5 la Gebissu Murtyler. ö 5 Un EI 0 Hüutg et Buch Nernhem JN . il o 1 27 Kilt Amstagz 9 ir Nach Dieruheimer Nachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen N 1.14 vierteljährlich. Viernheimer Zeitung 9 (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Vürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen 2 entſprechender Rabatt. 5* 2 Fernſprech Nr. 20 Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19.[Gegründet 1334 Nr. 7 c. Samstag, den 8. Juli 1911. 27. Jahrgang. 4 0 Wochenrundſchau. b Der Hanſabund ſieht mit Schmerzen, wie eins nach dem andern ſeiner zahlungskräftigen Mitglieder ab⸗ ſplittert. Der Austritt des Geſchäftsführers des Zentral- verbandes deutſcher Induſtrieller, des Landrats a. D. Rötger hat wirklich wie ein Signal gewirkt. Erſt löſte ſich der rheiniſch-weſtfäliſche Induſtrie-Verband vom Hanſabunde los. Dann folgte die Schwerinduſtrie im Saargebiet und darauf zahlreiche Einzelmitalieder, die einen guten Namen in der Großinduſtrie haben. Was das bedeutet, wiſſen die Herren im Hanſabunde nur zu gut, wenn ſie ſich auch vorläufig durch Reſolutionen und Kundgebungen einlullen laſſen wollen. Die Austritte bedeuten vorläufig eine ganz erhebliche Schwächung dieſes liberalen Agitationsverbandes, wenn ſie nicht gar den Beginn der Auflöſung darſtellen. Wir unſererſeits können dieſem Zerſetzungsprozeß nur mit Befriedigung zuſehen. Der Hanſabund, anfänglich als wirtſchaftliche Organiſation gegründet, hat dieſe Baſis verlaſſen und iſt zum Kampfverein für die Liberalen und gegen die Rechtsparteien, aber auch gegen das Centrum geworden. Mag er nun von dem Sprengwpulver, das ſein Präſident, Geheimrat Rießer, in die eigenen Reihen geworfen hat, auseinander geſprengt werden. Uns kann's recht ſein! Der Kaiſer hat am Mittwoch morgen 4 Uhr ſeine alljährliche Nordlandsreiſe angetreten. Die Tat- ſache, daß die Ausfahrt der„Hohenzollern“ um etwas mehr als 24 Stunden verzögert wurde, gab der fran⸗ zöſiſchen Preſſe Veranlaſſung, die Verſchiebung der Nord- landsfahrt mit dem neuen Marokkokonflikt zuſammen⸗ zureimen. Die Fahrt iſt aber tatſächlich nur des ſchlechten Wetters wegen verſchoben worden. Die Entſendung eines deutſchen Kanonenboots in die marokkaniſchen Gewäſſer und das Anlaufen des ſüd⸗ marokkaniſchen Hafens Agadir hält die ganze Welt in Aufregung. Die Franzoſen, die jetzt ſich in der Poſe und Ueberraſchten über das deutſche Vor⸗ gehen gefallen, haben am allerwenigſten Anlaß zu einem ſolchen Geſicht. Die Expedition der Franzoſen nach Fez und von dort nach Mekines hat die Spanier zu einer Be⸗ des Erſtaunten ſetzung von Larraſch und Elkſar veranlaßt. Dadurch iſt auch der Süden Marokkos, in dem Deutſchland ganz erhebliche wirtſchaftliche Intereſſen hat, beunruhigt worden. Daß Deutſchland dieſe ſeine Intereſſen ſelbſt wahren will, kann ihm niemand verdenken. Außerdem iſt durch die Beſetzung des Nordens von Marokko durch eine ganze franzöſiſche Armee und durch den Vormarſch der Spanier die marokkaniſche Frage an einem Wende⸗ punkt angelangt. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß Teutſchland da nicht untätig zuſehen kann und infolge dieſer Untätigkeit leer ausgehen würde. In einſichtigen franzöſiſchen Diplomatenkreiſen mißt man der Fahrt des „Panther“ nach Agadir der übrigens jetzt durch den Gerichtet. Roman von Franz Wichmann. 91(Nachdruck verboten.) „Ja, ſetzte Otto hinzu,„er trägt ſich mit großen Plänen, will demnächſt ſogar in die Hauptſtadt kommen, um Vorträge zu halten. Da wird man ihn ſchön auslachen!“ Die Förſterin wußte noch immer nicht genug: „So erzählt doch genauer! Was ſagte er euch?“ Robert machte eine verächtliche Gebärde. „Wir haben den Unſinn nicht behalten. Jedenfalls aber amüsierten wir uns trefflich. Es iſt doch wenigſtens etwas Neues in dieſer langweiligen Zeit.“ „Freilich,“ ſtimmte der Freund ihm bei,„ſo ein Held mit langen Haaren, in wollenem Mantel, der in der Stadt ſein ſelbſtgebautes Gemüſe verkauft, die Worte des Evangeliums auf den Lippen.“ „Und im Herzen!“ „Was ſagſt du, Klara?“ fuhr der Förſter auf, denn ſie war es, die die Worte geſprochen hatte. „Was ich weiß!“ entgegnete das Mädchen feſt. Auch die Förſterin war empört. „Unerhört!“ Was erlaubſt du dir?“ ſtieß ſie aus. Klara verlor ihre Ruhe nicht. „Ich ſagte nur, was mein Herz nir eingibt!“ erklärte ſie. Otto ſah ſie von der Seite an. „Ich glaube, du biſt eine heimliche Verehrerin von ihm, Schweſter!“ ſpöttelte er. „Und wenn ich es wäre?“ zum beſten zu haben!“ meinte Robert. Aber der Förſter beruhigte ſich nicht. „Mädel, ſprichſt du wahr?“ fragte er aufgeregt. uns „Wie ich fühle, ja! Ihr habt mich ja nicht zum Lügen erzogen!