——— Viernheimer Nachrichten Bezugspreis: 80 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich. Cernſprec Nr. 20 iernheimer E Viernheimer Zeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Feitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Redaktion, Druck und Verlag von Wilh. Bingener, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. — Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1834 Ar. 149. Samstag, den 30. Dezember 1011. 27. Jahrgang. ————U— Ein neues Krebsheilmittel? Ein neues Verfahren zur Tötung von Geſchwulſten. O Einer der bekannteſten Forſcher, Geh. Prof. Dr. v. Waſſermann, der auch die Blutdiagnoſe der Sy⸗ philis entdeckt hat, hat jetzt ein neues Verfahren der Geſchwulſtheilung entdeckt. Sein neues Mittel iſt ein Serum. Prof. Waſſermann hatte gefunden, daß die Krebszellen die Eigenſchaft haben, bei einer Ein⸗ ſpritzung von Tellur in das Blut Kranker dieſes auf⸗ zunehmen und ſich dadurch ſelbſt zu töten, da Tellur eine Zerſetzung der Krebszellen herbeiführt. Da es ſich bei Tellur aber um einen gefährlichen Giftkörper handelt, ſo galt es herauszufinden, wie man dieſen Körper mög⸗ lichſt raſch durch die Blutbahn jagen könne. Ein ſolches Mittel, das mit ungeheurer Geſchwindigkeit das Blut durch⸗ eilt, iſt Fluoresein. Da dieſes Mittel aber allerlei Män⸗ gel hat, ſo verfiel Prof. Waſſermann auf Eoſin, das als Transporteur des Giftes Tellur durch den Körper dienen ſollte. Der Verſuch gelang. Sein neues Mittel ſtellt alſo eine Verbindung von Tellur, Selen und Eoſin dar. Prof. Waſſermann berichtete in der Berliner Medizi⸗ niſchen Geſellſchaft über ſeine Verſuche: Als Verſuchsob⸗ jekt wählte man gewiſſe bei Mäuſen beobachtete Geſchwülſte, die Geheimrat Ehrlich dem Krebs und dem gleichfalls bös⸗ artigen Sarkom zurechnet. Lange wurde überlegt, pro⸗ biert und unterſucht, bis es ſchließlich gelang, in dem Tellur und Selen zwei chemiſche Körper zu finden, die, mit einem Fluoreszinfarbſtoff verbunden, tatſächlich in die Geſchwulſtzellen allein eindringen und ſie zer⸗ ſtören. Als beſonders wirkſam erwies ſich eine chemiſche Verbindung aus Selen und Eoſin, die ſehr ſchwierig dar⸗ zuſtellen iſt. Bereits nach der dritten Einſpritzung dieſes Mittels in die Blutbahn begann ſich die Geſchwulſt bei den Verſuchstieren zu erweichen, nach der vierten trat eine Aufſaugung ein, und nach weiteren Einſpritzungen ging der Prozeß der Rückbildung ſo weit, daß man nach Verlauf oon zehn Tagen nichts mehr von der Geſchwulſt nach⸗ weiſen konnte. Die Tiere waren geheilt und ſind es — nach den bisher vorliegenden Beobachtungen— auch geblieben. Bei größeren Geſchwülſten wirkt das Mittel oft⸗ mals ſo ſtürmiſch, daß die Tiere erkranken und zugrunde zehen— zweifellos infolge einer Aufſaugung des raſch derflüſſigten Geſchwulſtinhalts. Die Unterſucher beſchränk⸗ ten ſich nicht auf Tiere mit künſtlich erzeugten Geſchwülſten, ſondern wählten auch ſolche, die von Hauſe aus an der⸗ ſelben