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Am Sonntag abend hat dann der Kaiſer dem König von Württemberg einen Beſuch in Friedrichs⸗ hafen abgeſtattet und ſich dann zu dem Kaiſermanöver nach Sachſen begeben. Montag morgen 8 Uhr 55 Min. traf der Kaiſer mit Gefolge im Sonderzug in Coswig ein. Auf dem Bahnſteig waren zur Begrüßung der König und der Kronprinz von Sachſen erſchienen. Der Kaiſer und der König begrüßten ſich aufs herzlichſte und unterhielten ſich längere Zeit. Sodann wurde mit Automobilen die Fahrt ins Manövergelände an⸗ etreten. Der Kaiſer fuhr mit dem Chef des General⸗ tabes im erſten, der König und der Kronprinz im zweiten Wagen. Der Kaiſer ſah vormittags dem Vor⸗ marſch der roten Kavallerie zu und gedachte ſpäter im Sonderzuge zu frühſtücken. Der Sonderzug wird in Rieſa ſtehen. Der Kaiſer machte vor der Elbbrücke in Meißen Halt und ließ ſich durch Exzellenz von Aſchenborn die Herren vom Motorjachtklub für Deutſch⸗ land vorſteklen, die ihre Boote für die Uebergangs⸗ manöver zur Verfügung geſtellt haben. Prinz Walde⸗ mar von Preußen, der Führer des ſreiwilligen Auto⸗ mobilkorps, der auch deſſen Uniform trug, begrüßte den König und den Kronprinzen von Sachſen, die in dem zweiten Auto hinter dem Kaiſer folgten. Nach einem Aufenthalt von ungefähr zehn Minuten, machte der Kaiſer ein zweites Mal Halt auf der Brücke und beſichtigte die Motorboote, die unter der Brücke vorbei⸗ fuhren. Die Motorboote ſind vorn mit einem Ma⸗ ſchinengewehr und hinten mit einem Scheinwerfer aus⸗ gerüſtet. Die allgemeine Kriegslage für das Kaiſer⸗ manöver iſt: Während Blau gegen eine Weſtmacht kämpfte, überſchritt Rot die blaue Oſtgrenze und rückte durch die Neumark und das nördliche Böhmen vor. Nach einem entſcheidenden Erfolge im Weſten überführt Blau ſeit dem 6. September mit der Eiſenbahn ſtarke Kräfte nach Magdeburg und an die Saale. An der Elbe um Wittenberg und Torgau ſowie nördlich und im Erzgebirge hat Blau zunächſt nur Reſervetruppen. Es befeſtigt Wittenberg und Torgau, Blau hat Meldung von ſtarker roter Kavallerie bei Kolau. Zur Erläute⸗ rung der Kriegslage wird bekanntgegeben: Auf jeder Seite der kämpfenden Parteien ſtehen Armeen. Dieſe handeln im Rahmen der in der Kriegslage erwähnten Heere, ſind alſo nicht ſelbſtändig. Führer von Blau iſt ſächſiſcher Generaloberſt Kriegsminiſter Freiherr von Hauſen. Auf roter Seite führt General der Infanterie ids. Beteiligt ſind auf jeder Seite zwei Armee⸗ ps. Der Kurier des Rönigs Erzählung aus dem Jahre 1813 von Friedrich Thieme. 12(Nachdruck verboten.) „Weiſt mir einen verſteckten Platz an, wo ich ungeſtört zwei oder drei Stunden ruhen kann. Wetkt mich um vier Uhr, haltet Euch für dieſe Stunde bereit.“ örü Ich will es“, erklärte der Jüngling einfach. Sie rückten einander die Hand, dann geleitete Hermann den Gaſt in ſeine Dachkammer, wo er ein ſauberes Bett zu ſeiner Aufnahme bereit fand. 7. Kapitel. 1 Der Hauptmann lag mehrere Stunden wie ein Toter. unzweifelhaft hätte er, den Wirkungen der voraus⸗ Porn Strapazen unterliegend, bis in den lichten orgen geſchlafen, wenn nicht Hermann, als Bauernſohn Ar frühzeitigen Aufbruch gewöhnt, ihn rechtzeitig den rmen des Schlummergottes entriſſen hätte. nb es wäre aut, wenn ich einen Kleiderwechſel vor⸗ hme— können Sie mir irgendeinen Bauernanzug ver⸗ ſchaffen?“ mei„Leider nicht— ich beſitze keine Sachen außer einen eigenen— ich bin unterſetzt, Sie lang— das geht nicht.—„Schade—“ 1 Sollte man uns fragen, ſo find Sie der Doktor aus jedesmal nächſtgelegenen größeren Ortſchaft“, bemerkte ermann pfifft ˖ arte fi e berſtanden ff. Damit erklärte ſich der Sendling ein Ein leichter Schlitten, mit einem kräftigen Braunen Fapannt, harrte an der Tür. Nachdem Felix einige 9 von dem Jüngling bereiteten Kaffees getrunken das Geeg Butterbrot dazu gegeſſen hatte, ſprang er in Halse indem er ſich gegen die bittere Kälte bis an Elten in Decken wickelte und die Füße in das im 90 liegende Stoh vergrub. 