en. rd 0 Saen Viernheimer Viernheimer Zeitung Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech⸗Nr. 20 —— (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzaglichen Bürgermeiſterei Biernheim Geleſenſte und verbreitetſte Feitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. zeige Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 27. Jahrgang. Das Schickſal des Dreibundes wird anläßlich der„Reichspoſt“meldung über den bevor⸗ ſtehenden Austritt Italiens aus dem Bunde von vielen deutſchen Blättern erörtert. Der Dreibund läuft erſt im Jahre 1914 ab, bis dahin ſind wir alſo Italiens noch ſicher. Allgemein iſt man der Anſicht, daß vor⸗ läufig die„Reichspoſt“meldung noch keine größere Bedeutung beizumeſſen ſei, da eben bis zum Jahre 1914 ſich noch mancherlei in der Konſtellation der Mächte zueinander ändern kann. Ebenſo allgemein aber iſt das Urteil über die zweifelhafte Stel⸗ lung Italiens im Dreibunde. Mehr und minder laut wird Italien ſeine Haltung als unſicherer Kantoniſt vorgehalten, der wohl gerne die Vorteile aus den Ab⸗ machungen entgegennehme, die daraus entſpringenden Verpflichtungen aber nur ungern trägt. Die„Königs⸗ berger Hartungſche Zeitung“ unterſucht die Gründe eines eventuellen Austrittes und ſchreibt: „Auch iſt es hinreichend bekannt, daß Italien noch jedesmal, wenn die allgemeine politiſche Lage ſeinen Wünſchen nicht entſprach, Nachrichten in die Welt geſetzt hat, die auf ſein Ausſcheiden aus dem Dreibunde anſpielten. Bisweilen hatte es nach dieſen Meldungen den Anſchein, als ob Italien im Dreibundverhältnis nur der gebende, nie der empfangende Teil ſei, und als ob deshalb Deutſch⸗ land und Oeſterreich alles aufbieten müßten, um ſich Ita⸗ lien als Verbündeten zu ſichern. Gegenüber ſolchen Auf⸗ faſſungen hat Fürſt Bülow ſchon einmal angedeutet, daß Deutſchland und Oeſterreich auch ohne Italien zu beſtehen vermöchten. In dieſer Beziehung bringt alſo die erwähnte Meldung gar nichts Neues. Italien iſt unzufrieden mit dem Verlauf des tripolitaniſchen Aben⸗ teuers und infolgedeſſen auch unzufrieden mit dem Drei⸗ bunde. Ob der Dreibund immer zufrieden mit ihm iſt darauf ſcheint es kein Gewicht zu legen. Aber in Wien legt man darauf Gewicht, mehr noch als in Berlin. Und damit kommt man zu der Bedeutung, die jener Meldung innewohnt.“ Das Blatt glaubt dann, daß Deutſchland ir nicht allzu ferner Zeit wiederum den Vermittler zwiſchen Oeſterreich und Italien ſpielen müßte, wie ſchon ſo oft. Das Bismarckblatt, die„Hamburger Nach⸗ richten, weiſen auf einen anderen Grund des Aus⸗ tritts Italiens aus dem Dreibunde hin: „Wir reſümieren kurz dahin, daß der caſus foederis für Italien erloſchen iſt, indem es ſeinen Frieden mit Frankreich gemacht und in allen großen politiſchen Fragen auf ſeiten der Weſtmächte getreten iſt, unter deren Regime es vielleicht beſſere Geſchäfte zu machen hofft als unter dem des Dreibundes, der bekanntlich keine Erwerbs⸗ genoſſenſchaft darſtellt, ſondern nur den Frieden ſichern will. In gewiſſem Sinne glauben wir berechtigt zu ſein, die Tripolisaktion Italiens als eine Art erſter Etappe auf dem Wege anzuſprechen, der Ita⸗ lien von der Seite Oeſterreichs und Deutſchlands an die Seite Frankreichs und Englands führt. Auch die Mehrheit des italieniſchen Volkes iſt zweifellos für die end⸗ liche Vornahme dieſes Schrittes und die Klärung der unswei⸗ Donnerstag, den 7. deuligen Harrung, dic ſur Italien nun ſchon ſo lange cha⸗ rakteriſtiſch iſt.“ 5 3. Der„Hannoverſche Courier“ weiſt darauf hin, daß es nicht das erſte Mal ſei, daß der franzöſiſche Botſchafter in Rom, Herr Barrere, für den Anſchluf Italiens an die Triple⸗Entente Stimmung ge⸗ macht hat. Ob Italien dieſen Lockungen ſo ohne weiteres nachgeben wird, iſt noch fraglich. Das einzig Feſt⸗ ſtehende, was ſich aus dieſer neuerlichen Affäre wieder ergibt, iſt die zunehmende Verſtimmung zwi⸗ ſchen Oeſterreich und Italien, die leicht zum Sprengpulver des Dreibundes werden könnte. Der Krieg in Tripolis. Eine italieniſche Anleihe in Paris. Aus beſter Quelle erfahren die Wiener„Nachrich⸗ ten aus Oeſterreich⸗Ungarn“, daß die italieniſche Regierung gegenwärtig mit Pariſer Finanz⸗ kreiſen wegen des Abſchluſſes einer größeren An⸗ leihe, die der Krieg nötig macht, in Unterhandlun⸗ gen ſteht. Im Zuſammenhange damit gewinnt die kürzlich von der Wiener„Reichspoſt“ gebrachte Nach⸗ richt, daß der franzöſiſche Botſchafter in Rom, Bar⸗ rere, der italieniſchen Regierung Vorſchläge wegen eines Anſchluſſes Italiens an die Tripleentente gemacht habe, an Bedeutung, da bekanntermaßen Frankreich an finan⸗ zielle Gefälligkeiten politiſche Bedingungen zu knüpfen pflegt. ri Dezember 1911. Die Einnahme der Daſe Ain Zara ſchildern jetzt auch die Italiener in langen Sieges⸗ berichten. Die Italiener nahmen angeblich die Oaſe im Sturm und erbeuteten acht Kanonen, Muni⸗ tion, Zelte, Vorräte, kurz alles, was die Türken und mit ihnen Araber und Beduinen auf ihrer überſtürz⸗ ten Flucht in das Innere des Landes zurückließen. Die Bedeutung des Erfolges ſchildert der amtliche Siegesbericht folgendermaßen: Der Sieg war für Tri politanien entſcheidend, denn er macht Tripoli⸗ und die Oaſe frei, trennt die noch vorhandenen türki⸗ ſchen Truppen vom Meer und von ihrer Zufuhrbaſis und ſchließt eine Kriegsperiode ab, an deſſen Stelle nun⸗ mehr ein einfacher Guerillakrieg tritt.