2 Militär-Verein„Germania Viernheim. Am nächsten Sonntag, den 21. Januar, abends 8 Uhr findet bei Kamerad Winkenbach im Deutschen Kaiser“ unser diesjähriger Ball statt, wozu unsere Mitglieder, sowie diejenigen des Kriegervereins ergebenst eingeladen siad. DER VORSTAND. Die Vereinsabzeichen sind anzulegen. Gleich- falls müssen die gestifteten Gegenstände bis vormittags 12 Uhr im Vereinslokale sein. ——— 780*—** 72 ———— 2— Radsport„Germania“ Viernheim. otto: Treu dem Sport immerfort! Heute Dienstag abend 8 Uhr „Zum Haltepunkt“ hr im Gaſthaus Vorſtands⸗Sitzung wozu pünktliches Erſcheinen erbittet Der Vorſitzende. bie Haupt Agentur einer grossen Versicherungs-Actien Gesellschaft(Le- ben, Unfall, Haftpflicht, Volks versicherung) mit be— stehendem Incasso ist neu zu besetzen. 9 i Gefl. Offerten unter G. B. 78 an die Expedi- tion ds. Blattes erbeten. hat sich einen Ruf als un⸗ übertreffliches Schuhputz⸗ mittel erworben. 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Vgg., u. zwar 47287 85 371 61412 123171 48 775 2 012 990 438 807 1671 297 28 535 1556 549 28 557 4238 919 84113 36 390 76922 6228 17295 12376 38 252 13 206 12188 337 Anzahl der Wahlberechtigten betrug(zum Teil geſchätzt) 14 236 722(1907: 13 350 698). Gültige Stimmen wurden abgegeben: 12 188 337(1907: 11262 775). Demnach Wahlbeteiligung 85,6 Prozent(gegenüber 84,7 Prozent bei der Wahl 1907). Bei der Betrachtung dieſer Zuſammenſtellung iſt zu beachten, daß die Sozialdemokratie bei weitem nicht über den Anhang im Lande verfügt, wie es nach den über vier Millionen Stimmen ſcheinen möchte. Bei dieſer Partei iſt erfahrungsgemäß ein ganz er⸗ heblicher Prozentſaß Mitläufer. Bei der Wahl, die unter der ſozialdemokratiſchen Parole des Teuerungs⸗ geſchreis und der Reichsfinanzreformhetze ſtattfand, dürften dieſe Mitläufer wohl über ein Drittel der Deutſch⸗ſozial Chriſtlich⸗ſozial Bund der Landwirte ſonſtige Bayeriſcher Bauernbund Centrum Polen Nationalliberal Deutſcher Bauernbund Fortſchr. Volkspartei Demokr. Vgg. Sozialdemokraten Elſüſſer Lothringer Welfen Littauer Dänen Wilde Unbeſtimmt Zerſplittert 1233 935 3 259 020 Die abgegebenen Stimmen ausmachen. Die Verſchiebung des Stimmenverhältniſſes zu un⸗ gunſten des Centrums iſt darauf zurückzuführen, daß 200000 Centrumswähler im erſten Wahlaange Donnerstag, den 18. Januar 1912. 28. Jahrgang. fur ronſerv unos Runbtoanten cruüigerteten no, Oleſe Stimmen alſo den Konſervativen Partei abzuzählen und dem Centrum zuzuzählen ſind. Die Centrums⸗ ſtimmen wären danach alſo noch etwas gewachſen und die der konſervativen Partei zurückgegangen. Stichwahlrechnung. O Die Stichwahlunterſtützungen in dieſem Wahlkampfe werden ſich mehr denn je als einfaches Rechenexempel darſtellen. Die Wahlparolen ſämt⸗ licher bürgerlicher Parteien ſind ſehr vorſichtig abge⸗ faßt und betonen überall(beſonders die der rechts⸗ tehenden Parteien dem Liberalismus gegenüber), das ie Hilſe nur zu erwarten iſt, wenn entſprechende Gegenleiſtungen gewährt werden. Die Stichwahlrech⸗ nung zeigt, daß die bürgerliche Linke 69 mal in der Stichwahl der Sozialdemokratie gegenüberſteht, während die Rechtsparetien nur 39 Mandate gegen die rote Flut zu verteidigen haben. Die Sozialdemokratie ihrer⸗ ſeits hat 69 Mandate gegen den Liberalismus und nur 49 Mandate gegen die Rechtsparteien zu ver⸗ teidigen. Im einzelnen ſieht die Stichwahlrechnung ſo aus: Das Centrum ſteht in Stichwahl: 12 mal gegen die Sozialdemokraten, 3 mal gegen die Freiſinnigen, 15 mal gegen die Nationalliberalen, 1 mal gegen die Bauernbündler, 2 mal gegen die Lothringer. Die Konſervativen ſtehen in Stichwahl: 18 mal gegen die Sozialdemokraten, 15 mal gegen die Freiſinnigen, 5 mal gegen die Nationalliberalen, 3 mal gegen die Polen, 1 mal gegen die Wirtſch. Pag., 1 mal gegen die Reichspartei. Hie Reichspartei ſteht in Stich ahl: 10 mal gegen die Sozialdewokraten, 4 mal gegen die Freiſinnigen, 1 mal gegen die Nationalliberalen, 1 mal gegen die Konſervativen. Die Wirtſch. Vereinigung ſteht in Stichwahl: 1 mal gegen die Reichspartei, 9 mal gegen die Sozialdemokraten, 2 mal gegen die Freiſinnigen, 3 mal gegen die Nationalliberalen, 1 mal gegen die Demokraten, 1 mal gegen die Bauernbündler. Die Nationalliberalen ſtehen in Stichwahl: 5 mal gegen die Konſervativen, 1 mal gegen die Reichspartei, 3 mal gegen die Wirtſch. Vgg., 15 mal gegen das Centrum, 3 mal gegen die Freſinnigen, 8 mal gegen die Sozialdemokraten, D 2 mal gegen die Polen, 1mal gegen die Litauer. Die Freiſinnigen ſtehen in Stichwahl: 15 mal gegen die Konſervativen, Amal gegen die Reichspartei, 2 mal gegen die Wirtſch. Vgg., 3 mal gegen das Centrum, 3 mal gegen die Nationalliberalen, 31 mal gegen die Sozialdemokraten. Die Sozialdemokraten ſtehen in Stichwahl: 18 mal gegen die Konſervativen, 10 mal gegen die Reichspartei, g mal gegen die Wirtſch. Vgg., mal gegen das Centrum, 38 mal gegen die Nationalliberalen, 31 mal gegen die Freiſinnigen. Der Krieg in Tripolis. Schon wieder eine Friedensaktion. Diesmal trägt Rußland die Friedenspalme in der Hand! Eine neue Friedensvermittelung zwiſchen Ita⸗ lien und der Türkei hat nämlich der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Saſanow mit Unterſtützung der deut⸗ ſchen und franzöſiſchen Diplomatie ange⸗ bahnt. Die ruſſiſchen Botſchafter in Italien Fürſt Dolgroucki und in Konſtantinopel Tſcharykow ſind be⸗ auftragt, Unterhandlungen in dieſer Richtung anzu⸗ bahnen. Die Bedingungen ſollen nach Anſicht diplo⸗ matiſcher Kreiſe darin beſtehen, daß die Türkei die Annexion von Tripolis und der Cyrenaika durch Ita⸗ lien anerkennt, das eine gewiſſe Summe dafür an die Türkei bezahlt, wie den entſprechenden Teil der türkiſchen Staatsſchuld übernimmt. Ein neues Gefecht bei Benghaſi. