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In Pfortekreiſen wird be⸗ hauptet, daß der deutſche Botſchafter Freiherr von Marſchall mit dem Staatsſekretär v. Kiderlen-Waech⸗ ter eine Friedensbaſis ſchaffen ſoll. Die Stimmung iſt gehoben. Die zweite Diviſion verließ mit Trans⸗ porten für die Aegäiſchen Inſeln Tarent. Zu gleicher Zeit las man aber am Sonntag in der zweiten Sonntagsausgabe der„Nordd. Allgem. Ztg.“ in Berlin folgenden völligen Verzicht auf Friedenshoff— „Die türliſche Antwort auf die Vermittlungsvorſchläge der Mächte iſt vor einigen Tagen der Oeffentlichkeit über geben worden. Der laut der Note beſtätigt die ſchon vorher verbreitete Annahme, daß die Standpunkte Ita liens und der Türkei nach wie vor unvereinbar ſind, ſo daß eine Vermittlung zeit keine Ausſicht auf Erfolg hätte, und die Mächte ihre Bemühungen, eine Löſung des Gegenſatzes zu finden, einſtweilen vertagen müſſen.“ Zugleich wurde aus Petersburg dasſelbe gemeldet. In Konſtantinopel hat die Beſetzung der Inſel Rhodos, der größten im türkiſchen Beſitz, den Nationalhaß in hellen Flammen emporſchlagen laſſen. r Senat, das„Oberhaus“ des Parlaments S De hat eine Adreſſe an den Sultan ausarbei— ten laſſen, worin es heißt: „Obwohl die Fortf ührung des von Italien wider alles Recht und gegen alle Verträge heraufbeſchworenen Krie 4 getz die Friedensliebe unſerer Regierung verletzt, ſo geht doch die den Ottomanen angeborene Vaterlandsliebe jedem ande— ren Gefühl voran, wie 15 is Erfolge der ottomaniſchen Truppen und ihrer edlen mpfgenoſſen dartun. Geſtützt auf den Patriotismus Tapferkeit ihrer Kinder und im Pertrauen auf die K ebungen des Billigkeitsſinnes der ziviliſierten Welt wird die ottomaniſche Nation nicht zögern, bis zum ſcttten Blutstropfen echte der Ottomanen und die Ehre des Vaterlandes zu idigen.“ In Italien weiß man nun, woran man iſt. Es wird den ſchäumenden Kelch, den es neulich an die Lippen führte, bis zur ſo reichlichen bitterſten Hefe leeren müſſen. * Die Kämpfe um Rhodos find längſt nicht ſo harmlos geweſen, wie die Ita⸗ liener es darzuſtellen fchtn⸗ Der Landung der Ita⸗ liener bei Kalitza ging ein längeres Bombardement von Rhodos und ein he feigen Kampf mit der tapferen Htürmiſche Wogen Kriminal-Roman von Karl von Riegerſtein. 32(Nachdruck verboten.) Sie geht aber nicht. Sie ſetzt ſich in eine der hinteren Bänke. Sie will doch auch von dem Schauſpiel was haben, in dem ſie ſelbſt eine ſo glückliche Rolle ge⸗ ſpielt hat. Die Zeugenäußerungen der übrigen Hausbewohner ſind nichtsſagend. Sie beſtätigen nur, daß zwiſchen dem Walterſchen Ehepaar eine Disharmonie herrſchte, bei der man oft fürchten mußte, daß ſie in Tätlichkeiten ausarten würde. In jedem Fall iſt das Tempo der Verhandlung nicht derartig, wie das Publikum es ſich gewünſcht hat. Das Intereſſe fängt an, zu erlahmen. Bei den ſich immer gleichbleibenden Ausſagen kommt man nicht auf ſeine chnung. Man verlangt nach einer neuen Senſation. Und ſie kommt. Herr von Ramingen wird als letzter Zeuge auf⸗ gerufen. Eine lebhafte Bewegung geht durch die Verſammlung. — Der Zeuge tritt ein. 18. Kapitel. Eine elegante Erſcheinung iſt Herr von Ramingen wweifellos. Etwas bleich. Das macht die Erregung. Kein Wunder. Er hat die Tote ja ſo geliebt. Bei ſeinem Eintreten lächelt er ſeiner Braut zu. Dieſe ſeht ihn ſtarr an und lächelt nicht. Herr von Ramingen wird vereidigt. Alles ſteht auf. „... die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit 60 wahr mir Gott helfe.