SRmttene — Miernheimer Anzeiger . Nachrichten Hi Riernhei eimen J eitum 9 Bieruheimer Volksbl eee D 8 5 zug: Anzeigen: Nannheim 4.2 28 Pf. monatlich einſchl.(Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) 5 Fabtea. 2. ö ö. 22 2 Die Petit Zeile 1⁵ 5 1 1 1 ö. VI St K gene 7 Brngerlohn Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeisterei Viernheim Aetlenen 40 p. All 6 Sins U U In. 00 e ere ö 5 1 1 15 Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ wee Aufträgen ren, F 1, f Ludwigshafen f. f. aten 9 Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpcteſtens 9 Uhr morgens. Rabat. Tel. 792 Gegründet 1899. Tel. 909 Lehrlin Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, a— WE Nathausſtraße Nr. 10. Legrändet 104 Gründliche und gewissenhafte Ausbildung in allen kaufmännischen Fächern g l 7 N 8 hauptamtlich u. 3 nebenamtlich- II akademisch u. Kaufm. gebildete Lehrkräfte 11— 8 185 8 5 1. 8 1—.—— 2—— 155 8 5 enserep qnerhantit Pee Schuhuarew, 0 1 Mustergültige Einrichtung. 3 eee 7 7 N 5 u den a ägyptiſchen Koni 0 räbern und ten Stre zn Aegypt b 120 Maschinen und Apparate(Zehnfingerschnellschreibmethode) Für den Verkauf von 1 ö Eraene Reents, weſeng gendgenge Siodedalt dle gente 2 Blä itter(8 geiten). 5 1 e ich 9 Ton fett lraerer geit ſede Jet wn mee e an Private suche einige 5 kennen Ruinen hat man unter anderem auch Gerſte gefunden. Als ſchon ſeit längerer Zeit jede Art von Verſicherung aner⸗ über etwa 1 82 5— 12„ 8 2 Für Knaben uad Mädchen, Welche an Ostern 1912 aus der Schule entlassen wer den, Damen u. Herren gegen 0d zich lb dee ee e man die ca. 3000 Jahre alten Körner in die Erde ſäete, kannt worden Schwierigkeiten zeigten ſich nur bei der Rechnung zu sichern, erhalten nähere Auskuüntt. 1 in o gut und kräfti auf, als ob es uz fri N Auszahlung der Zinſen für die bei den Poſtſparkaſſen depo⸗ beginnen festes Gehalt u.. 9 Kelgion iſt Privatſache, i Samen 9 8 Ein dbernaſcenbet Beweis für de angehen nn ind n eie eee n e Spezialkurse am 15. April provision. 4 g RNeligionshaß iſt Parteiſache Lebens- und Keimkräfte, welche in der Gerſte ſchlummern. Dieſe ſonderer Erlaß angekündigt werden, in dem ſtand, daß Illustrierter Hauptkatolog kostenlos R Haan 00 Auch e f ü 9 5 0 das Zinſenne s Depoſitengeldern bei der Poſtſpar⸗ Mit dem erſteren Schlagwort operiert die Sozial n Kräfte zu wecken, zu entwickeln und für die Ernährung der kaſſe nicht denen die beiktgen Seſege 9er Neres e demokratie, wenn ſie auf den Gimpelfang geht, und nach Menſchen nutzbar zu machen, war man jeher bemüht. Beſonders ft. N ü l Persönliche Auskunft jederzeit bereitwilligs t verdienst. personen mit Schuhuwarenfabrik* Strausber 68er. guten Bekanntenkreisen wol- 1 4 0 0 0 b. ſtoße. dem d dee. 175 8 haben bereits durch den„Mälzung“ genannten Keimungsprozeß kommen die tf Schnelligkeiten ohne Hilfsmittel. Es iſt durchaus 2 0 7 Ul. eum öfters den Nachweis geführt, daß„Religion iſt Privat e N 4 2 f l We eee 3 u. Dea öfters PI, 3 Mannbeim PI, 3 Ereitestr. eee a 2 1 geſu te l für die Kräftigung und Anregung unſeres Körpers wertvollen nicht leicht zu ſagen, welches unter den Vierfüßlern der fache“ nur ein leeres Schlagwort iſt. Denn niemals n d b Danzig-Schidlitz. V J. ee e e, ate c Aten zem Stoffe zur Entwicklung. Daher die Bedeutung des Malzes Erde das ſchnellſte Tier iſt. Ein bekannter Zoologe hat n bann ein gläubiger Chriſt gleichzeitig Mitglied ſein der. für die Herſtellung geſunder, kräftiger und erfrischender Ge. ſich nun der Frage in den letzten Jahren gewidmet und feſt⸗ fſenigen Partei, die alles, was chriſtlich heißt, mit glü z 7 Pal: 1 geſtellt, daß die Gazelle wohl als das ſchnellſte Tier eee eee e eee 1 lat. Aber leider gibt es noch imme!] tränke, wie z. B. des Kathreinerſchen Malzkaffees, der infolge] geſtelat, dab. a 155 . hbendem Haß verfolgt. Aber leider gibt es noch imme a 00 G 1 ten zu el lbſtändi anzuſprechen iſt, denn ſie iſt imſtande, in der Sekunde a N. einzelne, die ſich durch dieſes Schlagwort täuſchen laß ſeiner ausgezeichneten Genußeigenſchaften zu einem ſelöſtändigen 27 Meter, allerdings nur während einer kurzen Zeit, zu⸗ 5 ee een und der Sozialdemokratie ins Garn lauſen. Na. und wichtigen Faktor in unſerer Volkzernährung geworden iſt. rüczulenen. An zweiter Stelle käme das Rennpferd mit 1b C— we len päne⸗ ö eee 10 mentlich in Wahlzeiten verſteht es die Umſturzpartei, da* Ein verblüffendes Experiment iſt für die . 1 21. 8. 5 der Höchſtleiſtung von 25,3 Metern, dann der ruffiſche aue Abe, e, ene, Hell, bose wo ſie es ihren Zwecken für dienlich erachtet, über ihren meiſten Hausfrauen der erſtmalige Gebrauch des ſelbſttätigen] Wolfshund mit 25 Metern in der Sekunde. Für den 1 wahren Charakter hinwegzutäuſchen. Wenn dann der Waſchmittels„Perſil“! Was früher nur durch Reiben, Nennſport gezogene engliſche Windhunde liefen in der Se⸗ Ver tei erung. Vai,= fed= Hase, gas, muß al, aus. AZzmeck erreicht iſt, dann wird die Maske fortgeworſer Bürſten und Verwendung ätzender Stofte wie Chlor ete., wo- kunde 18 bis 23 Meter. Die halbwilden Eskimohunde 8 1 5 72— 5 und das wahre Geſicht tritt unverhüllt zu T PFF„o Nächſten Donnerstag, den II. April, vormittags Fernſprech⸗Nr. 20 —— ieee N Re. 39 durch die Wäſche ſehr mitgenommen wurde, zu erzielen war legen in der Stunde ungefähr 15 Kilometer zurück, das a Geradezu charakteriſtiſch iſt, was der„Vorwärts! a 3 0 ittspfer 200 bis 13 inut Aol, Sonner, Cecile. wenn Sie Ihre Schuhe und Stiefel bei In ſeiner Oſternummer über das Oſterſeſt ſchreibt. Chri⸗ erreicht man jetzt durch nur einmaliges ca./—/ ſtündiges Durchſchnittspferd etwa 1200 bis 1300 Meter in der Minute. 9 Uhr werden auf der Heide(Grenzſchneiſe Sandhöferweg)—— 5 5 Der Haſe bringt es unter Umſtänden bis zu 1080 Metern. ö tus nennt das ſozialdemokratiſche Zentralorgan„jenen Kochen in Perſillauge. Wieviel Zeit, Arbeit und Aerger, die Dann kommen die Giraffe mit 900. der Tiger mit 860, 300 Haufen Schwellenſpäne an Ort und Stelle ver⸗ N. 7 2. G. Kaunewurf Schuhmachermſtr gbaliläiſchen Rebellen, der ſeinen Stamm zum Kampfe regelmäßigen Begleiterſcheinungen der alten Waſchmethode, 585 Renntier 14 850 5 Woif wit 570 Metern GCeuue, N Gal. 222 7 0 auf lutwenig 3 ha it ſenem zivpili are den Haus blleb sie ſich ſchon„ 5 5 4* ſteigert. Auch werden fuhrweiſe abgegeben und auf Wunſch N 95 aufrief und b utwenig Zu tun hat mit, jenem zivili wäre den Hau frauen erſpart geblieben, wenn E ch chon Wölfe ſind vor allem höchſt ausdauernde Läufer, hungrig frei ins Haus gehracht. ace, Len, Aae Cline du, vnn, teparleren laſſen. Vel Verarbeltunz beſten Materials eerrten und friſierten Chriſtus der theologiſchen Verbah früher zu einem Verſuch mit dieſem einzig daſtehenden Waſch⸗ oder verfolgt laufen ſie 80 bis 100 Kilometer in einer N a ee ee e, le, eee, liefere ich Herren Sohlen mit Fleck von 2.70 Mk. an hornung, daß er mit dem Schwerte kam und nicht mite mitſel entſchloſſen hätten. Perſil wirkt nicht allein abſolut] Nacht. Unter den Vögeln nimmt die Turmſchwalbe oder J. J.: Joh. Kon. Kirthuer 2. Jak. Bugert 5. Aunlumgen e Hl auudlalt be, cla Damen⸗ Sohlen mit Fleck von 1.80 Mk. an dem Palmenzweig, aa er die Fat ret ee und nich felbſttätig, ſondern es macht die Wäſche viel weißer unb reiner, Mauerſegler genannt, die erſte Stelle ein. Es iſt nachge⸗ 9 ee, u, S Kinder⸗Sohlen und Fleck je nach Größe. das Wort, der ein Erlöſer auf der Barrikade war, un 0. 5 1 N 5 wie je zuvor, ohne ſie auch nur im geringſten anzugreifen. wieſen worden, daß Turmſchwalben oftmals über 490 Kilo⸗ — 5 nicht auf der Kanzel“. Es iſt bezeichnend für den Haſ 1 8 Die zweite S f VC FFBàw‚ 228 an, Mien“ 18 fuulg aus hrt uuf Wurf welbe f. en der Sozlaldemofratle gegen alles 6 beiſtliche daß der] Dabei iſt es höchſt einfach und billig im Gebrauch und garan⸗ meter zurückgelegt haben. Die zweite Stelle nimmt der 1 e 3 Hog h 7 virginiſche Regenpfeifer mit 415 Kilometern in der Stunde 0„Vorwärts“ es wagen darf, dieſe Behauptungen aufzu- tiert unſchädlich. Perſil wird deshalb überall als das idealſte„nee K 175 be mit 00 Ke Ge K + 15. 775 abgeholt und wieder zugeſtellt. fſeellen, die allen geſchichtlichen Tatſachen ins Geſich. ſelbſttätige Waſchmittel bezeichnet, das ſchon nach einmaligen aun o folgt der Lerchen⸗ oder Wanderfalke mit 269 Kilo⸗ A 6 ro nung u. fue, 7 Ogame. metern. Die zum Ueberbringen von Nachrichten dreſſierten ſchlagen. Welcher Grad von 7 75 beit gehört dazu, Chri Verſuch nicht mehr entbehrt werden kann 5 0 b 1 125 125 2 2 5 Schwalben haben pro Stunde 245 Kilometer zurückgelegt, -Empfehl 75 5.