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Benghaſi vom 14. d. M.: Ein zur Rekognoſzierung ausgeſandtes halbes Regiment Kavallerie hatte mit einer Gruppe von Beduinen ein Scharmützel, wobet die Italiener einen Leichtverwundeten, die Feinde fünf oder ſechs Tote hatten. Die Revolution in China. Dankt der Thron wirklich ab? Die Beſprechungen über die Abdankung der dynaſtie werden fortaeſetzt. Verſchiedene Mand⸗ ſchuführer drängen den Thron, abzudanken und in Peking zu bleiben. i Die Chineſen hingegen erklären, die Abdankung ſei wertlos, wenn der Thron Peking nicht verlaſſe. Der Waffenſtillſtand iſt nunmehr eine Fiktion geworden. Wutingſang lehnt jede Verantwortung für kriegeriſche Aktionen ſeitens der Revolutionäre weiterhin ab, während die Unter⸗ l Unter eherner Fauſt. Roman von Emmy von Borgſtede. 201 Nachdruck verboten.) Er hatte über ſeine Widerſacher triumphieren wollen und es war ihm gelungen. Das ſchwerſte war ihm geglückt! Pilz⸗ lieſe würde leben, leben durch ihn und ſein Können! Ihm war ſo leicht, ſo frei, trotz aller Anſtrengungen, trotz des eiſigen Windes, der ihm entgegenblies und der Schauer, die ihn vor⸗ her geſchüttelt hatten. Ohne Mantel fror ihn, das wars. Einige Stunden feſten Schlafes würden ihn erquicken, dann mußte er der Polizei Anzeige machen, ſich desinfizieren und abermals zu der Alten. Er konnte ſie lange, lange noch nicht verlaſſen, wenn auch eine halblahme Nachbarin von glänzenden Verſprechungen verlockt, ſte jetzt verſorgte und die größte Pflicht⸗ treue verſprochen hatte. Da war das Haus, wo er wohnte, aus dem Bäckerladen nebenan ſtrömte der warme Duft friſchen Brotes auf die Straße und da— was war das? Trotzdem er ſich jetzt mit ganzem Leibe gegen ſie warf, gab die Tür nicht nach. Sie war verſchloſſen! Von innen ver⸗ ſchloſſen und verriegelt, wie das in Rehberg Brauch war. Maßloſer Zorn kam über den Mann. Er donnerte mit den geballten Fäuſten dagegen und verſuchte ſie einzutreten. Der Lärm lockte eine Nachbarin ans Fenſter, das ſie öffnete. „Ah, Sie ſind es, Herr Doktor,“ ſagte ſie langſam und zaudernd. „Iſt meine Frau nicht zu Hauſe?“ 5 „Doch, ja doch— aber die arme Frau Doktor hat alleweil ſolche Angſt um ſich und das Kind— ſie dachte, ſie meinte—7 Aapp flog das Fenſter zu, und die Frau ſtand zitternd. Waldemar Herbach hatte ausgeſehen, wie einer, von dem man das Argſte erwarten kann und dazu ſo weißgrünlich mit tief eingeſunkenen Augen. Nun lehnte er einen Augenblick kraftlos * der Hausmauer. So jäh war ſeine Jubelhymne zur Trauerklage geworden! Ausgeſperrt aus ſeinem eigenen Hauſe, dem Hauſe, das er Martha bereitet hatte. Naß und frierend ſtand er auf der Gaſſe— nur gut, daß es ſo dunkel war und niemand ſeine Schmach ſah. Und wohin nun, wohin? Mit dem Anſteckungskeim an allen Kleidern, eben aus dem verſeuchten Hauſe kommend, durfte er niemand zumuten, ihn zu beherbergen und zu bewirten. Es wäre geradezu ein Verbrechen geweſen und dann— wer hätte ihn einlaſſen mögen! Gezeichnet, verfehmt, hatte er nicht einmal eine Stelle, um den ihm ſo notwendigen Schlaf zu genießen. Bleiſchwere legte ſich allgemach auf ſeine Glieder, er taumelte. Wohin nun— wohin? Ah, die Natur war groß und gut. Der Wald war heilig und darum ohne Menſchenſchwachheit und„fehle. Der Wald war frei. Zu ihm wollte er ſich flüchten.— In ſeinen Schoß gebettet, wollte er den Tag erwarten. Er kannte eine Hols⸗ fällerhütte, die ihn wenigſtens vor dem Regen ſchützte. Dahin wankte Doktor Herbach mehr als er ging. Der eiſige Regen ſchlug ihm ins Geſicht, ſeine Bruſt keuchte. Weiter ging er, immer weiter, den Berg empor und wieder ins Tal— längſt lag die Stadt hinter ihm. Er dachte eigentlich nichts mehr. Nicht an ſeinen Siegestraum, nicht an die ihm widerfahrene Schmach. Er wußte nicht einmal, wo er ſich befand. Da glänzte ein Licht, einem Sterne gleich durch die Finſternis. Das Jagdſchloß! Der unglückliche Mann blieb ſtehen. Seine Bruſt keuchte, ſeine Stirn war mit kaltem Schweiß bedeckt, jedes Haar auf ſeinem Haupte bebte. Seine Blicke bohrten ſich förmlich in den hellen Schein. Die Kraft ſeiner Glieder war zu Ende. Der Kampf um das gerettete Leben jener Armſten und nun der Schlag, den Martha nach ihm führte, hatten ihn auf⸗ gerieben. Wohin hatte er eigentlich wollen? Er wußte es nicht mehr. Willenlos gehorchte er der geheimnisvollen Macht, die ihn hierher geführt hatte, die ihn nun gleichſam vorwärts ſtieß dem Orte entgegen, wo er ſo maßlos glücklich geweſen. Nun glänzte das Licht heller und heller. Weit hinaus ſtrahlte es auf den Waldpfad, und der Mann folgte feiner lockenden Spur. Freilich, er ging nicht mehr, er taumelte nur noch, jeder Schritt ſchmerzte ihn. Da endlich war die Haustür mit ihren überſchatteten Niſchen, die ihm Schutz bieten konnten. Herbach machte wankend noch einige Bewegungen vorwärts und fiel dann auf einen der Steinſitze nieder. Noch immer goß ein eiſiger Regen vom Himmel, ſchaurig lauſchte der Wind. Er heulte vom Giebel des Jagdſchloſſes und knickte die Aſte der ſterbenden Bäume. Drinnen im Forſt traf er mit ſtarker Fauſt, was gar zu ſelbſtherrlich aufwuchs und mancher uralte Waldrieſe mußte ſeinen Unſterblichkeits⸗ traum bei jähem Falle zu Grabe tragen. Die da drinnen hörten ſeine wilde Melodie und plötzlich breitete ſich ſtrahlende Helle um den zuſammengeſunkenen Mann, Rüdiger von Berkenſtein trat auf die Schwelle ſeines Hauſes. Er blickte ſcharf hinaus in die Weite, noch verkündete das Wetterloch nichts Gutes, ſondern neuen Regen und plötzlich ſank ſeine Hand auf des ſpäten Gaſtes Schulter. „Heh, Freundchen, wen haben wir denn hier?