“ Mehr hört man nicht von der Formel. Nun tieſe Stille. „Was wiſſen Sie, Herr von Ramingen, uns über die türkiſchen Beſatzung voran. amtlichen Depeſchen, daß geſtern 16 italieniſche Kriegs- ſchiffe Rhodos bombardiert und im Golf von Paludia, 16 Kilometer weſtlich der Stadt Rhodos, Truppen ge— landet haben. Die türkiſchſ en Truppen auf der Inſel haben entſprechende Stellungen eingenommen. „Erobert“ haben die Italiener die Inſel alſo noch nicht ganz. * In Konſtantinopel verlautet neuerdings, die ita lieniſche Flotte habe jetzt um die Inſel Chios herum Stellung genommen. Die„Tribung“ in Rom hat D Depe ſchen aus Athen erhalten, in denen angekündigt wird, daß die Bevölkerung von Samos morgen die An nexion durch Griechenland proklamieren würde. Der Aufſtand in Marokko *** „ Die Verluſte der Franzoſen erwecken in Paris Beden ken und Mitleid. In dem Kampf bei Elmaſis ſollen die Franzoſen, die 500 Mann ſtark waren, ſieben Tote und 30 Verwundete gehabt haben, darunter ſieben Schwerverwun dete. Sieben Mann werden vermißt, darunter ein Offizier. Sie ſind, wie aus Fez gemeldet wird, von den Zemurs gefangen genommen worden. Auf die Entſchiedenheit der franzöſiſchen Abwehrrüſtun— gen hat dieſes Geſchick der Franzoſen natürlich ſtark einge— wirkt: Eine Kolonne von vier Bataillonen Infanterie, zwei Batterien Artillerie und zwei Eskadrons Kavallerie wird aufbrechen, um die Harka der Aufſtändiſchen, deren Teile bei Sukes Sebt und Taanſera ſtehen, anzugreifen. Politiſche Rundſchau. — Berlin, 6. Mai. Der Kaiſer hielt am Sonntag vormittag Gottes— dienſt in der Kapelle des Achillejons ab. Um ein Uhr war Familientafel, an welcher der König und die Königin der Hellenen teilnahmen. Die Kaiſerin trifft am 11. Mai vormittags zu län⸗ gerem Aufenthalt in Homburg v. d. Höhe ein. — Der Kronprinz feiert ſeinen dreißigſten Ge— burtstag. :: Eine neue Duellgeſchichte wird aus Sa chſel nu ge⸗ meldet. 7 hat der Fabrikant Winkler, e ſchrittlichen Landlagzaßgeordneten Dr. Roth z u m Duell gefordert. Winkler fühlt ſich durch die An— griffe verletzt, die gegen ihn und ſeinen Vater gelegent— lich der Polemik über die Nichtbeſtätigung der Wahl des Abgeordneten Dr. Roth zum Oberbürgermeiſter von Zittau erhoben worden ſind. Dr. Roth, der Mitglied der fortſchrittlichen Fraktion im ſächſiſchen Landtage iſt, die erſt in der vorigen Woche eine ſcharfe Attacke en das Duell ritt, hat die Forderung abgelehnt. Gegen d den Tabritanten wird ein Verfahren wegen Her⸗ Mordtat der deren Vorgeſchichte und 115 die Vorgänge in der kritiſchen Nacht zu erzählen, ſoweit ſie Ihnen be⸗ kannt ſind?“ „Muß ich alles erzählen?“ fragte von Ramingen. „Alles, was Sie wiſſen. Gewiß.“ Dann in Gottes Namen alſo.