5 ermann, gleichfalls bis an die Naſe vermummt, auf den Bock, und fort ging's mit Windeseile. Der er hatte der Burſche geſagt, er fahre den Gaſt gegen Redaktion, Druck und Berlag von Dr. Keil, iernßeimer Jeitung (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim 5 Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpateſtens 9 Uhr morgens. Siernheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. Dienstag, den 10. September 1912. Der Kaiſerbeſuch in der Schweiz. (1) Der Kaiſer wurde am Freitag in Bern von der Bevölkerung auf das herzlichſte begrüßt. Er be⸗ ſichtigte das Parlamentsgebäude, die proteſtantiſche Münſterkirche und auch den bekannten Bärengraben, wo er den Bären gelbe Rüben, ihr Leibgericht, zuwarf. Nachmittags 4½ Uhr fuhr der Kaiſer unter Fanfaren⸗ klängen vor der deutſchen Geſandtſchaft vor. Der Kaiſer ließ ſich die Vertreter der deutſchen Kolonie vorſtellen. Hierauf marſchierten die deutſchen Krieger- vereine auf. Der Kaiſer begrüßte ſie mit einem„Guten Morgen, Kameraden!“ Nachdem die Krieger ein drei⸗ ſaches Hurra auf den Kaiſer ausgebracht hatten, führten ſie einen Parademarſch aus. Am Abend veranſtaltete der Schweizer Bundes⸗ rat zu Ehren Kaiſer Wilhelms im„Berner Hof“ ein Diner, gegen deſſen Schluß zwiſchen dem Bundesprä— ſidenten Forrer und dem Kaiſer Trinkſprüche ge⸗ wechſelt wurden. Der Bundespräſident gab der Freude der Schweizer über die ungetrübten freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zu allen ihren Nachbarſtaaten Aus⸗ druck. Diejenigen mit dem Deutſchen Reiche ſeien die umſangreichſten. In dem Beſuch des Kaiſers ſähen die Schweizer den zuverläſſigſten Beweis dafür, daß auch deutſcherſeits der entſchiedene Wille beſtehe, die Bande der Freundſchaft mit ihnen immer enger zu knüpfen. Das Schweizervolk wiſſe die Tatſache in ihrer ganzen Bedeutung zu würdigen, daß der boberſte Kriegsherr des Deutſchen Reiches ſeine Manöver mit ſeiner Anweſenheit beehrt und mit der größten Auf⸗ merkſamkeit verfolgt habe. Der Bundespräſident ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, die kaiſerliche Fa⸗ milie, die deutſche Regierung und das deutſche Volk. Der Kaiſer bankte darauf für die Worte, die der Bundespräſident namens des Bundesrates an ihn ge⸗ richtet hatte. Er habe ſchon lange den Wunſch ge⸗ habt, die Truppen der Schweiz, deren Bewohner ſeit uralter Zeit tüchtige und kernige Kä er geweſen ſeien„manövrieren zu ſehen. Er bade gesehen, daß im ſchweizeriſchen Heerweſen von allen Seiten mit großem Eifer gearbeitet werde, und daß das Schweizer Heer getragen werde von der Liebe des Volkes. Der Kaiſer ſprach ſodann der ſchweizeriſchen Regierung ſeinen aufrichtigen Dank aus und bedauerte, daß er auf ärztlichen Rat hin ſeine Schweizer Reiſe ver⸗ kürzen müſſe. Nach dem Willen der Vorſehung habe ſich inmitten der vier benachbarten Großmächte die ſchweizeriſche Eidgenoſſenſchaft als wohlgeordneter, allen friedlichen Beſtrebungen zugewandter, auf ſeine und ſich Acht ſtolzer, neutraler Bundesſtaat entwickelt und ſich Achtung und Anerkennung erworben. Ein großer Teil der Schweiz hielte am deutſchen Geiſtes⸗ und Gemütsleben feſt. Die Schweizer verehrten wie wir in Schiller einen ihrer Nationaldichter: ander⸗ 0 gute Bezahlung nach Dresden, dem Flüchtling ſchlug er dagegen vor, immer ſchwach ſüdöſtlichen Kurs zu halten und die Landeshauptſtadt rechts liegen zu laſſen. „Sie erſparen dadurch eine große Anzahl von Kilo⸗ metern und erreichen die Grenze bei Neuſtadt, ſtatt, wenn Sie über Dresden gingen, in der Gegend von Sebnitz oder Schandau. Auch denke ich, daß man Ihnen dort nicht ſo ſehr aufpaßt als in anderer Gegend, da man an⸗ nimmt, daß Sie Ihre Route über Dresden zu machen beabſichtigen.“ a „O, die Gefahr dürfte keinesfalls geringer ſein, aber die Hauptſache iſt die Kürze des Weges— Ihr Vorſchlag iſt gut, lieber Freund, ich nehme ihn an.“ Vor dem Flüchtling und ſeinem Führer lagen drei Stunden Nacht. Entſchloſſen, dieſe gut zu benutzen, ſchonte der junge Bauer Zügel und Peitſche nicht. Seine dale mit dem Terrain kam ihm außerdem zu⸗ atten. Nicht ein einziges Mal ſahen ſich die Reiſenden beunruhigt um. Doch mehr und mehr verdrängten die Lichtſchimmer des Morgens die willkommene Dunkelheit, immer deutlicher traten die Schatten der Gegenſtände hervor und verwandelten ſich endlich in dieſe ſelbſt. Der Sturm hatte nachgelaſſen, es ſchneite nicht mehr, nur der ſchneidende Froſt behauptete noch immer ſeine Herrſchaft. „Wo ſind wir?“ fragte der Hauptmann beſorgt. „Wenn ich mich nicht irre, müſſen wir ungefähr in der Gegend von Pulsnitz ſein.“ „Wie weit haben wir da noch bis zur Grenze?“ „Gute vier Stunden in gerader Linie, da die Land⸗ Aufenthalt und etwaige andere Hinderniſſe in Betracht ziehen müſſen, wenigſtens doppelt ſo viele.“ So nahe— und doch ſo weit“, murmelte Felix un⸗ geduldig. „Soll ich irgendwo halten, damit wir uns wärmen und einen Imbiß nehmen?“ gefährlich.