— Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. N Fernſprech Nr. 20 Redaktion, Druck und Amtsblatt der Großherzuglit ichen Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags badiſcher Grenz Tote) 8 und Samstags. Verlag von Wilh. Bingener, Bürgermeiſterei Biernheim Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Viernheim.— Geſchäftsſtelle: er Anzeiger Diernheimer Zeitung Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 Rathausſtraße Nr. 19. Ar. 30. eee den 29. ee 1911. Jahrgang. Wochenrundſchau. s Das liberale Gezänke hat ſich ein wenig ausgetobt. Allerdings kommt gelegentlich einmal wieder die Nach⸗ richt von irgend einem kraſſen Fall zu uns, der die ſoge— nannte liberale Einigung im herrlichen Lichte erſtrahlen läßt. Aber im Ganzen kann man ein Abflauen der Bewegung beobachten, und es iſt vielleicht nicht über trieben, wenn man annimmt, daß in weiten liberalen Kreiſen ſich bereits das Gefühl der Reſignation breit macht, weil man eben erkennt, daß der Hinweis auf das ſchöne Ideal einfach Schaumſchlägerei wax. Die Zentral⸗ leitungen der liberalen Gruppen haben ihren Einigungs befehl in die Lande gehen laſſen. Aber ſie haben ſich dabei nicht um die Verhältniſſe und Stimmungen bei den einzelnen onen gekümmert. Völlig un getrübt von der Kenntnis dieſer Verhältniſſe und Stim— mungen haben ſie darauf los dekoriert und nun von den Wählerſchaften der einzelnen Kreiſe Diſziplin verlangt. Dieſe haben natürlich verſagt und den Zentralle eitung verſchiedentlich einfach den Stuhl vor die Türe geſetzt. Diſziplin! Du lieber Himmel! Die ganze Akti ion, wie ſie ſich bis jetzt entwickelt hat, hat den Beweis geliefert, wie kläglich es überhaupt im Ganzen um die Organiſation innerhalb des Liberalismus beſtellt iſt. Da wird von der Seite hott gerufen, und von der anderen Seite hü. Es fehlt eben der große grundſätzliche Gedanke, der die Maſſen zu einer kompakten, geſchloſſenen Einheit zuſammenſchmie⸗ den könnte. Im Centrum iſt dieſer Gedanke lebendig und wirkſam und herrſcht über alle kleinlichen Sonderinter⸗ eſſen. Deshalb iſt auch das Centrum ſtets wegen der in ihm herrſchenden ſtraffen Diſziplin beneidet worden. Der Liberalismus wird ſich vergeblich bemühen, ſich zu dieſer Höhe der politiſchen Anſchauung emporzuringen. Um die politiſchen Ferien einigermaßen auszufüllen, wird jetzt von dem links 9 und ſozialdemokratiſchen Radikalismus eine 2* lebhafte Hetze gegen die Re⸗ gierung veranſtaltet. Darnach ſoll die Regierung ſich mit den ſchwärzeſten Plänen t tragen. Es ſoll beſchloſſen ſein, die Reie chsverſicher tungsordnung unter Mundtotmachung der Oppoſition in un verantwortlicher Weiſe durchzupeit⸗ ſchen. Ein neues Zuchthausgeſetz ſoll geplant ſein. Der neue Reichshaushaltsetat für 1912 2 ſoll noch dem jetzigen Reichstage in ſeiner Herbſttagung zur Beratung und Ver⸗ abſchiedung vorgelegt werden. Nun werden alle Regiſter der Entrüſtung gezogen und es wird mit Obſtruktion bis aufs Meſſer gedroht. Wir vermuten, daß die aufgeregten Gemüter ſich ſchon wieder beſänftigen werden. Denn man merkt gar zu deutlich, daß es den Schreiern und Hetzern lediglich darauf ankommt, durch immer neue Agi⸗ tationsmittel das Blut ihrer leichtgläubigen Nachtreter in Wallung zu halten. Dabei heiligt ihnen der Zweck die Mittel. In Frankreich iſt die Ruhe wieder eingekehrt. Der Winzeraufſtand in der Champagne iſt beigelegt, ebenſo die Dockarbeiterunruhen. Umſo arößere Sorge bereitet Eutlarvt Roman von Feller. 