ee 7 1 2411 Viernheimer* N 2 lolksblatt Viernheimen Jeitung e 7 1 nzeigen: 2 (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzboteh Die Petu⸗Zeile 15 Amtsblatt der Großherzoglichen ürgermeiſterei Viernheim Neklamen 40 Pf. Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ ae e e Aunahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens.—. 5 Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäftsſlelle: Nathausſtraße Nr. 19. lige Konfektions-Angebotel Grosse Posten Blusen eisse Blusen Farbige Blusen Posten N Posten Posten Posten ll posten Nl i unn 0 ac Mag- Mun 1 Man Muen 7 Lahn Buen ich f I g l Mel aus Musselin Enit. mit aus gutem gestreiftem in gestreift und uni- und hochgeschl. Stück TA. e Piernheimer Nachrichten Bezugspreis g 2 8 . Pf. monatlich einſchl. Durch die Poſt bezogen . 1.14 vierteljährlich Fernſprech⸗Nr. 20 4 Posten Weisse Mar unn Stickerei- Gar- nierung und Ein- sätzen... Stück Gegründet 1684 A halsfrei, sowie Batist- Satin oder Bordengar- und gemust. Kretonne 5 1 blusen mit Stickerei,. nierung, halsfrei und M. mit Passen und Knopf. farbig, schöne Mach- hochgeschl... Stück Stück garnitur... Stück arten Stück Ar. 39. n — — eee ——— Posten 1 Posten Weisse 5 Ligol-Balinuazen aur ae ere un Spitzen-Einsätzen, mit Stickereivorderteil N u. Valencienneeinsätzen hellbl., rosa, reizende chicke Macharten St. Facona... Stück dad ehen 75 scheren Rückenfältchen, weiss, N Posten vl Elegante und Volle-Biusen aparte Macharten St. Posten 1 cotele. Blusen J in neuesten Streifen, hell und dunkelfarbig, mit Satin- und Knopf- N garnierung, Vorder. N schluss... Stück Wollmusseline in schönen Streifen m. Tülleinsätzen, halsfrei u. hochgeschl. Posten Posten vl Wollmusseline Blusen neueste Muster mit Stickereikragen und Schleifſe... Stück Blusen Stück Aae dunlen schoarze Sutinblusen 2⁰⁰ 35⁰ 1³*³ Ca. 150 Stück AU aus guten Stoffen in weiss und ecrufarbig nur neueste Facons Gaga Zee ULLI UE LEE ca. 500 Stück Ousch-Unterröcke aus guten gestreiften Stoffen, in schönen Macharten auch 95 II 1 I 16 IV 205 enorm billig! Pf. M. M. M. n. 2 nn e neren 222 n U rr — e 3 Iimmef-Wonnung! 1 oder 2 Timmer mit Bab per 1. September ſofort zu vermieten. zu vermieten. Franz Schulz Lehrer Loew, Hügelſtraße. Annaſtraße. Danksagung. Für die mir, für meine 16-jährige aktive Mitgliedschaft und als stellvertreten- der Kapellmeister im Freiwilligen Feuerwehrkorps in so überreichem Masse zugedachte Begünstigung gelegent- lich des Kreis feuerwehrtags spreche ich hiermit öffentlich den wohlver- denten Dank aus. Mit kameradschaftlichem Gruss Jakob Falter mann „um weissen Ross“. J J. 7 9. Eine Anzahl Gelsse Bullsl-Rlelder mit Stickereien und Spitzengarnitur a On 14 18 Grosse Posten Kinderkleider Furhige Hünger Welsse Bufistnünger bige Kleidchen Stück 60, 30 Pl. IM. .. Stlick 1 10. 05 1 Zu. 50 aus Musselin-Imit. und Zephyr Stück IM. AM. N. D* Sticheweikleider 50 250 50 in schönen Macharten... Stück M. INM. M. Grosse Posten 1 aus gutem Kretonne... I-33 IM. N. ber wier. Hut aus soliden Köperstoffen. 1—3 IM. . u rüge aus gut. Satin- od. Kadettstoff 1—3 Nnuben-Anzüge 00 Grösse 130 4—6 IM. 380 Grösse 9 40 4—6 M. Grösse 38 Grösse 7 50 M. 4-6 AM. Grösse Grösse Knauben-Blusen. 0 v. 70 7. 90 v. bene. Hüdchen-Blusen und Hädchen-Röcke in sehr grosser Auswahl billiget 2 Zimmer und Küche frei. Näheres Geſchäftsſtelle des Viernheimer Anzeigers. 242 .* Erklärung In der von uns an Faſtnacht d. J. herausgegebenen Druckſchrift „Schnupftabak““ befindet ſich eine Annonee, unter— zeichnet mit „Laufmann Latternen⸗ burg“ Durch dieſe Annonce, in der demGeſchäfte unlautere Gepflogen— heiten vorgeworfen werden, fühlt ſich die Firma Gebrüder Kauf- mann in Ladenburg beleidigt. Wir erklären, daß die Notiz unter keinen Umſtänden aufgenom- men worden wäre, wenn wir an⸗ genommen hätten, daß ſie die Firma Kaufmann in Ladenburg betreffe. Wir haben keinen Anlaß, den Ruf der Firma Kaufmann irgend⸗ wie anzugreifen und bedauern leb⸗ haft die verſegentliche Aufnahme der Notiz. Mannheim, den 14. Mai 1912 »Maunheimer Aktien⸗ druckerei A.⸗G. Verlag der„Volks⸗ ſtimme“ Mannheim. e 82 88528 A 25 . Cheviot Röcke (b e Grosse Posten Nussenkeiitel aus guten Stoſſen mit schönen Besätzen I 2 n AS SZS e 8 11 81 7 1 I. H ee Ca. 400 Stück EEE Reine Wolle, marine und schwarz modernste Macharten, Knopf garnitur u. A. 4. 