“ „Es iſt nur wegen des Pferdes.“ zeiger Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 1K Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. Gegründet 1884 28. Jahrgang. ſeits ſeien Werte ſchwetzeriſcher Geiſtesyeroen wie Gott⸗ fried Keller und Konrad Ferdinand Meyer, Gemeingut auch unſeres Volkes geworden. Es ſei daher begreff⸗ lich, daß die Schweiz und das Deutſche Reich mitein⸗ ander eng verknüpft in herzlicher, vertrauensvoller Freundſchaft neben einander leben wollen.„Seit bald 25 Jahren,“ ſchloß der Kaiſer,„bin ich ſtets ein guter Freund der Schweiz geweſen, und ſo ſoll es, was an mir liegt, auch bleiben.“ An der Tafel nahmen 95 Perſonen teil. Um 9½ Uhr abends trat der Kaiſer die Rückreiſe an. Sonnabend morgen um 9 Uhr traf der Kaiſer in Konſtanz ein. Dem Stadtpräſidenten von Zürich über⸗ wies der Kaiſer 5000 Franes für die Züricher Armen. Das Submiſſionsweſen. )( Der preußiſche Min iſter der öffentlichen Arbeiten, von Breitenbach, hat unter dem 4. Sep⸗ tember einen Erlaß über das Verdingungsweſen an die Eiſenbahndirektionen und die übrigen ihm nach⸗ geordneten Behörden, ſowie an die Oberpräſidenten hinausgegeben. Darin wird nachdrücklich betont, im Sinne einer geſunden Mittelſtandspolitik tunlichſt den Intereſſen der kleinen Unternehmer, und namentlich auch des Handwerkerſtandes, Rechnung zu tragen. Na⸗ mentlich wird die Vorſchrift wieder in Erinnerung ge⸗ bracht, daß die niedrigſte Geldforderung als ſolche ſür den Zuſchlag nicht entſcheidend ſei. Der Zuſchlag dürſe vielmehr nur auf ein in jeder Beziehung annehm⸗ bares, die tüchtige und rechtzeitige Ausführung der be⸗ trefſenden Leiſtung oder Lieferung gewährleiſtendes Ge⸗ bot erteilt werden. Es ſeien alſo nur ſolche Bewer⸗ ber zu berückſichtigen, die für die bedingungsmäßige Ausführung ſowie für die Erfüllung ihrer Verpflich⸗ tungen gegenüber ihren Handwerkern und Arbeitern die erforderliche Sicherheit böten. Der Zuſchlag ſei bei öffentlichen Ausſchreibungen demjenigen der drei als Mindeſtfordernde in Betracht kommenden Bewerber zu erteilen, deſſen Angebote unter Berückſichtigung aller Umſtände als das annehmbarſte zu erachten ſet. Ein Irrtum ſei auch die Annahme, daß die Behörde an den Kreis der drei abſolut Mindeſtfordernden gebunden ſei. Bezweckten dieſe Vorſchriften in erſter Linie auch, den Staat vor minderwertigen Leiſtungen zu ſchützen, ſo gehe die Beſtimmung doch auch davon aus, daß einer tüchtigen Arbeit ein entſprechender Lohn wer⸗ den ſoll. Der Miniſter erwarte, daß die unterſtellten Behörden die genannte Vorſchrift in dem richtigen Sinne anwenden und daß ſie namentlich bei der Ver⸗ —„Ich halte es für zu gebung von handwerksmäßig auszuführenden Arbeiten des vorſtehend hervorgehobenen Grundſatzes eingedenk ſein werden, daß einer tüchtigen Arbeit auch ein entſprechender Lohn werden ſoll. Ter Miniſter bringt dann frühere Exlaſſe erneut in Er⸗ innerung, worin die Provinzialbehörden unter Be— „Wenn es unumgänglich nötig iſt, ſo tut es— im Notfall ſteige ich aus und verberge mich einſtweilen.“ „Nicht doch, Herr, Sie müſſen ebenſo ſteif gefroren ſein wie ich,— meine Beine ſind zu Eis erſtarrt.“ „So ſucht ein einſames Gaſtbaus— ein Glas Grog wird unſere Lebensgeiſter wieder auftauen. Hört Ihr nichts?“ „Was denn?“—„Ich höre etwas wie Schellengeläut.“ „Es wird ein Schlitten ſein. Dergleichen begegnen — nun, nachdem es Tag geworden, in Menge. Sehen ie—“ In der Tat, ein Schlitten ſauſte daher, dem Juhr⸗ werk Hermanns entgegen. Zwei Männer in Pelzen ſaßen darin, einer derſelben winkte dem jungen Bauer, anzuhalten. Dieſer brachte ſein Pferd einen Augenblick zum Stehen.„Was gibt's?“ ſchrie er hinüber. „Wohin fahrt Ihr??—„Nach Großröhrsdorf“, beſchied ihn Hermann aufs Geratewohl. „Wer iſt der Herr?“—„Der Doktor aus Pulsnitz.“ „Nehmt euch in acht— wir ſind angehalten und peinlich examiniert worden.“—„Wo denn?“—„Etwa eine Stunde weiter unterhalb— an der Talmühle.“ „Von wem und zu welchem Zweck?“— Von einer franzöſiſchen Patrouille. Sie kreiſen maſſenhaft da herum— ſuchen, glaub' ich, einen Spion.“—„Ver⸗ fluchtes Geſindel— ſchon gut, dank' Euch, Landsmann.“ Die Schlitten raſten aneinander vorüber. Kaum war dat andere Fuhrwerk außer Geſichsweite, io hielt Hermann aſtig an. „Was nun, Herr?“—„Wir müſſen die Landſtraße verlaſſen und durch den Wald dort drüben fahren.“ ſchaft aber immer gebirgiger wird, und wir auch den „Wenn es möglich iſt.“—„O, die Straße ſcheint breit genug.“ „Wird es nicht ebenſo gefährlich ſein?