42(Nachdruck verboten) „Mein gutes Gedächtnis läßt mich ſekten im Stich,“ fuhr der Reutner fort.„Zudem intereſſierte ich mich damals für dieſen Fall. Sie hatten die Freundlichkeit, mir die Löfung zu übertragen, als ich Ihnen ſagte, daß ich die Dame bereits kenne. Die Photographie des fungen, ſchönen Mädchens erinnerte mich lebhaft an eine junge Dame, die ich während eines früheren Aufenthaltes in der RNeſidenz in einem öffentlichen Tanzlokale an⸗ getroffen hatte. Sie wiſſen, ich habe einen ſcharfen Blick. Hinter der ſchönen Maske entdeckte ich ſofort die Schlange mit dem Giftzahn; ich hatte noch nicht ein Wort mit dem Mädchen gewechſelt, als ich mir ſagte, es könne durchaus nicht ſchwierig ſein, dieſe Schönheit zu einem Verbrechen zu verleiten. Sie hatte mir geſagt, daß ſie Kara heiße und eine leidenſchaftliche Vorliebe für Dia⸗ manten und andere Edelſteine beſitze. Als man die Hin⸗ terkaſſenſchaft Haufelds ordnete, vermißte man einen Dia⸗ mantſchmuck und verſchiedene andere wertvolle Gegen⸗ ſtände, die er nach der Aus ſage glaubwürdiger Zeugen beſeſſen hatte. Das Mädchen war ſpurlos verſchwunden, und erſt jetzt entſtand der Verdacht, daß der Rentner eines gewaltſamen Todes geſtorben ſei.“ „Sie haben ein gutes Gedächtnis, Herr Schulz.“ „Ich ſagte Ihnen ſchon, daß dieſer Fall mich be⸗ ſonders intereſſierte. Man wollte wiſſen, das Mädchen habe in der Provinz ein Verſteck geſucht und gefunden; die Akten wurden hierhergeſchickt mit dem Erſuchen, auf den ſchönen Flüchtling zu fahnden. Sie wiſſen, daß elle Bemühungen vergeblich blieben; ich habe alles mög⸗ liche getan—“ ch weiß das; übrigens kam bald darauf aus der der Regierung das Marokko-Abenteuer. Die Berichte über die Entſetzung des Sultans Mulay Hafid, über die Ein- nahme von Fez unter ſchwerem Blutvergießen haben ſich als unbegründet und als Tendenznachrichten herausge- ſtellt. Nichts sdeſtoweniger ſenden die Franzoſen ein Heer von 12000 Mann in das Innere von Marokko zum Schutze der angeblich bedrohten franzöſiſchen Intereſſen ab. Dieſe offenkundige Eroberungspolitik hat in Spa⸗ nien, das ſich durch den Strom mitgeriſſen ſieht, das größte Mißtrauen erweckt, und auch von England ſchon iſt nach Paris ein kalter Waſſerſtrahl abgeſandt worden, verbunden mit der freundſchaftl ichen Warnung, die Dinge nicht zu weit zu treiben. Für Deutſchland iſt zunächſt eine abwartende kühle Haltung geboten. Sollte aber Frank— reich unter irgend einem Vorwande es wagen, aus dem Rahmen der Algeciras-Akte herauszutreten, dann wird es auch für uns an der Zeit ſein, feſt zuzugreifen, im Hin⸗ blick ſowohl auf unſere nationale Würde als auch auf unſere vaterländiſchen Jutereſſen. Die Türkei iſt andauernd durch die albaneſiſchen Unruhen in Atem gehalten. Die jungtürkiſchen Macht⸗ haber haben im Aufſtande gebiet noch keine nennenswerten Erfolge erzielen können. Dazu kommt ein Konflikt inner⸗ halb des jungtürkiſchen Komitees, der ſich wahrſcheinlich zu einer Miniſterkriſis zuſpitzen wird. Die beſonnenere konſervative Richtung, die mit der radikalen Uebereilung der Reformen 18 einverſtanden iſt, dürfte