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Auch ein deutſcher Leh⸗ rer dürfe nach ſeiner Anſicht nicht für ein Kompromiß ſtimmen, das einen Polen umfaßt.— Der nächſte Zeuge Kreisſchulinſpektor Reznizek gehörte dem Kirchenvorſtand als Vertreter der Regierung an. Er will nichts davon wiſſen. daß er, wie der Zeuge Hanraths angegeben hat, geſagt hätte, wenn er die Gründe gewußt hätte, warum Knittel die Wahl angenommen hat, ſo wäre er nicht gegen ihn vorgegangen. Hanrath bleibt indes bei ſeiner Ausſage. Oberförſter Filbrich und Hauptmann Mathieu halten den Geiſteszuſtand Kammlers für nicht ganz normal. Als Hauptmann Kammler nach Rybnik kommen ſollte, ſagte der Bezirkskommandeur:„Ach, das iſt ja der Kranke, auf den muß man Rückſicht nehmen.— Aus der weiteren geugenvernehmung geht hervor, daß mehrere Wähler an— geblich von Amtsrichter Knittel antelephoniert wurden, zur Wahl zu gehen. Da Knittel die Leute gar nicht kannte und auch nicht telephoniert hat, ſo hat ſich irgend jemand jälſchlich des Namens des Amtsrichters bedient, wahrſchein⸗ lich, um ihm einen Streich zu ſpielen.— Der nächſte Zeuge Tierarzt Bliſch-Rybnik ſagt aus: Ich war bei der Land⸗ tagswahl Beiſitzer. Ich habe auf das Kompromiß Centrum⸗ Polen gewählt, aber der Angeklagte hat mich dazu nicht be⸗ einflußt. Oberleutnant Gieſe erklärt, er halte Kammler für geiſtig nicht normal.— Der nüchſte Zeuge Amtsvor⸗ ſteher Uchereck-Rybnik ſagt aus, daß ihn Hauptmann Kamm⸗ ler gefragt habe, wie Knittel gewählt habe, worauf er antwortete: Centrum.— Bei der Vernehmung des Haupt- manns Fleiſcher ſtellte ſich heraus, daß das mehrmalige Erſuchen des Bezirkskommandeurs um Verſetzung Knittels in die Landwehr auf das Eingreifen dieſes Zeugen zurück— zuführen iſt.— Vorſ.: Der Bezirkskommandeur hat auf Erſuchen Knittels auch ihm die Meldung Kammlers bekannt gegeben, aber Veränderungen vorgenommen, indem er ſtatt der Worte„königstreuer Kandidat“ die Worte„nationaler Kandidat“ ſetzte und die Behauptung der Meldung weg— ließ, daß Knittel nicht nur gewählt, ſondern auch agi— tiert habe. Knittel behauptet nun, daß dies geſchehen ſei, um ihm die Verteidigung gegen dieſe Beſchuldigungen un— möglich zu machen. Die Wiedergabe ſollte ja keine Ab⸗ ſchrift ſein, ſondern nur eine ſinngemäße Wiederholung. 0 folgt nunmehr die Vernehmung des Kaufmanns Böhm Rybnik und weiterer Zeugen, die ſämtlich über die perſönlichen und geiſtigen Eigenſchaften des Hauptmanns Kammler ausſagen ſollen. Während aller dieſer Verneh— mungen wurde die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Mittwoch früh wurde ſodann Bezirkskommandeur Oberſt⸗— leutnant Frhr. v. Vietinghoff vernommen. Er ſagt aus Knittel war ihm anfangs ſehr ſympathiſch und wurde auch in den Ehrenrat gewählt. Der Zeuge gibt weiter an, er habe, als er die Gerüchte über Knittels Wahl hörte, nichts getan, weil er auf Privatgeſpräche grundſätzlich nichts 10 Von der angeblichen Aeußerung an ſeine Tiſchdame, babe er es dem Herrn Knittel ſchon einbrocken werde. 110 er keine Ahnung. Der Zeuge ſpricht dann über 1 Kammlerſche Meldung gegen Knittel und erklärt es 15 vollkommen ausgeſchloſſen, daß er Kammler zur Er⸗ Wee dieſer Meldung angeregt habe. Die Wiedergabe Kae Meldung, ſagt der Zeuge, war meine Pflicht, nach⸗ d früher der Regimentskommandeur des 8. Dragoner⸗ git ments den Landtagsabgeordneten Frhn. v. Reitzenſtein daß zu einem Bericht aufgefordert hatte. Ich ſagte mir, 0 15 Knittels Vorgehen mit der Uniform nicht ver⸗ de z 195 In welcher Weiſe Reitzenſtein und Knittel für befahl Fe eingetreten waren, weiß ich nicht. Der Zeuge WMireit 1 ſich der Feſtigkeit der Zeugen und ihrer wiſſern t, ihre Angaben zu beſchwören, zu verge⸗ ern.— Vorſ.: Warum haben Sie den wegen ſchwerwie⸗ gehöre Dinge gemeldeten Amtsrichter Knittel nicht erſt hieß Ant Zeuge: Weil es doch in der ganzen Stadt leg Knittel ſei für die Polen eingetreten, und weil Vorſ 10 ihn war. Die Tatſache war nicht zu leugnen. geſtlgt 1 Sie ſich nicht da auch auf bloßes Gerede Briefe, in dere! Ich erhielt vor der Meldung anonyme(9 ein eeuc e als unerhört hingeſtellt wurde, daß Vors.: Alſo eſerveoffizier mit den Polen gehe.— ſo haben Sie es doch ſchon vor der Meldung gewußt.