115 acht 1 An. K der hol drück 15 bes nelnde am zu haben 13 Tagen zugeln usch ſühen. t Gt n ber Aen. Ng ud 711 05 1 1 N 8 85 8 ö Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. jernheimer Anzeige Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzaglichen Vürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ K per „n Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. (Fernſprech Nr. 20 Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Gegründet 1334 Nr. 66. Samstag, den 10. Juni 1911. 27. Jahrgang. 1 N Tatſache aus, daß die Abwanderung aus den pren⸗ 8 Uhr: Vierte geſchloſſene Verſammlung im Wochenrundſchau. ßiſchen Landkreiſen nach den größeren Städten eine er- großen Saale des Frankfurter Hofes. Vormittags 10 b Gegenwärtig herrſcht in den Parlamenten Ruhe. Der Reichskanzler hat für die Verabſchiedung der Reichs⸗ verſicherungsordnung und der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ faſſungsreform im Reichstage ein außerordentlich anä⸗ diges kaiſerliches Handſchreiben und ein Kaiſerbild be⸗ kommen, die beteiligten Staatsſekretäre und Geheimräte ſind mit Orden bedacht worden, und dem Reichstage ſelbſt iſt in dem Regierungsblatt, der„Nordd. Allgem. Ztg.“, eine günſtige Zenſur der„Arbeitsfähigkeit“ und „Arbeitswilligkeit“ ausgeſtellt worden. Auch alle Par⸗ teien— mit Ausnahme einiger Nörgler aus Prinzip— haben in ihrer Preſſe der Tätigkeit des Reichstages Aner⸗ kennung gezollt, ſo daß man die Reichstagsakten mit der Feſtſtellung der allſeitigen Befriedigung bis zum Spätherbſt ſchließen kann. Nur im Reichslande ſelbſt iſt man mit der Verfaſſungsreform nicht ganz einver⸗ ſtanden, und die unbegründete Unzufriedenheit hat hier ein neues Parteigebilde geboren, die„Elſaß⸗Loth⸗ ringiſche Nationalpartei“, die ſich als ſelbſtändige e aller„Nationaliſten“ im Parlament niederlaſſen will. Inzwiſchen treſſen die Parteien fortgeſetzt ſchon Wahlvorbereitu ngen für die Reichstagswahl, trotz⸗ dem der Termin derſelben auch noch nicht feſtſteht. Täg⸗ lich wird eine Liſte neuer Kandidaten der verſchiedenſten Parteien veröffentlicht und die Führer reiſen im Lande herum und halten Wahlreden. Beſonders eifrig iſt dabei der Abg. Baſſermann, den die Ungewißheit über das Schickſal ſeiner Partei am meiſten peinigt. Kürzlich hat er ſich in Saarbrücken über die„Ueberproduktion unſerer Geſetzgebung“ geäußert und dabei ſeine perſön⸗ liche Empfindung zum beſten gegeben, daß der Reichstag manchmal nur arbeite, um das Geſetz überhaupt fertig zu bringen. Wenn Herr Baſſermann wirklich an eine„Hyperthrophie der Geſetzgebung“ glaubt, ſo fragt ſich nur, warum ſeine Partei denn mitmacht? Die Weltpolitik der Woche wurde beherrſcht durch die Diskuſſion der Schiedsgerichtsverträge, die Amerika Japan, Frankreich, England und Deutſchland anbot. Von den Regierungen dieſer Länder wurde den Amerikanern zwar eine vorſichtig zurückhaltende, aber doch zuſtem⸗ mende Antwort zu teil. Der Wortlaut des von Amerika offerierten Vertrages iſt zwar noch nicht offiziell ver⸗ öffentlicht worden, aber ſoweit bisher bekannt, handelt es ſich darum, daß alle Fragen, welche vitale Intereſſen, Unabhängigkeit und Ehre der Staaten betreffen, einem geplanten obligatoriſchen Schiedsgericht zur Entſcheidung unterbreitet werden ſollen und daß beſtehende Bündniſſe und Verträge, die den Lebensintereſſen eines beider Kon⸗ trahenten widerſprechen, aufgehoben werden ſollen. Ob aus dieſer Idee des Weltſchiedsgerichtsvertra⸗ ges, zu dem Amerika jetzt die Initiative ergriffen hat, wirklich etwas werden wird, oder ob die ideale Idee trotz des guten Willens der beteiligten Nationen ſcheitert, läßt ſich heute noch nicht feſtſtellen. Zweifellos aber bedeutet n die Erörterung eines ſolchen Vertrages einen Fort⸗ ſchritt für die Weltfriedensidee. In Italien iſt das Denkmal des Königs Viktor Ema⸗ nuels enthüllt worden und dabei hat der italienkſche Ueberpatriotismus ſich wieder in Lobſprüchen über die „Befreiung“ und„Einigung“ Italiens ergangen. Der Präſident der römiſch⸗katholiſchen Geſellſchaft in Rom hat an den hl. Vater eine Adreſſe gerichtet, in der er darauf hinweiſt, wie an dieſem Tage der hl. Vater ſeiner Freiheit beraubt worden iſt und dann Gott bittet, die Kämpfe zu beenden, in welche die Kirche ſeit ſo vielen Jahren ver⸗ wickelt iſt. Der hl. Vater hat in einem eigenhändigen Schreiben für die Gefühle gedankt, die ihm aus Anlaß dieſes, für ihn ſo ſchmerzlichen und für den apoſtoliſchen Stuhl ſo überaus traurigen Tages zum Ausdruck gebracht worden ſind. Auch er bittet, daß Gott die Tage der Drangſal abkürze und alle jene bekehre, die die katholiſche Kirche bekämpfen. In Marokko erlebt man jetzt das amüſante Schau⸗ ſpiel einer Eiferſüchtelei zwiſchen Franzoſen und Spaniern. Die Franzoſen, anſcheinend durch die müheloſeren Erfolge der Spanier eiferſüchtig geworden, laſſen jetzt die ſpaniſche Regierung durch ihre Preſſe an— den Algeciras⸗Vertrag erinnern. Es nimmt ſich wirklich eigenartig aus, wenn die Franzoſen Spanien die Not⸗ wendigkeit vor Augen halten, die Souveränität des Sul⸗ tans und die Intregität Marokkos aufrecht zu erhalten. Sie ſelbſt befinden ſich auf dem beſten Wege, die Akte zu verletzen, denn die Strafexpedition des Generals Moinier, die er jetzt, nachdem er in Fez nichts zu tun vorgefunden hat, gegen die aufſtändiſchen Stämme unternimmt,'ſt 5 7 anderes als eine Eroberung Marokkos für Frank- reich. Die Landflucht. Der 22. Evangeliſch⸗Soziale Kongreß beſchäftigte ſich