lie ruh l Niernheimer Nachrichten* iernheimer 3 eitung Ti hee Volksblatt Bezugspreis:(GSeſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Anzeigen: 80 Pf. monatlich einſchl. A 5 6 1 5 Bü 1 7 2 9 Pi 5 g 2 Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Bunngerlohn. Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Pierngeim ae d e . 1 1 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung am hieſigen Platze. mufagen . vierteljährlich. 7 a 1 l 1 5 entſprechender Rabatt. Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und Sonntagsfeier“ 5 Nr. 20 98, 9„. Segründet 188 Fernſprech⸗Nr. Redaktion, Druck und Verlag von Wil h. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. egründet 1834 Nr. 100. Samstag, den 2. September 1011. 27. Jahrgang · ———————.—.——— 3 15 Doi nen noch Vertrauensleute hat die Partei in den I Brieftaubenſport. In den letzten Jahrzehnten hat Die verſöhnten Feinde.. F Angerburg⸗Lötzen der Brieftaubenſport, der ſchon lange vorher in 1 Rußland und Japan. 5 und rimm⸗Schroda... und Frankreich ſich eingebürgert hatte, auch in Deutſch⸗ ( Der Kaiſer von Japan hat an den Kaiſer Europaäiſches Ausland. land feſten Fuß gefaßt. Das Orientierungsvermögen der von Rußland folgendes Telegramm gerichtet: Norwegen. Tauben hatte man ſich ſchon in den älteſten Zeiten nutz „Sehr glücklich über das endgültige Einvernehmen,* Ein Akt ſchwerer Me uterei hat ſich Montag bar gemacht. Die Brieftaubensucht blühte zu Anfang das zwiſchen unſeren Regierungen hergeſtellt wurde in unter den Soldaten der Garniſon Stenkiaer bei Dront⸗ des 12. Jahrhunderts im Morgenlande, wo regelmäßige aufrichtigem Geiſte der Verſtändigung über einige Fra⸗ heim ereignet. Ein Soldat, war zu zwei Tagen Arreſt[ Taubenpoſten errichtet waren, Kreuzfahrer führten die gen, die bisher ohne Löſung geblieben waren, iſt es mir verurteilt worden, weil er. während eines Uebungsmarſches Brieftauben dann in Deutſchland ein, die von Stadt zu beſonders angenehm, Euerer Majeſtät mitzuteilen, daß einige Aus rüſtungsgegenſtände verloren hatte. Als de 8 Stadt, von Burg Zu Burg geheime Botſchaften über⸗ auf meinen Befehl das Schiff„Angara“ der ruſſiſchen Urteil unter ſeinen Kameraden bekannt wurde, marſchier⸗ brachten. Auch, berühmte Heerführer,. von Regierung zurückgegeben werden wird als Beweis der ten fünſhu ndert Soldaten ven den 1800 auf dem Oranien und Napoleon J. bedienten ſich dieſer gef ügelten Gefühle unwandelbarer Freundſchaft, die ich für Sie Platz exerzierenden Soldaten in geſchloſſenem Zuge mit Boten. Eine große Rolle ſpielten. auf hege. Ich bin gewiß, daß Eure Majeſtät mit mir aufgepflanztem Bajonett unter Vorantragung einer Fahne, dem Gebiete des Geldweſens am Ende des 18. und der Ueberzeugung ſind, daß die endgültige Regelung auf der geſchrieben ſtand:„Im N am e n der Gerech⸗ zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Beſonders das a aller ſtrittigen Fragen dazu beitragen wird, die guten[i gkeit verlangen wir die Freilaſſ ung des Rotſchild bediente ſich der Brieftauben, um ſtets 28 den Beziehungen, die zwiſchen unſeren beiden Ländern be⸗ Gefa ngen en⸗ zum Militärgefängnis, wo ſie die weltbewegenden Ereigniſſen möglichſt ſchnell Inter ene ſtehen, noch mehr zu b efeſtigen.“ Wache, die ſich ihnen entgegenſtellte, übermannten und zu ſein. Bald bedienten ſich auch die anderen Bankhäuſer durchprügelten. Darauf zogen ſie in das Gefängnis[der Brieftauben, der ſogenannten Kurstauben. Erſt die und befreiten den Gefangenen, den ſie im[Einführung der Telegraphen hat dann dieſen Tauben⸗ Triumph zur Kaſerne zurückführten. Ein Oberſtleutnant, poſten ein Ende bereitet. Brüſſel und Paris waren ſtetig der ihnen im Gefängnis entgegentrat und zur Vernunft durch derartige Poſten verbunden, ebenſo nach 1850 redete, wurde mit einem Hohngelächter empfangen und J Aachen und Brüſſel. Der elektriſche Funke ſchränkte die ſchwer mißhandelt. Die meuternden Soldaten wurden[ Brieftaubenzucht etwas ein, doch bald gewann ſie neuen in der Kaſerne iſoliert. Eine ſtrenge, gerichtliche Unter- Aufſchwung durch die e der eee e 2 7 7 die Ge eee uche iſt eingeleitet. Tauben im Kriege. Das Mi itärbrieftaubenweſen nahm 8 ee een g Belgien.. bei uns im Jahre 1872. ſeinen Anfang, 8 i 2 hat. Ich ſehe in 921 Maßnahme,. 8 5 2 Eine Gegendemonſtration gegen die ſozialiſtiſche Brieftaubenſport bei uns ſehr hoch ie Vir 2 3 ſehl, meiner Regierung das Schiff„Angara“ zurückzu⸗ Wahlrechtskundgebung veranſtalteten am Sonntag die Ka⸗ etwa 60⁰ Brieftaubensuchto beine. ſo 3 8— geben, getroffen haben, einen neuen Beweis und ein tholiken Belgiens in Löwen. 60 000 Teilnehmer wohn⸗ eines Krieges Tauſende von Brieftauben eee ſehr wertvolles Unterpfand der gegenſeitigen ten dieſer eindrucksvollen Kundgebung bei. In elf Sälen geflügelte Boten einen etwa unterbrochenen Verkehr wieder Der Kaiſer von Rußland gab folgende Antwort: „Ich danke Euer Majeſtät von ganzem Herzen für die Gefühle, denen Sie Ausdruck verliehen haben ge⸗ legentlich der auf der Grundlage von gegenſſeitigen Zu⸗ geſtändniſſen über einige Fragen, die bisher zwiſchen unſeren Regierungen ungelöſt geblieben waren, ſ o glücklich zuſtande gebrachten Entente. Ich ö 7 f 81 8 1293 fanden Verſammlungen ſtatt. Exminiſter de Lants⸗ zu vermitteln, 1 Freundſchaft, die uns vereinigt.“ nr 5 he Die Frage der Volksern äkrun 8 1 l b 8 d heere betonte in einer Rede, daß die Katholiken niemals& Schneckenzucht. Die Frage der Volksernilrung n F 2 a“. 5 N n im 15 R 0 11! e 3 45 6 f g 1 5 ee 3. von den Japanern im[der neutralen obligatoriſchen Schule zuſtimmen würden, wird immer brennender, wenn man darauf Rückſicht ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege erbeutet. Es iſt ein ruſſiſches[lieber würden ſie Geld⸗ und Gefängnisſtrafen erleiden.] nimmt, auch dem Magen des minder Bemittelten einige Hoſpitalſchiff, das von Japan zum Kriegsſchiff um um 2 Uhr ſetzte ſich der Demonſtrationszug in Bewegung. Abwechslung zu gewähren. Dieſer Grund führte auch zur gebaut wurde. Gegenwärtig befindet es ſich auf einer Die meiſten Teilnehmer trugen am Hute das Bildnis gewerbsmäßigen Züchtung von Schnecken, vornehmlich japaniſchen Werft, um wieder zum Hoſpitalſchiff remon⸗ Schollaerts oder Inſchriften zu gunſten der Freiheit und] Weinbergsſchnecken. Schnecken? wird mancher angeekelt tiert zu werden, ehe es der ruſſiſchen Militärverwaltung Gleichheit der Schulen. Es wur doße Plakate] rufen. Aber warum ſoll man nicht die harmloſen, flei⸗ zurückgegeben wird Hleichheit der Schulen. 