IU 2 — xx ö 1 1 Meruheimer Viernheimer Zeitung Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Ni. 1.14 vierteljährlich. Geſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Piernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. [Cerufprech Nr. 20 Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Gegründet 1884 Nr. 27. 27. Jahrgang. 2 3——— Wochenrundſchau. 5 s Auf die großartige Tagung des Bundes der Land⸗ wirte in Berlin iſt in der vergangenen Woche die Tagung des Hanſabundes gefolgt. Die Reden, welche dort gehalten wurden, waren zwar ſehr laut, aber ſie waren deshalb nicht inhaltreicher. Im Grunde genommen waren es die alten Ladenhüter, die uns der Bund präſentierte. Gleichberechtigung der Intereſſen aller Berufsſtände, gleiche Rechte für die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer in Handel und Induſtrie. Alle dieſe ſchönen Phraſen ſind ja durch die Tatſachen längſt widerlegt. Wenn es aber trotzdem noch einer Widerlegung bedürfte, ſo wäre ſie gegeben durch die Stellungnahme des Bundes gegen das Privatbeamten⸗Verſicherungsgeſetz. Es würde ein un⸗ ewöhnliches Maß von Borniertheit dazu gehören, wenn e Privatbeamten und Handelsangeſtellten nicht hieran erkennen wollten, daß ihre Intereſſen beim Hanſabunde nicht gewahrt werden, daß ſie vielmehr lediglich dazu aus⸗ erſehen ſind, dem induſtriellen Großkapitalismus Vor⸗ ſpanndienſte zu leiſten. Die Militärvorlage iſt vom Reichstag ange⸗ nommen worden. Zwar hat es längere und heftige De⸗ batten gegeben, allein der Schluß bezeichnete doch den vollen Sieg des Herrn v. Heeringen. Man muß beden⸗ ken, daß die Annahme der Vorlage ohne weſentliche Ab⸗ ſtriche erfolgte, eine Tatſache, die zweifellos auch im Ausland den entſprechenden Eindruck nicht verfehlen wird. Die Reichstagserſatzwahl in dem bayeriſchen Kreiſe Lindau⸗Immenſtadt hat zur Stichwahl zwi⸗ ſchen dem liberalen und dem Centrumskandidaten ge⸗ führt. Natürlich iſt die liberale Preſſe voller Jubel. Sie gebärdet ſich ganz närriſch vor Freude und tut ſo, als ob der Centrumsturm bereits geborſten und der ſchwarz⸗blaue Block, der bekanntlich nur in der liberalen Einbildung beſteht, zertrümmert ſei. Lächerliches Ge⸗ ſchwätz! Der Wahlkreis iſt niemals ſicherer Centrums⸗ beſitz geweſen. Er war überhaupt in früheren Zeiten liberal vertreten. Nur durch die Uneinigkeit in den eigenen Reihen iſt er den Liberalen verloren gegangen. Worin beſteht denn jetzt der liberale Sieg? Trotz der geſchloſſenſten Einigkeit und trotzdem die berühmteſten Parteiführer, wie Baſſermann und Naumann, in dem Wahlkreiſe perſönlich erſchienen waren und gewaltige Reden gehalten hatten, haben die Liberalen noch nicht einmal ihre Stimmenzahl von der vorigen Wahl her erreicht. Dagegen ſind die Sozialdemokraten ſtark an⸗ gewachſen: Ein Beweis, zu welchem Ziele die unfruchtbare liberale Hetzpolitik führt. Da die Sozialdemokraten be⸗ oſſen haben, in der Stichwahl geſchloſſen für den Liberalismus einzutreten, ſo wird der Wahlkreis voraus⸗ ſichtlich vom Centrum an die Liberalen abgegeben wer⸗ den, deren Vertreter auf den Krücken der Sozialdemo⸗ kratie in den Reichstag einziehen wird. Daß dieſes ein Sieg ſei, auf den ſich die Liberalen etwas einbilden Samstag, den 4. März 1911. —— könnten, werden ſelbſt ihre gutmütigſten Freunde nicht behaupten wollen. Oeſterreich wird wahrſcheinlich demnächſt den Ver⸗ luſt eines ſeiner beſten Staatsmänner zu beklagen haben. Graf Aehrenthal, der gewiegte Diplomat, deſſen Verdienſt das Reich des Kaiſers Franz Joſef ſeine beſten Erfolge in der weltpolitiſchen Arena verdankt, iſt aus Geſund⸗ heitsrückſichten gezwungen, einen längeren Urlaub zu nehmen, der wahrſcheinlich mit ſeinem Rücktritt enden wird. Auch das verbündete Deutſchland wird den Ver⸗ luſt des ausgezeichneten Staatsmannes beklagen. In Frankreich iſt das Kabinett Briand geſtürzt. Das Ereignis kam äußerlich überraſchend. Die Kenner der Verhältniſſe aber wußten, daß die Regierung unter Briands Führung ſchon längſt morſch und für den Unter⸗ gang reif war. Wäre das Miniſterium in dem Eiſen⸗ bahnerſtreik nicht ſo energiſch für die Staatsordnung ein⸗ getreten, ſo wäre es ſchon damals zuſammengebrochen. Der Radikalismus, der ſich auf der Abſturzlinie befindet, kennt keinen Halt. Das kulturkämpferiſche Kabinett Briand war den Radikalen noch nicht radikal genug. Die Nachfolger werden ſich aber an der kirchlichen Frage ehenſo die Zähne ausbeißen, wie Herr Briand und ſeine Genoſſen. In England tobt der Kampf zwiſchen den Liberalen und den konſervativen Lords weiter. Der Miniſterpräſi⸗ dent hat im Unterhauſe die Veto⸗Bill wieder eingebracht, und dieſe iſt in erſter Leſung mit großer Majorität an⸗ genommen worden. Das Oberhaus will nun aber nicht nachgeben, ſondern iſt entſchloſſen, den Kampf bis aufs Meſſer zu führen. Der Führer der Lords, Lansdowne, hat daher einen Reformantrag im Oberhauſe eingebracht, der für die Liberalen unannehmbar iſt. Hierdurch ſieht ſich das durch Parteiungen ohnehin ſtark zerklüftete Land vor neuen Schwierigkeiten geſtellt. In Serbien iſt es durch eine grobe Taktloſigkeit des Kriegsminiſters, der den deutſchen Geſandten in ſeiner Berufsehre ſchwer beleidigte, zu einem Zwiſchenfall ge⸗ kommen. Glücklicherweiſe haben ſich die Staatsleiter des geſegneten Landes der Schweinehirten rechtzeitig beſonnen und klein beigegeben. Der ſerbiſche Kriegsminiſter mußte zurücktreten, womit die ſerbiſche Regierung Deutſchland 9 in dieſem Falle einzig mögliche Genugtuung gegeben at. 1 9 9 A Politiſche Rundſchau. e 1 Berlin, 2. März. — Der Dampfer„Arabia“ mit dem Kronprinzen an Bord hat einem Telegramm zufolge heute früh um 88¾ Uhr Perim(Südarabien) paſſiert. * Die reichsländiſche Verfaſſungsfrage ſucht die Re⸗ gierung jetzt. da mit dem Reichstage„nichts anzufangen“ iſt, durch Verhandlungen in Straßburg Zu loſen. Darüber wird jetzt folgende Sammlung von Wahrheit und Ge— rüchten telegraphiert: 2 — Straßburg, 2. März. Die Verhandlungen zwiſchen den verbündeten Regierungen über die Verfaſſungsfrage ſind durch die geſtern ſtattgehabten Beſprechungen abge⸗ ſchloſſen, über den Inhalt der Zugeſtändniſſe kann vor⸗ läufig nichts Beſtimmtes mitgeteilt werden, obwohl mau ſie ungefähr kennt. Die Reichslande ſollen drei Bundesratsſtimmen in mwirtſchaftlichen Fragen erhalten. Zur Beſprechung tritt zunächſt der Bundes⸗ rat zuſammen. Sodann wird in Fühlung mit den Par⸗ teien getreten und mit dieſen beraten, wie ſie ſich zu den„äußerſten Zugeſtändniſſen“ ſtellen. Erſt wenn dieſe Verhandlungen ein annehmbares Ergebnis gezeitigt haben, wird die Reichstagskommiſſion wieder zuſammenberufen, vorausſichtlich auf nächſten Mittwoch. „Nichts Gewiſſes“ weiß man alſo auch nicht. Der Geſetzentwurf über die Leichenverbrennung in Preußen iſt dem Abgeordnetenhauſe zugegangen. Da⸗ nach ſoll die Leichenverbrennung nur in landesvpolizeilich genehmigten Anlagen nur dann erfolgen dürfen, wenn eine amtliche Sterbeurkunde, die amtsärztliche Be⸗ ſcheinigung über die Todesurſache, eine bezügliche Willens⸗ erklärung des Verſtorbenen ſowie eine ortspolizeiliche Be⸗ ſcheinigung beigebracht werden, daß keine Bedenken gegen die Feuerbeſtattung beſtehen, daß insbeſondere Verdacht, der Tod ſei durch eine ſtrafbare Handlung herbeigeführt worden, nicht beſteht. Parlamentariſches. 