“—„Vielleicht — Ihr ſollt mich auch nur noch ein Stück hineinbefördern und dann umkehren— ich komme unter ſolchen Umſtänden zu Fuß beſſer als zu Wagen fort.“ „Aber Ihr ſeid total durchfroren!“ (Fortſetzung folgt.) ruſung auf den großen Wert, der ſtaatsſeitig auf die Erhaltung eines leiſtungsſähigen Handwerkerſtandes ge⸗ legt werden muß, der Heranziehung von Handwerker⸗ vereinigungen zür Ausführung von Arbeiten und Lie⸗ ferungen ihre beſondere Auſmerkſamkeit zu widmen. Als ſolche Handwerkervereinigungen werden Genoſſen⸗ ſchaſten, freie Aeg für den einzelnen Fall ge⸗ bildete Lieferungsverbände und dergleichen genannt. Die Initiative wegen derartiger gemeinſamer Bewer⸗ bung ſoll im übrigen den Intereſſenten überlaſſen bleiben. Behörden ſollen aber Bewerbungen dieſer Art Förderung zuteil werden laſſen. Der Krieg um Tripolis. 1 570 verwundete italieniſche Soldaten ſind in den letzten Tagen aus Tripolis nach der Inſel Rhodos gebracht worden. Den Truppen iſt es ſtreng verboten, mit den Verwundeten, die in den dortigen Spitälern oder Ambulanzen untergebracht wurden, in Verbin⸗ dung zu treten.— Die Friedensverhandlungen, die für einige Tage unterbrochen waren, ſind am Frei⸗ tag wieder in Lauſanne aufgenommen worden. l Ein kleiner Erfolg der Italiener. Als Sonntag morgen ein halbes Regiment Ka⸗ vallerie und das 6. erythräiſche Bataillon die Ge⸗ gend jenſeits der Oaſe Regdaline auskundſchaſteten, trafen ſie auf ſtarke feindliche Truppenmaſſen. Sie griſſen ſie an, zerſtreuten ſie und brachten ihnen empfindliche Verluſte bei. Es wurden ſechs Geſan⸗ gene gemacht. Politiſche Rundſchau. — Berlin, 9. September. — Die Errichtung engerer Poſtvereine mit Frankreich und England iſt geſcheitert, da beide Länder einen zu gro— ßen Ausfall an Einnahmen befürchten. * — Jie deutſchen Kaiſermanöver. Der Kalſer triff Montag früh 8 Uhr 55 Minuten, aus der Schweiz kommend, in Loſchwitz bei Dresden ein. Er wird vom Prinzen Johann Georg von Sachſen empfangen werden und begibt ſich ſofort über Meißen im Automobil in das Manövergelände nach Mügeln. Der Kaiſer wird in dieſem Jahre alſo auch ſchon an den Kavallerieübungen teilnehmen. :: Zur Fleiſchteuerung. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion richtete an den Reichskanzler eine Eingabe zwecks„ſchleunigſter“ Einberuſung des Reichs⸗ tages“„zur Herbeiführung der gebotenen geſetzlichen Maßnahmen“ gegen die Teuerung. Als ſolche werden angeführt: Die Aufhebung der Einfuhrzölle auf Le⸗ bensmittel, insbeſondere auf Vieh und Fleiſch, die Oeffnung der Grenzen für die Einfuhr von Vieh unter Aufrechterhaltung unerläßlicher Sicherheitsmaßnahmen gegen die Einſchleppung von Seuchen, die Aufhebung der Futtermittelzölle, die Beſeitigung der Einfuhr⸗ ſcheine und vor allem die ſofortige Oeffnung der Grenzen für die Einſuhr von friſchem und zuberei⸗ tetem Fleiſch.— Wie der„Vorwärts“ mitteilt, drängten ſich am Freitag morgen 8 Uhr an der Freibank in Berlin Tauſende von Leuten. An einer einzelnen Aus⸗ gabeſtelle ſtanden rund 2000 Perſonen, von denen an⸗ geblich 300 ſchon ſeit Mitternacht daſtanden, manche ſogar ſchon von Donnerstag abend 6 Uhr, alſo 14 Stunden. Das ſieht ſchon etwas nach künſtlicher Mache aus. Wie anderſeits die„Deutſche Tagesztg.“ mitteilt, ſtehen in den Käſereien der Kreiſe Elbing, und Marienburg(Weſtpreußen) etwa 125 000 Stück Schweine im Gewicht von über 300 Pfund das Stück, deren Beſitzer zum Teil in der„Fleiſcherzeitung“ in⸗ ſerieren müſſen, um ſie los zu werden. :: Arbeitswilligenſchutz. Auf eine Anfrage, ob Bayern beim Bundesrat den Antrag auf Verſchär⸗ fung der geſetzlichen Beſtimmungen über den Schutz der Arbeitswikligen geſtellt habe, ſoll Juſtizminiſter von Thelemann nach der Sitzung geantwortet haben, daß Bayern einen ſolchen Schritt weder getan habe, noch ihn beabſichtige. :: Deutſche Arbeit in Braſilien. Der Vertrag über den Bau der Santa Katarinabahn iſt zwiſchen der braſilianiſchen Regierung und einer deutſchen Geſell⸗ ſchaft, in welcher die Deutſche Bank die Führung be⸗ ſitzt, zum formellen Abſchluß gelangt. Es handelt ſich bei dieſem Unternehmen nicht allein um den Bau einer Bahn von etwa 1000 Kilometer Länge, ſondern noch um Hafenbauten, Zweiglinien und bedeutſame Land⸗ konzeſſionen. In deutſchen Kreiſen mißt man daher der Angelegenheit hohe Bedeutung bei. Es iſt das erſtemal, daß ein großes Bahnunternehmen in Bra⸗ ſilien, wo bisher faſt ausſchließlich Engländer und Nordamerikaner