kokko. hietet t kein nen. Fräſ. men iſden; Mig ab⸗ wurde Mit. a ge⸗ tra 10 ig an; d ein⸗ chietes punkt, tigen en mit 1. Das Stim⸗ mokra⸗ uf das Vahl⸗ eichs⸗ hielten 10 050 immen. hatten 8682, 7 und ten.— iſe aus ten der menzu⸗ ſtellen; e. lbſchluß ühleren ng ha t einet ortet ß eines Bertra⸗ arüber zie die e fran⸗ kreisen tierten r das rn nur könnte, ſegeben kom⸗ ganz Kam⸗ mens r geit lonial⸗ lunter⸗ Viernheimer Anzeiger Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen k. 1.14 vierteljährlich. (Ternſprech Nr. 20 (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Viernheimer Zeitung Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. 0 Gegründet 1334 Ar. 129. Samstag, den 11. November 1911. Noch ein Marokkovertrag. Der franzöſiſch⸗ſpaniſche Geheimvertrag. Der Pariſer„Matin“ veröffentlicht als neueſte Ueberraſchung den Wortlaut des ſpaniſch⸗franzöſiſchen Marokkovertrages, der von dem damaligen franzöſi⸗ ſchen Miniſter des Aeußern, Deleaſſe, und dem ſpa⸗ niſchen Botſchafter in Paris, Leon y Caſtillo, unter zeichnet iſt. Der Vertrag beſtimmt genau die ſpaniſche Ein⸗ flußſphäre in Marokko. Die Grenzen dieſes Gebietes gehen von der Mündung des Mukuja⸗Fluſſes in das Mittelländiſche Meer, dicht an der Grenze von Algier bis nach dem Atlantiſchen Ozean bei Es Serga zwiſchen Larache und Rabat. Das ſpaniſche Intereſſengebiet umfaßt alſo in unregelmäßiger Abgrenzung nahezu den ganzen nördlichen Küſtenſaum von Marokko und ſein unmittelbares Hinterland. Für den Fall, daß die politiſche Lage Ma⸗ rokklos eine Aenderung erfährt und der Statusquo nicht erhalten bleibt, ſoll Spanien ſeine Aktion innnerhalb dieſer Intereſſenſphäre ausüben und ſich in dem bezeich⸗ neten Gebiete feſtſetzen dürfen unter der Bedingung, daß es ſich vorher mit dem Sultan verſtändigt. Spanien ver⸗ pflichtet ſich, die einmal beſetzten Gebiete unter keiner Form an eine andere Macht abzutreten. Sollte eine mili⸗ täriſche Aktion notwendig werden, ſo muß jede der beiden Mächte die andere vorher benachrichtigen. In keinem Fall darf die Beteiligung einer fremden Macht nachgeſucht wer den. Die Stadt Tanger behält ihren beſonderen Charakter, den ſie durch die Anweſenheit des diplomatiſchen Korps beſitzt. Solange die jetzige Polizei beſteht, ſind öffentliche Bauten, die von einem Punkte Marokkos nach dem Gebiete der ſpaniſchen Einflußſphäre hinübergehen, von franzö⸗ ſiſch⸗ſpaniſchen Geſellſchaften gemeinſam auszuführen. Die in Marokko beſtehenden ſpaniſchen Schulen werden beibe⸗ halten, der Umlauf ſpaniſchen Geldes wird nicht behin⸗ dert. Spanier und Franzofen werden weiterhin im Be⸗ ſitze der ihnen vertragsmäßig zugeſtandenen Rechte blei ben. Beide Regierungen treffen Vorkehrungen gegen den Waffenſchrouggel. Durch die Veröffentlichung dieſes Vertrages iſt feſt⸗ geſtellt, daß Larraſch und Elkaſar ſich innerhalb der ſpa⸗ niſchen Einflußſphäre befanden. Die Spanier haben ſich alſo bei ihrem militäriſchen Vorgehen genau an den Wortlaut der Abmachungen gehalten. Auf der Grundlage dieſes Vertrages ſoll jetzt zwiſchen Spanien und Frankreich weiter verhandelt werden. Maſſaker in Tunis. b Der tripolitaniſche Krieg ſpielt in ſeinen Folgen jetzt auch nach Tunis, der franzöſiſchen Kolonie, bin⸗ 27. Jahrgang. Aber. Die Greueltaten, die die Italtener an den Ara⸗ bern in Tripolis verübt haben, haben dieſe Stämme mit einem grenzenloſen Haß gegen alles, was Euro⸗ päer heißt, erfüllt. Dieſer Haß der Araber iſt bei einer an ſich ganz unwichtigen Gelegenheit zum Aus⸗ bruch gekommen und hat zu einem Fremden⸗Maſſaler geführt, bei dem 0 Personen, meiſt Franzoſen und Italiener, getötet wurden. Nach einer Darſtellung der„Irkf. Ztg.“ ſpielte ſich der Vorgang folgendermaßen ab: Die franzöſiſche Behörde wollte in Tunis einen Teil des Friedhofs verkaufen und hatte einen Geometer be⸗ ſtekkt. Der Aufregung der Bevölkerung wegen unterblieb die Vermeſſung. Um das Volk zu beruhigen, beſchloß die Regierung, unter dem Schutz von vierzig Gendarmen nach dem Friedhofe zu gehen, um dort die Menge zu beſänftigen. Kaum war der Geometer aber auf dem Friedhöfe angelangt, ſo wurden er und die Gendarmen von den zahlreichen dort verſammelten Arabern mit einem Steinhagel empfangen. Es entſtand ein regetrechter Kampf zwiſchen den Gendarmen, Zuaven, afrikaniſchen Jögern und Einwohnern von Tunis einerſeits und den mehreren Tauſend Arabern andererſeits, wobei ſechzig Mann getötet worden ſein ſollen, unter denen ſich zahlreiche Italiener und Franzoſen befanden. Die Araber, deren Wut durch die Greueltaten der Italiener in