5 ———— 2— ——. ¾—ẽ— —— 18 1 — eee Viernheimer Anzeiger Viernheimer Aachrichten Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. [Fernſprech Nr. 20 Erſcheint Dienstags, Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Beilagen: Viernheim. Amtsblatt der Graßherzuglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, „Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ — Geſchäftsſtelle: Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen, entſprechender Rabatt. Gegründet 1334 Rathausſtraße Nr. 19. Vr. 39. 3 den 1. Auen u. Hente 1 4 lä itter 6 Seiten.) Erklärung. Genoſſe Müller bemerkt in der Maizer-Volkszeitung auf unſere öffentliche Anfrage: Beweiſe zu erbringen oder zu widerrufen; „Dieſem Wunſche bin ich gerne bereit nachzukommen. Nur möchte ich den Herrn Unterzeichner höflichſt bitten, ſich zu mir be⸗ mühen, werde ihm da die nötige Auskunft bereitwillig ſt erteilen.“ Alſo Gemeinderat Genoſſe Müller erhebt in einer öffentlichen Gemeinderats⸗Sitzung gegen die hieſigen Schweſtern eine Behauptung, die dazu angetan iſt, die Kranken- ſchweſtern der„Veruntreuung an Kollekten-Geldern“ zu zeihen; dieſe Behauptung wird durch die Mainzer⸗Volkszeitung in die Oeffentlichkeit gezerrt, und nun iſt Genoſſe Müller bereit, privatim in ſeinem Hauſe Auskunft zu erteilen, die, weil privatim erfolgen, für die Oeffentlichkeit verborgen bleiben müſſen, und anderſeits fordert Genoſſe Muller, der Beleidigte ſoll den Beleidiger aufſuchen und dem ſolle gütigſt Auskunft gewährt werden.„So handeln“ heißt milde ausgedrückt „kneifen“. Nein, Herr Gemeinderat Genoſſe Müller, ſo weit ſind wir noch nicht. Ihre Behauptung iſt nicht durch unſere Schuld in die Oeffentlichkeit gekommen und des- halb hat auch die Oeffentlichkeit ein Recht auf Ihre Beweiſe und Sie, Herr Genoſſe Müller haben die Pflicht öffentlich ſich zu rechtfertigen. Das haben Sie durch ihre obige„merkwürdige“ Erklärung nicht getan. Mit Ruhe überlaſſen wir das Urteil über eine ſolche Hand⸗ lungsweiſe allen vernünftig denkenden und ehrlich meinenden Menſchen. Um jedoch allen unwahren Erörterungen über die Behauptung des Genoſſen Müller den Boden zu entziehen, erklären wir: 1. Noch niemals wurde von der Haus- Kollekte auch nur 1Pfg. an das Mutterhaus in Niederbronn geſchickt. 2. Niemals war die Haus Kollekte für die Kranken, ſondern in erſter Linie für den„Unterhalt der Schweſtern“ beſtimmt. 3. Wahr iſt, daß mehr denn einmal die hieſigen Schweſtern vom Mutterhaus eine Unterſlͤtzung erhielten. 4. Wenn überhaupt jemals Geld an das Mutterhaus geſchickt wurde, dann geſchah es, um die Rechnung für „Kleiderſtoff“ zu begleichen, den das Mutterhaus den Schweſtern liefert. Sollte Gemeinderat Genoſſe Muller auch nach dieſer Erklärung noch auf ſeiner Behauptung beſtehen, dann ſetzt er ſich mit der Wahrheit in direkten Widerſpruch. Ein Abdruck auch dieſer Erklärung in der„Mainzer Volkszeitung“ wird dankbar angenommen. Für die Leitung des Krankenhauſes: Wolf, Pfarrer. Die Varmherzigen Schweſtern in Viernheim. Nachdem die in letzter Zeit viel beſprochene Spitalfrage mit der eines Mannes unwürdigen Erklärung des Genoſſen Müller ein für die„Volksfreunde“ ſo unrühmliches Ende ge⸗ funden hat, iſt es an der Zeit, der hieſigen Bevölkerung über die Mittel und das Einkommen der Krankenſchweſtern klaren Wein einzuſchenken. Es wird das kein Ruhmesblatt in Viernheims Geſchichte bilden; doch wir ſind gezwungen, die bittere Wahrheit offen zu ſagen. Wovon beſtreiten die Krankenſchweſtern ihren Lebens- unterhalt? Von der Gemeinde erhalten ſie 418.