49 ur Mannheimer Messe offerlere ich in den verschiedenen Abteilungen meines Lagers gssere Warenmengen, die durch Gelegenbheitskauf oder Masseneink auf vorteilhaft erworben sind und welche sich durch Qũte der Qualitäten und grosse Preiswürdigkeit auszeichnen. Wiernßeimer Jeikung eee Anzeigen: Geſſiſch⸗babiſcher Grenzbote) Die Petit⸗Zeile 18 Pfg. Amtsblatt der Groſtherzoglichen Hürgermeiſterei Viernheim Naetlamen 40 Pfg. Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstag. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Sag Annahmeſchluß für Juſerate: Gcbpere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ſpäteſtens 9 Uhr morgens. ö Redaktion, Deuck und Verlag den Dr. Keil, Biernbeta.— Geſchäfteſtele: Nafbansſtraße Nr. 19. Gegründet 1884 Rernheimer Nachrichten. Bezugspreis: 1 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen uk. 1.14 vierteljährlich —— CTeeniprech- Rr. 05 Nr. us. — T—w ji 7 Fer iſt der Feind des Proleſtautiomns? J beten ue ane bre ooengeliſge giche ſo ſchrer hof. digenden Geſetze gebracht hat. Aber immerhin ſind die Samstag, den 5. Oktober 1012. 28. Jahrgang. eee ſcharfen, ſeit Jahrhunderten beruhmten Logik und Ge⸗ dankenklarheit, iſt den Umſtürzlern im Proteſtantis⸗ mus, und jenen, die„jenſeits von gut und böſe“ ihr 10 5 el al. 1 Sreitestr. Mapnheim Breites tr. A 1. 1 Serge Grosse Posten — Kleiderstoffe— Hauskleiderstoffe gute Qualitäten. Cheviot in verschiedenen Farben.... Mtr. 65 bi. Cheviot reine wolle, gute Ware, ach warz u. farbig 95 v. Cheviot reine wolle, gute Ware, 110 em breit Mer 1.25 u. Blusen-NMeuheiten...... Mt. 95 u. 75 P. Kostüm-Stoffe dauerh., engl. Genre 1.25 M. u. 95e. Kostümstoffe moderne Altherr. 3.75 v. 2.50 u. reine Wolle, vorzagl n 2.40. 1.65 M. in div. Uitfarben . Mtr. 60 Pt. Hemdenflanelle gute Zeph Kleiderzeuge echtfarbig, 90 1 Grosse Posten Baumwollwaren Y Hemdenflanelle vorzügl. Köperware Mtr. 60 u. 70 Pf. 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Da iſt es nicht ohne lebhaftes Intereſſe, von gut unterrichteter proteſtantiſcher Stelle Worte der Ruhe zu hören und Ergebniſſe ernſter Unterſuchungen über den wahren Feind des Proteſtantismus zu finden. Da ſchreibt der„Nordhannoverſche Landesbote“, ein Blatt mit ſehr guter Verbreitung: „Man begnügt ſich im allgemeinen damit, den Kampf für das Jeſuitengeſetz damit zu begründen, daß der Jeſuiten⸗ orden bei ungehinderter Tätigkeit den konfeſſionellen Frie— den gefährde. Auch das iſt ein Schlagwort, das nur auf gedankenloſe und kenntnisloſe Proteſtanten wirken kann. Haben wir denn einen konfeſſionellen Frieden? Sorgt nicht ein Bund, der ſich evangeliſch nennt, jahraus jahrein in zum Teil geheimer Arbeit dafür, daß der Haß gegen„Rom“ nicht zur Ruhe kommt? Iſt Jatho kein Störer? Oder Traub? Oder die Anhänger Traubs, die jetzt eine Be⸗ wegung inſzenieren, die man wirklich nur als Hetze be— zeichnen möchte? Betreibt nicht der Moniſtenbund, in den der ſogenannte Exangeliſche Bund mit ſeinem linken Flügel hineinragt, unter ſyſtematiſcher Friedensſtörung den Aus⸗ tritt aus der Landeskirche? Wird nicht in liberalen und ſozialdemokratiſchen Blättern ein teilweiſe gehäſſiger Kampf gegen Kirche und Geiſtlichkeit geführt? Wahrlich, wir ſtehen dermaßen drin im Kampfgeſchrei und Toben, daß es uns wie Phariſäsmus anmutet, wenn man ſeine Befürchtung von„Friedensſtörung“ ausſpricht. Wenn die Konſervativen Anhänger des Geſetzes gegen die Jeſuiten ſind, ſo iſt das Konſervativen mit der ihnen mal eigenen