— So ſchwer es ihm wird, er erzählt. Er ſchildert die Frau als einen Engel an Güte, an Milde und Schönheit. Sie war an einen brutalen Gatten gefeſſelt. Senſation im Publikum. Oft hatte ſie ihm über ganz un⸗ verdiente Eiferſuchtsſzenen geklagt, die ihr ihr Gatte ge⸗ macht hatte. „Das iſt nicht wahr“, ſagt Walter oben auf der An⸗ klagebank. „Sie haben jetzt nicht das Wort“, rügt der Vor⸗ fitzende die Anmaßung Walters.„Fahren Sie fort, Herr von Ramingen“ Und Ramingen erzählt weiter. Wie eigentlich Walters Art ſich die Liebe ſeiner Frau von Anfang an verſcherzt hatte. Wie er ſich gleich in den erſten Tagen der Ehe als eine rohe, gewalttägige Natur gezeigt hatte. Wie er die Frau, die dieſem Manne ihre Tugend geopfert hatte, ver⸗ nachläſſigte und ihre Gefühle mit Füßen trat. Wie er — Ramingen— als der einzige, natürliche Beſchützer ſeiner Schweſter— Walter zur Rede ſtellte und dieſer ihn aus dem Hauſe verwieſen— in das er freilich heim⸗ lich auf Wunſch ſeiner Schweſter häufig zurückkam, um mit ihr zu beſprechen, wie die— Scheidung einzuleiten war. Denn von ihrem Manne ſich zu trennen, war der einzige Wunſch Frau von Walters geweſen. Ihre einzige Furcht war ihr Kind. Sie fürchtete, daß Walter es ihr gewaltſam entreißen könnte.„Nimmt er mir das Kind, ſo iſt es mein Tod“, ſagte fie. Sie ließ ihrem Manne daher nachſpüren, und als ſie die untrüglichen Beweiſe Aus Smyrna melden die 5 Sicttunnpf eingeterter werden.— Die Nichtbeſtätigung Dr. Roths wird im Laufe dieſer Woche im ſächſiſchen Landtage zur Sprache kommen. Die fortſchrittliche Volkspartei hat ihre darauf bezüg— liche Interpellation, deren Beantwortung der Staats— miniſter Graf Vitzhum von Eckſtädt erſt nach Abſchluß des Verfahrens in Ausſicht geſtellt hat, zurückgezogen und wird die Zittauer Affäre bei dem Etatskapitel Kreis- und Amtshauptmannſchaft zur Sprache bringen. Die Reichstagsſtichwahl in Varel iſt am 9 Mai. Inzwiſchen ſind Beſtrebungen im Gange, das Mandat der Sozialdemokratie durch entſchiedenes Zuſammen— gehen der bürgerlichen Parteien ſtreitig zu machen. Der Vorſtand der national liberalen Organiſation im Reichs— tagswahlkreiſe Varel-Jever hat nun beſchloſſen, keine Parole für den von der fortſchrittlichen Volkspartei aufgeſtellten Kandidaten Dr. Wiemer auszugeben. Damit wäre die ohnehin nicht beſonders ſtarke Sieges— ausſicht Wiemers ſo gut wie geſchwunden. Der 111. Sozialdemokrat tritt an. Parlamentariſches. as Centrum benannte als Nachfolger Roerens im vahlkreiſe Sgarburg-Merzig-Saarlouis den Amts r. Werr aus Merzig. Aſien Perſien. Innere Kämpfe bahnen dem vordringenden ruſſiſchen Einfluß den Weg: Zwiſchen den Regierungstruppen und den Truppen Salar ed Daulehs fand bei Agha-Bolagh, vierzig Meilen von Hamadan, ein Kampf ſtatt, in dem die Aufſtändiſchen aus ihren Stellungen vertrieben wurden. Sie verloren zwölf Tote und hatten viele Verwundete. Die„Titanic“ ⸗Schuld. Die Newyorker Behörde klagt bitter an! Newyork, 6. Mai. Die„Titanic“-Unterſuchung, die vor der Senatskommiſſion in Waſhington geführt wurde, iſt beendet. Das Ergebnis iſt nach Auſicht des Vorſtandes folgendes: Der Dampfer fuhr mit voller Kraft, obwohl er genügend gewarnt worden war. Die Rettungsmittel maren ungenügend und niemals ausprobiert worden. Nur wenige Matroſen waren fähig, die Boote zu führen. Ein Zivilingenieur, der