“ Das gnädige Fräulein macht ſich einen Spaß daraus, kleinen Kreuzer„Berlin“ abgelöſt wird— die Bedeu⸗ tung eines deutlichen Winkes zu neuen Verhand⸗ lungen über Marokko bei. Die einſichtigeren Kreiſe in Frankreich wollen Deutſchland auch nicht leer ausgehen laſſen und ſprechen von dem Abtreten eines Teiles des franzöſiſchen Kongos an Deutſchland, wofür dann Frank- reich die volle„Aktionsfreiheit“ in Marokko zugeſtanden werden ſoll. Wie man in der Wilhelmſtraße in Berlin über dieſen Vorſchlag denkt, darüber verlautet vorläufig noch nichts. Soviel darf man aber jetzt ſchon als feſt⸗ ſtehend betrachten, daß das Vorgehen Deutſchlands nicht zu einem internationalen Konflikt ſich auswachſen dürfte. Auf dem Balkan ſpitzt ſich die Lage wieder bedenk⸗ lich zu. Montenegro, das kleine kriegeriſche Reich. mobiliſiert gegen die Türkki. Allerdings haben die an der Balkanfrage intereſſierten Großmächte, Rußland, Oeſterreich⸗-Ungarn und Italien, ſich in einer zwangloſen Beſprechung dahin geeinigt, daß die Balkanſtaaten auf die Unterſtützung einer der Großmächte rechnen dürfen, ſofern ihre Beſtrebungen dem Frieden abträglich ſind. Hoffentlich ſtellt ſich jetzt Zar Nikolaus nicht auf die Seite des ihm verwandten montenegriſchen Königshauſes. In England hat die Verfaſſungskriſis ihren Höhe⸗ punkt erreicht. Als Gegenaktion gegen die Vetobill haben die Lords einen Antrag eingebracht, der alle Verfaſſungs⸗ änderungen, namentlich ſoweit ſie im Zuſammenhang mit den Homeruleplänen der Irländer ſtehen, der Entſcheidung des Unterhauſes entziehen will. Es fragt ſich nun, ob der König einem vom Unterhauſe verlangten Pairsſchub ſeine Zuſtimmung verſagen wird. Für dieſen Fall hat Premierminiſter Asquith ſeine Entlaſſung angekündigt. Außerdem wären abermals Neuwahlen erforderlich, denen man ſich kaum ausſetzen wird.— Inzwiſchen iſt auch der Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen England und den Ver⸗ einigten Staaten im Prinzip akzeptiert worden. England hat auch den Vereinigten Staaten außerdem noch einen Gegenvorſchlag gemacht. Ueber den Inhalt desſelben ver⸗ lautet aber ebenſo wenig etwas, wie über den Verlauf des Schiedsgerichtsangebots an Frankreich und Deutſch⸗ land. Eine„große Konverſation“ über Marokko. Wenn man dem Pariſer„Temps“ Glauben ſchenken darf, dann hat die deutſche Regierung ſeit Sonn⸗ abend, dem Tage der Bekanntgabe der Entſendung des „Panther“, durch den Botſchafter Freiherrn v. Schoen dem Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Herrn de Selves wiederholt den Wunſch ausgeſprochen, Vertretern der Kabinette von Frankreich und England in Unterhandlungen einzutreten und dabei zu verſtehen ge geben, daß es nützlich wäre, wenn an dieſen Beſprechu Spanien teilnebme. rn mit den U nein, Gott ſei Dank, aber auch nicht zu „Zum Lügen, a „Was ſoll das Dreiſtigkeit und Ungehorſam!“ rief der Förſter. heißen? Kennſt du ihn?“ Eine liebliche Röte flog über des Mädchens lichte Wangen. „Ja, ſein Herz, ſeine Seele, ich habe ſie herausgeleſen aus ſeinen Worten.“ „In den Zeitungen?“ fragte die Förſterin. Klara vermied eine direkte Antwort. „Seine Worte werden auch dort nicht gefälſcht ſein, wenn man ſie auch verſpottet!“ gab ſie zurück. „Klara!“ Der Förſter ſtampfte mit dem Fuße den Boden, die Adern auf ſeiner Stirn ſchwollen unheildrohend. Jäh er⸗ hob er ſich.„Geh hinaus, Klara, wir haben miteinander allein zu ſprechen!“ Das Mädchen erbob ſich. „Ich will mir in der Küche zu tun machen, Vater, bis du mich rufſt,“ ſagte ſie einfach. Sie hatte kaum die Tür hinter ſich geſchloſſen, als der Förſter ſich zu Otto wandte: „Und du bleibſt bier im Zimmer!“ Frau Adelheid fühlte ſich von ſeiner Miene beunruhigt. „Gewiß, wir bleiben,“ ſagte ſie raſch,„wenn du mit Klara—“ „Wer ſpricht von dir?“ fuhr Lorenz Reiner auf.„Wenn Vater und Sohn miteinander ſprechen, braucht es keinen dritten!“ Otto wagte keinen Widerſpruch. „Robert, lieber Freund, du verzeihſt—“ „Natürlich,“ fiel dieſer raſch ein,„ich werde nicht ſtören, kann ja ein wenig herumſpazieren, auf dem Weg zum Ochſen⸗ wirt vielleicht, den du mir vorhin zeigteſt!“ „Schon recht, ich komme dir ſpäter nach, ich—“7 „Otto, haſt du gehört?“ unterbrach ihn der Förſter ſtreng. „Ja, Papa, ich komme!“ „Darf ich mich Ihnen anſchließen, gnädige Frau?“ wandte Herr von Hohlen ſich an die Förſterin. Jetzt ſcheint man dieſem Wunſche, der übrigens in franzöſiſchen Regierungskreiſen gerade ſo dringend ge— weſen ſein dürfte, nachzukommen. Nach einer offiziöſen Mitteilung iſt die franzö⸗ ſiſche Regierung bereit, in eine Auseinanderſetzung mit Deutſchland über Marokko einzutreten, und die deut⸗ ſchen Vorſchläge in dieſer Hinficht entgegenzunehmen. An dieſer diplomatiſchen Unterhaltung wird auf ſeinen deſonderen Wunſch England und außerdem nach einer Anregung Deutſchlands auch Spanien ſich beteiligen. Da ferner Rußland vertragsmäßig mit Frankreich ſoli⸗ dariſch iſt, dürfte auch ſeine Anſicht gehört werden. Ob auch Oeſterreich und Italien an der Beratung teilzunehmen wünſchen, wird in franzöſiſchen Blättern nicht geſagt, ebenſo wenig ob die Konverſation in Art einer neuen Konferenz oder durch direkten Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen den Kabinetten ſich ab⸗ ſpielen ſoll. Die letzte Methode würde nach unſerer Anſicht ſchneller zum Ziele führen. Für eine zweite Algeciraskonferenz iſt aus verſchiedenen, eventuell ſpäter zu erörternden Gründen, wenig Stimmung vorhanden. Dieſe Meldung wird von allen Pariſer Blättern ge⸗ bracht und auch in Pariſer politiſchen Kreiſen als zu⸗ treffend bezeichnet. Eine amtliche deutſche Beſtätigung liegt jedoch auffallenderweiſe noch nicht vor. Die Bezeichnung der Staaten, die an der„großen Konverſation“ teilnehmen ſollen, dürfte eine