mit der Landflucht, worüber Geheim— rat Miniſterialrat Dr. Thiel referierte. Er ging von der ſchreckend große iſt. Sie betrug in den fünf Jahren 1895 bis 1900 jährlich 200 000 Perſonen, in den fünf Jahren von 1900 bis 1905 durchſchnittlich 160 000 Per⸗ ſonen im Jahre. Ein weiterer Schaden der Landflucht liegt in der Heranziehung ausländiſcher Arbeiter, die nicht nur durch die prozentuale Zunahme, ſondern auch durch die Erwägung Bedenken erregt, daß der größte Teil dieſer Ausländer Slawen und auch Katho⸗ liken(22) ſind, worauf das Entſtehen neuer katho⸗ liſcher Gemeinden zurückzuführen iſt. Wir leiden an einer Unterſchätzung der ungelernten und körperlichen Arbeit. Das wichtigſte Mittel, um die Landflucht zu be— kämpfen, iſt, dem Streben nach beſſerer Lebenshaltung entgegenzukommen. Ohne die Wichtigkeit eines einfluß⸗ reichen Großgrundbeſitzes zu verkennen, muß doch her— vorgehoben werden, daß wir im Oſten des Vaterlandes noch lange Großgrundbeſitze in Kleinanſiedlungen auf⸗ teilen können. In der Diskuſſion führte der freiſinnige Abgeord⸗ nete Fegter aus: Die Statiſtik lehrt uns, daß die Landflucht da am größten iſt, wo der Großgrund⸗ beſitz dominiert. In einzelnen Kreiſen, in denen der Großgrundbeſitz vorherrſcht, umfaßt die Landflucht bis zu 22 v. H. der Bevölkerung. In anderen Kreiſen, wo kleine und mittlere Bauern wohnen, iſt die Abwanderung weſentlich niedriger. Die letzte Urſache der Landflucht iſt die Bildung der Fideikommiſſe.(Widerſpruch und Zuſtimmung.) An die Stelle ſeßhafter Bauern auf eigenem Grund und Boden iſt ein beſitzloſer Taglöhner— ſtand getreten, der ſich auf dem Lande nicht mehr wohl fühlt, und der zunächſt die große Abwanderung nach Amerika brachte. Wenn wir das erkennen, dann müſſen wir dazu übergehen, die ganze Fideikommißgeſetzgebung einfach aufzuheben. Wir im Weſten haben keine Landflucht. Wir müſſen erſt dazu übergehen, um mit Ernſt Moritz Arndt zu ſprechen, den geſtorbenen Bauernſtand wieder lebendig zu machen.(Beifall.) Da⸗ zu iſt vor allem erforderlich Gleichſtellung der ländlichen Arbeiter mit den gewerblichen Arbeitern. In der Schlußſitzung wurde ein Vortrag über die Schule als Faktor der ſozialen Erziehung gehalten. Katholikentag in Mainz 1911. Programm der Veranſtaltungen. Samstag, den 5. Auguſt: Abends 7—8 Uhr: Feier⸗ liches Glockengeläute von allen katholiſchen Kirchen der Stadt. Abends 8.30 Uhr: Treffpunkt der bereits in Mainz anweſenden Mitglieder und Gäſte im Großen Saale des Kaſinos im Frankfurter Hof, Auguſtiner⸗ ſtraße 55(Elektriſche Wagen, weiße Schilder). Sonntag, 6. Auguſt: Vormittags 10 Uhr: Ponti⸗ fikalamt im Dom zur Anrufung des heiligen Geiſtes. Von 5— 7.30 Uhr, 11 und 12 Uhr: Heilige Meſſen; um 8 Uhr Pfarramt mit Predigt im hohen Dom. Außer⸗ dem um 11 Uhr: Heilige Meſſen in St. Bonifaz(Haupt⸗ bahnhof), St. Ignaz(Südbahnhof) und St. Joſeph— um 11.30 Uhr in St. Quintin— um 12 Uhr in St. Bonifaz(Hauptbahnhof), St. Emmeran und in Mainz⸗ Kaſtel(rechtsrheiniſch). Nachmittags 2 Uhr: Feſtzug der katholiſchen Vereine. Im Anſchluß daran Feſtverſammlungen der Vereine in verſchiedenen Sälen. Abends 8 Uhr: Begrüßungsfeier in der großen Feſthalle(Stadthalle), Rheinſtraße, Halteſtelle der elektriſchen Wagen bblaue Schilder). Montag, den 7. Auguſt: Vormittags 9 Uhr: Ponti⸗ fikalamt zu Ehren der heiligen Jungfrau, der Patronin der Generalverſammlung, im hohen Dom. Vormittags 10.30 Uhr: Erſte geſchloſſene Verſammlung in der großen Feſthalle(Stadthalle). Nachmittags 2.30 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe im Holztorſchulhaus. Nachmittags 5 Uhr: Erſte öffentliche Verſamm⸗ lung in der großen Feſthalle(Stadthalle). Dienstag, den 8. Auguſt: quim für die verſtorbenen Mitglieder der früheren Ge⸗ neralverſammlungen im hohen Dom. Vormittags 11 Uhr: Zweite geſchloſſene Verſammlung im großen Saale des Frankfurter Hofes. Nachmittags 2.30 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe im Holztorſchulhaus. Nachmittags 5 Uhr: Zweite öffentliche Ver⸗ ſammlung in der groſten Feſthalle(Stadthalle). Mittwoch, den 9. Auguſt 1911: Heilige Meſſe im hohen Dom nach der Intention des Bonifatiusvereins. Vormittags 9 Uhr: Dritte ge⸗ ſchloſſene Verſammlung im großen Saale des Frankfurter Hofes. Nachmittags 2.30 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe im Holztorſchulhaus. Nachmittags 5 Uhr: Dritte öffentliche Verſammlung in der großen Feſthalle(Stadthalle). Abends 8.30 Uhr: Gartenfeſt im Stadthallegarten. Donnerstag, den 10. Auguſt: Vormittags 7 Uhr: Heilige Meſſen in allen Kirchen der Stadt. Vormittaas Vormittags 8 Uhr: Re⸗ Vormittags 8 Uhr: Uhr: Vierte öffentliche Verſammlung in der großen Feſthalle(Stadthalle). Nachmittags 2.30 Uhr: Feſtmahl im großen Saale des Frankfurter Hofes. Abends 6.30 Uhr: Feſtfahrt auf dem Rhein mit Extraboot der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft. Politiſche Rundſchau. : Das erfundene Verlobungsgerücht über die Kaiſer⸗ tochter, Prinzeſſin Viktoria Luiſe, gibt der„Nordd. Allg. Ztg.“ Veranlaſſung zu folgender nachträglichen ſcharfen Dementierung: „Wieder einmal hat eine hieſige Korreſpondenz die grobe Ungehörigkeit begangen, völlig aus der Luft ge⸗ griffene Gerüchte über eine bevorſtehende Verlobung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe, und zwar mit dem Erb⸗ grofcherzog von Mecklenburg-Strelitz, zu verbreiten.