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Müller, Präſident. 22— Für Sie Alle Altersgenoſſinnen und Altersgenoſſen werden hier- 1 von grösster Bedeutung, darum genau lesen u. aufbewahren. mit auf Sonntag, den 29. d. Mis, nachmittags halb 4 Uhr in das Gaſthaus„Zum Storchen“(M. Lammer) Versammlung freundlichſt eingeladen. Nur ung em us Uidnber 102. Gin Lofferig des thürmger⸗Museumsn FEisenmh. 3333 UEWIInk Zus. Mar K. Lose aN! ee Lotterioebank mb. H. Eisenach. Zu haben im Viernheimer Anzeiger u. bei J. Schweikart, Buchhandlung 2 Haus neben der Hauptpost, pe Eingang von den Planken 0 3, 4a 1 5 in das weit u. breit bekannte Kaufhaus für Herren- Bekleidung In demselben werden von fein- chemis ch gereinigte Mass-Garflerobenl tentlerr- schaften wenig getragene, 1 1 Anzüge, Ulster, Paletots teils auf Seide gearbeitet, verkauft. Infolge Ersparnis der teuren Ladenmiete sing wir imstande, aussergewöhnlich billig zu verkaufen. Die Preise sind für Anzuge, Ulster Paletots vr. 8, 2, 14, 16,19 u. vover Hosen von 2.25 Mk. an Gesellschafts-Anzüge. Um unseren Kundenkreis noch zu vergrössern, erhalten alle auswärtigen Käufer n Freie Fahrt hin u. zurück bis 30 Kilimeter 3. Klasse. Nur 0 3, Aa, eine Treppe, kein Laden. FEE nafannheim, 0 J. Aa, 1 Tre auch verliehen gewesene Verlelhung eleganter & SS OSS e On. Niuglings⸗Sodalifit Viernheim. Zu der am DTonntag, den 29. September, abends 8 Uhr im„Freiſchütz“ ſtattfindenden 0 Bekruten⸗Abſchiedsfeier g beehrt ſich der Unterzeichnete, die verehrl. Ehrenmit⸗ glieder und Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Sodalität mit ihren Familienangehörigen gezle⸗ mend einzuladen. 9 Kaplan Sturn, Präses. SSS e * Radfahrerklub Wanderer Viernheim. abend halb Uhr findet im Gaſthauß z. Neuen Bahnhof bei Mitglied Schneiber eint Mitglieder⸗Verſammlung mltlag im„Engel“ Wang, U e e* im Vereinslokal Gaſthaus Rekruten⸗Abſchieds⸗Ball ergebenſt elnzulaben.— Mit Mückſicht darauf, daß die Feier burch impoſante, turneriſche Darbletungen eingeleitet wird, darf auf eine ſehr rege Tellnahme gerechnet werben. Der Präfibent: Abler. erloſung können bis Samstag nach NB. Gegenſtände zur B 120 abgegeben werben. halb 9 Uhr ſtattfindenden Turn⸗Verein Viernheim. 1 Zu der am Bonutag, den 29. September, abends Münner⸗Turn⸗Verein Viernheim. Einladung. Wir beehren uns, die verehrlichen aktiven ſowie paſſiven Mitglieder nebſt deren Familienangebörigen zu dem am Zams tag, den 28. September l. Js., abends 8 Uhr „3. goldenen Engel“ ſtattfindenden im Lokal Gaſthaus„Zum deutſchen Kalſer“ Rekruten-Abſchieds-Feier mit Ball beſtehend in turneriſchen Aufführungen wie: Blitzſtabwinden, Keulenübungen, Pyramidenban etc. laden wir unſere verehrl. Mitglieder mit werten Familienangehörigen, ſowie Gönner und Turnfreunde hiermit hoͤfl. ein. Der Vorſtand. Fewerbl. Lehrauſtalt Bensheim g. d. J. . fl. lade lach cle chte Schulanfang Al. Ot. vor bereitungsſchule zur Meisterprüfung Auſangz. Nov. Lokale Nachrichten. Viernheim, 28. Sept. * Zeutrumsverfammlung. Am Donnerstag abend fand im Freiſchütz eine Verſammlung der Vertrauensmänner der Zentrumspartei Viernheims ſtatt. Unſer