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B ingener, Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Graßherzuglichen Bürgermeiſterei Biernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. [Gegründet 1384 Beilagen: Viernheim. „Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ — Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Ar. 118. Samstag, den 14. Oktober 101¹. 27. Jahrgang. r.... —— Au die Landtagswähler im Großher aatum Heſſen! Alitbürger! Wähler! Zum erſtenmal ſeid ihr beruſen, am 3. November d. Is. Eure Abgeordneten zu der zweiten Kammer der Landſtände in Heſſen direkt zu wählen. Nach jahrelangem heißen Ringen iſt es endlich Dank dem verſtändnisvollen Zuſammenwirken des Bauernbun⸗ des, der Nationalliberalen und des Zentrums mit den übrigen geſetzgebenden Faktoren gelungen, eine Verſtändigung über das neue Wahlrecht herbeizuführen und dem heſſiſchen Volk das direkte Wahlrecht zu ſichern. An den Wählern iſt es nunmehr, zu zeigen, daß das heſſiſche Volk auch dieſer neuen Errungenſchaft würdig iſt. Dieſer Beweis kann aber nur dadurch erbracht werden, daß am Wahltag jeder Wähler es für ſeine Pflicht erachtet, das in ſeine Hand gelegte Recht auch auszuüben. Wohl iſt es nicht gelungen, das Proportionalwahlrecht durchzuführen und der Arbeiterſchaft einen Vertreter in der erſten Kammer, auf den ſie geradeſo be⸗ rechtigten Anſpruch wie die anderen Erwerbsſtände hat, zu verſchaffen. Wir mußten manche Wünſche unberückſichtigt laſſen und uns dazu verſtehen, Dingen zuzuſtimmen, die wir lieber in dem Geſetz vermieden geſehen hätten. Allein, wer das Geſetz ſelbſt wollte, mußte ſich darüber klar ſein, daß es nur auf dem Wege des Kompromiſſes zu erreichen war. f Wir ſind uns bewußt, daß die großen Geſetzgebungswerke, die der verfloſſene Land⸗ tag zum Abſchluß gebracht hat(Wahlgeſetz, Verwaltungsgeſetz, Gemeindeum⸗ lagegeſetz) nichts vollkommenes enthalten, wir ſind aber überzeugt, daß ſie einen entſchie⸗ denen Fortſchritt gegenüber der ſeitherigen Geſetzgebung bedeuten. f In der Gemeindeſteuergeſetzgebung waren wir mit Erfolg bemüht, dem kaufmänniſchen und gewerblichen Mittelſtand unſere Unterſtützung zu leihen. Auch weiter wird die Fürſorge des Zentrums darauf gerichtet ſein, gegenüber der den kleinen Ge⸗ ſchäftsleuten und Gewerbeteibenden durch die groß⸗kapitaliſtiſchen Unternehmungen bereiteten ungleichen Konkurrenz einen gerechten Ausgleich herbeizuführen. Wir hoffen, daß die im Gemeindeſteuergeſetz in dieſer Richtung betätigte geſetzgeberiſche Arbeit unſerem Mittelſtand in Stadt und Land zum Segen gereichen wird. 4 Dort, wo ſich in der Praxis Mängel zeigen, wird es notwendig ſein, nach Verlauf einiger Zeit der praktiſchen Erfahrung mit Abänderungsvorſchlägen vorzugehen. 5 Eine ſchwere Zeit der Not iſt es, die auf unſerer geſamten Bevölkerung laſtet. Eine Teuerung aller notwendigen Lebensbedürfniſſe iſt eingetreten, die jeden wahren Freund des Volkes mit ſchwerer Sorge für die Zukunft erfüllen muß. Es iſt dringend notwendig, daß alles geſchieht, was irgendwie geeignet iſt, der im kommenden Winter drohenden Notlage entgegenzuwirken. Namentlich die mittleren und niederen Beamten, die Lehrer und die kleinen Erwerbsſtände ſind dringend der Hilfe bedürftig. Wir müſſen, trotz der früher dagegen geltend gemachten Bedenken, dem Gedanken näher treten, der dringenden augenblicklichen Not durch eine Teuerungszulage entgegenzutreten, falls die Reviſion der Gehälter der Beamten ſich weiter verſchieben ſollte. Wir ſind gezwungen, die größte Sparſamkeit im ganzen Staatshaushalte zu beobachten und eine möglichſte Vereinfachung der Staatsverwaltung herbeizuführen. Wir werden beſtrebt ſein, die Einnahmen des Staates insbeſondere bei den Domänen zu fördern und hoffen, daß die Reviſion des Eiſenbahngemeinſchafts⸗ vertrags doch noch zu einem guten Ziele geführt wird. Wir werden alle Verſuche bekämpfen, unſere heſſiſchen Städte durch Ueber⸗ fahren von Zügen, durch Ableitung oder Umleitung von Zügen zum Vorteil preußiſcher Städte zu ſchädigen. Wir werden dafür eintreten, daß die Penſionsbeiträge der ehemaligen heſſiſchen Ludwigsbahnbeamten weiter ermäßigt werden und weiter dafür wirken, daß die heſſiſchen Beamten die Eiſenbahngemeinſchaft in Bezug auf die Zahlungen der Gemeindeſteuer ihren preußiſchen Kollegen gleichgeſtellt werden. Wir werden die weitere Ausdehnung der Sonntagsruhe bei den Eiſenbahnarbeitern zu fördern ſuchen und endlich beſtrebt ſein, die Fahrgelegenheit der Arbeiter von ihrem Wohnort nach ihrer Dienſtſtelle nach Möglichkeit zu erleichtern. Wir ſind aber nicht damit einverſtanden, bergsbeſitzern mit Strafbefehlen bedenkt, weil ſie daß man eine große Anzahl von Wein Maßregeln nicht durchgeführt haben, über deren Zweckmäßigkeit die Sachverſtändigen noch ſehr verſchiedener Anſicht ſind. Unſere Stellung zur Arbeiterfrage iſt bekannt. Wir wollen das Koalitionsrecht der Arbeiter uneingeſchränkt erhalten wiſſen; die ſtaatlichen Behörden ſollen es als dankbare Aufgabe betrachten, Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern durch ihre Vermittelung beizulegen. Wenn ſich ein Streik nicht vermeiden läßt, muß jede Ein- miſchung zu Gunſten einer Partei vermieden werden. Arbeitswillige müſſen vor Be⸗ läſtigungen unbedingt geſchützt werden. Wir ſchätzen ſelbſtverſtändlich alle Geſetzgebungs⸗ werke zur Linderung der Not des Arbeiterſtandes in Fällen von Krankheit und Invalidität ſehr hoch, allein wir halten es für noch wichtiger, ale Maßregeln zu fördern, die den Arbeiter und ſeine Familie vor Krankheit, Anfällen und Arbeitsloſigkeit bewahren könnten. Wir verlangen eine ausreichende Entſchädigung der von immer wiederkehrenden Einquartierungen betroffenen Gemeinden, ſoweit ſich dieſe Einquartierungen nicht durch Er⸗ bauung von Baracken überhaupt vermeiden laſſen. Auch der kommende Landtag wird noch manche ſchwerwiegende geſetzgeberiſche Auf⸗ gabe zu löſen haben. Zunächſt ſoll eine Neviſton unſeres Schulgeſetzes bevorſtehen. In Uebereinſtimmung mit der deutſchen Zentrumspartei vertritt auch das heſſiſche Zentrum grundſätzlich den Gedanken der ktlonfeſſtonellen Schule, in deren Durchführung es eine Garantie für den konfeſſionellen Frieden erblickt. Die Behauptung, daß durch die konfeſſionelle Schule die Stellung des Lehrers herabgedrückt und die Schule den Geiſtlichen der verſchiedenen Bekenntniſſe ausgeliefert werde, wird durch die Tatſache widerlegt, daß die Konfeſſionsſchule in Preußen, Bayern, Sachſen und Württemberg, alſo in über/ unſeres Vaterlandes von jeher beſteht, ohne daß eine derartige Erfahrung gemacht wurde. Wir wollen deshalb, daß die noch beſtehenden Konfeſſtons ſchulen nach Möglich- ſteit erhalten bleiben. Wir werden jederzeit dafür eintreten, daß der von un ſerem Schulgeſetz anerltaunte chriſtliche Charakter unſerer Schulen erhalten werde; daß die der Religion in dem Anterrichtsplan vorbehaltene Stellung auch in Zukunfj gewahrt wird. Wir wollen klare Beſtimmungen darüber, unter welchen Vorausſetzungen die Minorität in einer Gemeinde die Anſteſlung eines Lehrers ihrer Konfeſſion zu fordern berechtigt iſt. Wir ſind nach wie vor Gegner einer vollſtändigen Verſtaatlichung der Volls ſchule. Wir wollen, daß der Einfluß der Eltern und der Gemeinde auf die Schule nach Mög⸗ lichkeit geſtärkt werde. Wir treten für alle Forderungen ein, die unſere Volſis ſchulen heben und unſerer Jugend eine gediegenere Bildung bringen ſollen, die ſie zum beſſeren Beſtehen des ſchweren Kampfes im heutigen wirtſchaftlichen Ceben befähigt. Wir fordern, daß mit der anderweiten Gehaltsregulierung der Beamten auch eine neue Gehalts regulierung für die Volls ſchullehrer eintritt, am dringendſten halten wir aber für notwendig die ſofortige gründliche Verbeſſerung der Vorſchriften über die Witwen⸗ und Waiſenverſorgung der Volſts ſchulehrer. Wie von jeher ſo auch jetzt wieder proklamieren wir als ganzen Tätigkeit unſerer Abgeordneten: „Gleiches echt für Alle, Gleichheit Aller Staatsbürger vor dem geſehe!“ Wer immer ſich treu dem Dienſte des Vaterlandes hingibt, kann verlangen, daß er nicht als Bürger zweiter Klaſſe behandelt wird. Wir verlangen deshalb, daß endlich alle Geſetze und Vorſchriften beſeitigt werden. durch welche die kath. Kirche und ihre Angehörigen, insbeſondere die Ordensleute unter Ausnahmebeſtimmungen geſtellt werden, die ſich mit der verfaſſungsmäßigen Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Geſetze unmöglich machen, eine den heuti⸗ ſchlechterdings nicht vereinbaren laſſen und die es uns gen Bedürfniſſen eutſprechende, im Intereſſe des Volkes ab ſolut notwendige, mög- lichſt intenſtve Jugendfürſorge durchzuführen und die unabweishare notwendige Aus oberſten Grundſatz der Wir wollen, daß unſere Regierung und alle ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden bei der Vergebung der Arbeiten vor allem die eignen Steuerzahler berückſichtigt und keine Lieferungen nach auswärts vergibt, die von heſſiſchen Arbeitern, heſſiſchen Handwertern, Landwirten, Kaufleuten oder der heſſiſchen In⸗ duſtrie geleiſtet werden können. Wir wollen, daß bei der Vergebung der Arbeiten auf dem Submiſſionswege ſolche Grundſätze durchgeführt werden, die Garantie dafür bieten, daß der Uebernehmer der Arbeiten auch einen entſprechenden Verdienſt übrig hat und daß nicht immer der Mindeſt⸗ fordernde den Zuſchlag erhält. Wir werden alles tun, um die wirtſchaftliche Cage unſeres Bauern- und Win⸗ Wir treten ſelbſtverſtändlich für energiſche wollen aber, daß die Bekämpfung währten Grundſätzen und Bekämpfung der Viehſeuchen ein, wir im ganzen Lande gleichmäßig nach einheitlichen und be— nicht nach den wechſeladen Anſchauungen dieſes oder jenes Wir treten dafür ein, daß die Kreistierärzte bei der Bekämpfung der Viehſeuchen abgeſchafft und daß ihre Tätigkeit durch entſprechenden Gehalt entlohnt wird. Ebenſo wollen wir, daß bei Bekämpfung der Reblaus und der Nebſchädlinge nach Grundſätzen vorgegangen wird, die mit unſeren Nachbarſtaaten gemeinſam feſtgeſetzt Hebührenbezüge der hilfe in der Heelſorge bei der katholiſchen Bevölkerung zu ermöglichen. „Nur auf dem Boden der vorbehaltloſen Anerkennung der Gleichheit aller Staats⸗ bürger vor dem Geſetze läßt ſich die Einigkeit aller bürgerlichen Elemente erreichen und auf die Dauer erhalten, die zur Beſiegung des gemeinſamen Feindes, der Sozialdemokratie, er⸗ forderlich iſt. Auf dieſem Boden gedeiht allein das gegenſeitige Vertrauen, das notwendig iſt, um den unſeligen Streit der Konfeſſionen und den zweckloſen Hader der einzelnen bür⸗ gerlichen Parteien einzudämmen und ihm namentlich die trennende Schärfe zu nehmen!“ Mir wollen vergeſſen, was uns trennt, unſeren Blick richten auf das, was uns eint. Wir wollen wetteifern in Freue gegen Staat und Kirche, in eifrigſter Forge für das ſoziale Wohl der ge- drängten, in Liebe und Hingebung für Volk und Vaterland! Auf denn, Ihr Männer zur Wahl! Bleibe keiner zurück! Wenn jeder ſeine Schuldigkeit tut, wird der 3. November 1911 ein Tag der Freunde und des Sieges für das Zentrum ſein. Mainz, den 5. Oktober 1911. werden. Nur durch zielbewußtes einheitliches Vorgehen läßt ſich die Gefahr überwinden. Der Landesansſchuß der heſſ. Zentrumspartei. 4 Aus Stadt 1 Land. * Opfer des Sturmes. Während der letzten Stürme in der Nordſee iſt die Fiſcherbarke Nr. 5 mit Mann und Maus geſunken. Die Umgekommenen ſind ſämtlich aus Oſtende. Ein anderes Telegramm berichtet von dem Untergang des ſchwediſchen Dampfers„Senoſtlund“ in der Nordſee. An Bord befanden ſich 18 Mann, die ſämtlich umgekommen ſein ſollen.