——— ̃ͤ. ̃«, ,]... ˙— ,, p ung. Haäarkrankheiten 5 505 läßt 150 901 bee n eee luis din Notiz aus Mannheim über Tabakrohpreiſe ennnehmen wir[betrug. Der Strauß kann, wenn er mit den Flügeln nach⸗ f ö N baß gegen das Ch riſtentum zu dem Dekenntnis hin lgendes: Das Intereſſe wandte ſich neuerdings mehr den hilft, 33 Kilometer in der Stunde laufen. Unter den Titl. Einwohnerſchaft von Viernheim 1 N 1 Trotz der Teu K 11e f 215 N erde erdie De 98 Folgendes: Das Intereſſe wan 9 Mut, wie: Ha fall, 5 ann die e mit. eißen, das bemerkt zu werden verdient. Der„Vor die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen a i arausfall, Haarschwund, beginnende Kahlköpfigkeit, 80 3 ane f Urheit di 90 Schneide⸗ und Spinntabaken zu, die in alter wie neuer Ware Fiſchen ſoll der Delphin der ſchnellſte ſein. denn er durch⸗ 5 g kreisförmige Kahiheit, Schuppen eto. behandelt mittel 199 0 wärts“ konſtatiert, daß„in Wahrheit die moderne Ar„ ſchwimmt in der Stunde 37 Kilometer; es folgt dann der Platze Ecke Lorſcher⸗ u. Ludwig⸗ a eifel nach Profeſor Kranahz 1 oui On- ür 10 1 eierllaſſe(lamertung der Nedaktien: Die Soziald. nbſab fanden. Alte 19 ber cuinagen wunden nit an bis 30 Lache mie 24 und der Hering mit 22 Kilometern. Tie Fel ſtraße eine F iltale meines Al Licht heil ⸗ In tit ˖ El kt 5 N 55 mokratie) ein Abgrund von dieſem Chriſtentum“ trennt Mk. pro Zentner bewertet. Entrippte Einlagen bedangen 130 ſtellung der Schnelliakeit, mit der ſich die Fiſche fortbe⸗ 1 AU BKTron, aul 3 3(Swuürfel 20 ptg., einzeln 5 i Zo iſt es in der Tat. Wenn wieder einmal die Sozial bis 132 Mk. pro Zentner. Der Rippenmarkt ſtand andauernd wan, it nicht leicht, da der Forſcher ihren Weg nur N Ihren⸗ u. Gold⸗ N mannheim. Vis-à-vis dem Restaurant 2., Widen Mann. wcbrbefce Nod Reis. emokt Se er 00 Gries-, Gemfse-Suppen eitel une demokratie mit dem Schlagwort„Religion iſt Privat ſehr feſt und die Preiſe behielten ihren Hochſtand bei. ſehr ſchwer verfolgen kann. Inh.: Dir. Neinrich Schãfer. wohlschmeckende Fleischgerichte und Gemüse auf len is 5 ache hauſieren geht, dann wird man ihr das Bekennt Pflanzt(Sonnenblumen! Dieſe geben nicht nur 0 2 Geöffnet v. 8 Uhr morg.— 9 Uhr abends. Sonntaas von 8— 12 bringen. eis ihres Zentralorgans entgegenhalten können.„Wen dem Garten und Feld eine eigenartige Schönheit, ſondern ſie waren⸗ Geſcht äfts 5 f g 0 Telephon Nr. 4320. e e 5 Nik. Werle, Hügelstrasse 2. 5 9 85 e en e. 11 1 liefern auch ein lde Futter für die Meiſen, wenn man 0 ee 8 N e— e 4 5 glas, den ann Mae dieſem Bekenntnis des Vor im Herbſt die Stengel abſchneidet. Man vermag mit einem k 1 nebſt Reparatur-Werkſtätte eröff⸗ e— ꝓꝓͤ!!!! wpwürts“ unmöglich Mitglied der fozialdemokratiſchen Par Dutzend Sonnenblumen einige Meiſenpaare den ganzen Winter Be Ann machung. net habe und bitte um gütige Unter- 1 5 5 Dass 1 N a 8 1 lei ſein oder werden über an den Haus- und Obſtgarten zu fiſſeln. Daß dies für 5 e 5 8 + Fin die wide 7* 0 4 ausgehen ſelbſt dem. müſſen die Augen die möglichſte Vertilgung der zahlloſen Inſekten⸗Eier, ⸗Puppen 7 Es wird empfohlen zu kochen: rompte un achmänniſche Bedie⸗. 5 5. aufg 0 8 wenn er im„Vorwärts“ lieſt, wie das chriſt und ⸗Larven von der größten Wichtigkeit iſt, leuchtet ein. nung! Billigſte Preiſe! Mehrjährige Garantte! iche Empfinden auf das ſchwerſte und gemeinſte verletz dann machen Sie einen Versuch mit der auf wissenschaft- 8 6* vird.„Die Oſterlegende“ heißt es im„Vorwärts“ wei Hochachtungsvoll! 2 einlege bernusgenudeten 15. er,„iſt eine Erlsſungslegende, aber ſie iſt gleichzeitige Scherz und Ernſft. I Montag Knorr Spargelſuppe Jean Adler Hofuhrmacher 1 O 1 Kombinations- Strahlen- Iher apie 5 dale Legende, die alle Tatkraft lähmt, dem Gefeſſelten tt Arlerliebſte Waldmeiſtergeſchichten, die einem das Dienstag„ Eierriebelſuppe 2 N 4. i. eine Vereinigung von Elektrizität, Magnetismus,.. die Ketten noch ſchwerer macht. Dieſe Abkehr von der Waſſer im Munde zuſammenlaufen laſſen, erzählt die Erbach i. O.:: Filiale Viernheim. 1 Licht und Wärme, deren Energien gleichzeitig auf den Tat iſt es, die der modernen Arbeiterklaſſe dieſe Le„Voſſ. Zeitung“: In den Delikateß⸗ und Grünkram⸗Ge⸗ Mittwoch Kuorr-Pilzſuppe 8 1 50 erllrankten Körper einwirken und dadurch gende als eine Botſchaft in fremden Zungen erſcheinen ſchäften tauchen die erſten Bündelchen Waldmeiſter auf, geradezu wuntlerhare Heiler folge 9750 5 3 Proletariat 7 05 20. e ziſt und zumeiſt wird ja auch die Maibowle u ſtets vor dem Mai Donnerstag* Hansmacherſuppe bernd vo 5 N Lebensmut, ſprühend voll Tat at tief ö 5 N 55 e 5 5 ö getrunken. Da mag denn eine luſtige Reminiszenz am 5 Geben die 18 eee une e und 1 n ihm wurzelt die Erkenntnis, daß kein Erlöſe der Platze ſein, die 400 jüngſt in Felix Ebertys„Jugenderinne— e 1 eheiltei zweifellos festges sin und zwar bei:. Nervenleiden versch. Art, Sohwindelanfäll 0 i on außen kommt, dieſe Ketten abſtreiſen wird. wenn rungen“ fand. Der Maitrank war in den dreißiger Jahren Freitag Knorr-Reisſupye das beſte und sparſamſte Schub- und 5 grüne, Sokreindelanfälle, Blut. s 5 N 5 ſie nicht mit ſein nu eigenen Händen zerbrechen muß 5* erts noch f— 0 ene Stoffeeohsellranchenten, Aussoblag, Blelonsuobt, In ſeiner Bruſt ind 11855 Schickſals Sterne. Für alle nen ene eee h en Sonnabend„ Grünkernſuppe Lederputzmittel iſt, wiſſen jetzt alle Frauen Flechten, Wassersucht, Neuraiglen, Gicht, Muskel- unt 9 N 371; N nit dos San! Spezialität. Als nun der Geſchichtsforf ger Joh Wilh 5 1 5 Celenkrneumatis, ſchlas, Mexensohuss, Asthma, Bronchial. 1 116 vielen Millionen, die heute in der Zeit des Kapita Löbell(1786-1863), der bis dahin Lehrer der Berliner Sonntag Knorr-Grbſenſuppe g* Dienſtmädchen, Hoteldiener ete. Latarrh, Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Magen-, Darm- 0 zmus mühſelig und beladen ſind, können die Oſter. Kadettenanſtalt geweſen, 1829 an die Univerſität Bonn be⸗ U ich ſiehlt ſich i Verkaufsstellen sind durch und Blasenleiden, sowie Entründungen aller Art. Aaocken nicht mehr ſein als ein tönend Erz oder die b a i nterzeichneter empfiehlt m 1 d zialen Revol Das ind die rufen wurde, erzählten ihm ſeine dortigen Freunde und Plakate kenntlich! i Auch bei ere bestehenden sog. chronischen Sturmglocken der ſozialen Revolution. Das ſind die Kollegen, daß man daſelbſt aus Maikräntern eine herrliche a 2 f Leiden, bei denen die Patienten jede Hoffnung bereits 5 Jubeloſterglpgen für alle dieſe Millionen und Aber Bowle zu brauen wiſſe. Das war etwas für ihn, denn Jeden Tag eine andere Suppe mit Anfertigen aller Arten Von Photographien. 28175—d aufgegeben natten, wurden schon nach verhältnismässig 1 millionen. Dieſen Auslaſſungen brauchen wir nichts 0 bel Hein Fre der Geſelligkeit, aber bei ſeiner K 9 1 f ebenſo von N e Behandlung wesentliche Besserung bezw. Heilung linzuzufügen. Sie trieſen von einem ſo ib be 10 e doch 8 7 aum nicht zu ſagen gei⸗ ö norr uppenwur el erzie 4. 5 gegen Fhriſtent daß ſelbſt d Ein N. en r 5 er ſich nach der Fabrikation des 1 1 * Hoe 0 0 f Bild ftücke, Reden, Pro ⸗ d Jecker Leidende verlange vertrauensvoll mündliek 5 80 e muß daß für ihn 1 ie Pe des e ene 1 ihm.. jeden Tag für 10 Pfennig 3 Teller feine Suppe bigldssefung en, aue ſlac U II ern. T eater⸗ loge, Vorträge mit ö oder schriftlich nühere Auskunft durch das 1. ſen Pen alles 1 mit ane 29 0 ber hier überall wächst, einige Blätter der ſchwarzen uur mit Knorr Suppenwürfel. 5 cs b 0 1 1 mus beſudelt, kein Platz iſt, für den, dem alles Chriſt Johan ſt etwas Apfelſinenſchale, tuſt Zucker 3 Kommunikanten erhalten Rabatt! far 99 5 g lin e able fiche noch kein leerer Wahn geworden iſt. dena, en 110 9 270 15 1 1 e 0 2 15 annheim P Nr. 6 1 d—„Ach,“ unterbrach Löbell ſehr enttäüſcht Dem geehrten Publikum zur Nachricht, daß ſich meine Fenerwehr, Nabfahrer, Geſang und Dit 1c l 1 8 g j feinen Rutgcher, en brach te, auch dann r. ae Spfelplan des Groß. Fof. und Natlonaf Fbeaters in Wohnung ab 1. April bei Herrn Peter Kempf, gegenüber dem Vergnügungs vereine. N ir. 8. N. g Lokale Nachrichten. ging denn doch gegen ſein Sparſamkeitsprinzip. Mann m. 4 alten Pfarrhaus beſtudet. Hochachtungsvoll! f i Sprechstunden: 85 von n N ö„Viernheim, 13. April 1912. tt Kulturſortſckritt ves Jelam. Den mohammedaniſchen[ Sonntag, 14. April.„Göiterdaͤmmerung.“ Hohe Preiſe. onntags von r. 1 9 1 Bewohnern von Beirut iſt von dem Mufti verboten worden, Anfang 5uUhr. * 9 1 enma er 1 0 9 1 U Die Behandlung kann auf Wunsch auch in der Wohnung 1 Kirchliche Nachrichten. An Stelle des Herrn eee 50 väiſche i Sac ten- 5 L* i der Patenten 0 5 8 t b Lebensverſicherungen mit europäiſchen Verſicherungsgeſell Donnerstag, 18. April.„Tiefland. Hohe Preiſe. Anfang Answahlſendung. Verzeichniſſe umſonſt u. frei. er Patienten erfolgen. 