er Anzeiger Viernheimer Volksblatt „ee iernhei Niernheimer Nachrichten Viernheimer Zeitung Bezugspreis:(Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Anzeigen: n engen Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim ne Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. (Bernſprech Nr. 20 Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. [Gegründet 384 Nr. 4. — — Pfingſten. le Im Saal des ubenomahles 1 Zu Bethlehem vereint Myn Varten betend Jeſu Jünger, Bis der heil'ge Geiſt erſcheint. Der Tröſter, der die Kraft ſoll ſpenden Sie ſtärkt im Kampf für Gottes Wort, Der ſie mit Weisheit wird erfüllen, Sie nie verläßt als treuer Hort. Da plötzlich füllt ein mächtig Brauſen Die Stille, und ein heller Schein Wie eine ſilber⸗weiße Wolke Vom Oelberg kommend ſchwebt herein. Wie Feuerzungen ziſcht und züngelt Es von den Wänden, lichtenthüllt, Und alle, die im Saale waren, Samstag, den 3. Juni 1911. Zee 7 27. Jahrgang. , eee S e ee 8 2 N N 5 5 d 2 7200 7 . 2 8 N S S D —— — — er Vom hl. Geiſte ſind erfüllt! 77 0 Sie redeten in ſieben Sprachen, r en Verkündeten der Wahrheit Licht. e 7 t— Aus ihren Worten, ihren Taten 8 4 Der heilige Geiſt zum Volke ſpricht.——— 25 1 2 8 2 2 2 2 V 5— 2 e Und bei uns bleibt, wie es verheißen, 5 N 1475 Der Tröſter jetzt und ewiglich, N ſtets zu Pfingſten neu ergießet e 17 7 Und D D Der Gnadenborn der Weisheit ſich.——. 6. 5 N 4 n . N lng Veni creator spiritus. a— 12 Die Welt prangt wieder in ſchönſtem Grün. In zige Quelle der echten, letzten Wahrheit vor. Einer nach die heute wie ſeit Jahrtauſenden ihre Ideen als die er⸗ der Natur iſt im Laufe der letzten Wochen alles aus dem dem andern von ihnen iſt gekommen und verſchwunden: leſenſte Grundlage aller Wahrheit anpreiſen, ein Wunder toten Winterſchlafe erwacht und gerade in der Pfingſtzeit die Weltanſchauungen der gottentfremdeten Welt haben für ſich, daß ſie als Beweis für ſich in Anſpruch nehmen ſetzt alles zu neuen Blüten und neuen Trieben an. Als durch die Jahrhunderte hindurch unabläſſig gewechſelt, könnten. Nur in der Lehre des Chriſtentums ſteht der vor nunmehr bald zweitauſend Jahren der Herr ſeine ſie haben ſich zum Teil gegenſeitig vernichtet und ver⸗ Satz geſchrieben:„Alle wurden erfüllt mit dem heiligen Jünger um ſich ſammelte und ſie einer längeren Leidens⸗ drängt. Geblieben in all dieſem geiſtigen Ringen in den Geiſte und fingen an, in verſchiedenen Sprachen Zu re⸗ zeit durch ſeinen Tod zur Erkenntnis der Wahrheit geführt einzelnen Nationen, in den Kulturvölkern der ganzen Erde, den, ſo wie der heilige Geiſt es ihnen verlieh. Staun⸗ hatte, da ſandte er am Pfingſttage den heiligen Geiſt, auf iſt nur eine Wahrheit, nur jene, mit der der heilige Geiſt ten nicht die Juden, als ſie die armen Fiſcher auf ein⸗ daß ſie hinausgingen in die Welt und alle Völker lehrten, die Jünger am Pfingſtfeſte erfüllte, mit der er ſie hinaus⸗ mal in allen möglichen Sprachen reden hörten, als ſie auf daß ſie die erhabene Lehre ihres Glaubens hinaus— ſandte in die Welt, auf daß ſie alle Völker damit beglücken. dieſe einfachen Menſchen auf einmal in einer Weiſe reden trügen in das Heidentum aller Erdteile, aller Zeiten. Wie könnte es auch anders ſein. Auch das eifrigſte hörten, wie es nur Leute in erleſenſter Bildung vermocht Pfingſten iſt im Laufe der Zeit mehr und mehr auch„vorausſetzungsloſeſte“ Studium der Lehren unſerer mo— hätten? So konnte vom Pfingſtfeſte