liernhei Biernheimer Aachrichten e Zeitung Viernheimer Volksblatt Bezugspreis:(Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Anzeigen: 30 Pf. monatlich einſchl. A N 12 R 0 55 2 125 8 4 5* 1 4 1 5 Die Petit⸗. 3 e mitsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Piernheim enen 40 P. Durch die Poſt bezogen 1 jetz a Bei größeren Aufträger „. 1 14 virtegthr. N Geleſenſte und dene e. am hieſigen Platze en ſih 13 Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ 3 (Fernſpre Nr. 2 Redaktion, Druck und Verlag von Wil h. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Ger ründet 1384* Nr. 35. Samstag, den 6. Mai 19011. 27. Jahrgang. in den verſchiedenen Bezirken wurden verdoppelt, zudem 5 Dr. Potthoff ſoeben in der ſozialpolitiſchen Beilage b 2166 Seiten. des„Tag“ der Wahrheit die Ehre mit einer Zuſa m 5 1 e 5 77775 en hinter ſich. O Die Tragweite der Reichsverſicherungsordnung für menſtellung der durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe er-. 155 0 In 97 518 127 a 10 81 6 den Reichstag wird grell beleuchtet durch die Berichte der[ zielten Fortſchritte. Er konſtatiert da folgende Fort beſetz 1 7 N fahrenbe Poliziſten 15 kledie 2255 3. K iſſion des Reichstages über die Reichsverſiche— chritte: i VVT 16. Kommiſſion des Reichstages über die Reichsverſiche ſchritte valleri bteilungen patrouillierten ununterbrochen durch rungsordnung. Dieſe Berichte zerfallen in ſieben Teile 1. Hinterbliebenen⸗Verſicherung; ſie befriedigt ihn, die Straßen. Schon am Vormittag kam es zu leichten und haben einen Umfang von 2166 Seiten. Die Be⸗ den Je mann, natürlich nicht, aber er kann an 3 uſammen ſtößen zwiſchen der bewaffneten Macht* richte ſind in ihren eutsemen Teilen von vier Bericht⸗ D:. 3 f und den Feiernden. 5 1 erſtattern verfaßt worden, den Abgg. Dr. Dröſcher, Horn, 3 25 16 Auseraune, 12 ö Die Kran⸗ Nachmittags ſollten dann zwiſchen 2 und 3 Uhr die 0 einge- DMugdan und Nacken. Man kann ſich vorſtellen, daß aus 1 J län nee 762 0 und Dienſtbo oten; Manifeſtanten auf d dem Concordeplatz und der Eſ⸗ ichs einer ſo umfangreichen Sache leicht die ſchwerſten Unbe 505 8 diktiert ihm ſein Parteiſtandpunkt die Neigung[ planade des Invalides ſich ſammeln. Um 2 Uhr ö 888 TTT r zur Verkleinerung, und daher ſpricht er von„er⸗ zeigten ſich kleine Trupps von fünfzig bis zweihundert her⸗guemlichkeiten entſtehen können, wenn die Genoſſen Ob⸗ freulichen, wenn auch noch immer nicht genügenden Me Teil mit roten Bl 1 R 5 die Ein ſtruktion treiben wollen. Fortſchritten“, als ob es jemals einen„genügen r 5 g 5 555 5 5 Fortſchritteng, a ob es jemals einen„genügen mit ſanfter Gewalt auseinandergedrängt wurden. Etwas Zur Abwehr etwaiger ſtörriſcher Haltung der Ge den Fortſchritt“ geben könnte! Als„erheblicher Fort ſpäter erſchien eine größere Schar in der Rue de Rivoli 1 noſſen hat man in bürgerlich hen Kreiſen denn auch ſchon ſchritt“ erſcheint ihm die Krankenverſicherung die ſich nicht auflöſen wollte. Nach einigem Paktieren allerlei Abwehrmittel in Ausſicht genommen. So wird der Unſtändigen, Wandergewerbe⸗ und l trabten Reiter in die Menge und ſuchten ſie aus einander⸗ von einer den Nationalliberalen naheſtehenden Seite be— Hausgewerbetreibenden, dann die Einbedie zuſprengen. Hier erhielt der Kommi ſſar Guillaume einen hauptet: hung d er Apot! zekergehilſen, der Bühnen und Orcheſter Stich in die Schulter, faſt gleichzeitig als ein Schuß knallt, 1„Man nimmt an, daß die bürgerlichen Parteien eine mitglieder in die Invalidenverſicherung, dann die Aus dem ſofort von der anderen Seite her ein zweiter ant⸗ tit Vereinbarung treffen werden, die dahin geht, eine all⸗ dehnung der Unfallverſicherung auf die Tiefbauarbeiter, wortet. Der Schütze, ein blonder Menſch in guter gemeine Debatte für die ſechſten Bücher des Entwurfes das 2 ekorateurgewerbe, Badeanſtalten, Fahr- und Reit Kleidung, wird zu Boden geworfen und erhält einen Hieb, und einige andere beſonders wichtige Materien zuzu tierhaltungsbetriebe, auf Gerbereien und Steinzerklei der ſchlimmer ausſah, als er geweſen. Aus den Gebüſchen laſſen, im übrigen aber die einzelnen Paragraphen eines nerungsbetriebe, auf das Spediteurgewerbe. 5 erhebt ſich Murren und Geſchrei:„Aſſaſſins! jeden Buches en bloc anzunehmen.“ 3. 1 der een der Verſicherung, die be⸗ aſſaſſins!“, bis eine neue Charge der Küraſſiere die Men⸗ Ganz vollſtändig ſind dieſe Vermutungen W e 1 Kre 5 der Verſicherten von 12 Millionen ſchen wieder forttreibt. So geht es eine Stunde lang hin . de ratung beginnen, nachdem vorher auf 2 llionen Arbeiter erweitert, kommt dann noch und her. 5 2 5 l 8 ö 5 n die Erhöhung der Verſicherungsgrenzen von 2000 Mk. Die Bilanz der„Schlachten“ auf dem Concorde⸗ Einführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsordnung und Jahresgehalt bei der Krankenverſicherung auf 2500 Mk., platze iſt bis zur Stunde: Zwei Polizeioffiziere Fe dale erledigt ſein werden. Alsdann wird man von 2000 auf 2500 Mk. bei der Invalidenverſicherung, ſchwer verwundet, 9 Poliziſten, 25 Soldaten und die ſpringenden Fragen herausnehmen und dann werden von 3000 auf 5000 Mk. bei der Unfallverſicherung. 80 Manifeſtanten leichter und ſchwerer verwundet. Die die Genoſſen zeigen müſſen, ob ſie den Mut haben werden, 4. Die Verbeſſerung der Bezüge. Zahl der dort verhafteten Kundgeber beträgt bisher 58, lalle die großen Vorteile, die die Verſicherungsordnung Zum Schluſſe vertritt Dr. Potthoff dann freilich noch worunter ſich auch ein Redakteur der„Humanite“, namens in der Kommiſſionsfaſſung bietet, in den Wind zu ſchlagen, einmal im Sinne ſeiner Partei die Auffaffung, daß„die Renaudel, befindet. 8 Ein Polizeibeamter erhielt einen— lediglich, um der Sozialdemokratie die Möglichkeit zu er Verbeſſerungen hinter dem Wünſchenswerten und Not⸗] wuchtigen Schlag mit einem Gummiknüppel, der ihn* halten, treue, verdiente Partei⸗Agitatoren mit ſetten, be- wendigen weſentlich zurückbleiben“, aber das bedeutet doch* 1 1 1 5 8 11 8 5 Ge⸗ —gauemen Poſten bei den Krankenkaſſen für ihre Wirkſam nur eine herzlich ſchlappe Zurückweiſung der eigenen Ge 7. bewaffnete Macht micht andere l keit im Dienſte der Partei zu belohnen. danken. Dieſe hier von Potthoff geſchilderten Vorteiſe] werden ſollten, benutzten, wie man deutlich 0 Daß die Reichsverſicherungsordnung nach den Be⸗ find eben ſo groß, daß man ſie nicht um weitergehender konnte, die Roten jede Gelegenheit, um an den Soldaten agen ſchlüſſen der Kommiſſion einen gewaltigen Fortſchriit für Wünſche willen aufs Spiel ſetzen darf. und Poliziſten ihr Mütchen zu kühlen. er 2 Arbeiter 3 3 man ee. frei Bl 7 M 8 1 inniger Seite wenigſtens indirekt zu. Der Abg. Dr. if 1 in Y 1[Mugdan, der in der Kommiſſion eine große Rolle ſpielte, 10 1 1 05 8 al ae 5 4. 