“ fragte er freundlich—„Kein Obdach, was?“ Er vermutete einen Bettler, da er noch geblendet vom Licht nichts erkannte. Dann aber fuhr er leiſe und tief erſchreckt fort: „Doktor Herbach, um Gotteswillen, was machen Sie hier bei ſinkender Nacht in dem furchtbaren Wetter? Was iſt Ihnen begegnet? Und wie ſehen Sie aus? Sind Sie krank?“ Der andere ſchien wie aus einem Traum zu erwachen. Sein tiefgeneigtes Haupt hob ſich beim Klange der lieben, be⸗ kannten Stimme. a (Fortſetzung folgt.) Ardeiten nur zu einem e.— Das Centrum iehungs⸗ iberalen t, die ſich auf die Re⸗ t zum Richterſtande tsbeamten beziehen. Außerdem ion, die die Bekämpfun ſeuche an der Weſtk drücung der unruyen durch die Naiſerrichen den Lhu⸗ rakter einer Kriegsführung annehmen. Die Nachgiebigkeit der Re 18 Provinzen des eigentlichen ſeiten der Republikaner, nur o ſerlichen Regierung treu. auf alle Zugeſtändniſſ vergießen einzuſtellen, Bundes der Vereinig gegeben wegen des niederen gei ſtandes der Volksmaſſen. Das Ende der Mandſchu Eine neuerdings abgehaltene Verſa Mandſchus aller Klaſſen iſt z daß die Abdankung der um das Land vor einem vö Die Mandſchutruppen und die Mand in Peking haben ſich entſchloſſen, Volke anzuſchließen. Witwe eingewilligt, zurü beten, das beſtmögliche Arrangement zug auf ihren und des Kaiſe aus den Provinzen melden Fälle und Brandſtiftnug und füge Frauen Selbſtmord begehen, entrinnen. Ein Bomben⸗Attentat auf Juanſchikai. Montag morgen von einem Beſuch ckkehrte, wurde eine Bombe Juanſchikai 5 Soldaten wurden ge⸗ olizeibeamte wurden verwundet. die Zulaſſung bei öffentlichen ae Preiſe erſolgen du einen Antrag zum Für eſetz eingebracht.— Die Nationa inas ſtehen auf Mir e aben zwei bleiben der kai⸗ Regierung geht e ein, um das BI ird die Organiſation eines ten Staaten von China nicht zu⸗ ſtigen Entwickelungs⸗ Anträge eingebrach elung der Verhältniſſ tande gehörende eine Interpella und Klauen te Schleswig⸗ Schweiz. Im Anſchluß des Kaiſerbeſuchs eue Züricher Ztg.“ egrüßungsartikel, in dem t. ie Kaiſerreiſe nach der liche Bekanntgabe in der Schweiz bringt die„ einen herzlich gehaltenen B unter anderem geſag „Wilhelm II. iſt ein M tes. Wenn er als Beweggru das ſchweizeriſche H daß ſich ke in an die amt mmlung von u dem Schluß ynaſtie notwendig ſei, lligen Chaos zu bewahren. ſchubevölkerung dem chineſiſchen hat die Kaiſerin⸗ czutreten und Juanſchikai ge⸗ zu treffen in be⸗ Telegramme von Mord, Raub daß Hunderte von um Gewalttätigkeiten zu ann des offenen und geraden Wor⸗ nd ſeiner Reiſe den Wunſch be⸗ eer kennen 93 7. 92 i i er gedanke nter Wie verlautet, 19 Abſicht dae Hinterg hi Das B auf die Bez Deutſchen Reiche wirtſchaftspol und freund l Kaiſer als Schütz iehungen zwiſchen hin, die mit itiſchen Diffe⸗ ſeien, und er des Friedens kritiſchen Moment Schweiz eingetreten ſei. Adlers. Mittwoch Kaiſer im könig⸗ des hohen Ordens d diesmal fünf neue tel des Schwarzen lle fünf ſind 9 0 der Schweiz und dem Ausnahme von renzen die beſten heißt ſchließlich den willkommen, gegen Bismarck für die (2) Das Kapit vormittag um 11, lichen Schloß das a vom Schwarze inländiſche Ri rs Unterhalt. el des Schwarzen 30 Uhr hielt de lljährliche Kapi n Adler ab. Es ſin tter, um die das Kapi Adler⸗Irdens vermehrt wird, und alle Militärs: der General der Infanterie ö. der General der Infanterie dorff und v. Hindenb ral der Artillerie z. D. v. Du litz, Infanterie v. Eichh vallerie und Generalad nehmen auf beſondere E deutſche Fürſten, die nicht teil. Die Auffahrt der neuen prunkvoller Staatskaroſſe. 11 Keine neue Reichsanleihe. daß die Möglichkeit der Jahre 1912 Als Juanſchikai aus dem Kaiſerpalaſte zurü gegen ihn geſchleudert. Zwei Polizeibeamte Zwei andere P Fus der Feſtung Glatz. Glatz iſt wieder in aller t hat der franzöſiſche e Flucht zu in⸗ hat anſcheinend die in der Feſtung ihre milde Strafe abſitzen, ftierte engliſche Offi⸗ Woyrſch, Benecken der General der General der Ka⸗ Neuerdings Munde. Vor einigen Wochen erſt Hauptmann Lux ſo zenieren verſtanden. unter den anderen Spionen, wohlverdiente, Schule gemacht. zier Trench orn und der jutant v. Scholl. 