2 l D D e 12 E W 2 * erden 11 Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen N. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech⸗Nr. 20 Erſcheint Dienstags, Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Beilagen: Viernheim.— Viernheimer Anzeiger Amtsblatt der Graßherzaglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Seitung am hieſigen Platze Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, „Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Geſchäftsſtelle: Biernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. f Gegründet 1834 Rathausſtraße Nr. 19. Nr. 58. eee kee den 18. Mai.„ Irgans. 14— Handel beider Reiche, würden eine unüberwindliche Die beit 1225 Preſſe S V 8 SN Schlappe erhalten, wenn dieſer Güteraustauſch unter⸗ 2 I bunden würde. Dieſe Tatſache bildet das ſtärkſte Boll⸗ urch das Großkapital gefährdet 28 in e ene ie dan are e p 9 5 N 2 2 1= N werk für den Frieden, denn alle Leute mit volkswirtſchaft⸗ Nach all dem Gemunkel der letzten Zeit ſoll es 2 S 2 7 S N licher Einſicht hüben und drüben wiſſen, daß nur ver⸗ F Iii. ͤ ͤ v f der unabhängigen Berline eſſe, die geiſtic g 8 5 gegeneinander hetzen kann. Dieſe Tatſache finde ihre freiſinnigen und linksliberalen Kollegen weit über⸗ 2 2, a 3 I gerade in dieſen Tagen erneute verſtärkte Beachtung, 7 Zei 77 1 0 Beſi eine S 38 is 8 Sege für 1 1 52 ragende„Voſſiſche Zeitung geht in den, Beſit inet + 5 2 1 2 und das iſt von großem Segen für beide Teile; denn Bank über, die mit der„Deutſchen Bank“, dem rieſen⸗— 8—2 8 D dabei lernt mancher Phraſenheld, der ſeine internationale großen B Berliner„Inſtitut, perſönlich aufs engſte verbunden 8 W 8 2 S Auffaſſung von angelernten Sympathien oder Abneigun⸗ iſt. Man las am Montag in der Berliner Preſſe: 2 75— I— gen beherrſchen ließ, die unabänderliche Tatſache des wirk⸗ Die„Voſſiſche Zeitung“, die bisher im Verlage Voſſi⸗ 0 1 2 lichen Lebens zu ſchätze z erückſichtige „Die„Voſſiſche Zeitung“, sher im Verlage Voſſi⸗ 8 S—* ichen Lebens zu ſchätzen und zu berückſichtigen. ſcher Erben erſchien, iſt jetzt an die Frankfurter Bank⸗ 1 8 J firma Lazzard, Speyer u. Elliſſen verkauft worden. Bald 8 8 1 5 nach dem Ableben des Geheimen Juſtizrats Leſſing, der W 8 5 4 2 5 2 A Politiſche Munpſchen. 60 Jahre lang der Haupteigentümer des Blattes geweſen S8 8.— 18 2 5 0 M war, wurden Verkaufsbedingungen eingeleitet, die vor⸗ i S 75 1575.. 1 Berlin, 16. Mai. geſtern zum definitiven Abſchluß geführt haben.“ 1 5 2 4 7 8 L In Poſen erfolgte S in Gegenwart des Daß die Deutſche Bank hier ihre allmächtige Hand 2* U 8 I 1 g n zen die, Eine fen enen im Spiel hat, weiß man ſeit längerem. Anfangs hieß E 2 5 S nn 2 es direkt, die Deutſche Bank wolle die„Tante Voß“ 2 58 37 1 25 Kein Fall d der Verletzung d des Beichtgeheimniſſes! kaufen. Nachher hat man es aber offenbar für gut ge⸗ 2 3 1 1 3 e N 8 funden, die genannte Frankfurter Firma vorzuſchieben. 2 ba 2 4 S ene Fe** e e e es * ir N 5 E 88 S der Verlet tzung des Beichtgeheimniſſes geben ſollte. Es Daß man es mit der Deutſchen Bank zu tun hat, er⸗ N 82 2 0 ll 8 Jetzt iſt di is Lemlich klar b ente e I 2 88 8 war der Fall des Pfarrers Chaubard. Jetzt iſt die 9¹ 3) ziemlich klar aus fo gender verwandtſchaftlichen 2 5 225 intereſſante wiſſenſchaftliche Feſtſtellung gemacht worden. Beziehung: Der Generaldirektor der Deutſchen Bank, SS 18 8 daß auch dieſer eine angeblich bewieſene Fall auf Myſtifi⸗ das Herrenhausmitglied 1 v. Gwinner, iſt mit einer— g—— kation beruht. Der franzöſiſche Geiſtliche Chaubard hat Tochter des Frankfurter Bankiers Speyer verheiratet.— 23 2 8 überhaupt 22 exiſtiert. Bekanntlich ſoll er Pfarrer Die Wege, die von der Deutſchen Bank zur„Voſſiſchen— S 4 in Eroir Daurade in Südfrankreich geweſen ſein. Zeitung“ führen, liegen damit offen. N Der ſeßzige Rfarrer k dieſer Gemeinde, G. i 955 . 2 3 5 5 a 2 N ürzlich ein Wer r Ti e⸗La Die Tatſache dieſes Ankaufs muß erſchrecken machen.—.— 1— e 1 N unter dem K„La Grande f e et Auf die ungeheuren Gefahren, die die Knebelung der— eee— al 1 dene n n we n 1 1 * 5 +—* 7 4 1* E 1d 0 EZ 5 S vo 1„ 16 Preſſe durch die deutſche Form des Annoncenweſens ge- ö 0 2 6 heologiaue di Mi 4 75. nit den boch N. a N 5 7 4% 2[archeologique du Midi de la France“ mit dem höchſten funden hat, hat ſchon Windthorſt ſeinerzeit warnend hin⸗ 8 S IJ Preis, über den ſie zu verfügen hat, bedacht wurde. e. e F 2 er gewieſen; jene Schichten, deren Erwerb es mit ſich briagt.—— SIS. 550—555 behandelt Lafforgue ausführlich den Fall daß lie Kärker inſerieren müſſen, haben durch die An⸗ 5 E Chaubard und führt den überzeugenden Nachweis, daß noncen ſich einen großen Teil der Preſſe, nämlich die ſo⸗ 5 48 alles, was über ihn verbreitet iſt, Dichtung iſt, die Perſon — 1 Lei 2 82 genannte„farbloſe“ Preſſe, hilflos in die Hände gebracht, Scl des Geiſtlichen nicht ausgenommen. Es handelt ſich um 2 ar. He Pear e e. eee 5 2 G weiter nichts als 1 Erfindu 0 wen iat Gründen der Bildung und guten Geſchmackes von dieſer*[der Dumas als Entwurf zu einem ſeiner Romane: Macht keinen Gebrauch macht, ſo beſteht doch immerhin N 7 8„Souvenirs d' Antony“(letzter Teil) benutzt wurde. Der N 5 ht, ſo ſteht doch merh 4 2 die ſchon oft zu Tage getretene Gefahr, daß dieſe Macht* gefeierte Schriftſteller, der den Geiſtlichen Chambard an⸗ zum Schaden der politiſchen Unabhängigkeit mißbraucht worden iſt.