willkürliche ſein, denn es iſt nicht einzuſehen, warum Rußland zu dieſer Beſprechung hinzugezogen werden ſoll, während die habsburgiſche Monarchie, die unter den mit Marokko Handel treibenden Staaten an vierter Stelle ſteht, aus⸗ geſchloſſen bleiben ſoll. Ebenſo müßte doch Marokko, das doch heute noch als ſelbſtändiger Staat gilt, zuge⸗ zogen werden. Im allgemeinen iſt die Stimmung durch die An⸗ kündigung der„großen Konverſation“ erheblich günſtiger geworden, ſchon darum, weil abſolut nicht mehr von der Entſendung eines franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Kriegsſchiffes nach der atlantiſchen Ma⸗ rokko⸗Küſte die Rede iſt. Man rechnet mit einer ſechs⸗ wöchigen bis zweimonatigen Dauer der„großen Kon⸗ verſation“. ö * Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe exklärte der Mi⸗ niſterpräſident, daß das Bundesverhältnis bei dem Marokkoſtreit nicht in Betracht kommen könne. Gegenrevolution in Portugal. In Portugal greift die monarchiſtiſche Bewegung immer mehr um ſich und hat ſich von der ſpaniſchen Grenze auch nach der Hauptſtadt fortgepflanzt. Ueber Badajoz wird aus Liſſabon gemeldet, daß in der por⸗ tugieſiſchen Hauptſtadt geſtern ein ernſter Zuſammenſtoß zwiſchen Ronaliſten und Republikanern ſtattfand. Ab⸗ „Der Verbannten!“ lächelte dieſe.„Sie erweiſen mir eine große Ehre damit!“ Lorenz Reiner wurde ungeduldig. „Ich warte,“ ſagte er kurz. Frau Adelheid, von Robert von Hohlen gefolgt, beſchleu⸗ nigte ihre Schritte nach der Tür. „Ja, ja, wir gehen ja ſchon!“ ſagte ſie. Sie wußte, daß ſie den Gatten in dieſer Laune nicht noch mehr reizen durfte, und fürchtete ſeine ſelten, aber dann um deſto heftiger auftretenden Jähzornsanfälle. 2. Kapitel. Otto befand ſich allein dem Vater gegenüber, doch in einer Verlegenheit. „Soll ich vielleicht die Klara rufen, Papa?“ fragte er, nur das peinliche Schweigen zu brechen. Aber der Förſter ſchritt dem Ausgang zu. „Ihr kommt beide daran, doch jedes für ſich. Du bleibſt hier, bis ich zurückkomme, denn zuerſt will ich mit ihr, deiner törichten Schweſter—“ „Du haſt wirklich recht, Papa,“ fiel Otto ein,„Klara iſt, ſeit ich ſie nicht geſehen—“ Die Worte ſchienen den Alten unangenehm zu berühren: ſchon an der Tür wandte er ſich wieder um und fuhr den Sohn in ſeiner rauhen Weiſe an: „Still, kümmere dich um deine eigenen Sachen! Weißt du, daß du mir keine Freude machſt? Drei Jahre lang haft du allerlei Vorwände gefunden, während der Ferien in der Stadt zu bleiben. Ich gab es zu, deiner Arbeiten, der Koſten wegen, und nun du endlich kommſt, biſt du ein völlig anderer geworden!“ Otto reckte ſich mit einigem Selbſtbewußtſein auf. „Heutzutage ſind wir alle eben andere Menſchen als einſt! Art um ſprach er wichtig.„Die Welt und jeder einzelne ändert ſich mit der Zeit!“ Cortſetzung folgt.) tiert w und Revolvern. Braſilien erhalten haben. Die Regierung hat eine ſcharfe Zenſur eingerichtet. Nach einer anderen Meldung waren bei dem Kampf Militär, ein Teil der Bevölkerung und von monarchiſti⸗ ſchen Aajtatoren angeſtiftete Seeleute beteiligt, und ſchließlich hätten die Truppen die Oberhand behalten. Die — * Regierung, die ſchon vor einigen Tagen eine Nachricht von antirepublikaniſchen Kämpfen im Norden des Landes ſcharf dementierte, ſetzt auch jetzt ein harmloſes Geſicht auf. Sie verkündet lediglich, daß etwa tauſend Re⸗ ſerviſten, die mit den aktiven Truppen nach dem Norden abgehen ſollten, die Stadt durchzogen, und überall mit patriotiſchen Zurufen begrüßt wurden. In Paris allerdings teilt man die Auffaſſung, daß eine unmittel⸗ bare Gefahr für die Republik im Augenblick noch nicht beſtehe. Politiſche Nundſchau. E Berlin, 6. Juli. 27 Pierpont Morgan, der amerikaniſche Milliardär, dem vom Kaiſer in Kiel der Rote Adlerorden erſter Kfaſſe verliehen wurde, iſt auch auf Wunſch des Kaiſers Mit⸗ glied des Kaiſerſſchen achtklubs geworden. Der Roland von Berlin weiß darüber folgendes Geſchichtchen zu er⸗ zählen: „Die Sterblichen, die um die Ehre buhlen, im Kaiſerlichen Yacht-Club aufgenommen zu werden, brau— chen zwei Paten und einen„Empfehler“. Dann hänat ihr Name wochenlang an drei verſchiedenen Orten aus: Im Marineamt zu Berlin, im Kaiſerlichen Nacht⸗Club zu Kiel und im Kaſino des erſten Garderegiments zu Fuß in Potsdam. Die Stimme eines einzelnen genügt, um den Kandidaten zu Fall zu bringen. Ferner ent⸗ halten die Statuten die Beſtimmung, daf Aus länder überhaupt nicht aufgenommen werden dürfen, wo mit man wohl dem Eßhrqgeiz der amerikaniſchen Geld fürſten einen kleinen Riegel vorſchieben wollte. Im „Falle Morgan“ aber durchbrach die Allerhöchſte Willensentſchließung dieſe Schranken. Denn der Kaiſer erſchien im Kaiſerlichen Yacht⸗Club mit den Worten: „Wir haben ein neues Mitglied, Herrn Pierpont Morgan aus Newyork!“ Womit die Angelegenheit ſelbſtverſtändlich erledigt war. Auch beim Kaiſerdiner ſaß Herr Morgan in nächſter Nähe des Kai⸗ ſers, eine Ehrung, die gleichfcklls Herrn Tobias aus Berlin zuteil wurde, der ſich anſcheinend bei unſerem Monarchen einer beſonderen Beliebtheit erfreut, denn Kaiſer Wilhelm begrüßte ihn mit den Worten:„Weid mannsheil, lieber Tobias!