das Verkehrsweſen beherrſchten, zu⸗ ſtande gekommen iſt. :: Zuſendung ſozialiſtiſcher Schriften an einen Be⸗ amten iſt eine Beleidigung. Im vorigen Jahre er⸗ hielten mehrere Polizeibeamte in Kattowitz in Brieſ⸗ umſchlägen ſozialdemokratiſche Werbeſchriften zugeſandt. Ein Stempel auf den Brieſumſchlägen ließ erkennen, daß der ſozialdemokratiſche Arbeiterſekretär Hörſing in Beuthen der Abſender war. Die Polizeibeamten fühlten ſich durch dieſe Zuſendung der ſozialdemokratiſchen Pa⸗ piere und die Zumutung, der ſozialdemokratiſchen Partei als Mitglieder beizutreten, beleidigt und ſtellten Strafantrag gegen Hörſing und den ſozialdemokrati⸗ ſchen Kolporteur Hauke⸗Kattowitz. Die Strafkammer in Beuthen ſprach beide Angeklagte frei. Der Staatsan⸗ walt legte gegen das Urteil, ſoweit Hauke, der in Stell⸗ vertretung Hörſings die Schriſten abgeſandt hatte, in Frage kam, Reviſion ein, und das Reichsgericht ver⸗ wies die Sache an die Vorinſtunz zurück. Donnerstay ſtand nun Hauke zum zweiten Male vor der Straf⸗ kammer in Beuthen, und dieſe verurteilte ihn zu 50 Mark Geldſtrafe. 8 Aus Stadt und Land. % Ein Berliner Polizeidißtar! verhaftet. Im Ber⸗ liner Polizeipräſidium iſt der bei der Kriminalpoli⸗ zei beſchäftiate Bureaudiätar Bräutigam verhaftet wor⸗ den, wetl er überführt wurde, ſeit einer langeren Reihe von Jahren gegen Entgelt Perſonal⸗ und Straf⸗ akten im Intereſſe der beteiligten Perſonen beſeitigt zu haben. Der erhaftete iſt geſtändig. „ Millionenerbſchaft eines Arbeiters. Dem Ar⸗ beiter Willy Wirth in Salzwedel in der Altmark ſteht ein großes Glück bevor. Durch einen in Amerika ver⸗ ſtorbenen gewiſſen Caſpar Breuer⸗Wirth, der ein Ver⸗ mögen von etwa 100 Millionen Mark hinterlaſſen 41 dürfte ihm und zwei anderen Perſonen die Erbſchaft 1 1 0 falls ſeine Verwandſchaft mit dem Verſtor⸗ enen ſeſtgeſtellt wird. Caſpar Wirth war in Burg bei Magdeburg geboren und 1845 als etwa 19 jähriger Jüngling aus Furcht vor dem Militärdienſt ausge⸗ wandert. In der neuen Welt iſt er dann zu dem rie⸗ ſigen Vermögen gelangt. u Die ganze Familie aus dem Fenſter geworſen. In Berlin warf der Schneidermeiſter Gruhn, ein Säufer und Raufbold, ſeine Frau und dann ſeine beiden Kinder im Alter von acht und zehn Jahren aus dem Fenſter der zweiten Etage auf den Hoſ hinab. ſelbſt nach und blieb ſchwer verletzt Dann ſprang er liegen. Die Frau und die Kinder, die ſchwere innere und äußere Verletzungen davontrugen, wurden nach dem Virchowkrankenhauſe gebracht, während Gruhn als den te nach der Charitee übergeführt wor— en iſt. * Vier Arbeiter erſtickt. Am Sonntag ſtürzten in der Gerberei Lambert in Luxemburg ſechs Ar⸗ beiter in eine mit Lohe gefüllte Grube. Vier ſind tot, zwei konnten gerettet werden. * Spfer der Arbeit. Ein Erdrutſch begrub bei Lauſanne acht beim Tunnelbau beſchäftigte Arbeiter. Zwei wurden getötet.— Eine Kohlenſtaubexrploſion tötete in dem franzöſiſchen Bergwerk Chapelle ſous Duns zwei Beraleute. 2 Tote, 7 Schwerverretzte. Sonntag abend ſtürzt⸗ ein Teil der Werkſtätten der großen Eiſen⸗ und Ma⸗ ſchinenfabrik Rioro in Barcelona(Spanien) ein. Zwei Arbeiter wurden getötet. ſieben ſchwer verletzt. Aus Nah und Fern. * Muckenſturm, 9. Sept. Ein ſeltenes Jagdglück hatte Herr Georg Wanner; denn er ſchoß lit.„W. A.“ inner- halb 4 Stunden 41 Hühner. „Weinheim, 9. Sept. Am ſog. Lettenbrunnen ent- gleiſte geſtern Nachmittag die Maſchine des um 2.57 Uhr von hier in der Richtung nach Heidelberg abgehenden Zuges der Nebenbahn in der Nähe des Pilgerhabſes am ſog. Letten⸗ brunnen. Der um 4.19 Uhr von Heidelberg abgehende fahr⸗ plaumäßige Zug mußte ausfallen. Die Entgleiſung iſt durch Anſchwemmung von Sand durch den anhaltenden Regen her- Schaden.— vorgerufen worden. Perſonen kamen nicht zu Infolge eines Herzſchlages ſtarb der 56 Jahre alte Landwirt Joh. Joſ. Metz, It.„M. V.