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Aunahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Gef 5 Samstag, den 2. März 1912. weiger Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ chäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 10. — Vieruheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Neklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet—1—.1 28. Jahrgang. 6 5 Aufruhr in Peking. 5 In China begeben ſich ſeltſame Dinge. Wer ge— glaubt hatte, daß durch die Proklamierung der Re— publik Ruhe und Ordnung wiederhergeſtellt würden, der ſieht ſich enttäuſcht. Zunächſt meuterten in Wu⸗ tſchang die Truppen der Republik. Jetzt iſt der große Aufruhr auch nach Peking, der Hauptſtadt des Lan des, verpflanzt worden. In Peking ſind die„Stützen der Republik“, die Truppen des Präſiden ten Juanſchikai, rebelliſch geworden und durch— ziehen mordend und ſengend die Stadt. Vefonders das Tatarenviertel Pekings iſt arg mit ömmen worden. Nahezu die geſamte bürgerliche B erung iſt aus der Stadt geflohen. Faſt ſämtliche 6 e⸗ bäude der Tatarenſtadt ſind niedergebrannt. In der Tatarenſtadt befinden ſich auch die meiſten Miniſterien. Nur noch das Telegraphenamt iſt vom Feuer verſchont geblieben. Auf das Viertel der aus⸗ ländiſchen Geſandten iſt bisher ſeitens der Empörer kein Angriff erfolgt. Die Situation iſt nichtsdeſtoweniger eine außerordentlich ernſte. Die europa iſchen Truppen halten die befeſtigten Glacis, von denen das Geſandtenviertel umgeben iſt, beſetzt, um jeden Angriff der Meuterer zurückzuſchlagen Ueber das Stadtviertel, in dem ſich die fremden Geſandtſchaften befinden, iſt der Belagerungszu⸗ ſtand erklärt worden. Den außerhalb der Stadt woh nenden Fremden iſt von ſeiten der Regierung die Auf⸗ forderung zugegangen, ihr Domizil in den Konzeſſionen ihrer Regierungen aufzuſchlagen, da ſie ſonſt nicht in der Lage ſei, für ihr Leben und Eigenrum verbürgen zu können. Alle Fremden wurden unter Begleitung der Konſulatswachen in die fremden Geſandt⸗ ſchaften gebracht. In dem heftigen Kampf, der im Süden der Stadt ſtattgefunden hat, wurde das ameriran iſche Ge⸗ ſandtſchaftsgebäude durch mehrere Geſchoſſe be— ſchädigt. Die eingeleitete Unterſuchung hat ergeben, daß die Revolte durch Agenten der Man dſchus her⸗ vorgerufen wurde. Ueber die Vorgänge in Peking gibt der Korreſpon⸗ dent der engliſchen Zeitung„Daily Mail“ eine anſchau⸗ liche Schilderung: Peking in Flammen!“ ſo lautet die Ueber ſchrift, unter der der Korreſpondent den blutigen Truppen Aufſtand, das Morden und Sengen in der Tartarenſtadt ſchildert. In der letzten Nacht brannten in Peking ſieben Rieſen feuer. Soldaten durchzogen ſchie⸗ ßend und plündernd die Straßen, ihnen hatten ſich alle zweifelhaften Elemente in der Stadt angeſchloſſen. Auffällig iſt, daß die meuternden Soldaten durchweg der Diviſion angehören, bisher Juanſchilais allertreueſte Truppen. Grund zu der Unzufriedenheit unter den Leuten wird ingegeben. daß ſte mit einer Verringerung des Soldes — Stürmiſche Wogen Kriminal⸗Roman von Karl von Riegerſtein. 5(Nachdruck verboten.) „Ja“, fuhr dieſer fort,„ich ſtand vor dem Hauſe. Stundenlang. Und blickte hinauf nach den Fenſtern meines Kindes. Nach dem fahlen Lichtſchein, der daraus hervordrang und der meinen Augen die Tränen entlockte. Ja, ich ſah auch, wie— ſie zurückkam. Sie, meine Frau. Ich ſah, wie ſie dem Wagen entſtieg. Strahlend in ihrer Schönheit und— ja, weiß Gott, ich weiß nicht, was mich damals zurückhielt, mich auf ſie zu ſtürzen und ſie zurück⸗ zureißen von der Schwelle meines Hauſes, in dem mein ſüßer Knabe ſchlief. Aber ich tat es nicht. Ich brach nur ſchluchzend zuſammen. Dann floh ich.“ Er ſprach das alles wie zu ſich ſelbſt, auf den Boden hinſtarrend, gleich, als leſe er das, was er ſagte, aus dem bunten Teppichmuſter heraus, und ſo, als ob es nicht aus ihm ſelbſt käme, ſondern wie aus einer Traumwelt, die ihm und ſeiner Seele fremd geweſen. „Ja“, fuhr er fort, von den beiden mit keinem Wort unterbrochen,„ich floh. Aber ich kam wieder. Es zog mich wieder zu den Fenſtern meines Kindes hin, und wie ich ſo ſtand, da erſchien plötzlich ein grelles Licht in dem Zimmer. Irgend jemand trat offenbar ein. Meine Frau wahrſcheinlich. Die Mutter meines Kindes, die mich um alles betrogen hatte, um mein ganzes Lebensglück.