— Aber auch dieſer Kleinkrieg dürfte den Italienern noch ge⸗ nügend zu ſchaffen machen. Die Dardanellen⸗Frage wird jetzt ſchwierig. Rußland hat angeblich den folgenſchweren Schritt getan und hat von der Türkei die Freigabe der Dardanellen gefordert. Rußland for⸗ dert freie Durchfahrt für die ruſſiſche Schwarz⸗ meerflotte durch die Meerengen des Bosporus und den Dardanellen und verlangt, daß den Kriegsflotten der anderen Mächte der Zugang zu den Meer⸗ engen auch weiterhin verwehrt werde. Von anderer Seite wird die Forderung Rußlands — D Unter eherner Fauſt. Roman von Emmy von Borgſtede. 14(Nachdruck verboten.) „Alſo Du hatteſt Sehnſucht nach mir?“ fuhr der Mann fort, und um ſeine erblichenen Lippen ſpielte ein irres Lächeln. „Sehnſucht?“ wiederholte er dann mit böſem, ungläubigem Ton. Was wußte dieſes derbe, blonde Weib davon! Sehn⸗ ſucht— hah! Nein, was ſie zu ihm trieb, das war die Angſt ihn zu verlieren. Nicht ihn, ſeine Perſon, nein— tauſendmal nein— aber den Frauentitel, den er ihr bringen ſollte, die behagliche Wohnung, das Recht auf ſeine Doktorwürde! Ihn wandelte wieder ein Lächeln an. Warum ſchrie er es jetzt wenigſtens nicht laut hinaus, was er dachte, was ſein Blut raſen machte. Warum ſchleuderte er es ihr jetzt wenigſtens nicht in das rote, geſunde Geſicht, daß er ſie längſt durchſchaut habe, daß ſie in keinem, keinem zu einander paßten, daß darum nie eine Gemeinſchaft zwiſchen ihnen ſein könne! Weil er ein Feigling war. Weil ihm graute vor den Stimmen der Welt, vor dem Verfehmtwerden ſeitens der kleinen Stadt. Vor dem Verluſt ſeiner guten Praxis, die mit ſeinem Mut zur Wahrheit ver⸗ bunden ſein würde, vor der Einbuße ſeines Bürgerrechts in Rehberg. O, man wandelte hier ſehr auf den Pfaden der Tugend. Man ſah ſtrenge auf Sitten und Anſtand. i Und dann, weil er nicht wagte, das abzuſchütteln, was er ſeine Pflicht nannte, weil er es nicht auszulöſchen vermochte, daß er dieſem— dieſem Weib Dank— vielen Dank ſchuldig war. g„Herr Doktor beſtimmt Sie ſind krank!“ rief die gutmütige Bürgermeiſterin, erſchreckt auf den bleichen, kämpfenden Mann ſchauend.„Wie Kreide ſehen Sie aus. Haben wohl gar den ganzen Tag wieder nichts gegeſſen.“ „Wie unvernünftig, Waldemar,“ klang Marthas helle Stimme dazwiſchen.„S am ſchnellſten?“ Es war Fürſorge für ihn, was aus ihren Worten ſprach, aber ihn empörte es. Mit Eſſen wollte ſie ſeine Qual ſtill machen! wollte ſie feine Seele heilen! In dieſem Augenblick fühlte er, daß er ſie haßte. Haßte. Ja, es war ſo. Keine Dankbarkeit war mehr in ihm. Keine Zuneigung, wie ſelbſt langjährige Bekannte ſie für einander hegen— nur Haß— brennender Haß. Die Wunder der Welt hatten vor ihm gelegen. Ein Paradies hatte ſich vor ihm aufgetan, ſchön wie das Eden der Urzeit. Sie aber war da! Sie! und trennte ihn von den Waſſern des Lebens, nach denen er durſtete! Sie ſtieß ihn zurück in Nacht und Dämmerung, die er verabſcheute, unter denen ſeine empfindliche Seele ſich krümmte. Einen Augenblick packte den Mann der wahnſinnige Ge⸗ danke: Stürze hin und erwürge ſie! Er wußte, daß er es in dieſer Stunde gekonnt hätte. Einen Augenblick ſtand der Wunſch nach Vernichtung dieſes Weibes überwältigend in ſeinem Herzen— alles be⸗ herrſchend. Er wußte es plötzlich, dieſen großen kräftigen Händen würde er nimmer entrinnen. Martha hielt ihn feſt von heute an! Sie würde ihn über die Schwelle ſeines ſtillen Hauſes bis zum Traualtar ſchleppen, immer von Sitte und Anſtand umgeben, immer mit züchtigen Geberden und ſſchamhaft ge⸗ ſenkten Augen. Ein braves, keuſches Weib, ein gutbürgerlich erzogenes, frommes Mädchen würde ſie kaltherzig dennoch ſeine Seele morden. Dazu war ſie gekommen und würde nicht weichen! Er wußte plötzlich noch mehr. Er wußte, daß ſie ihn nie— auch wenn er ſprach und ihr alles bekannte— freigeben würde— nie! Er gehörte ihr und ſelbſt über ihr beider Glück ging der Weg, den ſie ſich vorgezeichnet hatte, der Weg in die Che. Das oll ich Dir Rührei machen. Das geht Mit Rührei auf Oeffnung der Dardanellen fur die ruſſiſche Schwarz⸗ meerflotte als unwahr beſtritten. Es iſt aber wohl anzunehmen, daß Rußland dieſe Forderung, die es ſchon lange im Buſen trägt, noch ſtellen wird, wenn es nicht ſchon geſchehen iſt. Für die Verteidigung der Dardanellen durch die Türkei tritt die„Frankfurter Zeitung“ ein: „Die