— Im Kanal herrſcht ſeit zwei Tagen ein furchtbares Unwetter. Den kleineren Schiffen iſt die Ausfahrt ganz unmöglich; auch zwei Kriegsſchiffe mußten im Hafen verbleiben. Das Unterſeeboot„Rubis“ erlitt bei dem Verſuch, den Hafen zu verlaſſen, Havarien. ** Schwerer Automobilunfall. Bei Boye Ganno⸗ ver) ereignete ſich am Dienstag ein ſchweres Automobil⸗ unglück. Ein Automobil, das, mit fünf Perſonen beſetzt, aus Bremen kam, benutzte die Landſtraße von Wimſen nach Celle. Bei Boye fuhr der Chauffeur zu weit nach rechts und gegen das rechte Brückengeländer eines Baches. Zwei Damen wurden herausgeſchleudert. Der Chauffeur war ſofort tot. Einer der Inſaſſen kam mit leichten Verletzungen davon, während der andere ſchwere Rippenquetſchungen erlitt. * Der Proteſt der Berliner Rechtsanwälte. Vertre⸗ ter der Berliner Rechtsanwaltſchaft bereiten eine öffent⸗ liche Proteſtkundgebung gegen die Art der Verteidigung im Metternich⸗Proßeß vor. In erſter Linie will man dagegen proteſtieren, daß ſo, wie es hier geſchehen, die internſten Familienverhältniſſe in einen Prozeß hin⸗ eingezogen werden; ferner wendet man ſich dagegen, daß Geſpräche, die zwiſchen Richtern und Verteidigern vor der Hauptverhandlung geführt wurden, in dieſer ſpäter zum Gegenſtand der Erörterung gemacht werden. * Der Fiſchzug der Stadtverwaltung. In Berlin wurden am Dienstag in den Markthallen die erſten aus Anlaß der Teuerung auf Veranlaſſung der Stadt angekauften billigen Fiſche verkauft. In wenigen Stun⸗ den waren alle Sendungen ausverkauft. * Ein Komplice des Bankdefraudanten Renner ver⸗ haftet. Die Kriminalpolizei auf dem Kölner Haupt⸗ bahnhof verhaftete einen Kellner namens Arenz. Dieſer wird als ein Mitſchuldiger des Banklehrlings Renner angeſehen, welcher, wie gemeldet, der Bankfirma Röch⸗ ling in Saarbrücken 125 000 Mark unterſchlagen hatte. Arenz hatte mit Renner mehrere Städte bereiſt und ſich dann von ihm getrennt: er bebauvptet, den Aufenthalt dse gtenner nicht zu tennen. Bet Arenz wurden 10000 Mark vorgefunden und beſchlagnahmt. * Auf dem Heimwege vom Tanz erſchlagen. In Helmbrecht(Oberfranken) wurde eine 17jährige Schuh⸗ macherstochter, die mit ihrem Bruder vom Tanz heim⸗ kehrte, vor ihrem Elternhaus von zwei Fabrikarbeitern mit Zaunpfählen totgeſchlagen. Sowohl der Bruder, mit dem die Arbeiter zuerſt Händel angefangen hatten, als auch die beiden auf das Hilfegeſchrei herbei⸗ eilenden Eltern wurden ebenfalls niedergeſchlagen und aufs roheſte mißhandelt. Die Mutter iſt ſchwerkrank. Die beiden Totſchläger ſind Mitglieder des ſozialde⸗ mokratiſchen Sportvereins, der mit dem na⸗ tionalen Turnverein, zu dem die Schuhmacherleute ge⸗ hören, in Fehde liegt. ** Theatereinſturz in Rußland. Beim Einſturz eines Mauerteils des im Bau begriffenen Eſthniſchen Thea⸗ ters in Reval ſind etwa 15 Perſonen unter den Trümmern verſchüttet worden. Bisher ſind ein Toter und fünf Verwundete geborgen. * Folgen eines Wirbelwindes in Rußland. Ein furchtbarer Zyklon, der Dienstag nacht in Petersburg wütete, hat zahlreiche Opfer gefordert. Das Waſſer auf der Newa und in den Kanälen ſteht 5½ Fuß über Normalhöhe. Ueber 120 beladene Barken ſind unter⸗ gegangen. Die Eiſenbahnzüge trafen infolge des Zy⸗ klons mit größerer Verſpätung ein. * Schon wieder eine große Unterſchlagung in Paris. Schon wieder kommt aus Paris die Nachricht von einer großen Unterſchlagung, die in der ganzen Stadt und beſonders in den Handelskreiſen Aufſehen hervorruft. Der bekannte Bankier Kapper deſſen Bureaus ſich in der Rue Louis le Grand 25 befinden, iſt ſeit geſtern verſchwunden. Es verlautet, daß er ſich nach Brüſſel begeben habe. Schon während der letzten Tage waren mehrfach Gerüchte verbreitet, daß bei Kapper nicht allse in Ordnung ſei, und eine ganze Reihe von Einzahlern hatte vor Gericht Strafantrag gegen Kapper wegen Unterſchlagung geſtellt. Wie es heißt, ſollen die veruntreuten Summen zirka 500000 Francs betragen. Mordanſchlag auf einen griechiſch⸗katholiſchen Bi⸗ ſchof. Aus Stanislau wird gemeldet: Dienstag mittag erſchien in dem Palais des griechiſch⸗katholiſchen Biſchofs von Stanislau, Dr. Chamyſin, der Väkar Paul Kaminski und verlangte den Kirchenfürſten zu ſpre⸗ chen. Er wurde in das Audienszimmer geführt, allein da er ern aufgeregtes Weſen zeigte, venachrichtigte man vorher den Biſchof, der anordnete, daß ſich zwei Diener heimlich bereit halten ſollten. Dieſe Vorſicht war ſehr gerechtfertigt, denn kaum hatte der Vikar den Biſchof erblickt, als er ein ſcharſes Meſſer herauszeg und ſich auf ihn ſtürzte. Die beiden Diener ſprangen jedoch hinzu Vz uri und packten ihn, worauf er ſich ſelbſt mit dem Meſſer f zinige Stiche in der Herzgegend beibrachte. Blutüber⸗ 31 ſtrömt brach er zuſammen. Aerzte verbanden ihn, dann ber wurde er der Polizei übergeben. Anſcheinend handelt es g. ſich um die Tat eines Geiſtesgeſtörten. dier * Per Einſturz eines Palaſtes. Der Palazzo des Fa Kardinals Prisco, Ersbiſchofs von Neapel, iſt zuſammen⸗ ah geſtürzt. Drei Perſonen ſind dabei getötet worden. zwe: 5 Damen, die durch Geſteinsmaſſen verſchüttet wurden und* ſofort tot waren, und ein Polizeibeamter, der ſterbend nach dem Hoſpital gebracht wurde. Der Kardinal Prisco, der ſich im Augenblick der Einſturzkataſtrophe im Ar⸗ 1. befand, iſt wunderbarerweiſe unverletzt ge⸗ ieben. * Eine Sturmkataſtrophe in Braſilien. Nachdem die Regenſtürme in der letzten Zeit etwas nachgelaſſen, haben ſie jetzt wieder von neuem eingeſetzt und großen Schaden in Blumenau und Itajahy angerichtet. Die faſt ausſchließlich von Deutſchen bewohnte Stadt Blumenau ſoll vollſtändig zerſtört ſein. * Eine geheimnisvolle Mordaffäre beſchäftigt zur⸗ zeit die Kriminalpolizei in Köln. In einem Hauſe am Alten Ufer fand man einen 40 jährigen Mann aus einem entfernt gelegenen kölniſchen Vororte ſchwer verwundet auf. Der Mann hatte zwei tiefe Meſſerſtiche in der Herzgegend und ſtarb, nachdem er eben ſeinen Namen hatte nennen können. Man nahm zunächſt Selbſtmord an, die nähere Unterſuchung ergab jedoch, daß es ſich um ein Verbrechen handeln dürfte. Es iſt unaufgeklärt, e man den Mann in das entlegene Haus verſchleppt at. ** Fiſcherei⸗Streik. In