U n Tiernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung Viernheimer Volksblatt Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech dee 20 (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Graußherzuglichen Vürgermeiſterei Piernheim Geleſenſte und verbreitetſte Seitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ — Geſchäftsſtelle: Fiathausſtraße Nr. 19. Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1334 Vr. Samstag, den 29. Juli 1911. 27. Jahrgang. — Weitere Beruhigung. Premierminiſter Asquith über die Marokko⸗Frage. 5 Am Donnerstag hat im engliſchen Unterhauſe der Premierminiſter Asquith ſeine angekündigte und mit Spannung erwartete Erklärung über die Marokkofrage algegeben. Die Erklärung beanſpruchte um ſo mehr In⸗ tereſſe, als durch die berühmte„Warnung“ des eng⸗ liſchen Schatzkanzlers erſt die Situation verſchärft wurde und die rein geſchäftliche Angelegenheit zu einer Macht⸗ frage geſtempelt wurde. Asquiths Erklärung hält ſich im großen ganzen in den friedlichen Bahnen der geſtern mitgeteilten Ausführungen der„Weſtminſter Gazette“ und der Reuternote. Als weſentlichſter Punkt iſt daraus her⸗ vorzuheben, daß England gegen irgendwelche Gebiets⸗ veränderungen in Weſtafrika außerhalb Marokkos nichts einzuwenden hat. Auf der anderen Seite ſprach Asquith aber auch ſein Einverſtändnis mit der allar mierenden Erklärung ſeines Kollegen Lloyd George aus, der bekanntlich geſagt hatte, England dürfe nicht ſo behandelt werden,„als ob es kein Gewicht im Rate der Völker hätte“ und der das engliſche Veto für alle Fälle ankündigte, wo das britiſche„Intereſſe“ in Frage käme. Die Erklärung Asgquiths, die unter tiefſtem Still⸗ ſchweigen im Unterhauſe entgegengenommen wurde, hat im weſentlichen folgenden Wortlaut: Augenſcheinlich iſt dieſe marokkaniſche Frage auf einem Punkte angelangt, wo ſie in wachſendem Maße Schwierigkeiten, Beunruhigung und Be⸗ ſorgnis hervorrufen wird, wenn nicht eine Löfung gefunden wird. Im gegenwärtigen Augenblick zu genau auf die Urſachen und die Vorgänge einzugehen, möchte in mehr als einem Kreiſe Beanſtandung und Wider⸗ ſpruch herausfordern, was unter allen Umſtänden ver⸗ mieden werden ſollte.(Beifall.) Ich beabſichtige daher, einfach dem Hauſe darzulegen, welches heute die tatſächliche Lage iſt. Zwiſchen Frankreich und Deutſchland ſind Beſprechun⸗ gen im Gange. Wir nehmen keinen Teil an dieſen Beſprechungen. Der Verhandlungsgegenſtand mag die engliſchen Intereſſen nicht berühren. Solange wir das Endreſultat nicht kennen, können wir über dieſen Punkt feine abſchließende Meinung ausdrücken. Aber es iſt unſer Wunſch, daß dieſe Unterredungen zu einer für beide Parteien ehrenvollen und befriedigenden Verein⸗ barung führen möchten, von der die britiſche Regierung aufrichtig ſagen kann, daß ſie den britiſchen Intereſſen in keiner Weiſe präjudiziert. Wir glauben, daß dies vollſtändig möglich iſt, und hegen den ernſten und ehr⸗ lichen Wunſch, daß es erreicht werden möge. Die Marokkofrage ſelbſt ſtarrt von Schwierigkeiten, aber außerhalb Marokkos, in anderen Teilen von Weſtafrika denken wir nicht daran, eine Einmiſchung in territoriale Abmachungen zu verſuchen, die von den näher Intereſſierten für zweckmäßig er⸗ achtet werden. Die Behauptung, daß wir uns in dieſer Weiſe eingemiſcht und den Verhandlungen zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland präjudiziert hätten, iſt tatſächlich eine böswillige Erfindung ohne eine Spur von Begründung. Wir haben es von Anfang an für richtig gehalten, es klarzulegen, daß, wenn eine Vereinbarung der erwähnten Art nicht zuſtande käme, wir einen aktiven Anteil an der Erörterung der Lage nehmen müßten. Das wäre unſer Recht als Sig⸗ natarmacht des Algecirasvertrages, es könnte unſere Ver⸗ pflichtung ſein nach den Beſtimmungen unſeres Abkom⸗ mens mit Frankreich aus dem Jahre 1904, und es könnte unſere Schuldigkeit ſein zur Verteidigung der durch die weitere Entwickelung direkt berührten engliſchen Inter⸗ eſſen. Es hat Zeiten gegeben, wo wir nicht ſicher waren. wieweit das voll verſtanden wurde. Ich freue mich, ſagen zu können, daß wir jetzt vollſtändig darüber beruhigt ſind. Die Erklärung, die ich vor mehr als drei Wochen hier abgegeben habe, und die kürzliche Rede des Schatzkanz⸗ lers haben es, wie ich hoffe und glaube, vollſtändig klargeſtellt, daß wir keine beherrſchende oder überragende Stellung beanſpruchen, ſondern nur die Stellung einer Partei, die an jeder möglichen Entwickelung und auch daran intereſſiert iſt, daß eine Löſung der gegenwärtigen Schwierigkeiten gefunden werde. Nach unſerem Urteil würde es ein ſchwerer Fehler ſein und geweſen ſein, einer ſolchen Situation ihren Lauf zu laſſen, bis die Geltend⸗ machung unſeres Intereſſes an ihr infolge des voraus- gegangenen Stillſchweigens Ueberraſchung und Erbitte⸗ rung hervorgerufen hätte in dem Augenblick, wo dieſe Geltendmachung zu einer gebieteriſchen Notwendigkeit ge⸗ worden wäre.