“ : Ueber das Inkrafttreten der Reichsverſicherungs⸗ ordnung wird offiziös geſchrieben: Nach Verabſchiedung der Reichsverſicherungsordnung im Reichstag und im Bundesrat iſt in dem zuſtändigen Reſſort noch eine Neuredigierung des umfangreichen Werkes vorge nommen, ſoweit dies durch die Aufnahme neuer Para graphen, Ausſcheidung und Zuſammenziehung vorhan dener erforderlich war. Nachdem dieſe Arbeit zum Ab ſchluß gebracht iſt, liegt der Geſetzentwurf dem Kaiſer zur Unterſchrift vor. Man kann daher annehmen, daß die Verkündung des Geſetzes in allernüchſter Zeit er⸗ folgen wird. Mit dem Tage der Verkündung treten zu⸗ nächſt nur die Beſtimmungen über die An geſtellten der Krankenkaſſen in Kraft. Ausführung des Kaligeſetzes. Der„Reichsanz.“ veröffentlicht eine Bekanntmachung betr. Beſtimmungen zur Ausführung des Geſetzes über den Abſatz von Kali ſalzen. ) Praktiſche Flottenpolitik. Die Teilnehmer am Feſtmahl des Deutſchen Schulſchiffvereins in Travemünde zeichneten die noch fehlende Summe von 80600 Mark für den Bau des Schulſchiffs„Prinzeß Eitel Friedrich“, : Der Austauſch der Ratifikationsurkunden des deutſch⸗ſchwediſchen Handelsvertrages iſt in Stockholm er⸗ folgt. (7) Den Rekord in der Steuerhetze hat der demo kratiſche„Nürnberger Anz.“ erreicht, indem er folgenden Aufruf erläßt: „Eltern, meldet am Montag und Dienstag alle eure ſchulpflichtigen Kinder zur Simultanſch ule an! Gebt dadurch dem ſchwarz⸗blauen Block, den Brot⸗ und Bierverteuerern auch hier die ge bührende Antwort auf ſeine Steuerpolitik!“ Um die Nürnberger Simultanſchulen muß es ſehr ſchlecht ſtehen, wenn ihnen durch ſolch verzweifelte Mittel die Schüler zugetrieben werden ſollen. Erhöhung der Zeugengebühren. Gegenwärtig wird im Reichsjuſtizamt ein neuer Entwurf aus⸗ gearbeitet, der entſprechend wiederholten Reichstagswün⸗ ſchen die gerichtlichen Gebühren für Zeugen und Sach⸗ verſtändige erhöhen ſoll. Ein erſter Entwurf begegnete dem entſchiedenen Widerſpruche des preußiſchen Finanz⸗ miniſteriums, ſo daß er gar nicht erſt an den Bundesrat gelangte. Bei dem neuen Entwurf iſt man bemüht, nach Möglichkeit den berechtigten Wünſchen der Beteiligten und den finanziellen Bedenken Rechnung zu tragen. Ob dies gelingen und ob der zweite Entwurf ein beſſeres Schickſal als der erſte haben wird, bleibt abzuwarten. —(Die heſſiſchen Landtagswahlen auf Grund des direkten Wahlrechts und der neuen Wahlkreiseinteilung werden Freitag, 3. November, ſtattfinden. () Hat's denn noch kein Ende? Die Jathoſpende hat jetzt 125000 Mark erreicht. Trotzdem ſollen in größeren deutſchen weitere Sammel- ſtellen errichtet werden. Jatho iſt alſo auf dem beſten Wege zum Millionär. (J Die Austrittserklärungen aus der evangeliſchen Landeskirche hatten in Berlin in der letzten Zeit ganz bedeutend nachgelaſſen. Sie haben jetzt wieder zu⸗ genommen infolge der Amtsentſetzung des Pf Pfarrers Jatho⸗Köln. (9) Innungen dürfen nicht Mitglieder des Hanſa⸗ Städten teilungen der„Maine“, die hier in Kaſernen einquar⸗ ren, verſuchten, ſich zu Herren der Stadt zu machen, und kämpften gegen das Volk mit Säbeln Später wurden alle an Artillerie und Infanterie vorhandenen Truppen aufgeboten, um die rohaliſtiſche Revolution zu unterdrücken. In Liſſabon herrſcht Panik, aber die Regierung trifft umfaſſende Maßregeln, um weitere Unruhen zu unterdrücken. Die royaliſtiſchen Verſchwörer ſollen vor einigen Tagen aber⸗ mals zwei Millionen Frank für ihren Kriegsſchatz aus haben, Menſchen, die nach ihrer eigenen Ausſage 12 iſt begreiflich. oder Verl mal mehr ein Hemd am Leibe zu verlieren haben, hinein⸗ gedrängt worden ſind, konnten ſie nicht wiede k läßt niemand mehr hochkommen; es greiflich, daß in unſerer Zeit, in der man ſtalten, wie ſie jetzt den Schwurgerichtsſaal ii bevölkern, immer häufiger begegnet, eine Zunaf Kapitalverbrechen. Mord und Totſch verzei Eine intereſſante Statiſtik wird 1 üb nahme dieſer preußiſche Handelsminiſter v. Sydow einen Erlaß an die Innungen verſandt, in dem er darauf hinweiſt, daß Innungen nicht Mitglieder des Hanſabundes ſein dürfen. Es iſt auf einige Paragraphen der Gewerbeordnung Be⸗ zug genommen. Die Geſchäftsführer der beteiligten Unter⸗ verbände des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller waren am Freitag in Hannover zu einer Ausſprache über das gegenwärtige Verhältnis deutſcher Induſtrieller zum Hanſabund zuſammengekommen. Die Verhandlungen wurden ſtreng vertraulich geführt. 1! Emden und Borkum Kriegshäfen? Wie die Magd. Ztg. erfahren hat, bringt der kommende Rei chsetat die Ausgeſtaltung von Emden und Borkum zu See⸗ befeſtigungen. Die Umgeſtaltung zu befeſtigten Kriegs⸗ häfen ſei ſomit nur eine Frage der nächſten Jahre. Heer und Marine. § Schwere Havarie engliſcher Torpedozerſtörer. Eine Flottille britiſcher Torpedozerſtörer hat bei Probefahrten bei ſchwerer See Beſchädigungen erlitten, die ſchwere Bedenken gegen die Feſtigkeit ihres Baues hervorrufen müſſen. Infolge der Erſchütterun g durch die mit voller Kraft arbeitenden Maſchinen hatten nämlich an den Schiffen zahlreiche Vernietungen nach⸗ gegeben, ſo daß Waſſer in die Oelbehälter drang und as» Hel faſt gänzlich unbrauchbar machte. Jetzt ſind Teſicher hinabgeſtiegen, um die Lecks zu dichten. Parlamentariſches. 