—.—:. 4 Knorr- Hafermehl * un d ö AFeismehl 7 Sind bei Arzten u. Müttern beliebt wegen ihres Wohl- geschmacks. hohen Nähr- werts und ihrer leichten Verdaulichkeit. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr: Ausführung des Reichsgeſetzes über die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau: hier Beſtellung der Aushauer. Die Stelle des Stellvertreters des Freibankaushauers iſt zu beſetzen. Perſonen, die zur Verſehung dieſes Dienſtes in der Lage ſind, wollen ſich bis 25. ds. Mts. bei uns melden. Viernheim, den 21. Febraar 1912 Großh. Bürgermeliſterei Vlernheim. Kühlwein. Bauern-Verein Viernheim. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß alle Sorten künſtliche Dünger ſowie de. keimfähiger deutſcher und ewiger Kleeſamen eingetroffen ſind. Zum Bezug von loſem Kali wolle man ſich ſofort beim Lagerhalter Val. Hofmann, Glöckner, melden. Auch werden noch Anmeldungen zum Bezug von Kohlen bei Vorſtandsmitglied Val. Winkler, Schulſtraße, umgehend entgegengenommen. Der Vorſtand. 7 Weisse u, schwarze Kleiderstoffe Elfenbein-Stoffe leer 145, U. 95 Elfenbein-Stoffe,äw⅛Zn eser 135, J. 25 Elfenbein-Wollbatist* ee, 18s J. 45 Schwarz Cheviot 5 fer 6s, J. 4 5 Schwarz Satintuch ee 278 165, 1.45 Viernheim ö 5 Orts⸗Gewerbe⸗Verein Viernheim. Morgen, Freitag, den 28. Februar, abends halb 6 Uhr findet die chluß-Prüfung der Handwerkerfortbildungsſchule ſtatt. Die Eltern, Vormünder und Lehrmeiſter werden hierzu gezlemend eingeladen. Der Schulvorſtand. Orts⸗Gewerbe⸗Verein Viernheim Kommenden Sonntag, den 25. ds. Mts., nach mittags 3 Uhr findet im Lokale„Zum goldenen Engel“ die außerordentl. Generalverſammlung flott. Tagesordnung: Wahlen der Handwerkskammermitglieder und Cłſatzmänner. Die werten Mitglieder des Ortsgewerbevereins, ſowie auch der Metzger/ und Bäcker⸗Innung werden hierzu höflichſt und dringend eingeladen. Der Vorftayd. Tüchtige Sortiererinnen esucht. Mannheim, J. 5, 1314. Cigarrenfabrik. 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Hiernſjeimer (Heſſiſch-badiſcher Grenzbote ö Amts blatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Ke Ar. 26. ———— il, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 Samstag, den 23. Februar 1912. eee Heute e eee A —.——— 2 Blätt S Sei Blätter(S Seiten). 2 7* Arbeiter und Landwirtſchaft. Die Arbeiter und die Teuerung.— Rede des Abg. Giesberts zu den Teuerungsinterpellationen. Bei der Debatte über die ſozialiſtiſch-freiſinnigen Teuerungsinterpellationen hielt der Abg. Gies⸗ berts⸗Eſſen eine großangelegte Rede, in der er auf die Beziehungen zwiſchen Landwirtſchaft und Ar⸗ beiter einging und gründlich mit den ſozialdemokra— tiſchen Hetzagitatoren abrechnete. Er führte aus: Abg. Giesberts(Ctr.): Wir hoffen, daß, wenn ſich die Lage noch verſchärfern ſollte, die Verbündeten Regierun— gen auch noch zu weiteren entſprechenden Maß- nahmen greifen werden. Ich habe der Rede des Abg. Antrick mit großem Intereſſe zugehört, in Erinnerung an ſeine achtſtündige Rede von damals; aber ſein landwirt- ſchaftliches Verſtändnis hat mich ſehr enttäuſcht. Die Schutz⸗ zollgeſetzgebung beezichnet er als Zölle auf die Pro⸗ dukti 0 ns mittel!