(Beifall.) Dagegen haben wir uns, wie ich glaube, durch die bisherigen Erklärungen genügend geſichert. Ich wiederhole, daß wir einen erfolgreichen Ausgang der jetzt ſtattfindenden Beſprechungen ernſtlich wünſchen. Ueber den Fortgang der Berliner Verhandlungen ſchreibt der Pariſer„Temps“:„Wenn wir recht berichtet ſind, dreht das Geſpräch ſich noch immer um die Aus⸗ dehnung der Zugeſtändniſſe, die Deutſchland im Austauſch gegen den Verzicht auf ſeine politiſchen In⸗ tereſſen von Marokko von uns fordert. Dieſe Zugeſtänd⸗ niſſe können auch den Namen von Austauſchen tra⸗ gen, da im Geiſte des Berliner Kabinetts die Abtre⸗ tung der deutſchen Kolonie Togo und gewiſſer Striche Kameruns an Frankreich die übertriebenen Anſichten kompenſieren würde, die man betreffs der Kongo⸗ kolonie an uns ſtellt. Die Unterredungen zwiſchen unſerem Botſchafter und Herrn v. Kiderlen ſind in den letzten Tagen zwar etwas herzlicher geworden, aber ſie haben die Sache nicht viel gefördert.“ 1 g 2 Gerichtet. * Roman von Franz Wichmann. 17(Nachdruck verboten.) „Wie?“ fragte Otto. „Es wäre Sünde, zu ſchweigen,“ fuhr das Mädchen fort, „wenn die Wahrheit eine Anklage erheiſcht!“ „Willſt du deinen Bruder anklagen, Kind?“ Förſterin dem Sohne zu Hilfe. Dieſer lachte höhniſch. „Wenn du das Kleid wieder auslöſen konnteſt, Schweſter, ſo haſt du jedenfalls Geld! Willſt du mir nicht—“ Er hielt ihr wie ein Bittender die Hand entgegen. Klara wandte ſich, Tränen des Zornes in den Augen, von ihm ab: „Ja, ſpotte nur noch, das ſieht dir gleich!“ „Nicht doch,“ bemerkte die Förſterin zu Otto,„Klara ſollte das Kleid, das ſie doch niemals anzieht, verſetzen. Warum haſt du es nicht getan?“ fragte ſie noch einmal die Tochter. e„Man bot mir ein Spottgeld dafür. Ich mochte es dafür nicht hingeben und wollte dich erſt fragen!“ „Ach, Unſinn,“ wehrte dieſe ab,„ich will nichts wiſſen! Wenn du den Kaffee für den Vater bereitet haſt, trage das Kleid nochmals fort— um jeden Preis; wir brauchen Geld!“ Otto ging inzwiſchen, die Hände in den Hoſentaſchen, pfeifend im Zimmer umher. Kecht ſo, Mama!“ ſagte er, ſtehen bleibend.„Klara iſt, wie es ſcheint, der Heilsarmee beigetreten und will die ver⸗ derbte Menſchheit mit der Bibel bekehren.“ „Beſſer, als ſeine Zeit vergeuden mit—“ Klara konnte nicht zu Ende ſprechen; ein erſchreckter Auf⸗ ſchrei der Mutter unterbrach ſie. „Der Vater, der Vater! Um Gottes willen, fort mit dem Kleide, er darf es nicht merken!“ Sie raffte haſtig das Gewand zuſammen und warf es in den Schrank. „Schnell den Kaffee, Klara!“ wiederholte ſta kam die liebe Während das Mädchen in die Küche eilte, trat der Förſter, die Doppelbüchſe über der Schulter, herein und Frau Adelheid ging ihm mit freundlichſter Miene entgegen. „Kommſt du endlich heim? Wir warten ſchon lange!“ „Schadet euch nichts,“ erwiderte Lorenz Reiner, die Flinte beiſeite ſtellend,„habt ja Zeit dazu, ſeit ihr die Beſchäftigung der noblen Welt teilt, zu faulenzen!“ „Schon wieder verſtimmt, Lorenz! Haſt du kein Glück gehabt?“ „Glück?“ Der Förſter ſah ſein Weib mit finſterem Blick an.„Glück, wenn einem das Widerwärtige auf Schritt und Tritt begegnet? Hat der Menſch noch die Frechheit, mich zu grüßen, wie einen guten Bekannten, daß alle Leute auf der Straße ſtehen bleiben und nach mir gaffen!“ „Aber von wem ſprichſt du denn?“ fragte Frau Adelheid. „Von wem anders, als von dem ſauberen Apoſtel, der wie ein maskierter Affe in der Stadt herumläuft!“ „Wie, Hellborn?“ rief Otto.„Er iſt hier in der Haupt⸗ ſtadt?“ 0 Der Förſter lachte grimmig. „Wirſt ihn ſchon noch zu ſehen bekommen! Wo er ſich zeigt, erregt er Aufſehen!“ Frau Adelheid ging ganz in Entrüſtung auf: „Nein, iſt das ein unbegreiflicher Narr! Sogar in die Stadt wagt er ſich mit ſeinen Schrullen! Aber was kümmert es uns!“ Der Förſter hatte die Büchſe zur Hand genommen und ſie mit einem Tuche geputzt. Dann hing er ſie an ihren gewöhn⸗ lichen Platz an der Wand. „Haſt recht,“ ſtimmte er bei,„er iſt es nicht wert! Ja, wenn die Menſchen wären wie die Tiere! Blut und Hagel, es hat mir wehe getan!