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[Dernſprech⸗Nr. 20 (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Viernheimer Zeitung Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Geleſenſte und verbreitetſte Seitung am hieſigen Platze Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. [Gegründet 1384 —Bb r—— Neue Militär⸗ und Marine⸗ Vorlagen? Kürzlich brachte die„Tägl. Rundſchau“ Auffehen erregende Mitteilungen über Pläne der Regierung in bezug auf den Ausbau von Heer und Flotte, die Be⸗ hauptungen wurden damals, vor den Stichwahlen, de— mentiert, doch nicht ſo ſchlüſſig, daß man nicht we⸗ nigſtens auf ähnliche Pläne und Abſichten der Re⸗ gierung ſchließen mußte. So iſt es denn nicht zu verwundern, daß das genannte Blatt jetzt mit neuen, genaueren Behauptungen anrückt. Da lieſt man: „Auch die kommende Heeresvorlage ſteht in ihren Grundzügen ſchon feſt. Sie enthält die ſchon in der Preſſe beſprochene Aufſtellung zweier neuer Armeekorps, die mit den beiden überzähligen Diviſionen gebildet werden ſollen, die Aufſtellung der noch fehlenden dritten Bataillone, die Schaffung einer Maſchinengewehr-Kompagnie für jedes Infanterie⸗Regiment, die Vermehrung der Kaval⸗ lerie, die Erhöhung des Pferdebeſtandes der Artillerie und die Verſtärkung der leichten und ſchweren Feldhaubitzen u. a. m. Die Mehrerforderniſſe der neuen Heeresvorlage beziffern ſich auf 50 Millionen Mark. Dazu kommen noch die Koſten der neuen Marinevorlage, die wir ſchon in unſerer letzten Nachricht auf 25 Millionen beziffert haben, ſo daß eine Geſamterhöhung der Auslagen durch die neuen Heervorlagen in der Höhe von 75 Millionen Mark in Frage kommt.“ Alſo wäre mit jährlich mit 75 Millionen Mehrausgaben zu rechnen. Woher nehmen? Die„Tägl. Rundſchau“ weiß auch darüber Beſcheid; ſie ſchreibt: „In unſerer Nachricht über die Marineforderungen haben wir der Vermutung Ausdruck gegeben, daß die Re— gierung zur Koſtendeckung der beiden Heervorlagen auf die Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Deſcendenten und Aſeendenten zurückgreifen wird. Dieſe Vermutung hat ſich überraſchend ſchnell beſtätigt. Es ſteht nun feſt, daß dem Bundesrate eine Vorlage über die Ausdehnung der Erb⸗ ſchaftsſteuer zugehen wird, die in ihren Grundzügen mit der Erbſchaftsſteuervorlage der letzten Reichsfinanzreform überrinſtimmt. Der Ertrag der Erbſchaftsſteuervorlage wird auf 55 Miltionen Mark geſchätzt. Es bliebe alſo noch die Deckung weiterer 20 Millionen Mark übrig. Die Mei⸗ nungen der maßgebenden Stellen, wie dieſe Deckung ge⸗ funden werden ſoll, iſt vorerſt geteilt. Das Reichsamt will die verbleibenden 20 Millionen Mark durch eine oder mehrere der Steuervorlagen decken, die der Oeffentlichkeit ſchon von den Steuerplänen der Regierung aus den letzten Jahren bekannt ſind. Ein anderer Plan geht dahin, die reſtlichen 20 Millionen aus den laufenden Mehreinnahmen zu decken, ohne daß eine neue Steuerquelle in Anſpruch genommen werden muß. Soviel ſteht aber feſt, daß der weitaus größte Teil der Ausgaben, die die Wehrvorlagen 28. Jahrgang. S —.— Dienstag, den 25. Jas mar 1912. verurſachen werden, aus der Erbſchaftsſteuer bestritten wer den muß. Eine Entſcheidung des Reichskanzlers, in welcher Weiſe die Deckung der fraglichen 20 Millionen gefunden werden ſoll, iſt noch nicht gefallen.“ Ob die Nachricht des genannten Blattes über die Verſtärkung der Land⸗ und Seewehr in allen Ein⸗ zelheiten ſtimmen, muß dahingeſtellt bleiben. Auf jeden Fall hat die Sache einen berechtigten Kern, darüber iſt man ſich in allen politiſchen Kreiſen Berlins im Reinen. Die Mitteilung über neue Verſuche mit der Erb⸗ ſchaftsſteuer würden die Ankündigung neuer furcht⸗ barer Kämpfe auf politiſchem Boden in ſich ſchließen. Darum darf man annehmen, daß die Regierung in dieſem Punkte erſt den endgültigen Ausgang der Stich⸗ wahlen abwarten wird. Wenn der Wahlausgang gegen die heutige Mehrheit ſpricht, iſt wohl damit zu rechnen, daß v. Bethmann Horace, ee re teuerplä ze, die alsdann ja ohne Schwierigkeit verwirklicht werden könnten, ſich zu eigen machen wird. Stichwahlreſultate. Das Centrum hat Würzburg an die Sozialde⸗ mokraten verloren. Die Nationalliberalen gewannen Dresden von den Sozialdemokraten. In Löbau wurde der Sozialdemokrat Krätzig ge⸗ wählt. In Heidelberg wurde Beck-Heidelberg wiedergewählt. In Kreuznach wurde Profeſſor Dr. Paaſche (ntl.) wiedergewählt. Neuſtadt⸗Landau eroberte Profeſſor v. Cal⸗ ker⸗Straßburg(ntl.) von den Sozialdemokraten. In Schleswig wurde Waldſtein(freiſ. Vp.) ge⸗ wählt, bisher Vp. Hersfeld behauptet Werner(wirtſch. Vgg.) Leipzig⸗Stadt behauptet Junck(utl.) In Emden wurde der freiſ. Abg. Fegter wieder⸗ gewählt. In Coburg entriß Dr. Quarck(ntl.) den Sozial⸗ demokraten das Mandat. In Marburg(Heſſen) iſt v. Gerlach(Demokrat) dem Kandidaten der Wirtſch. Vaa., Rupp, unterlegen. Der zweite Stichwahltag. 