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Gottlob Oettle, Kirchheim- Tick, nber eee nh 9 Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgerme Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inſerate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere“ Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Viernheim.— Geſchäfteſtele: Rathausstraße Nr. 10. Gegründet 1884 piernheimer Nachrichten Bezugspreis: 1 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. Durch die Poſt bezogen Al. 1.14 vierteljährlich ſTFeruſp rech⸗Nr. 20 gente 2 Blätter(S riten). CCC ˙. Die Gewerkſchaftsenzyklika. Die in Fulda verſammelten deutſchen Biſchöfe haben jetzt mit einem Begleitſchreiben die Enzyklita veröffentlicht, in der die Entſcheidung des Papſtes in der Gewerkſchaftsfrage niedergelegt iſt. In dem Schreiben des Epiſkopats heißt es: Ziel der Enzyklika iſt, den katholiſchen Glauben und die katholiſche Sittenlehre in Theorie und Praxis rein und un⸗ verſehrt in den Herzen aller Kreiſe des katholiſchen Volkes zu erhalten. Ziel der Mahnungen des Heiligen Vaters iſt es, von den Katholiken jene Gefahren fernzuhalten, die in unſerer tiefbewegten Zeit für Glaubens⸗ und Sittenlehre durch das Zuſammengehen von Katholiken und Nichtkatho— liken in Folge der Verſchiedenheit der Anſichten entſtehen. oder entſtehen können. Dieſen Gefahren entgegenzutreten, iſt Pflicht des von Chriſtus in der Kirche eingeſetzten Lehr— und Hirtenamtes. Aus der Enzyklika ſelbſt geben wir hier die be⸗ merkenswerteſten Punkte wieder: Was nun Vereinigungen von Arbeitern anlangt, ſo ſind, wenngleich ihre Aufgabe darin beſteht, ihren Mitgliedern irdiſche Vorteile zu verſchaffen, doch am meiſten zu billigen, und unter allen für den wahren und dauernden Nutzen der Mitglieder als beſtgeeignete jene Vereinigungen anzuſehen, die hauptſächlich auf der Grundlage der katholiſchen Re- ligion aufgebaut ſind und der Kirche als Führerin offen folgen.. Hieraus folgt, daß derartige ſogenannte konfeſſionell-katholiſche Vereinigungen ſicherlich in katho⸗ liſchen Gegenden und außerdem in allen anderen Gegenden, wo anzunehmen iſt, daß durch ſie den verſchiedenen Be— dürfniſſen der Mitglieder genügend Hilfe gebracht werden kann, gegründet und auf jede Weiſe unterſtützt werden müſſen Wir ſpenden alſo allen und jeden in Deutſchland be⸗ ſtehenden rein katholiſchen Arbeiter-Vereinigungen mit Freu— den alles Lob und wünſchen allen ihren Beſtrebungen zum Wohle der Arbeiterbevölkerung glücklichen Erfolg und er⸗ hoffen für ſie ein immer erfreulicheres Wachstum. Indes, wenn Wir dies ſagen, leugnen Wir nicht, daß es den Ka⸗ tholiken zuſteht, zur Erſtrebung beſſerer Lebensverhält— niſſe für den Arbeiter, billigerer Bedingungen für Lohn und Arbeit oder zum Zwecke anderer berechtigter Vorteile gemeinſchaftlich mit Nichtkatholiken, unter Anwendung von Vorſicht, für ihre gemeinſamen Intereſſen zu arbeiten. Um dieſes Zweckes willen ſehen Wir es lieber, wenn die ka⸗ tholiſchen und nichtkatholiſchen Vereinigungen ſich mit⸗ einander verbinden mittels jener zeitgemäßen neuen Ein⸗ richtung, die man Kartell nennt. In dieſer Hinſicht nun, Ehrwürdige