Staatsanſchau— ung keine Gegner von Ausnahmegeſetzen. Sie haben das Sozialiſtengeſetz angenommen, ſie waren für die Zucht⸗ hausvorlage; es iſt daher nicht inkonſequent, wenn ſie als vorwiegend evangeliſche Partei die uns Evangeliſchen unbequemen Jeſuiten in ihrer Tätigkeit beſchränken wollen. Freilich müſſen ſie dann den Vorwurf in Kauf nehmen, daß ſie eine konfeſſionelle Partei ſind und den Grund— ſatz„Gleiches Recht für alle“ ablehnen. Geradezu un— ſinnig aber wäre es, wenn die Liberalen das Ausnahmegeſetz gegen die Jeſuiten aufrecht erhalten wollten. Sie ſind grundſätzlich gegen jedes Ausnahmegeſetz, und es wäre eine Bankerotterklärung erſten Ranges, wenn die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei nicht einmütig für die Beſeitigung dieſes letzten noch beſtehenden Ausnahmegeſetzes eintreten würde— Wir proteſtantiſchen Reichsparteiler jedenfalls werden nach wie vor, bei aller Gegnerſchaft gegen Ablehnung den Jeſuitenorden, den wir als einen Hauptfeind der evange— liſchen Kirche anſehen, es verſchmähen, dieſen Orden mit Hilfe der Staatsanwaltſchaft zu bekämpfen. Wir teilen darin genau den Standpunkt des nationalliberalen Reichs- tagskandidaten Dr. Albrecht, und wer uns wegen dieſes Schuldpunktes„jeſuitenfreundlich“ ſchilt, der macht ſich einer böswilligen Verleumdung ſchuldig.“ Das iſt der eigentliche Kern der Jeſuitenfrage für den Proteſtantismus. Der gefährlichſte, unter den ob⸗ waltenden Verhältniſſen, beſonders auch wegen ſeiner Stärke und ſeiner Erfolge gefährliche Feind des Pro⸗ teſtantismus iſt der Unglaube, repräſentiert durch das moderne Heidentum der Sozialdemokratie, des Aſphalt⸗ liberalismus und der modernen Annoneenpreſſe, ge⸗ fördert und vorangebracht durch die unklaren, aber da⸗ für um ſo eitlen und noch mehr geſchäftskundigen Elemente, die den Gottesglauben im Proteſtantismus ſelbſt durch ihre ätzende, zum Teil lächerlich konfuſe Kritik auszurotten ſuchen. Dieſe„fortſchrittlichen“ Elemente im Proteſtantis⸗ mus aber ſind die ſchlimmſten Haſſer der Jeſuiten. Die Angſt vor dem gründlichen religiöſen Wiſſen der Daſein in moderner Genußſucht verbringen, in die Glieder gefahren, und ſo finden wir heute die ſelt⸗ ſame Tatſache, daß weniger die poſitiven Anhänger des Gottesglaubens im Proteſtantismus, als vielmehr die „Liberalen“ die Hetze gegen die Jeſuiten betreiben. Den poſitiven Kreiſen des Proteſtantismus wird dieſe Erſcheinung zu denken geben. Jene Elemente be⸗ kämpfen den Gottesglauben aber in jeder Form, einerlei, ob im Proteſtantismus oder im Katholizis⸗ mus, und ihre Gegnerſchaft gegen die Jeſuiten iſt begründet in den Erfolgen der Jeſuiten gegenüber dem Ustauben. ̃. Soziales. + 30 Schwerverletzte bei Streikunruhen. In der Weberſtadt Lawrence in Maſſachuſetts iſt es am Montag zu revolutionären Streikausſchreitungen gekommen. Drei Führer der italieniſchen Weber, Ettore, Giovanitti und Caruſo, ſind allerlei Untaten bei früheren Gelegenheiten angeklagt, und, nachdem ſie neun Monate in Unterſuchungs⸗ haft geſeſſen hatten, ſollte ihnen am Montag der Pro⸗ zeß gemacht werden. Auf der Straße ſammelte ſich eine etwa 10 000 Köpfe zählende Menſchenmenge an. Arbeiter. die ſich nicht anſchließen wollten, wurden mißhandelt. Es folgten Angriffe auf Fabriken. Die berittene Polizei ſuchte die Menge mit ſchweren Knüppeln auseinander zu trei⸗ ben, und viele Männer und Frauen gerieten dabei unter die Hufe der Pferde. Ein Hagel von ſchweren Steinen ging auf die Poliziſten nieder, Revolver knallten, Meſſer blitz⸗ ten, und ſelbſt Hammer und Beil dienten den raſenden Auf— rührern als Waffen. Auf beiden Seiten gab es viele blutige Köpfe. In den Hoſpitälern liegen mehr als fünfzig Perſonen mit zerſchlagenem Schädel, und die Polizeigefängniſſe ſind mit Verhafteten, darunter viele Frauen, überfüllt. Scher; und Ernſt. tt Das Thermometer in früherer Zeit. tzt, da in gutem Genre ausserst billig. Damen-Paletots a, sbden el. 4... G. 75 M 9.75 u. BZackfisch-Paletots ne Steen enel. Art G. 25 1. 