be nur Schub „ denn 17 wie mittel durcn 4 5 * 11 mugen Sac fichlt le. piernheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. [Fernſprech Nr. 20 Erſcheint Dienstags, Viernheimer (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Viernheim.— Uiernh eimer Anzeiger Zeitung Amtsblatt der Großherzaglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Geſchäftsſtelle: rf ie e Viernheimer velksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1834 Rathausſtraße Nr. 19. Ar. 68. Samstag, den 17. Juni 1911. 2r. Jabrgang. Wochenrundſchau. bp Der„Hanſabund“ hat in der vergangenen Wo he ſeine Tagung abgehalten, und wenn die Tagung auch wenig Klarheit gebracht hat über das, was die Herren eigentlich wollen, über eins hat ſie Klarheit gebracht: über die Ziele, die vorſorglich verborgen werden ſollten. Zwei Redner, ein nationalliberaler Abgeordneter und ein Obermeiſter, haben mit ihren Reden gegen den Religionsunterricht in der Fortbildungsſchule gezeigt, daß der Hanſabund der Religion gegenuber keine freundliche Haltung einnimmt. Auch die Stellung des Bundes gegen⸗ über der Sozialdemokratie iſt klar geworden. Sie iſt die des„Berliner Tageblattes“. Die Sammlung aller Parteien gegen die Sozialdemokratie hat der Vor- ſitzende des Bundes, Geheimrat Rieſſer, einfach als „Sammlung aller rückſtändigen Elemente“ bezeichnet und ſelbſt eine Stichwahlparole gegenüber der Sozial- demokratie abgelehnt. So weiß man denn wenigſtens, wohin die Reiſe geht. Die Marſchroute iſt noch mehr nach links verlegt worden, und die Taktik läuft letzten Endes auf offene Unterſtützung und Förderung der So- zialdemokratie bei den nächſten Wahlen hinaus. Das wird man ſich merken müſſen. Im Reichslande hat der Parteitag der elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Centrumspartei eine ſcharfe Reſolution gegen das Reichstagscentrum angenommen. Aber eine immer⸗ hin beachtenswerte Minderheit hat dagegen geſtimmt. Wenn wieder erſt einmal Ruhe eingekehrt iſt, wird man auch in den Kreiſen, die heute ſich durch nationaliſtiſche Uebertreibungen zu dieſem unbedachten Schritt haben hinreißen laſſen, über die Arbeit des Centrums bei der Verfaſſungsfrage anders denken. Es wird ſich ſchon ein Weg zur Einigung finden laſſen. In der öſterreichiſchen Monarchie haben am Dienstag die Wahlen zum Reichsrat ſtattgefunden. Von den 449 Wahlen, die am Dienstag ſtattfanden, ſind 436 Reſultate bekannt. 179 Stichwahlen ſind erforderlich, dar- unter 11 Neuwahlen in Galizien mit Doppelmandaten, ſo daß die Zahl der unentſchiedenen Wahlen insgeſamt 190 beträgt. Endgültig gewählt ſind 246 Abgeordnete, nämlich 64 Chriſtlich⸗ſoziale, 43 Sozialdemokraten, 33 Deutſch⸗freiheitliche, 34 Tſchechen, 12 Polen, 5 Buko⸗ winaer Ruthenen, 25 1 10 Italiener, 5 Ru⸗ mänen, 1 Alldeutſcher, 1 Zioniſt, 2 Wilde. Die Deutſch⸗ freiheitlichen gewinnen 7, die Chriſtlich⸗ſozialen verlieren 2 und die Sozialdemokraten verlieren 8 Mandate. Die türkiſche Regierung hat den Aufſtand'n Al⸗ banien als beendet erklärt. J hat ſeinen Kummer im Aubedepartement. wo die Winzerunruhen immer von neuem wieder auf⸗ flackern. Die Winzer haben ſich zu den eigenartigſten Demonſtrationen hinreißen laſſen: ſie bieten dem Deut⸗ ſchen Kaiſer das Aubedevartement an und hiſſen auf den Burgermeiſtereien und Schulen die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge. In D Deutſchland wird man über dieſe Kindereien nur lachen. Dagegen macht die Wierſpenſtigkeit dem Miniſterium ernſte Sorgen. Durch das Dekret über die Zonenabgrenzung des Champagnergebietes— danach darf bekanntlich der im Aubegebiet gewachſene Wein nicht als Champagner bezeichnet werden— ſcheint es zu einer Miniſterkriſis kommen zu wollen. Wenigſtens haben einige Miniſter, eingeſchüchtert durch das rabiate Auf⸗ treten der Weinbauern, Vorſchläge gemacht, die die Ein⸗ heitlichkeit des Miniſteriums wieder in Frage ſtellen würden. Spanien hat in Marokko Truppen gelandet und dieſe von Larraſch auf den Weg geſchickt, um dadurch die Ver⸗ bindung zwiſchen Larraſch und Elkſar ſicher zu ſtellen. Die Franzoſen haben aber dieſen ſpaniſchen Erfolg übel genommen, und die franzöſiſche Regierung hat allen an der Algecirasakte beteiligten Mächten mitgeteilt, daß ſie den ſpaniſchen Maßnahmen ihre Zuſtimmung verſage. Doch die franzöſiſche Erregung hat ſich wieder gelegt, nachdem der General Moinier nach heftigen Kämpfen mit den Beni Mtir in Mekinez eingerückt iſt und der Prätendent Mulay Zin, der Bruder Mulay Hafids, ſich den franzöſiſchen Truppen als Gefangener übergeben hat. In Portugal iſt neuerdings beſonders in den Süd⸗ provinzen eine mächtige monarchiſtiſche Bewegung auf⸗ 1 Ganze Banden antirepublikaniſcher Verſchwörer ollen dort ihr Unweſen treiben. Die Regierung ſtreitet zwar alles ab. Demgegenüber mutet es ſonderbar an, daß die Regierung große Truppenbewegungen vornimmt. Nach Braga(nördlich von Oporto) wurden Jäger mit Mitrailleuſen, nach Villa Real(nordöſtlich von Oporto) Kavallerie und Infanterie geſandt. Der Guadiana, der Grenzfluß zwiſchen Spanien und Portugal, welcher im Golf von Cadix mündet, wird von Torpedobooten be⸗ wacht. Die Reſerven aller vier Diviſionen ſind ein⸗ berufen, und das Jägerbataillon von Santarem am Tejo ſowie die Gebirgsartillerie von Evoras(öſtlich von Liſſa⸗ bon) ſind marſchbereit. In Liſſabon und in den Pro⸗ vinzen dauern die Verhaftungen angeblicher und tat⸗ ſächlicher Verſchwörer an. Das Handwerk hilft ſich ſelbſt! b Das Handwerk hat, nachdem es den eigentlichen „goldenen Boden“ verloren, ſchwer unter der Konkurrenz der Fabriken und Großbetriebe zu leiden gehabt. Aber in neuerer Zeit hat ſich der Handwerkerſtand, ſo gut es eben ging, dieſer Konkurrenz zu erwehren geſucht und nicht ohne Erfolg. Eines der beſten Mittel in dieſer Beziehung waren die Preis vereinbarungen im Handwerk