PPP Man wird ſich u. a. mit den Vorvereitungen neuer Handelsverträge und den Beſitzſteuerbeſchlüſſen des Reichstages beſchäftigen. 9 Neue liberale Partei in Lothringen. Am Sonn⸗ tag nachmittag wurde in Metz von den Delegierten der liberalen Vereine die„Lothringiſche Fort⸗ ſchrittspartei“ gegründet. Sie beſteht ſelbſtändig neben der elſäſſiſchen Fortſchrittspartei. Ihr Ziel iſt die Einigung aller lothringiſchen Liberalen und Ge⸗ winnung des einheimiſchen Bürgertums. Der lothrin⸗ giſche Partikularismus und die lothringiſche Tradition werden von ihr nicht als Hindernis für den deutſchen Gedanken, ſondern als Brücke zwiſchen den Neudeutſchen und den Altlothringern betrachtet. Parlamentariſches. 2 Die Nationalliberalen und die fortſchrittliche Volks- partei in Stuttgart ſchloſſen für die nächſte Landtagswahl ein feſtes Wahlbündnis gegen die Sozialdemokraten. Europäiſches Ausland. Italien. Was hat Italien vor? Wie es ſcheint, etwas recht Bedenkliches. Man verſichert in Pariſer diplomatiſchen Kreiſen, daß Italien ſeine Aktion am Aegäiſchen Meere wieder aufnehmen werde. Schon habe die italieniſche Re⸗ gierung Anſtalten getroffen, um an Bord von 65 Han⸗ delsſchiffen vier Diviſionen Infanterie und eine Kavallerie⸗ brigade unter dem Oberbefehl des Generals Ragni nach der europäiſchen Türkei zu ſenden. Auf türkiſcher Seite ſcheint man aber mit noch etwas anderem zu rechnen: In Kleinaſien dauern, wie aus Smyrna in Athen eingetroffene Meldungen beſagen, die Einberufungen der anatoliſchen Redifs fort. Täglich treffen Truppen, Artillerie und Munition ein. Die Geſamtzab! der unter Abdullah Paſcha und deſſen Generalſtabschef Per— tew vereinigten Truppen einſchließlich der alten Beſatzung der Halbinſel Tſcheſchme wird auf hundertzehntau⸗ ſend Mann geſchätzt. Leicht wird es alſo den Italienern nicht gemacht werden. Aſien China. : Nun ſind auch in anderen Teilen Chinas Unruhen ausgebrochen. Das deutſche Kanonenboot„Luchs“ wird wegen Unruhen, die an anderen Orten ausgebrochen ſind, nicht in Kanton bleiben.— Im Tibethochlande aber ſcheint die Ruhe wiedergekehrt zu ſein. Der Dalai Lama iſt von Kalimpong(auf engliſchem Gebiete) nach Lhaſſa, ſeiner Reſidenz, zurückgereiſt. Soziales. Straſausſetzung bei Jugendlichen. Nach der Statiſtik wurde im letzten Jahre in 12 030 Fällen die Strafvollſtreckung bei Jugendlichen ausgeſetzt, während die Strafausſetzung im erſten Jahre ihrer Anwendung nur in 3200 Fällen verfügt wurde. Die Straſaus⸗ ſetzung hat einen großen Rückgang an jugendlichen Ge— fangenen zur Folge gehabt; die Jugendabteilungen der Gefängniſſe, die vor einigen Jahren noch rund 3000 Inſaſſen hatten, umfaſſen jetzt nur noch 350. + Der Haſeuarbeiterſtreik wird unbequem. Sämtliche Blätter heben die Schwere der augenblicklichen ſozialen Lage hervor. Asquith hatte geſtern eine längere Konfe⸗ renz mit Lord Devenſport, dem Präſidenten der Hafen⸗ behörde von London, um über Mittel und Wege zur Bei⸗ legung des engliſchen Transportarbeiterausſtandes zu be⸗ raten. Man hofft, daß der Konflikt in dieſer Woche geregelt und der Ausſtand am nächſten Sonnabend endgültig bei⸗ gelegt wird. Aus Stadt und Land. *. In der Hamburger DTuell⸗Affüre trat am Montag nachmittag der Vorſtand des Hamburger Rennklubs zu einer vertraulichen Sitzung zuſammen, um zu der Duell⸗ forderung des Grafen Walter von Königsmarck Stellung zu nehmen. Ueber die Beſchlüſſe wird abſolutes Stillſchweigen gewahrt und auch die Hamburger Preſſe enthält ſich freiwillig jeden Kommentars zu dem pein⸗ lichen Zwiſchenfalle. In Hamburger Sportkreiſen hofft man, daß die Angelegenheit nur zwiſchen dem Grafen von Königsmarck und dem Hamburger Rennverein erledigt wird, ohne daß eine Spaltung zwiſchen dem größten Renn⸗ verein des Reiches und dem Berliner Union⸗Klub eintritt. * Selbſtmord wegen drei Tagen Arreſts. Am Montag hat der Einjährig⸗Freiwillige F. in Schrimm an ſeiner Mutter Grabe Selbſtmord verübt, indem er ſich mit einer Browningpiſtole erſchoß. F. war kurz zuvor wegen eines Verſtoßes gegen die Diſziplin zu drei Tagen Arreſt verurteilt worden. * Eiſenbahners Tod. Als der 45jährige Stattons⸗ vorſteher G. Lorenz in Fürſtenbrunn bei Berlin am Sonntag abend ein bei der Abfahrt offen gebliebenes Abteil ſchließen wollte, ſtürzte er auf den Bahnkörper und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er kurz darauf ſtarb. * Nur feſtes Zugreifen verbürgt Erfolg. Mit bloßen Redensarten läßt ſich im Kampfe gegen die Schundliteratur nichts ausrichten. Nur ein rückſichts⸗ loſes Vorgehen gegen die Schundliteraturhändler ver⸗ ſpricht Erfolg; nur darauf iſt es zurückzuführen, daß 1911 in Deutſchland der Umſatz in Schundliteratur um rund 10 Millionen Mark gegen das Vorjahr zurück⸗ gegangen iſt. * Gefährlicher Bombenattentäter. In der Ge⸗ gend von Montlucon(Frankreich) iſt ein gefährlicher Anarchiſt nach Verübung mehrerer Attentate dingfeſt gemacht worden: Louis Lepineux, ein 36jähriger Erd⸗ arbeiter, der bereits 25 Beſtrafungen hinter ſich hat. Vor einigen Tagen ſtahl Lepineux eine große Anzahl von Dynamitpatronen und verſchwand. Er be⸗ gab ſich in Geſellſchaft eines gewiſſen Delion nach Montlucon und derübte gegen ſeine Schweſter ein Attentat, indem er unter das Fenſter ihres Wohn⸗ hauſes mehrere Patronen legte und durch eine Lunte zur Exploſion brachte. Zum Glück wurden bloß die Mauern beſchädigt. Die beiden Attentäter ergriffen die Flucht und entkamen in den nahegelegenen Wald. Am Sonnabend abend betrat Lepineux ein Gaſthaus in Lavault und ließ ſich einen Liter Wein verabreichen. Plötzlich lief er zum Lokal hinaus. In demſelben Augenblick erfolgte eine gewaltige Exploſion. Der Anarchiſt hatte ein ganzes Paket Dynamitpa⸗ tronen unter den Tiſch gelegt und dann angezündet. Die Einrichtung wurde vollſtändig zer⸗ trümmert. Der Wirt und ein Gaſt, die ſich im Saale befanden, wurden zu Boden geſchleudert, kamen je⸗ doch wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen da⸗ von. Eine Stunde ſpater verſuchte der Weiſſetater ein ähnliches Attentat in einer Schenke des nahe ge⸗ legenen Dorfes St. Jean. Er ſchickte ſich eben an, Patronen unter den Tiſch zu legen, als der Wirt des Lokals von Lavault in Begleitung des Flurwächters, die ſich an die Verfolgung des Täters gemacht hatten, in die Schenke drangen und mit Hilfe eines Soldaten, der im Augenblick vorbeiging, den herkuliſch gebauten und wie ein Verzweifelter ſich wehrenden Anarchiſten überwältigten und feſſelten. e r ine ororrounoe vrrgaftet: 40 ermoroete Männerleichen aufgefunden. In Kurdio im ruſſiſchen Gouvernement Nowoje Ladoga fiel es auf, daß alle Männer, welche das Haus der Bäuerin Iwanowa Ta⸗ marin und ihrer 17 Jahre alten Tochter Olga be⸗ traten, nicht wieder zum Vorſchein kamen. Außerdem fand man wiederholt bis zur Unkenntlichkeit verſtüm⸗ melte Leichen, die im Walde unter Spreu verſteckt lagen. Als nun der Behörde davon Anzeige erſtattet wurde, begaben ſich Gendarmen in das Haus. Mutter und Tochter konnten erſt nach heftiger Gegenwehr ſeſt⸗ genommen werden, worauf man ſie in Feſſeln legte. Darauf wurde eine Hausdurchſuchung vorgenommen, wobei man eine grauenhafte Entdeckung machte. In einem Speicher lagen die Leichen von 27 Männern. Außerdem fanden die Gendarmen eine größere Anzahl von Uhren, Geldbörſen, Schmuckgegenſtände und viele Männerkleider. In einem Zimmer, wo die Mahlzeiten eingenommen wurden, war eine Falltür, durch welche man die Opfer in den Keller ſtürzen ließ. Im Keller ſelbſt wurden Mordwerkzeuge und viele Feſſeln gefun⸗ den. Die Mörderin geſtand nach anfänglichem Leugnen, daß ſie an der Spitze einer Mörderbande ſtehe, welche in den letzten Monaten 40 Männer, die in das Haus der Tamarin gelockt worden waren, ums Leben brachte und beraubte. Die Olga hatte die Aufgabe, Männer anzulocken, indem ſie ihnen ein Schäferſtündchen ver— ſprach. Auf die Frage, ob die Leichen, die in der letzten Zeit in der Umgebung wiederholt gefunden wur— den, von den Opfern der Tamarin ſtammen, ant⸗ wortete das entmenſchte Weib:„Ja, das ſind alles Tote geweſen, die aus meinem Hauſe fortgeſchafft wurden.