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Von dort ging die Reiſe weiter nach Zürich, wo der Monarch um 5.20 Uhr eintraf. Zur Begrüßung waren erſchienen Bundespräſident Forrer und die Bundes⸗ räte Homann und Motta, Regierungspräſident Naegeli, Stadtpräſident Billeter, der ſchweizeriſche Geſandte in Berlin, der deutſche Generalkonſul in Zürich von Faber du Faur und verſchiedene Militärs. Unter den Klängen der Stadtmuſik entſtiegen der Kaiſer und ſeine Be⸗ gleiter dem Zuge. Der Kaiſer drückte dem Bundesprä⸗ ſidenten und den Bundesräten warm die Hand und nahm durch den Bundespräſidenten unter Händedruck die Vorſtellung der verſchiedenen Militärs und der Vertreter der Behörden entgegen. Hierauf ſtellte der Kaiſer dem Bundespräſidenten Forrer ſeine Begleiter vor, die der Bundespräſident ſeinerſeits mit warmem Händedruck begrüßte. Gefolgt von dem Bundesprä⸗ ſidenten und den anderen Herren, ſchritt der Kaiſer unter den ſpontan losbrechenden Kundgebungen der Menſchenmenge zum Bahnhofplatze. Der Kaiſer ſchritt mit dem Bundespräſidenten die Ehrenkompagnie ab. Seine Leutſeligkeit gewann ihm im Nu die Herzen. Der brauſende Beifall von allen Seiten er⸗— freute den Kaiſer ſichtlich. Der Kaiſer beſtieg mit dem Bundespräſidenten den Wagen und fuhr zur Villa Rietberg. Punkt ½8 Uhr begab ſich der Kaiſer mittels Autos ins Hotel Baur au Lac und wurde an der Tür des Empfangsſalons von dem Bundespräſident Forrer und den Bundesräten Homann und Motta empfangen. Beim Eintritt in das Hotel ſpielte die Muſik die deutſche Nationalhymne. An der Tafel nahmen 36 Herren teil. Am Mittwoch begab ſich der Kaiſer in das ſchweize⸗ riſche Manövergelände. Um 7 Uhr früh lief der kaiſer⸗ liche Sonderzug in Wil(Kanton St. Gallen ein. Unter den lebhaf en Zurufen der ſeſtlich gekleideten Menge be— ſtieg der Kaiſer ein Automobil und fuhr mit ſeinem Gefolge und den ihm attachierten Offizieren in das Manövergelände. Politiſche Rundſchau. — Berlin, 4. September. — Der Reichskanzler empfing in Berchtesgden den Beſuch des Königs der Belgier. Später nahm er an einem Eſſen bei dem Prinzen Rupprecht von Bayern teil, an dem auch das belgiſche Königspaar teilnahm. — Staatsſekretär v. Kiderlen Waechter hatte am Diens— tag nachmittag die ſechzehn in Berlin weilenden ſchwedi— ſchen Redakteure zu ſich eingeladen. a :: Tie Entlaſſung des evangeliſchen Pfarrers Traub aus dem Tienſt hat aroßes Aufſehen erreat. Die füh— Der Rurier des Königs Erzählung aus dem Jahre 1813 von Friedrich Thieme. 91(Nachdruck verboten.) Warum aber gab er ſich ſo viel Mühe, warum ließ er ihn nicht einfach aufheben? Nichts klarer als das. Wenn er ſich ſchließlich doch ürrte, ſo erntete er nicht nur Vorwürfe, weil ſein Auf⸗ traggeber dadurch uneinbringbare Zeit verloren und ihrer Aufmerkſamkeit den richtigen Boten entzogen hatte, ſondern er ging auch des Lohnes ſeines Verbrechens verluſtig. So ließ er alle Minen ſpringen, ſich Sicherheit zu verſchaffen; wenn nicht, ſo war es immer noch Zeit, ihn aufs Geratewohl in die Hände der Feinde zu liefern. Daher galt es Vorſicht und Feſtigkeit. Der Kleine mußte in ſeiner Überzeugung wankend gemacht werden. Felgen Freundlichkeit als bisher erwiderte deshalb „Ich erkenne es an, Ihre Abſicht iſt offenbar eine edle und gute. Um ſo bedauerlicher, daß Sie Ihre Warnung an die falſche Adreſſe richten. Wenn Sie indeſſen, wie es ſcheint, meiner Spur von Berlin bis hierher gefolgt ſind, ſo müßten“ Sie wiſſen, daß ich tat. chlich kein anderer bin, als für den ich mich ausgebe.“ Be Hilpner lächelte ſchlau.„Wenn die Franzoſen ſchon in l rlin auf Ihrer Spur geweſen wären, ſo dürften Sie aum bis hierher gelangt fein. Wie mir bekannt, iſt wohl An abend durch Kuriere die Weiſung eingetroffen, nem preußiſchen Geheimboten aufzupaſſen, der vermutlich e Gegend in der und der Verkleidung paſſieren würde. ch ſtand vor dem Hauſe, als Sie ausſtiegen, und erkannte ie ſofort an der angegebenen Beſchreibung. Nehmen e ſich in acht, Herr, ich meine es gut mit Ihnen. Bis ie Grenze kennt man Ihr Signalement. Sie werden eine Meile weiter kommen, wenn Sie meine S rnung verlachen. Auch würden Sie gut tun, wenn Sie eine andere e enz wählten. Dagegen mögen auf Ihren falſchen Paß ruhig weiter reiſen, denn (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Grofherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Aunahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Biernheim.— Geſchäftsſtelle: renden Kreiſe ber„Freunde der ebangeliſchen Frei⸗ heit“ verſichern, daß das Urteil gegen Pfarrer Traub in ihren Reihen große Empörung auslöſen, weiterhin aber erfreulicherweiſe eine mächtige Erſtarkung der Be— ſtrebungen des Verbandes evangeliſcher Freiheit herbei— führen werde. Pfarrer Traub befindet ſich gegen— wärtig noch zur Erholung in Tirol. Die nationallibe— rale„Köln. Ztg.