1 ad un keg ba 1 1 igen 10 an, fh* 9 5 erffllt de „ alt liehen de und dit nigung ul in ausge 90 dh lle. lung da 5 ferner f Bernt, Tepper, . Vit il erden, Semen Igel ber geh. eullich für len. cu, gaben n wihrend . hein. — el Malchen igen F.. falt e 1180. Ar. V. —— zeit Sorten n allen intochen Ache Wein- laſchen 812 A — 4—— — = —— * 122 1 — 2 — — Biernheimer Nachrichten Bezugspreis: 9 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen N. 1.14 vierteljährlich. [Fernſprech Nr. 20 Viernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ — Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. 1 1 Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 Nr. 71. Samstag, den 24. Juni 1011. 27. Jahrgang. Wochenrundſchau. b Kaiſer Wilhelm hat in einer Rede in Hamburg. in der er über die Entwickelung des Handels und der Seefahrt unter des Reiches Schutzwehr ſprach, einen neuen Beweis ſeines tiefen Gottesglaubens abgelegt. Er hat dort das Wort geprägt von der„Notwendigkeit des Hammers Gottes“, um die Schlacken aus dem Stahlblock der rapiden Entwickelung auszutreiben. Es trifft ſich merkwürdig, daß dieſes Bekenntnis der Gläubigkeit in demſelben Augenblicke ausgeſprochen wird. wo die preußiſche Regierung es fertig gebracht hat, das Leichenverbrennungsgeſetz, das jahrtauſend alten religizſen Sitten und Gebräuchen widerſpricht und weiten Kreiſen des chriſt⸗gläubigen Volkes ein Aerger⸗ nis iſt, auch im Herrenhauſe zur Annahme zu bringen. Es iſt da ein Gegenſatz zu konſtruieren zwiſchen dem Landesherrn, der ſeinem Volke die Religion erhalten will. und der preußiſchen Regierung, die dem religiöſen Volke in den Krematorien einen Stein des Anſtoßes, ein Denk⸗ mal der Ungläubigkeit und des Religionshaſſes ſetzt, die den Religionsunterricht in der Fortbildungsſchule nicht obligatoriſch zulaſſen will. Die Regierung befindet ſich da auf dem Wege der Ungläubigkeit, und ihre letzten Taten hatten eine ausgeſprochen antichriſtliche Tendenz. die ihr gefährlich werden muß. Hoffentlich findet ſie bald den Wea zur Uefopr In Oeſterreich⸗Ungarn hat die chriſtlich⸗ſoziale Par⸗ tei bei den Stichwahlen infolge eines Zuſammengehens der freiſinnigen Parteien mit den Sozialdemokraten zu der Schlappe, die es bei den Hauptwahlen erlitten hat, eine wirkliche Niederlage erlitten. In Wien ſelbſt, der früheren Hochburg der chriſtlich⸗ſoialen Partei. konnten ſie in der Stichwahl nur zwei Mandate retten. Die meiſten ihrer Führer, ſo Prinz Liechtenſtein, Dr Geß⸗ mann. Hierhammer, Dr. Weißkirchner u. a., ſind nicht wiedergewählt worden. Die Chriſtlich⸗Sozialen gewin⸗ nen bis jetzt 2 Mandate und verlieren 21. Trotzdem iſt der chriſtlich⸗ſoziale Gedanke in Oeſterreich nicht tot! In den Kronländern hat ſich die Macht der chriſtlich⸗ 5 Idee behauptet, und es wird auch die Zeit kom⸗ men, wo er aus den Händen des füdiſchen Freiſinns und der Sozialdemokratie, die vereint mit ſeltener Infamie die Partei Luegers bekämpft haben, die Wiener Man⸗ date wieder erobern wird. a In Frankreich krempelt man wieder einmal ſeine Anſichten um; man will den Eiſenbahnern das Recht zum Streike geben. Das Miniſterium der öffentlichen Arbeiten bereitet einen Geſetzentwurf vor betreffend das Statut der Eiſenbahnbeamten. Der Ent⸗ wurf erkennt das Recht zum Ausſtand an und ſchreibt hin⸗ ſichtlich deſſen Ausübung vor, daß der Streik nur nach einem Referendum mit geheimer Abſtimmung er⸗ Härt werden kann. An der Abſtimmung müfſſen die Be⸗ amten teilnehmen. In England findet in dieſen Tagen mit ſeltenem Pomp die Krönung König Georgs ſtatt. Deutſchland iſt durch das Kronprinzenpaar vertreten. Auch Prinz Heinrich und verſchiedene deutſche Fürſten weilen in London. Das iſt ein erfreuliches Zeichen von den langſam im Stillen ſich beſſernden Beziehungen zwiſchen den beiden auf dem Weltmarkte rivaliſierenden Mächten. In Portugal iſt am 19. Juni in dem inzwiſchen zuſammengetretenen Parlament die Republik als ge⸗ ſetzliche Staatsform Portugals proklamiert und die Ver⸗ bannung des Hauſes Koburg⸗-Braganza ausgeſprochen worden. In der Proklamation der Regierung heißt es: Die einmütige Zuſtimmung zur Republik ſei ein wahres Volksurteil geweſen. Die proviſoriſche Regierung habe gegen den Klerikalismus kämpfen müſſen, deſſen Tätig⸗ keit ſich in Briefen von wahrhaft hochverräteri⸗ ſcher Natur enthüllt habe. Dieſe Erklärung trägt, wie alles, was die neuen Machthaber in Portugal in die Welt hinauspoſaunt haben, den Stempel der Unwahrheit auf der Stirn. Die ſtets von neuem aufflackernden monar⸗ chiſchen Bewegungen in Portugal, die ſich von Norden und Süden aus immer weiter verbreiten, ſind ein Be⸗ weis dafür, daß von einer gewalttätigen Minder⸗ heit dem portugieſiſchen Volke die monarchiſche Ver⸗ faſſung geraubt worden iſt. Der Wunſch zur Republik beſtand und beſteht nur bei der Minderheit der Unzu⸗ friedenen, und vielleicht kommt ein Tag, wo der König Manuel ſeinem Geſchlecht die Krone und ſeinem Volk die Segnungen der monarchiſchen Verfaſſung zurücker⸗ obert. Auch der angebliche Hochverrat des„Klerikalis⸗ mus“ iſt nur der Vorwand zu einer religionsfeindlichen Hetze, wie ſie durch die Vertreibung der Jeſuiten einige Tage nach der Revolution einſetzte. Der Krönungstag in England. Um 10% Uhr kündigte die Artillerie im Hyde⸗Park durch 21 Kanonenſchüſſe an, daß der Zug der Majeſtäten ſich in Bewegung ſetze. An der Spitze des Zuges mar⸗ ſchierten in mittelalterlichen Koſtümen die königlichen Schiffsknechte, hinter ihnen ritten die Adjutanten des Königs. Es