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An erſter Stelle ſteht natürlich die Frage: Nimmt Spahn an, nachdem ein Sozialdemokrat mit in das Pröſidium gewählt worden iſt? Die urſprüngliche Stellungnahme des Centrums ſpräche dagegen, wäh⸗ rend man aus den verſchiedenſten bürgerlichen Par⸗ teien Zweckmäßigkeitsgründe dafür ins Feld führt. So ſchreibt die„Deutſche Tagesztg.“: „Auf die politiſchen Folgen dieſer Präſidentſchafts⸗ wahlen wird noch zurückzukommen ſein; hier möchten wir nur darauf hindeuten, daß die Nominierung gerade des Genoſſen Scheidemann durch die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion wie blutiger Hohn auf den Großblock und die libe⸗ ralen Verbündeten erſcheint, der höchſtens noch etwa durch die Präſentierung eines Ledebour, Zubeil oder Stadthagen hätte verſtärkt werden können.— Im Reichstage wurde in den Wandelgängen und auf den Tribünen vielfach die Frage erörtert, wie ſich das Centrum zu dem Geſamtwahl⸗ regebnis ſtellen werde. Bis zum Schluß der Sitzung ver⸗ lautete indeſſen nichts, was darauf ſchließen ließe, daß Herr Dr. Spahn und die Centrumsfraktion in ihrem von vornherein gefaßten Beſchluſſe, unter keinen Umſtänden das Präſidium zu behalten, wenn auch ein Sozialdemokrat in dieſes gewählt werden ſollte, wankend geworden wären.“ Auch bei den Nationalliberalen iſt man von dieſem Ausgange nicht erbaut. Die ihnen naheſtehende„Tgl. Rundſchau“ zitiert folgende Stelle aus Scheidemanns früheren Reden: „Ich kenne die preußiſche Geſchichte gut genug, um zu wiſſen, daß der Wortbruch ſozuſagen zu den erhabenſten Traditionen des in Preußen regierenden Hauſes gehört“ und meint dann weiter: „Es iſt unverſtändlich und nur durch Parteigeiſt zu erklären, daß die Nationalliberalen bei der Lage der Dinge nicht dem Konſervativen ihre Stimme gaben, zumal die Sozialdemokraten ſich ſelbſt ausgeſchaltet hatten, und Dietrich ein gemäßigt konſervativer Mann iſt. Jedenfalls mußte die nationalliberale Partei in dieſer Stunde von allen Empfindlichkeiten abſehen und die Wahlunterſtützung für den Sozialdemokraten weigern. Es iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß der nationalliberalen Partei bei dieſer un⸗ glücklichen Wahl ein Hauptteil der Schuld zufällt; ſie hat bei ihrem erſten Debüt im neuen Reichstage ſehr ſchlecht abgeſchnitten. Ihre Haltung zeigt eine Zwieſpältigkeit, die Schlimmes befürchten läßt.“ Auch in den übrigen Bänken des Hauſes redet man dem wenigſtens vorläufigen Bleiben Spahns das Wort, zum Teil mit dem Hinweiſe, daß dieſe Wahl ja nur proviſbdriſch, vorläufig iſt, da beim neuen Reichs⸗ tage nach vier Wochen die eigentliche Präſidentenwahl zu erfolgen hat, und bis dahin ſchon noch manches anders geworden ſein kann. In dieſom Sinne Heat rnheimer (Heſſiſch-badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Lürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Dienstag, den 15. Februar 1912 —— nzeiger Hieunſeimer Jeitung Nathausſtraße Nr. 19. — Vieruheimer Volksblatt Anzeigen: f Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pig. Bei größeren Auſträgen entſprechender Nabatt. Gegründet 1694 28. Jahrgang. 9 e wohl die folgende Kundgebung des führenden Blattes der fortſchrittlichen Volkspartei, der„Freiſinnigen Zeitung“: „Uebrigens glauben wir kaum, daß das Präſidium des Reichstags in ſeiner gegenwärtigen Zuſammenſetzung lange bleiben wird. Nach§ 11 der Geſchäftsordnung werden nämlich der Präſident und die Vizepräſidenten zu An⸗ fang einer Legislaturperiode das erſte Mal auf vier Wochen, dann aber für die übrige Dauer der Seſſion gewählt. Es iſt demnach ſehr wahrſcheinlich, daß man nach vier Wochen verſuchen wird, das Wahlreſultat vom 9. Februar zu korrigieren.“ Die„Germania“, das Organ der Centrums⸗ fraktion, gibt der im erſten Augenblicke nach Scheide⸗ manns Wahl im Centrum herrſchenden Auffaſſung in folgendem wieder: „Die Wahl Spahns iſt proviſoriſch; ſie muß nach vier Wochen wiederholt werden, und niemand weiß heute, ob dann nicht mit neuen Zufallsmehrheiten neue Männer Hatten werden. Bei der Wahl des erſten Präſidenten hätten die Sozialdemokraten, wenn ſie gewollt hätten, ohne Mühe den Kandidaten der bürgerlichen Linken, Prinzen zu Schönaich-Carolath, auf den Präſidentenſtuhl erheben können. Wer weiß, ob ſie es in vier Wochen nicht ver⸗ ſuchen werden, nachdem heute der Abg. Paaſche die Wahl, als zweiter Vizepräſident angenommen hat, obwohl zum erſten Vizepräſidenten ein Sozialdemokrat gewählt war. Als der Abg. Dr. Spahn die Wahl zum erſten Präſidenten annahm, konnte man noch nicht vorausſehen, daß Scheide⸗ mann erſter Vizepräſident werden würde. Tückiſche 21 weiße Stimmzettel— die Mehrzahl ſoll von den Polen ſtammen— entſchieden gegen den konſervativen Konkur⸗ renten zugunſten Scheidemanns. Ob das Centrum noch aus der Wahl eines Sozialdemokraten ins Präſidium und aus der unſicheren Mehrheit für den Abg. Dr. Spahn Kon⸗ ſequenzen ziehen wird, ſteht dahin.