als Paſſagier die Todesfahrt mitmachte, ſagte aus, daß die Mann⸗ ſchaft vergeblich verſuchte, die Schotten zu ſchließen. Der Mechanismus verſagte vollſtändig. Angeſichts dieſer bitteren Anklagen verſteht man es nur nicht, wie die Newyorker Behörde den verant⸗ wortlichen Direktor Bruce Ismahy von der Weite Star Line aus Amerika nach England entlaſſen konnte. Er war für die Fahrt in voller Kraft verantwortlich, da er ſie veranlaßt hat. Wie es übrigens möglich war, daß auf einem neuen Dampfer die Schottentürme nicht „ rent 7 Re ichs richter D taq 2 8 ſeiner Schuld in Händen hatte, da reichte ſie die Scheidungsklage ein, die ſie gewann. „Weil ich wollte!“ ſchrie der Angeklagte auf,„weil ich..“ Der Vorſitzende aber ſchnitt ihm das Wort ab. „Wenn Sie ſich noch einmal ſo weit vergeſſen, laſſe ich Sie abführen und in Ihrer Abweſenheit weiter ver— handeln, merken Sie ſich das.“ Und Ramingen konnte weiter erzählen. „Oft ſchon hatte Claire... meine Schweſter wollte ich ſagen, mir gegenüber ihrer Furcht Ausdruck gegeben, daß ihr Mann ihr etwas anhaben könne, und noch am Tage vor der Scheidung flüchtete ſie ſich zu mir und rief: „Schütze mich, rette mich. Ich weiß, daß er ſich rächen und mich ermorden wird.“ Dieſe Worte Ramingens machten natürlich ungeheures Aufſehen. Die Wagſchale neigte ſich wieder ſehr zu⸗ ungunſten des Angeklagten, deſſen Sache ſo gut wie ver⸗ loren war. Und das mochte wohl auch er ſekber fühlen. Er war totenbleich, und man ſah es ihm an, daß er ſich Gewalt antat, ſeine mächtige Erregung niederzukämpfen. Am liebſten hätte er die Wahrheit über ſeine Frau in alle Welt jetzt hinausgeſchrien. Aber— das Kind! das Kind! von Ramingen konnte übrigens mit dem Eindruck, den er gemacht hatte, zufrieden ſein, und er warf denn auch ſeiner Braut, ſich halb nach ihr hindrehend, einen ſeiner triumphierenden Blicke zu, der aber unbegreiflicher⸗ weiſe wieder nur einem eiſigen, harten, ſaſt grauſamen Blicke begegnete, der ihn förmlich aus der Faſſung brachte. Was hatte ſie nur, was war denn geſchehen? Aber er hatte keine Zeit, ſeinen Gedanken nachzubängen, denn die Frage des Vorſitzenden unterbrach ihn. (Fortſetzung folgt.) geſchloſſen haven, daruber wird ſich der engliſche Schiff⸗ bau hoffentlich gelegentlich auslaſſen. N Der deutſche Schiffbau ſchließt die Schotten nicht 10 155„ elektriſch, ſondern hydrauliſch; das iſt ſi 0 Aus Stadt und Land. Marke zum Regierungsjubiläum des Kaiſers. In den Kreiſen der Briefmarkenſammler, der„Phila⸗ teliſten“ iſt jetzt der Gedanke aufgetaucht, zum Regie⸗ rungsjubiläum, dem 15. Juni 1913, eine Jubiläums⸗ freimarke gu ſchaffen. Zur Unterſtützung dieſer Idee hat ein Händler einen Preis von 500 Mark geſtiftet. a Das Luftſchiff„Schwaben“ unternahm in den letzten Tagen verſchiedene ſchön verlaufene Paſſagier⸗ fahrten in die Umgebung von Düſſeldorf. Auch fand wieder unter großem Andrang des Publikums ein Aufſtieg ſtatt; vier Perſonen nahmen an der Fahrt, die nach Neuß ging, teil.