aus dieſen Kämpfen ſiegreich hervorgehen. In Mexiko iſt zwiſchen der Regierung und den Re⸗ bellen ein Waffenſtillſtand Ju ſtande gekommen, nach⸗ dem der Präſident Porfirio Diaz ſich davon überzeugt hat, daß er an den Amerikanern keinen Rückhalt findet. Er hat damit die Rebellen als kriegführende Macht aus⸗ drücklich anerkannt, was natürlich ſeine verſöhnliche Wir⸗ kung nicht verfehlt hat. Unter dieſen Umſtänden iſt es ſchon möglich, daß der Rebellenführer Madero ſeine Haut forderung, nämlich den ſofortigen Rücktritt des Präſiden⸗ ten Porfirio Diaz, fallen läßt. Die Leidensgeſchichte eines Kindes enthüllte eine Verhandlung vor der Berliner Strafkammer. vor der ſich die Arbeiterin Clara Schettat, geb. Drung, zu verantworten hatte. Die Angeklagte war die zweite Frau des Arbeiters Sch., der zwei Kinder, den 6 jährigen Sohn Wilhelm und die dreijährige Tochter Roſa, mit in die zweite Ehe brachte. Dieſen beiden Kindern war die Angeklagte eine Stiefmutter im häßlichſten Sinne des Wortes. Als ſie ſelbſt ein Kind bekam, begann ein entſetzliches Martyrium für die beiden Kinder. Ihr eigenes Kind eite und vertätſchelte ſie. Die kleine Roſa wurde dagegen von der Angeklagten in der ſcheußlichſten Weiſe gequält und gemartert. Das un⸗ glückliche Kind mußte bei bitterſter Winterkälte in einer mit ſchmutzigem und fauligem Stroh ge⸗ Reſidenz 7 Nochricht, das Frauenzimmer habe ihren Tod im Waſſer geſucht und gefunden.“ „Sie werden ſich erinnern, daß ich dieſe Nachricht mit großem Mißtrauen aufnahm,“ entgegnete Schulz. „Allerdings, aber ſie war keineswegs unwah rſchem⸗ lich. Reue und Gewiſſensbiſſe konnten das Mädchen in den Tod getrieben haben.“ Der Rentner ſchüttelte zweifelnd den Kopf. „Die Nachforſchungen ſollten nicht fortgeſetzt wer⸗ den,“ fagte er,„überdies beſchäßtigten mich bald andere Angelegenheiten, die jenen Fall vorläufig in Vergeſſen⸗ heit brachten.“ nun?“ „Ich glaube, die junge Dame gefunden zu haben.“ „Das wäre eine Entdeckung, die Aufſehen erregen würde,“ ſagte der Nirektor lebhaft.„Sind Sie Ihrer Sache gewiß?“ „Noch nicht ganz,“ erwiderte der Rentner. Akten damals zurückgeſandt worden?“ Ich werde nachſehen laſſen. Ich glaube nicht, daß ſie zirrñctgefordert wurden; die Sache war ja erledigt.“ „Sollten ſie noch hier ſein, dann bitte ich darum.“ — werde ſie in dieſem Fall Ihnen morgen ſchicken.“ Der Rentuer nickte befriedigt. Ich habe Sie vor einigen Tagen einem jungen Herrn empfohlen,“ fuhr der Direktor fort.„Es handelte ſich um Unterſchlagung eines Wertbriefes und Wechſek⸗ fälſchung. War der Betreffende bei Ihnen?“ „Ich habe die Sache übernommen.“ „Werden Sie die ziemlich ſchwierige Aufgabe köſen?“ unter allen Umſtänden,“ ſagte der Rentner mit zu⸗ verläſſiger Ruhe.„Wahrſcheinlich werde ich übermorgen Ihres Beiſtandes bedürſen. 1 „Verfügen Sie nur,“ ſagte der Direktor. „Wir werden vier Perſonen hinter die ſchwedifchen Gardinen bringen.