r Mernheimer Auzeiger nee een Pieunljeimer Jeitung Bezugspreis: 4. 0 (Heſſiſch-badiſcher Grenzbote) 7„ Warenhaus AN DFR 0. m. d. n. f 1, 1 MANNHEIM verkautchäuser: 1 Mockarstat, Marktptan 00 Vieruheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. 35 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Diverse Torten Diverse Torten mit Sahne Im Erfrischungsraum: 1 Portlon Kaffee mit Sahne 15 Pt. 1 Tasse Kakao mit Sahne 20 Pf. 1 Tasse Schokolade mit Sahne 20 P.. G 6 6„6„„„„. Stuck 15 Pf. .. Stück 20 Pf Sonntags sind unsere Verkaufsrdume von 11—1 Uhr geöffnet Bluse farbig Waschstoff, Hemd- form in schönen Streifen 95 Pf. Matin farbig, Waschstoff mit Bordüre 95 Pf. Kinderkleid aus karrierten Stoffen gearbeitet mit Gurtel und Volant, Passe mit Samt und Knopfgarnitur 45 bis 60 lang.. 95 Pf. Knaben-Hosen aus marine Stoff. mit Leibchen bis 13 Jahre 95 Pf. e EAHU-Verkuuf Damen- Ronfeklion Bluse farbig, Waschstoff, Hemd- form und faconierte Sachen in schönen Dessins. 1.45 M. 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Streik im Ruhrkohlenrevier. 1000 Bergleute im Ausſtand. b Aus dem Ruhrkohlenrevier werden ernſte Zeichen gemeldet. Schon ſeit Wochen gährt es unter den Ruhr⸗ dergleuten, da ſie infolge der Teuerung eine Lohn⸗ erhöhung verlangen. Jetzt haben etwa 1000 Bergleute des Dortmunder Bezirks die Disziplinloſigkeit begangen und ſind über die Köpfe der Führer hin⸗ weg in den Ausſtand getreten. Auf den Zechen Kaiſerſtuhl J und II und„Scharnhorſt“ ſind am Montag früh die Belegſchaften in den Streik getreten. Auf„Scharnhorſt“ ſind von der Frühſchicht im ganzen 700 Mann, nur die Hälfte, auf„Kaiſerſtuhl“ von 950 Mann nur 222 eingefahren. Die Streikenden be— haupten, zu ihrem Schritt durch Loh nabzüge ge⸗ drängt worden zu ſein. Der Streikausbruch auf den beiden Zechen im Dortmunder Revier hat den Berg⸗ arbeiter-Dreibund veranlaßt, ein Flugblatt herauszugeben, in dem es heißt: ö Ein unerhörter Diſziplinbruch iſt heute früh auf den Zechen Kaiſerſtuhl und Scharnhorſt im Dortmunder Revier vorgekommen. Entgegen den Beſchlüſſen und Aufforderungen der Organiſationslei⸗ ter haben etwa 80 Proz. der Belegſchaften die Arbeit niedergelegt. Die Belegſchaften begründen dieſen Diſziplin bruch damit, daß Lohnabzüge gemacht worden wären, wo Lohnerhöhungen notwendig ſind. Sei dem, wie ihm wolle. Wenn wir auch die Erbitterung der Arbeiter über das provokatoriſche Verfahren der Zechen verſtehen, ſo iſt es dennoch unter keinen Umſtänden zu billigen und kann den Erfolg der Lohnbewegung aufs Spiel ſetzen, daß Arbeiter auf eigene Fauſt die Arbeit niedergelegt haben. Wir fordern die Arbeiter aller Zecher auf, die— ſes böſe Beiſpiel nicht nachzuahmen, ſondern ruhig an ihre Arbeit zu gehen, bis die Organiſationslei⸗ tungen in Gemeinſchaft mit den Vertrauensleuten der Reviere entſchieden haben. Nur Einigkeit und eiſerne Diſziplin kann zum Ziele führen.“ 2 9* 5** Die Europäer in China in Gefahr. Ein neuer blutiger Aufſtand gegen die Fremden. b In China beginnen die Truppenmeutereien der letzten Tage einen fremden feindlichen Cha⸗ rakter anzunehmen. In Paotingfu ſotlen mehrere engliſche und amerikaniſche Miſſionare ge⸗ tötet worden ſein. Im Norden des Reiches aber iſt in der Stadt Tientſin ein deutſcher Arzt das erſte Opfer der Meuterer geworden. Die Ermordung eines Deutſchen. Der deutſche Arzt Schreyer wurde Sonn⸗ tag beim Betreten der inneren Stadt in Tientſin von Aufſtändiſchen erſchoſſen. Ueber die Ermor— dung werden folgende Einzelheiten gemeldet: In der Slürmiſche Wogen Kriminal⸗Roman von Karl von Riegerſtein. (Nachdruck verboten.) alſo?“ ſtammelte von Ramingen 61 „Sie. wie entſetzt. „Alles“, ſagte Heide ſo kühl, wie man es nur bei einer ganz ſelbſtverſtändlichen Sache zu tun pflegt.