2 Die Weiterberatung des Poſtetats am Mittwoch in der Budgetkommiſſion des Reichstags war durch die Beſprechung der Verhältniſſe der Poſtaſſiſten⸗ ten gänzlich in Anſpruch genommen. Das Centrum ſetzte 1165 nochmals für den Erſatz mittlerer Beamten durch Unterbeamten ein. Staatsſekretär Krätke führte demgegenüber aus, daß die auf Veranlaſſung des Reichs⸗ tags vorgenommene Verkürzung des Dienſtes, weitere Durchführung der Sonntagsruhe und Ausdehnung des Erholungsurlaubes einen Mehrbedarf an mittleren Be⸗ amten herbeigeführt hätten. Die im Etat geforderten 800 neuen Aſſiſtentenſtellen wurden darauf bewilligt. Der Eingabe der Aſſiſtenten, die aus Rückſicht auf die Be⸗ förderungsverhältniſſe 17000 neue Stellen fordern, trug die Kommiſſion durch Annahme einer Reſolution Rech⸗ nung. 2 In der Reichsverſicherungskommiſſion wurde am Mittwoch über den Kompromißantrag über die Anſtellung der Kaſſenbeamten weiter verhandelt. Prinzipiell ſprachen ſich alle bürgerlichen Parteien dahin aus, daß die Kaſſen der ſozialdemokratiſchen Herrſchaft entzogen werden müſſen. ? Fernbehandlung und„myſtiſche“ Behandlung bildeten am Mittwoch in der Kurpfuſchereikom⸗ miſſion des Reichstags den Gegenſtand der Beratung. Beide Verhandlunasarten ſollen durch Paragraph 3 des Entlarvt Roman von Feller. 19(Nachdruck verboten Wangenfeld ſchwieg, es war ihm nicht möglich, zu ſprechen, ſtarr ruhte ſein Blick auf dem Kuvert. Es trug alle Poſtſtempel, ſowohl auf der Vorder⸗ ſeite, wie auf der Rückſeite, und ferner die Handſchrift des Hamberger Kollekteurs. Habermann ſtand hinter ſeinen Chef, er blickte über deſſen Schulter auf das Papier, das dieſer in den zittern⸗ den Händen hielt. „Nun ſind alle Zweifel gehoben,“ flüſterte er. Mit einem Wutſchrei ſtürzte Theodor ſich auf den Wucherer und ſeine Hand umklammerte deſſen Arm. „Wer hat Ihnen dieſes Kuvert gegeben?“ fragte er heiſer.„Wo haben Sie es gefunden? Antworten Sie! Wehe Ihnen, wenn Sie eine Lüge ſagen!“ „Theodor, mäßigen Sie ſich!“ warnte Wangenfeld in ernſtem, eindringlichen Tone.„Sie hören ja, daß das Kuvert auf der Treppe in jenem Hauſe gefunden wurde, ich denke, dieſe Ausſage läßt durchaus keinen Zweifel zu.“ „Was wollen Sie von mir?“ rief der Wucherer er⸗ boſt.„Wenn es Sie ärgert, daß ich hinter Ihre Schliche gekommen bin, ſo—“ „Ruhe!“ gebot der Chef.„Ich dulde ſolche Auf⸗ tritte in meiner Gegenwart nicht.“ Leichenblaß trat Theodor an ſein Pult zurück. „Es iſt ſchändlich,“ ſagte er;„aber ich hoffe, die Zeit wird kommen, in der ich klar ſehen werde, dann wehe denen, die dieſes angezettelt haben.“ Wangenſeld gab ſich den Anſchein, als ob er dieſe Worte nicht gehört habe; er öffnete ſeine Kaſſe und legte mit zitternden Händen mehrere Banknoten vor dem Wu⸗ cherer auf den Tiſch. s „Geben Sie mir den Weckſel ſamt den Briefen,“ ſagte er,„hier iſt Ihr Geld.“ „Erlauben Sie, die Briefe—“ „Werden Sie mir ebenfalls geben, wenn Sie über⸗ haupt Geld zu erhalten wünſchen. Sie hören ja, daß der Wechſel keinen roten Heller wert iſt.“ Der Wucherer öffnete ſein Portefeuille und nahm die Papiere heraus, die er dem Kaufmann überreichte, dann verließ er das Kontor, indem er dem Buchhalter einen hämiſchen Blick zuwarf.— „Haben Sie die Güte, Herr Habermann, uns allein zu laſſen,“ ſagte Wangenfeld, nachdem der Wucherer das Haus verlaſſen hatte.„Ich erlaube mir, Sie noh ein⸗ mal darauf aufmerkſam zu machen, daß ich auf ſtrengſte Diskretion rechne— unſer aller Intereſſe nötigt mich, ſie das zu wiederholen.“ Der Reiſende hatte bereits ſeine Bücher zugeklappt. „Ich habe Ihnen bereits geſagt, daß es mein Grund⸗ ſatz iſt, über Geſchäftsgeheimniſſe zu ſchweigen,“ erwiderte er,„auf meine Diskretion dürfen Sie bauen, ob aber Herr Korn ebenfalls ſchweigen wird—“ Wangenfeld und Theodor waren allein. „Ich gäbe mein halbes Vermögen freudig hin, wenn ich das Geſchehene ungeſchehen machen könnte,“ ſagte der Kaufmann.„Theodor, wie konnten Sie ſo ſehr ſich ver⸗ geſſen!“ „Wie Werner das Haus verlaſſen hat, ſo werde auch ich es verlaſſen,“ erwiderte Theodor in ſcharfem Tone, „entehrt und des Glaubens an die Menſchheit beraubt.“ „Weſſen Schuld iſt es? Theodor, Sie mußten wiſſen, daß Sie an mir einen Freund, einen Vater beſaßen, ich würde Ihnen gern das Geld gegeben haben—“ „Erwähnen Sie dieſen Punkt nicht!“ wallte Theodor auf.„Ich habe Sie nicht betrogen, Ihr Vertrauen nicht getäuſcht— es iſt alles Lüge und Bosheit;— aber wes⸗ halb verteidige ich mich? Sie glauben einem elenden Wucherer mehr, als dem Manne, der Ihnen ſeit Jahren ein treuer Arbeiter war!“ „Davor bewahre mich der Himmel!“ ſagte der alte Herr ernſt.„Den Mitteilungen jenes Mannes würde ich keinen Glauben geſchenkt haben, wenn er mir nicht un⸗ trügliche Beweiſe vorgelegt hätte. Ja, ich wollte ſogar nicht glauben, daß Sie die Briefe geſchrieben haben, trotzdem ſie Ihre Handſchrift tragen, ich würde das auch jetzt noch nicht glauben, wenn nicht ein anderer, unwider⸗ legbarer Beweis mich überzeugt hätte. Laut Poſtſchein iſt das Geld für den Wechſel an Sie abgeſchickt worden, laut Vermerk des Briefbote i auf der Rückſeite des Emp⸗ fangſcheines wurde dieſer letztere Ihnen perſönlich über⸗ geben lumd Sie haben ihn unterzeichnet“ „Behaupten Sie das, oder—“ „Ja, ich behaupte es, Theodor; ich habe Ihre Unter⸗ ſchrift auf dem Schein geſehen. Daß die Schuld Werners nicht mehr gezweiſelt werden kann, werden Sie angeſichts dieſes Beweiſes nicht leugnen. Werner iſt ein Dieb, und ich fürchte, daß Sie durch ihn auf die Bahn geführt wor⸗ den ſind, auf der ich heute Ihnen begegnen muß.“ Wangenfelo hatte das Kuvert des verſchwundenen Geldbriefes erhoben. „Dieſes Kuvert iſt vor der Wohnung Werners ge⸗ ſunden worden, welches Glied fehlt nun noch in der Be⸗ weiskette?