l — Diernheimer Uachrichten Bezugspreis: 30 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Fernſprech⸗Nr. 20 Viernheimer Viernheimer Zeitung Geſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtablatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei iernheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim. mzeige — Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. [Gegründet 1884 Samstag, den 16. Dezember 1911. 27. Jahrgang. 8 Wochenrundſ chau. E*p Jetzt kann der Kampf beginnen! Die kaiſerlichen Verordnungen zur Auflöſung des Reichstages und zur Beſtſetzung des Wahltermins ſind erſchienen. Damit treten alle im Reichsvereinsgeſetz für den Wahlkampf vorgeſehenen Erleichterungen in Kraft, ſo daß jetzt die Wahlagitation ungehindert einſetzen kann. Der Auf⸗ marſch der Parteien iſt denn auch ſchon vollendet. Alle Parteien haben ihre Wahlaufrufe veröffentlicht und die Kandidatenaufſtellung iſt in faſt allen Wahlkreiſen durchgeführt. Die Centrumspartei iſt als eine der letzten mit ihrem Wahlaufruf an die Oeffentlichkeit getreten. Ihr Wahlaufruf betont beſonders den Kampf gegen den kulturkampflüſternen Liberalismus, der in den letzten Jahren bei der Beratung der„Borro⸗ mäus⸗Enzyklika und bei der Beſprechung des Moder⸗ niſten⸗Eides ſeine ganze Kirchen⸗ und Katholikenfeind⸗ lichkeit gezeigt hat. Der Parole:„Nieder mit dieſem Liberalismus! Zuſammenſchluß aller poſitiv⸗gläubigen Elemente!“ werden die Centrumswähler gern folgen und ſo der alten, aber ewig jungen Centrumspartei auch in dieſem Wahlkampfe einen herrlichen Sieg bereiten Der engliſche Spion Schulz und ſeine deut⸗ ſchen Helfer ſind von dem Reichsgericht in Leipzig zu ſchweren Strafen verurteilt worden. Dieſer Prozeß hat uns wieder einmal gezeigt, mit welch engmaſchi⸗ gem Spionagenetz uns unſere lieben Vettern jenſeits des Kanals umgeben haben. Die Fäden dieſes Netzes gingen bis mitten in unſere Schiffsbauwerften und in die Zeichenſäle der Konſtrukteure! Der trinkfeſte Herr Schulz hat Angeſtellte dieſer Werften durch Zechgelage zu ködern gewußt, ſo daß ſie gegen Tagelohn die Inter⸗ eſſen ihres Vaterlandes an eine feindliche Macht ver⸗ rieten. Bemerkenswert iſt hierbei, daß es Auslän⸗ der waren, die bei den Werften eine ſolche Vertrauens⸗ ſtellung einnahmen, daß ſie in der Lage waren, an Schulz deutſche Marinegeheimniſſe zu verraten. Viel⸗ leicht ziehen die zuſtändigen Stellen daraus die Lehre daß die Naturaliſierung nicht genügt, den Ausländer abzulegen und in ihm das deutſche Nationalgefühl wach⸗ zurufen, das erforderlich iſt, um in ſolch verantwort⸗ lichen Stellen bei verhältnismäßig niedrigem 211 den Verlockungen der engliſchen Scheckbücher zu wider⸗ tehen. f 1 England ſind in den letzten Wochen allerlei allgemein gehaltene Friedensverſicherungen zu uns her⸗ übergedrungen, die kaum Ausſicht haben, durchzudrin⸗ gen. Der gute Wille mag in einzelnen Kreiſen vor⸗ handen ſein, das Mißtrauen in den übrigen Kreiſen aber iſt überwältigend. Das zeigt auch die Spio⸗ nagefurcht, die allzu deutlich in der Verhaftung ſo vieler politiſch harmloſer Perſönlichkeiten zum Aus⸗ druck kommt. Jeder Deutſche in England muß un⸗ bedingt ein Spion ſein, auch wenn er nur ein Hoch⸗ ſtapler iſt.— König Georg iſt in Delhi einge⸗ troffen und hat ſich die Kaiſerkrone Indiens aufs Haupt geſetzt. Die prunkvolle Feier iſt ohne Zwiſchenfall ver⸗ laufen, trotz der Brände, die vorher einige der ſchön⸗ ſten Zelte auf dem Königsplatze zerſtörten. Vorher hat König Georg in Indien den Grundſtein zu einem Denkmal des Königs Eduard gelegt, auf deſſen Sockel in orientaliſcher Schwülſtigkeit die Verdienſte, die ſich„On⸗ kel Eduard“ angeblich um Indien erworben hat, ge⸗ prieſen werden. Die ſpaniſch⸗franzöſiſchen Marokkoverhandlungen find auf die erſten Schwierigkeiten geſtoßen. Spanien hat die bisherigen franzöſiſchen Vorſchläge abgelehnt, wohl darum, weil es ſich durch die Teilnahme des engliſchen Botſchafters an den Verhandlungen in ſeiner Poſition geſtärkt fühlt. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg hat nicht viel Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen. Eine einzige bemerkenswerte Schlacht fand bei Benghaſi ſtatt, die aber keinerlei Veränderungen der Kriegslage brachte. Die günſtige Poſition vor Tripolis, die die Italiener ſich durch die Eroberung der Oaſe Ain Zara geſchaffen haben, hat noch zu keinem größeren Erfolge der Italiener geführt. Wichtiger erſcheint die Frage der Oeffnung der Dardanellen für ruſſiſche Kriegsſchiffe, die der ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel. mie jetzt feſt⸗ Lbasken * NN F 1 n PPP Zigaretten nur beste, reelle Fabrikate — neht, aus eigener Iniriartoe bei der sorte angeregt hat. Ob die Türkei dem ruſſiſchen Verlangen nachgeben wird, iſt aus den täglich ſich widerſprechenden Nachrich⸗ ten nicht zu erſehen. Das amtliche Rußland leugnet entſchieden ab, ſeinen Botſchafter beauftragt zu haben, die Oeffnung der Meerengen zu verlangen. In den Vereinigten Staaten trifft man ſchon Vor⸗ bereitungen zur nächſten Präſidentſchaftswahl. Beach⸗ tenswert iſt, daß das republikaniſche Komitee nicht an der Kandidatur Tafts feſthalten will. Anſcheinend betreibt Rooſevelt auf ſehr ſchlaue Weiſe ſeine Wieder⸗ aufſtellung, trotzdem er öffentlich erklärt, zu verzichten. In China herrſcht im Süden noch vollſtändige Anarchie; die nördliche Mongolei hat ſich unabhängig erklärt. Angeblich plant man in China eine Republik nach dem Muſter der Vereinigten Staaten. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 16. Dez. — Der Medizinal-Verband veranſtaltet, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, morgen Sonntag abend im „Karpfen“ einen Familienabend. Der Reinertrag des Abends iſt zur Stärkung der Kaſſe und zur Unterſtützung kranker Mitglieder beſtimmt. Wer alſo ein Werk der Naͤchſtenliebe tun und ſich außerdem einen genußreichen Abend verſchaffen will, beſuche die Veranſtaltung des Medizinal-Ver bandes; der Beſuch kann jedermann aufs würmſte empfohlen werden. — Auszeichnung. Die Firma Fr. Kaiſer, Waiblingen, welche die bekannten Huſtenbonbons Kaiſer's Beuſt ·Karamellen fabriziert, erhielt auf der Jater nationalen Hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911, welche am 31. Oktober geſchloſſen wurde, in der Abteilung Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel als beſondere Anerkennung die Silberne Medaille. Hunde- Abmeldung. Nach den beſtehenden Be⸗ ſtimmungen werden diejenigen, welche die Abmeldung eines abgeſchafften Hundes bis über den 31. Dezember hinaus unterlaſſen, für das nächſte Jahr weiter zur Hundeſteuer herangezogen. Es wird deshalb darauf aufmerlſam gemacht, daß die im Taufe des Jahres abgeſchafften Hunde ſpäteſtens bis zum 31. Dezember auf der G oßh. Baͤrgermetſteret mündlich in Helbſtperſon oder ſchriftlich abgemeldet werden müſſen. Ge ſchäftliches. 20 und 25 Poſtcolli. Teile Ihnen mit, daß die bis jetzt von Ihnen bezogenen 20 Sendungen Rauchtabak zu meiner größten Zufriedenheit ausgefallen ſind und ich bitte, ſchicken Sie ſofort etc. ſchreibt Herr Förſter KS.