Viernheimer Anzeiger Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. [Fernſprech Nr. 20 Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samsta gs. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 — Ihre Königliche Poneif die Frau Großherzogin haben mich beauftragt, der ganzen Bevölkerung und insbeſondere denen, die in Stadt und Land durch ihre verſtändnisvolle und freudige Mitarbeit den Blumentag am 6./7. Mai mög⸗ lich gemacht haben, den wärmſten Dank auszuſprechen. Es hat die Großherzogin beſonders gefreut, daß an dieſem Tage eine heitere und gebefreudige Stimmung das ganze Heſſenland bis in die kleinſten Landgemeinden durchzog und Viele in dem Streben vereinigte, für einen ſchönen Zweck mitzuhandeln und mitzugeben. Das reiche Ergebnis des Tages und die von der Groß⸗ herzogin vorgeſehene Verwendung der Mittel im Rahmen der Organiſation der Großherzoglichen Zentrale für Mutter- und Säuglingsfürſorge, die ſich insbeſondere auch den ländlichen Gemeinden zuwendet, bürgen dafür, daß damit Nützliches geleiſtet werden wird. Darmſtadt, 12. Mai 1911. Dr. Freinerr von beonhardi, dienſttuender Kammerherr Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin. e Wocheneundſchau. J Im Reichstage vollzieht ſich augenblicklich die Durcharbeitung der Reichsverſicherungsord⸗ ning in 2. Leſung. Es ſcheint, daß die Verabſchiedung dieſes Rieſenwerkes trotz aller entgegenſtehenden Schwierig⸗ keiten gelingen ſolle. Die befürchtete ſozialdemokratiſche Obſtruktion iſt ausgeblieben, und Paragraph nach Para⸗ graph geht durch das Räderwerk des parlamentariſchen Apparates hindurch. Die letzten Tage haben allerdings eine etwas größere Erregung gebracht. Den„Genoſſen“ iſt die gleichgiltige Teilnahmloſigkeit, mit der die Konſer⸗ vativen ihnen mit ihren Anregungen und Wünſchen gegen⸗ überſtehen, auf die Nerven gefallen, und ſo ſetzt es mehr und mehr biſſige Reden und Bemerkungen ab, die die Mög⸗ lichkeit einer Obſtruktion nicht ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen. Die Sozialdemokraten haben natürlich den Wunſch, die Maſſen mit ihren Reden bei dieſer Gelegenheit aufzu⸗ peitſchen, um Stoff für die Agitation zu gewinnen. Bis⸗ lang war es mit der Teilnahme der Maſſen an dieſer Sache aber nicht wait her. Würde es im Parlament aber aufſehenerregende Zwiſchenfälle geben, dann hätten die Umſtürzler ihr Ziel erreicht. Daher werden ſie alles tun, was in ihren Kräften ſteht, um die Aufregung weiter zu ſchüren. Der Landesausſchuß von Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, eine Körperſchaft zur Beratung ohne maßgebenden Einfluß, iſt aufgelöſt worden, nachdem es einige Tage hindurch zwiſchen dem Landesausſchuſſe und der Landes⸗ regierung ununterbrochene Zuſammenſtöße gegeben hatte, deren unangenehmſter und für die Regierung gefährlichſter die Duellforderung eines Polizeipräſidenten gegenüber dem demokratiſchen Abg. Blumenthal war. Die Situation war dadurch überaus peinlich geworden, und da die Haltung des Landesausſchuſſes in der Frage der reichsländiſchen Verfaſſung der Regierung erſt recht nicht gefiel, hat man ſich dieſer unbeliebten Einrichtung einfach durch Auf⸗ löſung entledigt. Die Lage iſt dadurch geklärt inſofern, als jetzt vom Landesausſchuß in der Verfaſſungsfrage keine Schwierigkeiten durch Verfechtung der Wünſche der Einge⸗ ſeſſenen mehr gemacht werden können. Sie iſt aber ver⸗ dunkelt und erſchwert, weil die Stimmung im Lande ſelber dadurch natürlich nicht gebeſſert worden iſt. England rüſtet ſich gegenwärtig auf die kommenden Feſte der Königskrönung. Im alten Glanze ſoll es ge⸗ feiert werden. Durch Veranſtaltung einer Reichskonfe⸗ venz will man das Intereſſe aller Teile des Weltreichs und zugleich auch die Teilnahme an dieſer Feier heben. Aeußer⸗ lich wird dadurch die Feier gewinnen, ob auch innerlich, ſteht wohl noch dahin. Die einzelnen Teile des britiſchen Weltreichs. die Auſtralier, die Kanadier uſw., zeigen viel⸗ 1 Samstag, den 15. Mai 1911. ſach verzweifelt ſtarke Selbſtändigkeitsgeluſte. In Auſtra⸗ lien hat man freilich ſoeben einen ſtarken Vorſtoß der Unabhängigkeitsidee abgeſchlagen; dort wurde ein Antrag der Geſamtregierung, die Entſcheidung über alle mög⸗ lichen einzelſtaatlichen Angelegenheiten der Geſamtheit des auſtraliſchen Staatsbundes zu übertragen, durch Volks⸗ abſtimmung abgelehnt. Mit den Einzelſtaaten aber kann England noch immer beſſer fertig werden, als mit einer großen geſchloſſenen Geſamtheit. Auch in Kanada hat mun ſehr gefährliche Beſtrebungen zurückzudämmen ver⸗ ſucht. Kanadas Verhalten gegenüber den Vereinigten Staaten über den Abſchluß eines Meiſtbegünſtigungs⸗ handelsvertrages war alles andere als„englandfreund⸗ lich“. Danach hätte jeder zollpolitiſche ꝛc. Vorteil, den Kanada ſeinem„Mutterlande“ England einräumt, auch den Amerikanern eingeräumt werden müſſen, und das hätte eine Vernichtung des engliſchen Handels mit Ka⸗ nada zur Folge gehabt. Die Entſcheidung darüber iſt einſtweilen vertagt worden bis nach den Krönungsfeier⸗ lichkeiten. Der Krieg in und um Marokko bietet nichts Neues. In Marokko iſt man an derartige Kriege gewöhnt, und wenn die Eiferſucht der europäiſchen Kolonialmächte da nicht hineinſpielte, dann brauchte man ſich nicht darüber aufzuregen. Die Franzoſen aber ſuchen Gelegenheit zum bewaffneten Einſchreiten; wenn die Verträge von Alge⸗ ciras nicht wären, dann wäre Frankreich ſehr wahr⸗ ſcheinlich ſchon heute Beherrſcher von Marokko. So aber kann es nicht ohne Verletzung internationaler, beſonders deutſcher Rechte geſchehen, und da muß man auf die Stimmung in Deutſchland Rückſicht nehmen. Auch in Spanien wird man eiferſüchtig, weil man doch„ſeine Rechte“ an der Nordküſte Marokkos wahren möchte. In Mexiko tretben die Dinge einer Entſcheidung ent⸗ gegen, ſofern dieſe noch nicht eingetreten iſt. Bedenk⸗ licherweiſe iſt der Krieg an der äußerſten Nordgrenze, in der Stadt Juarez, am ſchlimmſten entbrannt. Dabei ſollen amerikaniſche Bürger getötet und amerikaniſche Intereſſen verletzt worden ſein. Da die Finanzmänner der Vereinigten Staaten, deren Oberhäuptling Carnegie viele Millionen für die Friedensbewegung ſtiftete, ihre Finger ſehr tief in der mexikaniſchen Aufruhrgeſchichte ſtecken haben, hat man ernſtlich mit einer Kriegsgefahr zu rechnen. 242 a J In China erlebt man das alte, ſeit Jahrzehnten üb⸗ liche Schaufpiel: Hungersnot mit nochfolgendem Auf⸗ ruhr und Fremdenverfolgung. Neues vom Duell⸗Anfug. Nach göttlichem und menſchlichem Rechte ift das Duell verboten.