—. Von der Sparkaſſe Lorſchh 200.—. Die Stiftung der Herrn Pfarrer Baumann und Euler beträgt 385.38 A. Die Hauskollekte der Schura über 1000. 0 ergibt circa. 800.— A. 1803.38 A Das ſind alſo, alles in allem ungefähr 1800 M. Und davon müſſen 10 Schweſtern ihren ganzen Lebens⸗ unterhalt beſtreiten. Man denke: 180 Mk. für eine erwach⸗ ſene Perſon und zwar für Nahrung und Kleidung und was ſonſt zum Leben gehört, und vergleiche damit die Stellung eines einfachen Dienſtmädchens, das außer ſeiner Koſt doch mindeſtens 200— 300 Mk. Lohn erhält. Und da- g Kraukenſchweſtern machen. 27. Jahrgang. bei ſollen die Schweſtern 00 Nauſende che fürs Mutter⸗ haus und dabei ſoll den Schweſtern die 800 Mk., welche die Kollekte ergibt, entzogen werden, ſodaß ſie von 80 Mk. pro Jahr leben müßten. Nein, ein ſolches Anſinnen geſtattet keinen parlamentariſchen Ausdruck mehr. Aber die Schweſtern werden doch für die Kranken bezahlt. Wer einen ſolchen Einwand macht und meint, aus dem was für die Kranken bezahlt wird, könnten die Schweſtern Erſparniſie machen, der ſollte eigentlich einmal dazu verurteilt werden, zu den im Spital üblichen Sätzen einen Kranken zu halten und zu verpflegen. Er würde bald Zeter und Mordio ſchreien und Zuſchuß verlangen. Die im Spital geltenden Taxen ſind: Für die Ortsarmen 1 Mk., Für Mitglieder der Ortskrankenkaſſe 1 Mk. 1.25 erhöht werden, Für ſonſtige Gemeindeangehörige 1.50 Mk. Für die Kinder, die im Spital erzogen werden, 2 Mk. pro Woche. Die Herrn Genoſſen mögen ein Krankenhaus nennen, wo für ſolche Preiſe die Kranken verköſtigt und verpflegt werden; überall wird mehr gezahlt, obwohl die meiſten Krankenhäuſer über mehr oder weniger hohe Stiftungen ver⸗ fuͤgen, während das hieſige Spital nichts ſein eigen nennt, als Schulden. Die Kinder werden gehalten für 2 Mk. pro Woche, das iſt auf den Tag ca. 30 Pfg. Dafür müſſen die Schweſtern alles ſtellen, das Eſſen, die Kleider und Schuhe, die Bücher und was ſonſt für das Leben und die Schule nötig iſt. Es kommen jedoch auch Kranke ins Spital, die mehr bezahlen als oben angegeben iſt. Gewiß kommt das manch⸗ mal, aber ſehr ſelten, vor. Dafür aber, daß mehr bezahlt wird, wird dann auch mehr verlangt. Und vom Uebrigbleiben, von Erſparniſſen iſt hier erſt recht nicht die Rede, da nicht viel mehr bezahlt, aber viel mehr verlangt wird. Jeder ver⸗ nünftige Menſch erſteht hieraus, daß die gezahlten Spitaltaxen kaum für das Eſſen und die Verpflegungskoſten hinreichen. Woher ſollen dann die weiteren Unkoſten fur Licht und Brand in Haus, Küche und Keller, für ruinierte Betten und Betit⸗ zeug, für Reinigung etc. beſtritten werden? Dieſe Neben⸗ rechnungen ſind nicht unbedeutend und jedes Jahr gehen eine Anzahl Betten ganz oder teilweiſe zu Grunde. Und