“ Auf die Angaben der Verhafteten hin wurden 30 Bauern, die zu der Bande gehörten, feſtgenommen, 9 anderen gelang es, zu entfliehen.* *. 141 Jahre alt. Der„Newyork Herald“ be— richtet aus Odeſſa, daß in Koki, einem reich bevölkerten Dorfe des Gouvernements Kukis ein 141 Jahre alter Bauer mit Namen Khubza geſtorben iſt, welcher der Vater des größten Teiles der Dorfbewohner geweſen iſt. Er rauchte ſehr wenig, war gewiſſermaßen Vege⸗ tarier und lebte von ſeinem 90. Lebensjahre ab ſehr mäßig. Offenbar iſt der Mann bei der Wanderung der Nachricht in das Land der„unbegrenzten Möglich⸗ 5 immer älter geworden, wenigſtens auf dem Pa⸗ ier. t Die Schuecke und ihr Haus. Wer ſich ins Freie wagt, findet ſie auf allen Wegen, die Schnecke; ſie iſt gehörnt wie ein Rind und trägt ſtets ihr Haus mit ſich herum. Sie hat keine Füße, könnte auch wenig mit ihnen an⸗ fangen, da ſie ſich kriechend vorwärtsbewegt. Leider hat ſie einen großen Fehler: ſie geifert— und dies nicht nur, wenn ſie Zähne bekommt oder verliert, ſondern wäh⸗ rend ihres ganzen Lebens. Böswillige Leute behaupten, daß ſie das aus Neid tut, daß ſie ſich ein Vergnügen daraus macht, alles, was ihr unters Kinn kommt, zu beſudeln; die Wahrheit wird aber ſein, daß das Geifern ihr beim Fortbewegen ſehr nützlich iſt, weil es ihr das Gleiter über den Boden erleichtert und vor allen Dingen verhütet, daß ihre Bauchhaut zu raſch abgenutzt wird. Sie iſt kalt⸗ blütig, verliert auch, wenn eine Gefahr droht, nicht ſo raſch den Kopf, ſondern begibt ſich einfach„nach Hauſe“. Das Erbrecht iſt bei dieſen Tieren noch ſehr ſchlecht ausge— prägt; es wird beiſpielsweiſe nie einer Schnecke einfallen, das von der Mutter oder vom Vater ererbte Schneckenhaus zu bewohnen. Lieber baut ſich das Neugeborene ein eigenes Häuschen, ſo daß auch in dieſen Kreiſen eine Ummenge leerſtehender Wohnungen gibt. Dieſer Wohnungsüberſchuß ſoll ſogar in Schneckenkreiſen noch viel ſchlimmer ſein als beiſpielsweiſe in Berlin, wo es doch über 80 000 leer⸗ ſtehende Wohnungen gibt. Zum Slück findet ſich eine gute Anzahl Zuckerbäcker, die„Schnecken“ backen, ſo daß wir davor bewahrt werden, daß ſich unſere Erde allmählich mit Schneckenhäuſern bedeckt. tt Ein unverſtändlicher Proteſt. Aus Newyork wird berichtet, daß gegen den Geſetzentwurf, der die Sſcher— heitsmaßregeln auf den Dampfſchiffen der Vereinigten Staa⸗ ten, vor allem die Anzahl der Rettungsboote und ihre Bemannung, regeln ſoll, ſchon ein Proteſt der Reeder vorliegt, die in der Hauptſache die Küſtenſchiffahrt be⸗ treiben; ſie machen geltend, daß längs der Küſte die Ge⸗ fahr bedeutend geringer ſei wie auf offenem Meere. Hoffentlich kehrt ſich die Regierung nicht an dieſen Proteſt, denn erſtlich iſt die Gefahr längs der Küſte mindeſtens ebenſo groß, wenn nicht größer, als auf offener See; zwei⸗ tens aber iſt es doch ein ſehr trauriges Experiment, wollte man, weil die Gefahr geringer iſt(aber doch jedenfalls be— ſteht), die Sicherheitsmaßregeln verringern, ſo daß, wenn einmal ein Küſtenſchiff ſcheitert, dasſelbe Klagelied er⸗ tönt wie nach dem Untergang der„Titanic“; man ſollte meinen, daß es die höchſte Zeit ſei, den Brunnen zuzu⸗ decken. tt Auch eine Eieruhr. Der Biſchof Paret aus Baltimore beſuchte, ſo ſchreibt man uns, vor kurzem eine wohl⸗ habende Familie in Virginien. Als die Hausfrau hörte, daß ihr Gaſt mit Vorliebe gekochte Eier zum Frühſtück eſſe, begab ſie ſich in die Küche, um das Mahl ſelbſt zu be⸗ reiten. Während die Dame eifrig am Herde hantierte, begann ſie, die erſte Strophe eines wohlbekannten geiſt⸗ lichen Liedes zu ſingen. Dann folgte der zweite Vers, und Biſchof Paret, der vom Eßzimmer aus den Geſang hören konnte, ſetzte mit ſeiner wohlklingenden Bariton⸗ ſtimme ebenfalls ein. Als die Strophe zu Ende war, wurde es ſtill in der Küche, und gleich darauf trat My⸗ lady mit dem fertigen Frühſtück ein.„Warum ſingen Sie nicht auch den dritten Vers?“ fragte der Biſchof. „Den dritten Vers?“ entgegnete die Dame erſtaunt.„Der war doch nicht nötig.“„Das verſtehe ich nicht,“ meinte Paret kopfſchüttelnd.„So hören Sie, Hochwürden,“ be⸗ merkte die Hausfrau mit feinem Lächeln,„wenn ich weiche Eier kochen will, ſinge ich eine Strophe von„Rock of Ages“, ſollen die Eier aber hart werden, dann genügen zwei Verſe; der dritte wäre alſo überflüſſia.“ Kleine Nachrichten. Die franzöſiſche Regierung hat mehrere höhere Beamte nach Berlin entſandt, um hier die Einrichtung des deut⸗ ———U Gerichtsſaal. 2 Der Polizeiaſſiſtentinnen⸗Prozeſt in Darmſtadt gegen den Mainzer Redakteur Hirſch ging am Montag weiter. Auch da ergab die Beweisaufnahme allerlei was die Schwierigkeiten der Behörden mit einer der⸗ artigen neuen Inſtitution mit unbeſtimmten Aufga⸗ ben deutlich machte. So ſagte der Zeuge Bezirkskom⸗ miſſar Horn aus:„Eines Tages kam die Mutter eines Leutnants und ſagte mir, ihr Sohn wohne mit einer Bardame zuſammen, und dieſe Bardame koſte ihm viel Geld. Die Frau wandte ſich an mich um Hilfe, und ic habe ſie an die Polizeiaſſiſtentin gewieſen.“— Vert Juſtizrat Bernſtein⸗ München: Wir ſind doch dar— uber einig, daß die Fürſorgetätigkeit der Frau Polizei⸗ aſſiſtentin ſich nicht auf Offiziere bezieht?(Heitert.) — Zeuge: Sie hat in dieſem Falle der Mutter helfen wollen.— Vert. Juſtizrat Bernſtein: Die Für ſorgetätigkeit bezieht ſich auch nicht auf die Mütter der Offiziere. In welcher Eigenſchaft hat hier die Polizeiaſſiſtentin gehandelt?— Zeuge: Sie glaubte der alten Dame einen Gefallen zu tun. Die ſpott⸗ und ulkluſtige Mainzer Jugend ſcheint übrigens den Streit um die Polizeiaſſiſtentin gründ lich ausgenutzt zu haben. Zeuge Verbandsdirektor Boll macht Mitteilung von einem Fall, in dem die Perſon Aus Nah und Fern. — Heddesheim, 28. Juni. Herr Gendarm Friedr. Kuhn, der ſeit Januar 1910 hier ſtationlert iſt, wurde nach Dertingen, Amt Wertheim, verſetzt und zum Stations kommar⸗ danten befördert. Es fand eine kleine Abſchledsfeter ſtatt. * DSeckenheim, 28. Juni. Hier war an einem Neu⸗ bau ein 43 Jahre alter Maurerpolier von Ilvesheim mit einigen Arbeltern damit beſchäftigt, eine zirka 40 Zentuer ſchwere Steinplatte aufzuziehen, als plötzlich das wahrſcheinlich zu ſchwach gewählte Seil riß. Jager bekam das Uebergewicht und ſtürzte ungefähr 3 Meter hoch herab. Er fiel dabei unglücklich auf einen Waſſerbehälter, daß er einen ſchweren Schädelbruch erlitt und nach einigen Minuten der Tod ein: trat. Der Verunglückte iſt verheiratet und Vater vor 3 Kindern. — Heppenheim, 28. Juni. Eine Folge der hohen Kartoffelnpreiſe. In der bieſigen erſten deutſch⸗italieniſchen Teigwarenfabrik von Gg. Tuger herrſcht ſeit Wochen eine raſtloſe Tätigkeit, da infolge der hohen Kar toffelnpreiſe die Beſtellungen auf Teigwaren ſo zahlreich ein lauſen, wie dies ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Täg · lich gehen mehrere hochgeladene Fuhrwerke mit den fraglichen Waren beladen zur Bahn, um nach allen Richtungen der Windroſe verſandt zu werden. » Auerbach, 28. Juni. Das Volks- und Trachten⸗ Feſt auf dem Auerbacher Schloß am morgigen Sountaß ver ⸗ ſpricht großartig zu werden. Das Feſt beginnt mit der Auf ſtellung des Feſtzuges um 3 Uhr in der Darmſtädter Straße mit Fahnen und Muſik. 3 Uhr 15 Minuten Abm e uſch n folgender Zugordnung: 1. Muſtk, 2. Männer, Frauen und Mädchen in Trachten, 3. Kriegerverein, 4. Schuͤtzenverein, Soldatenverein, 6. Freiwillige Feuerwehr, 7. u. 8. beide Geſangvereine, 9. Freiwillige Sanitätskolonne. 4 Uhr 15 Minnten Beginn des Feſtes. 6 Uhr Preisverteilung der Ehrenpreiſe für die echteſten und beſten Trachten und Begtun des Tanzed. 7 Uhr 15 Minuten bis 7 Uhr 45 Minuten Verteilung der Tombolagewinne. Zwiſchen dieſen Zeiten Vor träge der Geſang⸗ und Turuvereine, Volksbeluſtigungen. Bei Dunkelheit Lampionsbeleuchtung, Fackelpolonaiſe, Vorſtellung des Turnvereins bei bengallſcher Belenchtung, und bei voller Dunkelheit umfaſſende Schloßbeleuchtung au 28 Stellen. 