8 wurden auch große Pla ate e 15 ie det ſachgemäßer Zuberel l. in demſelben Sinne vorangetragen. Die Demonſtration ſchigen Schnecken eſſen, die bei ſachgemäßer Zubereitung gen ſaß, 1 5 11 73 ei ſahrer Leckerbiſſen ſind? Anfänglich wollten viele f 5 4 rlie ne ernſtere che lle. ein wahrer Lee 1 ſind? Anfänglich 6 ele heiſcht Politiſche RNundſchau. derlei ohne ernſtere Awientünke die glatten Tiere nur gebacken oder in Ragouts verzehren, t. 5* N 1 5 N jetzt verſpeiſt man ſie ſchon mit großem Appetit in t 0 Vollſtändiges Einvernehmen der Dreibundmächte. Lokale Nachrichten. weiteren Kreiſen, einfach in Salzwaſſer abgekocht und Das italieniſche Regierungsblatt, die„Tr ibu n a“, 7 l mit einer Sauce oder Zitronenſaft beträufelt. Schnecken bare Einige n 5 von 12 1 Viernheim, 2. Sept. ſind vorläufig immer noch eine Delikateſſe, die man nicht en Unterredung des Marquis di San Giuliano mii* 5 alle Tage genießen kann. Wird aber ihre Zucht erſt ra⸗ Herrn v. Bethmann ollweg und dem Grafen Als Geſchworener für die demnächſtige Tagung tionell betrieben werden— und ſie fordert keine großen Aehrenthal geſprochen. Wir haben an zuſtändiger] am Darmſtädter 3 8 1 in Anlagekapitalien—, dann wird dieſes ſchmackhafte Gericht Stelle Erkundigungen eingezogen und können verſichern, Ausloſung Herr Dampfſägereibefitzer olaus Brechtel 3.] auch die Verbreitung finden, die es im Intereſſe der daß bis jetzt keine Abſicht beſtoht, ſolche Unterredungen von hier beſtimmt. Volksernährung haben ſollte. In Frankreich verſpeiſt man abzuhalten, für die man kein Bedürfnis fühlt angeſichts* Turneriſches. Am vergangenen Sonntag beging] Schnecken ſchon in Mengen. 8000090 Kilo ſollen davon 15 inn e 191* 1* der Turnverein Lützelſachſen Bergſtr. das Feſt ſeines 20jährigen] jährlich dort verzehrt werden. Auch im Eichsfelde, in en drei Miniſtern und ihres ſortge le. ten Ge; Jubiläums, an welchem ſich auch der hieſige Männerturnverein Württemberg und Bayern gibt es bereits Schneckenzüchte⸗ „ über die hauptfächlichſten in- zeteflige. Wie immer, ſo konnte auch dieſes Mal der Männer- dagen, die gut beſtehen! denn die Koſten des Fnttens er nationalen Fragen. 1 4 5 12 f 3 5 1 1 das aus Salat und Gewürzkräutern beſteht, ſind nur Die V das Reichsland. Eine k turnverein wieder preisgelrönt nach Hauſe ziehen. Bei dem 15 85 55 9 i. 4* Tie erfaſſung für das eichs and. Eine kai⸗ Einzelweit wobei diesmal überaus ſtarke Konk gering. Gras, das die Schnecken mit Vorliebe freſſen, ſerliche Verordnung, die der„Reichsanzeiger ver⸗ nzelwetturnen, wobei dies ma eraus ſtarke Konkurrenz ge- iſt überall zu haben; Weinblätter findet man gleichfalls öffentlicht, beſtimmt, daß das Geſetz über die Verfaſſung boten war,(Mannheim, Neckarau, Heidelberg uſw.), konnten allerorten. Thymian⸗ und Quendelfutter geben den Elſaß Lothringens in ſeinem ganzen Umfange am 1. folgende Turner mit Pieiſen bedacht werden: Schnecken noch beſſeren Geſchmack. Die Schnecken müſſen September in Kraft writt Adam Kirchner 9. Preis mit 31¼ Punkt. deutſches Maaß auf kalkhaltigem, feuchtem Poden leben. Für grünes Auszeichnungen. Aus Anlaß der Anweſenheit des Karl Eiſele.* 0 5 Futter muß ſtets geſorgt werden. Neben der Weinbergs⸗ e in 1 r Nik. Bugert 25.„„ 2½„ 7 5 checke gibt es noch andere eßbare Arten. Wer ſeinem e ehe Ben de debenge le uin den Pe, 80 f ng ze bes F. lh ſeaß, obe di, b wee ue en Sees dikat Exzellenz geworden. Der Abg. Frhr. v Gamo Aber auch bei dem 5 775. 105 ſtramme a meckengericht. erhielt den Stern zum Roten Adlerorden 2. Klaſſe mit Haltung und Kleidung der einzelnen Vereine bewährtet wurde, 7 Eihenlaub 2 g g errang ſich der Männecturnverein unter 48 Brudervereinen Aus Stadt und Land. 12 Die bekannte Heidelberger Profeſſoren⸗Duellaſſäre] den 2. Preis. Auch wir wünſchen dem Verein noch fernerhin* Beim Sprung ins Waſſer auf einen Schwim⸗ hat nunmehr mit der Strafverſetzung der beiden recht erſprießliche Reſultate und rufen ihm auf das fernere mer geſprungen und getötet. Der 16 jährige Sohn des Herren ihr Ende, gefunden. Profeſſor Ullrich wurde Blühen, Wachſen und Gedeihen ein dreifaches Gut Heil zu. Kommerzienrats und Mitinhabers der e 9 an das Gymnaſium in Lahr, ſein Gegner Profeſſor 4 Deutſches Feſt, Wormſer Volksfeſt. Der mn e 1 15 1 8 110 7 7 a /% „ Schon n E. Dienstag Volksfeſtes im benachbarten Worms wird der kommende Sonn- 15 den er nicht bemerkte, daß e, anſcheinend töd⸗ Schiffer 11 r ch 45 1 tag ſein. Für die Aufführungen am Sonntag nachmittag] lich verletzt. unterging. Die Leiche Doerrs iſt aus fünf Perſonen beſtehende Beſatzung wurde verhaftet, dürfte allſettig das größte Intereſſe herrſchen. Die Vorbe- noch nicht geborgen. weil Spionageverdacht vorliegt. Weiteres über die An⸗ reitungen ſind mit aller Umſicht getroffen worden und wieder“ Zwei Raubmörder verhaftet. Als Mörder des gelegenheit wurde noch nicht bekannt gegeben. um wird man eine Verbeſſerung in der Anordnung des Feſt⸗ Inſpektors Tucha von der Außig⸗Teplitzer Eiſenbahn, 2 Vermehrung der Rechtsanwälte. Die Zahl der platzes und eine Bereicherung des Feſtes wahrnehmen können. den man bei Sebaſtiansberg ermordet und ausgeraubt Rechtsanwälte hat in den letzten Jahren ſehr ſtark zu Die turneriſchen Vorführungen, die Jugendspiele, die Sport aufgefunden hatte, wurde ein Slowake. feſtaenommen. 97 genommen. Während noch vor zehn Jahren die jähr⸗wettkämpfe und die Volksbeluſtigungen werden ein prächtiges 15 7 5 e edle e pe. liche Zunahme nur durchſchnittlich 100 betrug, iſt dieſe Bild von deutſcher Art geben und jeder Zuſchauer wird daran 55 Fran 195 55 en 0 15 918 kene 0 Zahl im Jahre 1909 auf 500, gestiegen. Im Jaßh 1901 ſeine Freude haben. Auf dem großen Platze werden rheiniſche 2 Jett be 196.