111 1 * Viernheimer Anz Diernheimer Zeitung Piernheimer Aachrichten Bezugspreis: 20 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Burch die Poſt bezogen Ak. 1.14 vierteljährlich. Dernſprech⸗Nr. 20 (GHeſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen: Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bin gener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: „Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ ige Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. 0 Gegründet 1884 Rathausſtraße Nr. 19. donnerstag, den 9. November 1911. 27. Jahrgang. m Tripolis. Die Pforte erklärte den Mächten, daß ſie gegen die italieniſche Annexionserklärung ſchärfſten Proteſi einlegen und hiergegen, ſo lange die Türkei beſtehe, pro⸗ teſtieren werde. Eine Einſchränkung der türkiſchen Siegesmeldungen. Die Konſtantinopler Nachrichten von einem tür⸗ kiſchen Sieg bei Derna und der Einnahme der Stadt durch die Türken werden von der italieniſchen Bot⸗ ſchaft in Paris dementiert. Wie ſie verſichert, be⸗ findet ſich Derna noch im Beſitz der Ita⸗ liener. Auch in Konſtantinopel ſelbſt gibt man jetzt zu, daß Derna von den Türken noch nicht eingenom⸗ men iſt, und zieht ſich auf die Mitteilung zurück, daß dort täglich gekämpft werde, wobei die Türken ſiegreich ſeien. Das türkiſche Blatt„Alemdar“ ſchreibt, die von den türkiſchen Truppen in Derna eroberten Geſchütze würden zur Verteidigung eines eventuellen weiteren italieniſchen Angriffs genügen. Der Aufſtand hat weitere Folgen. Die Entrüſtung der Araber bedroht die Italiener neuerdings auch in ihrer einzigen überſeeiſchen Kolonie Erythräa im Südoſten von Aegypten am Roten Meer, die Italien bekanntlich vor 15 Jahren in den Kämpfen dort mit Mühe und Not in ſeinen Beſitz gebracht hat: Der dritte Teil der Truppen des Aufſtandsgebietes von Aſſyr wurde nach Hodeida und Umgegend zurückgezogen. Da⸗ ſelbſt befinden ſich bereits die Truppen aus dem Yemen mit den beiden Kommandierenden Izzed und Mehmed Ali Paſcha. Da ein Rücktransport der über 12 000 Mann ſtarken Armee nach Konſtantinopel gegenwärtig als ausgeſchloſſen gilt, hat die Konzentration nach Ho⸗ deida nur dann einen Zweck, wenn ſie zu Operationen nach einer noch unbekannten Richtung verwendet wird. Auch in Italien wird's ungemütlich! Die ſozialiſtiſche Preſſe fängt an, dringend zu fordern, die Regierung ſolle die Wahrheit ſagen und endlich die Verluſte bekannt geben, welche die zugeſtandene Zahl in Wirklichkeit übertreffen. Zehn Zivilflieger reiſen nach Tripolis und der Cyrenaika im Auftrage der Heeresverwaltung. Der König reiſte nach Palermo ab, um die Verwundeten zu beſuchen. Die Revo ution in China. :: Engliſche Berichterſtatter in China melden Mon⸗ tag wieder eine Anzahl von kaiſerlichen Erlaſſen, die kein Menſch mehr ernſt nimmt, und allerlei mittel⸗ alterliche Kriegsgreuel vom Jangtſe, die ſich zumeiſt wohl in der Phantaſie der chineſiſchen Telegraphiſten abgeſpielt haben. Wer eigentlich Herr der Lage it, wiſſen offenvar weder die Kaiſerlichen noch die Rebellen. Vorläufig wird eben gebrannt, gemordet und geraubt, weil das, wie ſie denken, nun einmal zum Kriege gehört. Aus dem Wuſt von ein⸗ ander widerſprechenden Depeſchen geht jedoch ziem⸗ lich klar hervor, daß weder Jintſchang ſeine Kaiſer⸗ lichen noch Lijuanhung ſeine Rebellen feſt in der Hand hat, und daß weder die eine noch die andere Partei von Siegen reden kann. Die Beſorgnis, daß dieſe un⸗ menſchliche Luſt an Mord und Brand ſchließlich doch den Europäern gefährlich werden muß, wird durch fol⸗ gendes Pekinger Telegramm des New Vork Herald be⸗ tont: Der deutſche Gouverneur von Tſingtau iſt von Admiral Winsloe in Hankau durch Funkenſpruch benachrichtigt worden, daß dieſer der Anſicht iſt, daß die Zeit zum Eingreifen der europäiſchen Mächte ge⸗ kommen iſt und er die britiſche Regieru g in dieſem Sinne verſtändigt habe. Er hält es für ratſam, daß jede der intereſſierten Mächte ſofort 1500 Mann Truppen nach Schanghai entſende. Der Brand der Chineſenſtadt von Hankau iſt nunmehr gelöſcht. Die Stadt iſt zu etwa zwei