1 Uhr offizieller Schluß des Feſtes. Für die Trachtenprämter⸗ ung ſteht u. a. ein Preis der Fürſtin von Erbach⸗ Schö berg zur Verfügung. * Wald- Erlenbach, 29. Junt. Der Knecht des Landwirts Joſeph Grieſener gertet dieſer Tage unter einen mit Steinen beladenen Wagen. Es wurden ihm beide Beine unterhalb des Knies ſchwer verletzt. Das eine Bein wurde beinahe ganz abgedrückt. Man brachte den Verletzten noch am ſelben Tage nach Heidelberg. * Affolterbach, 28 Juni. Die dies jährige General⸗ verſammlung der Spar⸗ und Darlehnkaſſe e. G. m u. H. zu Affolterbach fand lt.„V. u. A.-Bl.“ unter außer ⸗ ordentlich ſtarker Beteiligung in der Wirtſchaft des Herrn Würgermeiſters Bickel ſtatt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Vorſtandes und des Aufſichtsrats wurden einſtimmig wieder gewählt. Die Aktiva betragen 241 563,37 Mark. Die Pa ſiva betragen 239 941,14 Mk. Der Reingewinn beträgt 1622,23 Mark. Der Reſervefonds beträgt mit der Ueber- weiſung aus dem Reingewinn pro 1911 17 707,35 Mark Aus dem Reingewinn wurden 5 Dividende verteilt und den beiden Schweſterſtationen in Wald-Michelbach je 25 Mark zugewleſen. Der Mitgliederſtand war Ende 1911 197. Bel⸗ betreten ſind im Jahre 1911 4 und ausgetreten und geſtorben 2. ſodaß der Beſtand Ende 1911 eine Mitaliederzahl von 199 war. „ Lorſch, 28. Juni. Der Blitz ſchlug in der Sonn. tag Nacht in das Haus des Herrn Degen in der Hirſchſtraße, durchſchlug die Decke eines Zimmers und beſchädigte den Giebel. Ein Huad, welcher im Nachbarhofe angebunden war, wurde durch den Blitz getötet. * Bürſtadt, 28. Juni. Hler wurden von 120 welßen hornloſen Ziegen 40 Stück angekört, darunter einige Prachtexemplare. — Lindenfels, 28. Jun. Amtstag. Das Großh. Kreisamt Bensheim wird am 10. Juli vormittags 10 Uhr beginnend einen Amtstag abhalten. Es können allda die Be⸗ wohner der Bürgermeiſterelen Gadernheim, Kolmbach, Laudenau, Lautern, Lindenfels, Schannenbach, Schlierbach und Winter⸗ kaſten ihre Anliegen vorbringen. * Mainz, 29. Juni. Herr Generalvikar Domkapitular und Geiſtlicher Rat Engelhardt iſt im Altec von 64 Jah ren geſtorben. Die Beerdigung iſt heute morgen 9 Uhr. Das feierliche Seelenamt wird am Montag gehalten. Der hohe Verſtorbene war längere Zelt in Heppenheim an der Berg ſchen Poſtſcheckvevkehrs zu ſtudieren. e ſtraße Pfarrer. jernheimer Pieruheimer Nachrichten Bezugspreis: 4 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. wurch die Poſt bezogen i. 1.14 vierteljährlich bre Ar- Ar. 75. (Oeſſiſch babiſcher Grenzboteh nzeiger Hievnljeimer Feitung Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. Redaktion, Stuck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Gegründet 1884 Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 15 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Nabatt. A——— Samstag, den 28. Juni 1012. 28. Jahrgang. Notbunter Parlamentarismus. Was der bayeriſche Landtag ſich alles bieten laſſen muß. München, 26. Juni. In der Abgeordnetenkammer iſt in den letzten Tagen ein Ausbruch der linksliberal-ſozialiſtiſchen Er⸗ bitterung auf den andern gefolgt. Je weiter der Hoch— ſommer herannaht, deſto heftiger wird die Wut der Linken über ihre totale Ohnmacht, und aus ihrer wert- und wirkungsloſen Kritik wurde nach und nach eine maßloſe, verbitternde Hetze gegen Centrum, Katholi— zismus und alles, was damit zuſammenhängt. Am Dienstag gab es eine längere Debatte über die Schulfrage, in der die Liberalen ſich ja als„Fachleute“ fühlen. Abgeordneter Held(Ctr.) verteidigte in län⸗ gerer Rede die chriſtliche Auffaſſung vom Schulideal. Er verteidigte die Beibehaltung der Konfeſſionsſchule und der Rechte der Eltern auf ihre Kinder ſowie die Rechte des Staates und der Kirche auf die Kinder. Die geiſtliche Schulaufſicht iſt garantiert durch die Ver— faſſung, auch bei den Proteſtanten. Ein achtes Schul— jahr in den Städten wünſchen auch wir, aber ſür das Land nicht. Im weiteren erging er ſich in längeren, die Ausführungen früherer Centrumsredner ergänzen— den Darlegungen über den Volksſchullehrer-Dreierer— laß, über das Lehrergeſetz, Lehreraufbeſſerung und pole⸗ miſiert gegen die liberalen Redner Bühler und Schu⸗ bert in Fragen:„Lehrer und Sozialdemokratie“, bahe— riſcher Epiſkopat und bayeriſcher Lehrerverein(Kon— flikt 1910). Anſcheinend hatten die liberalen Lehrer, die in der Debatte zunächſt geſprochen hatten, ihre Sache nicht gut gemacht; denn zur Beantwortung der Held— ſchen Rede nahm ſogar der liberale Herr und Meiſter, Se. Wichtigkeit Dr. Müller-Hof, höchſtſelbſt das Wort. Er bekämpft die Beibehaltung der Konfeſſionsſchule und der geiſtlichen Schulaufſicht in fanatiſcher Rede— weiſe und greift den Kultusminiſter und Juſtizminiſter heftig an wegen der Maßregeln, die gegen die zwei Pfälzer Lehrer ergriffen wurden, die einer ſozialde— mokratiſchen Verſammlung angewohnt hatten, Er be⸗ dauert, daß der Staat für die Lehrer kein Geld habe, wohl aber für die Konfeſſionaliſierung des Schulweſens. Weiter polemiſiert er gegen die Centrumsredner wegen des Konfliktes zwiſchen den bayeriſchen Lehrern und Biſchöfen und fordert alle Nichtklerikalen zum Kampf gegen„dieſes Syſtem“ auf. Am Mittwoch kam die Erregung, die ſich in den letzten Tagen angeſammelt hatte, bei der Beratung des Etats des Miniſteriums des Innern zur Exploſion. Zu⸗ nächſt bekämpfte Abg. Götz(Ctr.) die ſchauerlichen Aus⸗ wüchſe der Proſtitution und der Schmutzkunſt, die ſich beſonders in München ekelhaft aufdrängen. Dann be— geiſterte ſich Abg. Caſſelmann, der liberale Führer, für die Leichenverbrennung, und dann lam der Sozial- demokrat Segitz, und mit ihm eine Sturmſzene. Segitz beſchwerte ſich über die Nichtbeſtätigung ſozial⸗ demokratiſch geſinnter Bürgermeiſter durch die Regie⸗ rung. Der frühere Miniſter des Innern habe von einem grundſätzlichen Ausſchluß der Sozialdemokraten vom Bürgermeiſteramt immer abgeſehen. Der Miniſter hatte alſo zweifellos mehr Achtung und Reſpekt vor dem Geſetz als ſein Nachfolger Herr v. Soden. Der Vize⸗ präſident Frank rief auf die letzte Aeußerung hin den Redner zur Ordnung und wiederholte dieſen Ord⸗ nungsruf, als Segitz weiterhin von einem glatten Verfaſſungsbruch des Miniſters ſprach. Unter koloſſalem Lärm und vielfachen Zwiſchenrufen— ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter rief nach der Feuerwehr— ſchimpfte der Genoſſe, der offenbar den Krach provozieren wollte, in wahrem Gaſſentone auf die Regierung, gegen die er unter dem Beifallsgejohle ſeiner Geſinnungsgenoſſen roter und rötlicher Färbung die minderwertigſten und albernſten Witzverſuche richtete. Der Vizepräſident Frank ließ ſich aber nicht aus der Faſſung bringen. Um aber die günſtige Gelegenheit zu einem tüchtigen Spektakel nicht vorübergehen zu laſſen, ſchickten die Genoſſen noch ihre Idealfigur, Herrn Iſidor Süßheim, vor, der in zyniſchem Tone einen Zuſammenſtoß zu erreichen ſuchte. Er nahm den Ausdruck ſeines Kollegen Segitz wieder auf und hielt ihn im Namen der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion aufrecht. Dadurch zog auch dieſer Redner ſich einen Ordnungsruf, wie ſchon Segitz, zu. Der Lärm und der Spektakel der rotbunten Geſellſchaft wurden von Minute zu Minute größer, ſo daß es nur nach längeren Bemühungen dem Präſidenten gelang, ſich einigermaßen verſtändlich zu machen. Gegen den Ordnungsruf appellierte der Abgeordnete Segitz an das Haus. Man hoffte nämlich die Rechte in der Minder⸗ heit. Nachdem die Abſtimmung durch Erheben von den Sitzen zu einem zweifelhaften Ergebnitz geſührt, wurde zur namentlichen Abſtimmung geſchritten. Da⸗ bei billigten die Rechte und die konſervativen Bauern⸗ bündler mit 54 Stimmen die Handlungsweiſe des Prä⸗ ſidenten, während die Linke mit 42 Stimmen(Liberale und Sozialdemokraten) ſich dagegen ausſprachen. Schlachtſchiff⸗Exploſi hlachtſchiff-Exploſion. 23 Soldaten durch Exploſion verwundet. 