und die genoſſenſchaftliche Uebernahme von großen Auf⸗ trägen. Durch die erſte Vereinbarung iſt es gelungen, die ungeſunden Preisunterbietungen, die oft geradezu lächer⸗ S— lichen Preisunterſchiede bei Submiſſtoenen auszuschalten. Dieſe Preisvereinbarung iſt eine Konzeſſion an den Or⸗ ganiſationsgedanken, der ſich heute auf allen Gebieten Geltung verſchafft. Nach einer Mitteilung des„Korre⸗ ſpondenzblattes der Düſſeldorfer Handelskammer“ haben ein regelrechtes Preiskartell die Dekorationsmaler⸗, Gla⸗ ſer⸗ und Anſtreicher⸗Geſchäfte in Düſſeldorf. Ziemlich vorgeſchritten iſt der Kartellierungsgedanke auch im Huf⸗ ſchmiedegewerbe. Der Rheiniſche Schmiedebund hat den Eiſenhändlerverband verpflichtet, nur an Mitglieder des Bundes und zwar nur an ſolche, die den Verpflichtungen nachkommen, Eiſen⸗ oder Eiſenwaren zu liefern. Eine ähnliche Vereinbarung beſteht auch im Dachdeckergewerbe. Auch im Schloſſer⸗ und Tiſchlergewerbe ſind die Be⸗ ſtrebungen, Preisvereinbarungen zu ſchaffen, ziemlich rege. Der Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Tiſchlerinnungsverband hat eigne Schulverbände geſchaffen, die beſonders bei Verge⸗ bung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen in Aktion treten. Auch in anderen Gegenden ſind die Beſtrebungen nach Preisvereinbarungen im Handwerk mächtig im Fort⸗ ſchreiten begriffen. Die Uebernahme großer Lieferungen auf Genoſſen⸗ ſchaften liegt ebenfalls im Zuge der Zeit und macht den Handwerker in ſeiner Geſamtheit konkurrenzfähiger als es der einzelne ſein würde. Leider haben die Zuſammen⸗ ſchlüſſe, wie ſchließlich jedes Ding, auch ihre Schatten⸗ ſeiten. Der achte deutſche gewerbliche Genoſſenſchafts⸗ tag, der in Frankfurt ſeinen Kongreß abhält, beſchäftigt ſich mit dieſer Frage der Vergebung von öffentlichen Ar⸗ beiten und Lieferungen an gewerbliche Genoſſenſchaften. Nach Mitteilung des Referenten hat der Kriegs min i⸗ ſter darauf hingewieſen, daß die Lieferungen der Hand⸗ werker⸗Vereinigungen nicht immer voll befriedigt hätten. Daraufhin hat der Verbandsvorſtand ſich mit dem Deutſchen Handels⸗ und Gewerbe-Kammertag in Ver⸗ bindung geſetzt, und beide Korporationen haben folgende Geſichtspunkte aufgeſtellt: 1. Der Hauptverband wie der Kammertag halten ſich für verpflichtet, ihrerſeits für eine Kontrolle der zur Vergebung gelangten Arbeiten zu ſorgen. 2. Zu dieſem Zwecke ſind die zur Vergebung ge⸗ langenden Arbeiten beiden Verbänden bekanntzugeben., damit ſie die beteiligten Kreiſe aufmerkſam machen und zur Beteiligung auffordern können. 3. Hauptverband und Kammertag werden auf Er⸗ ſuchen ſich gutachtlich darüber äußern, ob eine in Frage kommende Handwerkervereinigung Gewähr für ordnungsmäßige Ausführung der Arbeiten biete. 4. Hauptverband und Kammertag werden auf eine Gerichtet. Roman von Franz Wichmann. 11(Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Eine Viertelſtunde öſtlich von Grünwald, wo der finſtere Föhrenwald, der faſt an die Gärten des Dorfes ſtieß, ſich plötzlich lichtete, lag ſeit alter Zeit auf einer kleinen Blöße das Forſthaus. Wildrankender Wein, durch den ſich hier und da anmutig eine Kletterroſe wand, umzog ſeine grauen Mauern, und zwiſchen den grünen Fenſterläden blitzten gar freundlich die blanken Scheiben dem Vorübergehenden entgegen. Ein goldener Sommertag mit wolkenloſem Himmel brütete über dem regloſen Wald; ſelbſt die prächtige, ſchattenſpendende Linde in dem kleinen Vorgarten des Forſthauſes vermochte heute nicht die Glut abzuwehren; kein Blatt, kein Halm bewegte ſich; in zitternden, flimmernden Wellen floß das Mixtagslicht um Baum und Strauch. Obwohl der Himmel, ſo weit das Auge reichte, frei von Nebel und Dunſt ſchien, lag doch bange, nahen Sturm kündende Wetterſchwüle in der Luft, und der ſchrille Schrei eines Raub⸗ vogels, der bisweilen aus der ſchweigenden Höhe herabtönte, ſchien ein nahendes Unheil künden zu wollen. Waldmann, des Förſters Reiner biederer Dackl, hatte ſich mit langheraushängender Zunge in den kühlen, ſteinernen Hausflur zurückgezogen und warf nur zuweilen einen gleich⸗ gültigen Blick durch die halb offenſtehende Zimmertür. Das Treiben der Frau da drinnen intereſſierte ihn wenig. Sobald ſein Herr wie heute abweſend war, regte ſich in ihm der Philoſoph und er betrachtete alles, was um ihn her vorging, mit einer hochgradigen Weltverachtung. Offenbar begriff er die Förſterin nicht, die bei ſolcher Hitze treppauf, treppab ſpringen und mit der Miene übertriebener Geſchäftigkeit von einem Zimmer ins andere laufen mochte. Im Sonntagsſtaat, etwas altmodiſch 2 750 i auffälliger Farbenliebe geputzt, haſtete ſie eben wieder in die behagliche Wohnſtube, in der die Tochter vor einem mit Kleidern bedeckten Stuhle ſtand. „Wie ſiehſt du denn wieder aus?“ fuhr ſie das Mädchen „Das iſt doch kein Anzug für dich!“ Klara, die eben im Begriff geweſen war, eine Jacke an⸗ zuziehen und einen Schurz vorzubinden, blickte verwundert auf. „Warum nicht, Mutter?“ fragte ſie, ſich umwendend und zugleich ihre einfache, doch ſaubere Kleidung mit den Augen prüfend überblickend. Die Förſterin rückte ärgerlich an ihrer koketten Haube. „Dummes Ding,“ ſtieß ſie aus,„weißt du denn nicht, was heute für ein Tag iſt?“ „Gewiß, ſo gut wie der Kalender; es iſt Freitag,“ klang die unbefangene Antwort des Mädchens zurück. „Nun, und was hat der Tag für eine Bedeutung?“ fuhr die Förſterin fort. „Man ſagt, er ſei ein Unglückstag.“ Die Förſterin ſtrich mit überlegener Miene ihre zierliche Schürze glatt. „Schäme dich doch,“ meinte ſie,„wer wird heutzutage noch abergläubiſch ſein? In der Stadt würde man dich darum auslachen!“ Eine leichte Falte des Unmuts zeigte ſich auf der Stirn des ſchönen Mädchens. „Ich weiß wirklich nicht, was du ſonſt meinſt,“ ſagte ſie abweiſend. „Da haben wir's!“ rief die Förſterin.