an die Kirche ihren zu einem weltlichen Feſt geworden. Auch jene, die dem dernen Philoſophen wird immer nur eine grenzenloſe Leere Siegeslauf durch die Welt nehmen. Getragen von der Chriſtentum fern oder feindlich gegenüberſtehen, feiern und Oede hinterlaſſen, immer wieder zu dem hilfloſen Kraft des heiligen Geiſtes, des letzten und ſtärkſten Hor⸗ Haul in dem Pfingſttage ein Feſt der„Erneuerung“ und ſingen] Geſtändnis jenes Philoſophen führen, der da am Abend tes der ewigen Wahrheit, konnte die Kirche alle Wider⸗ Lachen Loblieder auf den Segen, den ſie von der Verwirklichung ſeines arbeitsreichen Ringens wehmütia ausrief:„Jano⸗ wärtiakeiten und Gefahren eee. ubmiet ihrer Ideen erwarten. Alle Weltanſchauungen ſtellen ramus, ianorabimus!“. wir wiſſen es nicht und wir werden mit froher Zuverſicht für 5 e armen. hahn. ſich in den Pfinaſttaden ihren Anhängern als die ein⸗ es nicht wiſſen. Es hat aber niemand unter allen denen, ſtandsfähig machen gegenüber den Lockungen dieſer 2 a. 2 2 2 as Abe. Sie war eine gute Lehrerin, das wußte ße, ttlichkeit, und da, wo ein Menſch wirklich groß 1 Ein Pfingſtausflug auf die Lyſſa. wenn gleich ſie ſich gerade zum Lehrfach nicht berufen 3 fehlen ihm die Worte. Und Toni dachte an die un N 17 fühlte— es war eben ihr Brot. Krankheitshalber hatte vielen Bekannten ihrer Heimat, die in die Ferne reiſen, and Von Poldi Neudek.. ſie einen vierzehntägigen Urlaub bei ihrer Kuſine Lieſe[ in die faſhionablen Badeorte, dort ihren Putz, ihren fag beh e. hält.* verbracht. Nach den Feiertagen war's mit dem Ruhen Reichtum zur Schau nh 3 und 0 die issundde der ehende verlaſſen die Paſſaaiere die Coupees. Ax 2 aus. 29 für die Naturſchönheiten der Heimat haben ſie weder f 100 ſendenten 1 K F die r 1 17 7 87 4 5. 1 8 3 55 10.. 4 40 10 lie eite 100 faden N Häuflein Touriſten mit wo 10 r Stu ent. ein flotter Geſell, hab' Luſt an der Lieb un 0 An ärmli hen Goralenhütten vorbei ſtiegen ſie vei. 9„Sechs Herren, darunter ein ganz weißhaariger mi Wandern.“—— die Sonne brannte in ſengender Glut, träge lagen Gora * roten Backen, dann drei Damen. Iwei junge Midchen in Ein jähes Rot überflog Tonis Wangen. Das alte lenmädchen im Graſe und blinzelten ab und zu nach den 1 geſchürzten Lodenkleidern— die Frau in den Viersigern, Leid— das alte Leid.— Die anderen hatten endlich mageren Rindern. Halbnackte Kinder hielten bettelnd den 9 6 ihre Tante.— Die kleine Blonde mit den blauen Schel⸗ das richtige Plätzchen ausfindig gemacht, zur Kollation.] Touriſten die ſchmutzigen, braunen Händchen hin. f 30000 menaugen hängt ſich hüpfend an den Arm der älteren und bald klangen hell die Gläſer aneinander. i Das Ge⸗ Von Zeit zu Zeit blieb man ſtehen und erleichterte uur Freundin. Du. Toni, ich wette, Profeſſor Gregor 9 ſelchte war, nebenbei geſaat, vorzüglich.— Endlich mabnke die Ruckſäcke. Der Profeſſor neckte ſich mit Lieſe herum, futtl. letzt ſchon wieder Hunger: ſchau nur, wie er mit dem Ruck. Lieſens Papa, der alte, luſtige Sanitätsrat. zum Auf- und Leo Torn machte ſeiner Kuſine ein bißl den Hof; e ſacke Leos liebäugelt. Ter hat ihm nämlich vortzin unter bruch. Und weiter ging's per Bahn nach Friedland.