gar mancher Kranke war ſchon 2—3 Monate im Spital; es wurden im Ganzen 20—30 Mk. gezahlt und als er ſtarb, hatten ſie ein ruiniertes Bett, für deſſen Reparatur ſie 40 bis 50 Mk. Auslagen hatten. Das ſind die Gewinne, welche die armen Sie legen von den lumpigen paar Mark, die man ihnen unter dem Kuirſchen der Herrn Genoſſen zu ihrem Lebens- unterhalt gibt, zur Beſtreitung der allgemeinen Auslagen hinzu. Aber ſie bekommen doch auch 2000 M. von der Gemeinde. Daß die Herrn Genoſſen dieſe Behauptung im Ernſt aufſtellten, können wir nicht recht glauben; denn wir nehmen doch an, daß ſie Deutſch verſtehen. In der betreffenden Ge⸗ meinderatsſitzung nun iſt ihnen der vom Pfarramt vorge⸗ ſchlagene Vertrag vorgelegt worden. Darin ſteht es aus drücklich geſchrieben, daß die von der Gemeinde für die Benützung des Spitals gezahlten 2000 M. nicht den Schweſtern gehört, ſondern, daß der kathol. Kirchenvorſtand über die Verwendung dieſer Summe beſchließt. Dieſe 2000 Mk. ſind kein Zuſchuß zur Krankenpflege, ſondern ſie ſind der Mietzins, den die Ge ⸗ meinde bezahlt, damit ihr das katholiſche Spital zur Ver⸗ fügung ſteht. Die Gemeinde hat nämlich die geſetzliche Pflicht, für ihre Kranken zu ſorgen; ſie müßte ein Spital bauen und verwalten laſſen; das würde aber gering gerechnet jährlich mindeſtens 8000. 10000 M. an Zinſen und ſonſtigen Aus⸗ gaben koſten. Die Kirche ſpart der Gemeinde dieſe Ausgabe, indem ſie ihr das Spital ganz zur Verfügung ſtellt. Sie verlangt dafür aber eine Miete von 2000 M. Das iſt für die Gemeinde eine Erſparnis von 6000— 8000 M. jährlich. Nicht die Kirche, ſondern die Gemeinde hat den Nutzen. Ueber dieſe 2000 M. aber verfügt der Kirchenvorſtand, d. h. er bezahlt damit die Zinſen für die Schulden, die beim Spital- bau gemacht worden ſind. Er tut nichts anderes als was jeder tut, der ein Haus gebaut und vermietet hat. Er ver⸗ langt ſeine Miete und bezahlt ſeine Zinſen. Das iſt die ganze Zeit her ſchon ohne Vertrag geſchehen und ſoll für die Zukunft vertragsmäßig feſtgelegt werden. Wer es nicht glaubt, der frage bei der Frankfurter Hypothekenbank an. Dorthin fließen jedes Jahr die Zinſen fur die Reſtſchuld des Spitals. ſoll auf Die Schweſtern haben von dieſen 2000 M. bis jetzt noch — keinen Pfennig 4 und knnen auch in abſehbarer Zukunft keinen erhalten. Sie müſſen, das iſt das Ergebnis aus den vorſtehenden Ausführungen, von den 1800 M., die ſie zuſammen für ihren ganzen Lebensunterhalt bekommen, noch abgeben zur Beſtreitung anderer Ausgaben für das Spital. Die Herrn Genoſſen mögen uns offen und ehrlich das Zaubermittel angeben, wie man bei dieſenm Stand der Dinge Tauſende erſparen und ins Mutterhaus ſchicken kann. Mit Räſonnieren hinterm Bier- krug iſt, es nicht getan. Offen Farbe bekennen, das iſt eines Mannes würdig. Wenn es Menſchen gibt, die wir nicht näher charakteriſteren wollen, die in den Wirtſchaften herum tollen und von Geldſendungen nach Niederbronn ſchwatzen, ſo ſind das recht trübe Quellen, aus denen ein rechter Mann ſeine Weisheit nicht ſchöpft. Wenn die Herrn Genoſſen nachträglich in der roten Mainzer Volkszeitung ihr Wohlwollen gegen die Schweſtern