“ Wieder tauſchten die beiden einen Blick. Aber ſie ſagten kein Wort. Nichts, wodurch der Unglückliche in ſeinem Selbſtbekenntnis hätte geſtört werden können. „Das Licht verſchwand. Ich aber ſtand noch lange, lauge da. Da kam um die Ecke ein Mann. Ich wollte u. den Schatten eines Haustors zurücktreten. Er aber ſah mich. Plötzlich, ganz unvermutet, und ich erkannte auch ihn. Es war der Mann, der In dieſem Augenblicke aber berührte Käthens Hand den 2 nicht einverſtanden ſeien. Es muß allerdings wunder nehmen, daß gerade der Leibgarde des augenblicklichen Machthabers in Ching der Sold gekürzt wird. Man möchte faſt annehmen, daß dem ſchlauen Juanſchikai der Zwiſchen fall zum mindeſten nicht unangenehm iſt; gibt er ihm doch eine plauſible Entſchuldigung, für längere Zeit von der Reiſe nach Nanking abzuſehen. Daß ihm die Reiſe nicht ſympathiſch iſt, iſt kein Geheimnis. Die Eiferſucht zwiſchen Peking und Nanking iſt groß, und Juanſchikai hegt bange Zweifel, ob er je aus Nanking lebend zurückkehren würde. Er erklärte dann auch ſeinen Freunden, als ſie ihn baten, ſich zu retten: ch bleibe feſt auf meinem Poſten!“ Eine ſehr wirkungsvolle Poſe, während unter ſeinen Fenſtern Salve auf Salve ſeiner Getreuen krachte. Die Ofiziere der dritten Divi ſion verſuchten, die Ordnung wiederherzuſtellen, und ließen den plündernden Mob niederſchießen. Mit Hilfe von treugebliebenen Truppen gelang es auch, die Straßen zu ſäubern. Abends begann jedoch das Schießen von neuem. Die Geſandtſchaften werden militäriſch bewacht. Die Euro päer ſind augenblicklich in Sicherheit. Die letzten aus Tientſin(ſüdlich von Peking am Pei⸗ho) eingetroffenen Nachrichten lauten äußerſt be— ſorgniserregend. Wie es heißt, ſoll in der Nähe von Tientſin zwiſchen den Truppen der neuen Re⸗ publik und den Anhängern der Mandſchu⸗ dynaſtie ein überaus heftiger Kampf ſtattgefunden an han N N 2 2 Der Millionenſtreik. Der erſte Tag des engliſchen Bergarbeiter⸗ Generalſtreiks. Der wirtſchaftliche Krieg in England iſt da. Der Kohlenarbeiterſtreik iſt im vollen Gange, und die Zahl der Bergleute, welche die Arbeit bereits niedergelegt haben, wird auf eine Million geſchätzt. Nur wenige Gruben ſind noch im Betrieb, und auch dieſe werden Freitag mittag geſchloſſen werden. England ſieht ſich einer Kriſis gegenüber, die ihresgleichen in der Weltgeſchichte nicht findet. Schon von Montag ab wird die Lähmung des induſtriellen Lebens, dem mit der Kohle die Nahrung entzogen iſt, beginnen: denn die Vorräte der Fabriken ſind nur ſehr gering, da die meiſten nicht zu den hohen Preiſen, welche die Kohle in den letzten Wochen erzielte, einkaufen mochten. Auch die Vorräte der Eiſenbahnen ſind ſo gering, daß einige bereits vom 4. März eine Beſchränkung des Fahrplans ankündigen. So wird ein Rad nach dem andern ſtehen bleiben, ein Fabriktor nach dem andern ſich ſchließen. Die Great Eaſtern⸗Eiſen⸗ bahn hat der Mehrzahl ihrer Heizer und Maſchiniſten mit 14tägigem Termin gekündigt. Andere Bahnen werden dieſem Beiſpiel unzweifelhaft bald folgen. Ein Geſetz zur Feſtſetzung des Mindeſtlohnes. Falls nicht in den nächſten Tagen eine Einigung erzielt iſt, wird die Regierung am Montag ein Geſetz zur Feſtſtellung eines Mindeſtlohnes eün⸗ WER 2 e 205 nehmen, um die oringen. Dre Geſchäftsordnung des engliſchen Par la⸗ ments ermöglicht es, daß in Notfällen eine Bill alle [Stadien in beiden Häuſern an einem Ta ge durch⸗ laufen kann. In gut unterrichteten Kreiſen iſt man der Meinung, daß der Streik nicht von langer Dauer ſein wird. neber den Einfluß des engliſchen Streikes auf das deutſche Wirtſchaftsleben äußerte ſich ein maßgebender Vertreter des deutſchen Kohlengroßhandels folgendermaßen: Die Wirkung des engliſchen Streiks auf unſere heimiſche Induſtrie ſei in ihrer Tragweite vorläufig noch nicht abzuſchätzen. Ein Verſchicken deutſcher Kohle nach England komme nicht in Frage. Die engliſchen Verſchiffungen nach Deutſchland beginnen gewöhnlich anſangs März. Noch für einige Wochen dürften die Bezieher mit engliſcher Kohle verſorgt ſein. Dauere alſo der Streik längere Zeit, dann werden Oberſchleſien und Weſtfalen mit ihren Kohlen aushelfen müſſen. Im allgemeinen werde die Wirkung ſich lediglich als Abſatz⸗- und nicht als Preisbewegung äußern. Allerdings werde man denen, die Verleg nheitskohle beziehen, keine Ge⸗ ſchenke machen, aber abgeſehen von einer Befeſtigung des Marktes komme eine allgemeine Preiser hö⸗ hung nicht in Frage. 