Ymuiden(Holland) leat ein Streik der Maſchiniſten der Fiſchereiflotte den größten Teil der holländiſchen Fiſcherei lahm. Attentat von Anarchiſten auf einen Poſtzug. Aus Kalcutta wird berichtet, daß Sonntag nacht in der Nähe von Said Pur auf den Poſtzug von Dardſchilling ein Attentat verübt wurde. Die Schienen waren in einer Länge von 8 Fuß aufgeriſſen und entfernt. Ein Güter⸗ zug, der vorher die Strecke befuhr, wurde vollſtändig zer⸗ trümmert. Bei dem Poſtaua wurde nur das Perſonal Mein Haar fast verloren! Jahrelang litt ich unter ſchrecklicher Schuppenbildung, verbunden mit unerträglichem Juck⸗ reiz, ich getraute mich faſt nirgends mehr hin, weil mir die Schuppen wie Mehl aus dem Haar ſchneiten und dabei verlor ich in kaum einem lahre mehr als die Hälfte meines schönen Haares! Es dürfte kaum ein Haarmittel exiſtieren, das ich nicht in meiner Verzweiflung verſucht habe, ich habe eine Unmenge Geld dafür ausgegeben, jedoch alles war vergebens, nichts half! Durch Zufall erfuhr ich ein Rezept, das von einem erſten der daran war, vollſtändig kahlköpfig zu werden, das Haar gerettet hatte. Ich ließ mir das Mittel anfertigen, muß aber geſtehen, daß ich außerordentlich ſkeptiſch an die Benutzung ging, weil ich Haarſpezialiſten ſtammt und das einem bekannten Herrn, ſelbſt nicht mehr auf Hilfe hoffte. Meine Ueberraſchung können, als ich nach dreitägigem Gebrauch einen Erfolg ſah, — träumen laſſen. Meine Schuppen waren wie weggeblaſen, das 1 d N ſah es beim Friſieren in meiner Umgebung aus, als ob ich Zucker verſtreut hätte, jetzt 1— hatte ich kaum ein paar Schuppen im Kamm, ſonſt ging ein ganzer Buſch meiſt ſurzer Haare, jetzt kaum ein paar aus. Ich war derart überraſcht, daß ich den Erfolg faſt ſelbſt nicht glauben wollte und meinen Bekannten das Mittel zu Verſuchen gab, die aber ohne Ausnahme dasſelbe Reſultat erzielten! Und bis heute hält der Erfolg unverändert an, mein Haar entwickelt ſich wieder zur früheren Fülle und hat ein ganz anderes Ausſehen erhalten, früher brüchig und ſpröde, iſt es jetzt weich und biegſam! bas Mittel ist eine vollständig neue Entdeckung und hat mit anderen Mittelg, die meist mit einer Riesenreklame angeboten warden, nichts gemeinsam. Wenn Sie das Mittel kennen lernen wollen, ſchreiben Sie mir eine Poſtkarte mit Ihrer genauen Adreſſe, ich laſſe Ihnen dann ſofort eine genaue Beſchreibung und eine grosss Probe vollständig kostenſos zugehen, nur wollen Sie mir bitte ſofort ſchreiben, da ich nicht weiß, ob ich bei der koloſſalen Nachfrage in Zukunft noch das Muſter gratis geben kann. Adreſſieren Sie bitte Ihre Poſtkarte(nicht Brief, auch weder Geld noch Marken beifügen) an Fri. Lene Hertzsch, Miederoderwitz-Sachsen No. 420. SDS — . 22 werden Sie ſich vorſtellen wie ich mir ihn nie häte Jucken verſchwunden; ſonſt 2 22 — 0 — Sr r r e Stenographen-VTerein Cabelsberger Jiernheim. Eintritt pro Person 380 Pfg. Besondere Einladungen ergehen nicht. Sr e 2 5 D Zu der am Sonntag, den 15. Oktober 19ll, abends halb 9 Uhr im Gasthaus„z. Engel“ hier stattfindenden Abendunterhaltung un Ball peehren wir uns, hiermit aufs freundlichste einzuladen. Wir geben uns der angenehmen Hoff- nung hin, neben unseren werten aktiven und passiven Mitgliedern, recht viele Freunde der Stenographie begrüssen zu dürfen. Das festgestellte Programm bürgt für einen genussreichen Abend. — eee 3 — SD Der Vorstand. — 0 in der Buchdruckerei d. Blattes. CCC Vereinigte Lahistelen der christl. Gewerkschaften Viernheims. Am Sonntag, den 15. Oktober, nach- mittags 4 Uhr findet im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ eine große cbllstlicbeſühwerkschafts- Versammlung ſtatt, in welcher 2 Redner ſprechen werden: Kollege Samstag aus Mannheim und Ge- werkſchaftsſekretär Abel aus Frankfurt a. M. Hierzu ſind alle Kollegen ſowie die Mitglieder des katholiſchen Arbeitervereins nebſt ihren Frauen reſp. Eltern und Geſchwiſter freundlichſt eingeladen. Es iſt Pflicht eines jeden Kollegen, daß er in der Verſammlung erſcheint. Die Vorstände der vereinigten Zahlstelle 9 805 775 20 Arbeiterinnen ſpefiell frühere Haspeler, sucht Seidenfabrik Weinheim. in der jetzigen teueren Zeit empfehle ich in reicher Sortenauswahl(Reis, Erbs, Sternchen, Rum- ford usw.) Ein Würfel für 2—3 Teller kostet nur 10 Pfg. Stets frisch vorrätig bei Nik. Werle, Hügelstr. 2. Fhilipp Lorenz, Jenfist empfiehlt sich in Zahnbehandlung in allen vorkommenden Lällen wie: Zahnziehen, Zahnplombieren, Anfertigen von Bebissen in Kautschuk und Metallarbeit, Stifträhnen, Wurzeler- krankung eis. Bin berechtigt für sämtliche auswärtige Kassen die Zahnbehandlung zu übernehmen. mittags 2 Uhr ab 1 Makulatur-papier 2. Jitte ausschneiden u. aufbewahren! Voeraversand Mannheim D 4, 2 1 Telephon 1416. Massenversand von Fahrradpneumalik. 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Die Polizei ſchreibt dieſen Anſchlag den Anarchiſten zu, die bereits 30 ſolcher Anſchlüge auf die Züge der Oſtbengaliſchen Bahn verübt haben. ** Eine Zigennerſchlacht ſpielte ſich in Tirnowo in Serbien ab, wo die Polizei verſuchte, ein mit Gewalt zurückgehaltenes Mädchen aus den Händen der Zigeu⸗ ner zu befreien. Es kam zu einer Schlacht, wobei zwei Zigeuner und zwei andere Perſonen getötet, und viele verletzt wurden. ** Große Ueberſchwemmung in Mexiko. Im Nord⸗ oſten Neu⸗Mexikos ſind weite Strecken überſchwemmt. Viele Perſonen ſind getötet. Der Schaden beläuft ſich nach Schätzungen bis jetzt auf 5 Millionen Dollar, die Lage iſt außerordentlich ernſt. * Tynämtitartentat gegen die Schwiegereltern. In Zabrze in Oberſchleſien wurde am Mittwoch ein Dy⸗ namitattentat verübt. Da brachte der mit ſeinen Schwie⸗ gereltern und ſeiner Frau, die ſeit einiger Zeit bei ihren Eltern wohnt, in Feindſchaft lebende Grubenar⸗ beiter Franz Marſchollek im Haus ſeiner Schwie⸗ gereltern eine Dynamitpatrone zur Entzündung. Durch die Exploſion wurde Marſchollek ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er in hoffnungsloſem Zuſtand ins Knavpp⸗ ſchaftslazarett gebracht werden mußte. * Unfall eines Remontenzuges. Am Mittwoch nach⸗ mittag geriet ein Sonderzug, der Remonten beförderte, inſolge falſcher Weichenſtellung einem in Bichl in Ober⸗ bayern einfahrenden Zuge der Iſartalbahn in die Flanke. Hierbei wurden vom Zugperſonal drei Perſonen, außerdem elf Soldaten und ein Rechtspraktſ⸗ Den Eingang der Neuheiten Herbst und Winter 1911 peehre ich mich ergebenst anzuzeigen und empfehle in besonders reicher Auswahl: Damenkleiderstöffe Seigenwaren Nantelstoffe Reisedecken Damenwäsche J. Groos Nachf. Peluche u. Sammet Cuche u. Buckskins Beffoecken, Tischdecken, Vorhänge Türk. Baumwollilanelle. Bei Bedarf bitte ich mich mit Ihrem Vertrauen beehren zu wollen. kee F 2, 6, Mannheim, gegenüber der Pfarrkirche. kant leicht verletzt. Vom Remontenzug wurden die Lokomotive, der Packwagen ſowie zwei Güterwagen und vom Zug der Iſartalbahn der Packwagen beſchädigt, während die Lokomotive und der Güterwagen entgleiſten. * Der Teuerungsantrag der böhmiſchen Strüf⸗ kinge. Der Prager„Nadony Liſty“ zufolge haben 600 Sträflinge der Strafanſtalt Pankratz mit Rückſücht auf die Teuerung an den Juſtilzminiſter eine Eingabe mit der Bitte gerichtet, daß die bisherigen Löhne von 6, A fe. Pfennig pro Stunde entſprechend erhöht wer⸗ * Gegen die Erköhung des Pilſener Bieres. In einer Verſammlung nahmen die Dresdener Gaſtwirte zu der geplanten Preisſteigerung des Pilſener Bieres Stellung. Der Referent der Dresdener Gaſtwirtsver⸗ ſammlung empfahl, die Pilſener Biere zu entfernen und an ihrer Stelle deutſche oder deutſchböhmiſche Biere ein⸗ zuführen. In der Debatte wurden verſchiedene Meinun⸗ gen laut. Schließlich erklärten in einer Reſolution die Dresdener Gaſtwirte ihre Entrüſtung über das Vor⸗ gehen der Pilſener Brauereien, und eine große Anzahl verpflichtete ſich, in Zukunft keine Pilſener Biere mehr zu führen. * Eine Stadt auf San Domingo durch Erdbeben zerſtört. Die Stadt San Inan de la Magriana iſt durch ein Erdbeben zerſtört worden. Die Erder⸗ ſchütterungen dauern fort. Einzelheiten über die Kata⸗ ſtrovhe feblen, doch berichtet man, daß eine ganze An⸗ zahl von Perſonen getötet worden ſein ſoll. Viele Häu⸗ ſer ind eingeſtürzt. tk Ein leuchtender Pilz. In Tahiti wächſt ein Pilz, welcher in der Nacht einen Schimmer hervorbringt, der an den des Glühwürmchens erinnert. Dieſe leuchtende Eigenſchaft behält er ungefähr 24 Stunden noch, nachdem er gepflückt worden iſt. tt Die„gute Luft“ in den Bergwerken. Der franzöſiſche Ingenieur Demeure behauptet, daß die Luft in den Berg⸗ werken nicht ungeſund ſei. Die bakteriologiſche Unter⸗ ſuchung der Luft der Minengänge ſei im allgemeinen ſehr befriedigend. Die Minenluft ſei rein, reiner als in den Arbeitervierteln mancher großen Städte. Die Pferde, die hier ihr ganzes Leben verbrächten, blieben geſund und würden dicker. Vielleicht ſchlägt der findige Ingenieur den Aufenthalt im Bergwerke als Luftkurort vor. Er mag dann aber auch der erſte Patient werden. tt Eine gut gemeinte Aufforderung. Am Eingang eines großen Warenhauſes in London kann man die folgende Inſchrift leſen:„Die jungen Damen und Herren des Per⸗ ſonals werden gebeten, zwiſchen 9 Uhr morgens und 7 Uhr abends nicht an die Liebe zu denken.“— Die Aufforde⸗ rung mag gut gemeint ſein, aber wenn die kleinen Ver⸗ käuferinnen und die ſchneidigen Kommis wirklich verliebt ſind, wird ſie nicht viel helfen. 1„ 1 ee N Bunte Steinchen. g In dem Dorfe Darſikow bei Neuruppin gibt es eine Schule, der nur zwei Schulkinder angehören. Es ſind aber Verhandlungen eingeleitet, dieſe„Schule“ aufzulöſen. „ ee Il. Grobe Uberlinger 0 Münster-Bau eldufere Lichung am 8. U. 9. November 1911. 6269 Geldgewinne Mark: aol Hauptgewinne bar ohne Abzug Mark 60000 20009 10000 Lose à M. 3. Porto und Liste 30 Pfg. extra. Zu bez. durch die Generalagentur Eberhard Fetzer Stuttgart, Kanzleistr. 20. Zu haben bei den Kgl. Preuss. Lotterie-Einnehmern und allen durch Plakate kenntlichen ver- kaufsstellen. Lederhandlung Karl Kamm Mannheim F 3, 17, Ecke Empfehle prima Sohlleder, sowie Kernspangen und Abfall- stücke zum Sohlen u. Flecken. Schuhmacher-Artikel, Drelfüsse, Schäfte, Gummiabsätze. Billige Preise Speise-Kartoffeln verſchiedene Sorten liefert in nur guter Qualität, in Waggonla⸗ Inh. Stetter Bringe meine grosse Auswahl dungen und Stückgut zum billig⸗ ſten Tagespreis Max Kleeblatt Seligennadt.(Heſſen) Telefon Nr. 4. Sämtliche Neuheiten Damen-Huüte sind in reioher Auswahl eingetroffen. 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Oktober 1911 Der Liebe Gewalt Drama Der alte Glöchner ergreifend Der Schrecen.. Drama Das Kind als Retter Der Straßenkehrer Der hraue Hund 5 Moritz als gauern fänger 5 Das verherte Zimmer. größter Lacherfolg Eine Rettungsſchule in Auſtralien, Naturbild Aufung der Vorſtellungen um 4 Uhr nachmittags und 8 Uhr abends. Um zahlreichen Beſuch bittet Jakob Faltermann 4. eee Auf Allerheiligen empfehle Moos- und Fichten-Kränze ferner das ganze Jahr hindurch Blatt-, Palm- und Perl · Kränze, Totenbonqnetts und Kronen. Anton Fiſcher. 93 f humoriſtiſch Ferkelmärkte in Lampertheim. Nachdem die Abhaltung von Ferkelmärkten in Lampert- heim vom Großh. Kreisamt Bensheim wieder geſtattet worden iſt, bringen wir nachſtehend die Tage, an denen die Märkte für den Reſt dieſes Jahres abgehalten werden, zur allge meinen Kenntnis. Der erſte Ferkelmarkt findet ſtatt: um Dienſtag, den 10. Okt. 1911, Vorn. 9 Ahr beginnend. Von da ab werden Märkte in 14tägigen Zwiſchen- räumen abgehalten und zwar: am Dienſtag, den 24. Oktober 1911, Vorm. 9 Uhr beginnend 5 5„ 7. November„. 0 L L LE 21. L 9* II 5 1„ 5. Dezember. 5 9„ 2 * L I 19.*** Der noch zu beſtimmende Platz, af dem die gerkel · märkte für die Folge abgehalten werden, wird durch Plakate am Bahnhof und im Ort bekannt gegeben. Lampertheim, den 5. Oktober 1911. Großh. Bürgermeiſterei Lampertheim. Boxrheimer. 