Tripolis entfeſſelt wurde, haben durch dieſes Blutbad ihrem Haß gegen alle Europäer Ausdruck gegeben. Am nächſten Tage wurden an den Straßenecken Schildwachen aufgeſtellt und Patrouillen durch die Straßen geſchickt, um eine Wiederholung dieſer Fremdenmaſſakres zu verhindern. Die fremden Konfulate werden ſtändig ſtark bewacht, und aus Biſerta find 790 Mann abgegangen, um die Gar⸗ niſon zu unterftützen. Nach einer franzöfiſchen Darſtellung, die allerdings nach Schönfärberei ausſieht, iſt das Gemetzel nicht ganz ſo ſchlimm geweſen. Danach wurden 14 Araber und 4 Italiener getötet. Auf franzöſiſcher Seite wurde ein Polizeiunteroffizier getötet, ein Offizier und mehrere Soldaten verwundet. Während des Aufruhrs wurden im Bazarviertel die Läden j ü d i⸗ ſcher Händler geplündert. Aus Stadt und Land. ** Verhängnisvolle Gasexploſion. In der Nach; zum Dienstag ereignete ſich im Hauſe des Fabrikanten Wilhelm Ziegler in Schwäbiſch⸗Gmünd eine ſchwere Gasexploſion, der die drei älteſten Söhne im Alter von 19 bis 23 Jahren zum Opfer fielen. Der Vater erlitt ſchwere, ein 14 jähriger Sohn leich⸗ tere Brandwunden. Die Tochter konnte durch gedrängt. ——— e ein Fenſter gerettet werden. Durch die Exploſton vurden im unteren Stockwerk des Hauſes und in den Nachbarhäuſern die Fenſterſcheiben zertrümmert. Selbſtmord eines Hofrats. In Kaſſel erreg! ein Selbſtmord großes Aufſehen. Am Montag fand man den fürſtlich Iſenburgſchen Hofrat Dr. Fritz Weygand in ſeiner Wohnung in einer großen Blutlache auf. Man ſtellte feſt, daß ſich Weygandt mit einem ſcharfen Meſſer die Hauptſchlagader am Halſe durchſchnitten zatte. Der Selbſtmörder hat in einem Anfall vor Schwermut gehandelt. * Unerhörte Vernachläſſigung eines Schwerver⸗ etzten. Ein unerhörter Vorfall, der noch die Behörden beſchäftigen wird, erregt in Halle großes Aufſehen Auf dem Abraumbetriebe der Grube Rheinland it Hroß⸗Kayna wollte der 19 jährige Lokomotivheizer Otte Ddedermann von der fahrenden Lokomotive abſprin zen, ſiel unter die Räder und erlitt neben ſchwerer Verletzungen an Kopf und Händen vier Bein Drüche. In dieſem Zuſtande lag er von 6. „is ½10 Uhr auf einer proviſoriſchen Tragbahre, de eine andere Bahre und Verbandsmaterial nicht zu Hand waren. Erſt gegen Abend wurde von der Gewerk ſchaft Michel eine Bahre herbeigeſchafft und der Trans port mit dem Verwundeten langte gegen 10 Uhr ii dalle an. Dort wurde konſtatiert, daß er bereit verblutet war. Der Unglückliche ſtarb gegen 12 Uhr ** Schwere Studentenexzeſſe in Darmſtadt. Ji Darmſtadt entſtand Montag früh gegen 5 Uhr in der Nähe des zweiten Polizeireviers ein großer Stu dentenerzeß. Die Studenten wurden bei dem Ver ſuche, in das enter einzudringen, mit Gewalt zuruück⸗ Einer wurde ſo ſchwer verletzt, daß er in das Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Das telephoniſch herbeigerufene Kranken automobil ſtieß unterwegs mit einer AutodroſchLe zuſam⸗ men und wurde zum größten Teil zertrümmert. Ein Sanitätsbeamter wurde dabei ſchwer verletzt. Ueber die Urſache der Zuſammenſtöße finden Ermittlun⸗ gen ſtatt. In Stuttgart hat ſich Montag ** Abermals ein Eiſenbahnunglück in Stuttgart. ein neues ſchweres Eiſenbahnunglück ereignet. Dort ſtieß auf dem Nord⸗ bahnhof ein Rangierzug auf eine Lokomotive auf. Da⸗ bei wurde ein Lokomotivführer in die zertrüm⸗ merten Teile ſeiner Maſchine ſo eingeklemmt, daß er ſich nicht befreien konnte. Er erlitt durch den ausſtrö⸗ menden Dampf ſo furchtbare Verbrühungen, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Ein Heizer wollte vor dem Zuſammenſtoß abſpringen. Er geriet aber hier⸗ bei unter die Lolomotive, wobei ihm beide Beine und ein Arm abgefahren wurden. ſchwer verletzt. Ein Ankuppler wurde Spozial-Abteilung a. 54a, Herren- an Knaben-Beddeidung Durch N E. U BAU bedeutend vergrössert Herren-Ulster„ Sog. elegante 2-reih. Facons, mit u. ohne Futter Herren-Ulster benzin neuester Schnitt, mit und ohne Gurt Herren-Paletots moderne dunkle Stoffe. Herren-Paletots prima Verarbeitung, tadellose Passform. Herren-Anzüge moderne Stoffe in neuesten Dessins in enormer Auswahl. 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Aus Warſchau wird gemeldet: Ein ungemein frecher Ueberfall ereignete ſich in dem Reſtaurant Bor⸗ cowski, das mit elegantem Publikum voll beſetzt war. 25 Banditen drangen in das Etabliſſement ein und befahlen allen Gäſten, mit vorgehaltenen Revol⸗ vern:„Hände hoch!