zer 6 0 27 8 * G. 11. n n usch ur. ichen Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 90 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen X. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech Nr. 20 Erſcheint Dienstags, Viernheimer Diernheimer Anzeiger (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtablatt der Großherzoglichen Bürgermeisterei Biernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim. Zeitung Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ — Geſchäftsſtelle: r ry NN 7 * Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1384 Rathausſtraße Nr. 19. Nr.* 1 den 24.— 1011. 27. Jahrgang. gente 2 gli ütter S geiten). Die Trennung im Hanſabunde hat überraſchend gewirkt, wenn ſich auch die linksliberale Preſſe den Anſchein gibt, als ob dieſer Abmarſch der Induſtrie ſchon lange vorauszuſehen geweſen wäre. Wie ſehr die Kreiſe des Hanſabundes durch den Austritt des Landrats a. D. Rötger beſtürzt ſind, zeigt die Gegen⸗ aktion, mit der ſie den Schlag parieren wollen. Der „Bund der Induſtriellen“, der ſtets auf den Plan tritt, wenn es gegen den Zentral⸗Verband Deutſcher Indu⸗ ſtrieller angeht, aber längſt nicht die Bedeutung hat, wie dieſe Organiſation der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Schwer⸗ induſtrie, iſt ſchleunigſt zuſammenberufen worden und muß auf Kommando dem Hanſabunde atteſtieren, daß der Hanſabund und ſein Präſident, Geheimrat Rießer, noch des Vertrauens der Induſtrie würdig ſind. Der Bund der Induſtriellen ſtellt ſein Vertrauensvotum aber in ſo unbeholfener Weiſe aus, daß man das„Auf Beſtellung“ ganz gut heraushören kann. Geradezu klindiſch iſt die Mahnung, die an den„Zentral-Verband Deutſcher In duſtrieller“ gerichtet wird. Es heißt da: Der Bund der Induſtriellen hofft, daß auch die Kreiſe des Zentral- Verbandes Deutſcher Induſtrieller die notwendige Einig— keit über parteipolitiſche Bedenken und Wahlkreis⸗ rückſichten ſtellen und in dieſem Falle ihrem Vor⸗ ſitzenden, Herrn Landrat Rötger, nicht folgen werden. Der Hinweis auf die Wahlkreisrückſichten ſoll an⸗ zeigen, daß fich Landrat a. D. Rötger um ein konſer⸗ vatives Mandat im Wahlkreiſe Merſeburg— Querfurt bewerbe. Dieſe Nachricht wurde ſchon vor einigen Tagen dementiert. Selbſt wenn ſie aber richtig wäre, ſo geht doch aus dem Schreiben Rötgers deutlich genug hervor, daß der ganze Zentral-Verband Deutſcher Induſtrieller geſchloſſen hinter Rötger ſteht, ſein Vorgehen nicht nur billigt, ſondern direkt veranlaßt haben dürfte. Es handelt ſich hier nicht, wie die freiſinnige Preſſe glauben zu machen ſucht, um den Abmarſch von 10—12 Großindu⸗ ſtriellen, ſondern der Austritt Rötgers wird, wie die „Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“, das Organ der rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Schwerinduſtrie feſtſtellt,„wie ein Sig⸗ nal wirken“. Wie ſelbſt die dem Hanſabunde freundlich gegenüber ſtehende Preſſe den Vorfall als vielleicht entſcheidende Aktion über das Schickſal des Hanſabundes beurteilt, geht aus einer Auslaſſung der„Hamburger Nach richten“ hervor, die