4*„ 1 Der Krieg in Tripolis. Rußlands Vorſchlag zum Frieden im Tripolis⸗ 5 N Kriege. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus London: Der von Rußland vorgeſchlagene Modus für eine freund⸗ ſchaftliche Vermittelung zwiſchen Italien und der Türkei ſoll vor allem darin beſtehen, Jtalien zu fragen, unter welchen Bedingungen es Frieden ſchließen würde, wobei die Souveränität Italiens über Tripolitanien und die Cyrenaika unangetaſtet bliebe. Darauf würden dann die fünf Großmächte ge⸗ eignete Schritte in Konſtantinovel unternehmen. Nach Informationen der Pforte ſoll der Vorſchlag des ruſſi⸗ ſchen Miniſters des Aeußern Sſaſonow dahin gehen, in Konſtantinopel und Rom Schritte zu unter⸗ »Friedensbedinaungen kennen zu lernen. 0 0 N N Politiſche Rundſchau. — Berlin, 1. März. Kronprinzenpaar trat Freitag von Celerina die Rückreiſe nach Berlin an. Die Ankunft er⸗ folgt Sonntag früh. n 8 N — Das * 21 Die höfiſchen Pflichten des Reichstagspräſidiums⸗ Wie ein Berliner Mittagsblatt meldet, wird von na⸗ tionalliberaler Seite beabſichtigt, in der Geſchäftsord⸗ nungskommiſſion des Reichstages den Antrag zu ſtellen, daß die Erfüllung der ſogenannten höfiſchen Ver⸗ pflichtungen— die perſönliche Anzeige von der Konſtituierung des Präſidiums des Reichstages bei dem 55 C ² VA lim des Erzählers.„Pſt“, machte Hand auf die Lippen, gleichzeitig mit dem Kopf und dem Blick nach der Tür hinweiſend, die ſich ſoeben im Spalt wieder öffnete. „Herr Heide“, ſagte Wendler, der ſich ſo wie früher hereinſchob„'s iſt ſchon wieder ein Herr da. Er muß Sie ganz dringend ſprechen. Hier iſt ſeine Karte.“ „Kurt von Ramingen“, las Heide halblaut. „Wie?!“ rief Walter und ſprang totenbleich auf, während ſein Geſicht ſich wie in tödlichem Schrecken ver⸗ zerrte. Oder war es nicht Schreck, ſondern Wut? „Wie? Was ſagten Sie? Kurt von...“ „Ramingen“, wiederholte Heide den Namen. „Er! er! Was will er von Ihnen! Was tut dieſer Mann hier?“ ſchrie er auf. Da aber legte ſich eine Hand ſanft auf den ſcheinbar Verzweifelnden. „Wer iſt dieſer Mann?“ fragte eine leiſe, flüſternde Stimme. „Wer er iſt?!“ ſchrie da Walter auf.„Der Mann iſt es, von dem ich eben geſprochen. Der Mann, der mich um mein ganzes Lebensglück gebracht hat. Der— Bruder meiner Frau!“ Und wieder ſank er in ſeinen Stuhl zurück und begrub laut ſchluchzend ſein Geſicht in ſeine Hände.. 3. Kapitel. Hans Heide liebte es, die Leute zu„bluffen“. Es war daher ganz nach ſeinem Sinn geweſen, als Käthe Field Herrn von Walter die Identität ſeiner Perſon auf den Kopf zuſagte. Ihm ſelber mußte es jetzt, nach dem, was er von Walter gehört hatte, ſehr leicht werden, Herrn von Ramingen durch ſeine„Allwiſſenheit“ in Verblüffung zu ſetzen. Und ſo trat er denn bei dem Wartenden mit den Worten ein:„Ach, Herr von Ramingen, es freut mich erm gte ihre um ſo mehr, Sie bei mir zu ſehen, als ich Sie ja mit aller Beſtimmtheit erwartet hatte.“ „Sie... mich...?“ fragte Ramingen mit dem Ausdrucke jenes maßloſen Staunens, in dem Hans Heide ſeinen ſchönſten Triumph fand. „Allerdings. Ich mußte mir ja doch ſagen, daß ein Mann wie Sie ſich ſelbſt in einem Falle, der ſo klar liegt wie hier, auf die Polizei nicht verläßt. Es muß Ihnen daran liegen, daß der Schuldige ſeiner Strafe in keinem Falle entgehe. Ich teile Ihre Anſicht darüber voll⸗ kommen. Und da ich das tue, hatte ich das Recht, Ihren Beſuch zu erwarten. Mein Ruf gibt es mir, und— Sie ſehen, ich habe mich nicht getäuſcht.