1 5 f. cr 115 e u 11 fer, 10 n verſetz wurde,] ſchaften abzuſchließen. Der Koran verbietet eine ſede Ge⸗ 71½ Uhr. e e„. 4 255 1 50 g 1 1 110 0 rr Kapl. raun aus Bürſta ſchäftsverbindung mit allen„Ungläubigen“, zählt gewiſſe 2 K 4 Kirchliches. Herr Kpl. Jakobi in Bensheim wurde] Verſicherungsſormen zur Wucherer und verurteilt ſie mit Sonntag, 21. April.„Die Hugenotlen.“ Hobe Preiſe. 1 i f 10 1 55 Anfang 7 Uhr, a zum Pfarrverwalter in Oberroden ernannt.— Herr Pfarrer] ſcharſen Worten. Der Erlaß des Muftis droht mit dem E machen das viele Reiben der Wäſche J. Geschenk Nr. 26 · Sensen. deen wurbe zum Pfarrkurat in Bad Nauheim] Zorne Allahs und verheißt allen denen, die dieſe Art Neues Theater. Pig 0 erflüſſig. Sie geben mühelos einen a berufen. von Geſchäften fortſetzen vder ihre Sünden nicht bereuen Sonntag, 14. April.„Mein Leopold.“ Anfang 8 Uhr brillanten Schaum, der Schmutz löſt ich ſpielend. Die Wäſche wird wunder⸗ 8 Qualit üt ſundſpreis 5 M n n n U e i m Arbeit- Stiefel sg, Johanna Fritz, 2 2 c Ba e Gaben 8 Gottesdienſ⸗Orönung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 14. April bis einſchl. Hamſtag, den eterramllliehe Mntellung 20. April.(Nachdruoh verboten Weißer Sonntag. In der neuen Kirche: 6 Uhr 1. hl. Meſſe. 7 Uhr 2. hl. Meſſe. Uhr Hochamt.. 2 Uhr Andacht, Predigt und Weihe der Kinder an die Mutter Gottes. In der alten Kirche: ½10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Ubr 2., ¼7 Uhr 3. S.-A. für Anna Brechtel geb. Mandel. 1 Dienstag: ¼6 Uhr 2., 7 Uhr 3. S.⸗A. für Ellſabeth Merkel geb. Diehl. Mittwoch: 46 Uhr 2., ¼/7 Uhr 3. S.-A. für Andreas Bergmann 2. Donnerstag: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S.-A. für Kaſpar Pfenning 1. eitag:/ Uhr 2., 7 Uhr 3. S.-A. für Jak. Frank 2. 8 36 Uhr beſt. Br. A. zu Ehren der hl. Familie für Martin und Faltermann. 17 Uhr beſt. Br. A. zu Ehren der hl. Familie ſür Weidner und Friedel. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein und am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerstag: 6 Uhr beſt. S.⸗A. für Georg Adler 9., Schwiegereltern und ledig 8 Marg. Kempf. Freitag: 6 Uhr geſt. S.-A. für Mathäus Babylon, Ehefrau Anna Maria geb. Wentzel und Eltern. Samstag: 6 Uhe geſt. S.-A. für ledig 7 Georg Bauer 3. Am nächſten Sonntag iſt die Feier der 1. hl. Kommu- nion der 11 jährigen Kinder. Die Gottesdienſtordnung iſt dieſelbe wie am Weißen Sonntag: 1. hl. Meſſe um 6 Uhr, 2. hl. Meſſe um 7 Uhr, das Hochamt beginnt um 19 Uhr, die Kindermeſſe bleibt um ½10 Uhr. Der Beichſtuhl beginnt von jetzt ab Samstags um 5 Uhr. ö Verkündete: „Franz Sales Sigriſt und Margaretha Adler Ztenmal. Jakob Martin 3. und Anna Maria Faltermann Ztenmal. Michael Koob, S. v. f Friedrich Koob und Anna Maria geb. Klee und Auna Bauer, T. v. Gg. Phil. Bauer und Eliſabeth geb. Huber Itenmal. Nikolaus Schmitt, S. v. Nikolaus Schmitt und 7 Kath. geb. Pfenning und Anna Kalt. T. v. 1 Michael Kalt und Anna Maria geb. Baͤhr Itenmal. . Joh Konrad Schneider aus Heddesheim, S. v. 1 Friedr. Schneider und Eva geb. Merkel und Katharina Jöſt, T. v. Samuel Theodor Jöſt und Katharina geb. Ringhof Itenmal. 3. Adam Kirchner 2., S. v. 1 Kornelius Kirchner u. Magd. geb. Lang und Margaretha Haas, T. v. Michael Haas J und 1 Anna Maria geb. Stumpf Itenmal. —ů—— ů— Gottesdienſt Ordnung der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 14. April. Konfirmation. Von 9 Uhr ab: 1) Prüfung der Konfirmanden. 2) Konftrmatton. 3) Beichte 4) Abendmahl. Amtlicher Teil. Bekauntmachung. Sefundene Gegenstände. 1 goldene Broſche. Betr.: Die gemeinheitlichen Arbeiten und Lieſerungen. Die Rechnungen für gemeinheitliche Arbeiten und Liefe⸗ rungen aus 1911 Ri. wollen, ſoweit dies noch nicht geſchehen, innerhalb 14 Tagen bel uns eingereicht werden. Betr.: Verpflichtung der Hebamme Eltſabeth Pfenning zu Viernheim. Die Obengenaunte wurde unterm 2. l. Mts. als Heb⸗ amme verpflichtet. Betr. Die Haftpflichtverſtcherungsanſtalt der land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften für das Großher⸗ zogtum Heſſen. Die Landwirte unſerer Gemeinde machen wir erneut auf die Verſicherung gegen Haftpflicht aufmerkſam. Bei der ſo niedrigen Prämie iſt die Unterlaſſung der Verſicherung nicht zu rechtfertigen. Anmeldungen werden auf unſerem Büro jederzeit ent⸗ gegengenommen. Betr. Das Auftreten der Blatteruerkraukungen unter fremb⸗ ländiſchen Arbeltern. Nach§ 1 der Pollzelverordnung obigen Betreffs vom 30. Dezember 1908 iſt der Zuzug fremdländiſcher Arbeiter vor deren Ankunft der Bürgermeiſteret des Beſchäftigungsortes anzuzeigen. War dies unmöglich, daun hat die Anzeige über die Ankunft der Arbeiter ſofort, ſpäteſtens aber 24 Stunden nach ihrem Elutreffen bei uns zu geſchehen. Wir machen die in Betracht kommenden Arbeitgeber unſerer Gemeinde beſonders hierauf aufmerkſam und bemerken, daß Verletzungen der ihnen hiernach obliegenden Verpflichtungen mit Geldſtrafe von 1 bis 30 Mk. beſtraft werden. Betr.: Die Mutter⸗ und Säuglingsfürſorge. Die Beratungsſtunde findet jeden Mittwoch Nachmittags von 3 Uhr ab im Goetheſchulhaus— Schulſtraße— ſtatt. Viernheim, den 18. April 1912. Groß. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. Betr.: Die Vertrau ensmännerwahl für die Wahl zur Land⸗ wirtſchaftskammer. Bei der heute ſtattgehabten Wahl je eines Vertrauens⸗ mannes für die Vertrauensmännerkreiſe Viernheim J und II ſind gewählt: 1. Herr Joſeph Martin 3. för den Vertrauens- männerkreis I, 2. Herr Michael Mandel 7. für den Ver- trauensmännerkreis II. Einwendungen gegen die Wahl können binnen einer Woche nach Ablauf des heutigen Wahltaas erhoben werden. Sie ſind bei der Großh Bürgermeiſterei Viernheim oder bei dem Wahlkommiſſär Herrn Regierungs-Aſſeſſor Schäfer in Bensheim anzubringen. Viernheim, den 13 April 1912. Die Wahlvorſteher: Kühlwein, Großh. Bürger meiſter Martin, Großh. Beigeordneter. Zur gefl. Beachtung! Anläßlich unſeres morgen Sonntag ſtattfindenden Familienfeſtes iſt mein Geſchäft von morgens früh 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr geſchloſſen. Meine werte Kundſchaft wolle möglichſt heute abend ſchon ihre Einkäufe vornehmen. Achtungsvoll Michael Adler 11. Metzgerei, Lorſcherſtraße. Shotographie! Unterzeichneter empfiehlt ſich im Anfertigen aller Arten von Photographien ebenſo von Ferglösserungen, auch nach alten Bildern. r Kommunikanten erhalten Rabatt! Dem geehrten Publikum zur Nachricht, daß ſich meine Wohnung ab 1. April bei Herrn Peter Kempf, gegenüber dem alten Pfarrhaus beſiudet. Hochachtungevoll! Val. Katzenmaier. Nadfahrer-Verein„Eintracht.“ 2 52 Ortsgruppe des Süddeutſchen Radfahrer⸗Bundes. Sountag, den 14. April l. J., nachm. präzis 3 Uhr im Lokal Gaſthaus„Zur Einteacht“ Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Die Mltglieder find hierdurch freundlich eingeladen und werden um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Rheinische Kreditbank, Mannheim Aktienkapital 95 000 000 Mx. Reserven 18 500 000 Mk. Hauptsitz Lit. 8 4. Nr. 2 Depositenkasse Neckarstadt schaperst. Annahme von Spargeldern(verzinslich bis zu 40%). Kauf- und Verkauf von Wertpapieren jeder Art. Eröfknung von Scheck-Rechnungen. Hinlösung von Coupons. Umwechselu ausländ. Geldsorten. Einzug von Wechseln. Annahme von Wertpapieren zur Aufbewahrung und Verwaltung bei unserer Zentrale.— Ferner sachgemässe Beratung in allen Vermögensverwaltungs-Angelegenheiten. 5 i Schulranzen Suu Kearloſch Schultaſchen Eichenheimer, gelbfleiſchig Bücher träger und Ob ti date oder„Auf zu Oſter⸗Geſchenken geeignet, der Höh“ verkauft Nikolaus Hooch] empfteblt billioſt Waldſtraße. Jakob Beyer. Aufländige Mädchen ſuchen und finden fortwährend Stellung durch Frau Barb. Mandel Ww. ewerbsmäßige Stellenvermittlung U Wülbelmſtraße. Spinat, Feldſalat, Blumenkohl, Noſenkohl, Rotkraut, Sauerkraut, Gelbrüben, Meerrettig, Kartoffel empfiehlt zu billigſten Preiſen Jakob Beyer. Aufnahme in die Volksschule. N hieſige i ae Kad ſchulpflichtigen Kinder in die Montag, den 15. April l. Js. durch Herrn Hauptlehrer Mayr in ſolgender Reihenfolge ſtatt: Schillerſchnle: 7 Uhr Knaben; 8 Uhr Mädchen. Goetheſchule: 9 Uhr Knaben; 10 Uhr Mädchen. Schulpflichtig ſind diejenigen Kinder, welche bis zu geuauntem Tage das 6. Lebensjahr voll endet haben Auf Wunſch der Eltern dürfen auch ſolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule auf⸗ genommen werden, welche bis zum 30. September d. Je das 6. Lebensjahr vollenden. Bei der Aufnahme ſind die Impfſcheine der eintreten. den Schüler vorzulegen. Auswärts Geborene haben außer dem Impfſchein einen Geburtsſchein beizubringen. Viernheim, den 6. April 1911. Der Schul-Vorſtand: Wolf, Pfarrer. NB. Welche Kinder der Schiller⸗ und welche der Goetheſchule zugeteilt ſind, wird den Eltern durch die Polizeidtener mitgeteilt. Orts⸗Gewerbe⸗Verein Viernheim Sonntag, den 21. April, vormittags 9 Uhr findet die Aufnahme der neuen Schüler der Handwerkerſchule in der„Scillerſchule“ und der Schuler über 12 Jahre alt in der„Goetheſchule“ ſtatt. Anmeldungen müſſen bis dahin bei unſrem Rechner Herrn Zöller gemacht werden. Spätere Anmeldungen bleiben unberückſichtigt. Der Vorſtaud. Sport-Vereinigung Vlernheim. Souutag nachmittag 3 Uhr Wett-Spiel der 2. Mannſchaft gegen Lampertheim auf dem Sportploß am Tivoli. Der Vorſtand Turn⸗Geuoſſenſchaft„Germania“ 140 „Germauia“ Samstag, den 13. April, abends halb 9 Uhr im Vereins⸗Lokal Gaſthaus zum goldenen Karpfen Mitglieder-Verſammlung. Da die Tagesordnung eine wichtige iſt, wird pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet. Der Vorſtaud. Radfahrerklub Wanderer Viernheim. Heute Samstag abend ½9 Uhr im Lokal z. Ritter Mitglieder⸗Verſammlung. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorstand. Ein Acker 1 Eisſchrank zum Spielplatz oder 1 f g und ein gut erhaltenes auplatz geeignet, preis⸗ wert zu verkaufen. Fahrrad Geſchwifter Bommer abzugeben Götbeſtragße Bismarckſtraße 40. Kies 0 5 8 Empfehle ſeinſte Tüßrahm⸗ ein⸗ und zweiſpanner Fuhren, Tafelbutter, 1. Qualtät, liefert an Bauſtellen per Pfund Mk. 1.60. Ad. Brechtel 2. K. 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Danksagung. Tiefgerührt über die ſo überaus große Teilnahme beim Hinſcheiden und Gang zur letzteu Ruheſtätte unſeres nun in Gott ruhenden Gatten, Vaters, Großvaters, Schwagers und Onkels, des Herrn Jakob Frank 2. ſprechen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank aus. Ganz beſonders danken wir dem Militär ⸗Krieger⸗ Berein Haſſia, dem katholiſchen Männer-Verein, dem Kranken⸗Verein Bruderſchaft für ihre ſehr zahlreiche Beteiligung bei der Beerdigung, der hochwürdigen Geiſtlichkeit für ihren troſtreichen Beiſtand, den barmherzigen Schweſtern für ihre liebevolle Pflege und den Stiftern von Seelenmeſſen, ſowie für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden. Viernheim, den 11. April 1912. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Jakob Frank und Kinder. 1 eee Metzger⸗Innung Viernheim werkauft von heute ab: Rindfleiſch per Prund 96 fg. Kuhfleiſch„„ 86 Ralbfleiſch 5 Schweinefleiſch Dörrfleiſch 0 Fleiſchwurſt Ertra-Leberwurſt Gewöhnl. 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Durch die Poſt bezogen Mk. 1.14 vierteljährlich Ternſprech- Nr. 20 Ar. 950 — jernheimer Hievnljeimer Jeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Kürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Diensrags, Donnerstags und Samstags. Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäftsflelle: Nathausſtraße Nr. 10. E—2ũ.ñł——— Beilagen: Kannen, den 42 Avril A. „Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ zeiger Viernheimer Tolkablatg Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 p Neklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Nabatt. Gegründet 1884 28. Jabegans- zum weißen Sonntag. Der Katholik, der am Weißen Sonntag die feſtlich geſchmückten Knaben und Mädchen zum Tiſch des Herrn treten ſieht, wird mit Freuden und vielleicht auch mit einer gewiſſen Wehmut des Tages gedenken, an dem er das Glück hatte, zum erſten Male an dem hehrſten Ge— heimnis der Kirche teilzunehmen. Die Seele des Kindes iſt für die Wahrheiten der Religion empfänglich und nimmt freudig die guten Lehren auf, die Seelſorger, Eltern und Lehrer verkünden. Die Sorgen des Alltagslebens kenken das Gemüt noch nicht ab und ſtellen ſich nicht ſtö— lend zwiſchen Gott und Menſch, wenn die im Richter— lühle der Buße geläuterte Seele am euchariſtiſchen Mahle teilnimmt. Nicht nur der gläubige Katholik, ſondern jeder wahre Menſchenfreund muß den aufrichtigen Wunſch hegen, daß den Erſtkommunikanten der Seelenfriede ſtets gewahrt bleibe, der ſie am Weißen Sonntag erfüllt, wenn ſie zum Altar treten, um den Heiland in ſich auf— zunehmen. Das Himmelsbrot und Manna ſtärkt ſie und gibt ihnen Kraft, den Verſuchungen, die bald an ſe herantreten, Widerſtand zu leiſten und den Kampf gegen die Fährlichkeiten der Welt aufzunehmen. Könnten die Jünglinge und Jungfrauen in Zukunft mit derſelben Reinheit das Himmelsbrot eſſen, wie an dem Tage, da ſie als vollwertige Mitglieder in die Kirche aufgenommen wurden und an dem ſie unter Got— les Schutz und dem Segen von Eltern und Seelſorger zur Kirche geleitet wurden! Doch es kommen Aerger— niſſe! Wehe der Welt um der Aergerniſſe willen! Wer hätte nicht das heiße Verlangen, daß die Kinder alle Stürme ſtandhaft überſtehen und einſt vor den Richterſtuhl Gottes mit der gleichen Kindesunſchuld treten, die ſie an ihrem morgigen Hochzeitstag ſchmückt! Gewiß ſind das fromme Wünſche in des Begriffes land⸗ fäufiger Form. Die Segenswünſche, die man den Erſt— kommunikanten ſo gern mit auf den Weg gibt, verwirk— lichen ſich nur ſelten; aber wenn auch das nur teilweiſe oder nur bei wenigen in Erfüllung geht, was wir für die Bräute Chriſti von Gott erflehen, ſo iſt unſer Ge— bet nicht vergebens. Manches von Sünde verhärtete Herz wird am Wei— ßen Sonntag, ſelbſt wider Willen, gerührt, wenn die Schar derer, die ſich zum erſten Mal im Sakrament mit dem Heiland vereint haben, die Stufen des Altars herabkommt. Manchmal ſtiehlt ſich die Träne in das Auge des ergrauten Sünders; es iſt der Kontraſt, der ihn ſo mächtig ergreift, wenn er der Seelenharmonie gedenkt, die ihm innewohnte, als ſein Weißer Sonn— tag da war; wenn er dieſen Seelenfrieden mit dem Chaos vergleicht, das jetzt in ſeiner Bruſt herrſcht. Der jungendlichen Schar, die morgen den Taufbund er— neuert, wünſchen wir, daß ſolche Wehmut, wie wir ſie vorhin andeuteten, am Weißen Sonntag nie ihr Herz erfülle, ſondern, daß ſie ſich ſtets mit aufrichtiger Freude des ſchönen, vielleicht des ſchönſten Lebenstages erin— Stürmiſche Wogen Kriminal⸗Roman von Karl von Riegerſtein. 22(Nachdruck verboten.) Sie wartete alſo.— Dann nahm ſie ihr Notizbuch, kritzelte ein paar Worte darauf, riß das Blatt aus, faltete es zuſammen und ſteckte es in den Spalt des Fenſter— rahmens. Dann entfernte ſie ſich langſam. Weit allerdings ging ſie nicht. Nur ſo weit, daß ſie nicht mehr geſehen werden konnte, wohl aber das Haus wie aus einem Verſteck vor ihrem Auge behielt. Sie wartete lange vergeblich. Endlich aber geſchah, was ſie erwartet hatte. Das Fenſter drüben wurde geöffnet und das Billett vorſichtig hineingenommen. Atemlos falteten es die beiden drin auseinander, denn die geheimnisvolle Botſchaft mußte zweifellos mit ihrem Geſchicke, alſo der Mordtat zuſammenhängen. Und ſie laſen:„Fürchten Sie nichts. Ich bin Ihre Freundin. Herr von Walter ſchickt mich her. Er glaubt ſein Kind hier bei 17 91 weiß, daß Karl an der Mordtat unſchuldig iſt. iſt es auch. Er hat nur eine Sehnſucht: das nd 1 Sie dem Vater die Freude bereiten wollen, ſein Kind wiederzuſehen, dann ſtellen Sie Ihren Nelkenſtock an das Fenſter.“ Der Nelkenſtock ſtand, das hatte ſie früher geſehen, an einem anderen Fenſter. Jetzt konnten die beiden den Zettel geleſen haben. Jetzt berieten ſie miteinander. Jetzt konnte die Frau den Nelkenſtock holen gehen, ſo kalkulierte Käthe Field und jetzt.. jetzt ging das Fenſter wirklich auf, und eine Hand ſtellte die Nelken aus Fenſter. Käthe Field lächelte im Triumph ihrer guten Sache, dann löſte ſie ſich aus ihrem Verſteck und ging langſam auf das Haus zu. Frau Welpner, als ſie der Fremden austür leiſe öffnete. ich laß Sie herein, weil der nere. Dazu iſt notwendig, daß das wicht ſtets wieder hergeſtellt werde, wenn man das Un glück gehabt hat, in Sünde zu fallen; und zwar muß das im Bußgericht und durch öfteren Empfang der hl. Kommunion geſchehen. Die Jugend erfaßt noch nicht die volle Bedeutung, die der würdige Empfang der Sakra mente auf das geſamte Leben des Chriſtenmenſchen, auf Weltanſchauung und Tatkraft gewinnen kann. Die hei ligmachende Gnade gibt uns Troſt und Stärke für das innere Leben, deſſen Wechſelbeziehungen zum Alltags— leben zahlreicher und erheblicher ſind, als mancher glau— ben mag. Deshalb ſei heute ſchon den Erſtkommunikan ten der Vorſatz empfohlen, recht oft zu den Sakramen ten zu gehen, damit ſich das erfülle, was alle die ihnen mit auf den Weg geben, die es gut und redlich mit ihnen meinen. Zu dieſen wollen auch wir gehören: Wir wünſchen unſeren Erſttommuni— kanten aus ganzem Herz, daß Gottes Segen ſie geleite am morgigen Tag un d immerdar! , 7. Zur CTagesgeſchichte. Der arme Freiſiun. Bekanntlich hat Fürſt Bis— marck einmal dem Liberalismus das Zeugnis ausgeſtellt, daß er nichts anderes ſei als eine Vor— frucht der Sozialdemokratie. Der Libe— ralismus und ſeine Preſſe haben die Richtigkeit dieſer Kennzeichnung ſtets abzuleugnen verſucht, allerdings im— mer ohne Erfolg. Neuerdings iſt ihm das gleiche Zeug— nis von jemandem ausgeſtellt, dem der Linksliberalis— mus ſehr intim befreundet iſt, von dem„Genoſſen“ Scheidemann.