— Der Zeuge ſagt dann weiter, eine Unterſuchung Kinder⸗Slieft Oualität und Preis unübertroffen. Miernljeimer Jeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Greuzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Hürgermeiſterei Niernheim 5 Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Samstag, den 51. Auguſt 1012. e Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 1K Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt.. Gegründet 1884 4 28. Jahrgang. wegen polttiſcher erſeylungen harte er nicht einkeiten dürſen, gemäß einer Anſchauung des oberſten Kriegsherrn. Vorſ.: Warum haben Sie mit dem Hinweis auf den Fall Reitzenſtein einen Druck auf das Regiment ausgeübt?— Zeuge: Ich verſtehe nicht, wie der Regimentskommandeun das ſo auffaſſen konnte.— Vors.: Sie haben aber auch auf einen Privatbrief des Regimentskommandeurs, der der Ueberführung Knittels zur Landwehr mit Bedauern zu⸗ ſtimmte, geantwortet, ein Brief genüge nicht zu dem Über⸗ führungsantrag.— Zeuge: Ich habe das nur geſchrieben um das Regiment auf die nötige Form nach 8 44 Abſ. 3 der Heeresordnung aufmerkſam zu machen. a LQiulale Nachrichten. * Viernheim, 1. September. Die Büroſtunden der Großh. Bürgermei⸗ ſterei ſind vom 1. September von 8—12 und 2—6 Uhr. » Landwirtſchaftliche Werſammlung⸗ Nächſten Sonntag den 8. September wird nachmittags ½4 Uhr in der Roſe eine Verſammlung abgehalten, in welcher Landwirt- ſchaftslehrer Dr. Wetz einen Vortrag über„Bodenbearbeitung und die Düngung zu den Herbſtſaaten“ abhalten wird. * Marianiſche Jünglings⸗ Sodalität. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die kirchliche Verſammlung aufmerkſam und bitten die Sodalen, ihre Gebetbücher mitzu⸗ bringen. Wegen der Verſammlung kann am Sonntag kein Wettſpiel ſtattfinden. » Sänger⸗Bierabend. Morgen, Sonntag abend, findet, wie wir bereits mitgeteilt haben, im Saale des„Engel“ gemeinſamer Bierabend der beiden Geſangvereine„Männer ⸗ geſangverein“ und„Sängerbund“ ſtatt. Wir wünſchen den beiden Brudervereinen ein beſetzte8s Haus und einen awüſan⸗ ten Abend. »Der Männer. Turn Verein beteiligt ſich morgen, Sonntag, am Spielfeſt in Neckarhauſen. — Der Verſchönerungs⸗ und Verkehrsverein hielt am Dienstag eine Vorſtandsſitzung ab, in der folgende Beſchlüſſe gefaßt wurden: am Staatsbahnhof ſoll fortgeſetzt werden. 2. Die Kaſtanien⸗ bäumchen an der Mnttergottes⸗Statue in der Lorſcherſtraße, die in dem ſandigen Boden uur ein ſpärliches Wachstum zeigen, ſollen durch Platanen oder Ulmen, welche niedrige Au⸗ forderungen an die Bodenbeſchaffenheit ſtellen, erſetzt werden. 3. Der Verein der Kunſtfreunde, der ſich unter anderen auch zur Aufgabe gemacht hat, den Sinn des Volkes für künſtleriſchen Bilderſchmuck zu wecken und zu fördern, hat ſich erboten, ſeine Wanderausſtellung auf einige Tage nach Viernheim zu ver⸗ legen. Mit dieſer Veranſtaltung will der Verſchönerungsver⸗ ein eine Gratisverloſung ſchöner Wandbilder und Blumenſtöcke an die Mitglieder verbinden. 4. Um dte Verſchönerung unſeres aufſtrebenden Viernheim noch mehr zu fördern, ſoll im nächſten Sommer ein Wettbewerb mit Prämiierung derjenigen ſtatt- finden, die ihre Fenſter und Balkons am ſchönſten mit Blu⸗ menſtöcken verziert haben. * Schützengeſellſchaft. Im Lokal zum Ochſen hält am nächſten Sonntag, den 8. September die hieſige Schützen geſellſchaft ihr diesjähriges Sommerfeſt, verbunden mit großem öffentlichen Preisſchießen, Preiskegeln und ſonſtigen modernen Beluſtigungen ab. Mehrere auswärtige Schützenvereine wer⸗ den das Feſt verſchönern helfen. Wir wünſchen deshalb der hieſigen Schützengeſellſchaft, daß auch der Himmel zu dieſem Feſt gutes Wetter beſchert. * Nohbauten-Befichtigung beim Rezeßban⸗ fonds. Jeder Rohbau, jede Reparatur, auch vor Beginn, iſt der Rezeßbaukommiſſton zum Zwecke der Beſichtigung an⸗ zuzeigen. Auch muß zur Niederlegung eines Rezeßgebändes vorher die Genehmigung nachgeſucht werden. „ Tabakpreis. In Leutershauſen wurden dieſer Tage die Grumpen zu 6 Mk. pro Zentner verkauft. * Vom Wetter. Am geſtrigen Tage hatten wir wieder reichlich Regen, ſodaß die Ernte ſehr behindert war. Trotzdem wurde in der regenfreien Zeit viel Tabak und der Reſt an Hafer eingefahren. Auch heute, Samſtag, iſt die Witterung nicht gar zu freundlich. Doch wollen wir die Hoffnung nicht ſinken laſſen. Denn dieſer Tage wurde amt⸗ lich gemeldet, daß wir im September warme ſonnige Tage zu erwarten hätten. Für morgen, Sonntag, lautet die Vor- herſage:„Zunächſt heiter, trocken, Nacht kühl, am Tage wärmer, zunehmend bewölkt, zuletzt Regen. 