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Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu ver⸗ abfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 27. November 1912 Anzeige zu machen. Großherzogliches Amtsgericht in Lampertheim. ——— a— N Von n Wohlseschmack sind in Würfeln zu 10 rg. fur 2-3 Teller. Neu zugelegt: MAGGl's Spargel-Suppe; vorzügl ch! Emil Richter, Rathausstrasse. Damen- U. Kindermänte] in jeder Große und Preislage. Bern.h Oppenheimer. Gemeinde- Kasse. Während der Monate November, Dezember, Januar und Februar beginnen die Zahltage wieder um halb 9 Uhr. Wiederholt wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für die ſtaatlichen Martinioefälle, die bis zum 25. d. 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Die„Agence Havas- meldet aus Konſtantinopel: In einem geſtern abend auf der Pforte abgehaltenen Kriegsrat wurde die Lage keineswegs als verzweifelt angeſehen und beſchloſſen. den Krieg fortzuſetzen. Die türkiſche Armee wird alſo nochmals verſuchen die Bulgaren in ihrem ſiegreichen Vorrücken aufzu⸗ halten. Auf der Tſchadaldſcha-Linie wird alſo in der nächſten Loge die 9 9 0 große Entſcheidungsſchlacht entbrennen. Die„B. Z. a. M.“ macht darauf auf— merkſam, daß es ſich hier nicht um einen Beſchluß der Regierung, abe um die Erklärung eines Kriegs— rates handle. Die türkiſche Regierung hat bekanntlich an die Mächte das Erſuchen um Herbeiführung eines Waffenſtillſtandes und um Friedensvermittelung ge⸗ richtet. Die damit eingeleitete diplomatiſche Aktion läuft weiter. Der offizielle Beſchluß des Kriegsrates auf Fortſetzung des Kampfes— der ja eigentlich ſo lange notwendig iſt, als die Bulgaren vordringen— kann nun entweder einem letzten, ſozuſagen verzwei⸗ felten Optimismus entſpringen, oder er bezweckt, eine Entſchloſſenheit zur Schau zu tragen, die die eingeleitete diplomatiſche Aktion in einem für die Türkei günſtigen Sinne beeinfluſſen ſoll. Eine neue Schlacht bei Tſchorlu— Wiſa. Bei Tſchorlu und Wiſa ſoll es zu einem neuen heißen Kampf zwiſchen den auf dem Rückzuge befind— lichen Türken und den nachſetzenden Bulgaren gekom— men ſein. — Konſtantinopel, 6. November. Wie es heißt, iſt ſeit geſtern ein heftiger Kampf im Gange zwiſchen einer bulgariſchen Armee von 40000 Mann und den türkiſchen Truppen unter Mahmud Mukhtar Paſcha, der ſich auf dem Rückzuge von Wiſa nach Tſchadaldſcha befindet. Mahmud Mukhtar, deſſen Lage günſtig ſei, ſoll Verſtärkungen erbeten haben, die bereits abgegan— gen ſeien. —, Sofia, 7. November.(Meldung der„Preßzen⸗ trale.“) Ueber die neue Schlacht in der Linie Tſchorlu⸗ 505 fehlen noch immer Einzelheiten. Man weiß nur, daß der Feind nach dreitägigen mörderiſchen Kämpfen in der Nacht auf Tienstag ſich vom Kampffelde zurück⸗ gezogen und daß die bulgariſche Armee Dienstag früh die Verfolgung ane hat. — Stara Zagora, November.(Meldung der „Preßzentrale.“) Wie 95 beſtunterrichteter Seite ge— meldet wird, erfolgte die Einnahme von Tſchorlu nach furchtbarer fünftägiger Schlacht. Es ſollen 13000 Bul⸗ garen und 40 000 Türken gefallen ſein. Es handelt ſich alſo zweifellos um ſchwere Ver— kolgungsgefechte, die die Bulgaren zu 1 Arbe Rittergut Ureſſin Roman von Robert Miſch. 