14 Politische Nundſchau. r ge⸗ bat von Anfang an denkbar kräftig gegen die Pläne ſozialihrüchen Meiniſterkum it nun beion dere lar aenen„ 2 Wee ö 9 0 0 2 2 8 Sho 9 U 12 der Regierung ſowohl als auch gegen die Pläne der Mehr- die Maifeiernden vorgegangen. Schon au. nach Deutſchland. Da lieſt 1 2275 N len beit gearbeitet, er war eben ganz von der Nene 5 frei⸗ Morgen des 1. Mai erhielten ſämtliche Bahn hö ili⸗„Unſer hoffnungsfreudiger Ausblick für das neue Jahr f ſinnigen Faden der Oppoſition um jeden Preis be täriſche Beſetzung. Auch alle Geldinſtitute, die ſtaat⸗ ſcheint ſich nicht zu beſtätigen. Die Geſchäftswelt klagt iet herrſcht. Aber andere Mitglieder der fortſchrittlichen lichen Gebäude, die Börſe uſw. daß entſprechend ſtarke über chlechte Zeiten, die Farmer über ſchlechte Preiſe 90 Volkspartei ſind weniger„prinzivientreu“. So aibt Aba. militäriſche Beſatzungen erhalten. Die Volizeiravonpoſten und Mangel an Baraeld bei Verkäufen. Die Unter⸗ pohm——ůñ——- 4441——— 2— 2 8 14*— ahten, den ellag 0 8 2 2 5 Billige Verkaufs-Tage Amel. Nan in 2 amel hand⸗ mente 5 +* Von einer grösseren Einkaufs-Reise zurück, stellen wir verschiedene unter Prels J eingekaufte Posten Klelderstoffe zu sensationell billigen Preisen zum Verkauf. ſhllge: giſele Enorme Auswah! Eolienne, seidenglänzendes, weichffiessendes Ge- 2* Kostum Stoffe ad F e 1 4 un. I— * entzuückender webe, in allen modernen Farben, 110 em breit,.. 4.25, vorzugt„. per- 5 2 5 2 5 * Seiden-Foulards Voile und Marquisette Wollmousseline 0 rend 35 95 60 leichtes, klares Gewebe, in enormer Farbenauswahl 1 in Streifen, Bordüren und türkischen Mustern 80 1 ** per Meter 1 1 2 110 n brei 3.0, 2.0, 1.45, 1.10 Pf. de 1 e.* 2 1 Ie 5 Woll-Batiste und Popeline Baumwoll-Mousseline ö 550 g bewährte solide Qualitäten, in ca. 40 Farben vorrätig 35 in Streiten, Tupfen und Bordüren 29 gutt 110% t dane 57, 48, Pi. bald Mon 0 lch. 5 Mannheim. — — 988 nehmer vermiſſen neue Aufträge wegen mangelnder Bauluſt, Handwerker und Arbeiter klagen über ſchlechte Beſchäftigung. Die Verlegung der Werkſtätten der Bahn nach Keetmans⸗ hoop wird eine entſcheidende Aenderung der Geſchäftslage nicht bringen. Wir ſtehen am Beginn einer großen ge⸗ ſchäftlichen Kriſis. Dies zeigt ſich in Zahlungseinſtellungen, Pfändung, erhöhter Beſchäfkigung der Gerichte und natur⸗ gemäß größerem Beſuch der Wirtshäuſer durch Beſchüfti⸗ gungsloſe, Arbeit und Verdienſt Suchende.“ So ſieht es alſo in der offiziös ſo viel geprieſenen Kol lonie aus! Als ſich nach dem Aufſtande, der ſo viel Geld ins Land gebracht und manches„Opfer“ des Auf⸗ ſtandes wohlhabend gemacht hatte, die Flaue ſich ein⸗ ſtellte, da ſollten die Diamanten alles retten. Die ſcheinen ihre rettende Rolle aber ſchon jetzt. zu haben, wie dieſer Notſchrei zeigt. Hoffentlich über⸗ zeugt dieſe Entwickelung alle unternehmungsluſtigen Leute, daß eine Anſiedelung in der Lüneburger Heide zum minde⸗ ſten ebenſo ausſichtsreich, aber längſt nicht ſo riskant iſt, als ein Verſuch in Deutſch⸗-Südweſtafrikag. Totales. . Der Nachtigallengeſang. Wenn Frau Nachtigall, die Königin unter den geflügelten Sängern, ihre Stimme er ſchallen läßt aus einſamen Gebüſchen in linder Frühlings nacht, dann lauſcht der fühlende Menſch bewegten Herzens. Es liegt ein eigener Zauber in dem Geſange des beſcheidenen Vögleins, deſſen dunkles Federkleid an Schönheit mit den meiſten anderen Bewohnern der Lüfte nicht wetteifern kann. Von jeher wußte man den Nachtigallengeſang zu ſchätzen. Schon die Alten lauſchten den herzberückenden Tönen der Nachtigall mit ſtiller Wonne, und ihre Dichter prieſen in Geſängen den Nachtigallenſchlag. Man kaufte die Nachti⸗ gallen zu hohen Preiſen für die Gemächer der edlen Damen, für die Gärten der Vornehmen. Schon ihr Name(galan⸗ gellen, bedeutet ſingen) ſagt, daß Frau Nachtigall nur des Nachts ihre Stimme hören läßt. Sie wird als der Schutz⸗ geiſt der Liebenden betrachtet, und manches ſinnige Märlein, manche Sage weiß von ihrem Opfermut zu berichten, wenn es galt, zwei Liebende glücklich zu machen. Ein wehmütiger, faſt ſchmerzlicher Grundton tritt aus ihrem Sange hervor, ein ſchwermütiger Zug geht durch ihre Töne. Und dieſer iſt es vielleicht, der die Sängerin dem leicht melancholiſchen Germanen ſo beſonders lieb gemacht hat. Sie ſingt den Frühling ein, und mit Recht ſagt das Volkslied:„Juchhe! nun kommt die Frühlingszeit, der Nachtigallen Luſtgeſang.“ Denn Nachtigall und Lenz ſind es, die den Menſchen wieder frob aufatmen laſſen nach den langen Winternächten, Das edle Handwerk. Auch für das Handwerk bringt die wärmere Jahreszeit manche Veränderung mit ſich. Denn die Handwerksgeſellen erfaßt jetzt die Wanderluſt. Wer einen guten Poſten hat, der bleibt zwar auch im Sommer im warmen Neſt, wer aber nach Aufbeſſerung ſeiner Lage ſtrebt, der nimmt nunmehr Ränzel und Stab zur Hand. Früher war es für jeden Handwerker unbedingte Notwendigkeit, einige Jahre„auf Wanderſchaft“ geweſen zu ſein. Es war dies eine Art Fortbildungskurſus, denn er lernte dabei, wie man ſein Handwerk in anderen Gegenden betrieb, welche Verbeſſerungen man erfunden hatte und was veraltet war. Jet ſorgt der Staat für die weitere Fortbildung durch Meiſterkurſe und Belehrung, durch Vorträge und Schriften. r nur theoretiſch heranbilden kann ſie auch heute keiner. Der Weg vom Lehrling zum Geſellen und von dort zum M eiſt muß von allen zurückgelegt werden.„Es fällt kein Meiſter vom Himmel,“ fagt daher das Sprichwort, und es ſcheidet zugleich die drei Han dwerksſtufen, wenn es ſagt: „Meiſter iſt, wer was erſann, Geſelle wer was kann, 85 kling jedermann.“ Ein anderes Sprichwort ſagt: „Kein Meiſter ſo gut, der nichts zuzulernen hat.“ Auch beutzutage hat der N er noch viel hinzuzulernen, denn die Zeit ſchreitet mit Rieſenſchritten fort. In Ausſtellungen und Vereinen wird ihm aber jetzt das geboten, was er früher vielleicht nur durch Zufall erfuhr. 77 Scher; und Ernſft. Polizeideutſch. Wir leſen im„Amts⸗ und Anzeigeblatt' der Stadt Stuttgart folgende Bekanntmachung des Stadt polizeiamtes:„Für die Benützung des am Hauptbahnh einger en telephoniſchen Droſchk enbeſtelldienſtes wird eine Beſtellgebühr von 10 Pf. pro Beſtellung zur Stadtkaſſe er hoben, welche von dem den Beſtelldienſt beſorgenden ſtädti ſchen Aufſeher bei dem die Droſchkenbeſtellung übernel —— Gute Eß⸗ und Steck⸗ Kartoffeln „Vater Rhein“ per Zentner 4 Mk. zu haben bei Anton Fiſcher. „Spar- und ee der 10 ſchen Bank, La upertheim a. Han 0 in Tudwigshaſe eu am hein. Aktienkapital 590,000,000 Wk. Peſerven 9,000,000 t. Wir! ergüten für Snür- und Denoſttengelder 4% bei jährlicher Kandigung 3½0/% bei 7 jährlicher Aündt gung 30% für täglich abhebbares Geld. Die ver inſung geſchicht vom Cage der Einlag ab. urch 9— des Großherzoglichen Miniſteriumg iind wir zur Aunahmt von Mündelgeldern berechtigt. Ein⸗ und Auszahlungen können auch bei der Sentrale der Bani im Ludwigshafen a. Rh. und den Niederlaffungen in Alzep, Bam⸗ berg, Bensheim a. B., Donaueſchingen, Dürkheim a. d. 3 Frankenthal, Frankfurt a. M., Grünſtadt, Aaiſerslautern, Candau, mannheim, münchen, Neuſtadt a. B.,(vorm Louis Dacque), Nürnberg, Oſthofen(Rheinh.), 5 birmaſens Speper, worms und Zweibrücken erfolgen. 3 Den Gläubigern garantiert ein Aktienkapital nebſt Reſerven von über 50 Millionen Mark die Sicherteit ihrer Einlagen. menden Yroſchtentutſchers gegen Ausſolge des mit dem Stempel des Stadtpolizeiamtes verſehenen Beſtellſcheines er— hoben wird.“— Der Reſt iſt leidliches Deutſch. Eine Erinnerung an Johann Orth. In Wien iſt ein intereſſanter, aus dem Jahre 1890 ſtammender bisher unbekannter Brief veröffentlicht, den Johann Orth aus DTeulſchland an einen Wiener Freund ſandte. Johann Orth ſchreibt darin u. a.:„Ich ſehe jetzt der Arbeit und dem Verdienen freudig entgegen, weil ich doch ein freier Mann geworden und eine mich nicht befriedigende Exiſtenz abge⸗ ſtreift habe. Leider werden wir den ſo lange erwarteten Feldzug nicht bekommen. In ſolchem Falle rechne ich wohl darauf, daß wir uns wiedertreffen, wenn dann der ehemalige Feldmarſchall-Leutnant auch nur als gemeiner Soldat mit dem Gewehr ausrücken wird. Gewiß gehört an Leben nur meinem Kaiſer und meinem Vaterland. Muß ich jetzt außer ſeinen Grenzen leben, ſo mögen Sie wiſſen, daß ich nicht der Heimat den Rücken gekehrt, ſondern daß man mir deſſen Betreten verboten hat, ſeitdem ich aufgehört, ein zehrender Prinz und begonnen habe, arbeitender Bürger zu ſein.