Wir beginnen mit dem heutigen Tage einen sogenannten Amerikanischen Es sollen Circa Ulster, Paletots, Gehrock, Frack-, Smoking-, Joppen-Anzüge und Schnell Darunter sind: 0 Herren-Bekleidungsstiicke —— zu fabelhaft billigen Preisen verkauft werden 17* U 7111 Verkauf Hosen. Niemand, der Bedarf hat, versdume diese günstige Gelegenheit. Die jetzigen Preise für Ulster, Paletots und Anzüge sind: 1 45⁵⁰ 165⁰ 185⁰ 50 22 und höher früher 24.50 Mannheim-Breitestrasse- vis-a-vis Warenhaus Kander 26 30 32.30 Inh.: Gehr. Birnbaum neben Schuhhaus Otto Baum 39.30 Es gelangen nur streng moderne Sachen zum Verkauf 0 Kaufhaus für Monatsgarderoben J72 Hauptgeschäft: Cöln a. Rh. Filialen: Duisburg, Essen-Ruhr, Bochum, Dortmund. D Sommitag von 11—1 Uhr geeffnet. Lokale Nachrichten. Viernheim, 21. Nov. *Der Donntags⸗Gottesdieuſt in der kath. Pfarr- Kirche iſt von jetzt ab: ½7, 8 und 10 Uhr. »Nachkirchweih. Zur Nachkirchweih ſcheint uns wieder trockenes Wetter beſchieden zu ſein. Die Freunde und Bekannten 12 der Nachbarſchaft dürfen alſo eines frohen Tages ſicher ein. * Verſammlungen. Morgen, Sonntag, iſt nach der Andacht Verſammlung für die Jungfrauen ⸗Sodalität. Um 4 Uhr iſt Verſammlung des katholiſchen Arbeiterinnen Vereins. * Miſſions⸗Exerzitien werden in der erſten Ad- ventswoche für die Jungfrauen abgehalten. * Der ſoziale Uuterrichtskurs wird von jetzt ab wieder gehalten. Oer erſte Vortrag findet Dienſtag Abend 7½9 Uhr im Freiſchütz ſtatt. Eine recht zahlreiche Beteiligung wird erwartet. »Der Sport Verein wird morgen, Sonntag, ein Verbands⸗Wettſpiel gegen die Fußball⸗Klub Union in Worms veranſtalten. * Milch Preisabſchlag. Die Milchhändler haben den Preis für Milch herabgeſetzt. Er ſoll für die Zukunft ſein für Produzenten 17 Pfg., für Konſumenten 22 Pfg. Die Formulare für die Viehzählung in den 25 Bezirken unſerer Gemeinde können von morgen Sonntag vor⸗ mittag 29 bis ½ 10 Uhr auf dem Bürgermeiſteramt in Emp⸗ fang genommen werden. * Hausſchlachtungen. Nach einer Bekanntmachung des Kreisamts wird auf das Verbot der Haus⸗ ſchlachtungen noch beſonders hingewieſen. Ausnahme⸗ n en koͤnnen beim Kreigamt Heppenheim eingeholt werden. * Stark gefroren hat es in der Nacht auf heute, Samſtag. * Die Herzen und den Geldbeutel auf! Eine allerdings etwas eigenartig klingende Aufforderung, aber ſte iſt wohlberechtigt, denn wir haben im Laufe des Jahres ſchon wiederholt Gelegenheit gehabt, Sammlungen zu einem guten Zweck zu vberanſtalten. Immer haben wir die Wahrnehmung gemacht, daß hier in Viernheim in unſerer katholiſchen Bevölkerung die Herzen bei ſolchen Sammlungen zu wohltätigen Zwecken höher ſchlagen und daß hier eine große Opferwilligkeit herrſcht. Jetzt, Ihr Viernheimer Katho⸗ liken, habt Ihr Gelegenheit, Euren Qpferſinn in hervorragen⸗ der Weiſe zu betätigen, und zwar für ein ausgezeichnet katho⸗ liſches Unternehmen und dann auch für ein Unternehmen, welches Euch als Viernheimer ſpeziell angeht: es iſt dies das Krankenhaus der barmherzigen Schweſtern. Erlaßt es uns, all' die Opfer und die Mühen hervorzuheben, welche die guten Schweſtern im Laufe des Jahres für Eure Dan Kranken gebracht haben! Wir können den Dank dafür ja jede Woche in der Zeitung leſen. Wenn nun im Laufe der nächſten Tage die Schwestern an Euch herantreten, um ihre jährliche Hauskollelte abzuhalten, dann zeigt Euch wiederum hochherzig und generös, die Schweſtern ſind ja, wie Ihr wißt, zur Beſtreitung ihres Unterhaltes auf dieſe Kollekte ange⸗ wieſen. Auch wir möchten uns der Empfehlung des Pfarr- amtes anſchließen, indem wir Euch zurufen: Da wir hier in Viernheim ein ſo vorzüglich geleitetes Krankenhaus beſitzen, da unſere barmherzigen Schweſtern ſo Hervorragendes leiſten auf dem Gebiete der Krankenpflege, ſo ſollten Viernheims Katholiken durch ihre reiche finanzielle Unterſtützung dieſes Hauſes ihre Ehre darein ſetzen, es auf der Höhe zu erhalten und noch immer weiter auszubauen. Alſo, bitte, Herz und Geldbeutel auf! — Poſtaliſches. Am Montag den 25. November, dem Geburtstage Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs, findet um 7 Uhr vormittags eine Brief-, Geld⸗ und Paketbe⸗ ſtellung und um 6 Uhr nachmittags eine Briefbeſtellung ſtatt. Der Schalter⸗, Telegraphen- und Telephondienſt wird von 8—10, 42—1 vormittags und von 5—7 Uhr nachmittaas abgehalten. * Luftſchiff. Geſtern nachmittag 5 Uhr fuhr das Luftſchiff Schütte-Lanz über unſeren Ort. Dasſelbe war in Mannheim zu einer Probefahrt aufgeſtiegen, an der Bergſtraße vorbei über Viernheim wieder nach Mannheim zurückgekehrt. — Ein gutes Buch— ein treuer Freund. Für die langen