Verteidigung der Dardanellen iſt die einzige Mög⸗ lichkeit, Konſtantinopel zu verteidigen. Dieſe Verteidigung ihrer Hauptſtadt will man den Türken unterſagen, ohne daß man den Italienern den Angriff unterſagt hat. Denn, wohl verſtanden, die Berufung der Mächte in Rom auf den Londoner Vertrag hat ſich, ſoweit bekannt geworden iſt, nur gegen die Blockade gerichtet; die Blockade iſt, nach ihrer Natur und nach ihrem Zweck, eine dauernde Stillegung der Handelsſchiffahrt. Dagegen würde die For⸗ cierung der Dardanellen, der Verſuch, die Durchfahrt ge⸗ waltſam zu erzwingen, die Schiffahrt wohl nur für eine Nacht behindern. Wenn die junge Türkei, was an manchen Stellen angenommen wird, die Dardanellenforts mit mo⸗ dernen Geſchützen größten Kalibers ausgerüſtet hat und mit ausgebildeter Artilleriemannſchaft beſetzen kann, dann könnte damit möglicherweiſe die Durchfahrt einer feind⸗ lichen Flotte verhindert werden. Aber die Sache bliebe im⸗ mer noch zweifelhaft, und man müßte es auch in dieſem Falle als ſelbſtverſtändliche Pflicht der fürkiſchen Regie⸗ Lung anſehen, die Meerengen durch Verſenkung bzw. Ver⸗ ankerung von Minen zu ſchützen. In jedem Falle iſt es unmöglich, irgendeinen internationalen Vertrag ſo zu inter⸗ pretieren, daß einer kriegführenden Partei die Verteidi⸗ gung unterbunden wird, ſolange ihre Gegenpartei der An⸗ griff freigeſtellt bleibt.“ Der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe pro⸗ teſtiert gegen die von Italien geplante Dardanellen⸗ Blockade im Intereſſe des Getreideverkehrs zwiſchen Rußland und Rumänien. Die Revolution in China. Das rätſelhafte Verſchwinden eines jungen Deutſchen. In Shanghai iſt der deutſche Angeſtellte Berg⸗ mann der Firma Schroeter ſeit dem 30. November ſpurlos verſchwunden. Es handelt ſich bei der Firma Telge u. Schroeter um ein auch in Tientſin anſäſſiges Exporthaus, das auch zur chineſiſchen Regierung Be⸗ ziehungen unterhält. Dieſer Umſtand läßt den Ver⸗ dacht zu, daß die Revolutionäre den jungen Deutſchen haben verſchwinden laſſen. Drohbrieſe an deutſche Firmen. Deutſchen Firmen in Shanghai iſt eine anonyme Warnung zugegangen, die im Zuſammenhang ſteht mit dem Vorſchlag, die deutſchen Kaufleute zu boy⸗ kottieren, weil einige von ihnen die Kaiſerlichen alles wußte Waldemar Herbach plötzlich. Und darum ſtand er regungslos, und aus ſeinem wachsbleichen Geſicht glommen die Augen in düſterem Feuer, und ſein Mund zuckte in Qual. Wenn Martha nicht ſeeliſch tot geweſen wäre, hätte ſie empfinden müſſen, daß er längſt von ihr getrennt war, daß kein Band ſie mehr vereinigte! Wenn ſie ihn je geliebt hätte, müßte ſie jetzt fühlen, daß ſie ihn verloren hatte. Aber ſie betrachtete ruhig ſein Zimmer und deſſen Einrichtung, fragte ihn allerlei Gleichgültiges und Nebenſächliches und ahnte nichts von dem, was in ihm vor⸗ ging. Sie ſah nicht einmal, daß und wie er litt. Die Verſchiedenheit ihrer Empfindungen, das war die Kluft, die ſie trennte und allezeit trennen würde! Feindſchaft und Mißverſtehen können beigelegt und ge⸗ ſchlichtet werden, für den Mißklang zweier Seelen aber gibt es kein Heilmittel, als Trennung. * 4 8 Es hatte den ganzen Morgen geregnet. Große Waſſerlachen ſtanden auf den Straßen, kleine Rinn⸗ ſale ſickerten hernieder aus den bergigen Gäßchen. Nun aber, gegen Mittag, brannte die Juliſonne glühend vom Himmel. Die kleine Stadt ſchien zu ſchlafen, weit und breit war kein Menſch, kein lebendes Weſen zu ſehen. Da kam Doktor Herbach plötzlich aus den Bergen herab. Einen Augenblick war ſeine dunkle Geſtalt unter den Linden des einen Berg⸗ gipfels ſichtbar geweſen, nun ſtand er bereits unten in Rehberg auf der Brücke, die über den Forellenbach führte. Wie auf der Flucht war er geweſen. Im Schatten des Bergwaldes dahinſchreitend, hatte er auf der Chauſſee ein weißes Kleid erblickt und dann die Geſtalt eines Weibes. Unter Tauſenden hätte er ſie erkannt. Sie war es! Hela! (Fortſetzung folgt.) mit Munttton unterſtutzt haven ſollen. heit wird unterſucht, kurzer Fremder oder ein Chineſe iſt. und mit dem Schuldigen wir 3000 Mann Regierungstruppen ſind aus Nanking Jangtſe mit der Tientſin⸗ nach Ueberſchreitung des e 1 Pukow⸗Bahn in Schantung eingetroffen. Rußland trifft Vorbereitungen zur Unterbringung von 10 000 Mann in Charbin. Die Angelegen⸗ wartet hat. tage zu. höhniſchen Politiſche Rundſchau. 920 Der Dreibundbriefwechſet. Die„Agenzia Ita liana“ meldet nach Paris, daß über Erneuerung oder keine Entſcheidung ge⸗ Seit einer Woche finde eine reger Briefwechſel zwiſchen den Kaiſern Wil⸗ helm II. und Franz Joſef und König Viktor Selbſtverſtändlich handele 1 ſich in dieſen Briefen um die Frage der Erneuerung des Bun⸗ it;. o Uh doch wiſſe außer den gekrönten Korreſpondenten eee ee eee perta das hitzige Gefecht morgen fortgeſ die Hoffnung auf den morgigen Sch Auflöſung des Dreibundes fällt worden ſei. Emanuel ſtatt. des, niemand irgend etwas von ihrem Inhalt. ( Zum Reichstheatergeſetz. Der Staatsſekretär des Innern hat nunmehr die Einladung zur Teilnahme an den Beratungen betreffend die geſetzliche Re⸗ gelung des Theaterweſens, die am 15. d. M. beginnen und vorausſichtlich mehrere Tage dauern werden, ergehen laſſen. Die Sitzungen werden im Reichstagsgebäude abgehalten werden. 