1. die Bepflanzung der Anlage * Grundſtücks⸗ Uebertragung. Der katholiſche Kirchenfond Laudenbach hat unterm 17. Auguſt das früher dem Georg Herſchel, Bauunternehmer aus Heppenheim, gehörende Grundſtück von Georg Renz 1., Malzfabrikant in Viernheim, zu einem Kirchbauplatz käuflich erworben. Der Bauplatz hat eine Größe von 4069 Quadratmeter und koſtet 12 300 Mark. »Das Proviautamt Maunheim kauft Hafer, Heu, Roggenſtroh⸗Flegeldruſch und Maſchinenſtroh. * Maunheim, 30. Aug. Wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls im Laden des Juweliers Cäſar Feſenmeyer wurden von der Ferienſtrafkammer die beiden Maurer Peperini und de Santis aus Rom, zu 5 Jahren reſp. 2 Jahren Zuchthaus beſtraft. fer= Wen, 29. Auguft. In der hieſigen Luftſchiffhalle wurden alle Vorbereitungen zur Abfahrt des Luftſchiffes „Z 2“ ins Manövergelände getroffen, die vorausſicht⸗ lich morgen oder übermorgen erfolgen ſoll. Am Schiffe find weſentliche Veränderungen bezw. Verbeſſerungen zwiſchen Motor und Propeller getroffen worden, die auf der Fahrt nach Gotha ausprobiert werden ſollen. Die Hälfte der Mannſchaft iſt bereits ins Manövergelände abgefahren. Während der Abweſenheit derfelben wird die Erſatztruppe hier eintreffen, um Uebungen mit„Me 2“ zu unternehmen. — Eſſen, 29. Auguſt. Die von den Ruhrzechen ange⸗ forderten 30523 Eiſenbahnwagen für den Kohlenverſand konnten wieder voll geſtellt werden. — Höxter, 29. Auguſt. Auf dem Rittergut Holzhauſen im Kreiſe Höxter erkrankten vier Schnitterinnen aus Ruſſiſch⸗Polen nach dem Genuß von ſelbſtgeſuchten und bereiteten Pilzen. Drei Schweſtern, die im Alter von 15, 17 und 19 Jahren ſtehen, ſtarben bereits im Düſſel⸗ dorfer Krankenhaus, eine vierte iſt ſchwer krank. — Wanne, 29. Auguſt. Zur Verhaftung des Spions Häußler wird noch gemeldet: Die Etdeckung erfolgte da⸗ durch, daß ein von ihm an einen Attachee der franzö⸗ ſiſchen Botſchaft in Berlin gerichteter Brief von der poli⸗ tiſchen Polizei aufgefangen wurde. Die Antwort auf dieſen Brief ſollte unter einer beſtimmten Chiffre poſtlagernd Herne erfolgen. Die politiſche Polizei benachrichtigte die Kriminalpolizei in Bochum, und dieſe beobachtete die Brief⸗ ausgabe des Poſtamtes in Herne. Vor einiger Zeit ging nun das Antwortſchreiben unter der verabredeten Chiffre an Häußler ein, das von einem ca. 15 Jahre alten Bur⸗ ſchen abgeholt wurde. Der mit der Beobachtung beauftragte Kriminalkommiſſar Müller⸗Bochum verfolgte den Knaben und ermittelte, daß dieſer im Auftrage des Häußler han⸗ delte. Die Kriminalpolizei beobachtete daraufhin den Häußler fortwährend und ſammelte ſo viel Verdachtsmate⸗ rial gegen ihn, daß zur Verhaftung des Spions ge⸗ ſchritten werden konnte. Bei ſeiner im Bureau der Firma Leonhard Moll erfolgten Verhaftung erklärte er ſeinem Vorgeſetzten, dem Oberingenieur Ring, daß es ſich ſeitens der Kriminalpolizei um eine Perſonenverwechſelung han⸗ deln müſſe. Er würde im Laufe des Tages wieder zu ſeiner Beſchäftigung zurückkehren. Der Verhaftete ſoll ver⸗ ſucht haben, die die Mobilmachung betreffenden Fahrpläne an Frankreich zu verkaufen. Wanne iſt bekanntlich ein bedeutender Eiſenbahnknotenpunkt, durch den auch die ſogenannten Kriegsgeleiſe laufen. Ueber Wanne führt auch die Hauptkriegsſtrecke von Münſter— Berlin. Häußler ſoll bereits geſtanden haben, daß ihm für den Verrat dieſer Pläne ein Honorar von 12 00 0 Mark zugeſagt worden iſt. Er lebte acht Jahre von ſeiner Frau getrennt, die ſich mit ihrem Kinde in einem Berliner Vorort kümmerlich ernährte. Erſt vor 14 Tagen war ſie auf Bitten ihres Mannes zu ihm nach Wanne gezogen. Eine Hausſuchung in der Wohnung Häußlers ſoll neues, ſehr belaſtendes Material zutage gefördert haben. — Siegen, 29. Auguſt. Die Aufforſtung der im Kreiſe Siegen liegenden Haubergsflächen, die faſt drei Viertel des ganzen Bodens im Siegerlande bedecken, macht rege Fortſchritte. Die Hauberge, die früher die für die Leder⸗ gerberei ſo wichtige Eichenrinde lieferten, ſind durch das veränderte Gerbverfahren nahezu wertlos geworden, ſo daß man zu einer anderweitigen Verwendung der Bodenfläche ſchreiten muß. Der größte Teil wird mit Tannen auf⸗ geforſtet werden, und große Flächen ſind mit Unter⸗ ſtützung des Staates ſchon mit dieſer Holzart bepflanzt worden, verinzelt werden Haubergsteile auch in Eichen⸗ hochwald umgewandelt, indem man von den zahlreichen Wurzelausſchlägen nur einen Stamm ſtehen läßt. In ſehr günſtigen Lagen legen auch die Gemeinden Obſtbaumpflan⸗ zungen an, von deren Entwicklung ſich bis jetzt Günſtiges ſagen läßt. In neuerer Zeit werden die Hauberge auch in Weidekämpe umgewandelt, auf die das Vieh getrieben werden kann. Die Umwandlung einer Haubergsfläche in Weideland