Winterabende wird die Benutzung unſerer Pfarrbibliothek aufs eindringlichſte empfohlen, die in mehr als 1000 Bänden einen ſehr geſchickt zuſammengeſtellten Wiſſensſtoff aus allen Gebieten enthalt. Die Ausleiheſtunden ſind Sonntags von 2—4 Uhr im Hauſe der Engliſchen Fräulein. * Theater. Mannheim. Hoftheater. Sonn⸗ tag 6 Uhr. Erhöhte Preiſe. Gaſtſpiel Baklanoff Carmen. Montag 7 Uhr. Gabriel Schillings Ftucht. Dienstag 7½ Uhr. Hohe Preiſe. Gaſtſpiel Baklanoff. Rigoletto. Mittwoch 7½ Uhr. Kleine Preiſe. Die 5 Frankfurter. Donnerstag 7½ Uhr. Mittlere Preiſe. Hinter Mauern. Freitag 7½ Uhr. Hohe Preiſe. Der Troubadour. Samſtag 7 Uhr. Ermäßigte Preiſe. Die Jungfrau von Orleans. Sonntag 6½ Uhr. Hohe Preiſe. Bajazzo. Cavalleria rusticana. Neues Theater. Sonntag 8 Uhr. Glaube und Heimat. Dienstag 8 Uhr. Puß. Liebesträume. Volksaufklärung. Sonntag 8 Uhr. Alles für die Firma. Saalbau⸗Theater. Abwechs⸗ lungsreſches Programm von Lichtbildervorführungen. Worms. Spielhaus. Gaſtſpiel des Darmſtädter Hoftheaters. Sonntag 7½ Uhr. Magdalena. f “Der Tabakban in Heſſen. Im Erntejahr vom 1. Juli 1911 bis 30. Juni 1912 betrug die Zahl der Ta- bakpflanzer 1214. Die mit Tabak bepflanzte Fläche umfaßte 405,58 ha, davon auf Lampertheim 121,25 ha, auf Lorſch 35,31 ha, auf Viernbeim 174,57 ha, auf Wimpfen 61,67 ha, auf Groß⸗Hauſen 5,16 ha, auf Kleim-Welzheim 4,18 ha. Es wurden 542494 Kg. Tabak geerntet, im Geſamtwert von 355269 Mk. In Viernhem wurde alſo am meiſten Tabak in Heſſen gepflanzt. Aus Nah und Fern. * Heddesheim, 22. Nov. Von hier wird dem M. G.⸗ A. geſchrieben: Das Tabakgeſchäft ſteht bei der landwirt⸗ ſchaftlichen Bevölkerung oben an. Der nun dachreife Tabak wird abgeworfen von der Trockenſtätte, gepackt, gewogen und in die Tabaklager hier und den benachbarten Städten abgelie⸗ N 5 fert. Das Geſchaͤft dauert ſchon noch einige Zeit. Der bie⸗ herige Preis— im Mittel 30 Mark pro Ztr.— will die Tabakbauern nicht recht befriedigen. Man vernahm ſchon ver ſchiedentlich, daß für nächſtes Jahr mehr der Zuckerruͤbenbau ins Auge gefaßt werden ſoll. Nun verulmmt man in letzter Zeit auch wieder, daß man bei der Maſſe des viesjärigen Ta⸗ bakgute mit der Zentnerzahl immerhin noch annehmbar ab⸗ ſchneide. Das wäre zu wünſchen; denn der Tabakbau erfor- dert im Laufe des größten Teiles des Jahres die meiſte Sorg falt, Muͤhe und viele Auslagen. * Ladenburg, 22. Nov. Tabak Verkauf. Die⸗ ſer Tage wurden hier einige Quantum Tabak zum Preiſe von 25— 26 Mark verkauft. Mit dieſem niedrigen Preiſe ſind jedoch die meiſten Tabakbauern nicht einverſtanden und wollen, wenn der Preis für den ſchöngeratenen Tabak nicht beſſer an⸗ zieht, vorläufig von einem Verkauf ihres Produktes abſehen. * Käferthal, 22. Nov. Das Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110 hält von 3.— 13. Dezember mit Ausnahme von Sonntag den 8. Dezember größere Schleßuͤbungen mit ſcharfer Munition auf den Schießſtänden im Käferthaler Walde ab. * Käfertal, 22. Nov. Am 18. d. Mts., abends viertel 9 Uhr, wurde ohne alle Urſache auf einen in der Brauſtraße Nr. 3 in Käfertal wohnenden Mälzer, während er zum Fenſter ſeiner Wohnung hinausſchaute, von einem 19jährigen Taglöhner von Käfertal ein ſcharfer Revolverſchuß mit den Worten abgefeuert:„Geh' hinein, du Lockenkopf, oder ich ſchieß dich tot! Der Mälzer blieb unverletz. Der Täter wurde verhaftet. „ Maunheim, 22. Nov. Mit der Eingemeindung Rheinaus in die Stadtgemeinde Mannheim am 1. Jan. 1913 wird auch die Straßenbahnlinie dorthin eröffnet werden. Die Geleisverlegnungsarbeiten und der Bau der Oberleitung gehen ihrer Vollendung entgegen.— Heute Nachmittag ſtürzte ein mit Holz beladener Wagen auf der Friedrſchsbrücke um. Es gab eine Stockung im Betrieb der Elektriſchen. » Maunheim, 22. Nov. Eine neue Kolonie von Ar⸗ belterhäuſern hat die badiſche Anllin⸗ und Sodafabrik in der hiernh Piernheimer Nachrichten Bezugspreis: 18 Pf. monatlich einſchl. Bringerlohn. urch die Poſt bezogen . 1.14 vierteljährlich Fernſprech⸗ Nr. 20 Nr. 156. Waffenſtillſtandsverhandlung en. 0 Ueber Erwarten ſchnell hat das Friedensange⸗ bot der Pforte zu praktiſchen Ergebniſſen geführt. Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, werden die Oberbefehlshaber beider Armeen zu Verhandlungen im Laufe des Tonnerstags zuſammenkommen. Die Pforte bezeichnete den Generaliſſimus Naſim⸗Paſcha, ferner den General Izzet⸗Paſcha und den Generalſtabschef und Staatsrat Ichaban⸗Bei zu Delegierten für dieſe Ver⸗ handlungen; auch der Name Osman Niſami⸗Paſchas wird unter den Delegierten erwählt. Einſtellung der Feindſeligkeiten vor Tſchataldſcha. Seit Mittwoch ruhen an der Tſchataldſchalinie die Waffen. Der Draht meldet: — Sofia, 21. November. Infolge Einleitung der Verhandlungen zum Abſchluß des von den Türken er⸗ betenen Wafſfenſtillſtandes haben die vor Tſchataldſcha operierenden bulgariſchen Truppen Befehl erhalten, die Feindſeligkeiten einzuſtellen und ſich innerhalb der eingenommenen Stellungen zu halten. Von türkiſcher Seite liegt noch keine ähnliche Mel⸗ dung vor, aber es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch die Türken während der Wafſenſtillſtandsverhandlungen ebenſo wie ihre Gegner den Kampf ruhen laſſen. Ob nun auch auf den anderen Kriegsſchauplätzen Waffen⸗ pauſe eintritt, iſt noch nicht gewiß. Tie Friedensbedingungen der Balkanſtaaten. Der Korreſpondent des„Newyork Herald“ in Kon⸗ ſtantinopel meldet ſeinem Blatte:„Die verbündeten Balkanſtaaten werden folgende endgültige Friedens- bedingungen ſtellen: 1. Abtretung der europäiſchen Türkei an die Bal⸗ Wobiffen. bis zur Tſchataldſchalinie, Tſchataldſcha in⸗ egriffen. 2. Beſetzung von Konſtantinopel durch einen Teil der verbündeten Armeen bis zur endgültigen Unter— zeichnung des Friedensvertrages. Wie es heißt, ſoll die türkiſche Regierung dieſen Vorſchlägen im Prinzip nicht abgeneigt gegenüber⸗ ſtehen, doch iſt die Pforte auf keinen Fall gewillt, den Küſtenſtreifen am Marmarameer abzutreten, auch von einem Einzuge der verbündeten Truppen in Kon⸗ ſtantinopel will die türkiſche Regierung nichts wiſſen. Ferner verlangt die Pforte Garantien für das zukünf— tige Schickſal Albaniens. Tie Cholera in der tünkiſchen Armee. — Sofia, 21. November.(Meldung der„Preß⸗ zentrale.“) Ein aus Tſchataldſcha zurückgekehrter Arzt erzählte, daß ſich bei den türkſichen Truppen an der Tſchataldſchalinie täglich 1000 Cholerafälle ereignen. Bulgarien ergreift umfaſſende Maßnahmen gegen die mögliche Einſchleppung der Cholera. Alle ſüdlich von Phflippopel liegenden Hoſpitäler ſind geſperrt. 1. Monaſtir noch nicht gefallen.— Tie tür⸗ kiſche Armee nicht gefangen genommen. Fine wirklich überraſchende Nachricht kommt aus Belgrad. Nach ihr iſt die Einnahme Monaſtirs durch die Serben noch nicht erfolgt, ebenſo iſt die Meldung von der Gefangennahme der Weſtarmee verfrüht ge⸗ weſen. Von amtlicher ſerbiſcher Seite wird gemeldet: — Belgrad, 20. November. Die Nachrichten über die Kapitulation von Monaſtir ſind verfrüht. Die Kämpfe dauerten vier Tage. Geſtern floh der Feind nach einem hitzigen Gefecht, geſchlagen und in völliger Unordnung. Er ließ in der Verwirrung ſeinen ganzen Gepäcktrain zurück. Die Beute iſt beträchtlich. Einzelheiten fehlen noch. „Demnach hätten ſich alſo die Türken durch die Reihen der Serben hindurchgekämpft, und ſie befinden ſich jetzt auf dem Rückzuge. Der österreichisch ⸗serbische Konklſkt. Serbien gibt nach. In der Angelegenheit des öſterreichiſch-ungariſchen Konſuls Prochaska in Prizrend hat die ſerbiſche Re⸗ gierung, wie nachſtehende Meldung dartut, klugerweiſe eingelenkt, indem ſie zu völkerrechtlichen Gepflogen⸗ heiten zurückkehrte. Es wurde aber auch die höchſte Zeit, denn lange hätte die Geduld Oeſterreichs ſicher⸗ lich nicht mehr gewährt. — Belgrad, 21. November. Die Regierung beſchloß die volle Reſpektierung der den Konſuln nach internatio⸗ nalem Gebrauch zukommenden Gerechtſame für das ge⸗ ſamte von der ſerbiſchen Armee neu okkupierte Gebiet.— Vorher hatte der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte von Ugron beim Miniſterpräſidenten Paſchitſch in ſehr ernſtem Tone nachdrücklichſte Vorſtellungen gemacht wegen des ſei⸗ tens der ſerbiſchen Militärbehürden gegenüber dem in dem 7 Qualität und Preis imer (Heſſiſch⸗badiſcher Grenzbote) Amtsblatt der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Beilagen:„Sonntagsblatt“ und„Sonntagsfeier“ Annahmeſchluß für Inserate: Größere ein Tag vorher, abends 5 Uhr; kleinere ö Redaktion, Druck und Verlag von Dr. Keil, Bieruheim.— Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 19. nzeiger Viernhieimer Jeitung Biernheimer Volksblatt Anzeigen: Die Petit⸗Zeile 1 Pfg. Reklamen 40 Pfg. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt. 0 Gegründet 1884 1 morgens. Samstag, den 25. November 1912. 28. Jahrgang. eee eee eee, veſetzten Gebiet befindlichen öſterreichiſch-ungariſchen Kon⸗ ſul beobachteten Vorgehens. Auf dieſe energiſche Inter- vention von Ugrons antwortete Paſchitſch, daß die ſer⸗ biſchen Militärbehörden der Entſendung eines Abgeſandten des öſterreichiſch-ungariſchen Miniſteriums zur Aufklärung der Affäre des öſterreichiſch-ungariſchen Konſuls Prochaska nach Prizrend keine Hinderniſſe mehr in den Weg legen. Die ſchärfſte Spitze iſt dem öſterreichiſch-ſerbiſchen konflikt hiermit wohl genommen. Es bleibt indeſſen noch die Auseinanderſetzung wegen Albanien und der Adriahäfen. Preßſtimmen zum„Zweiten Hanſatage“. 