Brüder, erbitten nicht wenige von Euch, es möchte Euch durch Uns er— laubt werden, die ſogenannten chriſtlichen Gewerkſchaften, wie ſie heutzutage in Euern Diözeſen beſtehen, zu dulden, weil ſie einerſeits eine bedeutend größere Zahl von Ar— beitern in ſich ſchließen, als die rein katholiſchen Vereini⸗ gungen, und weil andererſeits es groſſe Nachteile nach ſich ziehen würde, falls dies nicht geſtattet würde. Dieſem Erſuchen glauben Wir mit Rückſicht auf die beſondere Lage der katholiſchen Sache in Deutſchland entgegenkommen zu ſollen, und Wir erklären, es könne geduldet und den Katholiken geſtattet werden, auch jenen gemiſchten Vereinigungen, wie ſie in Euern Diözeſen beſtehen, ſich anzuſchließen, ſo lange nicht wegen neu eintretender Umſtände dieſe Duldung auf⸗ hört, zweckmäßig oder zuläſſig zu ſein. Dabei müſſen ledoch geeignete Vorſichtsmaßregeln zur Fernhaltung der Gefahren angewendet werden, welche, wie geſagt, derar⸗ tigen Vereinigungen anhaften. Die hauptſächlichſten dieſer Porſichtsmaßregeln ſind folgende:„An erſter Stelle iſt iſt dafür zu ſorgen, daß katholiſche Arbeiter, die Mitglie⸗ der ſolcher Gewerkſchaften ſind, zugleich jenen katholiſchen Vereinigungen angehören, welche unter der Bezeichnung „Arbeitervereine“ bekannt ſind.... Ferner iſt es notwendig, daß die Gewerkſchaften, damit ſie ſo ſind, daß die Katho⸗ liken ihnen beitreten können, von allem ſich fernhalten, was grundſätzlich oder tatſächlich mit den Lehren und Ge⸗ boten der Kirche wie der zuſtändigen kirchlichen Obrigkeit nicht in Einklang ſteht; ebenſo iſt alles in Schriften oder Reden oder Handlungen zu meiden, was aus dieſem Ge⸗ ſichtspunkt tadelnswert iſt. Darum mögen die Biſchöfe es als ihre heilige Pflicht anſehen, ſorgfältig das Verhalten dieſer Vereinigungen zu beobachten und darüber zu wachen, daß den Katholiken aus der Anteilnahme an ihnen kein Schaden erwächſt. Die katholiſchen Mitglieder ſelbſt aber ſollen niemals zulaſſen, daß die Gewerkſchaften, auch als ſolche, in der Sorge für die weltlichen Angelegenheiten ihrer Mitglieder ſich zu Lehren bekennen oder Handlungen unter⸗ nehmen, die irgendwie den vom oberſten kirchlichen Lehr⸗ amte verkündeten Vorſchriften, zumal den obenerwähnten, widerſprechen..... Wie es einerſeits niemand geſtattet wäre, eines verdächtigen Glaubens dielenigen zu bezich⸗ imer (Geſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) nzei jevnleimer Jeitung iſterei Viernheim Viernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 1 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. morgens. 0 Dienstag, den 18. November 1012. eee tigen und... anzufeinden, die ſtandhaft die Lehren und Rechte der Kirche verteidigen, jedoch aus gutem Grunde den gemiſchten Gewerkſchaften dort beigetreten ſind oder beitreten wollen, wo in Anbetracht der Ortsverhäliniſſe die kirchliche Obrigkeit es für gut befunden hat, ſoſche Gewerk— ä———— ͤ äGꝛæb—-— ſchaften unter gewiſſen Vorſichtsmaßregeln zuzulaſſen; ſo wäre es andererſeits als höchſt verwerflich zu tadeln, die rein katholiſchen Vereinigungen feindſelig zu befehden und zu verlangen, daß die ſogenannten interkonfeſſionalen Ver— einigungen