0 Der 2. Stichwahltag, der Montag, brachte die Entſcheidung in folgenden Wahlkreiſen: Memel⸗Heydekrug, Danzig⸗Landkreis, Danzig⸗Stadtkreis, Graudenz⸗ Strasburg, Schlochau⸗ Flatow, Berlin 1 Mitte, Oberbarnim, Arnswalde⸗Friedeberg, Kottbus⸗Spremberg. Rügen⸗Franzburg, Greifswald⸗Grimmen, Frauſtadt⸗Liſſa, Parnikau⸗Kolmar i. P., Stadt Breslau⸗Oſt, Kreuzburg⸗ Roſenberg, Groß ⸗Strehlitz⸗Koſel, Beuthen⸗ Tarnowitz, Kattowitz⸗Zabrze, Görlitz⸗Lauban, Oſterburg⸗Stendal, Je⸗ (ntl.) Unter eherner TFauſt. Roman von Emmy von Borgſtede. (Nachdruck verboten.) Jene andere, um die ihr junges Leben, ihr blühendes Glück zerbrach, jene andere, die geſchont und in Ehren ge⸗ halten werden mußte, hatte ihn hinausgejagt wie einen Bettler, weil er ſein Letztes, ſein Heiligſtes hochhielt, weil er auf dem blanken Schilde ſeiner Wiſſenſchaft keinen Flecken duldete. Sie verſtand ihn nicht, hatte ihn nie verſtanden— und darum — darum— Wieder ſtand er vor ihr in ihrem eigenen Heim— wie damals— g Sie ſenkte den Blick nicht, ſie ſchaute ihm feſt ins Antlitz, dieſes bläuliche, verzerrte Geſicht mit den todestraurigen Augen, die wie gebannt an ihr hingen, und plötzlich batte ſie nicht mehr den Mut, ihn zurückzuweiſen. Müde und gebrochen kam er zurück zu ihr— O Gott, warum hatte das alles ſo ſein, ſo kommen müſſen— o warum. „So, Doktor, nun ſetzen Sie ſich einſtweilen vernünftig bier⸗ her.“ ſagte Berkenſtein nun— kund das weitere wird ſich inden. Bleibe nur mein Herz,“ feſt umſpannte ſeine Rechte die Hand der Schweſter—„ich werde alles aufs beſte ordnen. Es ſoll unſerm Gaſte an nichts fehlen. Wo mag Uſcha ſein?“ Er ging und Herbach taumelte in einen Seſſel. Sein Haupt ſank an die Rückenlehne. Vor ſeinen Augen wogte und wallte ein dunkler Nebel mit roten, ſtechenden Punkten. Wie ein Kampf zuckte es ihm von den Fußſpitzen bis unter das Haar, atemraubend ſeine Willenskraft und ſein Bewußtſein lähmend. a b Noch einmal aber ſiegte die bis zum äußerſten angeſpannte Energie des Mannes über ſeine körperliche Schwachheit. Er wußte es plötzlich, er war nicht nur müde, überarbeitet, er war krank. Noch eine Stunde oder weniger und er würde vielleicht nicht mehr zu der über alles Geliebten ſprechen können—— vielleicht nie mehr!! Darum mußte er ſchnell ſagen, was er zu ſagen hatte und es war ſo viel, ſo unendlich viel! Es war ihm, als könne er mit ſeiner Beichte, ſeinen Anklagen über⸗ haupt nie ein Ende finden. Jahre ſeines Lebens galt es zu beleuchten, ſo unendlich vieles jammervolle. Stunden und Minuten würde er gedenken müſſen, damit Hela ihn verſtand. Aber die Zeit! Die Kraft! Blutige Wolken ſanken über ihn bin und dazwiſchen raſte und fauchte es wie Sturm. Neuer Krampf ſchüttelte ihn. Kalter Schweiß bedeckte ſeine bleiche Stirn. Trotzdem wollte er ſich aufrichten, wollte hinſtürzen zu dem bleichen Weibe und zu ihren Füßen um Vergebung flehen, aber er vermochte ſich nicht mehr zu erheben. Da ſtreckte er die Hond aus wie in Todesnot, um ſie zu erreichen, ſie zu halten und das eine Wort: „Hela!“ brach über ſeine Lippen. Das Weib zuckte zuſammen wie unter einem Dolchſtoß, bis ins Herz getroffen von dem Ton ſeiner Stimme, aber ſie rührte ſich nicht. Gram, Verzweiflung und ein zum erſten Mal in ihrer Seele emporwachſender Trotz machten ſie hart und ſtumm. Entweder alles wollte ſie oder nichts! Kein Almoſen, keine Broſamen, die von anderen Tiſchen fielen. Ich kann nicht teilen, bäumte ſich der Stolz auf in ihrem Innern, ich kann mir nicht genug ſein laſſen an den Trümmern einer großen, ſtarken Liebe. Mühſam zuſammengeſtückt und geleimt iſt alles. alles— Verzeihung, gute Worte, freundliche Blicke.— Grollend ge⸗ dachte ſie der Vergangenheit, Bitterkeit war in ihr und des⸗ halb— deshalb— a Da klang er noch einmal der Ruf: „Hela,“ nur noch leiſer, noch trauriger. „Helal“ und dann— erbarm' Dich! Laß mich nicht ſterben, ohne Deine Verzeihung. Willſt Du mir verſagen, worauf ieder Verbrecher ein Recht ders ——— richow I und I, Wolmirſtedt⸗Neuhaldensleben, Oſchersleben⸗ Halberſtadt, Vitterfeld⸗Delitzſch, Mühlhauſen⸗Langenſalza, Tondern⸗Huſum, Dithmarſchen⸗Steinburg, Neufkadt a. R.⸗ Nienburg, Hildesheim, Eimbeck⸗Nordheim, Göttingen⸗Mün⸗ den, Goslar⸗Zellerfeld, Gifhorn⸗Peine, Uelzen⸗Luechow, Li⸗ neburg⸗Winſen, Hagen, Höchſt⸗Homburg. d. H., Stadt Frankfurt a. M., Stadt Köln, München J, Straubing⸗ Kaiſerslautern, Bayreuth, Ansbach⸗Schwaberch, o. T., Plauen, Beſigheim⸗Heilbronn, Böbli: n Kirchheim, Reutlingen⸗Tübingen, N Nag Freudenſtadt-Oberndorf, Balingen⸗ Rottweil, Gmünd⸗ pingen, Backnang-Hall, Geiſingen⸗Ulm, ie Friedberg⸗Büdingen, Lauterbach⸗Alsfeld, Darmſtadt⸗Groß⸗ Grenau, Erbach Bensheim, Worms, Bingen⸗Alzey, Weimar⸗ Apolda, Eiſenach⸗Dermbach, Jena⸗Neuſtadt, Oldenburg⸗Lũ⸗ beck⸗Birkenfeld, Varel⸗Jever, Sachſen⸗Altenburg, Deſſau⸗ Zerbſt, Bernburg⸗Ballenſtedt, Schwarzburg⸗Sondershauſen, Waldeck, Schaumburg-Lippe, Lippe, Kolmar, Landkreis Straßburg, Zabern, Bolchen⸗Diedenhofen, Metz. Das Ergebnis vom Samstag. Am Samstag fanden insgeſamt 78 Stichwahlen zum Reichstage ſtatt. Hierbei wurden gewählt: Kon⸗ ſervative 10, Reichspartei 6, Reformpartei 2, Wirtſch. Vgg. 4, Centrum 7, National⸗ liberale 21, Fortſchr. Vp. 17, Sozialdemo⸗ kraten 8, Welfen 2, Wilde(Graf Poſadowskp) 1. Der Krieg in Tripolis. Italiens