“, als er mit ſeiner Familie im Zimmer zuſammenſaß. * Fendenheim, 9. Sept. Seit Freitag morgen wird hier der 47jährige Grundarbeiter Samuel Heckmann vermißt. Man befürchtet, daß er ſich aus Schwermut ein Leid ange⸗ tan hat. * Käfertal, 9. Sept. Hier wurde am Freitag die vom Gartenbauverein Käfertal in der ſtädtiſchen Turnhalle veranſtaltete Gartenbau⸗Ausſtellung eröffnet. Herr Poſtſekretär Schnepf begrüßte dte Gäſte, beſonders Herrn Geh. Regierungs⸗ rat Dr. Clemm, dankte für ihr Erſcheinen, für die ſtadträtliche Ehrengabe von 100 Mark und den übrigen Korporationen, die durch Stiftung von Ehrenpreiſen zum Zuſtandekommen der Ausſtellung beigetragen haben. Die Ausſtellung ſei eigentlich als Jubiläumsausſtellung zur Feier des 25jähr. Beſtehens des Vereins im vorigen Jahre gedacht geweſen, die Ungunſt der Witterung habe dies aber vereitelt. Auch dieſes Jahr ſei das Wetter einer Ausſtellung nicht günſtig aeweſen. Um ſo aner- kennenswerter ſei, was durch die Ausſteller geleiſtet wurde. Die Bodenbeſchaffenheit begünſtige in Käfertal den Gemüſebau, der in dem litzten Jahre, wohl auch infolge der günſtigen Abſatzmöglichkeiten, einen ganz enormen Umfang angenommen habe. Vom Obſtbau könne man das leider nicht ſagen. Mehr und mehr habe unter den Landwirten eine gewiſſe Verdroſſenheit Platz gegriffen, weil ſie immer und immer wieder, nahe vor der Verwirklichung ihrer Hoffnungen auf eine reiche Obſternte, um die Früchte ihres Fleißes betrogen wurden durch die Obſt⸗ frevler. Nicht etwa durch kleine Jungen, Erwachſene ſeien es, die mit leeren Ruckſäcken hinausgehen und mit vollgefüllten wieder heimkehren. Um den Zwergobſtbau zu heben, ſollen den Mitglieder alle 2 Jahre Zwergobſtbäume geliefert werden. Der Redner ſchloß ſeine Anſprache mit einem allſeitig aufge⸗ nommenen Hoch auf den Protektor der Gartenbauvereine Badens, den Großherzog. Daran ſchloß ſich lt.„M. G. A.“ ein Rundgang durch die äußerſt reich beſchickte Ansſtellung. Wie ſchon in der Anſprache angedeutet, dominiert das Gemüſe Kraut, Wirſing, Bohnen, Gurken, Tomaten, Kürbiſſe, Kohlrabi uſch, ſind in prachtvollen Exemplaren vertreten. Eingemachte Früchte aller Art ſind ebenfalls zu ſehen. Die Ausſtellung dauert 2 Tage. Mannheim, 9. Sept. Das Luftſchiff Schütte-Lanz trat trotz des ungünſtigen Wetters heute morgen um 5 Uhr aus Gotha die Rückſahrt nach Mannheim an. 4 Heidelberg, 9. Sept. Die nächſte Schloß be⸗ leuchtung mit Beleuchtung der„Alten Brücke“ und Feuer⸗ werk auf dem Neckar wird am Samstag, den 14. September, dem Eröffnungstag ſtattfinden; der Veranſtalter iſt der Verband Deutſcher Choco⸗ lade⸗Fabrikanten, der in Heidelberg ſeine Herbſttagung abhält. Eine weitere Schloßbeleuchtung iſt für Samstag ben 28. September aus Ablaß des Beſuchs des Lelpziger Lehrer⸗Geſang⸗ vereins angekündigt, und die letzte Beleuchtung der Schloßruine wird von der Fortſchrittlichen Volkspartel, die in Mannheim tagt, am 7. Oktober veranſtaltet werden. „Birkenau, 9. Sept. Wenn das Gerücht, daß das hieſige Poſtamt nach Mörlenbach verlegt werde, auf Nichtig⸗ keit beruht, ſo müßten alle Einwohner hiergegen Einſpruch erheben. .* Waldmichelbach, 9. Stpt. Hier wurde der 70 Jahre alte Auszügler Johs Rebſcher vom Zuge überfahren. Aus dem 3911 Heppenheim, 9. September. Steuererträge. Im 5 verfloſſenen Jahre von 12 904 Perſonen 263 861 Ml. Ein⸗ kommenſteuer erhoben. Das veranlagte Einkommen beziffert ſich auf 14 811 400 Mk. 12 289 Perſonen haben e. kommen von 500— 2000 Mk. Dieſe machen 155 7 1 tellung der Steuerpflichtigen aus. Einkommen von über 2000 Mk. haben im ganzen Kreiſe nur 615 Perſonen, da. runter 28 mit einem Einkommen bis 30 000 Mk. und nur 4 Perſonen mit mehr als 30 000 Mk Einkommen. Der Steuerbetrag der zweiten Abteilung beziffert ſich auf 150 541 7 während die Steuer der erſten Abtellung 112 820 Mt. ergibt. * Lindenfels, 9. Sept. Die neueſten Unterſuchungen haben ergeben, daß das ſog. Köpfchen eine mittelalterliche Befeſtigung, nicht aber eine heidniſche Opferſtätte geweſen iſt * Aus Rheinheſſen, 9. Sepl. 41 rheinheſſiche Gemeinden hatten am Sonntag eine verregnete Kirchweih. Hochwaſſer. * Von der Weſchnitz, 10. Sept. Geſtern, Montag morgens um ¼5 Uhr brach die Weſchnttz durch den anhaltend ſtarken Regen in Weinheim aus ihren Ufern, wobei verſchiedene Gebäude gefährdet wurden. Die Feuerwehr wurde alarmiert. — Zwiſchen Hüttenfeld, Hemsbach und Heppenheim hat ſich ein großer See gebildet. Sämtliche Wieſen ſtehen unter Waſſer, ſogar die Chauſſee zwiſchen Huͤttenfeld und Hems⸗ bach. Soeben erhalten wir noch die Nachricht, daß die zweite Weſchultzbrüͤcke gegen Hemsbach vollſtändig eingeſtürzt iſt. * Hüttenfeld, 10. Sept. Auf dem Prinz Löwenſtein⸗ ſchen Gute erfolgte einſ Dammbruch, welcher in dem Wleſen⸗ gelände großen Schaden anrichtete. Geſtern, Montag, morgen um 9 Uhr wurde hier im Ort Alarm geſchlagen, daß die Wiſchnitz an zwei Stellen, ſowohl auf heſſiſcher wie badiſcher Seite, aus ihren Ufern getreten ſei und das anliegende Gelände überſchwemmt habe. Alles ſtand von Hemsbach bis an die Lorſcher Chauſſee unter Waſſer. Bis