eingeführt werden. Lokale Nachrichten. Viernheim, 12. Nov. „ K. K. V. Auf allgemeinen Wunſch unſerer Mit glieder findet die nächſte Verſammlung am kommenden Donners- tag, den 14. November ſtatt und laden wir hierzu zu zahl⸗ reichem Beſuche ein. „ Zugs Einlegung. Die Verwaltung der Neben⸗ bahn hat dem Geſuch Benz'ſcher Arbeiter willfahren. Der Zug geht 380 in Mannheim ab, Käfertal 345 ab und Viernheim an 400 Uhr. Viernheim dann wieder 45 ab, Käfertal 42 und Mannheim 440 an. Mit dieſer Zugseinlegung iſt auch für das übrige Publikum Fahrgelegenheit geboten. * In der Gottesdienſtordnung vom letzten Mal iſt für Freitag richtig zu ſtellen: 7 Uhr beſt. J. G. für Jakob Beikert, beiderſ. Eltern und Angehörige. * Die ehemaligen 1166er von hier nehmen in einer Verſammlung, die auf Donnerstag, den 21. November in das Gaſthaus zum weißen Roß einberufen iſt, Stellung zur 200. jährigen Jubiläums feier ihres Regiments.(Siehe Inſerat.) * Der Tabakverkauf hat in Heddesheim begonnen und wurde mit 26, 27 und 30 Mark nebſt Trinkgeld pro Ztr. bezahlt. Aus Stadt und Land. * Skrupelloſe Ausnutzung und Miſſhandlung von Kindern. Die Pariſer Kriminalpolizei hat mehrere Fabrikbeſitzer verhaftet, die in ihren Betrieben Kin⸗ der im Alter von 8—12 Jahren, größtenteils ſpaniſcher Nationalität, beſchäftigten und auf das ſkrupelloſeſte ausbeuteten. Es handelt ſich bei den Betrieben hauptſächlich um Glashütten im Vor⸗ ort St. Denis. Die Kinder wurden äußerſt ſchlecht be⸗ handelt und auf das mangelhafteſte verpflegt. Oft den wurden ſie auch durch Schläge mißhan⸗ elt. die ſich ſo billige Arbeitskräfte zu verſchaſſen wuß⸗ ten, verhaftet. T Spanien zurücktran ortiert. a aubüberfall riſer Autoapachen auf ein Poſt⸗ amt in einem Vorort. In dem Poſtbureau von Bezons, einem Vororte von Pe is, das von einer Frau Cartier geleitet wird, und der zwei junge Mädchen zur Unter⸗ ſtützung beigegeben ſi, erſchienen plötzlich drei mas⸗ kierte Männer und gaben mehrere Schiiſſe auf Frau Cartier ab. Dieſe war gerade im Begriff, die Tages⸗ kaſſe abzuſchließen. Frau Cartier und die beiden jun⸗ gen Mädchen flohen ſofort aus dem Poſtamt, während die Räuber die Kaſſe, in der ſich 400 Franes befan⸗ den, ergriffen. Durch die Revolverſchüſſe alarmiert, eilte nunmehr der Gatte der Frau Cartier herbei und verſuchte, die Räuber aufzuhalten und ihnen die Beute zu entreißen. Einer der Räuber gab jedoch ſofort mehrere Schüſſe auf ihn ab, von denen einer die Schlagader Cartiers durchſchlug, während die bei⸗ den andern in den Oberſchenkel eindrangen. Cartier tel ſofort um und ſtarb wenige Stunden darauf. Die Räuber ſtiegen in ein bereitſtehendes Automobil und fuhren davon, ohne daß es den herbeieilenden Dorf⸗ bewohnern gelungen wäre, ſie aufzuhalten. * Ein verhängnisvoller Stierkampf. Einen ver⸗ hängnisvollen Ausgang nahm ein Amateur⸗Stierkampf, den mehrere Mitglieder der ſpaniſchen Hochariſtokratie in La Corodella bei Sevilla veranſtaltet hatten. Zu den Teilnehmern gehörten unter andern auch der Graf Boſa, Mitglied der Cortes und ein intimer Freund des Königs, ſowie der Sohn des früheren Miniſter⸗ präſidenten Maura. Mehrere Kämpfe waren ſchon ohne