— Die Rückkehr des Luft⸗ ſchiffes nach Baden⸗Oos iſt für Sonntag in Ausſicht genommen. e Ein Soldat als Mörder. Ein rätſelhafter Selbſt⸗ mord machte Ende Dezember in Speyer von ſich reden. Man fand eines Morgens den reichen Inhaber einer Obſtweingärtnerei, Karl Wüſter, tot in ſeinem Bette. Man nahm zuerſt Selbſtmord an, gina aber, da viele micht an einen Selbſtmord Wüſters, der als lebensluſti⸗ ger Mann bekannt war, glauben konnten, der Sache nach. Nunmehr wurde ein Gefreiter des 2. Pionier⸗ bataillons unter dem Verdacht verhaftet, in der frag— lichen Nacht, in der er auf Kaſernenwache war, den Wüſter auf Anſtiftung von noch Unbekannten gegen Geld erſchoſſen und dann in das Bett gelegt zu haben. * Drei Kinder vergiftet. Auf dem Gute Blumerode (Kreis Neumarkt in Schleſien) hatte eine dort beſchäf— tigte ausländiſche Arbeiterfamilie zur Vertilgung von Raubzeug eine ſirupartige Maſſe zubereitet, die ſtark, mit Phosphor durchſetzt war. In Abweſenheit der Eltern aßen nun deren drei Kinder von der giftigen Subſtanz. Unter furchtbaren Schmerzen ſtarben ſie nach dem Genuß des Giftes. „. Durch Medizin getötet. Ein verhängnisvoller Vorgang, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fallen ſollte, hat ſich in Lichterfelde bei Eberswalde abgeſpielt. Der dort wohnhafte Arbeiter Hermann G. liegt krank zu Bett, und vom Arzt war ihm eine ſcharfe Medizin verſchrieben worden, von der er täglich dreimal zehn Tropfen nehmen ſollte. Die Medizin- laſche ſtand in einem Schrank, an dem ſich das drei— ährige Söhnchen zu ſchaffen machte. Der Knabe fand die Flaſche und trank den Inhalt faſt voll⸗ ſtändig aus. Obwohl alsbald ärztliche Hilfe zur Stelle war, ſtarb der Kleine nach kurzer Zeit unter ſchrecklichen Qualen an den Folgen der Medizinver— giftung. en Der Sport vom Sonntag. Bei der 231 Kilo⸗ meter langen Rundfahrt um Köln ſiegte Roſellen knapp vor Steingaß⸗Köln.— Der Magdeburger Ar- meegepäckmarſch um den Wanderpreis des Prin⸗ zen Eitel Friedrich von Preußen ergab den Sieg des Düſſeldorfer Gehers Wilmsmeyer; er legte die 35 Ki⸗ lometer lange Strecke mit feldmarſchmäßiger Ausrüſtung in 3 Stunden 55 Min. 4 Sek. zurück.— Beim deut⸗ ſchen Mannſchafts⸗ und Schaufechten des Märkiſchen Fechterverbandes errang Leipzig-Weſt den erſten Preis. — Die Weltmeiſterſchaft im Marathon⸗Laufen en⸗ dete mit dem Siege Hempels, der die Strecke in 2 Stunden 55 Min. 10 Sek. durcheilte. *. Todesritt. In Hamburg wurde eine junge Dame, Fräulein Roſenkrantz, auf einem Spazierritt von einem Hunde angekläfft. Das Pferd ſcheute, ging durch und warf die Reiterin aus dem Sattel. Sie ſtürzte dabei ſo unglücklich an einen Laternenpfahl, daß ihr der Kopf zertrümmert wurde und ſie in wenigen Stunden ſtarb. * Herzſchlag des Richters. Wie der„Kattowitzer Ztg.“ von der galiziſchen Grenze gemeldet wird, führte in Neuſandez der Landgerichtspräſident Withold Paw⸗ lowicz den Vorſitz in einer Verhandlung, in der es öfter zu unliebſamen Auftritten zwiſchen ihm und den Verteidigern kam. Als der Präſident das Urteil ver⸗ kündete, ſtürzte er plötzlich zu Boden. Ein Herzſchlag hatte ihm ein jähes Ende bereitet. * Erdbeben in der Schweiz. Aus dem ganzen Gebiete der nordweſtlichen Schweiz laufen Nachrich⸗ ten ein über ein deutlich wahrnehmbares Erdbeben, das Sonntag abend gegen 6 Uhr ſtattgefunden hat. * Vier Nonnen erſtickt. Bei einem Brande des