zum Ausdruck bringen und ihr Wohlwollen damit begründen, daß ſie doch 2000 Mk. bewilligt hätten, ſo iſt dieſe Kund⸗ gebung und Beweisführung nach Obigem vollſtändig verfehlt. Das Bewilligen von 2000 M. iſt kein Wohlwollen gegen die Schweſtern, weil ſie nichts davon bekommen, wie es auch keine Begünſtigung fur die kath. Kirche iſt; einen Vorteil hat nur die Gemeinde die 6000—8000 M ſpart. Das Spital kann auch beſtehen ohne die Gemeinde. Nein, von Wohlwollen gegen die Kirche und die Schweſtern von ſeiten der Genoſſen haben wir noch nichts verſpürt. Ein ſchönes Wohlwollen: Man ſtreut Verdächtigungen gegen je⸗ mand aus und findet nicht den Mut, zu widerrufen. Viel- leicht dürfen ſte das auch nicht tun; denn die„Freiheit“ unter den Herrn iſt zu ſprichwörtlich. Wehe, wenn ſie anders tun, als die Maſſe es will. Aber noch eine letzte Frage an die Herrn Genoſſen: Wie verträgt ſich ihr Antrag mit ihrem ſozialdemokratiſchen Gewiſſen? Sie forden doch, daß für jeden arbeitsunfähigen Menſchen geſorgt wird. Dieſe Verſicherung iſt in Deutſchland nach dem Zentrumsantrag durchgeführt worden. Aber wie es damals war, ſo iſt es auch heute noch, ſo iſt es auch in unſerem Fall. Sie ver⸗ langen mit großen Worten: Armen⸗ und Arbeiterfürſorge. Soll etwas geſchehen, dann ſtimmen ſie dagegen. Sie haben bis jetzt faſt gegen alle Arbeiterfürſorgegeſetze geſtimmt, ſo haben ſie auch bei uns beantragt, daß den Schweſtern jede Sendung ans Mutterhaus von vornherein verboten oder un- möglich gemacht ſein ſoll. Es iſt traurig genug, daß von hier aus nichts aus Mutterhaus geſchickt werden kaun, weil nichts da iſt; daß im Gegenteil vom Mutterhaus ſchon manchmal Sendungen nach Viernheim kamen. Noch trauriger aber iſt es, wenn ein ſolcher Zuſtand noch gebilligt und gefordert wird, wie es von ſeiten der Genoſſen geſchehen iſt: Die Krankenſchweftern find vom Mutterhaus ausgebildet; ſie opfern ſich hier in Viernheim im Dienſte der Kranken. Und ſind ſie arbeitsunfähig, daun ſchickt man ſie wieder ins Mutterhaus zu⸗ rück, dort kann man ja für ſie ſorgen. Das iſt das wahre Geſicht der Sozialdemokratie. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 1. April. Kinemathographiſche Vorführungen des Flotten vereins. Nur ſelten dringt die hieſige Ortsgruppe des deutſchen Flottenvereins in die Oeffentlichkeit. Wenn ſie es aber tut, dann bietet ſie etwas Außergewöhnliches, etwas was Anziehungs⸗ kraft ausübt auf jung und alt. Das wird ſich auch am kommenden Mittwoch, den 5. April wieder zeigen, wo ſich ein . erſtklaſſiger Kinemathograph der Berliner„Minerva“ in den Dienſt des Vereins ſtellt und durch ein ebenſo reichhaltiges wie hochintereſſantes Programm überraſchen wird. Manöver bilder unſerer Hochſeeflotte wechſeln ab mit Bildern, die uns das Leben und Treiben in unſeren Kolonien, eine Nordlands⸗ reiſe des Kaiſers, die Hochſeefiſcherei, unſere Luftflotte und einen Zukunftsſeekrieg vor Augen fuhren werden. Da⸗ zwiſchen verhelfen ſprechende und ſingende Bilder dem Humor zu ſeinem Rechte. Ein heiteres Luſtſpiel, geſpielt von be⸗ währten hieſigen Dilletanten, wird den Unterhaltungsabend ſchließen. Lebhaft zu begrüßen iſt es, daß nachmittags auch unſerer lieben Schuljugend Gelegenheit geboten wird, ſeinen Geſichtskreis zu erweitern. Die beliebten kinemathographiſchen Vorführungen werden ihre Zugkraft nicht verfehlen. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat in der heutigen Nummer. —„Die Herren Söhne. So betitelt ſich das reizende Luſtſpiel v. O. Walther und Leo Stein, das am nächſten Montag, den 3. April die Theaterdirektion Shop— Weinheim, früher Stadttheater Kaiſerslautern im Gaſthaus zum Karpfen zur Aufführung bringt. Es iſt eine Ab- ſchiebsvorſtellung der beliebten Geſellſchaft. Zweifelsohne hat ſie mit der Wahl des Stückes, das bereits auf den größten Bühnen Deutſchlands mit ſenſationellem Erfolg gegeben wurde, einen glücklichen Griff getan, ſo daß ſich zu der Abſchiedsvor⸗ führung zu den zahlreichen alten Freunden gewiß neue ge⸗ ſellen dürften. Wer der letzten Aufführung der„Goldenen Eva“ beigewohnt hat, mit welcher die Geſellſchaft einen vollen Erfolg hatte, wird unſere Empfehlung gerechtfertigt finden. Karten werden im Vorverkauf bei den Herrn Buchbinder Schweikart und Schmidt ausgegeben, ſowie im Gaſthaus zum Karpfen. Zur gefl. Beachtung! Im Intereſſe des inſerierenden Publikums bitten wir, Inſerate, welche für die jeweils nächſt laufende Nr. beſtimmt ſind, tunlichſt ſchon tags vorher aufzugeben, damit die Aufnahme prompt erfolgen kann und ein geregelter Geſchäfts⸗ betrieb geſichert iſt. Der Verlag. Gottesdienſt⸗Oroͤnung der kathsliſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 2. April bis einſchl. Samſtag, den Purramtliche Mitteilung 8. April. In der neuen Kirche: ½7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jünglings⸗ Sodalität. 4 Uhr Verſammlung des kathol. Männer⸗ vereins im Schützenhof. In der alten Kirche: 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uge Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Eliſab. Alter geb. Beyer. Dieuſtag: 7 Uhr 3. S.-A. für Eliſab. Alter geb. Beyer. 8 Uhr deſt. J.-G. für Kaspar Martin, Ehefrau Anna Maria geb. Schmitt und Anverwandte. Mittwoch: 7 Uhr beſt. J.-G. fuͤr Joſeph Roos, Ehefrau Eliſabetha geb. Miſchler und Angehörige. ½8 Uhr beſt. J.-G. für Philipp Ringhof, Eltern, Schw.-Eltern und Angehörige. Dounerſtag: 7 Uhr beſt. S.-A. für Adam Köhler, Mutter, Geſchwiſter und Schw.⸗Vater Philipp Hanf. ½8 Uhr beſt. S.⸗A. für Franz Bauer, beide Ehefrauen Katharina und Eliſe geb. Hanf und Angehörige. Freitag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Katharina Haas geb. Weidner und Angehörige. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für Magdalena Effler beſtellt v. ihren Mitſchülern. Samſtag: 7 Uhr beſt. J.⸗G. für Luiſe Bugert geb. Schloſſer, Tochter Luiſe, Eltern, Schw. Eltern und Anverwandte. 8 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Burkert 1., Ehefrau Eliſe geb. Gallei und Angehörige. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Freitag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen:. Dienſtag: ½7 Uhr beſt. S.-A. für Georg Haus 4., Ehe⸗ frau Eliſabetha geb. Brechtel, Tochter Maria Magd. geehl. Winkler und Angehörige. Mittwoch: ½7 Uhr geſt. J.