Zwiſchenfall zu Ende gegangen, als plötzlich einer der Stiere ſich auf den Grafen Boſa ſtürzte und ihm eine ſchwere Verletzung an der Bruſt beibrachte. Jetzt eilte der junge Maura zu Hilfe, und es gelang ihm auch, das tende Tier zu töten, wobei er eben⸗ falls verletzt wurde. Die Verletzungen des Grafen 7455 ſind ſo ſchwer, daß er hoffnungslos darnieder — Die Polizei hat jetzt zwei der Unternehmer, unglücklichen Kinder wurden nach —— rc 28. Jahrgang. * Todesſturz vom Ausſichtsturm des Königsſtuhls. Einen ſchauerlichen Selbſtmord verübte in Heidelberg eine unbekannte ältere Dame. Sie ſtürzte ſich von dem in Touriſtenkreiſen ſehr bekannten, 27 Meter hohen Ausſichtsturm auf dem Königsſtuhl und wurde zer⸗ ſchmettert tot aufgefunden. Die Tote trug keinerlei Erkennungszeichen bei ſich. 1 8 Kleine Nachrichten. Die Oekonomiegebäude der Domäne Johannesberg ber Fulda wurden durch einen Brand vernichtet. Der Schaden geht in die Hunderttauſende. 1. 4 J Gerichtsſaal. Wegen Beleidigung des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes hatte ſich der Redakteuc des„Vorwärts“ Wachs in Berlin vor der Strafkammer zu verantworten. Der inkrimierte Artikel des„Vorwärts“ kritiſiert die Abge⸗ ordnetenhausmehrheit, die angeblich regelmäßig immer vor einem ſozialdemokratiſchen Redner die Debatte ſchließe und der Fraktion die Erwiderung auf vorhergebende Angriffe unmöglich mache. Der Artikel iſt überſchrieben:„Eine reaktionäre Affenkomödie“. Es finden ſich darin Aus⸗ drücke wie„tolle, abgeſchmackte und ſinnloſe Komödie der bürgerlichen Klopffechter“, ganz ordinäre, künſtlich ge⸗ mimte Komödie zur Beſchwindelung der Oeffentlichkeit. Da⸗ neben iſt vom„Geldſackparlament“ und vom„Gewaltregi⸗ ment der brutalen und ſtupiden Mehrheit“ die Rede. Schließ⸗ lich wird dem verſtorbenen Präſidenten Freiherrn v. Erffa vorgeworfen, daß er dem Abg. Ströbel gegenüber„mit Vorbedacht ſein präſidiales Ant mißbraucht“ habe. Der Staatsanwalt beantragte gegen Wachs zwei Monate Ge⸗ fängnis. Die Verteidiger plädierten auf Freiſprechung. Das Urteil lautete auf zweihundert Mark Geldſtrafe wentl. 20 Tage Gefängnis. Scherz und Ernſt. it Griechiſche Kriegsbrieſmarken. Die griechiſche Re⸗ gierung hat die Ausgabe beſonderer Kriegsbriefmarken be⸗ ſchloſſen. Es werden vier verſchiedene Serien zur Ausgabe gelangen, von denen die erſte den Kampf um den Olymp darſtellt. Die zweite Marke dient zur Verſtärkung des Fonds zur Pflege verwundeter Krieger. Die dritte Marke erinnert an die Beſetzung der türkiſchen Inſel Lemnos. Die vierte Marke wird zur Erinnerung an die Kriegs⸗ erklärung mit der Umſchrift„Krieg 1912“ ausgegeben wer⸗ den. Die Regierung hat ihre Verbündeten aufgefordert, ebenfalls Kriegsbriefmarken auszugeben. ti Die älteſte preußiſche Fahne. Das älteſte Feldzeichen der preußiſchen Garniſon iſt im Beſitze des 2. Bataillons des Kaiſer Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 in Berlin. Dieſes ſtammt noch aus der Zeit des Großen Königs, hat Preußens Erniedrigung im Jahre 1806-97 mit angeſehen und ſpäter in den glorreichen Kriegen 1866 und 1870 ſein Regiment von Sieg zu Sieg geführt. Im Jahre 1814 wurde es mit dem