“ l 7*.«„ n e eee be, Am Samstag vormittag fiel dann die Entſcheidung. In der Sitzung der Centrumsſraktion iſt beſchloſſen worden, daß Oberlandesgerichtspräſident Sp ahn das Präſidium des Reichstages am Montag niederlegen wird. Der Entſchluß zum Rücktritt von dem Präſidium iſt eine Folge des Eintritts des Sozialdemokraten Schei⸗ demann in das Präſidium, wodurch die parlamen⸗ tariſche Lage verändert wurde. Der Rücktritt erfolgt auf Grund eines einſtimmigen Beſchluſſes der Frak⸗ tion. Beeinflußt iſt der Beſchluß auch von der An⸗ kündigung der Linken, daß bei der in vier Wochen ſtattfindenden endgültigen Präſidentenwahl der am Freitag unterlegene nationalliberale Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath mit Hilfe der ſozialdemo⸗ ſolle Stimmen zum Präſidenten gewählt werden olle. Rüſtungen und kein Ende. In Glasaow bat der Erſte Lord der enaliſchen 9——— ———8———— Aomtrautat Church, oer hochſte militariſche Be⸗ amte in der engliſchen Flotte, eine Rede gehalten, in der er ganz unzweideutig auf die neuen Flotten⸗ rüſtungen Deutſchlands hinwies. Er ſprach zunächſt von der Notwendigkeit der Flotte überhaupt. Dabei produzierte er die mehr wie komiſche Anſicht, daß für England eine große Flotte, die dem engliſchen Reiche die Ueberlegenheit zur See ſichere, eine Lebensfrage ſei, während die deutſche Flotte nach manchen Geſichtspunkten eine Art———— e ſei. Dieſe Entdeckung iſt ebenſo neu wie pri⸗ ginell. Dann ſpielte der Lord auf die geplanten Mehr⸗ forderungen für die deutſche Flotte an und drohte: Falls aber Verſtärkungen auf dem Konti⸗ nent ſtattſinden ſollten, werden wir keine Schwierig⸗ keiten haben, ihnen zu begegnen. Wenn der Wett⸗ ſtreit zur See ſchärfer wird, werden wir nicht nur die Zahl der Schiffe vermehren, die wir bauen, ſon⸗ dern auch das Verhältnis ändern, in dem unſere Flotte zu denen anderer größerer Seemächte ſteht, ſo daß unſere prozentuale neberlegenheit größer und nicht kleiner wird mit dem Anwachſen der Spannung, und daß wir ſicher ſein können, daß andere Seemächte, ſtatt uns durch vermehrte Anſtrengungen zu überflü⸗ geln, noch weiter hinter uns zurückbleiben. D. h. alſo: England iſt mit dem Zweimächte⸗ Standard, der ſeiner Flotte die Stärke der Flotte zweier anderer Mächte gibt, noch nicht zufrieden. Sogar die Ueberlegenheit will man noch prozentual ver⸗ größern! Das wird ein Wettrüſten ohne Ende geben! Der Krieg in Tripolis. J Die Italiener ſind ſchon verſchiedentlich durch die Kriegs⸗ lage gezwungen worden, Perſtärkungen nach Tripolis zu ſenden. Neuerdings ſoll man in Italien wieder an eine ſolche Entſendung denken, um einen entſcheidenden Vorſtoß zu wagen. Inzwiſchen ſind aber auch die Türken nicht untätig. Auch ſie ſchicken einen Nachſchub nach dem Kriegsſchauplatz. Nach Meldungen aus Kairo ſind neuer⸗ dings wieder zahlreiche türkiſche Offiziere mit bedeutenden Geldbeträgen über Aegypten nach Cyrenaika abgegangen. Auch eine neue Karawane mit 230 Kame⸗ len iſt am 8. Februar über die Oaſe Siwa abgegangen. Die Rückkehr des italieniſchen Oberkommandierenden. Im italieniſchen Kriegsminiſterium wird auf das be⸗ ſtimmteſte erklärt, daß General Caneva, der Ober⸗ kommandierende vor Tripolis, ſein Kommando in Tri⸗ polis behält und ſchon in den nächſten Tagen auf ſeinen Poſten zurückkehren wird. Es heißt, er habe ſich während ſeiner Anweſenheit in Rom Inſtruktionen über den geplanten Vormarſch in das Innere des Landes geholt. Gleichzeitig tauchten auch Nachrichten auf, die von einem Rücktritt des Generals von ſeinem Oberkommando zu mel⸗ den wußten, da ſeine Taktik in Tripolis anſcheinend nicht K Ä bbb PPP Ä ↄ ↄ W ⁰˙¹w³!Q r ⁵¾² Un.... 7˙—ͤ—x—xx—x—.. rr... Unter eherner Fauſt. Roman von Emmy von Borgſtede. 40(Nachdruck verboten.) Auf ſeinem ernſten, bleichen Geſicht erſchien nie ein Zucken der Ungeduld, aber auch nie ein Lächeln. Mit einer Aufopferung ohnegleichen gab er Schlaf und Erholung daran, um den Kranken zu nützen, er ſchien keine Müdigkeit, keine Ermattung zu kennen. Der Oberarzt gewahrte alles das erſt mit Staunen, dann mit Beſorgnis. Ihm wurde bange um ſeinen Aſſiſtenten, der ihm unentbehrlich geworden war. Er begann väterlich zu ermahnen und zur Schonung aufzufordern, nun aber ſchwieg er. Er merkte, das war einer, dem das Leben leid iſt, der es abtun möchte wie ein altes, verbrauchtes Kleid und nicht recht weiß, wie er es anfangen ſoll. Er ſchien noch jung zu ſein, aber alle Hoffnungsfreudigkeit, aller Übermut der Jugend fehlte ihm. Er mußte ſchweres er⸗ fahren, viel gelitten haben. Der Oberarzt, der ihn lieb hatte, würde gern gewußt haben, was den ſtillen Mann bedrückte, aber er wagte es nicht recht, zu fragen. Ihre Bekanntſchaft war noch zu neu, ihre Freundſchaft noch nicht erprobt genug. Vielleicht verließ ihn Doktor Herbach dann und kehrte zum Sitz des Gouverneurs zurück, und ſein jetziger Chef brauchte ihn augenblicklich nötiger denn jemals. Ihn begannen