Blockadeerflärung im Roten Meer. Der Miniſter des Aeußern hat Sonntag allen Botſchaftern und Geſandtſchaften in Nom folgende Erklärung unterbreitet: Angeſichts des Kriegs⸗ zuſtandes, der zwiſchen Italien und der Türkei beſteht, erklärt die königliche Regierung in Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen des internationalen Rechts, daß vom 22. Januar an die ottomaniſche Küſte am Roten Meer, die ſich von Sar Iſa nördlich von Hodeida bis Ras Gulaifac, d. h. zwiſchen 15 Grad 1 Minuten und 14 Grad 30 Min. nördlicher Breite er⸗ ſtreckt, ſich im Zuſtande der effektiven Blockade befindet, die von den Seeſtreitkräften des Königreichs ausgeübt wird. Die neutralen Schiffe werden ſich innerhalb einer vom Kommandanten der blockierenden Flotte feſtgeſetzten Friſt aus den blockie⸗ renden Orten entfernen dürfen. Gegen Fahrzeuge, die die Blockade zu verletzen verſuchen ſollten, wird ge⸗ mäß den Grundſätzen des internationalen Rechts und den mit den neutralen Mächten geltenden Verträgen vorgegangen werden. Aus der Spionenfeſtung. Das Leben auf der Feſtung Glatz ſcheint für die dort untergebrachten Spione in Uni⸗ — Da brach es wie der Todesſchrei eines ſterbenden Falken von Hela von Berkenſteins Lippen. Sie ſtürzte vorwärts, ihm entgegen. Vergeſſen war alles, was er ihr getan batte. Sie wußte nur noch eins: Er rief ſie, er war krank und elend. Ihre jungen, ſtarken Arme umfingen den ſiechen Mann, ihr dunkles Haupt ſchmiegte ſich innig an ſeine keuchende Brufße. Zärtlich, leidenſchaftlich klammerte ſie ſich an den, um welchen ſie all die Jahre Leid getragen hatte. „Du ſollſt, Du darfſt nicht ſterben, Waldemar,“ flüſterten ihre ſüßen Lippen, nach denen er brennende Sehnſucht empfand. „Sprich nicht ſo entſetzlich zu mir. Du biſt mein— mein! Mir gehörſt Du— keiner andern! Auch nicht ihr, die Dich elend gemacht hat, die Dich nicht verſteht, nie verſtehen wird, welche Dich freiwillig aufgab, als ſie Dir Dein eigenes Haus verſchloß. Nicht ſterben ſollſt Du, ſondern leben, mein alles.“ Leiſe, leiſe klang es, aber dem Mann war es ein märchen⸗ haftes Lied von berauſchendem Zauber. Noch einmal trug un⸗ endliche, irdiſche Wonne wie eine Woge den kranken Mann empor, als er das Weib an ſeiner Bruſt, in ſeinen Armen fühlte. „Lieb— mein Lieb!“ Noch einmal ging die körperliche Schwachheit unter in einem ſeligen Entzücken ohnegleichen. Feſt hielt er ſie im Arm, die nun lebendig und erfüllt von Daſeinsſchmerz und⸗Wonne zu ihm zurückkehrte, kein Schemen, kein Phantom mehr, keine weiße Blume, ſondern durchglüht vom Feuer des Lebens. Durchbebt von dem gleichen Verlangen, wie er— unterworfen der Macht, die Königen gebietet und Heilige abtrünnig machen kann. Dann aber beſann er ſich. Er war ja krank— einem mörderiſchen Würgeengel ver⸗ fallen. Wie konnte er wagen, Hela ein gleiches Los bereiten zu wollen. Was würde Rüdiger ſagen, er, der ſo über alles gütig und verſtändnisvoll war. Fortſetzung folgt) jorm ſeyr gemutuch zu Jein. Ein Korreſ ondent der „Daily Mail“ hat kürzlich der Feſtung einen Beſuch 3 um ſich nach dem Befinden des engliſchen pions, des Hauptmanns Trench, zu erkundigen. Ueber dieſen Beſuch weiß der Korreſpondent ſeinem Blatte folgendes zu melden: f „Der Kommandant General v. Gregory er⸗ klärte mir heute, er müſſe Beſuche bei Kapitän Trench unbedingt verbieten. Seit der Flucht des Kapitäns Lux ſind die Regeln ſehr verſchärft worden und Fremde dürfen ſich die hiſtoriſche Feſtung nicht mehr anſehen. Aber der General iſt ſehr höflich und legt meiner Meinung nach ſympathiſches Intereſſe und Sorge für ſeine Gefangenen an den Tag. Es war ihm offenbar darum zu tun, Kapitän Trenchs Freunde davon zu überzeugen, daß ſein Selbſtmordverſuch nicht etwa durch zu ſtrenge Gefängnisregeln verurſacht wor⸗ den ſei.„Unter Soldaten,“ ſagte der General.„exiſtiert eine gewiſſe Kameradſchaft, die jede billige Berück⸗ ſichtigung verbürgt. Napitän Trench erklärte mir geſtern, daß ſeine Mutloſigkeit ihren Grund in einer Nachricht habe, die er in einer ihm zugeſandten Zei⸗ tung fand, nach der ihm die Wiederaufnahme in die britiſche Armee nicht werde geſtattet werden. Er brütete über dieſe Nachricht. Es freut mich jedoch, Ihnen ſagen u können, daß er ganz wohl und unverletzt iſt. Er bat ſeine gute Laune wiedererlangt. Ein Verwandter von mir, der zwar kein Geiſtlicher, aber ein eifriger Gläubiger iſt, hat ſich ſehr für Kapitän Trench inter⸗ eſſiert. Er hat ihn beſucht, mit ihm gebetet und ihn mit ſeinem Schickſal ausgeſöhnt. Das Leben in Glatz iſt in der Feſtung angenehmer als außer⸗ halb derſelben. Kapitän Trench erhält Briefe von ſeinen Angehörigen, Bücher und Zeitungen. Er kann Wein, Bier, Zigarren und andere Ge— nußmittel von auswärts beziehen. Er hat aber im letzten Jahre nur für 20 Mark derartige Einkäufe ge⸗ macht. Zigaretten, die man ihm ſchenkte, verteilte er an die auf Glatz ſitzenden deutſchen Offiziere. Er hat häufigen Verkehr mit dieſen. Vier Stun⸗ den am Tage kann er ſich im Hofe bewegen, wo er im Sommer Krocket und eine Art Golf z u ſpielen pflegte. Er hat mehreren Offizieren engliſchen Un⸗ terricht erteilt. Seine Freunde mögen ſich darauf ver⸗ laſſen, daß wir ihn gütig behandeln.