eiſernen Kreuz geſchmückt⸗ und erhielt nach Beendigung des Krieges an Stelle des zerſchoſſenen Fahnentuches prächtige Fahnenbänder in der Farbe des ruſſiſchen St. Georgordens. König Friedrich Wil⸗ helm III. verlieh dem Feldzeichen im Jahre 1835 ein Säku larfahnenband, das jetzt ſeinen Platz in der Ruhmesh gefunden hat. Der Stammbaum des Regiments reicht übri⸗ gens bis auf das Jahr 1619 zurück, und es iſt damals als Leibgarde des Kurfürſten Georg Wilhelm gegründet worden. tk Marſchleiſtungen der europäiſchen Heere. Zur Zeit, wo die Wirren auf dem Balkan einen Weltkrieg heraufzu⸗ beſchwören drohen, iſt es von Intereſſe, etwas über die Marſchleiſtungen der verſchiedenen europäiſchen Heere zu erfahren. So hat Rußland z. B. für marſchierende Fuß⸗ truppen 112—116 Schritt in der Minute feſtgeſetzt, Frank⸗ reich und Italien 120, Oeſterreich 115 und Deutſchland 114 Schritt. Ein ruſſiſcher Infanteriſt ſoll auf dem Marſche 71 Zentimeter ausſchreiten, der deutſche 80; in Oeſterreich, Italien und Frankreich iſt die Schrittlänge 75 Zentimeter. Man kann aus dieſen Zahlen die Marſchleiſtungen der einzelnen Armeen leicht berechnen. Demnach würde eine ruſſiſche Infanteriekolonne in der Minute 79,5 bis 82,5 Meter, eine öſterreichiſche 85,5 Meter, die franzöſiſche und italieniſche Infanterie 90 und die deutſche 91,2 Meter in der Minute zurücklegen.—— tf Eine Millionärsheirat für einen Herzog. Dieſer Tage befand ſich in einer Berliner Zeitung ein bis jetzt unge⸗ wöhnliches Inſerat: Herzog, Hoheit, wünſcht entſprechen Millionenhet 8-„ utſprechende di ionenheirat.. Jetzt fehlt uns nur noch der Voll⸗ ſtändigkeit halber, daß regierende Fürſten ihrem„Mangel an Damenbekanntſchaften“ dadurch abhelfen, daß ſie auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege paſſende Lebens⸗ Sünden Ideen Es geht bekanntlich nichts über einen n Idealismus!„Hohei hünſch pre 1 lionenheirat!!!“ bogelt wünſcht a ese tt Gartenſtädte und Sterblichkeit. Wie ungemein wich⸗ tig die Errichtung der Gartenſtädte für die Volkswohlfahrt iſt, zeigt u. a. eine kürzlich veröffentlichte Statiſtik des Ge⸗ ſundheitsamtes in England. Wir entnehmen daraus, daß in der Gartenſtadt Letchworth im Jahre 1910 auf 1000 Geburten nur 54,5 Sterbefälle kamen; dieſer verhältnis⸗ maßig geringe Prozentſatz iſt um ſo vemerrenswerter, alk Letchworth keine Villenkolonie, ſondern eine rege Induſtrie⸗ ſtadt mit etwa 50 Fabriken iſt. Auch in Hampſtead, einer Gartenſtadt bei London, fallen auf 1000 Säuglinge nur 66 Todesfälle. Vergleicht man damit die Säuglingsſterblich⸗ keit in den Großſtädten, ſo ergibt ſich, daß in London durch⸗ schnittlich von 1000 Säuglingen 144 vorzeitig dahinſterben. Noch größer ſind die Zahlen in Deutſchland. Hier ſterben im Durchſchnitt 178 Säuglinge. Beiſpielsweiſe kommen in Berlin auf 1000 Geburten 206 Sterbefälle, in Breslau 252, in Chemnitz 286, in Dresden 211, in München 226, in Stettin 263 und in Karlsruhe 171.