3 :: Das Kurpfuſchergeſetz, das vom alten Reichs⸗ tage nicht mehr erledigt werden kann, ſoll in der nächſten Seſſion wieder eingebracht werden. Die Ma⸗ terie ſoll nochmals im Reichsamt des Innern einer Bearbeitung unterworfen werden, um feſtzuſtellen, ob eine anderweitige Behandlung möglich erſcheint. 12 Ordensverleihung an den Kommandeur des Agadirſchiffes. Dem Kommandanten des Kreuzers„Ber⸗ lin“, Fregattenkapitän Löhlein, iſt der Rote Adlerorden 3. Klaſſe mit Schleife und königlicher Krone verliehen wordenn.* 1? Zum Präſidenten der neu zu bildenden Reichs⸗ verſicherungsanſtalt für Privatangeſtellte iſt Geheimrat Beckmann aus dem Reichsamt des Innern ernannt worden, zum Vorſitzenden des Oberſchiedsgerichts ſoll Geheimrat Koch aus dem Reichsamt des Innern er- nannt werden. Parlamentariſches. ? Die Petitionskommiſſion des Reichstages hat ihre Arbeiten beendet. Während der Zeit ſeiner Ta⸗ gung ſind dem Reichstage 16 443 Petitionen zuge⸗ gangen, hiervon entfallen auf die zweite Seſſion(1909 bis 1911) 7178 Petitionen. Der Petitionskommiſſion waren 6010 Petitionen überwieſen worden, die ſie zum größten Teile erledigt hat. Koloniales. 3 — Die oſtafrikaniſche Zentralbahn iſt jetzt bis 56 Kilometer vor Tabora fertig geſtellt. Dieſe reſtliche Strecke bis Tabora wird vorausſichtlich Ende Fe⸗ bruar ausgebaut ſein. Die Geſamtlänge der Bahn beträgt zurzeit 792 Kilometer, nach ihrer Vollendung 848 Kilometer. Europäiſches Ausland. Deſterreich⸗Ungarn. : Die öſterreichiſche Regierunng wird nach einer Erklärung des Handelsminiſters Dr. v. Rößler im Induſtrierat an ihrer Ablehnung der deutſchen Schiffahrtsabgaben feſthalten. Montenegro. * Aus Eſſeg wird gemeldet: Die bosniſch⸗ herzegowiniſche Landesregierung wurde vor kur⸗ zem von einem Aovorarucsgehiifen namens Georg Chriſtie darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich wieder eine großzügige Verſchwörung gebildet habe, an der zahlreiche angeſehene Perſönlichkeiten beteiligt ſeien. Die Führer dieſes Komplotts ſtreben dahin, Bos⸗ nien und die Herzegowina von Oeſterreich⸗Ungarn los⸗ zureißen und mit Serbien und Montenegro zuſammen ein großſerbiſches Reich zu bilden, an deſſen Spitze ein montenegriniſcher Prinz treten ſoll. Die Landes⸗ regierung iſt der Anſicht, daß dieſe Verſchwörung in gewiſſem Zuſammenhange mit dem Geheimbunde der Belgrader Offiziere ſteht, der ſich jüngſt auflöſen mußte, weil von ſeinem Beſtande die Oeffentlichkeit Kennt⸗ nis erhielt. Dieſer Geheimbund bezweckte, König Pe⸗ ter und ſeine beiden Söhne zu ermorden, um dadurch dem montenegriniſchen Prinzen den Weg zum Throne zu bahnen. In den Hauptſitzen dieſer Verſchwörung, in Prijedor, Banjaluka und Dolnje Va⸗ kuf, ließ die bosniſch⸗herzegowiniſche Lanndesregierung bereits Maſſenverhaftungen vornehmen. Es ſind dies dieſelben Plätze, die bereits früher der Sitz einer groß⸗ ſerbiſchen Verſchwörung waren. Ein hoher Beamter der Landesregierung hat ſich in den letzten Tagen dorthin begeben, um an Ort und Stelle genaue Er⸗ hebungen zu pflegen. Deutſcher Reichstag. . J Berlin, 4. Dezember. Die„großen Kanonen“ rüſten ſich zur Abreiſe: ſie wollen in den Wahlkampf und empfinden wenig Luſt, ihr Pulver noch hier im zſterbenden Reichstage“ zu verknattern, ſelbſt nicht bei Reden zum Fenſter hinaus, wie ſie doch in ſolchen Situationen bei jeder möglichen Gelegenheit vom Stapel gelaſſen werden. Geſtern gings bei der Erledigung der ein volles Jahrzehnt heiß um⸗ ſtrittenen Privatbeamten⸗Verſicherung ſo gleichgül⸗ tig⸗ langweilig zu, daß die Privatbeamten ſich eigent⸗ lich beleidigt fühlen könnten. Heute gings anfänglich 2 ſo weiter. Petitionen über die Verdeutſchung r Worte„Frei laut Avers“ und über das geſetz⸗ liche Verbot der Verwendung von Bierflaſchen er⸗ weckten überwiegend Heiterkeit, und für den Kampf gegen die weibliche Bedienung in Wirtſchaften in Nord⸗ Deutſchland ſcheint man ſich auch nicht mehr ſehr zu begeiſtern, nachdem die preußiſche Regierung die Sache ſchon in die Hand genommen hat. Nach der lang⸗ weiligen Erklärung aber kommt etwas Unerwartetes! Bei der Vorlage der oſtafrikaniſchen Zentralbahnen ergreift Staatsſekretär Wermuth das Wort und legt in einem Expoſee über die Reichsfinanzen die gute Wirkung der Reichsfinanzreform dar. Die Geſundung det lhabe. ginnt. Aufhebung des Schon de bende Anleihen auf Prozeß gemacht werden, gleichviel, ob er ein geraten an einander, und im fernen Oſtafrika wird Reichsfinanzreform im Ja Wahlverſammlung“, Die Parteileidenſchaften ſind entfe nud links fallen ſcharfe Hiebe. greift noch mehrmals in die Debatte ein und ſtellt beſonders feſt, daß er bei ſeine auf Veranlaſſung des Bis gegen acht Uhr Kämpfe um die Reich zur Abſtimmung ſchreiten will, gibt es Ueberraſchung: Das Haus iſt beſchlußun dritten Leſung des einzelnen Paragraph lich wurde auch die Wie balo haben wir nur noch wer⸗ Pump! Die Ausführungen wirkten wie ein Griff in ein Weſpenneſt. geſcheuchten Bienenkorbe, in einem auf⸗ ſo geht es plötzlich im Reichs⸗ Zuſtimmung und Beifall vermiſchen ſich mit Zwiſchenrufen. Die Rechte und die Linke die Debatte über Bahnen zu einer Debatte über die hre 1908.