folgten die Generäle, alle in großer Uniform, in roten Waffenröcken mit federgeſchmückten Hüten und ordengeſchmückt. Die Hurrarufe begannen, als an, der Spitze der königlichen Eskorte die Offiziere der indi⸗ ſchen Kavallerie vorbeiritten, und ſie wuchſen immer ſtärker an, als die große Staatskaroſſe der Majeſtäten mit ihren Vorreitern und Poſtillionen in Sicht kam. Dieſer Wagen, der ganz aus Gold und Glas be⸗ ſteht, wurde von acht iſabellenfarbenen Pferden ge⸗ zogen. Es folgte die Standarte, darauf Lord Kitchener, begleitet von dem Herzog und Prinzen Arthur von Con⸗ naught, Prinz Ludwig von Battenberg, dem Herzog von Teck, Prinz Chriſtian zu Schleswia⸗Holſtein und eine glänzende Kavalkade von Adjutanten und Leibgarden. Alle Abteilungen des Krönungszuges wurden auf dem ganzen Wege mit lauten Zurufen begrüßt. Während des Vorbeifahrens der erſten Abteilung regnete es, und die Equipagen waren deswegen geſchloſſen worden. In dem Augenblick, in dem die Equipage des Königs an die Mall einbog, hörte es auf zu regnen und die Sonne begann zu ſcheinen. Der Beifall ſchwoll ſo gewaltig an, als des Königs Equipage vorüberfuhr, daß er den Donner des Salutſchießens der Batterien im Hyde⸗Park übertönte. Um 12 Uhr mittags betreten die Majeſtüten die Abtei! Den Geiſtlichen folgten die großen Würdenträger des Hofs, denen Pagen die Kronen trugen. Nun erſchien die Königin, die große 18 Fuß lange Schleppe von ſechs jungen Mädchen, den ſchönſten des engliſchen Adels, getragen, dann der König, dem Edelleute mit den Re⸗ galien voranſchritten. König Georg ſelbſt im Krönungs⸗ ornat trug die Halskette des Hoſenbandordens und das ſamtne Staatsbarett. Sein langer purpurner, mit Her⸗ melin beſetzter Krönungsmantel wurde von acht Pagen getragen. Zu den Seiten des Königs gingen zwei Bi⸗ ſchöfe und die königliche Leibwache. Die jugendlichen Stim⸗ men der Schüler von Weſtminſter begrüßten das Königs⸗ 1 85 1 mit den traditionellen Rufen: Vivat Regina! Vivat Rex! Die Krönung. Ehe der König und die Königin die Thronſeſſel ein⸗ nahmen, knieten ſie zum Gebet nieder. Dann folgte der erſte Akt der Krönung, die feierliche„Anerken⸗ nung“ des Königs. Der Erzbiſchof von Canterbury ſtellte den König dem verſammelten Volk vor mit den Worten:„Hier zeige ich euch den König Georg, den unzweifelhaften König dieſes Königreichs. Seit ihr alſo, die ihr hierhergekommen ſeid, um die Huldigung und eure Pflicht zu leiſten, bereit, es zu tun?“ Eine Trom⸗ petenfanfare und Zurufe:„Gott ſchütze Kön ig Ge⸗ org,“ vollzogen die Anerkennung. Dann begann der religiöſe Teil der Zeremonie. Nach der Pre⸗ 8 trat der Erzbiſchof vor den König und fragte ihn, ob er den Krönungseid leiſten wolle. Der König erhob ſich, kniete am Hochaltar nieder und leiſtete mit entblößtem Haupt den Eid auf die Bibel. Dann trat er vor den Krönungsſtuhl König Eduards, über dem die Lords Roſebery, Cadogan, Crewe und Minto einen Baldachin hielten, und der Erzbiſchof vollzog die Salbung, der ſich die Inveſtitur mit den In⸗ ſignien der königlichen Macht anſchloß. Mit den Sym⸗ bolen ſeiner Macht bekleidet, beſtieg der König nun den Thron zur Krönung. Der Erzbiſchof ſprach ein kurzes Gebet. Die Krone wurde in Prozeſſion vom Altar ge⸗ bracht und der Erzbiſchof ſetzte ſie dem König aufs Haupt. Gerichtet. Roman von Franz Wichmann. 41(Nachdruck verboten.) Über die Erregung, in der der Förſter ſich befand, war ihm die Pfeife ausgegangen. Er ſtand wieder auf und ging durchs Zimmer, um ſie von neuem anzuzünden. Schweigend machte die Förſterin ſich mit den Blumen auf den Fenſterbrettern zu ſchaffen. Er blieb vor ihr ſtehen, be⸗ wegte die Lippen, ſagte aber nichts. Dann nahm er eine Photographie von der Wand und betrachtete ſie. b „Ein ſtattlicher Burſche, der Otto! Sapperment,“ ſprach er halblaut vor ſich hin,„ſchade um ihn!“ Immer dichter quollen die Rauchwolken aus ſeiner Pfeife.„Könnte ein ſchmucker Förſter ſein und wird nichts als ein grämlicher Federfuchſer! Des Förſters Reiner einziger Sohn eine Schreiber⸗ ſeele!“ ſprach er bitter vor ſich hin. Frau Adelheid lächelte überlegen. „Juriſt zu ſein iſt heutzutage der feinſte Beruf und du wirſt ſehen, er bringt es noch zum Miniſter!“ ſagte ſie ſelbſt⸗ gefällig. Der Förſter kehrte ihr den Rücken. „Wir erleben's nimmer! Und Zeit wär's, daß etwas aus ihm würde!“ Er machte eine Pauſe, um die Photographie wieder an ihren Platz zu hängen.„Der Herr Bezirksamt⸗ mann hat mir damals, als es ſich um den Beruf unſeres Jungen handelte, geſagt, ein Juriſt brauche nur vier Jahre zu ſtudieren.“ „Aber Otto ſtudiert ja auch noch nicht viel länger!“ wandte die Förſterin ein. „Fünf Jahre,“ betonte der Förſter,„ja, und dabei iſt noch immer kein Ende abzuſehen! Und er hat ſeiner Dienſtpflicht noch nicht einmal genügt!“ Frau Adelheid ſuchte den Vorwurf raſch zu entkräftigen: „Aber er tut doch gewiß nur wohl daran, recht lange zu ſtudieren. Um ſo mehr muß er ja lernen und den anderen zuvorkommen!“ Sie öffnete während ihrer Worte den altmodiſchen Wand⸗ ſchrank, nahm ein feines Kaffeegeſchirr heraus und begann den Sofatiſch zu decken. In die Mitte ſtellte ſie eine Vaſe mit friſchen Blumen. Lorenz Reiner ſah auf die Uhr, trat dann ans Fenſter, öffnete beide Flügel und blickte hinaus. „Halb vier Uhr ſchon!“ grollte er. ſein lernen ſie auf der Univerſität!“ „Er wird gewiß etwas Wichtiges zu denken haben!“ „Wenn du ihn nur immer in Schutz nehmen kannſt! Aber ich höre ein Geräuſch wie Räderrollen. Iſt das nicht der Wagen?