“ Dabei lud er mit einer Handbewegung Herrn von Ramingen ein, ſich zu ſetzen. „Ich... ich weiß wirklich nicht...“ ſagte dieſer, der Einladung wie mechaniſch Folge leiſtend,„wovon Sie eigentlich ſprechen.“ „Mein Gott!“ rief Heide in gut geſpieltem Erſtaunen. „Wovon denn ſonſt, als von dem Morde an Frau von Walter. Das iſt doch ſo klar, wie's Amen im Gebet.“ Jae aber d woher „Woher ich das weiß? Erlauben Sie mir, wenn ich ſolche Sachen nicht wüßte, könnte ich meinen Beruf am liebſten aufgeben“, ſagte er mit jener edlen Frechheit, die immer zu imponjferen pflegt und auch hier ihre Wirkung natürlich nicht verfehlte.„Ihre Verwandtſchaft zu Frau von Walter..“ Bei dieſen Worten machte Ramingen eine Bewegung des Schreckens, die Heide aber durchaus in der Jort⸗ ſetzung ſeines Satzes nicht hinderte. Im Gegenteil, er wiederholte noch einmal:„Ihre Verwandtſchaft zu Frau von Walter konnte jedem verborgen bleiben, aber doch nicht mir.“ (Fortſetzung folgt.) urſer auf das ganze Präſtdtum, alſo au; alle Vizepräſtdenten ausgedehnt werden ſoll. Man will auf dieſe Weiſe dem faſt ſchon lächerlich gewor⸗ denen Streit ein für alle Mal ein Ende machen. „ Sozialdemokratie als Ordnungspolizei. Nach einer Meldung der ſozialdemokratiſchen„Breslauer Bolkswacht“ ſoll ſeitens des Miniſteriums des Innern ein Runderlaß vom 20. Februar ergangen ſein, der 58 auf die„Neuordnung der Funktionen für ie Ordner bei Parteiverſammlungen und ähnlichen Parteiveranſtaltungen“ beziehr. Danach ſollen die Ordner gegen Meldung bei der zu⸗ 1 1 Polizeiverwaltung beſondere Legitimations⸗ ten und damit auch offiziell das Recht erhalten, innerhalb des Verſammlungsbereiches für Ordnung zu ſorgen. In Ausnahmefällen ſoll es den ſtaatliche Ueberwachungsorganen ſogar überlaſſen bleiben, von Fall zu Fall den Ordnern gewiſſe po Li zeiliche Funk⸗ tonnen zu übertragen.— Das ſozialdemokratiſche Organ knüpft daran die Bemerkung, daß die Sozial⸗ demokratie von Tag zu Tag mehr als Macht anerkannt werde. Daraus ſieht man ſchon, wie bei einem der⸗ artigen Erlaß der Sozialdemokratie der Kamm ſchwillt. Vorläufig ſteht allerdings noch nicht feſt, ob der Mi⸗ niſter wirkkich ſich zu der Unklugheit eines ſolchen Er⸗ kaſſes verirrt bat 9 Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. Februar. Der Reichstag ſetzte heute die allgemeine Ausſprache zum Etat des Reichsamts des Innern fort. Die Konſervativen und Sozialdemokraten haben eine Anzahl ihrer Initiativanträge in Reſolutionen zum Etat umgewan— delt. Die Konſervativen fordern u. a. ein Schutzgeſetz für Arbeitswillige und die Sozialdemokraten den Achtſtunden— tag. Der erſte Sprecher war heute der Abg. Baſſer⸗ mann, der eine Teilung des Reichsamtes des Innern an— regte und entgegen der geſtrigen Rede des Sozialdemo— kraten Wurm für die bürgerlichen Parteien ſozialpo— litiſche Verdienſte in Anſpruch nahm. Dann beſprach er die einzige Blockfrucht des konſervativ-liberalen Bülow— Reichstages und verlangte eine freiheitlichere Anwendung des Reichsvereinsgeſetzes. Für den Rückgang des Liberalismus machte er die Induſtriealiſierung Deutſchlands verantwort- lich. Den Linksabmarſch der Nationalliberalen wollte Herr Baſſermann, der Führer der nach links abmarſchie— renden Nationalliberalen nicht wahr haben. Darum bleibt dieſer Abmarſch aber doch Tatſache, wie der Zerfall der nationalliberalen Partei, der immer weiter um ſich greift, beweiſt. Der folgende Redner Abg. Doormann(p.) verurteilte alle Ausſchreitungen und den Terrorismus und aan dann über die Forderungen des Mittelſtandes. ann folgte Staatsſekretär Dr. Delbrück mit einer län⸗ ren Regierungserklärung. Er ſprach ſich gegen die Tei— ing ſeines Amtes aus und betonte, daß die Sozialpolitik die Arbeit aller Parteien darſtelle; die Sozialdemokraten hätten meiſt gegen alle ſozialpolitiſchen Geſetze geſtimmt. Er kündigte dann für den Herbſt eine Verſicherung der 1 und Krankenpfleger, der„Lebensretter“ an. me Arbeitsloſenverſicherung müſſe zunächſt von den Kom⸗ munen in Angriff genommen werden. Ein geſetzlicher Maxi⸗ malarbeitstag könne nur ein ſanitärer ſein. Wenn in der Wohnungsfrage die