“ Ein Kellner wagte es, den Räubern entgegenzutreten, wurde jedoch durch einen Schuß niedergeſtreckt. Während der eine Teil der Ver⸗ brecher die Gäſte ſcharf beobachtete, plünderten die übrigen alle Anweſenden vollſtändig aus und flohen mit reicher Beute an Geld und Pretioſen. Bis⸗ her iſt es nicht gelungen, ihrer habhaft zu werden. n Der Fahnenträger von Weißenburg geſtorben. Der penſionierte Gerichtsdiener Auguſt Heinrich, der am 4. Auguſt 1870 beim Sturm auf den Geisberg bei Weißenburg die Fahne des Liegnitzer Königs⸗Grenadier⸗ Regiments trug. iſt nach langem Leiden. 71 Jahre alt. in Landed geſtorven. 1870 war er Fahnenträger des Füſilier⸗Bataillons. Als ſolcher ſtürmte er beim An⸗ griff auf den Geisberg den Seinen voran auf den Berg zu. Obwohl am Halſe und in die Bruſt getroffen, gab er die Fahne nicht ab. Erſt als er bewußtlos zuſammenbrach, ging ſie in die Hände des Majors von Kaiſenberg über. n Ihren Mann mit Petroleum begoſſen und ver⸗ brannt. Der Arbeiter Parezella in Miechowitz bei Beuthen war in ſeiner Wohnung als verkohlte Leiche aufgefunden worden, und man nahm an, daß er Selbſt⸗ mord verübt habe. Durch die weitere Unterſuchung lenkte ſich jedoch der Verdacht gegen die Frau Par⸗ czellas, daß ſie ihren Mann mit Petroleum begoſſen und angezündet habe. Das Belaſtungs⸗ material häufte ſich ſo ſtark an, daß nunmehr gegen die Frau die Anklage wegen Mordes erhoben wurde. Die Verhandlung beginnt am 15. November vor dem Schwurgericht in Beuthen. * Die Verhaftung dreier Mörder. In der Nacht zum Sonntag iſt auf der Landſtraße bei Rittergut Martinsbüttel in der Nähe von Meine der Oberſchweizer Bullmann aus Martinsbüttel hinterrücks er⸗ ſchoſſen und beraubt worden. Die Täter, die Meiereiarbeiter Knappſtein aus Ohrigs, Bartels aus München⸗Gladbach und Engler aus Ennewitz(Bezirk Merſeburg) ſind am Sonntag in Braunſchweig feſt⸗ dqenommen worden. ** Frau Toſellis ſchmutzige Waäſche wird weiter gewaſchen! Der Matin kündigt an, Frau Toſelli be⸗ abſichtige, demnächſt eine neue Folge ihrer bekannten Memoiren in dem Blatt erſcheinen zu laſſen, die ſich mit ihrem jetzigen Gatten Toſelli und der durch ihn vollzogenen Entführung ihres kleinen Sohnes beſchäftigen werden. Es ſoll ſich wieder um eine ganze Artikelſerie handeln, die von Frau Maud Foulkes, der treuen Freundin der Frau Toſelli, redigiert worden ſei Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ veröffentlichte Montag abend den Wortlaut des Marokko-⸗ und Kongo⸗ abkommens. In Thalheim im Erzgebirge wurde, vermutlich durck Brandſtiftung, die große Kronſche Papierfabrik vollſtändig eingeäſchert. In Jöhſtadt brannten fünf Wohngebäude nieder. Viele arme Leute haben ihre ganzen Habſeligkeiten nerloren. Eigenartiger Frauenberuf. Eine Münchnertn, Frau Thereſe Mogger, hat ſich ſeit Auguſt in Düſſel⸗ dorf als ſelbſtändige Architektin niedergelaſſen. Es ſt dies die zweite ſelbſtändige Architektin Deutſchlands. Frau Mogger ſtudierte an den Techniſchen Hochſchulen München und Charlottenburg und war alsdann in ver⸗ chiedenen größeren Architektur- und Baubureaux tätig. Ob ſie ſich auf die Dauer in dieſem Berufe mit ſeinen harten Anforderungen an Körper und Nerven wohl⸗ fühlen wird, ſteht wohl dahin. Auf d. Marktplatz am Fürsten Alexander ist 5 stattete Pantomimen und Märchen, Dieses Bild wird nur in den Abend- Vorstellungen vorgeführt. 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Kommandierung von Schutztruppenangehörigen in unſer neues Kolonialgebiet. Wie mitgeteilt wird, ſind in Kamerun mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. eine ganze Reihe Offi⸗ ziere und Sanitätsoffiziere ſowie Feldwebel und Unteroffiziere in das Tſchadſeegebiet derſetzt worden, und zwar 2 Offiziere und ein Sani⸗ tätsoffizier ſowie ein Feldwebel und zwei Unteroffiziere nach Garua, ferner nach Kuſſeri, dem Sitz der Re⸗ ſidentur von Adamaua, ein Offizier, zwei Feldwebel, zwei Sergeanten und zwei Sanitätsſergeanten. Dieſe Maßnahmen des Gouverneurs von Kamerun ſtehen in engem Zuſammenhang mit dem deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Kongoabkommen, um bei den demnächſt vorzunehmenden Grenzregulierungen über genügend in⸗ formierte Kräfte zu verfügen.. 