“ „Wie klug pas alles ausgedacht iſt,“ höhnte Theodor, „Werner muß ein Spieler ſein, damit die Wahrſcheinlich⸗ keit der Unterſchlagung—“ (Fortſetzung folgt.) zeiger FF SSN r Entwurfes den nichtapprobierten Perſonen verboten wer— den. Die Fernbehandlung iſt auch den Aerzten ehren⸗ gerichtlich unterſagt. Dagegen wurde aus der Kommiſſion auf die gefährlichen Folgen hingewieſen. Handele es ſich um Fernbehandlung, wenn bei einer Vergiftung tele⸗ phoniſch Gegengift verordnet werde, wenn Sanatorien⸗ leiter nachträglich Rat erteilten, wenn Huſtenbonbons em⸗ pfohlen, in Zeitungsbriefkäſten Ratſchläge erteilt würden? Die Mehrheit der Kommiſſion lehnte ſchließlich das Ver⸗ bot ab. Das in Ziffer 2 des Paragraphen 3 ausge⸗ ſprochene Verbot des„myſtiſche n“ Heilverfahrens fand auch wenig Anklang. Es wurde auf Erfolge des Heilmagnetismus hingewieſen, auf die Wirkſamkeit der Suggeſtion. Dem ſozialdemokratiſchen Wortführer, der das kirchliche Gebet für Kranke und für die Geſundheit des Landesfürſten als verbotswürdiges Geſundbeten be⸗ zeichnete, wurde durch den Vertreter des Centrums und der Reichspartei eine gebührende Zurückweiſung zu teil. 5 9 0 Deutſcher Reichstag. IJ Berlin, 1. März. Bei der fortgeſetzten Beratung des Militäretats nahm ſich Abg. Pauly⸗ Cochem(tr.) der Lohgerbereien an, die vielleicht durch Aufträge der Militärverwaltung vor dem Untergang bewahrt werden könnten. Abg. Al⸗ brecht(Soz.) behauptete ſchwere Mißſtände in den Be⸗ kleidungsämtern, die viel zu teuer arbeiteten. Auf mehr⸗ fache Anregungen erklärte Generalmajor Staabs, daß die Uebertragung von Lieferungen an kleine Handwerker durchaus befriedigend ausgefallen ſei und auch künftig an⸗ gewandt werden ſolle. Berückſichtigung der Handwerker wünſchten im Rahmen der finanziellen Leiſtungsfähigkeit der Militärverwaltung auch die Abgg. Gans Edler 3 u Putlitz(konſ.), Sommer(Pp.) und Duffner(Etr.). Dieſer hat durch Beſichtigung von Bekleidungsämtern einen günſtigen Eindruck von deren Tätigkeit gewonnen. Kriegsminiſter v. Heer in gen rechtfertigte gegenüber ſozialdemokratiſchen Vorwürfen die Entlaſſung ſozialdemo⸗ kratiſcher Arbeiter aus dem Betriebe in Ludwigsburg, da für Arbeiter ſozialdemokratiſcher Geſinnung in Militär⸗ betrieben kein Platz ſei. Es gelangten dann eine Reſo⸗ lution Irl(Ctr.), die Berückſichtigung des Handwerkes, und eine Reſolution Wiedeberg(Etr.), die Berückſichti⸗ gung der Heimarbeiter fordert, zur Annahme. Nachdem dann noch eine Reihe von Klagen über Schießübungen während der Zeit der Ernte und über die Konkurrenz der Krümperfuhrwerke für die Droſchkenkutſcher abgewandelt worden waren, vertagte das Haus die Weiterberatung auf morgen. f a Berlin, 2. März. Die Weiterberatung des Militäretats verweilte heute zunächſt bei der Frage der Remontepferde. Abg. Noske (Soz.) wandte ſich gegen die Forderung höherer Preiſe für Remontepferde, die aber von allen bürgerlichen Par⸗ teien infolge der Schwierigkeit und der Bedeutung der Warmblutzucht als gerechtfertigt anerkannt wurden. Beim Kapitel„militäriſche Ausbildung“ empfahlen die Abgg. Müller ⸗ Meiningen und Cun o(Pp.) die Reſolution ihrer Fraktion auf Verkürzung der Dienſtzeit für gute Turner. Da ein guter Turner noch lange kein guter Soldat ſei, hielt der Kriegsminiſter ebenſo wie Kon⸗ ſervative und Centrum die Reſolution für unangebracht. Sie wurde abgelehnt, nachdem ſie von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite als Wahlmanöver gekennzeichnet worden war. Beim„Artillerie- und Waffenweſen“ verwandten ſich die g. Dr. Weber(ntl.) und Pauli(konſ.) für die Handwerker in den Spandauer Militärwerkſtätten, Abg. Schirmer(Ctr.) begründete Reſolutionen auf weiteren Ausbau der Arbeiterausſchüſſe in den Militärbetrieben und auf Lohnregulierungen im Zuſammenhang mit den Lohnverhältniſſen der Privatarbeiter. General Wandel glaubte in den bedeutenden Wohlfahrtseinrichtungen einen Erſatz für etwaige Lohnnachteile ſehen zu dürfen. Die Abgg. Böhle(Soz.) und Dr. Potthoff(Vp.) be⸗ zweifelten die Arbeiterfreundlichkeit des Centrums, da die Reſolutionen keinen Erfolg haben würden. Ein Schluß⸗ antrag machte der heutigen Debatte ein Ende. Morgen Weiterberatung. Antimoderniſteneid. III. Warum hat der Papſt die Grundwahrheiten des katho ⸗ liſchen Chriſtentums nochmals feierlich erklaͤkt und von den Geiſtlichen beſchwören laſſen? Wenn man dieſe„Eidſtürmer“ hört oder lieſt, ſo könnte man meinen, das ſei gar nicht nötig geweſen, das ſei nur ein neuer Beweis für die Herrſchſucht der römiſchen Hlerarchie. O nein, mein lieber Freund, ſo ſteht die Sache nicht. Rom hätte dieſe Vernunft und Glaubens wahrheiten nicht aufs neue ins Gedächtnis zurückgerufen und die eidliche Unterwerfung von den Geiſtlichen verlangt, wenn es nicht nötig geweſen wäre, wenn dieſe Wahrheiten nicht angegriffen worden wären. Schon im Jahre 1904 hat der Univerſtiätsprofeſſor Albert M. Weiß ein Buch geſchrieben mit dem Titel:„Religiöſe Gefahr“ und darin hingewieſen auf die„Einſickerung“ prote⸗ ſtantiſcher und ungläubiger Anſichten in die Schriften ſo man ⸗ cher katholiſcher Schriftſteller. Das Buch wurde damals als engherziger Unkenruf vornehm ignoriert. Unſere Zeit hat ihm Recht gegeben. Wo man es gar nicht vermutet hätte, da tauchten ſolche irrige und ungläubige Ideen auf und veran⸗ laßten Rom zu einem energiſchen Eintreten für die Wahrheit. Wer ſich daruber wundert, daß man im Mittelpunkt der Kirche ſo genau über alle Zuſtände unterrichtet iſt, daß man dort beſſer über die Verhältniſſe eines Landes unterrichtet iſt, als im Lande ſelbſt, der wird das verſtehen, wenn er hört, daß der Vatikan auf Tauſende von Zeitungen und Zeitschriften aus allen Ländern abonniert iſt und noch mehr von freiwilli⸗ gen Abſendern zugeſchickt erhält. Dieſe Zeitungen werden in einem großartigen Zeitungsarchiv von Perſonen aus den ver- ſchiedenen Ländern geleſen, das Wichtige wird herausgeſchnitten und wenn nötig dem Papſte vorgelegt. Alles übrige aber wandert nach Materien geordnet und entſprechend eingebunden, in das Zettun ꝛsarchv. Dazu kommen die Rechenſchaftsberichte, welche die Biſchöfe der ganzen Welt von Zeit zu Zeit erſtatten müſſen und die dem hl. Vater Aufſchluß über den Zuſtand jeder Dioͤzeſe geben. So war der hl. Vater zu der Eikennt nis gekommen, daß in Frankreich und Eagland und auch in Deutſchland gar mancher Gelehrte und Theologe vor der un⸗ gläubigen ſogenannten Wiſſenſchaft allzugroße Bücklinge mach⸗ ten und ſo die reine Lehre der Wahrheit zu ver äſſern drohten. Moderniſten werden dieſe neuen Irrlehrer genannt und Mo⸗ dernismus die Irrlehren derſelben. offene mannhafte Verteidiger eines heimtuͤckiſche hinterliſtige Feinde, Stellung mißbrauchen, um unbe allmählich an die Stelle der ſelb elementaren Glaubenswahrheiten drückt ſich aus in e Götzen der Tages mein