“ Die Förſterin geriet in fieberhafte Bewegung. „Er wird es ſein, gewiß, er kommt, er kommt!“ rief ſtie. „Klara, Klara!“ Aus dem Nebenzimmer antwortete Mädchens: „Mutter?“ „Den Kaffee, den Topfkuchen!“ befahl die Förſterin. „Gleich, Mutter!“ Lorenz Reiner war am Fenſter ſtehen geblieben. Er beugte ſich weit vor. „Da kommt es wie die wilde Jagd aus dem Walde,“ ſagte er,„Staubwirbel und Peitſchenknallen!“ Die Förſterin trat zu ihm. „Wahrhaftig, er fährt, er fährt!“ Jubelnd klatſchte ſie in die Hände.„Ganz wie ein großer Herr— in einer Equipage!“ Aber die Stirn Reiners legte ſich in Falten. „Was iſt das? Da ſitzt ja noch einer im Wagen!“ Neugierig lugte die Förſterin über ſeine Achſel. „Am Ende gar ein Beſuch aus der Stadt! Das wäre! Ach, wenn er einen Freund mitbrächte, einen feinen, gelehrten jungen Herrn, vielleicht gar einen Doktor—“ „Nicht einmal pünktlich die Stimme des „Danke dafür!“ grollte mürriſch der Förſter. Ich will meinen Sohn, ſonſt niemand!“ Frau Adelheid achtete nicht auf ſeine Bemerkung; zitternd vor Aufregung eilte ſie an die Tür. „Da iſt er ſchon, der Otto, der Otto!“ rief ſie. Gleichzeitig trat auch Klara, deren ſchlanke Geſtalt, wie die Mutter das gewünſcht hatte, jetzt in der Tat das blaue Kleid umſchloß, wieder ins Zimmer, faſt im ſelben Moment, als die Tür nach dem Flur aufflog und zwei ſtattliche junge Männer auf der Schwelle erſchienen, deren Vorderſtem der Förſter beide Arme entgegenbreiten wollte. Aber jäh ließ er ſie wieder ſinken und trat, ſtatt den Sohn zu begrüßen, vor demſelben zurück— mit verfinſtertem Antlitz. „Rauchſt du aber eine ſchwere Sorte, Junge! einem ja ordentlich das Waſſer in die Augen!“ Mit dieſen Worten fuhr der Förſter ſich unwillkürlich mit dem Armel über das Geſicht. Otto Reiner klopfte ſich die abgefallene Zigarrenaſche von ſeinem eleganten, ſtädtiſchen Reiſeanzug. „Guten Tag, Papa, Mama!“ ſagte er. Die Förſterin vermochte ihre Rührung kaum zu verbergen. „Otto, Herzensjunge,“ ſtammelte ſie,„biſt du groß geworden! Laß dich küſſen!“ Und in warmer Freude ſchlang ſie beide Arme um den Sohn. Der Blick des jungen Mannes fiel jetzt erſt auf das ſich etwas zurückhaltende junge Mädchen. „Ei, ſieh da, Klara! Bon jour, ſchönes Schweſterlein!“ richtete er an dasſelbe das Wort. Zögernd trat das Mädchen näher und reichte ihm die Hand. „Grüß dich Gott, Bruder!“ ſagte ſie einfach. „Wen haſt du denn da?“ wandte der Förſter ſich an Otto und wies auf den fremden jungen Mann, der ſich noch immer im Hintergrunde hielt. Die zieht Cortſetzung folgt.) In demſelben Augenblick ſetzten alle Peeres und die Waffenkönige ihre Kronen auf, und die Verſammlung brach in den lauten Ruf aus:„Gott ſchütze den König!“ Trompeten ſchmetterten, die Kanonen des Towers und die Batterien in den Parks löſten Freuden⸗ ſchüſſe und alle Glocken der Stadt begannen zu läuten. * Ehrung König Georgs durch den Kaiſer. Der Kaiſer hat durch Kabinettsorder vom Donners⸗ tag beſtimmt, daß das Küraſſier⸗Regiment Graf Geßler (Rheiniſches) Nr. 8 den Namenszug ſeines Chefs, Königs Georg V. von England auf den Epauletts, Achſelſtücken und Schulterklappen zu tragen hat. Der Kaiſer hat dies in einem beſonderen Handſchreiben dem König von Eng⸗ land mitgeteilt. Dieſes Handſchreiben wurde am Don⸗ nerstag, am Krönungstage, dem König durch den Kron⸗ prinzen überreicht. Der Namenszug beſteht aus einem G und R verſchlungen, und der Zahl J und trägt die engliſche Königskrone. Während die Offiziere dieſes Ab⸗ zeichen in vergoldetem Metall in maſſiv erhabener Ar⸗ beit tragen, iſt es für die Schulterklappen in gelbem Tuch ausgeführt. Die Stichwahlen in Oeſterreich. Eine Niederlage der Chriſtlich⸗Sozialen. ? Die Stichwahlen in Oeſterreich, die am Diens⸗ tag ſtattfanden, haben die Schlappe der Chriſtlich⸗Sozia⸗ len zu einer Niederlage erweitert, die beſonders in der Stadt Wien groß iſt. Die Stadt Wien wird im Reichs⸗ rat durch 19 Sozialdemokraten, 10 Judenliberale und 4 Chriſtlich⸗Soziale in Zukunft vertreten ſein. Bei der Hauptwahl wurden 143 000 ſozialiſtiſche, 139 000 chriſt⸗ lich⸗ſoziale und 38 000 freiſinnige Stimmen abgegeben. Nach der Stimmzahl hätten die Sozialdemokraten An⸗ ſpruch auf 15, die Chriſtlich⸗Sozialen auf 14 Sitze und die Freiheitlichen inkl. der Deutſch⸗Nationalen auf vier Sitze gehabt. Dieſe Zuſammenſtellung beweiſt am beſten, daß die Vertretung im Reichsrat in keiner Weiſe der Stimmung der Wähler entſpricht, wie das im vorigen Reichsrat der Fall war. Damals waren 158 000 Stim⸗ men chriſtlich⸗ſozial, 118 000 ſozialdemokratiſch, 28 000 freiheitlich und die Vertretung beſtand aus 20 Chriſt⸗ lich⸗Sozialen, 10 Sozialdemokraten und 3 Freiſinnigen. Die Niederlage der Chriſtlich⸗Sozialen iſt ſchwer. Die Männer, die mit Lueger die chriſtlich⸗ſoziale Partei be⸗ gründeten, ſind alle auf der Strecke geblieben: Weis⸗ kirchner, Liechtenſtein, Pattai, Geßmann, Wittek, Kuntſchak und viele andere. Nach den offiziellen Wahlziffern ſtellt ſich das Geſamtergebnis nach den Haupt⸗ und Stichwahlen folgendermaßen: Deutſch⸗Nationaler Verband 104 Ab⸗ geordnete, Chriſtlich⸗Soziale 76, Tſchechen 81, Sozial⸗ demokraten 78, Uniolatiner 20, Südſlawen 36, Rumänen 5, Alldeutſche 4, Zioniſten 1, Wilde 5, Polen bisher 36, galiziſche Ruthenen 3. Die Chriſtlich⸗Sozialen hatten bisher 96 Mandate inne. Politiſche Nundſchau. r 4E Berlin, 22. Juni. — Prinz Joachim, der ſich bekanntlich bei einer mili⸗ täriſchen Uebung eine Knieverletzung zuzog, hat Mitt⸗ woch die erſten Gehverſuche unternommen. Das Knie war aber noch nicht widerſtandsfähig genug. * Der hl. Vater und der Weltfriede. Der hl. 7 Vater hat an den Apoſtoliſchen Legaten in Waſhington ein Handſchreiben gerichtet, worin er ſeiner Freude über die Schritte Ausdruck gibt, die hervorragende amerika⸗ niſche Perſönlichkeiten im Intereſſe des Friedens unter⸗ nommen haben. : Reichstagserſatzwahl in Düſſeldorf. Als Termin der Reichstagserfatzwahl für den verſtorbenen Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Kirſch in Düſſeldorf iſt der 15. September in Ausſicht genommen. 