⸗G. für Georg Schneider 2., Ehefrau Cleopha geb. Lammer, Kinder Johannes und Anna Maria geehl. Neff. Donnerſtag: ½7 Uhr geſt. J.-G. für Philipp Herſchel, Ehefrau Cäcilia geb. Mandel, beiderſ. Eltern und und Angehörige. Am nächſten Dieuſtag, Donnerſtag und Freitag iſt von 4—6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. Am nächſten Freitag Abend ½7 Uhr Herz- Jeſu-Andacht. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. Oſter⸗Kommunion der Männer. Es wird gebeten, daß diejenigen Männer, die nicht auswärtig beſchäftigt find, die Zeit von 4—7 Uhr benützen. (Nachdruck verbotes.) Für Konfirmation und Kommunion - empfehle meine grosse Auswahl geg e, Kleiderstoffe sowie Wäsche jeder Art zu billigsten Preisen. Louis Landauer, Mannheim Breitestrasse Ql, I. Stemm⸗ u. Ring⸗Klub„Germania.“ Morgen Sountag, den 2. April, nachm. 2 Uhr im Lokal„Zum Stern“ Mitglieder- Versammlung. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 2 Gute Eßkartoffel ſowie verſchied. Sorten Saatkartoffel dätat Mikalaus Hoock, Waldſtr. een Bekanntmachung. Fleiſchbeſchau betr. Es iſt zu unſerer Kenntnis gekommen, daß ſchon längere Zeit ſei tens der hieſigen Metzger von auswärts Fleiſch in größeren Mengen bezogen wird, ohne daß hier die vor⸗ geſchrtiebene Anmeldung und Nachunterſuchung geſchieht. Wir machen deshalb die Metzger meiſter auf den§ 10 der Schlacht⸗ und Fleiſchverkaufsordnung für den Kreis Heppen⸗ heim aufmerkſam, der lautet: „Bezieht ein Metzger oder Wiederverkäufer von einem anderen Orte Fleiſch, ſo muß der Trausporteur während des Transportes eine beſondere Beſcheinigung über die erfolgte Unterſuchung nach dem vorgeſchriebenen Formular, ausgeſtellt von dem Fleiſchbeſchauer des Ortes, wo das Tier geſchlachtet wurde, bei ſich fuhren. Jedes einzelne Fleiſchſtück hat den Fleiſchbeſchauſtempelabdruck an geeigneter Stelle zu tragen. Die Beſchelnigung iſt an dem Empfangsorte ſofort der Großh. Bürgermeiſterei abzuliefern, welche nur zu dem Zwecke eine nochmalige Beſichtigung dieſes Fleiſches durch den Ortsfleiſchbeſchauer veranlaſſen kann, um feſtzuſtellen, ob das Fleiſch inzwiſchen verdorben iſt oder ſonſt eine geſundhelts⸗ ſchädliche Veränderung ſeiner Beſchaffenheit erlitten hat.“ Nach§ 4 des Reichs geſetzes, Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau betr., ſind unter Fleiſch Teile von warmblutigen Tieren, Fleiſch oder zubereitet, ſofern ſie ſich zum Genuſſe für Menſchen eignen, anzuſehen. Als Teile gelten auch die aus warmblutigen Tieren hergeſtellten Fette und Würſte. Etwaige Uebertretung dieſer Verordnung werden un⸗ nachſichtlich zur Anzeige gebracht. Viernheim, den 30. März 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. bfi. Mf Anale 0 en Billigkeit, Chick, Haltbarkeit die denkbar grössten Vorteile geboten. Die neuesten Facons und Stoffe für Cavaliere ein- und zweireihig! bie dunkel gemusterten Stoffe für den soliden Geschmack! Verdienst ist Nebensache! Umsatz und Renommee für billig die Hauptsache! Um nun mein ganz gewaltiges Riesenlager vor Ostern nach Möglichkeit zu reduzieren, gewähre ich trotz der fabelhaft billigen Preise noch eine Extra-Vergünstigung. in