ſchreiben: „Der Vorſitzende des Zentralverbandes, Geheim rat Rötger, iſt bisher den Angriffen auf den Hanſa bund nachdrücklich entgegengetreten, und die Tatſache ſeiner Teilnahme an der Leitung des Bundes wurde wiederholt als beſter Beweis für die Richtig keit der Beſtrebungen des Bundes, namentlich auch auf wirtſchaftlichem Gebiete, hingeſtellt. Um ſo bedeutſamer iſt die Abſage, die jetzt von dieſer Seite kommt. Dieſe Tatſache ſollte für den Hanſabund doch die ernſtliche Mahnung ſein, in letzter Stunde von den Wegen zurückzukehren, auf die ihn zu ſeinem Schaden eine einſeitige und verkehrte Auf faſſung der politiſchen Notwendigkeiten der Gegenwart auf ſeiten der leitenden Männer im Bunde gedrängt hat. Bleibt auch dieſe wie alle vorhergehenden Warnungen unbeachtet, ſo geht der Hanſabund unfehlbar dem Zu⸗ ſammenbruche entgegen.“ An eine Umkehr denkt man im Hanſabunde nich denn ſein Vorſitzender Geheimrat Rießer hat auf das Schreiben Rötgers geantwortet, daß der Hanſabund weiter „ſein Programm“ gemeint iſt der geſchloſſene Kampf gegen rechts— unbeirrt fortſetzen werde. 0 die Fortſetzung dieſer Politik führen wird, haben ſchon geſtern gezeigt. 2 ganz linksſtehenden Blätter haben den Austritt Röt gers als„reinliche Scheidung“ begrüßt. Das„Berliner Tage geblatt⸗, das von der links⸗ liberalen Preſſe der Sozialdemokratie am näch⸗ ſten ſteht, geht noch weiter, wenn es ſchreibt:„Die Scheidung der Geiſter, die Herr Rötger durch ſeinen Aus— tritt aus dem Hanſabunde in ſo dankenswerter Weiſe eingeleitet hat, muß weiter gehen.“ Sie wird auch weiter gehen, bis ſich der Bund ſchließlich, nach Ab⸗ ſtoßung aller rechtsſtehenden Kreiſe, als offener Bundes genoſſe der Sozialdemokratie etablieren kann. Lokale Nachrichten. „Viernheim, den 24. Juni. § Wie die Vandalen gehauſt haben einige Burſchen, die vorgeſtern nacht im„Jägerhaus“ im hieſigen Walde ein⸗ brachen. Tiſche, Stühle und was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, wurde von dem Giſindel tur und klein e Da ſonſt nichts mitnehmbares vorhanden, ſtahlen die Einbrecher 4 Hirſchgeweihe. Ein ſofort herbeigeholter Polizeihund nahm, nachdem er Witterung genommen, ſeinen Weg zum hieſigen Staatsbahnhof, wo natürlich jede weitere Spur verloren ging. Es wird jedoch bezweifelt, daß die Einbrecher ſich wirklich mit der Bahn entfernt, vielmehr geht die Anſicht dahin, daß die⸗ ſelben damit rechneten, ihre Spur würde verfolgt und um dieſe leichter zu verwiſchen, den Weg zum vielbeſuchten Bahn⸗ hof wählten. Hoffentlich gelingt es doch, der rohen Geſellſchaft habhaft zu werden. * Meiſterprüfung für Handwerker in der Provinz Starkenburg. Zur Erlangung der Befug nis zum Anleiten von Lehrlingen im Handwerk nach § 129 und 133 der Gewerbeorduung vom 30. Mai 1908 (Kleiner Befähigungsnachweis) ſowie zur Erwerbung des Meiſtertitels wird nunmehr wiederum eine Meiſterprüfung abgehalten. Behufs Zuloſſung zu derſelben iſt an das Se⸗ kretartat der Handwerkskammer zu Darmſtadt die Prüfungs⸗ gebühr mit 35 Mark einzuzahlen. Mit der Quittung hierüber verſendet die Kammer zugleich das vorgeſchriebene