„Weß' Brot ich eſſe, deſ' Lied ich ſinge,“ iſt ja Grundſatz bei der farbloſen Preſſe, die die Grund⸗ ſatzloſigkeit zum Geſchäftsprinziv erhoben hat. Noch ſchlimmer aber als eine derartige indirekte Er⸗ oberung der politiſchen Macht durch einzelne Geſchäfts⸗ ſchichten iſt der Erwerb der Verfügungsfähigkeit über be⸗ ſtehende große Zeitungsunternehmungen durch das Groß— kapital. Die Bankfirma Speyer und Genoſſen wird natür⸗ lich beteuern, daß die politiſche und ſonſtige Haltung der „Voſſiſchen Zeitung“ auch nicht die allergeringſte Aende— rung erfahren werde. Aber es geht doch wohl- zu weit, dem Publikum zuzumuten, etwas derartiges zu glauben. Es iſt doch gänzlich ausgeſchloſſen, daß ein Redakteur bei einem derartigen Blatte unabhängig und frei auch gegenüber ſolchen Maßnahmen der Deutſchen Bank, ſeiner Arbeitgeberin, Stellung nehmen könnte, die er nicht billi⸗ gen kann. Das iſt doch ſonnenklar. Selbſt wenn die Firma ihm beteuert hätte, er werde wegen ſolcher Ar⸗ tikel nicht entlaſſen werden, würde er ſich nicht ſicher fühlen und ſein und ſeiner Familie Wohlergehen nicht aufs Spiel ſetzen; denn er würde auf jeden Fall die Ver⸗ ſchlechterung ſeiner Beziehungen zum Verlag befürchten und an das alte Sprichwort denken:„Der Stock liegt beim Hunde“. Nun kann man ſich leicht ausmalen, wohin wir kom⸗ men würden, wenn das Großkapital ſich nach und mach eines großen Teiles der größeren Preſſe bemächtigen wollte! Daß ihm die Mittel dafür zur Verfügung ſtehen, iſt außer Zweifel! Dann hätten einige wenige Finanz⸗ größen dem deutſchen Volk ſeine Meinung vorzuſchreiben! Die Lehre aus dieſem Verkauf der„Voſſiſchen Ztg.“ an das Großkapital ergibt ſich für jeden en den Mann von ſelbſt. Sie kann nur lauten: Entſchiedenſter Schutz der unabhängigen Parteipreſſe be⸗ ſonders der unabhängigen Partei⸗Lokalpreſſe. Die ganze deutſche Preſſe kann das Großkapital unmöglich aufkaufen, und darum iſt ſie das ſtärkſte Bollwerk gegen die politiſche Korruption durch die finanziellen Großmächte. Der Kaiſer in London. Deutſchland und England. Der Deutſche Kaiſer iſt in England eingetroffen und iſt dort von ſeinen Verwandten in ſehr herzlicher Weiſe empfangen worden. Darüber hinaus hat auch das eng- liſche Volk durch ſeine Preſſe dem Vertreter des deutſchen Volkes einen zwar nach der Parteirichtung verſchiedenen, aber im letzten Grunde doch freundlichen Willkommen entboten, bei dem man zwar die erheblichen Gegenſätze, die beide letzten Endes durch bluts- und ſtammesverwandte Völker auseinanderhalten, nicht vergeſſen hat, in dem aber die einigenden Momente doch im Vordergrunde ſtanden. Es iſt wahr und bleibt trotz aller englandbegeiſterten Friedensphraſen der am internationalen Handel inter⸗ eſſierten Preſſe doch wahr, daß zwiſchen Deutſch⸗ land und England ungeheuere Gegenſätze klaffen. England hat nach der Mitte des letzten Jahrhunderts ſeine Landwirtſchaft zu Grunde gehen laſſen in der wahnſinnigen Einbildung, ein Land könne ſich als „Werkſtätte der Welt“ auftun und die Länder der Welt mit Induſtrieprodukten verſorgen. Dieſe Rechnung iſt elend daneben gegangen. Die Völker erwachen zum Induſtrialismus, alle werden Gegner Eng lands in dem Augenblicke, da ihre Werkſtätten zu Fabriken werden und deren Arbeit mehr Ware hervorbringt, als im eigenen Lande nötig iſt. Deutſchland macht England die ſtärkſte Konkurrenz auf dem Welt⸗ markte, abgeſehen von den Vereinigten Staaten. Aber während dieſe etwas mehr„abſeits von der Heerſtraße“ liegen und den Engländern geſchickt zu ſchmeicheln ver⸗ ſtehen, dringt der Deutſche mit kühler Geſchäf gke vor und erobert ein Abſatzgebiet nach dem andern zum Schaden der engliſchen Induſtrie. Dazu hat Deutſchlank ſich noch eine große Flotte angelegt, die natürlich nicht gegen Frankreich oder die Botokuden gebaut worden iſt; und außerdem will ſich Deutſchland nicht auf Abrüſt ideen und gemeinſame Beſchränkung der Rüſtungen ein⸗ laſſen, was drüben jenſeits des Kanals erſt recht zu der Auffaſſung beiträgt, Deutſchland führe etwas gegen die Engländer im Schilde. Nun kommt der Kaiſer, den man in England als den Träger der— eingebildeten— deutſchen Abneigung gegen England anſieht, ſelbſt nach London und zeigt, daß er ein guter Freund des ſtammesverwandten engli ſchen Volkes iſt. Da lenken ſich denn die Augen wieder mehr auf das, was eint, und da findet man auf beiden Seiten ungeheuer viel. Zwiſchen England und Deutſchland beſteht der ſtärkſte Güteraustauſch zweier Völker der Welt. Die Induſtrie, und mit ihr der geſamte ſtatt Chaubard nennt, behauptet, daß ſeine„Erzählung weder ein Roman noch eine in ein Drama umgeſetzte Ge ſchichte ſei, ſondern eine einfache nackte Tatſache, die man in der Gerichtszeitung ſeinerzeit geleſen haben würde, wenn es zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Gerichts⸗ zeitung gegeben hätte“. Da das alles von Männern der Wiſſenſchaft als ſicher betrachtet wird, und ſie uns davon wie von einer geſchichtlichen Tatſache gesprochen haben. haben wir die Pflicht, ſie aufzuklären. Sie haben ſich von Peuchet imponieren laſſen und ſind die Opfer einer unverſchämten Myſtifikation ſeinerſeits geworden. Dem⸗ gegenüber ſtellt der Genannte feſt, daß der angebliche Abbe Chaubard u um öglich Pfarrer der Gemeinde Croix⸗ Daurade 72 Jahre vor ihrer Gründung ſein konnte und daß alle Einzelheiten der Erzählung über die Kirche und das Pfarrhaus reine Phantaſie ſind, da Pfarr⸗ haus und Kirche damals nicht exiſtierten und 76 Jahre ſpäter erbaut worden ſind.