“. Das ſind ja ganz angenehme Lebensbedingungen. die wir„unſeren“ Spionen bieten. In den engli⸗ ſchen Zuchthäuſern, wohinein man deutſche Offiziere, die beim Spionieren ertappt ſind, ſteckt, dürfte es nicht ſo gemütlich zugéhen. Politiſche Rundichau. — Berlin. 22. Januar 29 Deutſchland und Italien. Der Staatsſetretar im Auswärtigen Amte, Herr v. Kiderlen⸗Waechter, iſt nach Rom gereiſt, und es ſcheint, als ob ſein Erſcheinen auf die ſonſt doch ſo wankelmütige Dreibundtreue der heißblütigen Italiener einen günſtigen Einfluß aus⸗ geübt habe. Bald nach ſeiner Ankunft in Rom hatte er verſchiedene Unterredungen mit den leitenden Per⸗ ſönlichkeiten, bei denen natürlich die verſchiedenen Ge⸗ biete der Politik, die für Deutſchland und Italien Intereſſe haben, berührt wurden. Die Aufnahme Herrn D. Kiderlens in Rom war ſehr freundlich. Der Staats⸗ kretär wurde auch, wie bereits gemeldet, von den italieniſchen Majeſtäten empfangen und zu einem Diner in kleinem Kreiſe geladen. Zu Ehren des Staats⸗ ſekretärs fand Sonntag mittag in Rom in der Conſu⸗ lata ein Frühſtück ſtatt.— Hoffentlich iſt die Freund⸗ lichkeit nicht nur ein Ergebnis plötzlichen Aufflackerns der Einſicht, daß Italien allein im Dreibunde hin⸗ reichend gedeckt iſt. :: Graf Poſadowsky und die internationale Lage. Am Sonntag ſprach in einer von mehreren tauſend Perſonen beſuchten Centrumsverſammlung Staatsſekre⸗ tär a. D. Graf v. Poſadowsky, der ehemalige„Loko— motivführer der Sozialpolitik“ und jetzige Reichstags⸗ abgeordnete für Bielefeld, über die verſchiedenſten Fragen, u. a. auch über die Lage im europäiſchen „Konzert“. Er meinte, daß die Enttäuſchung, die im Volke zu bemerken ſei, wohl berechtigt ſein könne, es ſei aber in der auswärtigen Politik die größte Ruhe und Kaltblütigkeit notwendig. Wir werden in Zu⸗ kunft etwas weniger opti miſtiſch ſein müſſen. Wenn ſich Annäherungsbeſtrebungen bemerkbar mach⸗ ten, ſo könnten wir ſie nicht zurückweiſen. Bezüglich unſeres Verhältniſſes zu Frankreich glaubt er, daß unter dem neuen Miniſterpräſidenten, den er perſön⸗ lich kennt, das Verhältnis weſentlich ſich beſſern werde.„Wir ſtehen,“ ſo ſagte Graf von Poſadowsky, „an der Wand und dürfen nicht eine Linie zurückwei⸗ chen, wenn wir nicht unſer Anſehen in der Welt ver⸗ lieren wollen.“ 11 Demokraten und Sozialdemokraten ſind bei der gegenwärtigen Reichstagswahl entſchloſſen zuſammen⸗ gegangen; im 1. Berliner Wahlkreiſe haben die De⸗ mokraten ſogar ihren früheren Parteifreund Kämpf von der Fortſchrittlichen Volkspartei ſehr erbittert be⸗ kämpft. Jetzt meldet ein den Demokraten naheſtehen⸗ des Berliner Blatt:„Wie beſtimmt verlautet, ſteht der Uebertritt Dr. Breitſcheids von der Demokratiſchen Vereinigung zur Sozialdemokratie nahe bevor.“ Heer und Marine. Die Fanſthandſchuhe bei der Armee werden abge⸗ ſchafft! Es ſoll für unſere Soldaten ein neuer Handſchut eingeführt werden. Er beſteht aus Tuch und iſt etwa⸗ länger gearbeitet, damit er vor allem das Handgelen gut umſchließt. Der Zeigefinger iſt beſonders aus gearbeitet, damit der Soldat das Gewehr beſſer handhaben kann; der Stoff der Handſchuhe iſt ſchwarz und grau. eerche und Schule. Der apoſtoliſche Nuntius in Wien, Bavona, iſt Frei- tag um 1 Uhr nachts geſtorben. Europäiſches Ausland. Frankreich. „ Das Zuchtpolizeigericht in Paris hat die Syndika⸗ liſten Viau, Baritaud und Dumont zu ſechs Mo⸗ naten Gefüngnis verurteilt, weil ſie an Soldaten Poſt⸗ 1 mit antimilitariſtiſchen Flugſchriften geſchickt ten. Portugal. : Wie das„Paris Journal“ aus Liſſabon meldet, wurde Freitag in das Haus eines Miniſters eine Bombe gerade in dem Augenblick geſchleudert, als der Miniſter mit ſeiner Frau und ſeiner Tochter vet Tiſch ſaß. Das Ehepaar wurde ſchwer verletzt, während das Kind ohne Verletzung davonkam. Amerika. e Vereinigte Staaten. 3 : Die letzte Volkszählung in Neuyork hat intereſſante Einzelheiten über die Zahl der im Ausland geborenen weißen Bevölkerung Neuyorks ergeben. Während die Be⸗ wohner von Neuyork City ſich in den letzten zehn Jahren um 100 000 Dänen vermehrt haben, iſt die Zahl der ge⸗ borenen Deutſchen von 324 000 auf 279 000, die der Ir⸗ länder von 275 000 auf 252 000 zurückgegangen. Die größten Zuwachsziffern zeigen ſich in der Zahl der aus Oeſterreich⸗-Ungarn, Italien, Rußland und Finnland Zuge⸗ wanderten. Dieſe Länder haben in den letzten Jahren den bei weitem größten Teil der Auswanderer nach den Vereinigten Staaten geliefert. Newyork City enthält augen⸗ blicklich eine halbe Million Ruſſen und Finnen, was einen Zuwachs von 300 000 in den letzten zehn Jahren be⸗ deutet. Die Zahl der geborenen Italiener beläuft ſich auf 350 000(Zunahme 124000). Die eingewanderten Oeſter⸗ reicher ſind von 340 000 auf 365 000 geſtiegen. Die Einge⸗ borenen der drei letzgenannten Länder machen mehr als die Hälfte aller im Ausland geborenen weißen Bewohner von Newyork aus. Südamerika. : Freitag ſchlugen bei Quito die Regierungstruppen von Ecuador die Revolutionäre in blutiger Schlacht. Es gabtauſend Tote und Verwundete. In Para- gu ay betrieb die Regierung nach heftigen Kämpfen die Rebellen aus Aſunceion.