— ſchade, daß ſie ſtets ſo etwas Abweiſendes an ſich hatte. ſſtuß dem Siegel der Verſchwiegenheit mitgeteilt, daß Mama Nach dem die Geſellſchaft dort diniert hatte, machte man ſich“— Die zwei anderen Herren, Kollegen des Profeſſors, sorge 15 ein feines Stück. i zur eigentlichen en de* 15 zonlic vertieften ſich in ein ſpannendes en über Chemie, zahn ieht ihn an wie ein ſtarker Magnet eine dünne Stahl⸗ Tante Jette fand, daß Lieſes Rock wie gewöhnlich, das ſie nur dann und wann unterbrachen, um einen 5 jeder. 2 18 viel zu kurz war, machte dem jungen Dinge vergebliche Schluck Wein oder ein bißchen„Gegend“ in ſich aufzu⸗ 1„Lieſe, Lieſe, laß den Profeſſor in Ruh! Quälſt ihn Andeutungen über Schicklichkeit und Anſtand und gab end⸗ nehmen. i deſtändig mit Deinen Neckereien, und wirſt doch noch lich ſeufzend das fruchtloſe Ermahnen auf. Ein Glück,„Wenn wir nur ſchon die letzten 300 Meter binter 905 nal ſeine Frau. Still, widerſprich nicht, man kennt ſo] daß gerade ihr Mann, der kleine dicke Herr mit der noch uns hätten,“ ſeufzte Lieſe,„wirſt ſehen, Toni, das gibt apfen, vas.“ 8 5 dickeren Uhrkette überm Magen, ihre ganze Aufmerkſam⸗ ein Gekraxel, daß Gott erbarm!“ ahn„Meine Damen,“ rief jetzt Profeſſor Gregor und keit beanſpruchte, ſonſt hätte Tante Jette entſchieden einen Toni lächelte; freilich, für Lieſe war die Lyſſa eine f zwirbelte kühn den etwas borſtigen Schnurrbart.„wir[ Ohnmachtsanfall über Lieſes Unverſchämtheit bekommen. ganz ſtattliche Leiſtung, aber für ſie, die die Berge kannte 10 1 haben eine Stunde Zeit. Wär's da nicht am Platze, in Das loſe Mädel hatte einen Bindfaden um einen Wurſt⸗ und liebt.— Und dann kamen ſie in eine ſchwere Wolke el. dem herrlichen Walde eine kleine Kollation zur Erheiterung zipfel geknüpft und dieſen mit seiner Stecknadel an des hinein, der Nebel benahm ihnen faſt den Atem und legte 155 der Gemüter einzunehmen: die Herren ſind aanz meiner Profeſſors Ruckſack befeſtigt; das baumelte nun zur all- ſich feucht und kühl auf die Kleider. Aber endlich ſtanden lt Meinung, doch die Damen mögen entſcheiden. 5 gemeinen Erheiterung perpendickelartig bei jedem Schritte ſie doch oben vor dem Schutzhaus und warteten auf das l Was blieb der Minorität anderes übrig. als beizu- hin und her. 1 a Alter, das mit einhalbſtündiger Verſpätung doch auch ans „ b ſtimmen? So zogen denn alle in froheſter Laune in den Bald waren die Jungen, Leichtfüßigen weit voran, gelöſt von Schweiß und Anſtrengung, und all die mühſam d duftigen Tann. Und wie hübſch es da iſt. weiß ieder. während das Alter gemälich nachtrottete. ö Ziel kam. Tante Jette und ihr Mann waren halb auf⸗ tile der einmal dort war, und wer es nicht weiß, geh hin„Wie ſchön doch die Heimat iſt, dachte Toni und ihre aufgedrehten Löckchen Tante Jettes hingen in ſchlaffen Oit und ſchaue! N 0 8 Blicke umfingen faſt zärtlich das freundliche Landſchafts⸗ Strähnen um das rote Geſicht. 5 f i 1 Toni Brandt hatte ſich von Liesl losgemacht und bild. Und da, wo alle anderen die uſuellen Worte„rei⸗ Wieder ſtand Toni abſeits und blickte träumend in abdel, ging ein paar Schritte hinterher. Sie war eine Waiſe, zend“,„romantiſch“,„entzückend“ hören ließen und neben- blaue Fernen. Wie nahe das Tatragebirge mit der Franz⸗ b und das Leben hatte ſie hart angefaßt. Seit 4 Jahren bei über alles mögliche Weitabliegende plauderten, blieb Joſef⸗Svitze ſchien. und war dach ſo meit— juſt ſo. N lehrt ſie droben in einem Gebirasdorfe den Bauernkindern Toni ſtumm. Sie fühlte die Natur, fühlte ihre Allmacht. 