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Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich Fernſprech⸗Nr. 20 Annahmeſchluſ: für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: (Heſſiſch-badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Lürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen: Samstog ben 6. Aprit lee. „Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. e Nr. 19. mzeiger Hiernheimer Jeitung Vieruheimer Tolkz blatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 18 Pig. Neklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1384 28. Jahrgang Heute 2 Bla itter(8 geiten). Wegen der Oſterfeiertage erſcheint die nächſte Nummer am Mittwoch. Ostern im Walqojſertel. Von Chorherrn ÜUbald Felbinger in Kloſterneuburg. Alleluja! Oſtern naht heran, und die Erinnerung an eine kleine Ferientour im öſterreichiſchen Waldviertel, die ich vor etlichen Jahren nach den Oſterfeiertagen an— trat oder beſſer geſagt, mit„Freund“ anfuhr, tritt leb— D Jauerling im Oſterſchnee war das vor— haft hervor. Der erſt ungeahnte Hauptobjekt eines Gebirgsbummels, der den daß er einen Vorteil vor jedem anderen Bummel hatte dem ſittſamen Touriſten keine unverdienten Schläge ein— Jünger der Geologie eine be— trug. Eigentlich war vom ſcheidene Unterſuchung an den Flußmündungen der Traiſen, Pielach, Melz, uſw., kurz geſagt, der kleinen ſüdlichen Donauzuflüſſe in Niederöſterreich geplant. Von dieſem Plane mußte aber des Regenwetters wegen zur Zeit der Abreiſe an einem Mittwoch im närriſchen, weil ſo wetter— wendiſchen Monat April abgegangen und in der anheimeln— den Donauſtadt Krems zur Veſperſtunde in wenigen Mi⸗ iuten ein neues Reiſeprogramm entworfen werden. Ich vollte nunmehr zum Jauerling(959 Meter), Weinsberg 1039 Meter) und Oſtrong reſp. Peilſtein(1060 Meter), zoon welch ſtämmigen Waldviertlern ich nur mit dem Weins— berg noch nicht angebunden hatte, deſſen Beſuch der Vor— tand der Touriſten-Klubſektion zu Pöggſtall von Rettich durch einen intereſſanten Artikel in der Oeſterr. Touriſten— zeitung recht ſehr ans Herz legt. Durch Krems, das ich nicht nur als Touriſt, ſondern auch als Vortragsmeiſter bereits kannte, und durch Stein eilte ich unverzüglich zur Wachau hinein über Unter- und Ober-Loiben und Dürnſtein nach Weißenkirchen. Am Wege dahin wurde mir die Ueberzeugung, daß die Wachau ſogar ohne ſchmücken⸗ des Grün auch dem, welcher ſie wiederholt geſehen, das fühlende Touriſtenherz noch ſchneller ſchlagen macht. In Weißenkirchen wurde nach der ſechſten Abendſtunde bis zum folgenden Morgengrauen bei Salomon Einkehr gehalten. Im ſtrömenden Regen ſetzte ich um 5 Uhr 30 Minuten hart— näckig meine Wanderung durch Joching und Wöſendorf am linken Donauufer fort. In Spitz nahm ich bei Gaſtwirt Jedek den Schlüſſel zur Stauferhütte am Jauerling(Burgſtock) an mich und wandte mich gegen die achte Stunde dieſem meinem nächſten Ziele zu. Dem rotgrün markierten, gut erhaltenen Ser— peutinenweg folgend, ſtieg ich durch den Nadelwald an der Ruine Hinterhaus vorüber, den Schloßberg, einem Ausläufer des