Bundesſtaaten verſagten, würde man zu einer reichsgeſetzlichen Regelung ſchreiten. Das Koalitions⸗ recht ſei genügend geſichert, und einer Verſchärfung der Strafbeſtimmungen für Streikvergehen bedürfe es nicht. Zum Schluß wandte ſich der Miniſter gegen die zunehmende Beeinträchtigung der bürgerlichen Freiheit durch die Or— ganiſation. Der folgende Redner, Freiherr v. Ga m p (Rp.), verlangte, daß die Beamten den Kampf gegen die Sozialdemokratie aufnehmen. Er wurde dabei von ſtür— miſchen Zurufen der Linken unterbrochen, was den Red⸗ ner zu der Bemerkung veranlaßte, daß ein anderer Präſi⸗ dent ihn gegen dieſe Zwiſchenrufe geſchützt hätte. Vize⸗ präſident Dove verbat ſich dieſe Kritik ſeiner Geſchäfts⸗ führung. Zum Schluß rechtfertigte Dr. Will(Centr.⸗Elſ.) die Streichung des kaiſerlichen Gnadenfonds im elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Landtag. Dann wurde die Weiterberatung auf Freitag vertagt. Seſtice Spalt Kannen Bei der Etats⸗Beratung teilte Geh. Rat Dr. Becker mit, daß die Reichs⸗Zuwachsſteuer in den fleben Monaten 400000 Mark erbracht habe; es ſei anzunehmen, daß dieſe Steuer eine bedentende Rolle ſpielen werde. Von den 400000 Mk. bekämen das Reich 50 Prozent, das Land 10 Prozent und die Gemeinden 40 Prozent. Ein Kinderprivileg und Steuer- freiheit der Einkommen unter 900 Mk. wie in Preußen ließe ſich in Heſſen nicht ohne weiteres erreichen. Es würde dieſes einen Stenerausfall von einer Million bedeuten und einen Steuerzuſchlag von 8 Prozent für andere Steuerzahler. Finanz ⸗ miniſter Braun verteidigte ſodaun gegenüber verſchiedenen Rednern ſeine Finanzpolitik.— Vereinfachung der heiſſiſchen Staatsverwaltung. Die Kommiſſion zur Vereinfachung der Staatsverwaltung iſt auf Dienstag den 12. März, einberufen worden. Zur Beratung ſteht in rſter Linie die Frage der Neuregelung der Amtsgerichtsbezirke. 1 Aus Stadt und Land. * Selbſtmord eines Leutnants. Der Oberleutnant Trinel vom 27. Infanterieregiment in Wien wurde Donners⸗ tag in voller Uniform auf dem Promenadenwege im Vor⸗ orte Hietzing tot aufgefunden. Man fand bei 0 Offizier eine Kognafflaſche, die halb geleert war. Es is anzunehmen, daß der Tod des Offiziers mit dem Genuß des Kognaks im Zuſammenhang ſteht. 5 * Selbſtmord aus Eramenfurcht. In Dresden 385 ſich aus Furcht vor dem Aſſeſſoren⸗Examen der 11 55 jährige Referendar Dr. Walter Sch. durch N 85 volverſchuß getötet. Vorher hatte er noch den Gas⸗ ahn geöffnet. 1 N e ger teung li in Ungarn. In Temesvar (Ungarn) wurden bei Erdarbeiten drei Arbeiter ver⸗ ſchüttet. Zwei ſind tot, einer wurde ſchwer ver⸗ 7 79 5 a 75 KSchiller im Parlament. Aus Gotha wird ge⸗ ſchrieben: Im gemeinſchaftlichen Landtage zu Gotha zitierte dieſer Tage der ſozialdemokratiſche. Abgeord⸗ nete Wolf Schiller, indem er pathetiſch ausrief:„Wie ſagte ſchon Schiller: Es krib elt mir wohl, in den Ohren, allein zu Herzen dringt es nicht.“ Der Miniſter v. Richter rettete des Dichters Ehre, indem er erklärte, das Zitat ſtamme nicht von Schiller, ſon⸗ dern ſei geiſtiges Eigentum des Abgeord⸗ neten Wolf, was natürlich 19 1 0 Adeden Hauſe mit ö Heiterkeit aufgenommen wurde. grbfesr Nach ae von 5000 Mark iſt der 19 jährige Kaufmannslehrling Rump aus Charlotten⸗ burg flüchtig geworden. Vor zwei Monaten trat der junge Mann in eine Bluſenfabrik als Lehrling ein. Da er der Sohn ehrbarer Eltern iſt, brachten ihm die Geſchäftsinhaber weitgehendes Vertrauen entgegen. Dieſes mißbrauchte er aber. Als er einen Scheck über 5000 Mark erhalten hatte, um darauf bei einer Groß⸗ bank verſchiedene Geldſorten zur Auszahlung der Löhne zu erheben, ſteckte er das erhaltene Geld in ſeine Taſche und verſchwand. ö 8 e Für 100 000 Mark Juwelen geſtohlen. Nachts haben Diebe das Geſchäft des Goldſchmiedes Jakſch am Köllniſchen Fiſchmarkt in Berlin heimgeſucht. Es fielen ihnen Schmuckſtücke im Werte von annähernd 10000 Mark in die Hände. Das Geſchäft betreibt in dem Hauſe ſeit vielen Jahren als Spezialität die Fabrikation feiner Granatſchmuckſachen. Der beſtohlene Goldſchmied iſt nicht verſichert. * Die Universität Frankfurt am