— Senden Sie mir 1 Poſtcolli Paſtorentabak; es iſt dies die 25. Be⸗ ſtellung; ein Beweis, daß Ihre Lieferungen ſehr gut waren, ſchreibt Herr F. B. Obenſtehende Anerkennungen empfing die auch den Leſern unſerer Zeitung bekannte Firma Emil Köller in Bruchſal in Baden unaufgefordert und wir können es nicht unterlaſſen, auf das ausführliche Inſerat der durch ihre Reellität allſeits bellebten Firma, welches in der heutigen Nummer dieſer Zeitung erſcheint, hinzuweiſeu. Achtung bei Kaffee-Einkäufen! Das Kaiſerliche Reichsgeſundheitsamt hat in einem um⸗ fangreichen Schreiben darauf hingewieſen, daß neuerdings ge- brannter Kaffer mit Feldfrüchten, die das Ansſehen von gebrannten Kaffeebohnen haben, als Kaffee verkauft wird und zwar mit Beimiſchung bis zu 50%,—(Dieſe Feldfrüchte, vor⸗ nehmlich Lupinen, die in der Regel als Gründünger verwandt werden, ſind als Nahrungs⸗ und Genußmittel abſolut wertlos. Sie werden zu dem Zwecke zugeſetzt, um dem Herſteller einen Gewinn zu verſchͤffen. Unter Umſtänden ſind dieſe Zuſätze ſogar geſundheitsſchädlich. Die Hausfrau ſei alſo gewarnt. Der Verein Deutſcher Kaffee Groß ⸗ Händler und Röſter E. V. mit dem Sitz in Köln bittet alle Fälle von Fälſchungen ihm oder der naͤchſten Polizeibehörde mitzuteilen. ccc rr Die Furchtharkeit des jüngſten Erdbebens ſpiegelt ſich in einem Briefe wieder, den die Oberin des Diſtriktkrankenhauſes in Hechingen(Hohenzollern) an ihre Angehörigen ſchrieb.(Die Oberin iſt die Schweſter des hie⸗ ſigen Herrn Sattlermeiſters Kempf). In dem Brief heißt es wortlich: „Der 16. November war uns ein unvergeßlicher Tag; denn man hätte glauben können, der jüngſte Tag ſei ange- brochen. Einem jeden konnte man die Angſt und die Ver⸗ zweiflung auf dem Geſichte leſen. Wir waren gerade im beſten Schlafe, als ein furchtbarer Krach, verurſacht durch den Einſturz dreier Kamine, ſowie ein heftiges unheimliches Brau⸗ ſen und Sauſen uns weckte. Im ganzen Hauſe ertönten die elektriſchen Schellen, an der Haustüre zog man die große Glocke, weil die Leute den Kranken zu Hülfe eilen wollten, die ganz fürchterlich ſchrieen. Wir konnten uns nicht raſch genng ankleiden, um die Kranken, die halbangekleidet, mit Tiſch- und Bettdecken umhängt uns entgegenſtürzten, zu be⸗ ruhigen. Alles zitterte, weinte und wollte ins Freie. Nach einigen Augenblicken jedoch bewog ich ſie, in der Hauskapelle den Roſenkranz zuſammen zu beten. Die ganze Nacht brachten wir ſo in Angſt, Furcht und Schrecken zu, gefaßt auf den Augenblick, wo der liebe Gott uns vielleicht in die Ewigkeit abrufen würde. Denn noch viele Erdſtöße folgten nach mit faſt beſtändigem Zittern und Beben der Erde. Bei dem erſten Stoß bemerkten viele Leute grelle blitzähnliche Feuerſtrahlen, die Sterne waren viel heller und klarer wie ſonſt. Auch Sternſchnuppen fielen auffallend viele. Ich bemerkte in einem Augenblick deren drei, die aber nicht fielen, ſondern mit Blitzesſchnelle den Platz wechſelten und eine große Strecke voraneilten. Auch bemerkten wir in Hechiygen einen ſehr ſtarken Schweſelgeruch.(In der Umgegend ſind mehrere Schwefelguellen. D. R) Unſer Krankenhaus hat, wie alle Bauten hier, ſehr viele Riſſe und Sprünge. Auf der Oſt⸗ ſeite hat ſich die ganze Wand geſenkt und unſer großes Bade⸗ haus iſt beſonders ſchwer beſchädigt. Die Burgkompagnie (die Beſatzung der über Hechingen auf 880 Meter hohem ſteilen Felskegel gelegenen kaiſerlichen Stammburg Hohen⸗ zollern) eilte auf den Exerzierplatz, um die Nacht über dort zu biwakieren. Denn in der Burg ſtürzten die Kamine ein, Figuren fielen von den Wänden und die Türme, beſonders der hochragende Biſchofsturm erhielten große, klaffende Riſſe. Der Kaiſer und die Fürſtlichkeiten von Sigmaringen beſichtig⸗ ten dieſer Tage die Burg, deren Wiederherſtellung mehr wie 30 000 Mk koſten ſoll, wie die Sachverſtän digen ſagen. In Hechingen ſelbſt ſind mehr wie 100 Kamine eingeſtürzt.. Dieſer intereſſanten Schilderung können wir nur die Worte der hl. Schrift beifügen:„Wie winzig klein und un⸗ ſcheinbar iſt doch der Menſch“. Wie unſagbar ſchwach iſt er gegenüber dem allmächtigen Gott, in deſſen Hand wir jeden Augenblick gegeben ſind. Land wirtſchaftliches. Noch vor Ende des Jahres iſt eine Neuheit erſchienen, die mit Freude