6. 85 12 TWosse Parten Untertalſſen aus guten Stoffen, in schönen Macharten 152 E 22 255 2225 1 — ene 22828 FVannlieim 21. 1 nf UA Ar Ane 5* 2 n Sr I 2 . f 5 Kolporteur gesucht zum Tragen einer Zeitung. Monatsverdienst ca. 50 Mk. Durch kleinere Neben- verdienste kann der Verdienst noch gesteigert werden. Inva- liden oder sonstige achtbare Personen, welche sich einen Nebenverdienst erwerben wol- len, mögen sich in der Ge- schäftsstelle dieses Blattes melden. Leumundszeugnis der Behörde ist erforderlich. 2 TIimner-Wonnung an ruhlge Leute zu virmleten Nathausſteaße 71. Dankſagung⸗ Uaterzeichnete, Ehefrau des verunglückten Kas par Pfeuning, Wieſenſtraße 16, ſpricht dem Verlag„Nach der Schicht“ ſowie deſſen Vertreter Herrn Stein, Mann- der Unfall⸗Eatſchä digung von Ml. 1250 (in Worten Zwölfhundert und fünfzig Mark) durch die Erfte Oeſterreichiſche Allgemeine Uufall heim ihren beſten Dank aus für die prompte Auszahlung Schöne Wohnung parterre, beſtehend aus drei Zimmern, Küche mit Gas und Glasabſchluß nebſt allem Zu ⸗ behör zu vermieten. Konrad Wander 2. Rithausſtraße Ne. 51. „Nach der Schicht“. Familten. Verſichernugs⸗Geſellſchaft Berlin. Am 22. Februar 1912 beſtellte ich die Zellſchriſt Mein Mann erlitt Unfall am 27. Marz mit tötlichem Ausgange. Ich verſpreche„Nach der Schicht“ allzeit treu zu bleiben und empfehle dieſe ſchöne Berſicherungszeltſchrift allen Viernheim, den 20. Mai 1912. klau Kaspar Pfenning I. WA 2 Schöne Timmer mit Küche und allem Zubehör an ruhige Familie z u veralet. Von wem, zu erfragen in der Expedition ds. Blattes. 8 Mark den Tag ganz sicheren Verdienst erzielt jedermann durch eine neue, e in- fache Tätigkeit, für unser en Verlag. Auskunft vollständig kostenlos von R. Krippner, Deuben-Dresden 138. „In Waſchen u. Nutzen halte mich beſtens empfohlen. Näheres in der Expedition di Blattes. donnerstag, 25. Mai 1912. 28. Jahrgang. 0 1 9* Prinz Georg Wilhelm von . i a Cumverland. Opfer eines Automobilunglücks. Von einem tragiſchen Geſchick wurde am Mert abend Prinz Wilhelm von Cumberland ereilt. Auf der Fahrt zur Beiſetzung des Königs von Düne! fand er ſelbſt den Tod bei einem Automobilunglück. Der Unfall ereignete ſich in dem Dorfe Nackel am Rande des Rinnluches. Wie aus dem Bericht des ein— zigen überlebenden Augenzeugen, des Chauffeurs Fricke, hervorgeht, ſaß der Prinz am Steuer ſeines Automo— bils. Im Forſt an der Grenze der Ortſchaften Nackel und Segeletz, etwa drei Kilometer hinter dem Städtchen Frieſack, geriet das Auto ins Schleudern und lief hart an den rechten Chauſſeegraben heran. Der Prinz ver⸗ lor durch die ſprunghaften Bewegungen des in einer Geſchwindigkeit von etwa 90 Kilometer dahinfahrenden Wagens das Steuer aus den Händen. In Spiralen ſprang das Auto noch 30 Meter weiter und ſauſte dann in den Wald hinein. Hier riß es mehrere Bäume um und klemmte ſich dann zwiſchen den Fichten feſt. Der Wagen raſte mit einer ſolchen Geſchwindigkeit, daß die umgeriſſenen Bäume nicht ſeitlich umfallen konnten, ſondern geredeswegs fortgeſchleift wurden. Der ſchwere große Wagen ſtürzte über dem rechten Vor— derrad zuſammen. Chaſſis, Achſe und Steuerung gingen dabei in Trümmer. Als der Waldhüter dem dumpfen Getöſe nacheilte, fand er den Prinzen tot am Steuer ſiten. Sein Chauffeur war vom Wagen geſchleudert worden, ohne ſchwere Verletzungen davongetragen zu haben, während der Kammerdiener Grewe einige Meter weiter wimmernd am Boden lag und bald darauf ſtarb. Aus Frieſack wurde der Arzt Dr. Hirſch herbeigerufen dem bald andere Aerzte folgten. Es wurde konſta⸗ tiert, daß der Prinz und ſein Diener ſchwere Schä⸗ D elbrüche erlitten hatten. Dem Prinzen war durch Auffallen auf das Steuer der Bruſtkorb eingedrückt worden. Die beiden Leichen und der leicht verletzte Chauffeur Fricke wurden auf Wagen nach dem Gute des Herrn von der Hagen gebracht. Der Paſtor des Dorfes Nackel ſorgte dann für die Aufbahrung in der Kirche.