Main. Die Ver⸗ handlungen der Stadt Frankfurt mit dem Kultusmini⸗ ſterium haben in den weſentlichſten Punkten nunmehr eine Einigung ergeben. Im Prinzip iſt die Errichtung einer Univerſität in Frankfurt zugeſtanden worden Auf welcher Baſis die neue Univerſität errichtet wer⸗ den ſoll, bleibt noch weiteren Verhandlungen vorbe⸗ halten. Wahrſcheinlich wird es ſich um eine kommu⸗ nale Univerſität mit ſtaatlichem Aufſichts⸗ und Beru⸗ fungsrecht handeln. Die Errichtung der Univerſität kann in ſpäteſtens zwei Jahren erfolgen, da die Vor⸗ arbeiten noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen. Dem Landtage wird darüber in der nächſten Seſſion ein Geſetzentwurf zugehen. 5 . Eine originelle Ladung: eine Gerichtsladung an Hauptmann Lur. Der„Reichsanz.“ veröffentlicht in ſeiner Mittwochnummer folgende„öffentliche Zu⸗ ſtellung“: Die Firma E. Toepfer in Glatz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Juſtizrat Richter in Glatz, klagt gegen den franzöſiſchen Haupt⸗ mann Lux in Frankreich, unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagter während ſeiner Feſtungshaft in Glatz der Klägerin für käuflich entnommene Waren 60,94 Mark ſchuldig gewor⸗ den ſei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 60,94 Mark nebſt 4 Proz. Zinſen ſeit Zuſtellung der Klage zu zahlen, die Koſten des Rechtsſtreites ſowie des Arreſtverfahrens des hieſi⸗ gen Amtsgerichts zu tragen und das Urteil für vor⸗ läufig vollſtreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreites wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Glatz, Zimmer 24, auf den 30. April 1912. vormittags 9 Uhr, ge 1 a d en. Der Gerichtsſchreiber des Königlichen Amtsgerichts Glatz. — Lux, der auf ſo ſchlaue Weiſe der Feſtungshaft in Glatz entronnen, wird ſich wohl hüten, ſich zur„münd⸗ lichen Verhandlung“ auf dem Amtsgericht in Glatz ein⸗ Afinden. Hoffentlich begleicht er aber ſeine Schulden. Kleine Nachrichten. N Auf dem franzöſiſchen Flugplatze Etampes ſtürzte der Offtzterflieger Hauptmann Joſt ab und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. a ( 7 zn Algier fanden am Mittwoch in der G J l N egend von Tenes mehrere Erdbeben ſtatt. Es entſtand eine große Panik unter den Eingeborenen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen, auch der Materialſchaden iſt gerina. Ans Nah und Fern. Q. Heddesheim, 1. März. In der kürzlich ſtattge⸗ fundenen Bürgerausſchußſitzung wurde, wir wir kurz meldeten, der Voranſchlag für das Jahr 1912 beraten. Von 69 Mitgliedern waren 54 erſchienen. Die Einnahmen inel. Bürgergenußauflage betragen 25 461 Mk., die Ausgaben betragen 69 245 Mk.; mithin ſind durch Umlage zu decken 48 784 Mk. Von 100 Mk. Steuerwert ſind 47 Pfg. Um⸗ lage zu erheben. Im Jahr 1911 betrug der Umlagefuß 43 Pfg. Für Anfertigung eines Projektes incl. Koſtenvoran⸗ ſchlag zur Erſtellung einer Waſſerleitung ſind in den Aus⸗ gaben 1500 Mk. eingeſtellt. Dieſer Poſten wurde abgelehnt; dagegen wurde mit 38 gegen 16 Stimmen beſchloſſen, dieſen Betrag für Unterſuchung des Waſſers der Privatbrunnen zu verwenden. Außer dieſem Betrag ſind bereits 1000 Mk. für Waſſerunterſuchungen verausgabt. Es iſt ſehr zu beklagen, daß die Mehrheit der Gemeinderats und Bürgerausſchuß⸗ mitglieder nicht von der Wohltat einer Waſſerleitung zu über⸗ zeugen ſind und der Gemeinde die unnötigen Koſten erſpart werden würden. Im Uebrigen wurden weitere Anträge nicht geſtellt und ſodann der Voranſchlag einſtimmig genehmigt. * Lampertheim,(Heſſen), 1. März. Die ſeither eingeſtellt geweſenen Ferkelmärkte in unſerer Gemeinde finden von Dientag, den 5. März d. Is. ab wieder regelmäßig in 14 tägigen Zwiſchenräumen ſtatt. Mit dem am nächſten Diens⸗ tag ſtattfindenden Markt iſt gleichzeitig auch eine Prämierung der aufgetriebenen Tiere verbunden. Weinheim, 1. März. Die Vereinsbank e. G. m. u. H. ſchlägt eine Dividende von 6 Prozent vor.