5 Nationalliberaler und freiſinniger Kulturkampf. e Petitionen des Antiultramo ntanen Reichs⸗ verbandes um Aufhebung der preußiſchen Geſandtſchaft beim hl. Stuhl uſw. werden viel⸗ leicht noch in den nächſten Tagen im Abgeordnetenhauſe zur Verhandlung kommen. Die Petitionskommiſ⸗ ſion hat bekanntlich beantragt, über die Petitionen zur Tagesordnung überzugehen. Die Fortſchritt⸗ ler und Nationalliberalen ſind jedoch damit nicht einverſtanden; ſie haben gemeinſam einen Antrag Fiſch⸗ beck⸗Friedberg eingebracht, der die Ueberweiſung der Pe⸗ titionen als Material fordert. Uns kann es recht ſein, wenn die Herren wieder einmal ihre Kulturinſtinkte der Oeffentlichkeit klar legen. Für die bevorſtehenden Wahlen iſt das ſehr zweckdienlich. Parlamentariſches. 2 Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Semm⸗ ler iſt in Hamburg an Typhus ſchwer erkrankt. Heer und Marine. 8 Amerikaniſcher Flottenbeſuch in Kiel. Mittwoch früh 8 Uhr ſind vier Schlachtſchiffe des amerika⸗ niſchen Atlantiegeſchwaders auf ihrer Europa⸗ reiſe im Kieler Hafen eingetroffen. Das Geſchwader be— ſteht aus den Linienſchiffen„Louiſiana“,„South Caro— lina“,„Newhanpfhire“ und„Kanſas“. Die Gäſte er⸗ hielten einen glänzenden Empfang. Europäiſches Auskand. Oeſterreich⸗Ungarn. N Nach Peſter Meldungen hat Kaiſer Franz Joſeph nach einer erregten Auseinanderſetzung mit dem Erzherzog⸗ Thronfolger, die ſich darum drehte, daß ſich der letztere bekanntlich geweigert hatet, zu den Krönungsfeierlichkeiten nach London zu gehen, einen leichten Schlaganfall erlitten. Amtlich wird dieſe Meldung allerdings dementiert mit dem Hinzu fügen, daß ſich der Kaiſer des beſten Wohlſeins erfreut. Belgien. * Bei der Debatte über die miniſterielle Erklärung kam es infolge der Frechheit der Sozialdemokraten zu grofen Skandalſzenen, als in der Kammer der Sozialiſt Anſeele von Prieſtern ſprach, die ſich an Kindern ver gingen, und der Katholik Maenhaut entgegnete:„Wir ſchließen ſie aus, ihr aber nehmt ſie als auf.“ Ti * Lehrer Die Sozialiſten drangen auf Maen haut ein; einer warf ihm ein Buch an den Kopf. Die Sitzung wurde unterbrochen; aber auch nach Wiederauf⸗ nahme trat erſt allmählich Beruhigung ein. Portugal. ? Zum Präſidenten der portugieſiſchen Nationat⸗ verſammlung iſt Anſelm Braamcamp im zweiten Wahl⸗ gang mit 64 von 125 Stimmen gewählt worden. Spanien. 2 In Spanien wird jetzt die Frage erörtert, ob ein Geiſteskranker der Veranlaſſer des ſpaniſchen Marokko⸗ ſeldzuges geweſen iſt. Wie Pariſer Blätter aus Anger melden, iſt der ſpaniſche Vizekonſul Villalta in Elkſar plötzlich geiſteskrank geworden und am Dienstag nach Larraſch gebracht worden, von wo ſeine Rückkehr nach Spanien erfolgen ſoll. Man hatte bei Villalta ſchon ſeit längerer Zeit Anzeichen von Geiſtes⸗ ſtörungen bemerkt, die nun in akuter Weiſe zum Aus⸗ bruch kamen, die von der ſpaniſchen Regierung füngſt veröffentlichte Denkſchrift über die angeblichen Unruhen in der Gegend von Elkfar beruhten auf Berich⸗ ten Villaltas. Man darf annehmen, daß das Madrider Kabinett einfach irregeführt wor⸗ den iſt. Die Eingeborenen erblicken in der traurigen Erkrankung des ſpaniſchen Vizekonſuls ein göttliches Strafgericht für die Beſetzung Elkſars und die damit zu⸗ ſammenhängende Entweihung der heiligen Stätten. Afrika. Marokko. * Die Franzoſen fühlen ſich in Marokko als unein⸗ geſchränkte Herren. Die franzöſiſchen Truppen zündeten in Amar die Getreidefelder der geflohenen Be⸗ wohner in Mechden an. Die unterworfenen Kaids wurden zum Straßen kehren gezwungen. Die fran⸗ zöſiſche Militärbehörde erklärte alles Land in Mechden als Machſenland. i Der Prozeß Duez. Im Prozeß gegen Duez wegen Unterſchlagung bei der Liquidation der Kirchengüter hat der Gerichtshof das Urteil gefällt. Duez iſt zu zwölf Jahren Zwangs⸗ arbeit und 100 Fr. Geldſtrafe, Breton und Lefebvre ſind jeder zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Breton und Lefebvre erhalten Strafaufſchub. Der Schadenerſatz, den die Verwaltung der Domänen verlangt, wird ſpäter berechnet; die anderen Kläger erhalten ungefähr eine halbe Million Frank Schadenerſatz.— So iſt das Urteil doch noch etwas ſchärfer ausgefallen, als man es nach der„vielverſprechenden“ Einleitung des Prozeſſes er- warten konnte. Freilich, zwölf Jahre für etliche Millio⸗ nen iſt noch eine ganz gelinde Strafe.— Aus der Be⸗ ratung der Geſchworenen werden intereſſante Einzelheiten veröffentlicht, die zeigen, wer hier die Herren der Jury bildeten. Die Beratungen hatten ſchon über eine Stunde gedauert, als der Präſident des Gerichtshofes ins Ge⸗ ſchworenenzimmer gebeten wurde. Dort legte ihm der Obmann der Geſchworenen folgende Fragen vor:„Was würden Sie tun, wenn wir ihnen kurzweg erklärten, daß wir außerſtande ſind, die Schuldfragen zu beant⸗ worten, weil die Verhandlung nicht ausreichende Auf⸗ klärung gebracht hat, und weil gewiſſe Perſonen auf der Anklagebank fehlen?