zu begrüßen iſt. Eine„Haudſaemaſchine“, die gegenüber den bisher bekannten Ausführungen einen großen Fortſchritt bedeutet, der dem Landwirt ſehr willkommen ſein wird. Der Apparat beſteht aus einem, dem Körper ſich be⸗ quem anpaſſenden Behälter, an dem ein Sack befeſtigt iſt, der zur Aufnahme des Samens dient, von welchem der Apparat 25— 30 Liter aufnehmen kann. Der Ausſtreumechanismus wird mittels einer Art Fiedelbogens in Begegung geſetzt. Die Maſchine iſt mit einer Reguliervorrichtung verſehen, die es ermöglicht, Klee, alle Getreidearten und Saͤmereien in beliegiger Menge ſäen zu können. Die Wurfbreite beträgt 4—5 Mtr. In einer Stunde kann ein Hektar Ackerland gleichmäßig beſtellt werden. Wie wir bören, hat die Firma Ph. Mayfarth& Co., Frankfurt a. 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Juni 1897, mit Ausnahme desjenigen, welches zur ſoforti⸗ Jen Abſchlachtung in ein Schlachthaus verbracht werden ſoll. Pieſes, wenn es aus Beobachtungs gebieten kommt, darf nach Urivaten Schlachthäuſern nur unter der Bedingung verbracht erden, daß es dahin, ſoweit es nicht mit der Eiſen ahn be⸗ Fordert wird, in gut ſchließenden Wagen mit waſſerdichtem Poden und ohne vorherige Einſtellung transportiert und dort Jofort geſchlachtet wird. Bor der Einführung von Schlacht ⸗ f aus Beobachtungs gebieten nach Viernheim iſt ſtets unſere Buſtimmung einzuholen und uns die Zeit des Eintreffens des Riehes anzuzeigen. Zur Verbringung von Klauenvieh aus Iinem auswärligen Beobachtungsg biet in den Kreis Heppen⸗ Heim iſt vorher, außer der Ausfahrerlaubnis der auswärtigen ehorde, auch die Erlaubnis zur Einfuhr bei Großh. Kreis⸗ unt Heppenheim nachzuſuchen, andernfalls der zwan s weiſe Nücktransport zu gewärtigen ſteht. Die Quarantäne hat an dem Standort ſtattzufinden, in dem die Tiere nach ihrer Einführung in den Kreis zuerſt ingeſtellt werden. f Das den Quarantänevor ſchriften unterliegende Vieh Parf in Gehöften, in denen anderes Klauen vieh zu Zucht- oder utzzwecken gehalten wird, nicht eher eingeſtellt werden, bis lach Ablauf der Quarantäneztit die Seuchenfreiheit det einge⸗ ührten Tiere feſtgeſtellt iſt. Die Beſitzer ſolcher Tiere ſind verpflichtet, 4 N Auch iſt angeordnet, daß alle von Schlachtviehhöfen und von außerhalb des Großherzogtums Heſſen mit der Bahn im Kreiſe Heppenheim eintreffenden Klauenviihtransporte nicht eher ausgeladen werden dürfen, bis ſie von einem beamteten oder einem dazu ermöchtigten anderen Tierarzt auf ihre Seuchenfreiheit unterſucht ſind. Zur Vornahme dieſer Unter⸗ ſuchungen wurde Herr Tierarzt Seigel dahier ermächtigt. Durch Verfügung Großh. Bad. Bezi ksamts Weinheim iſt beſtimmt, daß bei Verbringung von Wiederkäuern oder Schweinen in das Großh. Baden ein tierärztliches Zeugnis üder den Geſundheitszuſtand der Tiere, das unwittelbar vor ihrem Abgang am Herkunftsorte oder ſpäteſtens am Verlade⸗ ort ausgeſtellt ſein muß, vorzulegen iſt. Wir empfehlen unſeren Ortseinwohnern die genaue Einhaltung dieſer Vorſchriften und überlaſſen ihnen, ſich in Zweifelfällen an uns zu wenden. Viernheim, den 15. Dezember 1911. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühl wein. Als paſſende Weihnachts⸗Geſchenke empfehle ich Herren-. Knaben⸗Filzhüte ferner die neueſten Facons und alle Farben in jplüſch-Hüten Alle Sorten moderne ſteife Hüte. Auf ſämtliche Wintermützen 10 Prozent Rabatt! Adam Klee, fal- Geschäft Rathausſtraße. Die Chriſtbeſcherung für die Kinder findet Sonntag, den 24. Dezember, nachmittags 4 Uhr im„Fürſten Alexander ſtatt.(Saal-Eingang vom Hof aus) Etwa noch rückſtändige Anmeldungen hierzu müſſen längſtens morgen Sonntag Vormittag 10⅛ Uhr erfolgt ſein und zwar beim 1. Vorſitzenden oder beim Vereins diener. 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