507(Nachdruck verboten.) Und der Onkel erſt! Er mußte beinahe ſo alt ſein, wie der Papa; aber das konnte niemand ahnen. Haar und Bart noch dunkelbraun, ſehr ſorgfältig und elegant gekleidet, ein liebenswürdiger Kavalier. Als ſie nach einer endloſen Reiſe, die zuletzt durch ſtille, vornehme Straßen und ein Stück Tiergarten führte, por einem ſtattlichen, hohen Hauſe hielten und durch das Veſtibül, über die rotbelegten Treppen mit geschnitten Geländern in den ſehr hohen dritten Stock Uinaufſtiegen, wurde es Lisbeth wieder bang ums Herz. Es war doch offenbar alles furchtbar nobel da; und wenn ſie nun jetzt mit Onkel und Tante ſpeiſen und ſich bei Beleuchtung als intereſſante, geiſtreiche Nichte präſentieren ollte... Sie war ſo an die Einſamkeit gewöhnt, und 177 kam auch plötzlich die ganze Reiſemüdigkeit über Faſt bereute ſie es, ihre heimiſchen vier Pfähle beriaſſen zu haben, wo niemand beſondere geiſtige und geſellſchaftliche Anſprüche an ſie ſtellte. Aber ſie hatte den Takt und die Feinfühligkeit der Verwandten doch unterſchätzt. Die Tante führte ſie in ein reizendes kleines Zimmerchen und bat ſie, es ſich nach er langen Reiſe bequem zu machen, Pantoffel und Schlaf⸗ rock anzuziehen und es ungeniert zu ſagen, wenn ſie vielleicht lieber in ihrem Bett, behaglich ausgeſtreckt, das Abendbrot verzehren möchte. Wenn die Tante und der Onkel es nicht übel nähmen, würde ſie das in der Tat vorziehen; denn ſie ſei üer ſehr abgeſpannt, entgegnete Lisbeth errötend und ern. „Weshalb denn übel nehmen? Wir Großſtädter machen nicht ſo viel Umſtände wie ihr. Erſt komme ich, ann alen erſt die andern— natürlich ſoweit es Takt Anſtand erlauben. Ubrigens wird der Onkel nicht weiter unangenehm berührt ſein. Am Mittwoch fühlt er ———ä—ü— 2 ————ä—ä— Aushungerung der Feſtung wird fortgeſetzt. haben. Tenn nach anderen Meldungen haben ote Kämpfe an der Tſchadaldſcha⸗Linie bereits begonnen. In Konſtantinopel weht jetzt, wie ein Korreſpondent dem„Tag“ drahtet, ein friſcher Wind. Die Armeen ſeien geſchlagen, nicht durch den Feind, ſondern, wie immer wieder beſtätigt, durch Hunger, und das hat man 155 zur Lehre dienen laſſen. Man könne nicht ſagen, woher ſie kämen, aber von allen Seiten träfen neue Regimenter in Konſtantinopel ein, die einen ganz vorzüglichen Eindruck machen. Batte⸗ rien und Maſchinengewehre würden nach Tſchadaldſcha verladen, und, was noch wichtiger ſei, es gäbe jetzt wieder Brot! — Wien, 6. November. Der Kriegsberichterſtatter der Reichspoſt bei der bulgariſchen Hauptarmee meldet aus dem Hauptquartier der zweiten Armee vom 6. November: Der linke(öſtliche) bulgariſche Flügel hat nach heftigem Kampfe die Höhhen öſtlich bei Strandza beſetzt und den türkiſchen rechten Flügel in das Waldgebiet weſtlich des Derkosſees geworfen(rechter Flü— gel der Tſchataldſcha-Stellung). Die Bulgaren ziehen über Strandza und Jeniköj ſtarke Kräfte nach, um hier den Stoß gegen die Tſchataldſcha-Stellung ſüd⸗ lich des Derkosſees zu führen. Das Zentrum und der rechte Flügel der Bulgaren drängen der geſchlagenentürki⸗ ſchem Nachhut entlang der Eiſenbahn und über Tſchanta energiſch nach und wollen den Angriff auf die türkiſchen Poſitionen in der Nähe von Tſchataldſcha durchführen.