— Es iſt alſo in der ganzen Weltgeſchichte nicht ein einziger Fall bekannt, daß ein Beichtvater das Beichtgeheimnis verletzt hat! (—) Beherzigenswerte Worte ſprach der Reichskanz⸗ ler v. Bethmann Hollweg auf der Feier des 50⸗ jährigen Beſtehens des Deutſchen Handelstages. Er führte u. a. aus: „Das Deutſche Reich iſt eine Firma geworden, zu der man ſich mit Stolz bekennt. Und doch, meine Herren, die uns Deutſchen ſo beſonders ſympathiſche Abneigung gegen den Racker 15 Staat iſt, wenn ich nicht irre, auch aus einem Teile der K aufmannſchaft noch nicht 98 In Wirklichkeit laufen die Intereſſen und Pflichten der Privatbetriebe ſo mit den Intereſſen und Pflichten des Staates ineinander, daß der Gegenſatz, 90 er kon⸗ ſtruiert wird, ein gekünſtelter iſt. Kein privates Erwerbsgeſchäft iſt heut tzutage noch reines Geſchäft, es iſt in gewiſſem Sinne zugleich Amt. In der Sorge für ſeinen Betrieb und für die in ihm tätigen Per⸗ ſonen erfüllt der Landwirt ſo gut wie der Gewerbe⸗ treibende und der Kaufmann Pflichten gegenüber der Allgemeinheit, ohne die wir uns unſer heutiges ſtaat⸗ liches Leben nicht denken können. Man kann da nich mehr ſcheiden. Wer privates Gut verwaltet, ſoll es here dee tun in procura der e ee Leider wird dieſer Grundſatz, im Intereſſe der All- gemeinheit zu wirtſchaften, in der Regel von den ganz„Großentz des Kaufmannsſtandes vergeſſen. So wie das Geſchäft aus dem Rahmen 7 J normalen Erwerbs⸗ unternehmens eraufgerachſen iſt, vergißt der Inhaber ſein„Amt“. Maßloſe enam und faule nach außen glänzende Gründungen ſollen dann in kurzer Zeit Millio⸗ nengewinne bringen. Und dabei wird häufig das Inter⸗ eſſe der Allgemeinheit mit Füßen getreten. — — nen Jahre die Kataſtrophen bei Weilburg und bei Os⸗ nabrück zwei ſtolze Luftſchiffe zerſtört hatten. Das fetzt 12 Die Winzernotvorlage für die rheiniſchen Winzer 2 r g bet it vom Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wies⸗* In Abeſſinien iſt jetzt ein Thronwechſel vollzogen] zerſtörte Luftſchiff war zerſt vor wenigen Wochen von 1 baden einſtimmig angenommen worden. Bekannt⸗ worden. Der jugendliche Sohn des alten Negus Menelik] Friedrichshafen nach Düſſeldorf überführt worden und bene kich verlangt dieſelbe, daß der Bezirksverband ebenſo wie[Didi Jaſſu iſt feierlich zum König ausgerufen hatte mehrfach vorzügliche Fahrten unternommen. Es 1 der Staat zur Linderung der Winzernot im Regierungs⸗[worden. Die Krönung findet ſpäter ſtatt. Im Lande war bei einem Gasinhalt von 19000 Kubikmetern 148 üb bezirk Wiesbaden(Rheingau, St. Goarshauſen) ein herrſcht Ruhe. Der Bruder der abgeſetzten Kaiſerin Taitu] Meter lang und hatte einen größten Durchmeſſer von Städt insfreies Darlehen von 1150000 Mark zur[ von Abeſſinien. Ras Wolie, iſt wegen Hochverrats[13 Metern. Die geſamte Motorenſtärke betrug 360 0 erfügung ſtellt, das nach drei Freijahren in 12 zum Tode verurteilt worden. Ueber den alten] Pferdekräfte. Die Paſſagiergondel, die mit allem Kom⸗ 231 Jahresraten abzüglich 15 Prozent zurückzuzahlen iſt. Negus Menelik lauten die Nachrichten verſchieden. fort ausgeſtattet war, bot 24 Perſonen Platz. Das„Selbſtbeſtimmungsrecht“ über den Tod. Nach einer franzöſiſchen Meldung ſoll er ſchon vor⸗einiger Ju alle dem kommen auch, noch Unſtimmigtkeiten unter ö Einen ſchrecklich konfuſen Satz, der aber ſo recht die ver⸗ den Mitarbeitern des Grafen Zeppelin. So verlautet jetzt Mor r Duellfanatiker kennzeichnet, finden wir[Zeit geſtorben ſein, nach einer anderen Meldung ſoll er mit aller Beſtimmtheit, daß Profeſſor Hergeſell, einer 5 Wicker Neusten Nachrichten“ Da ſteht 5 krank darniederliegen. 8 1 g der bekannteſten Mitarbeiter des Grafen, nicht wieder nach . f 57 e ee e riedrichs ü ir ich mit den auf die Berliner Duellaffäre zu leſen: Marokko. 1 Friedrichshafen zurückkehren wird, da er ſie Natürlich iſt es jedem überlaſſen, die 2 Nach engliſchen Nachrichten iſt in Tauger das Ge⸗ übrigen Mitarbeitern Zeppelins verfeindet hat. Nee 4 3 daten rücht verbreitet, Mulay Hafid, der rechtmäßige Sultan, f Ene ute und[henſte dünkt Der eine wartet ge⸗ ſei in der Han tſtadt Fez ermordet worden. Eine andere A N duldig den Augenblick ab, bis die Natur 1 1 5 Nui Hafid habe ſich in die Ge⸗ 8 U und kru. e 1— 1— lin fich ech e 8 5785 fangenſchaft ſeines Bruders, des Uſurpators Mulay 0 Maunheim, 17. Mai. Nach vorläufiger Schätzung man das Recht zugeſtehen, über ſich ſelbſt und ſein Leben[el Zin, begeben. eg n dürfte der Kornblumentag die Summe von 40 000 Mark zu entſcheiden wie ihm gutdünkt. So wäre es nur lächer⸗ S Amerika. ergeben.— Einen grauenhaften Tod wählte geſtern vormittag lich, gegen den Duellunfug zu proteſtieren. Denn im r eg e Mexito 5 ain en er g der ca. 30 Jahre alte verheiratete, frühere Kaufmann Johann Selbſtbeſtimmungsrecht der Menſchen, zum: Die mexikaniſchen Infurgenten haben wieder einen Sproll, wohnhaft Große Merzelſtraße 50. Als ſeine Frau anderen wäre es ein erfolgloſes Unternehmen, da das[neuen Erfolg zu verzeichnen. Sie haben die Stadt Ca- ſich mit dem einzigen Kinde aus ihrer Wohnung entfernt Vorurteil nur gegen eigene Einſicht überwunden werden[tauea, die als einer der wichtigſten trategiſchen Punkte hatte, verſchloß er die Türen und ſtopfte ſämtliche Ritze und jan Wollen ſich alſo zwei ſchießen, 5„- a gſten ſt giſchen P„ 1. 3 8 e 8* 0 3 0 3 in dem nördlichen Teile von Sonora angeſehen wird, ein⸗ ſogar das Schlüſſelloch mit Watte zu, dann ſchrieb er einen 74 Tenn. e genommen. Die Einnahme erfolgte, ohne daf ein ein⸗ Zettel, der auf dem Tiſch vorgefunden wurde, lautend:„Das 1* 5 1 N„„ zit abgegeben wurde.