“ Ich habe angenommen, daß Gerſte und Hafer landwirtſchaftliche Produkte ſind, auch wenn ſie zur Viehmaſt verwendet werden. Auf Zwiſchenrufe von den Sozialdemokrgten verbittet ſich der Redner die„kindiſchen (Vizepräſident Do ve erſucht, die Zwiſchen. rufe und Zwiegeſpräche zu unterlaſſen.) Abg. Giesberts wendet ſich weiter gegen die Abgg. Antrick und Bock. Die zerſchuldung der 20 piu elt beruht darauf, daß 2 1 8 rz ah er Bauer nicht wie der Induſtrielle ſeine Betriebskan! alien aus den Ueberſchüſſen nehmen kann, ſondern il, erſt vor⸗ ſchußweiſe pumpen muß.(Zuſtimmung rech, Nie age Getreidepreiſe, von denen Antrick ſprerch, fs dpen Peet flußt durch die Luxuskäufe der Großtapitaliſten.(Lebh. Bei⸗ Herr Bock hat ein erſchütterndes Bild ent⸗ orfen von den Leuten, die nur von Kartoffeln leben. Wie kann er die Schuld der Landwirtſchaft vorwerfen! (Abg. Bock: Habe ich nicht getan) Sie haben geſagt: Der Hungerzoll 1 ſchuld uſw. Geben Sie Mittel an, die Not⸗ lage zu beſeitigen, wir ſind bereit(Lärm der Soz.). Wer ſelbſt auf dem Lande gearbeitet hat wie ich(Abg. Bock: Ich auch!) weiß, daß auf dem Lande mehr Kartoffeln gegeſſen werden als in der Stadt. Die Landwirtſchaft hat an einer Ueberteuerung kein Inter- eſſe. Sie müht ſich, mit normalen Preiſen auszukommen. Das Material über die Abwehrmaßregeln gegen die Teue⸗ rung— Fiſchverkäufe der Kommunen uſw.— ſollte ge⸗ ſammelt und verwertet werden. Die Teuerungsdebatten, die wir ſeit Jahren haben, haben nur einen agitatoriſchen Charakter. Helfen Ihre Angriffe gegen die böſen Agrarier dem hungrigen Volke etwas:(Zuruf links? Selbſtverſtänd⸗ lich!) Sie zerbrechen ſich ja gar nicht die Köpfe, ſie berechnen nur die agitatoriſche Wirkung.(Zuruf b. d. Soz.: Demagoge! Lärm rechts und im Centrum.) 5 Pizepräſident Dr. Dove: Ich bitte wiederholt, dieſe Zwiegeſpräche zu unterlaſſen.(Rufe rechts: Und Demagoge 90 Ich habe dieſen Ausdruck nicht gehört, ſonſt hätte ich ihn gerügt. Es iſt mir nicht möglich, die Ordnung aufrechtzuerhalten, wenn die Herren beſtändig Zwiegeſpräche halten und ſich in gegenſeitigen Zurufen ergehen. Wir wollen doch unſere Verhandlungen fördern. Das iſt bisher ſehr gut gegangen. Abg. Giesberts(Ctr.) fortfahrend: Die Statiſtik über die Beteiligung der Bevölkerung an der Landwirtſchaft hat ein Loch; mit der Landwirtſchaft iſt das Kleingewerbe und das Handwerk in der kleinen Stadt und auf dem Lande eng verknüpft.(Sehr richtig! rechts.) Deren Gedeihen iſt auch nur möglich, wenn die landwirtſchaftliche Produktion angemeſſen entlohnt wird. Sie verlangen von den Land⸗ wirten billige Preiſe ihrer Produkte. und hohe Arbeits⸗ löhne.(Sehr wahr! rechts.) Die ſind aber nur bei lohnenden Preiſen möglich, genau wie in der Induſtrie. (Beifall rechts.) Wenn wir die deutſche Landwirtſchaft rück⸗ 1. der Konkurrenz des Auslandes preisgeben mit eren Kuliarbeit, dann hindern wir die höhere Lebenshal⸗ tung unſerer Arbeiterſchaft.