“ „Sind die füllten Kinderbettſtelle ſchlafen, aus welcher die körperlichen Ausſcheidungen des Kindes nie entfernt wurden. Die Folge war, daß es buchſtäb lich vor Schmutz ſtarrte und mit Ungeziefer dicht bedeckt war. In dieſer Situation mußte es Tag und Nacht aus⸗ halten, es wurde nie an die Luft geführt. Außerdem er⸗ hielt das nur notdürftig in Lumpen gehüllte arme Weſen entweder mangelhafte, vielfach aber auch überhaupt keine Nahrung, ſo daß es faſt zum Skelette abmagerte. Infolge der ſchlechten Ernährung trat bei dem Kinde noch die engliſche Krankheit hinzu, die das Knochen⸗ gerüſt völlig brüchig machte. Da das Kind ſich ſelbſt über⸗ laſſen war, fiel es öfter aus dem Bett heraus und zog ſich Verletzungen zu. Wie ſich ſpäter ergab, hatte die kleine Roſa an beiden Armen Knochenbrüche. Da keinerlei ärztliche Hilfe hinzugezogen wurde, wuchſen auch die Knochen ſchief an. Nach⸗ dem dieſes Martyrium faſt zwei Jahre gedauert hatte, mußte wohl in dem Hauſe darüber etwas bekannt geworden ſein, denn der Hauseigentümer ſelbſt wandte ſich an die Lichtenberger Polizei. Am 2. Auguſt v. J. erſchien ein Kriminalſchutzmann in der Wohnung der Angeklagten; er fand das arme Kind in völlig verwahrloſtem Zuſtande auf dem fauligen Stroh liegend vor. Obgleich der Beamte ſofort einen Bericht an die Behörde erſtattete, gelang es erſt der Zentrale für Jugendfürſorge im Januar d. J., die Qual des Kindes zu mildern. Als die von der Zentrale als Vormünderin eingeſetzte Dame das Kind abholte, war es ſo entkräftet, daß es ſich überhaupt nicht bewegen konnte und ganz teilnahmslos ins Leere ſtarrte. Als von der Angeklagten Wäſche oder Kleider für das Kind verlangt wurden, verweigerte die unmenſchliche Perſon dies. Die Vormünderin mußte ſich deshalb von einer in dem Hauſe wohnhaften Backe meiſtere ran ein Tuch borgen. Auf n der Dame wurde dann auch der ſechsjährige Wilhelm aus der Wohnung herausgeholt und nach dem Waiſenhauſe in der Alten Jakobſtraße gebracht. Als die Scheußlichkeiten der entmenſchten Mutter in der Oeffentlichkeit bekannt wurden, ſammelte ſich vor dem Hauſe eine gewaltige Menſchenmenge an, die die An geklagte lynchen wollte. Die empörten Leute ſchlugen die Tür ein und verabreichten der Angeklagten eine ge⸗ hörige Tracht Prügel. Wenn die Polizei nicht einge⸗ ſchritten wäre, wäre die Frau von der wütenden Menſchen⸗ menge zu Tode geprügelt worden. Die Strafkammer verurteilte das entmenſchte Weib zu neun Monaten Gefängnis. rr 5„h N Der Rentner verließ nach diefen Worten das Potizei⸗ amt und ging in ſeine Wohnung, im der er den An⸗ zug des Landmanns wieder anzog, um ſeinen Neffen einten Befuch abzuſtatten. Es war bereits neun Uhr abends, ats er vor dem Hauſe ſtand, in welchem Traube wohnte; man erwartete ihn voraus sſichtlich heute abend 9 mehr. ulz ſtieg auch diesmal ſo geräuſchlos als möglich die Treppe hinauf und ſtand plötzlich in der Wohnſtube vor dem überraſchten Mädchen, welches ſich haſtig erh ob und dabei den Deckel einer auf dem Tiſch ſtehenden Truhe zuwarf. g „Sie haben mich wieder erſchreckt!“ rief ſie.„Ich hörte Sie nicht kommen und erwartete Sie auch nicht!“ Der Rentner ſtellte ſeinen Stock in die Ecke, rückte ſeinen Stuhl an den Tiſch und nahm Platz. 5 „Mein liebes Kind, ich habe mich aus dem frohen Kreiſe meiner Freunde fortgeſtohlen, um mit Ihnen noch ein Stündchen zu verplaudern,“ erwiderte er.„Wo iſt Ihr Bruder?“ „Er hat Nachtdienſt.“ „Deſto beſſer.“ Amalie blickte den Landmann fragend an; es ſchien ihr, als ob er mehr getrunken habe, aks ihm gut war. „Sie ſind meinetwegen gekommen?“ fragte ſie. „Wußten Sie denn, daß Emil—“ „Nein!