“ Die Förſterin glaubte, die Anſpielung zu verſtehen und tat, als ob ſie ſich die Augen wiſche. „Ja, ja, Cäſar und Waldmann, die guten, lieben Tiere Volitiſche Nundſchau. — Der Kaiſer kommt am 11. Auguſt nachmittags nach Kronberg bei Frankfurt und bleibt bis zum näch⸗ ſten Morgen. N Parlamentskandidatur. Der Hofbeſitzer Wamhoff, der Führer des Deutſchen Bauernbundes, wurde als na⸗ tionalliberaler Reichstagskandidat für Sangerhauſen⸗Er⸗ kartsberga aufgeſtellt. () Zwei Spenden des Kaiſers. Der Kaiſer hat den Sultan der Türkei telegraphiſch gebeten, eine Spende von 20000 Mark für die Abgebrannten in Konſtanti⸗ nopel entgegenzunehmen.— Auf der Nordlandsreiſe über⸗ reichte der Kaiſer dem Konſul Mohr ſeine jährliche Spende von tauſend Kronen zum Baufonds der Domkirche in Drontheim. 19 Die Reichsverſicherungsordnung hat ſoeben während der Nordlandreiſe die Unterſchrift des Kaiſers erhalten, ſo daß der Verkündung des Geſetzes nichts mehr entgegen⸗ ſteht. Das Geſetz wird mit dem Einführungsgeſetz als beſondere Nummer des Reichsgeſetzblattes in den erſten Tagen des Auguſt erſcheinen. Mit dem Tage der Verkün⸗ dung des Geſetzes treten zunächſt nur die Beſtimmungen über die Angeſtellten der Krankenkaſſen in Kraft, über die im Einführungsgeſetz beſondere Vorſchriften erlaſſen ſind. Ueber den Zeitpunkt des Inkrafttretens der ein⸗ zelnen Abſchnitte der Reichsverſicherungsordnung ſind teil⸗ weiſe bereits Entſchließungen auf der Konferenz der ſozial⸗ politiſchen Abteilung des Reichsamts des Innern mit den Miniſterialreferenten ſämtlicher Bundesſtaaten gefaßt. Es herrſcht Uebereinſtimmung darüber, daß die Krankenver⸗ ſicherung erſt zu einem ſpäteren Termin zur Durchführung gelangen kann. :: Eine berechtigte Ausweiſung. Der franzöſi⸗ ſche Gewerkſchaftler Yvetot iſt wegen einer am Montag in dem Berliner Gewerkſchaftshauſe gehaltenen Rede vom Berliner Polizeipräſidenten ausgewieſen worden. Mvetot. ein Pertreter der radikalſten Richtung in der ⸗franzöſi⸗ ſchen Sozialdemokratie, hatte in ſeiner Rede ausge⸗ führt: „. Wenn die Regierungen es verſuchen ſollten, die Völker gegeneinander zu hetzen und eine Nation gegen die andere in den Kampf zu treiben, ſo werden wir zeigen, daß die Völker ſchönere Aufgaben zu erfüllen haben. Verſucht es nur einmal, J Schafs⸗ köpfe, ein Volk gegen das andere aufzuhetzen, ein Volk gegen das andere zu bewaffnen. Ihr werdet ſehen, ob die Völker nicht einen ganz anderen Gebrauch von den Waffen machen werden, die Ihr ihnen in die Hand gebt. — Wartet ab, ob die Völker nicht einen ganz anderen Feind bekämpfen werden, als Ihr glaubt.“ a Pvetot iſt übrigens auch ſchon mehrfach in Frank⸗ reich wegen antimilitariſtiſcher Umtriebe beſtraft worden. Man kann es der Regierung nicht verargen, wenn ſie einen Mann. der das deutſche Gaſtrecht benutzt, der Re⸗ Aber nun ſind ſie ja fort, werden es darum nicht ſchlechter haben!“ meinte ſie, ſchnell wieder beruhigt. 22 Lorenz Reiner trat ihr näher und ſah ſie ſeltſam an. „Schlechter? Nein, beſſer, zehnmal beſſer als unſereins!“ Otto mußte lachen. „Die Hunde? Das iſt Geſchmacksſache! Ich für meine Perſon möchte kein Hundeleben führen!“ „So haben ſie einen guten Platz?“ fragte die Förſterin. „Und du haſt viel dafür bekommen, nicht wahr? Ich ſagte es ja immer! Gib mir das Geld, ich kann dann gleich die Rechnungen von Krämer und Schneider—“ „Auch ich muß bitten, Papa,“ fügte Otto hinzu,„der Repetitor ſollte ſchon geſtern ſein Geld erhalten!“ Der Förſter ſchwieg eine Weile, dann leuchtete es düſter in ſeinen Augen auf, und rauh wie der Sturm der Berge ſtieß er die Worte hervor: „Könnt es euch holen! Draußen im Finſterwalde liegt's eingegraben unterm friſchen, feuchten Moos!“ Es war gut, daß in dieſem Augenblick Klara mit dem Kaffee eintrat, ſonſt wäre die Förſterin in jähem Schrecken gegen die Tür getaumelt. „Im Finſterwalde?“ wiederholte ſie außer ſich.„Nicht auf dem Markte? Und die Büchſe—— Gütiger Himmel, was kommt mir für ein Gedanke!“ Auch Klara erblaßte. „Vater,“ ſtieß ſie hervor,„du wirſt doch nicht die armen Hunde—“ „Eben darum, weil mich das Vieh erbarmt hat!“ antwortete ruhig der Förſter. Otto war der erſte, der das Wort ausſprach: „Du haſt ſie erſchoſſen?“ Die Förſterin rang die Hände: „Iſt es möglich? Das konnteſt du tun? Die wertvollen, ſchönen Hunde!“ „Die lieben, treuen Tiere!“ jammerte Klara. (Fortſetzung folgt.) 