3 1 22 4* 2 S Deuthſcher Neichstug. Bertin, 10. November. Das Aeußere des Sitzungsſaales iſt ähnlich dem Bilde des geſtrigen Tages. Haus und Tribünen ſind gefüllt; ebenſo iſt am Regierungstiſch ſowie auf den Bänken der Bundesratsbevollmächtigten kein Platz frei. Der Reichs kanzler iſt zu Beginn der Sitzung anweſend. Der Kronprinz iſt bis jetzt noch nicht erſchienen, worüber allerlei im auſe gemunkelt wird. Der erſte Redner iſt der Freiſinnige r. Wiemer, der als den größten Fehler der Regierung die Entſendung des„Panther“ nach Agadir bezeichnet. Er erklärt ſich ſcharf gegen den Chauvinismus und po⸗ lemiſiert gegen die geſtrigen Ausführungen des Herrn von Heydebrand. Wenn es den Konſervativen ernſt wäre mit der Aufopferung von Gut für das Vaterland, ſo ſollten ſie die Erbſchaftsſteuer annehmen und die Reichsvermögens⸗ ſteuer herbeiführen. Panik in Tunis. (2) Die Unruhen, die infolge der Grauſamkeiten der Italiener jetzt auch in den franzöſiſchen Afrikakolonien ausgebrochen ſind, nehmen einen weiteren Umfang an. Mittwoch morgen brachen in der Stadt Tunis neue Unruhen aus. Ein Araber und zwei Italiener wurden getötet, mehrere Perſonen verwundet Von den nach der Revolte am Dienstag ins Spital ge⸗ brachten ſieben Franzoſen ſind drei geſtorben; ſie gehörten dem Polizeikorps an. Die Empörung gegen die Italiener wächſt noch immer. Aus Biſerta wurden, da die franzöſiſche Garniſon von Tunis wegen zahlreicher Abkommandierungen nach Marokko unzureichend iſt, Truppen verlangt. Unter der italieniſchen Bevölkerung herrſcht eine große Panit, da dort alarmierende Nachrichten ver⸗ breitet ſeien, darunter das Gerücht, Tauſende von Ein⸗ geborenen marſchierten aus dem Innern des Landes nach Tunis. Die Zahl der Opfer der in der Stadt Tunis aus⸗ gebrochenen Unruhen, die in die Krankenhäuſer gebracht ſind, beträgt 18 Tote und 41 Verwundete; es iſt jedoch unmöglich, die Zahl der übrigen Opfer anzugeben, da die Araber die Toten und Verwundeten ſo viel wie möglich verbergen. Der Aufruhr hat übrigens keines⸗ wegs den Charakter einer fremdenfeindlichen Bewegung oder einer Erhebung gegen die Regierung von Tunis. Das Innere des Landes iſt völlig ruhig. Die wahre Urſache der jüngſten Ereigniſſe liegt in der hochge⸗ ſpannten Erregung, die bei Italienern und Arabern durch die einander widerſprechenden Kriegs⸗ nachrichten aus Rom und Konſtantinopel hervorgerufen war. Aus Stadt und Land. Opfer des Sturmes. Der in Emden eingetroffene Frachtdampfer„Ems“ hat in der Nordſee außer einzel⸗ treibenden Leichen einen Knäuel von 7 aneinander gefeſſelten Leichen geſehen. Man nimmt an, daß es ſich um Opfer des bei der Scharhoern an der Elbmün⸗ dung geſtrandeten Dampfer handelt. e Hochzeit im Hauſe Metternich. Londoner Blätter melden, Graf Werner Wolff⸗Metternich habe ſich mit Fräulein Laetitia Rascano verlobt, und die Hochzeit werde am 16. November in Brüſſel gefeiert werden. Graf Werner Wolff⸗Metternich iſt ein um ſechs Jahre älterer Bruder des durch ſeinen Prozeß bekannt ge⸗ wordenen Grafen Gisbert Wolff⸗Metternich und hat einen Wohnſitz in London und iſt in einer kleinen klerfirma der City angeſtellt. ** Ein Steinwurf auf den Großherzog von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin. Von der Ludwigsluſter Gendarmerie iſt der 12 jährige Fritz Rothe aus Raſtow, der auf das Automobil des Großherzogs von Mecklenburg⸗ werin mit Steinen geworfen hat, verhaftet worden. Die Tat erfolgte, als der Großherzog im offenen Automobil von Schwerin nach Ludwigsluſt fuhr, zwiſchen den Dörfern Ortskrug und Fahrbinde. Der ein zertrümmerte den unteren Teil der Schutzſcheibe. worauf der jugendliche Attentäter mit zwei anderen Knaben, die ihn begleiteten, in eine dichte Tannen⸗ ſchonung flüchtete. Die Sturmesopfer auf der Nordſee. Der Ham⸗ dürger Levantedampfer„Athena“ iſt Mittwoch abend mit gebrochenem Hauptdampfrohr am Steuerbordkeſſel nach Cuxhaven zurückgekehrt. Der engliſche Fiſch⸗ dampfer„Gy 1278 Bittern wurde als Wrack von dem Cuxhavener Fiſchdampfer„Senator Dieſtel“ ein⸗ geſchleppt; der Kapitän William Donner war von einer Sturzſee über Bord geſpült, die Mann⸗ ſchaft befand ſich noch an Bord. Die norwegiſche Barke „Oskar“ von Finnland, mit einer Ladung Holz von London unterwegs, wurde in leckem Zuſtande gleichfalls eingebracht; die Bark hat Segel und Decklaſt verloren. Der ſchwediſche Dampfer„Zelos“, von Sundsvall und Gefle nach London unterwegs, hat mit Ruderſchaden und verſchiedenen Deckſchäden nach Verluſt der Ladung auf der Reede von Cuxhaven Anker geworfen. Selbstmord eines Oberlandesgerichtsrats. Der als opferwilliger Kunſtmäcen bekannte Oberlandesge⸗ richtsrat Gmelin in Stuttgart hat ſich in einem Anfall einer nervöſen Depreſſion erſchoſſen. ** Die Waldbrände in Preußen haben im letzten Jahre nach einer jetzt veröffentlichten Statiſtik eine ganz erhebliche Zunahme erfahren. Während im Jahre 1908 die beſchädigte Fläche 1279 Hektar betrug, ſtieg ſie im Jahre 1909 auf 8917; der Schaden, der dadurch entſtand, wuchs von 130 000 