0 Das Pulver der franzöſiſchen Marine iſt wieder— holt ſehr ſchwer angegriffen worden, weil es zu ge⸗ fährlich ſein ſoll. Tatſächlich ſind denn auch ſchon trotz aller Vertuſchungsverſuche verſchiedene ganz bedenkliche Vorkommniſſe zu verzeichnen geweſen. Jetzt liegt die Meldung über eine folgenſchwere Exploſion vor: Paris, 26. Juni. An Bord des Panzerſchiffes „Jules Michelet“ explodierte beim Uebungsſchießen in der Nähe des Ortes Salin d'Hyeres bei Toulon, während mehrere Matroſen damit beſchäftigt waren, eine Kanone zu laden, der Lauf plötzlich. Man zähkte ungefähr 20 Leichtverletzte und 6 Schwerverletzte. Nach dem amtlichen Bericht iſt die Kataſtrophe durch Entzündung einer Kartuſche, die in das Geſchützrohr eingeführt werden ſollte, verurſacht worden. Unter den Schwerverwundeten befindet ſich der Offizier, der die Schießübungen leitete. Dieſe Schießübungen waren zunächſt ausgezeichnet verlaufen. Der Panzerkreuzer war bei den Hyeres— Inſeln 16 Meilen von Toulon entfernt, als ein Ge— ſchütz an Backbord des Achterſchiffes zerſprang. 13 Ver— letzte wurden nach St. Mandrie gebracht. Als darauf die Schießübung, der Admiral Sourrieu beiwohnte, wieder aufgenommen war, ereignete ſich ein neues Un— glück, indem die Flamme zurückſchlug, ähnlich wie auf der„Gloire“ im September vorigen Jahres. Hierdurch wurden noch 10 Perſonen verletzt, darunter ein Schiffsleutnant und zwei andere Marine offiziere; ſie erlitten ſchreckliche Brandwunden an den Händen und im Geſicht; einem wurde ein Arm weg geriſſen. Den Blättermeldungen zufolge ſoll die vorzeitige Exploſion des Geſchoſſes auf die Verwendung ſchlech— ten Pulvers zurückzuführen ſein. Auch an Bord des Panzerkreuzers„Victor Hugo“ wurde am Mittwoch, nach einer Meldung des„Excelſior“ aus Toulon, durch den Rückſchlag eines ſchweren Ge— ſchützes ein Marineſoldat getöte .. * 2* Die Exploſionen ſcheinen ſich in der franzöſiſchen Marine zur Regel zu entwickeln. Der letzte Fall dieſer Art ereignete ſich, wie noch erinnerlich ſein dürfte, im September vorigen Jahres an Bord des Panzerkreu— zers„Gloire“, wobei damals 5 Matroſen getötet und 9 Matroſen ſchwer verletzt wurden. Faſt alle Unfälle in der franzöſiſchen Marine waren bisher auf die Ver— wendung ſchlechten Pulvers zurückzuführen. Meuterei in Albanien. (Die italieniſchen Beſtechungsgelder haben bei geld⸗ hungrigen albaniſch⸗türkiſchen Offlzieren ihre Schuldig⸗ keit getan. Man hat eine Meuterei der albaniſchen Regimenter gegen die Türkei zuwege gebracht. Nach den letzten Meldungen aus Monaſtir, im mazedoniſch⸗ albaniſchen Grenzgebiete, ſind 2c albaniſche Soldaten deſertiert. Der Rangälteſte der deſertierten Offiziere iſt der albaniſche Hauptmann Tajar Bei. Die Deſerteure, die angeblich einige Maſchinengewehre in ihrem Beſitz haben, ſollen ſich im Gebirgsgebiete bei Demirhiſſar, etwa 30 Kilometer nördlich von Resna, befinden. N Nach weiteren Meldungen dehnt ſich die Meuterei weiter aus, angeblich mentern 12 Bataillone. Ein hervorragender Staatsmann erklärte, die Mili⸗ tärrevolte in Albanien habe verzweifelte Aehnlichkeit mit dem Aufſtand, durch den Abdul Hamid die Ver⸗ leihung der Verfaſſung abgezwungen wurde. Die Re⸗ volte ſcheine die Schaffung einer neuen Freiheitsarmer zum Ziele zu haben. Man müſſe fürchten, daß die Bewegung auf die Hauptſtadt und die Dardanellen übergreife, wo das Verhältnis zwiſchen Mannſchaften und Offizieren äußerſt geſpannt ſei. N In Regierungskreiſen iſt man wegen der Ereig⸗ niſſe in Monaſtir ernſtlich beſorgt. Der Platz⸗ kommandant von Konſtantinopel iſt mit 150 Soldaten nach Monaſtir abgereiſt, um, wie verlautet, gegen die Deſerteure vorzugehen. Der Miniſterrat beſchäſtigte ſich mit den Vorgängen in Monaſtir und mit den Maß⸗ nahmen, welche die Regierung ergreifen ſoll. Der Krieg um Tripolis. : Tie Albanier treten organiſiert auf: Nach den letzten Meldungen aus Monaſtir ſoll die Zahl der fahnenflüchtigen albaneſiſchen Soldaten 200 überſchrei⸗ ten. Der Rangälteſte der deſertierten Offiziere iſt der albaniſche Hauptmann Tajarbey. Die Deſerteure, die angeblich einige Maſchinengewehre in, ihrem Beſitz haben, ſollen ſich im Gebirgsgebiet bei Demirhiſſar, etwa 30 Kilometer nördlich von Resna, befinden. Hauptmann Tajarbey hat ein Schreiben an den Kommandanten von Monaſtir hinterlaſſen, in dem er bceghrlich ſchienen. ertlärt, die Bewegung ſer nicht gegen das Vaterland, ſondern gegen die Herrſchaft des jungtürkiſchen Ko⸗ mitees gerichtet. Politiſche Rundſchau. — Der Kaiſer hat dem Reichsgrafen Philipp Rudolf von Ingelheim ein altes, ſchon ſeit kurmainzlichen Zei⸗ ten beſtehendes Ehrenrecht ſeines Hauſes erneuert und ihn zum Erzkämmerer des Herzogtums Naſſau ernannt. Kultusminiſter von Trott zu Solz iſt zur Beſichtigung der beiden Seminare in Liſſa und Poſen in Liſſa eingetroffen. 11 Reiſepläne des Kaiſers. Der Kaiſer wird von Travemünde aus zunächſt die beabſichtigten Kreuz⸗ fahrten der„Hohenzollern“ in der Oſtſee antreten, die als Reiſeziel die Gewäſſer der Danziger Bucht und die finniſchen Schären zur Beſichtigung der 1. Leibhuſaren in Langfuhr und der Begegnung mit dem Zaren haben. Der Antritt der eigentlichen Nordlandsreiſe des Kai⸗ ſers ſoll von Swinemünde aus erfolgen, um den Gäſten für die nordiſche Reiſe die Einſchiffung an Bord der Kaiſerſacht zn erleichtern. Während der Kaiſer ſonſt von ſeiner Nordlandfahrt bereits wieder in den erſten Auguſttagen in die Heimat zurückkehrte. ſoll ſich dies⸗ mal die Dauer der Fahrt bis zum 8. Auguſt hinaus⸗ ſchieben, um nicht eine zu große Abkürzung der nor⸗ diſchen Seereiſe eintreten zu laſſen. :: Der alt⸗nationalliberale Reichsvervaud iſt rurz⸗ lich in einem Aufruf zahlreicher auch dem rechten Flügel der Nationalliberalen naheſtehender Politiker geweſen. Darauf antwortet der Verband jetzt mit einer pro⸗ grammatiſchen Erklärung. Darin wird nachdrück⸗ lich betont, daß dieſe Neugründung ſolange eine Notwendigkeit ſei, wie der Jungliberale Reichs⸗ verband,„dieſe offene Organiſation des linken Flügels der Partei“, Daſeins- und Einwirkungsmöglichkeit habe. Von dem von den Gründern des alten nationalliberalen Reichsverbandes nicht ohne größte Not beſchrittenen Wege würden dieſe ſich durch die Klagelieder des linken Parteiflügels nicht mehr abbringen laſſen, in der Ueber⸗ zeugung, die Partei werde es ihnen in der Zukunft danken, daß es in einer kritiſchen Stunde Männer gab, die ſelbſt Beſchimpfungen aus den Reihen der eigenen Partei auf ſich nahmen in ihrem Kampfe um die Erhaltung ſolcher Parteigrundſätze, die ihnen für die Partei und das Vaterland und die Partei unent- „Wir haben durch den Verzicht auf eigene Vereinsgründungen, auf die Schaffung oder Ein⸗ beziehung landſchaftlicher Verbände zeigen wollen, daß es uns Ernſt iſt um die Erhaltung und Befeſtigung der organiſatoriſchen Einheit der Partei. Wir wollen nur durch die Zufammenſaſſung gleichge inner ein elner von uns zu ſammelnder Parteifreunde auf die Partei zu wirken ſuchen und werden uns ohne Not auch durch Provokationen von dieſem Entſchluſſe nicht abbringen! laſſen.“ :: Zur Stichwahl um Paulis Mandat in Hagen om hat der Landesvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Mecklenburgs beſchloſſen, die ſo;ialdemokratiſchen Wäh⸗ ler dieſes Kreiſes aufzufordern, ihre Stimme bei der am 28. d. M. ſtattfindenden Stichwahl für Sivkovich abzugeben. Nach Lage der Sache war ein anderer Beſchluß nicht zu erwarten. Paulis Mandat fällt damit. „ Mittelſchulen und Einſährigen⸗Examen. Bisher durfte die Prüfung für den Einjährig⸗Freiwilligen⸗ dienſt vor der Militär⸗-Prüfungskommiſſion nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre abgelegt werden. Daraus ergaben ſich namentlich für Schüler der Mittelſchulen, die oft ſchon die Schule zum Einjährigen⸗Examen vor der Kommiſſion vorbereitet, mit dem 15. oder 16. Le⸗ bensjahre verließen, große Unzuträolichkeiten. Darauf hat jetzt der Kaiſer verfügt, daß künftig Schüler von neunſtufigen Mittelſchulen, wenn ſie bis zum Schluß auch am Unterricht in einer zweiten Fremdſprache teil⸗ genommen haben, die Prüfung für den Einjährig⸗Frei⸗ willigendienſt vor einer Kommiſſion jederzeit, ohne Nückſicht des Alters, ablegen können. Da ſollte man doch einfach dieſen Schulen das Recht zur Prüfung geben. Europäiſches Ausland. 