1 In dieſem Sinne iſt das Pfingſtfeſt wie kein anderes krchliches Feſt geeignet, die Menſchheit hinzuweiſen auf die unerſchütterliche Wahrheit des Chriſtenglaubens. Was wäre aus der Kirche geworden, wenn ſie Menſchenwerk wäre, wenn ihre Lehren menſchlichen Hirnen entſprun⸗ gen wären, wie das klügelnde Gottesleugner immer wie⸗ der vergeblich nachzuweiſen beſtrebt ſind?! Wie hätte ſie die Stürme zweier Jahrtauſende, in deren Verlauf große Kulturepochen verſchwunden, große feſtgegründete Reiche zuſammengebrochen ſind, überſtehen können, wenn ſie nicht göttlichen Urſprungs wäre? Der heilige Geiſt hat ſie durch alle Stürme und Wogen der Zeiten hindurch gelenkt, er war bei ihr vom erſten Pfinaſtfeſte an, er war bei ihr alle Zeiten und er wird bei ihr bleiben bis ans Ende der Tage und in ihr allen, die nach Wahrheit dürſten, allen, die des Troſtes bedürfen, die Wahrheit, den Troſt, die innere Erfriſchung und Feſtigung geben. Der Kampf um Portugal. Ein Proteſt des hl. Vaters gegen die Religionshetze. Das kleine Ländchen Portugal verurſacht immerzu ſtärkſte Aufregungen in der ganzen Welt. Die Revolution hat dort geſiegt. Gezwungen von dem Willen des religions— feindlichen Mobs, der ſeinerzeit bei der Revolution ſo tat kräftig einſprang, weil ihm die geſetzliche Knebelung der Kirche und ihrer Angehörigen, der Prieſter und Ordens⸗ leute, verſprochen worden war, müſſen die harmloſen Tröpfe, die da aus dem Demagogentum der Revolution zu Macht und„Würden“ emporgeſtiegen ſind, jetzt panie⸗ ren. Zwar haben auch ſie erkannt, daß ohne die Religion die Maſſen des Volkes, vom Schloßherrn bis zum Stiefel⸗ putzer, nicht in den geordneten Bahnen eines geſunden Staatsweſens zu halten ſind, aber alles Zögern mit ſcharfen Maßnahmen gegen die Kirche half ihnen nichts, es raſte der Revolutionsſee, er wollte ſein Opfer haben, er wollte die Kirche mit Füßen treten dürfen. Alſo kam ein Geſetz gegen die Kirche, wie es ſich der ſchlimmſte Kir⸗ chenfeind nur wünſchen konnte. Vor den Wahlen ſuchte man damit die„Volks“ ſtimmung, die Stimmung des Mobs, zu bearbeiten, zu beeinfluſſen. Der hl. Vater hat, nachdem er all die Zeit hindurch mit betrübtem Herzen die abſchreckenden Vorgänge in Por⸗ tugal beobachtet hatte, zu einem letzten Mittel gegriffen. Er hat eine Enzyklika gegen die Zuſtände in Portugal erlaſſen. Aus ihrem Inhalt wird folgendes mitgeteilt: „Gegenüber ſo vielen gehäſſigen Maßnahmen wie die gewaltſame Unterdrückung aller religiöſen Orden und der katholiſchen Feſte, die Abſchaffung des religiöſen Eides, das Verbot des Religionsunterrichts in den öffent⸗ lichen Schulen, die Einführung der Eheſcheidung und die willkürliche Abſetzung der Biſchöfe von Oporto und Beja habe der Heilige Stuhl eine geduldige und langmütige Haltung bewahrt. Er habe ſich jedes Schrittes enthal⸗ ten, der als feindſelig gegen die portugieſiſche Regierung aufgefaßt werden konnte. Dieſe aber habe ihrem reli— gionsfeindlichen Werke die Krone aufgeſetzt durch den Erlaß des Trennungsgeſetzes. Der Papſt könne nun nicht mehr ſchweigen, da das Geſetz den Abfall des Staates von Gott verkünde und mit der katholiſchen Religion breche, zu der ſich faſt die Geſamtheit der Bürger bekenne. Das Geſetz ſei ein Geſetz tyranniſcher Unterdrückung auf geiſtlichem Gebiet. Das Geſetz raube der FNirche alle beweglichen und unbeweglichen Güter und mache es ihr unmöglich, ſolche in Zukunft zu erwerben, indem es den Willen der Erblaſſer durch ungerechte Beſtimmungen über die frommen Legate breche. Noch verderblicher ſei die Tyrannei, die