Dritteln zerſtört. Weitere Erfolge der Rebellen. Der Gouverneur von Sutſchau iſt zu den Auf⸗ ſtändiſchen übergegangen, der Süden der Provinz Kiangiſu, die Schanghai—Nanking⸗Eiſenbahn, die Wuſung⸗Forts und die Chineſenſtadt von Schanghai ſind in den Händen der Revolutionäre, die ſich im Arſenal von Schanghai mit genügend modernen Waffen verſehen und ihre Rekruten eingekleidet haben. Die chineſiſchen Kriegsſchiffe in Schanghai haben ohne Widerſtand Sonntag morgen die Revo⸗ lutionsflaggegehißt. Die Beſtrebungen, die Um⸗ gebung von Schanghai als neutral zu erklären, ſind fallen gelaſſen worden, dagegen ſind Beſtrebungen vor⸗ handen, die Rebellen als kriegführende Macht anzu⸗ erkennen. Die fremden Intereſſen ſind durch Kriegs⸗ ſchiffe und Freiwillige genügend geſchützt, es herrſcht vollkommenſte Ruhe. Der Handel zeigt bereits eine ſtarke Stockung; einlaufende Waren werden von Chi⸗ neſen nicht abgenommen, und ſo fehlt es an Bargeld. In Hankau iſt ein Stillſtand in den Operationen ein⸗ getreten, man hat mit Verhandlungen begonnen. Der Schutz der deutſchen Intereſſen. Der große Kreuzer„Gneiſenau“ hat den Be⸗ fehl erhalten, nach der Reede von Wuſung zu gehen zur Wahrung der deutſchen Intereſſen in Schanghai. Seine Ankunft iſt dort am 8. d. zu erwarten. Er wird in Nanking durch das Kanonenboot„Tiger“ erſetzt, ſo daß die funkentelegraphiſche Verbindung Hankau-Kiautſchou geſichert bleibt. Der Chef des Kreuzergeſchwaders hat vor Hankau ſeine Flagge auf dem Kanonenboot„Luchs“ geſetzt. Unter eherner Fauſt. Roman von Emmy von Borgſtede. (Nachdruck verboten.) Nein, er konnte ihr das Opfer ſeiner Freiheit, und damit ſeines Lebens, nicht bringen. Das war zuviel! Unmenſchliches durfte man von ihm, dem Kinde einer neuen Zeit, nicht ver⸗ langen. Die Pflicht gegen ſich ſelbſt wuchs rieſengroß in ihm empor end erſchien ihm als erſtes Gebot. Er war noch zu jung, um ſchon ſein Leben zu beſchließen. Arbeit und Pflicht⸗ erfüllung war bisher, da für andere der Becher des Genuſſes längß chel geworden war, ſeine Loſung geweſen. Aber die Pflicht war grau und freudles, und die Arbeit oft nur allzu⸗ oft bitter. Nein, das ſollte das Ende nicht ſein! Nun ſollte auch zu ihm das Glück kommen, das Glück mit ſeinen Schmetterlingsſchwingen und ſeiner berauſchenden Nähe. Auch er wollte einen tiefen Trank tun dürfen aus dem Brunnen des Lebens. Martha mußte und ſollte alles erfahren. a O, Gott, wenn er nur eines wüßte, ob ſie ihn mit großer, tiefer Liebe umfing, ob ſie mit allen Faſern ihres geduldigen Herzens an ihm hing und vielleicht elend wurde durch ſeinen Treubruch. All die Jahre hatte ſie auf ihn gewartet und ge⸗ harrt, daß er ihr die Stätte bereiten ſollte, wo ſie Herrin ſein könne. Und nun mußte er ſie enttäuſchen, mußte ihre Hoff⸗ nungen zu Schanden machen. Der Mann ſagte ſich wieder und wieder, daß ſie das Opfer ſeines Lebens nicht hätte annehmen dürfen, daß es keine große edle Tat geweſen ſei, denn er hatte ſie mit ſeiner Freiheit, ſeinem Herzblut bezahlt, aber, wenn ſie ihn lieb hatte, mehr als tr ahnte, was dann— was dann? Schon begann ſie in ihren Briefen dringende Fragen wegen c Wohnungseinrichtung an ihn zu ſtellen, ſchon klang in ihren Zeilen ein- leiſe Uugeduld durch, daß er die Hochzeit ſo ſaum⸗ ü mer war er bisher ausgewichen mit dem Be⸗ gründen, daß er erſt Fuß faſſen, erſt Praxis haben müſſe. Wie lange würde er noch Ausflüchte machen und zaudern können! Martha war keine weiche, geduldige Natur. Er ſah ſie deutlich vor ſich ſtehen im ſchimmernden Mond⸗ licht; die derbe Geſtalt mit dem reichen blonden Haar, den grobgeſchnittenen, wenn auch nicht unſchönen Zügen. Seit all den Jahren hatte er es ſich nicht anders denken können, daß ſie und die Frau Kanzleirat, ihre Mutter, zu ihm gehörten. Schon als Kinder kannten ſie ſich und verkehrten wie Ge⸗ ſchwiſter miteinander. Alles in ihm bäumte ſich plötzlich da⸗ gegen auf, daß er die Unruhe, ja ſchlimmeres, hineintragen ſollte in das ſtille, friedliche Haus dieſer beiden Frauen. Für ſie faßte ſich alles Gute und Edle zuſammen in den Namen: Waldemar