“ Für die Todeser lärung Orths iſt bereits ein Referent beſtellt; wird nach Vorlegen des motivierten Antrages von der 14 tägigen Rekursfriſt kein Gebrauch gemacht, erfolgt ſofort die Teſtamentseröffnung. — Eine Millionärin, die verhungert iſt! In Moskau iſt die Fürſtin Schach o wski, eine bekannte Millionärin, Hungers geſtorben. Sie bewohnte ein eigenes Haus und hatte ſeit zwanzig Jahren ihre Wohnung nicht verlaſſen. Nach ihrem Tode öffnete die Polizei das Sterbezimmer, das in eutſetzlichem Zuſtande gefunden wurde. Die Tote war in Lumpen geh lt, die Kleider waren ihr buch⸗ ſtäblich am Leibe verfault. Das Zimmer ſtarrte von Schmutz, faule Speiſereſte und Lappen lagen ringsum aufgehäuft. Die letzte Büffelherde in Nordamerika, Aus Winni⸗ peg(Kanada) wird der„Franff. Ztg.“ geſchrieben: Nach einem ſoeben veröffentlichten Berichte der Regierungspark⸗ Hehörde befinden ſich jetzt in dem vor zwei Jahren bei Wainwright(Provinz Alberta) eingerichteten Wildparke 809 Büffel, von denen 110 im Laufe des letzten Jahres Im Park geboren wurden; nur ſieben Stück gingen im Jahre 1910 ein. Zu dieſen 809 kommen noch 48 Stück im La⸗ mont⸗Park(Alberta) und 24 Stück im National-Park bei Banff(Alberta). Faſt alle dieſe Tiere wurden von der Do⸗ minionregierung im Staate Montana von einem Rancher angekauft und unter vielen Schwierigkeiten per Bahn nach Alberta verladen; noch etwa 60 Stück von dieſer Montaner Büffelherde hatten ſich bisher der Gefangennahme entzogen, ſie ſind aber nunmehr zuſammengetrieben worden, und ſollen dieſer Tage ebenfalls nach Wainwrigbt gebracht werden.— Dieſe verhältnismäßig kleine Herde von etwa 940 Tieren ſtellt wohl die letzte Büffelherde in ganz Nordamerika dar. Kreuzungen gibt es zwar noch vereinzelt in einigen Staaten, aber der echte Präriebüffel iſt ſo gut wie verſchwunden, und der viel kleinere Moſchusochſe, der in kleinen Trupps noch im nordöſtlichen Kanada, B. am Mackenziefluſſe an getroffen, aber aufs än e geſchont wird, iſt doch nur ein ſchwaches Abbild ſeines großen Vetters, der noch bis Ende der ſiebziger Jahre zu Tauſenden und Abertauſend auf den Prärien Manitobas, Saskatſchewans und Albertas herumjagte. Bunte — Die ſpaniſche und amerikaniſche Kork kfabrikation liefert alljährlich das Rohmaterial für 6 Milliarden Flaſchenkorke aller Art. 0 — Volkszäl Aungsergehniſſe: Rußland 160 Millionen (1900: 136 Millionen), Vereinigte See 88,5 Millionen (1900: 76,3 Millionen), Deutſchland 63,9 Millionen(1900: 56,4 Millionen), Japan 49,9 Malllionen(1900: 44,8 Mill.), Oeſterreich⸗-Ungarn 49,1 Millionen„1900, 45,4 Millionen), England 45 Millionen(1900:41,2 Millionen), Frankreich 39,27 Millionen(1900: 38,9 Millionen) Spanien 34,27 Millionen(1900: 32,35 Millionen). * Muttermord in Wien. Die Gattin eines Rech⸗ nungsdirektors Franziska Schopp, in der Herbeckſtraße in Wien wohnhaft, wurde am Samstag nachmittag von ihrem Gatten in ihrer Wohnung ermordet auf⸗ gefunden. Der Mörder dürfte ihr Stiefſohn Fried⸗ rich Schopp ſein, der wahrſcheinlich ſeine Stiefmutter nach vorausgegangenem Wortwechſel ermordet hat. Vom Laufjungen zum Millionär. In Hul! ſtarb kürzlich George Thomas Applevard. D (En il and) Di⸗ rettor eines großen Handlungspauſes, und hinterueß en 58000 Pfund, alſo mehr als eine Mil⸗ Mannes iſt intereſſant. Vermögen von lion Mark. Die Wufpahn dieſes ein Als Knabe war er Bote ein einer großen Eiſenwarenhand⸗ lung und ſtieg hier von Leiter desſelben Unt nen Anfänge geſehen hatte. * Eine blutige Straßenſzene in Neuyork ſetzte Sonntag die Paſſanten in lebhafte Erregung. Bierwagen, der von beladener namens Kruckmann geleitet Stufe zu Stufe, bis er es zum ernehmens brachte, das ſeine beſcheide⸗ Appleyard ſtarb im Alter von 80 Jahren. Er war kinderlos, und ſechs Neffen und Nichten, die bisher insgeſamt in ärmlichen Verhält⸗ niſſen lebten, teilen ſich nun in ſein Vermögen wurde, einem überfuhr in einer leb⸗ am Ein ſchwer deutſchen Kutſcher haften Geſchäftsſtraße Neuyorks das achtjährige Kind eines Italieners, das tot unter den Rädern blieb. Kutſcher liener ſtürzte ſich auf den Der und riß ihn Ita⸗ vom Bock. Die Menge wollte zunächſt den deutſchen Kutſcher lynchen, wurde jedoch von der dert und belehrt, daß Kruckmann kommen unſchuldig war. Als dieſer Polizei daran an dem Unglück voll Wagen nun ſeinen gehin wieder beſteigen wollte, ſchoß der Italiener mit einem Revolver den Kruckmann n Menge zu befreien. * Luſtmord in Breslau. In der Landſtra ße Kammelwitz Herman iſt am Samstag abend ein 14 bis 16 chen tot aufgefunden worden. kleidet im Waſſer lag, wies ieder. ſieben Stiche Darauf wandte die Volksmenge gegen den Mörder und prügelte ihn. Nach vieler Mühe gelang es der Polizei. liener in ſchwerverletztem Zuſtande aus den Händen der einem Waſſerloch an sdorf bei Breslau Jahre altes Mäd⸗ Die Leiche, die ent⸗ auf; Kleider lagen teils auf einer Wieſe verſtreut, teils vor. Auf der Spur eines Verbrechens. einer Eſſe in Zabrze ſtieß Samstag im Schornſtein Beine fehlten ** Liebesdrama. Ludwigshafen in ihrer Roſa Wagner mit drei ſe elt vorge funden. 5 Thieſen. Beide un erh ältn is. Ob die Ausſage machen konnte. Ein furchtbare Georgenſta dt in Sachſen ermordete der 33 Jahre in Abweſenheit ſeiner Frau Söhne Hans und Kurt, durchſchnitt. Radewitz, ſinnsanfall beging, wu Krankenhaus geſchafft. Der Eifer der Kaiſer ſtützt, geht daraus hervor, kaiſer lichen e n eingehende Berichte zugehen läßt. Dieſe nicht zur tei 1 In Goldberg(Schle Beier vom Blitz getötet Sonntag wurde der Bautech 2 weimar gelder von i durch zwei Schüſſe verlet entkam in den Wald. Kleine Nachrichten aus Neben ihr 38 der terhielt Der Töti: ung de 5 werſtänd nis erfolgte, iſt noch nicht feſtgeſtellt, junge Mann in bewußtloſem Zuſtand iſt und noch Verbrechen begangen worden. Weißgerber beiden noch ex ihnen die Kehle Tat in einem Wahn⸗ Polizeigefangener ins alte der die rde als ier archäsbogiſcher die Ausgrabungen daß ſien und kauß, der Lohn⸗ Steinbruch brachte, tzt und beraubt. Der Täter 1 ein au ſeine indem A 1 5 Forſcher. ni nach iſt in Johann⸗ Dort Radewitz kleinen M auf Korfu 1 5 Profef toren Une ten überſandt worden. Stadt und Land. den Ita hingen ſie an einer Weide. Anſcheinend liegt ein Luſtmord Beim Reinigen Schornſteinfeger am auf eine Leiche, der die Der Körper war mit Petroleum begoſſen und angezündet worden, ſo daß er verkohlt war. bisher feſtgeſtellt iſt, handelt es ſich um die Leiche eines Mädchens unter 20 Jahren. Am Sonntag nachmittag wurde in Wohnung die 19 jährige Schüſſen in der Bruſt ent⸗ 19 jährige Küfer i ſeit einiger Zeit ein s Mädchens mit ihrem da der keine Soweit t welchem unter⸗ dem — ſich die erden aus Fe Rohſtoffen nach beſonderem, vollendeten Verfahren hergeſtellt. Sie ſind in Güte und Ausgiebigkeit einfach unübertroffen, garantiert unſchädlich für Wäſche und Hände. marken gibt e es wahcle Geſchenke. Gegen die Sammel⸗ 5 ——.— Zahn-Atelier d, J08. Weissenberger du, strasse Kiinstl. Zahnersatz, Zahnziehen, Plombieren Zahnreinigen, Nervtöten etc. Künstliche Zähne schon von 2.50 Mk. an Reparaturen von 1.80 Mk. an innerhalb weniger Stunden. 