“ meint, das Urteil ſei von ſo außer— ordentlicher und überraſchender Härte, daß es ſicher— lich die liberalen Kreiſe im Proteſtantismus zu dem ſtärkſten Einſpruch herausfordern wird. Wenn auch nicht die liberale Weltanſchauung Traubs unter Anlage ſtand, ſagt das Blatt weiter, ſondern nur ſein formales Verhalten, ſo war es doch eine liberale Kritik, die er an den kirchlichen Zuſtänden und Einrichtungen übte. Das Urteil beweiſt, daß die Leiter der preußiſchen Landes⸗ kirche nicht mehr weitherzig genug denken können, um eine ſolche Kritik vertragen zu können. Die Blätter der poſitiven Richtung finden dagegen das Urteil ge⸗ recht. Die Verfehlungen Traubs beſtanden, abgeſehen von ſeiner liberalen Theologie, die ja nicht in Frage kommt, in folgendem: Er hatte zunächſt von einem Beſchluß der weſtfäliſchen Provinzialſynode zugunſten des Pfarrerbeſetzungsgeſetzes in der„Chr. Freiheit“ geäußert, ſo kläglich hätte er die Provinzialſynode doch nicht eingeſchätzt. Dann hatte er dieſer Behörde Un⸗ ehrlichkeit in der Beſetzung der Pfarrerſtelle in Hilchen⸗ bach vorgeworfen. Entſcheidend 10 dann der Fall Jatho geweſen. Traub hat gewiſſe Vorgänge in dem Ver⸗ fahren gegen Jatho als empörend und ungeſetzlich be⸗ zeichnet, hat das Kreuz in dem Siegel des Spruch⸗ kollegiums wie auf dem Tiſch des Oberkirchenrats ironi⸗ ſiert, von objektiver Heuchelei und religiöſem Ver⸗ brechen geſprochen, den Ausdruck gottlos gebraucht und ſchließlich nicht vermieden, die Sauberkeit der behörd⸗ lichen Akten und die bona fides des Spruchkollegiums teils direkt, teils indirekt anzuzweiſeln. Wie ver⸗ lautet, umfaßt die Begründung des Urteils weit über 50 Folioſeiten. :: Schutz der Arbeitswilligen. Wie die„Landes⸗ zeitung für beide Mecklenburg“ aus zuverläſſigſter Quelle erfährt, liegen beim Bundesrat von insgeſamt ſechs Bundesregierungen, darunter einer ſüd⸗ deutſchen, Anträge auf Verſchärfung der Schutzbeſtim⸗ mungen für Arbeitswillige vor. e Kirche und Schule. 1 Der Papſt ſandte, wie die Blätter melden, an die Biſchöfe von Oeſterreich-Ungarn, Rußland und des Orients Rundſchreiben, in denen er empfiehlt, unter keinen Um⸗ ſtänden die Bewegung des Antiſemitismus zu unterſtützen. Sie ſollten darauf hinwirken, daß Gewalttätigkeiten oder Angriffe gegen Ifraeliten vermieden werden. ö Nu land. * Der ehemalige ruſſiſche Unteroffizier Khowanetz wurde in der Nähe von Grodno verhaftet, als er Skizzen eines wichtigen befeſtigten Brückenüberganges anfertigte. Khowa— — 4— Ihr Pſeudonym kennt man nicht; niemand ahnt Ihre Identität, wenn ich reinen Mund halte.“ Er ſah den Hauptmann lauernd an, bemerkte aber keinerlei Veränderung in deſſen Zügen. N „Die Sache iſt im Grunde lächerlich“, erklärte der Offizier,„ich kann ohne Schwierigkeit aus den in meinem Koffer enthaltenen Papieren die Echtheit meiner Perſon nachweiſen, ebenſo durch Zeugniſſe von Dresdener Ge⸗ ſchäftsfreunden. Trotzdem wäre es mir, da ich Eile habe, natürlich fatal, durch ein ſolches Mißverſtändnis Tage oder Wochen zu verlieren. Das iſt das einzige Intereſſe, das ich an Ihrer Erzählung nehme. Indeſſen— was kann ich tun, um Ihnen die Vexwechſlung glaubhaft zu machen, wenn Sie meinem ehrlichen Geſicht nicht trauen.“ „Nun wohl!“ rief der Kleine, ſich erhebend.„Ich ſehe, Sie haben kein Vertrauen zu mir. Immerhin, ich habe Sie gewarnt, halten Sie es nach Belieben!“ Langſam, als hoffe er noch auf eine Sinnesänderung des Zimmerbewohners, ſchritt er nach der Tür, an dieſer ſtehen bleibend und mit kurzer Verneigung leichthin ſagend:„Entſchuldigen Sie meine Zudringlichkeit und verzeihen Sie, wenn ich mich doch getäuſcht habe, was ja immerhin möglich iſt.“ 5 „Nehmen Sie auf alle Fälle Dank für Ihren guten Willen!“ rief der Hauptmann ihm höflich nach. 5. Kapitel. Kaum hatte der Kleine die Tür geſchloſſen, ſo warf Felix die läſtige Maske von ſich, ſetzte ſich auf das Bett und überließ ſich dem gewaltigen Sturm ſeiner Erregung und ſeiner Gedanken. Alles verraten, alles umſonſt! Der Verräter war ſeiner Sache nach wie vor ſicher, davon war er überzeugt. Er würde hingehen und ſeine Helfershelfer herbeirufen. Die Warnung war eine Täuſchung, dem Betrüger konnte es gleich viel gelten, ob Felix um acht oder um fünf Uhr abfuhr, da er gewiß war, ihn ſchon vor Mitternacht in die Hände der Feinde zu liefern. „Mut, Mut!“ flüſterte der junge Mann, die Rechte feſt an die glühende Stirn preſſend. Auf den Zehen ſchlich er zur Tür, öffnete ſie geräuſchlos und horchte. Niemand Rathausſtraße Nr. 19. Vonnerstag, den 5. September 112. Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 1 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 34 28. Jahrgang. netz gab zu, daß er Spionage zugunſten Deutſchlands trerdt. Er habe u. a. die Abſicht gehabt, die Pläne der Feſtung Breſt⸗Litowsk an die deutſche Regierung auszuliefern. * 2 N 820 S* u. fol ach 3 5 : Generalteid marschau vB SFeeei e. 2 Der Generalintendant der Münchener Hoftheater, Frei⸗ herr Albert von Speidel, iſt am Sonntag an einer Lun⸗ genentaundun, geſtorben. Erzellenz ceueralfelomarſchall Max von Bock und Po- 1 lach feiert an, Scdtember ſeinen 70. Geburtstag. 1 1 der Kleine ſchien in die Gaſtſtube zurückgekehrt zu ſein. Vielleicht blieb ihm noch eine kurze Friſt. Was be⸗ ginnen? Sofort abreiſen? Das heißt den Feinden das Signal zum ſofortigen Einſchreiten geben. Sie kannten überhaupt nun den Wagen und vielleicht auch den Namen, auf den ſein Paß lautete. Und die Legitimation? Er trug ſie ſicher verborgen in ſein Hemd eingenäht, aber die Gegner waren ja auch auf dergleichen Liſten vor⸗ bereitet. N Noch überlegte er, da vernahm er Schritte. Gleich darauf trat Gottfried, der biedere Aufwärter, ins Zimmer. „Nun?“—„Mein Herr“, liſpelte der Burſche, „nehmen Sie's nicht übel. War nicht der Hilpner bei Ihnen?“ „Ja, lieber Freund.“ „Trauen Sie dem Halunken nicht“, raunte der Auf⸗ wärter im Tone der Beſorgnis,„unten bei ihm ſaß ein Kerl, deſſen Franzoſengeſicht ſich trotz der Verkleidung auf tauſend Schritte verriet. Jetzt ſind ſie zuſammen fort ich glaube, ſie haben einen Schurkenſtreich vor. Ich fürchte, es gilt Ihnen,— er hat ſich zu ſehr mit Ihnen beſchäftigt. Auch mit Ihrem Kutſcher haben ſie geſprochen, ehe er Sie aufſuchte.“ „Wohin iſt er gegangen?“ „Wer weiß! Jedenfalls um Mannſchaften zu holen. Die Gäſte unten meinen, Sie ſeien ein flüchtiger preußiſcher General, Herr. Wir alle ſind beſorgt um Ihr Entkommen, wenn es ſo iſt. Soll ich anſpannen laſſen?“ Die Ehrlichkeit ſprach aus jedem Blicke des braven Burſchen. Felix vertraute ihm ſofort. „Man würde mich raſch genug eingeholt haben“, ſagte er, ohne ſich über die Vermutungen der Gäſte zu äußern,„den Spuren meines Wagens zu folgen iſt Kinderſpiel.“ Dann trat er zum Fenſter und öffnete es. Unter ihm lag ein verſchneiter Garten von beträchtlichem Umfange. „Wohin kommt man hier?“—„Direkt auf das Feld.“ ortſetzung folgt.) Fyurchtbares Grubenunglück in Frankreich. 40 Tote, 25 Schwerverletzte. (Aus Lens im Departement Pas de Calais kommt die Schreckensnachricht, daß in der nahe gelegenen Kohlengrube„Clarens“ ſich am Dienstag eine Schlag⸗ wetterkataſtrophe ereignet hat. Nach den bis jetzt vor⸗ liegenden Meldungen wurden 37 Tote und 23 Schwer⸗ verletzte zutage gefördert. Auf der Sohle der Grube liegen noch eine große Anzahl von Toten. Man be⸗ fürchtet, daß noch weitere Bergleute, die ſich bisher noch nicht beim Appell gemeldet haben, bei dem Un⸗ glück ihr Leben eingebüßt haben. Die Rettungsmann⸗ ſchaften arbeiteten mit beiſpielloſer Bravour, doch es fehlte an geeigneten Vorrichtungen, um in die mit giftigen Gaſen erfüllten unteren Gänge vordringen zu können. Militär und Gendarmerie ſperrte die Un⸗ glücksgrube in großem Umkreiſe ab. Hunderte von Frauen und Kindern umſtanden weinend die Anſchlag⸗ bretter am Eingange der Grube. Zehn Bergleute, die ſich in einen Seitenſtollen retten konnten, ſind wie durch ein Wunder dem Tode entgangen. Einer der Schwerverletzten iſt den furchtbaren Brandwunden be⸗ reits erlegen. Auch die übrigen Verletzten haben ſo ſchwere Verwundungen an den Händen und im Geſicht davongetragen, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. e e „Inzwiſchen werden folgende Einzelheiten gemeldet: Die Exploſion ereignete ſich kurz nach 2 Uhr, in dem Augenblick, als die Morgenſchicht in Stärke von 350 Mann wieder zu Tage gefahren war, und ſich die Nachmittags- ſchicht in Höhe von 75—80 Mann anſchickte, in den Schacht hinabzufahren. Die Kataſtrophe erfolgte in einer Tiefe von 930 Metern, doch war ihre Wirkung bei Tage noch ſo enorm, daß man im erſten Augenblick an ein Erdbeben glaubte. Eine Mauer ſtürzte ſofort ein, fämtliche Gebäude der Zechenverwaltung wurden ſchwer beſchädigt. Von allen Seiten eilten ſofort Hilfsmannſchaften nach dem Ein⸗ gang des Schachtes. Kurz darauf kamen mit allen Zei— chen des Entſetzens die unfühig waren, ein Wort hervorzubringen und in wil⸗ der Panik nach allen Richtungen davoneilten. Die Ret⸗ tungsarbeiten wurden ſofort aufgenommen. Mit großer Mühe gelang es den erſten Rettungsmannſchaften, mit Sauerſtoffapparaten ausgerüſtet in die Grube hinabzu— ſteigen. Schon nach wenigen Srchitten ſießen ſie auf zwei Leichen, von denen die eine buchſtäblich