— In der Stadt Mexiko Leben iſt mir verleldet“. Er übergoß ſich dann ſeine Kleid Wer gibt denn dem Menſchen das„Selbſtbeſtim⸗[iger Sibhu 505 1 eben r det 9 n ſe elder mungsrecht“ über den Tod? Ein ſolches hätte der Menſch„ eden n ſein. 0 und den ganzen Körper mit Petroleum und ſteckte ſich in doch nur, wenn er im ſtande wäre, ſich ſelbſt das Leben letzten ee 1 175 1. Brand. Niemand von den Hausbewohnern hat auch nur zu geben. Die Tötung im Duell iſt und bleibt ein wohl⸗ Dia⸗ allein 5 1 D 2 Miniſt e. 1 7. ſich mit feine— einen Schrei von dem Unglücklichen gehört. Die nächſte auf überlegter Word. Die Wendung, daß der Ueberlehende dankung befaßt und stellt den Rücktritt e dem Korridor wohnende Nachbarin war auch ausgegangen. 5 77 1280 9 9 5185„ e iwie von ihm ernannten Miniſter in Ausſicht, wenn Diaz Der ſtarke Brandgeruch, welcher aus einem geöffneten Ober- Wochen, g ſchlimmſtenfalls einige Mon ate verhältnis⸗ nicht in die baldige Abdankung einwillige.— Die Auf⸗ lichtfenſter drang, das der Lebensmüde zu ſchließen vergeſſen 687 5. shaft] ſtändiſchen rücken nach Süden gegen die Hauptſtadt vor. hatte, verbreitete ſich ſchließlich im ganzen Haus. Die Haus⸗ en 0 8 1 7 N U Rinde — ausreichende Sühne fir ein ald erdrenden bn Die Entſcheidung ſteht ſomit noch bevor. N bewohner wurden infolgedeſſen aufmerkſam und entdeckten 5 ſtellen? Wenn das eine Sühne iſt, wer wagt es dann: Die merkraniſchen Bundestruppen haben jetzt auch ſchlteßlich, daß der Geruch aus der Küche der Sprollſchen at de woch, einen Verbrecher zu lebenslänglichem Zuchthaus oder Hermofillo, die Hauptſtadt des Staates Sonora, gen Eheleute drang. Ein Bäckerburſche ſchlug die Küchentüre ein, 15 5 gar zum Tode zu verurteilen ent Anterhündter det mexikanischen egi Ca- nachdem man vorher ſchon eine andere Türe gewaltſam ge⸗ 9 70 Europäiſches Ausland. i Abaſal 50 den rn lte 5 1 1d, öffnet hatte. Dort bot ſich den Eindringenden ein entſetzlicher paat b. ö. 0 g Friedensverhand⸗ paar! Schweiz. lungen wieder aufzunehmen. Anblick dar. Auf dem Boden lag halt verkohlt der bedauern ⸗ A * Die Zolltariflommiſſion des Nationalrates hat ſo— werte Mann, ſich vor Schmerzen windend. Der Schaum Lbes eben eine Zollherabſetzung für gefrorenes Fleiſch be⸗ 8„ 5 ſtand ihm vor dem Munde. Man holte Waſſer und ſchüttete krite. ſchloſſen, und zwar ſoll der Zoll für Gefrierfleiſch, der Deutſcher Reichstag. es auf ihn, aber eine Rettung war vergebens. Lautlos gab„de jetzt 25 Fr. beträgt, auf 20 Fr. herabgeſetzt werden. 50 Berlin, 15. Mai. der Mann nach einigen Minuten ſeinen Geiſt auf. Der Un⸗ in Kar .. wird der Herab⸗ Der Reichstag ſetzte heute die 2. Leſung der Reichs⸗ gluͤckliche war ſchon ſeit 2 Jahren leidend und hat die Tat verſicherungsordnung bei dem Abſchnitt, der über die unzweifelhaft in einem Anfall geiſtiger Umnachtung begangen, Frankreich. Aufſicht über die Krankenkaſſen handelt, fort. Dabei er hätte ſonſt ſicher eine andere Todesart gewählt. Er war : Beamten⸗Penſionen, alſo Alters⸗ und Hinterbliebe⸗ erklärte Miniſterialdirektor Caſpar, daß auch bei Rechts⸗ von ſeinem Kaufmannsberuf abgegangen und begleitete dann nenverſorgung, wie ſie bei uns beſteht, kennen die fran⸗ ſtreitigkeiten in Krankenkaſſenſachen eine Beſchwerde an das die Stelle eines Portiers, dann wurde er Invalide. Man zöſiſchen Beamten bekanntlich nicht. Dafür ſoll ihnen Neichsverſicherungsamt möglich ſei. In den Paragraphen kann ſich die Verzweiflung der Frau vorſtellen, als ſie, nach letzt in anderer Weiſe geholfen werden: Der franzöſiſche 416 bis 418 wird als Höchſtarenze des Beitrags 4½ Hauſe zurückgekehrt, die ſchreckliche Tat ihres Mannes erfuhr. Finanzminiſter hat die Gründung eines alle Beamten Prozent des Grundlohnes feſtgeſetzt. Auf einen ſozial⸗— Heppenheim, 17. Mal. Geſtern morgen wurde ſämtlicher Verwaltungen umfaſſenden gegenſeitigen Unter demokratiſchen Antrag, der eine Erhöhung dieſer Höchſt⸗ iſ i d Kirſch ſe der 28 Jah lte ledi ſtützungsvereins vollzogen, der bauptſächlich den Witwen gene verlangt, erklärte Abg Irl(Etr.), daß durch die zwischen hier un e N W und Waiſen der Staatsbedienſteten zu gute kommen ſoll. Erhöhung des Grundlohnes in einem ſpäteren Paragra⸗ Steinhauer Martin tot aufgefunden. — Natürlich wird nichts draus; denn bis die S phen ja ſchon höhere Kaſſenleiſtungen ermöglicht würden.— Worms, 17. Mai. In Weinolsheim wurde ſpruchreif 5 iſt kana ein anderer Franzi. haben die Paragraphen 447 und 1a die Beſtimmun- wahrend eines heſtigen Gewitters ein 76 jähriger Landwirt Rußland gen 5 8 daß in 105 1 77 Arbei⸗ vom Blitz erſchlagen. l 1 ter unter der Bedingung von der Verſi erungs⸗* i. .Der Zar arbeitet gegenwärtig viel an Plänen zum[pflicht befreit werden können, daß der Arbeitgeber Darmſtadt, 16 Mol. Der freiſinntge Abgeordnete Ausbau der ruſſiſchen Landarmee. Er will dabei eine die volle Unterſtützung aus ei enen Mitteln deckt, bean⸗ Or. Gutſleiſch hat geſtern fräb dem Präſidtum der Zwetten Verminderung des großen Kontingents der nicht in der tragten die Sppiundrmfrue; Abſtimmung. Kammer mitgeteilt, daß er ſein Mandat aus Geſundbeitsrück⸗ Front ſtehenden Soldaten vornehmen.— Der Marine⸗ Da aber nur ſehr wenige Abgeordnete anweſend waren ſichten niederlege. Dr. Gutflelſch war von 1887- 1898 und miniſter Gregorowitſch arbeitet ein Geſetz aus über und ſich mit Sicherheit eine Beſchlußunfähigkeit des Hau- ſelt 1899 Mitglied der Zweiten Kammer und vertrat die ee e wonach die Neuſchaffung der Kriegs- ſes ergeben haben würde, wurde die Abſtimmung auf[Stadt Gießen.