— So beredt dieſe Zahlen für die Gartenſtädte auch ſprechen, ſo finden ſich dennoch eine ganze Reihe von Perſonen, die ihre vornehmſte Aufgabe darin erblicken, die Errichtung ſolcher Städte zu bekämpfen. tt Lebensmittelpreiſe vor 300 Jahren. Die ungeheure Teuerung der Lebensmittel, insbeſondere aber des Fleiſches, läpt es angebracht erſcheinen, einmal mitzuteilen, was unſere Vorfahren vor 300 Jahren für ihren Lebensunter— halt benötigten. Damals koſtete ein Haſe 6 Groſchen, eine Wildente 6 Dreyer und eine Wachtel 6 Pfennige. Schweine⸗ fleiſch das Pfund 9 Pfennige, Rind- 8, Schöpfen⸗ 7 und Kalbfleiſch 5 Pfennige. Ein Lamm koſtete 18 Groſchen; der Zentner Speck 9 Gulden, geſalzener Stör die Tonne 1 Gulden, Hering die Tonne 7-13 Gulden, je nach der Art; 1 Faß Butter 3 Gulden; ein Schock Eier 5 Groſchen; eine Tonne Aepfel 15 Groſchen; 1 Scheffel Graupen 3 Gulden; ein Pfund große Roſinen zwei Groſchen; ein Pfund Kapern 7 Groſchen, ein Maß Oliven 5 Groſchen, eine Zitrone 2 Groſchen, ein Granatapfel 4 Groſchen und ein Zentner Kaſtanien 7 Gulden. tt Schiſſe mit gewellter Außenhaut. Auf engliſchen Werften ſind in dieſem Jahre vier Transportdampfer mit gewellter Außenhaut gebaut worden. Die horizontal lau— fenden Wellen der Metallhaut ſollen das Schiff widerſtands— fähiger gegen den Anprall der See machen und dem Fahr— zeug ein ruhigeres Fahren ermöglichen. In Schiffahrtskreiſen iſt man auf die Reſultate, die man mit der neuen Kon⸗ ſtruktion haben wird, geſpannt. tt Der 3. Internationale Kongreß für Gewerbekrank⸗ heiten. Der Internationale Kongreß für Gewerbekrankheiten findet im Herbſt 1914 in Wien ſtatt. Die Hauptberatungs— gebiete werden ſein: Milzbrand, das Arbeiten in feuchter Luft und das Hantieren mit Queckſilber. ti Tas Autogramm des Toten. Vor einiger Zeit langt, von einer argentiniſchen Dame abgeſandt, ein Brief mit folgender Adreſſe in Paris an:„Mr. Alfred de Vigny, theatre de la Comedie-Francaiſe, Paris.“ Die Briefſchrei— berin bat den Adreſſaten, ihr doch die Ehre zu erweiſen, ein Autogramm zu ſchicken. Die Sammlerin empfing mit wendender Poſt folgende Antwort:„Madame, ich bin ent⸗ zückt, zu ſehen, daß ich nicht vergeſſen bin, obwohl ich ſeit 1863 tot bin. Reſpektvoll Ihr Alfred de Vigny.“ Ein witziges Mitglied der Comedie-Francaiſe ſoll Urheber die- ſer harmloſen Urkundenfälſchung ſein. i Die deutſche Militärmuſit und Amerika. Die ame— rikaniſche Heeresverwaltung beabſichtigt, eine Reorgani— ſchen Korreſpondenz“ ſchreibt, eine vollkommene Reorgani⸗ ſation ihrer Militärkapellen nach deutſchem Muſter durch⸗ zuführen. Sie hat deshalb den bekannten Komponiſten und Direktor an der Newyorker School of Muſical Art, Frank Damroſch, nach Berlin entſandt, damit dieſer Studien bei den Berliner und Potsdamer Garderegimentern in be— treff der Leiſtungen der Muſikkorps, ſowie über die tech— niſchen Anforderungen, die in Deutſchland an einen Mili⸗ tärdirigenten geſtellt werden, anſtelle. Damroſch brachte eine beſondere Empfehlung von dem Kriegsdepartement der Vereinigten Staaten mit, woraufhin der Kaiſer die Erlaub— nis zu dem Vorhaben des Künſtlers erteilte. tk Eine Flugmaſchine mit Schlagflügein. Der Fran⸗ zoſe Dubois Riont hat eine Flugmaſchine mit Schlagflügeln gebaut, die die günſtigſte Beurteilung der Fachleute erfahren hat. Die Tragflügel ſind beweglich am Körper des Appa— rates befeſtigt; ein einarmiger