1! Zu der zweiten Tagung des Hanſabundes ſchreibt die„Poſt“: „Mit Geſchick hat man die Schlußverſammlung, die doch die Krone des Ganzen bilden ſollte, auf einen Sonn⸗ tag gelegt, ſo daß der Heerbann der Bank- und Ge⸗ ſchäftsangeſtellten vollzählig aufgeboten werden konnte; mit tauſend Liſten hatte der Vorſtand auch zahlloſe gutgläu⸗ bige Männer des Mittelſtandes zur Verſammlung abgelockt, ſo daß dieſe gut beſucht war. Eine beſondere Nummer und ganz beſondere Anziehungskraft trat in der Perſon des Profeſſors Hans Delbrück in die Erſcheinung. Der Vertre- ter der Wiſſenſchaft begann damit, daß er einen glän⸗ zenden Rückzug in der Steuerhinterziehungsfrage antrat; ſeine Beſchuldigungen gegen die„Agrarier“ verallgemei⸗ nerte er jetzt und meinte, man hätte ihn früher„miß⸗ verſtanden“, was ja allerdings ſein regelmäßiges Geſchick zu ſein pflegt. Im ganzen bot alſo die geſtrige Tagung nicht ein Körnchen Neues und blieb überhaupt ohne jedes poſitive Ergebnis. Worte, Worte, nichts als Worte. Kräf— tige Töne wurden gar nicht angeſchlagen: man war vor— ſich ig und ängſtlich, denn es ging eben bei ge ämpfer Tröom⸗ mel Klang. Die ſtolze Hanſabundfahne flatterte nach allen Windrichtungen; man dachte: wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen. Wohl erſcholl oft lauter Beifall, aber man hatte nicht den Eindruck, daß er aus freiem Her- zen kam; er ſchien vielmehr durch ebenſo geſchickte wie ſkrupelloſe Arrangeure von den Ecken des Saales aus inſzeniert zu werden.“ Die„Germania“: „Der Hanſabund hat aber bis jetzt in einſeitiger Weiſe nur den Bund der Landwirte bekämpft; von einem Kampf gegen die Sozialdemokratie hat man beim Hanſabunde bei den Reichstagswahlen nichts verſpürt. Im Gegenteil. Die mit dem Hanſabunde eng Lierte Fortſchrittspartei hat nach den Weiſungen, die der Hanſabund-Präſident in ſeinem Schlußworte auf dem erſten Hanſatage ausſprach, mit der Sozialdemokratie ſogar ein Stichwahlbündnis abgeſchloſſen. Beſonderen Beifall erntete Herr Rießer mit ſeiner Forde⸗ rung über die Eröffnung der diplomatiſchen Laufbahn für ſeine Kreiſe. Und dabei hat der Hanſabund erſt vor kurzem einen früheren Diplomaten als Geſchäftsführer übernommen, der auch dem Adel angehört. Die Ausführungen des Herrn Naumann fanden ſtarken Beifall in der Verſammlung, aber ſie hatten dem Präſidenten Geh. Rat Dr. Rießer voll⸗ ſtändig und im eigentlichen Sinne des Wortes das Konzept verdorben, ſo daß dieſer nicht die vorher ſchon gedruckt vorgelegte Schlußrede halten konnte, ſondern ſich veran⸗ laßt ſah, die Rede Naumanns zu retouchieren. Dieſer Vertuſchungsverſuch des Vorſitzenden blieb aber wirkungs⸗ los; kein Beifall unterſtützte ihn, während der Jubel und die Begeiſterung bei Naumanns Rede zeigten, weſſen Geiſtes Kind dieſe Verſammlung des Hanſabundes war.“ Das„Berliner Tagebl.“ iſt nicht recht befriedigt von der Hanſabundtagung. Des Blattes Enttäuſchung zeigt ſich in folgenden Bemerkungen: „Auch wenn man die geſchickte Vorbereitungsarbeit des Geſchäftsführers Dr. Kleefeld berückſichtigt, ſo bleibt doch von der geſtrigen Maſſenverſammlung noch immer der Ein⸗ druck, daß das Bürgertum das Geheimnis des Maſſen⸗ willens zu begreifen beginnt. Es mag zugegeben werden, daß es gerade bei den verſchiedenen Intereſſen der bür⸗ gerlichen Erwerbsſchichten ſchwerer iſt, das einheitliche Ziel allen feſt einzuprägen. Es ſind ja geſtern in untergeordne— ten Fragen auch differierende Meinungen laut geworden. Profeſſoyr Delhbrücks Anſichten über die„aelben“ Arbeiter fanden ſehr ſtarken Widerſpruch, dem ja auch Naumann dann Ausdruck gab, und über die zweckmäßigere Handels— politik dürfte manches Hanſabundmitglied anders denken ö als Dr. Streſemann. Auch die Stellung des Hanſabundes zum Paragraph 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes wird keines- wegs überall befriedigen.