— Der„Darmſt. Tägl. Anz.“ ſchreibt: Der Otte 0 auf vier Quinquennien berechnet iſt. Der Haupt⸗ Schluß der Sitzung verſchoben. Nach Paragraph 452 Großherzog und— Karl Waßmann. Wir brach ſtützvunkt der Oſtſeeflotte wird Reval ſein, wie denn das kann das Krankengeld im Winter bis auf ein Viertel 52 J e 7 1 auf eir ten am letzten Freitag die Meldung eines Mainzer Blattes meiſte Gewicht auf die Oſtſeeflotte gelegt werden ſoll.— des Ortslohnes herabgeſetzt werden. Hierbei hielt Abg. 2 8 1 Dichter Doemien⸗ Waßmann ſein Für den Monat Juli wird in Petersburg die Ankunft ubeil(Soz.) eine lange Rede, in der er die ganze 7. 5 f 5 85 0 5.— 5 5 ü icht. Wir bezeichneten dieſe eines chineſiſchen Prinzen erwartet, deſſen Aufgabe darin[ Krankenverſicherung als Spott und Hohn bezeichnete. Die Bild und ein, Geldgeſchenk überre 1 g 1 beſtehen ſoll, den ruſſiſch⸗chineſiſchen Konflikt Scham ſei nicht nur bei den Mehrheitsparteien, ſondern[Meldung ſogleich als wenig glaubwürdig; wie uns jetzt von ö ein für allemal beizulegen. auch bei der Regierung zu den Hunden entflohen. Hier zuständiger Stelle mitgeteilt wird, beruht ſie taiſächlich auf Ne 5,„Waſch mir den Pelz, aber mach ihn mir nicht fiel der einzigſte Ordnungsruf, den der Redner einſtecken[ Unwahrheit. Der Großherzog hat Waßmann weder ein Bild 17%% naß!“, nach dieſem Rezept verfahren die Gerichte gegen⸗][ mußte. Die namentliche Abſtimmung über Paragraph noch ein Geldgeſchenk üͤberſenden laffen. 1 über den betrügeriſchen Beamten. Das Moskauer Gericht A7 ergab ſeine Annahme mit 181 gegen 86 Stimmen. + Eich, 17. Mal. Wohl die langlebigſten Bewohner h verurteilte den Millionendefraudanten Fürſten Wolkonski Darauf wurden die Paragraphen 494 bis 520 ſchnell er⸗ 2 b 5 i der Provinz hat unſere Gemeinde aufzuweiſen. Zur Zeit hat wegen Unterſchlagung von Wohltätigkeitsgeldern zu fünf ledigt und dann vertagte ſich das Haus auf morgen. 9 50 0 ö ö Zur Zeit 9 en 1 5 775 e 1 7700 1. e eee e i acht bezw. ſechzehn Monate Feſtung und Einrei hung in die 7 5 in 9 7 81 a 5 Arreſtantenkompagnie. Die kleinen Diebe hängt man, die Wieder ein Zeppelin⸗Luftſchiff auch das 100. Lebensjahr zu erreichen. 13 großen läßt man laufen. 2— Mainz, 17. Mal. Spurlos verſchwunden mit 5 England vernichtet! ſeiner Familie iſt ein Wirt von hier, der in litzter Zeit durch : Unter ſtürmiſchen Cheers und Hüteſchwenken wurde: Tas vom Grafen Zeppelin erbaute ſtarre Syſtem ſeine Gewalttätigkeiten und Unredlichkeiten vielfach von ſich die Vetobill, die eine Einſchränkung der Macht des lenkbaren Luftſchiffes hat wieder einen neuen Schlag reden machte. des Ober hauſes verſucht, mit 362 gegen 241 Stim⸗ erhalten. Das P aſſagierluftſchiff„Deutſch⸗— Bretzenheim, 17. Mai. Von der Polizei wurde men angenommen. Die Mitglieder des Oberhauſes war⸗ land“ in Düſſeldorf iſt vollſtändig vernich⸗ hier ein Händler feſtgenommen, der ſchon ſeit einigen Tagen hier verdorbenes Konfekt verkaufte. Bel mehreren Kindern ſind bereits bedenkliche Erkrankungen vorgekommen. teten das Reſultat nicht mehr ab, ſondern vertagten ſich[tet worden. Die erſte Nachricht darüber lautete: vor 11 Uhr, ſodaß die Bill bei ihnen nicht mehr einge⸗— Düſſeldorf, 16. Mai. Das Zeppelinluftſchiff bracht werden konnte. .„Deutſchland“ iſt heute vormittag durch Sturm aus— Klein- Auheim, 17 Mat. Ein etwa 14jähriger 5 eee Sie de der Halle getrieben und wurde vollkommen zerſchellt. Bengel, 155 uͤber 5 e der%* ee eee der Türkei. Abdul Hamid. a j N 0 r, um einen als gefährl annten Rehbock zu necken iſt in der Verbannung, in der es ſich befindet, von einer Die Kataſtrophe ereignete ſich ſo ſchnell, daß alle 1 3 diesem. f ö g ſchweren Nervenerkrankung befallen worden. Er ver⸗ Hilfe zu ſpät kam. f ſuchte verſchiedentlich, aus ſeiner Villa zu entfliehen, und Weiter wird berichtet: Beim Herausbringen aus der machte einen Se. i in den. N gehzer Fend N; ſind Gerüchte in die Oeffentlichkeit gedrungen, wonach[r 251 und gegen die Schutz wand geworfen. Der wäre Ende dieſes Jabres als Landbriefträger definitiv ange⸗ Abdul Hamid geiſtig nicht vollkommen geſund ſei, und Schiffskörper knickte mit dem vorderen Teil ein, wobei ſtelt worden, ſtatt deſſen wurde er jetzt eing ſperrt und wird e wurde mit großer Beſtimmtheit behauptet, daß er an eine Reihe Ballonetts aufplatzte. Dann ergriff der Wind ſein Amt verlieren. 15 Verfolgungswahnſinn leide. In einem Anfall das Schiff von neuem und riß es empor, ſo daß es auf 0 dieſes Leidens ſoll er einmal verfucht haben, ſich mit[das Dach der Luftſchiffhalle geſchleudert wurde. Glasſcherben die Pulsadern aufzuſchneiden. Seine wie⸗ Es zerplatzte nun in drei Teile, die teils auf dem Aus Stadt und Land. derholten n werſuche hatten dazu geführt, die Be- Dach der Luftſchiffhalle, teils an der Schutzwand hängen Seine beiden Söhne erwürgt. Einen ſchaurigen Kuban. Fr e e blieben. In der Paſſagierkabine befanden ſich vier Fund machte ein Waldaufſeher in einer Unterſtandshütte neuten Selbſtmordverſuch des ein ſt m 5 N 7 1 Herre n und vier Damen, darunter Kommerzien⸗ bei Lohr in Unterfranken. Dort lagen aufgebahrt mit ſchers der Türkei zu verhindern.. rat Poen 29 en, Kommerzienrat Pfeiffer aus Düſſel⸗ 1 en e die Seichen 8 15 und 8 Die Kämpfe in Albanien dauern an. Nach fünfzehn⸗ dorf. Die Paſſagiere mußten durch Feuerwehrleute von iährigen Knaben. Sie wurden als ie Kinder des — Ilvesheim, 17. Mat. Recht dumme Geſchichten hat Briefträger Matt von hier begangen, indem er verſchledene S iders Ge* ſzie De ker her en e egal fer eie. den dee beeilen gen werten Ber Laier bare fte eg E fel nde dee ken der Detſchitſchberge. Die A ufſtändiſchen Auf die gleiche Weiſe wurden die Bedienungsmann⸗ das Motiv der Tat iſt liches lekdunt 8 5 1 i„ chafte Kttet. das Motiv der Tat iſt nichts bekannt. zogen ſich zurück. Vom Kaſtratigebiet hört man Ka ſchaften gerettet. Das Schiff iſt* he S 1; 7171; ̃; me nonendonner und ſieht die Flammen der an gänzlich unbrauchbar, Große Schlägerei im Induſtriegebiet. Wie aus % gezündeten Dörfer.