8 parsamefrabepd Sicken Steruolſe Deste Srumgl. und elde IL Hand An Me Sragee und Blaustern feinste Sternwollen Rotstern und Violetstern hochfeine Sternwollen Grünstern, Gelbstern und Braunstern sind die besten Konsum-Sternwollen! Bezugsquellen werden auf Wunsch direkt oder unter der Anzeige genannt. Sternwoll- Spinnerei, Altona-Bahrenfeld. i In Viernheim zu haben bei: Mich. Koob l., Louisenstr.; Oskar Schäfer Lorscherstr. Tanz- und Vergnügungs-Klub„Fidelio“. Sonntag, den 15. Oktober, nachmittags halb 4 Uhr im Gaſthaus„Zur Vorſtadt“ Tanz- Unterhaltung. 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Soweit bisher bekannt iſt, wurden vier Städte zer⸗ ſtört, und etwa 700 Perſonen fanden ihren Tod in den Fluten oder unter den Trümmern. Das Erd beben ereignete ſich um 12 Uhr in der Nacht von Mitt⸗ woch auf Donnerstag. Jede Verbindung mit den heim⸗ geſuchten Küſtenſtrichen iſt zerſtört, weshalb die Nach⸗ richten nur ſehr ſpärlich einlaufen. In Sonora ſind die Städte Ortis und Guyamas, in Südkalifor⸗ nien Palmo und San Joſe den vom Golf von Kalifornien hereinbrechenden Fluten zum Opfer gefallen. Häuſer ſtürzten in wenigen Sekunden zuſammen, und Schiffe wurden ans Land getrieben. Viele Bewohner wurden von den zurücktretenden Gewäſſern lebend in das Meer zurückgeſchwemmt, wo ſie von Haifiſchen aufgefreſſen wurden. Die Ueberlebenden leiden große Not an Nah. rungsmitteln. Tauſende ſind obdachlos und haben alles verloren. Soziales. Die Zigarrenarbeiterausſperrung in Weſtfalen. Die Verhandlungen zwiſchen den Arbeitern der weſtfüliſch⸗ lippiſchen Zigarreninduſtrie und dem Fabrikanten⸗ verbande zwecks Aufhebung des Streiks und der Kündi⸗ gungen ſind bisher erfolglos geblieben. Die Ausſperr⸗ ung von ſieben⸗ bis zehntauſend Arbeitern wird daher Ende der Woche in Kraft treten.. — In Bremen ſind die Einigungsverhandlungen im Brauereigemerbe zum Abſchluß gelangt. Eine neue Lohnbewegung der Ruhrbergleute. Am kommenden Sonntag finden im Ruhrreviere eine Anzahl Bergarbeiter⸗Verſammlungen ſtatt mit der Tagesordnung:„Die augenblickliche Lage der Bergar⸗ beiter und die Teuerung“. Der Steigerverband tritt mit der Forderung einer Gehaltserhöhung für die Grubenbeamten hervor, deren Gehaltsſtufen ſeit 15 Jah⸗ ren keinerlei Veränderung erfahren haben. 1 — Einigung in der weſtfäliſchen Metallinduſtrie. Die Verhandlungen in der weſtfäliſchen Metallinduſtrie haben jetzt zur Einigung geführt. Die wöchentliche Arbeitszeit wird um eine Stunde(jetzt 55½ Stunden) vermindert. Die Stundenlöhne werden um 3 bezw. 2 Pfg. erhöht; die Akkordlöhne erfahren da, wo ſie aufbeſſerungsbedürftig ſind, entſprechende Erhöhung. Aus Stadt und Land. ** Eine Familientragödie hat ſich in Berlin in der Holzmarktſtraße abgeſpielt. Dort vergiftete ſich die 26jährige Frau eines Kaufmanns mit Morphium, weil ihr Mann ſeit langer Zeit an einem Nierenleiden krank darniederlag. Der ſchwerkranke Mann mußte den Selbſt⸗ mord ſeiner Frau mitanſehen. Die Frau ſtarb nach weni⸗ gen Stunden und kurz darauf erlag auch der Ehemann ſeiner Krankheit. ** Hypothelenſchwindler. In Leipziger Tageszeitun⸗ gen erließ ein Unbekannter Inſerate, in denen er Hypo⸗ thekengelder in Höhe von 10000 und 15000 Mark an⸗ bot. Den Intereſſenten ſtellte er ſich dann als Beamter einer Leipziger Bank vor, der für einen Freund die Gel⸗ der zu vergeben hätte. Dann erhob er Auskunftsſpeſen und ließ nichts wieder von ſich hören. ** Schon wieder ein Duell! In Leipzig wurde zwiſchen dem Amtsrichter Thalemann und dem Rechtsanwalt Goldſichmidt aus Gera ein Duell auf Säbel ausgefochten. Goldſchmidt wurde dabei leicht verletzt Der Grund für den Zweikampf ſoll in Diffe⸗ renzen zu ſuchen ſein, die gelegentlich einer Gerichtsver⸗ handlung zwiſchen den beiden entſtanden waren, und die bereits zu einer ehrengerichtlichen Verhandlung ge⸗ führt hatten. * Folgenſchweres Wagenunglück. Bei der Station Wommern an der Landſtraße Kaſſel—Eiſenach hat ſich am Mittwoch ein ſchweres Unglück ereignet. Die Pferde des Wagens des Rittergutes Neſſelröth gingen vor einem vo beifahrenden Zug durch. Die Inſaſſen wurden h rausgeſchleudert; der Kaufmann Fink wurde getötet und der Pächter des Rittergutes lebensgefähr⸗ lich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Schweres Fahrſtuhlunglück. In einer Maſchinen⸗ fabrik in Chemnitz ereignete ſich Donnerstag nachmittag beim Ausprobieren eines neuen Fahrſtuhls ein ſchwe⸗ res Unglück. Der Fahrſtuhl ſtürzte vom vierten Stock⸗ werk in die Tiefe. Vier Elektromonteure wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Dort iſt einer der Verunglückten bald nach der Einlieferung geſtorben. ** Die Tſchachen entſchuldigen ſich! Die Gemeinde vertretuno von Turnau in Böhmen, wo vor einigen Ta⸗ gen deutſche Luftſchiffer von tſchechiſchem Pöbel überfallen und mißhandelt worden waren, hat an den Chemnitzer Verein für Luftſchiffahrt folgendes Schreiben gerichtet „Die frei gewählten Vertreter der Gemeinde ſprechen ihr tiefſtes Bedauern aus und bitten geziemend um Entſchuldigung, daß ein ſolcher unqualifizierbarer Vorfall ſich in ihrer Gemarkung ereignen konnte. Wit bitten zur Kenntnis zu nehmen, daß wir dagegen pro⸗ teſtieren, wenn einige rohe junge Burſchen ihre Bru⸗ talität mit nationalen Motiven beſchönigen wollen. Die Strafamtshandlung gegen die Schuldigen wurde bereits eingeleitet.“ * Zahlreiche Schiffsunfälle ereigneten ſich in den letzten Tagen infolge fürchterlicher Unwetter. Auf dem Fluſſe Humber im öſtlichen Mittel⸗England kentertt der Dampfer„Nautilius“. Die Mannſchaft rettete die Paſſagiere. Der Chefingenieur und ein Paſſagier ſtar⸗ ben bald darauf an Erſchöpfung.— In der Nähe bon Meſſina ſtrandete ein italieniſches Torpedoboot.— Auch in der Adria ereigneten ſich zahlreiche Schiffs unfälle: mehrere Segelſchiffe ſanken, doch konnte die Mannſchaft gerettet werden.