1 f 3. Bin berechtigt auf Kosten sämtlicher aus- 68 5 wärtiger Krankenkassen Zähne zu ziehen. 218 r finden dauernde und lohnende Beschäftigung bei der Firma Marx Maier Produkte zur Papier- Fabrikation an der Station Mannheim-Käferthal. inserieren 1 gewinn Sig 80 gut passende, sehr kleidsame Kragen? Sie finden dieselben in guten Qualitäten, bester Ausführung, nur in dem als billig weit bekannten Sport- u. Herrenartikel- Spezial- Geschäft von J. Kühner jr. 17 Mannheim Breitestr. (nicht mehr am Marktplatz) Kurz-, Weiss-, Wollwaren * Peiſerkeit, und Verſchleimung, Krampf⸗ und Keuch⸗ hußten, als die fein⸗ Kaufet 1 nichts anders gegen ſchmeckenden Katarrh [Kaiſer's Bruſt-Caramellen mit den„Drei Tannen“. not. begl. Zeugn. Aerzten und Privaten ver- bürgen den ſicheren Erfolg. Paket 25 Pfg., Doſe 50 Pfg. Zu baben bei: A. Stumpf, Colw.⸗Hdlg. in Viernheim. e r Ir ůmw—wmͤ Ü; ̃— wãÄ! r r r r S * rh fg U 10 Jol Pig 59,7 Mannheim J. Lindemann anheim, F 2,7 Aussergewöhnlich billige Angebote in Damenkleiderstoffen Serge reine Wolle 90 100 em breit, vorzüglich im Tragen Meter Mk. 3.25, 2.65, 1.85, Popeline elegantes Kleid, 110 em breit, reine 40 dee 290 2 Wollbatie t leichtes Sommerkleid grosse Farben- 10 auswahl 110 em breit Meter Mk. 2 Ganz besonders billig RKostümstoffe 120 140 em breit, reine Wolle moderner feiner Geschmack Mtr. Mk. 3.—, 2.50, K Posten Foulard„ Meter 1.75 1 fei Streĩ h rosten Blusen-Seide Sn here Blusenstoffe in entzückenden Streifen und 75 Farben Meter Mk. 1.85, 1.45, 1.25, 1..—, Pi. Meter Mk. 2—. 1⁰ Satin reine Wolle 90110 em breit, in allen modernen 40 Farben Meter Mk. 2.90, 2.65, 1.75, Alpacca in hellen und dunklen Farben, 90115 em 15 „meter Mu 3. 20 l.. Carrierte Stoffe für Schulkleider 60 f Meter Mk. 2.25, 1.75, 1.45, 1.20,. kosten Herren-Anzugstoffe een Meter Mk. 650, 3⁵⁰ reine Wolle Wollmousseline in kleinen neuen Dessins 955 hell und dunkel. Meter Mk. 1.25, 75, 68,. Fantasiestoffe riesige Aus wahl 90 100 em bre 10 Meter Mk. 2.25, 1.85, 1.50, 1.35 posten Schweizer Stickereien Waschseid'e äusserst solide und haltbar und 5 ächt in der Wäsche. Meter Mk. 1.60, 1.40, in Ce mbrie 4,10 Mtr. lang 0 Stück Mk. und 98 Pig. Zephyr in nur ganz feinen Qualitäten für 95 He rrenhemden und Blusen Meter Pf Gelegenheiten in Waschstoffen: Meter 55, 48, 26 Pf. Meter 65, 53, 48 pf. Mouseline(mit.) 1 grössere Partie Futterstoff-Reste in Croise Meter von 25 Pfg. an Meter 85, 75, 85 Pf. Satin kleine Dessins 5 Meter Mk. 2.—, 1.45, 85 Pf. Stickerei-Stoffe Kleider-Leinen 9 RNRabatt-Marken oder 5% in Bar. Soldatenverein Teutonia Viernheim. Nächſten Sonntag, den 7. Mai, nachmittags von 3½ bis 4½ Uhr im„Heſſ. Haus“ bet Kamerad J. Kempf Uebungsſtunde. bverſammlung Tages⸗Ord nung: Sommervergnügen für die Vereins mitglieder, Feier der hieſ Veteranen am 18. Auguſt 1. Is., Verſchiedenes. 8 Unſere werten Mitglieder, beſonders auch die neu auf- genommenen Kameraden werden hierzu freundlichſt eingeladen und gebeten pünktlich zu erſcheinen. Mit kameradſchaftlichem Gruß! Radfahrer Verein„Eintracht.“ Der Vorſtand. Sonntag, den 7. Mai d. Is., nachm. präzis 1 Uhr im Lokal Gaſthaus„Zur Eintracht“ Mitglieder⸗Verſammlung. dnung: Beteiligung an dem 15. Stiftungsfeſt des e. Nabfabr 0 Pfiffligheim am 14. Mai l. J. Der wichtigen Tagesordnung wegen wird vollzähliges und pünktliches Erſcheinen aller Mitglieder erwartet. Der Vorſtand. Bezirks⸗ und Verbandstag, bezw. Anträge hierzu, — 2— Turn⸗Genoſſenſchaft„Germania.“ Jeden Mittwoch und Samſtag Abend ½9 Uhr Wegen der bevorſtehenden Turn- feſte iſt ſehr erwünſcht, daß die Aktivität ſtets vollzählig erſcheint. Kühlweln Die Turuwarte: Kiß. Samſtag Abend nach der Turnſtunde Mitglieder- Versammlung. Tages- Ordnung: Unſer diesjähriges Gartenfeſt. Die Mitglieder werden gebeten, vollzählig zu erſcheinen Der Vorſtand. Radfahrer⸗Verein„Eintracht.“ Samſtag, den 6. Mai 1911, abends punkt ½9 Uhr im Gaſthaus„Zum neuen Bahnbof“ bei Ww. Schneider — Komitee-Sitzung—B Die HH. Feſtausſchußmitglieder und Vorſtandsmitglieder werden hierzu mit dem Erſuchen um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen höflichſt eingeladen. Der Feſtpräſident. Zuckerrüben- Hacken in e eee Sorten billigſt zu haben bei Philipp Lahres. 22 ——— ͤ—* SSD ee re . — 2 Elegante Form Bequemes Tragen Dediegene Oualität Ofosse Preiswürdigkeit 2 22 — Schuh-Haus Hirsch Weinheim 70 2 8 — DD Viernheim — DDD 222 1 52 — 2 Unserefgrosse Auswahl in e e, sämtlichen Schuhwaren er- möglicht für jeden Fuss et- DSD . Was passendes zu geben. 22 Sind unseren Schuhwaren eigen! — — D 2 — 2 DSDS 2 DD Kall. Arb erndeim Nächſten Sonntag, den 7. Mai 1911 findet in (Weinheim im„Adler“ eine grosse Albeiter- Versammlung für Weinheim und Umgegend ſtatt. Redner: 1. Redakteur Kraus(Mannheim) über: Arbeiter und die kommenden Reichstagswahlen; 2. Pfarrer Wolf(Viernheim) über: Arbeiter und Neligion. Eine Anzahl Orte der ſüblichen Bergſtraße und des Odenwaldes haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Die Zeitlage verlangt es, daß auch wir in recht ſtatt⸗ licher Anzahl uns beteiligen. Deshalb auf, kath. Arbeiter, am Sonntag nach Wein⸗ heim, wo das Zuſammenſein mit gleichgeſinnten Kollegen Dich ſtärken wird in dem Kampf für Dein Recht und Deine Ideale. Auf nach Weinheim, wo bewährte Redner Dir Aufſchluß geben über brennende Zeit⸗ und Arbeiterfragen. Abfahrt von Viernheim, Nachmittags 2 Uhr mit der Kleinbahn. Beginn der Berſammlung 3 Uhr. 4 Der Vorſtand. J Beim Bezuge von Thomasmehl im Mai werden durchschnittlich M. 23.80 per Doppelwagen 10000 kg gegenüber dem Herbstbezuge erspart. Bedingung hierfür ist, daß die Abrufe bis zum 25. April bei uns eingehen. Wir garantieren für reines und vollwertiges Thomasmehl und lefern ausschließlich in plombierten Säcken, mit Schutzmarke und Gehaltsangabe versehen. 3 Thomasphosphatfabriken 5 . m. b. H., Berlin W 35. 20 Wegen Offerte wende man sich an die durch Sternmarken- plakate kenntlichen Verkaufsstellen oder direkt an unsere Firma. rr 8 1 1 Iatelier für moderne Photographie undd vergrösserungsanstatt 2 H. Oeser, Weinheim Hauptstrasse 77, Telephon 249 2 liefert erstklassige Arbeiten zu mässigen Preisen. 2 e usw 8 f 2 Auswärtige Aufnahmen ohne Preisaufschlag. ö 8 18 8 SS 1 — N 2 0 Billigkeit, Schick, Haltbarkeit die Die neuesten Facons u. Stoffe für Cavaliere ein und zweireihig! bie dunkel gemusterten Geschmack! ufsehen erregen meine Anzüge und werden Ihnen in Bezug auf denkbar grössten Vorteile geboten. Stoffe für den soliden Verdienst ist Nebensache! für billig die Umsatz und Renommee Hauptsache N Um nun mein ganz gewaltiges Riesen! chkeit zu reduzieren, gewi viligen Preise noch eine Extra- Vergünstigung. ager nach Mög- ire ich trotz der fabelhaft Anzüge: in f en, auch blau 11⁵⁰⁵ 18˙⁰ 2 24 5 solid. dunkl. M. wie farbig ge- usterten Stof- Anzüae in baren ten Ergebnisse der Mode, in wunder- vornehm. Aus- NM. 27 attung, die neues-„ 3 4 Ein schönes Gesicht iſt die beſte Empfehlungs-Karte. Wo die Natur dieſes verſagt, wird über Nacht durch Gebrauch von Bernhardts Rosenmilch das Ge- ſicht und die Hände weich u. zart in jugendlicher Friſche. Beſeitigt Leberflecke, Mitesser, Gesichts- röte und Sommersprossen, ſowie alle Unreinheiten des Geſichts und der Hände. Glas Mk. 1.50. Brenneſſel-Kopf-Waſſer und Birken-Kopf-Waſſer von L. R. Bernhardt, Braunſchweig, iſt das allerbeſte Haarwaſſer der Neuzeit. Die Kraft dieſer Eſſenzen hatgeradezu überraſchenden Erfolg Bekanntmachung. Betr.: Förderung des Obſtbaues; hier gemeinſamer Bezug des Inſektenfanggürtels„Einfach“. 