hochwurdiger Herr Pfarrer Wolf begrüßte die Anweſenden und gab ein ein- gehendes Referat über die Fleiſchteuerungsbewegung. Seit 10 Jahren ſchon ſind die Fleiſchpreiſe ſtets geſtiegen und nicht blos bei uns in Dentſchland, ſondern in der ganzen Welt ſind die Fleiſchpreiſe hoch. Aber auch der Fleiſchkonſum iſt in die Höhe gegangen, und zwar über den Prozentſatz der Be- völkerung hinaus. Durch den Aufſchwung der Induſtrie iſt aber die Lebensführung allgemein eine beſſere geworden. Ebenſo wie die Fleiſchpreiſe ſich erhöht haben, hat auch die Vieh⸗ produktion zugenommen und zwar hat ſich ſeit 1816 die Vieh- haltung verzehnfacht, während die Bevölkerung ſich verdoppelt hat. Es iſt Tatſache, daß Deutſchland ſeinen geſamten Fleiſch⸗ konſum bis auf 5/ ſelbſt produzieren kann. Wir ſind des- halb nicht aufs Ausland angewieſen, mit Ausnahme der Not⸗ jahre, wie voriges Jahr, als Seuchen und Futtermangel herrſchten. Wie ſoll man nun der Fleiſchteuerung abhelfen? Nicht durch aufrühreriſche Artikel, wie dies die Sozialdemokraten tun, ſoll man die Volksklaſſen aneinanderhetzen. Auch hat es keinen Zweck, überall im Lande Maſſenverſammlungen abzu- halten und dort in hochtönenden Phraſen über„Volksbe⸗ drücker“ und„geldgierige Viehzüchter“ zu ſchimpfen. Man muß in Ruhe die richtigen Urſachen der Fleiſchteuerung zu ermitteln ſuchen und auf Mittel zur Abhilfe ſinnen. Nicht die jetzige Wirtſchaftspolitik, die Zollſchutzpolitik, iſt die Ur⸗ ſache der Teuerung. Die Leute, welche die Arbeiterbevölkerung gegen die Landwirtſchaft aufhetzen, verſchweigen, daß unſere Zollſchutzpolitik auch der Induſtrie gewaltige Vorteile gebracht hat und nicht blos der Landwirtſchaft. Und wenn dann die Sozialdemokraten über„agrariſche Schnapphähne“ und „habgierige Junkerſippe“ herfallen, als wenn ſie die jetzige Fleiſchtenerung verurſacht hätten, ſo beſchimpfen ſie geradezu unſere Kleinbauern, weil die Viehproduktion nicht in den Händen der Großbauern, ſondern ber Kleinbauern liegt, wie dies auch einſge Genoſſen ſelbſt zugeſtanden haben. So ſchrieb . B. Kautzly(Neue Zeit 1906 7. 18.):„Die Teuerung trifft vor allen teriſche Produkte; das ſind aber gerade jene, aus denen die kleinen Bauern in der Regel den größten Teil ihres Einkommens ziehen“ und am 5.September d. J. ſtellt die rote„Rheiniſche Zeitung“ unſerer Landwirt- ſchaft ein ſchönes Zeugnis aus,„beſonders den Kleinen und Kleinſten“.Oſeſe ſind überhaupt, ſo ſchreibt ſie wörtlich,„die eigentlichen Träger der deutſchen Viehzucht, da der Großgrundbeſitz auf dieſem wichtigen agrariſchem Gebieie abſolut verſagt hat, wie die Berufsſtatiſtiker von 1907 und 1895 beweiſen“. Alſo Schuld an der jetzigen Teuerung trägt nicht die heutige Wirtſchaftspolltik. Zum großen Teil iſt ſie den üblen Nachwirkungen des Notjahres 1911 mit ſeinen Seuchen und ſeiner Dürre zuzuſchreiben. Auch dem vielver⸗ zweigten Zwiſchenhandel wird ein gut Stück beizumeſſen ſein. Wie aber nun Abhülfe ſchaffen? Der hochwürdige Herr Redner verbreitete ſich ſodann eingehend uber die vorgeſchlagenen Mittel, über die Oeffnung der Grenzen, über die Einfuhr von Gefrierfleiſch, über die Einrichtung