das angebliche Trennungsgeſetz auf geiſt⸗ lichem Gebiete ausübe. Die kirchliche Hierarchie ſei voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen von jedem Einfluß auf die Organi⸗ ſation des Kultus, mit der man Wohltätigkeitsvereine be⸗ auftrage. Anderſeits rufe das Geſetz Korruption des Klerus und Empörung gegen die rechtmäßigen Obe⸗ ren hervor, indem es den Prieſtern, die von den kirch⸗ lichen Behörden ſuspendiert worden ſind oder ſich verhei⸗ raten würden, ſowie ihren Witwen und Kindern Vergün⸗ ſtigungen gewähre und die portugieſiſche Kirche von der Verbindung mit Rom zu löſen beſtrebt ſei. Infolgedeſſen verurteilt der Papſt das portugieſiſche Trennungsgeſetz, er⸗ klärt es für null und nichtig und ohne Gewicht gegen⸗ über den unverletzlichen Rechten der Kirche, ſpendet ſein wärmſtes Lob dem portugieſiſchen Epiſkopat und Klerus, der dieſes Geſetz verurteilt hat, und ermahnt ihn, die einträchtige Verbindung mit dem Stuhl zu wählen.“ Es war die höchſte Zeit, daß dem portugieſiſchen Volke auf dieſe Weiſe wieder zum Bewußtſein gebracht werde, wohin es ſteuert. Das Syſtem von Raub und Bedrückung gilt ja nicht bloß gegenüber der Kirche. Wer dort eine andere Meinung hat als die revolutionären Gewalthaber, der verfällt ihrer Rache. So wurden die Herausgeber wie's im Leben mit dem Glucte geht. Es ſcheint gar oft ſo nah, ſo greifbar nah— und willſt Du's gierig erhaſchen, ſo iſt's in neblige Weiten entrückt. Die andern ließen dem jungen Mädchen nicht Zeit zum Träumen. Sie drängten zum Eſſen.— Im tannen⸗ geſchmückten Speiſeſaale fanden Kehlen und Magen Be⸗ friedigung. Sie ſaßen dort, bis Tante Jettchen und Lieſe die Augen zufielen vor Müdigkeit. Und als ſie dann in den feuchtkalten Betten lagen, ſchliefen die beiden als⸗ bald wie Murmeltiere, ſie hörten auch nicht mehr die friſche Männerſtimme, die draußen ſang:„Und hab' ich zuch mit vielen geſcherzt und gelacht, am beſten gefällt mir die eine.“—— Zwei ſchlanke Hände krampften ſich über der Bett⸗ decke ineinander— das alte Lied.— Es war halb vier Uhr morgens, als Toni leiſe in ihre Kleider ſchlüpfte und behutſam das Zimmer verließ. Mochten die andern ſchlafen, ſie wollte den Pfingſtſonn⸗ tagsmorgen wirklich genießen. Und in Andacht verſunken erwartete ſie den Sonnenaufgang. „Pfingſten, das liebliche Feſt war gekommen.“ Auch in der Seele des Mädchens war's Feiertag. Schlaflos hatte ſie die Nacht verbracht, hatte nachgegrübelt über ihr Leben, über Recht und Unrecht, über ihr eigenes, verſchmähtes Herz, über ihn, dem ſie ein Spielzeug gewe⸗ ſen, und der nun der Mann einer andern war.— Und jetzt, am Pfinaſtmoraen da überkam ſie eine aroße. aroße der legitimiſtiſchen, ſehr harmloſen Zeitung A. Nacao verhaftet unter der Beſchuldigung, in ihren Bureaus ge heime Verſammlungen von„Verſchwörern“ gegen die Re— publik abgehalten zu haben. Auch zwei Prieſter ſind hinter Schloß und Riegel gebracht worden. Eine eigen⸗ tümliche Meldung kommt aus Vianna. Ein Offizier des 15. Artillerie-Regiments. namens Caſtello Branco. iſt auf dem Wege zwiſchen der Kaſerne und ſeinem Hauſe „tot niedergefallen“. Ein Infanterieleutnant hat einen ebenſo plötzlichen„rätſelhaften“ Tod gefunden. Man weiß indeß, daß beide Offiziere Königsanhänger waren. Das beſagt genug. Wer eben nicht nach der Pfeife der Gewalt— haber tanzt, deſſen Schickſal iſt beſiegelt. Hoffentlich bringt die Kundgebung des hl. Vaters wenig ens einen größeren Teil der an ſich treu chriſtlich geſinnten Bevölkerung wieder zur Einſicht. Offeriere mein gut sortiertes Lager in Cigarren und Cigaretten in diversen Preisen und nur la. Qualitäten. Cigaretten- und Rauch-Tabake Englische J. H. C.