7 Keine Reichstagsnachwahl in Köln⸗Land. Eine rhei⸗ niſche Zeitung teilt mit, daß der Reichstagsabgeordnete Hamecher(tr.) nicht zum Oberpoſtſekretär befördert wurde, ſondern nur mit der Verwaltung einer Oberpoſt— ſekretärſtelle betraut worden iſt, womit keine Beförde— rung mit höherem Rang oder Gehalt verbunden ſei. Da— nach iſt auch keine Reichstagserſatzwahl Köln-Land not⸗ wendig. ? Der Centrumskandidat in Düſſeldorf. Für die Reichstagserſatzwahl in Düſſeldorf hat das Centrum den Führer der Partei im dortigen Wahlkreiſe, Landrat Adams als Kandidaten in Ausſicht genommen. Kirche und Schule. Die Wahl des hochwſt. Herrn Dr. v. Hartmann zum Biſchof von Münſter iſt vom hl. Vater beſtätigt worden. Europäiſches Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn. Die chriſtlich⸗ſoziale Vereinigung deutſcher Reichs⸗ ratsabgeordneter hat ſich konſtituiert und einen aus ſieben Mitgliedern beſtehenden Vorſtand eingeſetzt, deſſen Zu⸗ ſammenſetzung die Struktur der Vereinigung wider⸗ ſpiegelt. Die niederöſterreichiſchen Bauernvertreter ſowie die Vertreter der Städte bilden beſondere Klubs innerhalb der Vereinigung. * * Rußland. * Die Verfolgung des römiſchen Katholizismus wird in Rußland munter fortgeſetzt. In Warſchau wurde der katholiſche Prieſter Suſſalo w, der früher der griechiſch⸗ katholiſchen Kirche angehörte, verhaftet. Er ſoll dem Jeſuitenorden angehören und eifrigſt in Moskau Propaganda betrieben haben. Portugal. * In Portugal haben die Inventuraufnahmen in den Kirchen begonnen. ie portugieſiſchen Emigran⸗ ten werden aus panien ausgewieſen. D S Aſien. China. In China treiben japaniſche Spione ihr Unweſen. Die chineſiſche Regierung gibt bekannt, daß ſie eine weitere japaniſche Spionengeſellſchaft aufgedeckt habe, die unter dem Namen Aſiatiſche Einheit angeblich kommer⸗ zielle Zwecke verfolge und nicht nur in China, ſondern auch auf den Philippinen, Franzöſiſch-Indochina, Indien und anderwärts Filialen unterhalte. Die Regierung be⸗ ſitzt die Statuten dieſer Geſellſchaft, wonach das ja pa⸗ niſche Kriegsminiſterium der Geſellſchaft jähr⸗ lich 8000 00 Pen gezahlt hat 1 + * In der chineſiſchen Provinz Huyei ſind wegen der Verſtaatlichung der Eiſ hnen Unruhen ausgeb Es ſind Truppen dorthin berufen worden. Afrika. Marokko. * In Larraſch ſind 250 Mann ſpaniſche Genietruppen ausgeſchifft worden. Eine ſpaniſche Abteilung iſt in der Richtung auf Arzila abgegangen. Zunahme der Verbrechen. Gegenwärtig wird in Berlin der Mädchenmord am Humboldthafen vor den Richtern verhandelt. Bekanntlich war eine Proſtituierte, deren Namen man auch jetzt noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt hat, von der man aber an⸗ nimmt, daß ſie Martha Schmidt hieß, von Schiffern auf einen der großen Frachtkähne geſchleppt, vergewal tigt und dabei erſtickt worden. Die Verhandlungen führen nun eine Verbrechergeſellſchaft in den Schwur gerichtsſaal in Moabit, der man es von weitem anſieht, daß es keinem von ihnen darauf ankommt, einen Menſchen gelegentlich ins beſſere Jenſeits zu befördern. Es er⸗ ſcheinen da Menſchen, die jahrelang nicht gearbeitet haben, die ſeit ihrer Jugend von Raub und Diebſtahl gelebt Jahre lang kein Unterkommen gehabt haben, die im Sommer wie im Winter unter Brückenbogen, in Haus eingänge ngenächtigt haben. Daß in dieſen Tieren in Menſchengeſtalt jegliche menſchliche Regung erſtickt iſt, Nachdem ſie einmal durch ein Vergehen in dieſe Schicht der Leute, die nicht ein Lee Verb Das Uebermaß des Elends, das in dieſen und drängt zu ſtets neuen Verbrechen. So iſt es be — 1 * bundes ſein! Wie ein Berliner Blatt mitteilt, hat der Nach den in Preußen veröf Behla kamen im letzten Berichtsfahre in Preußen 857 Perſonen(583 männliche und 274 weibliche) durch Mord und Totſchlag ums Leben: außerdem wurden 19 Per⸗ ſonen hingerichtet. Im Vorjahre waren die Geſamtzahlen 834(588 männliche und 246 weibliche) bezw. 10: dar⸗ nach endeten im Berichtsjahre 23 mehr durch Mord und Totſchlag und 9 mehr durch Hinrichtung als im Vor⸗ jahre. Am meiſten fielen dem Mord und Totſchlag er⸗ wachſene Perſonen männlichen Geſchlechts zum Opfer. Die höchſte Verhältniszahl der in den Provinzen vorgekom menen Morde uſw. iſt mit 3.43 in Weſtpreußen er⸗ mittelt. Es folgen die Hohenzollernſchen Lande mit 2,89, Weſtfalen mit 2,86, Poſen mit 2,73. Pommern mit 2,39, Berlin(Landespolizeibezirk) mit 2.13, die Rheinprovinz mit 2,10, Schleſien mit 2,05, Sachſen mit 2,02, Bran⸗ denbura mit 1,98, Hannover mit 1.92, Oſtpreußen mit 1,90, Schleswia-Holſtein und Heſſen Naſſau mit 1,65. Von einzelnen Arten der Tötungen entfallen auf Erſtechen 225(26,25 Proz.), Erſchlagen 190(22,17 Proz.), Er⸗ ſchießen 142(16.57 Proz.), Erſticken 71(8.29 Proz.), Erwürgen 61(2.68 Proz.), Ertränken 59(6.89 Proz.), Vergiften 23(2,68 Proz.), Schnitt in den Hals 17(1.98 Proz.), Sturz von der Treppe uſw. 4(0,47 Proz.), ohne nähere Angabe 56(6,53 Proz.). Im allgemeinen iſt in Preußen ſeit 1900 eine Zunahme von Mord und Tot⸗ ſchlag zu bemerken, und zwar von 1,89 auf 2,20 Proz. Leider iſt in der Statiſtik nichts über die M otive zu den Gewalttaten erwähnt. Es würde ſich ſonſt ergeben, daß in den meiſten Fällen Raub und Diebſtahl die Triebfeder zu der Gewalttat