— Amalie, Sie gefallen mir, es wäre mir eine außerordentlich große Freude, wenn Sie mich auf mein Gut begleiten und dort mit mir wohnen wollten. Ich habe mit Ihrem Bruder nicht darüber geſprochen, weil Sie mir davon abrieten. Ich fürchte ſelbſt, daß er Ihnen die Erlaubnis nicht geben würde; aber wenn Sie meine Einladung annehmen wollten, ſo kann er Sie nicht zwingen, bei ihm wohnen zu bleiben. Es kommt alſo nur darauf an, ob Sie den fſeſten Willen haben, Ihren Vorſatz auszuführen.“(Fortſetzung folgt) 7 — enen dee e d de d, di e d u d, u u d d d, u, d v A N Lonnkag, 7. Mai: Hessischer Bumentag NIN UN UN CNN UNHMNUNMNVHN ON MNUMNVUMNMNVHMNMNUMNHMNMNVOMNMOMNOMNMN INN NN 2 Scherz und Ernſt. Preis 100 Me. 10. Vieſe Hausordnung haben Sie immer ſoll durch e ne anden een, 6 3 5 5 zu halten, damit wir gute Freunde bleiben nun in Gottes— Ein Monſtrum. Wie die„Diedenh. Ztg.“ aus Ha— Ein wirklich lieber Haustyrann. Ein Muſterexemplar Namen.“— Alle Achtung! genau berichtet, gab ein dem Wirte Damasko gehörendes von Vermieter, der auch ſeine Rolle als Erzieher und Mo⸗ Humorvolle Ausbrecher. Dem Gefängnis in Mezzo⸗ Mutterſchwein neben neun normalen Ferkeln einem zehnten raliſt ſeinen Mietern gegenüber nicht außer acht läßt, lebt lombardo wurden dieſer Tage, ſo erzählen Trienter italieniſche Tiere das Leben, das große Elefantenohren, Kuhfüße, einen in einem kleinen Orte bei Göttingen. Der folgende, nach Blätter, vier Landſtreicher eingeliefert. In der Nacht gelang Kuhſchwanz, an der Stirn einen Rüſſel und an der Stelle der„Tägl. Rundſchau“ wörtlich abgedruckte Mietsver⸗ es allen vieren, auszubrechen und zu flüchten. Vor ihrem des Maules ein Auge hatte. Das Tierchen verendete berekts trag zeigt die Gemütsverfaſſung des Wackeren:„Frau N. Verſchwinden hatten ſie ſich noch den Spaß gemacht, am 20 Minuten nach der Geburt. 6 N. Da Sie darauf beſtehen, einzuziehen, ſtelle ich Sie die Gefängnis gewiſſenhaft die weiße Fahne aufzuziehen, die be⸗— Sein eigener Großvater zu ſein, paſſiert nicht jedem. Wohnung als Stube, Kammer, Küche zur Verfügung am kanntlich anzeigt, daß ſich im Arreſt kein Häftling befindet. Und doch war der im Jahre 1907 verſtorbene G roß⸗ 1. April unter den Bedingungen: 1. Meiner Hausordnung— Urvlötzlich das Gedächtnis verloren hat kürzlich eine herzog Friedrich J. von Baden, der Schwiegerſohn zu fügen wie ich Ihnen dieſelbe anweiſe. 2. Miete⸗Bezah⸗ junge Dame in London. Die junge Dame bat auf der Kaiſer Wilhelms I., genealogiſch betrachtet, ſein eigener lung monatlich in bar, gegen Arbeit ausgeſchloſſen, nur beim Straße einen Schutzmann um Hilfe, da ſie ſich nicht er⸗ Großvater. Dieſes wunderbare Ergebnis kommt folgender⸗ Tabakeinziehen helfen gegen ſofortige Bezahlung 3. Die innern könnte, woher ſie komme. Sie wurde auf die maßen zuſtande: Der im Jahre 1811 verſtorbene Groß⸗ Fenſter müſſen vornehm dekoriert ſein in ſaubere Behand- Polizeiwache gebracht und vermochte ſonſt in jeder Hinſicht herzog Karl Friedrich von Baden war zweimal vermählt: lung nach meiner Anweiſung. 4. Schmutzeimer oder andere Rede zu ſtehen, verriet ſogar einen hohen Bildungsgrad, ſeine Urenkelin aus erſter Ehe, die Prinzeſſin Sophie Sachen dürfen nicht rumſtehen. 5. Holzhacken oder unru⸗ nur in bezug auf ihren Namen und ihre Her⸗ Wilhelmine von Schweden, geboren 1801, geſtorben higes Verhalten darf in der Wohnung nicht ſtattfinden. 