“ 5 Ueber den Beſuch des„Zweiten Hanſa⸗ tages“ hat die„Teutſche Tageszeitung“ eine in⸗ tereſſante Feſtſtellung gemacht. Geheimrat Rieſter hatte unübertroffen. behauptet, dite Zahl der Beſucher belaufe ſich auf 6500. Demgegenüber ſtellt das Blatt feſt, daß es in den Sälen, in denen die Verſammlung ſtattfand, überhaupt nicht mehr als 4066 Plätze gibt. Folglich konnten nach der polizeilichen Abſperrung auch nicht mehr Per⸗ ſonen darin vorhanden ſein. Geheimrat Rießer hat demnach einen Zuſchlag von 60 Prozent gemacht. Den Gepflogenheiten des ſoliden Handels entſpricht ein ſo hoher Aufſchlag jedenfalls nicht. Politiſche Rundſchau. f— Berlin, 21. November. :: Choleragefahr. Die Nachrichten über ein beun⸗ euhigendes Auftreten der Cholera in der Türkei wer⸗ den auch von der Reichsregierung aufmerkſam verfolgt. Da bei einer weiteren Ausdehnung der Seuche, an der aum zu zweifeln iſt, eine Verſchleppung durch den Schiffsverkehr auch nach deutſchen Häfen im Bereich der Möglichkeit liegt, ſo ſind bereits diejenigen Maß⸗ nahmen in die Wege geleitet worden, die zur Ver⸗ jütung einer Einſchleppung geeignet ſind. :: Pfarrer Traub— liberaler Landtagskandidat. Für die Nachwahl im Kreiſe Teltow-Beeskow iſt von liberaler Seite Pfarrer Traub gegen eine ſtarke Min⸗ derheit als Landtagskandidat aufgeſtellt worden. Zu⸗ nächſt war das Mandat dem früheren Reichstagsab⸗ geordneten Naumann angetragen worden, der jedoch die Kandidatur ablehnte. :: Sozialdemokratiſche Syndikaliſten gegen die ſo⸗ zialdemokratiſche Reichstagsfraktion. Die Leiter der lokaliſierten ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften haben dem„Hann. Courier“ zufolge beſchloſſen, gegen die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion einen Feldzug zu eröffnen. Sie haben zu dieſem Zweck Flugblätter über „Die Ohnmacht der Sozialdemokratie im Deutſchen Reichstag“,„Eine Wanderung durch die Berichte der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion“, herſtellen laſſen und werden dieſe nun verbreiten. Die Syndi⸗ kaliſten(das ſind die lokaliſierten Gewerkſchaften) be⸗ haupten, daß alle 22 Fraktionsberichte von 1890 bis 1912 den Satz erhärteten, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion im Reichstage für die Arbeiterklaſſen wenig oder nichts habe erreichen können. Sie wollen in Verſammlungen weiter darlegen, daß die ganze So⸗ zialpolitik gegen den Willen der Sozialdemokraten ge⸗ ſchafſen ſei, und daran die Bemerkung knüpfen, daß die Sozialdemokratie die Zeit nicht verſtanden habe. Heer und Marine. S Raugerhöhungen in der Marine. Konteradmiral Lans wird zu Kaiſers Geburtstag unter Beförderung zum Vizeadmiral das dauernde Kommando des erſten Geſchwa— ders übernehmen. Sein Vorgänger, Vizeadmiral Pohl, der zur Verfügung des Chefs der Nordſeeſtation geſtellt wurde, tritt in den Ruheſtand. Als ſeinen Nachfolger be— zeichnet man in höheren Marinekreiſen den Chef des zwei⸗ ten Geſchwaders, Vizeadmiral v. Ingenohl. Zu Kaiſers Geburtstag erwartet man ferner die Ernennung des Di⸗ rektors des Verwaltungsdepartements, Vizeadmirals Ca⸗ pelle, zum Admiral und die Ernennung des Konteradmi⸗ rals Gerdes, des Direktors des Waffendepartements, zum Vizeadmiral. Im neuen Marineetat für das Rechnungsjahr 1913 werden, außer den planmäßigen Bauten der Kriegsſchiffe nach dem Flottengeſetz und dem Erſatzbau für die Jacht „Hohenzollern“ noch angefordert: der Bau eines Aus⸗ landskanonenbootes und eines Verkehrsdampfers für das erſte Geſchwader. 2 l 62. Europäiſches Ausland. Deſterreich-Uungarn. Der dritte Thronfolger. In der Villa Semmering hat die Erherzogin Zita, die Gemahlin des Erzherzogs Karl Franz Joſeph, einem kräftigen, geſunden Knaben das Leben geſchenkt. Wie ſchon jetzt feſtſteht, wird dieſer Knabe bei der von dem Fürſterzbiſchof von Wien vorzunehmenden Taufe unter der Patenſchaft des Kaiſers den Namen Franz Joſeph(neben 15 anderen Namen) erhalten. Die Taufe findet am Sonnabend in der Kapelle des Schloſſes Wort— holz ſtatt und wird den Kaifer und drei Thronfolger zu dem feierlichen Akt verſammelt zeigen, vier Generatio— nen der alten Habsburger Dynaſtie. Kaiſer Franz Joſeph iſt heute 83 Jahre alt, Erzherzog Franz Ferdinand 49, Erzherzog Karl Franz Joſeph 25 Jahre, während der dritte Franz Joſeph eben erſt das Licht der Welt erblickt hat. l 1 Frankreich. R Antrag auf Flottenvermehrung. Der Deputierte und ehemalige Marineminiſter Laneſan hat eine Entſchließung Johanna Frih, 52d eingevracht, in welcher der Marinemintſter aufgefordert wird, möglichſt bald ein Flottenprogramm vorzulegen, wo⸗ nach vor dem Jahre 1920 acht Panzerſchiffe gebaut werden ſollen, die womöglich den von den europäiſchen Seemächten gegenwärtig gebauten oder geplanten Panzerſchiffen über⸗ legen ſein ſollen. England. * Einbringung der neuen Finanzreſolution im Unter⸗ hauſe. Der Generalpoſtmeiſter Herbert Samuel brachte im Unterhauſe die neue Finanzreſolution zur Homerule⸗Bill ein. Sie wurde unter dem Beifall der Miniſteriellen mit 318 gegen 206 Stimmen angenommen. Damit hat die Re⸗ gierung ihre Stellung, die ſie am 11. d. M. verlor, wie⸗ dergewonnen. N„ wraurreim. 