ſelbſt Fieberanfälle heimzuſuchen und lähmten ſeine Kraft, machten ihn ſchwach und abhängig. Ja, Waldemar Herbach war es, der auf der Station unter afrikaniſcher Sonne wieder wie ein Held gegen Krankheit und Tod kämpfte, der in ſeiner Wiſſenſchaft Vergeſſen ſuchte für ſein zerbrochenes Leben. Nur Scherben und Trümmer, ſoweit er blickte— überall! Hela hier— er dort! Verloren waren ſie für einander, wenn der Himmel nicht ſeine machtvolle Stimme erhob und ihn frei machte. Als Rüdiger ihm vor drei Jahren eine Empfehlung an den Gouverneur mitgab, hatte er ſofort eingewilligt, in die Kolonien zu gehen, um das Meer zwiſchen ſich und ſeine Sehnſucht zu legen. Vielleicht, daß ihm die neuen Verhältniſſe, die ungewohnten Eindrücke den Frieden brachten. Aber der Wind, der auf ſeinen heißen Schwingen durch die Palmen und Bananen ſtrich, brachte die Qual mit und glühendes Verlangen nach der einen, die gleich ihm verging am Schmerze des Scheidens. Frieden! Frieden! Das ſüße Wort mit ſeinem einlullenden, traumhaften Klang erfüllte den einſamen Mann mit finſteren Gedanken. Es ent⸗ fachte in ſeiner Seele ſchlafende Gluten, die emporwuchſen zur Flamme, die Überlegung und kraftvolles Wollen hinwegſchmolz. Frieden! Frieden! Er ſah ſo viele ſterben! Junge, Glückliche, Hoffnungs⸗ reiche. Das Herz geſchwellt von unendlicher Sehnſucht nach den Wonnen des Lebens ſtand dennoch ſtill. Die Augen ſtrahlend in der Seligkeit der Zukunft ſchloſſen ſich müde. Heiliger Gott! Und er lebte, lebte immerzu! Seine er⸗ mattete Seele, deren Flügel längſt zerbrochen, ſchien keine Kraft mehr zu haben, ſich vom Staube, der bleiſchwer an ihr hing, zu befreien. Er ſtürzte ſich förmlich in Gefahr und Tod. Immer wieder ſah ihn ein neuer Morgen bereit zur Arbeit. Rüdiger von Berkenſtein ſchrieb oft. Er ſchrieb als treuer Freund, ja etwas Brüderliches lief durch ſeine Zeilen. Er be⸗ richtete alles von ſich und Hela. Ihre ganze Tageseinteilung, ihr ganzes Leben lag vor dem fernen Mann klar ausgebreitet. Er konnte ſich die Geſchwiſter in allen Stunden vergegen⸗ wärtigen und mit ihnen ſein. Sie zogen von einem Ort zum andern. Nach Agypten, nach Spanien und Portugal— Oft faßte es Herbach und ſchüttelte ihn von innen heraus. Ein Grauen war in ihm. Vor ſich, der Welt— dem Schickſal. War er denn wirklich ſo klein und niedrig, daß letzteres ein Recht hatte, gerade ihn— ihn vor allen andern— zu martern, zu zertreten! Oder war es der Lohn ſeines Zauderns, ſeiner Feigbeit, daß er nie den Mut fand zu einer befreienden Tat? Allgemein wuchs eine tiefe Erbitterung gegen ſich ſelbſt in Herbach empor. Er legte ſich niedrige Eigenſchaften unter, die er nicht einmal beſaß, geringſchätzig, hohnvoll dachte er an ſein bisheriges Leben. Selbſtachtung und Glaube an die eigene Kraft zerbrachen und ließen eine endloſe Leere in dem Mann zurück, die ihm ein Weiterleben zur Qual machten. Und doch zauderte er, ſich ſelbſt zu befreien. War es der Gedanke an Helas Schmerz, war es eine leiſe, geheimnisvolle Stimme in ſeinem Innern, die jedesmal ſeinen Arm lähmte, wenn er bereits feſt entſchloſſen geweſen war. Er wußte es nicht. Aber irgend etwas verdammte ihn zum Daſein und feſſelte ihn an ein Leben, das er verachtete. Irgend etwas verbot ihm, das Letzte, Außerſte zu tun und zwang ihn, auszuharren. Er war ohne Beſinnung dem Ruf auf die verlorene Station gefolgt, trotz der Vorſtellungen des Gouverneurs. Der Gefahr entgegen. Das war das einzige, was noch Ruhe in ſeine Seele brachte. Auge in Auge einem Mächtigeren, Erbarmungs⸗ loſen gegenüber! Bruſt an Bruſt ringend mit einem Unbe⸗ ſtechlichen, Furchtbaren, Löwenſtarken! Da ſtählte ſich noch einmal ſeine Kraft, und ſein Daſein ſchien ihm minder gering⸗ wertig. Freilich, wenn er ſie nicht retten, wenn er ſie ſterben — dem Sieger— laſſen mußte, lohte der alte Haß und Groll heißer als je in ihm hervor. Gegen ſich ſelbſt, gegen ſeine Schwachbeit und Ohnmacht kehrten ſich ſeine Anklagen und peitſchten ihn ruhelos von einem Bett zum andern, bis ein neuer Kampf und damit eine neue Niederlage begann. So Tag um Tag, ſo Woche um Woche. 0 Jahrhunderte ſchienen es Herbach, Jahrhunderte, in denen er die ganze Daſeinsqual von Millionen auf ſeinen Achſeln trug, Jahrhunderte, in denen meertiefe Tränenbäche an ſeinen Knien emporſchwollen und langſam aber ſtetig den Boden, auf dem er ſtand, untergruben. 8 Wenn er wenigſtens hätte toben, raſen, verzweifeln können. Das aber war ihm verſagt geweſen, von Anfang an. Eine ungeheure Stille war in ihm, ſchweigend trug und kämpfte er. Gortſetzung folgt) von dem erwarteten Erfolg begleitet geweſen iſt. Gerüchte würden durch eine Rückkehr des Generals nach Tripolis hinfällig werden. Die Revolution in China. Maſſenhinrichtung chineſiſcher Offiziere. Die Revolutionäre haben Freitag das Bombarde⸗ ment der Stadt und der Zitadelle von Kaipung In der Stadt iſt Feuer ausgebrochen. 