war. Jedenfalls iſt die Zunahme der Kapitaſpe auch ein Zeichen unſerer Zeit und zugleich eine ernſte Mahnung, zu erforſchen, wie wir dieſer rapiden Zunahme Einhalt tun können. Vor allen Dingen iſt zu erforſchen, ob wir mit unſerer Rechtspflege auf dem richtigen Wege ſind. Aus Nah und Fern. Die Neuwahlen zum heſſ. Laudtage werden nach einem Aus ſchreiben des Miniſteriums des Innern voraus⸗ ſichtlich Freitag, 3. November 1911 vorgenommen. Die Bürgermeiſtereien ſollen ſchon jetzt mit der Aufſtellung der Wählerliſten beginnen und wegen Abgrenzung der Abſtimmungs⸗ beziike das Erforderliche veranlaſſen. Die Aufſtellung der Wählerliſten ſoll am 20. Auguſt beendet ſein. — Landtagsabgeorduneter Penurich iſt ſeit Montag ſchwer erkrankt. Die Aerzte haben ihn aufgegeben. Auch ein von auswärts gerufener Spezialiſt hat jede Hoffnung abgeſchnitten. Der Tod muß leider als nahe kevorſtehend angeſehen werden. Abg. Pennrich iſt 62 Jahre alt und ſeit 32 Jahren Vertreter von Bingen. Er iſt Vorſitzender der Zentrumsfraktion des heſſiſchen Landtags. — Maunheim, 7. Juli. Die 24 Jahre alte Ehe⸗ frau Margarete Heide wurde am Mittwoch wegen Mißhand⸗ lung ihres Kindes, die den den Tod zur Folge hatte, vom Schwurgericht zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Jahren verurteilt. — Anerbach, 7. Juli. Hter vergiftete ſich ein bel Herrn Direktor Boßler bedtenſtetes 20 Jahre altes Mädchen namens Anna Franz von Mannheim mit Lyſol. Das Mäd⸗ chen handelte offenbar in momentaner geiſtiger Umnachtung.— Ein hieſiger geachteter verheirateter Kaufmann wurde wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit feſtgenommen. — RMierſtein, 7. Juli. Der Bruder des Malers Ne rechen Kumb bemerkte in deſſen Lagerraum eine waͤſſerige Lache, die Benzin war, zündete ein Streichholz an, um nach der Feuch⸗ tigkeit zu ſehen. Kaum hatte Kumb das Zündholz der Flüſſig⸗ keit genähert, da ſtand er auch ſchon in Flammen. Er und eine in der Nähe arbeitende junge Frau erlitten ſchwere Brandwunden. Beerfelden, 7. Juli. Die Preiſe der Heidelbeeren ſind erheblich in den letzten Tagen geſunken und zwar wegen den Seemanneſtreiks, wodurch die Schiffe mit ihren Ladungen nicht von Hamburg nach London abgehen können. — Mainz, 7. Juli. Die hieſigen Polizeibeamten er⸗ halten Unterricht im Oſchtu⸗Oſchttſu, um auf dieſe Weiſe jeden Widerſtand ſelbſt körperlich ſtärkerer Verbrecher bezwingen zu können. Allerdings iſt dieſe japaniſche Methode ein wenig gemildert, um Körperverletzungen zu vermeiden. — Koſtheim, 7. Juli. Eine ganze Wagenladung geſtohlener Maſchinenteile wurde in der Wohnung eines hieſ. Arbeiters entdeckt. Seit Wochen hatte er die Gegenſtände, zu deren Fortſchaffung teilweiſe herkuliſche Kräfte gehören, von der Guſtavsberger Brückenanſtalt geſtohlen. — Offenbach, 7. Juli. Ein Offenbacher, der Litho⸗ graph Louis Jochem, wanderte im vorigen Jahre nach Bombay in Indien aus, wo ſich ihm gute Arbeitsgelegenheit bot. Jetzt iſt er dort nach den Mitteilungen eines ebenfalls in Bombay befindlichen Lithographen Gnau ſamt ſeiner Frau an der Peſt geſtorben. im Alter von 10 und 12 Jahren, muͤſſen jetzt eine mehr- wöchige Quarantäne durchmachen; alsdann will ſich Herr Gnau fur ihre Rückfahrt in die deutſche Heimat verwenden. Die armen Kinder, ein Knabe und ein Madchen — Schwetzingen, 7. Jult. Durch das Automobil des Kaufmanns Hugenſchütz aus Darmſtadt wurde ein Knabe totgefahr en. Gaggenau, 7. Juli. Ein 12 jähriger Volksſchüler war im Beſitze einer Schußwaffe, von der er nicht wußte, daß ſte geladen war. Kameraden an, als plötzlich der Schuß losging und dieſen ſo ſchwer am Kopfe verletzte, daß er noch am gleichen Abend im Krankenhauſe zu Karlsruhe ſtarb. Er legte ſcherzweiſe auf einen ſeiner Schönau i, W., 7. Juli. Beim Heumachen ver⸗ kroch ſich der 7 Jahre alte Sohn des Landwirts Böſch in das auf den Wagen geladene Heu, ohne daß ſein Vater es bemerkte. in die Ladung ſtiiß, traf er den im Heu verſteckten Knaben und durchſtach ihm vollſtaͤndig die Schultern. Die Verletzung Als nach beendeter Arbeit der Vater ſeine Heugabel des Medizinalſtatiſtikers des Kindes iſt eine ſehr ſchwere. ( 9 erden boluuz⸗ De ug der d der Aus Stadt und Land. Großfeuer in Baden. Einer Feuersbrunſt, die ſeit Dienstag nachmittag in Enger(Baden) wütet, ſind bis geſtern früh 32 Häuſer zum Opfer gefallen. 36 Familien ſind dadurch obdachlos geworden. ** Die Prinz Heinrich⸗Fahrt hat Mittwoch mit dem Start zur erſten Etappe Homburg v. d. H.— Köln be⸗ gonnen. * Typhusepidemie in einer Irrenanſtalt. In Pr.