M. auf 1 698 900 Mark. Von den einzelnen Regierungsbezirken war der Bezirk Düſſeldorf mit 65 Bränden, 366 Hektar und 109 000 M. Schaden beteiligt, der Bezirk Han⸗ nover mit 26 Bränden, 41 Hektar Fläche, der Bezirk Stettin mit 20 Bränden und 24 Hektar Fläche, der Bezirk Breslau mit 8 Bränden und 16 Hektar Fläche, der Bezirk Liegnitz mit 23 Bränden und 24 Hektar Fläche, der Bezirk Erfurt mit 8 Bränden, der Be⸗ zirk Poſen mit 7 Bränden, Schleswig mit 13 Bränden und Münſter mit 57 Bränden. a ** Mord in einer Zwangserziehungsanſtalt. Die Zwangserziehungsanſtalt in Hagenau war Mittwoch der Schauplatz einer gräßlichen Tat. Der 16jährige Zög⸗ ling Cavalini erſchlug im Streite den 19jähri⸗ gen Zögling Lichtli. Bei einer Reviſion fand man im Stall die blutüberſtrömte Leiche Lichtlis mit ein⸗ geſchlagenem Kopfe und von der Naſe bis zum Jalſe geſpaltenem Geſicht. Neben der Leiche lag ein Beil, das als Mordinſtrument gedient hatte. C. hat die Flucht ergriffen, und es iſt bis jetzt noch nicht gelungen, ihn zu ergreifen. ** Ein Rieſenkonkurs. Der Großhändler D'au⸗ jourdhui in Galatz, der ſchweizeriſcher Konſul iſt, hat mit einem Fehlbetrag von 2600 600 Franken ſeine Zahlungen eingeſtellt. ö Das Bergmannsunglück in der Kapkolonie. Auf dem Bergwerk„Primroſe“ bei Johannisburg, wo 200 Bergleute durch einen Erdſtoß verſchüttet wurden, iſt es gelungen, von den 200 lebendig Begrabenen 160 zu retten. Unter den ans Tageslicht beförderten Bergleuten befanden ſich viele Schwerverletzte. Bis jetzt ſind vier Leichen geborgen. Den Reſt der unter der Erde Befindlichen hofft man auch noch zu retten. l ** Wie die Pariſer Polizei einen berüchtigten Spitz⸗ buben fing. Romeuf, der Dachdecker, deſſen Spezialität der Diebſtahl von Blitzableitern war, und der letzthin aus dem Gefängnis entwich, indem er mit affenartiger Behendigkeit eine ſechs Meter hohe Mauer überkletterte, iſt nun auf ſonderbare Weiſe zum zweiten Male in die Hände der Pariſer Polizei gefallen. Er frühſtückte ge⸗ rade in etner kleinen Wirtſchaft, deren Wirt für einen Augenblick weggegangen war. Ein paar Diebe, die ge⸗ rade mit anweſend waren, benutzten das und raubten die Kaſſe. Romeuf, wie er ſagt, von einem plötz⸗ lichen Ehrlichkeitsanfall ergriffen, ſetzte ihnen nach, um ſie zu ergreifen. Vergebliches Bemühen! Schutzleute kamen hinzu und führten Romeuf vor den Polizei⸗ kommiſſar, wo er ſeine Heldentat bezeugen ſollte. Nach Namen und Wohnung gefragt, gerät er in Verlegenheit und flieht. Er irrt ſich in der Tür und* dem Sekretär des Polizeireviers in die Hände. an ver⸗ hört ihn nun ſtreng, und Romeuf geſteht endlich, und wird wieder in das Gefängnis gebracht. Ein eigenartiges Brigantenſtück, deſſen Opfer der Sohn des früheren ruſſiſchen Botſchafters in Paris, Murawiew iſt, ſpielte ſich am Mittwoch in Mar⸗ ſeille ab. Der junge Wladimir Murawiew war aus Südamerika in Marſeille angelangt und ging mit ſeinem Vetter ſpazieren, als ein ruſſiſchſprechender Mann an ihn herantrat und ihm mitteilte, ſeine Tante ſei an⸗ gelangt und warte in einer in der Nähe haltenden Droſchke auf ihn. Im Augenblick, als er den Wagen be⸗ ſtieg, um ſie zu begrüßen, ſetzte dieſer ſich in Bewe⸗ gung. Murawiew wurde ein Tuch über den Kopf ge⸗ worfen, er wurde geknebelt und gefeſſelt. Nach ſtundenlanger Fahrt, während der man ihm alles, was er beſaß, abgenommen hatte, hörte er wie, wie man davon ſprach, ihn ins Waſſer zu werfen. Nach verzweifelter Anſtrengung gelang es ihm, ſeine Feſſeln zu ſprengen und zu fliehen. * Ein Bombenwurf bei der Parlamentswahl. Aus Rio de Janeiro wird gemeldet, daß bei den letzten in Pernambu eo ſtattgefundenen Wahlen von bisher unbekannter Hand in der Nähe des Hauptwahllokals eine Bombe geſchleudert wurde, durch deren Exploſion 35 Menſchen getötet und eine ganze Anzahl verletzt wurden. Umfangreiche Verhaftungen haben ſtattgefun⸗ den, ohne jedoch den Täter bisher ermitteln zu können. ** Was nur in Rußland möglich iſt. Das größte Warenhaus Rußlands, das Warenhaus Spajew und Schjebenikow in Jambow verkaufte ſeine Waren zu ſo konkurrenzlos billigen Preiſen, daß alle Ge⸗ ſchäfte in der Nachbarſchaft die Waffen ſtrecken mußten. Trotzdem wurden die Beſitzer des Warenhauſes in kurzer Zeit Millionäre. Jetzt klärt ſich des Rätſels Löſung auf. Die weitaus meiſten Waren des Hauſes ſind zu⸗ ſammengeſtohlen. Man ſtellte jetzt durch Unterſuchun⸗ gen feſt, daß alle Diebſtähle, beſonders auf der Ural⸗ bahn, im Auftrage des obengenannten Warenhauſes er⸗ folgt waren. Meiſtens hatte es die Gepäckträger der Eiſenbahnen in