8 Wir verfehlen nicht, die Landwirte unſerer Gemeinde e Anlage des obigen Inſekten fanggürtels aufmerkſam zu machen. i Um den Intereſſenten den Bezug zu erleichtern, haben wir einen Vorrat beſchafft, welchen wir nach Bedarf zum Selbſtkoſtenpreis= 8 Pfg. pro lfd. Meter abgeben. Viernheim, den 1. Mai 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. KNühl wein. für das Wachstum der Haare und kräftigt die Kopfhautporen, ſodaß Franzöſiſche Haarfarbe von Jéan Rabot in Paris. Greise u. rote Haare ſofort braun und ſchwarz unvergänglich echt zu färben, wird jedermann erſucht, dieſes neue gift⸗ u. bleifreie Haar⸗ Färbe⸗Mittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immer echt färbt. A Karton Mk. 2.50. gibt jedem Haar unverwüftliche Locken und Wellenkräuſe. Glas 1 Mark und 60 Pfg. Enthaarungs⸗Pomade entfernt binnen 10 Minuten je⸗ den läſtigen Haarwuchs des Ge⸗ ſichts und der Arme gefahr⸗ und ſchmerzlos. à Glas k. 1.50. Eugliſcher Bartwuchs befördert bei jungen Leuten raſch einen kräftigen Bart und verſtärkt dünn gewachſene Bärte. GJ. Mk. 2. 42 Passformen Auch hier beachtenswerte Preisermässigung, z. B. Wasch-Anzüge reizende Ausführung 5 7 10 dauerhaftes Stück mit 3˙¹⁰ reicher Verzierung Mk. Knaben-Anzüge Norfolk-Anzüge a Ga. 1000 Ca. 2000 Hosen Knabenhosen vnn wasebster. en 48 Pie. an , Knaben-Konfektion bietet das Neueste jeder Facon und Machart wie: Norfolk-Blusen, Prinz Heinrich-Facons sowie sämtliche Arten reizender Waschanzüge und Kleidchen. auch in Waschstoffen Mk. Grüne Marken. Sim Spezial-Haus für tachgemäàsse moderne Kleidung Sommerjoppen Lustresaccos ede bing Hampe, l. 48, 2.28, J.30, 4.28 Pfg. dankbarste für Schüler 3⁰⁰ e e e — von 95 Pfg. an von Mk. 2.45 an ä—— Grüne Marken. 1.3 Mannheim Breitestraße õã ðx v 2 Einzig dastehend ist Persil als selbsttätiges Nur Roſengartenſtr. 32 Möbel ſpottbillig. Ein hoch feines Fchlaftimmer⸗ Nußbaum, mit großem Spiegel⸗ ö dos H. Bualiit un 280 M. b 1 Pol. Aleiderſchrank — Schwache Augen werden nach dem Gebrauch des Tyroler Enzian-Branntweins ſehr geſtärkt. Derſelbe iſt zugleich haar stärkendes Kopf- u. antiseptisches Mundwasser. Gebr.⸗Anw. gratis. Glas Mk. 1.50 und 2.50. Rp. Deſtilat von Enzianwurzeln und ⸗Blüten. Zu haben bei: Emil Richter Flora-Drogerie. Tausende Raucher empfehlen meinen garantiert bel ungeschwefelten. e deshalb sehr be, 2 ie kömmlichen und Hpit“ gesunden Tabak. 7 ITabakspfeife umsonst zu 9 Pfd. meines berühmt. Förstertabak fürMxk. 4.25 frko. 9 Pfd. Pas to- rent abak u.Pfeifekost. Zus. Mk. 5.— frko. 9 Pfd. agd-Kanaster mit felfeMk. 6. 50frko. 9 Pfd. olländ.Kanaster m. Pfeife Mk. 7. 50 frko. fu. APFrankfurter Kana- ster m. Pfeife kost. frko. Mk. 10.— gegen Nachn. Bitte anzug eb. ob neben · gstehende Gesundheits- feite oder eine reichge. schnitzte Holzpfeife oder eine lange Pfeife erwünscht. E. Köller, Bruchsal gase Faheik. Weltru N ſich kein Schinn u. Schuppen wieder bildet. Glas 75 Pfg., Mk. 1.50, 250. Seifen-Abschlagl prima weisse Kernseife Pfd. 29 u. 30 Pfg. 4 2 2 Prima gelbe Kernseife Pfd. 28 u. 29 Pfg. * 1 1 Prima weisse und gelbe Schmierseife Meine prima Kernseifen sind unverfälschte Qualitäts- Seifen mit garantiertem Fettgehalt von mindestens 63% in frischem Zustand.— Infolge des hohen Fettgehalts besitzen dieselben äusserst hohe Wasch- und Reinigungs- kraft.— Diese Vorzüge sichern meinen prima Kernseifen grosse Beliebtheit bei der praktischen sparsamen Hausfrau. Moderne— Persil, Machs allein, Ding an sich, 8 Waschmitte 3 e— ö Seifenpulver. eee, Flammer, Luhn, Gioth, ilchenpulver, Lessive Phönix, . Wöllner, Bazar-Seifenpulver. Sunlight Seife] Flammer Seife Magik Seife fFettlaugenmenh! Pfd. 8 1 Waschbürsten 20 bis 35 Waschblau— Chlorkalk Wurzelbürsten 25 bis 42 la. Reisstärke.. Pfd. 32 7 Schrubber. 15 bis 55 Crsmestärke— Crémefarbe Pinsel... 15 bis 60 36„% Krystallsoda v. Giulint Hand-, Staub- u. Strassenbesen Bügelkohlen 2Pfd.-Paket 169 Putztücher 15,25, 40, 50,60 f„ ucia-Glünstoff Fensterleder Stück 35 bis 2.50 Leinöl— Leinölfirnis- Putzwerg— Putzwolle ffussbodenöl... Pfd. 25 ½ Stahlspäne Paket 25 u. 485 rein amerik. Terpentinöl- la. Fussbodenlacke g 1 f 4 on bester Reinigungskraf Terpentiner satz Brrentangs cb 40 1 Geruch ist nach Gebrauch bald verflüchtigt Pfd. Superior-Parketthodenwachs weiss u. gelb Putzschwämme, Toilettenschwämme 2 Schwämme Kinderschwämme in grosser Aus- wahl zu billigsten Preisen. Johann Schreiber Lorscherstrasse, Rathausstrasse „ Turugeſellſchaft„Jahn“. Morgen Sonntag früh punkt 8 Uhr 7 Zuſammenkunft Neil in Vereinsl 8 — okal„Zum weißem Roß“ F 5 8 ½ Uhr. 5 1 1 Abfahrt nach Fraukental — — Zahlreicher Beteiligung ſieht gern entgegen Der Vorſtand r r ß CCC Bringe meine grosse Auswahl Grabsteine u. Gfabeinfassungen in empfehlende Erinnerung. Durch Massen- Anfertigung bin ich in der Lage, sämtliche — Waren äusserst billig abzugeben.. Liefere grosse Grabsteine Kunstgranit sauber, fachmännisch ausgeführt Grosse Hügelsteinrnrne * Kindersteine von 18 Mk. an Grabeinfassungen, grosse,(hell Granit) von 15 Mk. an von 45 Mk. an von 30 Mk. an HENKEL& Co., DUSSELDOHF. Alleinige Fabrikenten auch der weltberühmten Männer ⸗Turn⸗Verein Viernheim. Fussball-Abteilung Sonntag, den 7. Mai l. Js. 1 Wettſpiel der 1., 2. und 3. Mannſchaft. Zuſammenkunft 2 Uhr bei Mitglied Lanz„Zum Darmſtädter Hof“. Sämtliche Spieler werden zur näheren Beſprechung am Samstag in der Turnſtunde erwartet. Waschmittel, f in mit Bidhauer 48 Mk 7 1 j arbeit 0 denn es vereinigt denkbar höchste plüfchdivan auf 5 2 8 a 5 Wasch- und Bleichkralt mit ge- 8 Federn gearbeitet 42 Mk. 71 ringster Arbeitsleistung und größter 1 Ferner ſämtliche Zutaten zur g Billigkeit im Gebrauch. Dabei Möbelfabrikation absolut unschadlich für das Ge- 85 empfiehlt 2 webe, da lrei von scharlen Stolſſen. 5 3 f Erhältlich nur in Original-Paketen. Bad. Holz⸗ nufkrie f Recha Poſener, Mannheim RNoſengartenſtraße 32 Ecke Tennis⸗Platz. Getragene Schuhe und Kleider gebrauchte Möbel ſtets billigſt zu haben bei Für den Vorſtand: Hofmann. Bugert. Peter Benz Kindereinfassungen weiss v. 7 Mk. an, rot v. 5 Mk. an Neu hinzugelegt habe ich Grabsteine aus Natursteinen(wi e. 8 5 e Ma Syenit und Granit) und liefere solche von den einfachsten A den 5 Bin daher in der Lage, sämtl. Anforderungen Rechnung zu tragen. Ferner empfehle sämtliche Steinhauer-Arbeiten in Kunsstein(s i ö charrirt glatt) wie solche zu Neubauten resp. Umbau benöôtigt 8 und 19 5 zu konkurrenzlos billigen Preisen. Hochachtend! pliziertesten Ausführungen. Erstes Viernheimer Philipp Sax, Kunststein geschäft Viernheim(Bismarck- und Lui Bürstadt— uisenstrasse), Grabstein-Lager: Flockenbach— Heddesheim. — grosse,(rot u. grau) von 10 Mk. an 1 und beſchimpften in gemeiner Weiſe unter Bedrohungen den Arzt. Von den Tätern hat man leider noch keine Spur.