„Und ſo iſt es mir denn auch klar“, fuhr er nach einer kleinen Kunſtpauſe fort, die die Wirkung ſeiner Worte noch be⸗ deutend erhöhte,„daß Ihnen daran liegen muß, daß die Mordtat nicht nur aufgeklärt werde, was ſie ja im Grunde ſchon iſt, ſondern auch, daß der Mörder ergriffen und für ſeine Tat zur Rechenſchaft gezogen werde. Iſt es nicht ſo?“ „All... er.. dings.“ .„Nun denn, das kann natürlich geſchehen. Und ſeien Sie verſichert, mir entgeht der Mörder nicht. Es iſt ſo gut, als ob ich ihn ſchon hätte, und Herr von Walter.“ „Sie halten alſo auch Herrn von Walter für den Täter?“ fragte von Ramingen ſchnell. „Habe ich das geſagt? Ich glaube nicht. Tatſächlich aber läßt ſich nicht leugnen, daß er mit der Tat in Zuſammenhang gebracht werden muß.“ 18 den Beweis dafür, daß er der Täter iſt.“ „Ich habe meinen Schwager in der Nacht, in welcher Mord geſchehen iſt, vor dem Hauſe ſeiner Frau geſehen. Er verſuchte, ſich im Schatten eines Hauſes zu verſtecken. Ich erkannte ihn aber doch. Er hatte alſo zu er Zeit entweder den Mord ſchon vollführt oder war . daran, in das Haus einzudringen, oder, was wohl 1 wahrſcheinlicher iſt, er wartete auf ſeinen Spieß⸗ 5 en, der das im oberen Stockwerk ſchlafende Kind für den ſtahl und zu ihm bringen ſollte.“ e» lnd wann war dass“ % wiſſen Nacht von Sonnabend auf Sonntag verſuchten ſieben deutſche Freiwillige, an ihrer Spitze Dr. Schreyer, den Eiſenbahndirektor Dorpmüller in Sicherheit zu bringen. Dabei ſtießen ſie aber auf Widerſtand. Dr. Schreyer erhielt eine tödliche Wunde am Kopf, die anderen ergriffen die Flucht. a Dr. O. Schreyer war Arzt der deutſchen Kolonie in Tientſin, wo er bereits ſeit längerer Zeit lebte. Er war verheiratet und hinterläßt Frau und zwei Kinder. In privaten Meldungen, die hier eingetroffen ſind, wird von der Ermordung eines öſterreichi⸗ ſchen Arztes in Tientſin geſprochen; wahrſchein⸗ lich handelt es ſich dabei um dieſelbe Perſon, da Schreyer Deutſch⸗Oeſterreicher ſein ſoll er galt als einer der beſten Aerzte in China und erfreute ſich großen Anſehens ſowohl bei Europäern auch bei TChineſen. Sein Tod ruft in der Eingeborenenſtadt von Tientſin lebhafte Anteilnahme hervor. Juanſchikai, der Präſident der R üublik ſprach dem deutſchen Konſul f über den Tod utſchen n in Flammen. Meuterer in Tientſin haben borenenſtadt in Brand geſteckt. K Eingeborenenſtadt begann Sonnabend abend 10 Uhr und war Sonntag früh 8 Uhr auf jeinen Herd ſchränkt. Münze und die vornehmſten viertel ſind niedergebrannt und au sgeplün⸗ dert worden. Der Schaden wird auf 100 Millionen Lire geſchätzt. Es ſollen ungefähr 100 Meuſchen um⸗ gekommen ſein. Die Unruhen wurden von Revo⸗ Iutionären hervorgerufen, die mit Polizei⸗ ſoldaten und Leuten der Leibwache des Biz igs aus Peking gekommen waren. Es wird efürchtet, daß ſich die Unruhen erneuern werden. Die Fremden⸗ niederlaſſungen werden von 5000 ausländiſchen Sol⸗ daten bewacht. In den Niederlaſſungen herrſcht Ruhe. Die Pekinger Meuterer nach Tieutſin unterwegs. N Die Aufrührer von Pekina marſchierten auf Tient⸗ ben erke ae ben enen been die aus lä di. 9. Angriff auf uslän iſchen Konſulate. Die Kon⸗ ſularbehörden überwieſen die Leitung der Verteidigung an die Militärkommandeure. Ein Batarllon des 5 liſchen Inniskillingsregiments wurde nach Fengtal geſchickt, wo ein Chaos herrſcht. Eine Abteilung a m e⸗ rikaniſcher Truppen gelangte glücklich nach Pe⸗ — Dr China, dauern Aus. des d Schreyer e Tientſi Die die Einge⸗ Brand der Die ü den eine Abteilung von 200 Mann franzöſiſcher Paſſa en ging von Tientſin dahin ab. Der Poſt⸗ und e e ee Peking mußte nach Tie 8 ehren, da Meuterer die Bal eſetzt halten. r Bahn beſetzt „ Die Truppen der Mächte in Tieutſin. ü„Alle fremden Kontingente und Freiwilligenkorps in Tientſin ſind Montag mobilisiert worden. Die deut⸗ eee eee „Um drei Uhr zwölf Minuten. Ich war wenige Minuten nach drei aus dem Klub weggegangen, und mein Weg führte mich an dem von Walterſchen Hauſe vorbei. Als mir von Walter begegnete, ſah ich wie zufällig nach der Uhr und merkte mir die Zeit ganz genau.