— Aus Ecuador wird gemeldet, daß die revolutionären Führer infolge ihrer Nie— derlage bei Paguachi bereit ſind, die Friedensvermittlung der ausländiſchen Konſuln anzunehmen. Soziales. Der Ausſtand der Baumwollſpinner in Mancheſter (England) iſt beigelegt worden. Die Arbeit in den Fabriken wird am Montag wieder aufgenommen werden. Groſſe Arbeiterausſperrung in Böhmen. Ueber zwan⸗ zig der größten Maſchinenfabriken Böhmens haben be⸗ ſchloſſen, ſämtliche Arbeiter auszuſperren, weil dieſe die neue Arbeitsordnung nicht anerkannt haben. Von der Ausſperrung, die am Dienstag in Kraft tritt, werden über 10 00 0 Arbeiter betroffen. Der ſoziale Krieg in England. Eine Konferenz der Bergarbeiter in Birmingham hat beſchloſſen, daß Anweiſungen für den allgemeinen Ausſtand, der am 1. März beginnen ſoll, ſofort erteilt werden. Aus Stadt und Land. * Die Gefahren des Gaſes. Infolge eines durch Froſt entſtandenen Gasrohrbruches gerieten in Altenburg-S. drei Frauen in einem Hauſe in Le⸗ bensgefahr. Eine von ihnen ſtarb ſpäter im Kran⸗ kenhaus, die anderen beiden, erwachſene Töchter der Verſtorbenen, die ſich zum Beſuch bei ihr aufhielten, konnten gerettet werden. * Ein Verbrechen an einem Sonderling? Im Kölner Vorort Bocklemünd brach in der Nacht zum Samstag in einem alleinſtehenden Hauſe Feuer aus. Unter den Brandtrümmern fand die Feuerwehr die völlig verkohlte Leiche des achtzig fährigen Beſitzers Wölfrath. Da dieſer als reicher Son⸗ derling bekannt war, vermutet man ein Verbrechen, das durch Brandſtiftung verdeckt werden ſollte. a Von Mädcheunhändlern entführt. Die bei einem Fabrikanten in Neſchwitz an der Elbe bedienſtete 18⸗ jährige bildſchöne Elſe Wacker iſt verſchwunden. Nach den Erhebungen des Kreisgerichts iſt die Verſchwundene Mädchenhändlern in die Hände gefallen. * Hinrichtung. Im Gerichtsgebäude in Tilſit wurde Samstag morgen die Eigentümerin Urſula Tieſ⸗ ſat aus demedszen, Kreis Niederung, durch den Scharſ⸗ richter Schwietz enthauptet. Sie war am 10. November 1911 vom Tilſiter Schwurgericht wegen Ermordung ihres Gatten zum Tode verurteilt worden und hatte ſowohl auf die Reviſion als auf ein Gnadengeſuch verzichtet. ** Eine Schule während des Unterrichts eingeſtürzt. In dem an der deutſch⸗ſchleſiſchen Grenze gelegenen Orte Golonow ſtürzte inſolge der Schneelaſt die ſchon längſt baufällige Schule ein. Durch die Trümmer wur⸗ den zwei Lehrer und vier Kinder auf der Stelle getötet. Eine große Anzahl Schulkinder erlitt ſchwere Verletzungen. e Zwei unbekannte Gemälde von Rubens entdeckt. Aus Mons wird gemeldet, dort ſeien zwei bisher un⸗ bekannte Gemälde von Rubens entdeckt worden. Das eine Gemälde ſtelle„Die heilige Dreieinigkeit“, das andere„Loth, aus Sodom fliehend“ dar. u Die Verhaftung der Berliner Raubmörder? In Gurau bei Beeskow wurden Samstag mittag drei Männer als die mutmaßlichen Mörder aus der Alten Jakobſtraße feſtgenommen. Sie waren von Kottbus mit dem D⸗Zug nach Lübben gefahren und hatten von Lübben die Kleinbahn, die von Falkenburg kommt, nach Beeskow benutzt. Hier wurden Eiſenbahnbeamte auf ſie aufmerkſam und ließen ihre Feſtnahme durch den Gendarmeriewachtmeiſter Wolff vornehmen. Die Verhafteten, deren Kleider noch Blutſpritzer aufwieſen, wurden unter Begleitung einer großen Menſchenmenge ins Gefängnis andfefffehk Ob nun die ergriffenen jungen Burſchen wirklich die geſuchten Mörder ſind, muß erſt die Unterſuchung ergeben. * Raubmordverſuch. Auf den Zigarrenhändler Nicke in der Saarbrückerſtraße in Berlin wurde am Freitag abend von dem N Arbeiter Titzki aus Oppeln ein Raubmordver uch verübt. Der Täter ſchlug den Zigarrenhändler, als dieſer ihm auf ſein Klopfen die Tür öffnete, mit einer eiſernen Feile nieder, wurde aber auf das Hilfegeſchrei des Ueber⸗ fallenen feſtgenommen und zur Wache geführt. *. Die Streitigkeiten zwiſchen Militär und Zivil⸗ perſonen in Metz haben einer Meldung des„B. T.“ zu⸗ folge jetzt derartig an Umfang zugenommen, daß das Gouvernement am Freitag in einer Zuſchrift an den Metzer Polizeipräſidenten mitteilt, daß bei Wiederho⸗ lung derartiger Fälle die Unteroffiziere und Mannſchaf⸗ ten angewieſen würden, in rückſichtsloſer Weiſe von der Waffe Gebrauch zu machen. * Der unfall einer öſterreichiſchen Erzherzogin beim Winterſport. Erzherzogin Maria Thereſia, die Gattin des Erzberzoas Karl Stephan, erlitt in der zcaye ihres Gutes Zywiee und Oezrow einen ſchweren Unfall. Der Bobſleigh, auf dem ſich die Erzherzogin, eine Tochter und der Adjutant befan⸗ den, wurde aus der Bahn geſchleudert, wobei Erzherzogin Maria Thereſia ſo unglücklich mit dem Geſicht gegen ein Geländer fiel, daß ſie mehrfache Brüche 955 Stirnhöhlendecke und des beiderſeitigen Augendaches ſowie ſchwere Verletzungen der Naſe da⸗ vontrug. Auch zeigten ſich Symptome einer Gehirn⸗ erſchütterung. Nachdem ihr die erſte ärztliche Hilfe in Saybuſch zuteil geworden war, wurde der bekannte Chirurg Hofrat