„Du ſollſt nicht töten,“ ſagt Gottes Ge⸗ bot, und das menſchliche Geſetz belegt Mord und Totſchlag und Körperverletzung mit ſchweren Strafen. Trotzdem hält man gerade in den Schichten, die über die Befolgung der geſchriebenen Geſetze wachen ſollen und dieſes auch im ureigenſten Klaſſenintereſſe ängſtlich tun, an dem traurig⸗ ſten Auswuchſe des mittelalterlichen Fauſtrechts, am Duell feſt und verletzt dadurch ſtändig die beſtehenden Geſetze; la, man zwingt ſolche, die das nicht wollen, die ihrer Pflicht als Staatsbürger getreu das geſchriebene Recht ceſpektieren wollen, förmlich dazu. In Berlin hat der Sohn des früheren Staatsſekretärs im Auswärtigen Amte, der Leutnant v. Richthofen, einen Offizier a. D., der als Maler bei Potsdam lebte, namens 9. Gaffron, einfach niedergeknallt. Das Intereſſanteſte bei der Sache iſt hier nun nicht die Vorgeſchichte, die dieſes mal nicht irgend eine ſchmutzige Weiberaffäre, ſondern eine recht bezeichnende Geldangelegenheit iſt: Der Gaffron hatte dem Richthofen, als dieſer noch Leutnant war und mit dem Gelde umſprang„wie ein Leutnant“, 25000 Mark zepumpt. Der Richthofen ſcheint ſich geniert zu haben, ſeinen Brüdern den wahren Sachverhalt einzugeſtehen, und hat dieſen gefagt, Gaffron habe ſich von ihm für dieſes Darlehn die ſpäter zu erhaltende Richthofenſche Erbſchaft von 40 000 Mark verſchreiben laſſen. Die Brü⸗ der haben dieſes Gerücht weitergegeben, und darauf wurde Gaffron von ſeinen Kreiſen boykottiert, er wurde zu ſeinem allertiefſten Bedauern nicht mehr zu den kaiſerlichen Par⸗ force-Jagden geladen uſw. uſw. Da ihm, Gaffron, der Richthofen nicht mehr als„ſatisfaktionsfähig“ erſchien, ſcheute er ſich nicht, ihm in einem großen Weinreſtaurant bor verſammeltem Publikum eine gewaltige Ohrfeige zu berſetzen, worauf v. Richthofen ihm das in ſolchen Fällen anſcheinend übliche Koſewort„Schweinehund“ zurief. Dar⸗ auf Gerichtsverhandlung, 200 Mark Geldſtrafe und die übliche Blutrache. Der Richthofen fordert den Gaffron, dieſer weiſt das zurück, weil Richthofen nicht„ſatisfak⸗ tionsfähig“ ſei. Darauf tritt der Ehrenrat in Arbeit, und der erklärt nun doch, daß dieſer Richthofen trotz dieſes von ihm in Bewegung geſetzten Gerüchtes über Gaffron„ſatis⸗ faktionsfähia“ ſei. Die Brüder des Richthofen hatten So dringt die 27. Jahrgang. aber eingegriffen, und der geldbedürftige Leutnant ging ins Ausland. Gaffron aber„mußte“ ſeine Ehre mit dem Degen in der Fauſt„reinigen“, da ja der Ehrenrat ſeinen Gegner für ſatisfaktionsfähig erklärt hatte. Es kommt zum Duell, und der Beleidiger ſchießt den Beleidigten nieder, wie das Schwarze aus der Scheibe. Für die Anhänger unſeres militäriſchen Ehren⸗ kodexes iſt ſomit alles in beſter Ordnung. Nur für die nicht, denen das Wohl der Geſamtheit am Herzen liegt. Das Wohl aller ſoll durch die geſchriebenen, vom Kaiſer als dem höchſten Hort des Rechtes feierlich beurkundeten Geſetze gefördert werden; man will dadurch Gottes Geboten, die die für die Geſamtheit beſten Formen des Rechtes in tiefgründiger Satzung enthalten, Geltung verſchaffen gegenüber jenen Elementen, die ihren ver⸗ brecheriſchen Trieben nachzugehen geneigt ſind. Die Be⸗ folgung dieſer Geſetze liegt ſomit in erſter Linie im Intereſſe derer, die darüber wachen ſollen, der Regierung, der irdiſchen Behörden, nicht minder aber auch jener Schichten, deren Beſitz und Vorrechte durch das Geſetz geſchützt werden. Und wenn nun gerade aus dieſer Schichten heraus immer wieder durch herausfordernde Bekenntnis zum Duell⸗Fauſtrecht das göttliche und menſch liche Recht verhöhnt wird, dann verwirkt man in dieſer kreiſen, die infolge guter, durch Nahrungs⸗ und Erwerbs ſorgen nicht beeinträchtigter Erziehungs⸗ und Bildungs möglichkeiten in erſter Linie zum Schutze des Rechtes be rufen ſind, das Recht, den minderbemittelten, der Ver führung ſtärker ausgeſetzten Schichten Vorwürfe weger irgend welcher Verletzungen der Geſetze zu machen. Leider haben dieſe theoretiſchen Auseinanderſetzungen heute ſehr wenig Wert. Die Zeit iſt dem Duellunfus günſtig. Wir ſehen im wirtſchaftlichen Leben eine neu— Ariſtokratie aufwachſen, die in allem und jedem be ſtrebt iſt, die Gewohnheiten der alten bevorrechtigter Stände nachzuaffen. Und da dieſer Nachwuchs vielfach neben„fabelhaftem“ Renommier⸗Bedürfnis von der ur⸗ wüchſigen Lebenskraft ihrer aus den kleinſten Schichte empor geſtiegenen Väter noch allerlei mitbekommen hat, ſ. ſpielt für ihn das Duell eine große Rolle. Auf dem internationalen Preſſekongreß in Rom, einer liberalen Veranſtaltung, hat ein Redakteur eines„demokratiſchen“ Blattes ſehr entſchieden das Duell verteidigt und gegen, über den franzöſiſchen und italieniſchen Anträgen auf Ein, ſetzung eines Schiedsgerichts einen deutſchen Antrag geger dieſes Schiedsgericht durchgeſetzt. Ganz nebenbei: Was das Blatt, an dem der Mann tätig iſt, wahrſcheinlich nich abhalten wird, weiter für die internationale Abrüſtung, internationale Schiedsgerichte uſw. Propaganda zu machen Duellunſitte in immer weitere Kreiſe, und es wird noch ſehr ſchwerer kultureller Erziehungsarbeit bedürfen, um endlich bei uns in Deutſchland dieſes letzte Ueberbleibſel aus der Raubritterzeit in die hiſtoriſche Rumpelkammer zu verweiſen. *——* Schon wieder ein Duell! Am Mittwoch abend fand in der Nähe von Oels bei Breslau ein Duell zwiſchen zwei Offizieren der 8. Maſchinengewehrabteilung, die dem 6. Jägerbataillon zu⸗ geteilt iſt, den Freiherren v. D alwig und v. Loe ſtatt. Freiherr v. Loe erhielt einen Schu ß in die Bruſt und wurde in das Garniſonlazarett gebracht. Ueber die Veranlaſſung zu dem Zweikampf verlautet, daß die beiden Leutnants im Kaſino in Streit ge⸗ rieten, der ſich bis auf die Straße fortſetzte. Vor dem Kaſino ſoll es dann zu Tätlichkeiten gekommen ſein. Die ſofort eingeleiteten Ausgleichsverhandlungen zerſchlu gen ſich wegen der Schwere der Beleidigungen und ſo kam es in Anweſenheit eines Ehrenratsmit gliedes zum Duell. 2 22 1— 0* Politiſche Rundſchau. : Der Kaiſer und die zukünftigen katholiſchen Geiſt⸗ lichen. Wie der„Elſäſſer“ mitteilt, Waage 125 Aniſer in ſeinem Danke für die Huldigung der Studentenſchaft dem Rektor Profeſſor Dr. Ehrhard gegenüber beſonders, wie er mit Freuden wahrgenommen habe, daß ſich ſo viele Studenten der Theologie an der Ova⸗ 50 n beteiligt hätten; er ſehe es für einen großen Vorteil an, wenn der theologiſche Nachwuchs ſich für ſein ſpäteres öffentliches Wirken als Seelſorger auf der Univerſität ſeine Vorbereitung hole. f 18 0 Was wird aus der Verfaſſung für das Reichsland? Die Ablehnung des Entwurfs der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ faſſung in der Kommiſſion kam ve rblüffen d. Trotz⸗ dem iſt die Stimmung in den parlamentariſchen Kreiſen keineswegs peſſimiſtiſch. Es iſt nämlich anzunehmen, daß die ablehnende Haltung der Nationalliberalen bei der Ab- 1.92 * peel— 8 angetroffen werden würde. Ob timmung auf eine fehlerhafte Auffaſſung der Geſamtlage zurückzuführen war. Es bleibt jetzt die Wahl, ob das Verfaſſungsgeſetz direkt an das Plenum geht, wo es zweifellos eine Mehrheit finden wird, oder ob die Kommiſſion eine nochmalige Leſung des Ent⸗ wurfs vornehmen wird. Eine abermalige Leſung des Ge⸗ ſetzes durch die Kommiſſion würde allerdings einen Re⸗ kord darſtellen, denn noch kein Geſetz iſt ſo oft hinterein⸗ ander von einer Kommiſſion durchberaten worden, wie die Verfaſſung für das Reichsland. 