„Genoſſe“ Scheidemann hat kürzlich das Bedürfnis gefühlt, den Pariſer„Genoſſen“ einen Vor trag über ſeine Erfahrungen als Reichstagspräſident und andere ſchöne Dinge zu halten. Bei dieſer Gelegenheit hat er ſich ſelbſtverſtändlich auch mit der Schleppenträge— rin des Umſturzes, der Fortſchrittlichen Volkspartei, be— ſchäftigt, und dieſer Partei das Zeugnis ausgeſtellt, von dem ſie zweifellos befriedigt ſein wird. Für ſeine Hal— tung bei der Präſidentenwahl bekommt der Freiſinn das Lob, daß ſeine Haltung in den letzten Monaten ganz erfreulich geweſen ſei. Befreit von Männern, wie Eick— hoff und Mugdan habe dieſe Partei„eine kaum geahnte Wandlung vorgenommen“ und ſich beſonders bei der Präſidialfrage als„durchaus vertragstreu und tapfer“ bewieſen. Weniger befriedigt werden die Fortſchritts— leute dagegen von dem ſolgenden Ausſpruch des„Ge— noſſen“ Scheidemann ſein:„Die Sozialdemokratie haf das größte Intereſſe an einer ſolchen Partei; wo dieſe vorgearbeitet hat, braucht die Sozialdemokratie nicht ſoviel Zeit zu verlieren.“ Na alſo! Ob dieſe Aner⸗ kennung des„Genoſſen“ Scheidemann dem Fortſchritt ebenſo wohltun wird, wie die erſtere, möchten wir be— ſeeliſche Gleichge Karle es will. zweifeln Treffender als es„Genoſſe“ Scheidemann ge— tan hat, kann der Liberalismus als Vorfrucht des Um— ſturzes gar nicht gekennzeichnet werden. Aber, wenn Sie uns unglücklich machen, dann... dann möge Ihnen der Himmel die Sünde ver— geben.“ „Seien Sie ganz beruhigt, liebe Frau, ich bin wirklich die, für die ich mich ausgab: Ihre Freundin und Sie und Karl haben nichts zu fürchten, im Gegenteil.“ Und ſie drückte der Frau dabei die Hand. Frau Welpner atmete auf. Nein, die konnte nicht lügen, die nicht. Und„Karl“, ſagte ſie daher,„komm nur raus, das Fräuleinchen tut dir nichts, nicht wahr?“ und ſie nickte Käthen wieder zu. Die lächelte.„Nein, nein. Für Sie alles. Gegen Sie nichts. Aber das Kind?“ „Iſt drin und ſchläft. Wollen Sie es ſeh'n?“ Käthe nickte. Karl öffnete die Tür und ließ Käthe hinein. Da lag der Knabe. Selig im Schlafe lächelnd, als träume er die ſüßeſten Dinge des Lebens.„Mama“ flüſterten wieder ſeine Lippen wie damals. „Das arme, ſüße Kind“, ſagte Käthe und ſtreichelte dem ſchlafenden Knaben über die Locken.„Nun, deine Mutter kann ich dir nicht wieder ſchaffen, deinen Vater aber will ich dir, ſo Gott will, heute noch wiedergeben.“ „Und nun, Karl“, wandte ſie ſich an dieſen,„erzählen Sie mir alles. Wie war es? Wann haben Sie das Kind aus dem Hauſe entführt? Sind Sie an dem Abend Frau von Walter begegnet? Hat ſie Sie mit dem Kinde über⸗ raſcht? Haben Sie ſich, Karl, in der Aufwallung, an ihr vergriffen? Nein, ich glaube es nicht. Aber ſagen Sie mir alles.“ „So wahr mir Gott helfe, der Mann. „Ich wußte es. Ich glaube es. Sie alles.“ Und er erzählte. Es war genau ſo, wie Käthe ſich die Sache konſtruiert hatte. Karl, der ſeinem Herrn blind ergeben war, hatte ich bin unſchuldig“, ſagte Aber nun erzählen 6 politiſche Rund ſchau. N Deutſches Reich. *Die Reichsregierung hat bekanntlich * di chsreg bereits jetzt eine Sachverſtändigenkommiſſion zur Beratung der Frage Wirkungen eine Her— s grenze für den Be— Jahre 1915 haben würde. zufolge wird die Reichs— Bundesregierungen ihre einberufen, welche finanziellen a bſetz ung der Alter zug der Altersrente im Der„Deutſchen Tageszeitung“ regierung, nachdem bisher die Sachverſtändigen für die Kommiſſion benannt haben, noch weitere Sachverſtändige aus den Kreiſen der Reichstagsmitglieder und der Verſicherungsmathema— tiker hinzuziehen. * Von ſeiten der Bauhandwerker iſt, ſo teilen die „Berliner Neueſten Nachrichten“ mit, die Anwendung der Selbſthilfe gegen den Bau ſch windel be— ſchloſſen worden. Es ſoll von der Handwerkskammer ein Baubuch eingerichtet werden, in das ſämtliche bei der Baupolizei einlaufenden Baugeſuche eingetragen wer— den. Fällt die nver den umagſtener ausgehotie Aus kunft ungünſtig aus, dann wird gegen die Erteilung dei Bauerlaubnis auf Grund des§ 35 des Geſetzes Ein⸗ ſpruch erhoben. Falls dieſem nicht ſtattgegeben wird, erhält der betreffende Unternehmer ein„Konto“ in dem „Baubuch“. Mitglieder der Kammer, die mit den Schli⸗— chen und Perſonen bekannt ſind, ſtellen nach Einſicht⸗ nahme des Grundbuchs die Hypothekenverhältniſſe uſw. feſt und holen Auskünfte ein. Das gewonnene Material ſteht dann jedem Bauhandwerker zur Verfügung. * Der preußiſche Eiſenbahnminiſter hat in einem Er— laß darauf hingewieſen, daß die Arbeiter bei den preußiſch-heſſiſchen Eiſen bahnen vor der Anſtell⸗ ung in einer förmlichen Verhandlung auf ihre Pflichten und beſonders auf ihre Stellung zur Sozialde— mokratie hingewieſen werden müſſen. Der zuſtän— dige Dienſtvorgeſetzte hat den Arbeiter darauf aufmerk— ſam zu machen, daß er weder dem Transportarbeiter— verband der Reichsſektion der Eiſenbahner, ſowie über haupt allen ähnlichen Vereinen oder Verbänden, welche Arbeitseinſtellungen und Streik als zuläſſig erachten, nicht angehören darf. * Wie verlautet, ſchließt der preunßiſſche Staats— haushaltsetat mit einem erheblichen Ueber— ſch u 5 ab, deſſen Höhe noch nicht feſtſteht, der aber zwiſchen 100 und 200 Millionen ſchwanken ſoll. * Die amtliche Erklärung der bayeri⸗ ſchen Regierung über ihren Erlaß zur Han d— ha bung des Jeſuitengeſettzes iſt in Berlin eingegangen und wird dem Reichskanzler nach ſeiner Rückkehr vorgelegt werden. * Wie aus München berichtet wird, hat ſchon der vorige Kultusminiſter von Wehner den bekannten Jeſuiten-Erlaß zwar nicht dem Bundesrat, wohl aber einzelnen Bundes-Regierungen vollinhaltlich mit— den feſten Entſchluß gefaßt, geteilt und zwar mit dem Bemerken, daß Bayern nach dieſer Rechtsauffaſſung das Jeſuitengeſetz vollziehen dieſem ſein Kind zu bringen. Wiederholt hatte er den Verſuch gemacht, unbemerkt in das Zimmer zu treten. Es war ihm nicht möglich. Das Kammermädchen wachte im Zimmer und las. Er mußte alſo warten, bis das Mädchen unten be— ſchäftigt war. Bis die Frau nach Haus kam. Das war gegen zwei Uhr. Da fuhr der Wagen vor. Das Kammer— mädchen eilte hinunter, und er benutzte dieſen Moment. Er nahm das Kind aus dem Bett, in demſelben Moment aber hörte er Schritte. Frau von Walter kam die Treppe hinauf. Er hatte gerade noch Zeit, das Kind wieder hin— zulegen und ſich hinter den Fenſtervorhang zu verſtecken. Sie trat ein. Funkelnd von Brillanten, ſchön wie ſie immer war. Und ſie ging zu dem Knaben hin. Nicht wie eine Mutter. Wie eine triumphierende Siegerin. „Nie, nie wirſt du beinem Vater gehören, das ſchwöre ich dir!“ Das war's, ſonſt nichts, Kindes ſagte. Hätte ſie das Kind geküßt, hätte ſie ihre Liebe gezeigt, wer weiß, vielleicht hätte auch er den Gedanken an die Entführung des Kindes fallen gelaſſen. So aber war es der Haß, der am Bette des Kindes ſtand, der Haß gegen den Vater, der keine andere Schuld auf ſich geladen hatte, als die, zu gut und zu ſchwach geweſen zu ſein Zeit ſeines Lebens. Nichts konnte ihn alſo an ſeinem Entſchluſſe mehr hindern. Er hob das Kind aus dem Bette, wickelte es in eine Decke, nahm die Sachen des Kindes noch mit und verließ durch die Gartenpforte das Haus. „Mit dem Kinde kam ich hierher, wo ich mich vor 0 755 Nachforſchung ſicher glaubte und— jetzt wiſſen Sie alles.“ „Und wollen Sie mir das Kind anvertrauen?