geſtern, Montag, abend hat man daran gearbeitet, die Spuren der Ueberſchwemmung, den Schlamm und das Geröll wegzuräumen, aber von Neuem flutel das Waſſer nach und wir blicken auf einen großen See. Enormer Schaden iſt im Wieſengelände angerichtet. * Weinheim, 9. Sept. Die Feuer- und Waſſerwehr wurde heute morgen durch Hornſignale alarmiert. Dle kleine Notbruͤcke, die vom Gaſthaus„zum Weſchnitztal“ über die Weſchnitz führte, wurde zum Teil ſortgeſchwemmt, indem ſich die Ketten, welche zur Befeſtigung der Brücke dienten, unter dem Dru cke des ſtarken Gefälles loslöſten. Hierdurch wurde ein Teil des Brückleins vom Waſſer mitge- nommen. Die Neuanlagen in der Grundelbach ſind durch die Sturzgefahr mit fortgeriſſen worden. Die Brücke bei der Fuchs'ſchen Muͤhle iſt durch den Druck des Hochwaſſers l. „W. A.“ in der Mitte abgebrochen worden, ſo daß ſie blos noch am Ufer hängt. Die Mühlen ſtehen infolge des Hoch- waſſers ſtill. * Birkenau, 9. Sept. Wegen der Hochwaſſergefahr wurde die Feuerwehr heute morgen um 3 Uhr alarmtert. „ Hemsbach, 9. Sept. Infolge eines Dammbruches wurden die Gräflich v. Berkheim'ſchen Witſen total über⸗ ſchwemmt, ſo daß man die Oehmtgrasernte für vernichtet haͤlt. der Heidelberger Gartenbau⸗Ausſtellung, Kreiſe Heppenheim wurden im Die zweite Weſchnitzbrücke iſt vollſtändig eingeſtürzt. » Lorſch, 10. Sept. Hier hat die Weſchnitz arge Verwüſtungen durch Ueberſchwemmung angerichtet. Die ganze Gemarkung Lorſcher Bruch bis an den Ort Lorſch ſtand unter Waſſer. Von geſtern morgen bis gegen Abend hat man ge⸗ arbeitet, um die Ueberſchwemmung hintanzuhalten. Aber infolge des anhaltenden Regens iſt die Weſchnitz wieder geſtiegen und ſie überflutet vom neuem das Gelände. Der Schaden wird ein unberechenbarer ſein. — Heppenheim, 9. Sept. Neue Hiobspoſt. Die ſtändigen Regengüſſe der letzten Tage verurſachten, daß unſere aus den Talern des vorderen Odenwaldes kommenden Bäche ſtarke Waſſermaſſen in die Ebene ſchickten. Die ſtrö⸗ menden Niederſchläge aber, die die ganze litzte Nacht nleder⸗ gingen, brachten ſolche Waſſermengen, daß nicht nur die Bäche in der Ebene über ihre Ufer traten, ſondern ſogar die Daͤmme des Stadt- und Hambach brachen, ſo daß nun die Fluten Aecker und Wieſen weithin überſchwemmen, ſo daß die zweite Heuernte verloren iſt, da weite Gemarkungsteile mit Stein geröll, Schlamm uad Sand u berſchwemmt ſind. Lelber ſind auch viele Kartoff eläcker überflutet, ſo daß viele Kartoffeln verfaulen werden. „Von der mittleren Bergſtraße, 10. Sept. Die ganze Gegend zwiſchen Sulzbach ⸗Hemsboch-Laudenbach und Heppenheim gleicht einem See. Die Waſſergeſahr ſteigt noch immer infolge des anhaltenden Regens. — Mörlenbach, 9. Sept. Infolge des geſtern nlebergegangenen ſtarken Regens iſt die Weſchnſtz deart ange ſchwollen, daß im unteren Ortsteil die Stallungen geräumt werden mußten. Geſtern abend 11 Uhr ſtand das Waſſer ſchon ca. 25 Mtr. über der Bachgreuze; hes regnet in Ströͤ⸗ men weiter. Die Lage wird bedenklich. „ Neckarſteinach, 9. Sept. 80 Zentimeter gewachſen. * Heilbronn, 9. Sept. Der Neckar iſt um Der Perſonendampferverkeht Der Fluß iſt un auf dem Neckar mußte eingeſtellt werden. 1 Meter geſtiegen. a a 3 Haarkraänkheiten eg ud) Besſeſter Kroner bleattell--Institut Paktron, nur M. 3. Dir. Heinrich Schäfer. ebſfnet v. 8 uhr morg ebend Sonntags bon 81a 1 Tlͤuocleshon Ne, 4820 7 5 1 r 9. Sept. Heute Nacht gegen 2 Uhr wurden die Einwohner alamiert, well der Steinbach ſtark aus dem Ufer getreten war. Mehrere Einwohner mußten ihre Wohnungen räumen. Für morgen befuͤrchtet man das Uebertreten des Neckars auf die Landſtraße. Ueber weitere Ueberſchwemmungen wird berichtet: In Schlierbach iſt ein Damm in Gefahr. In Meckenſtein ſteigen Lohbach und Elſenz bedenklich. In Waibſtadt wurde das ganze Tal überſchwemmt. Auch aus Heidelberg werden einige Unfälle infolge der Ueberſchwemmung gemeldet. Strümpfen, Hocken, für Damen, Herren u Anton Hellstern, Lorscherstr. 