9 Deſterreich⸗Ungarn. : Der ungariſche Reichstag wurde Donnerstag vor⸗ mittag durch königliches Reſfript bis zum 17. September vertagt. Im Abgeordnetenhauſe hat ſich die Perleſung des königlichen Reſkriptes in voller Ruhe vollzogen, und die Sitzung wurde unter Eljenrufen auf den Grafen Tisza geſchloſſen. England. 1 England läßt ſich die Erprobung der äußerſten Lei⸗ ſtungsfähigkeit ſeiner Kriegsſchiffe in neuerer Zeit viel Geld koſten. Neulich hat man auf einem„Dreadnought“ alle vorhandenen Geſchlltze auf einmal abgeſchoſſen, wobei alles Glas, Porzellan etc. auf und an dem Schiffe von der furcht⸗ baren Erſchütterung zerſtört wurde. Jetzt verſucht man es mit einer Wettfahrt zwiſchen Schlachtſchiffen, und zwar den vier neueſten Schlachtſchiffen, der„Indefatigable“, der „Indomitable“, der„Inflertſble“ und der„Anvineible“. 3 Die Diſtanz vetrug ca. 1088 Kilometer. Alle vier Schtacht⸗ ſchiffe trafen in kurzen Zwiſchenräumen in 30 Stunden am Beſtimmungsort ein. Der Zweck des Rennens war, ſeſtzuſtellen, ob die Linienſchiffkreuzer eine hohe Geſchwin⸗ digkeit während längerer Zeit einhalten können. Den größ⸗ ten Teil der Strecke hindurch fuhren die Schiffe nur mit drei Fünftel ihrer vollen Kraft, ſo daß die Maſchinen nicht überanſtrengt wurden. Die Turbinen arbeiteten vor⸗ züglich, beſonders auf dem neueſten der vier Schlacht⸗ ſchiffe, der„Indefatigable“, die auch als erſte in Portland eintraf, trotzdem ſie über 1500 Tons ſchwerer iſt als jedes der anderen Schiffe. Zwei weitere Schiffe,„Achilles“ und „Natal“, beteiligten ſich ebenfalls an dem Rennen, konnten aber nicht durchhalten und mußten auf hoher See zurück⸗ gelaſſen werden. Sie trafen mit bedeutender Verſpätung in Portland ein. Türkei. * Vom Erxſultan, der vor drei Jahren den Thron feiner Väter laſſen mußte, will die römiſche„Tribuna“ allerlei wiſſen. Sie berichtet aus Philippopel, daß das Gerücht von dem Tode des Exſultans Abdul Hamid, das in den letzten Tagen beſonders in Bulgarien verbreitet war, bis jetzt noch keine Beſtätigung gefunden habe. Es ſei allerdings richtig, daß Abdul Hamid ſchwer krank ge— weſen und ſein Zuſtand zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß gegeben habe. Der Millionendieb Bruning war am Mittwoch und Donnerstag Gegenſtand einer umfaſſenden Suche aller irgendwie verfügbaren Poli⸗ ziſten und aller möglichen Unberufenen, die ſich gern die Belohnung von 10000 Mark verdienen möchten. Gleich am erſten Tage wurde ein herrſchaftlicher Diener feſtgehalten, der in einem Cafe einen Tauſendmarkſchein wechſeln laſſen wollte. Am Donnerstag ſtieg die Aufregung in Polizei⸗ kreiſen noch bedenklicher. Der Polizei ging nämlich ein anonymer Brief von der Braut„ 80 Brunings zu, in dem es heißt: N „Im Auftrage meines Bräutigams Herrn Bruning teile ich ganz ergebenſt mit, daß er ſich bei mir aufhält und das ganze Geld noch bei ſich hat. Er bedauert unend— lich, das ihm entgegengebrachte Vertrauen ſo mißbraucht zu haben, und erſucht Sie, das Geld bei mir abzu⸗ holen, nachdem ſie in der Zeitung zuſichern, daß ihn keine Strafe trifft. Sobald ich in der Zeitung das Letzt— gewünſchte leſe, werde ich Ihnen meine Adreſſe ſofort mitteilen. Bitte, haben Sie Erbarmen mit meinem Bräu— tigam. Er iſt ſonſt ein ehrlicher Menſch. In der Hoff— nung, daß Sie gnädig und barmherzig ſein werden und meinen Wunſch erfüllen werden, Ihre ganz geknickte, un glückliche O. F.“ „Selbſtverſtändlich“, wie es in dem famoſen Bu— reaukratenſtil der Polizeikorreſpondenz immer heißt, hat die Polizei ſogleich„alle Maßregeln getroffen“. Zahl⸗ reiche Beamte ſind unverzüglich nach Friedenau geſandt, um überall nach ihr zu forſchen. Die Handſchrift des Briefes wird mit den Beſtänden des Einwohner-Melde⸗ amtes in Friedenau und beſonders auch mit allen von Frauenhand herrührenden Briefſchaften verglichen, die in der Behauſung Brunings gefunden wurden. Einſtweilen haben ſie ihn jedenfalls noch nicht, aber ſie werden ihn bald faſſen; denn mit dem Gelde kann er heute nichts mehr anfangen, da das Wechſeln eines Tauſendmarkſcheines an ſich ſchon auffällig iſt und die Nummern natürlich ſchnell an die Banken uſw. weitergegeben werden. Mobilmachung der Kientöppe. Die Berliner Kriminalpolizei läßt zur Verfolgung der drei Defraudanten Bruning, Zebell und Haaſe, die insgeſamt 500000 Mark unterſchlagen haben und auf deren Wiederbeſchaffung rund 25000 Mark Belohnung ausgeſetzt ſind, in ſämtlichen Kinematographentheatern Berlins die Bilder der Defraudanten vorführen. Aus Stadt und Land. * Tie Kölner Kaiſerkette bleibt verſchwunden. Die bisherigen Meldungen waren Phantaſien hoffnungs⸗ ſeliger Detektive. Als Dieb der Kaiſerkette wird jetzt nicht mehr der verhaftete Beyer, ſondern ein gewiſſer Jakob Knieb aus Köln verfolgt. Knieb ſoll ſich nach Frankfurt am Main oder einem Orte in der Nähe von Frankfurt begeben haben, um die Kette zu veräußern. a Einbruch auf Schloß Wilhelmshöhe. In der Nacht zum Mittwoch iſt im kaiſerlichen Schloß Wilhelms⸗ Höhe bei Kaſſel ein ſchwerer Einbruch verübt worden, wobei den Tätern mehrere koſtbare Wertgegen⸗ ſtände in die Hände gefallen ſein ſollen. Die hieſige Kriminalpolizei hat bereits umfangreiche Ermittelungen Eingeleitet. 5 b. Im Streite erſchoſſen. In Wörrſtedt(Rhein⸗ heſſen) wurden im Streit zwei wandernde Korbmacher miedergeſtochen. Der eine namens Wrofrat war ſofort N tot, während die Verletzungen des anderen ſchwer ſind. Der Täter wurde ſofort verhaftet. % Begnadigung nach 47 Jahren Zuchthaus. Der König von Italien begnadigte nach 47jähriger Zucht⸗ hausſtrafe den italieniſchen Briganten Benetiere aus Potenza. Benetiere hatte 65 Mordtaten und Brandſtiftungen verübt und war der Hauptmann einer Räuberbande, die aus 12 Perſonen beſtand. Ter To⸗ desſtrafe war er dadurch entgangen, daß er ſich ſeinerzeit freiwillig der Polizei ſtellte.— Ob man dem Manne mit der Freilaſſung wohl einen Gefallen getan hat? Wohl kaum! Denn wohin ſoll er jetzt? 5 * Ruterſeetunnel. Eine franzöſiſche Geſellſchaft mit einem Aktienkapital von 10 Millionen Lire plant den Bau eines Unterſeetunnels, der Venedig mit dem Lido verbinden ſoll. Die Ausführung ſoll einer Firma in Birmingham übertragen werden. * Von einer kronprinzlichen„Herzensangelegen⸗ heit“ erzählt das Bukareſter(Rumänien) Blatt„Dimi⸗ neatza“ folgendes über ein bulgariſch⸗rumäniſches Hei⸗ ratsprojekt:„Kronprinz Boris von Bulgarien hat gleich nach ſeiner Großfjährigkeitserklärung ſeinem Vater, dem König Ferdinand, erklärt, er ſei in die rumäniſche Prinzeſſin Eliſabeth, die älteſte Tochter des ru⸗ mäniſchen Thronfolgerpaares, ſterblich verliebt, er wolle ich mit ihr verloben, ſonſt nie heiraten. Auf die rage des Königs, wie er ſich denn in die rumäniſche Prinzeſfin berlieben konnte da er ſie doch niemals geſeyen, erwiderte Kronprinz Borts, er have gelegent⸗ lich des dreitägigen Beſuches, den die Königin Carmen Sylva im Mai 1911 der Königin Eleonore von Bul⸗ garien in Euxinograd abſtattete, eine Photographie der rumäniſchen Prinzeſſin Eliſabeth zu Geſicht bekom⸗ men.— König Ferdinand ließ nun die Stimmung am Bukareſter Hofe für einen derartigen Heiratsplan prüſen und erfuhr, daß das rumäniſche Thronfolgerpaar dem Plane wohlwollend gegenüberſtehe, jedoch König Carol eine Verbindung aus politiſchen Erwägungen nicht wünſche.