12 Der japaniſche General Nogi, der durch die Ein⸗ nahme von Port Arthur berühmt geworden iſt, wird Ende Juni nach Deutſchland kommen. Er will eine Audienz beim Kaiſer nachſuchen, um ſich perſönlich für den ihm ſeinerzeit vom Kaiſer verliehenen Orden Pour le merit— zu bedanken. (—) Zwiſchen der nationalliberalen Partei und dem Centrum ſchweben hinſichtlich der Reichstagswahlkreiſe Eſſen und Duisburg Kompromißverhand⸗ lungen. Die nationalliberale Partei iſt bereit, in Eſſen den Kandidaten des Centrums ſchon im erſten Wahlgange zu unterſtützen, wenn das Centrum im Wahlkreiſe Duis⸗ burg der nationalliberalen Partei den gleichen Dienſt er⸗ weiſt. f Europäiſches Ausland. Rußland. F Jetzt hat auch die Duma dem Miniſterpräſidenten Stolypin ein Mißtrauensvotum ausgeſtellt. Nach mehr⸗ ſtündiger Debatte über den Stolypinſchen Staatsſtreich. die bis zweieinhalb Uhr nachts andauerte, nahm die Duma mit 202 gegen 82 Stimmen folgenden von den Oktobriſten eingebrachten Beſchluß an:„Daß der Miniſterpräſident den Beſchluß des Miniſterrats, die Semſtwos in den ſechs Weſtgouvernements einzuführen, der allerhöchſten Geneh⸗ migung unterbreitet hat, ſieht die Duma als eine Ueber⸗ tretung des Paragraph 87 der Grundgeſetze an, folglich als die Ausführung einer ungeſetzmäßigen Handlung, und erachtet die Erklärungen des Miniſter⸗ präſidenten für ungenügend.“ Türkei. * Die Türkei hat wieder in ein Weſpenneſt ge⸗ griffen. Sie hat beſchloſſen, nach der Inſel Kreta mohammedaniſche Richter zu ſenden. Das hat auf Kreta ungeheure Aufregung hervorgerufen. Nach einem Telegramm aus Kanea fand dort eine große Volksverſammlung wegen des Entſchluſſes der Tür⸗ kei, mohammedaniſche Kadis nach der Inſel zu entſenden, ſtatt. Nach erregter Debatte wurde beſchloſſen, die Kon— ſuln der Schutzmächte auf die Vertrags verletzung der Türkei hinzuweiſen und die Regelung der Ange⸗ legenheit in kretiſchem Sinne zu verlangen, widrigen⸗ falls die Landung der Richter mit Gewalt verhin⸗ dert werden ſoll. Die Türken haben in Albanien wieder ſchwere Nie⸗ derlagen erlitten. Bei Strug kam es zwiſchen Auf⸗ ſtändiſchen und Türken zu einem harten Kampf, an dem ſich auf ſeiten der Albaner tauſend Mann beteiligten. Die Türken wurden zurückgeſchlagen und ließen hundert Tote auf dem Kampfplatz. Die Türken unter⸗ nahmen einen Sturm auf Kaprivnik, der aber von den Aufſtändiſchen abgewehrt wurde. Die Aufſtändiſchen hatten achtzehn Tote, die Türken vierzig Tote und Verwundete. Bei dem Orte Kric überfielen 150 Maliſſo⸗ den eine aus ſechzig Mann beſtehende Gendarmerieabtei⸗ kung, die ſie vollſtändig nieder machten. Zwiſchen Plawo und Gruſinje griffen die Aufſtändiſchen ein Nizzam⸗ bataillon an. Es kam zu einem mörderiſchen Kampfe, in deſſen Verlauf alle Türken bis auf den letzten Mann fielen. Die Albaner hatten ebenfalls zahlreiche Verluſte an Toten und Verwundeten. Afrika. Marokko. ? Die Franzoſen haben wieder einen neuen Vor⸗ wand zum Vormarſch. In der Nähe von Jaurirt ſoll nämlich ein franzöſiſcher Marketender von den Ein⸗ geborenen ermordet worden ſein. Der Gum, der mit der Bewachung des Muluja bei Gerzif beauftragt iſt, er⸗ hielt einige Schüſſe von einer Gruppe Reiter, die dann nach Gſur Gerzif zu entfloh. Der Gum erwiderte das Feuer. Drei Marokkaner, von denen der eine das Pferd des Marketenders ritt, wurden ge⸗ tötet. Der Kampf zwiſchen der franzöſiſchen Kolonne Bru“ lard und den Zemmurſtämmen bei El Knitrs letzter ( d 7 Scherz und Ernſt. — Das Wieſel im Paſtorsrock. Ein eigenartiger Zwiſchen⸗ fall ereignete ſich während des Unterrichts in einer Dorf⸗ ſchule Niederſchleſiens. Der den Religionsunterricht ertei⸗ lende Ortsgeiſtliche bemerkte plötzlich zwiſchen den Knöpfen ſeines Rockes den Kopf eines— Wieſels, das ſich in das Schulzimmer eingeſchlichen hatte und unbemerkt an der Innen⸗ ſeite des herabhängenden Rockes des auf dem Katheder ſitzen⸗ den Geiſtlichen emporgeklettert war. Der ſeltſame Vorfall erſchreckte natürlich Dozenten und Schüler, und rief, als das Tier abgeſchüttelt wurde und unter den Schulbänken verſchwand, eine Panik hervor. Dem kleinen Störenfried, der ſich in eine Oeffnung der Diele flüchtete, war nicht ſün beizukommen als durch einen wohlgezielten Teſching⸗ ſchuß. das tiefſte Bohrloch der Erde befindet ſich jetzt bei Tzuchow im Kreiſe Rybnik in Schleſien. Es erreicht eine Tiefe von 2240 Metern unter der Oberfläche. Die Boh⸗ rung wurde vor zehn Jahren begonnen, und die Oeffnung hat anfangs einen Durchmeſſer von 0,44 Meter, der ſich aber mit zunehmender Tiefe bis auf 5 Zentim. verrin⸗ gerte. Von großem Intereſſe, ſo leſen wir in der„Geo⸗ graphiſchen Zeitſchrift“(Leipzig bei B. G. Teubner), ſind die Temperaturen, die man in den verſchiedenen Tiefen an⸗ traf. In 602 Meter Tiefe war die Bodenwärme 28 Grad Celſius, bis 730 Meter Tiefe ſtieg ſie nur wenig und un⸗ regelmäßig; in 1160 Meter Tiefe fanden ſich 50 Grad C., in 1267 Meter 60 Grad, in 1583 Meter 70 Grad, in 2090 Meter 80 Grad und in 2221 Meter Tiefe 83,4 Grad Celſius. Durchſchnittlich wuchs die Wärme alſo für je 31,8 Meter um 1 Grad Celſius, ſo daß in etwa 2700 Meter Tiefe die Temperatur des kochenden Waſſers v r ſich dieſe Temperaturzu⸗ nahme nun ſo regelmäßig weiter bis zu Tiefen von 100 Kilom. oder noch weiter fortſetzt, muß ungewiß bleiben, da man bis zu dieſen Tiefen wohl niemals vordringen wird. — Ungebühr vor Gericht! Am letzten Samstag war ein Mainzer Geſchäftsmann als Zeuge vor das Landgericht zu Frankfurt a. M. geladen. Als die e des Verhörs endlich an ihn kam und er den Gerichtsſaal betrat. be⸗ Woche hat zwei Tage gedauert. Es gelang den Rebellen, mehrere hundert Zugochſen, 475 Kamele und 56 Maultiere zu erobern. Letzten Samstag wur⸗ den den Franzoſen weitere 713 Kamele, die mit Munition und Proviant beladen waren, abgenommen, außerdem die auf zwei Kamelen mitgeführte Kriegs⸗ kaſſe. In franzöſiſchen Berichten wurden wohl dieſe Gefechte, nicht aber dieſe ſchweren Verluſte er⸗ wähnt. Amerika. Mexiko. * Im Innern Mexikos hat die Revolution in den letzten Tagen bedeutende Fortſchritte gemacht. Die Lage der Regierung wird dadurch von Tag zu Tag kritiſcher. Auf Einladung des amerikaniſchen Botſchafters Wilſon verſammelten ſich in der Hauptſtadt Mexiko die Vertreter der fremden Staaten auf der amerikaniſchen Bot⸗ ſchaft, um über einen Plan für ein gemeinſchaft⸗ liches Vorgehen zum Schutze der Fremden zu beraten, falls die Ereigniſſe beſondere Maßregeln er— fordern ſollten. Nach der Beratung ſtattete Wilſon auch dem Auswärtigen Amt einen Beſuch ab und legte dem Miniſter des Aeußern de la Barra den verabredeten Plan vor. Die Rebellen fühlen ſich jetzt Herr der Situation. Aus Juarez wird gemeldet: Die Rebellen haben Jua⸗ ces als Hauptſtadt proklamiert und eine provi⸗ ſoriſche Regierung eingeſetzt. Deutſcher Reichstag. J Berlin, 10. Mai. Im Reichstage wurden heute zunächſt die Para graphen der Reichsverſicherungsordnung, die über Orts⸗ Betriebs⸗ und Landkrankenkaſſen handeln, erledigt. Abg Emmel(Soz.) donnerte in einer beinahe zweiſtündi gen Rede gegen die Betriebskrankenkaſſen, mußte ſich dann aber ſowohl von nationalliberaler, als auch frei⸗ ſinniger Seite ſagen laſſen, daß er nur Einzelfälle vor gebracht habe. Die Leiſtungen der Betriebskrankenkaſſer ſeien höher, als die der Ortskrankenkaſſen. Schließlick wurde ein Kompromißantrag Schultz angenommen, wonack die gegenwärtigen Betriebskrankenkaſſen beſtehen bleiben neu dagegen nur zugelaſſen werden, ſofern ſie nicht den Beſtand der Ortskrankenkaſſe gefährden. Darauf wurde noch eine ganze Anzahl Paragraphen— im ganzen heute 90— über Leiſtungen