„ 3 9. beite* 2 11 gab es in Deutſchland 6830, im Jahre 1909: 9600 An⸗ Luſt und Frö lagkeit aufs ſchönſie zur Geltung kommen; Stadt wie überführt ziſt, in der Perſon eines Arbeiters Oell⸗ wälte. Bekanntlich wird ſich der deutſche Anwaltstag, ult u n a 9 1 mann in Würzburg ergriffen. der nächſtens in Würzburg ſtattfindet, mit der Frage und Land werden ſich wieder einmal auf einem deutſchen Fiſte], Ein ruſſiſcher Pol zeimeiſter als Doppelmörder. Der befaſſen, ob und e Hahl 5 Rechtsanwälte 755 vereinigen und Beſucher aus weiter Ferne werden wir be— Polizeimeiſter von Uralsk, Liwkin, hat zwei Kauf⸗ ſchränkt werden könne. f grüßen können, denn ſchon lange iſt der Ruf von dem ſchönen[leute, Benjaminowiez und Bieloſtetzki, erſchoſſen, 27: Wahlkreiſe ohne ſozialdemokratiſche Organiſa- Wormſer Volks feſte ins Land gedrungen. Der Zutritt zum weil dieſe ihn 1 Veßechlichkeit angezeigt hatten. 1 5 tionen. Die ſozialdemokratiſche Partei hat in 383 Feſtplatz iſt ganz niedrig gehalten, auch Eſſen und Trinken kin, der ſofor 1 5 1 5 enthoben erde e ärte, Ne Organiſationen. Nur 8 u⸗ wird aufs billigſte verab folgt. Zur Labung der Hungrigen ee zu ſein, weil er ſich in ſeiner Ehre ver⸗ ens leu te hat ſie in den Kreiſen Warendorf Pegum, und Durſtigen ſind große Bier, Wein⸗ und Kaff ezee den e 8 1 Holm Breſchen⸗d Frankenſtein Münsterberg mech e 0 85 vile 2 Tauſende ag, finden 1„ 295 i ombſt, Wreſchen⸗Pleſchen, Buck⸗Koſten, Krotoſchin, Gol⸗ 0! ö ſchriften. In der Nähe von Jung bunzlau in Böh⸗ dap⸗Darkehmen, Sensburg⸗Ortelsburg, Heiligenbeil⸗Pr. Jedermann von nah und fern iſt zu dieſem ſchönen Feſte] ſtieß das Automobil des Geheimen Kommerzienrats Rinkel Eplau und Allenſtein⸗Röſſel. Weder Oraaniſatio⸗ herzlichſt eingeladen. aus Landshut mit dem des Fabrikbeſitzers Steffan aus —— Prag zuſammen. Das Rinkelſſche Automobil wolte ge⸗ mäß den preußiſchen Vorſchriften recht? das andere gemäß den öſterreichiſchen Vorſchriften nach links aus⸗ weichen. Dabei kam es zu dem Zuſammenſtoß. Rinkel erlitt eine Gehirnerſchütterung, während Steffan einen Bruch des linken Unterarmes erlitt. Die Schwiegermutter ermordet. Sonntag abend Hat der Pulverarbeiter Dehner in Rottweil ſeine bei ihm wohnende Schwiegermutter, eine Witwe Kuſtermann, durch mehrere Meſſerſtiche ermordet. Dehner ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Panik in einem ruſſiſchen Kloſter. In dem bei Beſchtau gelegenen Uſpenski⸗Kloſter rief jemand während des Abendgottesdienſtes am Sonntag: die Decke ſtürzt ein. Infolgedeſſen entſtand unter den Anweſenden eine ungeheure Panik. Alles drängte dem Ausgange zu. Mehrere Perſonen wurden er⸗ drückt, viele verwundet. * Eine weitere„Mona Liſa“ geſtohlen. In der Villa Carlotta am Comer See in Italien iſt eben⸗ falls ein Gemälde verſchwunden, das die Mong Liſa darſtellt. Man glaubt, daß dieſes Gemälde eine Kopie des berühmten Bildes iſt, die von einem Zeitgenoſſen Leonardos geſchaffen wurde. Perſonen, die in den letzten Tagen nach der Villa Carlotta kamen, bemerkten das Fehlen des Bildes und veranlaßten die Einleitung einer Unterſuchung. * Auf dem Montblanc vom Blitz getötet. Aus Chamonix wird gemeldet, daß der bekannte Frem⸗ denführer Peter Gazoni bei einem Aufſtieg auf den Mont⸗ blanc getötet wurde. Zwei Gelehrte, die der Führer begleitete, haben durch den Blitz nur geringe Verletzun⸗ gen erlitten. Ein Dieb im Polizeilokal. Ein eigenartiger Fall von unberechtigtem Eindringen in ein öffentliches Gebäude kam in Degge ndorf vor. Ein Bauer aus der Wald⸗ gegend, der für verkauftes Heu 700 Mark eingenommen batte, zechte in einem dortigen Reſtaurant. Bald hatten ſich die bekannt, guten Freunde zu ihm geſellt, die ihm wahrſcheinlich ſein Geld abgelockt hätten. Um dies zu ver— hindern, brachte ihn der Reſtaurationsinhaber zur Poli zeiwache, wo er den Reſt der Nacht verbrachte. Um halbzwei Uhr morgens bemerkte der wachthabende Schutz mann, wie die Tür zum Polizeilokale leiſe geöffnet wurde und ein Mann vorſichtig auf dem Bauch gegen den Raum kroch, wo der Bauer ſchlief. Als der Eindringling gefaßt wurde, gab er an, der betr. Bauer habe ihm beim geſelligen Beiſammenſein im Reſtaurant 50 Mark aus der Taſche geſtohlen, die er nun dem Dieb wieder abnehmen wollte. Mann wurde verhaftet. Den Tod durch Schnaps gefunden. Der Kaſperle⸗ theaterſpieler Karl Schmied aus der O b erpfalz trank in einer Gaſtwirtſchaft in Haardach eine Maß Schnaps. In der Frühe wurde er tot auf ſeiner Schlafſtätte auf⸗ gefunden. es Ein ſeltenes Der Familienglück war dem Fabrik⸗ plättner Friedrich Opitz in Weißen burg beſchieden, indem ihn ſeine Frau mit„Drillingen“, 2 Knaben und 1 Mädchen, beſchenkte. Die Mutter und die drei kleinen Erdenbürger ſind geſund und munter. Ausſetzung eines Kindes. Am 22. Setzung b Auguſt wurde vor dem Hauſe eines Bäckermeiſters in Iſigetsbrühl, Ge⸗ meinde R eutin bei Lindau, ein etwa 6 Wochen altes Kind 5 Mädchen— aufgefunden. Bei dem Kinde befand ſich ein Zettel folgenden Inhalts:„Nemet ihr das arme Kind auf denn es iſt im Gottes Hilfe Wielen mir nicht mehr moglich es zu erhalten wenn ihr es nicht nehmen ſchenkt es jemanden es heißt Helenna und angemeldet iſt es noch nirgenz! Und nach Recht gehört es nach Mün⸗ chen nemet das arme Kind den es wird für euch viel Scherz und Ernſt. Der ausſterbende Uhu. Der preußiſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſter hat in einer kürzlich ergangenen Verfügung und in Ergänzung ſeines Vogelſchutzerlaſſes vom Jahre 1907 darauf hingewieſen, daß der Uhu, der nur noch ſelten vorkommt, eines ganz beſonderen Schutzes bedarf, falls er nicht gänzlich ausſterben ſoll. Der Miniſter er⸗ ſucht deshalb, zum Schutze des Uhus in geeignet erſchei⸗ nender Weiſe das Erforderliche zu veranlaſſen. Ins⸗ beſondere wird hierauf eventuell auch bei der Abſchlie⸗ ung von Jagdverpachtungsverträgen Rückſicht zu nehmen ſein. — Eine ſonderbare Erſcheinung des dürren Sommers iſt das Sterben der Maulwürfe in vielen Ge⸗ genden. Die Maulwürfe kommen aus der„Unterwelt“ herauf und laufen auf der Erde herum, als wenn ſie von einem Fieber ergriffen wären. Viele finden dabei durch Ueberfahrenwerden den Tod. Sehr wahrſcheinlich treibt der