— Anläßlich des füngſten Beſuches des bul⸗ gariſchen Königspaares in Wien bat König Ferdinand Kaiſer Franz Joſef um ſein Eingreifen. Dieſem Ein⸗ greifen ſei es zu danken, daß König Carol ſeinen urſprünglichen Widerſtand aufgegeben habe, ſo daß die Verlobung ſchon für die nächſte Zeit zu erwarten ſei. — Da eine anderweite Beſtätigung dieſer Meldung fehlt, müſſen wir dem rumäniſchen Blatte die Verantwor- tung überlaſſen. ö„I e ts *e Tie Kölner Kaiſerkette unverſehrt— ein Haupt⸗ dieb verhaftet. Die angeſtrengteſten Nachforſchungen in der Diebſtahlsaffäre in der Eigelſteiner Torburg in Köln, aus der unter anderen Koſtbarkeiten auch die Kaiſerkette des Kölner Männergeſangvereins geſtohlen wurde, haben zu der Verhaftung des berüchtigten Einbrechers Franz Beyer geführt. Der Verhaftete ge⸗ ſtand, an dem Diebſtahl beteiligt zu ſein. Seine beiden Mitſchuldigen befinden ſich nach ſeiner Angabe in Brüſſel, ebenſo ſei auch die Kaiſerkette in Brüſſel in ſicherem Gewahrſam. Es beſteht alſo die Wahr— ſcheinlichkeit, daß man die Kette unverſehrt zurücker— halten wird. Beyer geſtand auch, an der Beraubung des Poſtamtes in der Aachener Strafſße beteiligt zu ſein, wo den Dieben Wertzeichen in Höhe von 50000 Mark in die Hände fielen. Franz Beyer iſt ein 40 jähriger Me⸗ chaniker, der ſchon viele Strafen wegen Diebſtahls ver— büßt hat. Zuletzt hatte er eine Strafe von 15 Jahren Zuchthaus. Wegen Unzurechnungsfähigkeit wurde er aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Beyer, der anfangs recht redſelig war, verweigerte ſpäter jede Auskunft. Infolgedeſſen wird ſich die Verhaftung der übrigen Komplizen etwas hinausziehen. * 10 000 Mark Belohnung. Auf die Ergreifung des flüchtigen Kaſſenboten und die Wiederbeſchaffung des unterſchlagenen Geldes hat die Dresdner Bank eine Belohnung von 10000 Mark ausgeſetzt. Außerdem ſind ſämtliche Eiſenbahnſtationen telegraphiſch benach⸗ richtigt worden. Der Täter ſoll früher bereits einmal in Amerika mit den Geſetzen in Konflikt geraten ſein. Es heißt auch, daß er einer begüterten Bauernfamilie in Schleswig-Holſtein entſtammt und ſogar vor einigen Jahren ein Vermögen von 30000 Mark erbte. Seine Wirtin erzählt, daß Bruning einen ſehr einfachen und ſoliden Lebenswandel geführt habe: auch am Dienstag vormittag ſei er wie gewöhnlich ruhig zum Dienſt ge⸗ gangen L unruhen der Ernte arbeiter. In Rovigo(Norditalien) iſt es zu ſchweren Unruhen unter den Bauern wegen der Erntearbeiter für die Gutsbeſitzer gekommen. Einige Tau— ſend Bauern zogen vor das Gemeindehaus und zerſtörten die Telegraphen- und Telephonverbindungen, da ſich das Poſtbureau im Gemeindehauſe befindet. Die Gendarmen mußten ſich verſtecken. Der Generalſtreik wurde verkündet. * 15 540 Kilometer in 14 Stunden 10 Minuten 50 Sekunden. Bei dem Rennen in Nordfrankreich er⸗ reichte Boillot als erſter das Ziel. Der Peufeot⸗Lenker hat damit den Großen Auto-Preis von Frankreich, der in zwei Tagen über 15 540 Kilometer führte, in 14 Stunden 10 Minuten 50 Sekunden gewonnen Kaum vier Minuten ſpäter folgte in 14 Stunden 15 Minuten Wagner auf Fiat als zweiter. Kleine Nachrichten. In Blankenſtein wurde der 61jährige Berginvalide Nie⸗ land von ſeinem älteſten Sohn mit einem Balken er⸗ ſchlagen. Der Täter iſt verhaftet. ö Bei einem Brand in Ronchin(Südtirol) brannten fünf Häuſer ab. Eine Frau und ihre vier Kinder wurden ſchwer verletzt. N In Moskau vergiftete ſich die Nerztin Frau Owetſchko, nachdem ſie ihr einjähriges Kind getötet hatte. Der nationalliberale Parteiſekretär Hauptmann a. D. Erich Genz hat Selbſtmord begangen. In Bietigheim bei Raſtatt vergiftete der Metallſchleifer Ganz ſich und ſeinen fünf Jahre alten Knaben aus unbe⸗ kannter Urſache. In Kaſſel iſt der 20jährige Rottenarbeiter Heckmann beim Spannen von Telegraphendrähten auf das Gleis ge⸗ ſtürzt und totgefahren worden. N N tk Ein ſchlauer Spitzbube. Ein Spitzbube, der nicht zu den blöden gehörte, kam einſt auf ein Metzgerhaus zu, vor deſſen Ladentüre unter anderen Waren auch ein ſchöner Schinken hing. Mit einem Blicke ſeiner Luchsaugen hatte er weg, daß eben niemand im Laden war; er ging alſo gerade darauf los, hob den Schinken vom Haken, öffnete keck die Glastüre und trat herein. Auf den Ton der Tür⸗ glocke eilte die Metzgerfrau herbei, welcher der übrigens ganz anſtändig gekleidete Gauner mit vieler Höflichkeit die Bitte vortrug, ihm den Schinken zu wiegen, was die gute Frau mit großer Dienſtfertigkeit auch tat, ohne zu ahnen, daß es ihr eigener ſei. Der Gauner fragte:„Was bin ich ſchuldig?“—„Behüte,“ ſagte die Frau,„iſt gern geſchehen, Sie ſind mir nichts dafür ſchuldig.“—„Danke ſchönſtens,“ ſagte der Spitzbube und zog fröhlich mit ſeiner Beute ab. tk Gummireiſen verdanken wir dem Zufall. Mit dem Aufkommen der Automobile hat auch die Gummiinduſtrie einen nie geahnten Aufſchwung genommen. Intereſſant iſt es zu erfahren, daß die Erfindung der mit Luft ge⸗ füllten Gummireifen dem Zufall ihr Entſtehen verdankt. Johee Boyd Dunlop, ein iriſcher Arzt, hatte ſeinem Sohn ein Fahrrad gekauft, das mit feſten Gummireifen verſehen war. Dieſe Gummireifen beſaßen jedoch nicht die nötige Federung, ſo daß das Fahren auf dem Fahrrad eine Qual war. um dem aus dem Wege zu gehen, ſchlang Dunlop einen mit Luft gefüllten Gasſchlauch um die Räder, der allerdings, obwohl nur mangelhaft verſchloſſen, ſeinen Zweck erreichte. Durch dieſen Verſuch kam Dunlop auf den Gedanken, verdichtete Luft auch zur Füllung der Rad⸗ reifen anderer Fahrzeuge in Anwendung zu bringen. Er ließ ſeine Erfindung patentieren und fabrizierte von da an in Verbindung mit Geldleuten Gummireifen. tt Ein Gelehrter als Flieger. Durch ſeine Beſchäftigung mit Phyſik wurde der berühmte amerikaniſche Phyſiker Langley auf das Problem des Flugſportes hingewieſen. Er unternahm bereits im Jahre 1896 einen Flugverſuch. wanz Waſhington war ankaßlich dieſes iugperſuchs aur den Beinen. Der Erfinder nannte ſeine Maſchine Aerodrom Es war ein Tandem⸗Doppeldecker mit zwei Schrauben. Der Apparat war nur 26 Pfund ſchwer. Der erſte Flug ge⸗ lang, und das Aerodrom legte in 1,5 Minuten annähernd einen Kilometer zurück. Erſt im Jahre 1903 wurden die Verſuche wiederholt, jedoch mißlangen dieſe. Die modernen Aviatiker ſind nun derſelben Anſicht, wie Langley ſie aus⸗ ſprach, daß nämlich die Mißerfolge nicht auf einen Fehler der Maſchine, ſondern auf äußere Einflüſſe zurückzu⸗ führen geweſen ſeien. Der Gelehrte hatte wegen ſeiner Flugverſuche manchen Spott zu erdulden, jedoch kümmerte er ſich wenig darum. In der Freude über das gelungene Werk ſprach er den bedeutſamen Satz aus:„Eine Flug⸗ maſchine, die ſolange als lächerlicher Verſuch gegolten hatte, iſt jetzt wirklich geflogen, und ſie hat ihre praktiſche Ver⸗ wendungsfähigkeit damit auf dem allein befriedigenden Wege bewieſen.“ Der Gelehrte hat für den Ausbau der Aeroplane den Weg gewieſen und wird in der Geſchichte der Aviatik ſtets mit Ehren genannt werden. tk Schutz vor Gewittern. Die gefährliche Zeit der Ge⸗ witter iſt wiederum angebrochen. Täglich melden die Zek⸗ tungen eine ganze Reihe von Blitzſchlägen, die nicht ſelten gefährlich ſei, zu entkräften. Die Verſuche zeigten, daß die ja nun der Blitzableiter Schutz vor Blitzſchlag. Neuer⸗ dings ſcheinen phyſikaliſche Verſuche die alte Meinung, als ob das Verweilen bei Gewittern im Walde beſonders Buche der beſte Blitzableiter iſt. Dies veranlaſſen die Aeſte. welche das Regenwaſſer dem Stamm zuleiten, während bei anderen Bäumen der Regen von den Blättern und Aeſten abtropft. Iſt man während eines Gewitters im Walde, ſo ſuche man unter Buchen Schutz, man meide aber Eichen und Tannen, vor allem aber letztere, weil dieſe nur gar zu oft das Ziel der Blitze ſind. Der Volksmund ſagt auch ſchon ſeit langer Zeit:„Von den Eichen ſollſt du weichen, von den Fichten ſollſt du flüchten, doch die Buchen ſollſt du ſuchen.“ Die Erfahrung des Volkes ſcheint danach auch auf dieſem Gebiete etwas ermittelt zu haben, was ſpäterhin die Wiſſenſchaft heſtätiate. tt Die weichgekochte Einquartierung. Ein preußliſches Dorf, das aus lauter zerſtreut liegenden Häuſern beſtand, erhielt vor hundert Jahren ruſſiſche Einquartierung. Der Qartiermeiſter ſagte beim Schulzen, wo alles verſmamekt war:„Da haben wir einen Mordkerl, mit dem iſt ſchwer auszukommen; gebt den einem, der ihm die Zähne weiſt.“ Da trat ein kleines, aber klug ausſehendes Bäuerlein her⸗ vor und ſagte:„Ich will ihn nehmen.“ Der martialiſche Krieger geht mit dem Bäuerlein nach ſeinem einſamen Gehöft und flucht ſchon über den Weg, weil ſonſt nichts zu fluchen iſt. Zu Hauſe angelangt, ſchlägt der Kriegen auf den Tiſch und verlangt Wein, Schnaps, Fleiſch uſw. Der Bauer ſagt:„Da, ſetzt euch hinter den Ofen, ich will alles holen, wie der Herr befiehlt.