— Auf dem Heimwege von Schwetzingen nach Oſtersheim wurde der Fabrikarbeiter Auer von dort von mehreren Burſchen an⸗ gehalten, von ſeinem Rade heruntergeriſſen und derart miß · handelt, daß er ſchwere Verletzungen davontrug. — Dieburg, 4. Mai. Wegen betrügeriſchen Bankerotts und Beihilfe dazu wurden geſtern zwei hieſige Geſchäftsleute, der Schloſſer und Fahrradhändler Joſeoh Klein und deſſen Schwager, Schuhmachermeiſter Franz Scherer, durch das Amts- gericht in Unterſachungshaft genommen. Erſterer, der vor kurzem in Konkurs geraten iſt, wird beſchuldigt, unmittelbar vorher Bermögensſtücke(insbeſondere Grundſtücke) bei Seite geſchafft und den Gläubigern entzogen zu haben, während ihm ſein Schwager behilflich geweſen ſein ſoll. — Offenbach, 5. Mal. Der 26jährige Neiſende Reinhard Clemens wurde wegen Unterſchlagung von Kunden- gelbern verhaftet. — Höchft, 5. Mal. Ein künſtliches Gebiß verſchluckt hat ein hieſiger Fabrikarbeiter. Der herbeigerufene Arzt konnte das Gebiß nicht mehr aus dem Halſe herausholen und es blieb ihm nichts übrig, als es in den Magen zu ſtoßen, wo es fich noch jetzt befindet. — Aus der Pfalz, 5. Mai. Um den Klagen Rech⸗ nung zu tragen, welche durch die Fällungen von Nuß bäumen in der Pfalz zwecks Verwendung der Stämme als Nutzholz) ſchon ſeit Jahren laut werden, hat der 4 B ksobſtbauverband Zweibrücken bei Contwig eine Nuß baum muſterpflanzung anlegen laſſen, für die aus Holſtein und Württemberg 1985 Nußbäume bezogen wurden. Es iſt dies die erſte derartige Anlage in der Pfalz. — Weinheim, 5. Mai. In Weinheim a. d. Berg⸗ ſtraße wurden beim Abbruch der altehrwürdigen, aus der Karolingerzeit ſtammenden Pfarrkirche unter dem Wand— verputze mehrere ebenſo alte als hochintereſſante Ge— mälde entdeckt. Der Abbruch des Gotteshauſes erleidet durch dieſe überraſchende Entdeckung eine kleine Verzöge rung, weil die Gemälde vorerſt durch Profeſſor Dr. Joſef Sauer aus Freiburg, den Konſervator für kirch⸗ liche Altertümer Badens, einer näheren Unterſuchung unterzogen werden müſſen. — Hanau, 5. Mai. Der in Sondershauſen wohnende Vater des wegen Ermordung ſeiner Geliebten zum Tode verurteilten Zeugfeldwebels Müller von der Pulverfabrik Hanau hat ein Gnadengeſuch an den Kaiser gerichtet. Dieſem Geſuche hat ſich der Gefäng⸗ nisgeiſtliche angeſchloſſen. Müller ſelbſt hat es bekannt— lich abgelehnt, ein Gnadengeſuch einzureichen, wie er auch die Friſt abſichtlich hat zur Einreichung der Reviſion verſtreichen laſſen. — Höchſt am Main, 5. Mai. Der Rhein⸗Main⸗Ver⸗ band für Volksvorleſungen beabſichtigt, im Laufe des Sommers für die Volksſchulen des Kreiſes Höchſt kine⸗ matographiſche Vorführungen zu veranſtalten, um ſo ein Gegengewicht gegen minderwertige Veranſtaltungen zu ſchaffen und den Anſchauungskreis der Kinder in ange⸗ meſſener Weiſe zu erweitern. Aus Stadt und Land. 5 Eine Beläſtigung Kaiſer Wilhelms in Genug. Als ſich am Freitag der Kaiſer in Genua von der Jacht Hohenzollern“ zum Zuge begab, ſchleuderte ein Unbekannter dem Monarchen ein Paket Doku mente vor die Füße. Unter dem Publikum entſtand eine Bewegung, da niemand begriff, was dieſer Wurf be— deuten ſollte. Das Paket wurde von Poliziſten aufgehoben und dem kaiſerlichen Adjutanten überreicht. Es enthält nach der„Tribung“ eine Darlegung, in der die in Genua wohnenden Verwandten des verſtorbenen Rittergutsbe⸗ ſitzers Birkner des Schenkers des Gutes Ca⸗ dinen an den Kaiſer, ihre Rechte auf das Gut geltend machen. Ihre Wünſche nach außergerichtlicher Beilegung der Angelegenheit ſeien bisher nie an den Kaiſer gelangt; ſie hofften, auf dieſem Wege zu ihrem Rechte zu kommen. Sie verſichern in dem Dokumente, Landrat Birkner habe ſich zurzeit der Schenkung in derartiger Verfaſſung be⸗ unden, daß er keinen geſetzrich giiltigen Ar; gabe vollziehen können. Der Kaiſer ſei im unklaren darüber gehalten worden und wiſſr weder von der Exi⸗ tenz der Erben noch der Morphiumſu cht des Schen ke 15. Die„Tribuna“ meldet nicht, ob die Poli⸗ zei den Schleuderer der Bittſchrift verhaftet hat.— Die tellungen der„Tribung“ können in dieſer Form nicht en, da der Kaiſer das Gut Cadinen nicht als enk er halten, ſondern dem Vorbeſitzer, Land⸗ rkner, mit der Uebernahme des Gutes aus finan⸗ ziellen Nöten geholfen hat. Dem Landrat a. D. Birkner und ſeiner Gattin, die inzwiſchen beide ohne Hinter⸗ zaſſung von Leibeserben verſtorben ſind, wurde eine lebens⸗ ä he Reute von je 15000 Mark ausgeſetzt, und außer⸗ rnahm der Kaiſer alle auf dem Gute ruhenden dlichkeiten. 2500 Mark für 11 Jahre Gefüngnis. Der ehe⸗ malige ſüdweſtafrikaniſche Reiter Jöſtin gmeier, der während des ſüdweſtafrikaniſchen Aufſtandes vom Kriegs⸗ gericht in Windhuk zu I1 jähriger Gefängnis⸗ ſtrafe verurteilt wurde, iſt nach vierjähriger Strafver⸗ büßung im Wege des Wiederaufnahmeverfahrens in Det⸗ mold freigeſprochen worden; für die unſchuldig er⸗ littene Strafe wurde ihm eine Entſch ädigung von 2500 Mark zuerkannt. An Milzbrand geſtorben. Aus Innsbruck wird gemeldet, daß in dem dortigen Krankenhauſe ein Ger⸗ bergeſelle an Milzbrand geſtorben iſt. Er zog ſich die krankheit bei der Bearbeitung eines Felles von einem an Milzbrand umgeſtandenen Tiere zu. „Wieder ein Flugunfall. Der belgiſche Flieger Zenry Cachec ſtürzte auf dem Fluge von Cievit nach Brüſſel ab und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. „ Dorfbrand in Ungarn. Die Ortſchaft Oekö⸗ rito(Komitat Szilagy) ſteht ſeit Donnerstag mittag in Flammen. Bis abends waren die Kirche, das Schul⸗ haus und 60 Häuſer mit Nebengebäuden niederge⸗ brannt. * Feuerdrill. Am Donnerstag vormittag geriet eine Newyorker Volksſchule in Brand. Trotzdem das Gebäude ſchnell von dichtem Rauch erfüllt war, entſtand keine Panik, ſondern es gelang, die 1500 Schülerinnen unter Geſang geordnet ins Freie zu führen. Binnen zwei Minuten war das Gebäude geleert. * In einer Kiesgrube verſchüttet. Am Mittwoch nachmittag ereignete ſich in den Kies gruben der Firmo Starcke u. Piper in Woltersdorf bei Berlin ein folgenſchweres Unglück. Durch eine einſtürzende Kieswand wurden mehrere dort beſchäftigte Arbeiter verſchüttet. Zwei der Verſchütteten konnten nach langen Bemühungen ſchwer⸗ verletzt geborgen werden, während ein dritter den Tod fand. ** Ein 16 jähriges Räuberpaar. Ein 16 jähriger Junge und ein gleichaltriges Mädchen hatten ſich, ange⸗ regt durch Schundliteratur, im Waldesdickicht bei Kaiſerslautern eine regelrechte Räuber⸗ höhle errichtet, zu deren Bau und Einrichtung ſie ihren erſten Einbruchsdiebſtahl in einer Möbelfabrik verübten. Ebenſo wurden Wäſche, Kleider und Nahrungsmittel be⸗ ſchafft. Das Mädchen begleitete ſeinen Genoſſen in Männerkleidung und ſtand Wache. Acht Tage lang führ⸗ ten die beiden ihr Räuberleben, dann wurden ſie bei der nächtlichen Heimkehr von einem Raubzug abgefaßt. *Mit Mann und Maus geſunken. Das myſtiſche Dunkel, das bisher über das Schickſal der finniſchen Bark„Colin Archers“ aus Abo obwaltete, iſt jetzt durch ein Telegramm beſeitigt, das der Reederei der ver⸗ mißten Bark aus Leith zugegangen iſt. Danach hat der engliſche Dampfer„Penelope“ die Bark im Kategatt überrannt. Das Schiff iſt ſofort geſunken, und bei der Kolliſion ſei die geſamte aus 12 Mann be⸗ ſtehende Beſatzung der Bark ertrunken. Eigenartiger Selbſtmord. In Borgnano bei Trieſt hat ſich der Gemeindewachmann Drangolin in ſelbſt⸗ nörderiſcher Abſicht in einen brennenden Kalkofen ge⸗ ſtürzt. Er verkohlte zu einer formloſen Maſſe. ** Sechs Arbeiter in einem Schacht ertrunken. Einer bornehmen Dame in Palermo war ein äußerſt wertvoller Ring in einen Brunnenſchacht gefallen. Sie verſprach inem dort tätigen Kanaliſationsarbeiter eine hohe Be⸗ lohnung, falls er den Ring wiederbringen würde. Der Arbeiter ſtieg in den Schacht hinab, und da er nach ge⸗ raumer Zeit nicht wiederkehrte, folgte ihm ein Kamerad in die Tiefe hinab. Die beiden waren in dem Brunnen⸗ ſchacht ertrunken, und vier Arbeiter, die zur Hilfe⸗ leiſtung ihrer Kameraden nachſtiegen, erlitten das gleiche Schickſal. Man mußte den Schacht aufreißen, um die Leichname zu bergen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. In Guben ließ ſich ein Bauarbeiter, weil ihm ſeine Mutter Vorwürfe wegen Beteiligung an der Maifeier machte, vom Zuge überfahren. In Preſſeck in Oberfranken iſt ein betrunkener Hausweber, der ſich im Hofe einer Wirtſchaft ausge⸗ kleidet und ſchlafen gelegt hatte, frühmorgens erſtarrt aufgefunden worden. Er ſtarb bald darauf. In Erfurt erkrankten zwanzig Perſonen nach dem Genuß von ſogenanntem Preßkopf an Fleiſchvergif⸗ tun a. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. 7 Die auf der Aktiengeſellſchaft Weſer in Bremen wegen Fernbleibens von der Arbeit am 1. Mai ausgeſperrten Arbeiter, etwa 3000 Mann, haben am Donnerstag voll⸗ zählig die Arbeit wieder aufgenommen. Der kürzlich verſtorbene Kohlengroßhändler Adolf Harloff vermachte der Stadt Kaſſel letztwillig eine Million zur Errichtung eines Heims für kranke und er⸗ holungsbedürftige Kaufleute. In Magdeburg erſchoß der dem Trunke ergebene Tape⸗ zierer Scherer ſeine eigene neun zehnjährige Tochter. Nach dem Morde ſchoß er ſich eine Kugel in die Schläfe und war ſofort tot. Auf der Strecke Wien— Prag iſt um 6 Uhr abends infolge heftiger Regengüſſe ein La ſtzug ent⸗ gleiſt. Mehrere Perſonen des Begleitperſonals Gerichtsſaal. E Beſtrafte Eiſenbahndiebe. Eine exemplariſche Strafe verhängte die Kölner Strafkammer über drei inter⸗ nationale Schnellzugdiebe, Mitglieder jener Bande, die ſeit Jahren ſpeziell die internationalen Züge Paris⸗Berlin unſicher machten. In einem Falle hatten ſie Koffer reicher Ruſſinnen mit beträchtlichem Inhalt ge⸗ ſtohlen und waren von der Kölner Kriminalpolizei erwiſcht worden, als ſie ihren eigenen Koffer auf dem Hauptbahn⸗ hof abholen wollten. Von den Spitzbuben erhielten zwei je vier Jahre Zuchthaus, einer zweieinhalb Jahre Ge⸗ fängnis ſowie fünf Jahre Ehrverluſt. Der Zuſammenbruch des Seebades Heiligendamm beſchäftigte in achttägiger Verhandlung die Strafkammer in Roſtock. Angeklagt waren der Schriftſteller Mar⸗ litt, ein Neffe der bekannten Romanſchriftſtellerin John⸗ Marlitt, die ihm ein Vermögen von mehr als eine Million hinterließ, und zwei Agenten namens Faulmann und Schlieps. Die Anklage erſtreckte ſich auf mehr als 15 Betrugsfälle, die mit dem Erwerb des Seebades durch den Angeklagten und dem ſpäteren Zuſammenbruch des⸗ ſelben in Verbindung ſtanden. In der Verhandlung kamen allerlei faule Gründungen zur Sprache, doch konnte dem Angeklagten im weſentlichen eine betrügeriſche Abſicht nicht nachgewieſen werden. Der Angeklagte Marlitt wurde ſchließlich wegen Betruges der Firma Haake in Bremen und wegen Konkursvergehens zu fünf Monaten drei Tagen Gefängnis verurteilt, die aber durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. In den übrigen Fällen wurde er freigeſprochen. Auch ſeine Mitangeklagten wur⸗ den freigeſprochen. — Der Fahnenjunker als Dieb. Vor dem Halle— ſchen Kriegsgericht hatte ſich der Fahnenjunker Richard Walter Chöring vom Infanterieregiment 173 in Alten burg wegen ſchweren Diebſtahls zu verantworten. Er wurde zu 13 Monaten und einer Woche Gefängnis ſowie zur Degradation verurteilt. Die Verhandlung gegen ihn fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt mit der merkwürdigen Begründung, daß Tatſachen zur Sprache kämen, die geeignet ſeien, das berechtigte Ehrge— fühl des Angeklagten und ſeiner Familie anzu⸗ wurden aetötet. „ ee 3 Scherz und Ernnm. Eine behördliche Auskunft im Schwabenlande. Aus Stuttgart wird der„Köln. Volksztg.“ berichtet: Ein im Sachſenland weilender Schwabe geriet mit einem Sachſen am Biertiſch in Wortwechſel und gebrauchte dabei mehrmals die bekannte Aufforderung Götz von Berli⸗ chingens. Der Sachſe erhob gegen den Schwaben Klage wegen Beleidigung. Bei der Verhandlung behauptete der Angeklagte, daß ihm iede Abſicht zu beleidigen fern gelegen gor, ote der Antlage zugrunde liegende Redensart werde in ſeiner Heimat Württemberg häufig und zwar lediglich zur Belebung des Geſprächs 11) ohne jede böſe Nebenabſicht angewendet. Auf ſeinen utrag hin, erhob das ſächſiſche Amtsgericht Beweis durch Anfrage bei dem zuſtändigen württembergiſchen Oberamt! Dieſes erteilte daraufhin folgende Auskunft:„Es kann dies⸗ ſeits nicht in Abrede geſtellt werden, daß die hier orts⸗ eingeſeſſene Bevölkerung ſich des fraglichen Aus- drucks des öfteren bedient, teils um ein Ge⸗ ſypräch anzuknüpfen, teils um es zu beenden, oder auch, um ihm eine andere Wendung zu geben.“— Wer die Aufforderung des Götz kennt, wird ſich jetzt über die Umgangsformen der Württemberger ſein Teil denken. — Wer den Schaden hat—— Aus Oſterode im Harz wird den„Leipz. Neueſt. Nachr.“ ein Vorfall berichtet, dem die Damenwelt eine gewiſſe Nutzanwendung entnehmen kann. Dort ging dieſer Tage eine Dame mit einem Un⸗ getüm von Hut ſpazieren. Plötzlich ſtieß ein Habicht, der vorher kaum ſichtbar geweſen war, mit rauſchendem Fluge zwiſchen die Menſchenmenge und griff mit ſeinen ſcharfen Fängen nach dem Hute der entſetzten Trägerin. Das Angſt⸗ geſchrei der Dame und die in der Nähe befindlichen Menſchen verſcheuchten den frechen Räuber, der es auf eine ausgeſtopfte Taube, die den Hut der Dame zierte, abgeſehen hatte. Der Hut war total zerzauſt. Ein Kleinbahnidyll. Jüngſt hielt der Kleinbahn⸗Früh zug bei der Station Crainfeld auf freiem Felde. Neugierig bemühten ſich die Paſſagiere um den Grund des Aufenthaltes, und bald hieß es:„Dem Zugführer ſei Kapp is lortgefloge!“ Der Zugführer hatte offenbar mit der ſcharfen Vogelsberger Zugluft nicht gerechnet und ſah ſich plötzlich eines wichtigen Bekleidungsſtückes beraubt. Ein Schaffner machte ſich denn auch eilfertig auf den Weg und brachte bald die Entflogene zurück. Nach dieſer„Kunſt⸗ pauſe“ ſetzte unter allgemeiner Heiterkeit das Zügle gemächlich ſeinen Weg fort. — St. Burcaukratius am Billettſchalter! Am Lokal⸗ bahnhof in Offenbach ſtand dieſer Tage ein ſauber ge⸗ kleideter 8—9jähriger Junge und weinte bitterlich. Auf Be⸗ fragen nach der Urſache ſeiner Traurigkeit antwortete er, der Schalterbeamte habe ihm keine Fahrkarte nach Sachſen⸗ hauſen, ſeinem Wohnorte, gegeben, weil er den Betrag(10 Pfg.) nur in Kupfergeld beſaß. Eine Dame wechſelte dem Jungen dann das Geld um, worauf er gegen Hingabe des Nickelſtückes ſeine Fahrkarte erhielt. Amtsdeutſch. Während eines Bahntransportes ent⸗ ſtand in einem Waggon bei Fütterung von Pferden dadurch ein Brand, daß die Handlaterne des Begleiters umfiel und das Unterlageſtroh entzündete. Hierauf fand ſich die Bahn⸗ direktion veranlaßt, folgende Weiſung im Zirkularwege zu erlaſſen: Zahl: 42 5583/5 ex 19. Betrifft: Hintanhal⸗ tung von feuergefährlichen Handlungen bei Pferdetranspor⸗ ten.„„.... Pferde dürfen ferner nicht mit brennenden Laternen gefüttert werden.“(Aus der„Muskete“.) Die Köchin im Hoſenrock. In Zahna in Thüringen trat ein Dienſtmädchen ſeine Stellung im Hoſenrock an. Die Herrſchaft ſcheint modern zu ſein, denn ſie hat ſich an dem Hoſenrock nicht geſtoßen, und die Köchin ſteht jetzt friſch und froh Tag für Tag im Hoſenrock am Herd. — Das Problem. Eine Pariſer Zeitung hatte ihren Leſern, wie man der„Frankfurter Ztg.