— In den bisherigen Kämpfen hat die türkiſche Artille— rie ihre Infanterie nicht genügend unter⸗ ſtüftzt und nur ſelten bis zum letzten Augenblick ausgeharrt. Die geringe Wirkung und der frühzeitige Rückzug der türkiſchen Artillerie hat die zurückgehende türliſche In— fanterie ſchutzlos den Angriffen der nachdrängenden Bul— garen und dem Feuer der bulgariſchen Batterien preisge⸗ geben, ſo daß der Rückzug faſt ſtets in eine regelrechte Flucht ausartete. Tie Beute der ſiegreichen Bulgaren. — Stara Zagora, 6. November. In den verſchie— denen Orten, in Kirkkiliſſe, Baba Eski, Lüle-Burgas, deunnar⸗Biſſar wurde bulgariſche Verwaltung einge⸗ führt. In der Schlacht bei Lüle-Burgas die Bulgaren 37 Geſchütze: 2000 Türken wurden ge⸗ fangen genommen. Eine große Zahl ſoll gefallen ſein. Auf der Linie Adrianopel—Konſtantinopel würden. vier Lokomotiven und 240 Waggons erbeutet. Die Belagerung Aqdrſanopels. Die Lage vor Adrianopel iſt unverändert. Die Der„Tag“ bringt folgende Meldung: — Muſtafa⸗Paſcha, 6. November. Augenblicklich iſt vor Adrianopel eine Pauſe eingetreten. Es ſcheint faſt, als ob die Bulgaren ſich nach den jüngſten Erfolgen mit der Umklammerung Adriangpels 1 und auf die Er— ee eee e eee nge eee ee 1 d 721 N 2 n W einen innern Drang zum Skatſpielen— es ilſt 5 Jour. Alſo marſch, marſch ins Bett!“ Nachdem ſie fort war, fand Lisbeth endlich Zeit, ſich in ihrem neuen Heim umzuſehen; und 5 tat dies unterm Auskleiden mit der ganzen gründlichen Neugier der noch nie aus ihren vier Wänden gekommenen Landbewohnerin. Ach, war das nett hier, unbeſchreiblich gemütlich! Sie hatte daheim ihr eigenes Stübchen mit ihrer Hände Arbeit ausgeſchmückt, mit Deckchen und Kiſſen, mit Bildchen und Blumen. Aber was war das gegen hier, wo man bloß auf einen Knopf zu drücken brauchte, und plötzlich ein ſtrahlendes Licht aus einer blauweißen Lilie an der Decke das ganze Zimmer überflutete! Und die hübſche Chaiſe— longue, mitten ins Zimmer hineingeſchoben, ſo mollig mit einem großen, weißen Fell und koſtbaren Seidenkiſſen! Und der hübſche Spiegelſchrank, in dem man ſich in ganzer Figur ſehen konnte, und ein Teppich über den ganzen Boden! Wenn das der Fritz ſähe! Das war ſo etwas für ſeinen künſtleriſchen Geſchmack. Der arme Junge, der jetzt ſo ganz allein mit dem Vater hauſte, tat ihr plötzlich furchtbar leid. Wenn er nur nicht wieder in ſchlechte Geſellſchaft geriet, während ſie fort war. Erſt als ihr einfiel, daß ſie ja in ſpäteſtens vier Wochen(denn mehr würde der Vater nie erlauben) auch wieder in der heimatlichen Miſere ihr Leben verbringen würde, wurde ſie wieder heiter. Es war ja nun doch mal ihr Los, dort alt und grau zu werden. Darum durfte ſie jetzt doch einmal das Leben ein wenig genießen. Sie machte von der Erlaubnis, gleich zu Bett gehen zu dürfen, behaglich Gebrauch. Von der langen Fahrt auf der harten Holzbank waren ihr die Glieder wie zer— ſchlagen. Vorher räumte ſie ihre Sachen ein und ſtellte das geöffnete Geſchenkkiſtchen für die Tante zurecht, wobei ſie mit unſagbarem Erſtaunen das Fehlen der ſchönſten Wurſt bemerkte. Da war natürlich Papas Hand dabei im Spiel. Trotz ihrer Entrüſtung mußte ſie doch laut auflachen. Der Triumph darüber hatte ihn gewiß über ihre Abreiſe voll- ſtändig getröſtet, erbeuteten 28. Jahrgang. ſtürmung verzichten. Jedenfalls geſtatten ihnen fortgeſetzte Nachſchtibe, auch ohne die Zernierungstruppen die Offenſive jenſeits Adrianopels weiter zu tragen. Die verzweifelte Lage der Eingeſchloſſenen. — Sofia, 7. November.