23 t, weil ſie geheime Bezie⸗ Revolutionäre unterhalten Monarchie“. Familie haben, wie von hnen von Juanſchikai Nankinger Regierung Erlaß gutgeheißen, durch den eine neue China geſchaffen werden ſoll. Das Wort „ iſt in dem Dokument nicht begrenzte Monarchie“ rufung einer Natio- Das Amt eines Pre⸗ abgeſchafft, und an deſſen Stelle ſoll zräfſident“ vom Volke gewählt Händen alle Exekutivgewalt vereinigt wie vor zu verehren, begibt litiſchen und militäriſchen Gewalt. Nationalverſammlung wird Juan⸗ * Eine engliſche Herzogin mit einem Wiaſſeur Die engliſche Wochenſchrift„ Sonntag die Meldung, die einen der berühmteſten chadels trage, ſei mit einem ach Paris durchgegan⸗ n Paris in Begleitung ihrer Aus Stadt und Land. * Nächtlicher Straßenkampf in kam es in einem Cafe zu mann wollte die vor dem zerſtreuen, chen angegriſſen. Der einander drei Schüſſe Beteiligten ſchwer ver in ein Krankenhaus geſchafft. * Ein Frauenſtreit mit Golzen bei Halle a. S. wur unter mehrerer ſtanden war, eine ſchwer verletzt. 4 Ein erſchütterndes Familiend Samstag vormittag Der Feuerbachſtraße thal⸗Bonin wurd den Kindern beſinnungslos aufgefunden. durchgebrannt. Newspaper“ verbreitete engliſche Herzogin, wiſtigkeiten. Zwiſtig Namen des engliſchen Ho Lokal gelt Snen⸗ okal verſammelte Men⸗ 0 ſchwediſchen Maſſeur en gen. Die Herzogin traf i in den Fluchtplan eingewei am Donnerstag Croß⸗Bahnhof in London an, in einem reſervierten Coupee erſter Dover, wo die beiden das Der Herzog iſt jungen Gattin in die g verſetzt und hat dungsklageg ** Verhängni Dorſe Mirandella(Diſtrikt G fälle Erdrutſche verurſacht. ſtürzt. Bis jetzt ſind acht Leichen a Zwanzig Seeleute ertrunken. Dreimaſter„Maria Thereſia“ dichtem Nebel an der franzö von Marſeille geſcheitert. beſtehende Beſatzung hat Beamte gab ſchnell hinter⸗ zwei einen der letzten. Der Verwundete wurde hten franzöſiſchen Kammer⸗ kam ſie auf dem Charing nahm mit ihrer Zoſe Schiff nach Calais ucht ſeiner ab, von denen Offiziere wurden hingerichte hungen zu dem General der Nicht Republik, ſondern—„begrenzte Die Mitglieder der kaiſerlichen Schanghai telegraphiert wird, den 7 unterbreiteten und angeblich von der korrigierten gierungsform für „Entſagung oder Abdankung zu finden, hingegen wird eine„ gutgeheißen und mal⸗Verſamm mierminiſters wird in Zukunft ein„P tödlichem Ausgange. In de bei einem Streit, der ihrer Kinder ent⸗ Arbeiterfrau getötet, eine zweite über die Fl Trauer und Beſtürzung ſeinen Anwalt die Schei⸗ ſtrengen laſſen. i Müttern wegen egen die Ungetreue an svolle Erdrutſche in Portugal. uardo) haben die Regen⸗ Zwei Häuſer ſind einge⸗ rama hat ſich am Berlin abgeſpielt. 9 wohnende Privatier Roſen⸗ e mit ſeiner Frau und den bei⸗ t Gas angefüllten Wohnung Die ärztlichen Bemühun⸗ d der dreizehnjährigen der Mann und die drei⸗ benszeichen von wieder zum Be⸗ Die Familie hat a an der Decke der 3 Motiv zur Tat iſt in Steglitz bei Der öſterreichiſche der Nacht ſchen Küſte auf der Höhe ie ganze aus 20 Köpfen den Tod in den Wellen ge⸗ lung befohlen. Tochter ohne Erfolg, ochter, die noch ſchwache Le bis zur Stunde noch nicht wußtſein gebracht werden konnten. zweifellos ſelbſt den Tod geſucht, d Gasverſchluß abgedreht war. noch nicht ermittelt. * Schwere Dynamitexploſion don meldet, wurden in einem kanadiſchen nördlichen Eiſenb 160 Kilometer öſtlich einer Dynamitexploſion ach eine große Anzahl verletzt. * Vor Freude in geſtorben. Ein tragiſcher Zwiſch Freitag abend im Kaſino von aus Budapeſt zuge Familie in Der Kaiſer iſt nach ich aber aller po zur Einberufung der Tumultſzenen zweiten Feſttage einer ſtand eine große Schlägerei. der Bräutigam, ſind de litten, bereits erlegen. zarett Aufnahme gefunden. * Schwere Schneeſtürme in den Ueber den Staat Schneeſturm niederge Syracus, Oswego und Schaden ſehr groß. auf 40 Grad Fahrenheit. in Newyork iſt von einer Der Dampfer„La Provence“ der Dampfe bei einer Bauernhochzeit. Bauernhochzeit in Kaſan ent⸗ 26 Perſonen, darunter n Verletzungen, Verletzte haben im La⸗ ern der nördlichen und ſüdlichen Im Gegenſatze zu dieſe graphiert ein Korre king, daß Sunjatſen, erklärt hat, der Süden werde niemals z Titel weiterführe oder das Recht behalten Provinzen zu gleicher Nachricht tele⸗ Wie man aus Lon⸗ Arbeiterlager an der ahn bei Fort von Winnipeg, t Leute getötet und r Schanghaier ſpondent der„Daily Mail“ von Nan⸗ der Präſident der Republik, ihm ugeben, daß der Vereinigten Staa⸗ Newyork iſt ein Beſonders in Rocheſter, Middleton iſt der entſtandene s Thermometer Die Freiheitsſtatue dicken Eisſchicht um⸗ iſt im Eiſe ſtecken r der Cunardlinie„ In Newyork ſelbſt konnte die Strecken nicht verkehren. zrabeskirche zu Jernſalem. Wie meldet wird, iſt das Schloß der Kirche des heiligen Grabes erbrochen worden, doch Reliauien entwendet wurden. war in größter Erregung, ſo daß Patriarchen ſich ins Mittel legen 1 wachung der Kirche iſt einer mohamr erblich übertragen. Die Behörden, Konſr Patriarchat ſperrten jeden Diebſtahl