Geſchwulſt erkrankt waren. Auch hier eine auffällige Heilung. Am Schluſſe ſeiner wiſſenſchaftlich hochbedeutſamen Aus⸗ führungen wies Geheimrat von Waſſermann mit allem Nachdruck darauf hin, daß die Heilwirkung des von ihm gefundenen Mittels, ſo unverkennbar ſie im Tierverſuch zutage tritt, noch in keiner Weiſe an geſchwulſtkranken Menſchen erwieſen ſei. Wie Geheimrat Prof. Dr. v. Hanſemann, der die patho⸗ logiſch⸗anatomiſchen Unterſuchungen ausgeführt hat, ergän⸗ zend mitteilte, wirkt das Mittel dadurch, daß es die Zell⸗ kerne angreift und zerſtört. Das zellige Material verwandelt ſich zu einer Art flüſſigem Brei, der in andere Organe (Milz und Leber) übergeführt und dort verarbeitet wird. Die weiteren Verſuche werden ergeben müſſen, ob dieſe neue Geſchwulſtheilung auch beim Menſchen anzuwenden iſt. Dann wäre ein ſicher wirkendes Mittel gegen den Krebs, bei dem bisher nur eine örtliche Behandlung mög⸗ lich war, gefunden. Das neue Mittel iſt aber ſehr giftig. 2,5 Milligramm genügen ſchon, um eine Maus zu töten. Prof. Waſſermann warnte nächdrücklichſt davor, nicht zu große Hoffnungen an ſeine neue Erfindung zu knüpfen. Immerhin ſind aber die Richtlinien zu einer neuen Krebs⸗ forſchung gegeben. 1 a a Een Fall von Krebsheilung durch Radium. Im Londoner King's College Hoſpital will man einen alten Fall von Krebs durch Anwendung von Ra⸗ dium geheilt haben. Eine Operation hatte nichts ge⸗ uutzt, die Behandlung mit Röntgenſtrahlen ebenſowenig. Schließlich legte man auf die kranke Stelle 250 Milli⸗ gramm reines Radiumbromid, das in verſchiedene Glas⸗ röhrchen verteilt war. Nach einigen Tagen wurde die Be⸗ handlung noch einmal wiederholt. Der Schmerz verlor ſich alsbald, und das Gewächs begann zuſammenzuſchrumpfen und war nach fünf Wochen vollkommen verſchwunden.— Db der Erfolg ein dauernder ſein wird, bleibt natürlich abzuwarten. Maſſenvergiftung. 18 Obdachloſe nach der Speiſung mit Fiſchen im Berliner ſtädtiſchen Obdachloſen⸗Aſyl an Fiſchver⸗ giftung geſtorben. 0 Hoch im Norden Berlins hat die Stadt Berlin eine große Anſtalt zur Beherbergung Obdachloſer er⸗ richtet, das im Volksmunde den Namen„Palme“ hat Das Publikum, das die„Palme“ aufſucht, ſetzt ſich aus jenen Schichten bedauernswerter Menſchen zuſamtnen, die kaum noch tiefer ſinken können. Die Beſucher ſind zum größten Teil dem Alkohol verfallen. Ueber den Beſuch des nächtlichen Obdachs(das nicht mit dem Fa⸗ * Uttlien⸗Lobuch zu verwechſern it) veſteyen ſeſte Vor⸗ ſchriften, wonach ein allzu häufiges Aufſuchen der An⸗ ſtalt durch die gleichen Elemente vermieden wird. Die durchſchnittliche Tagesfrequenz beträgt 2700 Köpfe. Die Aſyliſten erhalten neben dem Obdach Brot und Suppe; auch wird ihnen Gelegenheit zu einer gründlichen Rei⸗ nigung gegeben. Im vorigen Jahre hatte der Be⸗ ſuch im ſtädtiſchen Obdach zum erſten Male eine Million überſchritten. Die Beſucher kommen nicht nur aus Berlin und den Vororten, ſondern ſtrömen aus ganz Deutſchland