der Kaſſen, Satzungen, Mitglied- ſchaft uſw. erledigt und dann die Verhandlung ſchon um 6 Uhr nachmittags auf morgen 12 Uhr vertagt. Morgen beginnen die Paragraphen, die die heißumſtrittenen Ver⸗ hältniſſe der Kaſſenangeſtellten regeln. [] Berlin, 11. Mai. Im Reichstage begann heute bei der Reichsverſiche rungsordnung die Beratung der Paragraphen, die die Ver⸗ hältniſſe der Kaſſenangeſtellten regeln, und die insbeſondere für den Kaſſenvorſtand eine doppelte Wahl durch die Mehrheit der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer vorſehen. Abg. Graf Weſtarp(konſ.) hielt eine treffende Abrechnung mit der Sozialdemokratie und ihrem Mißbrauch der Krankenkaſſen. Er wies nach, daß auf Grund ganz ungeheuerlicher Vertragsformu⸗ lare unfähige Beamte nur deshalb in die Kaſſen hinein⸗ gekommen ſind, weil ſie ſich Verdienſte um die Sozial⸗ demokratie erworben haben, und daß Kaſſenangeſtellte zur ſozialdemokratiſchen Agitation mißbraucht worden ſind. Es müſſe dafür geſorgt werden, daß öffentliche Gel⸗ der nur für die Zwecke benutzt werden, für die ſie be⸗ ſtimmt ſind. Während der Rede veranſtalteten die So⸗ zialdemokraten einen furchtbaren Lärm und riefen dem Redner die gröbſten Schimpfnamen zu:„Frecher Junker!“,„Sie bellen!, wie ein Hund!“,„Ja, Sie bellen wie ein Polizeihund!“,„Gemeine Beſchuldigung!“ und „Gemeinheit!“. Präſident Graf Schwerin erteilte wäh⸗ rend der Rede drei Ordnungsrufe an die Genoſſen. Auch der darauf folgende ſozialdemokratiſche Redner, Abgeord— neter Eichhorn, erhielt einen Ordnungsruf wegen Be⸗ leidigung des Grafen Weſtarp. Staatsſekretär Dr. Del⸗ brück, der zum erſtenmale in die Debatte eingriff, er⸗ klärte, daß die Neuregelung der Angeſtelltenverhältniſſe aufgebaut ſei auf die Geſamtentwickelung des Krankenkaſſenweſens. Sie ſtelle nichts anderes dar, als eine Sicherſtellung der Beamten von innen und außen. Abg. Becker⸗ Arnsberg(Etr.) wies darauf hin, daß in der Kommiſſion ſich auch die freiſinnige Volks⸗ vartei, die ſich ietzt auf die Seite der Sozialdemokratie merkte der Richter die verſchiedenen Blümchen im Knopfloch dieſes Zeugen. Ziemlich barſch forderte er ihn auf, die Blumen ſofort zu entfernen, mit dem Hinweis, daß der Gerichtsſaal nicht der Ort ſei, an dem man blumengeſchmückt erſcheine.(1) Unſer guter Mainzer kam der Aufforderung alsbald nach, bemerkte aber dabei, es ſeien doch„nur“ Blumen der Barmherzigkeit. Da hellten ſich die Geſichtszüge des geſtrengen Herrn Richters auf und— unter einer freundlichen Entſchuldigung— ge⸗ ſtattete er dem Mainzer, die Blümchen im Knopf⸗ loch zubelaſſen. Das kleine, unſchuldsvolle Blümchen triumphierte über eiſerne, bureaukratiſche Vorſchriften. — Ein neues Beiſpiel für die Findigkeit der Poſt! Ein in Louisville(Nordamerika) aufgegebener Brief mit der Adreſſe: Frau Eliſabeth Boland im Kreis Kirchhain ge⸗ langte an das Poſtamt Kirchhain. Von dort wurde der Brief, da der Name Boland in Niederklein exiſtiert, nach Niederklein beordert. Durch Umfrage wurde feſtge⸗ ſtellt, daß die Adreſſatin ſeit 20 Jahren in Eſſen wohnt Darauf gelangte der Brief an die richtige Adreſſe. — Ein wertvoller Münzfund. Im Herbſt war der Knecht des Bauern Matthias Schruckmahyer(Edinger) in Keu⸗ ſchen bei Mondſee damit beſchäftigt, die zwiſchen Haus und Hütte befindlichen Hügel abzugraben und die Erde auf die nahe Wieſe zu führen. Bei dieſer Arbeit ſtieß der Knecht auf einen irdenen Topf, der ſamt Deckel mit Eiſendraht umwunden war. Durch einen Hieb mit der Haue zerbrach der Deckel. Im Toyfe fand man ſchön geſchichtet gegen 130 große ſilberne„Taler“ aus der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts. Erſt jetzt wurde der Fund bekannt. da die Tamilie und das Geſinde im Auftrage des Bauern ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrte. Der größte Teil der Münzen wurde um ein Spottgeld verkauft. „Kollegen“ unter ſich. In Kopenhagen ſollte im Zoologiſchen Garten ein junger Bär zu einigen älteren Eis⸗ bären eingelaſſen werden. Dieſes gefiel einem älteren männ⸗ lichen Eisbären offenbar nicht, denn er fiel über den jungen Bären ber, ertränkte ihn regelrecht in einem Waſſerbaſſin und verſpeiſte ihn zur Hälfte. „ Adventiſtentaufen im Müggelſee. Eine eigenartige religiöſe Handlung wurde Montag im Müggelſee bei Berlin lage, am entſchiedenſten die Mißbräuche bei den Kran⸗ kenkaſſen bekämpft habe. Die geſamte 1 Ar⸗ beiterſchaft habe dem Grundgedanken der Anſtellung der Kaſſenbeamten durch getrennte Abſtimmung zuge⸗ ſtimmt. Darauf wurde die Weiterberatung auf morgen vertagt. 5 Gewitterregen und Blitzſchläge haben am Mittwoch in ganz Weſt-, Mittel⸗ und Süd⸗ deutſchland ſowie in Belgien großen Schaden angerichtet. Vielfach ſind Menſchen und Tiere vom Blitz erſchlagen worden. In der Nähe von Köln wurde der Tagelöhner Servos vom Blitz erſchlagen, in Frohn⸗ hauſen bei Gladenbach ein junger Burſche und zwei Pferde. Ein Blitzſchlag traf auch das Pferd des Land⸗ wirts Schneider in Witterſchlick; es wurde auf der Stelle getötet. Der Beſitzer fiel unter das Pferd und wurde ſchwer verletzt.— Auch in Thüringen hat das Ge⸗ witter großen Schaden angerichtet. In Saalfeld wurde ein ſechsjähriges Mädchen auf freiem Felde vom Blitz getroffen und getötet und in Merſeburg ein junger Mann, der zwei Pferde führte, vom Blitz erſchlagen.— In der Gegend von Bamberg in Bayern und im Fränkiſchen Jura waren die Gewitter von ſtarkem Hagelſchlag begleitet. Es wurde auf den Fluren großer Schaden angerichtet. In Memmelsdorf bei Bam⸗ berg wurde die Metzgersfrau Möhrlein vom Blitz ge⸗ troffen und auf der Stelle getötet. In Bungemdorf wurden ebenfalls zwei ſpielende Kinder vom Blitz er⸗ ſchlagen. Auch wurden in anderen Ortſchaften Scheu nen und Häuſer von Blitzſchlägen in Brand ge⸗ ſetzt. In Leiter bei Aſchaffenburg wurde ein Dienſt⸗ knecht mit ſeinem Geſpann vom Blitz getroffen und ge⸗ tötet, während die Pferde nur betäubt wurden.— Auch in Belgien hat das Gewitter gewütet. Auf dem neuen Flugfelde in Berchem bei Brüſſel ſtürzte infolge der heftigen Gewitterböe eine im Bau begriffene eiſerne Halle ein, wobei zwei Arbeiter verſchüttet wurden Der eine von ihnen wurde als Leiche geborgen, während der andere auf dem Transport nach dem Hoſpital N ſtarb. Bei einem am Mittwoch abend nach 6 Uhr nieder⸗ gehenden heftigen Gewitter ſchlug der Blitz in den Vohr⸗ turm der mit vieler Mühe vor einigen Wochen abge⸗ löſchten Neuengammer Erdgasquelle. Der Blitz zündete, ſo daß der Bohrturm bis auf den Grund niederbrannte. Die Erdgasquelle brennt ſeit der Zeit in der alten Stärke. Man verſucht, den Brand zu löſchen. Ein fürchterliches Eiſenbahn⸗ unglück hat ſich in Amerika im Staate Colorado ereignet. Der Expreßzug aus San Franzisko, der mit 95 Kilo⸗ meter Geſchwindigkeit fuhr, entgleiſte wenige Kilometer von der Stadt Denver, wo der Bahndamm dicht an den Ufern des Rio Grande entlang führt. Meh⸗ rere Wagen ſtürzten den Bahndamm hinab; zwei Per⸗ ſonenwagen wurden vollkommen zertrümmert. Bis jetzt wurden 25 Tote geborgen. Man glaubt aber, daß ſich unter den brennenden Trümmern noch mehr Leichen befinden. Aus Stadt und Land. * Aus Eiferſuckt auf der Straße erſtocſen! In Loslau, Kreis