— Eine Abteilung A u f ſt an E 2 Küeaemeldet wird, wurde bei einer Schlägerei im N diſcher verſuchte, auf den Höhen von Schale türkiſche und wird jedenfalls nach Friedrichshafen geſchickt werden, Nachbarorte Freiſenbruch der Bergmann Nowack 11 Militärabteilungen anzugreifen, wurde jedoch unter ſtar⸗ um Dort wieder hergeſtellt zu werden. 5 durch Stiche in den Hals getötet und ſeine zwei Brüder e ren Verluſten durch Artilleriefeuer vertrieben. Die An die jetzt vernichtete„Deutſchland“ hatten ſich aufs durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt. Der 1 Türken verloren fünfzehn Mann. riechende Hoffnungen des Grafen Zeppelin und der Fried- Täter wurde feſtgenommen. 1 e richshafener Geſellſchaft aefnüvft. nachdem im veraange⸗** Wellmans Nachfolger. Der Ingenieur Vani⸗ ng fant fag un ran a I inen das bet in 1 lut gen. bet ſſen ud⸗ fen hen eln, her I un ele gab Un. Nut qu, bar * n h t. de it 0 et man, der kürzlich erklärt hat, er werde demnachſt einen zweiten Verſuch machen, den Ozean zu überfliegen, aber diesmal ohne Wellman, ſchiffte ſich am Dienstag nach Europa ein. Ueber den Zweck ſeiner Reiſe gibt er keine Auskunft. Inzwiſchen wird das Rettungsboot des verunglückten Luftſchiffers„Amerika“ und die be⸗ rühmte Katze Wellmans noch immer in den amerikaniſchen Städten ausgeſtellt und bringen wöchentlich 800 M. ein. ** Gefahren des Schülerſports. In Bern war eine Turnergruppe von Gymnaſiaſten mit Speerwerfen be⸗ ſchäftigt. Je zwei Gymnaſiaſten ſchleuderten einander Speer zu. Hierbei drang ein Speer dem 19 jährigen Oberprimaner Waldemar Genge in den Kopf, ſo daß der bedauernswerte fünge Mann nach kurzer Zeit ſtarb. Panik beim Brand einer italieniſchen Schwefel ⸗ mine. In einer Schwefelmine von Canicgtti iſt ein Brand ausgebrochen. Gegen hundert Arbeiter befanden ſich ge⸗ rade in der Mine. Der größte Teil von ihnen konnte noch rechtzeitig die Oberfläche erreichen. Gegen 20 würden von den ſich entwickelnden Schwefeldämpfen betäubt. Meh⸗ rere von ihnen konnten durch eine Hilfsexpedition noch gerettet werden. Bei fünf Perſonen war es zu ſpät, ſie konnten nur als entſetzlich verſtümmelte Leichen ge⸗ borgen werden. 8 ** Das Ende einer Liebesaffäre. Am Montag früh erſchoß in Kiel nach durchzechter Nacht der am 1. Mai verabſchiedete 29jährige Torpeder Poetz die 42jährige Wir⸗ tin Frau Weißbacher und dann ſich ſelbſt. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. In den Tiroler Alpen an den Südabhängen des Sol⸗ ſteines entſtand Montag ein großer Waldbrand, der ungeheuren Schaden anrichtete. In Schleſien wurde Montag auf der Eiſenbahnſtrecke Goldberg⸗Hermsdorf dadurch ein Attentat au feinen Perſonenzug verübt, daß ein Flugrad auf die Schie⸗ nen gelegt wurde. Der Zugführer bemerkte jedoch das Hindernis und verhütete ein großes Unglück. In Simonsdorf bei Mariendorf wütete Dienstag ſeit den erſten Morgenſtunden ein Feuer, das einen großen Umfang annahm. Auf dem Burgſee bei Salzungen iſt ein junges Braut⸗ paar bei einer Kahnfahrt ertrunken. Auf der Strecke Berlin— Stettin— Danzig wurde bei Labes in Pommern ein 13 jähriger Schüler vom Zuge getötet. Der Regierungspräſident von Trier, Dr. Baltz, iſt in Karlsbad an Blutvergiftung erkrankt. Scherz und Ernſt. Ein Straferlaß König Ludwigs II. von Bayern. Man ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“ aus München: Als vor nunmehr einem Vierteljahrhundert die fortſchreitende geiſtige Erkrankung König Ludwigs II. von Bayern die Einſetzung einer Regentſchaft erforderlich machte, wurde in der vom bayeriſchen Staats miniſterium den Kammern vorgelegten Denkſchrift zum Beweiſe der unheilbaren geiſtigen Umnach⸗ tung des Königs auf die zahlreichen, in diktatoriſchem Stil abgefaßten und faſt alle eigenhändig geſchriebenen Straf⸗ befehle gegen die Perſonen ſeiner nächſten Umgebung hin⸗ gewieſen, die in ihrer Härte mehr einer längſt vergan⸗ genen Zeit als dem 19. Jahrhundert anzugehören ſchienen. In dem ſoeben herausgegebenen Katalog eines Münchener Antiquariats findet ſich nun ein ſolcher Strafbefehl des Königs abgedruckt und zum Verkauf ausgeſtellt, der ſich gegen einen Menſchen richtet, deſſen Ungeſchicklichkeit im Fri⸗ ſieren den Unwillen des Königs hervorgerufen hatte. Der Brief trägt kein Datum und nimmt in der breiten, weit auseinandergezogenen Handſchrift des Königs eine volle Oktav⸗ ſeite ein. Er lautete:„Buchner hätte ſeit langer Zeit ſchon das Friſieren erlernen müſſen, war oft bei Müller und kann noch nichts. Scharf ſoll ihm dies vorgeworfen werden. Morgen muß er ſowie am Montag ein Pferd putzen, drei ſeiner freien Tage muß er bei Nah⸗ rungsentziehung zu Hauſe bleiben. Genau ſoll dies innegehalten werden. Ludwig.