Eiſelsberg ſofort berufen, der mit zwei Afſiſtenten eine ziemlich ſchwere Operation vornahm und zahlreiche Knochenſplitter entfernte. Die Cholera auf dem Kriegsſchauplatze in Tripo⸗ lis. Aus Tripolis wird wieder das Auftreten der Cholera gemeldet. In Sanina ſind bereits 17 Fälle vorgekommen, von denen 8 tödlich verliefen. In Loros wurden 12 Krankheitsfälle verzeichnet, von denen 7 einen tödlichen Ausgang nahmen. Auch in anderen Truppenlagern ſoll die Krankheit graſſieren. * Ein neuer Höhenweltrekord. Der franzöſiſche Aviatiker Verrept, Pilotenführer der Fliegerſchule von Videmes, ſtieg am Samstag mit zwei Paſſagieren von je 70 Kilogramm Gewicht zu einem Höhenfluge auf, wobei er eine Höhe von 1075 Meter erreichte. Verrept hatte damit den Weltrekord mit zwei Paſſagieren ge⸗ ſchlagen. 05 Die Nachricht, daß die Berliner Raubmörder in Beeskow gefangen genommen worden ſind, beſtätigt ſich nicht. Ein Deutſcher vor einem franzöſiſchen Schwurgericht. Das Schwurgericht von Dou ay(Frankreich) verurteilte den deutſchen Abenteurer Otto Jentſch, der im Früh⸗ jahr vorigen Jahres an Bord des Dampfers„Cordoba“ ſeinen Kajütengefährten, den Mechaniker Wilhelm Schütt, im Hafen von Dünkirchen ermordet hatte, länglichem Zuchthaus. E Der Mainzer Skandalprozeß in neuer Auflage. Das Urteil gegen den Redakteur Hirſch vom Neueſten An⸗ zeiger in Mainz, der am 29. September 1911 wegen Be— leidigung des Beigeordneten Bernd und der Polizei⸗ aſſiſtentin Schapiro zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt worden iſt, wurde vom Reichsgericht auf⸗ gehoben, und die Sache zur nochmaligen Verhandlung nach Mainz zurückverwieſen wegen nicht genügender Berückſich⸗ tigung des 8 193. Aus Nah und Fern. Feudeuheim, 22. Jan. Ein Junge, welcher geſtern mittag auf dem Abwaſſergraben(Stinkloch) eingebrochen war, konnte nur mit großer Mühe, da er nur noch die eine Hand herausſtreckte, mit der er ſich an der dünnen Eisdecke feſtzu⸗ halten verſuchte, herausgeſchaft werden. + Maunheim, 22. Jan. Das Hotel National am Bahnhof(Inhaber Herr Ferdinand Naumburg) ſoll zum Preiſe von 600 000 M an Herrn Steyer aus Stuttgart verkauft ſein. Lorſch, 22. Jan. Auf den beiden großen in der letzten Woche ſtattgehabten hieſigen Holz verſteigerun gen wurden keine erhöhten Preiſe erzielt. Es iſt im Gegenteil gegen die letzten Jahre ein kleiner Preisrückgang zu verzeichnen. Erſtkaſſiges Holz kam noch nicht zum Ausgebot. Buchenſcheit⸗ holz erzielte pro Meter 9— 10 Mk. in Prügelholz 7—8 Mk. und Buchenwellen pro Hundert je nach Qualität 6—8 Mk. Enzelne Wellenloſe erzielten noch höhere Preiſe. Solche geben aber mehr als ein Meter Prügelholz ab. — Heppenheim, 22. Jan. Ueber die Bekämpfung der Schuakenplage hielt lt. N. M. V. kürzlich auf Einladung der hieſigen Bürgermeiſterei Herrn Hauptlehrer Glaſer aus Mannheim hier einen Vortrag, der des Belehrenden vieles bot. Redner, der im Auftrage der Stadt Mannheim ſich ſchon langere Zeit mit dem Studium der Schnaken und beſonders ihrer Bekämpfung eingehend beſchaftigt und nun auch ſeit 2 Jahren im Auftrage des badiſchen Staates allenthalben Be⸗ lehrungen zur erfolgreichen Bekämpfung der Schnaken gibt, gab auch hier neue Anleitung zur richtigen Bekämpfung des ſo ſehr läſtigen Ungeziefers. Er unterſchied eine Winter⸗ und eine Sommerbekämpfung. Im Winter ſeien hauptſächlich die Kellerräume entſprechend mit Schnakenſaprol zu beſpritzen oder mit Spiritus fachgemäß abzuflammen. Im Sommer gelte es, alle ſtehenden Gewäſſer, Teiche, Sümpfe, Pfuͤtzen, Pfühlgruben, Regenfäſſer, Springbrunnenanlagen und dergl. mit Petroleum oder Saprol zu übergießen, wozu bei kräftiger Umrührung gonz geringe Mengen ausreichend ſeien. Würde auf dieſe — 2 — — — 2— —— —— — — — — — — — 2— ——— —— — —— danken ihren Nährgehalt, der leichten Verdau- lichkeit und der r Auswahl des Rohmaterials. zu lebens⸗ noch im Rückftande ſind, erſuchen wir ſolche innerhalb 5 Tagen be! * U Weiſe allerorts vorgegangen, ſo könne man in der Tat der ſo großen Belaͤſtizung Herr werder und uuſere ſchöne Berg ſtraße auch wieder mehr den Fremden zugänglich machen. — Worms, 22. Jan. In einem Gerbereiraum der Firma Cornelius Heyl fanden Arbeiter den 25 Jahre alten Jakob Born aus W. Pfiffligheim tot auf mit dem Rücken gegen den Ausſchalter der elekriſchen Leitung gelehnt. Worms, 22. Jan. Am nächſten Donnerstag abends viertel 8 Uhr findet im Dom Konferenzvortrag ſtatt uber das a„Die moderne Kritik und unſere Fvangellen.