“ „Das iſt wichtig“, ſagte der Detektiv, der ſo tat, als oh er von der Begegnung nichts wiſſe.„Und das dürfte ihm ſicher den Strick drehen!“ „Hoffentlich“, ſagte Ramingen. Hans Heide aber ſah ihn mit einem ſo ſeltſamen Blick dabei an, daß Ramingen es für gut fand, ſeine„Hoffnung“ inſofern einzuſchränken und zu entſchuldigen, als er hinzuſetzte:„Es muß mir ja daran liegen, die Tat geſühnt zu ſehen. Ich habe ja Claire ſo heiß geliebt, wie nur ein Bruder es kann, und ihr Verluſt bedeutet für mich, glauben Sie mir, einen Schmerz, den ich in meinem ganzen Leben nicht mehr ver— minden kann. Haus Heide mußte bei dem„Schmerz“ dieſes Mannes, den er wohl zu durchſchauen glaubte, innerlich lächeln. Außerlich aber blieb ſein Geſicht ſo ruhig wie das einer Sphinx, und die Bemerkung Ramingens ſchien an dieſer Ruhe ebenſo abzugleiten, wie die Tränen, die jenem bei ſeinen Worten in die Augen traten, keinerlei Eindruck auf den Detektiv machten. Er war ja an Tränen gewöhnt, und ſein Beruf brachte es mit ſich, daß er, wie er ſelber ſagte,„bis an die Knöchel in Blut und Tränen watete“. Trotzdem ſagte er wie im Ton des Troſtes:„Ich begreife Ihren Schmerz, Herr von Ramingen, und auch Ihren Haß gegen den Mörder, mit deſſen Verfolgung, wenn ich Ihr Hier— ſein recht verſtehe, Sie mich beauftragen wollen.“ „Jawohl“, ſagte Ramingen, der ſeine Faſſung ſchnell wiederfand,„ich bin gern bereit, jedes Opfer dafür zu bringen.„ hier“,— er entnahm dabei ſeiner Brief⸗ taſche eine größere Banknote,— „Fon Ho* erften Ihnen 1 jden Sruppen ſind von der Bahn Schankaituan— Pe⸗ king zurückgezogen worden. Alle Konſuln verlangen von ihren Regierungen Verſtärkungen; die Japaner beſetzten Montag die Chineſenſtadt von Tientſin. In Tientſin befinden ſich insgeſamt 1800 Mann enro⸗ päiſche Truppen. Aus Port Arthur wird gemeldet, daß die Japaner 5000 japaniſche Truppen nach eius fe eingeſcheſf, haben. In den Straßen Tient⸗ ins lagen am Montag 100 Leichen mit abgeſchla⸗ genen Köpfen.*. Der Krieg in Tripolis. Zehn neue italieniſche Dreadnoughts. Aus Regierungskreiſen verlautet, daß die ita⸗ lieniſche Marine eine Verſtärkung ihrer Schlachtflotte um zehn Dreadnoughts anſtrebt, die im Laufe der nächſten Jahre mit aller Beſchleunigung auf Stapel gelegt werden ſollen. Bisher hat die ttalieniſche Ma⸗ rine noch nicht einen einzigen ſchwimmenden Dread⸗ nought, dagegen ſind ſechs Panzerſchiſſe des Dread⸗ noughttyps auf italieniſchen Werften im Bau. Das erſte dieſer Kriegsfahrzeuge, das vom Stapel gelaufen iſt, iſt der Panzerkreuzer„Dante Alrghieri“, der auf der Staatswerft von Caſtellamare am 20. Auguſt 1910 ſeinen Helling verließ und der in ſpäteſtens acht Wochen fertiggeſtellt ſein ſoll, um die Probefahrten aufnehmen zu können. Italieniſche Kriegsſchiffe vor den Dardanellen? Bisher offiziell nicht beſtätigte in Pera umlau⸗ fende Gerüchte behaupten, daß die italteniſche Flotte vor den Dardanellen angekommen iſt. Politiſche Rundſchau. — Berlin, 4. März. — Die kronprinz liche Familie iſt nach län⸗ gerer Abweſenheit wieder in Langfuhr vereint. Am Sonn⸗ tag morgen traf das Kronprinzenpaar wieder in Danzig ein. * ! Der Plan der Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Der rd nach den jetzt endgültig feſtgeſetzten Dis⸗ Berlin am 23. März abends verlaſſen, um u reiſen, wo die Ankunft am anderen Mor⸗ Nach dem Beſuch bei Kaiſer Franz Joſef eiſe nach Pola am Abend angetreten ola trifft der Kaiſer am 25. März oſort auf ſeiner Jacht„Hohenzollern“ Aufenthalt in Pola iſt auf zwei Tage net. dort wird die Reiſe nach Korfu gehen. Ein Beſuch des Königs Viktor Emanuel in Venedig iſt nicht vorgeſehen. lte eine Zuſammenkunft der beiden Herrſcher ſtattfinden, dann dürfte eine andere Zeit und ein anderer Ort gewählt werden. Die Kai⸗ ſerin wird an der na Ueion nicht teilnehmen. Sie wird ſich am 23. März zu längerem gen erfolg wird die We werden. ein u Wohnu berechnet. Von 3232 1„ein Betrag für die vachſenden Koſten.