enthauptet war. Der Unglückliche muß durch die Gewalt der Exploſion gegen eine ſcharfe Felskante geſchleudert worden ſein, die ihm ſofort den Kopf gleich vom Rumpf getrennt hat. In kur⸗ zer Zeit ioaren noch drei weitere Leichen geborgen. Nun dreruigen die Retter Schritt für Schritt vorwärts, und es gelang ihnen, mit vieler Mühe 24 Schwerverletzte zutage zu fördern, die alle mit ſchweren Wunden bedeckt waren. und ſofort mittels Rettungswagens in das Hoſpital geſchafft wurden. Nachdem man geglaubt hatte, daß alle in der Grube Eingeſchloſſenen an das Tageslicht gebracht worden wären, ſtellte es ſich zum Entſetzen aller heraus, daß ſich noch menigſtens 35 Mann in dem Unglücksſchacht be⸗ finden müßten. Anfangs hofften die Rettungsmannſchaf— ten, die Eingeſchloſſenen noch lebend bergen zu können, doch erwies ſich ihre Hoffnung ſehr bald als trügeriſch, denn als ſie zu der Unglücksſtätte vorgedrungen waren, fanden ſie nur noch die Leichen ihrer Kameraden vor. Die Bergungsarbeiten wurden bis ſpät in die Nacht hin⸗ ein fortgeſetzt. Die Urſachen der Kataſtrophe ſind noch nicht bekannt. Die Grube„Clarens“ iſt ſchon einmal zu Beginn dieſes Jahres von einer verheerenden Feuersbrunſt heimgeſucht worden, die beſonders in dem jetzt betroffenen Schacht großen Schaden anrichtete und mehreren Bergleuten das Leben koſtete. Seit dieſer Zeit wurde der Unglücksſchacht ganz beſonders iſoliert, und es haben ſich auch bis heute keinerlei Unfälle in ihm mehr zugetragen. Trotzdem aber galt in fachmänniſchen Kreiſen gerade dieſer Schacht als beſonders ſchlagwettergefährlich. E „ Nach den letzten Nachrichten ſind 40 Bergleute ums Leben gekommen, 25 erlitten ſehr ſchwere Verletzun⸗ gen, einer der verletzten Bergleute wurde wahnſinnig. Ans Nah und Fern. „Weinheim, 4. Sept. Herr Dekan Däublin in Hohenſachſen wurde zum evangeliſchen Stadtpfarrer gewählt. Am 27. Oktober wird der Großherzog der Einweihung der neuen evangeliſchen Altſtadt⸗Kirche beiwohnen. * Wallſtadt, 4. Sept. In nicht geringen Schrecken wurde lt.„M. G.⸗A.“ vorgeſtern nachmittag ein Landwirt aus Feudenheim verſetzt, der in der Nähe Wallſtadt Futter holte. Plötzlich war ſein 4 Jahre altes Söhnchen verſchwunden. Alles Suchen war vergeblich. Da kam dem beängſtigten Vater der Gedanke, ob nicht der Kleine in den einige Minuten vorher abgegangenen Zug eingeſtiegen ſein könne. Ein telephoniſcher Auruf beſtätigte ſeine Ver⸗ mutung. Mit dem nächſten Zuge kam der Ausreißer zurück. Er hatte mal„Elſenbahn fahren wollen.“ 5 * Maunheim, 4. Sept. Das Lufiſchiff„Schütte⸗ Lanz“, welches nach glücklich beendig ten militäriſchen Mand⸗ vern in Berlin nach Mannheim zurüͤckfuhr, iſt bei Neuhof, zwiſchen Schlüchlern und Fulda, wegen widriger Winde niebergegangen. Es verſucht nach Gotha zurückzukehren. Wie von der Frrma Heinrich Lanz dem„M. G.⸗A.“ mitgeteilt wird, iſt die Landung bei Neuhof zwiſchen Schlüchtern und Fulda wegen Bruchs des hinteren Stahlpropellers erfolgt. vr zehn Bergleute an das Tageslicht. Die Landung erfolgte vollkommen ſelbſtändig in ſehr glatter Welſe. Der Stahlpropeller wurde abmontiert und mit tinem Mann der Beſatzung an der Landeſtelle gelaſſen. Dann er- hob ſich das Luftſchiff wieder und fuhr mit dem vorderen Holzpropeller nach Gotha zurück, wo es um 2 Uhr über der Halle erſchien. Gegen 3 Uhr war der Luftkreuzer in der Halle geborgen. Die Landung und Bergung geſtaltete ſich ſehr ſchwierig, da ſehr ungünſtige bdige Winde mit 12 Se⸗ kundenmeter Stärkt wehten. Die Notlandung, der ſelbſtändige Wiederaufſtieg und die Landung in Gotha, Manöver, die ohne die geringſte Beſchädigung des Luftſchiffes vollzogen wurden, ſind ein neuer Beweis für ſeine abſolute Betriebs⸗ tüchtigkeit, die gute Führung und die Geſchloſſenheit der Be ſatzung. Gaͤſte wurden für die Fernfohrt nicht mitgenommen. Die Beſatzueg iſt die übliche. Die Führung hat Herr Kapitän Hunold. * Neckarhauſen, 4. Sept. Anläßlich des 20 jährigen Jubiläums des Turnvereins fand ein Feſtbankett am Vor- abend ſtatt, welches einen ſchönen Verlauf nahm. Beſonders wurden die Uebungen des Feſtvereins am Barren mit großer Gewandtheit und Pünktlichkeit ausgeführt. Die Turngeſell⸗ ſchaft Jahn⸗Ladenburg ſtellte vorzügliche Pyramiden und der Turnverein Badenia⸗Wallſtadt veranſtaltete ein großartiges Lichtkeulenſchwingen. Es hielten Anſprachen der Vorſitzende, der Kaſſterer und der erſte Gauturnwart, Herr Gutfleiſch Ffeudenheim. Freudig begrüßt wurde auch der erſte Turnwart ö 0 ö des Vereins, Herr Berlinghof aus Edingen. Die Zwiſchen⸗ pauſen wurden durch muſikaliſche Darbietungen der eingelade · nen drei hieſtaen Geſangyv reine, Arbelter⸗Geſangverein, Ger⸗ mania und Männergeſangverein, ſowie der recht ſtrebſamen Kapelle Kappes ausgefüllt. — Heppenheim, 4. Sept. Von der Werle⸗ Stiftung. Der ehemalige Großh. Poſthalter Mathias Werle dahier und ſeine Ehefrau Agnes geb. Killian ſtifteten im Jahre 1820 ein Kapital von 50 000 Gulden„zum Zwecke der Armenunterſtützung für ewige Zeiten.