„ ſo ſtellt Bebel feſt, geht es zu. Wie in einer ſſelt, und von rechts n Ausführungen nicht „ſchwarz⸗blauen Blockes“ gehan⸗ ziehen ſich die hitzigen sfinanzreform hin. Als man dann IJ Berlin, Die letzte Sitzung des Reichstages begann heute bereits kurz nach 10 Uhr vormittags. ſich mit einer wahren Eil die dritte Leſung der R die zweite und gleich da afrikaniſchen Bahnvorlage ohne Debatte verabſchiedet. weſentlicher Debatte auch die beitsgeſetzes und die dritte Le Die Beratungen wickelten zugsgeſchwindigkeit ab. echnungsſachen erfolgt war, wurde rauf auch die dritte Leſung der oſt⸗ vorgenommen und das Dann erfolgte mit ganz un Verabſchiedung des Hausar ſung des Geſetzes betreffend Hilfskaſſengeſetzes ohne Debatte. Angeſtelltengeſetzes entwickelte ſich bei en eine kleine Spezialdebatte. ſes Geſetz einſtimmig unter lebhaftem allgemeinen Beifall aufgenommen.— Darauf vertagte das Haus ſich auf nachmittags 1.30 Uhr: Marokkoabkommen. Vorausſichtlich wird etzt werden, ſo daß luß zu ſchwinden be⸗ Auch der Staatsſekretär nochmals eine fähig, und die gt. In großer 5. Dezember. Nachdem Geſetz Bei der Schließ⸗ . Einigun Wie verlautet, geleitet gonnen. Tabakarbeiter⸗ Soziales. Berliner gsverhandlungen in der Tabakinduſtrie. ü hat der Landrat des Kreiſes Minden in Weſtfalen Unterhandlungen zur Beilegung der Ausſperrung in Weſtfalen ein⸗ Neue Einigungsv 5 erhandlungen in der Metall⸗ induſtrie. Die Metallinduſtriellen haben ihren Standpunkt, mit den Arbeitern über andere als die bereits abgelehnten Vo handeln, auf das Drängen mehr neren und mittlere Friedenskonferenz rſchläge nicht zu ver⸗ erer Inhaber von klei⸗ n Firmen aufgegeben. Eine neue hat am Dienstag vormittag be⸗ Der ſoziale Unterri mitgeteilt, heute Abend ½ die wichtige Verhandlung, aufmerkſam gemacht. wird beſtimmt erwartet. Lokale Nachrichten. Viernheim, 7. Dez. chtskurs findet, wie bereits 9 Uhr im„Freiſchttz“ ſtatt. Auf Reichverſicherung betr., ſei nochmals Zahlreiches und pünktliches Erscheinen hat apgeordnet, da werden. ſichtigung finden. Flammen ſtand. die Zahlungsbefehle, der Reichsfinanzen wird eher eintreten, als man er⸗ weggrund angegeben. Reichstagswahlen von ein zember bis Donnerstag, Maunheim, 6. Dez. Zuſtande wurde der 18jährige Tag hafen auf dem Bahnkörper tot aufgefun in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vom Der 19jährige Schiffbauer Aug. Wohnung einen Schuß in den wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. — Worms, 6. Dez. ſcheinend erträgnisreichen Betr einerſeits und andererſeits ein der übrigen Gaſtwirtſchaftsbetr für die frei gewordene Bahnho ſeitheriger Inhaber den Mai nicht weniger wie 60 Bewerb Riſtko übernehmen wollen. ca. Mk. 7000 pro Jahr bezahlte, tanten von Mk. 7000 bis zu Mk. darf geſpannt ſein, wer bei dieſem trägt. Mit der eigentlichen Wirtſ gehende Kantine für Arbeiter und ſich um den Poſten auch eine Anza welche ſeither ſchon Bahnhofs reſtaur zur Vermeidung dann immer wiede ſetzungen zunächſt keiner der — Worms, 6. Dez. v. Recum in Hettenleidelheim auf, ſodaß das Innere derſe Wahrend ſchäftigten Perſonen unbeſcha 30er Jahren ſtehenden ve Hettenleidelheim der ganze — Wald⸗Michel Während 6. Dez. Aus Nah und Fern. + Wählerliſten. Das Großh. Staatsminiſterium ß die Wählerliſten für die bevorſtehenden ſchließlich Donnerstag, den 14. De⸗ den 21. Dezember 1911 ausgelegt In ſchrecklich verſtümmeltem löhner Walter aus Lndwigs⸗ den. Zuge überfahren laſſen.