und dem Ausland zuſammen, beſonders jetzt zum Beginn des Winters, wo für die Obdachloſen in anderen Städten nicht ſo gut geſorgt iſt wie in Berlin. Unter dieſen Elementen hat jetzt eine Fiſchvergif⸗ tung furchtbarer Verheerungen angerichtet. Am Diens⸗ tag nachmittag und abend ſind dort nacheinander eine ganze Reihe von„Gäſten“ ſchwer unter Vergiftungs⸗ erſcheinungen erkrankt. Von dieſen Erkrankten, die ſo⸗ fort zumeiſt nach verſchiedenen Krankenhäuſern ge⸗ bracht wurden, ſind im Laufe des Dienstags und Mitt⸗ wochs achtzehn geſtorben, einige von ihnen ſchon auf dem Transport nach den Krankenhäuſern. Die ärzt⸗ liche Unterſuchung hat feſtageſtellt. daß die Erkrankungen auf den Genuß von verdorbenen Fiſchen zu⸗ rückzuführen ſind. Die Erkrankten ſelbſt gaben an, daß ſie Dienstag vormittag bei einem Fiſchhändler in der Danzigerſtraße Bücklinge gekauft und dieſe ge⸗ geſſen hatten. Die Polizei hat in dieſer Fiſchhandlung eine Hausſuchung und Beſchlagnahmung vorgenommen. Das Ergebnis der Unterſuchung iſt noch nicht abge⸗ ſchloſſen. * 0* Nach einer letzten Meldung ſcheint der Handel außer Betracht zu ſein. Man hat auch die„fliegen⸗ den Händler“, die Straßenhändler, kontrolliert, aber es ſind Dienstag von den zahlreichen Polizeipatrouillen keine Händler mit Wagen in der Gegend geſehen wor⸗ den und auch keine Händler beobachtet worden, die in kleineren Mengen aus dem Kaſten heraus Fiſche ver⸗ kauft hätten. Dagegen wird in Kreiſen der Aſpyliſten erzählt, daß einer der geſtorbenen Aſpyliſten eine kleine Kiſte mit Fiſchen beſeſſen haben ſoll, die er an ſeine Schlafgenoſſen weiter verkauft hat. Dieſe Annahme hat eine große Wahrſcheinlichkeit für ſich, da es bekannt iſt, daß Obdach⸗ und Arbeitsloſe ſich durch den Verkauf einiger Fiſche einen kleinen Verdienſt zu ſchaffen ſuchen, und wahrſcheinlich am zweiten Feiertage Bücklinge in der Markthalle ſehr billig zu kaufen geweſen ſind. 1* Eine ähnliche Maſſenvergiftung, nur mit Punſch, wird aus Leipzig berichtet. Im Vororte Neuſtadt hatte der Kaufmann und Likörfabrikant Willibald Kehr aus Groitzſch mehrere Perſonen zu einem Punſch, den er ſelbſt gebraut hatte, eingeladen. Die Teilnehmer waren der 28 jährige Arbeiter Jurczak aus Poſen, der 27⸗ jährige Arbeiter Joworek aus Rußland, der 32 jährige Arbeiter Bratko aus Galizien. Kehr und Bratko waren verheiratet, die anderen ledig. Nach beendigter Zeche⸗ rei ſind die vier Teilnehmer in ihren Wohnungen ſchwer erkrankt und geſtorben. Aus Stadt und Land. * Ein 70 jähriges Ehepaar ermordet. In Süder⸗ wiſch bei Cuxhaven wurde in der Nacht zum erſten Weihnachtsfeiertag ein ſchweres Verbrechen verübt. Am Morgen des erſten Weihnachtsfeiertages fanden einige Milchkutſcher, die in dem Gaſthaus„Zur Erholung“ in Süderwiſch eine Erfriſchung zu ſich nehmen woll⸗ ten, den im 70. Lebensjahr ſtehenden Gaſtwirt Guſtav Ulrich vollſtändig angekleidet tot in der Gaſtſtube liegen. Der alte Mann hatte mit einem ſtumpfen