6. kunft hatte ſie jede Erinnerung verloren. Man 1865, heiratete den ſpäteren Großherzog Leopold von Ba⸗ Muckereien werden nicht geduldet, ſondern es machte die verſchiedenſten Verſuche, ihr Gedächtnis zu wecken, den, geſtorben 1852, den Sohn Karl Friedrichs aus deſſen der Mieter mir Tageszeit zu bieten, da⸗ las ihr u. a. alle Namen des Adreßbuches vor, deren An— zweiter Ehe. Der Sohn Leopolds und der Sophie Wil⸗ it die Achtung der chriſtlichen Form nicht ver⸗ fangsbuchſtaben mit den auf ihren Kleidern gefundenen über⸗ helmine war Friedrich I. von Baden. Dieſer verehrte in wird, ebenfalls bei ſchlechtem Beſuch der hieſigen einſtimmten, aber vergebens. Durch Zeitungsnotizen konnte Karl Friedrich nicht nur ſeinen Großvater, ſondern auch Bottesdienſte und der Bibelſtunde. Dann für Ihre eigene endlich eine Identifizierung herbeigeführt werden. Zwei Da⸗ ſeinen Urgroßvater, war alſo gewiſſermaßen ſein eigener erſon haben Sie ſaubere Wäſche zu führen, damit men erkannten das junge Mädchen als eine Miß Kent, Großvater. g g ihre Geſundheit n. icht zu kurz kommt. 8. Unnötiges Kaſſiererin in einem Londaner Geſchäftshaus und Penſio⸗ Ein Juwelenregen auf der Straße. Die Diamanten langes Schlafen findet nicht ſtatt, denn wenn man närin im Heim für arbeitende Mädchen. Als man ihr die lagen am Freitag voriger Woche in Neuyork nur ſo auf nicht auf der Hut iſt. iſt man elend und krank. 9. Miete⸗ beiden ibr ſonſt wohlbekannten Damen zuführte. zeiate die der Straße herum. Das Schaufenſter eines Juwe⸗ lierladens am Broadway, Ecke der Maidenlane, wurde von einem durchgehenden Pferde zertrümmert. Die Straße war mit Edelſteinen und Schmuckſachen förm⸗ lich überſät. Die Polizei hatte Mühe, die Menge zurück⸗ zuhalten. Der Verluſt, den die Firma erleidet, iſt noch unermittelt. E Paſſaunt wurde beim Diebſtahl der um— herageſtreuten Digmanten abagefaßt und verhaftet. — Die Faulheit iſt eine Krankheit! Dieſe troſtreichen Worte, die alle Faulenzer mit Genugtuung aufnehmen wer⸗ den, hat kürzlich der Pariſer Pſychologe Ribot ausge⸗ ſprochen und auch„wiſſenſchaftlich“ bewieſen. Ribot ſchreibt wörtlich:„Der Pſychologe hat die Urſachen der Krankheit geſucht und hat dabei herausgefunden, daß die Kaufet. nichts anders gegen ——— Heiſerkeit, Aalnrrh und Verſchleimung, Arampf- und Keuch⸗ angeborene Faulheit— die alſo offenbar nicht von der hußen, als die fein⸗ Willensabſpannung abhängt— einen körperlichen. und geiſti⸗ I meine Anzüge und werden Ihnen in Bezug auf Billigkeit, Schick, Haltbarkeit gen Urſprung hat. Bei der wiſſenſchaftlichen Unterſuchung einer Anzahl von Fällen ausgeſprochener„Faulpelze“ hat ſich in dem ganzen Aufbau ihres Körpers ein Mangel an Spannkraft herausgeſtellt: die Herzſchläge ſind chwach, der Blutdruck in den Schlagadern iſt niedrig, und 4 ſchmeckenden Kaiſers * das Blut fließt langſam. Wegen dieſer Mängel wird das Gehirn ungenügend mit Blut verſorgt und macht es dem ſie geradezu verherrlicht haben. So erinnern wir uns eines* Satzes Friedrich Schlegels, der da ſchreibt:„Müßiggang, a o Müßiggang, dich atmen die Seligen! Du einziges Frag⸗ ment der Gottähnlichkeit! Man ſollte das Studium des E — * die denkbar grössten Vorteile geboten. Bruſt Caramellen Kranken wirklich unmöglich, die Aufmerkſamkeit zu konzen⸗ l 2 8„* 5 1 . 