Anmelde- formular. Dasſelbe iſt alsdann ausgefüllt mit ſämtlichen geforderten Anlagen(Rachweiſen) an den Vorſitzenden der Meiſterprüfungskommiſſion für die Provinz Starkenburg, Herry Ingenieur Markwort zu Darmſtadt, Caſinoſtraße 8, baldigſt einzureichen. Von der Handwerkskammer iſt auch der Leitfaden zur Vorbereitung auf die Meiſtexprüfung gegen Einſendung von 1,10 Mk. in Marken erhältlich. Rad ſport„Germania“ Viernheim. Das für 17. und 18. d. Mts. anberaumte Feſt der Bannerweihe war leider von der Witterung ſehr ungünſtig beeinflußt und konnte deshalb nicht zu Ende geführt werden. Nachdem es am Samſtag heftig regnete, ſchloß der Himmel doch gegen 10 Uhr ſeine Schleuſen und ſo konnte ſich ein ſtattlicher Fackelzug durch mehrere Straßen uaſeres Ortes be- wegen. Im Vereinslokal Gaſthaus„Zum Schützenhof“ an- gekommen, begrüßte Präſtdent Kühlwein nach einem Feſt⸗ marſche der Kapelle Wunder die erſchienenen Brudervereine, ſowie Geſangvereine. Nach Vorträgen der Geſangvereine: „Flora“,„Liedertafel“ und„Männergeſangverein Harmonie“ wurde durch Frl. Gertrude Haas das Banner enthüllt. Zuvor richtete ſie zu Herzen gehende Worte an die Mitglieder des„Radſport Germania“, ermahnte ſolche, allezeit treu zum Banner zu ſtehen und ſolches ſtets in Ehren zu halten. Hierauf überreichte ſie das Banner dem Fähnrich, Herrn Georg Hofmann, welcher mit herzlichen Worten dankte und gelobte, dieſes koſtbare Kleinod ſtets zu huͤten, er forderte die Mitglieder auf, auch mit ihm treu zur Fahne zu ſtehen. Mit einem kräftigen„All Heil“, in welches alle Anweſenden begeiſtert einſtimmten, ſchloß er ſeine Rede.— Die Pauſen wurden durch Muſikſtücke der Kapelle Wunder, ſowie der Feuerwehrkapelle ausgefüllt. Nach weiteren Geſangsvorträgen ergriff Feſtpräſident Walther das Wort und führte den Anweſenden die Entſtehung des Rades bis zu ſeiner heutigen Entwickelung vor Augen. Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeine wirklich ſehr intereſſanten Ausführungen zu teil.— Des weiteren erinnerte Vorſitzender Herbert vom Rad- fahrerverein„Vorwärts“ an die Zuſammengehörigkeit der Brudervereine, denn nur dadurch könne der deutſche Radſport gefördert und gekräftigt werden. Sein„All Heil“ welches begeiſtert aufgenommen wurde, galt dem deutſchen Radſport.— In früher Morgenſtunde trennten ſich die Teilnehmer mit dem Bewußſein, einige recht vergnügte Stunden bei dem Radſport Germania verlebt zu haben. Am Sonntag, den 18. ert. wurde durch großes Wecken der Kapelle Wunder der 2. Feſttag eingeleitet. Um 6 Uhr fanden ſich 18 Mitglieder zur Dauerfahrt Viernheim ⸗Käfer⸗ thal-Wallſtadt⸗ Viernheim im Vereinslokal ein und konnten folgende Preiſe errungen werden: Klaſſe A: Winkenbach Johann 1. Preis „ ee, Adlee Philipp 3 0 en Georg Weidner Alfons 53 Weidner Karl. Gee e e een Helbig ang. Klaſſe B Kirchner Jakob n Preis Kleindienft Adolf 3 Kirchner Kornellus 3.