3 Alte Damen⸗ und Kinder Hüte werden daſelbſt umgarniert und faconiert. Shalws, Tücher ete. nd Kinder am beſten bei Lokale Nachrichten. Viernheim, den 10. September. Vom Wetter. Der Regen läßt nicht nach. Wenn man glaubte, daß der geſtrige Tag vielleicht einen Umſchwung herbeiführen werde, ſo ſah man ſich heute morgen vollſtändig getäuſcht. Die Fluren ſind getränkt mit Waſſer. Auch für die folgenden Tage iſt nach den Wettermachern keine Beſſerung zu erwarten. Trübe Nachrichten uber Ueberſchwemmungen der Weſchuitz liefen bei uns aus Hüttenfeld, Lorſch, Weinheim und aus dem Odenwald ein. Wir berichteten hierüber an anderer Stelle. „ Treu im Dieuſt. Der Feldſchütz Martin Eckert wurde am Sonntag nachmittag gegen 3 Uhr, bei Ausübung ſelnes Dienſtes, in der ſog. Blaugewaun gegen Muckenſturm zu von 3 anfangs unbekannten Perſonen in den Lelb geſcho ſſen. Er wurde ins Krankenhaus nach Mannheim zur Operatiou überführt. Nach einer genauen Recherche der hieſigen Gen⸗ darmerieſtation gelang es, der Bande habhaft zu werden. Es handelt ſich hier um 3 bekannte Wilddiebe aus Heddes⸗ heim. Unter den dreien befindet ſich Vater und Sohn, don welchen letzterer als der eigentliche Täter in Betracht kommt. Die Verletzungen ſind leider lebensgefährlich, weil die Kugel in den Maſtdarm eingedrungen iſt. „Das israelitiſche Neujahrsfeſt fällt in dieſem Jahre auf Donnerſtag den 12. September und Freitag den 13. September. „ Vorarbeiten zum neuen Poſtgebän de. Mit dem Abbruch der Gebäude auf der Hofraite Gutperle in der Rathausſtraße, auf welcher das neue Poſtgebäude errichtet werden ſoll, hat man geſtern, Montag, begonnen. » Schulfreier Tag. Am Geburtstage der Großher- zogin(17. September) ſollrn auf Anordnung des Miniſteriums die Schulen geſchloſſen bleiben. » Das Garteufeſt des Männer ⸗Turn⸗Vereins wurde wegen ſchlechter Witterung verſchoben. Es findet ganz be ſtimmt am nächſten Sonntag ſtatt. »Schützenfeſt. Im Gaſthaus zum Ochſen fand am Sonntag abend ein ſehr gut beſuchtes Schützenfeſt der hieſigen Schützengeſellſchaft ſtatt. Von hieſigen Vereinen waren dazu erſchienen der Fußballklub Allemannſa, der Radfahrer-Verein Wanderer und der Sängerbund. Es wurde ausgezeichnet ge⸗ ſchoſſen. Beſonders zeichneten ſich aus die Schützen Karl Lamberth, Sodawaſſerfabrikant, auf 12er Scheibe, 36 Runge, mit 3 Schuß, und Ferdinand Bugert, 35 Ringe. Dieſe beiden errangen auch die erſten Preiſe. Weitere 3 Preiſe erhielten Martin Eckert 3, Jakob Bauer 4., Jakob Adler 5. Zwlſchendurch dem Schießen fand ein Preſegeſn und ein intertſſartt e Scheib e echen Uſtant. Sämtlich preisgekrönt. Einen ſchönen Erfolg hatte der Viernheimer Männerturnvere in zu verzeichnen. Er konnte verſchiedene ſeiner Mitglieder zum Spielf eſt nach Neckarhauſen entſenden, die ſämtlich preisgekrönt heimkehrten. Es errangen ſich folgende Mitglieder Preiſe: a) Volks⸗ ö turnen: 1. Preis Adam Kirchner mit 30 P., 1. Preis Eugen Wieland mit 30 P., 3. Preis Franz Kühlwein mit 20 P., 4. Preis Michael Haas mit 28 ¼ P., 6. Preis Nikolaus Hofmann mit 27½ P., 9. Preis G. Hofmann 1. mit 25/ P., 10. Preis Georg Hofmann 2. mit 25 P. 16. Preis Johann Winkenbach 20½½ Pub) Kun ſtturnen: 3. Preis Hans Effler, 9. Preis Hans Mandel, 10. Preis Franz Roos, 15. Preis Michael Koob. Auch die Fauſtballmannſchaft, beſtehend aus den Turnern C. Wieland, Gg. Gofmann 1, Gg. Hofmann 2, Frz. Kühl⸗ wein und Michael Koob hatte einen glänzenden Sieg zu verzeichnen, Es wurde ihr mit einer Ballzahl von 78 Bällen(die höchſte Zahl, die erreicht wurde) der erſte Preis zuerkannt. Möge der Männerturnverein ſtets weiter blühen und gedeihen. Gottesdienſt-Ordnung der israelitiſchen Gemeinde Viernheim. 11. Sept. fe Anfang 67 uh eſtes⸗Anfan* J. Tiſchri 5673. 12. Sept.„ Morgen 680 Uhr „ Nachmittag 40% uhr Abend 700 Uhr 13. Sept.„ Morgen 680 Uhr „Nachmittag 5“ Uhr 14. Sept. Sabatt⸗Morgen 800 Uhr 9 „Nachmittag 4˙0 Uhr „ Ausgang 71% Uhr 15. 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Gleichfalls danken wir herzlichſt den Stiftern von Seelenmeſſen. Ganz beſonderen Dank ſagen wir dem hochw. Herrn Kaplan Sturn für den troſtreichen Beiſtand, den ehrwürdigen barmherzigen Schweſtern für die liebevolle und aufopfernde Pflege, ſowie der Jungfrauen Kon⸗ gregation für ihr letztes Ehrengeleite. im Mamen der ſieftrauernden Hinterbliebenen: Mutter Michael Weinlein WWe. nebst 2 Kindern. Sport-Verein 1909 Uierubein Heute Abend balb 9 Uhr Vorſtands⸗ Sitzung. Wegen Wichtigkeit der Tages ordnung bittet um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen Der 1. Vorſitzende. Feinſtes amerikaniſches Petroleum zu deu billigſten Tagespreiſen. Ertra prima Falon- u. Klavier-Kerzen 500 gr. Pakel 85 Pf. Jeina Haloen-Kerzen 500 gr. Paket 55 Pf. rima Jalou-Kerzen 333 gr. Paket 35 Pf. Nachtlichter.. per Carton 12 und 15 Pf. Nachtlichter-Oel per ½ Schoppen 22 u. 25 Pf. Nik. Werle, Hügelſtr. 2. Jakob Kraut Breitestr. 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