“ Der Präſident wurde einen Augen⸗ blick ſtutzig, dann erwiderte er:„Sie befinden ſich, meine Herren, hier in Ausübung einer Pflicht gegenüber der Allgemeinheit. Die Verletzung dieſer Pflicht wird mit einer Geldſtrafe geahndet. Der Zwiſchenfall dürfte der Verteidigung Anlaß zu einem Kaſſationsbe⸗ gehren geben. Selbſtverſtändlich! Duez hatte ſich auch, wie nicht anders zu erwarten war, gewiſſe Sympathien beim franzöſiſchen Publikum erworben, weil er als Opfer ſeiner Galanterie für die Damenwelt Unſummen geopfert hat. Man glaubt in Paris, daß das Begehren nach Kaſſation Ausſicht auf Erfolg hat.— Dann könnte die Komödie ja mit einem Freiſpruch endigen, was man bei der erſten Verhandlung ſchamhaft vermied. Es lebe die Gerechtigkeit. Aus Nah und Fern. — Wallſtadt, 23. Juni. Am Montag früh hat ſich der Nachtwächter Adam Rudolf erhängt. — Unter Abtſteinach, 23. Juni. Der Maurer⸗ meiſter Joh. Koch 2 zu Unter ⸗Abtſteinach, der mit dem Um⸗ decken eines Hauſes beſchäftiat war, fiel von demſelben ſo unglücklich, daß der Tod bald eintrat. — Mörlenbach, 14. Juni. Am morgigen Sonntag hält die hieſige Feuerwehr ihr 15jähriges Stiftungsfeſt ab. Heute Samſtag iſt Zapfenſtreich, Sonntag früh Tagreveille, 9 Uhr Kirchenparade, dann Hauptübung. Nachmittag 1 Uhr Empfang auswärtiger Herren, welche den 18 Mitgliedern, die 15 Jahre der Feuerwehr angehören, die Diplome über- reichen, Aufſtellung des Feſtzuges. Darauf Konzert im Gaſt- haus„Zur Krone“, abends Feſtball im Gaſthaus„Zum grünen Baum“; die Feſtmuſik ſtellt die bekannte ſehr bewährte Kapelle Muller aus Heppenheim und hoffen wir auf einen ſehr zahlreichen Beſuch. Hoffentlich wird der Himmel ein Einſehen haben. — Oppenheim, 23. Juni. Auf Antrag wurde der Konkurs uber das Vermögen Jochems verhängt. Es haben ſich bis jetzt bereits Gläubiger mit Forderungen in der Höhe von 34 bis 35 000 Mk. gemeldet. Die Anterſchlagungen Jochems haben ſich nach Prüfung der Buͤcher auf 9000 Mk. herausgeſtellt, ſodaß alſo die Kaſſe ſelbſt keinen Schaden er⸗ leidet. Seine Leiche wurde bei Erbach im Rheinaau gelandet. —, Aus dem Ried, 23. Juni. Ein Prozeß, deſſen Zeche beide Parteien unter allen Umſtänden bezahlen müſſen, mag er ausgehen wie er will, macht eben in weiter Umgegend viel von ſich reden. In Trebur erhaften nämlich die beiden Pfarrer ſeit unzähligen Jahren je 21 Rm. buchen Scheitholz, 21 Rm. eichen Scheitholz und 100 buchene Wellen. Außer⸗ dem erhält jeder Pfarrer das ortsübliche Bürgerholz. Ueber die Quantität des zu liefernden Holzes beſtand zwiſchen der ktichlichen und der polttiſchen Gemeinde nie eine Meinungs⸗ verſchiedenheit, wohl aber hinſichtlich der Qualität, die von der —— 7—— N Gemeinde in der ſeitherigen Vorzüglichkeit nicht mehr geliefert werden kann. Auch iſt der Gemeinderat der Anſicht, daß eine Verpflichtung zur Lieferung nur erſtklaſſigen eichen Scheitholzes für ihn nicht beſteht. Zur Ablöſung iſt er bereit und will die Gerechtigteit mit 20,000 Mk. bezahlen. Das Oberkonſiſtorium aber verlangt 25,777 Mk., da das Eichen⸗ holz als Verbrauchsholz und nicht als Brennholz zu betrachten ſei. Es repräſentiere el nen Gehaltsteil der Pfarrer. Die Verhandlungen im Kreisausſchuß in Groß-Gerau führten zu keinem Reſultat, obwohl der Vorſitzende ernſtlich zu einer guͤtlichen Beilegung ermahnte; denn gewinne die politiſche Gemeinde, ſo müßten ja doch die evang. Bürger Treburs, die doch die politiſche Gemeinde dort bildeten, die Zeche be⸗ zahlen, oder was unter dieſen Umſtänden ganz dasſelbe iſt: Verliert die politiſche Gemeinde, ſo muͤſſen die Bürger Treburs die Zeche bezahlen. Man iſt auf den Ausgang dieſes Prozeſſes ſehr geſpannt. — Heidelberg, 23. Juni. In Reilsheim erſchoß der 50jährige Kaufmann Scheid von Bammental den 18jährigen Fabrikarbeiter Seorg Heſſenauer nach kurzem Wortwechſel mit einem Revolver. Der Grund zu den Streitigkeiten ſoll lt. Odbg. Tabl. die bei der Tat anweſende Braut des Scheid gegeben haben. Nach einer anderen Lesart fühlte ſich Scheid durch Heſſenauer bedroht. Der Täter wurde verhaftet. Heſſenauer ſtarb alsbald an den erlittenen ſchweren Verletzung; die tödliche Kugel war durch das Gehirn gegangen. — Straßburg, 23. Juni. Gegen den S.⸗C. an der Kaiſer⸗Wilhelms⸗Univerſität, der aus den Korps Palaio⸗Alſatia, Palatia, Rhenaniä und Suevig beſteht, iſt von dem Akademiſchen Senat bis zum Schluß des kommenden Winterſemeſters die Suspenſion verfügt worden. Den Anlaß zu dieſer Maßregel hat eine Verrufs⸗ erklärung gegeben, in welcher der Akademiſche Senat die Ausübung einer nach den Satzungen der Univerſität ver⸗ botenen Gerichtsbarkeit erblickt. Mit den Vorgängen bei der Einweihung des Kaiſer-Wilhelm⸗Denkmals ſteht dieſe Suspenſion in keinem Zuſammenhang. — Mannheim, 23. Juni. Zu dem Unglücksfall, der ſich in der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz u. Co. in Mannheim ereignete, wurde der Tatbeſtand von der Ge⸗ richtskommiſſion feſtgeſtellt. Der Betriebsſchloſſer Dürr⸗ wang war mit einer Arbeit in der Nähe der Transmiſſion beſchäftigt und ſtand dabei auf einer Leiter. Während ſeiner Arbeit brach eine Sproſſe der Leiter, und Dürr⸗ wang fiel nach rückwärts. Dabei geriet er in die Trans⸗ miſſion, die ihn ſofort erfaßte, herumſchleuderte und ſo ſeinen Tod herbeiführte. Der Fenſterrahmen iſt mit Blut beſpritzt. Drei Fenſterſcheiben wurden von den wegge⸗ ſchleuderten Körperteilen, die bis auf den jenſeitigen Geh⸗ weg flogen, durchſchlagen. Die Frau des Verunglückten kam in der Nähe vorbei, hörte von dem Unglück, um zu ihrem namenloſen Entſetzen ſchließlich zu erfahren, daß ihr eigener Mann das Opfer war. Dürrwang hinter⸗ läßt drei Kinder. Zwei befanden ſich auf einem Schul⸗ ausflug; der älteſte Sohn ſtudiert in Karlsruhe. Das Mitleid mit der ſchwer betroffenen Familie iſt allge⸗ mein. — Offenbach, 23. Juni. Der Hausdiener der Bau⸗ firma Förſter in Offenbach ſollte 3000 Mk. zur Bank bringen. Er ging auch zur Bank, ließ fich dort 1000 Mark umwechſeln und ging flüchtig. Bis jetzt fehlt jede Spur von dem Flüchtigen. — Frankfurt a. M., 23. Juni. In der Knabenklaſſe 8a der Schwanthalerſchule in Frankfurt a. M.