— Die ſozialdemokratiſchen Einſprüche gegen die Bürgermeiſterwahl wurden vom Bezirksausſchuß verworfen. „ Maunheim, 1. März. Die Mitglieder des badiſchen Miniſteriums und die beiden Kammern werden am 6. März vormittags die Fabrik Heinrich Lanz, nachmittags die Fabrik Brown, Boverie u. Cie. beſichtigen. Daran wird ſich ein Mahl auſchließen. „ Heppenheim, 1. März. Eine Kreistags⸗ ſitzung findet am nächſten Mittwoch ſtatt.— Der Oden⸗ wald⸗Klub wanderte am Sonntag zur Tromm u. nach Waldmichelbach. * Heppenheim, 1. März. Man will hier die 20. Schulklaſſe einrichten. 1830 gab es hier 3, 1870 8 Schulklaſſen. Das diesjährige Muſterungsgeſchäft findet am 15. und 16. Maͤrz in Viernheim ſtatt. — Fürth, 1. März. Das allbekannte Gaſthaus zum halben Mond ging durch Kauf an Herrn Philipp Rhein dahier über. * Siedelsbrunn, 1. März. Zum Bürgermeiſter wurde der ſeitherige Herr Nikolaus Sattler mit 59 von 84 Stimmen wiedergewählt. * Hirſchhorn, 1. März. ſchäft iſt hier am 9. März. * Beusheim, 1. März. Die 19 Abiturienten des hieſigen Gymnaſtums beſtanden alle die Prufung. 9 wurden vom mündlichen Examen befkeit. „ Bensheim, 1. März. Bei der Holzverſteigerung wurden ſehr hohe Preiſe erzielt. Es kam das Raummeter Buchen-Scheitholz 1. Klaſſe auf 11 bis 13 Mk., 2. Klaſſe auf 8 bis 9 Mk. Das Eichen-Scheitholz(Werkholz) auf 12 bis 14 Mk.: das Buchen⸗Stockholz wurde zu 1.50 bis 1,80 Mk. zugeſchlagen. Die buchenen Wellen wurden zu 15 bis 16 Mk. das Hundert verſteigert: * Beusheim, 1. März. Lehrerverſammlung Die diesjährige Hauptverſammlung des kath. Lehrervereins für Heſſen findet am Pfingſt⸗Dienstag dahier ſtatt. Die Vor ⸗ bereitungen hat der hieſige Bezirksverein d. h. der Bezirksverein Bergſtraße bereits in Angriff genommen. * Pfungſtadt, 1. März. Hier wurde in der Pappen fabrik einem 60jährigen Arbeiter Georg Draudt von einer Laufkette der Häckſelmaſchine das Bein unterhalb des Knies nahezu abgeriſſen. * Darmſtadt, 1. März. Aus der Schu le. Nach Verfügung der oberſten Schulbehörde ſchließt für ſämtliche Volksſchulen des Landes das Schuljahr am 30. März, während am 15. April das neue Schuljahr allgemein ſeinen Anfang zu nehmen hat. — Finthen bei Mainz, 1. März. Wenn der Bauer ſich zu helfen weiß, geht es ihm nech lange nicht ſo ſchlecht, als allgemein angenommen wird. Dies be— weiſt unſere Gemeinde hier. Vor 30 Jahren noch waren hier der Getreidebau und die Viehzucht die wichtigſten Zweige der Das Muſterungsge⸗ Landwirtſchaft. Jetzt aber wird erſterer nur noch in geringerem Durch Schwarzwald und Vogeſen. (Reiſeerinnerungen v. C. B.) Nach einem Tag ausgiebigſter Ruhe unternahmen wir den Abſtieg nach der entgegengeſetzten Seite ins Amarintal und zogen unter dem Geläute aller Glocken in das feſtlich geſchmückte Dorf St. Amarin ein, gleichzeitig mit dem Hochw. Herrn Biſchof von Straßburg, der auf der Firmungsreiſe war. Die ganze Bevölkerung war auf den Beinen, den Hochw. Herrn Biſchof abzuholen, und zwar in Holzſchuhen, Männer, wie Frauen und Kinder. Der„maire“, denn Bürgermeister ſagt man im Elſaß nicht, hielt eine lange Begrüßungsrede im reinſten„Elſäſſer Ditſch“, von der wir kaum das eine oder andere Wort verſtanden. Die Bewohner des Amarintales ſind„ſteinreich“ im eigentlichen Sinne des Wortes, ſonſt aber ſehr arm. An andern Orten durchwühlt man den Boden nach Steinen, hier durchwühlt man die Steine nach Erde, um wenigſtens das Nötigſte darauf pflanzen zu können. Dit Leute verdienen ihren Unterhalt in den zahlreichen großen Baumwoll- ſpinnerelen des Tales, von denen die größte allein 6000 Menſchen beſchäftigt. Im Tale der Thur aufwärts marſchierend, erreichten wir bald den Wildenſtein, einen 600 m hohen Fels, der ſteil aus dem Tale aufragt und der mit den Trümmern eines Schloſſes gekrönt iſt. Bald war die berühmte Schlucht, und damit dle franzöſiſche Grenze erreicht. Ehemals führte ein Fußweg aus dem Elſaß in die Täler der Meurthe und Vologne hinab; jetzt verbindet eine kunstvoll gebaute, unter unendlichen Schwierigkeiten von einem Deutſchen namens Hart⸗ mann angelegte Landſtraße das elſäſſiſche Städchen Munſter mit der franzöſiſchen Stadt Géradmer. Da wo ſich die Land- ſtraße mit der Grenze kreuzt, liegt die Schlucht in einer Hohe von 1250 m. Sie iſt für die Vogeſen von derſelben Bedeutung wie der St. Gotthard