Rybnik in Oberſchleſien, erſtach der Stellmacher Scheffozyk aus Eiferſucht den 33 jährigen Tiſchler Franz Dresler. Der Erſtochene iſt Witwer und Vater eines dreifährigen Knaben. Der Täter wurde im Rogauer Walde verhaftet. Er hatte das Meſſer eigens zur Tat gekauft. * Die echten Pocken ſind wieder einmal durch un⸗ gern geſehene ruſſiſche Einwanderer eingeſchlevyt worden. Ein ruſſiſcher Saiſonarbeiter in Groß⸗Rietz iſt an den Pocken erkrankt, ebenſo ein Dienſtmädchen in Frankfurt an der Oder. Ein weiterer Fliegertod. Der in Johannisthal bei Berlin verunglückte Flieger Bockemüller hat am aleichen Tage einen Nachfolger erhalten. In San An⸗ vorgenommen. Tort wurden zweit 25fährige Mädchen, die Mitglieder der Adventiſtengemeinde von Groß⸗Berlin ſind, getauft. Als Stätte dieſes Aktes, dem fünfzehn Mitglieder der Adventiſtengemeinde beiwohnten, war das Freibad in der Nähe der Berliner Waſſerwerke gewählt. Der amtie⸗ rende Vertreter dieſer Gemeinde begab ſich mit den Täuf⸗ lingen bis an die Bruſt ins Waſſer, wo ſie untergetaucht wurden. Gebet und Geſang der Verſammelten am Ufer begleiteten die ungewöhnliche Zeremonie. —„Mir beißen ſe ooch!“ In Pankow erzählt man ſich folgendes Geſchichtchen, das zwei Jüngern Stephans paſſiert ſein ſoll. Ein Poſtbote hatte in den ſpäten Nach⸗ mittagsſtunden einen an den Geſellen eines in der Berliner⸗ ſtraße wohnenden Schloſſermeiſters gerichteten Eilbrief zu beſtellen. Als der Beamte den Hof betreten wollte, ließen die nicht an der Kette liegenden Hofhunde dies nicht zu, indem ſie eine ganz beſondere Vorliebe für die Waden des Stephansboten zeigten. Aus dieſem Grunde konnte der Be⸗ amte die Beſtellung des Briefes nicht vornehmen und ſchrieb auf den Brief den Vermerk:„Wegen biſſiger Hunde nicht zu beſtellen.“ Der Vorſteher des Poſtamtes wurde von dem Fall verſtändigt, und dieſer beauftragte einen anderen Be⸗ amten mit der Beſtellung des Briefes. Aber auch der zweite Bote kam unverrichteter Sache wieder heim. Auf den Brief hatte er einen weiteren Vermerk geſchrieben, der lautet: „Mir beißen ſe ooch!“ — Sbpitzbubenfrechheit. Ueber ein Diebesſtückchen, das nicht zu den Alltäglichkeiten gehört, wird aus dem Nor⸗ den Berlins berichtet. In der Danzigerſtraße wurde vor einigen Tagen einem beſſer geſtellten Handwerker die ganze Wohnung ausgeräumt. Zwei Männer und eine Frau, die ausgekundſchaftet haben mußten, wann die Wohnung ohne Aufſicht war, fuhren mit einer Droſchke und einem Arbeitswagen vor, ſchloſſen auf und räumten alles aus, was ſie mitnehmen und auf den Wagen packen konnten. Die Einbrecher waren geſehen worden und konnten be⸗ ſchrieben werden. So gelang es, ihnen bald auf die Spur zu kommen. — Der gefühlvolle Leidtragende. Ein feinfühlender Leid⸗ tragender inſerierte in einem ſächſiſchen Blatt:„Wegen Trauerfalls zu verkaufen: zwei Lachtauben.“ Auto der einen Die ſelbſt weitl N Gatt jähn pern num, 1 blieb lunge die y. iu d. Fal ünft roh Sczül Vorher Nen Heinen Uurt — tonio(Texas) iſt Leutnant Kelly durch einen Sturz aus einem Curtiß⸗Flugzeug bei dem Fort Sam Houſton ge⸗ tötet worden. *Mit der Errichtung eines großen Naturſchutz⸗ parkes in der Lüneburger Heide wird jetzt wirklich Ernſt gemacht. Die Agrarkommiſſion des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes hat beſchloſſen, die Regierung zu erſuchen, in den Etat 10 Jahre lang jährlich 40000 Mark für dieſe Zwecke einzuſtellen.. 5.. * Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich in der Nähe von Hamburg. Bei Schnelſen rannte das Automobil des Arztes Dr. Krüger aus Eidelſtedt, als der Chauffeur einem Wagen ausweichen wollte, gegen einen Baum. Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Die Tochter des Arztes war ſofort tot der Beſitzer ſelbſt und der Chauffeur wurden ſchwer verletzt. Zwei weitere Perſonen wurden leicht verletzt. ** Der Mörder ſeiner 28 jährigen Frau. Einen Gattenmord verübte in Beuthen der arbeitsſcheue 32⸗ jährige Gelegenheitsarbeiter Stroinski. Hausbewohner vermißten ſeine 28 jährige Frau und erbrachen die Woh⸗ nung. Hier fanden ſie die Leiche in einer Blutlache vor. Der Frau war der Hals durchſchnitten und viele Meſſerſtiche beigebracht. Stroinski wurde verhaftet; er geſtand die Tat ein. ** Panik in einer ruſſiſchen Straßenbahn. In Lodz brach in einem Straßenbahnwagen durch eine Störung in der Maſchinerie plötzlich Feuer aus. Der Paſſagiere des vollbeſetzten Wagens bemächtigte ſich eine Panik. Sie drängten in ſo ſinnloſer Haſt nach dem Ausgang, daß zwei Perſonen auf dem Trittbrett erdrückt wurden. ** Todesſturz eines Aviatikers in Johannisthal. Am Donnerstag früh gegen 5 Uhr ereignete ſich auf dem Flug⸗ platze in Johannisthal bei Berlin ein tödlicher Un⸗ fall. Der Flieger Hans Bockemüller machte auf dem Felde Flugverſuche, ſtürzte dabei ab und wurde faſt auf der Stelle getötet; der Bruſtkorb war ihm eingedrückt, und außerdem hatte er eine Wunde über dem linken Auge erhalten. Bockemüller, der ſeit ungefähr vier Monaten in Johannisthal weilte, iſt am 22. Januar 1889 in Aſchersleben geboren und war von Beruf Kauf⸗ mann. Er machte am Donnerstag ſeinen erſten Flug von bemerkenswerter Höhe. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Auf dem Friedhof in Ganderkeſee wurden dreißig Denkmäler böswillig zerſtört. Nächſt dem böhmiſchen Orte Nepomuck wurden drei Holzarbeiter, die während eines Gewitters unter einem Baume Schutz geſucht hatten, vom Blitz getroffen. Der eine iſt tot, die anderen wurden ſchwer verletzt. Bei der Bezirkshauptmannſchaft in Neuſandetz bei Pilſen wurden große Unterſchlagungen ſowie um⸗ fangreiche Militärbefreiungsſchwindel aufge⸗ deckt. Zwei Beamte ſind ſofort entlaſſen. Bei der Verhaftung eines berüchtigten italieniſchen Apachen in Marſeille wurde ein Schutzmann ſchwer verletzt. Ein anderer Schutzmann ſtreckte darauf den Apachen durch einen Schuß in die Bruſt nieder. In einem Hotel in Kaſſel wurde ein bekannter Berliner Hochſtapler namens Robert Liebtal ver⸗ haftet. — Die Dachshündin als Fuchsamme. Aus Wien ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“: Eine hübſche Geſchichte aus dem Tierleben, die den Vorzug hat, wahr zu ſein, ſpielte ſich in dem in der Wachau gelegenen Revier eines bekannten Wiener Jagdherrn ab. Ein Jäger hatte eine Fehe ſchwer angeſchoſſen, die aber noch die Kraft fand, in den Bau zu fahren. Es wurde nun eine ſcharfe Dachshündin in den Bau gelaſſen, die auch nach kurzer Zeit die verendete 8556 herausſchleppte, gleich darauf aber wieder in den Bau oß. Die Jäger warteten und warteten, und ſchließlich blieb nichts anderes übrig als zu graben. Nach einiger Mühe fand man den Keſſel. Es zeigte ſich nun, daß vier junge lebende Füchſe darin waren und von der Hündin, die vor kurzem ihre Jungen verloren hatte, mit allem Eifer einer wirklichen Mutter— geſäugt wurden. Man brachte ſie mit den Jungen in die Wohnung ihres Beſitzers, wo ſie jetzt in einer Ofenniſche hauſt. — Ja, ſchön iſt das Soldatenleben! Goldene Zeiten ſind für Belgiens Militär gekommen. Kriegs miniſter Hellebaut von Belgien verfügte, daß für alle Waffengattungen die Sonntagsruhe eingeführt und jedem Soldaten geſtattet wird, ſich für dieſen einen