— Henſchel brachte ſich in ſeiner Leib bei. De Ein gutes Zeichen für die an⸗ iebe der Bahnhofwirtſchaften Symptom für die Ueberſetzung iebe iſt die Tatſache, daß ſich fsreſtauration in Worms, deren uzer Bahnhof übernommen hat, er gemeldet haben, welche das der ſeitherige Pächter haben die neuen Reflek⸗ 16 000 eingelegt. Man Wettlauf den Sieg davon chaft iſt auch eine gut- Beamte verbunden. Da hl Wirte gemeldet haben, ationen inne haben, ſoll r noͤtig werdender Neube⸗ ſeitherigen Bahnhofswirte Berück⸗ In der Tongrube des Michael traten plötzlich ſchlagende Wetter ben auf einige Sekunden in zwei von den in der Grube be⸗ digt blieben, wurde dem in den rheirateten Vorarbeiter Held aus linke Arm ſchwer verbrannt. bach, 6. Dez. Zu dem unüber⸗ legten und folgenſchweren Schritte des hieſigen Gerichtsdieners ſei noch folgendes ergänzt nachgetragen. Familie geſegnete Beamte wurde in ſeiner bedrängten Lage durch eine Anzahl Gläubiger durch Antr fehle ſo in die Enge getrieben, daß er 1 ſowie ſeitigte, um die Zwangsvoll Sache wurde alsbald entde pendiert und das gerichtl Beerfelden, beging hier der Dienſtk meiſter in Dienſt ſtand Der mit einer ſtarken äge auf Zahlungsbe⸗ u ſeiner Verzweiflung die diesbezüglichen Aktenſtücke be⸗ ſtreckung aufzuſchieben; doch die ckt, der Beamte vom Dienſte ſus. iche Verfahren gegen ihn eingeleitet. Selbſtmord durch Erſchießen necht H., der bei einem hirſigen Bäcker- Unheilbare Krankheit wird als Be⸗ Er hatte ſich r Lebensmuͤde Bodenheim, 6. Dez. Ein kleiner Unfall hat den Tod eines blühenden Men ſchenlebens nach ſich gezogen. Der 32jährige Buchhalter der Fir ma Franz Leber, Jean Kaſpar, verletzte ſich bei der Aufnahme der Weinbeſtände im Keller am Schienbein. Der Wunde wurde anfangs wenig Beachtung geſchenkt. Es trat Roſe und im weiteren Verlauf ein Hirn- ſchlag ein, der zum Tode führte. Heidelberg, 5. Dez. In Schlierbach kam geſtern vormittag die 32jährige ledige Barbara Ranzer aus Neckar- gemünd beim Abſpringen aus dem noch fahrenden Lokalzuge, zu Fall und geriet unter den Wagen. Es wurden ihr beide Beine abgefahren. Dynamit⸗Verbrechen. 100 Dynamitanſchläge in Kalifornien. )( Am Mittwoch wird in Los Angeles(Kalifor⸗ nien) das Urteil gegen die Brüder Mac Namara ge⸗ ſprochen werden, die geſtändig ſind, im Jahre 1909 das Gebäude der Zeitung„Los Angeles Times“ durch Dynamit in die Luft geſprengt zu haben, wobei 21 Perſonen den Tod fanden. Als„eine der gigantiſchſten Verſchwörun⸗ gen in der Geſchichte Amerikas“ kennzeichnet der Staatsanwalt von Los Angeles die Pläne der Brüder Mr. Namara und ihrer Spießgeſellen. Der Staats⸗ zeuge Ortie Me. Manigle hat angegeben, daß urſprüng⸗ lich geplant war, faſt die ganze Stadt Los Angeles mit Dynamit zu zerſtören,„um den Feinden der Ar⸗ beiter eine Lektion zu erteilen“. Die Waſſerwerke ſollen in die Luft geſprengt werden, damit die in Brand geſetzte Stadt nicht gelöſcht werden konnte. Die Polizei behauptet, Mr. Gompers, der Präſident der amerika⸗ niſchen Arbeiter⸗Vereinigung, habe gewußt, daß die Me. Namares ſchuldig waren, und trotzdem eine rie⸗ ſige Summe zu ihrer Verteidigunng geſammelt. Es werden den beiden Brüdern nicht weniger als 100 Dynamitexploſionen zur Laſt gelegt, die ins⸗ geſamt 113 Menſchenleben koſteten und ſonſt ungeheuren Schaden verurſachten. Die Ar⸗ beiterbewegun g in den Vereinigten Staaten hat, wie man allgemein glaubt, einen ſo ſchweren Stoß durch die Bekenntniſſe der Me. Namaras bekommen, daß ſie ſich auf lange Zeit hinaus nicht erholen wird. Die Sozialiſten, die in Kalifornien eine ſehr ſtarke politiſche Partei bilden, werden die Wirkung zuerſt empfinden. Am Mittwoch, wenn die Me. Namaras abgeurteils werden, findet in Los Angeles die Bürgermeiſterwahl ſtatt. Der ſozialiſtiſche Kandidat Harriman hatte bis⸗ her die beſten Ausſichten, gewählt zu werden; damit iſt es jetzt vorbei! zug in Mazedonien. n neee Dedeagatſch—Konſtantinopel wurde bei 9 ein Schaffner wurden getötet. Bombenattentat Wachtbaracke der Gendarmerie verübt. Das kleine Ge⸗ bäude wurde dieſem Anſchlag nicht verletzt worden. Die Verbrecher ſind in beiden Fällen unerkannt entkommen. höhe bei Bingerbrück Wilhelm Kreis und Hugo Lederer errichtet werden. Aus Stadt und Land. * Beleidigung einer ſächſiſchen Prinzeſſin. Bei einem Spaziergange in den Straßen Dresdens wurde die Prinzeſſin Mathilde, die Schweſter des Kö⸗ nigs Friedrich Auguſt, von einem angetrunkenem Men⸗ ſchen auf offener Straße inſultiert und mit gemeinen Redensarten wrude verhaftet. beläſtigt. Der Trunkenbold *Der Mord im Eſſener Stadtwalde, dem die Engländerin Miß Lake zum Opfer fiel, ſcheint jetzt ſeiner Aufklärung nahe zu ſein. Der Verdacht rich⸗ tet ſich jetzt gegen einen 50jährigen Mann, der gleich nach dem Morde aus einem ſchleſiſchen Orte ausgab, während er früher ſtets behauptet hatte, Maler zu ſein. keitsattentat noch auf einen Raubanfall zurückzuführen war, ſo dürfte es pervers veranlagten Menſchen handeln, wie es der jetzt Verdächtige zu ſein ſcheint. Eſſen verſchwand. Er iſt nach gezogen, wo er ſich als Arzt Da das Verbrechen weder auf ein Sittlich⸗ ſich lediglich um die Tat eines *Der König von Spanien gegen ſeine Tante. Die in Paris lebende Infantin Eulalia, die Tante des Königs Alfons, erhalten, worin dieſer ſeinem Befremden über die von der Infantin geplante Veröffentlichung Buches ausſpricht, und ihr den Beſehl erteilt, dieſe Veröffentlichung bis nach der Erteilung ſeiner Ermäch⸗ tigung aufzuſchieben. graphiſch geantwortet, daß man ein Urteil über das Buch abgebe, bevor man es