2 trieren. Dieſe Feſtſtellungen finden eine Beſtätigung in der Die neuesten Fabons u. Stoffe für Cavaliere r mit den„Drei Tannen“ Tatſache, daß zuweilen Menſchen mit großer Geiſtesenergie ein- und zweireihig! 7 5 und großer Körperkraft wirkliche„Anfälle von Faul⸗ f ana not. begl. heit“ erleiden, die ſie ſich ſelbſt nicht erklären können. Die dunkel gemusterten Stoffe für den soliden Mun Zeugn. v. Solche vorübergehenden„Faulheitsperioden“ bei geſunden ren— Aerzten und 7 erklären ſich aus einer Verlangſa mung des Blut⸗ 1 172— 5 28 5 io 5 8 7 iuf Ver⸗ 7 8 Privaten ber⸗ um aufe, zuweilen. auch daraus. daß infolge von Ver ——.— 5 8 dauungsſtörungen einzelne Gehirnteile nicht genügend er⸗ Verdienst ist Nebensache! Umsatz und denommee— burgen den ſicheren Erfolg. nährt werden.“— Ribot iſt übrigens nicht der erſte, der 202 für billig die Hauptsache 258 Paket 25 Pfg., Doſe 5o Pfg. die Faulheit verteidigt. Es hat ſchon Dichter gegeben, die Zu baben bei: A. Stumpf, Colw.⸗Hdlg. in Viernheim. Um nun mein ganz gewaltiges Riesenlager nach Mög- lichkeit zu reduzieren, gewähre ich tretz der fabelhaft billigen Preise noch eine Extra- Vergünstigung. Müßiggangs nicht ſträflich vernachläſſigen, ſondern es zur Kunſt und Wiſſenſchaft, ja es zu einer Religion erheben!“ — Höher geht's allerdings nicht mehr. Es lebe die Faul⸗ Ein wehmütiger Abſchied vom— Gerichtsvollzieher. In Nr. 35 der„Rybniker Zeitung“ wurde folgende Notiz veröffentlicht:„Herr Gerichtsvollzieher Kl. iſt nach Katſcher verſetzt. Mit dem Genannten ſcheidet wiederum ein allſeits geachteter und beliebter Beamter, der mit der Geſchäftswelt in engſtem Verkehr ſteht, von dunkl. M. 11 + in solid. sowie farbig ge- 18⁰⁰— musterten Stof-„ 24⁵⁰ N fen, auch blau 0 N 5 hier.“ Dieſer„engſte Verkehr“ mit der Geſchäftswelt läßt . stklassige Roland. Fahrräder, tief blicken, wie der weiſe Sabor ſagen würde! Hoffentlich 5 Näh-, Landw.-u. Sprechmaschinen, hat der ſcheidende Beamte einen ebenſo pflichteifrigen Nach⸗ 11 in vornehm. Aus- M. 27 1 fager; damit die. 5 Rybnik mit derſelben Pünkt⸗ 80 8 85 5 Teilzahlung. Anzahlung bei Fahr- ichkeit weiter angeklebt werden. 3 5 e e 34 gederg v. B N. an, Abzahlung— Einen Selbſtmordverſuch mit Hüßhneraugentinktur ten Ergebnisse der n unternahm in Berlin die Tiſchlersfrau Sofie Jowanowitſch, Mode, in wunder- von 52 Mk. an. Fahrradzubehör eine geborene Serbin. Sie verdünnte das Hühneraugen⸗. baren Passformen- 42 und A L mittel mit Waſſer und trank dieſe Flüſſigkeit aus. Ein Arzt tun Asland- Maschinen: Sessllachan bumpte ihr aber den Magen aus, ſo daß ſie an dem eigen⸗ in Akin. 3289. artigen Selbſtmordmittel nicht ſtarb. 1 5 EE. Einen harten Schädel hat der bekannte Preisboxer, Eroßh 8 Knaben-Konfektion Offerſere: 75 Neger 0 0 9 o n. u eine e 3 ü Meine 1 1 N uchung mittels Röntgenſtrahlen wurde feſtgeſtellt, daß die 1 e flaſchenreifen Knochen, die Johnſons Gehirn umſchließen, ſtellenweiſe f bietet das Neueste jeder Facon und Machart wie:— 25 Zoll dick ſind. Dadurch iſt die Unbeſiegbarkeit des Ne⸗ len Norfolk-Blusen, Prinz Heinrich-Facons sowie sämtliche Arten— gers wiſſenſchaftlich erklärt. Ein Schlag, der einen Ochſen 55 98 8 ö töten könnte, verurſacht Johnſon nicht den geringſten reizender Waschanzüge und Kleidchen. Schmerz. 