9 inladung des Kaiſer Preußen ſind, „meiſterhaft“ ſein leider viel Der dort inha hat jetzt eine lbſtmordkomödie inſzeniert, Weiſe ſich ebenfa l1lzog ſich in Zu der Meldung, Aufnahme einer neuer beſteht, wird dem„Ber Seite mitgeteilt, daß des Reiches die Aufnahme einer neuen ht. Von den Schatzanwe ig werden, wird die Teil in bar einlöſen, Us die Möglichkeit zur rench gerade nicht ums tun war, ſo hängte er ſich — natürlich am warmen mit kräftigem r Tür ſtehende Wache Lebensüberdrüſſigen“ oldat kam denn auch m Kapitän die gefähr⸗ det ſich völlig wohl Schaden bei der Vorſtel⸗ verſchiedenen Umſtänden ch nach der„Affäre“ nur—— Er hat ſchon früher ein⸗ nacht, der aber vereitelt daß es ihm vom La⸗ werde, den Spuren des um auf dieſe Flucht zu verſchaffen. endgültige Sterben zu bei 12 Grad unter Null nd warf dabe den, damit die vor de zu ſpät auf den„ Der brave S anleihe im von autoritativer Anleihe nicht iſungen, die im Reichsfinanzver⸗ einen Teil iu und den Reſt zur Verlänge⸗ weck werde das Reich die aber erſt kurz kommen ſollen. Die keine Vermehrung, ſon⸗ Reichsſchuld und einen Stuh notwendig macht. Ofen auf ur Stoß zu Bo auch ja nicht aufmerkſam w ſofort ins Zim liche Schlinge ab. und hat nicht den geringſten ng genommen. hervorgeht, wollte Tren ins Lazarett kommen. mal einen Fluchtverſuch ger Vielleicht hofft er, zarett aus leichter möglich ſein Herrn Lux zu f Gott ſei Dan durch die T ließen den ja auch ruhig vera dem„Selbſtmordv leicht ſteckt man ſuch dem Wachtpoſte mit es nicht beim wird dann wohl die weite rimenten vergehen. Politiſche Rundſchau. — Berli — Prinz Waldemar, Heinrich von Preußen, wurde am Referendar vereidigt. — Der deutſche Staatsſekretär derlen⸗ Wächter, laubsreiſe befindet, wird au runft mit dem italieniſchen Ginliano, haben. waltung einen eine Anleihe umwandeln rung anbieten. Nur zu dieſem 8 kleine Anleihebeträge aufnehmen, vor dem 1. Juli zur Einzahl ganze Aktion bedeutet alſo dern eine Verminderung der damit eine Aufbeſſerung der Fi 1 Die freiſinnige Stichwa liberalen haben in ihrer Stich nigen Voltsparter zugeſagt unter der Vorausſetz dasſelbe Verhalten beobachtet. Volkspartei die mer und nahm der Die National⸗ wahlparole der freiſin⸗ Stichwahlunterſtützung daß die Volkspartei Wie verlautet, hat die ngung erfüllt und auch ahlparole den Nationalliberalen te Stichwahlunterſtützung zugeſichert. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ Ausfall der deutſchen ng der Regierung slündiſchen Preſſe geſchrieben worden. en herausgreiſen. Im„Gau⸗ Majeſtät der Kaiſer habe iplomaten gegenüber ge. Gefahr der die deutſche Volks⸗ wieder zu ſtärken. Sodann ſpielt m Gedanken, der Kaiſer könne ſens der Sozialdemokratie in Deutſchland ſtutzen etsteile der Habs⸗ tieren. Das iſt der worden iſt. unbedingte k aber waren die ranzöſiſchen Spio braven Engländer in ſeiner ntworten konnten, „ nichts geſchehen war. Viel⸗ bei einem erneuten Se n etwas Watte in die Ohren, da⸗ Dem Engländer re Luſt zu ſolchen Expe⸗ Feſtungsbehörden ns gewitzigt und Zelle, was da ihm bei 2 Wahlmürchen. „Ueber den d die künftige Stellu ſt in der au lbſtmordver⸗ Wahlen un und der Parteien i manches ungereimte Zeug wollen nur zwei Aeußerung lois“ wird erzählt, einem deutſchen D ſozialdemokratiſche die Pflicht auferlegen könne, ſeele durch e Daran iſt natürlich die„Times“ mit der Monarchie Js elnzen Dienstag in Kiel als inen Krieg 5 kein wahres Wort. des Aeußern, wärtig auf einer Un f dieſer Reiſe eine Zuſammen⸗ Miniſter des Aeußern, San ſich angeſichts des Anwach auf den Katholizismus und zu deſſen Stärkung Gebi burgiſchen Monarchie annek der ſich gegen Kaiſer Wilhelm und s ſicherer Quelle ver⸗ aiſer Wilhelm Der Kaiſer 12 Eine Begegnung zwiſchen dem König von lautet, wird Kön im April in Venedig zu wird vom Reichskanzler un von Marquis di einer Meldung des phen⸗Bureaus wird Kaiſ tember der Schweiz e 21 Der Schwiegerſohn des Kais aus einer den Berliner H Quelle erfährt, ſteht die in Viktoria Luiſe, Eine romantiſche Geſchichte. Die Entführung eines italieniſchen Prinzen. 0 Eine Geſchichte, die die milienromane atmet, Dort ſind 1 Altee von Bourbon, drungen und haben den 10jährige Prinzeſſin, der im Park ſpazieren Bisher ſind alle Nachfor folglos geblieben. 0 Pietraſanta entdeckt worden, Nachricht nicht. ig Viktor Emanuel mit K ammentreffen. König Viktor Emanuel Räuberromantik alter Fa⸗ ein.— Nach Viareggio in Italien Unbekannte in den Palaſt der einer Tochter Don Car⸗ San Giuliano begleitet halbamtlichen deutſchen Telegra⸗ er Wilhelm Anfang Sep inen Beſuch abſtatten. Wie ein Mit⸗ oſtreiſen ſehr nahe Verlobung der der jüngſten Toch⸗ ttelbar bevor. des Kaiſers die Verlo⸗ mit dem Erbgroßher zog Mecklenburg⸗St Erbgroßherzog 1882 geboren, ſteht d die Prinzeſſin in lt wird. Der Erbgroßherzog ite des herzoglich meck⸗ ts Nr. 80 und als Nitt⸗ ßiſchen 1. Garde⸗Ulanen⸗ g Das Herrenhaus nahm ſchon Dienstag mittag die Bildung der ſtändigen Kommiſſionen vor, wohl in der Erwartung, daß dem Hauſe ſoſort die eine oder er Regierung überwieſen wer⸗ iten Plenarſitzung, die s dann abhielt, mußte der neue Präſident daß bisher keine Geſetzentwürfe ein⸗ ngen ſeien. Man vertagte ſich auf unbeſtimmte n Sohn der entführt. ch dem Kinde er⸗ der Knabe ſei ſpäter in te ſich dieſe ariſer„Eelair“ tragte des ind, des Für⸗ Prinzeſſ eres Kaiſerpaares, unmi wartet, daß am Ge bung der Prinzeſſin Friedrich von i klamiert werden wird. Adolf Friedrich iſt am 17 alſo im 30. Lebensjahre, dieſem Jahre 20 Jahre a ſteht als Hauptmann a la ſu lenburgiſchen Grenadierreg meiſter a la ſuite des preu Man glaubt, dem daß die Entführer Beau rinzeſſin Aliee önburg⸗Waldenburg, der vor ben iſt und ſeinem Sohne teſta⸗ bei ſeiner Mutter zu ver⸗ ne zweite Ehe mit dem Lino Del Prete eingegan r ſich falſcher Sch Palais der Prinzeſſin ein⸗ erſten Gatten der ſten Friedrich von einem Jahre geſtor mentariſch unterſagt hatte, bleiben. Dieſe iſt inzwiſchen ei italieniſchen Offizier glaubt, daß die Entſühre dient haben, um in das zudringen. Das Attentat auf den chineſiſchen Reichskanzler. Den jetzt vorliegenden g Attentats auf Juanſchikai ſich ereignete, als er zurückkehrte, deſ andere Vorlage ſeitens d ö enaueren Schilderungen des den würde. iſt zu entnehmen, daß Palaſt in ei en waren. aber mitteilen, Vorne und Der Weg war Um 12,15 Uhr hineſen an der iner davon warf 0 Meter weit zu ſchleu⸗ ſie etwa 20 Fuß Ein Poliziſt, ein etötet, drei Zu⸗ n verwundet. ne berittene oldaten und Poliziſten beſetzt ſah man drei gut geklei Ecke eines Hauſes ſtehen. E Bombe. Er hatte ſie etwa 3 dern, zielte aber ſ hinter dem W Soldat und zwei ſchauer und aw b Centrum und Nationalliberale haben im Preußi⸗ n Abgeordnetenhauſe eine Interpellation icht, die ſich mit der Not der geſchädigten Wein⸗ bauern im Nahegebiet beſchäftigt.