— Dispoſitionen über die Beſtattung ſind noch nicht getroffen, ſind aber durch den Flügeladjutanten des Großherzogs von Mecklenburg, Major v. Heinitz, vorbereitet worden. Der Großherzog traf ſioch in der Nacht ein. Die Leichen ſind von der Staatsanwalt⸗ ſchaft noch nicht beſichtigt worden. Ein Unſtern hatte über dem Leben des Prinzen 1 Ei der ſeinen Eltern ſchon durch häufige Krank⸗ iten große Sorgen machte. Abſchluß gefunden. Das türtiſche Seymerzenstind. Der Anfruhr in Albanien wächſt au. Es hat einen tragiſchen ) Den vereinigten Treibereien italieniſcher, rufft⸗ ſcher, bulgariſcher und griechiſcher Kreiſe iſt es wiederum gelungen, die Unruhen im Weſten der europäiſchen „Türkei, in Albanien, in hellen Flammen aufſchlagen zu laſſen. Nach den neueſten Nachrichten hat ſich der berüchtigte Albaneſenführer Iſſa Boljetinatz, der ſich im vergangenen Jahre der türkiſchen Regierung unter⸗ warf und Treue gelobte, mit 60 wohlbewaffneten Al— baneſen der Sache der Aufſtändiſchen wieder ange⸗ ſchloſſen. An der Spitze des neuen Albaneſengufruhrs ſtehen überhaupt Perſönlichkeiten, denen die Pforte in der letzten Zeit ein gewiſſes Vertrauen ſchenten zu können glaubte. Die Rebellen erhalten ungusge ſetzt Verſtärkungen; dichte Hauſen von Aufſtändiſchen ſtehen beſonders in den Bergen von Roogowo, welcher Diſtrikt einem förmlichen Militärlager gleicht. London, 21. Mai. Die„Times“ meldet aus Saloniki, daß die Lage in Albanien ſich von Stunde zu Stunde verſchlimmere. In der Nähe von Roniakowiza habe eine große Schlacht ſtattgefunden, wobei die Verluſte auf beiden Seiten ſehr groß geweſen ſein ſollen. Der Kampf daure noch an. Baſri Bei habe ſich an die Spitze von 1500 Aufſtändiſchen aus Dibra geſtellt. Zwei Abgeſandte des Albaneſenführers Iſſra Boljetinatz ſind in Sofia ein getroffen; ſie ſuchen Geld zur Unterhaltung des Aufſtandes. Politiſche Rundſchau. N— Berlin, 22. Mai. 12 DTcutſchland und England. Schon wieder der engliſche Kriegsminiſter Haldane eine neue Reiſe nach Deutſchland. Offenbar ſoll er die Abrüſtungsves— handlungen, um derentwillen er ſchon anſangs des Jahres in Berlin war, fortſetzen. Offiziös wird frei⸗ lich behauptet, ſein Beſuch ſei privater Natur, doch glaubt das keiner. In der engliſchen Preſſe ſcheint die Meinung vorzuherrſchen, daß bei den unzweifelhaft geplanten Unterredungen zwiſchen Haldane und den Leitern der deutſchen auswärtigen Politik die Rüſtungs⸗ frage wieder aufgerollt wird, wohl aber hält die Mei⸗ nung vor, daß über die augenblicklich ſo delikate Frage des nahen Oſtens Rückſprache gehalten werden wird. Man will vermutlich den Verſuch machen, die drohenden Schwierigkeiten in der Türkei und in Kleinaſien mög⸗ lichſt zu beſeitigen. Dieſe Verſion hat im Zu⸗ ſammenhange mit der Ueberſiedelung des Freiherrn von Marſchall von Konſtantinopel nach London Bedeu— tung, zumal auch von Paris aus auf eine internationale Tripolistonfcrenz hingearbeitet wird. Welche Haltung einem ſolchen Projekt gegenüber ſich für Deutſchland empfiehlt, wird noch zu unterſuchen ſein. „ 7 It macht noch Foldendes nachzutragen; haltung am Montag abend Er gibt darin Das Feuerwehrfeſt in Viernheim am 18. 19. und 20. Mai 1912. Unſerem Arukel in der Dienstags-Nummer haben wir Stürmiſche Wogen Kriminal⸗-Roman von Karl von Riegerſtein. (Nachdruck verboten.) Das Auditorium ſtand in ſeiner Erregung auf und leckte ſich, um zu ſehen, wie der Mann ſich unter der Wucht dieſer Anklage benehmen würde, und wer des 251 37 Nannes Geſicht ſehen konnte, wer die ſchreckverzerrten Büge erblickte, wer das keuchende Arbeiten der Bruſt ſah, wer ſah, wie er vergeblich danach rang, mehr als einen heiſeren Ton aus der Kehle zu bringen, der wußte bort: ja, das iſt der Schuldige, das iſt der Zuſammen⸗ bruch eines böſen, vom Fluch des Verbrechens beladenen Gewiſſens. Der Verteidiger tat, als ſähe er nichts, als gehe das Jurchtbare dieſer Szene ſpurlos an ihm vorüber. „Der Schlüſſel iſt hier“, und er wies einen ſeltſam geformten Schlüſſel vor,„und dieſer Schlüſſel wurde weit in einer Ecke des Zimmers gefunden, als hätte ihn jemand von ſich geſchleudert. In der Wut. Vielleicht darüber, aß Frau von Walter ihm in jener Nacht, in der er glaubte, endlich eine Art Herr im Hauſe und durch ſeine acht über die Frau, die ſeine Schweſter war, ein Mann geworden zu ſein, der über ein Vermögen verfügen unte— den Laufpaß gab.“ Ungeheure Senſation folgte dieſer Erklärung. „Wer... wer ſagt das?“ rief Ramingen aus, der endlich die Kraft gefunden hatte, die ihm die Verzweiflung eingab.„Wer wagt das zu ſagen?“ „Ich“, ſagte der Verteidiger.