Hebel ruft die ſchlagenden Bewegungen hervor. Man ſchreibt dem Syſtem noch eine große Zukunft zu tt Tie Kritik der Muſikverleger. Riccardo Martin, der ſtrebſame junge Tenor der Newyorker Oper, iſt in ſeinen Mußeſtunden Komponiſt, ſogar ein recht erfolgreicher. Vo⸗ riges Jahr komponierte er ein kleines Salonſtück„Bonjour Souzon“ und reichte es einem Newyorker Verleger ein. Er wartete einige Wochen vergeblich auf Antwort und ging dann zu dem Herrn, um ſich Beſcheid zu holen.„Lie— ber Herr Martin, ich bedaure, das Stück nicht brauchen zu können. Es iſt ja ganz nett, aber es fehlt ihm die Hauptſache, das franzöſiſche Kolorit.“ Martin zog mit ſeiner Kompoſition recht enttäuſcht ab und legte ſie zu den übrigen. Im Sommer weilte er längere Zeit in Paris und kam auf dem Boulevard Malesherbes an einer Muſikalienhandlung vorbei, da fiel ihm ſeine Souzon ein: er eilte nach dem Hotel, holte das Manufkript, unterbreitete es dem Pariſer Verleger. Er bat um die Erlaubnis, es vorſpielen zu dürfen, erhielt auch dieſe Erlaubnis, ſpielte ſein Werkchen, und der Verleger nahm es auf der Stelle an. Als ihn Martin fragte, was ihm an der Kompoſition beſonders gefalle, entgegnete er:„Es iſt ein melodiöſes Werk, und vor allem haben Sie das franzöſiſche Kolorit ſo meiſterhaft getroffen, daß man es für die Arbeit eines Pariſers halten könnte.“ Riccardo Martin zerbricht ſich mun den Kopf, wer von den beiden wohl recht hat; jeden⸗ falls neigt er zu der Anſicht, daß der Pariſer Verleger wohl etwas kompetenter in den Fragen iſt, ob ein Werk ein franzöſiſches Kolorit hat oder nicht. tt Wertvolle Handſchrifteneutdeckung. Ein Schüler von Krumbacher, N. Beis, hat mit Hilfe der Byzantologiſchen Geſellſchaft Nachforſchungen nach den in den Meteorklöſtern des Mezovogebirges in Theſſalien verwahrten Handſchriften angeſtellt und dabei nicht weniger als 1124 bisher un⸗ bekannte Handſchriften entdeckt. Im Grunde genommen kann es gar nicht wundernehmen, daß dieſe Handſchriften erſt jetzt durch einen glücklichen Zufall gefunden wurden, da ſie an einer Stelle verſteckt waren, die ſehr ſchwer zu⸗ gänglich iſt. Ein ſchon vor Jahren verſtorbener Mönch hatte die wertvollen Schriften in ein Grabgewölbe hinter einer durch einen ſtarken Eichenſchrank verdeckten, zugemauerten Pforte gelegt, wo ſie unter altem Bettſtroh auf den glück⸗ lichen Finder warteten. Als beſonders wichtige Manu⸗ ſripte werden u. a. angeführt: Bruchſtücke einer Ilias⸗ handſchrift aus dem 13. Jahrhundert, neue Abſchriften aus Feſoid aus dem 15. Jahrhundert, Bruchſtücke des Aias und der Elektra des Sophokles, eine Handſchrift des Rhetors Ariſtides und des Sophiſten Themiſtios und viele andere mehr. Auch eine ganze Reihe von Bibelhandſchriften 1 ind gefunden worden. Dazu rommen noch wichtige patri⸗ ſtiſche Werke und eine ganze Menge von Bruchſtücken alter Grammatiker. a tk Der Außenhandel Marokkos. Trotz der inneren Wir⸗ ren und trotz der franzöſiſchen Beſetzung und der damit verbundenen kriegeriſchen Maßnahmen hat ſich im erſten Vierteljahr des laufenden Jahres der Wert des Geſamt⸗ handels des Scherifenreiches auf 39,25 Millionen Mark be⸗ laufen, gegen 28,25 