ihrem Dienſt. Für 50 bis 100 Rbl. monatlich mußten dieſe dem Warenhaus täglich größere Beſtände von Waren herbeiſchleppen. Auf dieſe Weiſe kamen die Rekorddiebſtähle in der Bahn zuſtande. Es wurde ſo frech geſtohlen, daß größere Ballen noch mit dem Stempel der Bahn verſehen waren. Da mit den Waren ein ganzer großer Speicher gefüllt iſt, ſo wird die Gerichtsſitzung über dieſe Schwindeleien in dem Speicher ſtattfinden müſſen, wenn alle geſtohlenen Ge⸗ genſtände dem Gericht vorgelegt werden ſollen. Es waren allein Bijouterien, Spitzen und Uhr⸗ ketten im Gewicht von 700 Zentner vorhanden. Man konnte darum auch Uhrketten, die 5 Rubel koſten müſſen. für 1 bis 2 Rubel kaufen. Die Inhaber des Waren⸗ hauſes ſind flüchtig geworden, als ſie von der Unter⸗ ſuchung Wind bekamen. Eine Petersburger Spielhölle aufgehoben. In Petersburg hat die Kriminalpolizei Mittwoch eine Spielhölle aufgehoben. Dort drangen Kriminalbeamte in die Wohnung der Baroneſſe Hedwig Nolde, die einen vornehmen Spielklub unterhielt. 47 als Spieler bekannte Offiziere und Beamte wurden in den Spielräumen angetroffen. Nachdem ihre Namen feſt⸗ geſtellt waren, wurden ſie wieder entlaſſen. ** Bombenwürfe aus Luftſchiffen. Die Luftſchiff⸗ übungen am Donnerstag bei Köln, an denen zwei Mi⸗ ttarluftſchiſfe tetinaymen, fuhrten zu intereſſanten Ver⸗ ſuchen. Auf einem abgeſteckten Gelände bei der Luft⸗ ſchiffhalle wurden von den Luftkreuzern Sprengge⸗ ſchoſſe ausgeworfen. Die Verſuche gelangen üer⸗ raſchend gut. Die Meßapprate in den Luftſchiffen arbeiteten ſo präziſe, daß die ausgeworfenen Geſchoſſe genau auf den am Boden beſtimmten Punk⸗ ten einſchlugen. Die Verſuche ſollen fortgeſetzt werden. ** Vom Sturm entführte Eiſenbahnwagen. Der große Sturm der letzten Tage hat in Ober⸗Schöne⸗ weide bei Berlin ſonderbare Folgen gehabt. Auf dem Gelände der Schultheiß⸗Brauerei ſtanden auf einem Verſchiebegleis friedlich drei mit Bier⸗ fäſſern beladene Eiſenbahnwagen. Die Ge⸗ walt des Sturmes brachte es nun fertig, die drei Wagen mit ihrer Laſt in die Spree zu befördern. Hier ſchwammen die Ausreißer einträchtig nebeneinander. Ein großer Frachtdampfer bemüht ſich jetzt eifrig, ſie wieder einzufangen. ** Ein Student als Leichenſchänder? Auf dem alten Göttinger Friedhofe vor dem Weender Tore, auf dem Gottfried Bürger ſeine letzte Ruheſtätte ge⸗ funden hat, wurde ein Erbbegräbnis erbrochen auf⸗ gefunden. Man hat den Deckel von dem Sarge des im Jahre 1834 verſtorbenen Hauptmanns v. Loh⸗ mann gewaltſam entfernt und der faſt ſchon zum Skelett verweſten Leiche den Kopf abgeſchnitten. Die Leiche iſt ſonſt unberührt geblieben, die noch ſehr gut erhaltene Uniform war nicht verſehrt. An den Fingern der Leiche befanden ſich noch mehrere Ringe. Man nimmt daher an, daß ſich ein Mediziner den Schädel des Toten zu wiſſenſchaftlichen Zwecken an⸗ geeignet hat. Dieſe Annahme wird dadurch beſtärkt, daß in dem anatomiſchen Inſtitut der Univerſität ein wahrer Mangel an Leichen für Studienzwecke herrſcht. Trotzdem ſofort Polizeihunde auf die Spur geſetzt wurden, hat man von dem Täter noch keine Spur. Die Freveltat muß in der Nacht ausgeführt worden ſein, denn das Erbbegräbnis iſt nur wenige Schritte von einem über den alten Friedhof führenden öffentlichen Wege entfernt. Neue Goldfunde in Alaska. Aus Alaska wird berichtet, daß nach dem Niedergehen eines Gletſchers eine Goldguarzader von großem Reichtum entdeckt worden iſt. Infolge dieſes neuen Fundes, der als der reichſte der Welt bezeichnet wird, ſind zahlreiche Schürfer aus Valtez, Cordoba und anderen ſüdlichen Städten Alaskas nach Oſt Wells, das in unmittelbarer Nähe der koſtbaren Fundſtätte liegt, geeilt.— Wir raten von einer Auswanderung nach den Eisgefilden Alaskas ab. Kleine Nachrichten aus Stadt und Land. In Kiel wurde dem Prinzen Heinrich der Ehrenbürger⸗ meiſterbrief der Stadt Kiel überreicht. Der 17jährige Mörder Cabalini, der in der Zwangserziehungsanſtalt in Hagenau einen Mitzögling er⸗ mordete, iſt verhaftet worden. Dem belgiſchen Dichter Maurice Maeterlinck iſt vom Nobel⸗Komitee der diesjährige Literaturpreis zuerkannt worden. Im Dorfe Wachſtedt(Eichsfeld) iſt eine Typhusepi⸗ demie ausgebrochen. Bis jetzt ſind 40 Erkrankungen vor⸗ gekommen, von denen einige bereits tödlich verlaufen ſind. In Wien iſt der Hofrürſchner Schobel unter Hinter⸗ laſſung einer Schuldenlaſt von ½ Million Kronen ver⸗ ſchwunden.