(Hört, hört! rechts.) Soweit der Schutzzoll 1555 iſt, muß er beibehalten werden, nicht im Intereſſe der Agrarier, ſondern der Arbeiter, der kon⸗ ſumferenden Bevölkerung. Hüten Sie ſich, hat Dr. Heim hier einmal geſagt, ſich billige Wochen zu verſchaffen denen nachher ſchwere Teuerungszeiten folgen. (Andauernde Fusch und Gelächter der Soz. und Beifall und Hört⸗, Hört⸗Rufe von rechts.) Die Landwirt. ſchaft braucht den S Produktivität zu ſteigerr gemäß der wachſenden 2 Jetzt gibt ja auch der „Vorwärts“ zu, daß die Landw rtſchaft den Bedarf de⸗ heimiſchen Konſums aus eigenem wird zu decken im ſtande ſein.(Hört, hört!) Da darf man ſie aber nicht 19 0 Spielball der Kulitonturrenz des Auslanves machen. Vom Agrarproblem verſtehen Sie nichts, das iſt das größte Pro⸗ blem der Gegenwart(Lachen der Soz.): wenn man davon aber nichts 1 dann reißt man den che o weit auf. Der Redner beruft ſich auf ſozialdemokratiſche reßſtimmen, u. a. auf ippel. Für Rußland erkennen ie aun, daß die Kaufkraft der Landwirtſchaft auf die 255 trlearbeiter zurückwirkt; tun Sie das auch für 1 85 nd.(Beifall N Von dem angeblichen Gegenſatz und Kleingrundbeſitz merken wir in Rhein⸗ a Der Redner nimmt u. a, auf eine Broſchüre aus dem„Vorwärts“ Verlag Berus zun achweie, daß, cp. deſe beuiſeeg Arbeiter Noe gebt. ueberall find in den letzten 1 ee die Ihren eigenen dane en Sta⸗ g ewerk liche Arbeit 5 5 Militäriſche ö ö in Ihren eigenen meihen. Die Pertobe ver Schutzzoligeſev gebung war eine Periode der Blüte für die deutſche Volkswirtſchaft, die Lebenshaltung des geſamten Volkes iſt gemeinſam geſtiegen, allerdings auch der Gegen— ſatz in der Lebenshaltung zwiſchen den beſitzenden und den unteren Klaſſen erheblich größer geworden. Daher kann nicht die Rede davon ſein, daß die Arbeiter ſich zufrieden geben mit ihrer bisherigen Lage, ſondern ſie haben das volle Recht, nach höheren Löhnen zu ſtreben, um die Diffe⸗ renz der Lebenshaltung auszugleichen. Das erreichen Sie aber nicht, indem Sie einem Produktivſtand die Exiſtenz möglichkeit abſchneiden, ſondern nur durch kluge gewerk— ſchaftliche Taktik. Wenn ſtatt dieſer Debatte, durch die noch nichts billiger geworden iſt, eine ernſthafte Unter ſuchung der Frage ſtattfände: wie ſtellen wir die Lebens mittelverſorgung Deutſchlands ſicher?, eine Unterſuchung in einer Nerlanentariſchen Kommiſſion, in der auch die Vertreter der Linken zahlreich ſein müſſen, ſo würde das einen ganz anderen Erfolg haben; eher werden wir der Verhetzung des Volkes gegen die Schutzzollpolitik nicht beikommen, und Reden im dieſer Debatte führen zu nichts.(Beifall.) Lokale Nachrichten. * Viernheim, 24. Febr. f„ Birkenallee. Unſer rühriger Verſchönerungsderein hat ſeine Tätigkeit wieder aufgenommen. Er ließ als Fort- ſetzung der Akazienallee am Gaswerk gegen den Sportsplatz zu 2 Reihen Birken pflanzen. Die neue Allee, die ſicher die Anerkennung eines jeden Naturfreundes findet, wird dem Schutze des Publikums aufs angelegentlichſte empfohlen. Ein achtbarer Mitbürger, Herr Kunſt⸗ und Handelsgärtner Carl Zeiſe, wurde hier am Donners⸗ tag nachmittag unter zahlreicher Begleitung zu Grabe ge⸗ tragen. Eine langwierige Krankheit entriß den im beſten Mannesalter Stehenden allzu früh ſeiner Familie. — Die Meiſter⸗Prüfung beſtand laut Mitteilung der Handwerkskammer zu Darmſtadt Herr Schloſſer⸗ meiſter Chriſtian Hoock von hier. Dem