“ Bensheim, 22. Jan. Da die Preiſe der Holzver⸗ ſteigerungen am 2. u. 8. d. M. unter dem Tarife blieben, ſo hat der Stadtvorſtand beſchloſſen, erſtere Verſteigerung nicht zu genehmigen und eine nochmalige Verſteigerung jenes Holzes an⸗ zuberaumen. Letztere Verſteigerung wurde trotz der niederen Preise gutgeheißen, da man durch eine nochmalige Verſteigerung keine höheren Preiſe erwartete. — Darmſtadt, 22. Jan. Man nimmt an, daß der Zuſammeutritt der Zweiten Kammer am 20. oder 22. Januar erfolgen kann. — Oppenheim, 22. Jan. Man ſpricht davon, daß man dem fluͤchtigen Weinhändler Schober auf der Spur ſei. — Aus Baden, 22. Jan. Am Morgen des 17. Jaunar wurden in manchen Gegenden ſtarke Erdſtoͤße ver⸗ ſpürt. Beſonders heftig waren ſie in Lahr und Engen. Lokale Nachrichten. Zeutrumsverſammlung. In der Zentrumsverſamm⸗ lung am Sonntag nachmittag im Freiſchütz gab Herr Pfarrer Wolf einen Uebeebljck über die jetzige Lage; er zeichnete in kurzen Worten die Situation: Da wir unter keinen Umſtänden den Sozialdemzkraten wählen, ſo nehmen wir das kleinere Uebel und treten für den liberalen Kandidaten eln. Herr Kaplan Schumacher gab ein Bild des Werdeganges der Sozial⸗ demokratie und forderte unbedingt Bekämpfung der ſozialde⸗ mokratiſchen Kandidatur. Herr Kaplan Sturn trat aus nationalen Gründen für die Kandidatur Heyl ein. Reichstagsſtichwahl. In Viernheim wurden abge⸗ geben im 1. Wablbezirk für Freiherr v. Heyl 152, Engel⸗ mann 286 und 3 ungültige Stimmen. Im 2. Wahlbezirk für Freiherr v. Heyl 232, Engelmann 208 und 6 ungültige Stimmen. Im 3. Wahlbezirk fuͤr Freiherr v. Heyl 183, Eugelmann 248 und 5 ungültige Stimmen. Alſo für Frhr. v. Heyl zuſammen 567 und für Engelmann 742 Stimmen. Zuſammen alſo 1323 Wähler; wahlberechtigt waren 1757. Neueſtes. » Luxemburg, 23. Jan. Der Großherzog ſoll im Sterben liegen. — Der zweite Stichwahltag hat den Kampf der Linken gegen die Rechte, insbeſondere gegen das Zentrum fort- geſetzt. Das„römiſche“ Zentrum hat ſich aufs neue als eine Partei nationaler Münner gezeigt, während die„nationalen“ Aberalen als Förderer und Begünſtiger des roten Umſturzes auftreten. In einer ganzen Reihe von Wahlkreiſen, z. B. Wiesbaden, Pforzheim, Karlsruhe, Worms etc. hat das Zent⸗ rum die liberal gerichteten Kandidaten zum Siege geführt. Zum Dank dafär hat der Liberalismus in Köln die rote Um⸗ ſturzpartei mit aller Macht unterſtützt und die rheiniſche Metropole der Umſturzpbrtet ausgeliefert. Im übrigen hat Holzuerſteigerung. Dienstag, den 30. Januar 1912, 9 Uhr vorm. werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus den Domanial⸗ wald⸗Diſtrikten: Saufang, Stallſchlag, Unter d. Poſtſtraße, Neubrunnenſchlag, Knoden, Rennſchlag, Freie Heide 32/33, Stockfeld, Bürſtädterweg u. a. verſteigert: 14 Jichtenſtämme 1,31 Fm.; 79 Jichtenſlangen= 2,4 Fm.(Lorſcherweg, Kirſchengarten); 249 Kieferuſtangen— 5,0 Fm.(Tabak⸗ u. Bohnenſtangen); Scheiter, Am.: 100 Buche, 175 Eiche, 260 Kiefer(letztere meiſt dürr); Knüppel, Nm.: 187 Buche, 30 Eiche, 356 Kiefer; Neiſtg, Wellen: 6200 Buche, 3000 Eiche(Stangenreiſig)g, 9600 Kiefer(Stangenreiſig), 2600 Kiefer(Aſtreiſig); Stöcke, Am.: 8 Nadel. Viernheim, den 22. Januar 1912. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. Groos. Verſchönerungs⸗ u. Verkehrsverein. Mittwoch, den 24. Jaunar, abends 8¼ Uhr Vorstands- Sitzung bei Mitglied Franz Diehl(Caf é Diehl) Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen bittet um vollzaͤhliges Erſcheinen Der Vorſitzende. Radfahrerverein A' diejenigen, welche Eintracht. vor dem Brande Mittwoch, 24. Jaunar a Fleiſch ö. Räuchern 1. Js. abends hald 9 Uhr] an mich abgeliefert oder im Gaſthaus z. nenen Bahnhof ſonſtigen Schaden erlitten Vorstands- Sitzung.] baben, wagen ic längstens Die Herren Vor. bis morgen, Mittwoch, ſtandsmitglieder werden hierzu; 5 mit dem Erſuchen um püskt. nachmittags 4 Uhr bei mir melden. liches und vollzähliges Er⸗ Viernheim, 23. Jon. 1912. ſcheinen eingeladen. Michael Adler I.. Der Vorſitz ende. Metzgerei. Nalh. Kirchen- hol. Ropierpreſſe Morgen abend halb 9 Uhr zu kaufen geſucht. Schriftliche Anmeldungen erbitte an die für Männer- Chor. Der Dirigent. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes unter J. K. 33. Reife Milchschweine Ein faſt neues Männe-PGasang-Verein Viernheim. Am Somutag, den 28. Jaunar, nachmittags 1 Uhr ordentl. Generalversammlung im Gaſthaus„zum Engel“. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht; 2. Rechnungsablage; 3. Vorſtandswahl; 4. Verſchledenes. Um vollzähliges Erſcheinen aller aktiven und recht zahl⸗ reiche Beteiligung unſerer paſſiven und Ehrenmitglieder wird dringend gebeten. Der Vorſtand. NB. Am Donnerstag, den 25. d. Mis. Vorſtauds⸗ Sitzung im Gaſthaus zum deutſchen Kaiſer. 8 Geſangverein Fängerbund. Tamstag, den 27. d. Mis, abends halb 9 Uhr findet im Vereinslokal Haſthaus zur Germania unſere alljährliche General-Verſammlung ſtatt, wozu die aktiven und paſſtven Mitglieder höflichſt ein⸗ geladen ſind und bitten um rege Beteiligung. Der Vorſtaud. Eine zuverlässige Hülfe für jede Küche ist f 22 Sie verbessert augenblick- 1771 A8 6 8 Würze. lich alle schwach gerate- a 5 nen Suppen, Saucen, Ge- müse usw. Stets zu haben bei Nik. Werle, Hügelstrasse 2. ſtücke, Rede u, Pro⸗ T eater⸗ loge, Vortrãge mit * und ohne Geſaug für Krieger, Turn, Feuerwehr, Radfahrer, Geſaug und Verguügungs vereine. U. 0. Uhse, Berlin 0. 