“ Ein nicht alltägliches Schadenfeuer paſſierte kürzlich in dem Orte Ahlden in der Provinz Hannover. Eine junge Bra ut war mit ihrer ganzen ſchönen Ausſteuer nach ihrem zukünftigen Heim unterwegs, als die Wageninſaſſen plötzlich die ganze Ladung in Flammen aufgehen ſahen. Sämtliche Sachen, Schränke, Spiegel, Betten, Wäſche ufw. wurden arg beſchädigt. Wahrſcheinlich iſt ein glimmendes Streichholz die Urſache des Brandes geweſen. „Der Drucffehlerteufel iſt ein arger Geſelle ohne Re⸗ ſpekt. Er ſchleicht ſich in den ernſten Leitartikel sin, ver⸗ hunzt das Feuilleton und treibt ſeinen beſonderen Spott im Depeſchenteil. Aber nicht nur das Tagesprodukt einer Zeitung macht der Böſewicht lächerlich, ſondern er findet auch in dichteriſchen Werken berühmter Autoren Unterkunft und iſt dann in der Lage, ein ganzes Buch der unſterb⸗ lichen Lächerlichkeit preiszugeben. Der bekannte Dichter Auguſt Bürger ſchrieb einmal einen draſtiſchen Brief an ſeinen Verleger, als in ſeinem Werke ein ganz ſinnentſtellender Druckfehler ſtehen geblieben war. Der Brief, der im Original in einer bei C. Boerner in Leipzig ſtattgefundenen Auktion verſteigert wurde, iſt in der Zeit⸗ ſchrift„Der Brief“ abgedruckt und lautet: Wehe! Wehe! Wehe! Ach und Wehe! Endlich, endlich, lieber Dieterich, reißt mir über den Druckfehlern die Geduld aus. So wahr ich lebe! Ohrfeigen könnte ich Herrn Korrector geben und ihn ein Rindvieh ins Angeſicht hinein ſchelten, und wenn er auch ein Pro⸗ feſſor oder gar Prorector wäre, ja wenn Ihr, da Gott für ſey, wenn Ihr, den ich doch ſonſt ſo lieb habe, ſelbſt der Korrector wärdt. Großer Gott! wo haſt Du noch auf Deinem weiten Erdboden ein ſolches Rindvieh, ein ſolches ausgemachtes Rindvieh, ein ſolches Generalfeld Rindvieh, als dieſer Korrector iſt?— Man läßt ja wohl Druckfehler ſtehn. Dem Allerbeſten begegnet das! Ich habe hierüber, ſeit dem ich ſelbſt über die leichte Möglichkeit Erfahrung gemacht, um ein gut Teil billiger denken gelernt. Aber welcher Korrector, der nicht ein ſolches Rind vieh iſt, läßt wohl einen ſolchen Druckfehler, wie p. 74 ſtehen? Das Waßer rint immer bergan. O du Ochſe aller Ochſen! Rint denn das Waßer immer bergan? Nimmer! Nimmer! Nimmer rinnt es bergan, ge⸗ ſetzt ich hätte mich auch(welches doch ſicher nicht ge⸗ ſchehen iſt) ein Mal verſchrieben, ſo mußteſt du doch ſo viel Augen und Verſtand im Kopfe haben, daß es Nimmer heißen müßte.— Kurz und gut! Ich mus ein für alle mal ein Exempl ßatuiren, und Euch und Euren Leuten vier Denkzettel wegen der vermaledeiten Druckfehler an⸗ hängen. Wofern diefer Bogen nicht in Makulatur geworfen und umgedruckt wird: ſo gebe ich nicht eine Zeile Mſpt. mehr her, Ihr mögt auch anfangen, was Ihr wollet. Signatum Voll marshauſen, den 22ten Aug. 1778 noch ſpät abends 11 Uhr in meinem gerechten Grimme. G. A. Bürger. — Leerſtehende Wohnungen in Groß⸗Berlin. Am 15. Oktober fand in Groß⸗Berlin eine allgemeine Grundſtücks⸗ aufnahme ſtatt, bei der die Feſtſtellung gemacht wurde, daß im Bereiche Groß⸗Berlins nicht weniger als rund 65 000 Wohnungen und reichlich 11000 Geſchäftslokale leerſtanden. In Berlin belief ſich der Anteil der leerſtehenden Woh⸗ nungen auf 5 Proz. In den meiſten anderen Gemeinden war er höher. Für die Geſamtheit der 43 Gemeinden und Gutsbezirke betrug er 6,2 Proz. 5 8 Eine Hochzeit ohne Bräutigam und Braut fand, wie aus Stuttgart berichtet wird, in Gmünd ſtatt. Aus be⸗ ſonderen Gründen hatte die Braut am Vorabend der an⸗ beraumten Hochzeitsfeier ihre Mitwirkung abgeſagt und die Eheſchließung auf dem Standesamte abbeſdellt. Das konnte aber nicht verhindern, daß die geladenen Gäſte, beſonders von auswärts, die von der Abbeſtellung nichts wußten, zur Hochzeit erſchienen. Sie ſchickten ſich ins Unvermeidliche und feierten ein Feſt für ſich, ſo daß bald eine luſtige Geſell⸗ ſchaft zuſammen war. Das Heiterſte an der ganzen Sache ar, daß das Brantpaar, allerdings getrennt, bei dieſer Feier auch erſchien. Der Ausſteuerlieferant fand ſich eben⸗ falls ein und holte ſeine Lieferung wieder ab. So geſchehen in Schwäbiſch⸗Gmünd am 1. Mai 1911. Ein unangenehmer Trauzeuge. Eine Unterbrechung, die der Tragikomik nicht entbehrt, erfuhr jüngſt, wie der „Tägl. Rundſchau“ aus Genf geſchrieben wird, eine Trau⸗ ung in Berthoud, einem kleinen Städtchen der fran⸗ zöſiſchen Schweiz. Erſchien da vor delt Skandesbeamten ein Pärchen, das den Bund fürs Leben ſchließen wollte. Die Papiere waren in Ordnung, nur ein Zeuge fehlte. Man wählte nicht lange und nahm den Erſtbeſten, zum Unglück den Schutzmann des Ortes. Kaum vernahm dieſer beim Verleſen der Trauurkunde den Namen der demnächſtigen „ſichlechteren Ehehälfte“, als er höflich, aber ener⸗ giſch dem noch nicht„perfekt“ gewordenen Ehemann die Hand auf die Schulter legte und ihn für verhaftet er⸗ klärte. Der Ehekandidat war nämlich ein längſt geſuchter „Steckbriefling“. Während die aus allen Himmeln geriſſene Braut weinend nach Hauſe eilte, brachte man den Bräutigam in eine Zelle, wo er jetzt Zeit hat, über ſeines Schickſals Tücke nachzudenken.. 5 „ Auch eine„Huldigung“. Eine eigenartige„Huldi⸗ gung“ haben, wie der„Berliner Lok.⸗Anz.“ berichtet, wäh⸗ rend der Anweſenheit des Kaiſers in Karlsruhe Studenten vor dem dortigen Schloſſe aufgeführt. Er ſchreibt: Am vergangenen Freitag gegen 7 Uhr fuhren, in Karlsruhe ſechs angeheiterte Studenten in einer Droſchke, in der ſie Bier verzapften, nach dem Schloß, wo ſie der Poſten an der Hauptwache ruhig durchließ. Ehe jedoch der Wagen vor dem Hauptportal angelangt war, hatte der wachthabende Offizier die Auffahrt bemerkt. Er ließ die Wache ins Gewehr treten, eilte mit mehreren Leibgrenadieren der Droſchke nach und befahl dem Kutſcher, ſofort umzukehren, was dann auch nach einigem Wider⸗ ſtand geſchah. Ein Schutzmann, dem die Studenten fo⸗ gleich zu trinken anboten, konnte dann nach langen Ver⸗ handlungen ihre Namen feſtſtellen, während das zahlreich verſammelte Publikum beim Abzug der Droſchke ſeiner Ent⸗ rüſtung über den Streich der Studenten lebhaften Ausdruck gab. Dieſe machten ſich aber gar nichts daraus, denn der auf dem Bock ſitzende Bruder Studio ſchwang ſein Bierglas mit dem Rufe:„Es lebe der 1. Mai und die Liebe!