler Hanſen gegen einen Baum und zerſplitterte ſich die Knieſcheibe. Außerdem wurde er ſchwer am Kopfe verletzt. In Ober⸗ nigk verunglückten ein Fräulein Ritſchke und der Kauf⸗ mann Baranowski. Die junge Dame brach den Ober⸗ — Baranowski das rechte Bein und den rechten Arm. Strenge Kälte in Südrußland. In der ganzen Krim herrſcht ungewöhnliche Kälte. Der Schnee liegt ſo hoch, daß viele Dörfer vom Verkehr abgeſchnitten ſind. Der Gouverneur, der nach Jalta reiſen wollte, mußte durch drei Meter tiefen Schnee einen Weg bahnen laſſen, viele Schafherden erfrieren. Obſtbäume und Zäune wer⸗ den von den Einwohnern als Heizung verwandt. Die Kohlenlager im Donetzgebiet können den Bedarf nicht decken. Entführung im Aeroplan. In Lyon ſpielte ſich ein Eiferſuchtsdrama ab, das großes Aufſehen erregte. Der zwanzigjährige Student Jean Elauſtre liebte die Verkäuferin Marie Geurſe, die ſeine Leidenſchaft erwiderte, bis ein Aviatiker in ihre Lebenskreiſe trat. Der„flüch⸗ tige“ Gaſt entführte die Schöne auf ſeinem Zweidecker, und aus der Ferne meldete die Treuloſe dem verlaſſenen Lieb⸗ haber ihre baldige Rückkehr. Nach fünf Monaten er- blickte er ſie plötzlich wieder und beſchwor ſie in neu erwachter Leidenſchaft, das alte Verhältnis wieder aufzu⸗ nehmen, fand jedoch keine Gegenliebe mehr. Nun beſchloß er, ſie und ſich zu töten. Er feuerte zwei Revolver⸗ ſchüſſe auf ſie ab und ſchoß ſich dann eine Kugel in den Kopf. Beide wurden nach dem Spital gebracht. Tod durch Schlafpulver. Ein in Altona wohnen⸗ der Geſchäftsmann, der ſchon ſeit längerer Zeit kränkelte, nahm vor etwa zehn Tagen ein Schlafpulver ein, nach dem er in einen ſechstägigen Schlaf verfiel. Dann ſtarb der Kranke, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Es iſt eine Unterſuchung eingeleitet, um feſtzuſtellen, von wem der Kaufmann das Schlafmittel erhalten hat. der Hund als Lebensretter. Bei Selb(Ober⸗ franken) bra⸗h ſich ein Bauer auf dem Glatteis bei der nächtlichen Heimkehr ein Bein und blieb hilflos liegen. Seine Hilferufe verhallten ungehört. Schon glaubte der Verunglückte, nach mehreren Stunden erfrieren zu müſſen, als doch noch Hilfe kam. Ein Hofhund hatte die Hilfe⸗ rufe gehört, und zwei Stunden lang hatte der Hund mit Bellen keine Ruhe gegeben, bis die Bäuerin herauskam. Sofort begehrte das kluge Tier jetzt ganz ins Freie und führte die Frau bis an die Unglücksſtelle. Idas Ehrengericht gegen den Grafen Pfeil. Der im Oktober vorigen Jahres gegen den Hauptmann im 129. Infanterie⸗Regiment zu Graudenz Graf Hans von Pfeil und Klein⸗Ellguth einberufene Ehrenrat hat ſeinen Spruch gefällt. Der Ehrenrat hat auf Abſchied unter erſchwerten Bedingungen erkannt, nämlich auf ſchlichten Abſchied ohne Penſion und unter Verluſt des Rechts auf die Uniform und den Titel Hauptmann. Der Kaiſer hat jedoch nach Vorlegung dieſes Spruchs von ſeinem Be⸗ gnadigungsrecht inſoweit Gebrauch gemacht, als er dem Grafen Pfeil den Titel Hauptmann a. D. beließ. Der Penſionsverluſt und die Aberkennung der Uniform bleibt jedoch beſtehen. Einſturzkataſtrophe einer Kaſerne. Aus Liſſa⸗ von wird gemeldet: Als der Kriegsminiſter eine Kaſerne in der Stadt Guarda beſuchte, ſtürzte der Fußboden des Empfangsſaales ein. 150 Perſonen wurden verwundet. Guarda, die Hauptſtadt des gleich⸗ namigen Diſtrikts, nordöſtlich von Lifſabon unweit der ſpa⸗ chen Grenze gelegen, iſt ein