„Ja, ich ſage noch Fahr; denn ich will nicht länger mit einem Manne, dem as Schuldgeſtändnis wie ein Kainszeichen auf der Stirn geſchrieben ſteht, ein Spiel treiben, das in dieſem Falle ja revelhaft wäre. Und ſo ſage ich Ihnen denn, Herr von Ramingen, auf den Kopf zu: Sie ſind der Mörder und kein anderer.“ „Ich?! ich?!“ ſchrie dieſer auf, und es ſchien in dieſem Augenblicke, als wollte er ſich in wilder Wut auf den Ver⸗ teidiger ſtürzen. Es war ein Moment, wie er in dieſen Räumen noch nicht erlebt worden war. Die Geſchworenen ſprangen auf, als wollten ſie vor⸗ ſtürzen, um ein Unheil zu verhüten. Die Richter ſelber ſchienen bereit, den Verteidiger zu beſchützen, falls es zu einem Angriffe ſeitens des Wahnſinnigen kommen ſollte. Aber es kam nicht dazu. Ramingen ſchien ſich zu faſſen. Sein Blick irrte, dem eines Wahnſinnigen gleich, umher. Dann fuhr er ſich mit der Hand nach dem Herzen, und mit heiſerer Stimme ſtieß er hervor:„Woo... wo iſt der Beweis?!“ „Hier.“ Eine Stimme aus dem Zuſchauerraum war es. Eine Stimme dicht hinter ihm. Die Stimme einer Frau. Wie von einer Viper geſtochen, drehte er ſich um und— ſtand ſeiner Braut Aug in Auge gegenüber, ihr, die hochaufgerichtet daſtand und mit ihrer hellen, klaren, durchdringenden Stimme wiederholte: „Hier. Hier dieſer Schmuck, der der Ermordeten ge— ſtohlen war und den Sie mir als Brautgeſchenk gaben.“ Wie ein Toſen ging es durch den Raum und wie ein brandendes Wogen durch die Menge der Zuhörer. „Sie lügt! ſie lügt!“ ſchrie Ramingen und ſuchte mit einem wilden Satze dem in ſeiner impoſanten Ruhe doppelt ſchönen Weibe, das einer Rachegöttin gleich daſtand, den Schmuck zu entreißen. Im ſelben Augenblicke aber fühlte ſich Ramingen, der ſich wie ein Raſender wehrte, von hinten gepackt und feſtgehalten. Von Heide. Die kameradſchaftliche Unter⸗ 0 ſollte ein Familienfeſt für die Einheimiſchen ſein, nachdem der Sonntag hauptſächlich den Fremden gewidmet war. Die Kameraden verſammelten ſich dann auch mit ihren Familienangehörigen zu gemütlichem Stell⸗ dichein, um das Erlebte nochmals durchzuplaudern und ſich über das Gelingen des Feſtes zu freuen. Herr Feſtpräſtdent SGaſtwirt Gemeinderat Stumpf hielt an dieſem Abend die Feſt⸗ rede, weil infolge der durch die große Menge verurſachten Ugruhe am Sonntag nachmittag ſie zu halten unmöglich war. einen hiſtoriſchen Rückblick auf Viernheim Feuerwehr. Im Anfange des Jahres 1880 wurde hier eine Pflichtfeuerwehr beordert, welche durch zwei Herrn aus Heppenheim ausgebildet werden ſollte. Jedoch wurde ſchon bei der zweiten Uebung allgemein der Wunſch lant, ein frei⸗ williges Feuerwehrkorvs zu gründen. Nach langen Kämpfen mit der Gemeinde, ſpeziell wegen des Koſtenpunktes, iſt es uns gelungen, eine freiwillige Feuerwehr von 80 Mann einzukleiden und wir konnten es erreichen, daß unſere Statuten im Jahre 1887 die Genehmigung des Kreisamtes erhielten. Unſer Wahl- ſpruch war„Gott zur Ehr und dem Nächſten zur Wehr“ und wir ſtehen unter dem hohen Protektorate Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs. Der Herr Feſtpräſident führte darauf das religtöſe und patriotiſche Element in ſchwungvollen Worten aus.„Gort zur Ehr“. Unter allgemeiner Beteiligung hat Sonntag morgen unſer Feuerwehrkorps Gott die Ehre gegeben und dem Feſt⸗ gottesdieuſte beigewohnt, der mit dem ſchönen Geſang ſchloß: „Großer Gott wir loben dich“. Dadurch wurde öſſentlich der Beweis erbracht, daß unſer Korps unſerem höchſten Herrn die Ehre gibt, die Ihm gebührt. Sodann heißt es:„Dem Nächſten zur Wehr.“ Wer iſt denn dem Feuerwehrmann ſein Nächſter? Mit kurzen Worten ſei es geſagt: Alle Menſchen ſind es, alle ohne Unterſchied der Konfeſtion, ob reich ob arm, ob Ar⸗ beiter oder Beamte, ob ſie bei Tag oder bei Nacht ſchaffen, ob in Sturm oder in Regen. Nichts darf einem ächten Feuer⸗ wehrmann zurückſchrecken, wenn die Sturmglocke ertönt, wenn der Menſchen Hab und Gut in Gefahr iſt, zu retten, was zu retten iſt. Ja, der Feuerwehrmann ſetzt oft ſogar ſein eigenes Leben aufs Spiel aus Liebe zu ſeinem Nächſten. Deßhalb kann der Feuerwehrmann auch ſtolz darauf ſein, einem Korps anzugehören, welches ſolche edlen Zwecke verfolgt. Wir ſtehen ſodann unter dem Protektorat Sr. Kgl. Hohelt des Großher⸗ zogs. Durch die Uebernahme dieſes Protektorats iſt unzweideutig der Beweis erbracht, daß das Feuerwehrkorps edle Ziele ver⸗ folgt. Darum muß ein ächter Feuerwehrmann auch bei allen Gelegenheiten beweiſen, daß er Liebe zu Fürſt und Vaterland im Herzen trägt und er darf keinen Gegenſtrömungen Folge leiſten. Deßhalb hat es das Feuerwehrkorps ſich auch zur Pflicht gemucht, bei allen feſtlichen Gelegenheiten ſeiner Landes- fürſten zu gedenken. Das wollen auch wir tun. Ernſt Ludwig von Heſſen er lebe Hoch. Noch lange ſaß man bei den Klängen Mit Mühe machte ſich der Vorfitzende verſtändlich. „Wer ſind Sie?