— Die Konſer⸗ n einem Antrage Mittel zur Be⸗ otſtandes der Binnenſchiffer, Vor⸗ e zum Warenhausſteuergeſetz und Abänderung des Berdinaunasweſens, daß lecht, ſo da n niederſiel. Zuſchauer wurden g öl Studenten wurde vativen verlangen kämpfung des lage einer Nove 0 Die Gewalt der Exploſion war ſo groß, daß 8. Meter entfernt ſtehende Häuſer erſchüttert würden. Juanſchikai, der unverletzt blieb, bewahrte 4 5 ganze Ruhe. Die Polizei verhaftete die drei ttentäter, die in einem Teehauſe Zuflucht ge hatten, wo ſie noch jetzt vom Oberhenker acht werden, der, wie depeſchiert wird,„mit verheißangs⸗ vollem er vor ihnen auf⸗ und abmarſchiert“. Der Attentäter iſt erſt 21 re alt. Er erklärte, daß die Ermordung Juanſchikals das Signal zu einem all. gemeinen Aufſtand in Peking hätte ſein ſollen. Seine Erklärung wird dadurch bekräftigt, daß es der Behörde gelungen iſt, eine Bombenfabrik zu entdecken. Es ſollen noch andere Perſonen verhaftet worden ſein, die Bomben unter ihren Kleidern trugen. Der Attentäter wurde am Mittwoch enthauptet. Juanſchikai erhielt nach dem Attentat von allen Seiten, einſchließlich der Geſandtſchaften, Hunderte von Gl ü ckwünſchen. Der ganze Südoſten der Stadt wird von ſtarken Truppen⸗ abteilungen durchzogen, und alle Straßen ſind ct den Verkehr geſperrt. In den Geſandtſchaften herrſcht leb⸗ hafte Beſoran! über die Entwickelung der Lage. Durch glühendes Eiſen getötet! Ein Hochofen auf dem Phönixwerk geplatzt!— 8 Arbeiter tot!— 5 ſchwer verletzt! — Duisburg, 16. Jaunar. Auf Zeche„Phönix“ iſt in vergangener Nacht zwiſchen 2 und 3 Uhr der Hochofen 7 geplatzt, hierbei wurden 8 Perſonen getötet, 5 ſchwer verletzt. Das Unglück auf der Hütte„Phönix“ ereignete ſich gegen 3 Uhr morgens, die Füllung eines Hochoſens „hängte ſich aus“. Hierdurch brach eine andere Fäl⸗ lung, und der ganze Hochofen wurde auseinandergeriſſen. Nach allen Seiten ergoſſen ſich die flüſſigen Erzmaſſen. Alles, womit ſie in Berührung kamen, wurde ver⸗ nichtet. Die Exploſion hatte die umſtehenden Ar⸗ beiter derart erſchreckt, daß ſie nicht fähig waren, ſich vor dem glühenden Metall in Sicherheit zu bringen. Von den in der Nähe befindlichen Ar⸗ beitern vermochte ſich nur ein geringer Teil zu retten. Bis jetzt iſt feſtgeſtellt, daß acht Perſonen auf der Stelle getötet worden ſind. Zwei Arbeiter haben ſo ſchwere Brandwunden erlitten, daß man nur geringe Hoffnung hegt, daß ſie mit dem Leben davonkommen werden. Elf leichter Verletzte dürften wohl am Leben bleiben. Unter den Getöteten befand ſich auch der Hochofenmeiſter Franck, der als vollſtändig verkohlte Leiche aus den glühenden Schlacken hervorgezogen wurde. Franck, der verheiratet iſt, iſt Vater von 12 Kindern. Gleich nach Bekanntwerden des ſchrecklichen Unglücks eilte alles nach dem Hüttengelände. Frauen, denen die Nachricht wurde, daß ſich ihr Mann unter den Getöteten befände, verfielen in Schreikrämpfe und wollten um jeden Preis an die Unglücksſtelle, die aber in Anbetracht der großen Gefahr vollſtändig geſperrt wurde. Die ſofort nach Ausbruch der Kataſtrophe allar⸗ mierte Feuerwehr hatte die ganze Nacht zu tun. Diens⸗ tag um 10 Uhr morgens waren die Arbeiten noch nicht beendet. Die bereits Dienstag morgen aufgenom⸗ mene Unterſuchung über die Urſache des Unglücks hat noch kein beſtimmtes Reſultat gezeitigt. s konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, aus welchem Grunde die Füllung aushängte. Von den Behörden ſind bereits Sachverſtändigenkommiſſionen an Ort und Stelle ent⸗ ſandt worden, von deren Gutachten es abhängen wird, wem die Schuld au dem Unglück zuzuſchreiben iſt. Soziales. Schwere Streikuurußhen in Amerika. In Law. rence, einer Fabrikſtadt im Staate Maſſachuſets, ſtreiken ſeit einigen Tagen etwa 25 000 Wollweber. Die Streikenden ſind durchweg Ausländer, meiſt Ungarn, Italiener und Ruſſen. Montag nacht ſammelten ſich etwa 15 000 von ihnen vor den Webereien mit der Abſicht, die Gebäude zu zerſtören. Die Polizei war dem Anſturm nicht gewachſen und mußte das Feld räumen. Es wurden nun vier Kom⸗ pagnien von Staatsmiliz gegen die Tumultuanten aufgeboten. Ein Hagel von Wurfgeſchoſſen empfing ſie, wobei ein Dutzend Soldaten mehr oder weniger ſchwer ver⸗ letzt wurde. Nun pflanzte das Militär die Bafonette auf die Gewehre und ging rückſichtslos gegen die Menge vor. Es kam zu einem erbitterten Kampfe, bei dem noch etwa 20 Soldaten verletzt wurden. Ueber 150 Streikende blieben auf dem ſich nun ſchnell leerenden Platze. Von ihnen waren etwa 50 durch Bajonettſtiche verwundet worden die übrigen hatten Quetſchungen und andere Verletzungen in dem Getümmel erlitten. Insgeſamt wurden fünfzig Streikende