kenne. zu ſagen; denn nach dieſem der Inquiſition würdigen Vorgehen halte ſie ſich für berechtigt, in ihrem Privat⸗ leben nach habe die in Spanien zu verkaufen. Das Buch der Infantin Eu⸗ lalia iſt zumeiſt philoſophiſchen Inhalts. die Frage der völligen Unabhängigkeit der Frau, die Gleichheit der Klaſſen vermittels der Erziehung, ſoziale und religiöſe ſuchungen über die Vorurteile und hat von König Alfons eine Depeſche eines Die Infantin habe darauf tele⸗ ſie ſei ſehr erſtaunt darüber, Sie benutzte den Anlaß, dem König Adien ihrem Gutdünken zu handeln. Gleichzeitig Infantin den Auftrag gegeben, ihre Güter Es erörtert Fragen und beſchäftigt ſich mit Unter⸗ Ueberlieferungen Bombenanſchlag auf einen Eiſenbahn⸗ Der Gepäckwagen vom Expreß⸗ ** Ein oroy in die Luft geſprengt. Der Zugführer und — Ein anderes wurde bei Köprülti auf eine zum Teil zerſtört; Menſchen ſind be ** Unglück auf einem deutſchen Kriegsſchiffe. Auf dem Linienſchiff„Preu ßen“ wurden während einer Schießübung durch Exploſion einer Granate zwei Mann ſchwer verletzt. ** Das Bismarck⸗Nationaldenkmal auf der Eliſen⸗ ſoll nach dem Entwurf don ** Die Meineidsgeſellſchaft„Minerva“ Wie er⸗ innerlich, hatte ſich in Oberſchleſien eine Geſellſchaft konſtituiert, die geſchäftsmäßig Zeugen ſtellte, wenn immer jemand genügend dieſe Geſellſchaft und ihre Mitglieder lei ſtetenfeden in Schwierigkeiten geraten war und zahlen konnte.„Minerva“ nannte ſich Meineid. Nachdem ſchon eine ſtattliche Anzahl Per⸗ ſonen verhaftet wurden, ſind Perſonen aus den Orten jetzt wieder ſieben Paulsdorf. Zabrze und 80 wil bor von Par eift zo Eis bar! bei all 9 Neil 1 5 Jona 0 1 ft gef un Schu geit „Ten ein. weich dautth = dec J alle bon zogtunt treffend dürfen, Agen ub, h teſchnen Ieltunn Wucht Kteabl Mutz Hachur Nr. 2 5 ſuchunge Irzt S. Segel date 31 1 fuhrt 0 Bei vurde ö Kbö⸗ Nen⸗ mit hold die jetzt rich⸗ leich nach Arzt daler tlich⸗ ihren ines jeht Die des eſche bon ines dieſe näch⸗ tele⸗ lber, man dien igen hat⸗ atih lite Eu⸗ tell Hie alt el en jn. eß⸗ be! ind e“ in Ge 0 Prefstwrßz feſtgeftöm fret worden. Bis fetzt be⸗ finden ſich über 30 Perſonen in Haft. Die Verhandlun⸗ gen werden erſt in einigen Monaten in einer beſonderen Schwurgerichtsperiode ſtattfinden. ** Eine Selbſtmordmanie unter den franzöſiſchen Sozialiſtenführern. Wie aus Monlucon gemeldet wird, erſchoß ſich am Montag der greiſe Sozialiſten⸗ führer Courtigon auf ſeinem Landgut aus Furcht vor den Gebrechen des Alters. Courtigon hat ein Alter von 75 Jahren erreicht und verſchiedene Male in der Parteipolitik eine größere Rolle geſpielt. Er war ein eifriger Verehrer und Anhänger des bekannten fran⸗ zöſiſchen Sozialiſten Lafargue. * Zugzuſammenſtoß im Tunnel. Ein ſchwerer Eiſenbahnunfall hat ſich Montag im franzöſiſchen De⸗ partement Puy⸗de⸗Dome ereignet. In einem Tunnel bei der Station Olliergues raſte eine Lokomotive auf einen Perſonenzug nach Ambert. Zwei Per⸗ ſonen waren ſofort tot, zehn weitere erlitten zum Teil ſchwere Verletzungen. ** Anſchläge bulgariſcher Banden. In Iſtip wurde nach einer Meldung aus Saloniki eine neben dem Konak gelegene Moſchee durch Bulgaren in die Luft geſprengt. Zwölf Mohammedaner ſollen den Tod gefunden baben und zwanzig verwundet worden ſein. Vermiſchtes. » Um während der kälteren Jahreszelt einen wirkſamen Schutz gegen Erkältungen zu beſitzen, reibe man von Zeit zu Zeit ſein Schuhzeng mit Dr. Gentuners Schuhfett „Trauolin“ von der Firma Carl Gentner in Göppingen ein. Dieſes Schuhfett macht nämlich das Leder nicht nur weich und elaſtiſch, ſondern auch unbedingt wa ſſerdicht und dauerhaft. Dasſelbe iſt faſt überall erhältlich. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Nachſtehendes bringen wir zur allgemeinen Kenntnis. Viernheim, den 7. Dezember 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Betr.: Maßregeln zur Abwehr und Unterdrückung der Maul- und Klauenſeuche; hier Anordnung tierärztlicher Unter⸗ ſuchung von mit der Bahn eintreffenden Klauenvieh⸗ transporten. Auf Grund einer Ermächtigung Großh. Minſſter iums des Innern vom 6. lfd. Mts. ordnen wir hierdurch au, daß alle von Schlachtviehhöfen und von außerhalb des Großher⸗ zogtums Heſſen mit der Eiſenbahn im Kreiſe Heppenheim ein⸗ treffenden Klauenoithtransporte nicht eher ausgeladen werden dürfen, bis ſie von einem blamteten oder einem dazu er mäch⸗ tigten anderen Tierarzt auf ihre Seuchenfreiheit unterſucht ſind, ſowie, daß dteſe Transporte, auch wenn ſie unverdächtig erſcheinen, wie Beobachtungsvieh nach Abſ. 2 Ziffer 2 unſerer Bekanntmachung vom 12. Ottober l. Js. betr. Maßregeln zur Abwehr und Unterdrückung der Maul- und Klauenſeuche Kreisblatt Nr. 43 zu behandeln ſind, ſoweit ſie nicht aus Nutz⸗ oder Zuchtvieh beſtehen, das nach unſerer Bekannt⸗ machung gleichen Betreffs vom 15. Mai l. Js.