“ Frau Welpner und er tauſchten einen Blick. (Fortſetzung folgt.) was ſie am Bette ihres werve. Irgeno eine neußerung von Seiten einzelner Regierungen ſei nicht erfolgt, woraus geſchloſſen wurde, daß man ſich im Prinzip mit der bayriſchen Auffaſſung einverſtanden erklärt habe. . Frankreich. * In Pariſer Regierungskreiſen verfolgt man mit großem Intereſſe die Haltung Oeſterreich⸗Un⸗ garns in der Balkan⸗ Politik. Es herrſcht die Anſicht vor, daß die Doppel⸗Monarchie einen weiteren Schritt in der Balkanpolitik unternehmen werde. Die jetzige Lage gleiche genau derjenigen, wie ſie vor der Beſetzung Bosniens und der Herzegowina war. Durch den Berliner Vertrag von 1878 war der Sandſchak No⸗ vibazar von der öſterreichiſchen Beſetzung ausgenommen. Es wurde Oeſterreich jedoch das Recht auf die eventuelle Beſetzung dieſes Gebietes zugeſtanden. Oeſterreich be— dauert, von dieſem Recht bisher nicht Gebrauch gemacht zu haben. Es werde aber ohne Zweifel beim gering— ſten Ausbruch von Wirren auf dem Balkan dieſen Schritt ausführen. Jedenfalls verfolgt man in Paris jeden Schritt, den Oeſterreich-Ungarn in dieſer Angele⸗ genheit zu unternehmen ſich anſchickt. Italien. * Meldungen aus diplomatiſcher Quelle zufolge iſt es unrichtig, daß zwiſchen Jtalien und Rußland ein Geheim⸗ Abkommen wegen der Orient politik abgeſchloſſen ſei. Tatſache iſt, daß der ruſ⸗ ſiſche Miniſter des Aeußern, Saſſonow, der 10 Jahre lang Vertreter Rußlands in Rom beim Vatikan gewe⸗— ſen iſt, ein intimer Freund Italiens iſt. Rußland iſt aber keineswegs bereit, ſich in irgend einen großen Krieg einzulaſſeu, um fremde Intereſſen auf dem Balkan zu verteidigen. Rußland befürchtet, daß Komplikationen im Orient entſtehen könnten und wünſcht ſchon aus die⸗ ſem Grunde eine möglichſt ſchnelle Beilegung des türkiſch⸗ italieniſchen Konfliktes. Die Homerule-Bill. Im engliſchen Unterhauſe brachte Premierminiſter Asquith die Homerule-Bill ein. Das Haus war bis auf den letzten Platz mit Parlamentariern und Zu— ſchauern gefüllt. Auf die begeiſterten Hochrufe ſeiner Anhänger folgte tiefes Stillſchweigen, als Asquith ſeine Rede begann, in der er zunächſt die Geſchichte der Ho— merule den Mitgliedern ins Gedächtnis zurückrief. As⸗ quith erinnerte daran, daß bei der allgemeinen Wahl von 1885 vier Fünftel der Vertreter Irlands für die Selbſtregierung waren und dieſe Forderung beſtehe bis auf den heutigen Tag. Ulſter ſei die einzige Provinz, im der überhaupt eine Oppoſition ſich zeige. In der Homerule-Bill, die dem Hauſe vorgelegt werde, ſeien übrigens die Intereſſen von Ulſter geſchützt. Heute wie vor 25 Jahren ſei die Anſicht der Iren dieſelbe und wenn heute deren Anerkennung vom Parlament verwei— gert würde, würde man überhaupt die Anerkennung der Forderungen einer Nation verweigern. Am Schluß ſeiner Rede fragte der Premierminiſter den Führer der Oppoſition, Bonar Law, ob er ſeine Behauptung, daß die liberale Regierung ſich den iriſchen Nationaliſten ver— kauft habe, aufrecht erhalte. Dieſer erklärte, nichts zu⸗ rücknehmen zu wollen, was einen großen Tumult auf der Regierungsſeite zur Folge hatte.— Nach der zwei— ſtündigen Rede des Premierminiſters erklärte Karſon im Namen der Oppoſition die Bill für lächerlich und phantaſtiſch. Er bezeichnete die in der Bill gegebene Bürgſchaft als Täuſchung. Im Namen der Nationali⸗ ſten erklärte Redmond die Bill als ein großes Werk, Das geeignet ſei, die Abſichten der Iren zu verwirk⸗ lichen. Er werde der iriſchen National-Konvention drin— gend empfehlen, die Bill gut zu heißen. Der Arbeiter⸗ führer Macdonald begrüßte die Bill im Namen der Ar— beiterpartei. Die Debatte über die erſte Leſung der Bill ſoll ſich auf drei Sitzungen ausdehnen. Die erſte Abſtimmung wird am nächſten Donnerstag erwartet. Hof und Geſellſchaft. an Keine Kaiſerreiſe nach England. Die Angaben über eine für dieſen Sommer bevor— ſtehende Reiſe Kaiſer Wilhelms nach England. die aus einem engliſchen Blatte in die deutſche Preſſe übergegangen ſind, finden, wie die„Neue politiſche Kor⸗ reſpondenz“ ſchreibt, keine Beſtätigu sg. An Stellen, die darüber unterrichtet ſein würden, iſt über einen für den Sommer geplanten Beſuch des Kaiſers in England nichts bekannt. * Vom ſpaniſchen Königspaar. Aus Madrid wird berichtet, daß das ſpaniſche Königspaar in dieſem Sommer einen längeren Aufenthalt in Eng⸗ land nehmen wird. Hierauf gedenkt es eine dreiwö— chentliche Kreuzfahrt an der Mittelmeer- und atlantiſchen Küſte zu unternehmen und wahrſcheinlich auch den kana⸗ riſchen Inſeln einen Beſuch abzuſtatten. Man hofft, daß bis dahin die marokkaniſchen Schwierigkeiten beſei⸗ tigt ſind. Das Königspaar würde dann auch der ma⸗ rokkaniſchen Küſte einen Beſuch machen. Koloniales. XK In den Tropen erfroren. Aus Mo ſchi berich⸗ tet die„Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Zeitung“: Prof. Dr. H. Schrödter aus Amani, der zu wiſſenſchaftlichen Zwecken wiederholt Beſteigungen des Kilimanjaro unternommen hat, geriet kürzlich bei einer Beſteigung des Kibo in ein heftiges Unwetter, verbunden mit Schneetreiben und empfindlicher Kälte. Das Unwetter nahm dermaßen an Heftigkeit zu, daß Prof. Schrödter in einer Höhe von ungefähr 4100 Meter um⸗ kehren mußte. Entſetzlich hatten unter dem Schneeſturm die Träger, faſt alle waren Küſten neger, zu lei⸗ den, von denen einer den Tod durch Er frieren fand.— Man verurteilt das Vorgehen des genannten Forſchers, der mit großer Sorgloſigkeit bei der Aus⸗ wahl ſeiner Träger vorgegangen und von den an das rauhe Klima des Berges nicht gewohnten Küſtenleuten das Unmöglichſte verlangt haben ſoll. Wie verlautet, ſei Strafanzeige gegen Prof. Schrödter erſtattet worden. Zum Krieg um Tripolis. Italieniſches Soldatenleben in Tripolis. Mit dem Beginn der Frühjahrsperiode werden auch die durch die ſchlechte Jahreszeit unterbrochenen kriege⸗ riſchen Aktionen in 7 6 wieder beginnen. In der ſaſt kampfloſen Zeit haben ſich die Italiener die Zeit, de aut es ging. vertrieben und ſo zeigt unſer, nach einer —— ,— 77 5 N 75 2 photographiſchen Aufnahme gezeichnetes Bild eine nette Szene aus dem italieniſchen Trancheen vor Ainzara. Hinter verſtärkten Sandwellen, die gegen Gewehrkugeln einigermaßen Schutz bieten, liegen in breiten Gräber Soldaten eines Berſagleri-Regimentes, bis auf die Po— ſten allerlei Zerſtreuungen huldigend. 1 Die diplomatiſche Aktion. Die diplomatiſche Aktion in Konſtantinopel erſt nach Ankunft des neuen ruſſiſchen Botſchafters Giers einſetzen. Dieſe erfolgt heute. Bezüglich den zu wählenden Formel iſt ſeit Donnerstag zwiſchen der Kabinetten ein Einverſtändnis erzielt worden. Inzwiſchen benachrichtigen die türkiſchen Botſchafter bei den Großmächten die Pforte, daß die ita lie ni ſche Escadreihre Operationen in deny türkiſchen Gewäſſern am 25. April begin— nen ſoll. wird Vom Kriegsſchanplatz. 1 Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht Einzelheiten über die Aktion, die in den letzten Tagen von dei libyſchen Küſte aus in der Richtung der tune ſiſchen Grenze ausgeführt wurde. Einige Hoch ſeetorpedoboote kamen am Morgen des 8. April vor Zuara an und bereiteten die Ankerung der Kriegs ſchiffe vor, die morgens in zwei Linien parallel der Küſte erfolgte. Man begann ſofort das Bom barde— ment auf die Oaſe. worauf zahlreiche Bewaffne.⸗ in vorbereitete Laufgräaben eilten. Bei Tagesanbruck des 10. April wurde die Ausſchiffung von Truppen am öſtlichen Teil der Küſte bei der obengenannten Oaſe vorgetänuſcht. Trotz des Scheinmanövers, das bis 4 Uhr dauerte, blieb der Gegner in ſeinen erſten Stell ungen und gab einige Salven ab. Während der Nach wurde das Bombardement langſam fortgeſetzt, um der Feind in Zuara feſtzuhalten und um in den erſten Stunden desſelben Morgens den in Begleitung vor Kriegsſchiffen aus Italien abgegangenen Truppentrans port abzuwarten. Nach der Ankunft beſetzten zunächf Matroſen, denen dann Truppen und Kriegsmatexia folgten, die Halbinſel Macabez. Vormittags ging ein Teil der Truppen von der Halbinſel aus vor. Um 11 Uhr gelang die Beſetzung des Forts Bu che lee ohne Widerſtand. Dank der ſtarken Truppenabteilung konnte die Unternehmung wirkungsvoll durchgeführt werden. —— Neueſte meldungen. Berlin, 13. April. An die Stelle des zum Präſi⸗ denten des Kaiſerlichen Patentamts ernannten Geheim— rats Robolski wird der Direktor im Patentamt Gehei— mer Regierungsrat von Specht als Vortragender Rat in das Reichsamt des Innern berufen. Wien, 13. April. In Sachen des päpſtlichen Mo— tuproprio betreffend die Einſchränkung der katholiſchen Feiertage haben ſich der Erzbiſchof von Wien und die Biſchöfe von St. Pölten und Linz für die Beibehalt ung der bisherigen Feiertage entſchieden. New⸗ Mork, 13. April. Kentucky Taft 23, für Rooſevelt weſt- und Süddeutſchland. „» Koln, 12. April.(wellitar⸗Luftſchiff⸗ ahrt.) Die diesjährigen Luftſchiffmanöver beginnen, wie wir hören, Anfang Mai, und zwar mit„Z. 2“. Die M⸗Schiffe nehmen an den Luftſchiffmanövern zu Anfang noch nicht teil. Wann dieſe beteiligt ſein werden, iſt noch nicht beſtimmt. Die Uebungen mit dem Feſſelbal⸗ lon und dem Militärfreiballon ſind eingeſtellt worden. Mit dem Bau der Luftſchiffer⸗Kaſerne iſt bisher noch nicht begonnen worden, weil der Plan auf Schwierig⸗ keiten geſtoßen ſein ſoll. * Köln, 12 April.(Neue Garniſonen.) Als Standort des 83. Feldartillerie-Regiments ſollen die Städte Aachen und Herne auserſehen ſein. * Lünen, 12. April.(Auf Zeche„Viktoria“ wurden zwei Bergleute durch hereinbrechende Kohlen⸗ maſſen tödlich verletzt. * Duisburg, 12. April.