⸗Sachſen⸗ hauſen ſtürzte ein Teil des Deckenverputzes ein. Glück⸗ licherweiſe befanden ſich keine Kinder im Klaſſenzimmer, da ſie gerade Turnunterricht hatten, ſonſt wäre ein ſchweres Unglück unvermeidlich geweſen. — Frankfurt a. M., 23. Juni. Gegen die Frank⸗ furter Univerſität hat der Verein deutſcher Studenten zu Berlin eine Erklärung veröffentlicht, in welcher zum Ausdruck gebracht wird,„daß die Unabhängigkeit der wiſſenſchaftlichen Forſchung und Lehre ſowie der nationale Beruf der deutſchen Univerſität in Frage geſtellt und be⸗ denklichen Einflüſſen Tür und Tor geöffnet werde, wenn die nicht unerheblichen Mittel von privater, namentlich ausländiſcher Seite aufgebracht würden.“ — Aus Rheinheſſen, 23. Juni. Das am 9. Juni über einen großen Teil Rheinheſſens niedergegangene Unwetter, von dem 14 Gemeinden betroffen wurden, hat nach den Ermittlungen und Abſchätzungen einen Schaden von anderthalb Millionen Mark verurſacht. Faſt alle Kornfelder und auch ein Teil der Sommerfrüchte müſſen umgepflügt und neu beſtellt werden. Aus Stadt und Land. * Ein ſchweres Unglück ereignete ſich Donnerstag vormittag in den Rheiniſchen Gasmotoxen⸗Werken von Benz u. Co. in Mannheim. Der dort beſchäftigte 45 Jahre alte verheiratete Betriebsſchloſſer Dürrwank geriet vermutlich infolge Ausgleitens in die Transmiſſion. Es wurden ihm beide Beine mit einer ſolchen Wucht abgeriſſen, daß das eine Bein zum Fenſter hinausflog. Der Unglückliche war ſofort tot. Selbſtmord eines Majors. Am Donnerstag vor⸗ mittag erſchoß ſich in Dresden der Major z. D. A. in ſeiner Villa in der Eſcheſtraße infolge lang⸗ wieriger Krankheit. Der Offizier war früher aktiv beim ſächſiſchen Fußartillerie-Regiment in Metz. ** Die Kieler nationale Flugwoche. Den Großen Preis von Kiel errang der Flieger Hirth, der kürz⸗ lich einen neuen deutſchen Höhenrekord von 2200 Metern aufſtellte. Auf der letzten Fahrt, die Hirth am Donners⸗ tag abend vor 9 Uhr unternahm, wurde er von dem Kapitän zur See a. D. v. Puſtau als Paſſagier be⸗ gleitet. Als Hirth nach einem anderthalbſtündigen Fluge wieder landete, hatte v. Puſtau ſämtliche im Hafen liegende Kriegsſchiffe in eine Seekarte ein⸗ gezeichnet. Es iſt dies die erſte von einem Offizier im Luftballon ausgeführte Flottenerkundung. * Der deutſche Rundflug der Lüfte nahm am Freitag früh 4 Uhr mit der fünften, 147 Kilometer langen Tagesſtrecke Kiel Lübeck—Lüneburg feinen Fort⸗ gang. Zwiſchen 4 und 5 Uhr ſtarteten in Kiel ſieben Flieger und von dieſen erreichten trotz unſichtigen und regneriſchen Wetters vier Flieger das Ziel Lüneburg, und zwar in der Reihenfolge Lindpaintner, Büchner, Vollmöller, Thelen. k Dem Freund in den Tod gefolat. Am vorigen Sonntag war der Sohn des Miniſterialdirektors Ge⸗ heimrats Rumpelt aus Dresden tödlich abgeſtürzt. Ein Freund des Toten, der Aſſiſtent Conradi an der Dres⸗ dener Techniſchen Hochſchule, hatte die Tour mitgemacht. Er hat ſich den Todesſturz ſeines Freundes ſo zu Herzen genommen, daß er ſich an der Unglücksſtelle ver⸗ giftet hat, wo man ſeine Leiche fand. * Drei Kinder unter dem Lastwagen. In Raun⸗ ſtedt bei Weimar ſcheuten die Pferde eines Arbeitsfuhr⸗ werks und überrannten auf der Chauſſee die drei Kinder der Arbeiterfamilie Jakobi. Dem jüngſten, drei Jahre alten Kinde ging der Wagen über den Kopf weg, es blieb tot liegen. Die fünfjährige Schweſter erlitt ſchwere Verletzungen. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Das älteſte Kind kam mit ſchweren Beinbrüchen davon. * Raubmord in Stettin. An der Baumbrücke in Stettin wurde am Donnerstag der 33 Jahre alte Ar⸗ beiter Max Flügge als Leiche aus der Oder gezogen. Der Tote wies an der linken Halsſeite eine klaffende Stichwunde auf, die noch blutete. Die Taſchen der Ooſe waren herausgezerrt und Geld, das man bei dem Toten beſtimmt vermutete, fehlte. Augenſcheinlich liegt Raubmord vor. * Doppelter Mörder und Selbſtmörder. Der ein⸗ ſtige wohlhabende Brauerei- und Sägewerkbeſitzer Jaſa Gamirſek in Mitrovica bei Eſſey(Ungarn), Inhaber der in Konkurs befindlichen Firma Franz Gamirſek, ver⸗ übte am Donnerstag auf ſeinen Schwager Franz Ga⸗ ſparace und den Profeſſor Igna Vukovic ein Revolver⸗ attentat. Beide wurden tödlich verletzt. Hier⸗ auf beging Gamirſek Selbſtmord. Das Motiv der Tat iſt noch nicht aufgeklärt; wie verlautet, ſind Familien⸗ zwiſtigkeiten die Urſache. ** Panik in einer Kirche. Im Dome zu Emvoli fand eine Prozeſſion ſtatt. Ein unglücklicher Zufall wollte es, daß das Gazekleid eines Mädchens durch eine Kirchen⸗ kerze Feuer fing. Es entſtand eine große Panik, alles floh. Eine Reihe von Perſonen wurde verletzt. * Unfülle am Krönungstage. Bei der Königs⸗ krönung in London ereigneten ſich am Donnerstag zahlreiche Unglücksfälle. Ehe die königliche Prozeſſion durch Pall Mall zog, geriet dort eine der Tribünen durch das Umſtürzen einer Spirituslampe in Brand. Es entſtand eine Panik. Beim Durchzug der könig⸗ lichen Prozeſſion durch die Mall auf dem Wege zur Weſt⸗ minſter⸗Abtei ſtürzte der Rittmeiſter Maconn von den Life Guards von ſeinem ſcheu gewordenen Pferde und erlitt einen Schädelbruch. In den nahe bei der Rute gelegenen Hoſpitälern wurden viele Perſonen, die an Ohnmachtsanfällen litten oder im Gedränge leichtere Verletzungen erlitten hatten, behandelt, doch kamen keine ernſten Unfälle darunter vor. In Lyme Regis(GGrafſchaft Dorſet) barſt eine zur Feier der Krönung abgeſchoſſene Kanone und richtete furcht⸗ bare Verheerungen an. . Räuberiſcher Ueberfall auf ein Pfarrhaus. In Eintrachthütte(Stadtteil von Beuthen, O.