Herbach. Wieder— wie ſchon ſo oft— ſank ihm der Mut zur be⸗ freienden Tat. Der ſchrille Ton der Hausglocke entriß Doktor Herbach ſeinen Träumen. Ah, jemand, der ſeiner bedurfte! Da mußten alle ſelbſtſüchtigen Intereſſen, jeder Gedanke an das eigene Ich ſchweigen. In einem Augenblick wurde aus dem unentſchloſſenen bin⸗ und herſchwankenden Mann ein ruhig beſonnener, tat⸗ kräftiger. Es mochte kommen, was da wolle; keine Fiber würde ihm zucken, keine ſeiner Muskeln würde erſchlaffen. Ein Kutſcher in einen rieſigen Pelzkragen gehüllt mit eben⸗ ſolcher Mütze ſtand vor ihm und beſtellte wohlerzogen: „Herr von Berkenſtein auf Jagdſchloß laſſen den Herrn Doktor bitten, ſich, wenn möglich, noch heute abend heraus⸗ zubemüben. Das gnädige Fräulein iſt nicht wohl, der Schlitten wartet unten.“ Dann half er Herbach, der vorſichtig ſeine Inſtrumente zu ſich ſteckte, in einen zweiten mitgebrachten Pelz und in den Schlitten, vor dem zwei feurige Pferde tänzelten. Das war eine andere Fahrt als ſonſt in dem gemieteten Schlitten, der hin⸗ und herſchlug und jeden Augenblick umzu⸗ werſen drohte, gezogen von dem ächzenden, ſchweren Ackergaul, Der Mandſchu Ende 2! Gerüchte von der Einnahme Pekings durch die Rebellen. Eine in San Franeisco erſcheinende Chineſen⸗ zeitung, die„Chineſe Free Preß“, hat nach einer un⸗ beſtätigten Depeſche der„Preß⸗Zentrale“ ein Tele⸗ gramm aus Shanghai erhalten, wonach Peking ſich in den Händen der Rebellen befinde. Ein blutiger, zwölf Stunden währender Kampf ſei der Einnahme vorausgegangen. Die chineſiſche Kolonie in San Franeisco ſoll im Laufe des Montags abends mehrere Kabeltelegramme aus Honkong und Shang⸗ hai erhalten haben, welche die Nachricht von der Ein⸗ nahme Pekings durch die Rebellen beſtätigen. Kurz vor Einnahme der Stadt hätten viele Mandſchus Selbſtmord begangen. Der Prinzregent ſei aus der Stadt geflohen und werde von den Rebellen verfolgt. Prinz Tſching ſei in die Hände der Revo⸗ lutionäre gefallen.. Dieſe Nachrichten werden von verſchiedenen Seiten beſtätigt. Mit der Einnahme Pekings wäre das Ende der Mandſchu⸗Dynaſtie herangekommen. Reuters Pe⸗ kinger Korreſpondent drahtet, daß der Bruder des Regenten, Prinz Tſaihſun, der im Jahre 1910 eine Flottenmiſſion nach Europa führte, ſeit drei Tagen verſchwunden iſt. Der Prinz, der das Amt eines ſtellvbertretenden Marineminiſters innehatte, nahm einen Urlaub von mehreren Monaten, und man ver⸗ mutet, daß er geflohen iſt. Aus dieſer Tatſache kann das Gerücht entſtanden ſein, daß der Hof geflohen und Peking von den Rebellen er⸗ obert ſei. Politiſche Rundſchau. — Berlin, 8. November. 2: Kaiſer Wilhelms Bemühungen um den Frieden im Tripoliskrieg. In einer Maſſenverſammlung, die am Dienstag abend im Whitfield⸗Tabernakel in Lon⸗ don abgehalten und in der gegen den Krieg und ſeine Greuel proteſtiert wurde, erzählte der bekannte „Friedensapoſtel“ William Stead, der vor einigen Wochen in Konſtantinopel war, über ein Geſpräch mit dem Sultan folgendes: Der Sultan habe ihm mitgeteilt, daß ſein Telegramm an den König von England ohne Erfolg geblieben ſei. Dagegen habe er auf ſein Telegramm an den deutſchen Kai⸗ ſer eine Antwort erhalten, die Freundſchaft aus⸗ drückte und in der geſagt wurde, daß der Kaiſer ſeine Geſandten inſtrutert habe, zu intervenieren. Freilich habe der Kaiſer hinzugefügt, daß ein Vor⸗ gehen Deutſchlands, wenn es nicht von den anderen Mächten unterſtützt würde, ohne Erfolg bleiben würde. Die Verabſchiedung des Staatsſekretärs von den man dem Arzt meiſt zur Verfügung ſtellte. Wie von der Sehne geſchnellt rannten die Roſſe dahin von der ſtraffe Jauſt des Kutſchers gebändigt. Ein ſchönes Bild des Sieges—ſch⸗ licher Kraft über rohe Gewalt. Wie ein Traum flogen Wälder und Berge vorüber. Nur zu kurz war die Fahrt durch das mondbeglänzte Waldtal. Waldemar Herbach hätte ſtundenlang ſo dabineilen und ſchauend genießen können und mögen. Waldemar Herbach hatte aufgehört zu denken. Warm um⸗ hüllt von dem Pelz des Barons ließ er ſich über Raum und Zeit davontragen vom Schweigen und der Schönheit dieſer Winter⸗ nacht. Sonſt klapperte er bei ſeinen Fahrten über Land mit den Zähnen, Decken und ſein Mantel waren keine genügende Bekleidung in dieſer Jahreszeit auf dem offenen Schlitten. Plötz⸗ lich ſtanden die Pferde wie feſtgemauert und Doktor Herbach erſchrak. Dort lag das Jagdſchloß, ein kleiner Bau im Schweizerſtil, eingebettet am Fuße eines ſteilen Berges. So recht von einem jagdfrohen Waidmann zum Heim erkoren inmitten der Wald⸗ einſamkeit und reinſter Natur. Vor der Haustür fielen Doktor Herbach zwei niſchenartige Steinſitze auf, wie man ſie oft an altgermaniſchen Wohnſtätten fand. Dann ſtand er im be⸗ haglich erwärmten Vorflur, und ein wohlgeſchulter Diener half ihm gewandt aus ſeinem Pelerinenmantel. Jetzt öffnete ſich eine der Türen und eine friſche Männerſtimme ſagte: „Schön, daß Sie gleich mitgekommen ſind, Herr Doktor. Ich hoffe, daß es mit meiner Schweſter nichts Ernſtliches iſt, aber ich bin doch einigermaßen beſorgt, ſie iſt ſonſt nie krank.“ Der Hausherr reichte Herbach die Hand und öffnete ihm dann ſelbſt die Tür zu den Wohnzimmern. Er ſtand vor ſeinem Beſucher in einer behaglichen Lodenjoppe, darunter ein Sporthemd; aber alles verriet den vornehmen Mann, der zu befehlen gewohnt iſt. „Wir ſind hier ſehr beſchränkt,“ ſprach er dann weiter,„wir haben hier nur vier Zimmer, oben ſind die Räume für meine Gäſte, da gilt es, ſich einzurichten.“ Fortſetzung folat) 5 9 1 1 2 Lindequiſt wird jetzt amtlich in folgender Form de⸗ kanntgegeben: Seine Majeſtät der Kaiſer haben Allergnädigſt geruht: dem Staatsſekretär des Reichskolonialamts von Lindequiſt die nachgeſuchte Dienſtentlaſſung zu entei⸗ len, und den Kaiſerlichen Gouverneur von Samoa, Dr. Solf, bis auf weiteres mit der Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte des Staatsſekretärs des Reichskolonialamts und nach Maßgabe des Geſetzes vom 17. März 1878(Reichsgeſetzbl. S. 7) mit der Stellvertretung des Reichskanzlers im Be⸗ reiche des Reichskolonialamts zu beauftragen. Exſtaatsſekretär v. Lindequiſt verabſchiedete ſich am Dienstag in einer längeren Anſprache von ſeinen Mit⸗ arbeitern. Er nahm ſeine Beamten gegen den von offiziöſer Seite erhobenen Vorwurf des„Bruchs der Amtsverſchwiegenheit“ in Schutz und ſagte ihnen, daß ſie jederzeit mit ruhigem Gewiſſen der Präziſierung der ganz allgemein gehaltenen Vorwürfe entgegenſehen könnten. 12 Der Verband der nationalen Arbeiter⸗Verbände hielt in dieſen Tagen in Berlin eine Tagung ab. Auf ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer iſt folgende Antwort eingetroffen: „Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben Allerhöchſt über das treue Gedenken des 30jährigen Beſtehens der ſegensreichen Kaiſer lichen Botſchaft vom 17. No⸗ vember 1881 Sich gefreut und laſſen für die freund⸗ liche Begrüßung danken. . Der Geh. Kabinettsrat v. Valentini.“ 1! Die Fortſchrittliche Volkspartei wird im Reichs⸗ tag in den nächſten Tagen eine Interpellation einbringen, die ſich auf den angeblichen Wahlerlaß bezieht, der an die Regierungspräſidenten er⸗ gangen ſein ſoll, und die auch den Fall Bachmann in Düſſeldorf einbeziehen wird, worin die Interpellan⸗ ten einen Mißbrauch der Anwendung des Dienſt⸗ und Fahneneides erblicken. 2? Die Zuſtimmung des Beraubten. Der Sultan von Marokko Mulay Hafid hat nach Paris mitteilen laſſen, daß er dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen zuſtimme.— Dieſe Zuſtimmung iſt ſo unfreiwillig. daß man ſich überhaupt wundert, daß der Hauptbetei⸗ ligte bei der Aktion gefraat worden iſt. FWruntreic. * In der Deputiertenkammer legte der Miniſter des Aeußern den Marokkovertrag vor und bat um Ueberweiſung an die Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten. Leau⸗ revou forderte, daß auch der Geheimvertrag mit Spanien der Kommiſſion überwieſen werde. Der Miniſterpräſident antwortete, daß der Kommiſſion alle Dokumente, die ſie für gut befinden würden, vorgelegt würden.