“ Hans Heide ſchob den braunen Lappen achtlos beiſeite, als ſei er an derlei ſchon gewöhnt. aufſtehend, als wolle er gehen. 7 „Sie übernehmen den Auftrag alſo?“ fragte Ramingen —„Jawohl.“ „Und ganz auf Sie verlaſſen?“— Ganz.“ „Sie werden Herrn von Walter herſchaffen, ob tot ich kann mich oder lebendig?“ machungen „Halt“, ſagte der Detektiv, auseinander. „„da gehen unſere Ab⸗ Ich ſagte: den Mörder, nicht Herrn von Walter.“ „Das iſt ja dasſelbe. Alſo: den Mörder.“ „Und am Tage, da es mir gelingt, den Mörder zu faſſen...“ daß „Erhalten Sie weitere fünftauſend Mark.“ „Abgemacht! Nun noch eins. Es wird nötig ſein, ich Sie jederzeit zu treffen vermag. Ich brauche Als zu Hauſe „Schön.“ Hände. „Meine Adreſſe ſteht auf meiner Karte. Ich werde immer zurücklaſſen. wo ich zu finden bin.“— „Wir ſind alſo fertig?“—„Vollkommen.“ „Und einig?“—„Ganz.“ Und die beiden Männer ſchüttelten einander die Kaum aber war von Ramingen draußen, ſo griff Hans Heide nach dem Haustelephon. „Herr Wendler“, ſagte er,„beauftragen Sie Paul ſofort, dem Herrn, der mich ſoeben verlaſſen hat, wie ſein Schatten zu folgen. Verſtanden? Gut. Schluß.“ Heide Dann die Sprechmuſchel weg, legte Hans nahm den Tauſendmarkſchein, faltete ihn zuſammen un ging zu Käthe hinüber, uſa mmenſaß die noch immer mit Walter (Jortſetzung folgt.) Nuf enthalt nach Homourg 9. 0. Y. begeben. Wahr⸗ ſcheinlich wird die Kaiſerin von der Prinzeſſin Vik⸗ ktoria Luiſe begleitet werden, deren Rückkehr aus Cele⸗ rina bevorſteht. Das kaiſerliche Hoflager wird anr 23. März von Berlin verlegt. Parlamentariſches. ? Bei der Land tagserſatzwahl in Saargemünd wurde der Mühlenbeſitzer Hoen(Centr.) mit 3384 Stimmen gewählt. Seidenweber Miſchkowitz(Soz.) er⸗ hielt 1329 und Rechtsanwalt Huber(Lothr. Block) 751 Stimmen. Eu ropäiſches Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn. * Der ungariſche Miniſterpraäſident Graf Khnen wurde Montag vormittag vom Kaiſer in Audienz empfangen und hat dieſem ſeine Demiſſion angeboten. Da die Oppoſition zur Uebernahme der Geschäfte im Augenblich nicht fähig iſt, hofft man, daß Kaiſer ihn mit der Neubildung beauftragen werde, was die Auflöſung des Abgeordnetenhauſes erfordern würde. Italien. : Die Kammer hat in geheimer Abſtimmung mit 260 gegen 79 Stimmen den Geſetzentwurf betreffend die Very aatlichung der Lebenusverſicherungen angenommen. ——— Amerika. N eee eee Mexito. ! Die Zuſtände in Mexito haben ſich verſchlechtert. Die amerikaniſche Regierung hat ihren Staatsangehörigen ge raten, die bedrohten Staaten zu verlaſſen. Die europäiſchen Regierungen haben ſich dieſer Maßnahme an geſchloſſen, und auch den deutſchen Untertanen iſt nahegelegt worden, ſich an die Küſten zu begeben, wo ihnen durch unſere Kriegsſchiffe eine gewiſſe Sicherheit ge währt werden könne. der — 8 9 Deutſcher Reichstag. BVerlin, 1. März. Der Reichstag begann heute zunächſt mit der Beratung von Rechnungsſachen, die früher meiſt debattelos ge— nehmigt wurden. Heute fanden ſowohl die Rechnungen von 1910 ſowie von 1907 ſcharfe Kritiker in den Abgg. Erz— berger(Centr.) und Noske(Soz.) Bei den Rechnun⸗ gen für 1907 wurde beſonders bemängelt, wie hohen Be— amten künſtlich große Penſionen zugeſchanzt werden. Zwei kraſſe Fälle wurden angeführt: der eines Würm