- Pfeifen mit Trockenraucher und Saug- patrone, sowie die dazu gehörende Tabake. Patent feuerzeug eic. Bitte meine Schaufenster zu beachten! Joh. Schweikart Rathausstrasse. 1 Grosse Preisermässigung! Auf ſämtliche Damen-, Mädchen- u. Kinderhüte gewähre trotz der billigen Preiſr 5 Proz. Rabatt. Stets größte Auswahl von den billigſten bis den allerfeinſten Sorten. Bitte Schaufenster beachten! Reinigen, Umgarnieren u. Umfaconieren getragener Hüte wird prompt und anßergewöhnlich billig beſorgt. Hochachtungs voll G. V. 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Nach dem Frühſtück ging's über das Weiße ſreuz, wo noch eine kurze Raſt gemacht wurde, nach Alt⸗ hammer. Es war eine ganz wunderbare Wanderung durch den tauigen Wald. Lieſe war wieder in froheſter Laune, ind Profeſſor Gregor hatte den ſchönſten Hunger. Der Sanitätsrat ſchleppte welke Farrenkräuter am Ruckſack mit, und Tante Jette pflückte Vergißmeinnicht. Toni ſchritt eicht und mit glänzenden Augen neben Leo einher; der nachte ſich gleich wieder Hoffnungen.— Von Althammer uhren ſie im Omnibus nach Friedland und langten hoch⸗ befriedigt abends in Neutitſchein an. Noch ein herzliches Händeſchütteln, ein Beſprechen für den Pfingſtmontag, ind jeder ſuchte ſein Heim auf; und müde waren ſie alle 1 u belt 5 Am Pfingſtmontag fuhr Toni Brandt zu de 8⸗ zaarigen Buben und Mädchen.—. Stroh⸗Hüte Empfehle zur diesjährigen Saiſon mein gut ſortiertes Loger in Herren-, Knaben⸗ und Kinder⸗Stroh⸗Hüten Herren-Strohhüte von 1 Mk. bis 6 Mk. 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In dieſer Beziehung und über die Erfahrungen, die bei den bereits beſtehenden Zweig⸗ und Beratungsſtellen im Lande gemacht worden ſind, gab die in der Sitzung anweſend geweſene Beamtin der Zentrale, Fräulein Schubert, in dankenswerter Weiſe weit⸗ gehende intereſſante Aufklärungen. Die Dame wird auch den Ortsausſchüſſen bei Einrichtung der Beratungsſtellen mit ihren reichen Erfahrungen an die Hand gehen. In beſonderer Weiſe wurde zum Ausdruck gebracht, daß neben den Hebammen vor allem die barmherzigen Schweſtern, Diakoniſſinnen und Gemeindeſchweſtern um ihre tatkräftige Mithilfe gebeten werden müſſen, es wurde aber dabei nachdrücklichſt betont, daß auch die Mitwirkung der Frauenvereine und derjenigen Einzelper⸗ ſonen, die gerne Charitas üben, überaus erwünſcht ſei und mit Freuden begrüßt werde. In den größeren Orten des Kreiſes, in welchen zunächſt Beratungsſtellen nicht zur Ein⸗ richtung kommen können, ſollen aufklarende Vorträge gehalten und dadurch Helfer und Helferinnen gewonnen werden, die dann in jenen Orten als Einzelperſonen die Zwecke der Füͤr⸗ ſorge zu fördern und zu erreichen ſuchen. Als Vortragsorte wurden unter anderen Fürth, Mörlenbach, Hirſchhorn, Neckar- ſteinach, Waldmichelbach in Ausſicht genommen. Die beiden von der Zentrale herausgegebenen Druckwerke„9 goldene Regeln für unſere Mütter“ und„Ratſchläge zur Ernährung und Pflege des Säuglings“ werden in weitgehendem Maße verbreitet werden. Die„9 goldenen Regeln“ werden auch den Standesämtern mit der Bitte überwieſen, ein Eexemplar jedem auszuhändigen, der die Geburt eines Kindes anmeldet. Noch manche