Hunger die Tiere herauf. Infolge der langen Dürre ſind die Würmer und Kerbtiere, von denen die ſchwarzen Geſellen leben, eingegangen, und ſie ver⸗ ſuchen nun, über der Erde noch etwas zu erhaſchen. Eine gefährliche Aehnlichkeit. In einem Cafe in der Friedrichſtraße hatte ein Gaſt in einem dort ſitzenden Herrn den aus dem Heilbronner Unterſuchungsgefängnis ausgebrochenen Hochſtapler Schiemangk zu erkennen geglaubt und ließ ihn feſtnehmen. Auf der Polizeiwache waren die Beamten über die Aehnlichkeit ſo frappiert, daß ſie den Angaben des Siſtierten, er ſei ein Reiſender aus Düſſeldorf, keinen Glauben ſchenkten, zumal er keine Papiere zur Legitimation bei ſich trug. Er wurde ins Polizeipräſidium eingeliefert. Dort ergaben die Reſul⸗ tate der vorgenommenen Meſſung, daß eine Identitä⸗ mit Schiemangk nicht vorlag. Der Verhaftete wurde deshalb wieder entlaſſen. — Kurpfuſchermittel. Mit eigenartigen Mitteln ope⸗ rierte der Korbmacher Thiele, der ſich vor dem Schöffen⸗ gericht in Neuſalz wegen Betruges zu verantworten hatte. Der Angeklagte iſt im Hauptberuf Kurpfuſcher und be⸗ handelt namentlich leichtgläubige Frauen. Wie in der Verhandlung feſtgeſtellt wurde, hat er behauptet, kör perliche Schönheitsfehler durch Anhauchen beſeitigen zu können. Einer Frau, die ihn wegen eines Leidens ihres Kindes befragte, gab er den Rat, eine Maus zu kochen und dieſe dem Kinde zu eſſen zu geben. Das Ge⸗ richt zeigte kein Verſtändnis für dieſe„Heilmittel“ und verurteilte den Kurpfuſcher zu zwei Monaten Gefängnis. Vom Bruder verurteilt. Der eigenartige Fall, daß ein Bruder von dem anderen verurteilt wird, ereignete ſich vor dem Schöffengericht Hohenſalza. Daſelbſt fand eine Sitzung des Schöffenagerichts ſtatt bei der ein Roi 5 5 2 8. 5 5 9 H. Oeser, Weinheim ez 1 85 liefert erstilassige Arbeiten zu mässigen preisen* 2 Auswärtige Aufnahmen ohne Preisaufschlag. 5 ſitzer als Schöffe füngierte. In einer der Strafſachen war ein Bruder des Schöffen als Zeuge geladen; als er aber aufgerufen wurde, war er nicht zu finden. Der Vor⸗ ſitzende ſah ſich daher veranlaßt, gegen den ſäumigen Zeugen eine Geldſtrafe von zehn Mark zu beantragen, und der Schöffe mußte der Gerechtigkeit halber zu⸗ ſtimmen. — Die Särge verwechſelt. Ein peinliches Verſehen paſſierte in Bernbur g. Als die Angehörigen eines Obereiſenbahnaſſiſtenten ſich den Sarg noch einmal öffnen ließen, bemerkten ſie, daß der Leichnam nicht der ihres Angehörigen war. Er war von einem Krankenwärter mit einer nach Magdeburg überzuführenden Leiche ver⸗ wechſelt worden. Nach telegraphiſcher Reklamation wurde die Leiche des Eiſenbahnaſſiſtenten in einem Automobil nach Bernburg zurückgebracht und beerdigt. Die Not der Dramatiker. Daß es viel leichter iſt, ein Stück zu ſchreiben, als es an einem Theater anzubringen, erweiſt aufs neue ein— Inſerat, auf das die„Leipziger Abendzeitung“ aufmerkſam macht. Aus der unangenehmen Erfahrung heraus, die faſt alle unſere jungen Dramatiker machen müſſen, beſchreitet ein leid⸗ geprüfter, aber— wie es ſcheint— immer noch hoffnungs⸗ voller Dichtersmann den„nicht mehr ungewöhnlichen Weg“ und ſtellt im Annoncenteil eines Berliner Blattes fol⸗ gende Frage an das Schickſal: Welches Theater in Berlin pp. hat Intereſſe für mehrere großzügige, bahn⸗ brechende und zeitgemäße Novitäten von vorausſicht⸗ lich mächtiger Wirkung? Bedingung, daß der Autor, älterer, rühmlichſt an⸗ erkannter Dichter und Schriftſteller, ſie dem betreffenden Direktor ſelbſt vorleſen darf. Offerten erbeten unter J. K. 2489. Der Mann traut ſeiner Stimme anſcheinend allerlei zu. — Ein Hungerſtein in der Glatzer Neiſſe. Bei dem niedrigen Waſſerſtande der Glatzer Neiſſe iſt zwiſchen Michelau und Cantersdorf ein ungewöhnlich großer Stein zum Vorſchein gekommen, der folgende eingemeißelte In ſchrift trägt:„Die mich geſetzt haben, die haben ge⸗ weint; und die mich wiederſehen, werden wieder weinen.“ Man hat jetzt darunter einmeißeln laſſen: „Gefunden 19117 Ein„Kaiſerbonbnostag“ in Wien. In origineller Weiſe wurde am Freitag voriger Woche in Wien und im Reiche Kaiſers Geburtstag begangen. Zu Ehren des Tages veranſtaltete der Flottenverein in den Städten des Reiches einen Kaiſerbonbonstag. Hunderte von jungen Mädchen mit weiß⸗roten Schleifen verkauften die Kaiſer⸗ bonbons, kleine Schokoladenplätzchen in rot-weißen Pa⸗ pierhüllen, mit dem Bildnis des Kaiſers geſchmückt. Für Wien allein waren 400 000 Bonbons beſtellt, die einen reißenden Abſatz fanden. — Ein hartherziger Hauswirt. Eine Räumungsaffäre verurſachte in Budapeſt großes Aufſehen. Auf Grund einer gerichtlichen Ermächtigung ließ der Hausbeſitzer Leopold Spierer elf Familien mit zuſammen 80 Köpfen aus ihren Wohnungen entfernen, was herzzerreißende Szenen hervorrief. Der Fabrikarbeiter Stopke wurde mit ſeinem Kranken bett auf eine nahegelegene Wieſe gebracht. Beſonders erbitterte der Umſtand, daß eine arme Wöchnerin mit ihrem ſechs Wochen alten Zwillingspaar aufs Pflaſter geſetzt wurde. Bunte Steinchen. — Die preußiſche Eiſenbahn beſchäftigt 35 000 Hand⸗ werker und Arbeiter und 150 000 Beamte. Für Beſol⸗ dungs⸗ und Wohlfahrtseinrichtungen werden jährlich 731551300 Mark aufgewendet. E men-Kleiderstoffe chwarz u. farbig sowie Herren-Anzugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J Lindemann, Mannheirn F 2, 7. 5% oder Rabattmarken. F 2, 7. ce 3 Zahn-Atelier e Jos. Weissenberger, 8 Künstl. Zahnersatz, Zahnziehen, Plombieren 2 Zahnreinigen, Nervtöten eie. Künstliche Zähne schon von 2.50 Mk. an Reparaturen von 1.80 Mk. an innerhalb weniger Stunden. 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Mit der Ausgrabung darf vor erteiller Erlaubnis nicht, oder erſt 2 Wochen nach Erſtattung der Anzeige begonnen werden. ———— Bewilligung von Prämien aus der Bezirksſparkaſſe Lorſch. Nach§ 42 der Satzungen der Bezirksſparkaſſe Lorſch konnen Dienſttoten, welche innerhalb des Vereinsbezirks mindeſtens 3 Jahre bei derſelben Herrſchaft treu und fleißig gedient, durch öftere Einlagen bei der Kaſſe ihre Spar ſamkeit bekundet oder den Nachweis erbracht haben, daß ſie ihren Lohn zur Unter ſtützung ihrer in dürftigen Verhältniſſen lebenden Angehörigen verwenden, eine Belohnung als Aner⸗ kennung erhalten. Verheiratete Dienſtboten mit eigenem Hausholt ſind hiervon ausgeſchloſſen. Alle diejenigen, welche nun eine Prämie beanſpruchen zu können glauben, haben ſich mit einem Zeugniſſe ihrer Dtenſtherrſchaft bis ſpäteſtens 25. September I. Js. an uns zu wenden. Später ein⸗ Betr.: laufende Geſuche werden nicht mehr berückſichtigt. Viernheim, den 28. Auguſt 1911. 