“ ſchreibt, die fol⸗ gende ſchwierige Frage vorgelegt:„Ein Ballon über dem Meere iſt in größter Gefahr, und die Inſaſſen ſcheinen rettungslos verloren. Schon hat man allen entbehrlichen Ballaſt über Bord geworfen, ohne daß es gelungen wäre, den Ballon wieder ſteigen zu machen. Da erſcheint als einzige Möglichkeit, den Untergang aller zu vermeiden, das Opfer eines einzelnen: Ein Paſſagier ſoll über Bord ge⸗ worfen, den Wellen preisgegeben werden! Der Tod eines jeden der Inſaſſen aber bedeutet einen großen Verluſt für die Menſchheit. Ihre Namen ſind: Bleriot, Metſchnikoff, Roſtand, Ediſon. Welchen von dieſen Männern würden Sie dem Tode weihen?“ Ein Leſer antwortet mit ſchlichter Sachlichkeit: Ich würde den Dickſten wählen! 1 9 MAGCT SUPPEN eee mit dem Kreuzstern die besten u. wohlschmeckendsten! Sie geben, nur mit Waſſer kurze Zeit gekocht, ebenſo kräftige Suppen, wie mit Fleiſchbrühe hergeſtellte. Mehr als 30 Sorten, wie Reis, Sternchen, Rumford, a Königin, Kartoffel usw. 2 Ein Würfel für 2—3 Teller 10 Pfg. Man verlange ausdrücklich Masels Suppen. dee 9 .—» 7 Cäglicher&ingang von Selegenheiten A in modernen Damen-Mleiderslo fen Hrosse Auswahl in Merren-MNnzugstoffen alles aussergewôhnlich hillig. 5. Vindemann, Mannheim 8 2, 7. A. 7 8 H-jahr. Praxle! K-Jahr. Praxls! Nor venzerrüttung en, Sohwachezustände, 8 bohleohtekrank heiten, sowie A f lochlae, Muskelschwund, Hysterle, Neuralglea, Haarkrank- helten, Flechten, Belngesohwüre oto., auch alte u. schwere Fülle, behandelt bestem Erfolge ohne Borufsstörung 8 arznellos durch 0 Natur- und elektrisches Lichtheilvertahren Itrreie Kräut Ulber* uterkuren u. Elektretheraphle nent tet Direktor Heinrich Schäfer Tiontteit institut, Elektron nur N 3, 3, Mannheim! Wia.-d vis dem ftestaurant zum Wuden Mann“. 5 Sprechstunden:— von 9—12 und 2— Dur abends 8 untags von 9— 12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damenbedlenung d. Frau Ross Sohũfer Zivile Preise. Prosp. grat. Tel. 4320 Erst,, gr. u. bedeut. Institut am Platze Ausführliche Broschüre gratis. 9 —— Fahrt-Vergütung! Auswärtigen Kunden vergüten wir bei einem Einkauf von Mk. 20.— an die Hin- und Rückfahrt III. Klasse bis zu einer Entfernung von 20 Kilometer. — Während der Messe 23 Weingläser Mathilde. 16 pf. chen-Tage 5 f Warenhaus AND F(Sonntag blebt unser d. m. b Seschäft bis 7 Uhr dani.. Narktplatz 1. Man 1 MANN E ITM zu besonders billigen Preisen. f Steil Emai S LAS Porzellan und Steingut maille Glasteller zum Aussuch., neue Muster 5 pl. Speiseteller tief und flach, massiv 15 Pt. Wasch- Service creme, nur große f Kochtöpfe mit Deckel, 32 em 1.95 u. Henkeltöpf 15 0 4 Schüssel und neue Dekors 2.95, 1.95 M N. enkeltöpfe os... Pt.) Kaffee-Service tur 6 Personen schüssel 38 Nudelpfannen 24 em. 59 pt. Fassformbecher 9 et. f neue Dekors... 2.95, 2.48. 1.95. 1.45 M. Schüsseln weiss und bunt 58. 49. 38 Pi. ö ase a Stangengläser 0 1 N 10 Pf Senfmenagen steing, weiss. 28 Pf. Waschkrüge nur srosse 128, 96 78 Pi. ö Eisentöpfe mit Deckel, rund od. oval 98 Pt. 4„„„„„%„%„„„„„„„ Kaiserbecher os l. 15 f. Ess-service 9er. 9.50 P. Waschlarore 1% e dart Har mande en enen en weingläser am pus.. 25. 18. 12. 9 Pt. Tassen mit Untertassen u. Geldrand 10 fr. ee e e saß e en ee Bierbecher ½ L. 12. 10 9. 7 P. Kaffee-Kannen wess ͥ n Ei wee 5 1„„.* 5 Dekors, besteh. aus: 6 8 Butterdosen mit Deckel.. 68, 48 28 pt Blumentöpfe alle Grössen, bunt 95 Pt. 8 0 Get une 0. imer ds em, ale Farben 68 br 3 5 8* N 0 15 3 f Essig und Oel, 2 Salz u. Mehl, 99* 170 Inhalt Käseglocken mit Teller 42 Pt. eee 1.25 M. 7 e 05, 7.50. 6.95, K. eee Be Farben 72 Pr. Glasschalen... 22. 18, 12. 9 Pf. Dejenner, neues Dekor zus. 6 grosse Gemüsetonnen J zusammen Unchtrager 3 L. Inhalt, alle Farben 85 Pt. Kindergläser mit Henke 12 pt. e 1.25„ 6 dewürztönnchen 2959* Butter maschinen 2 L. 198, 1 L. 1.65 Pr. Glas-Butterdosen mit Deckel CI. 36 Pf. 6 Gewürztönnchen matt Etagere 1 Ptag ere i Spiritus-Gaskocher 28 Honigdosen mu Decke. 25 l. eller es* 5 Untertassen Stock 3 Pf ee„ 875 tief oder flach gerippft 225 t Untertassen, Zwiebel- chinen Zuckerdose Tassen mit Untertassen, 1 5 1 1. ö. Tassen obne Untertassen, weiss. 7 Pt. e eee e VVV Wr Onigdo sse N zusammen ö zusammen f e 2 f eibmaschinen 1 Butterdose e ö 1 Kaffeekanne 6 flache Teller. 4 N i grob und fein mahlend 1 Zuckerdose.. zus. 1 Zuckerdose 6 tiefe Teller 2— Kaffeemühlen Holzgesten 6 Bierbecher 1. 1 Sahnegiesser„„„„ yXX—— 6 9 und feiner Messingtrichter 6 Wasser gläser eee„ Taoiletten-Eimer 6 Glasteller e rus 6 paar Tassen 3 Pf. 6 Dessertteller 3 Gr. 0 mit Deckel. Tassen mit Untertassen mit Schrift 10 Pf. Tortenplatten rund, auf Fuss 1.25 M Giesskannen ea. 9 I. Inh., Weiss. blech, lack. d. blank 95 pt. 3 3 5 einzeln von Ser vicen, r bunt und Zwiebelmuster Weingläser Mathilde“ grun.. 20 Pl. Terrinen dune und erento,. J., 0 n er ene 15 Pf. Kartoffelpressen extra schwer.. 95 pt. 1 Tortenplatten rund auf Fuss... 98 Pr. Damm-Töpfffe 4 Stack 95 Pt. Satz-Schüsseln bunt und weiss. 39 Pt. Spiritus-Gaskocher goppelt.. 95 Pt. Feueriestes Kochgeschirr 55 2 3 „Frauenstolz“ Kasserolen n Deckel Milchkocher Kochtöpfe TTT 1 34 2 2 1 8 7 70 90 rt J. 25.50 175 J 05 rt 1.5 145 1.95 40 50 60 79 90 Pr. Stahlwaren Luxuswaren Offene Körbe Ein Posten Solinger Stah-ohseren 45 p.. ö Wecker aut gehend. 2.95. 2.25, I. 75 M. eber rein Aluminium Me; inne e. 98 Pt kerzinnte Laffeelöffe.. 6 Rahmservice 5 98 pt. Schwarzwälder Uhren 98 pt. wahre e 95 pt 1 1 N 95 1 11 Aufsatz mit Gusstuß, Schale u. Vase 1 25 M. Photographie-Album 3.25. 2.95. 98 P.. Lerzinnte kssſöffs q u rl Rucksäcke 248. 188. 48 Pf. Reise-Kartons am memen 98 bf Büg gelbrettler.. 2095. 195. 98 Pr. gritannia-Esslöffe˖ i... 18 et. Nickel- Eierbecher Siek 20 Pf. Nilder unter Glas 85 p. Waschseile 20 Meter lang.. 48 Pt 0 in allen Abteilungen billige Mess-Preise! — Zur Kücken Aufzucht empfiehlt in prima neuer Ware Spratt's Patent Fleiſchhafer⸗ Kückenfutter, Hirſen, Bruchreis, Fleiſchfuttermehl Flora⸗Drogerie Emil Richter Rathausſtraße 15 und 68. Grosse Preisermässigung! Auf ſämtliche Damen-, Mädchen- u. Kinderhüte gewähre trotz der billigen Preiſt 5 Proz. Rabatt. Stets größte Auswahl von den billigſten bis den allerfeinſten Sorten. D Bitte Schaufenster beachten Reinigen, Umgarnieren u. Umfaeconieren getragener Hüte wird prompt und außergewöhnlich billig beſorgt. Hochachtungs voll G. V. Hook I., Putzgeschäft.! . per Pfd. 10 Pfg. Futtergerſte 3 5 Fortwährender Eingang der letzten Neuheiten in Weiſcteen 5 ö N N f i f 1 l* g Bruchreis„„ h ra Wa On. Fleiſchfatter mehl„% R;́⁊ãàT'4„[äw 24 VVV 35 5 8— ö JJ ͤ PPC 1 een N PPllll,«;ͤ d Futter ſalz 3 Herrenkragen in den bekannt besten Fabrikaten. M. Koob I., Louisenstr. Mikolaus Werle, Hügelstrasze 2. Bringe mein grosses Lager in jeder Art in empfehlende Erinnerung. Selten günsuige Gelegenheit! Schlafzimmer.. Wohnzimmer. Küchen zum Einkauf von in verschiedener Art und Preislagen. . 82 1 Einzelne Möbel wie Kleiderschränke, Vertikews, Spiegel- NN Stroh Hüten 7 schränke, Schreibtische, Spiegel eto., Polsterwaren sowie fur Kinder von 50 Pfg. bis 2 Mk., fur Mädchen me e air een v. 75 Pfg. b. 2.50 M., fur Herren zu staunend billigen Sportwaen„ Kinder wagen Preisen bei Solide Ware Billigste Preise Mik. Brechtel, Lorscherstr. H. Chr. Adler J.. Mibel-Handdusg Rathausstrasse 15. U ö 8 100——̃ꝗ 1 See noſſe die 0 noch Vehe hr