Tag der Woche nach ſeiner Heimat zu begeben. Um indeſſen zu verhüten, daß die Soldaten lediglich ihren Vergnügungen nachgehen, hat der Kriegs⸗ miniſter befohlen, daß jeder Soldat bei ſeiner Rückkehr einen Urlaubsſchein vorzuzeigen habe, der von dem Familien⸗ haupt unterzeichnet ſein muß. Bunte Steinchen. — Die engliſche Königskrone, die der König während der ganze bevorſtehenden Krönungsfeierlichkeiten zu tragen hat, wiegt mehr als 4 Pfund. * — In unſeren Kolonien gibt es doppelt ſo viel Inder wie Weiße. Aus Nah und Fern. — Die neue bezirksamtliche Verordnung über den Verkehr mit Milch in Maunheim finbet nament⸗ lich bei den Landwirten, die Mannheim mit Milch verſorgen, den ſtärkſten Proteſt. Milch unter 3 Prozent Fettgehalt darf nur als„Vollmilch 2“ alſo als minderwertige Milch bezeichnet werden. Das Bezirksamt betrachtet das als eine Konzeſſion an die Landwirte, welche Niederungsraſſen(Holländer und Oſtpreußen) haben, die wohl eine ertragreiche aber fettarme Milch geben, die meiſt unter dret Prozent Fettgehalt hat und deren Milch früher überhaupt nicht als Vollmilch in Mann- heim eingeführt werden durfte. Die Beſitzer der Niederungs⸗ roſſen mochten nun auch die ominöſen beiden Striche hinter Vollmilch forthaben, die Milch wie ſie von den Kühen kommt, welcher Raſſe ſie auch ſei und welche Qualttät ſie geben, ſoll kurzweg als Vollmilch bezeichnet werden. Verſchiedene Prozeſſe, in denen die Milchlieferanten verurteilt wurden, werden bis an das Reichsgericht durchgefochten, um die Verordnung zu Fall zu bringen. * Wichtig für Eltern und Erzieher. Ein ver⸗ nünftiger Pädagoge iſt der Rektor Prof. Vogel vom Kduigin Carola-Gymnaſium in Leipzig. In einem Voꝛrtrage über die Schülerſelbſtmorde entwickelte er folgende ſehr berechtigte Forderungen an Schule und Haus: 1. Es wuß ſchon von kleinen Kindern alles fern gehalten werden, was zu großmann⸗ ſuͤchtiger Frühreife führen kann, ſpäterhin insbeſondere die Be- ſchäftigung mit Wiſſensgebieten verhindert werden, denen die jungen Leute noch nicht gewachſen find, hauptſächlich auch das Stubium der neueren Philoſophie, das ohne ſachkundige Leitung zu Selbſtuͤberhebung, dann aber zu ſchwerer Depreſſion zu führen pflegt. 2. Die Jugend muß weniger weichlich und ruͤckſichtsvoll, ſondern wieder ſtrenger und ſchonungsloſer er⸗ zogen werden, damit ſie lerne, Mißerfolge und Enttäuschungen zu ertragen, auf Wünſche zu verzichten und bedingungslos ihre Pflicht zu tun. 3. Es muß von der Jugend moͤglichſt alles ferngehalten werden, was ihre Nerven ohne Not ſchädigt und ibre Widerſtandskraft untergräbt: gehaͤufte Vergnügungen, ſchlafraubende Geſelligkeit, Nikotin⸗ und Alkoholgenuß. 4. Die Erzieher müſſen alles tun, um der Jugend Glauben und Religion zu bewahren und 5., um ſich das Vertrauen ihrer Pflegebefohlenen zu gewinnen und zu erhalten. — Maunheim, 12. Mai. Auf eigenartige Weiſe wurde vor 14 Tagen in der Neckarvorſtadt ein Säugling bei hellichtem Tage auf der Straße„exmittiert“. Ein 10 jähriges Mädchen ſollte den Wagen behüten, in dem das Kind gebettet lag. Zwei Schülerinnen ſchloſſen ſich ihm an und ehe ſich die kleine Hüterin verſah, lag der Säugling auf dem Gehwege und der Kinderwagen war fort. Vor einiger Zeit nun ſah die Frau ihren Kinderwagen auf der Meſſe und in ihm ein anderes Kind. Wie die Inhaberin des Wagens angab, hatte ſie den Wagen von einer Frau gekauft, die ſich als die Mutter der einen Schülerin erwies, die ſich an dem Diebſtahl beteiligt hatte. Die beiden Mädchen, zwei verdorbene Dinger, kommen nun in Zwangserziehung. — Worms, 12. Mai. Einen ſchlechten Scherz er- laubte ſich hier am Sonntag ein Spaßvogel. Der Wirt „Zum Elefanten“ hatte zum Konzert des 1. bayer. Männer- quartetts eingeladen. Ein„guter Freund“ heftete am Ein⸗ gang zum Konzertlokal ein Plakat mit der Aufſchrift:„Ein- tritt 1 Mark“ an, wodurch viele Leute, beſonders Familien, vom Beſuch des Konzertes abgehalten wurden. Dem„wohl- wollenden“ Täter iſt man auf der Spur.— Ausſtand der Holzarbeiter. Bis jetzt haben 200 Gehilfen die Arbeit nieder- gelegt, die übrigen haben bis zum kommenden Samstag ge⸗ kuͤndigt. — Waldmichelbach, 12. Mai. Im benachbarten Eiterbach fand der Landwirt J. H. ſeinen 27 jährigen Sohn in dem Dachſchlot ſeines Hauſes erhängt vor. Die Tat ſoll in geiſtiger Umnachtung geſchehen ſein. — Michelſtadt, 12. Mai. Die ſchlechte Lage der Zündholzinduſtrie hat die Abgg. Dr. Oſann und Lang, wie wir ſchon berichten konnten, veranlaßt, eine dringliche Anfrage an die Reaierung zu richten, in der ſie um Aufſchluß bitten, ob ſie mit Rückſicht auf die von der Firma Rexroth⸗ Lynen in Michelſtadt erfolgte Entlaſſung von 73 Arbeitern und die damit bedingte Stillegung dieſes Betriebes gewillt iſt, dem hierdurch entſtehenden Notſtand abzuhelfen. + Raunheim, 12. Mai. Ein Blitz ſchlug in die Scheune des Landwirts G. J. Wolf ein, die ein Raub der Flammen wurde. Ven Bemühungen der Feuerwehr gelang es, die übrigen Gebäude zu ſchützen. Da ein Teil der land⸗ wirtſchaftlichen Geräte, die neu augeſchofft, nicht verſichert iſt, hat der Landwirt nicht unbeträchtlichen Schaden. — Meckesheim, 12. Mat. An Oſtern ds. Js, fand in der hieſigen Volksſchule ein Knabe mit Zwergwuchs Auf⸗ nahme, allerdings nach dreimaliger Zurückſtellung. Das 10. jährige Kind iſt 75 Zentimeter groß und wiegt 14 Pfund. Das Kind iſt, obwohl ſehr mager, beweglich wie ein Wieſel und auch geiſtig rege. — Karlsruhe, 12. Mai. Nach einer Mitteilung von zuſtändiger Stelle bekunden die tatſächlichen Verhältniſſe unſtreitbar einen empfindlichen Pfarrermangel. Es fehlen zurzeit 14 Kräfte, und die Frühjahrshauptprüfung bringt höchſtens ſieben Pfarrkandidaten. So bleibt alſo ein Mangel von ſieben, der vorausſichtlich auch im nächſten Jahre nicht gedeckt werden kann. — Mannheim, 12. Mai. Der ſüddeutſche Schuh⸗ machermeiſterverband mit dem Sitz in Mannheim verſendet an die Schuhmachermeiſtervereinigungen und Innungen ein Flugblatt und einen Mindeſtpreistarif. Daraus iſt zu erſehen, daß infolge der enormen Steigerung der Leder⸗ preiſe ſowie der Arbeitslöhne der Lbensmittel eine Erhöhung der bisher üblichen Preiſe eintreten muß. Ferner wird auf die Einführung der Barzah⸗ lung hingewieſen. Die Vereinigungen werden aufge⸗ fordert, in ihren Verſammlungen hierzu Stellung zu Mehmen. Landwirtſchaftliches. — Wer einen trockenen Lagerraum frei hat, kann ihn nicht beſſer ausnutzen als durch Einlagern ſeines Herbſtbedarfrs an Thomasmehl, denn beim Bezuge im Monat Mai werden im Durchſchnitt 23½ Mark per Doppelwaggon von 10 000 kg gegenüber dem Herbſtbezuge erſpart. Steht kein Lagerraum zur Verfugung, ſo kann man ruhig auch ſchon jezt das Thomasmehl auf die Felder ausſtreuen, die man erſt im Herbſt damit düngen wollte, auch wenn ſie bereits mit einer Halm- oder Hackfrucht beſtellt ſind. Es iſt ja gerade einer der großen Vorzüge des Thomasmehls: Je zeitiger es in den Boden kommt, deſto ſicherer iſt ſeine Wirkung. Eine zUuverlassige Hülfe für Jede Nücne ist 1 Sie verbessert augen- Würze. blicklich alle schwach geratenen Suppen, Saucen, Gemüsen usw. Stets zu haben bei Jos. Brückmann, Schulstr. 