(Meldung der„Preßzen⸗ trale.“) Wie aus Muſtafa Paſcha gemeldet wird, ſollen ſich die in Adrianopel eingeſchloſſenen Türken in einer verzweifelten Lage befinden. Die Bevölkerung in Adrianopel iſt ſeit der Belagerung durch den Zuzug, von Flüchtlingen aus den anliegenden Dörfern von 80 000 auf 120 000 geſtiegen. Es herrſcht bereits ein großer Mangel an Lebensmitteln, die ganz ungeheuer im Preiſe geſtiegen ſind. In der Stadt herrſcht direkte Anarchie, die Truppen ſind vollkommen demoraliſiert. Die Türken ver⸗ ſuchen täglich mehrere Ausfälle, werden von den Bulgaren aber ſtets mit blutigen Köpfen hinter die Mauern der Stadt zurückgetrieben. Zahlreiche Per— ſonen ſind bereits an Hungertyphus erkrankt. Die Erfolge der Griechen und Serben. Die Einſchließung Salonikis. Die von Norden her vorrückenden Serben und die von Südoſten vorrückenden Griechen ſtehen dicht vor Sa— loniti, oder ſie haben die Stadt, deren Beſatzung auf 30 000 Mann geſchätzt wird, bereits genommen. Nach⸗ ſtehende Meldungen liegen vor: — Saloniki, 6. November. Die Türken haben im Ge— biete von Saloniki eine vernichtende Niederlage erlitten. Die griechiſchen Truppen ſtehen zehn Kilometer vor Saloniki, wo die dezimierten türkiſchen Truppen den letzten verzwei— felten Widerſtand zu leiſten verſuchen. Der Gouverneur von Saloniki verhandelt unterdeſſen mit den Fein⸗ den wegen Kapitulation der Stadt. Saloniki dürfte ſpäteſtens Montag fallen. — Athen, 7. November, g Uhr morgens.(Meldung der„Preßzentrale.“) Der Oberkommandierende der griechiſchen Armee, die durch das Wardatal auf Salo— niki marſchiert, meldet aus Kerdielar an der Eiſenbahn⸗ linie Monaſtir— Saloniki, daß ſich die bei Monaſtir geichagenen türkiſchen Truppen nach Saloniki zurück- ziehen. — mestüb, 7. November. Nachrichten aus zuver⸗ läſſiger Quelle zufolge befinden ſich die ſerbiſchen Truppen nur noch 14 Kilometer von Saloniki entfernt. Einnahme von Monaſtir? — Rom, 6. November. Ter„Tribuna“ wird aus Belarad gemeldet, daß Monaſtir ſich heute nachmittag 2 Uhr den ſerbiſchen Truppen ergeben hat. Saloniki gefallen? — London, 7. November.(Meldung der„Preßzen⸗— trale“) Nach einer Meldung des„Star“ ſoll Saloniki geſtern gefallen ſein. Die Stadt iſt von den griechiſchen Truppen beſetzt worden, nachdem die Türken alle 1 5 und die Stadt verlaſſen hatten. 1 Lachend ſchlüpfte ſie in das herrliche Bett und ſtreckte ſich mit wohligem Seufzen aus. Ach, wie gemütlich war dies alles! Gletch darauf kam die Tante mit einer reich⸗ gefüllten„kalten Platte“, das Mädchen brachte Bier und Tee und ſogar ein illuſtriertes Journal. Sie plauderte noch ein Weilchen mit der Tante, die ihr mit einem liebevollen Kuß Gutenacht ſagte. Bald darauf ſchlief ſie zum erſtenmal ſeit langen Jahren unter fremdem Dache ein. ** * Die Tante, der es großen Spaß machte, ihre hübſche und noch ſo naive Nichte überall herumzuführen, entwickelte eine unglaubliche Genußfähigkeit und Spannkraft, was das Vergnügen betraf, wozu ſie wie jede Dame auch das Ein⸗ kaufen rechnete. Gleich am erſten