der Seefiſchmärkte in den Städten. Es ſeien ſolche Mittel nur voruͤbergehende, dauernd könne nur geholfen werden dadurch, daß allgemein ein Aus- gleich des Preiſes bewirkt wird, daß durch Koloniſation mehr Bauernſtellen geſchaffen werden, daß die helmiſche Viebproduk⸗ tion gehoben wird, beſonders durch Verbilllgung und Ver- biſſerung der Futtermittel, wozu auch ganz beſonders die landwirtſchaftlichen Vereine mitwirken ſollen. Dieſe klaren und ſorglichen Ausführungen unſeres hochwürdigen Herrn Pfarrers fanden reichlichen Beifall bei der Verſammlung. Sodann gab Herr Kaplan Sturn eln kurzes, aber erſchöp⸗ fendes Referat über den Chemnitzer ſozialdemokratiſchen Par- teltag. Gleich am Anfang des Parteitages bekamen der Jubel und die Begeiſterung einen gewaltigen Dämpfer durch die ſiſtellung der Tatſache, daß trotz der 4½ Mill onen Reichs- tagswähler nur etwa 1 Million uüderzeugter Sozialdemokraten herauskam. Einen großen Tell der Verhandlungen des Par⸗ teltages hatten die Streltigkelten zwiſchen Radikalen und Re- viſtoniſten elngenommen, aber der alte Bebel hade es auch Der Parteitag habe ein Freundſchaftsverhältnis mit den Libe⸗ ralen feſtgeſtellt, aber proklamiert, daß das Zentrum auf das entſchiedenſte bekämpft werden müſſe. Aber eins der traurig ſten Bilder des ſozialdemokratiſchen Parteitags ſei der Aus⸗ ſchluß des Schriftſtellers und Redakteurs Hildebrand aus der Partei, der, ein Opfer ſeiner wiſſenſchaftlichen Ueberzeugung, ohne Gnade und Barmherzigkeit durch das höchſte ſozialdemokra- tiſche Gericht auf dem Parteitag um ſein Brot gekommen iſt. Dieſer Ausſchuß dokumentlere geradezu in klaſſiſcher Weiſe, was man bei der Sozialdemokratie unter Freiheit verſtehe. Die lichtvollen Ausführungen des Herrn Kaplans hatten ſehr angeſprochen wie auch die Aeußerungen verſchiedener Diskuſ⸗ ſionsredner bekundeten, daß die Verſammelten ſich ſehr für das Thema intereſſierten. Es wurden ſodann noch einige tak tiſche Fragen beſprochen, und u. A. in einem warmen Appell zum Abonnement auf unſer Parteiorgan, den„Viernheimer Anzeiger“ aufgefordert. * Zentrums⸗Verſammlung in Worms. Leider iſt morgen, Sonntag, abend nach der Zentrums verſammlung kelne Ruͤckfahrtgelegenheit bis nach Viernheim geboten. * Marianiſche Jünglings Sodalität. Zu Ehren ihrer zur Fahne einberufenen Mitglieder hält die Jünglings- Sobdalität am Sonntag Abend im Freiſchütz ihre Rekruten⸗ Abſchiedsfeier ab. Das reichhaltige laͤßt auf einen ſchönen anregenden Abend ſchließen. Es ſeien deshalb auch an dieſer Stelle alle unſere werten Ehrenmit⸗ glieder, Mitglieder, deren Familien und Angehörigen ſowie Freunde und Gönner unſerer Sopalität herzlichſt eingeladen, » Rekruten Abſchiedsfeier hält morgen Sonntag der Turn⸗Verein, die Jünglings⸗Sodalität ſowie am Dienstag der Radfahrer-Verein Eintracht ab. » Die 1862er haben ſich konſtitulert und halten morgen nachmittag ½4 Uhr im Gaſthaus zum Storchen (Lammer) eine Verſammlung zur Beſprechung ihrer Angelegen- heiten ab.. » Verſteigerung. Am Montag nachmittag 1 Uhr findet die Mobillar-Verſteigerung des Feldſchützen Martin Ecker ſtatt. Ebenſo 2 Ziegen und der