war aber bisher mit aroßen Unkoſten ver⸗ Johanna Lrih, ———— 2— M a n u e i m 6 2, 8 Marktpl. bunden, da hierzu die meyrere Jahrhunderte arten Wur⸗ gelſtöcke ausgerodet werden mußten, eine Arbeit, die ſehr zeitraubend war. Jetzt geht man dieſen mächtigen Wurzel⸗ ſtöcken mit Dynamit zu Leibe und ſprengt ſie mit einem Schuß einfach aus der Erde heraus. Auf dieſe Weiſe kann man an einem Tage eine ziemlich große Fläche von den Wurzelſtöcken befreien. Es wird nicht mehr lange dauern, bis auf dieſe Weiſe alle. Hauberge des Siegerlandes, die ihm einen eigenartigen Charakter auſprägten, verſchwun⸗ den ſind. — Münſter, 29. Auguſt. Die Strafkammer verurteile einen Studenten, der in der Trunkenheit Spiegelſcheiben um Wert von 2461 Marr zerſchlagen hatte, zu dre! 1 hlden Haft. Von einer Geldſtrafe wurde abgeſeber, sacil dieſe nur den Vater, nicht den Schuldigen treffen würde. ber, 395 Schafe, 2123 Schweine. Preiſe für Kälber(Lebendgewicht): 1. 77—85, 2. 62-65, 3. 57-60, 4. 48-54. Schafe(Schlachtgewicht): 1. 90— 93, 2. 80 bis 88. Schweine Schlachtgewicht): 1. 77 80, 2. 77— 79, 3. 7880, 4. 72— 76, 5. 72—77— Geſchäftsgang! Kälber und Schafe ziemlich belebt und gecäumt; Schweine kubia. deräumt. i cine ſcöne Sitte herrſcht in dee Gemeinde Lieben— thal bei Kroſſen. Die jungen Leute helfen dort, obgleich ſie während der Ernte mehr als ſonſt zu tun haben, allein⸗ stehenden Witwen. Sonntag früh 4 Uhr erſcheinen ſämtliche Burſchen und Mädchen bei den Witwen zur Arbeit. Die Burſchen mähen, holen das Getreide vom Felde, die Mäd⸗ chen helfen das Getreide binden, aufladen uſw. Unter Ge⸗ ſang und Frohſinn werden von dieſen arbeitsfreudigen Hilfskräften in Ermangelung anderer Arbeitskräfte die Erntearbeiten unentgeltlich, ſchnell und gewiſſenhaft. be⸗ ſorgt. Nur das eine iſt nicht ſchön, daß es juſt an einem Sonntag geſchieht. — Gottesdienſt⸗Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim von Sonnag den 25. Auguſt bis einſchl. Hamſtag, den etrramtliche Mittelung 31. Anguſt.(lacharuoh verboten. In der neuen Kirche: 1½7 Uhr 1. hl. Meſſe. 18 Uhr 2. hl. Meſſe. 1½10 Uhr Hochamt. 2 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Schutzengel. Darnach Verſammlung der Juͤnglingsſodalltät. In der alten Kirche: ½ 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr beſt. J.-G. für Luiſe Hoock geb. Mandel, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. ½7 Uhr beſt. J.⸗G. für Johann Hoock 5., Ehefrau Eva geb. Träger, Eltern und Angehörige. Dienſtag: 6 Uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Gg. Bugert 6. Mittwoch: 6 Uhr 3. S.-A. für Georg Bugert 6. ½7 Uhr beſt. S.⸗A. ſür Marta Ecker geb. Unrath u. Nik. Ecker, T Ehefrau Eva geb. Winkler, Sohn Georg und Angehörige. Dounerſtag: 6 Uhr beſt. S. A. für ledig 7 Gg. Ehrhard, beſtellt von der Jünglings⸗Sodalität. ½7 Uhr beſt. E.-A. für Gg. Michael Adler 1., Ehe⸗ frau Julianna geb. Weidner. Freitag: 6 Uhr beſt. J.-G. für Phil. Buſalt 1. u. Angeh. ½7 Uhr beſt. E.⸗A. zu Ehren des hl. Herzens Jeſu für Pfarrer Georg Helferich. Samſtag: 6 Uhr beſt. J. G. für Margaretha Adler geb. Winkler und Angehörige. ½7 Uhr beſt. J.⸗G. für Jakob Knapp 5., Kinder Maria, Sabina, Anna Maria, Schwiegerſohn Valentin Helbig 3. Am Montag und Mittwoch Fräulein und am Dienstag und Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. u der alten Kirche an Werktagen: ö ienſtag: 26 Uhr beſt. J.-G. für Johann Bugert, Ehe⸗ frau Kath. geb. Schmitt, belderſeitige Eltern. iſt bei den Engl. Freitag bei den Mittwoch: 6 Uhr geſt. S.-A. fär Anna Mar. Wunderle. f Eltern Joh. Wunderle und Margaretha geb. Niebler und Angehörige. Dounerſtag: 26 Uhr geſt. S.-⸗A. für Franz Winkler 3., Kinder: Joh. Joſeph und Maria geehl. Werle. Freitag: /26 Uhr geſt. S. A. für den Hoſpitalpfarrer Joh. Bapt. Kempf und Angehörige. Am Freitag abend 18 Uhr Herz- Jeſu⸗Andacht. Am nächſten Sonntag wird das Feſt Mariä Geburt gefeiert. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſame hl. Kommu⸗ nion ber Schülerinnen der H. H. Lehrer Gillig und Touſſaint. Beicht Samſtag 2 Uhr. Verkündete: Johann Eduard Hübner und Katharina Babylon 2tenmal Gottesdienſt- Ordnung ver euangeliſchen Gemeinde Viernheim Sountag, 1. September 1912. Vorm. 10 Uhr Gottesdienſt. a Vorm. 11 Uhr Chriſtenlehre fällt aus. Theater- Anzeiger. Spielplan des Großh. Hof- und National Fheaters in Maunheim. Sinzaz,*„Der Waſſerträger.“ Hohe Preiſe. Auf r „Der Waſſerträger.“ Kleine Preiſe Neues Pheater. Sonntag, 1. Sept.„Die fünf Frankfurter.