⸗Schl.) dran⸗ gen am Mittwoch nachmittag zwei Banditen in das Pfarr⸗ haus ein und hielten dem ihnen öffnenden Pfarrer ihre Revolver vor die Bruſt. Der Pfarrer ſchlug die Tür zu und rief um Hilfe. Nachbarn und Poliziſten verfolgten die Räuber. Auf freiem Felde wurden auf beiden Seiten mehrere Schüſſe abgegeben, wobei die Banditen verletzt und feſtgenommen wurden. Die Cholera in Rom! In Rom ſind mehrere Cholerafälle feſtgeſtellt worden. Im Cholera⸗La⸗ zarett in Rom befinden ſich gegenwärtig 20 Perſonen als verdächtig unter Beobachtung. Eine Ameri⸗ kanerin, welche als choleraverdächtig ins Lazarett ge⸗ bracht wurde, iſt geſtorben. An ihrer Leiche wurde das Vorhandenſein von Cholerabazillen feſtgeſtellt.— Ter Miniſter des Aeußern hat an die italieniſchen Bot⸗ ſchafter und Geſandtſchaften im Auslande eine Note gerichtet, worin er ſie verſtändigt, daß die Cholera in den Häfen von Neapel, Palermo und Venedig feſtgeſtellt wurde. ** Grubenunglück in Frankreich. Ein ſchrecklicher Vorfall hat ſich in den Kohlenwerken von Marles (Dep. Pas de Calais) ereignet. Ein Gerüſt, auf dem zehn Bergleute arbeiteten, brach aus unbekannter Urſache zu⸗ ſammen, und alle zehn Mann ſtürzten 125 Meter tief ab. Einer war auf der Stelle tot, die anderen neun er⸗ litten tödliche Verletzungen. „ Ruſſiſche Fürſorgeerziehung. In der Beſſerungs⸗ anſtalt von Odeſſa ſind unmenſchliche Peinigungen von Zöglingen aufgedeckt worden. Mehrere Kinder wurden wochenlang nackt in einem leeren ungereinigten Karzer⸗ raum eingeſperrt gehalten und dort auf das grau⸗ jlamſte gemartert. Als ſich einmal Zöglinge der brutalen Behandlung widerſetzten, gab der Tirektor Kre⸗ minsky mehrere Schüſſe durch das Gartenfenſter auf ſie ab. Kreminsky wurde ſeines Amtes entſetzt und in Haft genommen. ** Die frühere Brüſſeler Militärſchule abgebrannt. In dem Gebäude der früheren Militärſchule in Brüſſel brach am Mittwoch in den frühen Morgenſtunden ein Brand aus, der ſchnell einen großen Umfang annahm und das ſchöne, alte Bauwerk mit völliger Zerſtörung bedroht. Es iſt ein ehemaliges, über 800 Jahre altes Kloſter frühgotiſchen Stiles, mit ſchöner Innen⸗ architektur. Es enthielt wertvolle Archive und das karto⸗ graphiſche Muſeum, deſſen reiche Schätze völlig verloren ſind. Das Feuer ſoll durch nächtigende Landſtreicher aus⸗ gekommen ſein. * Furchtbare Typhusepidemie. In Schneide⸗ mühl greift die Typhusepidemie immer mehr um ſich. Bisher ſind 150 Erkrankungen gemeldet worden. * Abſturz einer bayeriſchen Patrouille. Am Plan⸗ kenſtein im Creuther Tal ſind von einer Abteilung des 1. Infanterie⸗Regiments„König“, die dort Kletterübun⸗ gen machte, fünf Mann, darunter ein Offizier, abgeſtürzt. Ein Unteroffizier iſt ſehr ſchwer ver⸗ letzt. Die Rottacher Abteilung der Tegernſeer Sani⸗ tätskolonne holte die Verwundeten mit Tragbahren ab und brachte ſie zur Bahn. * Zehnmillionenerbſchaft eines ſibiriſchen Sträflings. Der frühere Gutsbeſitzer de Laſſy, der vor mehreren Monaten wegen des an dem jungen Buturlin verübten Giftmordes zu mehreren Jahren Zwangsarbeit in Si⸗ birien verurteilt wurde, hat jetzt unverhofft eine Erb⸗ ſchaft von faſt zehn Millionen Mark gemacht. ** Ein bulgariſcher Oberſt als Mörder ſeiner Tochter. Der Kommandeur des in Sofia ſtationierten 6. In⸗ fanterie⸗Regiments Oberſt Petrunow erſchoß im An⸗ falle von Geiſtesſtörung Donnerstag nacht ſeine 18⸗ jährige Tochter und jagte ſich dann ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Der Oberſt liegt hoffnungslos im Kran⸗ kenhaus danieder, er war Witwer und hatte fünf Kinder. ** Von Räubern getötet. In Sizilien iſt wieder ein räuberiſcher Ueberfall verübt worden. In Mac⸗ chi a bei Giarre wurde ein Landhaus von ſechs Ban⸗ diten umringt, die unter Drohungen Geld verlangten. Der mutige Sohn des Beſitzers ergriff ein Gewehr und ſchoß einen Räuber nieder, doch wurde er ſofort von den anderen Räubern durch mehrere Schüſſe getötet. Die Behörden ſind auf der Suche nach den Schuldigen. Sturmverheerungen in Japan. Im Mittelpunkt von Japan hat ein Orkan Verheerungen verurſacht. In Tokio und in Yokohama wurden die Parkanlagen teilweiſe zerſtört. Im Hafen ſind 15 Perſonen ertrunken. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Das Automobil des Arztes Dr. Köppe fuhr bei Strö⸗ beck gegen einen Prellſtein. Die Frau des Arztes flog aus dem Automobil und wurde getötet. In Clausnitz erſchoß der Bäcker Schuppe ſeine ſech⸗ zehnjährige Geliebte, die Arbeiterin Schönherr, mit ihrem Einverſtändnis. Bei dem Königsſchießen in Schönewalde im Bezirk Halle wurde durch eine abirrende Kugel ein fünfjähriges Kind erſchoſſen, ein zweites wurde verletzt. Das Börſengebäude von Galatz(Rumänien) ſteht in Flammen. Die Bureaus der königlich rumäniſchen Fluß- Schiffahrt find faſt völlig zerſtört. n Der verſtorbene Kommerzienrat Polte in Magdeburg hat 100 000 Mk. für Beamte und Meiſter, ferner 100 000 Mark für Fabrikarbeiter der Unterſtützungskaſſe ſeiner Fabrik vermacht. Bunte Steinchen. 