undebenſoviel Soldaten verwun⸗ det; vierzig Streikende wurden verhaftet. Doch noch eine Möglichkeit zur Verſtänvigung? In letzter Stunde wird der Verſuch gemacht, den Berg⸗ arbeitergeneralſtreik in England zu vermeiden. Die Mehrzahl der Grubenbeſitzer in der Grafſchaft Wales iſt be⸗ reit, den verlangten Mindeſtlohn zu zahlen. Die Re⸗ gierung hat für Dienstag, 23. d. M., eine Verſamm⸗ lung des Verſöhnungskomitees einberufen, an welcher De⸗ legierte der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer teilnehmen werden. s Aus Stadt und Land * Mord aus Rache. In der Gemeinde Katern⸗ berg bei Eſſen lauerte der 35jährige Bergmann Dorn den Arbeiter Filipaak auf und ermordete ihn durch mehrere Meſſerſtiche. Der Mörder wurde verhaftet. Er erklärte, aus Rache gehandelt zu haben. Neue Goldfunde in Alaska. Aus Winnipeg wird über die Auffindung von neuen Goldlagern ge⸗ meldet: Im oukongebiet und am Sexty Miles River. ſind ſehr reiche Goldfunde gemacht worden, die ein an die neunziger Jahre erinnerndes Goldfieber hervor- zerufen haben. Wer irgendwie in Dawon die Mittel zum Ankauf von Hunden, Schlitten und Proviant auf⸗ treiben kann, der macht ſich ſchleunigſt zum neuen Do⸗ rado auf bei einer Kälte von 40 bis 45 Grad Celſius unter Null. Da die Berichte ziemlich übereinſtim⸗ Vom weißen wird gemeldet: delſteiner Bahn, od i cht. Aus München Die beiden Arbeiter an der Wen⸗ die vom Wendelſteiner Haus aus zur mpe am Sotien gingen, um nachzuſehen, rdnung ſei und von einer Lawine ſind jetzt von einer 40 Mann ſtar⸗ kaum zehn Meter vom efunden worden. Der Ar⸗ echt im Schnee mit vorge⸗ weit aufgeriſſen und nach gründet, ſo konnte die Auwartſchaft wieder aufleben, das heißt ein Renteuanſpruch neu eutſtehen, durch Wledereintreten in elne verſicherungspflichtige gung oder durch freiwillige Beitragsleiſtung das Verſicherungs⸗ verhältnis erneuerte und danach eine Wartezeit von mindeſtens 200 Beitragswochen zurücklegte. Nach der Reichs verſicherungs⸗ ordnung iſt das Wiederaufle für Perſonen im Alter von uber 80 Jahre; fur erſt wartſchaft durch freiwillige Aus Nah und Fern. „ Aus dem Großherzogtum Heſſen, 17. Jau. Die Stichwahlen zur Reichstagswahl finden im e Heſſen ſtatt am Montag, den 22. Januar. Die Zahl der Rechtsanwälte im Großherzogtum Heſſen beträgt nach der amtlichen Statiſtik 250; ihre Zahl hat ſich ſeit dem Jahre 1880 um 131 vermehrt, alſo mehr als ver⸗ doppelt. In den erſten Jahren war eine Verminderung um drei eingetreten. In Darmſtadt iſt die Zahl 53 gleich geblieben, in Malnz hat ſich die Anzahl von 27 anf 56 verdoppelt. Gie⸗ ßen iſt von 21 auf 26 geſtiegen. Am meiſten iſt der Zuwachs in den kleinen Landſtädten zu verzeichnen Heppenheim, 17. Jan. wenn der Verſicherte verſchüttet wurden, ken Expedition im Schnee, ugsbrte entfernt, auf ben der Anwartſchaft erſchwert 40 bis 60 Jahren und ſolche iſt das Wiederaufleben der Au⸗ Beitragsleiſtungen dadurch erſchwert, daß die vorherige Leiſtung von mindeſtens 500 Beitrags- marken und außerdem eine neue Wartezeit von 500 Beitrags- wochen verlangt wird. Für Perſonen über 60 Jahren liegt daß das Wiederaufleben der Anwart⸗ wenn nicht vorher mindeſtens nun dieſe Er- beſtimmt das ſtreckter Hand, die Augen oben gewendet, als ob er, vom Schnee überra nit der Hand ſchützen wollte. wurde in ha Augen aufgefunden. oon der Lawine begr dern erſt ſpäter erſtickt. „ Selbſtmorb eines Dreizehnjährigen. Der 1 3jäh⸗ berlungwitz lief n einem Schnellzug Aus den hin⸗ en des Lebensmüden geht nicht Der andere lib kniender Stellung ebenfalls mit offenen Die beiden wurden im Schnee aben und ſind nicht ſofort, ſon⸗ die Erſchwerung darin, ſchaft überhaupt ausgeſchloſſen iſt, 1000 Beitragsmarken verwendet find. Um ſchwerungen für die Uebergangszeit zu mildern, Geſetz, daß die bisherigen Vorſchriften des Inva ſicherungsgeſetzes zur Anwendung kommen ſollen, Verſicherter, deſſen Anwartſchaft 1. Januar 1913 wieder eine ver gung aufgenommen oder durch freiw Verſicherungsverhaͤltuis erneuert hat. ſicherten Perſonen über 40 Jahren, loſchen iſt, dringend anzuraten, lichen alten Quittungskarten Alterverſicherungsſtelle bezw. hier zum Umtauſch vorzuleg eine verſicherungspflichtige freiwillig Marken für eine Hoͤhe der Beiträge in den einzelnen Lohnklaſſen beträgt jetzt 16 4(Früher 14 3. Klaſſe 32 7(früher 24 5. Klaſſe 48 4(früher 36 4). ſigen Kaiſerlichen Poſtamt be⸗ Bei G. Siegfried in Fiſch⸗ weiher hat der Landwirtskammer⸗Ausſchuß für Starkenburg eine Leiſtungszuchtſtation für rebhunfarbige Italiener errichtet. * Heppenheim, 17. Jan. In der am Montag ſtatt⸗ gehabten Sitzung des Kreis ausſchuſſes wurden Wander⸗ gewerbeſcheine zugeteilt folgende Petſonen: Theobald Beckenbach zu Neckarſteinach, Ludwig Oppenheimer, Heinrich Jochem und Barbara Jochem zu Viernheim, Karl Weinbeer Ehefran zu Heppenheim, Andreas Kopp und Ehefrau zu Viernheim, Peter Gerhardt und Ehefrau zu Fürth. 