(Kreisblatt Nr. 21), der Quarantäne unterliegt. Zur Vornahme der vorſtehend ange ordneten Unter⸗ ſuchungen iſt neben den beamteten Tierärzten auch Herr Tier⸗ arzt Seigel in Heppenheim für Heppenheim, Herr Tierarzt Seigel in Viernheim für dieſen Ort und Herr Tierarzt Dr. Fuchs in Wimpfen für dieſe Stadt er maͤchtigt. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchrift unterliegen den Strafbeſtimmungen der§8 66 und 67 des Reichs⸗Vieh⸗ ſeuche⸗Geſetzes und des§ 328 Reichsſtrafgeſetzbuches. Heppenheim, den 7. Dezember 1911. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Hahn. Bekanntmachung. Betr.: Die Beſeitigung von Miſteln auf Obſtbäumen. Wir machen die Beſitzer von Obſtbäumen darauf auf- merkſam, daß dieſe von der Miſtel alsbald gründlich zu reinigen find. Ganz abgeſehen von der im Zuwiderhandlungsfalle ein- tretenden Beſtrafung, iſt es auch im eigenen Intereſſe der Beſitzer gelegen, ihre Obſtbäume von dieſem Unkraut gereinigt zu wiſſen. Event. wird unſererſeits Reinigung auf Koſten der betr. Banmbeſitzer veranlaßt. Viernheim, den 4. Dezember 1911. Großh. Bürgerme iſterei Viernheim. Kühlwein. Die Zucker⸗Fabrif Waghäuſel bezuhlt für 1912 per 100 Ig Rüben Mk. 2.40 unter ſeitheriger Schnitzelbezugsbedingung u. bewilligt 10 Pfg. U achahlung p. Doppelzentner dies⸗ jähriger Rübenlieferung unter der Beding- ung, daß für 1912 die gleiche Akkordfläche gezeichnet wird. Joſeph Martin 3. Cäsar Fesenmeyer PI, 8, Breites trasse Mannheiin Telephon Nr. 1104 Srõösstes Spezial-Geschaft ann Hilesigem Platze empfiehlt als passende Weihnachts-Geschenke f f in unstreitig grösster und schönster Auswahl zu absolut reell billigen Preisen. Herren- Uhren JJCCC( 5 a Damen-U hren bon Mx. 6 a Silberne Damen-Uhren von M. 9 4 Kavalier-Uhren hochmodern und elegant.— 5 8 E E E Goldene Herren-Uhren vn M 28 Goldene Damen-Uhren ven ME 20 E Lager in Glashütter- und Schweizer-Uhren Grösste Auswahl in Haus- u. Tafel-Uhren in allen Farben und Stilarten, zu jeder Einrichtung passend. f Gold gestempelt 9 fi für Geschenke, in hübsch. 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Jaunar 1912 ab ſämtliche Latrineagenturen der Fuhrverwaltung, mit Ausnahme von Seckenheim, aufgehoben werden. Die Ausgabe der Latrinebezugsſcheinen an die Land wirte von Käfertal, Neckarau, Feudeuheim, Ilves · heim, Wallſtadt, Viernheim ete. erfolgt von obigem Termine ab direkt auf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße bezw. auf unſerer Filiale bei Käfer⸗ tal, dagegen können die Landwirte von Seckeuheim ihre Latrinebezugsſcheine wie ſeither bei dem dortigen Azenten [Gefunden löſen. Maunheim, den 5. Dezember 1911. Städt. Jußhrverwaltung. Ton Freitag nachm. 5 Uhr ab hausgem. Wurſt Und Fleiſch zu verkaufen. Ludwig Brechtel I. Holzſtr. Nr. 1. Empfehle ferner gute Eßkartoffel per Zeutner 4 Mark. Von Freitag mittag huusgen. wurf u. Fleiſch zu verkaufen. Auam Martin 6. Moltkeſtr. 32. Bei den hohen Butterpreiſen verwenden ſparſame Haus⸗ frauen nur noch die beliebten Margarinen-Marken Cleveſtolz, Wilhelmina, Fein⸗ bäckerei, Koſcher, Pflanzen⸗ Margarine, Tomor. Nik. Werle, Hügelſtr 2. 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Um eine ſchnelle Beſtellung herbeizuführen, iſt als letzter Termin zur Aumeldung Sonntag, den 10. Dez., abends 7 Uhr feſtgeſetzt worden. N ö Der Vorſtand. —— 5 Weihnachts- pee. flusſtelung Glas-, Porzellan- u. buxus- Varen. Große fluswahl! zöuis Franz mannheim O 2, 2 Paradeplaß. Billige Preise! Dauid Tublin(Jer s,) S Stuhlflechterel Mx empfiehlt ſich zun Anfertigung von Rohrſitzen aller Art unter Zuficherung beſter und billigſter Bedienung. Desgleichen halte mich zur Lieferung von neuen Stühlen in verſchiedener Form ſund Ausführung beſtens empfohlen. Billigſt geſtellte Preiſe. Reelle fachmänniſche Bedienung. Bei jeder Neu ⸗Anſchaffung bitte guͤtigſt auch meine Offerte einholen zu wollen. Hochachtungsvoll David Lublin, Luisenstr. 24. Bei Bedarf an Winterſachen bringe meine warmen wollenen Hemden und Unter⸗Hoſen für Herren und Knaben in verſchiedenen Qualitäten in empfehlende Erinnerung. 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Hierzu wäre es Pflicht unſerer aktiven und paſſivoen Mitglieder, zahlreich zu erſcheinen.. Der Vorſtand. Radfahrer⸗Klub„Wanderer“. Sonntag nachmittag 1 Uhr bei Frau Wwe. Schneider Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Die Mitglieder werden gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Tanz- und Velgnügungs-Klub aisle. Samſtag Abend punkt halb 9 Uhr im Lokal Gaſthaus„Zur Vorſtadt“ 2 AMitglieder- Versammlung. Dabei Leeren 1 Faſſes Freibier. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Deer mug Schönes Weißkraut(z. einschneiden) Rotkraut, Wirſing, Slunenkohl, Kaflanien elt zu haben bei — Jakob Weyer 1., Rathausſtr. 38. ein a die gr nenne; forn, geſtel Weichst ziale ſchmäl Reichs uns 9 ſumthe als dis blauen