Gegenſtand, anſcheinend mit der Rückſeite eines Beiles, einen tödlichen Schlag auf den Schädel erhalten. Die Frau des Gaſtwirts wurde im Schlafzimmer ebenfalls ermordet aufgefunden. Der Täter ſcheint ſich von der Gaſtſtube aus nach dem Schlafzimmer begeben zu haben, wo er die Frau mit dem gleichen ſtumpfen Inſtrument erſchlug. Es müß zwiſchen der Frau und dem Mörder ein heftiger Kampf ſtattgefunden haben. Der Verbrecher hat die Kaſſe ausgeraubt, ließ jedoch das Nickelgeld zurück. Dann verließ er das Haus durch die Hinter⸗ tür. Es wird angenommen, daß der letzte Gaſt, der in dem abſeits liegenden Wirtshaus einkehrte, als Mörder in Frage kommt. u Schülerſelbſtmord. In Kaſſel hat kürzlich der Primaner Dittmar vom Realgymnaſium Selbſtmord be⸗ gangen. Dazu wird noch folgendes bekannt: Das Real⸗ gymnaſium hatte eine Abendunterhaltung arrangiert, und die Schüler hatten die Erlaubnis, bis Mitter⸗ nach in dem Hotel, wo die Unterhaltung ſtattfand, zu verbleiben. Dittmar und zwei Freunde gingen dann aber noch in ein Cafee, wo ſie von zwei Lehrern an⸗ getroffen und ertannt wurden und die auch Anzeige erſtatteten. Dittmar ſoll nun aus Furcht vor der Strafe den Selbſtmord begangen haben. *. Schreckensſzenen in einer FIrrenanſtalt. Im Irrenhauſe zu Macerata in Italien ereignete ſich ein ſchrecklicher Unfall. Durch den heftigen Wind wurden mehrere Telegraphenſtangen umgeworfen, und die Hoch⸗ ſpannungsdrähte fielen in den Garten des Irrenhauſes und trafen drei Kranke, die gerade ſpazieren gin⸗ gen. Alle drei wurden ſofort getötet, zwei andere Kranke, die die Drähte berührten, erlitten das gleiche Schickſal. Als der Direktor des Irrenhauſes in der Annahme, daß die Irren in Streit geraten ſeien, mit zwei Wärtern herbeieilte, kamen auch ſie mit den Dräh⸗ ten in Berührung und wurden ſchwer verletzt. — Eine zerſtorungsluſtige Frauenrechtlerin. Ein engliſche Suffragette hat in London einen neuen Trie erſonnen. Sie verſuchte, Lappen, die mit Petroleun getränkt waren, brennend in einen Briefkaſter zu werfen, und erklärte, als ſie verhaftet wurde, ihr Vorgehen als Proteſt gegen die jüngſte Verurteilung ihrer Kolleginnen. Die Affäre wird das Schwurge richt beſchäftigen. Die Suffragette wurde gegen ein Kaution von 20 000 Mark freigelaſſen. ** Ein Fahrſtuhl aus dem 6. Stock geſtürzt. Don nerstag um die Mittagszeit brach das Drahtſeil de⸗ Aufzuges in einem Wolkenkratzer der Newyorker Stoneſtreet, und der Fahrſtuhl ſtürzte ſechs Stock werke tief in den Keller. Von den neun Inſaſſer wurden zwei tödlich verletzt. Es war ein Glück, daf der ſonſt ſtets dicht gefüllte Aufzug ausnahmsweiſe ſchwach beſetzt war. Die Opfer des Unglücks wurder mit Mühe befreit. Die Aufregung war Zroß, wei! man erſt vermutete, daß viele Hausbewohner, die zun Mittageſſen unterwegs waren, ſich in dem Unglücks ſchacht befänden. Kleine Nachrichten. Im Schnellzug Berlin⸗München wurde dem Bankbe amten Nikolai Dolgagoff aus Rußland, während er ſchlief aus