Tage nahm ſie eine fürchterliche Muſterung unter Lis sbeths Toiletten vor. Bei jedem dritten Stück hieß es:„Das kannſt du aber hier nicht tragen das iſt unmodern... das iſt kleinſtädtiſch. Der Profeſſor hatte für die Damen ein nach ſeiner Meinung ausgezeichnetes und lehrreiches Programm zu— ſammengeſtellt, in dem die verſchiedenen wiſſenſchaftlichen und Kunſtmuſeen, die Königliche Bibliothek uſw. die Haupt⸗ rolle ſpielten. Am andern Morgen beim Frühſtück ſchrieb er es ihnen auf. In zwei Wochen würden ſie wohl das Wichtigſte, wenn auch nur oberflächlich, ſehen können. Leider ver⸗ hinderten ihn ſeine Berufsgeſchäfte, die Damen zu be— gleiten. Seine Frau lächelte ſchelmiſch, nahm Lisbeth, als er gegangen war, unter den Arm und marſchierte mit ihr ab. „Weißt du, Kind, die Muſeen, „Ich denke, N f das hat ja noch Zeit“ meinte die Tante. bummeln in erſt ſehen wir uns mal Berlin an, den Straßen, begucken uns die Schaufenſter, kaufen ein bißchen ein— nicht mal ein Paar Handſchuhe haſt du und dann frühſtücken wir dei Kranzler Paſtetchen und machen zuletzt bei der herrlichen Sonne eine Spazierfahrt durch den Tiergarten.— Na. was ſaaſt du dazu?“ 5 l Politiſche Rundſchau. * Berlin, 7. November. :: Ter Reichsetat. Die einzelnen Reichsämter ſind emſig damit beſchäftigt, ihre vorausſichtlichen Ausga⸗ ben für das Etatsjahr 1913 aufzurechnen und ihre For⸗ derungen an den Reichsſäckel in beſtimmte Zahlen zu kleiden. Denn die große neue Wirtſchaftsrechnung des Reiches ſoll in kurzer Friſt zum Abſchluß gebracht wer⸗ den. Der Etat wird dem Reichstag wahrſcheinlich noch nicht gleich bei ſeinem Zuſammentritt vorgelegt wer⸗ den. Es werden aber bereits in nächſter Zeit Aus⸗ züge aus den wichtigen Etatskapiteln veröffentlicht werden. Der fertige Etat wird in den erſten Tagen des Dezember den Reichsboten vorgelegt werden. Im Reichstag ſoll noch vor den Weihnachtsferien die erſte Leſung des Etats ſtattfinden. Sie wird etwa acht Tage in Anſpruch nehmen und auch die Möglichkeit bieten, die auswärtige Politik mit ihren Wirrniſſen zu ſtreifen. Der Reichskanzler wird dabei Gelegen⸗ heit haben, ſich eingehend über den Balkankrieg zu äußern. 11 Tas Protokoll der Wahl des Kölner Erzbiſchofs, das als Grundlage zur Einleitung des Informations⸗ prozeſſes dienen wird, iſt der„Köln. Volksztg.“ zufolge mach Rom abgegangen. Eine Abſchrift des Protokolls wurde nach München an den Nunzius geſandt, wäh⸗ rend eine weitere Abſchrift nebſt Ueberſetzung an den königlichen Wahlkommiſſar, Herrn Oberpräſidenten, Staatsminiſter a. D. von Rheinbaben, übermittelt wurde. e Sport und Verkehr. K Zwei deutſche Flieger abgeſtürzt. Auf dem Flugplatze in Halberſtadt ſtürzte am Mittwoch nach⸗ mittag Leutnant Altrichter vom 20. Infanterieregi— ment aus Wittenberg und Ingenieur Meyer bald nach dem Aufſtieg infolge Motordeſekts aus zirka 20 Meter Höhe ab. Beide Flieger waren ſofort tot. Der Appa⸗ vat war vollſtändig zertrümmert. Aus Stadt und Land. ** Toppelſelbſtmordverſuch eine? Wahnſinnigen. In Schöneberg bei Berlin verſuchte ein irrſinniger Pole ſeine Wirtin und einen im ſelben Hauſe wohnenden Schuhmacher zu erſchießen. Beide wurden ſchwerver— letzt. Der Ruſſe wurde feſtgenommen und in eine Irrenanſtalt gebracht. * Mord und