zu verhüten. ue Fyliegerabſturz in Algier. Der deutſche Kaiſer ſeinen 5 Politiſche — Der Kaiſer nahm am Garniſonkirche Reichskanzler. Jvachim der Vorſt u Spielſaal von Monte Carlo enfall ereignete ſich am Monte Carlo. Ein der ſich mit ſeiner huldigte in Sonntag fiel da NRundſchau. = Berlin, 12. Fe Sonntag am Gottesdienſt in und beſuchte darauf den der Kaiſer ellung im Königlichen Opernhaus bei. reiſter Herr Klein, Beſuch aufhielt, ielpalaſtes dem Trente⸗et⸗Qua⸗ n 5000 Franes auf Rouge ammenbrach. Er war Vorfall verurſachte ö Mentone zu einem der Säle des Sp rante-Spiel. geblieben, auch nia“ liegt feſt. bahn auf verſchiedenen * Einbruch in die 6 aus Jeruſalem ge Er hatte ſoebe gewonnen, als er plötzlich tot zu einem Schlaganfall erlegen. ohne daß je⸗ e Vevölkerung die Konſuln und nußten. Die Be⸗ daniſchen Familie ilate und das u Ein ſpitzbübiſcher franzöſiſche Zahlmeiſter des 57. Artillerieregimen iſt ſeit einigen Tagen flüchtig. Kaſſenreviſion 20 600 Franes. Flüchtigen r Zahlmeiſter. Der ts in Toulouſe Eine ſofort vorge⸗ ein Defizit Wohnung des Hausſuchung vorgefunden, 1 Die Wahl des P tigt nach wie die ſeltſamſten nationalliberaler Seite Spahn noch einmal Mehrheit zum Präſide Spahn nur aus dem Grunde nicht mit einem Sozi dium ſitzen wollte, ſo räſidenten im Reichstage beſchäf⸗ In der Preſſe tauchen So wurde von vor die Gemüter. Kombinationen auf. der Vorſchlag gemacht, mit einer größeren hlen. Da aber Dr. lehnt hat, weil er ſammen im Präſi⸗ war von vornherein klar, daß auch eine erneute Wahl Spahns n würde. Man ſchlug darauf vor, d Abg. Dr. Paaſche, iſt, zum erſten Präſide des zweiten Vizepräſi partei zu überlaſſen. Bei einer in der vorgenommenen Photographien in fideler Ges nten zu wü auf denen der ellſchaft dargeſtellt iſt. Man r mit ſeiner Geliebten da Zahlmeiſter aldemokraten zu. 8 nimmt an, daß e Aus Conſtantine wird Flieger Erdmann iſt mit einem Gleitflugapparat aus tag abgeſtürzt und ziemlich Das Flugzeug wurde voll⸗ s Weite ge wird gemeldet: hier bei Verſuchen 50 Meter Höhe am Sonn ſchwer verletzt worden. ſtändig zertrümmert. Kleine Nachrichten. Expedition Hauptquar von dort nach nes Arbeiterwohnhauſes in Mos⸗ icht zum Ziele führen en nationalliberalen Vizepräſident d den Poſten * Fünfzehn Perſonen an Gasve a rgiftung geſtorben. In Schleſien ſind in drei verſchiedenen Ortſchaften Kohlenoxydvergiftungen vorgekomm fünfzehn Menſchenleben forderten. meldet: Auf dem Domintum Zauritz ſind drei galiziſche Arbeite bei Sagan zwei polniſche vergiftung erſtickt. wieein eine ganze aus ſechs milie nebſt vier jungen Leuten, ſelben Zimmer ſchliefen, der einen ſch der jetzt zweiter nten zu wählen un denten der freiſinnigen Andere wollten den der Preſſe aller Richtungen viel Prinzen zu Schönaich⸗ ſo daß die nationallib ſidium vertreten ger Berliner Zeitungen ein nten vorgeſchlagen. Der neue getaucht iſt, iſt Herr von der württembergiſchen Darüber wird ge⸗ im Kreiſe Grotrrau in Polniſch⸗Machen Arbeiter durch Kohlengas⸗ iſt in Samdor Perſonen beſtehende Fa⸗ deutſche Kreuz hat das türkiſche erreicht und begibt ſich Bei dem Brande ei kau ſind drei Arbeiter verbrannt. beiter erlitten ſchwere Brandwunden. In Walmer in England iſt der Liſter, der Schöpfer der antiſeptiſchen Alter von 84 Jahren geſtorben. Aus Nah und Fern. 12. Febr. Nun iſt es beſchloſſen, näm⸗ tigen Anleihe von zehn tier in Tripolis enannt wird, den Kaſr Garian. räſidenten wählen, tion doppelt im Jetzt wird von mann zum erſten Präſide Kandidat, der erſt heute auf Payer, der auch Präſident Zweiten Kammer iſt. 8 neue bayeriſch Es beſteht aus den He m und Aeußeres; P Ritter v. Thelemann Juſtiz; 8H; Miniſterialdirektor Rit⸗ taatsrat Ritter v. Breu⸗ ndirektionspräſident Ritter kehr; Generaloberſt Graf Miniſterium Carolath, zum erale Frak⸗ Forkſchritts⸗ Fünfzehn Ar⸗ Unvorſichtigkeit des adhaften Ofen nicht in Ord⸗ n ließ, durch Kohlengas vergiftet hn Perſonen wurden morgens er berühmte Arzt Lord Wundbehandlung, im Hausherrn, nung bringe alle dieſe ze Leichen aufgefunden. *. Acht zum Tod lich war vor lä gefängnis eine ihre Urſache teils i e Miniſterium iſt zuſammen⸗ rren: Frhr. v. Hert⸗ räſident des Oberſten e Verurteilte begnadigt. Bekannt⸗ gerer Zeit im Czernowitzer Garniſon⸗ Revolte zum Ausbruch gekommen, n der ſchlechten der ungenießbaren Gefäng kam zu einem Zuſammenſtoß zwiſch Staatsprofoſſen und den Häftlingen, lauf die Inhaftierten wehr entriſſen und ihr verletzten. Im Sommer in Wien die Verhandlung gegen die ſtatt, von denen acht 3 Gleichzeitig wurden die verband ausgeſchloſſen. Joſef von ſeine und den Verur über ſechs der Verurteilte zu drei Jahren und über zwei von je verhängt wurde. e Ein Spion ausgeliefert. flüchtete Wilhelmshave Diebſtahls an Deutſch Gauß war einer Wilhelmshavener Spionageaffäre. ihn aber nur wird man dem verſuche kaum * Der Schutzmann Eine Familientrag vormittag, wenige Minu in dem Hauſe Horſtweg Jahre alte Schutz Jahre alten Gattin E ſproſſenen Knaben im Alte M. erſchoß um die angegebene Ze dann ſich ſelbſt. Das Motiv zur Tat i eheliche Untreue der Fr * Gymnaſiaſten als bruch in einem Warenhaus Söhne achtbarer Eltern au Es waren zwei Schüler höherer gendlichen Verbrecher füh Nasken und falſche Bärt n Auch Erdbeben begleiten der letzten Zeit. Von den Joniſchen Sonntag neue ſtarke Erſchütterung iſt beachtet worden, daß ſich das r erhöhte. ſeuchten Auſtern. Madrid we Da die Krankhe habenden Kreiſen Opfer fordert, a ling Präſidin Landesgerichts rat Frhr. v. Soden Innere ter v. Knilling Kultus; Finanzen; v. Seidlein(Nürnberg) Ver v. Horn Krieg. gehört ihm niemand an Horn, der auß erl. Tagebl.