5. — In Deutſchland ſchafft die Landwirtſchaft jährlich für 14 Milliarden Werte, der geſamte Bergbau und die Roh⸗ eiſengewinnung, alſo das geſamte Berg- und Hüttenweſen, für etwa 2 Milliarden, etwa den ſiebenten Teil. * — Der Fleiſchverbrauch auf den Kopf der Bevölkerung iſt in England am größten: dort beträgt er pro Jahr 54 Kilogramm. In Deutſchland kommen wir dem bereits ſehr nahe mit 52 Kilogramm. — In den 24 Jahren von 1883 bis 1907 hat ſich die Einwohnerzahl Deutſchlands um 35 Prz. vermehrt, das Lebendgewicht des inländiſchen Schlachtviehes aber um 55 Proz. Gerichtsſaal. E Verhängnisvoller Rat einer Wahrſagerin. Wegen Giftmordverſuchs an ihrem Gatten ſtand die Frau des Bergmannes Schottes aus Algringen vor dem Schwur⸗ gericht in Trier. Ihr Geliebter, der Bergmann Schmitz, hatte ſich wegen Beihilfe zu verantworten. Eine Wahr⸗ ſagerin hatte der Angeklagten für ſiebzig Mark ein Mittel verkauft, durch das„ihr Mann ſpurlos verſchwinden“ würde. Die Frau ſchüttete ihrem Mann hiervon dreimal etwas in den Kaffee. Es war, wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, Kleeſalz. Das Urteil gegen die Angeklagte lautete auf ſieben, gegen ihren Geliebten auf ſechs Jahre Zuchthaus. — Im Sommer helfen MAssis altbewährte Erzeugnisse: Masdls Würze— Prosefläſchchen 10 Pfg.— MAG dle Bouillon-Würfel zu 5 Pfg. 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Is. bewirken oder dieſelbe gänzlich unter⸗ laſſen, müſſen unnachſichtlich zur Anzeige gebracht werden. Bezüglich der nach dem 15. Juli beoflanzten Grund- ſtücke muß dieſe Anmeldung ſpateſtens am 3. Tage nach dem Beginne der Anpflanzung bewirkt. werden. Die Formularien können heine in Nr Zeit bis zum 15. Juli in Empfang genommen werden und hat die Aus- füllung derſelben mit größter Sorgfalt zu geſchehen. Viernheim, den 21. Juni 1911. ö Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Trauer-Hüte Sterbe-Kleider Blatt-, Palm- u. Perlkränze in grosser Auswahl zu den billigsten Preisen stets vorrätig. Oskur Schüfer Ecke Ludwig- und Lorſcherſtraße. Gute Kartoffel! Zentner Mk. 3.80, Pfd. 4 u. 5 Pf. ferner ſtets friſchen weißen Küs. Jakob Beyer, fathausstr. Frisch eingetroffen: Hocheines Miſcholſ, Pfrſiche, Aprikoſen, Zwetſchen e ohne Stein Verſchiedene Sorten Gemüſt-, Juppennndel, Maccaroni Kuorr's und Maggi's Produkte wie: Suppenwütrſichen, Boullionwürfel, Knorr⸗Sos und Maggi. 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Sehr häufig ſchaukeln dieſe auf den geſpannten Drähten und lockern dieſelben. Des⸗ gleichen dürfen wir wohl bitten, die Hühner nicht in die Anlagen zu laſſen, da ein großer Teil derſelben friſch eingeſät iſt. Es liegt doch im Intereſſe der Angrenzer ſelbſt, daß ſich die Anlagen ſpäterhin ſchön entwickeln und iſt jeglicher Schutz ſeitens des Publikums dringend geboten. Der Vorſtand. Marianiſche Jünglings⸗Sodalikät. Sonntag nachmittag 4 Uhr Versammlung im Lokal„zaum Freischütz“. Der Präses. Bauern⸗Verein Viernheim Morgen, Sonntag, den 25. Juni, nachm. 3 Uhr, im Gaſthaus„zum goldenen Engel“ im kleinen Saal Versammlung Tages⸗ Ordnung: Vorträge der Hh. General- Jektetär Hofmann u. Verwalter Klim über Währſchaft und Perſchiedenes. Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Rad-Sport„Germania“. Samſtag, den 24. Juni, abends ½9 Uhr findet im Lokal„Schützenhof“ eine Mitglieder- Versammlung ſtatt, wozu dringend einladet Der Vorſtand. Nadfahrer-Verein Eintacht Viernheim. Sonntag, den 25. Inni l. Is., mittags punkt 1 Uhr, im Lokal„Zur Eintracht“ Zusammenkunft behufs Beteiligung aun dem Korſo des Rad Sport „Germania“ hier. Pünktliches Erſcheinen und rege Beteiligung erwartet Der Vorſtaud. Fussbal-Abteilung des Männerturnvereins. Morgen nachmittag 3 Uhr — MmMett- Spiel der 1. Mannſchaft gegen die 1. Maunſchaft„Neckar- ſtadt“-Maunheim. Abfahrt der Spieler um halb 2 Uhr mit der Nebenbahn. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Kapitän. Münner⸗Turn⸗Verein Viernheim. Betreffs dem bevorſtehenden Ganturnfeſt finden außer den üblichen Turnſtunden noch Dienstags und Freitags Uebungsſtunden ſtatt, wozu die Turner und Zöglinge von den Turnwarten vollzählig und pünktlich um 9 Uhr erwartet werden. Für den Vorſtand: Adler. Einkassſer gesucht für Mannheimer Möbel- Geschäft fleissig und ge- wissenhaften für Viernheim und Heddesheim. Offerten u. Nr. 12 E. J. an die Expedition d. Blattes. 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Dieſer Haupt⸗ teil unſeres Feſt-Programms gelangt nunmehr am nächſten Sonntag Die vom Feſtzug mit Korſof ahrt zu paſſierenden Straßen bleiben dieſelben wie im Programm vorgeſehen und bitten wir die verehrl. Einwohner um Beflaggung ihrer Häuſer. Der Fest-Ausschuss. AAA DAMA AENA HAEU WAAGE AH HE faz“ Merheim. AENMMNAERAMNM HNA Neue Kartoffeln per Pfund 12 Pfg. Nik. Werle. e e prima flaſchenreifen Obst-Wein per Liter im Fass 25 Pig. „„flaschenweis 30„ Beſtellungen nimmt entgegen Brechtel, Ankerwirt u. Adam Brechtel l. Luisenstrasse. Tapeten! Naturell-Tapeten von 10/ an Gold-Tapeten„„ in den schönsten und neuesten Muſtern Man verlange koſtenfrei Muſterbuch Nr. 425 Gebrüder Ziegler, Lüneburg. Kur Noſengarteufr. 32 — E Möbel s Ohne Konkurrenz! pol. eleg. komplettes Schlafzimmer mit grossem Spiegelschrank und Marmor, prima Qualität nur 280 Mk. poliertes Vertiko, modern, 42 prima Qualität Mk. polierter Kleiderschrank, 43 innen Eiche Mk. 125 oem breit. Spiegel- 88 schrank, Ia. Qualität Mk. 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