Millionen im Jahre zuvor. daran haben Einfuhr und Ausfuhr in gleicher Weiſe Anteil. Der Wert des Imports ging von 18,4 Millionen Franes hin⸗ auf auf 25,1 Millionen Franes, der des Exports von 9,8 Millionen Franes auf 14,2 Millionen Franes. Insbeſon⸗ dere Caſablanca hat von der günſtigen Entwicklung Nutzen gehabt. Sein Handel betrug 12,56 Millionen Franes in den genannten drei Monaten gegen 7,85 Millionen Franes in der gleichen Spanne des Vorjahres, das heißt, dieſer Hafen bewältigt heute beinahe ein Drittel des geſamten marokkaniſchen Handelsverkehrs. An der Einfuhr betrug der Anteil Frankreichs(Algerien eingerechnet) 10 Millionen Franes gegen 6,8 Millionen im Vorjahre, der Groß-Bri⸗ tanniens 9 Millionen Franes gegen 6,2 Millionen im Jahre 1911; Spaniens Handel belief ſich auf 11 Millionen Franes gegen 0,5 Millionen des Vorjahres, die deutſche Einfuhr war zu bewerten mit 2,476 Millionen Franes gegen 2,147 Millionen in 1911. An der Spitze der Einfuhr marſchiert der Zucker mit einem Wert von über 6 Millionen Franes. Aber auch alle anderen Poſten haben von der Zunahme der Geſamteinfuhr Vorteil gezogen. 1 Berechtigte Frage. Ein junger Leutnant ſpielt bei einem Liebesmahl im Offizierskaſino eine halbe Stunde lang Chopins Trauermarſch auf dem Regimentsflügel. Plötzlich erhebt ſich die Stimme des Tafeloberſten:„Donnerwetter! ue, wir denn nicht bald auf dem Friedhofe angekom⸗ men?“ — Kein Prophet.„Aronchen, wirſt du auch an mich denken, wenn du biſt verreiſt?“ „Aber Sarahche, bin ich e Ane — Güuſtige Gelegenheit. Kellner(leiſe zum Gaſt, der den ganzen Abend krakehlt hat):„Sie, trinken Sie noch raſch eine gute Flaſche Wein! Die Herren am Stammtiſch haben ſich nämlich ſoeben erklärt, Ihre ganze Zeche be⸗ zahlen zu wollen. wenn der Wirt Sie hingusſchmeißt!“ — Auch eine Kritik. Der alte Kantor hat fünfzig Jahre ſeine Orgel geſpielt. Choral und Liturgie, die konnte er. Vor⸗ und Nachſpiele gab es nicht. Heute ſitzt der neue Herr Kantor zum erſtenmal auf der Orgelbank, und zum Schluß wird er in machtvollem„Poſtludium“ zeigen, was er kann. Küſter Krauledat ſteht mit dem Kollektenteller an der Kirchentür; als letzter verläßt Kirchenvater Kadereit die Kirche.„Unſer neuer Kanter, der kann!“ ſagt der Küſter.„Je,“ antwortet bedächtig der andere,„he kriegt die Orgel ja nich zum ſtahn.“ Markibericht. » Weinheim, 9. Nov. Schweinemarkt. Milch- ſchweine waren 271 Stack zugeführt, verkauft wurden das Paar zu 20 bis 35 Mark. Läufer waren 21 Stück zugeführt, verkauft wurden 15 Stück, das Paar zu 46 bis 60 Mk. Kath. Küchen- Chor. Morgen Mittwoch abend halb 9 Uhr Geſang⸗Probe Vollzähliges Erſchelnen nötig. (Kirchwelhfeſt). Der Dirigent. 2 Zimmer zu vermieten. Von wem zu ecfragen in der Expedition d. Bl. Eine Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern mit Zubehör zu vermieten. Lampertheimerſte. 45. nuf die Kirchweih empfehle: prima weißen Räs (Vorbeſtellung eewünſcht). Land butter, Füßrahm⸗ tafelbutter, Lackmar⸗ garine, Palmin, Schweinefrit, friſche große Gier, Aepfel, Zwetſchen-Latwerg, Kaſtauien ete. etr. zu billigſten Preiſen. Jakob Beyer. 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