“ fragte er die ſchöne Frau. „Ich heiße Käthe Field und bin im Detektivburean von Hans Heide!“ Wie eine Bombe ſchlug dieſe Enthüllung ein. Den gewaltigſten Eindruck aber machte ſie auf den Mörder. Mit der Kraft, die die Wut in ihm plötzlich ver⸗ doppelte, riß er ſich los und zog blitzſchnell, ehe jemand ihn daran hindern konnte, einen Revolver.„Dirne!“ ſchrie er auf und ſchoß eine Kugel auf Käthe ab. Eine unbeſchreibliche Szene folgte. In wilder Panik ſchien ein Teil des Publikums flüchten zu wollen, ein anderer drängte vor, fünf, acht, zehn Männer ſtürzten ſich auf Ramingen, aber ſie kamen zu ſpät. Und auch Heide. Der erſten Kugel hatte dieſer durch einen Schlag, der den Arm Ramingens empor⸗ ſchleuderte, eine andere Richtung gegeben, die zweite Kugel aber traf ihr Ziel, und dieſes Ziel war Ramingen ſelbſt, der die Waffe blitzſchnell gegen ſich gekehrt hatte, und der im ſelben Augenblick, da der Schuß krachte, durch das Herz getroffen tot zuſammenbrach. ** * Was iſt noch weiter zu ſagen? Daß Herr von Walter freigeſprochen wurde, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Daß er ſeinem Kinde und ſein Kind ihm wiedergegeben wurde, auch. Daß der Diener Karl im Walterſchen Hauſe, in dem er Zeit ſeines Lebens blieb, mehr als ein Freund, denn ein Diener gehalten wurde, ebenſo. Daß Hans Heide und Käthe Field ein Paar wurden, das glaubt wohl jeder. 5 e, ee e ee. —..... — unſerer Feuerwehrkapelle in traulichen Geſprächen beiſammen. Es iſt noch nachzutragen, daß im Feſt⸗ zuge auch die alte Spritze welche aus dem 18. Jahrhundert ſtammt, mitgeführt wurde; ſie war feſtlich begränzt. Einer der alten Wehrmänner, Herr Landwirt Kempf, konnte perſön⸗ lich der Dekoration auf dem Marktplatze nicht beiwohnen, weil er kurz vor dem Feſte erkrankt war; ihm wurde daher die Dekoration in ſeiner Wohnung überreicht. Lokale Nachrichten. * K. K. V. Auf die heute abend ſtattfindende Ver⸗ ſammlung ſei hiermit beſonders aufmerkſam gemacht wegen eines intereſſanten ſozialpolitiſchen Vortrages nebſt anſchließender Diskuſſton. * Maul⸗ und Klauenſeuche. In Herrsheim, Kreis Worms, iſt die Maul- und Klauenſeuche ausgebrochen. Der Bezirk Sinsheim iſt jetzt ſeucheafrei, weßhalb der Schweine⸗ markt dort wieder ſtattſindet. * Militärbrieftaubenverein„Heimatliebe.“ Bei dem am Sonntag den 19. Mail a. c. ſtattgefundenen 2. Wett⸗ flug ab Bebra erhielten folgende Mitglieder nachſtehende Preiſe: Ludwig Kuhn zwei erſte Prelſe, Johann Jäger ein erſten und ein zweiten Preis, J. Hanf und J. Jäger je einen dritten Preis. Die Tauben wurden um 6 Uhr in Bebra aufgelaſſen und trafen die erſten Tauben um 954 Uhr hier ein. Sonntag den 2. Juni a. ec. fliegen die Tauben des Vereins ab Raſſel und Sonntag den 16. Juni a. c erledigen dieſelben die vom Kgl. Kriegsminiſterium geſtellte Aufgabe für 1912; das iſt Hannover. * Zur Bekämpfung der Schnakeuplage in der wärmeren Jahreszeit. aus ihren Schlupfwinkeln hervor und legen ihre 100-300 Eier in das nächſte beſte ſtehende Waſſer. Achtlos in irgend einen Winkel geworfene alte Gießkannen, Kochtöpfe, Konſerve⸗ büchſen oder Flaſchen, in welchen ſich Regen⸗ oder Schveewaſſer angeſammelt hat, verſtopfte Dachrinnen, Regentonnen, Gleß⸗ waſſerbehälter in Gärten, Springbrunnenanlagen, Pfützen, Tümpel und Teiche ſind neben den mit Vorliebe aufgeſuchten Pfuhlgruben ihre Laichplätze. Das Weibchen ſetzt ſich auf einen! 