dem Rocke die Brieftaſche mit etwa 1000 Mark, der Reiſepaß und wichtige Geſchäftspapiere geſtohlen. Gerichtsſaal. . P Ein Attentat auf einen Staatsanwalt. Als ſick die Richter der Zweiten Strafkammer in Heilbronn zum Urteilsbeſchluß über drei ſchwere, unlängſt in Baden zu Zuchthausſtrafen verurteilte Verbrecher, die auch in Württemberg zahlreiche Einbrüche, beſonders in Pfarrhäuſern, verübt hatten, zurückgezogen hatten, zog einer der Angeklagten, Michelon aus Meran, ſeinen ſchweren Anſtaltsſtieſel aus und warf ihn dem die Anklage vertretenden Staatsanwalt Baumeiſter ins Geſicht. Der Wurf verletzte den Staatsanwalt leicht. Michelon erhielt eine Zuſatzſtrafe von acht Mo⸗ naten Zuchthaus. Verurteilung eines Duellanten. Das Rigaer Bezirksgericht verurteilte den Baron Burhoenden, der im Duell den Baron Behr erſchoſſen hatte, zu zwei Jahren Feſtung. Was ein Darlehnsſchwindler verdient. Vor der Strafkammer Grätz hatten ſich in einer zweitägigen Ver⸗ handlung der Inhaber eines Geldvermittlungsbureaus Doſt aus Berlin und ſeine Agenten Biehnert und Chudzicki wegen Betruges, Erpreſſung, Unterſchlagung und ſchwe⸗ rer Urkundenfälſchung zu verantworten. Zur Verhandlung waren 39 Zeugen, 17 Sachverſtändige, meiſtens aus Berlin, ſowie 18 geſchädigte Landleute aus Gradowitz im Kreiſe Schmiegel erſchienen. In der Verhandlung wurde nachgewieſen, daß Doſt durch Darlehnsſchwindeleien ein monatliches müheloſes Einkommen von 1500 Mk. ohne jedes Riſiko hatte. Doſt wurde zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis, Biehnert zu einem Jahr Gefängnis und Chudzicki zu fünf Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt.— on Soison-Meuheſten A VMlejderslofſen, Domen- U. HMinder-Honfehlion, Baumwolliboren, Puta-, Weibsporen u. Masche Speajol. Abteilung: Gordliinen, Teppiche und Bellen. 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J . U 5 ö 0 9 6 5 7 K b Neujahrskonzer N im Casthaus„Zum goldenen Engel“ unter Mitwirkung v. Herrn Gust. Lambert, Opernsänger 0 Wozu wir unsere verehrlichen Mitglieder u. Freund, 8 ergebenst einladen. 6 Eintritt: 50 Pfg. a Person. 0 Kassen-Eröffnung 7 Uhr. Pfogramme und Liedertexte IO pfg. Der Vorstand 0 B. jedes Mitglied hat das Recht, eine Dame frei einzufhren. . S N 8 8 S 3 3———— N 13 — — S — 2 O00 —— — —. 9 8 Sehet wie lieblich, 155 Brüder in::. Sehef wie guf.::: e Fintracht wohnen! Viernheim. im gasthaus„Zum Freischütz“ wou wir unsere verehrlichen Mitglieder nebst Angehörigen und Freunde des Gesanges ergebenst einladen. Eintritt für Nichtmitglieder à person 30 Plg. 18 Kassen-Eröffnung 7 Uhr. Der Vorstand. —— Treu muss das Weib Alt muss der Wein, Froh muss der Singer Frei muss er sei. 28 08 Gesang. Verein„Liedertafel“ Viemheim. Am Neujahrstag, abends 8 Unr beginnend findet im Gasthaus 0 Zum weissen Ross“ unser diesjähriges Konzert mit darauffolgendem Ball Freunde und Gönner unseres Vereins höflichst eingeladen sind. Kasseneròôffnung 7 Uhr DER uoRSTANID. OSS See eeeeeeeee * Wozu unsere verehrl. Mitglieder nebst Familienangchörigen sowie 9 Eintritt fũr Nichtmitglieder 50 Pfg. à Person. 