“ Kurz vorher war das Kaiſervaar vom Haupt⸗ vortal nach dem Hoftheater gefahren, ſonſt wäre es Zeuge des Vorfalles geweſen. 8 — Der Zwerg in der Schule. In Meckesheim fand in der Volksſchule ein Knabe mit Zwergwuchs Auf⸗ nahme, allerdings nach dreimaliger Zurückſtellung. Das 10⸗ jährige Kind iſt 75 Zentimeter groß und wiegt 14 Pfund. Das Kind iſt, obwohl ſehr mager, beweglich wie ein Wieſel und auch geiſtig rege. 121 Im Polizeigefängnis vergeſſen. Eine merkwürdige Sache hat ſich, dem„Boten a. d. R.“ zufolge, in Friede⸗ berg zugetragen. Dort war ein Einwohner wegen Trun⸗ kenheit aufgegriffen und in das Polizeigefängnis gebracht worden, damit er dort ſeinen Rauſch ausſchlafe. In dieſen Tagen wurde nun das Jubiläum des Stadtoberhauptes feſtlich begangen, und im Trubel iſt der Gefangene wohl vergeſſen worden. Erſt nach einigen Tagen erinnerte man ſich ſeiner, aber der Aermſte war durch Hunger und Durſt bereits ſo erſchöpft, daß er zunächſt in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Kelteler-Jubiläum. Eine neue Ketteler⸗Broſchuͤre iſt erſchienen. Ein Ge⸗ denkblatt nennt ſich dieſelbe, dem kathotiſchen Volke gewidmet. Ein ſchönes Gedenkblatt, das aus dem tatenreichen Leben des unvergeßlichen Mainzer Biſchofs die herrlichſten Einzelheiten hervorhebt, die wahrhaft Bewunderung und Rührung erwecken. Vorkommniſſe werden uns vorgeführt, wie ſie keine größere Lebensbeſchreibung enthält, da ſie nur in der muͤndlichen Ueberlieferung fortlebten, die aber verdienen, auch ſpäteren Geſchlechtern erhalten zu bleiben. Alle Verehrer des großen Biſchofs können dem Verfaſſer nur dankbar ſein, daß er ſo pietätvoll alles geſammelt hat. Man fühlt es: der Verfaſſer hat ihm nahe geſtanden und Jahre lang unter ſeinen Augen gewirkt— darum ein ſchönes Gedenkblatt!— dem katholi- ſchen Volke gewidmet; ſo recht für das Volk anſchaulich und verſtändlich geſchrieben. Auch der äußerſt billige Preis von 35 Pfg., für Vereine 30 Pfg., bei 80 Seiten Inhalt und bei gefälliger Ausſtattung macht es zu einer echten Volksſchrift. Es iſt daher der Wunſch gewiß berechtigt, die Broſchüre möchte in jede katholiſche Familte und in die Hände jedes katholiſchen Arbelters kommen als liebes, bleibendes Andenken an den großen Beförderer des chriſtlichen Familtenlebens und als treue Erinnerung an den Freund des chriſtlichen Arbeiters. Durch Anſchaffung dieſer Volksſchrift bereitet jeder ſich einen hohen geiſtigen Genuß und Nutzen und trägt zugleich ſein Scherflein bei zu einem großen Liebeswerke, das dem Andenken Kettelers gewidmet iſt, dem„Kettelerheim“ in Bad Nauheim und zur Wiederherſtellung der ehrwürdigen Mutter⸗ gottes Wallfahrtskirche zu Dieburg, worin der hochſelige Biſchof ſo viel und ſo gern gebetet und gepredigt hat. Wir wollen auf die einzelnen Abſchnitte nicht näher eingehen, vielmehr nur den Wunſch ausſprechen: Nimm und lies! NB. Die Broſchüre iſt durch die Ketteler Geſellſchaft in Bad Nauheim(Heſſen) direkt zu beziehen— was am beſten iſt— oder auch vermittelſt der Buchhandlungen. Preis für das Einzelexemplar 35 Pfg., frei zugeſandt 40 Pfg. 1 ĩ² Wie beurteilen Nervenleidende Dr. Erhard's Visnervin, ſo beiltelt ſich ein Proſpekt, welcher der heutigen Nummer beigegeben iſt. Vertreter für Fahrräder und Nähmaschinen: Mik. Effler 3., Viernheim. Bekauntmachung. Betr.: Verſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Wir warnen die Landwirte unſerer Gemeinde, mit Rind⸗ vieh in badiſche Gemarkungen zu fahren. In denjenigen Fällen, in welchen dies doch geſchehen iſt, müſſen die be⸗ treffenden Tiere bei Meidung ſchwerer Strafen einer 7tägigen Quarantäne nach den diesbezüglichen Vorſchriften unterworfen werden. Die hiernach erforderlichen Anmeldungen ſind bei uns zu machen. Unter Hinweis auf den Miniſterialerlaß vom 16. Juni 1893, das Verdingungsweſen betreffend, ſollen die nachſtehenden Arbeiten und Lieferungen in Loſen getrennt, in öffentlichem Wettbewerb vergeben werden. Zur Verdingung gelangen: Los I ca. 3000 cbm Grundtransport, Los II ca. 220 lfd. Mtr. Zementrohrkanal mit den erforder⸗ lichen Schächten, Sinkkaſten und ſonſtigen Anſchlüſſen, ca. 700 obm Rohrgräben auszuheben und ca. 50 cbm Betonmauerwerk. Die Zeichnungen und Verdingungsunterlagen können im Büro unſeres Gemeindebaumeiſters(Rathaus zu Viernheim) eingeſehen werden. Die Verdingungsunterlagen ſind zum Selbſtkoſtenpreis, ſolange der Vorrat reicht, bei uns erhältlich. Angebote ſind bis zum Freitag, den 2. Juni l. J., vormittags 11 Uhr verſchloſſen, poſtfrei und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen dei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Viernheim, den 17. Mai 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Gefundene Gegenſtände. Ein goldener Ning. Viernheim, den 17. Mai 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Empfehlung. Schweinefleisch 7 br. zum Kochen und zum Braten, Sowie prima hausgemachte Wurst. Gg. Kempf. CFC ˙ A Fst. Fuss-Boden.-Oel her Schoppen p nur 20 Pfg. Fettlauchemehl ner Pfund pa nur 8 Pig. Nikol. 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