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ knüpft daran mit Recht die Mahnung um mehr Takt! 17 Der Hanſabund hat ſchon wieder eine Abſage er⸗ halten. In Neuſtadt a. H. lehnte der Verbandstag der pfälziſchen Gaſtwirtevereine einmütig den be⸗ antragten Anſchluß an den Hanſabund ab mit der Be⸗ gründung, daß die Gaſtwirte ſich nicht in die Politik einmiſchen dürften. (Die Schuldenlaſt der deutſchen Städte nimmt in einer geradezu erſchreckenden Weiſe zu. Das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt veröffentlicht zum zweiten Mal eine Statiſtik der Inhaber⸗Schuldverſchreibungen der deutſchen Stadt- und Landgemeinden ſowie der größeren Selbſtver⸗ waltungskörper. Der Obligationenumlauf von 705 öffent⸗ lich⸗rechtlichen Schuldnern betrug Ende 1910 5684,32 Millionen Mark. Hiervon entfallen allein 4180,00 Millionen Mark auf die Stadt⸗ und Land⸗ gemeinden. Vom Geſamtbetrage waren 4299,46 Millionen Mark an der Berliner Börſe zugelaſſen. .:: Taufe im Kaiſerhauſe. Das Kaiſerpaar und die in Berlin anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen nahmen am Donnerstag an der Taufe der Tochter des Prinzen Friedrich Wilhelm und ſeiner Gemahlin, geborenen Prinzeſſin von Ratibor, teil. Oberhofprediger Dryander vollzog den Taufakt. Die Prinzeſſin von Rati⸗ bor iſt bekanntlich zum Proteſtantismus übergetreten, um den Prinzen Friedrich Wilhelm heiraten zu können. Kommt es zu einer Scheidung? Der Centrums⸗ verein Colmar im Elſaß beſchloß in ſeiner Sitzung vom Mittwoch, für vollſtändige Trennung vom Centrum zu ſtimmen. )—(Ir kehrt wieder zur„alten Liebe“ zurück. Der frühere Stactsſekretär Dernburg wurde in den Auf⸗ ſichtsrat der Deutſch-Aſiatiſchen Bank gewählt. f Belglen. : Die Beratung des neuen Schulgeſetzentwurfes hat jetzt zu einer Kriſis geführt. Das Kabinett hat ſeine Entlaſſung gegeben. Der König hat die Demiſſion des Kabinetts Schollaert angenommen. * Die belgiſche Miniſterkriſis ſcheint weitere Schwie rigkeiten zu machen. Der Präſident der belgiſchen Depu⸗ tiertenkammer CTooremann hat den Auftrag zur Neu⸗ bildung des Kabinetts abgelehnt; dieſe iſt nun⸗ mehr dem bisherigen Finanzminiſter Libaert angeboten worden. Die Sozialiſten feiern den Sturz des Miniſte⸗ riums als Sieg der Oppoſition gegen das neue Schul⸗ geſetz. Frankreich. * Die Winzerunruhen im Aubedepartement nehmen bald einen— deutſchfreundlichen Charakter an. Vor eini⸗ gen Tagen mußte in Bar ſur Aube eine deutſche Fahne entfernt werden, die die Winzer auf der Bürger⸗ meiſterei aufgepflanzt hatten. In Lignol entfernten jetzt Gendarmen von einem Brunnen eine Inſchrift in roter Farbe: Dir, Wilhelm, die Hügel der Cham⸗ pagne, weil die Republik ſie nicht will! Rußland. R Die Beamten⸗Korruption in Rußland hat zu einer neuen Verhaftung geführt. Der Direktor der Kanzlei im Verkehrsminiſterium Kammerherr Pal⸗ tow wurde ſeiner Aemter enthoben und zur gerichtlichen Verantwortung gezogen. Er ſoll ſich Erpreſſungen und der Annahme von Schmiergeldern ſchuldig gemacht haben. Soziales. Der Ausſtand im mitteldeutſchen Braunkohlen⸗ gebiet dehnt ſich immer weiter nach Norden aus. Im Helmſtedter Gebiet legten nach Ablauf der Kündi⸗ gungsfriſt 1000 Bergleute die Arbeit nieder. Den⸗ jenigen Leuten, die eine Wohnung von der Grubenver— waltung innehaben, wurde gekündigt. 0 . 8 Aus Nah und Fern. — Das Landeskomitee der heſſiſchen Zentrums partei tritt am Mittwoch, den 21. Juni in Mainz zu einer Sitzung zuſammen. Die Tagesordnung lautet: Kaſſen⸗ bericht des Landesausſchuſſes, die politiſche Lage in Heſſen und im Reich, das neue Wahlgeſetz, heſſiſcher Parteitag und Mitteilungen. Angeſichts der bevorſtehenden Land- und Reichs- tagswahlen iſt die Tagesordnung von großer Bedeutung. — Weinheim, 9. Juni. Insgeſamt 168 hieſige Ladeninhaber haben den Antrag auf den Zweluhr⸗Ladenſchluß an Sonn- und Feſttagen geſtellt. Der Gemeinderat wird den Autrag beim Bezirksamt befürworten. — Ludwigshafen, 9. Juni. Vorgeſtern nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr ſuchte der 10 Jahre alte Werktage ſchüler Joſef Kreiſel im Altrhein bei Mundenheim einen dort liegenden Blechſchwimmer zu überſchreiten, um auf das andere Ufer zu gelangen. Hierbei ſtürzle der Junge ins Waſſer und ertrank. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden.— Der 21 Jahre alte Matroſe Valentin Pocerzik auf dem hier vor Anker liegenden Schiffe Rotterdam bedienſtet, benutzte geſtern beim Feueranmachen Petroleum, wobei die Kanne ex- plodlerte, und ſeine Kleider in Flammen ſetzte. Mit ſchweren Brandwunden wurde er ins Krankenhaus verbracht. — Erbach bei Heppenheim, 9. Juni. Ein hieſiger Einwohner bekam von einer Kuh ein Kalb mit 5 Beinen, zwet Hinter⸗ und drei Vorderbeine, vier geſpaltene Füße und der fünfte gleicht mehr einem Pferdehuf. Kuh und Kalb ſind vollſtändig geſund und das Kalb ſogar ſehr kräftig. — Hambach, 9. Juni. Hier hat ſich der ledige J. Meon erhängt. Längere Kraͤnklichkeit trieb den fleiß igen 50jährigen Mann zu dieſer verhaͤngnisvollen Tat. — Eberſtadt bei Darmſtadt, 9. Junt. Unſere nahe⸗ zu 700 Katholiken zählende Gemeinde beging Pfingſten unter großer Beteiligung das freudige Feſt der Einweihung ihres neuen Gotteshauſes, des Werkes des Herrn Profeſſor Becker ⸗ Mainz. Die Benediktion nahm der Dekan des Dekanats Darmſtadt Herr Domkapitular Dr. Elz vor, der zugleich die tiefempfundene Feſtpredigt hielt, während Herr Oberlehrer Dr. Fauſtmann-Mainz das Hochamt zelebrierte. Der ſtattliche 700 Sitzplätze faſſende Bau, der noch durch einen von Herrn Pfarrer Dr. Schueider⸗Heßloch geſtifteten Kreuzweg