Selbſtmord. Die ſeit etwa einem Jahre verheirateten Eheleute Kuß aus Hamburg trenn— ten ſich bald nach der Hochzeit. Der Mann nahm in Altona Wohnung, während die Frau zu ihren Eltern zog. Am Mittwoch hatten die Eheleute ein Zuſammen⸗ treffen in einer Wirtſchaft. Sie waren mehrere Stun⸗ den zuſammen, anſcheinend in der Abſicht, eine Ver— ſöhnung herbeizuführen. Plötzlich ertönten aus dem Zimmer, in dem ſie ſich befanden, vier Schüſſe. Die ſofort hinzukommenden Wirtslente fanden das Paar röchelnd am Boden liegen. Auf dem Transport zum Krankenhauſe war der Tod bereits bei beiden einge⸗ treten. * Säureexploſion in einer Seminarſchule. Wäh⸗ rend der Chemieſtunde ereignete ſich in einer Ham⸗ burger Seminarſchule eine Säureervloſion. Der ſofort herbeigerufene Arzt leiſtete den Verletzten die erſte Hilfe. Vier der Seminariſten fanden Aufnahme im Krankenhauſe, wurden aber nach Anlegung von Not⸗ verbänden in ihre Wohnungen gebracht. Auch der Lehrer hat Verletzungen im Geſicht davongetragen. * ſcin Dufer der Innsbrucker Studentenkrawalſo. Jetzt erſt wird aus Innsbruck bekannt, daß bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen deutſchfreiheitlichen und katho⸗ liſchen Studenten einer der letzteren, der Mediziner Ghezze aus Südtirol, am Kopf ſchwer verletzt wurde. Er entfernte ſich vom Kampfplatze, brach auf der Straße zuſammen und blieb hilflos liegen. Die Polizei hielt ihn für betrunken und brachte ihn auf die Wacht⸗ ſtübe. Am nächſten Morgen erſt, als er nicht zum Pe⸗ wußtſein kam, bemerkte man ſeine ſchwere Verletzung. Ghezze wurde einer Operation unterzogen; ſein Zu⸗ ſtand iſt hoffnungslos. *. Zum Mordprozeſſ Becker. Davidſohn, der für ſchuldig befunden wurde, Zelig, einen wichtigen Zeu⸗ gen gegen den Polizeileutnant Becker, ermordet zu haben, iſt zu zwanzig Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt worden. n(Erdbeben auf den Azoren. Wie aus Praila da Viktoria auf den Azoren gemeldet wird, hat dort ein heftiges Erdbeben ſtattgefunden. Der Materialſchaden iſt ganz bedeutend. Ob Menſchenleben zu beklagen ſind, iſt noch nicht bekannt. e Strandung eines kauadiſchen Paſſagierdampfers mit über 900 Paſſagieren. Ein Telegramm aus Quebee beſagt, daß der Dampfer„Royal George“ von der Canadian Northem Steam Ship Company in voller Fahrt gegen die Felſen eine Meile öſtlich von der Lawrenceſpitze gefahren iſt. Rettungsboote und ver⸗ ſchiedene Dampfer ſind zur Hilfeleiſtung abgegangen. Die Lage des Schiffes iſt ſehr ernſt, beſonders da ſich 900 Paſſagiere an Bord befinden. — Ein griechtſcher Teſerteur von den Eltern ermordet. In dem Dorfe Lahin ermordeten, wie ein Telegramm aus Athen meldet, Vater und Mutter ihren aus der Ortſchaft geflüchteten Sohn, der nicht in den Krieg ziehen wollte. Eine Schweſter war dem Flüchtling nachgereiſt und hatte ihn unter allerlei Vorwänden zurückgeholt. Der Pater ſpaltete ihm mit einer Axt den Kopf, während die Mutter ihn feſthielt. eigenen ——— Stets Gelegenbeitsposten fabelnaft billiger Damenkleiderstoffe u. Kostümstoffe wie auch Herren-Anzugstoffe. J. Lindemann, Mannheim F 2, 7. N U — Sposia-Haus. Heron. ad 0 0 Herren-fAnzüge und II-reihig, schöne Auswahl in allen modernen Façons Mk. 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