4 Ferdinand We 1 8 8 14 und Buckskin Mannheim Cheviot, Loden planken 5 45 Damen-Kostüm- O 4, 7 a Stofte. 3 Stelen Bingang Saison-MWeuheilen 0on l. 0 Mleiderstoſfen, Domen- u. Hinder-HRonfehtion, Boumiwolſcboren, Putz-, Peibiworen u. Musch Spen- Able ung: Gordinen, Teppichs und Betten. Billige Proiss Gute Bodisnung/ . Mannheim. Louis Dandauer, Au I 4 3 5 1 Wasser- W, Jos. Weissenberger 222. Künstl. Zahnersatz, Zahnziehen, Plombieren Zahnreinigen, Nervtöten ete. Künstliche Zühne schon von 2.50 Mk. an 2 Reparaturen von 1.80 Mk. an 1 innerhalb weniger Stunden. Empfehlen unser reichhaltiges Lager ia Brautkränzen, Braut- schleier u.-Bouquets Straussfedern nd M an e palm-, Glas- u. Metallkränze not Sterbe-Kleider* en Pralle— 171 Geschwister Karcher,. 8.“ Aur Roſengartenſk. 32 Möbel ſypotthilig. Ein hoch feines Schlafzimmer Nußbaum, mit 5 Spiegel⸗ ſchrank, weißem mor, Ia. Qualität 9 280 M. Nrauen⸗ Faare ausgeskämmt od. geschnitten für 100 Gramm Mk. 1.40. Kesel& Maier 0 7, 4 Mannhelm 0 7. 4 Eekladen(Mktor la). Ebenſo feiner 45 M Vertikow Trauringe Pol. Aleiderſchrauk in mit Bilbhauer⸗ 48 Mk. Trauringe n Trauringe Pläſchdinan auf Federn gearbeitet 42 Mk. Ferner ſämtliche Zutaten zur Möbelfabrikation empfiehlt Bad. Holz⸗Induflrit Recha Fosſener, Maunheim Roſengartenſtraße 32 Ecke Tennis⸗Platz. Billigste und beste Bezugsquelle für Uhren und Gold Waren Enorme Auswahl in allen Artikeln. Gewähre zu den billigen F Preisen noch L A kxtra- tabatt. sderhandlung Sichtbare Preise. Karl! Kamm Jedes Brautpaar erhält ein Geschenk Herm. Heth Breitestr. Mannheim J 1, 7 Mannheim F 3, 17, Ecke Empfehle prima Sohlleder, sowie Kernspangen und Abfall- stücke zum Sohlen u. Flecken. Schuhmacher-Artikel, Dreifüsse, Schäfte, Gummiabsätze. Billige Preise Hckergerüte, Cultiva- foren, Walzen. 2: Sae maschinen:: Ernte- u. Drescimaschi. Fulterbereiſungsma- schinen, Jauciepump. mit schmiedeeisernen töhren: empfehlen PH. Max FARTH& Co. Frankfurt a. M. Tüchtige Vertreter srwünscht anderes Fahrrad der Welt hat die RNiesenteistung aufzuweisen Tausende Raucher empfehlen a in 1 Stunde. Bestes Fahrrad tar Sport und Geschäftszwecke. meinen garantiert ver ungeschwefelten. deshalb sehr be- 4 ite kömmlichen und ol“ gesunden Tabak. 1 ITabakspfeilfe umsonst zu 9 Pfd. meines berühmt. Förstertabak fürMx. 1128 frko. 9 Pfd. Pas to- rent abak u. Pfeifſekost. Zus. Mk. 5.— frko. 9 Pfd. Jagd- Kanas ter mit Pfeife Mk. 8. 50 frko. 9 PId. nolländ.Kanas tex m. Pfeife Mk. 7. 50 frko. OPfa. Frankfurter Kana- ster m. Pfeife kost. frk 0. Mk. 10.— gegen Nachn. Bitte anzug eb. ob neohen- stehende Gesundheits- pfeife oder eine reichge- schnitzte Holzpfeife oder eine lange Pfeife erwünscht. E. Köller, Prupbsal 4 Febzik. Welt Bekannt reelle, U gute Bedienung. J. 5 Tertretor. 1 Leonh. Hoock 2. Rathausstrasse. 7 0 2 7 1 7 rer, meiſt s e 1 9 Er chu 1 ſſoeh dbegvemes Tragen 0 7 Weinheim Viernheim Cediegene Oualttät blosse Pisvöragkeit 12 7 5 a N 5 f 5 a Sind unseren 1 1 Unsere grosse Auswahl in Schuhwaren 0 0 sämtlichen Schuhwaren er- 7 90 maäglicht für jeden Fuss et- eigen!* 5 Was passendes zu geben. 00 . ͤ ß ß 0 Selten günstige elegenheit! Philipp L. 5 bentist zum Einkauf von empfiehlt sich in 8 E Jahubehandlung in allen vorkommenden Fällen 5 Str oh Hüten M wie: Zahnziehen, Zahnplombieren, Anfertigen von Gebiss en für Kinder von 50 Pfg. bis 2 Mk., fur Mädchen in Kautschuk und Metallarbeit, Stiftzähnen, Wurzeler- f krankung eto. v. 75 Pfg. b. 2.50 M., für Herren zu staunend billigen Sprechstunden: Sonntags, Mittwochs und Samstags 1 1 von morgens 8 bis abends 9 Uhr, Preisen bei Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von nach- Nik. Brechtel, Lorscherstr. fl. DD ee Bringe meine grosse Auswahl blabsteine u. Sabeintassungen in empfehlende Erinnerung. Daf Massen- Anfertigung bin ich in der Lage, sämtliche Waren äusserst billig abzugeben. Liekerg grosse Crabsteine GKunstgranit, von 48 Mk. an sauber, fachmännisch ausgeführt Grosse Hügelsteine von 30 Mk. an N Kindersteine von 18 Ml. al Tdunnage ohne Lötfuge D. R. P. in garantiert bester brabeinfassungen, grosse,(hell Grani) von 15 Mk. an brabeinfassungen, grosse,(rot u. rau) von 10 Mk. an Kindereinfassungen weiss v. 7 Mk. all, rot v. 5 Mk. an Neu hinzugelegt habe ich Grabsteine aus Natursteinen(vie Marmor. Syenit und Granit) und liefere solehe von den einfachsten bis zu den kom- e Ausführungen. Bin daher in der Lage, sämtl. eee 8 Rechnung zu tragen. Ferner empleble sämtliche Steinhauer-Arbeiten in Kunsstein 8 und e wie 8 l zu Neubauten resp. Umbau benötigt werden und liefere zu konkurrenzlos billigen Preisen.— 8 Hochachtend! Phi Ii Erstes Viernheimer 1pp AX, Kunst stein geschäft rabstein-Lager: Bite rv feet Likee p ̃. 22 Qualitat und in jeder Preislage kaufen Sie am vorteilhaftesten im Trauringhaus Pgf. Bes MAMMHEIN 82.23 82.23 gegenüber dem R 2 Schulhaus. eee eee geben vermöge ihrer besonderen Her⸗ ſtellung eine wunderbar ſchöne, rein ie, friſchduftende Wäſche, wie ſie der S tolz jeder Hausfrau iſt. Verwendung teue⸗ über üſſig. Jeder Verſuch überzeugt. Man beachte die we — 2 — S2 N Nr. 81 ſchädlicher Bleichmittel iſt W Gef 2 Empfehle zur diesjährigen Saiſon mein gut ſortiertes Loger in Herren-, Knaben⸗ und Kinder⸗Stroh⸗Hüten Herren-Strohhüte von 1 Mk. bis 6 Mk. Knaben⸗- 55„ 50 Vfg. 1% Kinder-Strohhüte zu billigsten Konkurrenzpreiſen. Hülbeschätt Adam Klee Rathausstrasse. — 88 ae für moderne— und Vergrösserungsanstalt 1 Oeser, Weinheim Rande 77, Telephon 249 — 1. liefert erstklassige Arbeiten zu mãssigen Preisen. 8 5 erde Aufnahmen ohne Preisaufschlag. 5 2 R 3 Es gibt nur ein Dr dentner“ Vorzüglichste Schuhcreme Schutzmarłe Haminfeger. verbraucher erhaften Werl. 8 Geschenke. All. Fabrikant Göppingen. 5 75 II- jährige Praris l 2 3 * Hautleiden 5 5 5 Lupus, Flechten, Hautjucken, a gut- und bösartige, sowie tuberkulöse Geschwüre. 1— 8 delenkentzündungen, chronische Nasen-, Hals., 2 Bronchial- und Lungenkatarrhe. 8 Behandlung mit Romntgem-— Bestrahlungen 5 elektr. Hochfrequenzströmen, g sowie mit Natur- u. elektrischem Lichtheilverfahren. 55 ante eren Direktor Heinrich Schäfer 55 lichtheil-Institut ELEKTRON nur N 3, 3 Mannheim 5 gegenüber dem Restaurant„ Wilden Mann. Sprechstunden: täglich von 9-12 und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. * Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. 8 Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. 28 Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze Ausführliche Broschüre gratis. 5 N. 2 b 45 ö 87 e 123 N 13 1** 5 Mikolaus Werle, Eügelstrasze 2 Futtergerſte 3 per Pfd. 10 Pfg. „ e „„.„% Bruchreis e eee e e, Fleiſchfatterm el! per„% Haferflocken C„„ 7%%%. 595 r 1 Futter ſalz 3 h kt in 7 7 — — ä— —— — 1 2 N . [SS Sees. Viernheim. findet unser statt. Morgens um ½8 Uhr: Machmittags ½2 Uhr: Feier liehe Predigt Machmittags ½ 4 Uhr: 0 9 0 0 5 0 1 S OOO Marianische qüngungs-Sodalität Morgen Sommtag, den 14. Mai 1911 Titular- Fest General- Kommunion Hierbei tragen die Sodalen ihre Medaillen. Aufnahme und 9 Weltliche Feier im grossen Saale „Zum Freischütz“.(Liederbücher nicht vergessen.) Hierzu werden die geehrten Eltern unserer Sodalen sowie die werten HH. Ehrenmitglieder freundlichst eingeladen. Der Präses. 