⸗ Stargard herrſcht in der Irrenanſtalt Konradſtein ſeit April eine Typhusepidemie. Die Zahl der er⸗ krankten Patienten und Pfleger iſt jetzt auf 55 geſtiegen. den Erkrankten ſind vier bereits geſtorben. ** Der Schachwettkampf Schlechter⸗Tarraſch. In der zweiten Partie des Schachwettkampfes Schlechter⸗-Dr. Tar⸗ raſch in Köln hatte Tarraſch weiß und eröffnete ſpaniſch. ie Partie wurde nach ſpannendem Verlauf und beider⸗ feinem Spiele beim dreißigſten Zuge remis ge⸗ 7 Von Von geben. * 250 000 Mark unterſchlagen. Der Prokuriſt Sa- c Iamon der Hamburger Firma J. N. Cohn hat zum Schaden ſeiner Firma im Laufe mehrerer Jahre un⸗ unterbroch Sparkaſſenbücher und andere Urkunden ge⸗ fälſcht. Bis jetzt ſind etwa 250 000 M. an Unterſchla⸗ gungen feſtgeſtellt worden. Salamon iſt flüchtig und wird polizeilich verfolgt. ** Dreifacher Mord auf offener Straße. Eine furcht⸗ bare Ehetragodie hat ſich in Weinberge(Böhmen) abgeſpielt. Dort erſchoß auf offener Straße der Buch⸗ binder Lukas ſeine Frau und einen Mann und eine andere Frau. Stadt. In durch Ex⸗ acht ver⸗ * Exploſion in einer marokkaniſchen Caſablanca wurde die franzöſiſche Apotheke ploſion zerſtört. Drei Perſonen wurden getötet, wundet. * Einſturz eines Brückenbaues. iſt unter donnerndem Krachen ein Holzbogen der im Bau begriffenen Rheinbrücke bei Klein⸗Laufen⸗ burg bei Waldhut(Oberbayern) eingeſtürzt. Vier auf der Brücke beſchäftigte Arbeiter wurden mit in den Fluß Mittwoch abend geriſſen. Drei konnten gerettet werden, einer ertrank. Die vom Waſſer fortgeriſſenen Holzmaſſen betrugen ins⸗ geſamt etwa 200 Kubikmeter. Die Urſache des Unglücks iſt darauf zurückzuführen, daß entgegen den Anordnungen der Bauverwaltung zu früh die Verankerung des Ge— rüf gelöſt worden war. Die Verteilung der württembergiſchen National⸗ Der König von Württemberg hat über die Ver— 8 g idung der aus Anlaß ſeines ſilbernen Hochzeitsfeſt Verfügung geſtellten Spende von 540 000 Mark- t: Es ſollen verwendet werden: Zur Tuberkuloſen kämpfung 100 000 Mark, zur Jugendfürſorge 280 000 Lark, für die notleidenden Weingärtner 50000 Mark, Kranken⸗ und Wöchnerinnenpflege auf dem Lande 30000 Mark, für die vereinigten Zufluchtſtätten in Württemberg 10000 Mark, für den ifraelitiſchen Unter⸗ ſtützungsverein für Württemberg 10000 Mark. u Die Hitzewelle in Neuyork. In Neuyork ſind in den letzten 24 Stunden 53 Todesfälle verzeichnet worden. Sämtliche Spitäler ſind überfüllt. Die Aerzte ſind phyſiſch kaum mehr in der Lage, die ge⸗ forderte Hilſe zu leiſten. Der vierte Tag der unge⸗ brochen hohen Temperatur findet eine vollkommen er⸗ ſchöpfte Bevölkerung vor. Die Statiſtik der Hitzſchlüge geht bereits in die Tauſende. Sie iſt überdies ungenau, weil ſie nur die in öffentlicher Behandlung ſtehenden Fälle verzeichnet. ie augenblickliche Hitzwelle übertrifft ſowohl die Höhengrade als auch die Andauer aller ſeit Einführung der Wetterbureaus im Jahre 1871 ver 5 neten Rekorde. Ebenſo iſt niemals ein ähnlicher Pro⸗ zentſatz der Feuchtigkeit verzeichnet worden. In allen öſtlichen Staaten und auch in Gebirgsgegenden herrſchen gleiche Verhältniſſe, ohne daß Ausſicht auf eine Aende⸗ rung vorhanden wäre. ** Im Aeroplan um die Neuhorker Freiheitsſ In Neuyork wurde am Mittwoch ein neuer Aere R rt umflog der 2 il D * Rekord aufgeſtellt. D Aviatiker mit einem 1 Hafen Paſſagier die Freiheitsſtatue an der einfahrt und landete drei Meter von der Atwood hat erſt vor w en Tagen den Startſtelle. 11 Ii erſten Flug über die Newyorker ter unternommen. 153 f Räuber. Eine Räuberbande nahm in rfe des Goribezirkes bei Tiflis ſieben Gym⸗ efaraen, die von einem Spaziergang zurück ie Täter, die Löſegeld fordern, ſind noch nicht Tiroler Dorf niedergebrannt. Die ſt gänzlich vom Feuer zerſtört. 22 wurden ein Raub der Flammen. Vi wohner ſind obdachlos. er Schaden wird a Meine Nachrichten Stadt und Land. Die Gemeinde Valfloriana im Fleimstale bei Bozen iſt bei ſtarkem Sturme niedergebrannt. als 100 000 Mark geſchätzt. 1238 l Gerichtsſaal. * Freiſpruch im Berliner Frauenmordprozeß. In dem Prozeſſe wegen des Frauenmordes am Humboldthafen wegen Ermordung der Proſtituierten Schmidt, die in einem Sack als unbekleidete Leiche in der Spree auf gefunden wurde, wurde Donnerstag um 2 Uhr morgens das Urteil geſprochen. Die Geſchworenen verneinten nach zweiſtündiger Beratung ſämtliche Schuldfragen. Auf Grund dieſes Spruches wurden Meißner, Otto Wolff und Guſtav Wegener freigeſprochen. Scherz und Ernft. „„Krieg den Hutſpießen! Zur Beſeitigung der ge⸗ fährlichen Hutnadelſpitzen hat ſich der Elberfelder Verein zur Verbeſſerung der Frauenkleidung mit folgendem Auf ruf an die Frauen des Wuppertales gewandt: „Wenn ich es richtig bedenke, ihr Frauen vom Strande der Wupper, Seid ihr vernünftig und Wohl eures Nächſten. Aber o weh mir, was ſeh' ich, betracht' ich den Schmuck eures Hauptes, Hüte und Hütchen, aus Gallien, O, was ſeh' ich: ein Dolch ragt aus lieblichſter Blumen Gewinde. achtſam, bedacht auf das geſchmackvoll, nach neueſter Mode Tückiſch dräut er drängt er. 8. g 1 8 Ja, in der Schwebebahn Unglück. Frauen des Wuppertals, liche Spitze, Gefahr, das Auge des Nachbars be ſchon paſſierte ein derartig hört's und ſchützt die gefähr Wartet nicht erſt, bis der Schutzmann verbietet ſolch unſinnige Sitte. Hilfreich ſeid ihr und gut—— Gedankenloſigkeit war's nur; Aber dies ſoll nun hinfort nimmermehr von uns ge⸗ ſagt ſein, Rückſicht ſiegt und Vernunft— zeigt, daß ihr denkende Frauen!