ruſſiſchen Nonnenkloſters in Ardatow ſind vier Nonnen erſtickt. *. Anarchiſtiſcher Prieſtermord. Während am Sonntag die Galleria Vittorio Emanuele in Mailand wie gewöhnlich von Spaziergängern wimmelte, ſtürzte ſich plötzlich ein Unbekannter auf den Prieſter Don Dellavalle aus Mailand und durſchlug ihm mit einem großen Hackmeſſer den Hals, zog darauf einen Revolver hervor und gab ſechs Schüſſe auf die Menge ab. Dabei wurden zwei Frauen und ein Touriſt, namens Albert Bringht aus Holland, ver⸗ wundet. Darnach floh der Täter über den Skalaplatz, wo er nach kurzem Kampfe von den Poliziſten nieder⸗ geſchlagen und verhaftet wurde. Im Polizeigewahrſant antwortete der Verbrecher zyniſch auf alle Fragen: Es freue ihn, einen Prieſter getötet zu haben. Er ſei ſeit drei Monaten arbeitslos und habe Frau und vier Kinder. Eine vorläufige ärztliche Unterſuchung hat be⸗ reits feſtgeſtellt, daß es ſich nicht um einen Wahnſinni⸗ gen handelt. „ Grubenunfall: 6 Tote. Ein ſchwerer Unfall hat ſich in dem Bergwerk von Roue bei Valleroy Moinville in Frankreich ereignet. Während der Arbeit ſtürzte plötzlich die Decke eines Schachtes ein und be⸗ grub zahlreiche Arbeiter unter ſich. Sechs von ihnen wurden getötet, viele andere teils ſchwer, teils leichter verletzt. un Hauseinſturz in Toronto. Beim Einſturz eines Konfektionshauſes in Toronto(Kanada) wurden etwa 70 Perſonen unter den Trümmern begraben. Bisher wurden drei Leichen geborgen. Als verletzt meldeten f 155 30 Perſonen. Man befürchtet, daß noch mehr Men⸗ chen unter den Trümmern liegen. n Von dem gefährlichen Pulver Frankreichs läuft wieder ein äußerſt bedenkliches Lebenszeichen ein: Auf dem Bahnhof Briey wurde ein Waggon, der ſechs Kiſten e e enthielt und nach der Grube La Noue abgehen ſollte, beim Zuſammenſtellen des Zuges von einer Reihe anderer mit Eiſenerz beſadener Waggons angerannt. Eine furchtbare Detonation erfolgte. Alle Puülverkiſten hatten ſich entladen und den Waggon der Fabrik zerſprengt. Acht Verwundete wälzten ſich auf dem Boden, von denen fünf lebensgeſähr⸗ lich verletzt ſind. Sie wurden in verzweifeltem Zuſtande in das Spital zu Briey übergeführt. ** Die Juwelen des Maharadſcha verſchwunden. Dem Maharadſcha von Helkar, der aus Marſeille in Paris ankam, iſt auf der Fahrt eine Kaſſette ab⸗ handen gekommen, die Schmuckſachen im ungefähren Werte von 600 000 Mark enthielt. Der Maharadſcha nimmt übrigens ſeinen Verluſt nicht allzu tragiſch. Er hofft, die koſtbare Kaſſette in Marſeille zurückgelaſſen zu haben, und hat ſofort die dortige Polizei von ſeinem Verluſt verſtändigen laſſen.— Der Mann ſcheint bei den Franzoſen noch die Ehrlichkeit ſeiner biederen in⸗ diſchen Stammesgenoſſen zu vermuten. * Die Waſſernot am Miſſiſſippi. Die Flutſituation iſt im ganzen unteren Miſſiſſippitale ſehr bedrohlich. Die Stadtverwaltung zwingt jeden unbeſchäftigten Ne⸗ ger zur Arbeit für die Verſtärkung der Dämme. Der höchſte Waſſerſtand iſt bereits um einen Fuß überſchrit⸗ ten. Empfindlich fühlbar macht ſich der Nahrungs⸗ mangel. Bis jetzt ſind 125000 Menſchen obdach⸗ los. Der Eiſenbahnverkehr iſt größtenteils unmöglich. Die Stadt Bayonſara ſteht, wie berichtet, zehn Fuß