Kartoffelertrag. „ Gemeinderatsſitzung findet am Montag nach- mittag 3 Uhr ſtatt. » Neunes Poſtgebände. Es verlautet, daß der Rohbau bis 1. Dezember fertig ſein ſoll; am 1. Juli 1913 ſoll das Gebävde bezogen werden. * Poſtaliſches. Vom 1. Oktober bis 31. März be⸗ ginnt der Schalter-, Telegraphen- und Telephondienſt um 8 Uhr vormittags. Um den Rentenempfangern unnötige Erör⸗ terungen und Laufereien zu erſparen, empfiehlt es ſich, die Renten quittungen vor dem Gang zum Poſtamt genau dahin nachzuprüfen, ob ſie von oben bis unten vorſchriftsmäßig aus- gefüllt ſind. Es muß beſonders: 1. das richtige Quittungs⸗ formular verwendet ſein, 2. der Geldbetrag iſt in Zahlen und Worten unzugeben, 3. die Zeit für den Rentenempfang, Ort und Datum büͤrfen nicht fehlen, 4. die Unterſchrift und even⸗ tuell die Beſcheinigung muß mit der Rentenanweiſung überein⸗ ſtimmen, 5. die Beſcheinigung der Gr. Bürgermeiſterei mit Dienſtſigel muß vorhanden ſein,(bei U. L. 27. iſt ſie nicht erforderlich.) 6. Angewieſene Rentenbeträge ſind möglichſt bald abzuholen und 7. ſoll das Geld ſofort bei Empfang nachgezählt werden. » Betreffs Ban von Elinfamilienhänſern fand geſtern eine Beſprechung ſtatt zwiſchen den Herrn Wohnungs⸗ Inſpektor Gretſchel⸗Darmſtadt, Bürgermeiſter Kuͤhlwein und Gemeindebaumeiſter Berberich ſtatt. » Eine Neuerung. Wir werden von jetzt ab der ſozlalen Frage mehr wie bisher unſere Aufmerkſamkeit wid- men, wie wir dies an anderer Stelle ausführlicher mitgeteilt haben. * Unẽnſere Bildertafel wird am Sonntag bringen: Kaiſer⸗Mannöver 1912(Uebergang der roten Par⸗ tei über die Elbe; der Kalſer im Geſpraͤch mit dem Konig von Sachſen; Kriegsminiſter v. Heringen; Generalfeldmarſchall v. Haeſeler). Der Untergang des Torpedoboots G 171(6 170 und im Hintergrund G 171 vor dem Durchbruch; Linienſchiffe auf der Fahrt). Der Eucha⸗ riſtiſche Kongreß in Wien(Die Ankunft des päaͤſt⸗ lichen Legaten; der päpſtliche Legat ſegnet die Kinder; Kaiſer Franz Joſeph in ſeinem Prunkwagen; die große Prozeſſion; der Zug nach dem Stefansdom. * Bahnhofsſtraße⸗Allee. Leider ſcheint ei ner der ſchöͤnſten Bäume in der Bahnhofsſtraßen⸗Allee einzugehen“ Worin die Urſache liegt, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Wahrſcheinlich iſt die Wurzel krank. * Winter⸗Fahrplau. Wir haben einen Winter⸗ fahrplan in unſerer Druckerei ſelbſt hergeſtellt und bringen ihn als Beilage in der Die nstags⸗Nummer, damit ihn alle Abon⸗ nenten, auch die neuen, erhalten. Er wird auch apart abge- geben zu 5 Pfg. pro Stück. * Den neuen Roman„Launen des Schickſals⸗ bringen wir erſt in der Dienstags⸗Nummer, damit auch die nen hinzutretenden Abonnenten ihn vollſtändig erhalten. Die Erziehung der Jugend zum Unglauben in Heſſen. Die Zahl der freireligiöſen Schulkinder der deutſchkatholiſchen Gemeinde in Neu-Iſenburg iſt auf 170 an⸗ gut gewählte Propramm gewachſen, ſodaß die Anſtellung eines zweiten Lehrers erfor- derlich iſt, der dem Ausſchreiben gemäß„nicht mehr auf dem Boden kirchlicher Weltauſchauung ſteht“. Das weitere ergibt ſich von ſelbſt: die Kinder werden natürlich Ungläubige, Heiden. Aus Nah und Fern. * Fendenheim, 