282200000 Rohrſtühle SSB jeder Art werden gut u. billig geflochten, ebenſo halte Lager von neu en ſelbſtgeflochtenen Rohrſtühlen verſchiedener Facons, die ich zu billigſten Preiſen empfehle. David Lublin Luiſenſtraße 24. Abbruch Juckerfabrik Mannheim Bruchſteine, Backſteine, Pflaſterſteine, Dachziegel Bauholz, Bretter uſw. abzugeben. Näheres Abbruchſtelle Telefon 7237. Haus mit etwas Land od. Oeko- nomie auch Wirtschaft gesucht. Platz gleich. Selbstverkäufer schreiben unter„Haus 216“ Postlagernd Eberbach. Getragene Schuhe und Kleider gebrauchte Möbel ſtets billigſt zu haben bei 28880 2 0 888 Reizende Neuheiten in Stroh-Hüten Singetroffen zu den billigsten Preisen. Hutgeschäft Abl ER — Ecke Lorscher- und Waldstr. Arbeiterinnen Marx Maier Produkte zur Papier- Fabrikation an der Station Mannbheim-Käferthal. Fst. Fuss-Boden-Oel nher Schoppen nur 20 Pfg. Fettlauchemehl ner Pfund= nur 8 Pfg. NIkol. Werle, Hügelstr. 2. UL 2 leu! Neuf Konkurrenzlos iſt die Qualttät und die Haltbarkeit des echten geſ. geſchützten Koſcher⸗Jennil Würfel 5 Pfg. per Stück Allein zu haben in der 1 Flora⸗Drogerie Emil Richter. L 2 Obst-W-ein Peter Benz 3 f Empfehle: 7. 7 ˖ K gesch. Hirse 7* 2 5 ut und billig AKuckenfutter waschen Sie nur mit 1 dem beliebten, selbst- Hühnergerste tätigen, unschädlichen 1 N 8 Taubenfutter Waschmittel dae Persil. Die Wäsche 2 wird dauernd blüten- Hafer weiß M ge- schont. Dabei bedeu- f tende Verbilligung der Leinsaat Waschkosten. Haferflocken Erhältlich nur in Original- 2 5 Paketes. a Kleien I HEN ELA co, DUSSEL DORF. Hlleinige Fabrikanten auch a Futtermehl der weltberühmlen ö 2 ae Maisschrot Fleischfuttermehl Futterknochmehl Veterinärthran Viehsalz Erstklassige Roland:. Fahrräder, J Sori 90 jäh-,Landw.-u.Sprechmaschinen, hren, Musikinstrumente u. pho- oh. ogr. Apparate auf Wunsch auf tee Aran. .„ Thbzahlung —10 Mk. monatlich. Bei Bar- liefern Fahrräder schon 5 2 Katalo Roland- 3— 2. * N e abge⸗ prima flaſcheureifen Anmeldungen zum Bezuge ſind bei Unterzeichnetem zu machen A. Brechtel 2. wohnh bei Frz. Kirchner 3. am Kriegerdenkmal. Makulatur-papier zu in der Buchdruckerei d. Blattes. Bringe mein grosses Lager por Liter 25 Pfg. Beſtellungen nimmt entgegen Brechtel Ankerwirt. l Frisch elngetroffen: Hochfeines Miſchobſt, Pfirſiche, Aprikoſen, Zwetſchen ohne Stein Verſchiedene Sorten Gkmüſt-, Juppenundel, Maccaroni 4 Kuorr's und Maggi's Produkte wie: Gili Boullionwürfel, Knorr⸗Sos and Maggi. Billigſte Cognac, Liköre u. Blutweine Niederlage von Kaiſer's Kaffee Geſchäft bei Jakob Weidner. n 5 jeder Art in empfehlende Erinnerung. Schlafzimmer. Wohnzimmer. Küchen in verschiedener Art und Preislagen. ———— —— —— ——— Einzelne Möbel wie Kleiderschränke, Vertidows, Spiegel- schränke, Schreibtische, Spiegel eto., Polsterwaren sowie CC cf ð f Limburger⸗, Rahm⸗ u. Schweizerkäſe in beſter Qualität. 0 Kleinmöbel zu Festgeschenken geeignet. Sportwaen- Kinderwagen Solide Ware Billigste Preise Chr. Adler I., Möbel-Handlung Rathausstrasse 15. —— Kies Dankesacun e Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme während der langen Krankheit und bei dem herben Verluste unserer nun in Gott ruhenden lieben und guten Mutter Elisabetha Butsch geb, Helfrich sowie für die grosse Kranzspende und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geist- lichkeit für den trostreichen Beistand und den ehrw. barmh. Schwestern für ihre auf. opternde und liebevolle Pflege der teuren Dahinge schiedenen. VIERNHEIM, den 12. Mai 1911. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Verkaufe aus freier Hand: 1 Fferd. Fuchswallach. mit voll. Garantie 1 Wagen mit Bord- u. Heuleitern u. Zubehör 1 noch neuen eisernen Pflug, neuest. Syst. 1 Egge, 1 noch neue Häckselmaschine 1 Rübhenmühle mit eiserner Walze Sowie 1 neues Pfuhlfass mit Lager. Pet. Winkler, Volm. Bäckerm. Neuheiten in Anzug- und Kleiderstoffen Mouseline, Cattune Leinen und Batiste empfiehlt in grosser Auswahl und billigst Hans Schumacher, Schulstr. Rabattmarken oder 5 Proz. in bar. 7 y AA Glosse Partie in Glas- U. Porzellan-Waren iſt wieder eingetroffen und empfehle Kaffestaſſen ſchon von 8 Pfg. an, Teller von 9 Pfg. an, Kinderflaſchen 6 Pfg., Cylinder 4 Pfg., Weingläſer 12 Pfg., Obſtſchalen 8 Pfg., Waſſerflaſche mit Glas 25 Pfg., Waſſergläſſer 6 Pfg., voll⸗ ſtändige Kaffee- Serbſce, bemalt, 17teilig 2.50 M., bemalte Kuchenteller mit Goldrand 25 Pfg., 6 Salatiere, dekortert 1.30 M., 6 Milchtöpfe 60 Pfg., ſteinene Milchhafen, 2 ½ Lt. haltend von 28 Pfg. an, alle Sorten Küchenwaren, Körbe, Markttaſchen, Holzwaren, Fenſtenleder, Waſchſeile etc. in großer Auswahl allerbilligſt Wirte und Abnehmer von größeren Partten Extra⸗Rabatt. Jakob Beyer, Rathausstr. Hack- und Häufel⸗Pflüge mit geſchliffenen Stahlrieſter- und Hackmeſſern, neue Zugvorrichtung, die ein ruhig Laufen des Pflages bedingt. Patent⸗Hebelſtellung. Preis Mk. 25.— in großer Auswahl eingetroffen. Jean Wunderle. J 1 W Friſche Butter u. Eier empfiehlt zu billigſten Pretſen i Anton Fiſcher Ecke Ernſt⸗Ludwig⸗ und Lorſcherſtraße. vollendet! in Sitz. in Ausführung und Stoffqualitaàten finden Sie in aller grösster Auswahl zu unvergleichlich niedrigen Preise. Sacco-Anzũuge und ih rhg. Hauptpreislagen: Mk. 22 25 300 32 40 44 48 55 Paletots- und Ulsters und u hg Hauptpreislagen: Mk. 24 28 32 36 48 50 54 58 62 Sport und Touristen- Anzũge mit langen Kniebund- und Sreeches-Hosen Hauptpreislagen: l 18 20 22 24 28 34 360 40 44 48 52 Wetter mäntel und Pelerinen aus wasserdichten Strichloden für Damen und Herren Hauptpreislagen: une 9 12 15 18 24 25 28 30 32 34 Spezial- Abteilungen: Junglings- u. Knabenkleidung.— Der neue Katalog wird auf Wunsch Die Preise verstehen sich gegen bar mit 5% Rabatt. Auto- u. Liyréekleidung Bei Auswahlsendungen nach auswärts . kostenlos zugesandt.— erbitten Angabe hiesiger Referenzen. 7 7 97 5 1 4 ., 2. 3* 2 1 74 7 7 5 0 i— ö 2 2 7 2 Unsere 8 Schaufenster enthalten die neuesten Erzeugnisse mit Pere a Ack— - Pflüg i giligt Damenhüte Acker Uge Zuckerrüben- Hacken Wegen vorgerückter Faiſen verkaufe noch fämtlich vorhandenen Hüte zu ſtaunend billigen Preiſen. Oskar Schüfer Trauerhüte, Sterbekleider und Perl-Kränze zu billigen Preiſen in größter Auswahl ſtets vorrätig. in verſchiedenen Ausführungen mit Panzerſtahl- Rieſter. Vorderpflüge mit Schraube iſtellung und ſtaubdichte Naben. Transportkarren in großer Auswahl vorrätig. Jean Wunderle. 0 e ee eee 8 8 in Krawatten. Neue Formen in Herrenkragen in den bekannt besten Fabrikaten. M. Koob I., Louisenstr. in verſchiedenen Sorten billigſt zu haben bei eee ee Lahres. 5 pe— Auf ſämliche Damen-, Mädch en- 1 gewähre trotz der billigen Preiſt 5 Proz. Rabalk. Stets größte Auswahl von den billigſten bis den allerfeinſten Sorten. D BZBitte Schaufenster beachten Reinigen, Umgarnieren: u. Um faconieren getragener Hüte wird pronpt und anßergewöhnlich billig beſorgt. Hochachn ingsvoll u. Kinderhüte G. V. Hook I., Putzgeschäft. — 1 2 folgend Zuſtan 5 Perſon a ah in n in hilfen che ſtellten neutral welcher gewähr die bol Vorſi ben det trenn wer di. In de di W. die I Vorſt 05 gerege und 9 ſchlüſſ die G ſtimm zu ſtay mehr Ein o durch darf