5 im Waſſer ſchwimmenden Gegenſtand und legt ſeine Eier in, i Form eines Schiffchens ins Waſſer. Innerhalb 2—3 Tagen öffnet ſich an dem auf dem Waſſer aufliegenden Ende der Eier ein Deckelchen, und eine kaum ſichtbare Larve zwängt ſich hervor. Die lebhaft ſich bewegenden Tierchen ernähren ſich von verfaulenden Stoffen und ſind bei warmen Wetter ſchon nach 10 Tagen ausgewachſen. Die Larven haben am Körperende ein Röhrchen, das ſie in Zwiſchenräumen von 1—2 Minuten über die Waſſerober⸗ fläche hervorſtrecken, um zu atmen. Mit der vierten Häutung 1555 ſich aus der Larvenhaut die plumpe, hirſekorngroße, kugelige uppe. An Stelle der Atemröhre am Körperende ſind zwei Atemröhrchen am Kopfe entſtanden. Nach 2—4 Tagen ent- ſchlüpft aus der Puppe die fertige Stechmcke odr Schnake. Alle Schnaken, auch die gefährlichen Malaria. und Gelbfiebermücken, machen die vorſtehend geſchilderte Entwickel⸗ ung ausſchließlich im Waſſer durch. Wie erwähnt, ſind Larven wie Puppen genötigt, nach je 1—2 Minuten mit der Atem- öffnung an der Waſſeroberfläche Luft aufzunehmen. Entziehen wir nun den Tierchen die Möglichkeit, zu atmen, indem wir die Flüſſigkeit mit irgend einem Oel überdecken, ſo müſſen Larven und Puppen in kurzer Zeit erſticken. Als einfachſte und billigſte Mittel haben ſich Petroleum oder beſonders Schnakenſaprol erwieſen. Letzterem iſt der Vorzug zu geben, da es nicht ſo raſch verdunſtet, nicht feuergefährlich iſt, ſchnell ſich auf der Waſſeroberfläche lückenlos ausbreitet und desiufi⸗ ziert. Es ſollte namentlich in den Pfuhlgruben zur Anwendung kommen. Beide Subſtanzen werden am leichteſten mit einer Obſtbaum⸗ oder Rebſpritze auf das Waſſer geſpritzt. Werden die Oele eingegoſſen, ſo muß gut umgerührt werden, damit ſich die Oeldecke ſchließt. Es entſteht eine dünne Oelhaut über der Flüſſigkeit. Sobald die Larven oder Puppen atmen wollen, verſtopfen ſich beim Berühren der Oberfläche die Atemröhren, und die Tierchen erſticken. Das Bedecken mit einem der Oele muß von März bis September alle 14 Tage wiederholt werden. Man rechnet auf 1 qm Oberfläche ca. 20—30 Gramm Schna⸗ kenſaprol oder Petroleum. Ein Hauptaugenmerk iſt auf die Gießwaſſerbehälter in Gärten zu richten. Mußte ein ſolcher Behälter mit Oel über⸗ deckt werden, ſo hat man nach 6 Stunden nur Waſſer nach- zufüllen, dann wird beim Ueberlaufen die Oeldecke fortge- ſchwemmt, und das Waſſer kann zu Gießzwecken verwendet werden. In fließende Gewäſſer legen die Schnaken keine Eier, und in ſtehenden Gewäſſern mit Pflanzenwuchs, Fiſchen, und ſonſtigen Waſſertieren werden die Schnakenlarven und Puppen gefreſſen.. ele In Tümpel und Teiche mit dauernd mindeſtens 20 em Waſſerſtand müſſen Fiſche(Stichlinge, Karauſchen, Karpfen, Schleien) und andere Waſſertiere wie Salamander, Waſſer⸗ käferlarven uſw. eingeſetzt werden. Gegen die ausgeſchlüpften Schnaken ſind wir bis heute machtlos. Gegen ſie können uns nur die inſektenfreſſenden Singvögel, die Fledermäuſe, Fröſche, Kröten und Spinnen zu Hilfe kommen. Wir richten daher an jedermann die dringende Bitte, die genannten Tiere zu hegen und zu ſchonen. Nach der Verordnung für den Kreis Heppenheim iſt jeder 87* An warmen Tageu(Ende April und Anfang Mai) kommen die überwinterten Schnakenweibchen * Grund-, Haus-, und Gartenbeſitzer verpflichtet, auf ſeinem Beſitz die Vernichtung der Schnakenbrut verzunehmen oder durch Gemeindebeamte ausführen zu laſſen. Schon im Hinblick darauf, daß die Malariamücke ſich immer mehr verbreitet und dadurch die Gefahr anſteckender Krankheiten wächſi, ſollte jedermann ſich der geringen Arbeit gerne unterziehen. Ans Nah und Fern * Weinheim, 23. Mai. Die Klage der Sozialdemo⸗ kraten beim Oberverwaltungsgerichte in Karlsruhe gegen die Wahl des Bürgermeiſters Dr. Wettſtein wurde verworfen. * Seckenheim, 21. Mal. Der heutige Schweinemarkt war mit 156 Stück Milchſchweinen befahren von denen 80 Stück zum Preiſe von 20—30 Mk. pro Paar verkauft wurden. * Wald⸗Erleubach, 23. Maf. Herr Landtagsab⸗ geordueter Wiegand berichtete am Sonntag hier über ſeine Tätigkeit im Abgeordnetenhauſe, Herr Benefiziat Edelbauer ſprach über Windthorſt und Herr Pfarikurat Wiegand hielt die Schlußrede. „ Birkenau, 23. Mai. Vom ſchönſten Maiwetter be⸗ günſtigt, fand am Sonntag das Bezirksfeſt des Verbandes dor kath. Jünglingsvereine der Diözeſe Mainz(Bezirk Bergſtraße) iu Birkenau ſtatt. In Weinheim wurden die Vereine von Bensheim, Heppenheim, Kirſchhauſen, Lorſch und Viernheim Zither-Unterricht von den ersten Anfängen bis zur vollständigen Ausbildung. Mässiges Honorar. Zither auf Wunsch leihweise. Auskunft erteilt Gastwirt Jak. MWinken— bach.„Zur Vorstadt“. J. H. Korter Zither-Virtuos konservatorisch gebildeter M. 3— 1 Musiklehrer Das Versandgeschäft f. Neuheiten Mannheim, Uhlandstr. 