Oberleutnants, der, obwohl er zum Marſtall kom mandiert war, ſolange im Heere geführt wurde,. bis ihm die Rittmeiſterpenſion zuſtand, und der eines preu— ßiſchen Staatsapothekers, der nach genau 10jähriger Dienſtzeit penſioniert wurde, obwohl er ſchon dreiviertel Jahr vorher die Konzeſſion zur Errichtung einer Privat— apotheke erhalten hatte. Die in Frage kommenden Militär bevollmächtigten ſuchten die Fälle harmlos aufzuklären, es handele ſich um eine Dienſtentauglichkeit während der „Friſt“, aber nicht um eine vollkommene. Graf Poſa⸗ dowski bezeichnete es ebenfalls als vollſtändig unzuläſſig, daß frühere Beamte, die nach ihrem Ausſcheiden in Privat⸗ ſtellen hohe Gehälter beziehen, noch dazu eine Staatspenſion erhalten. Damit waren die Rechnungsſachen erledigt, und man führte die zweite Leſung des Etats des Reichsamtes des Innern fort. Abg. Dr. Werner⸗Gießen irtſch. Vgg.) wandte ſich beſonders gegen die Sozialdemokratie und vertrat dann die Mittelſtandsforderungen feiner Partei. Es folgte dann eine großzügige ſozialpolitiſche Rede des bekannten Centrumsabgeordneten Dr. Pieper, eines der Leiter der auf ſozialpolitiſchem Gebiete ſo her— vorragend tätigen Volksvereinszentrale. Dr. Pieper be— gründete die Anträge ſeiner Partei und verlangte einen freiheitlicheren Ausbau des Koalitionsrechtes und die Er— richtung einer Zentralſtelle für Tarifverträge. Zum Schluß kam es zu einer lebhaften perſönlichen Auseinanderſetzung zwiſchen dem Abg. Liebknecht(Soz.) und dem Abg. Brun, die ſich gegenſeitig als„unanſtändiger Menſch“ bezeichneten und ſich„Frechheit“ vorwarfen. Sie wurden vom Präſidenten zur Ordnung gerufen. Weiterberatung: Sonnabend. Berlin, 2. Mit einer zweiſtündigen Rede des Schmidt begann heute im Reichstage zweiten Leſung des Etats März. „Genoſſen“ Robert die Fortſetzung der des Reichsamts des Innern. Er trug die alten Phraſen über die„Sklaven des Kapitalis⸗ mus“ vor. Das wichtigſte war wohl, daß er die Marx⸗ ſche Verelendungstheorie vollſtändig preisgab, während ſie noch vor einigen Tagen der ſozialdemokratiſche Abg. Bor⸗ chardt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe mit ſolcher Wärme vertreten hat. Dem Redner von der äußerſten Linken ſolgte der konſervative Abg. Graf Carmer, der ſich gegen die Wanderlager und gegen die Konſumvereine ausſprach. Mit einem beſſeren Schutz der Arbeitswilligen dürfe nicht gewartet werden bis zur großen Reviſion des Strafgeſetz⸗ buches. Es folgte der nationalliberale Abg. Thoma, der ſich beſonders für das Erbbaurecht begeiſterte. Abg. Barſchert(Pp.) wandte ſich gegen die Mittelſtandspoli⸗ tik der Konſervativen. Wo der Großgrundbeſitz herrſche, gehe es dem Handwerk ſchlecht. Zum Schluß ſprach Abg. Soſinski(Pole), der beſonders lebhafte Beſchwerde über die Behinderung polniſcher Organiſationen ſowohl durch Ar⸗ beitgeber als auch durch Behörden führte. Die Weiter⸗ beratung wurde dann auf Montag vertagt. Soziales. + Die Lohnbewegung der Ruhrbergleute. Sonntag fanden im Ruhrgebiet 65 ſtark beſuchte öffentliche Berg— arbeiterverſammlungen ſtatt, in denen die Redner des Berg— arbeiterdreibundes ſprachen. In Werden ſprach der frühere Reichstagsabgeordnete Hue; er führte in ſeiner Rede aus, bei geſchloſſener Kampffront würden die Ruhrbergleute ihre Forderungen durchdrücken, auch ohne Arbeitsnieder⸗ legung. In allen Verſammlungen wurde die vom vori— gen Sonntag her bekannte Reſolution angenommen. Auf die Eingabe des Bergarbeiterdreibundes(Alter Bergar⸗ beiterverband, Hirſch⸗Dunckerſche und Polniſche Berufsver⸗ eine) iſt bisher von keiner einzigen Zeche eine Antwort ergangen. Die von den Berbänden geſtellte Friſt läuft Mittwoch ab. Auch der Gewerkverein ch ri ſt⸗ licher Bergarbeiter Deutſchlands hatte in verſchie⸗ denen größeren Orten