“ *Maunheim, lich die Aufnahme einer vier prozen Millionen Mark. * Wallſtadt, 12. Febr. daß ein 10 jähriger Knab ſtecken wollte, daß jedoch e die Streichhölzer weggenommen habe. hierüber in ſolche Wut, den anderen einſchlug und ihn — In Amerika verſtorb Woll, 83 Jahre alt, in NewY 60 Jahre alt, aus Alzey, in Wilhelm Döpfer, 83 Jahre alt, Weinberger, 72 Jahre alt, aus Lauterbach, machte als Muſiker den Bürgerkrieg mit und war bis zu Ende ein bekannter, b — Von der Behandlung der Hier kurſtert die Nachricht, tern in Brand in Kamerad dies bemerkt und ihm Der erſtere Knabe geriet einem dicken Kuüppel auf am Arme ſchwer verletzte. ene Heſſen. Frau Anna Maria Behr, Ridgewood Heights, Brooklyn, in Johnstown, Pa., Heinrich in NewYork. Er dem Pofoſſenr das E das Haus ſeiner El mit dieſem lebensgefährlich fand vor dem Garniſongericht Revoltierenden um Tode verurteilt wurden. Verurteilten aus dem Heeres⸗ Jetzt hat der Kaiſer Franz echt Gebrauch gemacht — Aus dem bisherigen außer dem Kriegsminiſter von r politiſchen Kämpfe ſtand. meint zu dieſer Er rium hat ausgeſproche ter, und das iſt gut ſo. ſchen Mehrheit.“ tagswahl war etwas trum ſiegte bei der Wa Früchte ſeines Sieges. Parlamentariſches. 2 Der ehemalige nationalliberale srat Hagemann, daß er mit zblauen Charak⸗ tſpricht der parlamentari⸗ dem Ausfall der letzten Land⸗ anderes nicht möglich. hl und erſreut ſich jetzt der m Begnadigungsr. teilten die Todesſtrafe erlaſſen, worauf n eine Feſtungsſtrafe bis zehn Monaten Reichstagsabge⸗ iſt am Sonntag ſchlag geſtorben. Jahren erreicht hat, ver⸗ im vorigen der Sozial⸗ Er gehörte Nationalliberalen Reichsverbandes Der nach England ge— ner Schutzmann Gauß iſt wegen land ausgeliefert wor⸗ der Hauptbeteiligten in der Da die Engländer geliefert haben, ſo erühmter Poſauniſt. Bergſtraße, 12. Febr. Altertums⸗ fund. Der unweit der heſſiſch⸗badiſchen en Raines gemachte handelt ſich jedenfalls um ein Ueberbleibſel einer Gletſchervorlagerung aus graueſter Zeit, die von Geologen des Nähern unterſucht werd — Heppenheim, 12. Feb. ordnung. Für den Polizeiverordnung für ſtraßen erlaſſen worden bei einem Gewicht von 4500 Kilo 12 Zentimeter, r zu betragen. ordnete, Landgericht in Erfurt plötzlich am Herz mann, der ein Alter von 60 Wahlkreis Erfurt⸗ Reichstage. Bei der N demokratie ſchon im dem äußerſten re an und war Vorſta gegen die Sozialdemokratie. Heer und Marin 9 Religion und Militärdienſt. der Militärbehörde normal veranlagten teten Ausgang genommen. mann war der Adventiſten im Samstag für S und Gefängnisſtrafen, die ſich und die immer ſchärfer wurden, nicht ab. Das Strafkonto f Jahre an, und da er auch efängnis ſtändig rrte und den menſchlichem Ermeſſen ſicht mehr vorhanden, den Gefängnis lich vollzo iner Stütze bedürfe, dafür zu ſo und nachd nis geweſen, Grenze beim Ab⸗ tragen eines hoh und zeigt kein altes Ziegenrück Zieg Mauerwerk. euwahl unterlag er erſten Wahlga chten Flügel der ndsmitglied des wegen Diebſtahls aus Muſterſchutzmann wegen ſeiner Spionage⸗ den Prozeß machen können. als Wahrer ſeiner 7 ödie ſpielte ſich am Montag ten vor elf Uhr in Berlin 24 ab. Dort wohnt der 37 Meehs mit ſeiner 32 lla und den beiden der Ehe ent⸗ r von acht und zehn Jahren. it erſt ſeine Frau und ſt die fortgeſetzte Beim Ein⸗ zu Konitz wurden zwei s Bromberg ergriffen. Lehranſtalten. Die ju⸗ llerlei Einbruchswerk⸗ e mit ſich. das ſchwankende Wetter Inſeln wurden am en gemeldet. Daber Meerwaſſer um 10 Große Beſorgnis Ausbreitung des nders in den wohl⸗ laubt man, die Ur⸗ Neue Polizeiver⸗ Kreis Heppenheim iſt eine neue den Fuhrwerksverkehr auf den Kreis- . Hiernach haben die Felgenbreiten über 3000 Kilo 10 Zentimeter, von von über 6500 Kilo ansporten von über jedesmal Genehmigung zuvor einzuholen. — Mörlenbach, 12. F Mörlenbach beachſichtigt dieſes mit Preisverteilung zu veranſtalten. ſind 10 Preiſe, beſtehend Gegenſtänden, ausgeſetzt; Wert von ungefahr 10 M Balle mehrere pudelnärriſche verbunden werden, dürfte es jedem, Sache hat, zu empfehlen im Gaſthauſe zur Krone einen ſchoͤnen und gemüt — Vom Odenwald, ereinigung“ in K Odenwald Sängerbundes“ vom 1. Die Platze fü Der Streit zſpiſchen und einem offenbar religiös an⸗ Menſchen hat jetzt einen Der„Ad ventiſt Verfechter der Sekte der Streng verweigerte er und die Arreſt⸗ mehr anhäuften, ſchreckten den Mann ll ſchließlich auf fünf m Spandauer Feſtungs⸗ Verhalten be⸗ ſo war nach upt keine Aus⸗ mals wieder mann Karl artnäckigſte Militärdienſt. amstag den Gehorſam. 