ſolcher Götze der Wiſſenſchaft, auf einen hl. Glaubensartikel U des Königsberger Philoſophe Kant hat nämli Zweifler Hume, den Verſtan daß alle unſere Erkenntniſſ unſere ſinnlichen Wahrnehmungen von den als auch unſere Urteile und Schlußfol dem Königsberger Stubengelehrten der „ſich ſelbſt am eignen oder iſt es vielleicht et Verſtande unterſucht, etwas erkennen kann. dem er den Verſtand Trugſchluß. Nun findet er gar, daß der keine wahre Erkenntnis zuſtande hrin Verſtandeserkennt keinen Anſpruch den Aſt ab, auf dem er ſitzt. Ent⸗ etwas zu erkennen, dann kann reiben, oder aber er iſt nicht ingen und alle Es handelt ſich nicht um Lehrſyſtems, ſondern um die ihren Namen und ihre wieſene, ungläubige Lehrſätze ſtverſtändlichen Vernunft⸗ und zu ſetzen. Ihr ganzes Weſen inem feigen Nachgeben gegenüber dem ch„Wiſſenſchaft“ nennt. Ein auf den jeder„Moderne“ als chwört, iſt der„Agnoſtizismus“ n Kant und ſeiner armſeligen ch im Anſchluß an den engliſchen d unterſucht und herausgefunden, chungen ſind, ſowohl Dingen der Außenwelt e Selbſtläuſ große Wurf gelungen, Schopf aus einem Sumpf zu ziehen“; was anderes, wenn Kant mit ſelnem ob er mit dieſem Verſtand uͤberhaupt Der Verſtand iſt alſo das Mittel, mit iſt ein vollendeter Verſtand überhaupt gen kann. Daraus folgt, er in ſeinen Büchern niedergelegt hat, auf Wahrheit machen kann. Er ſägt ſelbſt weder iſt der Verſtand faͤhi man forſchen und Bücher ſch fähig zur Wahrheit vorzudr dann iſt alles Forſchen und Büche Kants, der reinſte Unſinn. auf einem offenſichtli Sinne und Verſtand iſt ein Fauſtſchlag ge gegen jede wi zieht der Wiſſenſchaft den größten Lüͤgnerin. Spottes und Wider eines Schiller und im Proteſtantismus weite ſchen Wiſſenſchaft Erkenntnis iſt rſchreiben, auch Dieſe widerſinnige, chen Trugſchluß aufgebaute Lehre, nicht imſtande ſeien, etwas zu erkennen, gen die menſchliche Vernunft, ſſenſchaftliche Erkenninis; ſie ent- feſten Boden, und macht ſie zur Trotz der Widerſinnigkeit und trotz des ſpruches von ſeiten großer Geiſi hat dieſe Lehre vom Agnoſtizismus Verbreitung gefunden, ja ſie wurde und Theologie zum ſam ſind ſie, die Jünger der große Meiſter einer klein geiſtigen wird auf das hartnäckigſte geglaubt ſich den oft ſo dunkeln chaft ſicher.“ Menſchen notwendig. Wo an Gottes unfehlbare Autorität derer Glaube zur Tür herein, der an den größten Unſinn. r Berliner Profeſſor Th. Ziehen en Erkenntnistheorie“ vom Jahre ſter Kant die Behauptung fremden Ichs(d. h. die ngen. Alle Naturgeſetze k ſind nur Empfindungen“ Göttiager Philoſoph Ma ein behauptet, ſen, die Waſſ Glaubens ſatz erhoben Jedes Wort, das Jüngerſchar geſprochen, und verteidigt und weh Orakelſpruͤchen eines Kant nicht glaͤu gsurteil der Wiſſenſ doch wahr: Der Glaube iſt dem der vernünftige Glaube ſchwindet, da kommt ein an Aberglaube und der Glaube iſt es kein Unſinn, wenn de in ſeiner„pſycho⸗phyſtologiſch 1907 im Anſchluß an ſeine aufſtellt:„Die Dinge, mein Ich, anderen Menſchen) ſind nur Vorſtellu der Aſtronomie und Phyſt es kein Unſinn, wenn der mit ſtarkem Sieges bewußtſ Körperwelt, alle Berges rie die Planeten und Sonnen exiſt (Verworn, die Müſſen denn dieſe Herrn den blühenden Unſinn, de wohl annehmen, ſtellungen von G Unſinn nicht für möglich ihrem Munde hoͤren und in ihren leſen könnte. Und nicht nur einer, ſſoren führen die Herrn niſſe dieſes Unſinnes ein. wenn jüngſt ein anderer de Abhandlung geſchrieben hat: das Verdammun die ganze gewaltige ermaſſen der mächtigen ierten nur in ſeinem Analyſe der Empfindungen 1903). Profeſſoren nicht ſelber lachen über n ſie fabrizieren? wenn man ihnen ſtatt bares Geld die Vor- reichen wollte? Man würde dieſen wenn man ihn nicht aus Büchern ſchwarz auf weiß ſondern eine ganze Reihe Stu denten in die Geheim. halb wundern, Würden ſie es Kann es uns des utſcher Philoſoph K. Kempf eine Ueber den Bankrott der modernen Philoſophie? Aus Nah und Fern. — Ladeuburg, 3. März. hier ein Konſortium gebildet, an de Sanitätsarzt(Speztalarzt für Ne beabſichtigt ein großes Sa Vlertelſtunde von der Stad 65 erſtellt werden ſoll. Elnige Gr Fuͤr den Quadratme Es iſt beabſichtigt, 8000—9 Darauf ſollen folgende Gebäu gebäude mit ca. 200 Zimmern, das gebaͤude, ferner eine Villa für den Sanitäts! Gebäude wird als Park angelegt und dient das zur Aufnahme von Nerverkranken. nehmen hierherzubekommen mußte Stadtverwaltung 10 Jahre — Darmſtadt, 3. viel belacht wird, ereignete Stammtiſche der Brauerei Gro preußiſchen Krönungstaler am Tiſ Et unterhielt ſich dann al gelegentli dabei den die Runde gemachten liegen laſſend. In aller Stille hat ſich ſſen Spitze ein berühmter ivenkranke) ſteht. natortum zu errichten, das eine an der Weinheimerlandſtraße, undſtücke find bereits ſchon an⸗ ter wurden 3 Mark bezahlt. 000 Quadratmeter anzukaufen. ſtellt werden: Das Haupt; gs und Küchen · Sanatorium Um das großzügige Unter⸗ laut„Ladenb. Tgbl.“ die Steuerfretheit gewähren. Ein Gaunerſtreich der ſich am Faſtnacht⸗Montag am Ein Stammgaſt ließ einen che zur Anſicht zirkulteren. chſt mit ſeinem Tiſchnachbar, ſeinem Glaſe er Herr, der nahm den Taler mit den „Ei gewiß,“ antwortete der ltend,— ſteckte den Taler die den Vorgang rſtaunenen erholt Taler neben Ein den Stammgäſten unbekannt Zeche bereits beglichen hatte, Worten:„It's erlaubt?“— Eigentümer, ſich weiter unterha in die Weſtentaſche und ver ſchw bemerkenden Stammgaͤſte ſich von ihrem E hatten, war der kuͤhne Räuber über alle Be — In Spiesheim wurde unverſehens ein alter fanden ſich im Grunde 40 goldene und ſilberne Münzen, die mit den Jahreszahlen zwiſchen 1515 und 1565 verſehen ſind, alſo offenbar im Anfang des 30jährigen Krieges von einem ängſtlichen Eigentümer vergraben wurden, der auch wirklich uſcht den Schreckniſſen der Zeit entrann, weshalb er ſeinen Schatz nicht wieder heben konnte. Das gefundene Seld hat immerhin einen Wert von mehreren 100 Mk. — Gießen, 3. März. Der vom Maskenball heim⸗ kehrende Schneidermeiſter Heß verſchluckte wahrend der Nacht ſein künſtliches Gebiß und ſtarb daran. — Sandhauſen, 3. März. Am Dienſtag mittag brach im Anweſen des Cigarrenmachers Wittmann hier Feuer aus, dem das Häuschen und die Scheuer zum Opfer fielen. Der Schaden beläuft ſich auf einige tauſend Mark. Witt⸗ mann wurde wegen Verdachts der Brandſtiflung in Haft ge⸗ nommen. — Haßloch, 2. März. Das in der Neugaſſe ge⸗ legene Wohnhaus des Schuhmachers Andreas Hauck iſt bis auf die Grundmauern eingeäſchert worden. Das ganze Schuh- lager im Werte von 30 000 Mk. iſt total vernichtet. — Frankental, 3. März. Den Sterbefall der reichen Witwe Friederike Bartels machte ſich ein Dieb zunutze und ſtahl aus dem Zimmer, in dem die Leiche aufgebahrt war, 11 000 Mk. — Brühl, 3. März. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich bei dem Maskentreiben. Das 6 Jahre alte Söhnchen des Bahnarbeiters Martin Schimmele 3. wurde durch ein von dem Maskentrubel ſcheugewordenes Pferd derart auf die Bruſt getreten, daß der Junge mehrere Rippenbruͤche erlitt und abends an den erlittenen Verletzungen ſtarb. — Wiesbaden, 3. März. Die Veruntreuungen des vormaligen Kaſſierers Berting vom Ortsverein Wies⸗ baden des Verbandes der deutſchen Buchdrucker belaufen ſich auf 21 458 Mk., ſo daß alſo die Summe von 7000 Mark, die der Verband der deutſchen Buchdrucker zu An⸗ fang der Unterſuchung angab, um mehr als das Dreifache überſchritten iſt. Von der unterſchlagenen Summe ſind 6500 Mk. gedeckt. — Bingen, 3. März. Das hieſige Kreisamt fordert zur Vertilgung der Neſter und Brut der rabenartigen Vögel und zu deren Abſchuß auf. Die am Rheine liegen⸗ den Gemeinden ſollen ſich durch Gewährung eines Schuß⸗ geldes oder einer Vergütung für jedes ausgehobene Ei die Vertilgung der auf den Auen des Rheines in großer Zahl niſtenden Raben, Krähen und Elſtern angelegen ſein laſſen. . Bingen, 3. März. In Boſenheim wollte ein Schmiedemeiſter ein altes Gewehr, das ſchon ſeit dreißig Jahren uuf dem Speicher lag, von Roſt und Schmutz rei⸗ nigen. Er hielt den unteren Teil des Laufes ins Feuer und blies oben hinein. Durch die Erhitzung ging das noch geladene Gewehr— die Ladung war eingeroſtet— los, und der Mann ſtürzte mit zerſchmettertem Schädel tot nieder. Aus Stadt und Land. * Ein Ende mit Schrecken. In Rom erſtach der Kavallerieleunnant Baron Vincenz Paterno in einem Hotel mit einem Jagdmeſſer die Gräfin Giu⸗ lia Trigona, geb. Prinzeſſin Cuto, eine frühere Hof⸗ dame, welche ſeit einiger Zeit ſich von ihrem Gatten, dem Grafen Trigona, getrennt hatte. Baron Paterno ſchoß ſich darauf mit einem Revolver eine Kugel in den Kopf und wurde ſchwer verletzt nach dem Hoſpital ge⸗ bracht.— Wie die Blätter melden, hatte die Gräfin Trigona ſich entſchloſſen, ſich von ihrem Gatten zu tren⸗ nen und ihren Geliebten aufzugebe n, um ſich ihrem Töchterchen zu widmen. Baron Paterno wurde von der Gräfin in Gegenwart ihres Anwaltes empfangen und er⸗ bat ein letztes Zuſammenſein mit ihr. Die Gräfin willigte ein, weil der Baron verſprach, er werde Rom nach der Zuſammenkunft verlaſſen. Das Stelldichein fand in dem Hotel ſtatt, in welchem das Verbrechen begangen wurde. Man weiß nicht, ob zwiſchen der Gräfin und dem Baron ein Streit ausgebrochen iſt. Die Gräfin hatte am 28. Februar den Dienſt als Hofdame aufgegeben. Als der König und die Königin die Nachricht erfuhren, waren ſie ſehr ergriffen. Die Gräfin war nämlich Hofdame der Königin geweſen. Die Leiche der Gräfin wurde auf den Friedhof gebracht. Der Zuſtand des Barons iſt ſehr ernſt, aber nicht hoffnungslos. * Automobilunfall einer Militärkolonne. In der Nähe des Bahnhofs Heerſtraße im Grunewald bei Berlin ereignete ſich ein eigenartiger Automobilunfall. Ein Kraft⸗ fahrzeug der Verkehrstruppen fuhr von hinten in die letzte Sektion der 8. Kompagnie des Kaiſerin Eliſabeth⸗ Garde-Grenadier⸗Regiments. Der am Schluß marſchie⸗ rende Offizier. Leutnant von Kornberg, der Sanitäts⸗ Unteroffizier Voß, der Gefreite Jentzſch und der Rekrut Eckmann wurden hierbei verletzt Profeſſor van't Hoff J. Der berühmte Chemiker der Berliner Univerſität van't Hoff iſt an den Folgen eines Lungenleidens geſtorben. Van't Hoff war Mit⸗ glied der meiſten Akademien der Welt. Inhaber des Or⸗ dens Pour le merite, Träger des Nobelpreiſes, mit einem Wort Inhaber wohl ſämtlicher Auszeichnungen, die einem Gelehrten zu teil werden können. ** Unter Eisſchollen ertrunken. Auf der Rückfahrt von dem Obererſatzgeſchäft in Tilſit ſind auf der Memel vier Perſonen ertrunken. Das Boot ſchlug beim Abſtoßen der im Fluß treibenden Eisſchollen um. Von den fünf Inſaſſen des Bootes konnte ſich einer retten. * Vom Dresdener Sechstage⸗ Kennen. Am Don⸗ nerstag nachmittag vereinigte ſich Stol mit Hübner zu einer neuen Mannſchaft. In der dritten Runde wurde von Natzmer angefahren, ſtürzte und brach das Schlüſſel⸗ bein. Der dadurch freigewordene Schallwig fuhr zunächſt allein, ebenſo Winzer. Beim Schluß der 19. Runde fuhren Stol und Hübner mit 549 800 Kilometer, alle übrigen Mannſchaften ſind 46 Runden zurück. Dann ſtürzte Stol und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Kriegsſchatz gehoden. Der Landwirt Die faͤllte eine uralte Eff, die ſehr er den Boden ringsum ausheben ein eigenartiges Klingen und als der fenhaͤtzer von dort ſtarke Wurzeln hatte, wes halb Da gab es plötzlich Mann näher zuſah, Marktbericht. — Seckenheim, 1. März. Der geſtrige Schweine⸗ markt war mit 72 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 24—33 Mk. pro Paar verkauft wurden. rügen ihc fan on 1 druf S N S 2— E 5 0 2 3 2 e 2 2 N N Aus der Schule. (Wahres Geſchichtchen.) Der Lehrer will erklären, Was Gut und Böſe ſei. „Gut iſt... nun laßt mal hören, Was denkt ihr euch dabei?“ Da hebt die ganze Klaſſe Die Finger in die Höh'— „Nun?“—„Gut iſt eine Taſſe— Kathreiners Malzkaffee!“ — 0 N N N 2 9 9 — 8 — D 1 5 2 Ein fleißiges braves Mädchen 17 Jahre alt, ſucht Stellung zum ſofortigen Eintritt oder auf 15. ds. Mts. Zu erfragen Neuhäuſerſtraße Nr. 8 Bäckerei. Nie wiederkehrende Gelegenheit! Ein erfahrenes Mädchen nicht unter 18 Jahren, das waſchen kann, für ein Haus halt von 5 Perſonen gegen guten Lohn nach Weinheim a. d. B. ge ſucht. Näheres in der Expedition ds. Blattes. Verkauf nur gegen Bar! Fagetroften: Grosse Auswahl v, Plüsch-Dwans Stück O Mk. Jak. Lublin Luisenstrasse Mr. 24. Gunstige Gelegenheit für Brautleute! 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März, nachmittags um 2 Uhr in dem Ver ſteigerungslokal des Rathauſes Viernheim beginnend. 3. Fuͤr die Kreisſtraße Gorxheim⸗Unter-Abtſteinach und Tröſel-Wünſchmichelbach am 15. März, nachmittags um 4 Uhr in der Schork'ſchen Wirtſchaft zu Unter⸗ Flocken bach beginnend. Proben von dem zu liefernden Kies, Grus und Sand ſind vor der Verſteigerung für die unter Ord.⸗Nr. 1 genannten Stroßen auf dem Burean des Großherzogl. Kreisbauinſpektors, für die unter Ord. Nr. 2 genannten Staßen auf dem Bureau der Großherzoglichen Bürger meiſterei Viernheim und für die unter Ord.- Nr. 3 genannten Straßen auf dem Bureau der Grof herzoglichen Bürgermeiſterei Gorxheim abzugeben. Nur diejenigen Perſonen werden zur Steigerung von Kies-, Grus⸗ und Sand Lieferung zugelaſſen, die vorher die erwähnten Proben eingereicht haben und deren Proben unbeauſtandet geblieben ſind. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung be⸗ kannt gegeben; ſie liegen aber auch am Mittwoch, den 8. und Donnerstag, den 9. März, vormittags auf dem Bureau des Unterzeichneten zur Einſicht der Bewerber offen. Heppenheim, den 28. Februar 1911. Der Großherzogliche Kreisbauinſpektor. — 218 25 8 9 e I- gabrige Prarisf 5 1 Hautleiden Lupus, Flechten, Hautjucken,* gut- und bösartige, sowie tuberkulöse Geschwüre, Gelenkentzündungen, chronische Nasen-, Hals-, 2 Bronchial- und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Römntgen-— Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen, sowie mit Natur- u. elektrischem Lichtheilverfahren. Nähere Aus- N: 2 3 5 ane erte Direktor Heinrich Schäfer Lichtheil-Institut, ELEKTRON nur N 3, 3 Mannheim für Jedermann ohne zu lernen ſofort zu ſchreiben. Preis 5 geſucht. G. Leonhardt, Mannheim, Heh.Lanzstr. 12. 1 gegenüber dem Restaurant„Wilden Mann“. Sprechstunden: täglich von 9—12 und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. 85 5 65 Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze Ausführliche Broschüre gratis. Entwurſes den nichtapprobierten den. Die Fernbehandlung iſt auch den Aerzten ehr gerichtlich unterſagt. Dagegen wurde aus der Kommiſf auf die gefährlichen Folgen hingewieſen. Handele es um Fernbehandlung, wenn bei einer pfohlen, in Zeitungsbriefkäſten Ratſchläge erteilt würde Die Mehrheit der Kommiſſion lehnte ſchließlich das V bot ab. Das in Ziffer 2 des Paragraphen 3 ſprochene Verbot des fand auch wenig Anklang. Es Suggeſtion. das kirchliche Gebet für Kranke und für die Geſundh des Landesfürſten als verbotswürdiges Geſundbeten be⸗ 5 Centrums zeichnete, wurde durch den Vertreter und der Reichspartei eine gebührende teil. des e. Zurückweiſung Deutſcher Reichstag. Berlin, 1. Bei der fortgeſetzten Beratung des ſich Abg. Pauly⸗Cochem(Etr.) die vielleicht durch Aufträge dem Untergang bewahrt werden könnten. brecht(Soz.) behauptete ſchwere Mißſtände kleidungsämtern, die viel zu teuer arbeiteten. ſache Anregungen erklärte Generalmajor Sta März. der Lohgerbereien a Abg. A abs, gewandt werden ſolle. wünſchten im Rahmen der finanziellen der Militärverwaltung auch die Abgg. Putlitz(konſ.), Sommer(Bp.) und Duffner(Ctr. Dieſer hat durch Beſichtigung von Bekleidungsämter einen günſtigen Eindruck von deren Tätigkeit gewonnen Kriegsminiſter v. Heerin gen f ſozialdemokratiſchen kratiſcher Arbeiter aus dem Betriebe in Ludwigsburg, d für Arbeiter ſozialdemokratiſcher Geſinnung in betrieben kein Platz ſei. Leiſtungsfähigke Gans Edler z und eine Reſolution Wiedeb gung der Heimarbeiter fordert, zur Annahme. während der Zeit der Ernte und über die Konkurrenz de Krümperfuhrwerke für die Droſchkenkutſcher abgewandel worden waren, vertagte das Haus die Weiterberatung au morgen. f J Berlin, 2. März. Die Weiterberatung des zunächſt bei der Frage der (Soz.) für Remontepferde, teien infolge der Warmblutzucht als Kapitel-militäriſche Ausbildung“ empfahlen die Abgg. Müller⸗Meiningen und Cuno(Vp.) die Reſolution Dienſtzeit für gute Da ein guter Turner noch lange kein guter ihrer Fraktion auf Verkürzung der Turner.. Soldat ſei, hielt der Kriegsminiſter ebenſo wie Kon⸗ ſervative und Centrum die Reſolution für unangebracht. Sie wurde abgelehnt, nachdem ſie von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite als Wahlmanöver gekennzeichnet worden war. Beim„Artillerie⸗ 5 ich di Abgg. Dr. Weber(ntl.) und Pauli 1 für die Handwerker in den Spandauer Militärwerkſtätten, Abg. Schirmer(Ctr.) begründete Reſolutionen auf weiteren Ausbau der Arbeiterausſchüſſe in den Militärbetrieben und auf Lohnregulierungen im Zuſammenhang mit den Lohnverhältniſſen der Privatarbetter. General Wandel glaubte in den bedeutenden Wohlfahrtseinrichtungen einen Erſatz für etwaige Lohnnachteile ſehen zu dürfen. Die Abgg. Böhle(Soz.) und Dr. Potthoff(Vp.) be⸗ zweifelten die Arbeiterfreundlichkeit des Centrums, da die Reſolutionen keinen Erfolg haben würden. Ein Schluß⸗ antrag machte der heutigen Debatte ein Ende. Morgen Weiterberatung. Antimoderniſteneid. III. Warum hat der Papſt die Grundwahrheiten des katho⸗ liſchen Chriſtentums nochmals feierlich erklart und von den Geiſtlichen beſchwören laſſen 2 Wenn man dieſe„Eidſtürmer“ man meinen, das ſei ein neuer Beweis fur (konſ.) hört oder lieſt, ſo könnte gar nicht nötig geweſen, das ſei nur die Herrſchſucht der römiſchen Hierarchie. O nein, mein lieber Freund, ſo ſteht die Sache nicht. Rom hätte dieſe Vernunft und Glaubenswahrheiten nicht aufs neue ins Gedächtnis zurückgerufen und die eidliche Unterwerfung von den Geiſtlichen verlangt, wenn es nicht nötig geweſen wäre, wenn dieſe Wahrheiten nicht angegriffen worden wären. Schon im Jahre 1904 hat der Univerſtiätsprofeſſor Albert M. Weiß ein Buch geſchrieben mit dem Titel:„Religlöſe Gefahr“ und darin hingewleſen auf die„Einſickerung“ prote- ſtantiſcher und ungläubiger Anſichten in die Schriften ſo man- cher katholiſcher Schriftſteller. Das Buch wurde damals als engherziger Unkenruf vornehm ignoriert. Unſere Zeit hat ihm Recht gegeben. Wo man es gar nicht vermutet hatte, da tauchten ſolche irrige und unglaͤubige Ideen auf und veran⸗ laßten Rom zu einem energiſchen Eintreten für die Wahrheit. Wer ſich darüber wundert, daß man im Mittelpunkt der Kirche ſo genau über alle Zuſtände unterrichtet iſt, daß man dort biſſer über die Verhältniſſe eines Landes unterrichtet iſt, als im Lande ſelbſt, der wird das verſtehen, wenn er hort, daß der Vatikan auf Tauſende von Zeitungen und Zeitſchriften aus allen Ländern abonniert iſt und noch mehr von freiwilli⸗ gen Abſendern zugeſchickt erhält. Dieſe Zeitungen werden in einem großartigen Zeitungsarchiv von Perſonen aus den ver- ſchiedenen Ländern geleſen, das Wichtige wird herausgeſchnitten und wenn nötig dem Papſte vorgelegt. Alles übrige aber wandert nach Materien geordnet und entſprechend eingebunden, in das Zettun sarchiv. Dazu kommen die Rechenſchafts berichte, welche die Biſchöfe der ganzen Welt von Zeit zu Zeit erſtatten müſſen und die dem hl. Vater Aufſchluß über den Zuſtand jeder Diöͤzeſe geben. So war der hl Vater zu der Erkennt nis gekommen, daß in Frankreich und England und auch in Deutſchland gar mancher Gelehrte und Theologe vor der un⸗ glaͤubigen ſogenannten Wiſſenſchaft allzugroße Bücklinge mach ten und ſo die reine Lehre der Wahrheit zu verwäſſern drohten. Perſonen verboten wer⸗ Vergiftung tele⸗ phoniſch Gegengift verordnet werde, wenn Sanatorien⸗ leiter nachtraͤglich Rat erteilten, wenn Huſtenbonbons em⸗ ausge⸗ „myſtiſchen“ Heilver fahrens wurde auf Erfolge des Heilmagnetismus