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Montags, Dienstags cee und Freitags von* 0 Hochachtungsvoll 05 mittags 2 Uhr ab. 5 Nikolaus Müller. 5 0 0 ö 0 8 Berugnehmend auf obiges, eile aa geehrten hiesigen Einwohnerschaft, werten Freunden 4 Fiir die Herhstsaaten 1 6 und Nachbarn hierdurch ergebenst mit, dass ich am 1. September die altrenommierte 6 ir e h 2 1 Thomasmehl„Sternmarke“ N 74 7 e 0 Brauerei wirtschaft 0 als bewährtester Phosphorsäure dünger stets mit bestem unbeweg⸗ 2 D—— Erfolg angewandt. ant ges 0 Gasthaus Zz. Pfälzer Hof lich 4— 2 0 5 6 übernommen habe.— Durch Verabreichung eines vorzüglichen Schoppen Kühner's Bräu, reiner 8 Das ist ein Sack Für diese Marke pki; 4 Weine und sonstiger Getränke, schmackhafter Speisen und zuvorkommender, aufmerksamer Be- 6 Thoma smehͤl wirdi fd dienung hoffe ich, den guten Ruf des Hauses zu erhalten und zu den alten Freunden neue zu„Sternmarke“! jede Garantie f 000 9 a dee 8 übernommen. 15 aß Indem ich um geneigte Unterstützung meines Unternehmens bitte, lade ich alle werten 0 1 152 60 Nachbarn, Freunde und Gönner, sowie alle seitherigen Gäste zur 5 g ihren 1 0 ili 5 2 2 Man verlange bei den Verkaufsstellen, die 0 0 8 Uebernahme-Feier am neutigen Samstag abend 0 durch Plakate kenntlich sind, ausdrücklich * 5 5 Thomas mehl, Sternmarke⸗⸗ chen auf das freundlichste ein. 7 8 g f del Mit vorzüglicher Hochachtung 7 Vor minderwertiger Ware wird gewarnt! chen ſih ire d R h 1 f bitte ausschneiden u. aufbewahren] 1 0 Adam Oschauer 1. f ſein a NB. Gleichzeitig bringe ich meine la. Flaschenbiere auch fürderhin in empfehlende Erinnerung. 5 f N— Veraversand b S Hanndein D 4, 2 — — Ar——————————————————————— 7 — — Bekömmlicher werden die Speisen mit 8 33 Sie regt Appetit u. Ver- Würze. dauung wohltuend an, wird daher auch zur Kran- kenkost ärztlich empfohlen. In allen Flaschengrössen zu haben bei Emil Richter, Flora-Drogerie, Rathausstrasse 15. Laderhandlung Pfnelinbuger- Kis Jak. Beyer, Rathausſtr. Karl Kamm Telephon 1416. Massenversand von Fahrradpneumatik. 4 1 CCE Unübertroffene Qualitäten .* t e 3, 1 wen Bringe mein reichhaltiges 2 Neis Preise a mptfehle prima Sohlle er, 73 10 8 1 + umme sowie Lernspaggen und Abfall- Lager in Man. e ee e ee, stücke zum Sohlen u. Flecken. 1 5 Gras- Versteigerung e oten-Dolduetts buene eg ff 2 Sl 5 8 in Erinnerung. Auch Gelegenheitsposten 1.75 1.50 von oa. 900 Morgen Wiesen. 1 15 de ic prachwolle 1 e ee 1 Am Montag, den 4. und Dienſtag, den 5. o Monate 275 2025 September l. 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Nachricht, dass ich am Samstag, den 2. September 1911 ein Herren- und Knaben Kleider- Schule-, Stiefel- u. Manufakturwaren-Geschäft am hiesigen Platze unter der Firma Julius Weidner Rathausstr. 57 n der früheren filate von Looc. Cramer Rathausstr. 57 eröffnen werde. + * Dur, a d an — 2 —— = — . dur 2 — n . * * ä W — 7 2 . e — 1.* Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werte Kundschaft mit spez. prima Waren und doch äusserst billigen Preisen bedienen zu können. In Herren- und Knaben-Kkleider sichere ich der verehrl. Einwohnerschaft die grösste Auswahl am hiesigen Platze zu. . An La . 2 — Gleichzeitig mache ich dieselbe auf mein sehr grosses und reichhaltiges Lager in Schuhen und Stiefeln in allen Façons und Preislagen aufmerksam. 22 g 1 0 Auch unterhalte ich ständig ein grösseres Lager in Hemden, Kragen, Krawatten und Trikotagen. 1 g 5 2 60 indem ich meine Freunde und Bekannte, sowie die verehrliche Nachbarschaft und Einwohner Viernheims um ein geneigtes 0 Wohlwollen bitte,. f + 1 empfehle ich mich ergebenst 0 . WIA b Julius Weidner, Rathausstr. Nr. 57 * 0 Herren- und Knaben-Kleider- sowie Schuhe-, Stiefel- und Manufakturwaren- Geschäft. 2 b „——TTTTbTbb„ ͤ R rr Wohnung zu vermieten. Un Ursber fl ren Am 1. Oktober wird in meinem Hauſe eine Woh- nung, 3 Zimmer und Küche, frei.— Zu dem Logis wird reichliches Zubehör gegeben. ſer Nroſch Ueber das Vermögen des Malzfabrikanten Näheres bei meinem Bruder, Sortiermeiſter Froſchaner, Georg Renz 1. von Viernheim wird heute Rathansſtraßße 90. am 30. Auguſt 1911, Mittags 12 Uhr das Friedrich Froſchauer, Kaufmann. Konkursverfahren eröffnet. Saarbrücken 3. a Der Rechtsanwalt Schmitt von Lampert⸗* heim wird zum Konkursverwalter ernannt. ö W 17 7 1 Ein Ain helles f Konkursforderungen ſind bis zum 20. Sep⸗ Beitreibung v. r oruerxung., mmer tember 1911 bei dem Gerichte anzumelden. Abfassung v. Verträgen, In 2. in. de e Es wird zur Beſchlußfaſſung über die Bei⸗ Testamenten und Perſon zu vermieten behaltung des ernannten oder die Wahl eines Sohriftsätzen, Lampertheimerſtraße 7. anderen Verwalters, ſowie über die Beſtellung Zahlungs schwieriglteiten eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenfalls denüber en* 165 Woh Hung die in§ 132 der Konkurs⸗Ordnung bezeichneten F beſtehend aus 2 Zimmern zu el u 5 5 8 wende man sich stets Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten— Mit Erfolg 1 40„ Forderungen auf: an das Rechtsbüro von udw gſtraße r. 4 Haas, Friedrichstrasse 27. l 9 * 5 g ——— See e e. Der Männer-Turn- Verein Viern- heim beehrt sich die verehrlichen Einwohner nebst deren werten Fam ilienangehörigen zu seinem am Sonntag, den 3. September, nach- mittags 3 Uhr in den Lokalitäten des »Hessischen Hauses“ stattfi ndenden D Garten-Fest verbunden mit Konzert und allerlei Lustbar- keiten ganz ergebenst einzuladen. Da das Fest in einem grossen Stile ab- gehalten wird und ganz wie im Vorjahre einen äusserst amüsanten Verlauf zu nehmen 1 l i verspricht, glauben wir auf einen stattlichen Mitwoch, den 27. Sey leuber 191, ö Unterzeichneter empfiehlt ſich Besuch rechnen zu