„Ich ſagte es ja immer, daß du kein Herz für deinen Bruder haſt!“ „Mutter!“ ſagte Klara vorwurfsvoll. „Nun ja, iſt es etwa denn nicht wahr?“ verſetzte die Förſterin.„Kannſt du dich denn nicht auch freuen wie der Vater, wie ich, daß Otto heute aus der Stadt kommt und daß er längere Zeit bei uns bleiben wird?“ an. Sie wartete einen Augenblick die Wirkung ibrer Worte ab, aber da das Mädchen ſchwieg, fuhr ſie fort: „Kannſt du nicht antworten? Was tuſt du denn jetzt wieder?“ Der Heftigkeit der Förſterin ſetzte die Tochter die größte Ruhe entgegen. „Das ſiehſt du ja, Mutter,“ Begriff, mich umzukleiden!“ „Aber das iſt doch kein feſttägiges Gewand, wie es ſich an einem ſolchen Tage ziemt!“ eiferte die Förſterin. Klara legte gleichwohl die Jacke an, welche die Mutter ſoeben beanſtandete.„Ich will noch arbeiten,“ ſagte ſie.„Das Unkraut, das ſich in unſerm Garten wieder ſo breit macht, muß beizeiten ausgejätet werden, ſpäter wird man ſeiner nicht mehr Herr.“ Argerlich trat die Förſterin vor die Tochter hin. „Ach was,“ haderte ſie,„Unkraut hin, Unkraut her,— ein junges Mädchen wie du ſollte ſich um andere Dinge kümmern. Wozu iſt denn die Lina da?“ „Ich denke zum Arbeiten, wie wir und alle Menſchen auf der Welt zur Arbeit da ſind!“ „Was für ein Geſchwätz das iſt! Du ſprichſt doch wahr⸗ haftig wie der Apoſtel vom Steinbruch!“ Zum erſtenmal wandte das Mädchen ſich ab und ihre Wangen entfärbten ſich ein wenig, während ſie an kbrer Jacke neſtelte und knöpfte. „Wen meinſt du?“ „Muß ich das wirklich noch ſagen? Wen anders ſollte ich meinen als den Hellborn!“ Das Mädchen drehte ſich jäh herum und eine flüchtige Röte überflog ihr liebliches Geſicht. „Warum nennſt du den einen Narren, Mutter?“ „Dumme Frage! Weil er einer iſt! Alle Welt lacht über ihn!“ entgegnete ſie,„ich war im Fortſetzung folgt.) entſprechende Kontrolle der Ausführung der Arbeiten durch Vertrauensleute bedacht ſein. Das Kriegsminiſterium hat dieſe Vorſchläge gebil⸗ ligt und wird unter Vorausſetzung der ordnungsmäßigen Durchführung der Kontrolle jährlich einen feſten Pro⸗ zentſatz der zur Bekleidung und Ausrüſtung des Heeres notwendigen Gegenſtände an Handwerker- Verei⸗ nigungen überweiſen. Auch andere große Auf⸗ traggeber, ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden, werden, nach⸗ dem durch eine ſolche Inſtanz, wie ſie der Hauptverband der Genoſſenſchaften und der Verband der Handels- und Gewerbekammer darſtellen, ſich zur Kontrolle über die genoſſenſchaftlichen Lieferungen bereit erklärt haben, mit ihren Anträgen nicht zurückſtehen. Jedenfalls ſind die genoſſenſchaftlichen Arbeiten durch eine ſolche Kon⸗ trolle außerordentlich wertvoll geworden. Den Vorteil hat das Handwerk! Politiſche Nundſchau. „— Reichskanzler v. Bethmann Hollweg reiſt am Sonntag zu längerem Kuraufenthalt nach Wies⸗ baden. * : Die Reichsfinanzen Endlich wird im„Reichs⸗ anzeiger“ die amtliche Statiſtik über die Reichseinnahmen im Jahre 1910 veröffentlicht. einnahme an Steuern und 5 Mark, das ſind 57 659 570 Mk. mehr als der Voranſchlag. Zugleich werden die Reichseinnahmen für April und Mai 1911 in einer halbamtlich bedienten Korreſpondenz veröffentlicht. Die Iſteinnahme des Reiches an Zöllen und Steuern beläuft ſich danach in den ge⸗ nannten Monaten auf 260,9 Millionen Mark. Das iſt 41,2 Millionen Mark mehr als im ö n des Vorjahres. Die Zölle für ſich allein ſind mit 111,8 Millionen Mark um rund 21 Millionen Mark egen das Vorjahr geſtiegen. Bemerkenswert iſt auch bie Zunahme der Branntweinsteuer, welche in den be; den erſten Monaten des laufenden Rechnungsjahres 33 Mill. Mark, im gleichen Zeitraum des Jahres 1910 aber nur 20 Millionen Mark erbrachte. (—) Der amerikaniſche Schiedsvertragsentwurf. den der deutſche Botſchafter in Waſhington, Graf Bern⸗ ſtorff, für die deutſche Regierung erbeten und nach Berlin abgeſandt hatte, iſt mittlerweile i m Aus wär⸗ tigen Amt eingetroffen. Der Entwurf wird gegen⸗ wärtig einer Prüfung unterzogen. Verhandlungen zwi⸗ ſchen den beiden Regierungen haben bisher nicht ſtatt⸗ gefunden. 2 Eine Zuſammenkunft zwiſchen Miniſtern der Dreibundmächte wird von Wien aus angekündigt. Im Laufe des jetzigen Sommers wird Graf Aehren⸗ thal mit dem deutſchen Staatsſekretär v. Kiderlen⸗ Waechter und dem italieniſchen Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Grafen San Giuliano, eine Zuſammen⸗ kunft entweder in Salzburg oder in Iſchl haben, bei welcher die internationale politiſche Lage, vor allem aber falt Balkan⸗ und Orientfrage, zur Beſprechung kommen oll. (Warum iſt Prinz Marx von Baden vom Militär⸗ dienſt zurückgetreten? Der badiſche Prinz Max trat kürz⸗ lich vom Militärdienſt zurück, was großes Aufſehen er⸗ regte. Beruhigend wurde erklärt, daß Prinz Max durch ſeine Tätigkeit als Präſident der Erſten badiſchen Kam⸗ mer zu ſehr in Anſpruch genommen ſei. Die„Frank⸗ furter Zeitung“ weiß jetzt zu berichten, daß das Aus⸗ ſcheiden des Prinzen Max aus dem Militärdienſt auf Meinungsverſchiedenheiten zurückgehe, die zwiſchen dem kommandierenden General des 14. Armee⸗ korps und dem ihm als Generalmajor und Brigade⸗ kommandeur militäriſch unterſtellten Prinzen entſtanden ſeien. Der Kaiſer habe vermittelnd dem Prin⸗ zen ein Kommando gleichen Ranges in Berlin mit Ausſicht auf baldige Beförderung angeboten. Der Wohn⸗ ſitz in Berlin war aber unvereinbar mit dem Amte des Prinzen als Präſident der Erſten Kammer und würde ihn auch ſonſt dem Lande in zu hohem Maße ferngehalten haben. Demokratiſche Blätter hatten angedeutet, daß zwiſchen dem Kaiſer und dem Prinzen Max Miß⸗ helligkeiten beſtanden hätten. (1), Neue Verkäufe deutſcher Güter an Polen. In Winzig, Kreis Glogau, wurde das Beſitztum des Stadtgutsbeſitzers Scholz, eins der ſchönſten dortigen Stadtgüter, von dem Polen Kolziol käuflich erworben. Das Rittergut Gräſchine, das der bisherige deutſche Beſitzer nur ein Jahr bewirtſchaftet hatte, kaufte eben⸗ falls ein aus Poſen ſtammender Pole Hertle, außerdem ging in Gräſchine noch eine bäuerliche Beſitzung in polniſche Hände über. Ferner wurde in der Landgemeinde Pluskau ein kleineres Gut und endlich auch das 400 Morgen große Gut Strien von Deutſchen an Polen verkauft.