“ Auf. 8 Uhr. Donnerstag, 5. Sept. Kartoffeln prima Ware per Pfund 4 Pfg., verkauft Nikolaus Hoock 6. Waldſtraße. Gobrochene Aepfel Pfund 10 Pfg. zu haben bei 1 Kempf Ww. Joh. Karl 8 Makulatur-Papier bas. — Köln, 29. Auguſt. Viehmarkt. Auftrieb: 505 ag 5 ilo. in der Buchdruckerei d. Blattes. Bekanntmachung. Die Bäckermeiſter hier ſehen ſich genötigt, durch den fortwährend hohen Beſtand der Preiſe für Rohmaterialien die Dreingabe für Brötchen ahzu⸗ schaffen, ebenſo die Faunkagsdreingabe. Es koſtet ſomit ab 1. Fep⸗ tember jedes Brötchen Ftück für Stück 3 Pfg. in allen Bäckereien und ſonſtigen Verkaufsſtellen. Rabatt und Dreingabe kann nicht mehr gewährt werden. Viernheim, den 21. Auguſt 1912. ———— Was hat die 59. Generalberſamm- lung der Katholiken Deutſchlands in Hachen beschlossen? „Hllgemeines Balten einer Ratholiſchen öeitung in jeder Familie, unermüdliches Eintreten für die Der- breitung der Katholiſchen öeitung und Hewinnung pon Abonnenten für dieſelbe durch eifrige u. an- gauernde öffentliche und pripate Propaganda.“ diesen Wunſch des Katholikentages möchten wir auch den Uiernheimer Katholiken angelegentlichſt empfehlen. Die einzige öeitung, welche berechtigten Anſpruch darauf much. das Organ der Katholiken Uiernheims zu ſein, welche in allen religiösen und politiſchen Fragen die Interessen des katholiſchen Uiernheims energiſch vertreten hat und wei- terhin pertritt, welche in den schlimmen Seitläufen der begenwart den Mittelpunkt des kütholiſchen bebens in Viernheim Harſtellt. iſt einzig und allein ger Uiernheimer Anzeiger. Der bLiernheimer Anzeiger Rann mit vollem Recht gen Wunſch des Hatholikentfages auf sich beziehen. Da- rum bitten wir unsere Abonnenten. entſprechend dem Beſchlusse des Hatholikentages, bei der 6ewinnung neuer Bezieher behilflich zu sein. Der„Viernheimer Hnzeiger“ iſt anerkannt ein sehr wirksames Inserfionsorgan. eidersloffen, Dumen- ui. Kinder-Honfektion, gBaummwollibaren, Piſix-, Wefbwaren u. Wascre Spor hl Abele: Gardinen, Teppichs und Belton. Billige Pro Gute Bodienανα/ O Louis andauern, 8 2 Arbeits⸗ Kleider für faft jeden Beruf empfiehlt billigſt B. Oppenheimer Viernheim. 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Die folgenden, von der Bremer Lebensverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit zu Bremen ausgeferügten Policen: 1. Lebens verſicherungs⸗Polſce 124009 vom 18. Februar 1906 über 4000 M., abgeſchloſſen auf das Leben von Herrn Georg Valentin Hook 3., Sattler und Tapezier in Viernheim, j tzt in Maunheim⸗Waldhof wohnhaft 2. Militärdienſtverſicherungs⸗Pollce 118420 vom 30. De⸗ zember 1904 über 1000 M. für Herrn Georg Valentin N Hook 3., obgeſchloſſen auf das Leben von Georg Lud⸗ wig Hook, geboren am. 17. Oktober 1904, ſind abhanden gekommen. Der gegenwärtige Juhaber genannter Policen wird hiermit aufgefordert, ſich innerhalb drei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorenen Polſcen für kraftlos erklart werden und die Auszahlung des Rückkaufswertes für dieſe Verſicherungen an den Empfaugs⸗ berechtigten erfolgt. Bremen, den 29. Auguſt 1912. Bremen-Hannoverſche Lebenoverſicherungs Hann Aktiengeſellſchaft. Zur Herbst- Saison . empfehle ich große Auswahl in den modernſten Herren- und Knaben- Filzhüten und alle Sorten Plüsch- Hüte. in steffen Raten souie Tyinder- Roten ſtels dus Neueſte um Laher. Schlller- u. Sportamützen ein reichlich gut ſortlertes Lager zu den billigſten Konkurrenz⸗ Prelſen ſtets am Lager. Hut- Geschäft Adam Klee, Rath aus- tr 25 255 252 25 Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Keuntniß gebracht, daß Sonntag, den 8. September 1912, nachmittags halb 4 Uhr im Gaſthaus„Zur Roſe“ zu Viernheim eine land- wirtſchaftliche Verſammlung ſtattfindet, in welcher Herr Land⸗ wirtſchaftslehrer Dr. Wetz einen Vortrag über„Bodenbe⸗ arbeitung und die Düngung zu deuße rbſtſaaten“ halten wird. Am Schluſſe der Verſammlung werden an die Teilnehmer derſelben in ſelther üblicher Weiſe Obſtbäumchen verloſt. Alle Landwirte und Freunde der Landwirtſchaft werden zu dieſer Verſammlung freundlichſt eingeladen. Jusbeſondere erſuche ich die Gre ßh. Bürgermeiſterei Viernheim ihre Ortsangehö rige in ortsüblicher Welſe auf obige Verſammlung aufmerkſam zu machen. Heppenheim, den 22. Auguſt 1912. Der Vorſitzende des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins v. Hahn. Auf vorſtehende Bekanntmachung machen wir unſere Ortseinwohner aufmerkſam und erſuchen um zahlreichen Be- ſuch der Verſammlung. Viernheim, den 30. Auguſt 1911. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. N Bekanntmachung. Betr.: Die Beſcheinigung der Reutenquittungsformularien. Die Rentenempfänger unſerer Gemeinde werden gebeten, künftig am 1. eines jeden Monats und zwar vormittags in der Zeit von 8 bis 11 Uhr und nachmittags in der Zeit von 3 bis 6½ Uhr auf dem Rathauſe(Sitzungssaal) zu erſcheinen. Wer am perſönlichen Erſchienen verhindert iſt, wolle die Reutenquittung am Vormittag bei uns abgeben laſſen, da- mit der Vollzug im Laufe des Nachmittags bewerkſtelligt werden kann. Die Quittungen ſind von den Rentenempfängern ſelbſt auszufüllen. Wir bemerken ausdrücklich, daß die Quittungen am 1. des Monats und wenn auf dieſen ein Sonn oder Feier · tag fällt am nächſtfolgenden Werktage uns vorgelegt müſſen. Das Proviantaut Mannheim kauft Hafer, Heu und Roggenſtroh⸗ Flegeldruſch und Maſchinenſtroh. b Die Lieferungsbedingungen können bei uns eingeſehen werden. Betr.: Die Büroſtunden der Gr. Bürgermeiſterel Viernheim. Die Büroſtunden werden ab 1. September 1812 wieder in die Zeit von 8—12 Uhr und 2—6 Uhr verlegt. Die für mündliche Aus kunftserteilungen pp und nicht ſehr dringende Geſchäſte beſtimmten Tage⸗Mittwoch und Sams- tag— müſſen aus dienſtlichen Gründen auch künftig als ſolche gelten und binen wir um deren Berückſichtigung. Betr.: Die Ausführung der Lokalſtatuten uber den Rezeßbau⸗ fonds; hier Beſichtigung von Rohbauten, Reparaturen und Abbruͤchen. Wiederholt vorgekommen Uebertretungen veranlaſſen uns, auf die hier beſtehenden Beſtimmungen erneut hinzuweiſen. Hiernach iſt jeder Rohbau ſowle jede Reparatur auch vor Be⸗ ginn, der Rezeßbaukommiſſion zum Zwecke der Beſichtigung anzuzeigen. Die Niederlegung eines Rezeßgebäudes unterliegt außerdem der beſonderen Genehmigung durch den Gemeinderat und iſt dieſe bei uns nachzuſuchen. Wir empfehlen genaue Beachtung dieſer Vorſchriften, da ſie einerſeits zu elner gerechten Verteilung von Bauvergütungen notwendig ſind, andererſeits deren Uebertretung aber auch 55 gänzlichen Verluſt der Bauvergütung zur Folge haben kann. Viernheim, den 27. Auguſt 1912. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Betr.: Die Ausführung des Verſicherungsgeſetzes für Ange⸗ ſtellte vom 20. Dezember 1911. Die nachſtehende Bekanntmachung, die Wahl der Ver- trauenzmänner und Erſatzmänner nach 88 145 fl. des obigen Geſetzes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Wir fügen an, daß die erforderlichen Beſcheinigungen der Arbeitgeber nach 8 49 des Verſicherungsgeſetzes auf Antrag durch uns erteilt werden. Die Ausſtellung der Ver⸗ ſicherungskarten, welche den Angeſtellten als Ausweis dient, haben wir der örtlichen Invalidenverſicherungsſtelle hier übertragen. Die näheren Beſtimmungen des obigen Geſetzes und der Ausführungs⸗Verorbnungen können bei uns an den für nicht dringende Angelegenheiten feſtgeſetzten Tagen — Mittwoch und Samstag— erfahren werden. Viernheim, den 22. Auguſt 1912. Groth. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Bekanntmachung. betreffend die Wahl der Vertrauensmänner und Erſatzmänner(58 145 ff. des Verſichernugsgeſetzes für Augeſtellte). Die Wahl der Vertrauenzmänner und Erſatzmanner für die Angeſtell denverſicherung findet ſtatt: 1. für die Arbeitgeber am Sonntag den 13. Oktober 1912, von 9 Uhr Vor⸗ mittags bis 10½ Uhr Vorm., 2. für die Angeſtellten am Sonntag den 16. Oktober 1912, von 10 ½ Uhr Vorm. öis 12 Uhr Mittags für den Wahlkreis umfaſſend den Krels Heppenheim. Gewählt wird für den Stimmbezirk A umfaſſend ſämliche Gemeinden des Kretſes mit Ausnahme der zum Stimmbezirk B und C gehörigen in dem Rathausſaal der Stadt Heppenheim. für den Stimmbezirk B umfaſſend die Gemeinden Hirſch⸗ horn, Neckar-Steinach, Neckarhauſen, Darsberg, Grein Langenthal auf dem Rathaus Hirſchhorn. für den Stimmbezirk C umfaſſend den Bezirk der Großh. Bürgermeiſterei Wimpfen auf dem Rathaus zu Wimp⸗ fen. Es ſind für den Kreis Heppenheim zu wählen 6 Ver- trauensmänner und 12 Erſatzmänner. Die Vertraueus⸗ und Erſatzmänner werden je zur Haͤlfte aus den verſicherten Angeſtellten, die nicht Arbeitgeber ſind und aus den Arbeitgebern der verſicherten Angeſtellten ge⸗ wählt. Es wählen alſo die verſicherten Angeſtellten 3 Ver trauensmänner und 6 Erſatzmänner und ebenſoviel Vertrau⸗ felt und Erſatzmänner die Arbeitgeber der verſicherten Ange⸗ ellten. Die Vertrauens- und Erſatzmänner aus den Arbeit⸗ gebern werden von den Arbeitgebern der verſicherten Ange