jungen ſtrebſamen Handwerksmeiſter auch unſeren herzl. Glückwunſch! Scherz und Ernſt. tk Tas Manuſkript unter militäriſcher Bewachung. Ehren für ein Buch gehören ge⸗ wiß zu den Seltenheiten. Ein Werk, dem ſie einmal er⸗ wieſen worden ſind, beſitzt die ſtändiſche Landesbiblio⸗ thek in Kaſſel. Es iſt eine nicht ganz vollſtändige, aber trotzdem ſehr wertvolle hebräiſche Handſchrift des Alten Teſtaments, die früher in Heidelberg aufbewahrt wurde und mit anderen Handſchriften aus der Erbſchaft des Kurfürſten Karl von der Pfalz, des letzten Sproſſen der pfalz⸗ſimmernſchen Linie, nach Kaſſel kam. Genau unterſucht und durchgearbeitet hat ſie zuerſt der be⸗ rühmte Orientaliſt J. D. Michaelis, der in der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Zierde der Univerſität Göt⸗ tingen war. Als er dem damaligen Beſitzer des koſt⸗ baren Buches, dem Landgrafen Friedrich II. von Kaſſel, ſeinen Wunſch vortrug, die Handſchrift längere Zeit an dem Orte ſeiner Tätigkeit, in Göttingen, benutzen zu dürfen, gewährte der Fürſt dieſe Bitte, aber er ließ das wertvolle Manufkript durch eine Eskadron heſſiſcher Huſaren nach der benachbarten Univerſitätsſtadt über⸗ ſühren und ſich von Rektor und Senat einen Revers über die unverſehrte Rückgabe der Handſchrift aus⸗ ſtellen. Und Huſaren holten ſie nach Jahr und Tag auch wieder zurück. tk Die Verfälſchung von Nahrungsmitteln iſt für ewiſſensloſe Leute noch ein dankbares Gebiet. Erſt irzlich haben wir es wieder mit Schrecken erlebt, zu welchen entſetzlichen Folgen die Verfälſchung von Nah⸗ rungsmitteln führen kann, und wenn das traurige Er⸗ eignis einen Segen hat, ſo iſt es der, daß das Publikum ſchärfer als bisher darauf a he unverfälſchte Ware zu erhalten, in zweifelhaften Fällen eine Unterſuchung veranlaßt und nicht alle Sorge auf die Behörde allein wirft. Es braucht ſich ja nicht immer um Attentate auf die Geſundheit des Käufers zu han⸗ deln. Aber iſt es wohl z. B. recht, Himbeerlimo⸗ naden zu vertreiben, die auch nicht die Spur von na⸗ türlichem Saft enthalten, oder Eiernudeln zu ver⸗ kaufen, die den biederen Zuſatz tragen:„Nicht als ungefärbt bezeichnete Teigwaren ſind nach altem Her⸗ kommen mit leichtem, unſchädlichem Farbzuſatz ver⸗ 1— wenn ſie nicht vorziehen, den Urſprung hres ſchönen gelben Ausſehens ganz zu verſchweigen oder nur mit Miniaturlettern anzukündigen? Auch Schokoladenmehl wird doi, ohne daß ein Wort ge⸗ ſagt würde, mit Sandelholz oder Anilin gefärbt, und nicht anders treiben es unverfrorene Verfertiger von Kaffeeſurrogaten. Auf Täuſchung iſt es auch berechnet, wenn man auf einen Kübel mit Rieſenbuchſtaben„Blü⸗ tenhonig“ ſchreibt und in winziger Schrift„Erſatz“ darunterdrückt oder umgekehrt in Perlſchrift ſetzen läßt „Margarine, ſchmeckt wie“ und„Butter“ noch fetter bruckt als die feinſte Marke zu ſein pfleat. Anſtän⸗ 28. Jah rgang. dige Geſchäftsleute ſollten ſich dieſe Art der Reklame, die ſo nahe an Täuſchungsverſuche grenzt, verſagen. tk Empfehleuswerte Heilmittel gegen Huſtenfälle⸗ Huſtenmittel gibt es wie Sand zam Meere, und doch werden in den rauhen Wintertagen Tauſende und Abertauſende von jungen und alten Menſchen