15. A. Theiss, ugenheim(Bergstr.) Neuheit! Ananas-Kirschen peru Jetzige Aussaat in Blumentöpfen. ein ganz vorzügliches Dessert für feinst. Herrschaftstisch. Be- schreibung anbei, liefert eine Portion keimfähigen Samen zu Im ersten Jahre Früchte tragend, f einen halben vom gastgebenden Verein Birkenau empfan en und mit Muſit ö durch das ſchöne Tal geleitet. Unterwegs geſellten ſich noch lt.„St. B.“ die Vereine von Fürth, Mörlenbach und Wald. michelbach hinzu. Alle Vereine waren entſprechend ihrer Größe recht ſtattlich vertreten. Nach kurzer Andacht beſtieg der hoch⸗ würdige Herr Profeſſor Dr. Schmitt ans Mainz die Kanzel und lenkte den Blick auf das einzige und ewige Ziel jedes Menſchenlebens, das gerade in den Jugendjahren leicht aug dem Auge verloren werden kann, je ſchwieriger und heißer die Kämpfe find, die um dieſes Ideal in dieſer Zeit geführt werden muͤſſen. Im Anſchluß an die ergreifende kirchliche Feier fand eine größere Feſtverſammlung mit gut vorbereitetem Program in einem ſehr geräumigen Saale ſtatt. Der Feſtredner zeichnete hier den Weg zu einem wahrhaft glücklichen und zufriedenen Leben. Beſonders die Kindes pflicht, die Sparſamkeit und die Tüchtig⸗ keit im Berufsleben ſeiner jungen Zuhörerſchaft mit warmen und begeiſternden Worten ans Herz legte. Auch der Humor kam auf ſeine Rechnung; dafür hatte das Programm mit einigen heiteren Nummern beſtens geſorgt. Vor allem verdient Anerkennung der luſtige Einakter„Michel, der kühne Luftſchlffer“ den Mitgliedern des Birkenauer Vereins flott zur Aufführung brachten. Dank der geſchickten Vorbereitung und Leitung des Feſtes durch den hochwürdigen Herrn Pfarrer Lambert iu Birkenau darf man wohl behaupten, daß der Zweck des Be— zirksfeſtes, die Jugend wieder aufs neue für ihre Ideale zu begeiſtern, möglichſt erreicht worden iſt. Zu verkaufen: Dörr 2 Wagen, 1 Pfuhlfaß, Wied. friſch eingetroffen Inne, 5 Paas, kelllgb Stück ö Pf Morgen Marinierte„ IO, 10 a 15 Joh. Karl gtempf Ww, Jakob renner J. ——— Rauptpreislagen 5 4 5 67 8 9 10 ua Schuh-Haus Wormatia 59 Kämmererstrag WOrmsSnächst der Hauptpost. Beachten Sie unsere Schaufenster! —. Mangold großer mit breiten Rippen, zu haben bei Joh. Karl Keupf Mn Altes Eiſen Kupfer Blei Meſſing Zink Zinn 5 Lu mpen kauft zu den höchſten Tages- preiſen Alfred Lublin. Wer verkauft sein Besitztum? 1 Wer such Hypothek? Off. u. B. B. 60 Mannheim posh. Eichen- u. Tannen hol geeignet für Hoftor⸗- und Garten⸗ pfoſten, ſowie verſchiedene Sorten Uutz- u. Schwellenhol; räumungshalber zu verkaufen. Makulatur. räumen, verkaufe einige Zentner zum fabelhaft billigen Preſſe von 4 Mark pro Zentner, ſo⸗ lange Vorrat reicht. Vieruheimer Anzeiger. Ropf-Calat Stück 3 Pig. Kraut-Setzlinge vel Martin vis-a-vis der Apotheke. Im Waſchen n. Putzen Im Waſchen u. Putzen empfiehlt ſich tüchtige Frau. halte mich beſtens empfohlen. Näheres in der Geſchäfts⸗ Näheres in der Expedition ſtelle d. Blattes. d. Blattes. JJ Sommer⸗Joppen in den bekaunt guten Aualitäten empfiehlt B. Oppenheimer 9 7 Lorſcherſtraße Vier nh eim Lorſcherſtraße 7 4 1 ſchäumen großartig und löſen ſpie⸗ lend und mühelos jeden Schmutz. Dabei ſind ſie billig und die Ver⸗ 5 0 ſind ausgezeichnet durch völlige Rein⸗ Geschenk Mr. 14 ö Melle chung pf heit, höchſten Fettgehalt, ein ſtaunen⸗ g 7 80 2 9. erregendes Reinigungsvermögen. Sie 1 et al Bekanntmachung. Betr.: Ausbrauch der Maul- und Klauenſeuche in Laudenbach. Da die Gefahr der Seuchenverſchleppung von Lauden— bach in den Kreis Heppenheim als beſeitigt angeſehen werden kann, heben wir die durch unſere Bekanntmachung betr. Aus. bruch der Maul- und Klauenſeuche in Laudenbach vom 3. April l. Js.(Kreisblatt Nr. 15) angeordneten Maßregeln hiermit wieder auf. Heppenheim, den 13. Mai 1912. Großh. Kreisamt Heppeuhem. b. Hahn. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit z allgemeinen Kenntnis. ä Gefundene Gegenſtäude. Ein Teil eines Nivellierinſtrumentes. Viernheim, den 24. Mai 1912. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim Küblwein. rrrstklassiges braucher erhalten wertvolle Geſchente. Verehrten Gaſtwirten Martin, an der Apotheke. Suche zum sofortigen Ein⸗ tritt einen Führmann gegen hohen Lohn. J. Goldſlein. i zur gefl. Kenntnis, daß uns von heute ab der Allein-Verkauf des Kalser-Friedrich-Wassers für hier von der Kaiſer-Friedrich⸗Quelle in Offenbach übertragen wurde. Lamberth& Söhne Waſſerſtraße. Weizenmehl Pfd. 17, 18, 19, 20 Pfg. Brotmehl Sport-Verein Viernheim. Zu dem am Pfingſtmontag abend 8 Uhr im Lokal„Zum Darmſtädter Hof“ ſtaufindenden Unterhaltungsabend verbunden mit v7. 