„ Hofmann Frs„ RIA ff e oh Sonn Hofmann dm 5 laſſe D: Hoock Leonhard Preis Walther Augut 0 9 Wütkert Joer Kuͤhlwein Jakob 4. Der für Nachmittags angeſetzte Feſtzug, ſowie das Korſofahren etc. mußte leider ausgeſetzt werden, da es vor- mittags unaufhörlich regnete. Abends 8½ Uhr fand im Lokal Feſtball ſtatt und war der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt. Eine fröhliche Stimmung herrſchte überall. Auch die Kapelle Wunder trug durch ihre flotte Vortragsweiſe ſehr zur Verſchönerung des Feſtes bei. Durch Mitglieder des Vereins wurden mehrere Kunſt⸗Reigen gefahren, welche ſehr beifällig aufgenommen wurden. Auch die Verteilung der künſtleriſch ausgeführten Diplome an die Sieger bei der Dauerfahrt erfolgte in einer Zwiſchenpauſe. Der Morgen var ſchon angebrochen, als man ſich zur Heimreiſe rüſtete. In Allem kann der„Radſport Germania“ trotz der ungünſtigen Witterung, welche dieſes ſchön arrangierte Feſt teilweiſe vereitelte, mit Stolz auf den Verlauf ſeiner Bannerweihe zurückblicken. Möge dem„Radſport Germania“ nächſten Sonntag herrliches Wetter beſchleden ſein, damit der übrig Teil des Programmes auch abgewickelt werden kann. Dem allezeit rührigen Verein ein kräftiges„All Heil!“ Scher: und Erm. tk Die Hochzeit einer„Königin“ in Paris. Es han⸗ delt ſich natürlich nur um die Königin eines Tages, um die „Reine des Reines“, der Mi-Careme, des Karnevals. Es iſt nämlich Sitte in Paris, jedes Jahr unter den jungen Verkäuferinnen der Markthalle die hübſcheſte zur Königin des Karnevals zu erwählen. Ihr Königtum beſteht zu Mit faſten, den„mi⸗careme“, in königlichen Gewändern, mit Krone und Zepter geſchmückt, auf einem herrlichen Prunk⸗ wagen, mit einem endloſen karnevaliſtiſchen Gefolge einen langen Umzug durch die Pariſer Boulevards und die Haupt⸗ ſtraßen zu halten, bei dem Herrn„Kollegen“, dem Präſi⸗ denten der Republik, der ihr ein königliches 5 Geſchenk ſchuldig iſt, vorzuſprechen, die Huldigungen der fröhlichen Bevölkerung gnädig entgegenzunehmen und noch gnädiger zu erwidern, um ſchließlich nach einem feierlichen Feſteſſen, bei dem der Pariſer Magiſtrat vertreten iſt und nach einem ſchon freieren Ball ihr kurzes Königstum auszukoſten. Eine dieſer anmutigen Herrſcherinnen hielt ſoeben in einem Pariſer Vor⸗ ort ihre Hochzeit; allerdings mit keinem Königsſohn, ſondern mit einem jungen Metzger. Sic tranſit gloria mundi. Die Königin dieſes Jahres und die Kollegin des Jahres 1909 waren als Ehrenjungfern anweſend. Der Stadtaus⸗ ſchuß zur Veranſtaltung der Feſtlichkeiten hatte eine wunder ſchöne Blumengabe geſpendet, und auf dem Wege dom Standesamt zur Kirche riefen die zahlreichen Neugierigen: „Es lebe die Königin!“, und einige ſogar, wahrſcheinlich aus Höflichkeit für den Bräutigam:„Es lebe der König!“ tt Die Reklame und die Geſchichte. In einer Drogerie des Boulevard St. Germain in Paris kann man jetzt ein Bild ſehen, welches Napoleon im Geſpräch mit der Kaiſerin Joſephine darſtellt. Unten werden die Worte des berühmten Kriegsherrn wiedergegeben:„Ich habe ja viele Schlachten mitgemacht, manche Feinde beſiegt, aber dieſer ſchrecklichen Motten, die deine ſchönen Kleider verwüſten, kann ich nicht Herr werden.