— „Die Polizei in Teplitz verhaftete einen Hotelküchen⸗ meiſter unter dem dringenden Verdacht, ſeine Geliebte er⸗ mordet zu haben. Die Leiche wurde in ſeinem Bette, wo ſie bereits acht Tage lag, gefunden. Gerichtsſaal. . Rechtsanwalt als Beleidiger der Polizei. Die Strafkammer in Gleiwitz verurteilte den Rechtsan⸗ walt Dr. Lichtenſtein aus Zabrze wegen Beleidigung der dortigen Polizei zu 500 M. Geldſtrafe. Geſchäftliches. Unſerer heutigen Nummer liegt ein ausführliches Tapiſſerie-Nerzeichnis der Firma M. Girſchland u. Co., Maunheim bel, auf das wir hiermit nochmals beſon ders htaweiſen. Es iſt in weiteſten Kreiſen bekannt, daß die Firma gerade in Tapiſſerie⸗Artikeln ein Lager und eine Auswahl unterhalt, wie es am hieſigen Platze und ſogar in ganz Suͤd⸗ deutſchland nicht nochmals vertreten iſt. In dem vierſeitigen Preis verzeichnis iſt nur ein ganz kleiner Tell von den tauſend⸗ fältigen, verſchtiedenartigen Handarbeits artikeln verzeichnet. 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E.-A. für Jakob Weidner, Ehefrau Apollonia geb. Mandel, Kinder und beider⸗ ſeitige Eltern. Freitag: ½¼8 Uhr beſt. E.⸗A. für Eliſabeth Wiegand geb. Haas, Eltern und Schwiegereltern Balthaſar Wiegand und Katharina geb. Hoock. Samstag: ¼8 Uhr beſt. E- A. für den ledig T Michael Babylon und deiderſeitige Großeltern. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein und am Dienstag und Donnerstag iſt bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerstag: ½7 Uhr geſt. J.⸗G. für Georg Adler 8. und Ehefrau Anna Maria geb. Bauer. Freitag: ½7 Uhr geſt. J.-G. für Michael Weinlein, Ehe⸗ fran Marg. geb. Lahres, Kinder, beiderſeitige Eltern und Anverwandte. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſame hl. Kommunion für die Schüler der H. H. Lehrer Weidmann und Kumpa. Die Woche nach der Kirchweihe beginnt 1. der Kochkurs: Sonntags von 4-7 Uhr; 2. die Nähſchule und zwar Tagesſchule: Morgens von 9—11 Uhr, Nachmittags von 2— 4 Uhr; Abendſchule: von ½8— 9 Uhr. Anmeldungen werden in dieſer Woche bei den Engl. Fräulein entgegengenommen. (Nachdruch verboten. Damen-Kleiderstoffe schwarz u. farbig sowie Nerren-Anzugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J. Lindemann, Mannheim F 2, 7. 5% oder fabattmarken, F 2, 7. 5 Theater-Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof. und National Theaters in Mannheim. „Siegfried.“ Hohe Preiſe. Anf. 5 Uhr Sonntag, 12. Nov. „Das Kätchen von Heilbronn.“ Kleine Donnerſtag, 16. Nov. Preiſe. Anfang 7¼ Uhr. Sonntag, 19. Nov.„Die Walküre.“ Hohe Preiſe. An- fang 5 Uhr. Neues Theater. „Die Journaliſten.“ „Der Leibgardiſt.“ Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 12. Nov. Sonntag, 19. Nov. 5 Zahn-Atelier a. wer, Jos. Weissenberger 7228 Künstl. Zahnersatz, Zahnziehen, Plombieten Zahnreinigen, Nervtöten ete. 8 Künstliche Zähne schon von 2.50 Mk. an Reparaturen von 1.80 Mk. an innerhald weniger Stunden. Bin berechtigt auf Kosten sämtlicher aus- wärtiger Krankenkassen Zähne zu ziehen. Bekanntmachung. Betr.: Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche in Viernheim. Der nördliche Ortsteil Viernbeims iſt dem Beobachtungs- gebiet zugeteitt und gelten nunmehr für die ganze Gemeinde die fur den Beobachtungsbezirk erlaſſenen Beſtimmungen. Betr.? Die Mutter⸗ und Säuglingsfürſorge. Die Beratungsſtunde wird von jetzt ab in dem Schiller⸗ ſchulbaus abgehalten. Die Verlegung erſchien namentlich mit Ruͤckſicht auf die kältere Jahreszeit geboten. Wir verfehlen nicht, erneut auf dieſe wohltätige Ein⸗ richtung empfehlend hinzuweiſen. Betr.: Lebensmittelteuerung; hier Abhaltung eines gebühren⸗ freien Marktes. Die Stadtgemeinde Mannheim veranſtaltet bis auf Weiteres zum Zweck der Linderung der Lebensmittelteuernng jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag auf den kleinen Planken beim Zeughaus platz völlig gebührenfreie Märkte. Es werden keinerlei Gebühren erhoben. Die Marktgeraͤte (Bänke und Böcke) werden von der Stadtgemeinde unentgelt⸗ lich geſtellt. Auf dieſen Märkten ſind ſaͤmtliche Wochenmarktartikel zugelaſſen und es bietet ſich durch dieſe Enrichtung den Land⸗ wirten die Gelegenheit, ihre Waren direkt an den Käufer ab- zuſetzen. Viernheim, den 6. November 1911. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. Die nochſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis und weiſen die hier beſtehenden Handwerkerinnungen und den Ortsgewerbeverein beſonders darauf hin. Viernheim, den 6. November 1911. Großherzogliche Bürger meiſterei Viernheim. Kühl wein. Betr.: Die Wahlen zur Handwerkskammer im Jahre 1911. Wegen demnächſtiger Vornahme der Wahlen zur Hand⸗ werkskammer werden die Vorſtände der im diesſeitigen Kreiſe anſäſſigen Handwerkerinnungen, Ortsgewerbevereine und ſon- ſtigen, die Förderung der gewerblichen Intereſſen des Hand ⸗ werks verfolgenden Vereinigungen hiermit aufgefordert, alpha⸗ betiſch geordnete Verzeichniſſe des Geſamtbeſtandes ihrer Mit⸗ glieder(Beſtandsliſten) unter Benutzung der bet der Kanzlei der unterfertigten Behörde koſtenfret erhältlichen Formulare aufzuſtellen und hierbei diejenigen Mitglieder mittels ent⸗ ſprechenden Eintrags in den hierfür vorgeſehenen Spalten des Verzeichniſſes kenntlich zu machen. die nicht als wahlberechtigte Handwerker anzuſchen oder zwar wahlberechtigt, jedoch nach den Beſtimmungen in§ 3 der Wahlordnung für die Hand⸗ werkskammer einer anderen wahlberechtigten Vereinigung zu- zuzählen ſind. Die dementſprechend aufgeſtellten Liſten ſind ſpäteſtens bis zum Mittwoch, den 15. November einſchließlich der Großherzoglichen Bürgermeiſterei des jenigen Ortes porto- frei einzuſenden, an welchem die vorgenannten Vereinigungen ihren Sitz haben. Später eingehende Beſtandliſten bleiben unberückſichtigt. Die Liſten werden vom Donnestag, den 23. November 1911 einſchließlich wahrend der üblichen Geſchäftsſtunden ſettens der zuſtändigen Bürgermeiſterei in deren Amts räumen zur öffentlichen Einſicht und Entgegennahme von Einſprachen aufgelegt werden. Heppenheim, den 11. Oktober 1911. Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V.: gez. Haberkorn. * Nik. Brechtel IV. Lorscherstr. 11 12 Lorscherstr. 11 Beim Beginn der Herbstsaison erlaube ich mir, die geehrte hiesige Einwohnerschaft auf mein ausserordentlich grosses Lager aufmerksam zu machen. Ich empfehle: Für den Vater 1 Unterhosen, Hemden, Unterjacken, gestrickte Jacken; Für die Mutter 1 Untertaillen, Schultertücher, See- lenwärmer u. s. w Für die Tochter Ballschals, weisse Schals, Pelze 1 Für den Sohn: Militärunterhosen, Militärhemden, gestrickte Westen nach Wunsch; Für die Mädchen: hübsche Häubchen, gestrickte Mützen, gehäckelte Jackchen und schöne Sweaters; Für die Knaben: Leib. und Seelhosen, alle Preis- lagen in Sweater und gestrickte Jacken Für die Erstlinge: Häubchen, Ueberjackchen, Jäckchen, Röckchen u Kleidchen. Gleichzeitig mache ich auf mein gut sortiertes Lager in Hüten und Mützen Eohtes Schweizer Calcium- Carbid oa. 300-320 Liter Gasausbeute offen und in Dosen 22 empfiehlt E. Richter, Flora-Drogerie 2 9 aufmerksam. Fot. Süssrahmtafelbutter g. J, Pfd. 50 pf Für Wiederverkäufer billiger. Welle's Kafſeg in eigener drenngrei gebl. % Pfd. 7b, 75, 80, 90 pfg. 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Dieſe Erlaubnis iſt nur auf das Feilhalten von friſchem Obſt, Blumen und geringwertigen Gehrauchsgegenſtänden be⸗ ſchränkt und dürfen künftig Ba. und Zuckerwaren an Sonn- und Feſttagen über upt nicht mehr feilgehalten werden und zwar nicht ein im Hauſier⸗ handel(Verkauf von Haus zu Haus und f Straßen und Plätzen), ſondern auch auf den Marktplätzen von Verkaufs buden aus. Zuwiderhandelnde haben Beſtrafung zu gewärtigen. Betr.: Bekämpfung der Blutlaus. Die Blutlaus iſt nach der Polizeiverordnung obigen Betreffs vom 9. März 1910 ſobald ſie ſich an Obſtbäumen zeigt, ſofort zu entfernen. Es iſt ganz einerlei, ob es ſich um Hochſtämme oder Formbäume, um veredelte oder unveredelte Aepfelbäume handelt. Die Vernichtung des Inſekts erfolgt am beſten durch Zerdrücken mit der Hand oder mit einer ſcharfen Bürſte, ſowie durch Bepinſeln der befallenen Stellen mit Obſtbaumkarbolineum, Antiſual oder Lauſol. Wir werden noch in nächſter Zeit einen Rundgang der Kommiſſion veranlaſſen und hoffen, daß bis dahin ſämtliche Obſtbäume von der Blutlaus frei ſind. Viernheim, den 9. November 1911. » Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Verſteigerungs-Auzeige. Mittwoch, den 15. November l. Js, vormittags 11 Uhr werden durch den Unterzeichneten: eine Partie Korn⸗ und Haferſtroh, ea. 20 Zeutuer Hen, zwei Schweine, ein Pferd, ein Bordwagen, ein Sopha und ein Kleiderſchrank Bürſtädterſtraße 34 in Viernheim zwangsweiſe gegen Bar⸗ zahlung verſteigert. Lampertheim, den 11. November 1911. R o ſt Gr. Gerichts vollzieher. IWelt-Kino! auf Kichweihsonntag,-Montag u.-Dienstag im Gasthaus „Zum Deutschen Michel“ deen Tag neues Programm mit Klavierhegleitung. Offene Weine und la. Edinger Bockbier Versäumen Sie die reizenden und schönen Programms nicht, dann haben Sie über Kirchweihe eine lustige und billige Unterhaltung. Für Erwachsene auf alle Plätze 30 Pig. Kinder 10 Pfg. Es ladet höflichst ein Der Operateur: P. 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