1— Vom Sklaven bis zum Millionär gebracht hat es ein 97 Liter 25 pf Neger mit Namen John Trower, der in einem Orte Z. e kürzlich geſtorben iſt. Trower war der 0 5 reichſte Neger der Vereinigten Staaten und hinterläßt ein Beſtellungen nimmt entgegen Vermögen von 6 Millionen Mark. Das Bemerkenswerteſte an dieſem ſchwarzen Millionär war die Tatſache, daß er Brechtel als Sklave geboren wurde. Vor 61 Jahren wurde er in Ankerwirt. Eaſtville im Staate Virginia als der Sohn eines Sklaven⸗ . paares geboren; im Alter von 21 Jahren ging er mit Auch hier beachtenswerte Preisermässigung, z. B.: Wasch-Anzüge reizende Ausführung 1 75 bis XKnaben-Anzũge ge Fer, t t% 810 Norfolk-Anzüge auen ben t. 85s 8 be einem Vermögen von 52 Dollars in der Taſche, dem Reſt Tausende Raucher einer väterlichen Hypothek, in die Welt, und er verſtand empfehlen es, in kurzer Zeit durch die Leitung von Auſtern⸗ „ meinengarantiert reſtauran ts ſich ſein Millionenvermögen zu erwerben. rell e Dabei war dieſer Negermillionär auch ein wohltätiger und e Kommlichen 4 kirchlich geſinnter Mann; er gründete in Philadelphia ein Poir rab Tabak. Seminar und eine Sparbank für Neger. . Tabakspfeife 5 umsonst zu 9 Pfd. meines berühmt. Förstertabak furMk. 4.25 frko. 9 Pfd. Pas to- rent abak u. Pfeife kost. Zus. 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April 1911, nachmittags 1 Uhr findet eine Uebung der Pflichtfeuerwehr ſtatt. Die in die feſtgeſtellte Liſte pro 1911 aufgenommenen Mannſchaften werden erſucht, vollzählich zu erſcheinen. Entſchuldigungen werden nur in begründeten Fällen von uns angenommen und ſind event. durch Zeugniſſe, Be⸗ ſcheinigungen pp. zu belegen. Viernheim, den 27. April 1911. Groß herzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Gemeindekasse. Die ſämtlichen Abfuhrſcheine von Receßholzabgaben und Berſteigerungen ſind bei Vermeidung von Mah⸗ nung bis Donnerstag, den 4. Mai l. J. einzulöſen. Nach dieſem Tage entſtehen auch Koſten auf 5. und 6. Ziel Kommunalſteuer pro 1910. Gleichzeitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Sparkaſſenſchuldigkeiten aus 1910 demnächſt in Bei⸗ treibung kommen. Jöſt. Vergebung von Maurerarbeiten. Die für die verſchiedenen baulichen Herſtellungen in der Iten und Lten Forſtwartwohnung zu Viernheim erforderlichen Maurerarbeiten zur Ausführung von Waſch⸗ küchen mit Abwaſſergruben pp. ſollen unter Hinweis auf den Miniſterialerlaß vom 16. Juni 1893 in öffentlichem Wett⸗ bewerb vergeben werden. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen auf unſerem Büro offen und werden die Angebotsformulare daſelbſt ſolange Vorrat reicht, zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben. Die Angebote ſind bis zum Samſtag, den Sten Mai 1911, vorm. 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei unterzeichneter Behörde einzureichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Bensheim, den 27. April 1911. Großh. Hochbauamt Bensheim: Plock. TT.... ³˙» Alfred Burtchardt,„Zum Waldhorn“ — in nächster Nähe Lampertheim, der Eisendahn-Station empfiehlt sich der werten Einwohnerschaft Viernheims bei ihrem Besuche in Lampertheim bestens. Verabreichung nur vorzüglicher Speisen u. Getränke. 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