(Ein Aktuar auf der Anklagebank.) Wie noch erinnerlich ſein dürfte, kam einem Gerichtsdiener während des Umzugs der entſendet für 3 Delegierte. neswegs alle erforderliche Sicherheit bieten. Jufizveyorde vom alten in das neue Lanogerichtsge⸗ bäude ein Beutel mit 2500 Mark abhanden. Als Täter ermittelte die Kriminalpolizei ſpäter den Aktuar Leo Hark, der ſich durch große Geldausgaben verdächtig ge macht hatte. Der noch in jugendlichem Alter ſtehende Mann hatte bei ſeiner Verhaftung den größeren Teil des Geldes bereits für Anzüge, Schmuckſachen, die er ſeiner Braut ſchenkte und für Vergnügungsreiſen aus gegeben; man fand nur mehr einige hundert Mark in ſeinem Beſitze vor. Dem Juſtizfiskus iſt kein Schaden erwachſen, da die Verwandten des Hark den Betrag er ſetzt haben. Geſtern ſtand der junge Mann vor der Strafkammer. Das Gericht nahm nur Fundunterſchlag ung an und verurteilte Hark zu zwei Monaten Ge fängnis. 5 f * Simmern, 12. April.(„Die ver ſchwunde nen Schüler.) Nicht drei, ſondern ſogar vier Schü ler der hieſigen Präparandenanſtalt ſind ſeit dem Schul ſchluß verſchwunden. Soweit ſeſtgeſtellt werden konnte, haben ſie Aufnahme in die franzöſiſche Fremdenlegion gefunden. Zwei waren nicht verſetzt worden, die bei den anderen ſollten wegen ſchlechten Betragens von der Anſtalt verwieſen werden.— Man ſollte es nicht für möglich halten, daß trotz der unausgeſetzten Aufklärung es immer noch junge Leute gib“, die ſich zu dieſer Trup pe anwerben laſſen. 5 * Neunkirchen(Bez. Trier), 12. April.(Der Mör der?) Der ſcheußliche Mord, der doe beinahe fünf Jahren an der 13jährigen Martha Pirron aus Schiffweiler im Kohlwalde zwiſchen hier und Schiffwei ler begangen worden iſt, war bisher unaufgedeckt ge blieben. Nun ſcheint er aber aufgeklärt zu werden. Das Mädchen, das ſeinem Bruder zu der im Kohlwalde ge legenen Grube Eſſen gebracht hatte, war auf dem Heim wege überfallen, vergewaltigt und erdroſſelt worden Als der Tat verdächtig war zunächſt der Bruder der Er mordeten verhaftet worden, wurde aber wie noch meh rere andere feſtgenommene Perſonen wegen mangelnden Beweiſes wieder freigelaſſen. Nun wurde ein Bergmann aus Schiffweiler, der zur Zeit der Tat auf der nahen Grube Reden gearbeitet hatte und zuletzt auf einer Erzgrube in der Nähe von Metz beſchäftigt war, ver haftet. Dieſer war ebenfalls bald nach der Tat als dringend verdächtig verhaftet worden, wurde damals aber auch wieder auf freien Fuß geſetzt. Neuerdings hat ſich der Verdacht gegen ihn durch Briefe, die er mit ſeiner Schweſter wechſelte, verſtärkt. * Wiesbaden, 12. April.(Luftkreuzer „Wies baden“.) Heute vormittag fand im Rathauſe zu Wiesbaden eine Beſprechung ſtatt, an der auch Re⸗ gierungspräſident von Meiſter teilnahm. Es handelte ſich um die Aufbringung der Mittel für einen Luftkreu⸗ zer„Wiesbaden“. Die Stadt wird einen namhaften Zu ſchuß hierfür leiſten. Die Sammlung wird dem preu— ßiſchen Kriegsminiſterium übergeben werden. * Darmſtadt, 12. April.(Seinen Verletzun— gen erlegen.) Der am 1. Oſterſeiertag von dem Falkenſchroffen bei Achern i. B. abgeſtürzte Touriſt K Mittler iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Aus aller Welt. Geſtohleue Ratten. weiße Ratten geſtohlen. Die Tiere gehörten dem In ſtitute für Krebsforſchung. Auto⸗ungtucckr. Ein ſchweres Automobrtslingtue ereignete ſich auf der Chauſſee zwiſchen Ber hin und Oranienburg. Das Auto des Rentiers Schillers aus Stettin geriet ins Schleudern und fuhr gegen einen großen Feldſtein. Durch den heftigen Anprall wurde der Chauffeur von ſeinem Sitze geſchleudert und ſtürzt kopfüber gegen den Stein. Er erlitt dabei einen doppel ten Schädelbruch, an deſſen Folgen er ſtarb. Die ande ren Inſaſſen kamen mit dem Schrecken davon. Verunglückte Soldaten. Zwei Reiter vom 19 Feldartillerie-Regiment in Erfurt ſtürzten bei eine Uebung und wurden von ihrem Geſchäth überfahren. Der eine wurde nur leicht verletzt, der andere aber ſo ſchwer, daß er bald darauf ſtarb. Torpedoboots-JZuſammenſtoßß. Aus Stettin wird berichtet: Die diesjährigen großen Flotten-Uebun gen in der pommerſchen Bucht haben bereits einen Un fall zu verzeichnen. In der Nacht zum Freitag ſtieße! die beiden Torpedoboote„G. 193“ und„G. 195“ 31 ſammen. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß das Vorſchiff des„G. 195“ etwa 2 Meter lang umgebogen iſt. Außerdem weiſt das Boot einen Meter unter de Waſſerlinie ein großes Leck auf. Die„G. 193“ wurde mittſchiffs getroffen und erlitt unter der Waſſerlinie ein bedeutendes Leck. Das Torpedoboot„G. 192“ nahm die beiden havarierten Schiffe ins Schlepptau und dampfte mit dieſen nach Kiel. Ein Verluſt an Menſchenleben glücklicherweiſe nicht zu verzeichnen. b Mord im Gerichtsſaal. Vor dem Bezirksgericht von Groß⸗Tapoleſany(Ungarn) wurde die Klage des Gutsbeſitzers Labo gegen den Gutsbeſitzer Hanoſo ver handelt. Nach dem Urteil des Gerichts ſollte Hanoſo einen Teil ſeines Beſitzes an Labo abtreten. Hanoſo zog in ſeiner Verzweiflung einen Revolver und ſchoß auf den Bezirksrichter, ohne ihn jedoch zu treffen. Hier, auf ſchoß er auf den Kläger Labo, den er tötete Bevor man Hanoſo feſtnehmen konnte, ſchoß er ſich eine Kugel in die Bruſt und verletzte ſich tödlich. f Feuersbrunſt. Aus Innsbruck wird berichtet; In dem Dorf Gries bei Canazei wurden durch einen Brand 18 Häuſer zerſtört. 21 Familien ſind obdachlos Vatermord. In der Station Sablino der Nikole! bahn, in unmittelbarer Nähe von Petersburg, wurde der Großinduſtrielle Beletnikoff von ſeinem 15jährigen ein zigen Sohne durch Beilhiebe ermordet. Der Mörder war bereits wegen ſchlechten Lebenswandels aus der Schule ausgeſchloſſen worden. Er weigerte ſich, das Mo⸗ tiv der Tat anzugeben. Revolutionäre Verſchwörung. In Baku iſt die Polizei einer umfangreichen revolutionären Verſchwör ung auf die Spur gekommen, die über ganz Südruß land verbreitet zu ſein ſcheint. Es wurden bereits 25 Perſonen verhaftet. Man fand bei ihnen anarchiſtiſche Schriften und Exploſivſtoffe. Umfaſſende Unterſuchungen ſind eingeleitet. b 90 Franzöſiſches Pulver. Der„Matin“ berichtet: In⸗ folge der vom Marineminiſter Delcaſſee angeordneten wiederholten Beſichtigungen der Pulvervorräte ſei ſeſt geſtellt worden, daß auch gewiſſe neue e 0 5 das erſte Geſchwader in Toulon Pulvervorräte ausſchif, ſen mllſen. die im Fabre 1910 in der Pulverfabrik 1 Aus den Kellereien der Ber— liner Charitee wurden 200 zu Verſuchszwecken dienende Pont⸗ves⸗Bülis elzeugt woroen warten, und in Breſt hätten die Panzerſchiffe„Jaureguiberry“ und„Bouvet“ des dritten Geſchwaders einen beträchtlichen Teil ihrer für die 305 Millimeter⸗Geſchütze beſtimmten Munition ausladen müſſen. Geſtörte Hochzeitsfeier. In Garchezy bei Ne⸗ vers(Frankreich) ereignete ſich bei einem Hochzeitsmahl ein erſchütternder Unglücksfall. Einer der Gäſte zeigte Linen Revolver und wollte deſſen Mechanismus erklä— ren, als plötzlich ein Schuß losging und einem der Tiſchgenoſſen dem Oberſten Drouot vom 104. In⸗ ſanterie-Regiment das Herz durchbohrte. Verhafteter Defraudant. Die Pariſer Polizei ver— haftete einen gewiſſen Robert Dogs, Kaſſiecer einer Spinnerei in Bühl, der über 20 000 M. unterſchlagen hatte und ſich nach Amerika flüchten wollte. Dogs hatte das veruntreute Geld vollſtändig verbraucht. Auf den Spuren. Aus Paris wird berichtet: Durch die Verhaftung des 32jährigen berufsloſen Albert Chaubeau durch die Pariſer Polizei iſt man auf die erſte Spur der Verbrecherbande gekommen, der man außer anderen Muſeumsdiebſtählen und Ein brüchen auch den Diebſtahl der„Mona Liſa“ zu— ſchtreibt. Der Verhaftete iſt bereits von verſchiedenen Gerichtshöfen zu 48 Jahren Gefängnis verurteilt. Ge— ücht wird nun das Oberhaupt der Bande, namens Fer— rand, in deſſen Wohnung mehrere Briefe gefunden wur— den, die zu der Hoffnung berechtigen, den baldigſt in Haft nehmen zu können. Falſche Todesnachricht. In der belgiſchen Kam merſitzung verkündete der Juſtizminiſter, daß Meldungen aus Rom eingetroffen ſeien, welche den Tod des Papſtes beſtätigten. Die Kammer Mitteilung mit großer Bewegung entgegen. Der hat Donnerstag und Freitag zahlreiche Audienzen ge geben und befindet ſich nach den Berichten von Augen zeugen wieder recht wohl. Wie die Nachricht von dem Ableben des Papſtes, die auch in anderen europäiſchen Großſtädten verbreitet wurde, entſtehen konnte, bedarf noch der Aufklärung.