für die Alpen. Man hat eine wunder⸗ volle Ausſicht. Im Weſten blitzen die glänzenden Waſſerſpiegel der Seen von Longemer und Retournemer zwiſchen dem Walde auf, zu unſeren Füßen liegt die Perle der deutſchen Vogeſen, das reizende Münſtertal mit ſeinen zahlreichen Burgen und Ruinen. Helßt es ja von Elſaß: Drei Schlöſſer auf einem Berg, drei Kirchen in einem Tal hat ganz Elſaß überall. Ohne Schwierigkeit überſchritten wir die Grenze ohne jede Ligimation und quartierten uns in dem maleriſch an einem See liegenden Städchen Gerardmer ein. Der Beſitzer des Hotels und ſeine Gemahlin waren die Llebes würdigkett ſelbſt, bis Erſterer das Fremdenbuch zum Einzeichnen der Namen brachte. Meine Begleiterin ſtammte aus Mainz, und kaum hatte der Mann dies erfahren, da verfinſterte ſich das freundliche Geſicht; ſeine Augen ſchloſſen Blitze, und er be⸗ merkte in rauhem Ton:„Ich kenne die Stadt Mainz.“ Auf meine Frage, ob er ſchon dort geweſen ſet, ſtieß er hervor: „Qui, comme prisonnier de guerre.“(Ja, als Kriegsge⸗ fangener.) Von da an ſprach er kein Wort mehr zu uns. Seine Gemahlin, eine lebhafte und gutmütige Dame ſuchte durch verdoppelte Freudlichkelt das Benehmen ihres Mannes weniger auffällig zu machen, aber wir hatten genug und zogenpiert, um milde Gazen bitt end. Maße betrieben, während die Viehzucht hier faſt ganz ihre es vor, am folgenden Morgen weiter zu marſchieren. Leider waren die Wege ſchlecht markiert, eine Orientierung des dichten Waldes wegen nicht möglich, und gegen Mittag erreichten wir eine Waldwiefe, woſelbſt gerade eine Kompagnie franzöſiſcher Soldaten raſtete. Unſere Verlegenheit war groß; da kam uns ein Leutenant zu Hilfe und fragte, wohin wir wollten. Es ſtellte ſich heraus, daß wir ein gutes Stück vom Wege abgekommen waren, und ſofort kommandierte er einen Mann, uns auf die Landſtraße nach La Bresse zu begleiten, von wo aus ein Irrtum nicht mehr möglich war. Der Soldat war, wie alle Franzoſen, ſehr geſprächig und unterhielt uns in an⸗ genehmſter Weiſe. Er hoffte, auch einmal nach Deutſchland zu kommen, aber nicht durch einen Krieg. Von St. Maurice aus benutzten wir die Bahn nach Belfort. Zwar wird in den Reiſebüchern vor dem Beſuch dieſer Stadt gewarnt, indem die dortige Bevölkerung äußerſt gehäſſig gegen alles Deutſche ſei, und ſeit dem Spionengeſetz auch dem harmloſeſten Touriſten hier ernſtliche Ungunehmlich⸗ keiten begegnen könnten. Doch wir fanden dies alles übertrieben. Wir hatten, wie ſchon erwähnt, nicht einmal einen Paß, be⸗ ſichtigten überall, was uns gefiel, und fanden ſteis ein freund- liches Entgegenkommen. Wir kamen um 7 Uhr morgens in Belfort an und beſuchten zunächſt die alte Kirche St. Denis, die trotz der frühen Stunde ziemlich gut beſucht war, Lauch von Männern. Sogar eine Zigeunerfamilte war vertreten und hatte ſich am Eingang maleriſch um den Welwaſſerkeſſel grup⸗ (Schluß folgt.) 5 Feld⸗ und Hausmänſe, Schwaben . * 5* perloren hat. Von jener Zeit ab wandte man ſich aupfſächlſch der Spargelzucht und dem Obſtbau zu. Und mit dleſem Uebergang in andere Kulturart iſt Wohlhabenheit in unſere Gemeinde eingezogen. Das Feld hat heute den doppel- ten, ja dreifachen Wert, während es anderen Orts um 50% im Preiſe zurückgegangen iſt. Ja der Boden, der ehemals mit Nadelholz bepflanzt war und pro Morgen nur 250— 300 Mek. koſtete, repräſentiert heute einen Wert von 1200— 1500 Mk. Spargel und Obſt liefern bedeutend höhere Erträge und find immer ſehr geſucht. Es gibt hier viele Landwirte, die alljährlich 60008000 Mk. für Spargeln einnehmen. In den letzten Jahren waren es hauptſächlich auch die Apri koſen, die Maſſenerträge lieferten. Viele Landwirte nahmen für 1000 und mehr Mark ein, einzelne ſogar 5000-8000 Mk. allein für Aprikoſen. Daß unter dieſen Umſtänden Grund und Boden ganz bedeutend im Preiſe ſteigen, iſt klar. Könnte man ſolches Beiſplel nicht auch anderswo nachahmen? Neueſtes. * Berlin, 2. März. Hier ſtieg das Thermometer am Donnerstag auf 17 Grad. Für den armen Scheerenſchleifer gingen weiter ein: J. 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