1 lichen Hitzſchlage getroffen, letzt. gierung ſolche Beleidigungen an den Kopf zu ſchleudern, den Stuhl vor die Tür ſetzt. Uebrigens häl! auch Ge— nöſſe“ Nvetot, wie alle Genoſien, die einen großen Mund haben, die Vorſicht für den beſſeren Teil der Tapfer⸗ keit. Der tapfere„Genoſſe“ hat nämlich Berlin ver laſſen, ehe er für ſeine Ausführungen zur Verantwor kung gezogen werden konnte Unfallſtatiſtik im Bergbau. Der freie inter⸗ nationale Gewerkſchaftskongreß, der gegenwärtig in Lon⸗ don tagt, nahm auf Antrag der britiſchen Bergarbeiter eine Reſolution an, worüber er ſein tiefſtes Bedauern darüber ausdrückt, daß die Zahl der Grubenunfälle mit oder ohne tödlichen Ausgang über oder unter Tag in den verſchiedenen bergbautreibenden Ländern noch immer im Steigen begriffen iſt. Der Kongreß fordert die Re— gierungen auf, unverzüglich geſetzgeberiſche Maßnahmen zu treffen, um ein größeres Maß von Sicherheit für die Bergarbeiter herbeizuführen. Namens der Deutſchen Fprach zu dem Gegenſtande der ſozialdemokratiſche ſäch⸗ ſiſche Landtagsabgeordnete Krauſe⸗Lugau vom alten Bergarbeiterverbande. Er führte aus, daß von 1889 bis 1909 im deutſchen Bergbau 1330 340 Berg⸗ leute verunglückt ſeien, davon allein 27 405 Berg⸗ leute tödlich. Dieſe Ziffern ſeien ein Schandfleck für Deutſchland, und der Kongreß müſſe flammenden Proteſt erheben, damit die Maſſengräber der verunglückten Bergleute verſchwänden. Auch ein Antrag, der die Beſchäftigung der Kin⸗ der unter 14 Jahren im Bergbau völlig verbieten will, wurde angenommen. : Gegen die Unſittlichkeit. Schmutzes in Wort und Bild iſt die Schaffung einer „Reichszentrale“ in Ausſicht genommen. . Zunahme des Großgrundbeſitzes in Bayern? Die bayeriſche Regierung läßt gegenwärtig Erhebungen über die Zunahmen des Großgrundbeſitzes in Bayern anſtellen. Veranlaſſung hierzu gab eine Aeußerung des bekannten Centrumsabgeordneten Dr. Heim, der ſich in der letzten Jahresverſammlung des chriſtlichen Bauernbundes dar⸗ über beklagte, daß in Südbayern ganze Gaue vom Großgrundbeſitz a ufgekauft würden, ſo daß dort der Bauernſtand vollſtändig zu ſchwinden drohe. (, Liberaler Zeitungsſtil. Die„Leipziger Neueſt. Nachr.“(Nr. 160) ſagen von angeblichen Zwiſtigkeiten im bayeriſchen Centrumslager:„Jedoch der Zahn der Zeit, der ſchon ſo manche Träne getrocknet und ſo oft ſchon Oel auf brandende Wogen gegoſſen hat, wird auch über dieſe Wunde am Centrumskörper Gras wachfen laſſen.“— Was der„Zahn der Zeit“ nicht alles können ſoll. (7) Verſicherungs⸗ und Fürſorgekaſſe gegen den Ter⸗ rorismus der Sozialdemokratie. Der Abgeordnetentag des Deutſchen K riegerbundes, der am 23. und 24. Juli in Detmold abgehalten wurde, hat folgenden Antrag des Bundesvorſtandes angenommen:„Der Bun⸗ destag beauftragt den Vorſtand mit der Ausarbeitung eines Projektes für die Errichtung einer Verſicherungs⸗ und Fürſorgekaſſe für die durch den Terrorismus der Sozialdemokratie geſchädigten Kameraden⸗Arbeiter, und mit der Vorlegung dieſes Projektes auf dem nächſten Bundestage.“ Zur Bekämpfung des Heer und Marine. § Unfall eines deutſchen Torpedobootes. Das Tor⸗ pedoboot„T 45“ fuhr beim Einlaufen in den Hafen von Cuxhaven das Minenſchulſchiff„Albatroß“ ſteuer bords an und rannte ſich ſo feſt, daß es durch drei Schlepp ſchiffe abgeſchleppt werden mußte. ** Großfeuer in einem Bade. Sechs Perſonen getötet. Bei einem Brande in Bad Meinberg in Lippe⸗Dett mold ſtürzte der Hausgiebel ein. Sechs Perſonen, Feuer wehrleute und Landwirte, wurden getötet. Das Unglück trug ſich folgendermaßen zu: Gegen 1.30 Uhr morgens wurde in Wehren bei dem Bade Meinberg des Haus Schliemannſtr. 13 durch Blitzſchlag eingeäſchert. Gegen 3 Uhr, nachdem das innere Wohnhaus bereits völlig aus⸗ gebrannt war, ſtürzte der ſtehengebliebene maſſive Giebel nach vorn hinüber und erſchlug ſechs Perſonen, die zum Löſchen als Mitglieder der freiwilligen Feuer⸗ wehr herbeigeeilt waren. Die Opfer ſind: Ortsvor⸗ ſteher Kaiſer, Landwirt Ehlert„Brandmeiſter Groh⸗ nemeier, Schloſſermeiſter Köni g aus Bad Meinberg und die Tiſchlermeiſter Schlin gmann und Koch, eben falls aus Meinberg. Alle ſechs ſind Familienväter. d* * Weitere Brandkataſtrophen. Außerdem liegen noch eine Anzahl Meldungen über große Bründe vor: In der Brauerei Himmelsleiter in Bamberg(Bayern) brach am Mittwoch ein Großfeuer aus; die Brauerei wurde größtenteils zerſtört. Abends 8 Uhr brach in einer zweiten Brauerei, der Braue⸗ rei„Zum Weißbierhaus“, Großfeuer aus. Auch dieſe wurde bis auf die Umfaſſungsmauern mit ſämtlichen Vor räten an Malz und Hopfen zerſtört. Bei den Löſcharbeiten ereigneten ſichmehrere ſchwere Un fälle. Der die Arbeiten leitende ſtädtiſche Baurat wurde von srnem brennenden Balken am Kopfe getroffen und ſchwer ver letzt. Ein Feuerwehrmann erlitt ſchwere Verletzungen am haben ihr Er von etwa 7000 Mk. geſtohlen. haftet, Kleidung gekauft hatte. Mutter des Mädchens verſteckt vor. ſtand unſerer Weſchnitz iſt ſich elektriſche Motore einrichten Mahlen nicht einſtellen wollen— Nebenwäſſer Not.