“ Die Zinſen dieſer jetzt 85 714 Mk. werden nun alljährlich an„wirklich Arme“ und, wie die Stifter ausdrücklich beſtimmt haben,„in Not ge- ratene, verſchämte Arme“ vertellt. Zur Rechnerin dieſer Stift⸗ ung wurde unläugſt Frl. Juliana Werle, eine Enkelin des Bruders des Stifters mit einem Gehalt von 514 Mk. vom Kura⸗ torlum der Stiftung gewählt, weil die edlen Stifter wüͤn ſchen, daß bei Beſetzung der Rechnerſtelle zunächſt würdige Glieder ihrer Familie in Betracht zu kommen hatten. — Von der Bergſtraße, 4. Sept. Grummet⸗ preiſe. Die zur Zeit ſtatthabenden Grummet⸗Grasver⸗ ſteigerungen erzielen gar geringe Reſultate; zweite Gras ſehr gut gediehen iſt, findet es ſelbſt um Spott preiſe kaum Abnehmer, weil die Leute fürchten, bei dieſem Unwetter die Ernte nicht unter Dach bringen zu können. * Wald ⸗Michelbach, 4. Sept. der Bienenzuchtverein Walb⸗Michelbach⸗Ort ſammlung mit Honigverloſung ad. Jugenheim iſt als Redner gewonnen. * Hirſchhorn, 4. Sept. Der Neckar ſteigt derart, daß man Hochwaſſer befürchtet. — Hirſchhorn, 4. Sept. Eiſenbahnunfall. Geſtern gegen 4 Uhr wurde durch Vorſchulden eines Bahn- bedienſteten ein mit Kohlen beladener Wagen auf dem Geleiſe umgeworfen, ſowie ein zweiter Wogen aus dem Geleiſe ge- fahren. Die Werkſtatt Heidelberg war alsbald zur Stelle. Doch dauerte es ſieben Stunden, bis das Geleiſe wieder frei ſeine Herbſtver- Herr v. Merkatz aus ö war. 0 ö des Bahnhofes — Vom hinteren Odenwald, 4. Sept. Raubzeug. In den gegen den Neckar zu wird ſchon ſeit Wochen ſehr geklagt über den Schaden, den Marder und Iltiſſe am Federvieh verur⸗ ſachen. Es iſt kaum ein Ort, in dem nicht ſchon Dutzende Hühner, Gänſe u. ſ. w. dieſem Raubzeug zum Opfer fielen. — Von der hohen Tromm, 4. Sept. Sommer⸗ friſchler und Getreideernte. Auf unſerer 600 Meter hoch gelegenen Tromm befinden ſich, trotz des ſtändigen Regenwetters, immer noch eine Anzahl Sommerfriſchler, denen es letzter Tage manchmal recht kühl wurde. Deſſenungeachtet ſind die Leute bei der preiswerten, guten Verpflegung guten Mutes und warten auf recht baldiges beſſeres Wetter.— Voll des Mitleides aber ſind unſere„Luftſchnapper“ mit unſeren armen Bauersleuten hier oben, deren ganze Getreideernte nun noch draußen liegt und ſteht und vollſtändig verdirbt. Beſonders auch lamentleren die Leute ihrer Kartoffeln wegen, von denen ſie große Fäulnis befürchten, Wetier eintritt. g — Bonsweiher, 4. Sept. Geſchichtliches. In einer Beſchreibung vom Jahre 1784 leſen wir von Bousweiher: In des Dorfes Gemarkung entſpringt ein kleines Bächlein, treibt eine Mühle und fällt bei Mörlenbach in die Weſchnſtz. Hierſelbſt ſind 20 Familien mit 65 Seelen, 229 Morgen Aecker, 46 Mrg. Wieſen, 6 Mrg. Gärten, 12 Mrg. Weide, 68 Mrg. Wald. Von jenem Wald gehören 40 Mrg. in vier Bezirken der Gemelnde 8 Bezirken von 22 Mrg. zu den Huben und das ſogenannte Fraueneck der K. Hofkammer. Sie ſiehen unter der Hemsbacher Forſthut. Vom Zehnten bezieht die K. Hofkammer zwei und Kurmainz wegen Lorſch ein Drittel.“ — Darmſtadt, 4. Sept. Die Ausſtellung„Der 1 iſt am Sonntag von über 5000 Perſonen beſucht worben. „ Dieburg, 4. Sept. Herr Kaplan Meffert wu rb 55 10 — b on l Am Sonntag hält f Verein im Freiſchütz dem Vieles Dörfern des hinteren Odenwaldes denn trotz dieſes; 1 1 wenn nicht ganz bald beſſeres 1 nach Bieber bel Offenbach und Herr Kaplan Gröber an St. Ignaz in Mainz als Aſſiſtent ans hieſige biſchofliche Konvikt verſetzt. — veſtrich, 3. September. In der Scheuer des Land⸗ wirts Schulte⸗Schröer war Feuer ausgebrochen. Der Be⸗ ſitzer konnte mit Hilfe der Nachbarn unter größter Anſtren⸗ gung nur noch das Großvieh in Sicherheit bringen. We⸗ nige Minuten ſpäter waren die Scheunen und Stallungen nur noch ein Flammenmeer. Da die Scheunen voller Ge⸗ treide waren, war an ein Retten nicht mehr zu denken. Den Bemühungen der hieſigen Feuerwehr gelang es, das Wohnhaus und die benachbarten Beſitzungen vor Ueber⸗ greifen des Feuers zu bewahren. Der Schaden iſt groß, doch durch Verſicherung gedeckt. Ob das Feuer durch Brand ſtiftung oder Selbſtentzündung entſtanden iſt, ſteht noch nicht feſt. — Bochum, 3. September. Eine impoſante Kundgebung war das am Sonntag abgehaltene Kartellfeſt der chriſtlichen Gewerkſchaften von Bochum und Umgegend. An dem Feſt⸗ zuge nahmen über 4000 organiſierte Arbeiter teil. Der große Schützenhofſaal und deſſen Nebenväume waren über⸗ füllt. Die