verſchönert worden iſt, erregte allgemeine Bewunderung. — Ober- Oſtern, 9. Juni. Das Zjährige Kind eines hieſigen Taglöhners erkrankie durch den Genuß unreifer Beeren derart, daß der Tod bald eintrat. Dieſer traurige Fall wird wohl allen Eltern Anlaß geben, ihre Kinder in der jetzigen Zat ſehr zu überwachen. — Neckarhauſen, 9. Juni. Eine hieſige Familie hatte aus Mannheim Pfingſtbeſuch bekommen, von dem der 18 Jahre alte Sohn am geſtrigen Tage ein Bad im freien Neckar nehmen wollte. Während des Badens muß der junge Mann von einem Herzſchlage getroffen worden ſein. Er ſank unter und ertrank. Die Leiche des Verunglückten konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. Ein tödlicher Unfall ſtieß — Freiburg, 9. Juni. heute dem ſtud. med. Clemens Wittenberg aus Recklinghauſen an der Ruhr zu. In Geſellſchaft eines Verbindungsbruders unternahm er morgens einen Ritt ins Bohlertal. Nächſt der Kyburg in Günterstal ſcheute aus nicht zu ermittelndem Grunde ſein Pferd und warf ihn ab. Wittenberg ſchlug wit dem Kopfe auf den Boden auf, blieb mit einem Fuß im Steigbügel hangen und wurde ein Stück geſchleift, bis der Begleiter das Pferd aufhielt. Der Verunglückte, der früher ſchon einige Semeſter an der hieſigen Univerſität Medizip ſtudierte und ſich jetzt auf das Examen vorbereitete, wurde tot aufgehoben. — Mainz, 9. Juni. Wer während der Feiertage im Rheingau weilte, wird wahrgenommen haben, daß ſeit Weinberge ſehr gut ſtehen. Die Winzer ſagen, daß ſeit dem berühmten Weinjahre von 1893 der Stand nicht mehr ſo gut geweſen ſei, wie dieſes Jahr, und daß alle Aus⸗ ſichten vorhanden ſind, die für einen ſehr guten Jahr⸗ gang ſprechen. Die Reben haben ſchon zu blühen ange⸗ fangen oder man erwartet das Aufgehen der Blüten in den nächſten acht Tagen, alſo noch lange vor Jo⸗ hannistag. — Wiesbaden, 9. Juni. Der Sprachlehrer Erb aus Wiesbaden, der einen Ausflug nach Nordenſtadt unter⸗ nahm, wurde auf dem Heimwege in der Nähe des Ortes auf der Landſtraße von einem Radfahrer mit ſolcher Wucht angefahren, daß er in den Chauſſeegraben geſchleu⸗ dert wurde und das Genick brach. Er war ſofort tot. Erb ſtand im 42. Lebensjahr. — Frankfurt a. M., 9. Juni. Der Diplom⸗Inge⸗ nieur Fay aus Stuttgart, der bei ſeinen Eltern in Frank⸗ furt a. M. auf Beſuch weilte, wurde bei einer Kurve von der Plattform eines Straßenbahnwagens geſchleudert und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. — Mannheim, 9. Juni. Aus Eiferſucht feuerte der 22 Jahre alte Schreiner Faſſolt von Ludwigshafen auf offener Straße in der Nähe des Mannheimer Bahnhofs auf den Liebhaber ſeiner Frau, einen 54 Jahre alten verheirateten Aufſeher, zwei Revolverſchüſſe ab und ver⸗ letzte ihn ſo ſchwer, daß er nach 2 Stunden im Kranken⸗ haus ſtarb. Der Täter wurde verhaftet. Furchtbare Erdbebenkataſtrophe. : In der Stadt Mexiko fand am Mittwoch ein ſchreckliches Erdbeben ſtatt, das großen Schaden anrichtete und den Verluſt von zahlreichen Menſchenleben zur Folge hatte. Mehrere Gebäude, dar⸗ unter die Artilleriekaſerne. wurden zerſtört. 70 Soldaten wurden unter den Trümmern begraben und zum Teil getötet. Die Zahl der Verwundeten und Toten wird auf fünfzig bis ſechzig geſchätzt. Das Erdbeben ſcheint nach den weiteren Meldungen noch ſchwerere Folgen gehabt zu haben, als es ſchon zuerſt den Anſchein hatte. Die letzten Depeſchen ſprechen von 100 bis 200 Toten und einer noch weit größeren Anzahl Schwerverletzter. Genaue Angaben müſſen noch abgewartet werden, da 91 meiſten Trümmer noch nicht durchſucht werden konnten. i Das Erdbeben begaun um 4 Uhr 35 Minuten und dauerte ſechs Minuten. Die Erdſtöße ver⸗ liefen in der Richtung von Norden nach Süden. An vielen Stellen zeigten ſich auf den Straßen breite Riſſe. Die Drähte der elektriſchen Lichtleitungen zerriſſen und die Gasrohre zerplatzten, ſo daß das Gas aus dem Boden ſtrömte, bis der Inhalt der Gasbehälter erſchöpft war. Man verſpürte deutlich zwei Stöße, durch die Hunderte von Privathäuſern zerſtört wurden. Auch viele öffentliche Gebäude ſind dem Erdbeben zum Opfer gefallen, darunter der Nationalpalaſt, in dem die Regierungsämter untergebracht ſind, und die berühmte alte San Domingokirche. Der erſte Stoß rief un⸗ Jjeheure Panik hervor, umſomehr als ſich viele Fremde in der Stadt befanden, um dem Einzug des Re⸗ volutions⸗Generals Made ro beizuwohnen, und weil die Stadt durch das Verſagen des elektriſchen Lichtes in voll⸗ ſtändiges Dunkel gehüllt war. Die Frauen knieten inmitten der Trümmer und beteten laut. Ein Mann rief aus: „Das iſt die Rache des Himmels. weil wir Diaz ver⸗ trieben haben!“ Der Ruf fand Widerhall und war bald allgemein in der ganzen Stadt verbreitet. Die Mauern der zu⸗ meiſt aus ungebrannten Ziegeln erbauten Häuſer fielen meiſt nach außen, ſo daß die Bewohner unverletzt blieben; ſonſt wäre das Unglück noch viel größer geworden. Die meiſten Opfer ſind unter den Soldaten zu zählen. In einer eingeſtürzten Kaſerne ſind allein 70 Soldaten unter den Trümmern begraben worden. Aus einer anderen wurden bis 8 Uhr morgens bereits elf Leichen geborgen. Auch das Belimge⸗ fängnis iſt ſchwer beſchädigt. Im Schwurgerichtsfaale brachen die Wände zuſammen. In einem anderen Teile des Gebäudes wurden viele Gefangene durch den Einſturz der Decken und Mauern verletzt. „Das Beben iſt ſo heftig geweſen, daß es auch die Inſtrumente der europäiſchen Erdbebenwarte zu ſtarkem Ausſchlag brachte. In Laibach zeigte ſich am Mittwoch mittag 12 Uhr 16 