kalter, ſchmutziger Ort mit etwa 6500 Einwohnern. Guarda hat eine Kathe⸗ drale im Renaiſſanceſtil und ein altes Kaſtell. Grubenunglück. In der Kohlengrube Forchies war ein Teil des Abbaues in 500 Meter Tiefe einge⸗ ſtürzt und hatte vier Häuer verſchüttet. Erſt nach 15 Stunden gelang es der Rettungskolonne, ſich durch Stein- und Erdſchüttungen durchzuarbeiten. Drei von den Verſchütteten, die anfangs noch Lebenszeichen von ſich gaben, waren inzwiſchen erſtickt. Der vierte wurde in hoffnungsloſem Zuſtande in das Hoſpital übergeführt. Der Todeszug der Peſt. Die„Köln. Ztg.“ meldet auß Petersburg: Die Peſt hat Wladiwoſtok ſer⸗ reicht. Vier chineſiſche Peſtleichen ſind auf der Straße gefunden worden. Täglich treffen chineſiſche Eiſenbahnar⸗ beiter aus der Mandſchurei mit Gepäck ein, ohne daß eine F gektion erfolgt. In Kwangtſchöntſe ſterben täglich Verſonen. Es wird bebauptet. daß die Zöpfe der Peſtleichen abgeſchnitten und an Haargeſchäfte in London verkauft werden. * Der„Nordpolentdecker“ im Varietee. Dr. Cook trat zum erſten Male in einem Varietee-Theater in New⸗ hork auf. Er erzählte dem Publikum von Abenteuern im ewigen Eiſe und zeigte Photographien, die dort aufge⸗ nommen ſein ſollen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Aus Johannesburg werden 46 Grad Hitze gemeldet. Es ſind zahlreiche Hitzſchläge und Viehverluſte zu ver⸗ zeichnen. Beim Prüfen von Schießwaffen wurde in der Büchſen⸗ macherei von Bachmann in Magdeburg der Lehrling Greifeneder durch Unvorſichtigkeit eines Mitärbeiters jn den Hinterkopf geſchoſſen und getötet. Dem Regierungsbezirk Trier ſind vom Staat, von der Provinz und den Kreiſen 40 500 Mk. zur Winterbekämp⸗ fung der Rebſchädlinge zur Verfügung geſtellt worden. In Landeshut vergnügte ſich ein Arbeiter in einer Wirtſchaft beim Tanz. Gegen 3 Uhr morgens lief er in den Garten und hängte ſich auf. Er wurde jedoch recht⸗ zeitig abgeſchnitten. Kaum hatte er ſich erholt, lief er auf den Tanzboden zurück und walzte weiter. ö Schön möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. Lampertheimerſtraße 5. Verkaufe Kartoffel Pfd. 4, 59 Zwiebel 9 4 Aepfel Pfd. 10, 12, 15 eden Donnerstag frische Landbutter prima Limburger und HHandkäase Salat- u. Backöl Meerreitig per Stange von 8 Pig an. Jak. Helfrich Marianiſche Jinglings⸗Sadalitit. Sountag nachmittag punkt halb 4 Uhr Versammlung im Freiſchütz mit= Vortrag. Die Liederbücher ſind mitzubringen. — eee Grosser 5 Räumungs-Verkauf wegen Umzug! Nur ganz kurze Zeit! Sämtliche Herren- u Knaben- achseits 1 585 Anzüge beterinen HHH AH! in 2 sehr gunstige Nusser lusnabllI westen ste, Gelegenheit!! werden um schnell damit zu räumen zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen verkauft. Steinbach 14* 5 Breitestrasse J 5 5 PPP S e eee eee 5 a 8 Zahn-Atelier 28 2 4 W 25 U*— dba, Jos. Weissenberger. 8 0 Künstl. 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Rechnungsablage, 2. Tätigkeitsbericht, 3. Neuwahl zweier Vorſtandsmitglieder, 4. Vortrag des H. H. Benefiziaten Lehmann(Weinheim). In Anbetracht der Wichtigkeit der Verſamumlung ſind alle H. Mitglieder dringend gebeten, unter Hintanſetzung weniger wichtiger Dinge pünktlich zu erſcheinen. Der Beginn der Verſammlung iſt auf halb 4 Uhr feſtgeſetzt. An die Liederbücher wird nochmals erinnert. Der Vorſtand. Verpachtung von Grundstücken. Mittwoch, den 22. Februar lfd. Is., varmit⸗ tags 10 Uhr, läßt Frau Ehatt Wwe. auf dem Rathaus eine größere Anzahl Grundſtücke auf 9 Jahre in Pacht verſteigern.