dürfen. vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Zwetſ chen der titl. Einwohnerſchaft als Viernheim, den 21. August 1911. Gerichte, Termin anberaumt. M Akler. Der Vorstand des Männer- Turnvereins SSO OO e eee Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe hat zu verkaufen Adler, Präsident. W; 5 Achtungs voll gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ Jakob Hauf 9. g. 1 g GS SOS O OSO Oe 0 5 8 90 Lans wird auffordern, 98 f en ee unn an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu 4 f 7 3 leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von deſ Tapetenl Verſchiedene Sorten Rad⸗Sport Germania Viernheim. Beſitze der Sache und von den Forderungen, für alurell Tabeten von 10 an Birnen, Pflaumen. Sonntag, den 3. September d. J. beteiligt ſich welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung odd. Tapeten„ 20„ unſer Verein am Radfahrerfeſt des Vereins„Vorwärts“ in Anſpruch nehmen, dem Konkurzverwalter bis* ee„e Aepfel. Zwetschen, Ludwigshafen. Abfahrt nachmittags 1 Uhr vom Lokal zum 20. September 1911 Anzeige zu machen. gebrüder Ziegler, Lüneburb. Gg lüse, Kartoffel e 1 e en Gr. Amtsgericht zu Lampertheim. o rferiern cn eee f Autsgrricl n Lune eine feln Georg Dewald 3. Radf.⸗Verein Eiutracht Viernheim. — Steinſtraße 26. Bringe hiermit meine gutrenommierte 1 a Kommenden Sonntag, den 3. September unter- 1 4. 5 Kartoffeln! nimmt unſer Verein per Rad einen ee b mu E— der Lier im Fass 25 pig. 8 Ausflug Verkaufe von heute „ o flaschenweis 30„ nach Bensheim in das Schönbergtal. Zuſammenkunft — in empfehlende Erinnerung. Beſtellungen nimmt entgegen 1 19 2 70 55 Pfg. im Lokal vormittags um 11 U r. Abfahrt punkt halb 12 Uhr. Brechtel, Ankerwirt 2 2 Sportsanzug ſowie Mütze ſind anzulegen. Georg Knapp u. Adam Bzechtel 1. Jak. Helfrich Zahlreiche Beteiligung und pünktliches Erſcheinen der Lampertheimerſtr. Nr. 13. f Luisenstrasse. Neubanſtraße 12. Beteiligten erwartet Der Vorſtand. ſuſt Nein ſal ve m waten Nee 3 —————— —— 1— 2 3 —— 2 1. 22 22 2——̃—— n — 2 *. 2 ———— er 2— — 3 S819 1 „ 2 r rr 1 Aus Nah und Fern. — Heddesheim, 31. Aug. Vorgeſtern nachmittag halt 3 Uhr brach in dem Wohnhaus des Maurermeiſters Veter Bach hier, jedenfalls infolge mangelhafter Kaminanlage, Feuer aus, wobel ein Gebaudeſchaden von ca. 150 Mk. und ein Fahrnisſchaden von ca. 800 Mk. entſtand. Der Be- ſchädigte iſt verſtchert. 5 — Weinheim, 31. Aug. Der in der Grundelbach⸗ ſtraße wohnhafte Landwirt Wetzel wurde am Dienſtag abend in der Sulzbacherlandſtraße von einem Automobil erfaßt und auf einen Steinhaufen geſchleudert, ſo daß er erhebliche Ver- letzungen davontrug.— In Unterflockenbach wurde der Fabrik⸗ arbeiter Dreikluft unter dem Verdacht, ein Sittlichkeitsver⸗ brechen an einem jungen Mädchen begangen zu haben, verhaftet. — Mannheim, 31. Aug. Einen ungemein rohen Racheakt verübte vorgeſtern Nachmittag kurz nach 3 Uhr der verkrüppelte Lumpenſammler Metzger von hier. Er hatte vor ungefähr 2 Jahren dem Wirt Joſef Nägel, T 5, 15, ein Ofenrohr entwendet, wurde von dieſem angezeigt und vom Schöffengericht verurteilt. Geſtern traf er nun mit Nägel zwiſchen U und T 3 zuſammen, griff zu ſeinem Meſſer und verſetzte dem Wirt Nägel einen Stich in den Unterleib. Die Verlezung war eine ſo ſchwere, daß der Verwundete ſich im Krankenhaus ſofort einer Operation unterziehen mußte. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Nägel iſt 42 Jahre alt und verhei⸗ rat.— Ein ſchrecklicher Unglücks fall ereignete ſich in der Seckenheimerſtraße. Die 43 Jahre alte Ehefrau des Arbeiters Peter Kolb war mit Bügeln beſchäftigt, wozu ſie ein Holz⸗ kohleneiſen benützte. Aus dieſem fiel eine glühende Kohle, die ihre Kleider in Brand ſetzte. Die Unglückliche eilte in den Hof, um Hilfe zu rufen. Durch den Luftzug ſtand die Frau bald am ganzen Körper in Flammen und erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſte bald darauf ſtarb— Der Eiſen⸗ bahngehilfe Leidenheimer hat nunmehr ein umfaſſendes Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Wie er angibt, hat er ſeit ca. 1½ Jahren in den zwiſchen hier und Ludwigshafen verkehrenden D Zügen Reiſenden, die ſich im Speiſewagen befanden, Schirme, Stöcke, Handtaſchen und andere Reiſeutenſilien weggenommen und dieſe dann bei Bekannten wieder verkauft. Dieſen gab er an, daß er die Gegen ſtände von einer Verſteigerung der auf den Eiſenbahnfundbüros abgegebenen Gegenſtände erſtanden habe. — Ludwigshafen, 31. Aug. Das unſinnige Auf⸗ ſtellen der Kinder auf im Fahren befindliche Wagen hat vor- geſtern wieder einen Unglücksfall hervorgerufen. Der 9 Jahre alte Mich. Dörr ſtand auf einem Wagen, fiel unglüͤcklicher⸗ weiſe berunter und die Räder gingen ihm über den Leib. Die Verletzungen ſind keine lebensgefährlichen. — Heppenheim, 30. Aug. Von heute ab ſind hier die Weinberge geſchloſſen.— Der am 20. Auguſt abends auf der Straße verhauene und zerſtochene Schuhmachergeſelle Franz Zettl aus Gogitſch in Steiermark liegt immer noch ſaſt hoffnungslos im hieſigen Hoſpital. Als der Tat ver⸗ dächtig ſind der Johann Weckbarth, Schuhmachergeſelle aus Mainz und der Maſchinenheizer Wilhem Berghöfer aus Bruch⸗ ſal verhaftet und nach Darmſtadt abgeführt worden.— Die am Ausgang des Hambachertales gelegene Mahlmühle iſt um den Preis von 22 000 Mk. an eine Pforzheimer Bijouterie⸗ warenfabrik übergegangen, die ihren Betrieb hierher verlegen wird. Beusheim, 31. Aug. Die neuen Seminargebäude zu Bensheim werden am Donnerstag, den 28. September eingeweiht und ihrer Beſtimmung übergeben. Von der Bergſtraße, 31. Aug. Junge Schweine, Ferkel, ſind jetzt ſo billig, wie kaum zuvor; ſolche ſind pro Stück für 6—7 Mk. erhältlich. Die fetten Schweine hingegen ind wieder etwas im Preiſe geſtiegen und werden pro Pfund Schlacht gewicht eben zu 60—62 Pfg. verkauft. 