— Darauf wurde der Marokkovertrag der Kommiſſion überwieſen. England. : Im engliſchen Unterhauſe erklärte Dienstag Sir Edward Grey, daß ſowohl der Botſchafter Cart⸗ wright in Wien als auch der frühere Marineminiſter Me Kenna gewiſſen, während der Marokkoverhand⸗ lungen erfolgten deutſchfeindlichen Kundgebungen fern⸗ ſtehen. Grey fuhr dann fort: Ich möchte der Hoff⸗ nung Ausdruck geben, daß ſich die öffentliche Mei⸗ nung nach dieſen Vorfällen in Acht nehmen wird, ſich durch falſche Behauptungen fortreißen zu laſſen. Schwie⸗ rigkeiten können ſich natürlich von Zeit zu Zeit zwiſchen England und anderen Ländern infolge einer tatſäch⸗ ſächlichen Verſchiedenheit der Politik in einem beſonderen Augenblick ergeben, aber ich glaube, daß die betreffenden Regierungen imſtande ſein werden, alle ſolche Schwierigkeiten zu überwinden, wenn die Tatſachen nicht entſtellt und übertrieben werden. Wenn jedoch falſche Nachrichten berichtet und geglaubt werden, ſo wird die Erbitterung und Erregung in der Oeffent⸗ lichkeit ſo übermächtig werden, daß es den Regierun⸗ gen mit der Zeit unmöglich wird, ſie zu beherrſchen. * In England bereitet man eine neue Wahlrechtsvor⸗ lage vor, die auch eventuell das Frauenſtimmrecht bringen wird. Der engliſche Premierminiſter kündigte die Einbrin⸗ gung eines Geſetzentwurfes an, der jedem erwachſenen Einwohner das Wahlrecht verleiht; die Verleihung des Stimmrechts an die Frauen ſoll dem Unter⸗ haus freiſtehen. Kreta. * Nach bewegter, epiſodenreicher Abendſitzung kam die kretiſche Nationalverſammlung zu folgendem Beſchluß: Die Verſammlung erklärt ſich als aufgelöſt, ſetzt die Neuwahlen für den zweiten Sonntag im März 1912 feſt. Die Verſammlung ſieht ſich aber nichtsdeſto⸗ weniger für beſtehend an und kann zu außerordentlichen Beratungen zuſammengerufen werden, falls die Umſtände dies nötig machen. Die Abgeordneten reiſen bereits in ihre Provinzen ab. Deurſcher Reichstag. Berlin, 7. November. Der Reichstag begann ſeine Sitzung nach der durch die Kommiſſionsberatung über die Privatbeamtenverſicherung bedingten Pauſe eine volle Stunde ſpäter als ſonſt. Für die heutige Sitzung ſind kaum große Stücke zu erwarten. Das Haus bereitet ſich offenſichtlich auf den morgigen großen Marokkotag vor. Den erſten Gegenſtand der heu⸗ tigen Verhandlung bildet der deutſch⸗japaniſche Handels vertrag, in deſſen Beratung das Haus, nach⸗ dem der Präſident eine Anzahl von Eingängen zur Ver⸗ leſung gebracht hat, eintritt. Die Stimmung der Reichsboten, die nur in geringer Zahl herbeigeſtrömt ſind, iſt heute zerſtreut. Das Marokko⸗ Kongo⸗Abkommen iſt eingegangen und beherrſcht die Geiſter, ſo daß ſich die Verhandlungen unter großer Unruhe voll⸗ ziehen. Zuerſt kommt der deutſch⸗japaniſche Han⸗ delsvertrag an die Reihe, mit dem eigentlich die Red⸗ ner aller Parteien unzufrieden ſind. Allein man ſteht vor einer abgeſchloſſenen Tatſache, und ſelbſt der Sozialdemo⸗ krat Südekum äußert ſich befriedigend darüber, daß über⸗ haupt etwas zuſtande gekommen iſt. Der Centrumsabge⸗ ordnete Dr. Pieper bedauert vor allem die mangelnde Rückſichtnahme auf die deutſche Seideninduſtrie und übt eine Kritik, der ſich der nationalliberale Herr Streſe⸗ mann und andere Redner anſchließen. Der Vertrag wurde in erſter und zweiter Leſung angenommen, ebenſo die Ver⸗ einbarung über das Konſulatsweſen. Nach kurzer Debatte wurde alsdann der Vertrag mit England über die gegen⸗ ſeitige Auslieferung von Verbrechern in britiſchen Protek⸗ toratsgebieten ebenfalls in erſter und zweiter Leſung ange⸗ nommen. Eine kurze Geſchäftsordnu debatte entwickelte ſich darüber, ob die Marokkoangelegenheit morgen an die Reihe kommen ſoll. Es wurde gegen den Antrag Baſſer⸗ mann beſchloſſen, die morgige Sitzung ausfallen zu laſſen und erſt am Donnerstag mit Marokko zu beginnen. Ein furchtbares Grubenunglück. 