— Viehes im Rückgange begriffen. — Heppenheim, 28. Juli. neuen Bürgermeiſters. — Hockenheim, 28. Juli. wit Totſchießen bedroht hatte. . Darmſtadt, 28. Juli. die Stadt Mannheim mit teiligt ſein ſollen. ſoll 8 000 000 Mk. betragen. geweſen wäre, große Ausdehnung erfahren werde, da kommen könnten. — Lörrach, 28. Jali. Der zur Fremdenlegion gegangen ſein. Es Freuden lebte. Weinheim, Lampertheim, Schwetzingen uſw. in verſchwundene Banklehrling Schweyer von St. Ludwig dürfte die ihm zur Einzahlung ar vertrauten 5000 Mk. Taſche gewandert ſind und er in der Schweiz herrlich und in Einem hieſtgen Wirt wurde von ſeinem erſt vor zwei Tagen eingetretenen Dienſtmädchen Geld und Aus dem Weſchnitztal, 28. Juli. Der Waſſer⸗ 1 eben ein ſo niedriger, daß die Müller, welche über keine Dampfkraft verfügen, genötigt ſind, zu laſſen, falls ſie das Auch die Fiſche, Forellen leiden durch den niederen Waſſerſtand der Weſchnitz und ihrer Die Getreideernte iſt in vollem Gange und fällt, beſonders was den Körnerertrag betrifft, gut aus. Jufolae der ſchlechten Futterausſichten iſt der Preis des Nachdem in der vor- geſtrigen Stadtratssitzung die Bureauvergütung— Gehalt— des zu wählenden Bürgermeiſters auf 3300 Mk. feſtgeſetzt worden war, beſtimmte man den 17. Auguſt zur Wahl eines Wegen Nötigung wurd ein ſtreikender Maurer haftet, weil er einen Ar beitswilligen Die Suͤddeutſche Eiſen- bahngeſellſchaft hatte bler eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung einberufen, die ſich haupkſaͤchlich mit der Beratung zweier wichtiger Verträge beſchäftigte. Es wurde zunächſt die Gruͤndung einer„oberrheiniſchen Elſenbahngeſellſchaft“ beantragt, an der die ſüddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft mit 26 Prozent, 51 Prozent und weiter noch die neue Rheinaugeſellſchaft mit ihrem Elektrizttätswerk in Rheinau und die rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft mit ihrer Bahn Schwe- tzingen-Ketſch, ihrem Elektrizitätswerk in Ladenburg, ihren Konzeſſionen auf Stromverſorgung in Schwetzingen uſw. be- Das Aktienkapital der neuen Geſellſchaft Der Vorſitzende der Direktion, Rötelmann, erklärte, ausſchlaggebend ſei der Umſtand geweſen, daß die Elektriſterung der Bahnen in der Umgebung von Mannheim unter keinen Umſtänden noch weiter aufſchiebbar was etwa 2 Millionen erfordern wird, er hoffe, daß dieſer Vertrag nur die Grundlage bilde und noch eine auch ſpäter Lin ien mit Betracht vor 4 Wochen plötzlich wurde feſtgeſtellt, daß in ſeine — Kirchliche Nachrichten. Ferner wurde Herr Kaplan Kaſtell in gefordert. Geſtern mittag wurde die ſchäftigte Katharina Ma Leichtathleten — Militär- Brieftauben · Ve Bei dem am Sonntag, den 23. Jull ſta ab Caſſel, errangen folgende Mitglieder Joh. Weidner 1. Preis Joh. Nik. Hoock 6. 2. Preis Karl Lokale Nachrichten. Auguſt iſt Herr Kaplan Guardint in Daraſtadt zum zweiten Kaplan am Wormſer Dom und Herr Kaplan Lucas in Mainz zum Kaplan an Liebfrauen in Worms ernannt worden. walter nach Ober⸗Hülbersheim ernannt: Stelle tritt Herr Kaplan Moſer in Gießen. — Die große Hitze hat nun auch hier ein Opfer rtin von einem Hitzſchlage betroffen, der ſchon nach kurzer Zeit den Tod her — Sportsfeſt. Nächſten Sonntag, findet ein von der Turngeſellſchaft Jahn feſt auf dem Feſtplatze am neuen Bahnhof ſtatt. verſchiedene aus nächſter gebung. Sogar Fußballfünger aus Bammental und Walldürn ſcheinen zugeſichert. Ein reichhaltiges Programm, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, verſpricht Jeden zufrieden zu ſtellen und wird ſich ein Beſuch des zumal die Leitung in kundigen Händen dem fungen Verein einen ſchönen Verlauf der Veranſtaltung. — Konzert im Stahlbad Weinheim. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, gibt die F heim morgen Sonntag im b Die Kapelle erfreut ſich 9 Konzerte immer gut beſucht. hohen Bäume ſpenden eine an enachbarten Stahlbad ein Konzert. roßer Beliebtheit und ſind ihre Die in dem Garten ſtehenden genehme Kühle und laſſen keinen Sonnenſtrahl durch, ſodaß der Aufenthalt ſehr zu empfehlen iſt. Die liebe Jugend kann ſich in dem luſt tummeln, indem für Spielgelegenheit Mit Wirkung vom 1. Darmſtadt zum Pfarr⸗ an ſeine bisherige bei der Feldarbeit be⸗ beiführte. den 30. Juli veranſtaltetes Sports. Es ſtarten und weiterer Um⸗ Feſtes ſicherlich lohnen, liegt. Wir wünſchen euerwehrkapelle Wein⸗ Garten nach Herzens⸗ aller Art geſorgt iſt. rein Heimatliebe. ttgefundenen Wettflug Preiſe: Samſtag 3. Preis Hoeck 4 Preis Rückgrat. Ein Infanteriſt mußte bewußtlos vom Platze getragen werden. Ein Privatier brach, von einem töd auf der Brandſtätte zuſammen, und