27. Sept. Der erſte Fiſchmarkt, der am Dienstag hier ſtattfand, hatte einen Umſatz von nahe⸗ Izu 2 Zentnern. Wenn man bedenkt, daß man jetzt mitten in der Kartoffelernte iſt und ſehr viele Frauen nach Mannheim zur Arbeit müſſen, ſo will das ſchon etwas heißen. * Maunheim, 17. Sept. In der Woche vom 21. bis 26. Oktober findet hier Firmung durch den Hochw. Herrn Weihbiſchof Dr. Knecht ſtatt und zwar, Jeſuitenkirche, ſondern in den enzelnen Pfarrkirchen mit Ausnahme der Heiliggeiſt⸗ kirche, wo dies wegen der gegenwärtigen Ansmalunr bezw. wegen des dort aufgeſtellten Gerüſtes nicht möglich iſt. Die Ankunft Sr. Biſchöf lichen Gnoden erfolgt Sonntag, den 20. Oktober, nachmittags. — Maunheim, 27. Sept. Einegroße Parade [ber Rheinflotte wird für den Nachmittaß des 20. Oktober vorbeireitet. Die Flottenparade wird mit einer Hafen⸗ fahrt verbunden, welche die Stadtverwaltung den Teilnehmern an der Verſammlung des Deutſchen Schulſchiffvereins darbie⸗ tet. Hierzu werden auch verſchiedene Fürſtlichkeiten erwartet. Die hieſigen und auswärtigen Reedereien haben ſich bereit erklärt, die großartige Kundgebung durch Entſendung von Dampfern zu unterſtuͤtzen. » Ludwigshafen, 27. Sept. Ein 28;jähriger Tag⸗ löͤhner erſchoß einen 49jährigen auf der Straße. * Weinheim, 27. Sept. Bei der letzten Gemeinde⸗ ralswahl wurden 4 Liberale, 2 Sozialdemokraten und 6 Bürgervereinigung gewählt und zwar folgende Herren: Llberale: Georg Friedrich Vogler, Fabrikant Mar Hirſch, Direktor G. Ph. Wilhelm und Kaufmann Ph. Kinzel; Sozialdemokraten: Karl Fichtner und Wirt Wilh. Schwarzwälder; Bürgerver⸗ einigung: Kaufmann Karl Zinkgräf, Tünchermeiſter Franz Bleienſtein, Landwirt Fr. Pfrang, Prof. Herm. Rohrſchneider, Konditor Phil. Franzmann und Landwirt Adam Hördt 1. Unter den 12 gewählten Herren befinden ſich 9, die bereits dem alten Gemeinderat angehörten, während 3 neu hineinge⸗ 11155 wurden, nämlich die Herren Hirſch, Kinzel und Schwarz- wälder. — Von der mittleren Bergſtraße, 27. Sept. Vom Hopfenbav. Die Hopfenernte iſt nun auch bei uns glücklich unter Fach gebracht. Nur ſchade, daß unſere Landwirte die Hopfenpflanzungen in den letzten Jahren ganz bedeutend reduzierten, da die Preiſe jährlich niederer wurden. Dieſes Jahr hingegen ſind die Preiſe wieder lohnend, indem pro Zentuer je nach Qualität 70—80 Mk. bezahlt werden. Dabei iſt der Ertrag auch quantitativ zufriedenſtellend. — Heppenheim, 27. Sept. Folgender Fleiſch⸗ teuerung. Auch hier hat vor drei Wochen ein answaͤr⸗ tiger Pferdemetzger einen Fleiſchverkauf eingerichtet. Da nun der Abſatz ſo lohnend, will der Mann ſich hier ſeßhaft machen. Zur Zeit verkauft er das Pfund mit Knochen für 40 und ohne Knochen für 45 Pfg. — Bensheim, 27. Sept. Der hieſige Stadtrat hat dem Muſeumsverein zur Errichtung eines Odenwaldmuſeums rund 1400 Mk. bewilligt, welcher Betrag von dem Verein der Stadt nach und nach zuruͤckverguͤtet werden ſoll.— Ebenſo klatt. Die Tagesorbnung, welche eint 2751. it, wird im Fotal betannt gegeben. Um zahlreiches Erſcheſuen bittet e ere Inn Borland. re.. nalität und Preis„ Mannheim ibeetrhn. Ibhauna Fritz, 2 c mare. 1 Kinder ⸗Stiefe