9 0 abgehalten wird. Einem zahlreichem Besuch entgegensehend zeichnet Hochachtungsvoll Der Vorstand. Eintritt für Nichtmitglieder à person 30 Pig. Kasseneröffnung 7 Uhr.— Anfang 8 Uhr. am Sonntag. 7. Januar 1912, im Saale. Freischütz 2 920808000 Unseren werten Mitgliedern, deren geehrten Angehörigen sowie allen guten Freunden und Gönnern unseres Vereins zur Nachricht, dass unser diesjähriges Noto. Sſeib treu dem vort, S en Nan ein Mort. , e, Oinladung. S. Sa dem am Neufaſirs rage, abends& Albr jn oſaal 0 N des Sasißauses„gur Cambrinus alle“ Saliſindenden ä Sal— verbunden mis Reiſgen fahren und Hnematographiſchen Q os. . ̃ führungen ſaden wor unsere werlen Niüglieder nebsx 0 Zamilienangeſorſgen, soioje Freunde und Sonner des 00 Vereins ſierdures göylichot ein. . 8 N Der Mors rand.( 2 Decccccececeee dd 8 C e N Grüss Gott mit hellem 5 Heil deutschem Wort N N Klang n 5 und Sang 58 8. 88 N 4 2 8 1 N 278 in J 4 75 5 IbüefKMfanz“. 7 4 4 AN 4 IN Am Sonntag, den Sl. Dezember(Sylvesterabend) N GN kindet im Saale des Gasthauses„Z um weiss e n Ross“ uns N er I diesjähriges J Weihnachts-Konzert NI . statt. Wir laden hierzu die verehrlichen Mitglieder sowie Freunde 82 . und Gönner des Vereins höflichst ein. 82 IA. N init tur wichtmitglieder à Person 50 Pfg. A=. . Kassen-Erôffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. N N82 Der Vorstand. Ai. Nee an, Sehr guterhaltene Soldaten⸗Schließkör be N Herccceceereeee e eee Harfen⸗Zither ſowie alle Sorten Körbe kaufen Sie am beſten bei s elerd eau. Jukob Beyer, fan bssand- Walen Sauberes Anfang 8 Uhr. 7 2 —.—— — 8 2 1 N — — ——-— 2 2— 33 —— — — —— —— — 3 3 3 —— — 2 — g 1 FCC K 882— ebe Sagan 2 SS EN

. — 2 r Tum Ventil Fr g Gut Heil! 25 0 DA. K. an r Am 3 den 7. Jaunnar 1912 g findet in unſerem Lokale„Zum deutſchen Kaiſer“ das diesjährige — Verloren ging am Donnerstag Abend von der Weinheimerſtraße bis Lorſcherſtraße eine waſſer · dichte Pferdedecke gez. Ad. Reinhard. Um Rückgabe bittet Phil. Ringhof 3 Wwe. Treiber zu der am 3. Jannar 1912 ſtattfindenden Feld- Treibjagd können ſich bis Montag, den 1. Spar-u. Leihkaſſe Viernheim Wir bitten, die Sparbücher zwecks Gutſchrift der Zinſen am Freitag, Samstag und Sonntag auf unſerem Büro Hol z ſtraß e abgeben zu wollen. Der Vorſtand. Empfehle für die bevorstehenden Feiertage Rum-Punsch-ESsenz „ Rotwein⸗„„ Ferner alle Sorten 1 J. 90,. 0 1 03 1 „ 1.90,„ 1. 57 2.78, 57 1.30 Feiner Tafel- Liköre 1 1 8 60 1. Auch zu haben bel: 0 202. 8 5 Weihnachts⸗ Konz II eee 4 10 verbunden mit 6 ere, Geſchäfts⸗ Eröffnung u. Empfehlung — Hierdurch geſtatte ich mir, der geehrten Einwohnerſchaft von Viernheim und der Expedition ds. Blattes. 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Einleg⸗ Schweine 77 b mee 80 1 1 1.* 7 WOZU W 7————————— e 2 zu 3 zu erfragen in F Familienang ehörigen ergebenst einladen. 