8.50 u. Damen-Paletots Bangen e ber ea. IA. OO u. 18.00. Frauen-Mäntel ode Hänger ase, 14. O00. 18.00. Damen-Kostũme us Stetten eng. Art. G. 50„ 22.00%/ſ 28.00. 38.00 v. 28.50 u. Damen-Kostüme banagen.. 18.50 u 36.00 u. 42.00 ö Lindes-Märte und palctots in rigsiger Auswahl ausser gewönniich preiswort. ä 400 Stück besonders bilige Rostümröcke Moderne Damenröcke hu, tegen ang. If. l. 95 2.75 4.50 6.50 u. (Moderne Damenröcke wav Cleef. 3.50 4.75 6.50 10.50* 1 . Jui dovolas, der Schrecken vor ibrer unerbittlich ö. iſ r ieh i: begreiflich. Freilich ſollten ſie bedenken, daß dieſes Gefeb Jünger Lovolas. d 1* Tage 8 recht 3 werden, ſiebt 1 wieder mit 1 J. Lindemann, Mannen, F 2, 7 Spezialität: Gelegenheiten in Damenkleiderstoffen Als aussergewöhnlich preiswert empfehle ih: c Meter 225 150 425 1. 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Seine Er⸗ findung, wenn man ſie ſo nennen darf, wurde dann noch von dem Venetianer Gelebrten Sanetorius, von dem Deutſchen Otto von Guericke und dem berühmten Newton vervollkommnet; doch hatten alle dieſe Gelehrten noch nicht die heute angewendete Methode der Meſſung auf ihren Thermometern. Jeder baute und graduierte ſein Thermo— meter, wie er es für richtig fand. Man war noch nicht einmal über einen der beiden feſtſtehenden Punkte der Wärmeberechnung einig, den Gefrierpunkt und den Punkt der Wärme, bei dem Waſſer ſiedet, was heute etwa 0 Grad bezw. 100 Grad Celſius ſind. tt Die eingeſperrte Gemeindeverſammlung. In einer größeren Gemeinde des Kantons Zürich war dieſer Tage Gemeindeverſammlung. In dieſer erſchien, ebenſo uner— wartet als unaufgefordert, ein älteres Fräulein, das ſeit einiger Zeit mit dem Gemeinderat unzufrieden, war. Dieſer war, wie es ſcheint, mit der Führung der eigenen Ver- mögensverwaltung der Dame nicht einverſtanden. Sie er⸗ griff, ohne die Ermächtigung des Präſidenten einzuholen. das Wort und machte ihrer Stimmung in erregten und nicht ſehr verbindlichen Aeußerungen Luft. Die Verſammlung wollte ſich die in der Verfaſſung nicht vorgeſehene weib⸗ liche Einmiſchung nicht gefallen dieſer praktiſchen Uadnzendes Ang Ein sensat. Freignis für den Finkauf mod. Refbsttiefung e Y Am Sonntag, den 13. Okt ober . nachmittags halb 4 Uhr 0 losses im Saale des Gasthauses„zum Engel“. 0 Es ist mir gelungen, grosse Posten moderner Herren- und Knabenkleidung bestehend aus ganz feinen Modell-Anzügen, Phantasie-Ulster, die neuesten gang— barsten Knahen-Anzüge,-Ulsterchen und-Pyjacks billig zu erwerben und kommen solche der Reklame halber billig zum Verkauf, sodass dieses Anerbieten ein) wirklich berechtigtes 5 Aufschen erregen wird. Ich lade zur Besichtigung dieses Angebots ohne jede Verbind— lichkeit ein und bin ich für eine eventl. Reservierung für später gerne bereit. 