— Nachträglich verlautet: Die irr tümliche Meldung über den Tod des Papſtes iſt auf ein Telegramm an einen Beamten der Madrider Nun tiatur zurückzuführen, das den Tod ſeines Vaters mel— dete. Das Wort papa(Vater) des Telegrammtextes wurde vom Telegraphenamt als pape(Papſt) übermit— telt. Miniſterpräſident Canalejas, deu der Juhalt des jo verſtümmelten Telegramms gemeldet wurde, teilte Journaliſten die Nachricht vom Tode des Papſtes mit, die unverzüglich verbreitet wurde und große Bewegung hervorrief. Der König und die Miniſter richteten Bei— leidsſchreiben an die Nuntiatur. Der Nuntius, der ab— weſend war, wurde herbeigerufen und nach ſeiner An— kunft klärte ſich der Irrtum auf. Reicher Segen. In Gräce-Berleur bei Lüttich „beglückte“ die Frau des Arbeiters van Brabant ihren Mann mit Vier lingen, und zwar mit drei Mäd— chen und einem Knaben. Mutter wie Sprößlinge ſollev vohlauf ſein. Die ſehr dürftige Familie hat großen Zulauf von Wohltätern. Vor zehn Monaten gab Frau dan Brabant Drillingen das Leben. Kälte und Schneeſturm. Berlin, 12. April. Ein heftiges Schneetreiben ſetzte um Mitternacht, wo die Temperatur wieder faſt den Nullpunkt erreichte, ein. Die ziemlich großen Schnee flocken löſten ſich jedoch auf dem Erdboden bald wie der auf. Gotha, 12. April. In Thüringen und im Thüringer Wald herrſcht ſeit geſtern ein Schnee⸗ ſtur m. Der Inſelsberg hat eine Schneehöhe von 20 Zentimeter. Eſchwege, 12. April. Im Werratal halten Froſt und heftige Nordſchneeſtürme an. Die Kirſchenblüte iſt vernichtet. Bingen, 12. April. Heute Morgen herrſchte hier und im ganzen Mittelrheingebiet ein heftiges Schnee de ſtö ber. Im Gebirge liegt eine dicke Schneedecke. Karlsruhe, 12. April. Das Schneegeſt ö ur, welches ſeit 48 Stunden im höheren Schwarz wald herrſcht, hält unvermindert an. Der Neuſchnee ſegt 25 Zentimeter hoch. Gerichtszeitung. Wegen Heiratsſchwindels wurde in Berlin der jährige Privatier Paul Breitkopf zu dier Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt ver— crteilt. Trotz ſeines beträchtlichen Alters ließ er in den Zeitungen Inſerate erſcheinen, in denen er eine Lebens- gefährtin ſuchte. Er gab ſich den ſich meldenden Damen gegenüber als Fabrikbeſitzer aus, verlobte ſich mit ihnen und ſchwindelte ihnen dann hohe Summen ab. Einer auch nicht mehr ganz jungen Heiratsluſtigen hat er ber 40 000 Mark abgeſchwindelt. Von der Cuftſchiſfahrt. * Reichsfliegerſtiftung. Das Intereſſe an der Keichsfliegerſtiftung wächſt in erfreulichem Maße, und es iſt beſonders anzuerkennen, daß gerade auch weniger Bemittelte zu der Stiftung beiſteuern. Ferner dokumentieren auch die deutſchen Städte ein beſonderes Intereſſe an dieſem nationalen Unternehmen, deſſen Ziele nicht allein in der Unterſtützung der im Beruf invalide gewordenen Flieger oder der Hinterbliebenen verun⸗ glückter Flieger liegen, das vielmehr auch durch poſitive Arbeit, Stellennachweis, Beſorgen wirtſchaftlicher Vor⸗ teile uſw. den deutſchen Flugzeugführern zur Seite ſtehen will. Damit wird ein Ziel verfolgt, auf das auch Prinz Heinrich beſonders hinwies, als er bei der Eröffnung der„Ala“ betonte, daß neben der Beſchaffung von Flug⸗ zeugen auch für das Bereitſtellen eines Stammes tüch⸗ tiger berufsfreudiger Piloten geſorgt werden müſſe. Der Gedanke der Gründer der Reichsfliegerſtiftung, daß von ſämtlichen in Deutſchland auszufliegenden Preiſen 1 Pro⸗ zent der Reichsfliegerſtiftung zugeführt werden ſollen, was für dieſes Jahr allein eine Summe von über 10 000 Mark ergeben würde, erſcheint zum erſtenmal in der jetzt veröffentlichten Ausſchreibung des nordweſtdeut⸗ ſchen Rundfluges verwirklicht, von deſſen Preiſen von über 100 000 M. zunächſt 1 Prozent an die Reichs⸗ ieget abgeführt werden.— Jede gewünſchte Auskunft erteilt die Reichsfliegerſtiftung oder der Reichsflugverein e Berlin W. 30, Motzſtraße 76, oder auch der Deut⸗ Luftfahrerverband, Berlm W. 30, Nollendorſplatz 3. Lehrzimmer im Schulhauſe öffentlich abgehalten werden. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 12. April. Der letzte Schweinemarkt war mit 34 Stück Milchſchweinen befahren, die alle zum Preiſe von 30—36 Mk. pro Paar verkauft wurden. Heppenheim, 12. April. In einer am Dienstag im Rathausſaale ſtattgehabten Ver ſammlung der Bürgermeiſter des Kreiſes wurde die neue Landgemeinde Ordnung eingehend beraten. * Fürth, 12. April. Bei der in der verfloſſenen Woche ſtattgefſundenen Bürgermeiſterwahl wurde lt.„V. A. Bl.“ un- ſer ſeitheriger Bürgermeiſter Lennert mit 211 Stimmen wie⸗ der gewählt.— Bei dem bevorſtehenden Umbau unſerer Pfarr- kirche ſoll auch eine verſchönerte Brunnenanlage in der Nähe des Gotteshauſes vorgenommen werden. Hierzu hat der Bild⸗ hauer Hirt in Karlruhe, ein Fürther Kind, einen ſinnrelchen Entwurf geliefert.— Es ſollen von nun ab die Gemeinderats⸗ 1 9 ſitzungen in dem Standes amtszimmer und dem anſtoßenden 9 U * Lindenfels, 12. April. Die Frühjahrs-Kontroll- Erhältlic Verbrecher halt am Mittwoch nach Welßen Sonntag den 17. April im e Kathol. Geſellenhaus zu Mainz(Spritzengaſſe 2) feine ſtatuten⸗ ahn eſe Papſt nur die Präſides der Jugendvereine, ſondern auch alle ubrigen bandes intereſſieren, verſammlungen finden ſtatt in Oindenfels am 23 April, mitags 12 Uhr 10 Minnten. durch eine hl. Meſſe für den dem Verbande ſo naheſtehenden Grün⸗ die Frucht eints Der Verband der halholiſchen Jugendvet⸗ kinigungen der Diözeſe Mainz. Henkel Persil rasch mühelos Srprobt u. gelobt. Paketen, niemals lose.— riENKEL& Co., DUSSEL DOH Allein. Fabr. auch d. allbeliebt. s Bleich-Sode Empfehle mich im Erossvieh- u. Fer- Kel- Verschneiden mit aller Garantie(letztere per Stück 15 Pfg.) Johann Mandel neben der Post. ds cht Vornehm wirkt ein zartes, reines Geſicht, roſiges, jugendfriſches Ausſehen, weiße, ſammetweiche Haut und ein ſchöner Teint. Alles dies erzeugt die allein echte Steckenpferd⸗ Lilieumilch⸗Seife a St. 50 Pf., ferner macht der Dada-Cream rote und riſſige Haut in einer Nacht weiß und ſammetweich. 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J. 9 deutſchland“ nicht um eine Konkurenzgründung gegenüber unſeren katholiſchen Jugendvereinigungen handelt, was noch erhärtet wird durch die juͤngſterfolgte Erklärung der Regierung über bie Verwendung der für Jugendfürſorge bewilligten Mittel. Der Antrag des Vorſtandes anf Anſchluß an„Jungdeutſchland“ wird deshalb auch wahrſcheinlich eine ſympathiſche Beurteilung finden. Ein zweiter Antrag des Vorſtandes betrifft das Ver⸗ bandsorgan. Er iſt die Folge der ſchon ſeit einigen Jahren immer wieder ausgeſprochenen Wünſche und buͤrfte in dieſer ſeichtung zur notwendig gewordenen Klärung dienen. Sind ſo ſchon die der Konferenz vorliegenden Anträge Die gegenwärtige Teuerung veranlasst alle sparsamen Hausfrauen Scheuer's Doppel fitter geeignet, allgemeines Intereſſe zu finden, ſo werden nicht we- utger auch die Referate viel neue und praktiſche Anregungen bieten. Das erſte Referat:„Geſchloſſene Exerzitien für Jung⸗ linge“, wird ein als Exerzitienmeiſter geſchätzter auswärtiger Redner, der Hochw. Herr P. Runkel⸗Exaten halten. Redner wirb ſich auch eingehend mit den Rekrutencxerzitien beſchäftigen und dürfte es ratſam erſcheinen, wenn ſich die Teilnehmer zur Orieniterung auf dieſem Gebiete mit folgenden 2 Schriften verſehen: 1.„Wie iſt ein Rukrutenvorbildungskurs einzu- richten,(M.⸗Gladbach, Volks ⸗V. 1 Mk) und 2.„Verhand⸗ lungen der Konferenz für Soldatenfürſorge zu Mainz“(Aachen, Haße, Bismarkſtraße 99. 1 Mk. Das zweite Referat von Rechtsanwalt Fr. Blechner⸗Bensheim behandelt das Thema: „Haflpflichtverſicherung unter Berückſichtigung des Turn⸗ und Spielverbandes“. Es wird bei vielen im prakt. Vereinsleben ſtehenden Präſides auſmerkſame Zubörer ſinden, und dürfte durch Aufklärung über die betreffenden Geſetze und die Mittel zum Schutze gegen die daraus entſtehenden Gefahren wohl geeignet ſein, Bedenken zu zerſtören, die da und noch gegen Spiel und Sport in unſeren Vereinen beſtehen. Erwähnt ſei auch die Verleſung einer Denkſchrift über„Jugendfürſorge“, im litzten Jahre gehaltenen Referates von Kpl. Dr. Neuudörfer. Die Verhandlungen werden eingeleitet ZU very Zusatz u 8 Schutzm- 5 Fülle, der und Förderer in Bingen veſtorbenen Präſes Kpl. v. Eiff um 1/10 Uhr in der Kapelle der Ewigen Anbetung. Die Konferenzver handlungen beginnen um/ 11 Uhr. Bemerkt ſei noch, daß mit der Konferenz eine kleine Ausſtellung von Schrif⸗ ten verbunden iſt, die die Firma Ferd. Schöningh in daukens⸗ werter Weiſe übernommen hat. Die Verhandlungen werden von 1—2 Uhr durch ein einfaches Mittageſſen(trockenes Cou⸗ vert 1,50 Mk.) unterbrochen. Anmeldungen dazu, die jedoch nicht zur Teilnahme verſflichten, ſind erbeten an Herrn Kpl. Beſcher, Main, St. Peter. „ Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Fir ma Büttner und Comp. Maunheim J. 1. 2 bei, den wir un⸗ ſeren geſch. Leſern einer beſonderen Beachtung empfehlen. Dieſe Firma verkauft ihre Arükel für Herren- und Knaben⸗ bekleidung wegen Geſchäftsaufgabe zu wirklich ſtaunend billigen Preiſen. Mo e rader FCC Wunderbare Erfolge. enden, den ausgiebigsten und billigsten Kafiee- nd-Ersatz. bei dem sie noch dazu Milch sparen. Nur necht in den weltberühmten gelben Scheuer-Paketen mit dem 8 im Hufeisen versiegelt. 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