ern neun Jahre alter Knabe wurde erheblich ver Aus Bad Brückenau bei Nür nberg wird gemeldet: Eine gewaltige Brandkataſtrophe hat den Nachbarort Plätz gebung von Pilſen we faſt gänzlich zerſtört. ſpielende Kinder angelegt worden. der Schnelligkeit um ſich, häuſer und gegen 25 Scheun en mit ſämtlichen Neben gebäuden in Aſche gelegt wurden. telegraphiſche Verkehr zwiſchen Bad Kiſſingen iſt unterbrochen. Das Feuer iſt anſcheinend durch Es griff mit ſo raſen⸗ daß in kurzer Zeit 23 Wohn⸗ Bad Brückenau und 1 Jahre alte Ehefrau Joſ Spiritus. ie Sprengſtücke fügten beiden S Splrlins erfaßte die Kleider der unglöclichen Frau, die als- die, Sbrenaſtücke fügten beiden Soldat bald eine lebende Feuerſäule war. nach dem Krankenhauſe gebracht, wo durch den Tod von ihren gräßlichen Leiden Aus Nah und Fern. — Mauuheim, 28. Juli. Hierbei kippte der Apparat um und der brennende 8 Schwerverletzt wurde ſte ſte noch am Nachmittage mont(Schiffsleutnant Conneau) 200 000 Mark. gemeldet. brochen. Wald niedergebrannt. Der telephoniſche und Flieden b Hand abgeriſſen, während tert wurde. Aus Stadt und Im engliſchen Rundflug der L *. * Große Waldbrände Auch bei Elbogen iſt ein Bei Hirſchberg(Böhmen) * Fünf Arbeiter verſchüttet. erialwagens anderen ſchwer Eine explodierte Granate au Auf dem Truppenübungsplatze Poſe Mittwoch ein ſchwerer Die hier wohnhafte 42 und 7 phine Mohr hantterte vorgeſtern mit] ment Nr. 3 * Unfall. Der Grenadier 3 hantierten trotz ſtrenger zünder einer Granate. Das Geſch zerletzungen zu. Dem Grenadier Rich Friedrich d erlöſt wurde.— — 10%%% Mark unterſchlagen. den erſten Preis von in Böhmen. rden ſieben ei Fulda wurden durch Umkippen eines Ma⸗ fünf Arbeiter verſchüttet. wurde getötet, die Friedrich vom Grenadier-Regt⸗ Land. üfte gewann Beau⸗ Aus der Um⸗ Waldbrände Waldbrand ausge⸗ ſind dreißig Strich Beim Bahnbau in Einer von ihnen verletzt. dem Schießplatze. n ereignete ſich am Gefreite Richter t Verbots an dem oß explodierte, und Wertpapiere im Betrage Das Mädchen wurde ver⸗ als es ſich gerade in einem Warenhaus eine neue 1 Das Geld, an welchem nur der Be⸗ trag für dieſe Kleidung fehlte, fand ſich auf dem Grabe der ſen wurde am Mittwoch verübt. f Bankguthaben des Defraudanten beſchlagnahmen. Tonriſtenunglück auf der Als zwei Touriſten ein Felsblock und einen Abgrund. gefunden. Dienstag nachmittag vernichtete in Weilheim in maringen und anderen Orten ein gelwetter die Getreideernte vollſtändig. bedeckten den Boden bis zu zehn Zentimeter Höhe. E der Prokuriſt Wal b erg von der Oberhauſener Stahl⸗ und Eiſengießerei verhaftet. Mal⸗ berg hat Unterſchlagungen in Höhe von 100 000 Mart Der Fabrikdirektor ließ das Wohnhaus und das Mont Blanc⸗Gruppe. in Begleitung einse Führers und eines Trägers die Aiguille-Plan beſtiegen, löſte ſich erſchlug einen Träger. Kurze Zeit ſpäter glitt der eine Touriſt aus und ſtürzte in Der Verunglückte iſt noch nicht auf⸗ * Zu dem Blitzſchuden anch noch Hagelſchaden. Am Sig⸗ ſchweres Ha⸗ Hagelkörner (Qusserge wöhnlich angezeigt— Aussergewöhnliches wird geboten ** Das Wiederaufnahmeverfahren im Prozeß Breuer abgelehnt. Der Rennfahrer Breuer, der wegen Ermor⸗ dung des Mühlenbeſitzers Mathonet in St. Vith zum Tode verurteilt, dann aber zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus begnadigt wurde, hat jetzt von der Oberſtaats⸗ anwaltſchaft den endgültigen Beſcheid erhalten, daß ſein Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens abge⸗ lehnt worden iſt. Breuer verbüßt ſeine Strafe im Zuchthaus zu Diez. * Ein zerſprungenes Schwungrad. In einer Zie⸗ gelei zu Langenfeld bei Barmen ereignete ſich ein ſchwe⸗ rer Unglücksfall dadurch, daß ein Treibriemen zerriß und das Schwungrad zerſpran g. Umherfliegende Teile des Rades trafen drei in der Nähe beſchäftigte Arbeiter, von denen einer tödlich, die beiden anderen le bens⸗ gefährlich verletzt wurden. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. In dem mecklenburgiſchen Dorfe Karrenzin wurde der Lehrer a. D. Prahl ermordet aufgefunden. In Konſtantinopel waren Mittwoch zehn Cho⸗ lerafälle zu verzeichnen, von denen neun tödlich ver⸗ liefen. Der Wagenführer Bauersfeld, dem die Schuld. an dem Taunus bahnunfall bei Hohemark bet⸗ gemeſſen wird, wurde im Walde in der Nähe von Hohe⸗ mark erhängt aufgefunden. Im Eilzug Schulitz— Bromberg geriet Strecke das Dach des letzten Wagens in Brand. führer brachte den Zug durch Notbremſe und löſchte den Brand. Der vierzehn Jahre alte Sohn Willi des in Torren (Salzburg) zur Sommerfriſche weilenden Alfred Scheide⸗ mann aus Dresden hat ſich nach einer Rüge, die er er⸗ halten