“ Er geht hinaus, läßt die zwei Wolfshunde von der Kette los. Die ſind klug und folgſam; er ſagt zu den Hunden:„Ihr legt euch von ihn hin und läßt ihn nicht auſſtehen, nicht muckſen.“ Die Tür geht auf, die Hunde ſpringen herein und legen ſich dem Fremden zu Füßen. Das Bäuerlein legt nun Holz in den Ofen, was hineingeht und zündet es an. Denr Krieger fängt es an, heiß zu werden, er will auf und hinaus, aben die Hunde laſſen ihn nicht von der Stelle. Der Nuſſe knöpft ſich nun auf, der Schweiß läuft ihm in rö hinab, aber er darf ſich nicht rühren. Nach einer kommt nun das Bäuerlein und fragt:„Nun, ſeid ihr jetzt weichgekocht?“—„Ihr ſeid mein Mann,“ erwiderte der Ruſſe,„ihr verſteht mich. Aber nun laßt das Getier hin⸗ aus und gebt her, was ihr habt.“ Sie ſaßen nun fried⸗ lich beiſammen, und die Nachbarn, die gekommen waren, um den Spektakel zu genießen, ſtaunten, als ſie durchs Fenſter ſahen, und der Ruſſe neben ſeinem Quartierwirt ganz feiedlich eine Milchſuppe aß. tk Vom Alter der Tiere. Dieſe Frage iſt nicht leicht zu beantworten, da das Alter der Tiere ebenſo verſchieden wie das Alter der Menſchen iſt. Immerhin werden die Tiere oft älter, als man gewöhnlich annimmt. Ein zu Wien in Gefangenſchaft gehaltener Seeadler ging beiſpielstociſe 1719 ein, nachdem er allein 104 Jahre im Käfig zugebracht hatte. Und gleichfalls in Wien lebte nachgewieſenerweiſe von 1706-1824, alſo 118 Jahre, ein Geier in Gefangen⸗ ſchaft.— In Norwegen fing man 1812 neun Adler, von denen einer nach England gebracht wurde, wo er noch 75 Jahre lebte. Auch die Regel, wonach Pferde ewa 20 Jahre alt werden ſollen, iſt ſchon oft widerlegt worden. Beh ſpielsweiſe beſaß der Herzog von Portland in' ſeinem Ge⸗ ſbüt die damals berühmte Stute„Mowerina“, welche üben 30 Jahre alt wurde.— Die Beſucher des Naturhiſtoriſchen Muſeums in London wiſſen von dem dort ausgeſtelltem Kopfe eines Pferdes, das 32 Jahre alt wurde, zu erzählen. Und ſchließlich erwähnen wir noch, daß ein Pferd aus dem Beſitze des Herzogs von Belford erſt in ſeinem 40. Lebens⸗ jahre einging, während eine Stute des Poſtdirektors Heer⸗ berg in München das feltenſte„Pferde⸗Alter“ von 62 Jahren erreichte und wohl im Laufe der Zeit eine ſtattliche Portion„Gnadenbrot“ vertilat hat. 5 1 g Bunte Steinchen. l ö In Berlin gibt es annähernd 300 Kinematögrpphen⸗ theater verſchiedenſter Größe, die durchſchni lich pro Tag von 100 000 Menſchen beſucht werben. Jeder Berliner geht alſo alle 20 Tage einmal in den, Kientopp“. N ze. Der auswärtige Handel Deulſchlands ſtellte, 1911 einen Wert von 17,6 Milliarden Mar dar, der Eng⸗ lands 21 Milliarden. Je FCCCCãͥͥͤ bbb Der heutigen Auflage liegt eine Beilage der Firma Kander in Mannheim, betreffs Kauder's 95 Pfg. Serientage bei, auf welche wir hiermit aufmerkſam machen. CCC *** Sele, Hingong 3 f 0 75 n g Ga /son-Meuheſten don 0 AMleſdensſoffen, Domen- u. Kinder-Honfehlion, Baumtwoſlaoaren, Hutz: Veibivoren u. Vasche Spes, Ablollong: Gardinen, Teppiche und Betten. Blige Brose Gute Bedienung Brollos tr. 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Juli ds. Js. und zwar: vormittags zwiſchen 8 und 12 Uhr oder nachmittags zwiſchen 2 und 6 Uhr anzumelden. ö Pflanzer, welche die Anmeldung nach dem 15. Juli ds. Js. bewirken ober dieſelbe gänzlich unterlaſſen, müſſen unnachſichtlich zur Anzeige gebracht wer⸗ den. Bezüglich der nach dem 15. Jutt bepflanzten Grund- ſtücke muß dieſe Anmelbung ſpäteſtens am 3. Tage nach dem Beginne der Anpflanzung bewirkt werden. Die Formularien können in unſerem Meldebüro— Zimmer Nr. 24— in der Zeit bis zum 15. Jull in Em- pfang genommen werben und hat die Ausfüllung derſelben mit größter Sorgfalt zu geſchehen. Viernheim, den 26. Juni 1912. Großh. Bürgermeifterei Viernheim. Kühlwein. Hies eln⸗ und zweiſpänner Fuhren, liefert an Bauſtellen Ad. Brechtel 2. am Kriegerdenkmal. Niederlage f ü Ar. 8 Apotheke Viernheim Nin Wegen Umzug und Geſchüftsver⸗ legung nach Rathausſtraße Nr. 13 verkaufe von heute bis eiuſchließlich 1. 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Infanterieregiments, welche das Luftſchlff feſt⸗ 5 r 1 Heinridt Stäfer . hielten, wurden durch Brandwunden verletzt. Nach amtlichen 5 W 4 Iuhaber: Uir ektor 0 F Mitteilungen wurden 45 Perſonen vermißt, davon 10 von 9 N* 1 0 9785 80 0 a N der Beſatzung. 2 Monteure und der Kellner ſind erheblich ö verletzt. Auch der Führer des Luftſchiffes Ingenieur Dürr Hunderte Danksagungen. Hunderte 1. 5;; 1 k,ündet ſich unter den Verletzten. Dankschreiben! Dankschreiben! es bisherigen Verkaufspreises. kefindet ſich unter n. ankschreiben! 0 aukschreiben! genau für die Hälfte des 8 3 Das Unglück ereignete ſich innerhalb eiuer halben Mi⸗ Heilung von Nervenkrankheiten. A1 Di 5 del iſt I ö ſtört. 0 Beſtätige hiermit Herrn Hch. Schäfer, Lichtheil⸗Inſtttut Elektron, Mannheim, N 3, 8, von ganzem Herzen, daß ich bei ihm eine 60 5 nute. 2 Paſſaglergon 1 iſt vollſtändig zerſtört Das 6⸗wöchentliche Kur gemacht habe, und finde keine Worte, um Herrn Schäfer meinen Dank ausdrücken zu können, denn er gab mir das Leben 2 II. un d Wäs ch 0 ö Metall ift zum größten Teil geſchmolzen. Auch die Motore N 975 5 5 1 128 11017 10 580 5 l e 1 15 1+ er un fen gbd 875 bungen——— W. 8 ö f heu, energielos, fortwährend müde, nicht fähig, mich zu beſchäftigen, nen Gedanken zu faſſen, keine Luſt zum Beruf, unzugänglich für e1lSS Are. N 0. ſind ebenfalls total vernichtet. Die Trümmer liegen etwa je ermann, geſellſchaftlich vollſtändig e melancholiſch, ſo daß ſich ſogar Selbſtmordgedanken einſtellten. Es war die gräßlichſte weiss, in grosser Auswahl 6 5 200 Meter von der Halle entfernt. BVerfaſſung. in die je ein Menſch verfallen kann. Ich verſuchte das letztere und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 3. Musseline imit. in grosser Aus. 15, 22, 35, 42 durch einen Windſtoß emporgehoben worden und mitten durch- f 8 7 Diagonal grosses Farbensort. jeder Karos u. dinderxleidehen Meter N., eee e, niethode des Herrn Schäfer aufſs Wärmſte empfehlen. a. So em breit d jour Stoffe ö Es heißt, die Kataſtrophe ſei der unpraktiſchen Beſchaf. Schon nach 14tägiger Behandlung trat auffallende Beſſerung ein, ſo daß ich nach 6 Wochen geſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte Hemdentuchk 4 J8. 25, 35,43, 93 Damenhemden-Krstonne J mae, 25, 45. 55, 75 heißt, 1 3 eiss, für Kleide E 2 a 51 ff 0 allen Leidensgenoſſen aufs wärmſte empfehlen. 95 1 25 1 45 ö 79 Ripspique e N Meier 48, 55, 75, 95 ö geſtern noch hat das Luftſchiff Schwaben Poſtdienſte getan Meter 5 5 1. Mein Leiden beſtand aus Schwermut, hochgradiger — handlung trat eine derart auffallende Beſſerung ein, welche ich nicht mehr erhofft haue. Nach 6 wöchentlicher Kur war mein Zuſtand derart Croist-Biber sene gitter 33, 42, 50, 60 ever Sete weten f Firma Gebrüder Rothſchild in Mannheim be Ich kann des halb jedem ähnlich Leidenden die erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung des Lichtheil-Inſtitut Elektron, N 3, 3; der Fir— Stück 4% Rieter. 5 Hiermit ſoreche ich Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Mannheim, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron. meinen beſten Dank aus für die 1 II 11 V 4* 1 5 Bei den hohen Nahrungsmittelpreisen hilft euopfehlen. N 2 75 95 1.25 1.75 Stück 2.25 3.50 4.25 5.75 per Stück 5 95 1.25 1.45 ̃ f 1 ei den hohen Nahrungsmittelpretsen u Nu. 5 Mannheim, 26. September 1908. J. o. Stück 6 N b Stets zu haben bei Nikolaus Neudörfer 2.,— bdieſe Heilweiſe zu empfehlen wiſſen. 2 ſame Behandlung von meinem haltnäckiſchen Iſchiasleiden innerhalb 6 Wochen befreit war, und kann duher ähnlich Leidenden dieſe Heil⸗ posten Stickereikragen zes, Stucc Damen⸗Aomden, See, 90, 1.25, 1.50, 95 8e 5 3—4 5 armwasseranlagen Garantieſchein für Mk. 4.50 nachdem ich nun daſelbſt 20 Behandlungen mit Maſſage genommen hatte, war ich vollſtändig von meinem Leiden befreit und habe auch Mete find überhaupt zu arm, um den Dank auszudrücken, den Herr Schäer verdient, denn er gab mir tathächlich das Leben wieder. Ich danke Meter Vorder- und Achsel- Mannheim, im N ber 1903.. W. Tonkünitler. und war deshalb mit den bekannten Fähuchen geſchmückt. Die 8 N onkün tler. Bett-Damast. szaicte ez. 95 1 25 65 Nervoſität, menſchenſcheu, energlelos, fortwährend müde, unzugänglich für Jedermann. Ich verſuchte daher das Letzte und zwar vertraute 5 51. 