Min. 41 Sek. der Beginn eines kata⸗ ſtrophalen Fernbebens. Die Herddiſtanz wurde zu etwa 10000 Kilometer berechnet, und man vermutete ſofort, daß Zentralamerika der Schauplatz der Kataſtrophe ſei. Auch auf Shaws Obſervatorium in Weſt Bromwich in England wurde das Beben angezeigt. Aus Stadt und Land. * Ein ſchauerlicher Fund hält die Eiſenbahner⸗ kreiſe in Aufregung. Aus Potsdam wird gedrahtet: Der D⸗Zug⸗Wagen 3. Klaſſe Nr. 1321, der auf der Strecke Berlin— Oderberg verkehrt, ſollte in der Eiſen⸗ bahhmhauptwerkſtätte zu Potsdam gründlich gereinigt und unterſucht werden. Als der Wagen zu dieſem Zwecke vom Untergeſtell abgehoben wurde, fanden die mit der Arbeit betrauten Leute im Drehgeſtell einen weiblichen Fuß mit daran hängendem Fußgelenk, deſſen Sehnen ſich um die Eiſenteile gewickelt hatten. Auffällig war, daß der Fuß unbekleidet war. Der Vorfall wurde der Eiſenbahnbetriebsdirektion gemeldet, die der Staats⸗ anwaltſchaft die Sache zur weiteren Unterſuchung über⸗ gab. Es wird mit der Möglichkeit gerechnet, daß es ſich um die Leichenteile einer überfahrenen Frau handelt, die durch den Luftdruck in das Drehgeſtell geſchleudert wurden. Dieſer Luftdruck iſt bei Schnellzügen ſo be⸗ deutend, daß ſogar ſchwere Feldſteine und andere ſchwere Gegenſtände beim Reinigen in den Drehgeſtellen ge⸗ funden werden. Die Sache bedarf jedenfalls der Auf⸗ klärung, da man von einem ſolchen Ueberfahrenwerden doch etwas hätte hören müſſen. ** Mit ſieben Jahren Mörder! Bei einem Streit zwiſchen zwei ſiebenjähr: gen Schulknaben in Wickrath(Rheinland) lief der eine von ihnen in das Haus, holte ſein geladenes Taſchenterzerol und ſchoß ſeinem Gegner eine Kugel in das Herz, ſo daß der un⸗ glückliche Junge ſofort ſtarb. Der 7 jährige Mörder wurde verhaftet. Unfall bei einer Beerdigung. In Waldenburg in Schleſien ereignete ſich bei der Beerdigung eines Ange⸗ hörigen eines Kriegervereins ein ſchweres Unglück. Bei Abgabe der üblichen Ehrenſalve über dem Grab entlud ſich vorzeitig ein Böller. Drei Mitglieder des Vereins er⸗ litten ſchwere Verletzungen und wurden nach dem Knappſchaftslazarett gebracht. * Den Einbrechern iſt nichts heilig! In Allſtedt wurde am Mittwoch in das Amtsgerichtsgebäude eingebrochen. Die Diebe erbrachen den Kaſſenſchrank und ſchleppten eine zwei Zentner ſchwere Geldkaſſette fort, die ſie dann auf dem Felde aufſprengten. Es fielen ihnen nur einige hundert Mark in die Hände. Aus Aerger hier⸗ über vernichteten ſie wertvolle Bücher und Pa⸗ pier Drei Perſonen beim Baden ertrunken. In der Weſer bei Minden ſind beim Baden zwei Schüler und ein Schlächtergeſelle ertrunken. ** Funkentelegraphie über den Stillen Ozean. Der amerikaniſchen Funkentelegraphengeſellſchaft iſt es ge⸗ lungen, zwiſchen San Franzisko und dem japa⸗ niſchen Küſtenort Tſchoſi Schimoſa, das entſpricht einer Entfernung von mehr als 10000 Kilo⸗ meter, funkentelegraphiſchen Verkehr zu unterhalten. Man benutzte hierbei abwechſelnd zwei Dampfer der Pa⸗ cific Mail Co. als Zwiſchenſtationen. Die größte Ent⸗ fernung, die ohne Zwiſchenſtation überbrückt wurde, be⸗ trug rund 6000 Kilometer. * Eiſenbahnunglück in Trieſt. Der Berliner Schnell⸗ zug fuhr am Mittwoch bei ſeiner Einfahrt in den Bahn⸗ hof der ſüdöſterreichiſchen Hafenſtadt Trieſt gegen einen Prellbock. Die Lokomotive wurde beſchädigt. 12 Reiſende und ein Schafener erlitten Verletzungen. * Schreckliches Sprengunglück. Bei dem Bau einer Lokaleiſenbahn in der Nähe von Marſeille explo⸗ dierte eine in den harten Fels gebohrte Mine vorzeitig und tötete ſechs Arbeiter, größtenteils Portugieſen. Die Leichen waren meiſt furchtbar verſtümmelt. * Wegen Amtsunterſchlagung verhaftet. Der ſeit einigen Tagen flüchtige Rendant der königlichen Forſt und Kreiskaſſe in Frankenberg in Heſſen iſt am Donnerstag verhaftet worden. Es wurde gegen ihn das Verfahren der Amtsunterſchlag ung eröffnet Raub der Flammen. ** Abſtürze in den Schweizer Bergen. Beim Ab⸗ ſtieg vom Col de Jaman bei Montreux verlor Frl. v. Leinitz aus Schleſien den Boden und ſtürzte hin⸗ unter. Sie war ſofort tot.— Ein zweiter Unfall ereig⸗ nete ſich am Säntis. Als zwei Deutſche in ganz ſchlechter Bergausrüſtung mit ungenagelten Schuhen und Spazierſtöcken von der Klubhütte Thier⸗ wies am Säntis gegen das Kräzerli hi'nunterſtiegen, glitt einer von ihnen im Schnee unterhalb der ſog. Maus⸗ falle aus, ſtürzte ab und verletzte ſich ſchwer. ** Schon wieder ein Flieger totgeſtürzt! Bei einem Probeaufſtieg zum Tiber⸗Rundflug in der Nähe von Rom ſtieß der Flieger Raimondo Marra gegen eine elektriſche Hochſpannungsleitung und wurde ſofort getötet. ** Ein großer Bankkrach in England. Die Birk⸗ beckbank in London hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Das Defizit beträgt ſiebeneinhalb Millionen Mark. e 1 ** Ein neues Wappen für die Provinz Sachſen. Da das Wappen der Provinz Sachſen bei der Provinz⸗ bildung aus 32 größeren und vielen kleineren Beſtand⸗ teilen 1815 in Eile zuſammengeſtellt wurde, hat jetzt Dr. Georg Schmidt⸗Halle ein neues, hiſtoriſch exaktes Wappen entworfen. ** Von Zigeunern überfallen. Im Walde bei Kett⸗ mannshauſen(Thüringen) überfielen Zigeuner den Guts⸗ beſitzer Vogler auf dem Anſtand. Vogler feuerte, ohne aber zu treffen. Er unterlag der Uebermacht, wurde durch Fußtritte ſchwer verletzt und ſeines Ge⸗ wehres, Meſſers und Geldes beraubt. Die Gendarmerie verfolgte die Bande und verletzte eine Frau und ein Kind durch einen Schuß. ** Selbſtmord einer 92 jährigen Frau. Die älteſte Einwohnerin in Wildenfels(Sachſen), Frau Friederike Richter, im Volksmunde die„Schmitter Rieke“ ge⸗ nannt, hat ſich durch Erhängen das Leben genommen. Die Greiſin konnte erſt am 22. Mai ihren 92. Geburts⸗ tag feiern. * Opfer des Bootsſchaukelns auf dem Waſſer. Auf dem Main kippte infolge Schaukelns ein Boot mit drei Inſaſſen um. Der Monteur Noack und eine Frau Fleiſcher aus Dresden ertranken, während der Ehe⸗ mann der letzteren, der ſich am Boote feſtgehalten hatte, gerettet wurde.