0 Der Vorstand. gleichen Tage mittags im Lokal abge- geben werden. 5 F krete. 11, ergebene Mitteilung zu machen, daß ich am hieſigen Platze, Rathaus- in allen Größen in empfehlende üben Gesel l 2 0 N E kraße Nr ein Erinnerung. P. Lahres. Schlitzen⸗Geſellſchaft Piernhein. 12 Morgen DTountag, den 30. Dzbr., 2 W nachm. 3 Uhr, im Lokal Gaſthaus „zum Ochſen“ außerordentliche ,. 5 E 1 Huſbeſchlag 3 4—— Wagenbau⸗ Geſchäft verbunden mit 0 Naſchinen⸗ Handlung e. Fabrikation lab 5— ſchaftl. und gewerblicher Geräte 9 E. eröffnet habe.— Alle landwirtſchaftl. und gewerbliche Neuanlagen ſowie Reparaturen 1 Friſch eingetroffen: Aepfel, Virnen, Orangen und Nüſſe Georg Dewald 3. Steinstraße 26. e Um recht zahlreiche ſcheinen aller Mit⸗ glieder, ganz beſonders der alten Schützen, bittet dringend Der Vorſtand. Rekrutenverein Viernheim. Auf Tylveſter-Abend werden unſere werten aktiven und paſſiven Mitglieder zu einem gemütl. Beisammensein in das Lokal„Z. friſchen Quelle“ aufs herzl. eingeladen. Da für Bewirtung und Unterhaltung aufs Beſte Sorge getragen iſt, hoffen wir, das alte Jahr in urſideler Weiſe beſchlleßen zu können. Der Vorſtand. Sport-Verein Viernheim. Morgen Sonntag nachm. 3 Uhr Retour-Wett⸗ ſpiel unſerer 1. Mannſchaft gegen die 1. Mannſchaft des Fußballklubs„Olympia“ Lorſch. Montag, den 1. Januar Retour Wettſpiel der 1. Mannſchaft gegen Fußballgeſell⸗ ſchaft 1903 Ludwigshafen. Abfahrt der Spleler halb 2 Uhr per Bahn. Heute Abend Zuſammenkuuft im Lokal, Der Vorſtand. Rad- Sport„Germania“. Morgen Sonntag mittag 1 Uhr ö Freunden und Gönnern die herzl. Glückwünsche Vorstands. Sitzung im„Haltepunkt.“ Der Vorſitzende. ann jeder Art werden von mir übernommen. Meine langjährige Tätigkeit in der Branche, vielfach geſammelte praktiſche Erfahrungen ſowie eine der Neuzeit entſprechend mit allen Hilfsmaſch enen eingerichtete Werkſtatt ſetzen mich in den Stand, ſämtliche mir zu teil werdenden Aufträge inner⸗ halb kürzeſter Friſt zur vollſten Zufriederheit meiner Auftraggeber auszuführen.* Indem ich um geneigte Unterſtützung meines Unternehmens freundlichſt bitte, gebrauchte öbel E zeichne 2 g ſtets billigſt zu haben bei Hochachtend! Jean Wunderle jr. ———— Peter Benz — Tanz- u. Vergnügurgs-Klub„Fidelio“ Morgen Sonntag nachmittag halb 4 Uhr ＋ Sind die leidende 7 ＋ Mitglieder- Versammlung bet Und Hoock„Zum grünen Baum.“ Der Vorſitzende. HHHHUAHHHHAGRHHAHHHAHHHd Allen werten Gäſten, Verwandten, Getragene Schuhe und Kleider 15 7 12 15 1 15 dann machen Sie einen Versuch mit der auf wissenschaft- licher Grundlage herausgebildeten Nombinations- Strahlen- Therapie d. i. eine Vereinigung von Elektrizität, Magnetismus, Licht und Wärme, deren Energien gleichzeitig auf den erbrankten Körper einwirken und dadurch 0 geradezu wunderbare Heiler folge eraielen, die durch zahlreiche Zeugnisse Gebesserter und Geheilter zweifellos festgestellt sind und zwar bei: Nervenleiden versch. Art, Migräne, Schwindelanfälle, Blut- und