1⸗ FEC geboben, ſodaß ich mich wieder vollſtändig geſund fühlte, welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſenhaften Behandlung, was auf eine 7 0 2 0* N it Gewiſſe 2s beſte empfehlen. Aposten Stickerei⸗Untertaillen ApostenStickerei-Unterröcke 4 posten Sticker elen N kreffs Inventur⸗Ausverkauf weiſen wir hiermit emfehlend hin. Mt ge Mannheim, en 25. Mal 1908. Frau G. G. .*.—— 5 in ſo kurzer Zeit erreſchte Wiederhernellung meiner Geſundheit aus. Die Synplome wie Schlafloſigkeit, Augſtgefühle, Beklemmungen, reizende Sachen posten 1 1 III IV Posten 5 2 MAGGIL' Würze sparen. e 5 Ich Unterzeichneter beſtätige bier mit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, daß ich nach einer 4 wöchent⸗ ö 10 145 95 2 25 posten Spitzenstoff zum Aussuchen Meter 75, N 95 Pfg Wasserstr. und Ecke Luisenstr. 9 5 Mannheim, 29. Jannar 1910.—— G. K. herren-Hemden ane See Je,., J. 00, 2. posten Utras- u. Etagen-Meizungen Piauino 5 Lampertheim, 1. Jult 1911. WW. Schl. e— lang weiss 2 42 C 0 15 ien erg dieb a 38er. 0 h litt lä i a 0 f ene 1 pen U Mädchen⸗NHemden 3 Russen K ö t 4 posten Halbhandschune 1 Paar 5 l. Pfg.* Niederdruck Warmwasser f e Ich litt läugere Zeit an hartnäckigem Iſchtas und war bei etnem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Linderung der Schmerzen E 1 50, 70,90, l. 10, 30, 90 erstes Fabrikat pogtolt Kinder⸗öckchen 8 1 15 30 5 15 N 0 eee A Wen a bPeither nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den früher angegriffenen Körperteilen verſpürt. Den glänzenden Erfolg muß ich der 95 1 35 1 75 N 95 2 35 fenheit der Luftſchiffhalle in Düſſeldorf zuzuſchreiben. Vor⸗ Herrn Schäfer berzlch für ſe ine erfolgreiche und gewiſſen hafte Behaudlada und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen Bettuch-Halhleinen ag“ 92 4 ger und Aste 95, 1.39, J. 7, J. 90,. 9 2 2 es er Stickerei M 8 Feston oder Stic ö N N e e Wien 9. 8 1 2 1 5 54 — zerauht, gediegene Ware N eſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheiltnſtttut Elektron, anuheim, N 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich Damen Beinkl ner. 95, 1.25, 1.73, 1.95 Piaue gerauht, gediegen Meter 35, 55, 65, 75 N Vorgängerin der Schwaben, die Deutſchland, wurde ebenfalls b durch die erfolgreiche Behandlung meine Geſundhen wieder vollständig erlangt habe. roi 0 eis grau un Düſſeldorf zerſtört. ich mich dem altrenommerteſten Lichtheil⸗Inſtitun, nämlich dem des Herrn Direktor Heinrich Schäfer an und ſchon nach 3 wöchentlicher Be⸗ Meter men Jacken Croise oder Kretonne Handtuch-Stoffe weiss und g 0 ö ö em alt N ſeil⸗d„ nat ektor Heinrich f Sentiie ———————— ¶ͤ9—œEnDù 2* Dane ae 95. l.36, J.75. 2.25 10, 20, 25, 28, 45, 61ñͤ44„%:cn ea e n 5 8. dec e eee a de Auf die der heutigen Aufl ige beiliegende Beilage langjährige Praxis auf dem Gebiet der Nervenkrankheiten des Herrn Direktor Heinrich Schäfer ſchließ n läßt, zu verdanken habe. FFFFFFFFPFPPCCCCCCCo 7. Kopſſmerzen und müdigkeit ſind völlig verſchwunden. Ich kann daher das Inſtitut des Herrn Schäfer allen Leidensgenoſſen beſtens Posten 1 III IV lichen Behandlung von meinem ſeit Jahren bestandenen Neuralgteleiden am Faße vollſtändig befreit war. Bei jeder Gelegenheit werde ich . 1 4 55 Ich unterzeichnete beſtälige Herrn Direklor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron Mannheim, daß ſich durch ſeine aufmerk- u. Garnituren 35 49 95 125 ö N 1 U J 5 g 0 teizung mit Herdgliederkessel] gutes Fabrikat, fast neu, iſt mit rhielt ich Molph um⸗Einſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheil⸗Inſtitut Elekton Mannheim, N 3. 3 aufmerkſam gemacht; Stück 5 15 schrei 79 gut gearbeit et Heilmethode obigen Inſtiluls zuſchreiben. 8 Badeeinrichtungen obne jede auſbe pflichtung. Wald michelb ich, Jult 1903. gel. G. L. Soſnmef-Tlikothosen macofarbig Stück 95, 25, 5 Stuck Paar g 12 N amplette Einrichtung Ofen mit Fr. Sierin ö eilung von Hautkrankheiten. 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Schon nach kurzer Zeit war eine auffallende Beſſerung einge⸗ 6 Kupferschmiede RAT treien und konnte nach einer 12 wöchentlichen Behandlung als geheilt entlaſſen werden. und Installations Geschäft Für die Wiederherſtellung meiner Geſundheit ſpreche ich Herin Duektotr Heinrich Schäfer meinen beſten Dank aus und werde 2 8 roo- 10 5 nicht verſäumen, das Inſtitut aufs Wärmſte zu empfehlen. Weinheim 50 1 Schiltigheim Mannheim, den 23. Februar 1911. Emma Heitz. N „Todsicher“ ö 1(Bürgermeiſteramilich beglaubigt). Gebrüder Ziegler, Lüneburg. Billige Schläuche 1.50, 1.75. 2— N E 94 5 Huptstr. 125— Telefon 105 0 5 Sessel es Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitul Elektron. Mannheim, N 3, 3, daß durch die geweſſenhaſt-⸗ 20 ö 1 Tapeten 1„ gesch. und aufmerkſame Behandlung mein ſeit 6 Jahren beſtandenes Lupusgeſchwür an der Naſe bet 35 Anwendungen mittels Röntgen und Quarze 9 Naturell-Tapeten von 10 Pfg. an Seibs tdiochtender Luftschlauch üchebeſtrahlungen beſettigt war. Aus Dankbarkeit dafür werde ich jedem ähnlich Leidenden Ihr Inſtitut aufs Beſte empfehlen. ö b 1 Gold-Tapeten 5% 20 Laufdecken 1 Jahr Gar. M. 4.50 Gorxheim, 20. April 1911. Barbara Steht. ö 1 den schönsten und neuesten Luftschläuche 1„ 7 2.75 Burgermeiſteramtlich beglaubigt; 1 ö g ustern. Man verlenge kosten- Gebirgsdecken m. Gar.„ 3.75 3 A- Originale dieſer Dankſagungen liegen Intereſſenten zur Ginſicht offen. 5 N 9 i Musterbuch Nor. 112. Bülige Decken M. 1.75, 2.—, 2.50.. f er fahrräder 3—6 J. Gar. M. 36 an 1 N ede, 48 5 1 Heilfaktoren:* 10 ken U 1 5 ind 7 Teilzahlung gestattet. 1 1— 0 Grüne Rabattmarken! Grüne Rabattma 5 uam Midge, ga er e id oomb. elektr. 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Jin empfehle meine Behandlungswelſe 555 800 F. heutigen meine 6 c b Geer 1 aut. und bösartige, sowie tuberkulöse Geschwüre, f Aheumatismus, Magen, Darm, Leber- und Rierenleiden. Blaſenleiden, Syphilis, Arzneifiechtum, Gelenkentzändungen, e N delenkentzündungen, chronische Nasen-, Hals-, Drüfenleiden, Stuhlverſtopfung, Blutſtörungen, Frauenkraukheiten, Rervenleiden, Zuckungen, Krämpfen, Lähmungen, 5 6 8 d R Saen 225 N n- 1 Bronchial- und Lungenkatarrhe. ö 5 Beitstanz, An 1 digkeit, Schwächezuſtänden, B ſucht, Skrophuloſe, bel Aſtma, Heiſerkeit. Berſchleimung, 5 2 71: ö aarausfall, Haarſchwund, beginnender Kahlköpſfigkeit, kreisförmiger Kahlheit, Sch en Gru Be⸗ Schreinerei Strohhut 15 Abschlag Auen 5 980 1 51 1 2 g. e ee e eee Werd dense anurrzen ht feſterer Brel. vunh keche Bautbfahe bi ö 1 1 Röntgen- Bestrahlungen 23 Küftteen ven, Jedem lebenden Weser erer onenden Oland. unterſtützen, damit der Körper nicht schließlich in dem fort⸗ 80 i i 0 5 1 8 22 5 5 elektr. Hochfrequenzströmen, 1 2 währenden Kampfe gegen die Abſchwächung der Lebens fähig ken unterliegt. icht, Luft, Elektrizität ſind dieſelben Mittel, deren ſich die 5 e e e e Auf Sämtl. Strohhüte 20 Prozent Habatt. Schir e 8 sowie mit Natur- u. eletrischem Lichtheilveriahren. Natur in dieſem Kampfe ſelbſt bedient. Deshalb wird die Behandlung mit dieſem Naturheilmittel qut vertragen. b e ae fenen Kerbe au du Uberkcgen f Hine Partie zurüeckgeseizte ae e ae Direktor Heinrich Schäfer Nur N 3, 3, I. gübere Auskunſt erteüt die Direktion H. Schäfer. ertra zu wollen. Herren-Strohhüte Lichtheil-ustitut, El. EK RON nur N 3, 3 Mannheim Erſtes größtes, bedentendſtes und beſteingerichtetes Juſtitut am Platze. g Achlungs voll gegenüber dem Restaurant, Wilden Mann“. 3 Oiwile Preiſo. Täglich geöffnet von 9— 12 Uhr morgens und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 8 bis 12 Uhr. Broſchüre gratis. kauft man gut und b i111 bei 55 dee dee, Joo-g Uu Uhr abends. 5 Separat, Abteilung für Damen und Herten. 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