von heftigen Huſtenanfällen geplagt. Aber das liegt weniger an den Huſtenmitteln, die wirklich recht gut helfen, als an den Menſchen, die ſie nicht richtig an⸗ wenden. Gut iſt es, gleich beim Beginn des Huſten⸗ reizes mit Salzwaſſer zu gurgeln und zwar dreimal am Tage. Auf eine halbe Taſſe lauwarmes Waſſer nimmt man dabei einen halben Teelöffel Salz. Mit dieſem gar nicht unangenehm ſchmeckenden Salzwaſſer gurgele man immer dreimal hintereinander. Außerdem trinke man Emſer Salz mit heißer Milch. Die Milch muß dabei immer warm ſtehen. Kitzelt es im Halſe, ſo gießt man etwas Milch in eine Taſſe, tut eine Emſer Tablette dazu und trinkt dies langſam aus. Auf dieſe Weiſe gelingt es oft überraſchend ſchnell, den Huſten zu unterdrücken. Ein gutes Hausmittel gegen Huſtenan⸗ fälle iſt es auch, einen ſchwarzen Rettich halb auszu⸗ höhlen, in dieſe Vertiefung geſtoßenen Kandiszucker zu tun und den dabei entſtehenden Zuckerſaft zu trinken. Die Hauptſache bei allen Kuren zur Unterdrückung des Huſtens iſt es aber, daß der Patient das Huſten ſo ſo viel wie möglich unterdrückt. Bei einiger Willens⸗ ſtärke gelingt dies ſehr leicht, und die Anſtrengung, die das Unterdrücken des Huſtens koſtet, wird bestens belohnt, denn nach zwei Tagen ſchon hört aller Huſten⸗ reiz auf, wenn man jedes Huſten gewaltſam zurück⸗ drängt. Aber es heißt dabei, ſeine Willensſtärke er⸗ proben! tf Zu viel verlangt. In den Tagen der letzten großen Kälte waren die Wagen der Elektriſchen, die durch die Leipzigerſtraße in Berlin fahren, ehr ſtark beſetzt. Auf der einen Bank ſaß ein Backfiſchchen mit der unvermeidlichen Muſikmappe zwiſchen einem flo en Bruder Studio und einer rundlichen Marktfrau. Das Kleid der Marktfrau war nun wohl nicht allzu ſauber, und ſo rückte das Backfiſchchen immer mehr von ihr ab und immer mehr zu dem Studenten hin. Das verdroß aber die biedere Alte ein wenig, und ſo ſante ſie denn freundlich, aber ſo laut, daß es alle Mit⸗ fahrenden hören konnten:„Na, Freilein, for'nen Iroſchen können Se doch nich uff jede Seite'n hib⸗ ſchen jungen Herrn verlangen.“ ö Bücherſchau. i Ein modernes, praktiſches Kochbuch mit über 200 vor⸗ züglichen Rezepten und zahlreichen gediegenen Aufſätzen über allerlei wichtige Haus⸗ und Küchenfragen zu dem äußerſt billigen Preis von 20 Pfg.(bei geſchloſſenen Bezügen von mindeſtens 25 Stück ſogar zu 10 Pfg. das Stück) wird un⸗ ſeren Frauen und jungen Mädchen vom Verlage der bekannten Nährmittelfabrük Dr. A. Oetker, Bielefeld, geboten. Wer das kleine Werkchen der Haushaltungslehrerin E. Henneking durch; geſehen hat, wundert ſich nicht mehr darüber, daß ſchon in kurzer Zeit über 80,000 dieſer Bücher beſtellt worden find. Es enthält ſehr wertvolle Kapitel über verſchiedene Haus⸗ und Küchenfragen, ferner eine Reihe von über zuſammen 200 aus⸗ probierten und bewährten Rezepten für Suppe, Gemüſe, Kar⸗ toffelgerichte, Saucen, einfache und gediegene Fleiſchſpeiſen, Fiſchbereitung, Eier⸗ und Mehlſpeiſen, Bereitung von Obſt und Salaten, ferner köſtliche Einmache⸗ und ausgewählte Back⸗ und Kuchenrezepte von großer Berühmtheit, zahlreiche verſtänd⸗ nisvolle Winke für die Krankenkoſt, eine ausführliche Würdigung der Milch und Milchprodukte, bearbeitet vom Katſerlichen Ge⸗ ſundheitsamte und ſchließlich eine allgemein verſtändliche und ſehr nützliche Tabelle über Wert und Zuſammenſetzung unſerer wichtigſten Nahrungsmittel(in alphabetiſcher Reihenfolge). Theater- Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof. und National. Fheaters in Mannheim. Sonntag, 25. Febr.