hingewieſen, auf die Wirkſamkeit der Dem ſozialdemokratiſchen Wortführer, der Militäretats nahm der Militärverwaltung vor in den Be⸗ Auf mehr⸗ daß die Uebertragung von Lieferungen an kleine Handwerker durchaus befriedigend ausgefallen ſei und auch künftig an⸗ Berückſichtigung der Handwerker Vorwürfen die Entlaſſung ſozialdemo⸗ Militäretats verweilte heute Remontepferde. Abg. Nos ke wandte ſich gegen die Forderung höherer Preiſe die aber von allen bürgerlichen Par⸗ Schwierigkeit und der Bedeutung der gerechtfertigt anerkannt wurden. Beim und Waffenweſen“ verwandten ſich die en⸗ ton ſich allmählich an die Stelle de n er Götzen der Tagesmeinung, auf einen hl. Glaubensartlk Nachbeter. eit unſere ſinnlichen Wahrnehmu 3 „ſich ſelbſt am eignen etwas erkennen kann. 15 dem er den Verſtand unte 1 keine wahre Erkenntnis daß ſeine eigne Büchern niedergelegt hat, machen kann. Er ſägt ſelbſt it] weder iſt der Verſtand n Taͤuſchung, dann iſt alles ee enüben die Arbeit Kants, der reinſte Unſinn. Echthertigte gegenüber auf einem offenſichtlichen Trugſchluß aufgeba a] Sinne und Verſtand nicht imſtande ſeien, etwas zu erkenne Militär⸗ l Es gelangten dann eine Reſo⸗ lution Ir l(Ctr.), die Berückſichtigung des Handwerkes, erg(Etr.), die Berückſichti⸗ . a Nachdem dann noch eine Reihe von Klagen über Schießübungen iſt ein Fauſtſchlag gegen die Philoſoohie, gegen jede wiſſ größten Luͤgnerin. 1 Spottes und Widerſpruches eines Schiller und Goethe, im Proteſtantismus weite von der Glaubensſatz erhoben. Kants. Jedes Wort, das Jüngerſchar geſprochen, das Verdammungsurteil der doch wahr: Der Glaube tſt der vernünftige Glaube Aberglaube und der Glaube in ſeiner„pſycho⸗ phyſiologiſche aufſtellt: es kein Unſinn, wenn der Gö mit ſtarkem Sieges bewußtſein Körperwelt, alle Bergesrieſen, Ozeane, die Planeten und So Verſtand. Müſſen denn dieſe Herrn Pro den blühenden Unſinn, den ſie wohl annehmen, Unſinn nicht für leſen könnte. Und nicht nur von Profeſſoren führen die niſſe dieſes Unſinnes ein. Abhandlung geſchrieben hat: dernismus die Irrlehren derſelben. offene mannhafte Verteidiger eines heimtuckiſche hinterliſtige Feinde, Stellung mißbrauchen, um unbe elementaren Glaubenswahrheiten drückt ſich aus in einem fei zieht der Wiſſenſchaft den feſten Boden, un Trotz der Widerſinnigkeit Verbreitun proteſtantiſchen Wiſſenſchaft Und unduldſam ſind 1907 im Anſchluß an ſeinen Meiſter Kant die „Die Dinge, mein Ich, anderen Menſchen) ſind nur Vorſt der Aſtronomie und Phyſik ſind n (Verworn, die Analyſe wenn man ihnen ſtatt bares Geld die Vor- ſtellungen von Geld verabreichen wollte? Man würde dieſen möglich halten, wenn man ihn nicht aus ihrem Munde boͤren und in ihren Büchern ſchwarz auf weiß einer, ſondern eine Herrn Stu denten Kann es uns deshalb wundern, wenn jüngſt ein anderer deutſcher Philoſoph K. Kempf eine Ueber den Bankrott der modernen Philoſophie? Es handelt ſich nicht Lehrſyſtems, ſondern die ihren Namen und el s ungen von den Dingen der Außenwelt als auch unſere Urteile und Schlußfolgerungen. dem Königsberger Stubengelehrten der große Wurf gelungen, Schopf aus einem Sumpf zu ziehen“; oder iſt es vielleicht etwas anderes, wenn Kant mit ſelnem Verſtande unterſucht, ob er mit dieſem Verſtand uͤberhaupt Der Verſtand iſt alſo das Mittel, mit iſt ein vollendeter Trugſchluß. Nun findet er gar, daß der Verſtand überhaupt zuſtande bringen kann. Daraus folgt, Berſtandeserkenntnis, Damit rſucht. Das die keinen Anſpruch auf Wahrh den Aſt ab, auf dem er ſitzt. Ent⸗ faͤhig etwas zu erkennen, dann kann u] man forſchen und Bücher ſchreiben, oder aber er iſt nicht ). fähig zur Wahrheit vorzudringen u menſchliche Vernunft, 8 In Boſenheim wollte ein ſich den oft 9 e ein altes Gewehr, das ſchon ſeit dreißig 5 5 Jahren uuf dem Speicher lag, von Roſt und Schmutz rei⸗ Wiſſenſchaft ſicher.“ Es blibt nigen dem an den größten Unſinn. n Erkenntnistheorie“ behauptet, die die unen exiſtierten nur in ſeinem der Empfindungen 1903). feſſoren nicht ſelber lachen über fabrizieren? Würden ſie es ganze Reihe in die Geheim. Aus Nah Sanitätsarzt(Spezlalarzt für beabſichtigt ein Vlertelſtunde von der Stadt, erſtellt werden ſoll. Elnige Grundſtücke ſind bereits ſchon an · Für den Quadratmeter wurden 3 Mark bezahlt. Es iſt beabſichtigt, 8000— 9000 Quadratmeter anzukaufen. Darauf ſollen folgende Gebäude erſtellt werden: Das Haupt ⸗ gekauft. gebäude mit ca. 200 Zimmern L gebäude, ferner eine Villa für den Sanitätst at. Gebäude wird als Park angelegt und dient das zur Aufnahme von Nerverkranken. nehmen hierherzubekommen mußte Stadtverwaltung 10 Jahre Steuerfretheit gewähren. —, Darmſtadt, 3. März. viel belacht wird, ereignete ſich am Faſtnacht⸗Montag am Stammtiſche der Brauerei Grohe preußiſchen Krönungstaler am Et unterhielt ſich dann an gelegen dabei den die Runde gemachten liegen laſſend. Worten:„It's erlaubt?“— Eigentümer, ſich weiter unterha in die Weſtentaſche und verſchwand. bemerkenden Stammgäaſte hatten, — war der kühne Räuber ü Kriegsſchatz gehoden. faͤllte eine uralte Effe, die ſehr Moderniſten werden dieſe neuen Irrlehrer genannt und Mo⸗ er den Boden ringsum aus beben ein eigenartiges Klingen und al — Ladenburg, 3. März. hier ein Konſorttum gebildet, an deſſen Spitze ein berühmter großes Sanatorium zu errichten, das eine Ein den Stammgäſten unbekannter Herr, der ſeine Zeche bereits beglichen hatte, ſich von ihrem Erſtaunenen erholt In Spiesheim wurde Der Landwirt Diefenhaͤtzer von dort ſtarke Wurzeln hatte, wes halb und Fern. In aller Stille hat ſich Nervenkranke) ſteht. Es iſt an der Weinheimerlandſtraße, das Verwaltungs und Küchen · Das ganze Sanatorium Um das großzügige Unter. laut„Ladenb. Tgbl.