— Auf dem Schmalſtedter Mühlen⸗ teich bei Bordesholm kippte ein mit ſieben Knechten be⸗ ſetztes Boot, das im Uebermut geſchaukelt wurde, um. Zwei Knechte ertranken. Die übrigen konn⸗ ten ſich retten. ** Die Peſt auf Java. In der vergangenen Woche ſind auf Java 57 Erkrankungen an Peſt, darunter ein Fall von Lungenpeſt, und 55 Todesfälle feſtgeſtellt worden. * Das Erdbeben in Mexiko ſtellt ſich nicht ſo ſchlimm heraus. Nach genauen Feſtſtellungen über den Umfang des Erdbebens kann die Zahl der durch den Einſturz, der uralten Kaſerne getöteten Soldaten mit 41 angegeben werden. Weitere ſieben Perſonen wurden durch Mauereinſturz getötet. Das Erdbeben, das 27 Sekunden fühlbar war, war ein oscillatoriſches. In den Straßen zeigten ſich einige Riſſe; es gab weder Brände, noch Stockung des Verkehrs. Beleuchtung und Telephon wurden gleichfalls nicht geſtört. Der Herd des Erdbebens liegt im Staate Guerrero. Jelisco hat ſtark gelitten, Guadalajara dagegen nur unbedeutend.— Andere Meldungen, die aber anſcheinend übertrieben ſind, wiſſen von einer ungeheuren Zahl von Opfern zu erzählen. Wie der Newyorker„Times“ aus Mexiko gemeldet wird, ſind in Meriko 1300 Menſchen umgekommen. 500 allein in Zapotlan. * Attentate auf Kinder. In Frieſack(Branden⸗ burg) tötete der Gelegenheitsarbeiter Albrecht den 5⸗ jährigen Sohn eines Ackerbürgers durch einen Stich in den Unterleib. Der rohe Menſch hatte keinerlei Grund zu der Tat.— Im Walde bei Eberbach im Neckargebiet wurden zwei Kinder, die Erdbeeren ſuchten, durch Meſſer⸗ ſtiche von zwei jungen Männern, anſcheinend Brüdern, ſchwer verletzt. ** Die Lüneburger Heide brennt! Die Moor⸗ und Heidebrände in der großen Lüneburger Heide haben einen außerordentlichen Umfang angenommen. Bei Stolze⸗ nau ſind 250 Morgen Fuhrenbeſtand ein Raub der Flammen geworden. Auch das Radem door bei Bexhö⸗ vede iſt in Brand geraten. Der Moorbrand in Cacen⸗ burg greift ebenfalls immer weiter um ſich. Ferner brennt das Garnholter Moor. Auch aus Ocholt und Pinneberg, wo ſeit acht Tagen das Himmel⸗ moor brennt, wird gemeldet, daß es noch immer nicht gelungen iſt, den Brand zu löſchen. Bei dem Brande des Gonſapper Moors ſind die fiskaliſchen Forſten in großer Gefahr. Aus Orbüll und Riesparul liegen ebenfalls Nachrichten über große Brände vor. In der Lutzhorner Tannenforſt ſind 2500 Hektar Heide und Tannen vom Feuer vernichtet worden. 2 ** Der Duellunfug. Zwiſchen dem Gutsbeſitzer Szat⸗ mary und dem Infanterieleutnant Oesdög wurde Dienstag in Arco in Tirol ein Säbelzweikampf unter ſchweren Bedingungen ausgetragen. Dabei erlitt der Gutsbeſitzer eine lebensgefährliche Verwundung, da ihm von ſeinem Gegner die Halsſchlagader durchgeſchla⸗ gen wurde. e Das Teſtament Johann Orths wurde Dienstag eröffnet. Der Nachlaß dürfte drei und eine halbe Mil⸗ lion Kronen betragen und wird zu gleichen Teilen unter die Verwandten des Verſtorbenen ausgeteilt. * Opfer der Berge. Der Vorſteher der Inns⸗ brucker Univerſitätsbibliothek Dr. Hittmair iſt im hin⸗ teren Padaſtertal bei einem Abſturz tödlich verun⸗ glückt. Bei Eiland in der ſächſiſchen Schweiz ſtürzte der taubſtumme Dresdener Touriſt Richter ab und blieb ſofort tot. Zwei andere von der Her⸗ kulesſäule abgeſtürzte Touriſten wurden ſchwer ver⸗ letzt. ** Waldbrände in Schweden. Am Dienstag ſind durch Waldbrände an vier verſchiedenen Punkten Nord⸗ und Mittelſchwedens 1200 Hektar Wald vernich⸗ tet worden. * Ein Dorf verbrannt. Das Dorf Wieszbol⸗ nock bei Archangel in Rußland wurde faſt vollſtändig ein Viele Perſonen verloren dabei ihr Leben, darunter auch der Rabbiner, der mit ſeinen ſechs Kindern verbrannte. ** Ein fürchterliches Familiendramg. Aus Fiume CFC 8 ien nz⸗ and⸗ 5 1 Alle Schläfe. wird gemeldet: Der Ingenkeur Mario Riboli erſcho ſeine Frau und ſchoß ſich dann eine Kugel in die Die Frau war ſofort tot, Riboli liegt in Agonie. Die Frau war vor einigen Tagen entbunden worden und lag ſeitdem ſchwer krank am Kindbettfieber darnieder. Die Leiden ſeiner Frau gaben den Mann den Gedanken an Mord und Selbſtmord ein, da er ſeine Frau leiden⸗ ſchaftlich liebte. ** Vom Hoſen rock. Der Hoſenrock hat in Bulgariens Hauptſtadt Bukareſt ein blutiges Opfer gefordert. Um ihren Bräutigam zu ärgern, erſchien Waſſili Monroi zur Nachmittagspromenade im Hoſe 1294 Als ihr Bräutigam Rovanesco ſie ſo daher kommen ſah, zog er aus Wut einen Revolver und ſtreckte ſie durch einen Schuß nieder. Dann ſtellte er ſich ſelbſt der Polizei. Hier erklärte er, es ſei ihm unmöglich. ein Mädchen zu heiraten, das„ſo wenig Scham“ beſitze, daß es ſich mit einem Hoſenrock auf der Straße zeige. Er erwarte gleichfalls den Tod, und die Todesſtrafe für ſeine Tat werde für ihn die Er⸗ löſung ſein. n Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich bei Miranda do Cor po in der Provinz Beira in Por⸗ tugal. Ein Auto⸗Omnibus mit 16 Inſaſſen, die zu einer Feier des revublikaniſchen Wahlſieges fahren wollten, ſtieß kurz vor Miranda auf der Chauſſee