— Meldungen aus Me⸗ riko beziffern den durch den mehrtägigen Orkan an der Küſte von Sonora angerichteten Schaden auf meh⸗ rere Millionen Dollar. Mehrere Orte ſind über⸗ ſchwemmt oder völlia zerſtört. Die Zahl der Um⸗ gekommenen wird auf dreißig angegeben? außer dem werden viele Perſonen vermißt. Ein Kind als Oyfer eines Aeroplanunglücks. Ir St. Omer wurde durch einen landenden Eindecker, der mit dem Flieger Schreck und einem Offizier beſetzt war, ein ſechsjähriges Kind getötet. Die„hoffnungsvolle“ franzöſiſche Jugend. Ir Moretel bei Grenoble haben Zöglinge der Primarſchule die mit ihren Pädagogen unzufrieden waren, die rot! Fahne aufgepflanzt und, von ihren Eltern er⸗ mutiat, beſchloſſen, nicht wieder zur Schule zu gehen bis der mißliebige Lehrer entfernt ſei. Die Regierung wird ſich hoffentlich„beeilen“, die Wünſche der„hoff. numasvollen“ Jugend von Moretel zu erfüllen. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Donnerstag mittag wurde die Internationale Auto mobilausſtellung in Berlin durch den Prinzen Heinrich von Preußen eröffnet. In Friedſtein bei Turnau(Böhmen) überfielen be⸗ ſchäftigungsloſe Glasarbeiter die Schleiferei Lepek und de⸗ molierten ſie. Die Gendarmerie ſchritt ein und nahm zahl⸗ reiche Verhaftungen vor. In Eger ſtach der penſionierte Bahnangeſtellte Georg Ivaner ſeinen neunzehnjährigen Sohn im Streit wegen eines Stückes Wurſt nieder. Das Geiſhaviertel in Tokio, das vor einiger Zeit durch eine gewaltige Feuersbrunſt zerſtört wurde, ſoll wieder aufgebaut werden, weil die japaniſche Regierung auf die Einnahmen durch Beſteuerung des dortigen ſchmutzigen Ge⸗ werbes nicht verzichten will. In Dobrzan ſtarb Freitag früh die Mutter des öſter⸗ reichiſchen Miniſters des Aeußeren Grafen Aehrenthal, die Baronin Marie Aehrenthal. Der Bruder des Attentäters Bagrow, der verhaftet worden war, iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Durch die Exploſion eines Behälters wurde der Gym⸗ naſialoberlehrer Gerhard in Poſen beim Experimentieren im phyſikaliſchen Laboratorium der Schule ſchwer verletzt. Der Bürgermeiſter von Elboeuf in Frankreich legte das Geſtändnis ab, daß die Stadt durch ſeine ungeſchickte Verwaltung vor einer finanziellen Kataſtrophe ſteht. Es iſt ein Defizit von 250 000 Franken vorhanden. Der Bür⸗ germeiſter Mouchel war früher radikal⸗ſozialiſtiſcher Abge⸗ ordneter. In Mancheſter in England brach in dem Gebäude der Anglo⸗Amerikaniſchen Oil⸗Company an den Ufern des Schiffskanals ein Feuer aus. Das ganze Gebäude bildete ein Flammenmeer. Nach drei Stunden gelang es, des Feuers Herr zu werden. Der Schaden beträgt 600 000 Mark. e ee Gerichtsſaal. UE Verurteilung eines Totſchläagers. Das Schwuraericht in Rartoor verurtetite ven Waäusdbeser Auguſt Ten goſch, der am 13. Auguſt ſeine Schwägerin Anna Dlu⸗ goſch erſtochen und darauf die Beſitzung ſeines Bruders Alfred angezündet hatte, zu 15 Jahren Zuchthaus. ct. Ein Giftmordprozeß begann vor dem Schwurgericht Chemnitz. Die Anklage richtet ſich gegen Frau Mag⸗ dalene Martha Voigt, die bezichtigt wird, ihre 13 Jahre alte Tochter Liddy Hertha vergiftet zu haben, um in den Beſitz der etwa 20 600 Mark betragen⸗ den Lebensverſicherungsſumme zu gelangen. Außer der auf Mord lautenden Anklage iſt Frau Voigt auch noch der Inbrandſetzung von Verſicherungsſachen und des Be⸗ truges beſchuldiat. Einfranzoſtſcher Spion vor Gericht. Donnerstag vormittag 9 Uhr begann vor dem vereinigten 2. und 3. Strafſenat des Reichsgerichts in Leipzio die Verhandlung gegen die Sprachlehrerin Marie Thirion, auch de Bresne genannt. Den Vorſitz führte der Senatspräſident Dr. Menge, die Verteidigung liegt in den Händen des Rechtsanwalts Buhr aus Köln. Als Vertreter der Reichsanwaltſchaft fungiert Reichs⸗ anwalt Freiherr von Ebers und Rockenſtein. Zur Ver⸗ handlung ſind zwölf Zeugen geladen, darunter ein Oberſtleutnant, ein Hauptmann und ein Oberleutnant und mehrere militäriſche Sachverſtändige. 5 Der Eröffnungsbeſchluß legt der Thirion zur Laſt, während ihres Aufenthalts in Deutſchland in den letz⸗ en Jahrent, und zwar in Düſſeldorf und Köln, ver⸗ ſucht zu haben, ſich die Mobil machungspläne eines deutſchen Armeekorps zu verſchaffen, um ſie an die franzöſiſche Heeresleitung abzulie fern oder ſie dem bekannten Bureaux de Renſeigne⸗ ment in Paris zu geben. Nach Verleſung des Anklagebeſchluſſes gibt die Thirion zu ihren Perſonalien an, daß ſie am 10. No⸗ vember 1880 als Tochter eines Eiſenbahnbeamten der Pariſer Nordbahn in Ville Pariſis im Departement Marne et Seine geboren ſei. In den letzten Jahren hatte ſie ſich in Teutſchland als Sprachlehrerin nieder⸗ gelaſſen und ihren Unterhalt durch dieſen Beruf er⸗ worben. Die Thirion iſt am 15. April in Köln ver⸗ haftet worden und befindet ſich ſeit dieſer Zeit in Unterſuchungshaft. 3 Bei der Verhandlung wurde die Oeffentlichkeit 1usaeſchloſſen* 20 Damen-RKleiderstoffe schwarz u. farbig sowie Herren-Anzugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J. Lindemann, Mannheim E F 2, 7. 5% oder Rabattmarken. F 2, 7. — 0 engros undd detail AN Mannhein G 2, 3, Marktplatz. Spertaltät: Feld- und Arbeits Sleſel. Este fur Handarbeit. kaufe ich meine Schuhe nur bei der Firma Johanna Fritz, Mannheim? Weil ich weiss, dass ich dort am besten und preiswertesten bedient werde. anna Fritz Erstklassige Schuhwaren 2 engros und detail Heidelberg, Bergheimerstr. 3. f Beehre mich die Eröffnung der Model⸗Hut⸗Ausſtellung ergebenſt anzuzeigen. Alle meine Auslagen bieten ein um⸗ ſaſſendes Bild der Herbſt⸗ und Winter · Mode, eine Modenſchau in höchſter Vollendung. Erhältlich ſind bei mir alle Hüte von den billigſten bis zu den allerfeinſten. Reinigen, Amarbeiten, Garnieren prompt und billig. Hochachtend — V. 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S.A. für Jakob Hanf 6. 