Jauerlingmaſſivs, hinan. Auf einer Wald⸗ blöße traf ich etwa um 9 Uhr 45 Minuten zuerſt alten Schnee, dem ſich nun Neuſchnee zugeſellte, da ſich d damals in 1% Höhe der reichliche Niederſchlag ſchon als Schnee erwies. In einem Hauſe des faſt 800 Meter hoch ge⸗ legenen Oertchens Benking wurde mir von den erſtaunten Inſaſſen, die bei einem ſolchen Unwetter keinen einſamen Naturfreund erwarteten, die warme Stube und ein ein⸗ ſaches Mahl mit ſaurem, aber unverfälſchtem Wachauer Wein, ſogenanntem Dreimännerwein, angeboten. Ich ver⸗ weflte dort eine gute halbe Stunde. Der weitere Weg über mit Schmelzwaſſer getränkte Matten durch Mittern⸗ dorf nach Oberndorf ließ ſich bei der Nähe dieſer Bergſiede⸗ lungen trotz des Nebels und der Abweſenheit von Marken⸗ pfählen, welche die liebenswürdigen Anwohner wie ge⸗ wöhnlich auch anderwärts nach Erſcheinen ſofort ihrer menſchenfreundlichen, unbewußten Tätigkeit entziehen, nicht unſchwer finden. Ueber Oberndorf hinaus wurde durch das erneuerte Schneetreiben bald jede Spur einer Markie⸗ rung auf dem Bodengeſtein verdeckt. Dem Rat, mich nicht allzu ſehr nach rechts zu halten, folgte ich getreu über die beſchneiten Halden, unbekümmert um etliche noch ſicht⸗ bare Pfade, und kam ſo um die Mittagsſtunde zur Tri⸗ angulierungspyramide am Jauerling(959 Meter). Die durchdringende Sonne beleuchtete auf der Straßenwan⸗ derung durch Ornding nach Melk, wo ich Mittagsraſt hielt, und nach Loosdorf mit einem kleinen Abſtecher zum niedrigen, aber ausſichtsreichen Wachberg, die bekannten retzenden Landſchaftsbilder. Um 3 Uhr 15 Minuten nachmittags am Sonnabend derſelben Woche kam ich zur Bahnſtation Loosdorf, wo ich bis zum Abgang des nächſten Zuges noch Zeit genug hatte, meiner Freude über die wiederholt abgeänderte, aber trotz ungünſtigſter Witterungsverhältniſſe ausgeführte Oſtertour in geſelligem Kreiſe Ausdruck zu geben, wozu ich aber bemerke, daß einerſeits jedem anſtändigen, auch dem tollkühnſten, Touriſten die Renommage fremd iſt, aundererſeits kein Stoff hierfür vorhanden war. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 6. April 19412. Herrn Großherzoglichen Oberfoͤrſter Grooß in Vlern; heim wurde von Sr. Hoheit dem Großherzog der Titel Forſt⸗ meiſter verliehen. * Die. des Steuographen- Vereins Gabelsberger fand am 29. März 1912 bei gutem Beſuch ſtatt. Das abgelaufene Vereins jahr iſt ein gutes zu nennen. Auch in finanzieller Hinſicht war Befriedigendes feſtzuſtellen, da das Vereinsvermögen um einen anſehnlichen Betrag geſtiegen war Die Zahl der Mitglleder hat ſich eben⸗ falls vermehrt. Auſtelle des auf längere Zeit abweſenden Rechners Jakob wurde Herr Hch. Hofmann Kfm. gewählt. Unter dem Ausdruck des Dankes für ſeine feithertge erſpries⸗ liche Tätigkeit auch als Leiter der Unterrichtskurſe erfolgte ein⸗ ſtimmige Wiederwahl des 1. Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſterei⸗ Sekretärs Alter. Weiter gehören dem Vorſtande noch die Herren Kaufmann L. Winkenbach, als 2. Vorſ. Hans Haas, als Schriftführer, Jak. Helfrich und J. Roos als Beiſitzer an. Der Vonſtand der Damenabteilung beſteht aus Frl. Bär, Vorſ. Frl. M Moos und M. Hoock. Der Anfängerkurſus ſoll noch im Monat April ſeinen Anfang nehmen. Nähere Bekanntmach- ung wird noch erfolgen. Der Fortbildungskurſus findet Frei⸗ tags von 9— 10 Uhr ſtatt. Beide Kurſe werden im Göthe- ſchulhaus abgrhalten. Der Vorſitzende gab zum Schluſſe dem Wunſch Ausdruck, daß ſich der„arbeitende Verein, immer noch vergrößere und auch durch Freunde und Gönnerinnen mehr unterſtützt würde. Den ſeitherigen Förderern der guten Sache wurde beſonderen Dank ausgeſprochen und mit einem„Hoch unſerer Kunſt“ die ſchön perlaufene Verſammlung geſchloſſen. * Sport. Bei der am verfloſſenen Sonntag im Gaſt⸗ haus zum Lamm ſtattgehabten Beſprechung der drei hieſigen Fußballvereine(Sport-Verein, Olympia und Allemanta) wurde vonſeiten der drei Vo'ſlände der Beſchluß gefaßt, ſich zu einem Wirein, welcher unter einem anderen Namen dem deut⸗ ſchen Fußballbunde beitritt, zu vereinigen. Der neue Verein, welcher dann über 200 Mitglieder zählen wird, würde dann über 10 ſpielende Mannſchaften verfügen. Die nächſte Beſprech- ung über Namn und ſonſtian Angelegenheiten findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr im Gaſthaus zum„Darmſtädter Hof“ ſtatt. Der neuen Vereinigung, wolche ſtch daz Ziel geſetzt hat, neben dem Fußballſport auch den olynpiſchen Sport und Leichtathle⸗ ti zu betreiben, rufen wir hiermit ein ferneres Wachſen, Blühen und Gedeihen zu. * Wo kleine Kinder find, ſollte in jedem Haushalt ſtets ein Paket des bekannten ſelbſtiätigen Waſchmittels„Per ſil“ vorrätig ſein. Wenn auch anzunehmen iſt, daß die Vorzüge dieſes Produktes, hinſichtlich ſeiner außerordentlich hervorragen⸗ den Waſchwirkung, den meiſten Hausfranen bekannt ſein dürfte, ſo ſei hiermit noch beſonders darauf hingewieſen, daß gerade zum Waſchen von Kinderwäſche es nichts Beſſeres gibt, als „Perſil“. Abgeſehen von der Schnelligkeit und Gründlichkeit, mit der Perſil die Wäſche reinigt und blendend weiß macht, beſeitigt es auch die der Kinder- und defonders der Sänglings⸗ wäſche meiſt anhaftenden ſcharfen Gerüche und läßt die Wäſche nicht gelb werden. Dazu kommt, daß nach wiſſenſchaftlichen F ſtſtellungen Perſil beim Waſchen eine ſtark desinfizierende Wirkung entfaltet, wodurch dasſelbe ein vortreffliches Vorbeuge⸗ mittel gegen Uebertragung von anſteckenden K ankh ſiten wird IJ Tas Oſterwetter möchte alle Welt im Voraus wiſſen, die Reiſeluſtigen nicht minder als die Kaffee⸗ hauswirte. Herr Rodrian, G. m. b. H. für Wetter⸗ macherei, ſchweigt in dieſem Jahre, und ſo muß man ſich mit den Ergebniſſen der„gewöhnlichen“ Wetter⸗ macherei zufrieden geben. Die aber zeigt uns ein ſo ſchnelles und abwechſelungsreiches Schwanken, daß man für Oſtern auf richtiges Aprilwetter rechnen muß. Da bleibt alſo nichts anderes übrig, als zu hoffen, daß der unangenehme Teil dieſes Aprilwetters gerade dann ein⸗ treten möge, wenn man ſelbſt gerade von gutem Wet⸗ ter„keinen Gebrauch machen“ kann. — Darmſtadt, 5 April, Die Handwerkskammer wird in der Zeit vom 9. bis 14. April eine Reihe von Verſammlungen im Kammerbeztek