200 Arbeiter verſchüttet. (In der Grube Primroſe in der aſrikaniſchen Kapkolonie hat ſich eine ſchreckliche Einſturz⸗ kataſtrophe ereignet. Die fünfte Sohle brach plötz⸗ lich zuſammen, und alle zwiſchen dieſem Niveau und der 7. Sohle arbeitenden Leute wurden vom Aus⸗ gang abgeſchnitten. Man glaubt, daß zweihundert meiſt eingeborene— Arbeiter unter den Trümmern begraben liegen. Das Rettungswerk iſt ſofort aufge⸗ nommen worden, bereitet aber große Schwierigkeiten, da neue Nachſtürze des hängenden Geſteins zu befürch⸗ ten ſind. Der Sturm am Montag hat zahlreiche Schiffsunfälle zur Folge gehabt. U. a. iſt der griechiſche Dampfer„Lord Byron“ mit 22 Perſonen im Aermelkanal untergegangen. Der durch den Sturm im Hamburger Hafen und auf der Unterelbe angerichtete Schaden iſt ſehr groß. Die Taucher ſind ſtark in Anſpruch genommen, fort⸗ während laufen neue Meldungen über geſunkene Fahr⸗ zeuge ein, die Zabl der geſunkenen und an Strand getriebenen Schiffe iſt un verhältnismäßig groß. Bei Schulau ſind fünf Fahrzeuge geſtrandet und meh⸗ rere Ewer geſunken. Wie die Sylter Zeitung meldet, zerſtörte der Sturm Montag nachmittag noch die Damenbad⸗ halle auf Weſterland. Rettungsboote bargen Per⸗ ſonen von Schiffen, die Havarie erlitten hatten, und ſuchten am Abend nach vermißten Fahrzeugen. Der Sturm an der ganzen Südweſtküſte Nor⸗ wegens erreichte in der Nacht zum Dienstag ſeinen Höhepunkt. Mit furchtbarer Gewalt wurden alle Brücken überſchwemmt, Boote und Badel⸗zuſer wurden an den Strand geſchleudert. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt. Aus Chriſtianſand wird beiſpielloſer Weſt⸗ ſturm gemeldet. Lebende Fiſche wurden an den Strand geworfen. Im Küſtenverkehr herrſcht große Ver⸗ wirrung durch Verſpätungen. * Fürchterliche Sturmverheerungen auf Helgoland. Der Nordſtrand Helgolands iſt noch mit Schutt und Steinen bedeckt. Es wurde ſogar das ſtarke Bollwerk zerbrochen und ein großer Streifen Landes in das Meer geſpült. Desgleichen hat die Düne ſtark gelitten. Ge⸗ radezu verheerend hat der Sturm beim Reichskriegs⸗ hafen gewirkt. Das große eiſerne Gerüſt, das zum Bau der Schutzmauern errichtet iſt, iſt vollſtändig vernichtet. Hier beträgt der Schaden allein etwa 200 000 Mark. Die Mannſchaft der im Hafen liegenden Schiffe konnnte nur mit großer Mühe gerettet wer⸗ den. Ein Schiff, das den Hafen aufgeſucht hatte, wurde gegen die Oſtmauer des Hafens geſchleudert und zerſchellte. * Die ſchrecklichen Folgen des Sturmes. Der Südweſt⸗Orkan hat in Schleswig⸗Holſtein Werte von mehreren Millionen Mark vernichtet. Allein der Wert des ertrunkenen Viehes beträgt über eine Million. Viele Landwirte haben ihren Beſitz völlig verloren.— Aus Hamburg wird gemeldet, daß das Sturmwetter am Dienstag unter Gewittern ſein Ende erreichte. Die Dienstag abend eingetroffenen 5 brachten wieder eine große Anzahl Hiobs⸗ poſten. Aus Stadt und Land. n Ueberfall auf einen Straßenbahnzug bei Dan⸗ zig. Als gegen 11 Uhr nachts ein von Ohra nach Danzig fahrender Straßenbahnzug in Altſchottland an einem Vergnügungslokal vorüberfuhr, ſprang plötzlich ein von etwa zehn Burſchen verfolgter junger Mann in den Anhängewagen. Seine Verfolger ſtürzten ſich mit gezückten Meſſern auf das Fahrverſonal und Zur gefl. Beachtung! Inſerate, die für die nächſte Nummer beſtimmt ſind, wollen bis Freitag abend aufgegeben werden. Der Verlag. verletzten den Wagenfuhrer ourch einen Stich in die linke Seite und den Motorwagenführer durch Stiche in den Oberſchenkel und die Nierengegend. Der verletzte Wagenführer wurde durch einen Arzt verbunden, wäh⸗ rend der Motorwagenführer im ſtädtiſchen Lazarett in Danzig Aufnahme fand. Die Täter konnten noch nicht ermittelt werden. * Ein ſchreckliches Brandunglück. In dem Wirtz⸗ feld(Kreis Malmedy) benachbarten Dorfe Krinkelt ſind in der vergangenen Nacht drei Wohnhäuſer abgebrannt. Zwei der Häuſer waren von je einem alten Junggeſellen bewohnt, von denen der eine im Bett verbrannte und der andere gleichfalls in den Flammen umkam, als er ein Rind aus einem brennenden Stalle retten wollte. a Spielhöllen in Chicago. Wie aus Chicago ge⸗ meldet wird, veröffentlichen die dortigen Blätter ſen⸗ ſationelle Enthüllungen über Spielhöllen, die in den Paläſten der Chicagoer Millionäre errich⸗ tet ſein ſollen. Die Polizei ſoll die in Frage kommenden Wohnungen bereits unterſucht haben und Skandal⸗ prozeſſe in Ausſicht ſein. ** Ein entſetzliches Unglück ereignete ſich Montag nacht auf dem Bahnhof