Stadt Bochum war vertreten durch den Stadt⸗ rat Stumpf ſowie zahlreiche Stadtverordnete. Weiter waren anweſend Reichstagsabgeordneter Heckmann, Vertreter der evangeliſchen und katholiſchen Arbeitervereine und Ver⸗ treter der katholiſchen Geiſtlichkeit. Gewerkſchaftsſekrebär Häuſchen feierte dieſen erſten Verſuch einer öffentlichen Kundgebung der chriſtlichen Gewerkſchaften als vorzüglich gelungen. Begeiſtert ſtimmten die Maſſen in das ausge⸗ brachte Kaiſerhoch ein. Abg. Heckmann feierte die chriſtlichen Gewerkſchaften als nationale Organiſationen. Seine Aus⸗ führungen gipfelten in einer ſcharfen Abſage an die gelben Organiſationen. In letzter Zeit ſei verſucht worden, einen Keil in die chriſtlich⸗nationale Arbeiterbewegung zu treiben, vas laſſen wir uns nicht gefallen. Wie wir einerſeits für die Förderung unſerer Induſtrie und die Hebung unſerer Volkswirtſchaft eintreten, verlangen wir andererſeits, daß man uns als freie, unabhängige Männer anerkennt. Ver⸗ bandsvorſitzender Schmidt⸗Berlin ſchilderte in der Feſtrede die hohe Bedeutung einer chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung für das geſamte nationale Volksleben. Neben den Gewerk— ſchaften ſeien aber auch die konſeſſionellen Arbeiter- und Jünglingsvereine eine dringende Notwendigkeit. Lokale Nachrichten. Viernheim, den 5. September. * Abſchiedsfeier. Unſer hochwürdiger Herr Kaplan Schumacher wird uns am Samſtag verloſſer, da er an die Pfarrkirche St. Emeran in Mainz verſetzt wurde, weil der dortige Herr Pfarrer ſehr leidend iſt. Herr Kaplan Schu⸗ macher hat ſich in den Jahren, ſeit er hier in Vier n! elm wirkte, ſehr beliebt gemacht und mit unermüͤdlichem Fleiß auf allen Gebieten der Seelſorge gearbeite!. Heute abend erden die beiden katholiſcheu Vereine Männer⸗Verein und Arb iter ⸗ hochverdienten Koplan ine würbige Abſchiedsfeier ver anſtalten, zu welcher ſie die anderen kelholl. ſchen Vereine und die geſamte katholische Bürgerſchaft herzuchſt einladen. Wir dürfen die Hoffnung hegen, daß die Bn⸗ ſammlung gut beſucht ſein wird. Mariauiſche Jüngliugs⸗Sodalität. Die weltliche Verſammlung der Martaniſchen Jünglings⸗Sodalität findet erſt am Sonntag, den 15. Deptember ſtatt. „ Submiſſionen. Die Tüncherarbeiten, welche hei Unterhaltung der Schulbäuſer nötig ſind, ſollen vergeben werden. Ebenſn die bei Errichtung einer Pumpencerksanlage an der Tränk⸗ am Gaswerk nötigen Maurer⸗, Zimmerer“ Schreiner-, Schloſſer⸗, Glaſer⸗ und Tünch»rarbeiten. Auch werden am Montag vormittag verſchiedene Allmendgrundſlücke verpachtet. Näheres in den amtlichen Bekanntmachungen. * Die Schützengeſellſchaſt faert am nächſten Sonn. tag im Hofe des Gaſthauſes zum Ochſen ihr diesjähriges Gartenfeſt, womit Konzert, Prei ſchießen, Preiskegeln und Scheibenſtechen verbunden iſt. „ An sflug nach Viernheim. Der Verein fuͤ Geſundheitspflege in Mannheim wird am Sonntag den 22. d. Mts. einen Familien-Ausflug durch den Viernheimer Wald machen und im Gaſthaas zur Krone Einkehr halten. * Die Wettermacherkuuft iſt eine trugeriſche. S9 wurde für heute Donnerstag amtlich gemeldet: Meiſt bedeckt mit Regenfällen Temperatur wenig geändert. Die Hamburger⸗ Wetter warle meldet fur heute:„Ziemlich trüb, zeitweiſe windig, Regenfälle, früh etwas wärmer, Tag etwas kühler als am 4. September.“ Der Regen iſt bis jjitzt ausgeblieben. Wer kann aber wiſſen? Deshalb wögen die Land wirte ſorgen, daß baldigſt die Ernte eingebracht wird. Für morgen, Freitag, prophezeit der Wetterdienſt der whurger Wetterwarte:„Vorwiegend trocken, tellwelſe heiter, Nach kühl, am Tage mäßig warm.“ Nachdem es im Schwarzwald und in den höheren Alpenreglonen geſchneit hat, mollen wir die Hoffnung auf ein warmes Wetter noch etwas auſſchieben. * Für Bienenzüchter. Dte kammer hatte bei Großherzoglichem Finanzminiſterium angeregt, den Bienenzüchtern zur Ernährung der Bienenvölker und Auſ⸗ fütterung für kommenden Winter fenen Sand denaturlerlen Zuckers unter Nachlaß des Steuerbetrags zur Verfügung zu ſtellen, wie dies in ähnlicher Weiſe in einzelnen preuſſiſchen Provinzen geſchehen iſt. Hierauf teilt nun Großherzogliche Flnanzminifterium der Landwirtſchaftskammer mit, daß die Großh. Hauptſteuerämter ſchon unterm 11. v. Mis. davon U Kenninis geſetzt worden ſind, daß für die Ernährung del Bienen während der trachtloſen Zeit mit 5. v. H. feinen Sand s* 7 570 eine moderne Nüche ohne Morr- Sunpen- Würfel Landwirtſchafts⸗ pergällter Zucker in einer Meuge von 5 kg für jedes Bienen- ſtandvolk verſuchweiſe ſteuerfrei abgelaſſen werden darf. An⸗ träge auf Beqilligung dieſer Vergünſtigung ſind auch bereits der Zuckerfabrik Groß⸗Geran ſowie dem Imkerverein Groß- Umſtadt für Bienenzüchter