mit einem Privat Automobil zuſammen, das mit gebroche⸗ nem Steuer in wahnſinnigem Tempo angefahren kam. Fünf Perſonen waren auf der Stelle tot. Zehn ſind leben gefährlich verletzt und nur einer blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Der Chauffeur des Privat⸗Auto⸗ mobils wurde gegen einen Baum geſchleudert und brach das Genick. * Ein Rennfahrer zu Tode geſtürzt. dorf bei Berlin ereignete ſich während des Stunden⸗ rennens um den großen Pfingſtpreis beim 12. Kilo⸗ meter ein Zwiſchenfall, der dem Rennfahrer Fritz Theile. einem bekannten Sportfahrer, das Leben koſtete. Der Unfall war durch das Platzen eines Vorderreifens ge⸗ kommen. Theile ſtürzte und wurde dann von einer e eee„Aberfahren. Der Tod trat auf der Ste 0 44 6 e 1541 4 4 498 e Folgenſchwerer Brand. gegen Haus vollſtändig vom Feuer zerſtört. In Zehlen⸗ Es liegt Brand⸗ ſtiftung vor. Der Beſitzer des Hauſes, der 77 Jahre alte Landmann Brackendorf, und ſeine Frau kamen beide in den Flammen um. ** Der entführte Forſcher. Nach einer Meldung aus Konſtantinopel iſt von Richter ein Schre 4 in Kokinopolo eingegangen, wonach er geſund iſt. Die Räuber verlangen Löſegeld unter Drohungen, ohne einen beſtimmten Betrag anzugeben. Der Botſchafter hat die türkiſche Regierung gebeten, die erforderlichen Befehle zu exlaſſen, damit die Verfolgung der Räuber vorläufig eingeſtellt wird. Ingenieur Richter iſt am 6. November 1865 in Ballenſtedt am Harz geboren und ſeit über 20 Jahren in Jena wohnhaft. * Die Unwetter in Baden. Der Großherzog von Baden traf in Grünsfeld ein und beſichtigte die von dem Unwetter am meiſten be troffenen Orte. Die Verheerun⸗ gen ſind ſchrecklicher, als es zunächſt den Anſchein hatte. Die Ernte iſt total vernichtet, viele Gebäude ſind unbe⸗ wohnbar geworden. Seit Mittwoch weilt der Miniſter v. Bodman, ſowie der Landeskommiſſar Becker aus Mann⸗ heim im Taubergebiet. Der angerichtete Schaden dürfte insgeſamt eine Million Mark betragen. * Glitzſchlag in eine Schutzhütte. Bei einem ſchweren Gewitter flüchteten auf der Hemmerau bei Gimbs⸗ heim die Backſteinarbeiter in eine Schutzhütte. In dieſe ſchlug der Blitz ein, wodurch faſt ſämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen betäubt wurden. Vier Arbeiter und eine Arbeiterin erlitten ſchwere Brandwunden, eine Arbeite⸗ rin wurde vom Blitz erſchlagen. Kugelſichere Richtertiſche. Die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Richterbundes macht in der„Deutſchen Richter⸗ zeitung“ folgendes bekannt:„Dem Deutſchen Richter⸗ bunde iſt von einem Mitgliede ein patentierter kugel⸗ ſicherer Aufſatz für Sitzungstiſche, deſſen Herſtellungs⸗ koſten nicht bedeutend ſind, zur Verwertung angeboten worden.“ e Blutiger Wahlkampf in Oeſterreich. Nach einer Wählerverſammlung gerieten in Zara die Anhänger des liberalen kroatiſchen Kandidaten für den Reichsrat Borelli mit den politiſchen Gegnern ſo hart aneinander, daß ſich eine allgemeine Prügelei entſpann, wobei der Bauer Bovic durch einen Meſſerſtich ins Herz getötet wurde. * Heftiges Erdbeben in Spanien. Am Mittwoch nachmittag erfolgte ein heftiges Erdbeben begleitet von unterirdiſchem Getöſe. Der Bevölkerung bemächtigte ſich große Erregung e Choleraſeuche in Venedig! Aus ärztlichen Kreiſen wird mitgeteilt, daß Venedig ſchon ſeit einiger Zeit von der Cholera aſiatica heimgeſucht werde. Bis jetzt ſollen ſich 26 Cholerafälle ereignet haben. Gerichtsſaal. Der Spionageprozeß gegen den franzöfſiſchen Haupt⸗ mann Lux vor dem Reichsgericht in Leipzig iſt vom 16. Juli auf den 29. Juli verlegt worden. Das Ende des ruſſiſchen Teſtamentfälſchungs⸗ prozeſſes. Wegen Fälſchung des Teſtaments des Fürſten Oginski verurteilte das Petersburger Schwurgericht den Hauptmann Woljarliarski zu zwei Jah⸗ ren Gefänanis. Marktbericht. — Seckenheim, 6. Juni. Schweinemarkt. Zuge⸗ führt wurden 120 Stück, von denen 80 zum Preiſe von 22 bis 32 Mark pro Paar verkauft wurden. r* Am Vonnerstag morgen 2 Uhr wurde in Blankeneſe bei Hamburg ein Ein dussergewönnlich günstiges Angedof für die sparsame Hausfrau! Werle's Kaffee-Miſchung. per Pfd. 50 und 60 Pfg. Werle's Kaffee-Miſchung beſteht aus hochfeinen Kaffeebohnen gemahlen und prima Kaffeegewuͤrz, — Jeder Kenner wird von dieſer aromatiſchen Miſchung unbedingt entzückt ſein. 0 o ace ar a dn vr.. w.. 55, 70, 0, 90 Pf. gebrauchs fähig. Woerle's Bohnen-Kaffee Kakao gar. rein/ Pfd. 25, 35, 45, 55 Pf. 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Die Bilanz liegt von heute ab acht Tage zur Einfichſ der Mitglieder offen. Viernheſm, den 10. Juni 1911. Für den Aufſichtsrath: Gutperle. Wir fordern die Schuldner von Dreſchgeldern hiermit auf, ſolche binnen 14 Togen zu begleichen, andernfalls Un⸗ koſten entſtehen. Der Vorſtand. Heugras- Versteigerung. Das Heugras vom Gut Nenzenlache wird verſteigert am Montag, den 12. Juni nachm. 2 Uhr in der Lache; dos Heugras vom Hemsbacher Schloßgut wird verſteigert am Dienſtag, den 13. Juni norm. 9 Uhr im Schützenhaus an der neuen Weſchnitz bei Hüttenfeld. Weinheim, 3. Juni 1911. Gräfl. v. Berckheim ſches Rentamt: Schretzmaun. Neueste Singer- Nähmaschine Krone! Konkurrenslos. Die nocharm.Singernaähmasch. Krone verriegelt zgl. jede Makt. d. Cenähte kann niehtautgehen g 1 . 202, e e Grosskixma N. Jutobsonn, Beriin N. 24, Unienstt 126. Sett 30 Jahren Lieferant v. dler. Ueber 100000 Maschinen im Verkehr! Post-, preuss Staats- u Reichseisenb.-Beamten-Ver- ein., Lehrer-, Militär- u. 