abhalten, in denen die Durchführung der Geſellenprüfungen in gemeinſamer Ausſprache behandelt werden ſoll. Die Verſammlungen finden am 9 April in Darmſtadt und Offenbach, am 10. in Mainz, Bingen und Alzey, am 11. in Worms und Bensheim, am 12 in Erbach, am 13. in Friedberg und Nidda und am 14. April in Gießen und Lauterbach ſtatt. Die Vorſtände der gewerb⸗ lichen Kotporatlonen der in Betracht kommenden Prüfungs- ausſchüſſe ſowie ſonſtige für die Prüfungen ſlch intereſſterende Perſonen ſind zu dieſen Sitzungen eingeladen. Scherz und Ernſt. riedrich der Große als Kritiker. In unſerer Zeit, vo dee ee in der Schauſpielkunſt ſich ſo gründlich durchgeſetzt hat, iſt es vielleicht angebracht, daran zu er⸗ innern, daß ſelbſt Friedrich der Große dafür eingetreten iſt. der König hatte auf Empfehlung VPoltaires den damals derühmten tragiſchen Schauſpieler Lekain zu Gaſtrollen nach Berlin einladen laſſen. Nach dieſem Berliner Gaftſprer ſchrieb Friedrich in einem am 5. Auguſt 1775 datierten Brief an Voltaire:„Ich habe Lekain ſpielen ſehen und ſeine Kunſt bewundert. Dieſer Mann würde der Roſeins ſeines Jahrhunderts ſein, wenn er etwas weniger übgrtriebe. Ich mag unſere Leidenſchaften gern ſo vorstelle. ſehen, wie ſie wirklich ſind, dann bewegt das Schauſpiel das Innerſte unſeres Gemütes. Sobald aber die Kunſt die Natur erſtickt, läßt ſie mich kalt. Ich wette, Sie denken: So find die Deutſchen. Sie haben bloß ſchwach angedeutete Leidenſchaf⸗ ten gern, ſtarker Ausdruck iſt ihnen zuwider, für den haben ſie keinen Sinn.“— Anſcheinend haben ſich da⸗ nach die Deutſchen gründlich geändert. tt Ein tauſendjähriger Gedenktag der Muſik. Vor tauſend Jahren war, ſo ſchreibt man dem„Täglichen Korreſpondenten“, unſere Tonkunſt noch in den Kinder⸗ ſchuhen, es gehören daher die Gedenktage, die in jene Zeit zurückführen, zu den größten Seltenheiten. Einer der wenigen Meiſter, die man hier nennen kann, iſt Notker Baloulus(der Stammler), der 830 in Heiligöwe geboren wurde, in das Kloſter zu St. Gallen eintrat und der erſte und bedeutendſte Sequenzenkomponiſt wurde. Die Sequenz iſt als dichteriſche Form der Hymne verwandt, die Melodie dazu wurde wenigſtens im Anfange den ausgedehn⸗ ten Inbilationen des Hallelujahgeſanges entnommen. Not⸗ ker Balbulus verfaßte aber auch zahlreiche kleinere und größere Traktate über Muſik in deutſcher und lateiniſcher Sprache, die Hugo Riemann in ſeiner Geſchichte der Noten⸗ ſchrift der Neuzeit wieder zugänglich machte. Der Meiſter, der wegen ſeiner ſchweren Ausſprache„der Stammler“ ge⸗ nannt wurde, ſtarb am 6. April 912, alſo vor tauſend Jahren, und wurde ſeines trefflichen Lebens swandels wegen heilig geſprochen.— Die e nahmen dann außer⸗ ordentlich zu. Papſt Pius V. ſchaffte ſie 1586 aber wieder bis auf die wenigen heute noch üblichen ab. Unter dieſen ſind die Oſter-, die Pfingſt⸗ und die Fronleichnamsſequenz und die Sequenz der Totenmeſſe„Diesirae“ die gebräuch⸗ lichſten. tk Ein ſeltſamer„Glücks“ ⸗-Wunſch. Denr römiſchen Mit⸗ arbeiter des„Tägl. Korreſp.