genehmigt, die durch jene Fabrik oder den genannten Verein ſteuerfreien Zucker zur Fütterung ſhrer Bienen beziehen wollen. Es wird indeß Veranlaſſung genommen werden, zur Herſtellung eines gleichmäßigen Ver- fahrens die Großh. Steuerſtellen mit den nämlichen Weiſungen zu verſehen, wie ſie ihrer Mitellung zufolge für den Bezug von ſolchem Zucker in Rheinpreußen erlaſſen werden ſind. » Wie werde ich euergiſch, ſeufzt mancher. Wie überaus einfach iſt die Löſung dieſer Aufgabe. Man unterzlehe nur ſeinen Körper einer ſtändigen, gründlichen Pflege, ſorge durch tägliche Waſchungen dafür, daß die Poren der Haut, die der Atmung dienen, geöffnet bleiben, und man wird erſtaunt ſein, wie mit dem körperlichen Wohlbefinden auch die Tatkraft wächſt. Freilich die Waſchungen oder Bäder müſſen mit großer Sorgfalt vorgenommen werden, weil kleine Teile von Schmutz, Schweiß, Fett und Schuppen dle Poren verkleben. Auch der Wahl der Selfe wolle man beſondere Beachtung ſchenken und ſich nur ſolcher Fabrikate bedienen, die einen hohen Boroxgehalt haben, wie z. B. die Steckenpferb-Lilienmilchſeife, welche dadurch einen friſchen roſigen Teint und eine weiße, ſammetweiche Haut erzeugt. In Amerika verſtorbene Heſſen. Martin Rettig, 82 Jahre alt, aus Heppenheim a. d. B., in Cincinnati, Ohſo, er ließ ſich 1852 in Cinelnatt nieder und war einer der erſten Bierbrauer dieſer raſch aufblühenden Stadt; Frau J. Borner geb. Egner, 83 Jahre alt, aus Heſſen⸗Darmſtadt in Brooklyn N.⸗Y.; Frau Lena Sageſſer geb. Zahn, 34 Jahre alt in Cleveland, Ohio, der Vater ſtammt aus Hof⸗ heim bei Worms, während die Mutter eine geb. Kraus in Auerbach geburtig iſt; Dr. Kotheimer, 51 Jahre alt, aus Mainz in Poungstown, O., Feiedrich W. Daub, 51 Jahre alt aus Homberg, in New Vork City. * Vetrübende Zahlen. Nach einer Zuſammenſtell⸗ ung der Finanzzeltſchrift„Die Bank“ wurden im Auguſt 1912 659 Konkurſe eröffnet, im Juli 1612 837, im Auguſt des Vorjahres 593 Konkurſe. Getreidepreiſe am 3. Sept. 1912. Mannheim: W. 21.50—22.00, R! 18.00— 18.25, H. 17.50- 18.50. Hamburg: W. 21.50— 22.50, R. 17.20— 17.60, H. 18.50— 19.50. Berlin: W. 20.20— 20.80, R. 16.70 16.80, H. 17.30 bis 20.00. 8— aus den Stan desregiſtern der Gemeinde Viernheim. f(Amtliche Veröffentlichung.)(Nachdruck verboten.) Bureauſtunden: An Wochentagen von 9—12 Uhr vormittags u. von 3—5 Ühr nachmittags; an Sonn- und Feiertagen von 8—9 Uhr E vormittags, jedoch nur für dringende Fälle und Sterbefallsanzeigen. Aug. a. Geborene. 15. Metzger Karl Bertſche e. T. Lina Hilda „Schloſſer Georg Auguſt Adler 2., e. T. Auguſte Wickler Bernhard Lo nour e. T. Irma, Roſa, Katharina 3. Maurer Georg Pfenning 3. e. T. Emma „ Fobrikauſſeter Jakob Sax 2. e S. Alexander Heizer Valentin Helbig 6. e. T. Margaretha „Fabrikarbeiter Georg Seel e. T. Cäcllia . Fabrikarbeiter Nikolaus Eppel 1., e. T. Katharina „Schreiner Pius Hubbach e. T. Katharina Maurer Peter Herbert 3. e. S. Johanne 5. Tüncher Nikolaus Kühlwein 6. e. T. Katharina Hilda 5. Fohrikarbelter Nikolaus Kempf 5. e. T. Emilie Frieda „Großh. Forſtwart Herm. Hoffmann e. S. Herm. Peter „Maurer Karl Faltermann 1., e. T. Wilhelmina „Krahnenführer Adam Kellermann e. T. Margaretha Kaufmann Jakob Schalk 2. e. S. Felix b. Aufgebstene. „Friſeur Johann Eduard Hübner und Fabrikarbeiterin Katharina Babylon. 0. Eheſchließungen. „Tüncher Karl Hoock 1. mtt Magdaleua Lammer. d. Sterbefälle. Valentin, S. d. Taglöhners Balthaſar Faltermann 1., 5 Mt. alt Sabina Martin geb. Schmitt, Edmund Martin 1., 73 J. alt Magdalena Waſner geb. Faltermann, Ehefrau des Zim mermanns Vinzenz Wafſner, 25 J. alt Johann, S. d. Fo brlkarbeſters Jak. Nägel 1., 1 J. alt Johann, S. d. Fabrikarbeiters Gg. Lommer 5., 1 J. alt 27. Georg Bugert 6., Landwirt 71 J. alt 30. Jakob Brechtel 7., Landwirt 66 J. alt 31. Eva, T. d. Tünchers Joh. Jak. Eufinger 1., Gottesdienſt-Orduung der io raelitiſchen Gemeinde Viernheim. 7. Sept. Sabbat⸗Anfang 68“ Uhr Morgen 800 Uhr „ Nachmittag 40 Uhr „ Ausgang 7“ Uhr 8., 9., 10. Sept. Selichot⸗Tage 18 19. Witwe des Landwirts 21. 98. 24. 2 Mt. alt. hinweiſen. bleiben ſich in uni übertroffener Güte und Reinigungskraft immer gleich. Herſtellung aus reinſten Rohſtoffen nach beſonderem Verfahren, eine ſorg⸗ ſame, ins Kleinſte vertiefte Uberwach⸗ ung der Fabrikation verbürgen dies. Billige Preiſe und werwolle Geſchenke. Der beutigen Auflage liegt eine Beilage der irma Lehmaun& Aßmy, premberg(Laufitz) bei, auf welche wir hiermit empfehlend Tuchfabrik und Verſand in CCC Montag, den 9. werden auf dem Rathanſe ze it in Pacht. tenden verſteigert. Die bei Errichtung der Tränke am Gaswerk ab, auf unſerem Bauburau werden können. Mts., vormittags 10 zurelchen, woſelbſt auch Betr.: werden. 