„Tosca.“ Hohe Preiſe. Anf. 7 Uhr. Donnerstag, 29. Febr.„Die Jungfran von Orleans.“ Kleine Preiſe. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 3. März„Der Roſenkavalier.“ Anfang 6 ½ Uhr. Neues Theater. Sonntag, 25. Febr.„Der Barbier von Berriac.“„Loitchens Geburtstag.“„Luclennes Miſſton.“ Ua fführung: „Goniputra.“(Mimodrama). Anfang 8 Uhr. Sonntag, 3. März.„Wonn der Auerhahn balzt.“ Auſang 77 Uhr. Hohe Preiſe. fUr Berufswösche Das selbsttätige Waschmittel. Koch- und Konditor- Anzüge, Ope— rationskittel. und Metzgerschürzen sonstige stark schmutzende Wäsche, deren Reinigung schwer und mühsam ist, wäscht Persil spielend leicht, rasch und gründlich und verleiht ihnen rischen Geruch. Sryrobi u. geobf Nur in Originalpaketen, niemals lose HENKEL& Co., DUSSEL DORF Alleinige Fabrikanten auch der allbeliebten Gottesdieniſt Oronung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sountag, den 25. Jehrnar dis einſchl. Samſtag, den ptarramtllche Mittellung 2. März. In der neuen Kirche: ¼7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jungfrauen⸗ Sodalität. 8 4 Uhr Verſammlung des Arbeiterinnenvereins. Iln der alten Kirche: 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S. A. für Karl Bruch. Dienstag: 7 Uhr Requiem für Georg Peter Roth. ½᷑8 Uhr beſt. E. A. für Kaſpar Sander 3., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige.. Mittwoch: ¼7 Uhr 1., /8 Uhr 2. S.⸗A. für Gg. Benz 1. Donnerstag: 7 Uhr 3. S.-A. für Karl Bruch. 1/8 Uhr 3. S. A. für Georg Benz 1. Freitag: 7 Uhr beſt. J.-O. für Nikolaus Mandel 4., Ehefrau Eliſabeth geb. Niebler, Tochter Kath. geehl. Ehrhardt, Eltern und Schwiegereltern. 8 Uhr beſt. E.⸗A. fur Val. Roos, Eltern, Schwieger⸗ eltern und Angehörige.. Samstag: /47 Uhr beſt. S.A. für Jakob Weidner 6., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. ¼8 Uhr beſt. S.-A. für Jakob Brechtel, Magdalena geb. Gutperle, beiderſeitige Eltern. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein und am Dieuſtag und Donunuuerſtag bei den Barenh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Fuber alten Kirche an Werktagen Montag: ½7 Uhr geſt. S.A. für Ad. Kirchner 1., Ehe⸗ frau Kath. geb. Kirchner und Angehörige. Mittwoch: /7 Uhr geſt. S. A. für Johanges Gaus, Ehefrau und Tochter Anna Maric. Donnerstag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Math. Winkenbuch, Ehefrau Sabina und Tochter Eliſabetha. Heute iſt Kollekte für den hl. Vater. Nächſten Freitag Abend ½7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Nächſten Sonntag beginnt die öſterliche Zeit. An dieſem Tage erfüllen ihre öſterliche Pflicht alle chriſtenlehr⸗ pflichtigen Jungfrauen, ferner die Schülerinnen des Herrn Hauptlehrer Moyr und der Frl. Lippert. Beicht Samstag nachmittag 2 Uhr. Der Beichtſtuhl beginnt von jetzt ab Samstags um 4 uhr; es wird dringend gebeten, die Zeit von 4—7 Uhr fleißig zu benützen. (Nachdruck verboten. 