ſtellten, die übrigen von den verſicherten Angeſtellten gewählt. Wahlberechtigt ſind volljährige Deutſche, männlichen und weiblichen Geſchlechts, ſofern ſie zu den verſicherten Angeſtell⸗ ten oder deren Arbeitgebern gehören und tm Btzirk des Kreiſes Heppenheim wohnen. Wahlberechtegt als Arbeitgeber ſind— wenn ſie nicht als Angeſtellte wahlberechtigt ſind— auch 1. die geſetzlichen Vertreter geſchäftsunfaͤhiger und beſchränkt geſchäftsfählger natürlicher Perſonen, 2. bei juriſtiſchen Perſonen, die Mitglieder des Vorſtandes, bei Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung die Geſchäfts⸗ führer, bei anderen Handelsgeſellſchaften die perſönlich haftenden Geſellſchafter, ſoweit ſie nicht von der Vertre⸗ tung ausgeſchloſſen ſind. Sind hiernach für eine juriſtiſche Perſon oder Geſellſchaft mehrere wahlberechtigte Perſonen eee ſo darf nur eine von ihnen das Wahlrecht ausüben. Wählbar ſind nur Verſicherte, die nicht Arbeitgeber ſind, und Arbeitgeber der verſicherten Angeſtellten, die im Bezirk des Kreiſes Heppenheim wohnen oder beſchäftigt werden oder ihren Befriebsſitz haben. Wählbar als Arbeitgeber ſind— wenn ſie nicht als Angeſtellte wählbar ſind— auch: 1 1. die geſetzlichen Vertreter geſchäftsunfaͤhiger und beſchränkt geſchäftsfähiger natürlicher Perſonen, 2. die Mitglieder des Vorſtandes einer juriſtiſchen Perſon, die Geſchäftsführer einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, die perſönlich haftenden Geſellſchafter bei anderen Handelsgeſellſchaften, ſoweit ſie nicht von der Vertretung ausgeſchloſſen ſind, „die bevollmächtigten Betriebsleiter. Weder wahlberechtigt noch wählbar iſt, wer infolge ſtrafgerichtlicher Verurteilung die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter verloren hat oder wegen eines Verbrechens oder Vergehens, das den Verluſt dieſer Fähigkeiten zur Folge haben kann, verfolgt wird, falls gegen ihn das Hauptverfahren eröffnet iſt, „infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfugung über ſein Vermögen beſchränkt iſt. . Angeſtellte, die nach§ 390 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte von der Beitragsleiſtung befreit ſind, ſind ſo⸗ wohl wahlberechtigt als auch wählbar. Gewählt wird ſchriftlich nach den Grundſätzen der Ver⸗ hältniswahl. Die Wahlberechtigten werden aufgefordert, Vorſchlags liſten für die Wahl bis ſpäteſtens drei Wochen vor dem Wahltag, alſo ſpäteſtens bis 22. September 1912, bei dem 1 Wahlleiter Kreisamtmann Haberkorn einzu⸗ reichen. Die Vorſchlagsliſten find für die Arbeitgeber und die verſicherten Angeſtellten getrennt aufzuſtellen. Jede Vorſchlags- liſte ſoll mindeſtens ſoviel Namen enthalten, als Vertrauens⸗ und Erſatzmänner zu wählen ſind; ſie darf höchſtens die doppelte Zahl ſolcher Ramen aufweiſen. Die Vorgeſchlagenen ſind nach Vor- und Zunamen, Staud oder Beruf und Wohnort zu bezeichnen und in erkenn⸗ barer Reihenfolge auſzufuͤhren. Mangels anderer ausdrück⸗ licher Erklärung wird angenommen, daß die an erſter Stolle Aufgeführten als Vertrauensmänner vorgeſchlagen werden. Die Vorſchlagsliſten müſſen von mindeſtens 5 Wahl: berechtigten unter Benennung eines für weitere Verhandlungen bevollmächtigten Vertreters unterſchrieben ſein. Die Vorſchlagsliſte ſoll die Wählervereintgung, von der ſte ausgeht, nach unterſcheldenden Merkmalen kenntlich machen. Hat ein Wähler mehrere Vorſchlagsliſten unterzeichnet, ſo wird ſeine Unterſchrift auf allen Vorſchlagsliſten geſtrichen. Die Vorſchlagsliſten ſind ungültig, wenn ſie verſpätet eingereicht werden oder wenn ſie nicht vorſchriftsmäßig unter⸗ ſchtieben ſind und der Mangel nicht rechtzeiſig behoben wird. Zwel oder mehr Vorſchlagsliſten können in der Weiſe miteinander verbunden werden, daß ſie den Vorſchlagsliſten anderer Wähtervereinigungen gegenüber als einzige Vorſchlags⸗ liſte gelten. In dieſem Falle muͤſſen die Unterzeichner der Vorſchlagsliſten oder die bevollmächtigten Vertreter überein⸗ ſtimmend ſpäteſtens bis zum Ablauf des elften Tages vor dem Wahltag die Erklärung abgeben, daß die Vorſchlagsliſten miteinander verbunden ſein ſollen. Andernfalls iſt die Er⸗ klärung über die Verbindung ungültig. Wird von den Arbeitgebern oder von den verſicherten Angeſtellten bis zum 22. September 1912 nur eine Vor⸗ ſchlagsliſte eingereicht, ſo findet für die betreffende Gruppe keine Wahl ſtatt. Die in der Vorſchlagsliſte gültig vereich⸗ neten Petrſonen gelten dann in der für den Wa k er⸗ forderlichen Zahl in der Reihenfolge des Vorſchlags als von