1 Worms, 31. Aug. Die Leiche des ertrunkenen Gymsnafiaſten Fritz Dörr iſt bei Ibers heim geländet worden. — Bürſtadt, 31. Aug. Ein hieſiger junger Mann, der dei der Firma Heyl als Bureaugehilfe tätig war, hat ſich am Sonutag Nacht von ſelnen Eltern entfernt, unter dem Vorwande, daß er noch heute Nacht mit noch einem Herrn der Firma nach Petersburg abreiſen müſſe, um für die Firma Felle zu kaufen. Wie ſich jetzt aber herausſtellt, hat er den Kaſſenſchrank ſeiner Firma ausgeraubt und auch die Schluͤſſel zu demſelben mitgenommen, ſo daß es große Mühe koſtete, um den Schrank zu öffnen. Wie viel Geld daraus entwendet wurde, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Der Flüchtling war am Sonntag abend 8 Uhr in der Firma. Man ver- mutet, daß er während dieſer Zeit den Diebſtahl ausgeführt hat. : Gimbsheim, 31. Aug. Einen Pfirſichbaum, der Aepfel trägt, beſitzt der Ziegeleibeſitzer Beny hier. Der Pfirſichbaum ſteht in der Nähe von einem Apfelbaum und iſt wahrſcheinlich durch Befruchtung mit dem Blütenſtaub des Apfelbaumes dieſe Naturmerkwürdigkelt zuſtande gekommen. „ Sponsheim, 31. Aug. Einer hieſigen Frau war wiederholt nachts auf der Bleiche aufgelegte Wäſche bös willi⸗ gerweiſe mit Ruß beſchmutzt worden. Der von Bingen her⸗ deigeholte Polizethund der Wach. und Schließgeſellſchaft nahm die Spur auf und verfolgte ſie in ein Nachbarhaus. Dort derbellte er einen jungen Mann, der vor Schrecken auch die Tat ſofort eingeſtand. — Dieburg, 31. Aug. Ein hieſiger 70- jähriger Mann hatte eine kleine Wunde am Finger, die er kaum be⸗ achtete. Dieſer Tage trat nun Blutoergiftung ein, ſo daß ihm der Arm amputiert werden mußte. — Frankenthal, 31. Aug. In ſelbſtmörderiſcher Lokale Nachrichten. Viernheim, 2. Sept. Kath. Arbeiter ⸗Verein. Auf die morgen ſtatt findende Arbeiterverſammlung ſei auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam gemacht. Die Mitglieder werden gebeten, auf einen zahlreichen Beſuch hinzuarbeiten. : Rheiniſcher Nadfahrer. Bund, Sitz Lampert · heim. Dieſer erſt vor ca. 4 Wochen gegründete Bund hielt ſeine zweite Bundes Sitzung am verfloſſenen Sonntag, den 27. Auguſt d. Is. im Gaſthaus„Zum goldenen Karpfen“ in Viernheim ab. Die Delegierten der verſchiedenen Bundes⸗ Vereine waren vollzählig erſchienen. Nachdem der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Adam Heß, Lampertheim, die Anweſenden aufs herzlichſte begrüßte, trat man ſofort zur Tages Ordnung über, welche nur zwet Punkte umfaßte: Wahl zweier weiterer Bei ſitzer und die Statuten⸗Beratung. Zu weiteren Beiſitzern wurden einſtimmig die Herren: Ferdinand Herb und Philipp Winter, beide zu Nußloch einſtimmig gewählt. Nachdem als⸗ dann die Statuten zum größten Teile durchberaten, wurde beſchloſſen, dieſe nochmals eingehend zu prüfen und alsdann bei der nächſten Bundes- Verſammlung, welche am 24. Sep⸗ tember d. Js. zu Lampertheim im Reſtaurant„Kaiſerhof“ ſtattfindet, dem Vorſtande zur entgültigen Beratung und Be⸗ ſchlußfaſſung vorzulegen. Gegen ¼6 Uhr ſchloß der 1. Vor⸗ ſitzende mit einem drelfachen„All Heil“ die Sitzung. Be⸗ richttgend ſei zu unſerem erſten Berichte, bezüglich Gründung dieſes Bundes noch mitgeteilt, daß es anſtatt zweiter Beiſitzer: Franz⸗Bürſtadt, heißen muß: 2. Beiſttzer Michael Gebhard- Bürſtadt. Bei den internationalen olympiſchen Spielen, welche am vorigen Sonntag vom Fußballklub Vikoria veran⸗ ſtaltet wurden, errang ſich Georg Schmitt vom hieſigen Stemm- und Ringklub Germania abermals einen erſten Preis. Feuerio Mannheim.„Wos ma verſpreche halte ma! Dieſen Wahlſpruch hat der„Feuerto“ bei ſeinen viel- ſeitigen Veranſtaltungen ſtets wahr gemacht. So ſind denn auch für das dies jährige 6. große Volksfeſt am Sonntag, en 3. und Montag, den 4. September, ganz beſondere Vorberettungen getroffen worden, damit demſelben ein voller Erfolg gewährleiſtet ſei. Auf der ca. 50 000 qm aroßen Raſenfläche des ſtädtiſchen Rennplatzes zwiſchen Tribünen und Eiſenbahndamm iſt in den letzten Tagen eine große Zeliſtadt eutſtanden, in der alles mögliche geboten wird an Vokksbeluſtigungen. Nur la offene und Flaſchenweine, ſowie Biere werden darinnen in eigener Regie verzopft, warme und kalte Speiſen ſind erhältlich und zwar alles zu volks- tümlichen Preiſen. 6 Muſikkapellen, darunter 2 vom Militär, konzer tieren bis Nachts. Für Kinder-Beluſtigung iſt unter anderen geſorgt durch Luflſchiff= und Radkaruſſels, Tunnel⸗ bahn, Schiffsſchaukeln, Hippodrom, Circus-Arena u. ſ. w. Aber auch für Erwachſene iſt alles da. Artiſtiſche und athletiſche Aufführungen, Fußball⸗Tourniers, Wettrennen finden ſtatt, kurz, es iſt ein Programm von großer Mannigfaltigkeit aufgeſtellt, ſodaß kein Beſucher über lange Weile zu klagen hat. Den Beſchluß des Feſtes bildet am Montag Abend ein großes Brillant-Feuerwerk, arrangiert und abgebrannt vom Kunſt⸗Feuerwerker E. Beſt. Gentinderatsſttung vom 31. Auguſt 1911. Nals Vorſitzender, Gr. Beigeordneter Martin und die Ge⸗ — Anweſend waren die Herren Gr. Bürgermeiſter Kühlwein meinderatsmitglieder Brechtel, Bugert, Haas, Hoock, Helbig, Herbert, Hofmann, Kühner, Lahres, Roos, Stumpf und Schmitt. Tages ordnung: 1. Vergebung der Unterhaltungsarbeiten in den Schulhäuſern, 2. Desgleichen der Arbeiten bei Erbauung einer neuen Brückenwage, Oesgleichen der Anſtreicherarbeiten am Gaskeſſel, Bebauung der verlängerten Kirchſtraße; hier Baugeſuch des Georg Weidner 11., Erhebung von Einnahmen des Gas werks, Rezeß angelegenheiten, an Definitive Beſetzung einer Lehrerſtelle, „Reviſion der Bierdruckvorrichtungen, - Unterſtuͤtzungs⸗Sparkaſſe und Friſtgeſache, 0. Verſchiedenes. 1. Aufgrund der Submiſſion werden dieſe Arbeiten den Herren Adler und Samſtag zum Angebotspreiſe von 137,64 Mk. übertragen. 2. Dieſe beſtehen aus Maurer-, Zimmer-, Glaſer⸗, Schreiner-, Schloſſer⸗ und Tüncherarbeiten und gelangen je an die niederſten Submittenten zur Vergebung. 3. Der Gaskeſſel und die Straßenlaternen bedürfen eines Anſtrichs. Bei der Submiſſton blieben die Herren Nikolaus Adler und Conſorten mit zuſammen 691 Mk. Wenigſtfordernde und werden ihnen die Arbeiten zur Aus⸗ führung übertragen. 5. 6. 75 8 9 1 7 Zu der beabſichtigten definitiven Beſetzung einer Lehrerſtelle ſieht der Gemeinderat davon ab, beſondere Wünſche oder Bedenken zu äußern. 