18 wf. Konzert und Verloſung Dampfäpfel beehren wir uns, unſere werten aktiven und paſſiven Mit- ö Pfd. 60 Pfg. glieder, nebſt ſonſtigen Freunden und Gönnern ganz ergebenſt ff 1 0 7 k einzuladen. Der Vorſtand. ö Lirahn Wahn 1 Verloſungsgegenſtände ſind bis Montag abend 6 Uhr: 8 im Lokal abzugeben. Eier Stück 6, 7, 8 Pfg. S————* Preſſhefe, Zwetſchen, Turu⸗Genoſſenſchaft„Germania.“ Coriuthen Roſinen Sultaninen, Pflanzeufett Samſtag, den 25. Mai, abends halb 9 Uhr findet im Lokal Gaſthaus„Zum goldenen Karpfen“ Nikolaus Werle Mitglieder- Versammlung! igalſtraße 2. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet 21 B Inn Der Vorſtaud. Ziehung 4. und 5. Juni. 5. Kirchenbau- Bringe auf die Pfiugſten meine große Auswahl in N eld-Lofterie Hegelluch ſchuhen, Handalen, Kinder-, Herren- und Damen⸗Schuhen en ee neee. in empfehlende Erinnerung.— Gleichzeitig empfehle meine g 50 2 M ſtatt.— Sommer-Joppen, einzelne Hoſen dne Kinder-Waſchanzüge, Herren- und 89 Burſchen-Anzüge. N. N.„ 9 Jul. Weidner, Nathausſlr. 57. Ohne W155 Zutaten schmackhaft zu kochen ermöglicht ö Würze Man beachte die jedem „ Originalfläschen beigege- gene Anleitung. 1 Los 1 M., Porto un iste 2 5 Lose 4.80 franko Pon oinpfiehit und verse Carl Meintza, Hamburg, Alstertor. „ empfehle: 1„ von hervorragender keinster Land- 10 9 1 1 Backfähigkeit aus butter-Ersatz 5 1 ersten süddeutschen Margarine Pfd. 5 Mühlen.. ö Margarine, Vitello, Palmona Palmin, Estol in Tafeln N gelbe Pflanzen- Margarine Pfd. 52 Pfg. en Kaiserauszug, EKaisermehl, Blüt engel Sultaninen, Rosinen, 5 Corinthen Backpulver, Vanillinzucker. pid. 54 Pfg. Pfd. 0 Fst. Süssrahmtafelhutter; 45 Sar. rein, amerik. Schweine- 1 Schwerste, frische Feinste Salat-Oele , liter 50, 55, 60, 70, 80 Pfg. InNe 1 ler Stück 2 pfg.. r a a Frucht-, Tafel- und Wein-Essig sst. Imperiales-Orangen St. 12 Pfg., saftige Citronen Stück 6 u. 8 Pfg. Spezdlnt: gebrannter Kaffee vorzügliche Mischungen für die Festtage Schreibers echter Malzkaffee pfd. 30 Pfg. Koffeinfreier Kaffes Hag f 1 Paket 70, 80, 90 Pfg. ee 5 A Tafelfertige Flaschenweine f in jeder Preislage und für jeden Geschmack g Weissweine von 75 Pfg. bis Mk. 380. Rotweine von 75 Pfg. bis Mk. 5.— ltaliener Weine, Griechische Weine, Südweine. Johann Schreiber Rathausstrasse Lorscherstrasse. 1* r E 1 65 2 00 1111 75 n 0 Pfingst feiertage] fst. Weisses Kunstspeisefett schmalz Pfd. 65 Pfg. 1 5 Gelegenheit! 5 2 1¹ 70 80— 90 100 1 3. Schunhaus Stumpf 5 Bismarckstrasse 5 Durch Umbau bedeutend. erweitert! D Elegante Neuheiten— für Damon, Herren und Kinder. Ta. Qualitäten! Billige Preise! 1 e e e eee Wente ieee e eee K. K. V. abend Für den Verkauf von Kaffee 1 oder 2 Limmer 9 Uhr Verſamm lung im an Private suche einige Vereinslokal. Damen u. Herren gegen i Franz Echulz ee e s kent u. Je nen nana. i Pfd. 5 Pf.. Provision. 2 Timmer und Küche erkauft Wrichael Belz.aaapt oder ge dep en.] mit Zubehör bis 1. Juni zu 7 5 verdienst. Personen mit vermleten. Soammer-Fahrpläue guten Bekanntenkreisen wol⸗ Weinheimerſtraße 42. noch vorrätig das Stück zu E alen menen n den 4,2 Zimmer und Küche 5 Pf neralvertreter Wetzel. 0 0 Vier. Danzig-Schidlitz. frei. Näheres Geſchäftsſtelle eruheimer Anzeiger. nun des Viernheimer Anzeigers. * N b ö Was bietet Simon einer werten Kundschaft u. Solchen, die es werden wollen zu Pſingsten Eine Riesen-Auswahl moderner wie wohl schöner kaum noch gebracht werden dürfte. Machen Sie ein Versuch in Ihrem eigenen Interesse, denn ich bringe grosse Gelegenheits-Käufe bei ganz „.„% ehormer Billigkeit 1. Velegenheit! Moderne Anzüge für jüngere Herren in neuer Form und Farbe 8.50 1.50 13.50 16.50 2. Gelegenheit! Hochelegante Anzüge dung ö e a N Ausstattung flotte Passform, die neuèesten Modefarben 18 22 25 27 Mk. Die Anzüge dieser Serie sind hervorragende Qualitäten und durchaus erstklassig verarbeitet und bietet Ersatz für Maas 38 Mk. 28 32 34 4. Gelegenheit! Elegante Knaben-Anzüge Psss verralen vie Ble, i VII d vertreten wie Blusen, Nerfoſk, Prinz Heinrich und die neuen Arten der letzten Mode. Serie 1. 1.90 2.50 3.40 Serle ll. 5.50 6.75 7.50 8.50 25 Mannheim 81, 3 4 N 0. Breitestrasse frrotz der billigen Preise grüne Marken!— 1 Eingang beachten!