2. Der Dung im gemeinheitlichen Faſelſtoll Amtlicher Teil. Bekanntmachung, ds. Mts. vormittags 11 Uhr dahier 1. Verſchiedene Allmendgrundſtücke auf die Dauer der Genuß⸗ an die Melſtbi⸗⸗ Arbeits vergebung. einer Pumpeuwerksaulage an nöligen Maurer-, Zimmer-, Glaſer- urd Tüncherarbeiten ſollen ia öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Zeichnnagen und Bedingungen liegen vom 6. ds. Mts. offen, woſelbſt auch die Ange no. formulare gegen Erſtattung des Selbſtkoſtenpreiſes bezog a Die Angebote ſind verſchloſſen, portofre! und ut ent- ſprechender Auſſchrift verſebrn bis Dienstag den 10. ds. Uhr auf unſerem Baubureau ein- die Eröffnung unter Beiſein etwa erſchlenener Bewerber erſolgt. Arbeitsvergebung. Unterhaltung der Schulhäuſer. Die bei Unterhaltung der Schu lhäuſer nötigen Tüucherarbeiten ſollen in öffentlicher Submiſſion vergeben Die Angeboteformulare können auf unſerem Baubureau gegen Erſtattung des Selbſtkoſtenpreiſes bezogen werden, wo⸗ ö ſelbſt auch die näheren Bedingungen offen liegen. 0 Die Angebote ſind verſchloſſen, portofrei und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen bis Dienstag, den 10. ds. f Mts. vormittags 10 Uhr auf unſerem Baubnreau ein. zureichen, woſelbſt auch die Eröffnung unter Belſtin etwa erſchtenener Bewerber erfolgt. Viernheim, den 4. September 1912. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Kühlwein. mit guten Schulkennt- nissen kann auf un- serem Bureau als Lehrling per sofort oder per treten. Cigarrenfabriken Hruch⸗Bänder empftehlt Auch habe eine Kante Dung billig abzugeben. Wegen etwaiger direkt in Verbindung ſetzen Vier uheimer Anzeiger. Morgens 50% Uhr Abends 71 Uhr. junger mann; 1. Oktober d. J. ein- 100 einn dakob u. Co. bborgen, da ich für nichts hafte. Tabaks⸗Gurten per Hundert 8.50 Mk. für Kinder und Exwachſene G. V. Hook l. Ecke der Rathaus⸗ u. Waſſerſtr. 60 0% unpunketl. Zustellung unſeres Blattes wolle man ſich mit unſerer Geſchäftsſtelle Iwetschen⸗Latwelg esl Zwetſchen ae Steinstrasse 3. Einmach-Gläſer aud -Töpfe in jeder Größe in grau und braun, kaufen Sie am beſten und billigſten bei Jakob Beyer. Warnung. ö Ich warne hiermit Jeder⸗ münn, an Nikolaus? Knapp nichts mehr zu leihen und zu 28 ————— bie gl. Warnung. In der Nacht auf Mitwoch wurde das Nachrichten ⸗ brett von unſerem Hoftor; weggenommen. Die Täter werden ersucht, es wieder zu⸗ rückzubringen, da man ihnen auf der Spur iſt Viernh. mer Anzeiger. Ffisch singetroffen Feinstes Tafel-Obst Aepfel, Birnen per Pfund 10 u. 12 Pfg. Metzgerei Georgi. Empfehle: Selbstgekochtes Apfelgelee ferner Apfikosenmarmelade Joh. Karl Kempf Wwe. 0 0 Sonntag, den 8. d. Mts. hält die Schützengeſellſchaft im Hofe des Gas 0 hauſes„Zum Ochſen“ ihr diesjährige 8 ö 1 Gartenfest 9 verbunden mit Konzert, Preisschiessen, Preiskegeln und Scheibenstechen db. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, 6 ſowle die geehrte Einwohnerſchaft höflichſt ein. 5 5 5 Bei ungünſtiger Witterung findet die Feſtlichkeit um Tanzſaale ſtatt. Mit Schützengruß! 0 70 Der Vorſtand. A Samſtag abend 9 Uhr iſt Mitglieder⸗Verſammlung. 5 ——ů—ůů———ů———— Müänner⸗Turnverein Viernheim Einladung. Der Männerkurnverein Viernheim b⸗ 7 elet ſich die verehrlichen Einwohner nebſt 8 deren werten Familien-Augehörigen zu ſeinem am Sonntag, den 8. Sept., 2 nachmittags 3 Uhr in den Lokalitäten des„Hiſſtſchen Hauſes“ ſtattfindenden Garten- Fest verbunden mit Konzert, Tanz und allerlei Luſt⸗ barkeiten ganz ergebenſt einzuladen. Da das Feſt in einem großen Stile abgehalten wird und ganz wie im Vorjahre einen äußerſt amü⸗ ſanten Verlauf zu nehmen verſpricht, glauben wir auf einen ſtattlichen Beſuch rechnen zu dürfen. Viernheim, den 5. September 1912. Der Vorſtand des Mäunerturnvereins Viernheim: Adler, Präſtdent. S»anee Grummetgrasverſteigerung von ca. 900 Morgen Wieſen Am Mittwoch, den 11. und Donnerstag, den 12. September d. J. wird das Grummetgras von den zu dem Freiherrlich Hiyl'ſchen Hofgut Hüttenfeld⸗Seehof gehörigen Wleſen öffentlich verſteigert. Zuſammenkauft: je vormittags 9 Uhr in der Verſteigerungshalle. Ffeinenich Hey 2u Hennsboim sche Outsverwaltung Höitenfeld-Seohof. Alsfelder Geld-Lotterie Nächſte Woche Ziehung. Hauptgewinn: 20 000 Mk. Nur noch einige Loſe vorrätig. r Miernheimer Anzeiger. Fussballlub, Alemannia“ 1908 Viernheim. Samstag, den 7. September, abends halb 9 Uhr Mitglieder-Verſammlung im Lokal zum grünen Baum. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Billig! Billig! Lodenzoppen, geſtr. Jacken, Sweakers, Arbeitskleider, Maſchiniſtenanzüge, engl. Leder. ho ſen, on 1 Voſten Herrenhemden hat billigſt abzugeben Jul. Weidner, Rathausſtr. 57