15 Zentimete 8000 Kilo iſt Der Turnverein Jahr einen Maskenball Für die beſten Masken ollen und praktiſchen und es wird der erſte Preis den k. erreichen. Da außerdem mit dem karnevaliſtiſche Vorführungen der Intereſſe an der ll, der am 18. Februar wenn er ſich Einbrecherbande. aus wertw weiter bei Gehorſam verwei ſchließlich überha daß der Adventiſt je den Rücken kehren kön ein Umſchwung. M eine kranke betagte ieſen B hatte ihm ge⸗ ſein, dieſen Ba Mutter dringend und daß es ſeine Pflicht ſei, Militär loskomme, ſtatifindet, zu beſuchen, lichen Abend verſch Fahnenweihe. irchbrombach wird unter Be⸗ 3. Juni r Karuſſell, Schleßbuden, d Spielwarenſtaͤnde ſind rber haben ihre Angebote daß er bald vom tützen. Der Adventiſt gehor em er nahezu vier Jahre etzt vom Kaiſer begnadigt Vorgängen wird man ſich wenn eines Tages eine neue Steuerzahlen für Sünde er⸗ herrſcht in Die„Saͤngery telligung des, Fahnenweihe feiern. Schaubuden, Ringwerfer, Zucker⸗ un zur Vergebung ausgeſchrieben. Bewe bis 3. März einzureichen. ſache auf den Genuß verſeuchter Auſtern zurua⸗ führen zu dürfen. Die Behörden ordneten ei lyſe der Muſcheltiere an. nicht wundern dürfen, Sekte auftaucht, die das 9 ö— Nimbach, 12. Jan:. Bom Odenwald lub. Bel dem hieſigen Dekorierungsfeſt des Odenwalbklubs hielt Frl. Elſe Gres von hier einen intereſſanten Vortrag über ihre letztjährigen Wandtrungen in der Schweiz und Ttrol. Alsdann wurden 7 Herrn dekoriert. — Aus dem Odenwald, 12. Febr. Wolfsjag⸗ den in Deutſchland. In letzter Woche wurde unſere Gebirgsbevölkerung wieder damit beängſtigt, daß man angab, einen Wolf im Walde geſehen zuhaben, der ſich gluͤcklicherweiſe nur als Wolfshund entpuppte. Angeſichts dieſer Tatſache dürfte daran erinnert werden, daß in den 60er und Toer Jahren letzten Jahrhunderts tatſächlich noch Wölfe bei uns er⸗ legt wurden. Wo dieſe damals herkamen, konnte nicht genau feſtgeſtellt werden! Daß aber vor nicht langer Zeit der raub⸗ gierige Wolf noch in förmlichen Scharen durch unſere Wälder zog, durfte jetzt wenig bekannt ſein. Abgeſehen davon, daß ung die Chronik erzählt, daß im 10. Jahrhundert noch in Worms häufig nächtlicherweiſe Wölfe in die Stadt eindrangen, wiſſen wir mit aller Beſtimmtheit, daß im 15. und 16. Jahr⸗ hundert die heſſiſchen Fürſten Wolfsjagden veranſtalteten, wo- bei oft an einem Tage mehrere hundert Wölfe erlegt wurden. Im 17. Jahrhundert, beſonders während des 30 jährigen Krleges, nahmen die Wölfe allenthalben wieder ſehr überhand. Im Herzogtum Württemberg wurden von 1637 bis 1662 allein 1755 Wölfe und 235 Luchſe erlegt. So weiß man welter, daß 1786 in Oſt⸗ und Weſtpreußen noch Wolfs jagden mit Erſolg abgehalten wurden. Im Jahre 1812 ſchwärmten den kläglichen Ueberreſten des napoleoniſchen Heeres ganze Scharen blutgieriger Wölfe nach, als die ſterbeaden Soldaten in rauher Winterzeit aus Rußland nach Preußen zurück flohen. Im Jahre 1815 ſollen in Preußen noch über 1000 Wölfe erlegt worden ſein. In Kurheſſen kam der letzte an⸗ ſäßige Wolf 1817 zur Strecke, was im Großherzogtum Heſſen 1841 geſchehen ſein ſoll. Gegenwärtig iſt ganz Deutſchland frei von Wölfen. Man ſollte deshalb auch keine Halbwölfe künſtlich erziehen wollen, wie dies tatſächlich zur Zeit ein ge⸗ wiſſer Sport iſt. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 13. Febr. »Der ſozial- apologetiſche Unterrichtskurs findet heute Abend im Freiſchütz ſtatt. Beginn halb 9 Uhr. Thema: Die Bibel im Lichte der orieutaliſchen Forſchunpen. * Die„Sänger. Einheit“ halt am nächſten Sonn⸗ tag abend im Freiſchütz ihren Maskenball ab. Allen Beſuchern von vorigen Jahren dürften dieſe Veranſtaltungen in guter Erinnerung ſein und bleiben. Wer ſich alſo wieder einmal lüchtig amuͤſteren und auslachen will, dem iſt hier wieder Ge⸗ legenheit geboten. Jedem aber, der das Lachen ſeither nicht vertragen konnte, raten wir ebenfalls, den Ball einmal mit⸗ zumachen, er wird geheilt, dafür garantiert der Vorſtand. Der heutigen Auflage liegt ein Proſpekt der Firma Schwetaſch& Seidel, Tuchfabrik und Ver. ſand in Spremberg M. I., bei, auf welche wir hiermit empfehlend aufmerkſ am machen. Tuchfabrik und Verſaud. Die weltbe⸗ kaunte Tuchverſaud firma Schwetaſch u. Seidel in Spremberg N.-L. ſtellt in ihrer großen Fabrik die feinſten und tragfähigſten Herren-Anzug⸗ und ⸗Paletotſtoffe ſowie Damentuche her und bringt ſolche— direkt an Private ohne jeden Zwiſchenhandel— zum Verſand. Biele Familien ſparen, indem ſie die Stoffe aus dieſer renommierten Fabrik beziehen, manches Goldſtück. Wer einmal gekauft hat, hat oft wiederbeſtellt und wer noch keinen Verſuch gemacht, dem iſt Gelegenheit durch einen Prospekt in det heutigen Nummer dieſer Zeitung gebeten. Eine reiche Muſterkollektion erhält man franko ohne Kaufzwang zugeſandt. O. Aeilſes e „ Myern ehm liefert ſchnell und preistoerl alle furanlen Qrucſtsachen. Maileiſungen, Auveris, Hrjefbogen, rechnungen. . Schmalzgebackenes. Zutaten: 100g Butter, 100 f Zucker, 2 Eier, 500 f Nehl, . Päckchen Dr. Oetker's Backpulver, 2 Eßlöffel voll ilch, 2 EBlötfel voll Wasser. 