Punkte wurden erörtert und eingehend beſprochen, wonächſt man ſich trennte mit dem begeiſterten Beſchluſſe, nun⸗ mehr tatkräftig ans Werk zu gehen, vor keiner Schwierigkeit zurückzuſchrecken in der hoffnungsfrohen Zuverſicht, daß allen Wohlfahrtsbeſtrebungen, die von dem echten Geiſte chriſtlicher Rächſtenliebe getragen ſind, Gottes Segen nicht fehlen wird. — Biebesheim, 31. Mai. Geſtern mittag ging ein ſchweres Gewitter über unſerem Ort nieder. Der Blitz ſchlug in eine Backſteinhütte, in der mehrere auf dem Felde arbeitende Perſonen Schutz ſuchten. Eine Frau wurde ſofort getötet. Die anderen Perſonen ſind mehr oder weniger gelähmt. — Eberſtadt, 1. Juni. Am erſten Pfingſtfeiertag wird die neuerbaute katholiſche Kirche eingeweiht und dem Gebrauch übergeben werden. — Zornheim, 31. Mat. Bei einem ſchweren Ge⸗ witter mit Hagelſchlag wurden in der hieſigen Gemarkung dret Männer auf freiem Felde vom Blitz getötet und einige andere betäubt. — Gießen, 1. Juni. Die in unſerer Stadt beſtehen⸗ den acht größeren Baugeſchaͤfte haben ſich vereiniat, um bei größeren Arbeitsvergebungen ein gemeinſames Angebot zu machen, worauf dann nach Zuſchlagserteilung die Vereinigung beſtimmt, wer von den Mitgliedern die Arbeit auszuführen hat. — Lauterbach, 1. Juni. Die Familie des Malers und Lackierers Jäger hier, Vater, Mutter und 5 Kinder, er- krankte an ſchweren Vergiftungserſcheinungen, die vermutlich auf den Genuß von grünem Salat, der nicht lange vorher mit Cbiliſalpeter gedüngt war, zuruͤckzuführen iſt. Schwetzingen, 1. Juni. Der Schaden des Hagel ⸗ wetters wird nach der„Schwetz. Ztg.“, in Edingen auf 200 000 Mark geſchätzt, wovon etwa 100 000 Mark durch Verſicherung gedeckt ſind; in Friedrichsfeld beträgt der Schaden 100 000 Mk. und in Seckenheim ebenfalls 200 000 Mk. . Nenſtadt a. H., 31. Mai. Auf eigenartige Weiſe hat ſich der 51 Jahre alte Einſt Otto Schenk, Fabrikarbeiter hler, erhängt. Er ſtellte ſich an einen Waldweg an einen Baum und klemmte ſeinen Hals zwiſchen eine Baumgabel, ſodaßer erſtickte. So wurde er heute früh am Wolfsberg gefunden. — Offenbach, 2. Juni. Die Privatklage, welche die Stadt Offenbach a. M. in Höhe von 60 000 Mk. gegen den Bankier Jakob Wolff in Frankfurt a. M. angeſtrengt hat, wurde von der Frankfurter 6. Zivilkammer koſten⸗ pflichtig abgewieſen. — Höchſt Main), 2. Juni. In Sachen der hollän⸗ diſchen Millionenerbſchaft, auf welche die Nachkommen des in Holland verſtorbenen Kilp hoffen, iſt jetzt, wie vorauszuſehen war, eine Ernüchterung eingetreten. Der Bürgermeiſter einer Taunusgemeinde, der ſich um Aus⸗ kunft an das deutſche Generalkonſulat in Amſterdam wandte, erhielt die Mitteilung, daß nach Auskunft des Finanzminiſters im Haag über den Nachlaß eines Kilp auch nicht das geringſte bekannt ſei. Trotz dieſer Aus⸗ kunft hat eine am letzten Sonntag in Höchſt ſtattge⸗ funde Verſammlung von„Erbberechtigten“ beſchloſſen, den Reichskanzler im Hilfe anzugehen. ine glänzende Existenz. Grosse Maschinenfabrik vergibt für den hiesigen Platz an angesehene Firma oder tüchtigen Vertreter Generalvertrieb ihrer Kunstholz-Wagenräder Eine Umwälzung bedeutend, aus einem Stück ohne Naht und Verbindungsteilen her- gestellt, kein Verziehen, Klapprig- oder Bock- lahmwerden, Reparaturen ausgeschlossen, doppelte Tragfähigkeit der Holzräder, be- deutend billiger als diese, mindestens doppelte Lebensdauer. Es konnen nur Bewerbungen von serieusen Reflektanten, welche bei den Fuhrwerksbe- sitzern vorzüglich eingeführt sein müssen, berück- sichtigt werden. Gefl. Off. erb. unter M. E. Nr. 55 an die Expedition ds. Blattes. Gottesòienſt⸗ rönung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 4. Juni bis eiuſchl. Samſlag, den Starramtliohe Mlttellung 10. Juni.