27, Grünerweg 95 Aus wahlſendung. Verzeichniſſe umſonſt u. frei. hat zu verkaufe Jakob Wielaud Gramophon zu verkaufen. vis-. vis dem alten Friedhof. Von wem, zu erfragen in 2 Zimmer der Expedition d. Blattes. und Zubehör bis 1. März Alle lieben zu vermieten. ein zartes, reines Gesicht, roſiges, das Zentrum in 3 weiteren Wahlkreiſen geſiegt, nämlich in Gleiwitz, Oppeln und im Wahlkreis des Grafen Oppersdorf in Schleſten. In Bingen-Alzey ſiegte der Fortſchrittler Korell, in Darmſtadt und Bensheim ſiegten die Sozialdemokraten. — Worms, 23. Jan. Im Wahlkreiſe Worms⸗ Heppenheim-Wimpfen ſiegte der Nationalliberale Frhr. v. Heyl mit 18 000 gegen 9000 Sozialdemokraten. — Köln, 23. Jan. Bei der heutigen Reichstagsſtich⸗ wahl unterlag der Zentrumskandidat Trimborn gegen den Sozialdemokraten. Zentrum 22 512, Sozialdemokratie 26 632 Stimmen. Alſo Zentrum unterlegen mit ca. 4000 Summen. Der radikale Kölner Jungliberalismus hat die Auslieferung Kölns an die Roten auf dem Gewiſſen. — Berlin, 23. Jan. Große Freude herrſcht in Zentrumskieiſen darüber, daß der Wahlrreis Konſtanz Ueber⸗ lugen wieder genommen iſt. Das Zentrum wird in alter Stärke wieder erſcheinen. * Berlin, 23. Jan. Bei der Stichwahl am geſtrigen Tage erhielt das Zentrum 8 Mandate. Wir rechnen alſo bis jetzt fürs Zentrum 97 Mandate, für die Sozialdemokraten 76 Mandate. Mannheimerſtraße 23. jugendfriſches Aussehen u. ſchön Der 1. eventl. der eint, deshalb gebr. Sie Wesch Steckenpferd⸗ 2. Stock Lilienmilch⸗Seiſe nebſt Zubehör zu vermieten. von Bergmann u. Co., Radebeul. Johann Gallei Frauenleiden r Natur- und Lichthell- Verfahre 8 schwedische Heymann 1 Frau Direktor Hch. Schäfer Bebheru ven Dr. med. Tbore-Drundt i Mannhelrn nur M 3, 3 Mannheim vls- a- dem Restaurant„Zum wilden Mann. S Presets den: 2½—5 Uhr er Weobentags. e, Gegen Huſten und Heiſerkeit ſind Ehrbar's Preis à St. 50 Pf., ferner macht der Lampertheimerſtr. Nr. 29. Cilienmilch Cream Dada rote und ſpröde Haut in einer F Nähmaschinen f Nacht weiß und ſammetweich. denkbar billig. Tube 50 Pf. in Viernheim: Emil Richter, Otto Schmitt; 5-jährige Garantie Auf Wunsch Teilz ahlg. fie igel Eiscfra-U.0ptima. Maschinen Schönes Holländrr Edelmann, D 4, 2. Bekanntmachung. Bauern-Verein Viernbeim. „Unſeren werten Mitgliedern ſowie den hieſigen Ortseinwohnern zur gefälligen Nachricht, daß im hieſigen Gaſthaus„um Gugel“ ein am Montag, den 5 Februar beginnender und bis Donnerstag, den 8. Februar dauernder landwirtſchaſtlicher Kurſus ſtattfiudet, zu welchem zahlreiche Gäſte und Redner aus unſerem Heſſenlande am Sonntag, den 4. Februar bei uns eintreffen. Aus 9015 Aulaß ſoll den hierher kommenden Herrn Freilogis gewahrt en. Wir rlchſen deshalb an unſere Mitglteder ſowie an die bieſig. f Ortseinwohner die allerherzlichſte Bitte uns durch Gewährung von; i Frei- Quartieren gütigſt zu unterſtützen und bitten, wer über ein ſolches zu verfügen hat, dies bei uuſeren Vorſtandsmitgliedern Herren Johann Ph lipp Heiſchel 1. Georg Heckmann 3., Valentin Winkler 6. und Peter Weldner 1. bis ſpäteſtens den 26. ds. Mts. gefälligſt anzumelden. Da wir ſtolz darauf ſein können, dieſen Kunſus erlangt zu haben, was ganz beſonders für die hieſige Landwirtschaft treibende mai und die Arbeiterſchaft von großer Bedeutung iſt, ſolch praktiſche Belehrungen von den tüchtichſen Rednern koſtenlos zu hören, ſo machen wir ſchon heute darauf aufmerkſam und rechnen auf zahlreiche Beteiligung. Der Vorſtard Kelde⸗Kasse des Kalb, Männer-Vereins. Da einige Mitglieder mit ihren Sterbekaſſebeiträgen pro 1911 Anſerem Rechner Peter Weidner 1. zu begleichen, damit ihnen das Obſt⸗ u. Gemüſe⸗Konſerven unrecht dieſer Kaſſe nicht verloren geht. b Der Vorſtand. Mik. Werle, Hügelstrasse. Sauerkraut empfiehlt zu den billigſten 74 LA Begegnen Sie Pteiſen Gg. Friedr. Klee Holzſtraße. einer Dame TNT N mit einem ſchicken Hut, einem eleganten Kleid, lebhaft und fein glänzenden Stiefeln, ſo können Sie annehmen. die Dame läßt ihre Stiefel nur mit Piio putzen. 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Mich. 1* + Sund die dend? dann machen Sie einen Versuch mit der auf wiss haf löcher Grundlage herausgebildeten e Kombinations- Strahlen Therapie d. 1. eine Vereinigung von Elektrizität, Magnetismus, Licht und Wärme, deren Energien gleichzeitig auf den erlrankten Körper einwirken und dadurch geradezu wunderbare Heilerfolge 5 0 erzielen, die durch zahlreiche Zeugnisse Gebesserter und Geheilter zweifellos festgestellt sind und zwar bei: 7055 Nervenleiden versch. Art, Migräne, Schwindelanfälle, Blut- und Stoffwechselkrankheiten, Ausschla Bleichsucht Flechten, Wassersucht, Neuralgien, Gicht, Muskel- und Gelenkrheumatis, lchias, Hexenschuss, Asthma, Bronchlal- katarrh, Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Magen-, Darm- und Blasen lelden, sowie Entzündungen aller Art. 5 5 Auch bei jahrelang bestehenden sog. chronischen Leiden, bei denen die Patienten jede Hoffnung bereits aufgegeben hatten, wurden schon nach verhältnismässig kurzer Behandlung wesentliche Besserung bezw. Heilung erzielt. es eic Jeder Leidende verlange vertrauensvoll 1 oder schriftlich nähere Tus kent durch 18 ee g Institut für Kombinations-Therapie Mannheim P 6, Nr. 607 Dir. Jos. Willig. Sprechstunden: täglich von ½2—4 Uhr, Sonntags von 10—12 Uhr. Die Behandlung kann auf Wunsch auch in der Wohn der Patienten erfolgen. 1 8