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Juni: Abends 8½ Uhr: Aufstellung am Vere inslokal zum Lampionzug(an Fuss) durch verschiedene Strassen, unter Beteiligung der hiesigen Radfahrer-Vereine; darauf Fest Kommers unter gütiger Mitwirkung von drei hiesigen Gesangvereinen, im Gasthaus zum Schützenhof, wobei die Enthüllung des Banners stattfindet. Sonntag, den 18. Juni: Morgens 5 Uhr: Tagreveille 8 6„ Dauerfahrt, Zusammenkunft der Mitglieder im Lokal A 1 7-9„ẽ Pause g 7 9„ Frühschoppen im Haltepunkt Mittags 12 Uhr ab: Empfang der auswärtigen Vereine 15 1 Preisrichter-Sitzung für das Korsofahren im Lokal zum Schützenhof. 5 2 Aufstellung zur Korsofahrt am Haltepunkt 95. Festzug durch die Mannheimer-, Stein-, Rathaus-, Schul-, Wasser-, Rathaus- 5 und Lorscherstrasse zum Festplatz bei Ww. Schneider am Lorscherweg. 0 Nach Ankunft daselbst: 1 1. Festmarsch 9 2. Begrüssungsrede 1 8½„ Festball im Lokal. 5 Abends 6 Uhr: Preisverteilung Montag, den 19. Juni: Morgens 10 Uhr: Frühschoppen im Haltepunkt, hierauf Abmarsch noch dem Festplatz. Zur Unterhaltung befinden sich auf dem Festplatze Schiffsehaukel, Kin em a to- graph, Zuckerbuden, Kegelbahn und sons tige Lustbarkeiten. Die verehrl. Einwohnerschaft, sowie alle Freunde und Förderer unseres Sports lade n 5 wir zu diesem Feste hierdurch freundlichst ein. 2 e E * Ad-Sport,, Cermania“ Viernheim. u Al S Heil Cegründet 1909 15 zu der am Samstag, den 17., Sonntag, den 18. u. Montag den 19. Juni W Banner-Weihe 3. Festrede 4. Festkommers; während dessel ben Reigen- und Langsamfahren 3 N. —.— El . 8 . * 2 4* * Aufruf! am. und 18 Juni de. 46. feiert 2 r- *. hat, wird bemüht sein, den auswärtigen Ver- einen, die während des Festes in den Mauern 8 1 ————E—. + der Radsport, Germania“ Viernheim 5 91 das Fest seiner Banner-Weihe verbunden (mit Preiskorsofahren und einer Dauerfahrt. U Der festgebende Verein, der die hierzu er- 2 forderlichen Vorbereitungen Schon getroffen r ü ö ö f f f 0 2 . ö —— Viernheims weilen, recht vergnügte Stunden zu bereiten. Aber auch an die werte Ein- wohnerschaft Viernheims gestatten wir uns 5 mit einer Bitte näher zu treten, indem wir 7 g sie ersuchen durch reichen 1 auser- u. Flaggen-Schmuck 0 a ö + den Fremden an dem genannten Tage einen 5 ö schönen Empfang zu bereiten. Besonders zu be-* 4 flaggen bitten wir die Strassen. die der Festzug 1 f Passiert, nämlich Mannheimer-, Stein-, Rathaus⸗, ö Schul-, Wasser-, Rathaus- und Lorscher-* strasse zum Festplatz bei Ww. Schneider am neuen Bahnhof und wenn notwendig den 11 * 42 U 2 — — 5 ö — un NI . Staub in den betr. Strassen durch Begiessen 1 nieder zuhalten. Für ihre Mühe dürfen sie 5 schon im Voraus unseres Dankes versichert 1 Viernheim, den 10. Juni 1911. 0 Das Fest-Komitee. 6 * r. .———— — 2 2 — . 2 1 Soldaten-Verein„Teutonia.“ Am Frohnleichnamstag nachm. 0 3¼ Uhr beginnend findet unser Sommer- Konzert bei Kamerad Jak Kempf 4., in den Hof. u. Hallen- räumen des„Hessischen Hauses“! ztatt. Hierzu laden wir unsere Kameraden nebst werten Familien-Angehörigen, sowie ferner die Kameraden des Kriegervereins u. des Militärvereins Germania freundl. ein. Das Konzert findet bei jeder Witterung statt und 1 1 6 Das Fest. Homitee. — 9 2 — eee 5——. l 104 b Dis städt. Sparkasse Weinheim 5 2 11-jährige Praxis! 8 verzinst sämtliche Einlagen mit 4 Prozent, gewährt 1 8 HFautleiden 8 a. Hypotheken-Darlehen auf ertragsfähige Liegenschaften Lupus, Flechten, Hautjucken, „ 1 1 2 Sl ev. bis zu 66 Prozent der amtlichen Schätzung b. 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Um 7:8 Uhr Mitglieder- Versammlung wozu alle Mitglieder mit dem Erſuchen, um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen höflichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. Turn⸗Geſellſchaft, Ja hu“ Viernheim Heute abend 8½ Uhr findet im Vereinslokal zum „Weißen Roß“ Vorſtandſitzung und nach der Turnſtunde Mitglieder- Versammlung ſtatt. Tagesordunng: 1. Sommerfeſt, 2. Aufnahme neuer Mitglieder, 3. Verſchiedenes. Der wichtigen Tagesordnung wegen wäre es daher Pflicht unſer Mitglieder recht zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. n 8 2 —— . ——— 6: eee * 2 3*— 8 2*——* 2 4——— 2 3— 2 22 28. 2 rr 2 2322 2 2 2 2 1 — — 2 2 2 5 S and des 1 2 Sam tliche Metzger Viernheims verkaufen von heute ab wie folgt: Rindfleisch b. Pfd. 86 Pf. Schweinefleisch,„ 70 Koteletten Kalbfleisch Dörrfleisch Alle Wurst Blutwurst Gew. Leberwurst, Ausgel. Schmalz„„ L 76 79 1 86 3390 e 1 60. 60 90„ Ganzes Schmalz„„ 75, Gut bekannter Den ewigen Arbeiter Klee für hier und Umgebung ſofort als Einkaſſierer geſucht. Lohn 120 M pro Monat. 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Hierzu ladet höflichſt ein Der Vorſtand. Tüncher gesucht! Jakob Friede!& Sohn Maler- und Tüncher-Ceschäft Mannheim- Waldhof. FCC ĩͤ Rn. = Erstklassige Fahrradercs Adler. Neckarſulmer pfeil bringe hierdurch in empfehlende Erinnerung.— Die beiden Fabriken, welche dieſe Räder fabrizieren, ſind bekanntlich die älteſten und größten Deutſchlandz, Kgl. Hoflieferanten und mit vielen goldenen und Staatsmedaillen ausgezeichnet. „ Ferner offeriere für Rennfahrer die Torpedo⸗Rennmaſchinen Das ſchnellſte und zuverläſſigſte Fahrrad, was heute der Markt bietet. 10 guterhaltene Fahrräder ſpottbillig Anzahlung für Räder von 10 Mark an. Unterhalte ſtets großes Lager in ſämtlichen Erſatz- und Zubchörteilen. Reparaturen werden prompt und billig - ausgeführt. Joh. Hook IX. 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