— Mit einem tiefen Seufzer bemerkt die Ha⸗ katiſtenpreſſe:„Mithin hat das Polentum in wenigen Tagen in und um Winzig, alſo in einer bisher rein deut⸗ ſchen Gegend, fünf Sitze erworben.“ 11 Die Reiſe des Kronprinzen nach England Krönungsfeier. Der Panzerkreuzer„von der Tann“ hat Mittwoch nachmittag von Kiel die Reiſe nach Vliſſingen angetreten, wo ſich der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin zur Fahrt nach England an Bord be⸗ geben werden. Die Neuwahlen für den neuen elſaß⸗lothringiſchen Landtag werden vorausſichtlich im Oktober ſtatt⸗ finden. zur Heer und Marine. Krupp liefert nach Italien. Die italieniſche Re⸗ gierung hat zur Neubewaffnung der Artillerie bei Krupp in Eſſen 500 Geſchütze neueſten Modells beſtellt. Europäiſches Ausland. DOdeſterreich⸗Ungarn. E Der zukünftige öſterreichiſche Thronfolger Erzherzog Karl Franz Joſef hat ſich Dienstag auf Schloß Chianore bei Piſa mit der neunzehnjährigen Prinzeſſin Zita von Parma verlobt. Die öſterreichiſchen Reichsratswahlen haben für die Thriſtlich⸗Sozialen keinen Sieg gebracht. Sie ha⸗ ben bisher zwei Mandate eingebüßt, ſind jedoch noch an 45 Stichwahlen beteiligt. Ein beſonders ſchwerer Schlag für die Chriſtlich⸗Sozialen iſt es, daß ein Teil ihrer U 1 Danach beträgt die Iſt⸗ Zöllen 1499 158170 gleichen Zeitraum in der Stichwahl wohl nicht gewählt werden wird. Der öſterreichiſche Miniſterpräſident empfing die deutſch⸗-nati⸗ onalen und die chriſtlich⸗ſozialen Parteiführer, um mit ihnen wegen eines Abkommens behufs gegenſeitiger Unterſtützung bei den Stichwahlen gegen die Sozialdemokraten zu ſprechen. Auf beiden Seiten zeigte ſich erfreulicherweiſe viel Geneigtheit hierzu, ſo daß man hoffen darf, daß der roten Partei bei den Stichwahlen eine noch viel gründlichere Niederlage be⸗ reitet werden wird, als bei der Hauptwahl, wo ſie bis⸗ her acht Mandate verloren. Frankreich. * Im Senat verteidigte Mittwoch auf die Inter⸗ pellation über die Polizeimaßnahmen in Ma⸗ rokko, welche der Senator Jenouvrier geſtellt und be⸗ gründet hatte, der Miniſter des Aeußern, Cruppi, die Intervention Frankreichs in Fez. Er erklärte, daß Frankreich die Algecirasakte reſpektieren werde. Frank⸗ reich wolle keine neuen Gebiete erobern, aber es ge⸗ nüge nicht, daß die Truppen jetzt zurückkehrten, ſondern Frankreich müſſe eine ſcherifiſche Armee ſchaffen. Eine Tagesordnung, in der dieſe Miniſtererklärung gebilligt wird, wurde angenommen. * Der franzöſiſche Miniſterrat hat eine neue Vorlage zur Abgrenzung der Weingebiete ausgearbeitet. Der Finanzminiſter Caillaux weigert ſich aber, die Vor⸗ lage im Senat zu vertreten. Springflut und Orkan. Durch einen mit einer Springflut verbundenen Orkan im Adriatiſchen Meer iſt an der ganzen iſtriſchen Küſte ungeheurer Schaden angerichtet worden. Viele Ortſchaften haben ſchwer gelitten. Die Springflut der Donnerstagnacht bedeutet eine förmliche Kataſtrophe. Bisher ſind 27 Leichen ge⸗ borgen. Zahlreiche Dampfer Segelſchiffe und Barken ſind teils ſchwer beſchädigt, teils unterge⸗ gangen. Alle Telephonleitungen in der ganzen Gegend ſind derartig zerſtört, daß Feuerwehr und Rettungsge⸗ ſellſchaft nicht verſtändigt werden konnten, was die Rettungsaktion verzögerte. Der Schaden iſt bisher un⸗ überſehbar, zählt aber ſicher nach Millionen. Die Er⸗ regung unter der Bevölkerung iſt unbeſchreiblich. Aus allen iſtriſchen Küſtenſtädten fehlen bisher Nachrichten, nur aus Portoroſe wird gemeldet, daß die Springflut dort ſchweren Schaden angerichtet hat. Das Palaſthotel und ſeine Gartenanlagen ſind verwüſtet. Aus Grado fehlen alle Nachrichten. Aus dem Hafen von Trieſt wird gemeldet: Der Dampfer„Prinz Hohenlohe“, der bei Beginn der Spring⸗ flut aus dem Hafen ausfahren wollte, wurde zurückge⸗ worfen und kollidierte mit dem Dampfer„Draszo“ von der Ungaro⸗Croata. Beide Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Der Lloyddampfer„Bregenz“, der im Freihafen verankert war, hat ſchwere Havarien er⸗ litten, ebenſo die dem Erzherzog Franz Ferdinand ge⸗ hörende Yacht„Nixe“. Der alte Raddampfer des Lloyds „Stadion“ wurde aus dem Freihafen getrieben und am Vorderdeck ſtark beſchädigt. Die Schiffsmann⸗ ſchaft konnte nur mit großer Mühe gerettet werden. Stark beſchädigt wurde auch der zwiſchen den Dampfern „Trieſte“ und„Griniano“ verankerte Dampfer„Mira⸗ mar“, der gegen den Kai geſchleudert wurde. Auch „Griniano“ und„Trieſte“ verunglückten. Der italieniſche Schoner„Nicolai Quadruci“ wurde gegen einen Wellen⸗ brecher getrieben. Das Vorderteil des Schiffes blieb am Wellenbrecher hängen. Die griechiſchen Barken„Etryra“ und„Geliſta“ ſind geſunken. Fünf Matroſen der Mann⸗ ſchaft ertranken. Die griechiſche Barke„Nicolajas“ wurde vom Anker geriſſen und mit der Mannſchaft ins offene Meer getrieben; über ihr Schickſal hat man bisher noch keine Nachricht. Im Freihafen ſanken außer⸗ dem noch eine ganze Reihe kleinerer Fahrzeuge, deren Namen noch nicht bekannt ſind. Auch zwei Schlepp⸗ dampfer gingen im Hafen unter, deren Be⸗ mannung den Tod fand. Das Volksbad zwiſchen dem Molo St. Carlo und dem Molo Sanita, das im Waſſer vertäut war, iſt vollſtändig verſchwunden. Die Ueber⸗ reſte ſchwimmen im Hafen umher. Zwei Badewärter konnten gerettet werden. Die Windgeſchwindigkeit des Orkans betrug 65, in einzelnen Stößen bis zu 87 Kilo⸗ Aus Nah und Fern. — Heddesheim, 16. Juni. Die Taglöhner Philipp Gölz und Franz Schubach, die in die hieſige Bahnhofs- reſtauration einen Einbruch verübt hatten, wurden in