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Die Rentenempfänger unſerer Gemeinde werden gebeten, künftig am 1. eines jeden Monats und zwar vormittags in der Zeit von 8 bis 11 Uher und nachmittags in der Zeit von 3 bis 6½ Uhr auf dem Rathauſe(Sitzungsſaal) zu erſcheinen. Wer am perſönlichen Erſcheinen verhindert iſt, wolle die Rentenquittung am Vormittag bei uns abgeben laſſen, damit der Vollzug im Laufe des Nachmittags bewerkſtelligt werden kann. Die Quittungen find von den Rentenempfängern ſelbſt auszufüllen. Wir bemerken ausdrücklich, daß die Quittungen am 1. des Monats und wenn auf dieſen ein Sonn⸗ oder Feiertag fällt, am nächſtfolgenden Werktage uns vorgelegt werden müſſen. 10 Viernheim, den 25. Januar 1912. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Geſetzliche Geſelleuprüfung. Die dies jährigen Geſelleuprüfungen finden im Monat März ſtatt. An derſelben können alle jungen Handwerker teilnehmen, deren Lehrzeit ſpäteſtens am Schluß der Prüfungen beendet iſt. Anweldungen zur Prüfung ſind unter Benutzung des vorgeſchriebenen Formulars(bei dem Unterzeichneten erhältlich) bis zum 1. März an den unterzeichneten Ausſchuß zu richten. Die Prüfungsgebühr beträgt 3 Mark und iſt mit der An⸗ meldung an den Unterzeichneten einzusenden. Wir machen insbeſondere darauf aufmerkſam, daß die Ablegung der Geſellenprüfung zwingende Vorbedingung für die Zulaſſung zur Meiſter · prüfung iſt, künftig aber uur noch durch das Be⸗ ſtehen der letzteren die Befugnis zum Auleiten von Lehrlingen erworben werden kann. Die Verſäum⸗ nis der Geſellenfrüfung hat alſo ſpätere empfind⸗ liche, nicht mehr nachzuholende Nachteile im Gefolge. Viernheim, den 15. Februar 1912. Derprüfungsausſchuß des Ortsgewerkeve reins zn Viernheim. Zöller, Vorſitzender. Jpul⸗ und geih⸗ Kasse Nieruheim eingetr. Gen. m. unbeſchr. Haftpfl. Die dies jaͤhrige ordeutliche General-Verſammlung unserer Kaſſe findet Sonntag, den 3. März 1912, nachmittags 4 Uhr, im Gaſthaus„Zum Fürſten Alexander“ bet Jean Haas, ſtatt. Tages⸗ Ordnung: 1. Bekanntgabe des Rechenſchaftsberichtes für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1911, Entlaſtung des Vorſtandes, „Feſtſetzung der Dividenden pro 1911, „ Feſtſetzung des Zinsfußes pro 1911 a) für Einlagen p) für gegebene Darlehen, 5. Wahl ausſcheidender Aufſichtsratsmitglieder, 6. Verſchiedenes. Die Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. Die Jahresrechnung und Bilanz liegen gemäß 5 46, Poſ. 2 des Genoſſenſchaftsgeſetzes 8 Tage vor der Generalperſammlung auf unſerem Büro zur Einſicht der Ge⸗ noſſen auf. Viernheim, den 23. Februar 1912. Der Vorſitzende: Dr. Rudershauſen. Binge mein grosses Lager in öbel jeder Art in empfehlende Erinnerung. Schlafzimmer. Wohnzimmer.. Küchen in verschiedener Art und Preislagen. Einzelne Möbel wie Kloidersohränke, Vertikow's, Spiegel- schr Unke, Schreibusche, Spisgel eto., polstorwaren sowie Kleinmöbel zu Festgeschenken geeignet. Ohr. 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