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Sie vollzog dieſen unter kräftigem Abzugsgefecht und ſorgte mit feld⸗ herrlicher Vorſicht für Deckung, indem ſie die Kirchentür ſchallend zuſchlug, den Schlüſſel im Schloß umdrehte und in die Taſche ſteckte, ſo dan die Verſammlung eingeſchloſſen und an eine Verfolgung des abziehenden„Angreifers“ nicht zu denken war. Es dauerte geraume Zeit, bis ein zweiter Schlüſſel zur Stelle und den Mtigliedern der Gemeinde⸗ verſammlung der Weg in die goldene Freiheit wieder ge⸗ i t war. 5 an anfnet Die Seeſtreitträfte im Mittelmeer 1912 und 1917. Infolge der Zuſammenziehung nahezu der ganzen fran⸗ zöſiſchen Flotte im Mittelmeer ergeben ſich für die einzel⸗ nen dort vertretenen Mächte. nach einer Aufſtellung des „Mannh. Tagebl.“, fur Ende des Jahres 1912 folgende Flottenſtärken: Frankreich: 21 Linienſchiffe und 21 Pan⸗ zerkreuzer mit zuſammen 510 290 Tons, darunter ſechs Großkampfſchiffe(ſchwer gepanzerte, moderne Schiffe von über 17 500 Tons) mit 109 920 Tons. England: 4 Pan⸗ zerkreuzer von 79950 Tons(durchweg Großkampfſchiffe). Rußland(Schwarzes Meer): 5 Linienſchiffe von 61430 Tons. Italien: 13 Linieſchiffe und 5 Panzerkreuzer mit zuſammen 195 270 Tons(davon ein Großkampfſchiff von 21000 Tons). Oeſterreich-Ungarn: 10 Linienſchiffe und 2 Panzerkreuzer mit zuſammen 113 920 Tans(darunter ein Großkampfſchiff von 20 000 Tons). Es ergibt ſich alſo eine Summe von 26 Linienſchiffen und 25 Panzerkreuzern mit 651346 Tons auf Seite der Ententemächte, gegenüber 23 Schlachtſchiffen und 7 Panzerkreuzern mit 329 190 Tons * für jüngere Herren 14 feinste zu unter- 35 da es sich hier um) NB. „ ännergesangvorein Viernneim! 0 Anzayt der Großrampfſchiſſe dort zeyn, hier bloß zwei beträgt. 1917 entrollt ſich aber ein weſentlich anderes Bild. Frankreich erhält bis dahin einen Zuwachs vor neun Linienſchiffen mit 214 290 Tons, Rußland von dra Linienſchiffen mit 68 500 Tons, gegen eine Verſtärkun der itlaieniſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Flotte 0 ſieben bezw. drei Linienſchiffe mit 179 500 bezw. 60 000 Tons. Es ſtehen 1917 die Ententemächte im Mittelmeer mit 38 Linienſchiffen und 25 Panzerkreuzern von 935 136 Tons dem Dreibund mit 33 Linienſchiffen und ſieben Pan⸗ zerkreuzern von 568 690 Tons gegenüber. Das Verhältnis wird dann 22 zu 12 betragen. tft Der polniſche Diogenes. Die„Oſtdeutſche Preſſe“ er— zählt folgendes Geſchichtchen: Vor etwa zehn Wochen hat der Gerichtsvollzieher den polniſchen Arbeiter Kovezynski in Pulkowo mit allen Familienmitgliedern und Habſelig⸗ keiten auf die Straße geſetzt, weil er ſeinen Verpflich⸗ tungen gegenüber dem Vermieter nicht nachkam. Seit⸗ dem lebt die ganze Familie unter freiem Himmel, in Ton⸗ nen und ſonſtigem Gerät Schutz vor den ſtrömenden Regen— maſſen und den ſonſtigen Unbilden der Witterung ſuchend. Wohl oder übel ſah die Gemeinde ſich genötigt, dem Ob— dachloſen eine Wohnung bis Martini zu mieten. Entrüſtet lehnte der Ausgewieſene es aber ab, auf ſo kurze Zeit ein Obdach anzunehmen. Er verlangt, daß die Gemeinde ihm bis zu ſeinem Tode ein Unterkommen zur Verfügung ſtellt oder aber ihn in ſeinem Aſyl bei Mutter Grün nicht weiter ſtöre. So ganz anſpruchslos wie der griechiſche Ori— ginal⸗Diogenes ſcheint alſo ſeine polniſche Kopie doch nicht zu ſein. 1——— N* 2*——— rr 1 f 0 Gegründet 1848. ————ͤ —— 00 Mitwirkende: 0 Kasseneröffnung 3 Uhr. Programme und Liedertexte an der Kasse. 8 n 0 Rauchverbot! Frl. Liese Scheffelt, Hofoper nsängerin in Mannheim 90 Hr. Gustin Lambert, Hofopernsänger in Mannheim Hr. F. Taussig, Hofkapellmeister in Mannheim 0 ö I. Platz 0.60 Ml. 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