soliden dunklen sowie farb. gemus- terten Stoffen, auch FF Anzüge Mk. 1150 „ 1800 „2450 in vornehmer Aus- stattung, die neues- ten Ergebnisse der Mode, in wunder- baren Passformen Anzüge Mk. 28 „ 36 „ 45 Meine Knaben- Konfektion umfasst die ganze obere Etage und Sie bietet das Neueste jeder Facon wird von ersten fachkundigen Kräften geleitet. und Machart wie: 0 Beac — — Grosses — t Mein Aulten zu. Aeiner J Hause,! Wer Wit zu be dertauen Verkündete: 1. Peter Knapp und Eliſe Knapp 2tenmal. 2. Michael Beikert Witwer und Luiſe Knapp, T. v. Leonhard Knapp und ſ. Ehefrau Thereſe geb. Bugert 1tenmal. 4 Zimmer mit Küche und Zubehör im unteren Stock ſofort zu vermieten. Johann Adler 7. Jakobſtr. 11. Norfolk-Blusen, Prinz Heinrich-Facons rte vezende Kittelkleidchen Auch hier beachtenswerte Preisvergünstigung, 2. B.: W. Knaben-Anzüge, Aude ae ens eee Knaben Anzug-e aan e mne, Tee. J Norfolk Anzüge e ar Senuer 1. 325 Grosse festen KOnfirmanden- u. Kommunikanten⸗Anzüge xu jedem nur annehmbaren Preis. Simon een. S 1, Spezial-Haus für fachgemässe moderne Rleidung. Ein braver fleißiger Junge in die Lehre geſucht von Georg Babylon Spenglerei u. Inſtallations- Geſchaͤft. Theater-Anzeiger. Spieſplan des Großh. Hof- und National ⸗Fheaters in Maunheim. Sonntag, 2. April.„Fauſt.“ Hohe Preiſe. Anf. 5½ Uhr. Donnerſtag, 6. April.„Izeyl.“ Mittl. Preiſe. Anfang f 7½ Uhr. 6 Sonntag, 9. April.„Hoffmanns Erzählungen.“ Hohe Preiſe. Aufang 6 Uhr. Neues Theater. „Das Nachtlager von Granada.“ Auf. „Glaube Sonntag, 2. April. 8 Uhr. Sonntag, 9. April. und Heimat.“ Anf. 8 Uhr. en olgp ell aher hat letet fort den urch 00 1 a0 gen e unsere Abteilungen anzusehen, damit Sie ein ö richtiges Bild von der jetzigen Mode bekommen. Moderne Anzüge, reise KWnaben- und jünglings- Anzüge bobrüder Stern Grosses Spezial-Haus für moderne Herren- und Knaben- Kleidung. finden Sie in hervorragend schöner Auswahl, nach der letzten Mode angefertigt, bei uns am Lager. Es liegt in jedermanns Interesse, sich von Mk. I4.— bi 50.— Moderne Anzüge, eres von Mk. 20. bis 52.— besonders schöne Neuheiten von Mk. 3.— bis 22— Beachten Sie unsere 5 Schaufenster! Mannheim roſtet nie, ſchöͤpft jeden Hub garant. 10 Liter. Q 1, S Breitestr. Alleinvertrieb für hier: Offeriere: prima flaſchenreifen Modeme fenen Anzüge] gen por Liter 25 Pfg. Beſtellungen nimmt entgegen Brechtel 1 lsbet- und Gesang- bücher, Rosenkränze qugendschriften und reichste Auswahl in Bilder-Rahmen Joh. Klee K., 2a, vis-à-vis der Schillerschule. Buger's Original⸗ Jauche⸗ Pumpen am Stück verzinkt, J. Wunderle. Geſchäftsverlegung u. Empfehlung Meinen werten Kunden, Nachbarn, Freunden und Be⸗ kannten zur gefl. Nachricht, daß ich mein Friſeur-Geſchäft ſowie das Kolonialwaren-Geſchäft meiner Mutter ab 1. April in meinem neuerbauten Hauſe, Kiesſtraße, ſelbſt betreibe. Werde ſtets bemüht ſein, meine werten Kunden auf das beſte zu bedienen und bitte das mir ſeither entgegengebrachte Bertrauen und Wohlwollen auch in Zukunft zu erhalten. Mit vorzüglicher Hochachtung! Phil. Bergmann Friseur. ——— Für Erſtkommunikanten empfehle ich eine große Auswahl in Kränze, Kerzenſchmuck, Kerzentücher Unterröcke, Hemden, Kragen Kravatten, Handſchuhe, Korſetts u Strümpfe. Hans Schumacher, Schulſtraße. Rabatt- Marken. Oe Sacfliche Geburs eines Maddchens egen hocherfreul an Mernheim,. April foi G. Groos& Had. Fussball-Abteilung des Mäanner-Turn-VHereins Miernheim. Sonntag nachm. 