8 Nach dem Statut Gr. Kreisamts Heppenheim vom 7. Juni 1911 ſollen die Bierdruckvorrichtungen jährlich mindeſtens 2 mal und je nach Bedürfnis öfters elner Reviſion unterzogen werden. Die Koſten hierfür belaufen ſich auf 60 Pfg. für jede Reviſton und Bierbrucksvorrichtung. Der Gemeinderat beſchließt dieſe Koſten durch die Gemeinde vorzulegen und von den Wirten zurückzuerheben. Die weitere Tages ordnung wurde in geheimer Sitzung erledigt. Gottesdienſt⸗ roͤnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Honntag, den 3. September his einſchl. Samſtag, den 9. September. In der neuen Kirche: 7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt. 2 Uhr Schutzengel⸗An dacht; darauf Verſammlung der Jünglings⸗Sodalltät. ¼½4 Uhr Verſammlung des kath. Arbeiter- Vereins im „Eichbaum.“ In der alten Kirche: ½10 Uhr Kindermeſſe. 1 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1., ½7 uhr 2. S.⸗A. für die ledig 1 Magdalena Schmitt. Dienſtag: 6 Uhr 3. S.A. für die ledig 7 Magd. Schmitt. ½7 Uhr beſt. S.-A. für Stephan Adler, Schwieger⸗ ſöhne Philipp Ruland und Philipp Hanf. Mittwoch: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Philipp Ruland und Schwiegervater Stephan Adler. ½7 Uhr beſt. J.⸗G. für A. Maria Hoock geb. Weidner, Eltern, Schwiegereltern und Bruder Georg. Donnerſtag: 6 uhr beſt. S.⸗A. für A. Maria Buſalt gebz Knapp, Tochter Marg. und Angehörige. 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Mich. Winkenbach 6., Ehefrau Eliſe geb. Werle, Eltern und Schwiegereltern. Freitag:/ Uhr beſt. E.⸗A. für Peter Mandel 2., Ehe⸗ frau Kath. Joſepha geb. Illert, Söhne Jak. und Joh. 7 Uhr beſt. E.-⸗A. für Philipp Roos, Ehefrau Luiſe geb. Schloſſer und Tochter Elise. Samſtag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Friedrich Bauer, ledig 1 Sohn Peter, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. Br.⸗A. zu Ehren der hl. Familie für Deſage und Hofmann. Am Dienstag iſt bei den Engl. Fräulein und am Freitag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Montag: ½6 Uhr geſt. J. G. für Dekan Peter Joſeph Baumann. Mittwoch: 26 Uhr geſt. J.-G. fär Johann Nik. Mäller, Ehefrau Anna Maria geb. Werle, Eltern Ad. Werle u. ſ. beiden Ehefrauen Magd. geb. Georgi und Anna Maria geb. Schroth, für Lorenz Mäller u. s. Ehefrau Sabina geb. Bugert. btarramtliebe Mitteilung(Nachdrue verboten Donnerſtag: ½6 Uhr geſt. J.-G. für Johann Jakob Hauptmann, Ehefrau Anna geb. Pfützer, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Samſtag: ½6 Uhr geſt. J.-G. für Pfarrer Anton Trauth. Am nächſten Sonntag wird das Feſt Mariä Geburt gefeiert. Gemeinſam zur hl. Kommunion gehen an dieſem Tage die Schüler der HH. Lehrer Beller und Bal dan f. Beicht Samſtag 2 Uhr. Verkündete: Karl Barth und Maria Louiſe Lauth Ztenmal. „Franz Dewald und Anna Winkenbach 2tenmal. Franz Mandel und Eliſabeth Luiſe Leutz Ateumal. „Valentin Bugert, S. v. Andreas Bugert 2. u. ſ. T Ehe⸗ frau Luiſe geb. Schloſſer und Anna Maria Effler, T. v. Adam Effler 2. u. ſ. Ehefrau Magd. geb. Knapp Itenmal. 5. Valentin Gallei, S. v. Adam Gallei 1. u. ſ. Ehefrau Magd. geb. Edinger und Sabina Baureis, T. v. Georg Baureis 2. u. ſ. 1 Ehefrau Eliſab. geb. Rohrbach Itenmal. 6. Nikolaus Ehrhardt 3, S. v. Nik. Ehrhardt 1. u.. Ehefrau Kath. geb. Adler und Barbara Huckele, T. v. 5 Georg Huckele u. ſ. Ehefrau Kath. geb. Grieſemer Itenmal. : Gottesdienſt- Ordnung der euangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 3. September * 0 4. Georg Weidner 11. beabſichtigt in der verlängerten Kirchſtraße eine Hofratte zu erbauen. Dieſe Straße iſt noch nicht eröffnet und wären nun die Beſtimmungen des§ 10 O.⸗B.⸗St. zu erfüllen. Die Zuſtimmung des Gemeinderat zu der Baugenehmigung wird abgelehnt, da bei weiterer Be- bauung der Straße für die Gemeinde größere Nachteile auf dem Spiele ſtehen. Die Straße wurde ſr. Zt. auf aus- drückliches[Verlangen des Mich. Pfenning 3. und nachdem ſich Abſicht ſprang vorgeſtern abend um 7 Uhr die noch nicht 15 Jahre alte Anna Nick von hier in der Nähe der Schwarzen Brücke in den Rheinkanal. Sie wurde von zwei zufällig vorübergehenden Männern aus Edigheim alsbald aus dem naſſen Element befreit und an das rettende Ufer gebracht. Das Madchen war von ſeinem Dienſtherrn verfuͤhrt worden und wollte die Schande nicht überleben. — Zeilhardt, 31. Aug. Ein 77 jähriger Greis mit Namen Chriſtoph Meyer hat ſich im Spritzenhauſe erhängt. Auf einen Zettel ſchrieb er:„Diejenigen, die mich in Ver- zweiflung brachten, kennt nur Gott, Gott ſei mir armen derſelbe zur Herſtellung bereit erklärt hatte, beſchloſſen, und hat der Gemeinderat unn darauf zu ſehen, daß die einge- gangenen Verpflichtungen auch erfüllt werden. 5. Die Erhebung von Einnahmen des Gr. Bürgermeiſteret und die Pollzeidiener ſollte dahin abge⸗ ändert werden, daß ſämtliche Gelder durch den Gemeinde- Einnehmer direkt vereinnahmt werden. Die ſeitherige Ein⸗ richtung bat ſich namentlich für das Publikum als ſehr praktiſch erwieſen und iſt der Ortsvorſtand einſtimmig der An ſicht, dieſes Verfahren beizubehalten. Gaswerks durch Nachmittags 1½ Uhr Gottesdienſt. 5 2½„ Chriſtenlehre. Theater-Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof. und National Theaters in Maunßeim. „Tiefland.“ Hohe Preiſe. Anf. 7 Uhr. „Der Barbier von Bagdad. Hohe Anfang 8 Uhr. Sonntag, 3. Sept. Donnerſtag, 7. Sept. Preiſe. Sonntag, 10. Sept.„Carmen.“ Hohe Preiſe. Anf. 7 Uhr. Neues Theater. Sonntag, 3. Sept.„Meyers.“ Anfang 8 Uhr. Sonntag, 10. Sept. „Die deutſchen Kleinſtädter.“ 8 Uhr. werden ſchuell und billigſt Anfang Sünder gnädig.“ 6. Hier wird eine Vergütung fur Reparatur genehmigt und ein weiteres Geſuch abgelehnt. Rechunngs formulare angefertigt in der Buch- und Verlagsdruckerei von Wilhelm Bingener, Viernheim. Bekanntmachung. Die Beſetzung der Schuldienerſtelle an der Götheſchule zu Viernheim. Die obige Stelle iſt erledigt und neu zu beſetzen. Ge⸗ eignete Bewerber werden erſucht, ſich bis 11, d. Mts. bei uns zu melden. Viernheim, den 1. September 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Betr.: Gemeindekasse. Die Einquartierungsgelder von der letzten Ein ⸗ quartierung ſollen am nächſten Montag in Empfang ge⸗ nommen werden. Viernheim, den 1. September 1911. ue Waldſtreu⸗ Verſteigerung. Donnerſtag, den 7. 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