Feuden⸗ heim bei der Verteilung der Beute überraſcht und verhaftet. — Mannheim, 16. Juni. Die Bäckergehllfen haben in einer überaus ſtark beſuchten Verſammlung mit 290 gegen 4 Stimmen beſchloſſen, in den Betrieben, wo die Gehilfen⸗ forderungen nicht bewilligt worden ſind, ſofort die Arbeit einzuſtellen. Der Kampf dreht ſich in der Hauptſache um die Abſchaffung des Wohnungszwanges bei dem Arbeitgeber. — Maunheim, 15. Juni. Der 30 Jahre alte ver- heiratete Zimmermann Valentin Jungert, wohnhaft 13. Quer- ſtraße 57, brachte ſich in der Wohnung ſeiner Schweſter in der 11. Querſtraße drei Revolverſchüſſe in den Kopf bei. Tödlich verletzt wurde der junge Mann in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Die Führung ſeiner Frau ſoll ihm Veranlaſſung zu der Tat gegeben haben. Mannheim, 15. Juni. Vow Aberglauben. Eln kaum glaubliches Stückchen ereignete ſich geſtern früh auf dem hieſtigen Markt. Kommt da ein altes Muͤtterchen an den Stand einer rotwangigen Odenwälderin, um einige Gelbroben einzukaufen. Als die Frau mit dem geforderten Preis ein⸗ verflanden war und bezahlen wollte, erhielt ſte keine Gelbrüben. Und warum? Weil bei einem Teil der Marktverkäuferinnen der Aberglaube herrſcht, daß, wenn eine alte Frau die erſte Käuferin iſt, an dieſem Tage das Geſchaft ſehr ſchlecht geht. Das Geaenteil ſoll aber der Fall ſein, wenn der erſte Käufer ein Mann iſt. Es wird alſo für die älteren Frauen gut ſein, in Zukunft ihre Männer auf den Markt zu ſenden, denn damit wäre beiden Teilen geholfen. — Rimbach, 16. Juni. Von einem tragiſchen Ge⸗ Führer im erſten Wahlaange nicht gewählt iſt und auch betroffen. Deſſen 15jähriger Sohn Nikolaus ging am geſtrigen Sonntag morgen in Begleitung zweier Kameraden auf die Jungviehweide Groß-Breitenbach. Hierbei uͤberkletterten ſie die Umzäunung eines Weideſchlags, in welchem Fohlen weide⸗ ten. Büchler kam den graſenden Fohlen zu nahe und wurde von einem ausſchlagenden Fohlen ſo hart an den Unterleib getroffen, daß er den Verletzungen heute Mittag in dem Krankenhauſe zu Worms, wohin er zur Operation verbracht worden war, erlag. — Oppenheim, 16. Juni. Zur Unterſtützung der durch die Unterſchlagungen des Notars Hubert geſchädigten Perſonen hat ſich ein Ausſchuß gebildet, dem bis jetzt zwei heſſiſche Miniſter, verſchiedene Landtagsabgeordnete, Bürger- meiſter Schmitt, ein Oberamtsrichter und die drel Notare von Oppenheim angehören. — Hirſchhorn, 15. Juni. Infolge des Genuſſes von unreifen Stachel⸗ und Johannisbeeren iſt das 3. jährige Kind des Maſchiniſten Ballmann im benachbarten Neckar- haͤuſerhof nach eintägigen ſchweren Krämpfen geſtorben. Eine ernſte Mahnung an die Elteru, jetzt in dieſer Hinſicht ein wachſames Auge zu haben. — Wöllſtein, 16. Juni. Was ein Obſtbaum ab⸗ werfen kann, zeigte der Erwerb eines Grundſtückes für die Kleinbahn Sprendlingen⸗Wöllſtein(Rheinheſſen). Auf dem⸗ ſelben befanden ſich 5 junge und 5 ältere Obſtbäume, für welche der Provinzalausſchuß 2400 M. vergüten wollte; da⸗ mit war der Beſitzer aber nicht zufrieden und ſetzte es auch durch, daß ihm ſchließlich für jene zehn Obſtbaume 3700 M. bewilligt wurden. Er konnte durch Zeugen und ſeine Bücher den Nachweis liefern, daß ſeine Bäume einen Ertrag brachten, der im Durchſchnitt den Zinſen der Summe von 3700 M. entſprach. — Gieſſen, 16. Juni. Durch die Blätter geht eine Meldung, wonach der Großherzog am Samſtag vormittag einen armen 10jährigen Jungen, der ihn, als er vom Fenſter des Schloſſes aus das Treiben am Markttag beobachtete, freundlich gruͤßte, zu ſich ins Schloß gerufen und ihn mit zwei Pfund Kirſchen beſchenkt habe. Die Mutter des Jungen erzähle jetzt in der ganzen Nachberſchaft, daß mit dem Groß- herzog gut Kirſchen eſſen ſei. Aus Stadt und Land. . Die Berliner Stadtflagge. Der Berliner Ma- giſtrat hat beſchloſſen, ſtatt der bisherigen rot⸗weiß⸗ ſchwarzen Farben der reichshauptſtädtiſchen Stadtflagge für die Zukunft rot⸗weiß⸗ rot zu wählen. 5 man durch das viele Rot zum Ausdruck bringen will, daß in Berlin die Sozialdemokratie die Ueberzahl hat? 3 Abſturz auf der Fahrt Rom— Turin. Der Flieger Frey iſt Dienstag auf dem Fluge von Rom nach Flo⸗ renz abgeſtürzt. Er hat ſchwere Verletzungen erlitten und befindet ſich im Krankenhauſe von Roncigliono. * Entgleiſung eines Güterzuges. Ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück ereignete ſich in Schwarzenacker bei Homburg. Der Güterzug 2365 fuhr infolge falſcher Weichenſtellung in ein Stumpfgleis und ſtürzte die Böſchung hinab. Der Lokomotivführer Hach und der Heizer Weber wurden augenblicklich getötet. Der Zugführer Kiefer, der noch rechtzeitig abſpringen konnte, wurde ſchwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. die Eiſenbahnverwaltung gegen die langen Hut⸗ nadeln! Nunmehr nimmt auch die Eiſenbahnverwaltung in einem Erlaß gegen die langen Hutnadeln Stellung, da ſie im Gedränge des Eiſenbahnverkehrs leicht ſchwere Verletzungen hervorbringen können. Die Befugnis der Bahnverwaltung, gegen den Gebrauch übermäßig langer Hutnadeln einzuſchreiten, läßt ſich aus dem Paragraph 11 der Eiſenbahnverkehrsordnung und den Paragraphen 77 und 82 der Betriebsordnung herleiten. Die zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung auf den Bahnhöfen ange⸗ ſtellten Eiſenbahnbedienſteten und das Zugbegleitungs⸗ perſonal ſind daher angewieſen worden, Damen mit ge⸗ fährlichen Hutnadeln zu erſuchen, dieſe zu entfernen oder unſchädlich zu machen, und zwar unter Hinweis auf die Befugnis zur Ausſchließung der Mitfahrt und zur bahn polizeilichen Beſtrafung. Im Falle der Weigerung ſind die betreffenden Damen auszu⸗ ſchließen und zur Beſtrafung anzuzeigen. Leichen räuber. Leichenräuber ſind in das Erbbe⸗ gräbnis des Rentiers Walter in Pinneberg in Hol⸗ ſtein eingedrungen, weil ſie dort Schmuckſachen ver⸗ muteten. Sie zerſchnitten die Zinkdeckel der Särge und ſuchten die Leichen ab, wobei die Knochen, die ſchon ſehr morſch waren, auseinanderfielen. Dieſe wurden dann von den Räubern nach Möglichkeit wieder zuſammengelegt. Bisher ſind die Täter noch nicht ermittelt worden. . Erhängt und verbrannt. riſch berühmte Stadtmühle von Cölleda am Kyff⸗ häuſer in Flammen auf. Bei der Durchſuchung der Brandſtätte fand man den Beſitzer Reinsdorf erhängt am Treppengeländer. Reinsdorf war vor kurzer Zeit aus einem Mühlenfenſter gefallen und infolge dieſes Sturzes zum Krüppel geworden. Während ſeines Krankſeins verſtarb auch noch plötzlich ſein Bruder, der Mitinhaber der Mühle war. Aus Gram darüber hatte Reinsdorf die Mühle an drei Seiten angezündet und ſich dann erhängt. * Giftiger Himbeerſaft. Dienstag ging die hiſto⸗ . Nach dem Genuß von mit Himbeerſaft zubereitetem Reis erkrankten zwe: Kinder der Witwe Kellner in Nordhauſen und die Frau ſelbſt an Vergiftungserſcheinungen. Ein Kind im Alter von fünf Jahren iſt geſtorben, das zweite Kind und die Frau ſelbſt liegen bedenklich darnieder. * Verurteilte Gymnaſiaſten. Die Strafkammer in Beuthen(Oberſchleſien) verurteilte den Obertertianer Pientok, der am 3. März im Gymnaſium ſeinen Mit⸗ ſchüler Brüning, den Sohn des Oberbürgermeiſters, beim Erklären einer Browningpiſtole erſchoſſen hatte, wegen fahrläſſiger Tötung und wegen einer Anzahl Diebſtähle zu neun Monaten Gefängnis, ferner den Ober⸗ tertianer Zielonkowski, der mit Pientok ſeinem Onkel mehrere hundert Mark und die Browningpiſtole geſtohlen hatte, zu vier Monaten G efängnis. Ein dritter Obertertianer kam wegen Hehlerei mit zwei Wochen Gefängnis davon. ſchick wurde die Familie des Bierfahrers Ad. Büchler dahier Eine Katzenſteuer in München. Das Gemeindekolleaium. das Mittwoch dem Münchener Maaiſtratsbe⸗ 91 2. geht ene wum u gester aubachet, 1 ihn mit g Jungen em Gloß⸗ et bei fülſcher zte die ach und . Der konte, 4 bu ſchluß auf Erhöhung der Hundeſteuer von 15 auf 20 Mark beitrat, nahm mit großer Majorität einen Antrag des Demokraten Dr. Kirche an, nach dem in München eine Katzenſteuer erhoben werden ſoll. ** Graf Zeppelins Schweſter geſtorben. Die Schweſter des Grafen Zeppelin, Freifrau Eugenie von Gemmi ngen⸗ Guttenberg, die Gemahlin des früheren Konſiſtorial⸗ präſidenten Dr. Frhr. v. Gemmingen, iſt in Stuttgart geſtorben. ** Im Scherz die Schweſter erſchoſſen. Der elf⸗ jährige Schüler Karl Roſomm aus Moosbruch bei Neu— kirch⸗Niederung(Weſtpr.) nahm aus der Fahrradtaſche ſeines Bruders einen geladenen Revolver, ſpielte damzt und legte auf ſeine 24 jährige Schweſter an. In dem⸗ ſelben Augenblick krachte der Schuß, und mit einem gellen⸗ den Aufſchrei brach das Mädchen, in die Schläfe ge⸗ troffen, tot zuſammen. * Wetterſturz in den Alpen. Nach einigen ſchwülen Tagen iſt Mittwoch nachmittag nach einem überaus hefti⸗ gen Gewitter ein Wetterſturz eingetreten. In Höhe von 900 Metern iſt das Algäuer Alpengebiet mit Schnee bedeckt. * Automobilunfall des Kronprinzen. Der Kron⸗ prinz hat Donnerstag Vormittag auf der Fahrt von Döberitz nach Berlin einen Unfall erlztten, der glück- licherweiſe ohne Folgen blieb. Als das Auto des Kron⸗ prinzen um den Reichskanzlerplatz fuhr, rutſchte das Auto auf der Kurve Aut, und ſchleuderte mit dem rechten Hinterrad gegen die Bordſchwelle. Das Hinterrad wurde ausgebrochen, der Kronprinz auf das Trottoir hinaus⸗ geſchleudert. Er blieb glücklicherweiſe unverletzt und begab ſich zu Fuß nach dem Kaiſerdamm. ** Der Rundflug der Lüfte. Am Donnerstag morgen ſtarteten in Schwerin die Flieger zur dritten Tages⸗ etappe des Rundfluges der Lüfte. Zwei von ihnen, Büch⸗ ner und Lindpaintner, erreichten mit Zwiſchenlandungen Hamburg. Beide haben damit alle drei Tages⸗ ſtrecken von Berlin aus, zuſammen 444 Kilometer, abſolviert. ** Durch Bienenſtiche getötet. Die beiden Zwillinge des auf dem Bahnhof von Vernayaz im Kanton Wallis in der Schweiz ſtation ierten Bundesangeſtellten Pochon wurden von Bienen, die ſie beim Bienenkorb gereizt hatten, zu Tode geſtochen. k Eiſenbahnunglück in Rußland. Auf der Bahn von Suworowfkaja nach Wladikawska iſt ein Perſonenzug ent⸗ 1 85 wobei fünfzig Reiſende verwundet wur⸗ en. * Reues Erdbeben in Mexiko. Mittwoch erfolgte in Mexiko abermals ein Erdbeben. Der Erderſchütterung fielen 122 Perſonen zum Opfer. Darunter befanden ſich mehrere. die bei dem früheren Erdbeben verwundet waren und in den Hoſpitälern lagen. Eine amtliche Mitteilung gibt die Zahl der Opfer der letzterwähn⸗ ten Kataſtrophe auf 1450 bis 1500 an. * Die Peſt auf Java. In der vergangenen Woche ſind auf Java 45 Erkrankungen und 41 Todesfälle an Peſt vorgekommen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. An Bord des Lloyddampßfers„Berlin“ ſtarb Auf offener See ein Ruſſe an Cholera. Der Dampfer kam von Neapel. 5 In Schuweiler wurde der Arbeiter Fries Auf dem Kirchweihfeſte von ſeinem Kameraden Froſt Aus ge⸗ ringfügigem Anlaß durch einen Stich ins Herz getötek. Im Hahnſchen Baſaltwerk in Geiſa in der Röhn wurde dem Schachtaufſeher Preßler bei Sprengungen von Felſen durch auffliegendes Geſtein die Hälfte des Schä⸗ dels aufgeriſſen. Im Alter von über 100 Jahren ſtarb in Znin die Kaufmannswitwe Salomon. Der badiſche Bauernverein hat im vergan⸗ genen Jahre um 2027 Mitglieder zugenommen. Die Geſamtmitgliederzahl beträgt jetzt 72,455. 