unter Waſſer. Angeſichts des flachen Charakters des Landes hat ſich die Flut enorm ausgebreitet. Der Rückgang des Waſſers wird monatelang dauern. In⸗ zwiſchen iſt die Verſumpfung weiter Strecken des Lau— des zu fürchten. Aus Nah und Fern. * Weinheim, 4. Mai. Zugeführt waren 217 Stück Milchſchweine, verkauft wurden 209 Stück, das Paar zu 20 bis 40 Mark. Läufer waren keine zugeführt. * Lampertheim, 6. Mai. In der Nähe der Bür⸗ ſtäbter Schießſtände brach ein Waldbrand aus. 100 Quadrat- meter Wald erlitten Schaden. * Maunheim, 6. Mai. Jahr ſehr ſtark beſucht. Sie begann am Sonntag mit dem Pferderennen. Ein Flugzeug der Mannheimer Fliegerſchule erſchien über dem Rennplatz und fuhr einige Schleifen. Es ſiegten im Flachrennen für Landwirte W. Bühlers Ena, im Waldhof⸗Jagdrennen G. Nette's Reine du jour, im Preis- rennen Neckar(Jagdrennen) Oberleutnaats V. Sydow Fore⸗ father, im Heidelberger Jagdrennen J. und G. Reimanns Peter, im Roſengarten⸗Flachrennen G. Nette's Thereſe, im Preis vom Rhein(Jagdrennen), F. v. Zobeltitz Edelmann, im Offiziers-Hürdenrennen Oberleutnant F. v. Zobeltitz Bavarde. Auf dem Marktplatz war ein lebhafter Trubel. Viele Kinder wurden als verloren gemeldet. Die Schaufenſter-Ausſtellung iſt eine großartige und gibt Zeugnis von der hervorragenden Leiſtungsfähigkeit der Mannheimer Firmen. * Auf dem Schlachthof waren heute Montag zugetrieben an Groß⸗Maſtvieh 950, an Kälbern 2380, an Schweinen 2500 und an Pferden 1400 Stück. Der Markt war in den Vormittagsſtunden ſo ſtark beſucht wle im letzten Jahre. Morgen, Dienstag, iſt Hauptmarkttag. * Heppenheim, 6. Mai. Das Wahlkomitee der Zentrumspartei des Wahlkreiſes Worms-Heppenheim Wimpfen veranſtaltet am nächſten Sonntag einen Ausflug nach hier.— Der mutmaßliche Einbrecher, welcher in letzter Zeit die Gegend unſicher machte, wurde verhaftet. » Mörlenbach, 6. Mai. In der Bezirksverſammlung des Volksvereins am Sonntag ſprachen Herr Landesſekretär Gotthardt-Frankfurt über die Lehren der letzten Reichstags“ wahl und Herr Sekretär Zurnieden über die Reichsver⸗ ſicherungsordnung. Aus dem Weſchnitztal, 6. Mai. Die Nacht zum 2. Mai hatten wir 2 Grad Kälte. Man fürchtet ſehr, daß uuſere Apfelblüte ſchwer darunter gelitten habe; die Birnen weniger, weil dieſe in der Blüte ſchon weiter vorgeſchritten ſind. * Hammelbach, 6. Mal. Herrn Joh. Peter Blees aus Wörrſtadt, Kreis Oppenheim, wurde eine Lehrerſtelle an hieſiger Schule übertragen. * Gras- Ellenbach, 6. Mai. Eine evangeliſche Schul⸗ ſtelle hier iſt zur Beſetzung ausgeſchrieben worden. Erdbeben. * In Stuttgart, Konſtanz und im Schwarzwald wurden am Samstag Erdbebenſtöße wahrgenommen. 5 Lokale Nachrichten. * Viernheim, 7. Mai 1912. — Militär⸗Brieftauben-Verein„Heimatliebe“. Am letzten Sonntag erhielten bei dem erſten Preiswettflug J. Hanf jr. 1. Preis, L. Kuhn 2. Preis, J. Jäger, Bäcker, 3. Preis. Eine Taube des Herrn J. Kühner hatte einen Zettel am Fuße mit dem Vermerk: Dieſe Taube war einige Tage auf meinem Schlage, ich habe dieſe gut gepflegt. L. F. Aſchaffenburg. * Eine gute Belohnung wird demjenigen zuteil, welcher die Perſon namhaft machen kann, die in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Ringſtraße