Mitgliederverſammlungen einberufen, in denen erneut darauf hingewieſen wurde, ſich nicht durch un verantwortliche Hetzer in einen Streik hin⸗ eintreiben zu laſſen, ſondern volles Vertrauen der Leitung des Gewerkvereins zu ſchenken. + Der Werftarbeiterſtreik in Danzig. Auf der Schichau⸗ werft in Danzig ſind Montag, trotzdem die Organiſa⸗ tionen auch hier, wie in Elbing, einen allgemeinen Streik von Montag ab proklamiert hatten, von 2500 be⸗ ſchäftigten Arbeitern nur rund 1000 in den Streik ge⸗ treten, während 1500 Arbeiter weiter arbeiten. ſich der Fallſchirm nicht. Heſſiſche Zweite Kammer. In der Sitzung vom verfloſſenen Freitag ſagte der Sozialdemokrat Adelung Folgendes:„Wenn das Zentrum erkläre, daß es die konfeſſionelle Schule nach wie vor er- ſtreben werde, ſo erkläre er namens ſeiner Partei, daß das Zentrum in ihr darin eine erbitterte Gegnerin finde, wenn auch Abg. Korell⸗Königsſtädten ſich für die Erhaltung des Religionsunterrichts in der Volksſchule ausgeſprochen habe.“ Leute, die ſolches erklären, muß man vom Zentrumsſtand⸗ punkte aus entſchieden bekämpfen. Abg. Wiegand(Zentr.) trat für die Erhaltung der Oberförſterſtelle in Wimpfen ein und ſagte Folgendes:„Die Gemeinde Wimpfen ſei ſchon ſo wie ſo etwas geographiſch losgelöſt von ihrem Heimatland. Der dortige Wald ſei äußerſt wertvoll und es bedürfe großer Arbelt und Sorge des Oberförſters. Ein Aſſiſtent könne das aber nicht leiſten. Der Gehaltsunterſchied zwiſchen Oberförſter und Aſſiſtent ſei übrigens nicht ſo groß. Die Kommunalforſtwarte erhalten nur 70 Prozent deſſen, was die Domantalforſtwarte bezögen und hätten doch dieſelben Aufgaben zu erfüllen. Bei der Be⸗ ſoldungsreviſton ſolle man ihrer gedenken. Auf dem Wege zur Hungersnot. Die Folgen des engliſchen Rieſenſtreits. 5 Die Wirkungen, die der engliſche Kohlenarbeiter⸗ ſtreik mit ſich bringt, greifen unheimlich ſchnell um ſich. Nur noch wenige Tage, und das Erwerbs- leben Englands wird ſtillſtehen, und da⸗ mit iſt der Weg zur Hungersnot beſchritten. 1½ Millionen Arbeiter waren am Sonntag in Eng⸗ land erwerbslos. Eine Million Grubenarbeiter feiert freiwillig, und eine halbe Million Arbeiter anderer Induſtriezweige hat durch ſie bereits chren Lebens- unterhalt verloren. Zehntauſende und Hunderttauſende von Arbeitern werden mit jedem Tage das Heer der Brotloſen verſtärken helfen. Sechzehn Bahnhöfe in London allein werden bis Dienstag geſchloſſen, der Bahnverkehr im ganzen Lande wird auf ein Minimum beſchränkt, bis er ganz ſtocken wird. Viele Schiffe haben keine Kohlen mehr, und die Handelsſchiſfahrt an der Oſtküſte wird bereits eingeſtellt. Aus vielen Teilen des Landes wird berichtet, daß die Preiſe der Lebensmittel ſchon erheblich zugenommen haben. Bis jetzt haben ſich die Streikenden keine Aus⸗ ſchreitungen zuſchulden kommen laſſen: trotzdem wird Militär überall in Bereitſchaft gehalten. Unter den Eiſenbahnern wird eifrig dafür agitiert, daß Züge mit Kohlen und mit Truppen nicht befördert werden ſollen. Ja, ſogar von einem Sympathieſtreik der trefflich organiſierten engliſchen Eiſenbahner, deren Zahl ſich auf etwa eine halbe Mil⸗ lion beläuft, iſt bereits die Rede. Für den Fall, daß die Eiſenbahner tatſächlich die Arbeit einſtellen ſollten, werden ſchon jetzt in Logmoore Eiſenbahner⸗ kompagnien in Bereitſchaft gehalten. Sie ſollen er— ſorderlichenſalls den Betrieb der wichtigſten Strecken aufrecht erhalten. Aus Stadt und Land. * Begnadigung. Der König von Sachſen hat die Witwe Voigt in Chemnitz, die wegen Ermordung ihrer Tochter zum Tode verurteilt worden war, zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus begnadigt. * Die Zigeunerjagd in der Rhön. 3000 Mark Belohnung ſind auf die Ergreifung der Zigeu⸗ ner Ebender ausgeſetzt worden. Die