5 Gerichtsſaal. A Nerurteilung einer Einbrecherbande. Eine neuff⸗ köpfige Einbrecher⸗ und Hehlerbande, zu der vier Frauen gehörten, hatte vom Mai 1910 bis zum Februar dieſes Jahres die Bewohner von Recklinghauſen und Um⸗ gegend in Unruhe und Schrecken gehalten und in dieſer Zeit etwa 150 zum Teil ſchwere Diebſtähle ausgeführk. Haupt und Anffltrer der Bande waren der Beramann Hanig und der Bergmann Erkelt. Die Sträfkammer in Bochum verhängte Mittwoch gegen Hanig eine Strafe von vier Jahren Zuchthaus, gegen Ertelt drei Jahre ſechs Monate Zuchthaus gegen die übrigen Bergleute er⸗ kannte das Gericht auf Gefänanisffrafen von 15 Monaken bis zu zwei Jahren, gegen die Frauen auf Gefängnis⸗ ſtrafen von einer Woche bis zu acht Monaten. Der Prozeß gegen den Miflionenbetrüger Duez. In ſeiner Vernehmung vor den Geſchworenen gab der ehemalige Liguidator Duez in Paris, der„Verwal⸗ fer“ des Kongregations⸗Vermögens an, ſeinen Freun⸗ dinnen Hunderttauſende von Franken gegeben zu haben. Seiner Frau gab er für Kleider allein 250,000 Franks und für den Haushalt 40.000 Franks jäßrlich. An der Börſe hat Duez zwei Millionen Franks ver⸗ [Pielt; ein erheblicher Betrag wurde auch Auf die An⸗ ſchaffung von Möbeln verwendek. I Ein Spionageprozeß. Vor dem Reichsgericht in Leibzia begann am Donnerstag der Spionagebrozeß gegen den Papierwarenhändler Remane aus Breslau und ſeine Schweſter. Marktbericht. — Seckenheim, 14. Juni. Schweinemarkt. Zuge⸗ führt wurden 194 Stück, von denen 100 zum Preiſe von 16 bis 26 Mk. pro dann verkauft wurden. S AI 7 55 1 220 110. 70. Neueste Singer- Nähmaschine Krone! Konkurrenzlos. Die hocharm. Singernähmasch. Krone] verriegelt zgl. jede Maht. d Cenähte kann nicht aufgehen . a2 aderad. AU SSfIrma H. Jdcohsohn, ont Zeriin N. 24, Linienstr. 1286. Seit 80 Jahren Lieferant v Post-, preuss. Staats- u Reichseisenb.- Beamten-Ver- oi.„Lehrer-, Militär- u. 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Juni: Dauerfahrt, Zusammenkunft der Mitglieder im Lokal „ Frühschoppen im Haltepunkt 2 Empfang der auswärtigen Vereine 1855 Preisrichter-Sitzung für das Korsofahren im Lokal zum Schützenhof. 5 e Aufstellung zur Korsofahrt am Haltepunkt 3 8 Festzug durch die Mannheimer-, Stein-, Rathaus-, Schul-, Wasser-, Rathaus- und Lorscherstrasse zum Festplatz bei Ww. Schneider am Lorscher weg. 4. Festkommers; während desselben Reigen- und Langsamfahren Montag, den 19. Juni: Morgens 10 Uhr: Frühschoppen im Haltepunkt, hier auf Abmarsch nech dem Festplatz. Zur Unterhaltung befinden sich auf dem Festplatze Sehiffschaukel, Kinema to- graph, Zuckerbuden, Kegelbahn und sonstige Lustbarkeiten. Die verehrl. Einwohnerschaft, sowie alle Freunde und Förderer unseres Sports laden Das Fest. Komitee. 1 0 e 1 All S Heil! Gegründet 1909 Fest- Programm 25 zu der am Samstag, den 17., Sonntag, den 18. u. Montag den 19. Juni 1 1 stattfindenden 0 wobei die Enthüllung des Banners stattfindet. Eintritt frei! 0 0 9 5 FFECCCCCCCbb(b( 2 Kommenden Sonntag, den 18. Juni 9 morgens 5 Uhr bei günſtiger Witterung der Freiwilligen und der Pflichtmannſchaft. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwar tet g 5 Freiwillige Feuerwehr. Eloktro-phys. Lichtheilanstalt A. Königs 2, 6 Mannheim N 2, 6 Tel. 4329 Ecke Paradeplatz u. Kunststr. Tel. 4329 früher O 4, 14 Behandlung aller chron. Krankheiten unter ärztlicher Leitung. Anfragen und Prospekte kostenlos. Rad fahrerverein Eintracht. Samstag, den 17. I. Mts., abends ½9 Uhr behufs Betefligung an dem Lampionzug des Rad- Sports Germania im Lokal e Zuſammenkunft. Sonntag, den 18. l. Mts., mittags 1 Uhr daſelbſt Zuſammenkunft zwecks Beteiligung an der Bannerwelhe des Radſports Germania. Vollzähliges und pünktliches Erſchein en der Mitglieder erwartet Der Vorſtand. Radfahrer⸗Klub„Wanderer“. Samſtag, den 17. d. Mts., abends 8 Uhr, im Lokal z. goldenen Ritter Zusammenkunft behufs Beteiligung am Lampionzug und Sonntag mittag punkt 2 Uhr am Korſofahren. Der Vorſtand. Vollzähliges Frſcheinen erwartet Die städt. Sparkasse Weinheim Reichsbankgirokonto Postscheck-Konto Karlsruhe 1180. verzinst sämtliche Einlagen mit 4 Prozent, gewährt a. Hypotheken Darlehen auf ertragsfähige Liegenschaften ev. bis zu 66 Prozent der amtlichen Schätzung b. Lombard-Darlehen auf Wertpapiere c. Darlehen an Private auf Schuldschein gegen 2 gute Bürgen d. Liegenschaftskaufschillinge— Güterzieler— unter günstigen Bedingungen. 2 2 2———— Kn 1 0 Am 17. und 18. Juni ds. J. feiert 4 der Radsport, Germania“ Viernheim * das Fest seiner Banner-Weihe verbunden (mit Preiskorsofahren und einer Dauerfahrt. 1 Der festgebende Verein, der die hierzu er- N forderlichen Vorbereitungen schon getroffen * 6 10 zu bereiten. Aber auch an die werte Ein- 5 5 2 V Häuser- u. Flaggen-Schmuck Passiert, nämlich Mannheimer-, Stein-, Rath aus-, 90 Staub in den betr. Strassen durch Begiessen hat, wird bemüht sein, den auswärtigen Ver- wohnerschaft Viernheims gestatten wir uns den Fremden an dem genannten Tage einen 0 1 Schul-, Wasser-, Rathaus- und Lorscher- nieder zuhalten. Für ihre Mühe dürfen sie ktags Vorm. von 9—12, Nachm. v. 3—5 Kassenstundlen Sanezas enn. Nestea. Heimsparkassen* Telephon Nr. 23. einen, die während des Festes in den Mauern Viernheims weilen, recht vergnügte Stunden mit einer Bitte naher zu treten, indem wir sie ersuchen durch reichen * schönen Empfang zu bereiten. Besonders zu be- U 5 flaggen bitten wir die Strassen, die der Festzug 2 U strasse zum Festplatz bei Ww. Schneider am 7 neuen Bahnhof und wenn notwendig den 0 schon im Voraus unseres Dankes versichert sein. * f Viernheim, den 10. Juni 1911. 0 — f 7 0 Das Fest-Komites. A .——— ů Landw. Bezugs- u. Absatz- Genossenschaft. Wir laden unſere Mitglieder zu der am Sonntag, den 18. Juni I. Is., nachmittags 4 Uhr im Gaſthaus „Zum Engel“ ſtatiſtadenden ordentlichen General⸗Verſammlung mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen hiermit höflichſt ein. Tage s⸗ Ordnung 1. Bekanntgabe der Bilanz pro 1910, 2. Entlaſtung des Vorſtandes, 3. Wahl des Direktors und zweier ausſcheidender Vor⸗ ſtandsmitglieder, 4. Anträge und Wünſche. Die Bilanz liegt von heute ab acht Tage zur Einſichi der Mitglieder offen. Viernheim, den 10. Juni 1911. Für den Aufſfichtsrath: Gutperle. Wir fordern die Schuldner von Dreſchgeldern hiermit auf, ſolche binnen 14 Tagen zu begleichen, andernfalls Un⸗ koſten entſtehen. Der Vorſtand. Turn⸗Genoſſenſchaft„Germania“ Samstag Abend nach der Turnſtunde Mitglieder-Verſammlung. Zahlreiches und pänktliches Erſcheinen oller aktiven ſowie paſſiven Mitglieder erwartet Der Vorſtand. Selten günstige Gelegenheit zum Einkauf von Stroh-Hüten für Kinder von 50 Pfg. bis 2 Mk., fur Mädchen v. 75 Pfg. b. 2.50 M., für Herren zu staunend billigen Preisen bei Nik. 