“ Hoffentlich nehmen ſich nicht nur die Wuppertale rinnen, ſondern alle, die es angeht, dieſer Mahnung an. — Ein Polizeihund als„ehrlicher Finder“. Vor eini⸗ gen Tagen verlor in Wien ein Gymnaſiaſt eine wertvolle Uhr. Man ließ den Polizeihund„Lux“ an dem Verlierer Witterung nehmen. Nun nahm das Tier eine Spur auf, lief auf die Rohrerwieſe und hier auf einen Heuſchober zu. Ehe man noch von der Uhr etwas bemerkte, hatte der Hund ſie bereits im Maul. Tatſächlich hatten ſich die Knaben auf dieſem Heuſchober durch Klettern beluſtigt und dabei die Uhr verloren. Maul⸗ und Klauenſeuche bei Menſchen. Von der Maul⸗ und Klauenſeuche werden jetzt auch Menſchen be fallen. In den Ortſchaften Langelohe und Hahnenkamp bei Elmshorn in Holſtein ſind mehrere Kinder an Mund fäule mit ſtärkerem Speichelfluß erkrankt, während ſich bei einigen eine Entzündung der Fingernägel eingeſtellt hatte. Nach Anſicht der Aerzte rührt dieſe Krankheit von dem Genuß unabgekochter Milch von an der Maul und Klauenſeuche erkrankten Kühen her. Wegen der all gemeinen Verbreitung der Seuche iſt es jetzt nicht mehr zu vermeiden, daß auch die Milch kranker Kühe in den Handel kommt. Milch ſollte daher zurzeit nur in abge kochtem Zuſtande genoſſen werden. Uebrigens war die Maul- und Klauenſeuche bisher nur bei Rindern vorge— kommen. Jetzt iſt aber feſtgeſtellt, daß auch die Ziege eines Arbeiters in Neu⸗Thesdorf von der Seuche befallen hofkannt gt Samoit dürfte dies der erſte Fall ſein. Selen Bingong Salson-Meuheiten Hleldensloffen, Damen- l. Kinder-Honfektion, Boumwolſiboren, Huta-, Peifiwaren u. Wüsche SIA btellung: Gandinen, Jeppiche und Betten. 1 Gute Bedienung/ Mannheim Brotes tr. 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Mts., nachmittags halb 4 Uhr findet im Saale des Geſthauſes zur Vorſtadt elne Monats⸗Verſammlung ſtatt. Es wird ein Vortrag gehalten; bierauf findet Be⸗ ſprechung wegen Beteiligung am Katholikentag in Mainz ſtatt. Die Mitglieder werden erſucht, vollzählig zu erſcheinen, zumal mit dieſer Verſammlung eine kleine f 2* Abschieds-Feier für den von hier ſcheidenden Herrn Kaplan Schumacher ver⸗ bunden werden ſoll. Aus dieſem Grunde ſind auch die Milglieder des Katholiſchen Atbeiter⸗ Vereins zu dieſer Berſammlung freundlichſt eingeladen; um vollzäh⸗ liges Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtaund. Fußballklub„Sodalität“ Viernheim. — ———— Nächſten Sonntag, den 9. ds. Mts., nachmittags halb 4 Uhr General⸗Verſammlung D im Lokal„Zum Eichbaum“. Hierzu werden aämtliche Mitglieder eingeladen. Der Vorſtand. i Curn⸗Geſellſchaft, Zahn Tountag, den 9. ds. Mts. . nachmittags 1 Uhr findet im Gaſthaus Neil“ zum Waldſchlößſchen bei Mitglied Weibel Vorſtands⸗Litzung Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Turn- Verein Viernheim. 8 Samstag Abend im Lokal„Zum Kaiſer“ W Milglieder⸗Verſammlung. Vollzähliges Erſcheinen!— Betreffs des bevorſtehenden Turufeſtes in Käferthal werden die oktſven Mitglieder erſucht, nach wie vor die e Turnſtunden fleißig zu beſuchen. Der Vorftand. Radfahrer⸗ Verein„Eintracht“. Sonntag, den 9. I. Mts., nachmittags 3 Uhr im Lokal ſtatt. Togesordnung: Das Abhalten einer Vereins-Dauerfahrt Der wichtigen Tagesordnung wegen iſt pünktliches Er⸗ ſcheinen all er Mitglieder notwendig. Der Vorſtand. Stemm⸗ u. Ringbund„Germania“. Sonntag, den 9. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus„Zum gold. Stern“ Mitglieder. Ver ſammlung. Tagesordnung: Beſprechung über ſtehende Sommerfrſt. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. das bevor⸗ Putzen, auch Zu vermieten: 2 Zimmer mit Küche und 3 Zimmer mit Küche auch geeignet für Laden, da Ladeneinrichtung vorhanden iſt, ſowie eine gute Waſch- Maſchine zu verkaufen. Joh Schalk, Steinhauer Waſſerſtraße Nr. 24. Suche eine Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern und Küche nebſt Zubehör. Von wem, zu erfragen in der Expeditlon d. Blattes. Fleißige Frau Schöne 2 Immer- Wohnung mit Zubehör zu vermieten Adam Faltermann 2. „Zur alten Pfalz“. Eine ſchöne Wohnung hat an brave Leute zu ver- mieten Fran Kuhn Hügelſtraße Nr. 11. Schöne zu vermieten. Mikolaus Adler vis-a-vis dem„Pflug“. 1 Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern und Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Zu erfragen bei Friedrich Winter Peterſtraße Nr. 2. Schöne Wohnung und Küche zu vermieten. Michael Adler 8. Friedrichſtraße 9. 2 Ammer und Waſſerleitung zu ver⸗ mieten. geht noch waſchen und bei kleineren Familien. Name, in der Ex⸗ vedition d Blattes zu erfahren. 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Juli morgens 5 Uhr der Freiwilligen Wehr und der Pflichtmannſchaft. 1 Uebung 2 Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet Das Kommando, Signal halbe Stunde zuvor. Bauern-Jerein Piernheim. Da die Maul⸗ und Klauenſeuche hier noch nicht erloſchen iſt, wire, wie im vorigen Quartal, ſeitens der Taxatoren eine Umſchatzung des Viehs unterbleiben. Es iſt deshalb erforder⸗ lich, daß bei vorgekommenen Wertminderungen oder Steigerungen der Unterſchted bet unſerem Rechner innerhalb 8 Tagen an⸗ gegeben wird. Am 15. Juli beginnt die Ausfertigung der Prämtilenqulttungen. Der Vorſtand. Milttär--Brieffaoben-Vergin„ Nelimatſſebes, Montag Abend 9 Uhr im Gaſthaus zum Stern Alitglieder⸗Perſammlung. Sonntag 2. Preiswettflug ab Fulda. Einſetzen pro Taube 50 Pfg. Die Tauben müſſen dis längſtens Samstag Mittag 12 Uhr im Lokal ſein. Der Vorſtand. * . ——— Wir wollen bedeutende posten Lommercharen ö mbenlchet restlos ruumen Und reuuzleren dle preise 4 gunz enorm! 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