75 8 : Präſidentenwahl. Aus Paris wird gemeldet, daß die Präſidentenwahl bereits im Dezember ſtattfinden ſoll. Ver⸗ fafſungsgemäß kann ſie zwiſchen dem 17. Dezember und 17. Januar ſtattfinden. Bisher war es Brauch, mit der Wahl bis zum allerletzten Tage zu warten. Wenn diesmal ein früheres Datum beabſichtigt iſt, ſo liegt das daran, daß die Neujahrsferien erſt am 15. Januar ihr Ende neh⸗ men und die drei Tage bis zum 17. Januar zu kurz er⸗ ſcheinen, um alle Nachzügler herbeizurufen. Vor den Weih⸗ nachtsferien dagegen iſt erfahrungsgemäß das ganze Parla⸗ ment in Paris. : Die Krankheit des Zarewitſch ſcheint doch noch nicht überwunden zu ſein, im Gegenteil ſcheint ſich ſein Zuſtand üwbel verſchlimmert zu haben. Der bekannte Berliner Arzt Profeſſor Dr. Israel, Spezialiſt für Nierenkrankheiten, iſt nach Zarskoje⸗Sſelo an das Krankenlager des ruſſiſchen Thronfolgers berufen worden, wo fetzt auch Dr. Theodo⸗ row, der mit der kaiſerlichen Familie von Spala zurück⸗ gekehrt iſt, weilt. Prohaska, Sister: uri. Rorisul ini friærerid Prochaska iſt der öſterreichiſche Konſul in der von den Serben kürzlich eroberten früheren türkiſchen Stadt Prizend. Man iſt in Wien um ſein Schickſal ſehr beſorgt, da es dem Miniſterium des Aeußern ſeit vierzehn Tagen unmöglich iſt, von dieſem Beamten auch nur die geringſte Nachricht zu erhalten, da ihm die Serben, wenn er über⸗ haupt noch am Leben oder in Freiheit iſt, nicht geſtatten zu telegraphieren. Durazzo iſt ein ärmlicher Hafenplatz im albaniſchen Wilajet Skutari und liegt auf einem Vorgebirge des Adria⸗ tiſchen Meeres. In ſtark fiebererzeugender Gegend ge⸗ legen, iſt der reichlich verſandete Hafen trotzdem ſtets ſehr belebt. Durazzo, das un Jahre 625 v. Chr. als eine Kolonie der Korinther gegründet wurde, hat heute zirka 5000 Einwohner. Intereſſant iſt, daß zu den Hauptausfuhr⸗ artikeln Durazzos— Blutegel gehören. ———— Sport und Verkehr. * Fahrt der„Hanſa“ Gotha— Potsdam. Das Zeppelinluftſchiff„Hanſa“, das am Dienstag morgen gegen ½9 Uhr unter der Führung des Ingenteurs Dörr Gotha zu einer Fahrt nach Potsdam verließ, wurde bereits um 11 Uhr 55 Minuten über Potsdam geſichtet, von wo es nach Berlin weiterfuhr, um eine Schleifenfahrt über der Reichshauptſtadt auszuführen. Die„Hanſa“ landete in Potsdam um 1 Uhr 45 Min. * Schwerer Automobilunfall. Das Automobil des praktiſchen Arztes Dr. Sähn aus Heiligenhafen rannte auf der Fahrt von Plön nach Kiel gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Die Frau des Arztes war ſofort tot. Der Chauffeur wurde ſchwer und ein Kind leicht verletzt. Dr. Sähn, der Beſitzer, und ein zweites Kind blieben unverletzt. X Oberingenieur Hirth Teilhaber der Albatros Werke. Der Flieger Oberingenieur Helmuth Hirth iſt in die Albatroswerke in Johannisthal als Teilhaber und techniſcher Direktor eingetreten. Die Werke neh⸗ men den Bau von Eindeckern auf und ſollen auch bei der Lieferung dieſer Flugzeuge von der preußiſchen Heeresverwaltung in erheblichem Maße herangezogen werden. K Neues deutſches Waſſerflugzeug. Die Flugzeug⸗ bau Friedrichshafen G. m. b.„dan deren Spitze Diplomingenieur Kober ſteht, brachte ihren erſten Flug⸗ apparat„F. F. 1“ heraus. Der Apparat iſt ein Waſſerflugzeug, deſſen de auch für Landungen auf ſeſtem Boden geeignet iſt. Diie erſten Flüge auf dem neuen Apparat führte der Schweizer Pilot Gſell aus, der über dem Bodenſee zirka 50 Minuten kreuzte. Der Apparat iſt das Produkt eines etwa vierjährigen Studiums in der alten Manzeller Halle, die Graf Err——— Zeppelin ſeinem fruheren ttarbeiter zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellt hat. Aus Stadt und Land. un Gefangenenrevolte in Rochefort. In dem Ge⸗ fängnis zu Rochefort kam es am Dienstag abend zu einer ſchweren Meuterei der Gefangenen. Die Meu⸗ terer töteten einen Oberwächter durch ate ee und ſchnitten ſeiner Frau mit einem Raſiermeſſer den Kopf ab. Ein Offizier, der auf die Hilferufe des Oberwächters herbeigeeilt war, wurde ſchwer ver⸗ wundet. Inzwiſchen war Militär und Polizei reaui⸗ riert worden, um gegen die meuternden Sträflinge vorzugehen. Die Sträflinge hatten ſich inzwiſchen in eine große Zelle zurückgezogen und die Tür verram⸗ melt. Ein Schloſſer erbrach die Tür zu der Zelle, und nun drangen die Poliziſten mit vorgehaltenen Revolvern in die Zelle ein. Sie fanden noch die Leiche eines Hilfswärters. Nun ſpielte ſich zwiſchen den Poliziſten und den Sträflingen ein verzweiſelter Kampf ab, in deſſen Verlauf einem Poliziſten durch Axt⸗ hiebe der rechte Arm beinahe vom Körper getremnt wurde. Schließlich gelang es den vereinten Anſtrengun⸗ gen der Soldaten und Politziſten, die Verbrecher zu überwältigen. Das blutige Drama hat im ganzen fünf Opfer gefordert, und zwar den Wärter, deſſen Frau, den Hilfswärter und zwei Sträflinge, während ep Anzahl anderer Perſonen ſchwer verletzt wurde. ** 50 Paſſagiere ertrunken. Ein Boot, das am Mittwoch in Kalkutta 50 Paſſagiere, darunter 7 Euro⸗ päer, von der Sibpore⸗Landungsbrücke nach dem auf der Rückfahrt vom Botaniſchen Garten befindlichen Dampfer bringen wollte, iſt infolge Ueberlaſtung um⸗ geſchlagen, und ſämtliche Inſaſſen ſind ertrunken. Wegen des ſtarken Stromes konnten noch keine Leichen geborgen werden. 