hat, in dem Schwarzbach ertränkt. Das Eiſenwerk Auguſt Fehn in Oldenburg entließ hundert organiſierte Arbeiter. Die 90 Jahre alte Dorfarme Anna Schenk in Blanken⸗ ſee(Kreis Heilsberg) wurde derart vor Bienen zugerichtet, daß ſie ihren Geiſt aufgab. d Der Direktor der Kieler elektriſchen Straßenbahn, Atterling, ſchoß ſich Donnerstag nachmittag eine Kugel in die Schläfe. f 1 5 W e* 55 a 1 e ee 1 Fortdauer der Hitze. a e In Bamberg wurden eine Gärtnersfrau und ein 20jähriges Dienſtmädchen infolge der Hitze plötzlich irrſinnig. In der Pfarrkirche Unſerer lieben Frau da⸗ ſelbſt brach eine 83jähr'ge Greiſin, vom Hitzſchlage ge⸗ troffen, tot zuſammen. Auch unter den Schulkindern ſind verſchiedene ſchwere Hitzſchläge vorgekommen. In Kaſſel wurden Mittwoch nachmittag in den Schrebergärten vor dem Leipziger Tore zehn Kinder vom Hitzſchlage betroffen. Sie erlitten Krampfanfälle, wur⸗ den bewußtlos und mußten nach dem Krankenhauſe gebracht werden. Man hofft jedoch, alle am Leben zu . Mehrere Perſonen ſind auch beim Baden er⸗ runken. In Halle herrſcht eine ſolche Trockenheit, daß die auf freier Der Zug⸗ zum Halten ſtädtiſche Waſſerleitung nur wenige Stunden am Tage funktioniert. Eine Verwendung des Leitungs⸗ waſſers zur Gartenbeſprengung, zum Wäſchewaſchen und Baden wird nach Ankündigung des Magiſtrats mit hohen Strafen belegt. 88 Uebrigens wird man ſich noch auf eine luͤngere Fortdauer der Hitze gefaßt zu machen haben. Ein Berliner Blatt hat ſich an verſchiedene meteorologiſche Inſtitute gewandt und hat übereinſtimmend eine dahingehende Antwort erhal⸗ ten. Die Wetterwarte in Weilburg ſchreibt:„Nach An⸗ ſicht der Wetterwarte dürfte das jetzige Wetter weiter anhalten Die auf dem Ozean herrſchenden Wirbel⸗ winde dürften uns vorläufig nicht erreichen, obwohl kleine lokale Gewitter vorübergehend eine Abkühlung bringen können. Dieſe wird aber wohl nicht lange anhalten, da der Wind fehlt. Die Htltze hat gegen geſtern ſogar noch zugenommen und dürfte ſich vielleicht weiter ſtei⸗ gern.“ en überaus ſchwere ter wurde die linke ie Bruſt zerſchmet⸗ In Ober hau⸗ Marktbericht. — Seckenheim, 26. Juli. Der geſtrige Schweine ⸗ markt war mit 114 Stück Milchſchweinen befahren, von denen alle zum Preiſe von 18 bis 24 Mk. pro Paar verkauft wurden. Do daten aufen the 1 0⸗ ex⸗ ld 00 Goltesdienſt⸗Orönung der katholiſchen Gemeinde Niernheim von Sonntag, ben 23. Zuli his einſchl. Hamſtag, den 29. Juli. In der neuen Kirche: 27 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt. 2 Uhr Bittandacht. 4 Uhr Verſammlung des kath. Arbeitervereins im Gaſthaus zum Schützenhof. N In der alten Kirche: 1/10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1, ½7 Uhr 2. S.-A. für Eliſabetha Lanz geb. Samſtag. Dienstag: 6 Uhr 3. S.-A. für Eliſab. Lanz geb. Samſtag. ½7 Uhr beſt. S.-⸗A. für Adam Winkler 7., Eltern und Geſchwiſter. Mittwoch: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Georg Butſch 3, ledig 7 Sohn Michael und Großeltern. 7 Uhr beſt. S.⸗A. för Joh. Gutperle 2., Ehefrau Katharina geb. Gutperle, Tochter Magdalena und beiderſeitige Eltern. Donnerstag: 6 Uhr beſt. J.⸗G. für Magdalena Mandel, Eltern, Geſchwiſter und Angehörige. ½7 Uhr beſt. S.⸗A. für die ledig 7 Geſchwiſter Anna, Maria und Katharina Bugert und beiderſ. Großeltern. Freitag: 6 Uhr beſt. S.A. A. Maria Helbig geb. Binninger, Eltern, Schwiegereltern, Schwager Pfarrer Helbig und Anver wandte. ½7 Uhr beſt. J. G. für Matth. Weidner. Samstag: 6 Uhr 1., ½7 2. S.-A. für die ledig Katharina Martin. Am Montag und Mittwoch iſt bet den Engl. Fräulein und am Dienstag und Freitag bei den Barmh Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Freitag /8 Uhr iſt Herz- Jeſu⸗Andacht. Am näͤchſten Sonntag kann in unſerer Kirche der Portiunkula⸗Ablaß gewonnen werden. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſame hl. Kommunion für die Schülerinnen des Herrn Hauptlehrer Mayer. Beicht: Samstag 2 Uhr. erramtllebe Mittellung(Nachdruck verboten. Verkündete: 1. Alexander Gumbel und Maria Hofmann 2tenmal. 2. Nik. Stumpf 6. und Anna Maria Müller 2tenmal. * Damen-Kleiderstoffe schwarz u. farbig sowie Herren-Anazugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J. Lindemann, Mannheim F 2, 7. 5% oder fRabattmarken. F 2, 7. Turnverein Viernheim Samſtag abend 9 Uhr e Turuſtunde, darauf Beſprechung über das für uns ſo gut ver⸗ laufene Turufeſt in Käferthal bei 1 Faß Freibier. Vollzähliges Erſcheinen! 