— Die Pachtzeit beginnt teilweiſe ſogleich nach Genehmigung der Verſteigerung, teilweiſe Martini 1911. Jöſt, Gentinde⸗Einnehmet. Strümpfe g erprobte ee Grosses Sortiment. lu. und Neu- Stricken billigst . Hoon 7 Karneval 1911. Für bevorſtehende Maskeubälle empfehle ein reichhaltiges Lager in: Blumen, Bändern, HMurnituren, Hüten u. s. w. Auch wird jeder gewünſchte Kopfputz auf Wunſch angefertigl. 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MahnEmm H P 4, o. rr Gesang-Verein Cäcilia ——— 1——vy—— Einladung. Kommenden Sonntag, den 19. Februar 191i, abends 65 811 Uhr findet im reichdekor ierten Saale des„Roten 5 Löwen“ unser 5 1 Masken-Ball) statt, verbunden mit grossem Jahrmarkts-Bummgl.) 8222 a 2 2 er ——— n XK — ———— 422 Ln 2 2 fideler zu werden. Alle aktiven und passiven Mit- glieder, sowie alle Freunde und Gönner mit ihren werten Angehörigen erlaubt sich hierzu ergebenst einzuladen 4 9 DER VORSTAND. Dur. A 1 9—.—— e 1———— l ggg LEE NN e. 60 eee Männel unn Venen 10 Gesangverein 2 lora N 8 2 be N 4 e 5 1 2 88 N armonie“ T Tusammenkunft. N zesangnefen vn Tone N bel Mualed Brecgtel im Saſt⸗ 0 Einladung. 8 ge ee,. e 8 12 8 eee 10 Zu der am Samstag, den 25. Februar loll, abends 81 Uhr 5 710 Kom menden Samstag, den 1 G U im Gasthaus„Zum roten Löwen“ stattfindenden 6 N 8. Februar, abends 8 Uhr veranstaltet N N der Gesangverein„Harmonie“ im Saale N N der„Gambrinus halle“ seinen N Wohnhaus in beſter Geſchäftslage ſofort zu verkaufen, ev. zu vermieten. N ö N ähere n, 8 Masken-Bal N eden 8 ie. N N Wohnhaus 0 mit Grabgacten(300 m) hat zu verkaufen Michael Bauer 7. Annaſtraße. Wohnung N Die werten aktiven und 0 N. passiven Mitglieder nebst % Familien- Angehòörigen sind A. hierzu höfl. eingeladen. N .. Da ein sehr reichhaltiges Programm Ni . vorhanden ist, wird den Besuchern ein v. i deter Abend kehert IF mit 4 Zimmern und Küche, N e„ N auch Laden, ganz oder geteilt, AI Der Vorstand. Il nebſt Zubehör ſofort oder A. Il⸗ ſpater zu vermieten. A. NB. Maskenkarten sind beim Präsidenten Von wem, zu erfragen in A. Jos. Baus, Lorscherstr. erhältlich. A.. der Expedition ds. Blattes. Heecce cc ohnung F J Geschäfts- Empiehlung. g rg Titl. Einwohnerschaft Viernheims und Um gegend zur Nachricht, dass ich eine Schrot- und duetsch-Mühle zur Benützung aufgestellt habe. 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Der Eintritt ist frei, jedoch ist eine Einlasskarte zu lösen, welche bei sämtlichen Mitgliedern sowie im Vereinslokal„Zum Storchen“, Gasthaus„zum Löwen“, bei Jakob Helfrich, Neubaustr., Karl Hof. mann, Moltkestr. und Friedr. Böhm, Lorscherstr. zu haben ist. —— A Ohne diese Karte kann kein Zutritt gewährt werden. Der Iller Rat. ß——— Noifs Milchschweine hat zu verkaufen Gg. Fried. Martin 1. Louiſenſtraße 5. oife Milchschweine hat zu verkaufen Valentin Thomas 3. Louiſenſtraße. Reife Michschweine hat zu verkaufen Michael Butſch Ww. Waſſerſtraße. Reife Milchschweine hat zu verkaufen 1 Joh. Mich. Klee 1. Friedrichſtraße. fioife Milchschweing, hat zu verkaufen Adam Ehrhardt. Louiſenſtraße 30. G. Reife Milchschweine hat zu verkaufen Emil Müller Friedrichſtraße. 2 N 3 Ae e —— Geschäfts⸗Eröffnung u, Empfönſang. 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