“ Ein ſchlauer Geſchäftsmann hatte darunter geſetzt: Sohde, daß damals der Erfinder des(folgt der Name des Praxürals) des beſten Mittels gegen die Motten noch nicht geboren war. Marktbericht. — Seckenheim, 21. Juni. Der geſtrige Schweine⸗ markt war mit 118 Stück befahren, welche alle zum Preiſe von 16—30 Mk. pro Paar verkauft wurden. Theater-Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof- und National- Fheaters in Mannheim. Sonntag, 25. Juni. Die Hugenotten“. Hohe Preiſe. Anfang 6 Uhr. Donnerſtag, 29. Juni.„Fidelio.“ Hohe Preiſe. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, 2. Juli.„Fra Diavolo.“ Hohe Preiſe. Anfang 7 Uhr. Neues Theater. „Der kleine Vulkan“. „Der kleine Vulkan“. Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 25. Juni. Sonntag, 2. Juli. 4* —— der kathsliſchen Gemeinde Viernheim von Fountag, den 25. Juni bis einſchl. Samſtag, den Prramtliche Mitteilung 1. Juli. In der neuen Kirche: ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt. ½2 Uhr Chriſtenlehre fuͤr die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht zum göttlichen Herzen Jeſu. (Nachdruck verboten. Nach der Andacht Verſammlung für die Mitglieder der Jungfrauen⸗Kongregation. 4 Uhr Verſammlung des Arbeiterinnenvereins. 4 Uhr Verſammlung der Jünglingsſodalität im„Freiſchütz“. In der alten Kirche: 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S.⸗A. für den ledig 1 Adam Kiß. 124801 7 Uhr hl. Meſſe für die Teilnehmer am Pilgerzug nach Walldürn, darauf Gang zur Bahn. ieee Dienſtag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für ledig 1 Gz. Winkenbach und Eltern. 72 7 beſt. S.-A. für Valentin Kempf, Ehefrau Anna Maria und Angehörige. Mittwoch: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Kaſpar Sander 3., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. S.-A. für Johann Ehrhardt 4, Ehefrau Magd. geb. Alter, Eltern, Schwager Nikolaus und Schwiegerſohn Nik. Mandel 3. Donnerſtag: /½6 Uhr geſt. hl. Meſſe für Johann Jakob Herſchel 1. und Angehörige. e 7 Uhr beſt. E.-A. zu Ehren des göttl. Herzens Jeſu. Freitag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Weidner 6., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 1 00% 7 Uhr beſt. J.-G. für Anna Maria Froſchauer geb. Frank, Tochter Eliſe geehl. Schloſſer u. Angehörige. Samſtag: 6 Uhr beſt. S.-A. für Heinrich) Seib, Eltern, Anna Maria geb. Kempf. g ½7 Uhr beſt. S⸗A. für Johann Hofmann 10., Ehe⸗ frau Eliſabeth geb. Stephan, Kinder und Angehörige Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donnssoſtag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Dienſtag: ½6 Uhr beſt. S.⸗A. für Johann Hofmann 5. Ehefrau Katharina geb. Müller, Sohn Johannnes und Enkel Joh. Hofmann. Mittwoch: ½6 Uhr geſt. S.-A. für ledig 7 Mich. Jakob Klee, Eltern Math. Klee und Elisabeth geb. Jöſt und Bruder Michael. Freitag: ½6 Uhr geſt. S.⸗A. für ledig 1 Cäcilie Kirchner. Samſtag: ½6 Uhr geſt. S.⸗A. für Bernhard Schorn und Anver wandte. Am nächſten Samſtag um 7 Uhr geht von der neuen Kirche aus die Wallfahrt nach Maria Einſiedel ab, welche ein Geiſtlicher begleitet. Auch der am Montag früh abgehende Berg⸗ ſträßer Pilgerzug nach Walldürn wird von einem Geiſtlichen begleitet; beabſichtigte Anmeldungen zu demſelben mögen baldigſt erfolgen. Am nächſten Sonntag wird das Feſt Peter und Paul gefeiert, das zugleich Schutzpatronsfeſt unſerer Kirche iſt. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſame hl. Kommunion für die Schülerinnen der Frl. Lippert. Verkündete: 1. Pius Hubbuch und Margaretha Faltermann 2tenmal. 2. Georg Hahl, S. v. Gg. Hahl 1. u. ſ. Ehefrau Appoll. geb. Hofmann und Martha Adelheid Gehrke aus Lauken, T. v. Michael Gehrke u. ſ. Ehefrau Mathilde geb. Kauthak Itenmal. „ er kräftige, fleiſchige, ä W ſchwere Schweine auf- 0 Rnehen will, muß ihrem Futter regelmäßig M. Brockmanns Zwerg ⸗ Marke, den echten Nährſalzfutterkalk m. Drogen, betimiſchen. Große Erfolge! 5 Zu Fabrikpreiſen in Ori⸗ ginal-Packungen zu haben bei Floradrogerie E. Richter, Reizende Neuheiten in Gottesdienſt⸗ OJroͤnung sortiertes Lager in 5 1 7 5 1 1 Oftferiere mein gut Cigarren und Cigaretten in diversen Preisen und nur Ia. Qualitäten. Cigaretten- und Rauch-Tabake Englische J. H. 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Die Anſtalt will keinerlei Gewinn erzielen, und wird durch die Organe der Berufsgenoſſenſchaft, deren Einrichtungen ihr ſaͤmtlich nutzbar gemacht ſind, verwaltet. Die Koſten der Verwaltung ſind daher verſchwindend niedrig. Die Haftpflichtoerſicherung umfaßt neben der Verſicherung des landw. Betriebes die geſamte Privathaftpflicht des Unter- nehmers, umſchließt alſo auch ſolche Schäden, die vorkommen können im Hauſe oder den Wirtſchaftsgebäuden, durch das Halten eines Hundes, die Benutzung eines Fahrrades, ferner Haftpflichtſchäden, die ſich ergeben können aus einer Vernach⸗ läſſigung öffentlicher Pflichten, wie Beleuchtung der Treppen, Streuen bet Glatt⸗Eis ufw. Von außerordentlicher Wichtig⸗ keit iſt noch, daß auch Schäden unter 20 M. vergütet werden. Wir können daher den Landwirten unſerer Gemeinde den Beitritt zu dieſer Genoſſenſchaft nur aufs Angelegentlichſte empfehlen. Hierbei bemerken wir noch, daß die Gefahren der geſetz⸗ lichen Haftpflicht z. Zt. ſehr groß ſind und namentlich für den Minderbemittelten event. zum Ruin führen können. Um den Beitritt dieſer Anſtalt zu erleichtern, haben wir eine Liſte angelegt in welche die ſich Meldenden während der üblichen Büroſtunden eingetragen werden können. Viernheim, den 17. Juni 1911. i Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Selten günstige Gelegenheit zum Einkauf von Stroh-Hüten* für Kinder von 50 Pfg. bis 2 Mk., fur Mädchen v. 75 Pfg. b. 2.50 M., für Herren zu staunend billigen Preisen bei Nik. Brechtel, Lorscherstr. fl. Die städt. Sparkasse Weinheim Reichsbankgirokonto Postscheck-Konto Karlsruhe 1180. verzinst sämtliche Einlagen mit 4 Prozent, gewährt a. Hypotheken- Darlehen auf ertragsfühige Liegenschaften ev. bis zu 66 Prozent der amtlichen Schätzung b. Lombard-Darlehen auf Wertpapiere c. Darlehen an Private auf Schuldschein gegen 2 gute Bürgen d. Liegenschaftskaufschillinge— Güterzieler— unter günstigen Bedingungen. Kt. Vorm. von 9— 12, Nach. 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