“ erzählte ein ſoeben vom Kriegsſchauplatz in Tripolis zurückgekehrter höherer italie⸗ niſcher Offizier, der eine leichte Verwundung davongetragen hatte, folgende amüſante Epiſode: Ich hatte einen Burſchen, der mit Leib und Seele an mir hing. Kürzlich las er eine florentiniſche Zeitung und wurde durch dieſe Lektüre zu Tränen gerührt. Ich fragte ihn, was ihm wäre, und unter erneutem Schluchzen wies er auf einen Artikel, in dem erzählt wurde, wie in Tripolis ein Offiziers sburſche ſeinen Herrn, der, tödlich verwundet, zuſammengebrochen war, unter dem Hagel der feindlichen Geſchoſſe, allerdings nur als Leiche, in Sicherheit gebracht hatte.„Nun,“ fragte ich harmlos,„erregt dich das ſo?“—„Ach,, Herr Haupt⸗ mann,“ rief er begeiſtert aus,„wenn ich das Glück hätte, das gleiche für Sie zu tun!“——— tf Spreeathener Humor erzählt ein Leſer der„Tägl. Rundſchau“: Anfang Dezember vorigen Jahres begegnet mir in der Brückenallee ein aus der Richtung vom Tier⸗ garten kommender mit Palmengewächſen beladener Gärt— nereiwagen. Ein vorbeifahrender„Kaſtentreter“(Dreirad— fahrer) ruft dem unter den Palmen ſitzenden Kutſcher zu: „Willem, bringſte'n Tierjarten in de Wärmehalle?— Ein anderes Mal ſtehe ich auf der vorderen Blat ttform der Straßenbahn und fahre durch den Tie gar ſten. Am Großen Stern kreuzt ein Radfahrer unmittelbar vor unſerem Wagen die Schienen, ſo daß der Führer plötzlich bremſen muß, um einen Unfall zu verhüten. Die darauf folgende, etwas laute Unterhaltung zwiſchen den beiden beendet der Radfahrer mit folgender Ermunterung:„Na, Menſch, laß man: davon wird deine Epileptiſche nich jleich um⸗ kippen, wenn ick mit meine Karre ſo'n bißken dajejen fahre!“ tk Ter Kampf zwiſchen Kino und Theater. Der Sie⸗ geszug des Kinos hat wieder ein gutes Theater, das als Kunſtinſtitut ernſt genommen werden mußte, verdrängt. In Halle a. S. hat das Neue Theater, das 1898 von Direktor Eugen Mauther gegründet und von dieſem mit künſtleriſchem Geſchmack geleitet wurde, ſeine Pforten ge⸗ ſchloſſen, um einem Kino Platz zu machen. tk Komprimierte Gelehrſamkeit. Graf von Bernſtorff, der deutſche Botſchafter in Waſhington, hat auch von der Univerſität zu Pittsburg den juriſtiſchen Doktorgrad er⸗ halten. Hiermit iſt Graf von Bernſtorff zum achtenmale Doktor geworden. So oft hat noch niemand„doktoriert“. — Große Mühe hat's ihm nicht gemacht, denn er bekommt's „h. c.“ nicht auf Grund von Arbeiten und Prüfungen. 1 —— Damen-Kleidestoffe schwarz u. farbig sowie Herren-Anzugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J. ann. Mannheim F 2, 7 5% oder Rabattmarken. F 2, 7. * Dieburg, 5. April. Zum Pfarrer an Dieburg wurde Herr Pfarrer Ebersmann in Weſthofen ernannt. Gottesdienſt⸗Oronung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 7. April bis einſchl. Hamſtag, den Ptarramtliche Mittellung 13. April.(Naohdruck verboten. Oſterſonntag: In der neuen Kirche: Morgens 16 Uhr Auferſtehungsfeier mit Prozeſſion, gleich darauf hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. Der Beichtſtuhl an dieſem Morgen fällt aus. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Vesper, darauf General-Abſolution für die Mit- glieder des 3. Ordens. Nach der Vesper iſt Gelegen- heit zur hl. Beicht bis gegen 6 Uhr. Es wird dringend gebeten, bei Zeit zu kommen und nicht erſt gegen 6 Uhr oder gar noch ſpäter. Durchaus ungeziemend wäre es, den 1. Feiertag zum Vergnügen zu benützen und die Beicht auf den 2 Feiertag Morgens zu verſchieben. Die Gottesdienſtordnung am Oſter-Montag iſt dieſelbe wie an Sonntagen. Die Prüfung der Erſtkommuni⸗ kanten beginnt um ½40 Uhr, das Hochamt um 10 Uhr. In der alten Kirche: 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. Oſtermoutag: 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung für die Mitglieder der Jünglings⸗Sodalität. In der neuen Kirche an Werktagen: Dienstag: ¼7 Uhr beſt. A. in der Tagesfarbe für Magd. Pfenning geb. Kempf, Tochter Cäcilia geehl. Ringhof und beiderſ. Großeltern. 1/8 Uhr beſt. E.A. für das 7 Schulkind Nik. Pfenning. Mittwoch:% 7 Uhr 1. S.⸗A. für Andreas Bergmann 2. 7/8 Uhr beſt. Br.⸗A. zu Ehren der hl. Familie für Träger und Kempf. Donnerstag: 37 Uhr 1. S.-A. für Kaſpar Pfenning 1. 18 Uhr beſt. E.-A. für Michael Ringhof 2., Ehefrau Eliſe geb. Hauk, Eltern, Schwiegereltern, ledig 7 Sohn Philipp, Schwiegerſohn Michael Klee und Anverwandte. Freitag: ¾7 Uhr 1. S.-A. für Jakob Frank 2. ½8 Uhr beſt. E.⸗A. für Nikolaus Kempf 9., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Samstag:(47 Uhr beſt. Br.⸗A. zu Ehren der hl. Familie für Bauer und Adler. ½%8 Uhr beſt. Br.-A. zu Ehren der hl. Familie für Bugert und Reinauer. Am Dieunſtag iſt bei den Engl. Fräulein und am Donuerſtag bei den Barenh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag findet die Feier der erſten hl. Kommunion der 12jährigen Kinder und deren 11jährigen Ge⸗ ſchwiſter ſtatt. An dieſem Tage iſt die 1. hl. Meſſe um 6 Uhr, 2. hl. Meſſe um 7 Uhr. Das Hochamt beginnt um ½9 Uhr, die Kindermeſſe um 10 Uhr. Die Kollekte iſt für das St. Marien-Waiſenhaus in Klein⸗Zimmern. Verkündete: Johann Bugert 10. und Margaretha Reinauer 3tenmal. Joh. Nik. Hoock 1. und Anna Benz Ztenmal. Alcyſtus Schmitt und Margaretha Dewald Ztenmal. Nikolaus Träger 1. und Aung Maria Kempf Ztenmal. Gg. Nikolaus Bauer und Eltſe Adler 2tenmal. Martin Schüßler und Magdalena Schambach 2tenmal. Adam Weidner und Anna Friedel 2tenmal. Franz Sales Sigriſt aus Bärenthal, S. v. Ant. Sigriſt und 7 Anna Maria Matter und Margaretha Adler, T. v. Michael Adler 7. und Anna Maria geb. Illert Itenmal. Jakob Martin 3., S. v. Gg. Martin und Pauline geb. Rohrbacher und Anng Maria Faltermann, T. v. Jakob Faltermann und Katharina geb. Sax Itenmal. Gottesdienſt- Ordnung der envangeliſchen Gemeinde Viernheim. Oſter- Sonntag: Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt: Vorm. 11 Uhr: Zuſammenkunft der Konfirmanden. Spiel-Vereinigung Viernheim. Am Oſtermoutag, den 8. April WETTSPIEL der 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft„Olympia“ Lampertheim. Abfahrt der Spieler um ½1 Uhr mit der Staatsbahn. Die Mannſchaft wird im Lokal auf- geſtellt. Pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Große Auswahl in Schokolade⸗ und Zucker⸗Haſen etc. Oefärbte frische Eier Eierfarben, 5 Forten 9 Ufg. Aepfel, Orangen, prima Butter u. Butter⸗Erſatz. Jak. Beyer l. 90 g N Arbeiterinnen finden dauernde Beſchäftigung gegen hohen Lohn und Fahr- geldvergütung bei Kaufmann& Chan Bettfedernfabrik Maun heim Käfertal. Spinat, Feldſalat, Blumenkohl, Roſenkohl, NRNotkraut, Sauerkraut, Gelbrüben, Meerrettig, Kartoffel empfiehlt zu billigſten Preiſen Jakob Beher. 