5 e Flut⸗ und Sturmverheerungen auf Jamaica. Viele Tote. Auf der Inſel Jamaica wurde durch gewaltige Fluten und Stürme ein ungeheurer Scha⸗ den verurſacht. Die geſamte Bananen⸗ und Ananas⸗ ernte iſt vollſtändig vernichtet. Die Eiſenbahnſchienen ſind unterwaſchen und beſchädigt. Mehrere Eiſenbahn⸗ züge wurden infolgedeſſen zur Entgleiſung gebracht. Die telegraphiſche Verbindung mit dem Feſtlande iſt völlig unterbrochen, und die Inſel iſt daher gegen⸗ wärtig von jedem Verkehr vollſtändig abgeſchnitten. Eine furchtbare Flutwelle ergoß ſich auch über Sa⸗ vannar la Mar, dem klippenreichen Hafen an der Süd⸗ küſte der Inſel Kuba, und warf die dort ankernden Schiffe in den Ozean hinaus. Durch eines dieſer Schiffe wurde die Meldung von den Unwetterverheerun⸗ gen auf drahtloſem Wege nach Newyork befördert. Die durch den Orkan verurſachten Verluſte an Men⸗ ſchenleben ſind ſehr groß; allein auf der Nordſeite Jamaicas ſind 100 Menſchen umgekommen. Der an⸗ gerichtete Schaden iſt unſchätzbar. * Ein geiſteskranker„Bombenwerfer“ in einem amerikaniſchen Polizeiburcau. Aus Los Angeles wird ein ſaſt unglaublicher Vorfall berichtet, der ſich im dortigen Polizeigefängnis abgeſpielt hat. Darnach er⸗ ſchien dort plötzlich ein Mann mit einem Gefäß von Blech, das er als eine Dynamitbombe bezeichnete. Der Mann erklärte, daß er mit dieſer Bombe das Gebäude binnen wenigen Minuten in die Luft ſprengen wollte. Dieſe Aeußerung erregte bei den anweſenden Poliziſten einen paniſchen Schrecken, ſo daß ſie ſofort die Flucht ergriffen. Die Polizeigefangenen wurden aus den oberen Stockwerken unverzüglich in das Freie gebracht. Die Häuſer in der Umgebung wurden geräumt. Nach⸗ dem dieſe Vorſichtsmaßregeln getroffen waren, beriet man, wie man dem Dynamitarden zu Leibe gehen wollte, ohne zunächſt zu einem Entſchluſſe zu kom⸗ men. Schließlich begab ſich ein beherzter Detektiv in das Polizeibureau, ſtürzte ſich von hinten auf den angeblichen Bombenwerfer und warf ihn zu Boden. Als er ſich darauf die ominöſe„Bombe“ näher beſah, ſtellte es ſich heraus, daß es eine gewöhnliche Kon⸗ ſervenbüchſe war. Es handelt ſich offenbar um die Tat eines Geiſteskranken. a Zwei ſchwere Eiſenbahnunfälle. In den Ver⸗ einigten Staaten haben ſich zwei ſchwere Eiſenbahn⸗ unſälle ereignet. Aus Mooſe Jam wird gemeldet, daß bei Gule Lake ein Zug der Canadian Paeifie Eiſen⸗ bahn mit einem Guͤterzug zuſammengeſtoßen iſt, wo⸗ bei 18 Perſonen getötet worden ſein ſollen. Der zweite Eiſenbahnunfall wird aus Atlanta gemeldet. An der Grenze von Virginia und Nord-Karolina ſtießen zwei Perſonenzüge zuſammen. Hierbei ſollen 20 Perſonen ihr Leben eingebüßt haben. Ueber beide Kataſtrophen ſind bisher noch keine näheren Einzel⸗ heiten bekannt geworden. Es iſt daher möglich, daß die Unfälle keinen ſo großen Umfang gehabt haben, wie nach den erſten Meldungen anzunehmen war. Es iſt nur feſtgeſtellt, daß nach beiden Unfallſtellen Hilfs⸗ züge abgegangen ſind. *. 20 japaniſche Matroſen durch eine Keſſelexplo⸗ ſion getötet. Das japaniſche Kriegsſchiff„Niſchin“ hat in Jokoſuka die Leichen von 20 Matroſen gelandet, die bei einer Keſſelexploſion an Bord des Kreuzers getötet worden waren. ö * Werfehlungen an Schalmädchen haben zur Ver⸗ haftung des 48 Jahre alten Witwers Auguſt Sch. in Britz bei Berlin geführt. Der Verhaftete betrieb in Neukölln ein Milchgeſchäft. Er lockte halbwüchſige Mädchen in ſeinen Laden und verging ſich an ihnen. Erſt das Verſchwinden eines 15 Jahre alten Mäd⸗ chens, das ſich ſchämte, ſeine Beziehungen zu Sch. ſeinen Eltern einzugeſtehen, lenkte die Aufmerkſamkeit der Polizei auf die Vorgänge, die ſich ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit in dem Laden des Verhafteten abgeſpielt Hatton —————*——— 7 4* PEFC ³²ð⁴-⁴. ⁰ð ·Üd Warum kann Knorr für 10 Pfennige 3 Teller gute Zuppe liefern? Weil in dem großen, eirca 40 Jahre beſtehenden Fabrikbetriebe alle Vorteile des Einkaufs, der Herſtellungsweiſe und des Vertriebes ſich