3 Uhr E WETT SPIEL gegen die 1. Mannſchaft des Fußballklubs ae Ludwigshafen. Abfahrt der Spieler per Bahn 1110 uhr. Zuſammenkunft punkt 11 Uhr im Lokal. Vollzahliges Erſcheinen erwartet Der Kapitän. EAEWAH U HAHA DHNHNH HHH e mich zur soliden und billigen Ausführung aller leit Aulagen 1 Wie Klingelleitungen, maden 0 E Anlagen etc. 12 g Heinrich fludershauseng 50 Elektrotechniker. Se Zur Saat empfehle: Ia. fleutschen u. ewigen 1 7 5 Sowie Königsberger Wieken und Saat- Erbsen ferner alle Sorten künstlichen Dünger unter Garantie der Gehaltsangaben zu billigen Preisen. A. Stumpf. 8 Braune Stiefel die grosse Mode fur 1911. Fur den schlichten Bürger, sowie für den Gala-Anzug des Wohlhabenden ist bei mir eine wirklich enorme Auswahl passender Artikel auf- gestapelt. Versuchen Sie es einmal bei mir! Herren- u. Damenstiefel, sowie die neuesten Modelle in Halbsohuhen in den Preislagen: 8⁵⁰ 10 18. — 3 Reizende Ausführungen in Kinder- Stiefeln zu der bei mir gewohnten Billigkeit Schuhhaus Otto Baum JI, Ii, Sreitestrasse und Schwetzingerstrasse 32. Reste das sind un vollkommene Sortimente und Einzel- Paare oder solche mit kleinen Defekten vom Dekorieren eto. mit Nachlass bis zu 40% 24.— MANNH HIM * Dit — 9 2 0 K 2 ern 1— — 2. N I 5 25 „ N „ 5 fi 1 5 97 — ichs⸗ U 2 h m den l Inn 10 0 2 10 eine 8 iclicher 7 2 Luer W ö 5 Kaum —* 1 4. 85 l 53 f 4 10 k Sanoſeonfonm cds modemmer Sſrdß. 7 0— 3 See Sfohvgue cus qagnem N 0 0 e Laer 2 5 i fl Ceſſeoh, mi. ſunſdsie- 2 onen mi 85 e 1* 594 2 777 Ober Almengamitu- AI. 205 edergomſtue 24 4 9 e* 3 a Sees. A 2 1 enbar, 5 7 be 170 885 f f 0 EI Hutformen: Original Pariser Kinderhũte P 0 0 2 feine Ausführung 45 Uutza rtikel 1* Zweispitziormen 75 6—. ĩͤ Mu. 1 ul in 8 55 Mk. 3 im. Rosshaarborte 5 Ei 1 f o Stück à 25 Mtr. 1 5 weispitzformen 50 8 a e 1—8ů—60 N 4 Blumen— Stroh borte Zweifarbig, letzte 2²³⁵ Ah 15* 5 Moos iich flach 1 f Neuheit Stück à 10 kitr. Mk. 3.18 u. irn an jtzenhũüte cher sold. Mohn 5 grosse flache Formen. Mk. 4.75 u. 3 Rec C 28 ie. ee e 25 15 dende 9 Mtr. Mk 7 Frauentoques n 2⁵⁰ Rosenpiqust 257 einer Seicennann 168 1 n a. 8. 8 ting e%%% Mk. Seiden band schwarz- 85 Hyaeinthontuff 40 Erikastauden 35 weiss u. mit farbigen Streifen Mtr. Pig. ee erbeſten„ 57 92 fies W Matineetüll 70 d bret 85 ngros-Freise! in al Fans 5 5 2 e 95 pig e 3 135 f in div. Farben Mir. Pig. f ch 8 g Mannheim — — ner mb Kommunion A 1 1 1 ken witd nguge lac, 1. Nu dtn Elegante F 5 ireihi 0 0 gante Facons. Ein- und Zweireihig 0 6 1 * 2— 7 gh, den Vorzüglicher Sitz.. Beste Qualitäten 20 f ö Nett 9 Schwarze Stoffe. Dunkelblaue Stoffe 0 l in ber S. Enorme Auswahl! e due, . 8 00 0 1. We i 5 i in der Preislage von Mk. bis Mark d. 2 5 dom vez 5 Gebrüd Rothschi 88 i dh as ſe Elegante Anfertigung 1 er SC il W g h M K 1, 1 f 8 nae ass!* 1. Breitestr. Mannheim greitestr. K 1. 1 1050 i U e ——— —