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Zutaten 20 f Butter, ungesalzen oder gewaschen, 250 f Zucket, 250 f Weizen- oder Maispuder, 4 Eier, 1 Tee- löffel voll von Dr. Oetker's Vanillinzucker, 1 Teelöftfe] voll von Dr. Oetker's Backpulver. Zubereitung: Die Butter wird etwas erwärmt und schaumig gerührt. Dann gibt man allmählich Zucker und Vanillinzucker hinzu. Hierauf ein Ei und etwas Puder, der vorher mit dem Backpulver gemischt wurde. Ist dieses gut verrührt, wieder ein Ei und etwas Puder, bis die Eier und der Puder verbraucht sind. Die Masse wird in eine mit Butter ausgestrichene Form gegeben und bei mittlerer Hitze rund 1 Stunde gebacken. Sandtorte hält sich lange Zeit frisch und ist ein beliebtes Gebäck für Tee und Wein. Sie Suchen gut passende, sehr kleidsame Kragen? Sie finden dieselben in guten Qualitäten, bester Ausführung, nur in dem als Pflaumen, Endivien- u. Kohlrabisetzlinge ſowie Mirsingkrautoerk. Martin, gegen. d. 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Eintritts-Karten an der Kasse 20 Pig., N 3 * 1 1 9 erlauben wir uns die einzuladen. An die Bewohner der Lorscherstrasse richten wir die besondere Stafettenlauf, 4 Mann à 100 m lauf, 3 Mann àa 1000 m 5 12. Um 12 Uhr Mittagessen Nachmittags halb 2 Uhr Fest- zug vom„Weissen Ross“ direkt zum Festplatz 3 Uhr Ger Fussball- Abends 8 Uhr Preisverteilung Belustigungen aller Art, Preis- schiessen, Schiffsschaukel u. im Vorverkauf 10 Pfg. bei Ad. Ehrhard t Louisenstrasse sowie im Vereinslokal. 9 08008000 7 2 7 Offeriere: prima flaſcheureifen Obst-Wein per Liter im Fass 25 Pig. „„flaschenweis 30„ Beſtellungen nimmt entgegen Aepfel, Birnen, Pflaumen und Kartoffel empfiehlt zu Tagespreiſen Brechtel, Ankerwirt u. Adam Brechtel l. Luisenstrasse. Georg Dewald 3. Steinſtraße 26. Tapeten! 2 Zimmer-Wohnung nebſt Zubehör zu verwieten. Von wem, zu erfragen in der Expedition ds. Blattes. Möbliertes Zimmer ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Von wem, zu erfragen in der Expedition ds. Bl. 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Nähere Mitteilungen über die Fahrt zum Katholiken⸗ tag. Schumacher, Praäͤſes. nm Radfahrerverein Vorwärts 5 Sonntag, den 6. August 5 IOjahj. Sſſftungsfestf Samstag, den 5. August im„Karpfen“ 5 Fest- Kommers unter Mitwirkung ver- 22 U 2 reer eee.„ 289889 rr * schiedener Gesang- und Radfahrervereine. Sonntag, den 6. August, nachm. halb 3 Uhr Aufstellung des Festzuges in der 95 Ernst⸗Ludwigstrasse, 3 Uhr Abfahrt zum 759 32 Las an Rai f huoi 5 Corso nach dem Festplatz im Garten der 9 foife Milchschweine— Wirtschaft zur Kanone, daselbst Belusti- 0 2 baz ae Rohnteld 4 gungen aller Art. 0 Ringstraße g 7 Unr Preis. Verteilung. 72 Der hintere Teil* Abends 8 Uhr Fest-Ball im Gasthaus 5 meines 5 zum goldenen Karpfen.* Wohr⸗ Hauſes. Freunde und Gönner des Vereins ladet ein 0 g 4 Der Vorstand. 5 9 NK rr Damen und Herren ist zum HEIRATEN stets gute Gelegenheit geboten durch Frau pfeiffer Nachf. Frankfurt a. M. 414 Mainzerlandstr. 71. I Darlehen 86 Side prima Hönner-Futter ſchnellſtens durch C. Staudt, MANNn E M 2, 8. u. Streng per Pfd. 10 Pfa. empfiehlt reell, geſetzliche Zinsen. Jakob Beyer. Landw. Bezugs- U. Absatz-Genos senschaft. Sonntag, den 30. Juli d. Is, nachm. 4 Uhr findet im Gaſthaus„Zum Fürſten Alexander“ eine aussbfordlentliche General-Versammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Bekanntgabe des Reviſtonsberichtes; 2. Wahl eines Vorſtandsmitgliedes; 3. Anträge und Wünſche. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet Der Aufſichtsrat: Haas. Eine Ersparnis für jede Hausfrau ist Werle's Kaffee- Mischung ner ½ Pfund 50 und 60 Pig. Dieſe Miſchung beſteht aus hochfeinen Kaffeebohnen gemahlen und prima Kaffeegewüͤrz, alſo vollſtändig gebrauchsfertig. Verſende nach auswärts 9½ Pfd. an zu gleichen Preiſen franko. Mikolaus Merle, Hügelstrasse 2. Kleeverſteigerung. Dienstag, den 1. Auguſt 1911, vormittags 10 175 wird der zweite Schnitt von 35 Morgen Luzerne im 1 Seehof verſteigert. Zuſammenkunft an der Seehof Scheuer. 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Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorftand. ———— Radfahrer⸗Verein„Eintracht“. U 3 den 30. Inli, nachmittags 1 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben.— Die Mitglieder werden hierzu mit dem Esſuchen um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen eingeladen. Der Vorſtand. ad-Sport„Germania“ Viernheim. Morgen Sonntag, den 30. Juli, nachmittags 1 Uhr findet im Lokal„Schützenhof“ Mitglieder--Verſammlung ſtatt.— Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Wegen wichtiger Beſprechung wäſe es erwünſcht, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtaud. O ee A 2 * 20 wegn unte lc dä dei Nd bei den