in der ruch- loſeſten Weiſe die Gartenzäune verſchiedener Bürger demoliert und die Pflanzungen in den Särten verwüſtet hat. Mel⸗ dungen ſind an die Polizeibehörde Viernheim zu machen. „ Eudlich Regen. Die Folge des geſtrigen Ge⸗ witters war ein ausgiebiger Regen, welcher einigermaßen die ausgetrockueten Gärten und Fluren genäßt hat. Ftiftungsfeſt des Nadſports„Germania“ Viernheim. Von herrlichem Wetter begünſtigt, konnte dieſer Verein verfloſſenen Samſtag und Sonntag ſein Stiftung feſt begehen, welches in ſchöuſter Weiſe verlaufen iſt. Nachdem Samſtags abend ſich die Mitglieder im Lokal„zum Schützenhof“ zum Die Maimeſſe iſt dieſes gemütlichen Beiſammenſein verſammelten, wurde der Feſttag Sonntags mit einer Danerfahrt der Mitglieder eröffnet. Nach⸗ mittags ſetzte ſich durch die Hauptſtraßen unſeres Ortes ein ſtattlicher Feſtzug in Bewegung, welcher fich am Feſtplatze nebeu dem Gaſthaus„zum Haltepunkt“ auflöſte. Auf dem Feſtplatze ſelbſt herſchte reges Treiben; wurde doch von dem feſtgebenden Verein Alles aufgeboten, um den Anweſenden recht vergnügte Stunden zu berelten. Dem Preis. kegeln, Preisſchießen und Langſamfahren wurde eifrig gehul⸗ digt; während die Schiffſchaukel ebenfalls ſehr ſtark engagiert war. Durch die Feſtdame, Frl. Gertrude Haas, wurde eine e Bannerſchleife überreicht, geſtiftet von den Damen dez ereins. Punkt 6 Uhr wurde auf dem Feſtplatze die Preis- Ver, teilung vorgenommen und konnten ſich nachſtehende Vereine Preiſe erringen: Klaſſe A. 1 1. Preis:„Eintracht“ Vlernheim, „„ 1 2. Preis:„Wanderer“ Viernheim „„II 1. Preis: Radfahrervereinigung Lampertheim „„II 2. Preis: Vorwärts Viernheim „„II 3. Preis: Radſport Ludwigs hafen „ B. 1. Preis:„Frohſinn“, Ludwigshafen. Den Schluß der Veranſtaltung bildete ein gut beſuchter Feſtball im Lokal„zum Schützenhof.“ Auch hier war wieder für rege Unterhaltung geſorgt. Hatte es doch der 1. Fahr- wart, Herr Jakob Koob, verſtanden, mit ſeinen vier jungen Kunſtfahrern, ſehr ſchöne und ſchwere Reigen aufzuführen; wie auch die ältere Monnſchaft unter Leitung des Herrn Kool wieder ihr beſtes Können bewieſen hat. Während einer Pauſe dankte Rechner und Schriftführer, Herr Hans Haas, im Namen des Radſports„Germania“ allen Spenderinnen der ſchönen Banner⸗Schleife und gab der Verſicherung Ausdruck, daß ſein Verein Alles aufbieten werde, dieſes herrliche Geſchenk ſtets in Ehren zu behalten. Mit drei fachem„All Heil“ auf die Spenderinnen ſchloß er ſeine herz lichen Dankesworte. a Juzwiſchen ſchritt man auch zur Preisverteilung anläß: 9 15 morgens ſtattgehabten Dauerfahrt und errangen ſich reiſe: Klaſſe A. 1. Preis: Philipp Abler, „ 2. Preis: Alfons Weidner „ 3. Preis: Johann Winkenbach „ 4. Preis: Michael Winkenbach B. 1. Preis: Jakob Koob „ 2. Preis: Georg Hofmann C. 1. Preis: Johann Schwab „ 2. Preis: Auguſt Walther. Noch lange blieb man bei den Klängen der Kapell⸗ Knapp und bereits graute der Morgen, als man ſich trennte. Der Radſport„Germania“ kann mit Stolz auf ſein. Stiftungsfeſt zurückblicken, treu ſeinem Wahlſpruche:„Tren dem Sport— immerfort.“ 9 TTuchfabrik und ⸗Verſand. 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