dieſer Gruppe gewählt. Zahl um eine Stimme. Die Wähler haben ſich über ihre Wahlberechtigung aus“ zuweiſen. Für die verſicherten Angeſtellten dient bie Ver- ſicherungskarte als Ausweis, für die Arbeitgeber eine von der Großh. Bürgermeiſterei des Betriebsſitzes ausgeſtellte Beſchel⸗ nigung. Die Arbeitgeber werden aufgefordert, ſich die Be⸗ ſcheinigung ausſtellen zu laſſen. Ein Muſter hierfur iſt unten abgedruckt. Das Wahlrecht wird in Perſon und durch Abgabe eines Stimmzettels ausgeübt. Die Stimmzettel dürfen nicht unterſchrieben ſein und keinen Proteſt der Vorbehalt enthalten. Sie ſind außerhalb des Wahlraums handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung herzuſtellen. Den Arbeitgebern iſt es geſtattet, an Stelle der perſön⸗ lichen Stimmabgabe ihren Stimmzettel dem Wahlleſter unter Beifügung des Ausweiſes uͤber ihre Wahlberechtigung brieflich einzuſenden. Die erfordertichen Umſchläge erhalten die Arbeit geber anf Verlangen von dem Vorſteher der Wahl ausgehän⸗ digt. Der Brief muß ſpäteſtens am 10. Oktober 1912 bei dem unterzeichneten Wahlleiter eingegangen ſein. Nachträglich eingehende Stimmzettel ſind ungültig. Jeder Wahlberechtigte hat eine Stimme. Arbeitgeber, die mehr als fünfzig, aber nicht mehr als hundert verſicherte Angeſtellte beſchäftigen, haben zwei Stimmen. Für je weitere angefangene hundert verſicherte Angeſtellte erhöht ſich die Kein Arbeitgeber hat mehr als zwanzig Stimmen. Hat ein Arbeitgeber mehrere Stimmen, ſo hat er jeden Stimmzettel in einem beſonderen Umſchlag zu verſchließen. Enthält ein Umſchlag mehrere Stimmzettel, ſo gelten ſte als ein Stimmzettel, wenn ſie gleichlautend ſind; andern⸗ falls ſind ſie ungültig. Der Wahlberechtigte darf ſein Wahlrecht nur in dem Stimmbezirk, in dem er wohnt, ausüben. Es kann nur für unveränderte Vorſchlagsliſten geſtimmt werden; auch die Reihenfolge der Vorgeſchlagenen in der ee 11 99 8 geändert werden. a ngültig e Wahl einer Perſon, die zur Zelt d Wahl uicht wählbar war. 1 11 8 8 Ungültig iſt ferner die Wahl einer Perſon, von der oder zu deren Gunſten von Dritten die Wahl rechtswidrig(§§ 107 bis 109, 240, 339 des Reichsſtrafgeſetzbuchs) oder durch Gewährung oder Verſprechung von Geſchenken beeinflußt worden iſt, es ſei denn, daß dadurch das Wahlergebnis nicht geändert worden iſt. Heppenheim, den 15. Auguſt 1912. Der Wahlleiter: Haberkorn, Großherzoglicher Kreisamtmann. Muſter für die Beſcheinigung der Arbeitgeber gem 149 des Verſicherungsgeſetzes für Angeftante Dem e zu eee (Name des Arbeitgebers) er 5 wird beſcheinigt, daß fte regelmäßig mindeſtens einen(mehr) als.„ aber nicht mehr als.) verſicherte(n) nach dem ie für Angeſtellte vom 20. ber 10 l eſchäftigt. (Unterſchrift der Großb. Bürgermeiſterei.) e Rn 19 Gemeindekasse. Das 1. und 2. Ziel Kommunalſteuer, die Beiträge zur lanb. und forſtw. Berufsgenoſſenſchaft und zur Lan dwirtſcha fts⸗ kammer können noch am nächſten Montag ohn 1 koſten bezahlt werden. g ohne Pfand Viernheim, den 30. Auguſt 1912. Jöft gute Eigens chaften hat Werle's Kaffee. Werle's Kaffee iſt in eigener Breunerei gebrannt, ſehr kräftig, wohlſchmeckend und ausgiebig,% Pfund 70, 80, 90, 100 Pig. Werle's Kaffee⸗Miſchung dus don Kaffe gewürz,/ Pfund 60 Pfg. Nikol. Werle, Hügelstrasse 2. 1. Eiſenacher Geld⸗Lotterit. 3338 Gewinne. 45 000 Mark. bar. Ein Hauptgewinn 20 000 Mark. Ein Gewinn 5 000 Mark. Looſe à 1 Mark. 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Vortrag über: Forderungen des Tages. Es wird gebeten, die Liederbücher mitzubringen. Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlich ein Der Vorſtand. Mittwoch, den 4. September d. J., Vormittags 10 Uhr wird das Ohmetgras von den Prinz Alfred v. Löwenſteinſchen Wieſen in loco Rennhof unter den bekannten Bedingungen verſteigert. Prinz Alfred von Jöwenſtein' ſche Gutsverwaltung Rennhof. wäscht am besten Flechten . u. Wochen—— 2— autanss ehe offene Füße Densch lden, Bein An. Dalne, böse Finger, aue Wandeg und ont nahr hartullekig; wer bisher vergeblich beffe Fer erke: Rino-Salbe grel vom schidl. Bestande, Dose Mark 1, 15 u.. h ˖ Mainzer Pferdemarkt Verlosung am 2 21. September d.]. 4 Nur 25000 Lose, 2 12500 M. Gewinne 1 Hauptgewinn Leleg. Wagen mit 2 Pferden u. Geschirren M. 3500 1 Hauptgewinn 2 Arbeitspf., 1800 7 Gewinne je 1 Pfd. od. Fohl., 4000 16 Gewinne Pferdegesch. u. M. 1200 375 Gewinne bestehend in Silbergegenstünden M. 2000 Bar Geld landw. Maschinen aut Wunsch. 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