5 0 6 eee neee N Die beabſichiigen am K hiesigen platze der. K 8 5 Wer kauf — 1 4 1 8 N — * aInsere qnerlanat beudhrten Schuhuarerw, g unten vorteilhaften Bedingungen zu vergeben. 0 Ernste Reflektanten, welehe genügenge Sicherheit dieten. über etwas Kapital verfügen und ein Interesse daran haben, sich die alleinige Bezugsquelle für eigens Rechnung zu sichern, erhalten nähere Auskunft Schuhuarenfabrik* Strausberg /serlin. Lerkeaufsſtelen in gane Deutschland ed 500 Arbeite u. 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Herr Nikolaus Helbig 7. wurde zum ſtellvertretenden Aushauer der Gemeinde Viernheim ernannt und verpflichtei. Bet.: Die Schweineſtallſchau des Landwirtſchaftskammeraus⸗ ſchuſſes in Viernheim. Gelegentlich der am 20. v Mts. in Viernheim abge⸗ haltenen Schweineſtallſchan konnte feſtgeſtellt werden, daß der derzeitige Zuchtbeſtand im Großen und Ganzen geeignet iſt für die Weiterzucht insbeſondere zur Erzielung von Gebrauchs— tieren zum Verkauf im Alter von 4 bis 5 Wochen und zur ſpäteren Verwendung derſelben für die Maſt. Einzelne der beſichtigten Tiere dürfen ſogar als hervorragend bezeichnet werden. Der für Prämienzwecke bereitgeſtellte Betrag von 150 Mk. konnte ganz zur Verteilung kommen. Indem wir nachſtehend die Namen der Preisträger und die zuer kannten Preiſe zur öffentlichen Kenntnis bringen, hemerken wir, daß die Pretsbeträge alsbald nach Eingang zugeſtellt werden. Verzeichnis der Preisempfänger: „Jakob Hoock 6 1. Preis 2. Georg Mich. Kühlwein 1.. „N kkolaus Haas 4. „Adam Reinhard 1. . Adam Kirchner 2. . Jakob Bugert 5. . Georg Schalk 1. . Motbias Martin 2. . Jakob Haas 6. . Adam Weidner 10. Franz Winkler 4. . Karl Lamberth 1. „Edmund Winkler 1. . Michael Adler 7. „Jakob Thomas 1. Jakob Winkenbach 7. Ludwig Bugert 1. Nikolaus Schalk 1. „Adam Hofmann 2. . Michael Renz 2. Joſeph Martin 3. Lorenz Ringhof 1. Viernheim, den 4. April 1912. Groſth. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlweiln. Bekauntmachung. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hlermit zur öffentlichen Kenntnis. Viernhelm, den 2. April 1912. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. 1. Bei den diesjährigen Frühjahrs Kontroll verſammlungen im Bereiche des Meldeamts Heppenheim haben zu erſcheinen: a. Alle Reſerviſten und Wehrleute 1. Aufgebots(auch die nur Garniſondienſtfähigen), b. die zur Dispoſition der Truppenteile Beurlaubten, 6. die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, g d Sämtliche Erſatzreſerviſten, e. Mannſchaften, welche bei dem Ober⸗Erſatz⸗Geſchäft die Entſcheidung„dauernd“ oder„zettig auf 1 oder 2 Jahre nur garniſondienſtfähig“ ſowte„zeitig auf oder 2 Jahre feld- und garniſondienſtunfähig“ erhalten haben, ſowie die jenigen Rentenempfänger, welche noch nicht aus dem Militaͤn verhältnis ausgeſchieden ſind. 2. Die Militärpäſſe nebſt den eingeklebten Kriegs ⸗ beorderungen oder Paßuotizen und Führungs zeugniſſe ſind mit zur Stelle zu bringen. Er⸗ ſatz für verloren gegangene Militärpapiere ift rechtzeitig zu beantragen Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß gegen diejenigen Mannſchaften, deren Führungszeugniſſe nicht zur Stelle ſind, eingeſchritten wird. g. Stöcke, Pfeifen uſw. ſind vor dem Antreten wegzulegen. 4. Füuf Minuten vor der befohlenen Zeit haben die Maunnſchaften auf dem Apellplatz zu ſein. „Wer dieſer Einberufung nicht Folge leiſtet, kann bis zu drei Tagen Mittelarreſt und mit Verſetzung in die nächſt⸗ jüngere Jahresklaſſe beſtraft werden, auch verliert er den Anſpruch auf die Landwehr⸗Dienſtaue zeichnung. Die Arreſtſtrafen können geſetzlich nicht in Geldſtrafen umgewandelt werden. ) Wer durch Krankheit oder dringende Geſchäfte von der Teilnahme an der Kontrollverſammlung abgehalten wird, hat rechtzeitig bei dem Meldeamt Heppenheim unter Vorlage eines den Grund beſcheinigenden und von der Ortsbehörde beglaubigten Atteſtes um Befreiung nachzu⸗ ſuchen, oder bei unvorhergeſehenen, nicht aufſchiebbaren Ge ſchäften dleſes Atteſt auf dem Kontrollpfatze ſpäteſtens zur Stunde der Verſammlung abgeben zu laſſen. Gleichzeitig werden die Mannſchaften darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich den ganzen Tag, an dem die Kontroll verſammlung ſtattfindet, als im aktiven Dienſt beſindlich zu betrachten haben und daß etwa vorkommende Ungehörig⸗ keiten gegen gleichzeitig mit ihnen zur Kontrollverſammlung einberufene Offiziere und Unteroffiziere des Beurlaubten⸗ ſtandes und Gendarmen, vor, während und nach den Kon- trollverſammlungen nach den Militärgeſetzen beſtraft werden. Die Appells finden ſtatt: zu Viernheim(im Saale des Gaſthauſes„zum goldenen Engel) Dienstag, den 9. April 1912. vormittags 8 Uhr für: a. alle Reſerviſten(auch die nur Garniſondienſtfähigen), b. die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, c. alle Dispoſitionsurlauber, d. Mannſchaften welche bei dem Ober-Erſatz-Geſchaft die Entſcheidung„dauernd“ oder„zitig auf 1 oder 2 Jahre nur garniſondtenſtfähig“ ſowie„zeitig auf 1 oder Jahre feld. und garniſondienſtunfähig“ erhalten haben, ſowie diejenigen Rentenempfänger, welche noch nicht aus dem Militärver hältnis ausgeſchieden ſind. für die Buͤrgermeiſterei Viernheim. Vormittags 9è½ Uhr für ſämtliche Wehrteute 1. Aufgebots(auch die nur Garniſondienſtfähigen) der vorge— nannten Bürgermeiſterei. Vormittags 10⅛ Uhr für ſämtliche Erſatz-Reſer⸗ viſten der vorg nannten Bürgermelſterei. Erbach i. O., den 2. April 1912. Großh. Bezirks⸗ Kommando Erbach i. O. 46 77, 5745 7 Rechnungen und ¼ Format ſchnell und billig in der Druckeret des Vlernheimer Anzelgers. Iur Fübjarhrs-Saison empfehle mein reichhaltiges und gut ſortiertes Lager in Damen-, Kinder- u. 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