drei Brüder ſtehen, wie ſchon mitgeteilt, in dem dringenden Ver- dachte, mehrere Mordtaten im Gebiete der Rhön aus⸗ geführt zu haben. Um ihrer habhaft zu werden, wurde von Soldaten, Gendarmen und Kriegervereinlern ein Keſſeltreiben veranſtaltet, das aber reſultatlos verlief. * Fallſchirmabſtieg vom Flugzeug. Der amexika⸗ niſche Hauptmann Berry in St. Louis unternahm im Flugzeug einen Aufſtieg bis zur Höhe von 1500 Meter und ſprang dann mit einem ſelbſterfundenen Fallſchirm in die Tiefe. Während der erſten 1000 Meter öffnete Die unten ſtehende Menge gab den kühnen Erfinder ſchon als verloren auf. Doch entſpannte ſich ſchließlich der Apparat, und es gelang dem Flieger, glatt zu landen. * Eine ſchreckliche Feuersbrunſt in Frankreich. Bei einer Feuersbrunſt in Objat bei Brive(Südfrankreich) kamen ſieben Perſonen ums Leben. Das Feuer, das nachts in den Ställen einer Gaſtwirtſchaft entſtand, griff ſchnell auf das von den Arbeiterfamilien Pom⸗ meguy und Cellerier bewohnte Nachbarhaus über. Wäh⸗ rend die Familie Pommeguy bis äuf eine zehnjährige Tochter gerettet werden konnte, verbrannte die ganze Familie Cellerier, Vater, Mutter und vier Kinder im Alter von 12, 11, 8 und 6 Jahren. e Sin gufſehenerregender Diebſtahl wurde in Pe— tersburg entdeckt. Im Sturtſchkowpalais haben Diebe beim Hofmeiſter Graf Goloniſchtſchew-Kutuſow zwel koſtbare Silberſervice, Geſchenke des Zaren, geſtohlen. Die Diebe ſind noch nicht ermittelt. * Die Dokumente des Nordpolfahrers Cook. Der Millionär Liarton, einer der reichen Freunde Cooks, wird im Sommer eine Expedition ins Nordpolgebiet ausſchicken, um die im Eiſe verborgenen Dokumente Cooks zu ſuchen. Die Expedition wird mit einem Luftballon, den Wellmann kenken wird, und mit einem Aeroplan, den der franzöſiſche Aviatiker Vedrines be— nützen will, ausgerüſtet ſein. Ueberdies wird Cook ſelbſt und zwei Norweger an der Expedition teil⸗ nehmen. Kleine Nachrichten. Die Witwe des früheren Präſidenten der franzöſiſchen Republik, Caſimir Perier, iſt in Paris, 63 Jahre alt, geſtorben. In Tornau bei Stendal fand der Bergmann Buſſe auf ſeinem Felde einen Topf mit Gold⸗ und Sil⸗ bermünzen, aus dem Jahre 1639 ſtammend. Vermutlich iſt dieſes Geld während des 30jährigen Krieges dort ver⸗ graben worden. Auf der Straßſe Paris Fontainebleau wurde bei einem Autom obi kunfall eine Perſon getötet und ſechs ſchwer verletzt. Wegen fortgeſetzter Diebſtähle auf Bahnhöfer wurden drei Hilfsarbeiter aus Kreuz und zwei Rangierer aus Schneidemühl verhaftet. —— waren lt.„W. A.“ 263 Aus Nah und Fern. „ Maunheim, 4. März. Gegen halb 4 Uhr habe ich das Zeppelinluftſchiff Viktoria Lulſe aus der Richtung Seckenheim aus dem Haͤuſermeer ſchief aufſteigen ſeheu. Es flog dann welter in der Richtung nach Worms. * Wallſtadt, 4. März. Im Gemelinde⸗Boranſchlag, welcher heute abend beraten wurde, ſind die Einnahmen auf 30 966 Mk. nomiert, die Ausgaben auf 60 396 Mk., ſodaß 29 430 Mk. zu decken bleiben. — Ladenburg, 4. März. Eine römiſche Ba- ſilik a. Die Ausgrabungen an der hiefigen St. Galluskirche, die im Auftrage des Mannheimer Altertumsvereins unter Leit⸗ ung des Prof. Dr. Gropengieße nun nach 7 monatlicher Ar⸗ beit vorläufig beendet ſind, haben eine römiſche Baſtlika in ihren Grundmauern zu Tage gefördert. Dies war das einſtimm⸗ ige Urtell der am Samstag hier anweſenden Spezialiſten aus Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Darmſtadt und Gleß en. Ueberraſchend iſt die Uebereinſtimmung der Anlage des aufge⸗ deckten Baues mit der Kaiſerpfalz zu Ingelheim und die große Aehnlichkeit mit der Baſilika zu Trier, der die Ladeuburger an Ausbehnug nicht nachſteht, wie ja überhaupt der Ladenburger Römerban zu den größten auf deutſchen Boden gehärt. * Worms, 4. März. Die berühmte