Königswuſterhauſen. Als dort der Bahnhofsaſſiſtent Eduard Nitſche die Gleiſe über⸗ ſchritt, überſah er in der Dunkelheit das Herannahen eines Güterzuges. Der junge Aſſiſtent wurde von der Lokomotive erfaßt und in drei Teile geteilt. Erſt am Morgen wurde die ſchrecklich verſtümmelte Leiche aufgefunden. ** Der Nobelpreis für Chemie iſt Madame Curie zuerkannt worden. Den Preis für Phyſik erhielt Pro⸗ feſſor Wien ⸗ Würzburg. ** Heldenmut einer jungen Frau. burger Militärgefängni Im Peters⸗ s fand die Trauung des ehe⸗ maligen Artillerieh manns Poſtnikow ſtatt, der wegen Landesverrats zu acht Jahren Zwangsarbeit Seine Braut, Fräulein Siecke, iſt eine verurteilt iſt. ä Schweſter der Witwe des durch Dr. Pantſchenko auf ehemaligen Anſtiften Obrien de Nacys vergifteten Gardehauptmanns Buturlin. Die junge Frau folgt Poſtuikow in die Zwangsarbeit nach Sibirien. * Ein franzöſiſches Dorf durch Felsſtu Ein furchtbarer Unalücksfall hat ſich Dienstag in der ir bedr rz bedroht! kleinen Gemeinde St. Gaudens(Dep. Vienne) er⸗ eignet. Das Dorf liegt an einem überhängenden Felſen, der mit ſeiner hervorragenden Kuppe das Dorf wie mit einem Dach bedeckt. In den erſten Morgenſtunden zürzte nun Dienstag plötzlich ein gewaltiger Fels „lock von der Höhe des Berges in das Tal und zer⸗ trümmerte zwei Häuſer, deren ſchlafende Be⸗ wohner von Steinmaſſen begraben wurden. Bisher ſind vier Leichen geborgen worden; ſiebzehn Perſonen werden vermißt, doch beſteht die Hoffnung, einzelne von ihnen zu retten. Der aus Stuttgart nach Wien zugereiſte Photg⸗ graph Andreas Weißenmüller hat ſich dort aus u⸗ glücklicher Liebe mit Zyankali vergiftet. In München hat der 23 Jahre alte cand. med. Hermann Fiſcher aus Nürnberg durch einen Stuß aus dem vierten Stock ſeines Hauſes den Tod gefunden. Scherz und Ernſt. tk. Sellerie als Nervennahrung. Ein römiſcher Arzt hat herausgefunden, daß Sellerie ein ganz vorzügliches Mittel gegen die heute ſo viel verbreiteten Nervenkrankheiten iſt. Er ſchreibt darüber: Es empfiehlt ſich für alle, die eine nervenanſtrengende Arbeit haben, möglichſt viel Sellerie und zwar in jeder Form zu genießen. Perſonen, die wegen einer Nervenkrankheit ein gräßliches Daſein führten, wurden von ihrem Leiden völlig befreit, nachdem ſie längere Zeit viel Sellerie als Salat oder Suppenwürze gegeſſen hatten. Andere ſahen ſich nach dem Genuſſe von Bleichſellerieſalat von einer hochgradigen Nervoſität geneſen. Auch zur Hei⸗ lung von Herzkrankheiten iſt Sellerie ein probates Mittel. tk. Eine Wette, die man ſicher gewinnt. Wer eine Wette ſicher gewinnen will, braucht nur mit ſeinem Freunde zu wetten, daß er außerſtande iſt, die Luft ſeines Zim⸗ mers mit ſeinem ausgeſtreckten Arm zu tragen. Der Freund wird natürlich denken, daß man ſich über ihn luſtig macht, und die Wette mit der Sicherheit, daß wir verlieren werden, eingehen. Das kleinſte Zimmer mit 4 mal 4 mal 3 Metern hat aber einen Luftinhalt von 48 Kubikmetern oder 48 000 Litern. Die Luft wiegt 1,3 Gramm pro Liter, alſo im ganzen mehr als 50 Kilogramm. Wenn man dieſe Luft flüſſig macht, erhält man 50 Liter einer hellen, etwas bläulichen Flüſſigkeit, die 50 Kilogramm wiegt, und wer kann ſo viel mit einem Arm tragen? tf. Frauenlogik. Ein berühmter Pariſer Maler verſuchte neulich in einem Salon mehreren Damen, darunter ſeiner eigenen Frau, klar zu legen, wie unäſthetiſch, aber noch mehr unpraktiſch die modernen Damenröcke ſind.—„Das ſtimmt,“ ſagte plötzlich ſeine Frau,„mit den jetzigen Röcken iſt es unmöglich zu gehen. Willſt du mir nicht ein Auto ſchenken?