Stoffwechselkrankheiten, Ausschlag, Bleichsucht, Flechten, Wassersucht, Neuralgien, Gicht, Muskel- und Geienkrheumatis, lchias, Hexenschuss, Asthma, Bronchial- katarrh, Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Magen-, Darm- und Blasenleiden, sowie Entzündungen aller Art. Auch bei jahrelang bestehenden sog. chronischen Leiden, bei denen die Patienten jede Hoffnung bereits aufgegeben hatten, wurden schon nach verhältnismässig kurzer Behandlung wesentliche Besserung bezw. Heilung erzielt. 4 a Jeder Leidende verlange vertrauensvoll mündlich? f oder schriftlich nähere Auskunft durch das Institut für Kombinations-Therapie Mannheim P 6, Nr. 607 Dir. Jos. Willig. Sprechstunden: täglich von ½2—4 Uhr, Sonntags von 10—12 Uhr. N Die Behandlung kann auf Wunsch auch in der Wohnung der Patienten erfolgen. b Kü U Die werten Mitglieder werden gebeten, die geſtifteten Ja 0 Fami ie Gambrianaba fle abzugeben. Der Vorſtaud. Verloſungsgegenſtünde für Vereine. Penker Hesietes et e dig kisgense babes b c. Darlehen an Private auf Schuldschein gegen 2 gut- billigst zu haben bei J günstigen Bedingungen. zum neuen 4 ahre Radfahrer⸗Verein„Eintracht“. J Sadohnssdenreſtabe his längſtens am Neujahrstag nach- mittags 1 Uhr im Lokal oder im Gaſthaus„Zur „Zum Haltepunkt“. pi tut Spark wein a HAHEMADAHHHHHIH HAHA f Ae U T 9880 Konto einheim Feuerwerk, alle Neuheiten„„ ü e, e eee— Güterzieler— unter Jakob Beyer 1., Rathaueſtraße. Kassenstunden Saag en del Vale Telephon Nr. 23.

DS n 8 60 . K I 7 — 1 7 oranzeig 8 Zur Räumung unserer riesigen Warenbestände in fenen u. Khaben- r Inventur-Aufnahme, gewähren wir vom einen derartigen Preisnachlaß, dass sich für jedermann eine selten günstige Kaufgelegenheit . bietet. 5————**—* 2— 2—* 80— Von jedem Artikel sind in unseren Schaufenstern einige Stücke mit dem seitherigen und dem jetzt ermässigten Preise ausgestellt. 1—— 22222 222225 4 22 4 55 1 5 ＋ 22257 225 227 — 2———— b 88287255 2222272275 J 27 Legggs: 225 110 1 2222222 22 2 25 22 5220 222 2225 577 2—* 2 8875 222 f 333335 25 n—. 2 1 7 1 1 5 7 8 2 4 22 888— — a b 32555 5 1 5 2225 225 2 7 E 25 2 5 7 222 2 2 n Nel 2 6 8 2— 0 1 1222 f 2 3 333 5. 8 1 22. 7 f 5 22 18 85227 2 2222 2822 5 5 1 i 22 2. 552 f 385 85 r 2. 1 5 25 25 2 2 4 2 8— 5 ＋ 5 ＋ N 1 528 E g 22222222 75765 5 1 f 2 285 82 2 — 4 14 2 5 0 5 4 2 5 4 5 e 8 11 . 31158252825—— 2858555 82 . . 222855555 2 N 12 1 1 2 4 . 1 7 2 222 12225 228222225 85 2 8 5223 22325 2277 2 — e 3 2— Nuttuns⸗Nerlanmlung: Nüchſten Montag, den 1. Januar 1912 nachmittags halb 4 Ahr findet im Gaſthaus„Zum Freischütz“ nuuſere — dloße Zeutrums⸗Verſammlung ſtatt. An Stelle des leider noch erkrankten Herrn Kandidaten Uebel wird vorausſichtlich Herr Pfarrer Blum erſcheinen. Als 2. Referent wird Herr Rechtsanwalt Dr. Borheimer, Worms ſprechen. Alle Zentrumsleute werden dringend gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Das Ortskomitee der Zentrumspartei. — — 9—————