8 Uhr Segensmeſſe für Freitag: 5 uhr Eröffnung des großen Gebetes geſt. hl. Meſſe für Adam Wunderle, geb. Hofmann, ſeinen in Amerika 804 Uhr N. geb. Mandel. Mandel. ½8 Uhr Segensmeſſe für Eliſ. geb. Thomas und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bei den En Fräulein und am Dienstag Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Montag: ½7 Uhr beſt. S.A. für Lehrer Seiler u Tochter Ellſe. Dienstag: ½ 7 Uhr beſt. Schw.⸗Eltern und Anverwandte. Mittwoch: ½7 Uhr geſt. Ehefrau Cleopha geb. Buſalt und Eltern. Donnerstag: 7 Uhr geſt. S. A. für Mich. Winken⸗ bach 4., Ehefrau Kalharina geb. Hoock, Kinder und Anverwandte. Freitag: ½7 Uhr geſt. S. A. für Mich. Heckmann, Eh frau Magdalena und Anverwandte. Samstag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Nikolaus Filbeck 1 beide Ehefrauen Katharina und Heinrich und Anverwandte. Am nächſten Freitag morgens 5 unſere Pfarrei das Große Gebet Donnerstag, den 26. Oktober morgens 5 Uhr. Die öffentliche Anbetung findet am nächſten Sonnta und Montag ſtatt. Die Gottesdienſt- Ordnung für den nächſten Sonntag iſt folgende: 5 Uhr erſte hl. Meſſe, ½7 Uhr zweite hl. Meſſe, ½9 Uhr Hochamt, darauf Prozeſſion. Nach der Prozeſſion: Kindermeſſe in der alten Kirche Zugleich beginnen nach der ſtunden nach der bekannten Zeit des großen Gebetes in der neuen Kirche. Alle Gläubigen insbeſondere ſakram. Bruderſchaft werden gebeten, ſowohl als öffentliche, Empfang der hl. meldungen für die entgegengenommen. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. hl. Kommunion fuͤr die Schüler der H. H. Lehrer Baldauf und Beller. Beicht: Samstag um 2 Uhr. Verkündete: 1. Jakob Helbig und Margaretha Weibel 2tenmal. 2. Johann Adler 9. und Eva Hoock 2tenmal. 3. Franz Sax 2. und Eliſe Buſalt 2tenmal. 4. Georg Umhauer und Anna Maria Lammer 2tenmal. 5. Rudolf Molitot und Marta Hauf 2tenmal. 6. Norbert Klaus aus Weinheim, S. v. Franz Klaus u. . Ehefrau Chriſtine geb. Fath und Eva Hanf, T. v. Franz Hanf 2. und ſ. Ehefrau Barbara geb. Butſch⸗ bacher 1tenmal. 7. Otto Fiſcher, S. v. 7 Jakob Fiſcher und ſ. Ehefrau Magdalena geb. Kirchner und Eliſabetha Beikert, T. v. Georg Beikert und f. Ehefrau Anna Maria geb. Klee Itenmal. Gottesdienſt⸗ Ordnung der euaugeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 15. Oktober Vorm. 9 Uhr: Gottesdien ſt. Vorm. 10¼ Uhr: Chriſtenlehre. Ordnung. die Mitglieder gewiſſenhaft zu halten und ſich am Sakramente eifrig zu beteiligen. An- Sakr. Bruderſchaft werden im Pfarrhaus Düten und Beutel gute Qualitäten, in allen Großen und ſortiert in 5 ver- ſchiedenen Farben zu Fabrik⸗Preiſen ſtets zu haben in der Oroͤnung (Nachdruck verboten. „ ½8 Uhr 2. S.-A. für Juliana Johannes Illert und Ang. und Ehefrau Marg. Bruder u. Angehörige. 8 Uhr 2. S.⸗A. für Apollonia Rhein Sama tag: 2% uhr 3. S. A. für Apollonia Rhein 0 Friedrich Brechtel, Ehefrau und Donnerſtag bei den J. G. für Kaspar Niebler, Eltern, S.-A. fur Philipp Babylon, geb. Martin, Söhne: Johannes, Adam Margaretha, Sohn Uhr beginnt für und ſchließt am Prozeſſion die öffentlichen Bet⸗ Während der ganzen iſt abends von 8— 9 Uhr Betſtunde der ihre Betſtunden, ſtille Dhealer- Anzeiger. Spielplan des Groß. Hof. und National. Fheaters in Mannheim. W Okt.„Tannhäuſer.“ Hohe Preiſe. Uhr den Anfang hr. Donnerſtag, 19. Okt.„Die Kleine Hermannsſchlacht.“ Preiſe. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 22. Okt.„Alda.“ Hohe Preiſe. Neues Theater. „Der Hochtouriſt.“ „Im Klubſeſſel.“ Anfang 7 uhr. Ver⸗ Sonntag, 15. Okt. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 22. Okt. Anfang 8 Uhr. “Der heutigen Geſamt Auflage u. Bl. iſt eine Beilage des Kaufhauſes H. Schmoller u. Co., Mann- Planken, beigegeben; die geehrten Leſer werden auf dieſelbe beſonders aufmerkſam gemacht. geb. ern. Stelen Bingong 2 8 2 90 12 5 8 Saison-MWeuheſten“ 5 don Hleidenstofen, Dumen- u. Hinder Honiegktion, Baumwoſſibaren, Putz- Veißiporen used Se luise. Gordinen, Neppiche und Betten. Billie bro 25 se. 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Für die herzlichen Beweise der Teilnahme anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Jakob Hanf 6. ferner für die grosse Kranz. und Blumen- spende und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir hierdurch un- seren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für inren trost- reichen Beistand, den ehrw. barmherzigen Schwestern für die liebevolle Pflege und dem Gesangverein Sänger-Einheit sowie der Freiw. Feuerwehr für die dem teueren Ver- storbenen erwiesenen letzten Ehrenbezeugun gen. VIERNHEIM, den 14. Oktober 1911. Die trauernd Hinterbliebenen. FC Mobiliar⸗Verſteigerung. Nächſten Mittwoch, den 18. d. Mts., nach⸗ mittags 1 Uhr werden die zum Nachlaß des Stephan Haas 1. gehörigen Mobil targegenſtände wie: Bettwerk, Weißzeug, Möbel und dergl. mehr gegen Barzahlung verſteigert. 1 Wohnung Der 2. 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Richter, Flola-Dlogelie 86608 Sp n Verein Viernheim. Mitglied des ſüddeutſchen Fußball Verbandes. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Verſammlung der Spieler im Lokal„Zum Darmſtädter Hof“. Senate nac 1. Verbands ⸗Wettſpiel mittag 3 Uhr der 2. Mannſchaft gegen die 2. Mannſchaft des Fußb. Klubs „Olympia“ Lampertheim. Abfahrt der Spieler halb 1 Uh per Bahn. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Zur Herbst- Saison empfehle ich mein gut ſortiertes Lager in den moderuſten Herren- u. Knaben-Filzhüten ſowie die neueſten Facons steifen Hüte, Zylinder- und Klapphüte. Alle Sorten Herren⸗ und Knaben Mützen zu den billigſten Konkurrenzpreiſen. Adam Klee, Hutgeſchäft. Bar Geld an jedermann auf Hypothek, Schuldſchein oder Wechſel. Ratenrückzahlung geſtattet Eventuell ohne Sicherheit oder Bürgen. Streng reell. Breusteadt, Aderstedt(Kreis Oſchersleben). Beſte und fun ist zum HEIRATEN stets gute Gelegenheit geboten durch Frau pfeiffer Nachf. Frankfurt a.. 414 Mainzerlandstr. 71. 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