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Die Anſtalt iſt ein geweinnuͤtziges Unternehmen, ledig⸗ lich begründet zum Schutze der Landwirte gegen die Gefahren der geſetzlichen Haftpflicht Ihre Verpflichtungen erfüllt ſie durch Erhebung außerordentlich niedriger Beiträge, die mit einer Mark beginnen und ſelbſt bei großen Betrieben die Höhe von 6—8 Mark kaum überſteigen. Die Anſtalt will keinerlei Gewinn erzielen, und wird durch die Organe der Berufsgenoſſenſchaft, deren Einrichtungen ihr ſaͤmtlich nutzbar gemacht find, verwaltet. Die Koſten der Verwaltung ſind daher verſchwindend niedrig. Die Haftpflichtverſicherung umfaßt neben der Verſicherung des landw. Betriebes die geſamte Privathaftpflicht des Unter- nehmers, umſchließt alſo auch ſolche Schäden, die vorkommen können im Hauſe oder den Wirtſchaftsgebäuden, durch das Halten eines Hundes, die Benutzung eines Fahrrades, ferner Haftpflichtſchäden, die ſich ergeben können aus einer Vernach⸗ läſſigung öffentlicher Pflichten, wie Beleuchtung der Treppen, Streuen bei Glatt⸗Eis uſw. Von außeror dentlicher Wichtig⸗ keit iſt noch, daß auch Schäden unter 20 M. vergütet werden. Wir können daher den Landwirten unſerer Gemeinde den Beitritt zu dieſer Genoſſenſchaft nur aufs Angelegentlichſte empfehlen. Hierbei bemerken wir noch, daß die Gefahren der geſetz⸗ lichen Haftpflicht z. Zt. ſehr groß ſind und namentlich für den Minderbemittelten event. zum Ruin führen können. Um den Beitritt dieſer Anſtalt zu erleichtern, haben wir eine Liſte angelegt in welche die ſich Meldenden während der üblichen Buroſtunden eingetragen werden können. Viernheim, den 17. Juni 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. Nächſten Sonntag, den 18. Junf, morgens 5 Uhr Uebung der Freiwilligen Wehr und der Pflichtmannſchaft. Dienstag, den 20. ds. Mts., vormittags halb 8 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier: „verſchiedene Allmendgrundſtücke auf die Dauer der Genuß zeit in Pacht, 2. das Erträgnis des Heugraſes von 14 Loſen in der Schlot- lache und 3 Morgen am Weſchnitzdamm an die Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Materiallieferung und Arbeits vergebung. Betr.: Herſtellung der Lampertheimer-, verlängerten Anna und eines Teils der Seegartenſtraße. Die nachſtehend verzeichneten Arbeiten und Lieferungen ſollen in öffentlichem Wettbewerb in Loſen getrennt vergeben werden. Zur Vergebung gelangen ca. 1000 lfdm. rauhgeſpitzte Granitbordſteine und ca. 530 qm. Baſalt oder Melaphier⸗ ſteine zu liefern; ca. 1000 Ifdm. Granitbordſteine zu verſetzen und ca. 530 qm. Rinnenpflaſter herzuſtellen. Die Angebotsunterlagen liegen in unſerem Baubüro zur Einſichtnahme offen und können gegen Erſtattung der Selbſtkoſten von uns bezogen werden. Angebote ſind verſchloſſen, poſtfrei und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis zum Freitag, den 23. ds. Mts., vormittags 11 Uhr bei uns einzureſch en, woſelbſt die Eröffnung ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Viernheim, den 12. Juni 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Betr.: Bekanntmachung. Betr.: Anſchaffung von Nähſteinen für die Schulen. Die Anlieferung von 26 Nähſteinen ſoll auf dem Sub miſſtonswege vergeben werden. Angebote find bis 19. ds. Mts., vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Das Muſter kann hier eingeſehen wer den. Viernheim, den 7. Juni 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühllwein. SSS— . für moderne photographie e 8 ö und Vergrösserungsanstalt 2 4 2 12 H. Oeser, Weinheim 2 Hauptstrasse 77, Telephon 249 2 8 liefert erstklassige Arbeiten zu mässigen Preisen. 2 8 2 Rechunngs formulare werden ſchnell und billigſt angefertigt in der Buch- und Verlagsdruckerei von Wilhelm Bingener, Viernheim. Beachten Sie die Deſforationen unserer Sabaufenstor. Kleiderstoffe etc. Blegante Blusenstoffe mit und ohne Bordüre Meter 95 PER. 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Damenbluse mit mehreren Ein- sätzen und 2 breiten Stickerei- Streifen, halsfrei gearbeitet Wasch-Unterrock mit breitem Bordüren-Volant und kleinem Garniervolant Wasch-Unterrock mit breitem Volant und Tresse, garniert Russenkittel mit angesetztem Faltenrock, Bordüren an Aermel Hals, Vorderteil und Rock- ansatz 1 Knabenhose in marine Cheviot mit Leibchen oder in Waschstoff mit Leibchen Tnaben Waschblusen in ge- streiften Stoffen Kinderkleid in Musselin imit. mit Volant Passe und Bordüre 95 Pig. g 95 Pfg. 95 Pfg. 5. 95 Pig. 95 Pfg. 95 Pfg. 3 Paar Damenstrümpfe, schwarz und lederfarbig, engl. lang, ohne Naht 2 Paar Damen- Ringel strümpfe 2 Paar Damen-Florstrümpfe Kostüme 1 Paar Damenstrümpfe gestreift oder gestickt 3 Paar Herrensocken Maccofarbe 5 2 Paar Herrensocken MaccofarbCe 12 Paar Schweißsocken 2 Paar Seidenflorsocken 3 Paar Kinderstrümpfe, bunt Ringel, Grösse 1-4. oder 2 Paar Grösse 35 8 TCinder-Söckchen 3 Paar Grösse oder Grosse 5— 8 1 4 2 Paar Strümpfe 8 95 Pfg. 8 95 Pfg. 93 Pig. 95 Ps 95 Pfg. 95 Pfg. 95 Pfg. 95 Pfg. 955 5 arbeit ſchen 0 zen bes ſozialder Untere in Lonk kralen ſich in zu beſch iſt anſe in der deutet gegenüb ziehe. vornher lchet 6 pon a wohl Zuſa durch! durch faſſung auch in det zelnen „Nord freulich * kratie ſollte ſchütz Regie dem einge Dit it aber ſeit ein boranſe Staatz zu bea J In die fla det Sg; rern zialder habe, — 857 cost.