5 Zubereitung: Nan rühre die Butter schaumig, füge ucker, Eier, Milch, Wasser und das mit dem Backpulver gemischte lehl hinzu. Dann rolle man den Teig aus, schneide mit einem Nesser oder Rädchen Streifen davon, Raue sie zu einem Knoten, backe diese in Fett halb almin, halb Schmalz) schwimmend hellbraun und bestreue sie noch heiß mit Zucker. Warm und kalt eine delikate Nachspeise, auch als Kaffeegebäck sehr zu empfehlen! Amtlicher Teil. Bekauntmachung. Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche in Straßen⸗ heim: hier Erlöſchen derſelben. 15 N Die obige Seuche iſt in Straßenhem erloſchen und die Gemeinde Viernheim mit Wirkung vom Heutigen als freies Gebiet erklärt. Wir machen hierbei auf die Beobachtung der bis auf Welteres beſtehenden Quarantaͤnevorſchriften aufmerkſam. Viernheim, den 13. Februar 1912 Großh. Buͤrgermeiſterei Viernhein. Bekanntmachung. Ein 5 Monate altes Mädchen iſt alsbald in Pflege 8 Geeignete Leute, die die Gewähr zur ordnungs- mäßigen Verpflegung des Kindes bieten, werden erſucht, ſich bis längſtens 19. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr bei uns melden Viernheim, den 10. Februar 1912. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Zu unserem am Samstag, den 17. d. s 8 Uhr, im„Freischütz“ Mts., abend . stattfindenden unter Einreihung allerhand närrischer Atrak- tionen, laden wir unsere werten Mitglieder nebst Angehörigen freundlichst ein. Nur Masken mit Karten, unserem Präsidenten Herrn Z ö Iller zu lösen sind, haben Eintritt. esang Verein Liedertafel welche bei Verlosungs-Gegenstände erbitten wir uns bis Samstag nachmittag. Der Vortand. VIER N 5 Zu unserem am Samstag, 17. Februar, Abends 801 Uhr, im Saale des Gasthauses „Zur Vorstadt“ stattfindenden Ball- erlauben wir uns, unsere verehrl. Mitglieder sowie deren Familien-Angehörige höfl. einzu- laden. Masken haben nur mit Karten, welche 1 beim Präsidenten Mich. Haas 4., Kassier 2 A C. A. Weidner und Schriftführer N. Helfrich 2 8 erhältlich sind, Zutritt. 2 Der Vorstand. N A Rad⸗Sport Germania“ Viernheim. Motto: Treu dem Sport— immerfort. Sonntag, den 18. Februar 1912, nachmittags punkt 1 Uhr findet im Lokal„Zum Schützenhof“ eine außerordentl. Generalverſammlung ſtatt mit folgender Tages⸗Ordnung: 1. Aenderung unſerer Satzungen; 2. Beſprechung bezuͤgl. abends halb 9 Uhr findet im Gasthaus„Zum Schützenhof“ 4— statt.— Masken karten sind zu haben bei dem Präsidenten Karl Hofmann, Peterstrasse, bei dem Sebriftführer Fritz Böhm, Lorscherstrasse, sowie im Vereinslokal Gasthaus zum Storchen. Hierzu laden wir unsere Mitglieder sowie „Rheiniſchen Radfahrer Freunde und Gönner unseres Vereins freundlichst 3. Unſer diesjähriges Radfahrerfeſt; 4. Verſchiedenes. Unſere Mitglieder werden hiermit höfl. eingeladen und rechnen wir im Intereſſe unſerer wichtigen Tagesordnung auf vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Mit Sportgruß„All Heilt“ Möbel erstklassiges Fabrikat, dauernde Garantie, bilſigste Bezugsquelle! Brautleute! Wirklick reelle, billige Gelegenheit! Eleg. mod. nussb. pol. Schlafzimmer, als: 2 Bettstellen, 1 Spiegelschrank, 1 Waschkom- mode m. hohem Spiegelaufsatz, 2 Nachttische, 2 Stühle, 1 Handtuchständer, alles innen eichen. 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Der Vorſtand. dann machen Sie einen Versuch mit der auf wissenschaft- ücher Grundlage herausgebildeten Kombinations Strahlen- Therapie 4. i. eine Vereinigung von Elektrizität, licht und Würme, deren Energien gleichzeitig auf den Neckrankten Körper einwirken und dadurch geradezu wunderbare Heiler folge erzielen, die durch zahlreiche Zeugnisse Gebesserter und geheilter zweifellos festgestellt sind und zwar bei: 2 7 Nervenlelden versch. Art, Migräne, Schwindelanfälle, Blut- und Stoffwechselkrankheiten, Fiechten, Wassersucht, Neuralgien,— gelenkrheumatis, lchias, Hexenschuss, Asthma, Bronchlal- Katarrh, Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Magen-, Darm- und Blasen leiden, sowie Entzündungen aler Art. 5 Auch bei jahrelang bestehenden sog. chronischen beiden, bei denen die Patienten jede Hoffnung bereits aufgegeben hatten, wurden schon nach verhältnismässig kurzer Behandlung wesentliche Besserung bezw. Heilung Achtung! a Magnetismus, 1 Jeder Leidende verlange vertrauensvoll mündlich oder schriftlich nähere Auskunft durch das Institut für Kombinations-Therapie 7 Mannheim P 6, Nr. 67 Dir. Jos. Willig. Sprechstunden: täglich von 1½2—4 Uhr, Sonntags von 10—12 Uhr. Die Behandlung kann auf Wunsch auch in der Wohnung 8 der Patienten erfolgen. — men 81 ne.