85 — Kirſchhauſen, 17 Jan. Nachdem nunmehr die Genehmigung der zuſtehenden Behörden eingetroffen iſt, werden die barmherzigen Schweſtern im Frühjahr hier ihren Einzug Wimpfen, 17. Jan. Im heſſiſchen Staatsbudget ſind weitere 15 000 Mk. zur Erhaltung des ehemaligen Domini⸗ kanerkloſters ausgeworfen. Fürth, 16. Jan. Im hleſigen Standesamtregiſter wur⸗ den im Jahre 1911 folgende Einträge vollzogen: 65 Geburten, 11 Trauungen und 27 Sterbefälle. Hirſchhorn, 17. Jan. Schuhmacher geſtochene Hermann Grimm iſt ſeinen Verletzungen rige Schüler Ma ſich bei Hohenſtein a. d. Elbe vo überfahren. Schubert aus Der Knabe war ſofort tot. terlaſſenen Aufzeichnung hervor, warum er den Tod ſuchte. e Vier Einjährig⸗Freiwillige vermißt! Im Gebiete des Monte Rouen am Mendelgebirge werden vier Einjährig⸗ Freiwillige niſon vermißt, men hatten. darmerie ſuchen nach den Vermißten, al man ſchwer beſorgt iſt. » Der geführliche Rodelſport. Rodelbahn bei Görlitz verunglückten zwei Ma⸗ übauſchüler ſchwer. Der 23jährige Rubin brach Beine und trug eine Gehirnerſchütterung davon, ſein Kamerad erlitt eine Sehnenzerreißung.— J i Mädchen des Schneidermeiſters deln am Junkai ertrunken. Ein mit ſeiner Stange die Kinder zwar in, während aber das dreijährige Kind f, verſchwand das neunjäh⸗ — Auf der Rodelbahn chleſien) verunglückte während voller Kaufmannsfrau Anna Müller; ch und ſtarb auf dem Trans⸗ Idburghauſen(Sachſen⸗ verunglückte beim Rodeln ein Unteroffi⸗ erloſchen iſt, ſicherungspflichtige Beſchäfti⸗ illige Beitragsleiſtung das Hiernach iſt allen ver⸗ deren Auwartſchaft er⸗ twa im Beſitze beſiud⸗ lsbald vor der Invaliben⸗ und Gemeindekrankenverſicherung da⸗ d vor dem 1. Januar 1913 Beſchäftigung aufzunehmen, oder beliebige Lohnklaſſe zu kleben. Die U der Bozener Gar⸗ die eine Partie dorthin unternom⸗ Militärpatrouille und die Gen⸗ um deren Schick⸗ Auf der Landes⸗ Paſſau ſind zwe ſenkopf beim No Hausmeiſter zo noch ans Ufer ſterbend die Stange erg er in den Wellen. bei Bienitz(S Rodelſahrt die 37jährige ſie erlitt einen Schädelbru port nach ihr Weiningen) zier tödlich. ab 1. Jaunar 1912 für die 1. Klaſſe 2. Klaſſe 24(früher 20, 4. Klaſſe 40 ½(früher 30, Dieſelben können von dem 9 zogen werden. einem hieſigen Bensheim, 17. Jan. hieſigen Wochenmärkte erhielten eine neue Marktordnung un d einen neuen Gebühren⸗ Vermiſchtes. der bekannte Volks wirtſchaftler und 18. Jahrhunderts eine Suppe zu⸗ ordſuppe“ genannt wurde. Zeit der Bevölkerung eine er Wohnung. In Hi Graf Numford, Philanthrop, hatte Ende des ſammengeſtellt, die uach ihm„Rumf Er wollte in der damaligen teuren dabei nahrhafte und wohlſchmeckende Suppe ſchaffen. denn die Suppe fand allgemein Bel ⸗ aupen, Erbſen und Kar ⸗ Nahrungsmitel⸗Induſtrie eſonders die bekannte lgeſchmack und Nährwert unüber⸗ f den Markt, die aufs wärmſte em⸗ aber ausdrücklich Maggi s — Oppenheim, 17. Jau. Infolge des Konkurſes des Weinhändlers Schober, der ſich vor einiger Zeit in dem Momente erſchoß, als er verhaftet werden ſollte, hat der Weinhändler Hermann von Bodenheim ebenfalls ſeinen Kon; Der Weinhändler Simon Landmann von Bad Dürkheim, ebenfalls ein Hintermann von Schober, ſſt durch den Konkurs Schobers gleichfalls in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Mainz, 17. Jan. nur ein einziges Paar zur gegen ſonſt ein Dutzend. Mainz, 17. Can. 1911 837 Prieſter. Zehn ſind im L darunter die Domkapitulare Goͤdecke Dekan Friedrich Appel(geb. 10. Juli 1826). Auf ährige prieſterliche Tätigkeit können 1912 er Burtſchell im Marienwaiſenhauſe zu Neu⸗ Philipp Steinacker Schauſpielerin im Löwenkäfig zerfleiſcht. ich) wurde am Sonntag die Schau⸗ als ſie auf ihren Wunſch mit dem betrat, in dem ſich zwei eſtien angefallen und Eines der wütenden Tiere mußte er⸗ die Unglückliche zu In Rouen(Frankre ſpielerin Lecrauche, Dompteur Louis einen Käfi Löwen befanden, von den zerfleiſcht. en werden, bevor es gelang, eien. Die Känſtlerin hatte aber ſo furchtbare Ver⸗ Körper erlitten, daß ſie kurze turs anmelden müſſen. Seinen Zweck erreichte er, fall. Ihre Hauptbeſtandteile waren Kr aufe der Zeit hat die das Rezept verfeinert, und b ſellſchaft bringt eine an troffene Rumfordſuppe au pfohlen werden kann. Man verlange Rumfordſuppe. Am letzten Samstag fand ſich Maggl-Ge⸗ Zeit darau ßes Unglück auf der Eisbahn. Am Sonntag abend brachen in Emden beim Schlittſchuhlaufen eine Bisher wurden 27 aus einige werden noch vermißt. * Ein Einjährig⸗Freiwilliger der Garde tiert! Dieſer gewiß ſeltene Fall hat ſich Tagen in Berlin Paſſarge von Regiments Nr. Truppenteil entſer aufgefunden worden. gentinien deſertiert iſt. e Ein eigenartiges Flugung menſtoß zweie Manöverſelde bei dung ſich am frühere Radrennfa Nach einer Wen von dem auch eb lers Anbouilh angera ab und zerbr etzungen, A wunde zu un Die Diözeſe Mainz zählte am Ende aufe des Jahres verſtorben, und Weber und der aͤlteſte große Anzahl Menſchen ein. Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Joſeph Keil in Viernheim den Fluten geborgen; eine fuͤnfundzwanzigj zuruͤckſehen Pforr Der Einjährig⸗ ſtabt l. O. der 6. Kompagnie des 2 hat ſich am 7. Januar von ſeinem nt und iſt bis jetzt noch nicht wieder Man glaubt, daß P. nach Ar⸗ lück: Der Zuſam⸗ r Flugmaſchinen. Iſſy les Moulineaux bei Paris tag vormittag eine ſchwere Kolliſion lane zu. Auf dem Flugfelde bewarb ſich der Freiwillige iſenbahner⸗ und Pfarrer (Rheinheſſen). Das goldene Prieſterju biläum kann kein Prieſter doch zählt die Diözese zurzeit fünf ſolche Jubel- mtlich zu Geiſtlichen Räten ernannt ſind. Im 914 kann Herr Geiſtl. Rat Wiedemann in Worms ſein goldenes Prieſterjubiläum feiern Ladenburg, 17. Jan. Sohn des Altbürgermeiſters von Do fiel ſo unglücklich beladenen Wagen, Der Tod erfolgte ſofort. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 18. Jan. * Die verehrlichen Vertrauensleute der Zen⸗ trums partei werden hoͤflichſt gebeten, 9 Uhr ſich zu einer Beſprechung im + Der Radſport„, am verſtoſſenen Sonntag im Lokal gut beſuchte General⸗Ve richte iſt zu entnehmen, Jahre recht eif zeichnen waren, als auch der e Die Rechnungs⸗Ablage wur Rechner ſowohl, als auch Der Kaſſabeſtand Anbetracht des ungünſtigen V total verregnete, Mk. 600.— hatte, a Inventar beträgt ca ſich daruber einig, da 1912 begehen, i 5 00 g 55 fan que Der 34jährige verheiratete ſſenheim, Wenz Apfel, von ſeinem mit Abraum vom Steinbruch hrer Rugere um das Pilotendiplom. daß ihm die Räder über den Hals gingen. ng ſeines Zweideckers wurde dieſer en aufgeſtiegenen Eindecker des Avia⸗ Beide Apparate ſtürzten Rugere erlitt nur leichte Ver⸗ ih dagegen zog ſich eine tiefe Kopf⸗ ö d wurde ins Krankenhaus gebracht; ſein d iſt jedoch nicht lebensgefährlich. Ein deutſcher Dampfer mit 19 Mann nuterge⸗ Von dem Kruppſchen Erzdampfer„Fried⸗ dem 11. Dezember jede Nach⸗ daß das Schiff, das mit einer ladung von Bilbao nach Rotterdam unter⸗ bei dem ſchweren Sturm eine Woche vor Weihnachten untergegangen iſt. beſtand aus 19 Mann. Das Gehorſamsgelöbnis bei der Trauung einer engliſchen Frauenrechtlerin. J pelle von Savoy ſand die Trauung vals mit Miß Una Stratford Du Viscount Peel, ſtatt. bekannte eifrige Suffragette u gen, daß es ihr erlaſſen werde, Gehorſam“ Feinſten Cognac in allen Preislagen Mk. 1.00, 1.50 m- u. Arac-Verſchnikt k. 0.50, 1.10, 1.30 Aeinlien Mageubitter, Alpenkräntet- Janik 1.20 Feinſten Steinhäger in rügen 1.25, 2.10 Feinſten Blutwein Tk. 1.20, 1.50 Kaiſers-Kaffee⸗Geſchäft Jakob Weidner. Jeinſten Likör Jeinſten 5 morgen Freitag abend Freiſchütz einzufinden. % in Viernheim hielt „Zum Schützenhof“ ſeine Aus dem Jahresbe⸗ daß der Verein auch im verfloſſenen ar und ſehr gute Reſultate zu ver⸗ ſowohl bei der Beteiligung von Radfahrerfeſten, inzelnen Mitglieder bei Fern ⸗ und Dauerfahrten. de einſtimmig genehmigt und dem dem Geſamt-Vorſtande Entlaſtung von ca. Mk. 100.— kann in erlaufes der Bannerweihe, welche wodurch der Verein einen Schaden v rich Krupp“ fehlt ſeit Man nimmt an, großen Erz wegs war, Germania Die Beſatzung iſammlung ab. rig tätig w n der Königlichen Ka⸗ Mr. Victor Du⸗ gdale, einer Die Braut iſt eine nd hatte ſich ausbedun⸗ dem zukünftigen Gatten Reverend Hugh Nichte des eloben. Der Geiſtliche, te, dazu erſt die Erlaubnis des s von Canterbury einholen zu müſſen. Als nun gar vor dem Geiſtlichen ſtand, erklärte dieſer. erkſam machen zu müſſen, daß, wenn das Geldönts des Gehorſams unterbleibe, mäßigkeit de 5 9 n n ach wohl oder übel ließ als Frau Duval die Kirche, Menſchenmaſſen angeſammelt hatten, um 1 Herrn anerkennen wollte. Ein Kutſcher Hit ſeinem Pferde erfroren. Die 5 Tage fordert von Tag zu n der Nähe von Darrmietzel(Reg. e der Kutſcher Kn ufgefunden. Er hatte raben feſtgefahren. Wie die Blätter ls ſehr günſtig bezeichnet werden. Das Die Mitglieder waren ß der alte Vorſtand ſein Möglichſtes zur getan und wählten letzteren ein ⸗ Dem Vorſtande ge⸗ 1. Vorſitzender, Anguſt Joh. Schwaab, Rechner, Hans Haas, Adam Hofmann, Beiſitzer, Joſeph Rückert, Beiſſtzer, 1. Fahrwart, P b noch bekannt, daß der ſten Sitzung beſchloſſen habe, daß am 5. Mai der Verein ein größeres Sportfeſt feiert, aller Kürze beginnen. „Mk. 600.— Rarauf au JJ ·ði?Ld)„ Zu dieſer kalten Jahreszeit die Geſetz r Ehe angezweifelt wollte es die ſtreitbare Suffragette ankommen laſſen. Hebung des„Radſports“ ſtimmig wieder bis auf einige Beiſi hoͤren nunmehr an: Walther 2. Vorſitzender, Schrififührer, empfehle ich meine Unterhoſen ete. großes Lager in geſtrickten warmen wallenen Hemden, Außerdem gebe ich um mein Lodenjoppen, Meberziehern, zu räumen, auf ob. Artikel 10 Prozent Rabatt. Empfehle ferner meine R gef. Schuhe mit Lederbeſ Lager in Rinder-Arb in allen Qualitäten Sie bequemte Jak. Kühlwein, zu dem Gelöbnis und ver⸗ vor der ſich rieſige Adam Kirchner, Seb. Kühner, Beiſitzer, 2. Fahrwart. Der alte Vorſtand bereits zu ſehen, die keinen Jakob Koob, Vorſitzende ga in ſeiner jüng hilipp Adler, mige Kälte der letzten amelh.-Schuhe, warm mehr Opfer. Bez. Frankfurt a. Oder) wurd 8 ferden erfroren a mit ſeinem Schlitten in einem Der W cömiſch. Poligel 05 es der römiſchen Polizei geglückt, den fal⸗ n Prälaten zu verhaften, der unter dem Namen de Sevigne, Marquis de Saint Mars, Prinz arquis Villarmoir durch Hoch eiſtliche Orden und Per⸗ atz ſowie mein großes ſowie beſſeren Ftiefeln zu den billigſten Preiſen. Julins Weidner, Rathausſtr. 57. nn Rotkrant, Wirüng, Hluntubohl, Kaftanien er. wozu die noͤllgen Voraus fichtlich wird ſte Rheiniſche Radfahrer⸗Bundes⸗Feſt mit ert. Wichtige geſetzliche der Reichs ver ſicherunge die am 1 Januar 1912 in der Reichs-Verſicherungs Hinterbliebenen Vorbereitungen in dabei auch das er Beſtimmungen aus Im Hinblick auf Kraft getretenen Beſtimmungen Ordnung über die Invaliden und Berſicherung wer verſchiedene reiche den die Versicherten auf fo“ mend dahin lauten, daß der Dawonkies ſehr goldhaltig 1 ſet, ſo iſt unter den profeſſionellen Goldſuchern in Da⸗ won kein Halten mehr. Die Totenliſte wird vermut⸗ lich lang ſein. 5 f zonen der Ariſtokrattie um große Su verhaftet dar Hint due Kreln gende wichtige Aen gewleſen:„War na wariſchaft etloſchen und derung des bisherigen Rechiszuſtaudes hin⸗ ch den bisherigen Beſtimmungen die An⸗ ſomit ein Reutenanſpruch nicht be ⸗ ler iſt der Turi Jalob Veper 1., Natbausſtr. 38.