“— Der Maler war über dieſe Schlußfolgerung ſo überraſcht, daß er es aufgab, weitere Bekehrungsverſuche zu machen. tk. Sonderbare Liebhabereien. Die jungen Damen der hohen Geſellſchaftskreiſe haben ſehr häufig ganz eigentüm⸗ liche Liebhabereien. Keine hat eine ſo gefährliche, wie Fräulein Cleo aus Queensland(Auſtralien), welche mit Krokodilen Freundſchaft geſchloſſen hat. Von einem tollwütenden Hunde verfolgt, ſtürzte ſich einmal das acht⸗ zehnjährige Mädchen in einen Fluß, in dem Wahne, daß das waſſerſcheue Tier die Verfolgung aufgeben würde. Der Hund warf ſich jedoch ins Waſſer und ſchwamm ihr nach, wurde aber ſofort von einem Krokodil ergriffen und ge⸗ freſſen. Seitdem ſchaffte ſie ſich junge Krokodile an, die ſie ſelbſt abrichtet. Außerdem machte ſie ſich noch zur Aufgabe, überall in Auſtralien Vorträge über die Gut⸗ mütigkeit der Krokodile und aller Schlangen zu halten. Lokale Nachrichten. — Der Radfahrer-Verein„Eintracht“ iſt dem Süddeulſchen Rennfahrer⸗Verband mit dem Sitz in Lud wigs⸗ hafen a. Rh. beigetreten und iſt ihm für Viernheim die Orts⸗ gruppe übertragen worden. Zur Kirchweihe empfehle: la. Ochſenfleiſch p. Pfd. 84 Pig. la. Ralbfleiſch, la. Schweine- fleiſch, sowie diu. Wurſtwaren Schinken und Aufſchnitt alles in beſter Qualität zu billigſten Preiſen. Jakob Winkler Ww. Ecke Rathaus- und Lorſcherſtraße. Oetkers Rezenpte gelingen immer. Nan versuche: Biskuit- Kuchen. Zutaten: 8 Eier, 300 g Zucker, ½ Päckchen von Dr. Oetker's Vanillin-Zucker, 300 g Niehl, ½ Päckchen von Dr. Oetker's Backpulver. 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Wir verfehlen nicht, erneut auf dieſe wohltätige Ein⸗ richtung empfehlend hinzuweiſen. Betr.: Lebensmitteltenerung; hier Abhaltung eines gebühren⸗ freien Marktes. Die Stadtgemeinde Mannheim veranſtaltet bis auf Weiteres zum Zweck der Linderung der Lebensmittelteuerung jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag auf den kleinen Planken beim Zeughausplatz völlig gebührenfreie Märkte. Es werden keinerlei Gebühren erhoben. Die Marktgeräͤte (Bänke und Böcke) werden von der Stadtgemeinde unentgelt⸗ lich geſtellt. Auf dieſen Märkten ſind ſaͤmtliche Wochenmarktartikel zugelaſſen und es bietet ſich durch dieſe Einrichtung den Land⸗ wirten die Gelegenheit, ihre Waren direkt an den Käufer ab- zuſetzen. Viernheim, den 6. November 1911. Großh. Bürg ermeiſterei Viernheim. K ühlwein. Bekanntmachung. Die nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis und weiſen die hier beſtehenden Handwerkerinnungen und den Ortsgewerbeverein beſonders darauf hin. Viernheim, den 6. November 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Betr.: Die Wahlen zur Handwerkskammer im Jahre 1911. Wegen demnächſtiger Vornahme der Wahlen zur Hand⸗ werkskammer werden die Vorſtände der im diesſeitigen Kreiſe anſaͤſſigen Handwerker innungen, Ortsgewerbevereine und ſon⸗ ſtigen, die Förderung der gewerblichen Intereſſen des Hand- werks verfolgenden Vereinigungen hiermit aufgefordert, alpha⸗ betiſch geordnete Verzeichniſſe des Geſamtbeſtandes ihrer Mit⸗ glieder(Beſtandsliſten) unter Benutzung der bei der Kanzlei der unterfertigten Behörde koſtenfrei erhältlichen Formulare aufzuſtellen und hierbei diejenigen Mitglieder mittels ent⸗ ſprechenden Eintrags in den hierfür vorgeſehenen Spalten des Verzeichniſſes kenntlich zu machen. die nicht als wahlberechtigte Handwerker anzuſehen oder zwar wahlberechtigt, jedoch nach den Beſtimmungen in§ 3 der Wahlordnung für die Hand⸗ werkskammer einer anderen wahlberechtigten Vereinigung zu- zuzählen ſind. Die dementſprechend aufgeſtellten Liſten ſind ſpäteſtens bis zum Mittwoch, den 15. November einſchließlich der Großherzoglichen Bürgermeiſterei des jenigen Ortes porto- frei einzuſenden, an welchem die vorgenannten Vereinigungen ihren Sitz haben. Später eingehende Beſtandliſten bleiben unberückſichtigt. Die Liſten werden vom Donnestag, den 23. November 1911 einſchließlich während der üblichen Geſchäftsſtunden ſeitens der zuſtändigen Büͤrgermeiſterel in deren Amts räumen zur öffentlichen Einſicht und Entgegennahme von Einſprachen aufgelegt werden. Heppenheim, den 11. Oktober 1911. Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V.: gez. Haberkorn. lands. deugs, U. Absatzgenossenschaft: jernheim. Unſern werten Mitgliedern ſowie auch Nichtmit⸗ gliedern zur gefl. Kenntnis, daß bei unſerem Lagerhalter Joh. Adler 9, Jakobſtraße 10, zur bevorſtehenden Kirchweihe feinstes Weizenmehl eingetroffen iſt und in jedem beliebigen Quantum abgegeben wird. 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