(Nachdruck verboter. Pfiungſt · Sonntag: In der neuen Kirche: ½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. 9 Uhr Hochamt. 2 Uhr Vesper, darauf Gelegenheit zur hl. Beicht bis gegen 4 Uhr. Nach der Vesper General⸗Abſolution der Mitglieder des 3. Ordens. In der alten Kirche: ½10 Uhr Kinder meſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. Pfingſt-Montag: Gottesdienſt wie an Sonntagen. 1 Uhr Kindergottes dienſt. 2 Uhr Andacht. In der neuen Kirche an Werktagen: Dieuſtag: 6 Uhr beſt. E.⸗A. für Matthäus Dewald 155 Ehefrau Eliſe geb. Winkler, Söhne Michael u. Franz. ½ 7 Uhr beſt. E.A. für Jakob Winkenbach, Ehefrau Anna Maria geb. Sax und Angehoͤrige. Mittwoch: 6 uhr beſt. E.-⸗A. für Adam Lanz, Vater, Schwiegereltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Joſefine Hanf geb. Winken⸗ bach, Eltern und Schwiegereltern. Donnerſtag: ¼6 Uhr beſt. E.⸗A. für Phil. Nik. Müller, Eltern Georg Muller und Anna Maria geb. Thomas, Geſchwiſter und Angehörige. 77 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Hofmann 10., ledig 1 Tochter Anna Maria und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. E.-A. für Mitglieder der Jung- frauen-Kongregation. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Jakob Hoock 3., Ehefr. Kath. geb. Beckerle und Anver wandte. Samſtag: ¼6 Uhr beſt. E.-A. für Joſef Brückmann und Angehörige. J7 Uhr beſt. E.⸗A. für Kath. Bugert geb. Haas, Kinder, Schwiegereltern und Angehörige. Am Dienſtag iſt bei den Engl. Fräulein und am Samſtag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Nächſten Mittwoch, Freitag und Samſtag ſind gebotene Quatember- Faſttage. Am nächſten Sonntag findet vor der Kindermeſſe die Salz⸗Weihe ſtatt. Nächſten Sonntaa iſt gemeinſame hl. Kommunion fuͤr die Schülerinnen der HH. Lehrer Fertig und Gillig Beicht Samſtag 2 Uhr. Verkündete: Jakob Schalk 3. und Margaretha Schneider Atenmal Lokale Nachrichten. Vier uheim, den 3. Juni. des hl. YVfngſfeſtes wegen wird die nächſte Nr. unſerer Zeitung Wittwoch, 7. Juni ausgegeben. Konzert im Stahlbad Weinheim. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, gibt bie Feuerwehr kapelle Weinheim morgen Pfingſtſonntag im benachbarten Stahlbad ein Konzert. Die Kapelle erfreut ſich großer Beliebtheit und ſind ihre Konzerte immer gut beſucht. Tüchtige Wirtsleute 6 für meine Hauswirt- schaft gesucht. Joh. Jak, Kühner 1 Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern, Küche u. Zubehör zu vermieten. Georg Baureis Annaſtraße. Viernheimer Brauhaus. Erstklassige Roland- Fahrräder) üh-,Landw.-u. Sprechmaschinen, a d e ee eee ee hren, Musikinstrumente u. pho--- 2 2 2 e beife Milchschveine Tellzahlung. Anzahlung bei Fahr-“ 1 ö liefern Fahrräder schon Katalog kostenlos. ö Bis marckſtraße. Adern v. 20 Mk. an. Abzahlun ö 2 hat zu verkaufen k. an. Fahrradzubehör 4 Maschinen- Sesellsoh Rolan 2 an f g —10 Mk. monatlich. Bei Bar- Leonhard Kua und Waffen sehr billig. ö 0 pp Stickereien. Gardinen und sonstige leine Stolle sollten nur 8 mit Persil gewaschen. 8 werden. 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