Schauſpielerin Frau Agnes Sorma wird am nächſten Sonntag in dem Luſt⸗ ſpiel„Die Zwillingsſchweſtern“, einer ihrer bedeutend ſten Gaſtrollen, im Feſtſpielhaus gaſtieren. „ Hemsbach, 4. März. Die Bürgerausſchuß wahlen hatten folgendes Ergebnis: Gewählt wurden auf 6 Jahre 13 Liberale, 9 Bürgervereinigung, 3 Zentrums verein igung und 5 Sozialdemokraten; auf 3 Jahre: 11 Liberale, 10 Bürgervereinigung, 3 Zentrumsvereinigung und 6 Sozial de⸗ mokraten. Am 15. und 16. März findet die Gemeinde rats⸗ wahl ſtatt. Von der Bergſtraße, 4. März. Blühende Bäume. Die Mandelbäume ſtehen ſeit Sonntag an den Ab⸗ hängen der Bergſtraße von Zwingenbeng über Bensheim, Hep⸗ penheim und Weinheim hinauf bis Heidelberg in voller Blüte. Ihre friſche Blumenpracht erfreut wohl das Auge, läßt aber doch befürchtende Gefühle aufkommen über das gar zu frühe Hervorſproſſen. Auch die roſenroten Pfirſichblüten zeigen ſich hie und da, ſo daß bis Ende dieſer Woche unſre Bergſtraße in ihr herrliches Frühlingsgewand gekleidet ſein wird. * Frankfurt a. M., 4. Marz. Das Zeppelin-Luft⸗ ſchiff Viktoria Luiſe, in welchem ſich Paſſagiere an Bord be⸗ fanden, trat in Feiedrichshafen den Aufſtieg um 9 Uhr an es war um 1 Uhr in Baſel, gegen 3 Uhr in Karlsruhe, in Mannheim um 4 Uhr und landete um ½5 Uhr im Frankfurter Luftſchiffhafen. Ueber dem Karlsruher Schloß führte es eine Schleifenfahrt und über Frankfurt einen kurzen Rundflug aus. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 5. März. Der Uunterrichtskurſus fällt dieſe Woche aus Der nächſte Unterrichtsabend iſt am Dienstag, den 12. März. * Der Radfahrer⸗Verein„Eintracht“ hält am 21. April d. J. ſein diesjähriges Frühjahrs ⸗Vereins⸗Rennen ab und hat die Strecke Viernheim Fürth-Viernheim projektiert Marktbericht. * Weinheim, 2. März. Schweinemarkt. Stück Milchſchweine. Verkauft 12—32 Mk. Laufer Stück, das Zugeführ! 250 Stück, das Paar zu Verkauft wurden 10 wurden de waren 15 Stück zugeführt. Paar zu 40—52 Mk. Für den armen Scheerenſchleifer Ung. 1.— Mk., Ung. 2.— Mk. Von Verkleberinnen der Zigarrenfabrik (Ein herzl. Vergelts Gott! gingen weiter ein: den Sorttererinnen und Gebr. Sternheimer 4 55 Mk. X. Y. 5.— Ml. Weitere Gaben ſind erwünſcht. Die Geſchäftsſtelle + Sind Sie leidende i 9„„ dann machen Sie einen Versuch mit der auf wissenschaft- ücher Grundlage herausgebildeten Komhinations- Strahlen- Therapie d. i. eine Vereinigung von Elektrizität, Magnetismus, licht und Würme, deren Energien gleichzeitig auf den erbrankten Körper einwirken und dadurch geradezu wunderbare Heilerfolge erzielen, die durch zahlreiche Zeugnisse Gebesserter und Geheilter zweifellos festgestellt sind und zwar bei: Kervenlelden versch. Art, Migräne, Schwindelanfälle, Blut- und Stoffwechselkrancheiten, Ausschlag, Blelchsucht, Flechten, Wassersucht, Neuralgien, Gicht, Muskel- und Gelenkrheumatis, Ichlas, Hexenschuss, Asthma, Bronchlal- katarrh, Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Magen-, Darm- und Blasenleiden, sowie Entzündungen aller Art. Auch bei jahrelang bestehenden 30g. chronischen Leiden, bei denen die Patienten jede Hoffnung bereits aufgegeben hatten, wurden schon nach verhältnismässig kurzer Behandlung wesentliche Besserung bezw. Heilung erzielt. Jeder Leidende verlange vertrauensvoll mündlich oder schriftlich nähere Auskunft durch das Institut für Kombinations-Therapie Mannheim P 6, Nr. 607 Dir. Jos. Willig. Sprechstunden: täglich von 1½2—4 Uhr, Sonntags von 10—12 Uhr. Die Behandlung kann auf Wunsch auch in der Wohnung der Patienten erfolgen. 5 5 dieſes Blattes e 0* * * bon Dienstag, den 5. Hülz bis Sumstue,„ 1 U ku. ui Artinen Ares Befldecken Vorhänge etc. Hünstler- Vorhänge Ku n Stler-Vorhäng 2 in engl. 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