“ die Ein Gaunerſtreich der Ein Stammgaſt ließ einen Tiſche zur Anſicht zirkulteren. tlichſt mit ſeinem Tiſchnachbar, Taler neben ſeinem Glaſe nahm den Taler mit den „Et gewiß,“ antwortete der ltend,— ſteckte den Taler Ehe die den Vorgang ber alle Berge. unverſehens ein alter mußte. Da gab es plötzlich wieſene, ungläubige Lehrſätze r ſelbſtverſtändlichen Vernunft⸗ und zu ſetzen. Ihr ganzes Weſen gen Nachgeben gegenüber dem der ſich„Wiſſenſchaft“ nennt. Ein ſolcher Goͤtze der Wiſſenſchaft, auf den jeder„Moderne“ als chwört, iſt der„Agnoſtizismus“ des Königsberger Philoſophen Kant und ſeiner armſeli Kant hat nämli ch im Anſchluß an den engliſchen Zweifler Hume, den Verſtan d unterſucht und herausgefunden, daß alle unſere Erkenntniſſe Selbſttäuſchungen ſind, ſow er in ſeinen nd alle Erkenntnis iſt Forſchen und Bücherſchreiben, auch Dieſe widerſinnige, ute Lehre, daß gegen jede enſchaftliche Erkenntnis; ſie ent · d macht ſie zur und trotz des von ſeiten großer Geiſter z. B. hat dieſe Lehre vom Agnoſtizismus g gefunden, ja ſie wurde und Theologie zum ſie, die Junger der große Meiſter einer klein geiſtigen wird auf das hartnäckigſte geglaubt und verteidigt und wehe dem, der Orakelſprüchen eines Kant nicht glaͤubig hingibt. Menſchen notwendig. Wo an Gottes unfehlbare Autorität ſchwindet, da kommt ein anderer Glaube zur Tür herein, der Oder iſt es kein Unſinn, wenn der Berliner Profeſſor Th. Ziehen vom Jahre Behauptung die fremden Ichs(d. h. die ellungen. Alle Naturgeſetze ur Empfindungen“, oder iſt ttiager Philoſoph Max Verworn ganze gewaltige Waſſermaſſen der mächtigen um fanden ſich im Grunde 40 goldene und ſilberne Münzen, die um mit den Jahreszahlen zwiſchen 1515 und 1565 verſehen ſind ihre] alſo offenbar im Anfang des 30 jährigen Krieges von einem Schatz nicht wieder heben konnte. immerhin einen Wert von mehreren 100 Mk. — Gießen, 3. Mätz. ſein künſtliches Gebiß und ſtarb daran. — Sandhauſen, 3. Maͤrz. brach im Anweſen des Cigarrenmachers gen ohl] Der Schaden beläuft ſich auf einige tauſend Mark. iſt nommen. — Haßloch, 2. März. auf die Grundmauern eingeäſchert lager im Werte von 30 000 Mk. iſt total vernichtet. — Frankental, 3. März. ſtahl aus dem Zimmer, 11000 Mk. — Brühl, 3. März. eit] ſich bei dem Maskentreiben. abends an den erlittenen Verletzungen ſtarb. n, ſich auf 21458 Mk., ſo daß alſo die Mark, die fang der Unterſuchung angab, um mehr als überſchritten iſt. Von der unterſchlagenen 6500 Mk. gedeckt. — Bingen, 3. März. zur Vertilgung der Neſter und Brut der Vögel und zu deren Abſchuß auf. A die Vertilgung der auf den Auen des laſſen. — Bingen, 3. März. Er hielt den unteren und blies oben hinein. noch geladene Gewehr los, und der M tot nieder. Aus Stadt und Land. * Ein Ende mit Schrecken. Kavallerieleutnant — die Ladung war eingeroſtet— ann ſtürzte mit zerſchmettertem Schädel In Rom erſtach der Baron Vincenz Paterno in einem Hotel mit einem Jagdmeſſer die Gräfin Gin⸗ lia Trigona, geb. Prinzeſſin Cuto, eine frühere Hof⸗ dame, welche ſeit einiger Zeit ſich von ihrem Gatten, dem Grafen Trigona, getrennt hatte. Baron Paterno ſchoß ſich darauf mit einem Revolver eine Kugel in den Kopf und wurde ſchwer verletzt nach dem Hoſpital ge⸗ bracht.— Wie die Blätter melden, hatte die Gräfin Trigona ſich entſchloſſen, ſich von ihrem Gatten zu tren⸗ nen und ihren Geliebten aufzugeben, um ſich ihrem Töchterchen zu widmen. Baron Paterno wurde von der Gräfin in Gegenwart ihres Anwaltes empfangen und er⸗ bat ein letztes Zuſammenſein mit ihr. Die Gräfin willigte ein, weil der Baron verſprach, er werde Rom nach der Zuſammenkunft verlaſſen. Das Stelldichein fand in dem Hotel ſtatt, in welchem das Verbrechen begangen wurde. Man weiß nicht, ob zwiſchen der Gräfin und dem Baron ein Streit ausgebrochen iſt. Die Gräfin hatte am 28. Februar den Dienſt als Hofdame aufgegeben. Als der König und die Kö nigin die Nachricht erfuhren, waren ſie ſehr ergriffen. Die Gräfin war nämlich Hofdame der Königin geweſen. Die Leiche der Gräfin wurde auf den Friedhof gebracht. Der Zuſtand des Barons iſt ſehr ernſt, aber nicht hoffnungslos. * Automobilunſall einer Militärkolonne. In der Nähe des Bahnhofs Heerſtraße im Grunewald bei Berlin ereignete ſich ein eigenartiger Automobilunfall. Ein Kraft⸗ fahrzeug der Verkehrstruppen fuhr von hinten in die letzte Sektion der 8. Kompagnie des Kaiſerin Eliſabeth⸗ Garde-Grenadier⸗Regiments. Der am Schluß marſchie⸗ rende Offizier, Leutnant von Kornberg, der Sanitäts⸗ unteroffizier Voß, der Gefreite Jentzſch und der Rekrut Eckmann wurden hierbei verletzt. Profeſſor van't Hoff f. Der berühmte Chemiker der Berliner Univerſität van't Hoff iſt an den Folgen eines Lungenleidens geſtorben. Van't Hoff war Mit⸗ glied der meiſten Akademien der Welt. Inhaber des Or⸗ dens Pour le merite, Träger des Nobelpreiſes, mit einem Wort Inhaber wohl ſämtlicher Auszeichnungen, die einem Gelehrten zu teil werden können. Unter Eisſchollen ertrunken. Auf der Rückfahrt von dem Obererſatzgeſchäft in Tilſit ſind auf der Memel vier Perſonen ertrunken. Das Boot ſchlug beim Abſtoßen der im Fluß treibenden Eisſchollen um. Von den fünf Inſaſſen des Bootes konnte ſich einer retten. * Vom Dresdener Sechstage⸗Rennen. Am Don⸗ nerstag nachmittag vereinigte ſich Stol mit Hübner zu einer neuen Mannſchaft. In der dritten Runde wurde von Natzmer angefahren, ſtürzte und brach das Schlüſſel⸗ bein. Der dadurch freigewordene Schallwig fuhr zunächſt allein, ebenſo Winzer. Beim Schluß der 19. Runde fuhren Stol und Hübner mit 549 800 Kilometer, alle übrigen Mannſchaften ſind 46 Runden zurück. Dann ſtürzte Stol und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Marktbericht. — Seckenheim, 1. März. Der geſtrige Schwelue⸗ s der Mann näher zuſah, markt war mit 72 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 24—33 Mk. pro Paar verkauft wurden. aͤngſtlichen Eigentümer vergraben wurden, der auch wirklich uſcht den Schreckniſſen der Zelt entrann, weshalb er ſeinen Das gefundene Seld hat Der vom Maskenball heim⸗ kehrende Schneidermeiſter Heß verſchluckte wahrend der Nacht Am Dienſtag mittag Wittmann hier Feuer aus, dem das Häuschen und die Scheuer zum Opfer ftelen. Witt⸗ mann wurde wegen Verdachts der Brandſtiftung in Haft ge⸗ Das in der Neugaſſe ge⸗ legene Wohnhaus des Schuhmachers Andreas Hauck iſt bis worden. Das ganze Schuh- Den Sterbefall der reichen Witwe Friederike Bartels machte ſich ein Dieb zunutze und in dem die Leiche aufgebahrt war, Ein ſchwerer Unfall ereignete Das 6 Jahre alte Söhnchen des Bahnarbeiters Martin Schimmele 3. wurde durch ein von dem Mas kkentrubel ſcheugewordenes Pferd derart auf die Bruſt getreten, daß der Junge mehrere Rippenbruͤche erlitt und — Wiesbaden, 3. März. Die Veruntreuungen des vormaligen Kaſſierers Berting vom Ortsverein Wies⸗ baden des Verbandes der deutſchen Buchdrucker belaufen Summe von 7000 der Verband der deutſchen Buchdrucker zu An⸗ das Dreifache Summe ſind Das hieſige Kreisamt fordert rabenartigen Die am Rheine liegen⸗ den Gemeinden ſollen ſich durch Gewährung eines Schuß⸗ geldes oder einer Vergütung für jedes ausgehobene Ei Rheines in großer Zahl niſtenden Raben, Krähen und Elſtern angelegen ſein Teil des Laufes ins Feuer Durch die Erhitzung ging das 4 —— Ein fleißiges braves 8 d0 r ſi,* 7 1 4 00 M aüdch Sn Mie wiederkehrende 4 5 Gunstige Gelegenheit 1 d feu 17 Jahre alt, ſucht Stellung Gelegenheit! 1 6 11 Uf für Brautleute! Wal i zum ſofortigen Eintritt oder. 1 auf 15. ds. Mts. 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