vereinigen. Jeder, der für 10 Pfennige einen Unorr⸗Suppenwürfel kauft, zieht aus all dieſen Vorteilen Nutzen. Probieren Sie einen Enorr⸗Suppenwürfel, er iſt beſſer als andere! n(rose Tiebſtähle in einem italieniſchen Militär⸗ magazin. Im Magazin des 47. Infanterie⸗Regiments in Lecce wurden bei einer plötzlichen Reviſion ko⸗ loſſale Diebſtähle feſtgeſtellt. ſehlt die 0 erſte Garnitur für das Regiment, auch Säbel und Gewehre ſind verſchwunden. Der Wert der geſtohlenen Dinge beziffert ſich auf mehr als 80 000 Lire. f an Ein geſunder Junge. Mit der Vereinskaſſe durchgebrannt iſt der Vorſitzende des Bildungs⸗ und Geſelligkeitsvereins„Geſunde Menſchen“ zu Graz, ein 38 Jahre alter aus Belgien gebürtiger Lambert Do⸗ belar. Der ungetreue Vorſitzende ſetzte ſich durch Be⸗ trügereien und Veruntreuungen in den Beſitz von un⸗ gefähr 6000 Kronen und verſchwand mit dem Gelde. an Verhaftung eines Teutſchen unter Spionage“ verdacht. In der Nähe der Fortifikationen an der öſterreichiſchen Grenze bei Miſurina wurde ein Deut; ſcher namens Friedrich Bachkroner aus Pelling in Oberbayern, angeblich ein Hochſchulprofeſſor, unter Spionageverdacht verhaftet. Bachkroner, bei dem man Landkarten der Umgegend, ſtenographiſche Aufzeich⸗ nungen und einen Revolver fand, wurde trotz des Einſpruchs der deutſchen Behörden im Gefängnis von Belluno feſtgehalten. ö * Ein napolitaniſches Liebesdrama. In Caſert ſpielte ſich ein blutiges Liebesdrama ab, bei dem faſt eine ganze Familie durch die Leidenſchaft eines jungen Verlobten getötet wurde. Ein gewiſſer Giu⸗ ſeppe Guerind jährigen Giuſtina Pantanella. Der alte Pantan gab nur widerwillig ſeine Zuſtimmung zu der Hoch der beiden. Rei der Feſtſetzung des Hochzeitstage kam er mit dem Liebhaber in Wortwechſel, wobei dieſer einen bleibeſchwerten Knüttel aus der Ta che zog und den Alten durch einen Schlag auf den Kopf tötete. Die Mutter des Mädchens eilte herbei, um ihren Mann zu ſchützen; der Mörder ſtreckte ſie durch einen Schuß aus einem Revolver nieder. Dem Bruder des Mädchens wurde das gleiche Schickſal zuteil. Die unglückliche Tochter, die zuletzt ankam, fiel dem dreifachen Mörder in den Arm. Die Nachbarn ſuchten ihn ſeſtzuhalten, 8 drohte ihnen aber mit dem Revolver und ent⸗ kam. u Ein italieniſcher Hauptmann von einem Sol⸗ daten erſtochen. In Turin hat ein Soldat namens Caruſo ſeinen Hauptmann durch einen Bajonettſtich getötet. Ueber die näheren Umſtände der Mordtat bewahren die Militärbehörden ſtrengſtes Stillſchwei⸗ gen. Es ſtellte ſich aber heraus, daß Caruſo bei ſeinem Beſuch in der Heimat ſich Korporalstreſſen ange⸗ legt hatte und deswegen von ſeinen Kameraden ge⸗ neckt wurde. Der jähzornige Caruſo pflanzte ſein Bajonett auf und griff ſeine Kameraden an, von denen er einige lebensgefährlich verletzte. Der Hauptmann der Kompagnie, der ſich vermittelnd genähert hatte, wurde durch einen Bajonettſtich getötet. a Sthrecklicher Tod. Im Keſſelhauſe der Zucker⸗ fabrik gab der Maſchinenmeiſter Müller dem 60jäh⸗ rigen Arbeiter Jan Raunke den Auftrag, den Dampf⸗ keſſel von innen zu reinigen. Nach etwa anderthalb Stunden wies der Maſchinenmeiſter die andern Ar⸗ neiter an, den Keſſel mit Waſſer zu füllen und zu heizen, ohne ſich davon zu überzeugen, ob ſich noch jemand in dem Keſſel befand. Als Raunke ſchon eine Stunde in dem ſiedenden Waſſer kochte, fiel dann dem Maſchinenmeiſter wieder ein, daß der Mann doch noch in dem Keſſel ſein mußte. Als das Waſſer wieder abgelaſſen wurde, fand man nur noch die Knochen, Stiefel und die Kleider. e Platindiebſtähle an der Tübinger univerſität. An der Tübinger Univerſität hat man Platindiebſtähle feſtgeſtellt. Ein Student namens Gräder iſt verhaftet worden. Er hat die Diebſtähle eingeſtanden. Im ganzen hat er Platin im Werte von 600 Mark ent⸗ wendet und es an einen Apotheker in Hannover ver⸗ kauft. Dieſer iſt gleichfalls verhaftet worden. Volkswirtſchaftliches. , Berlin, 19. November. Die Börſe zeigte infolge der ungewiſſen politiſchen Lage zwiſchen Oeſterreich und Ser⸗ bien ſchwankende Kurſe. Montanaktien zeigten gegen geſtern Preisverluße von 0,5 bis 1 Prozent. Bankaktien nach an⸗ fänglicher Schwächung befeſtigt. Der Kaſſamarkt war über⸗ wiegend niedriger. Der Privatdiskont erhöhte ſich auf 5,5 Prozent. „ Magdeburg, 19. November. Zuckerbericht. zucker 88 Grad ohne Sack 9,05 9,15. Grad ohne Sack 7,25— 7,40. Ruhig. , Bremen, 19. November. Baumwolle. 64 Pf. Feſt. J Getreidepreiſe. Dienstag, 19. November, koſteten 100 Kilo(Weizen: W., Roggen: R., Gerſte: G., Hafer: H.)! Königsberg: R. 17,30. Danzig: R. 17,40. Stettin: W. 18,40 19,50, R. 16— 17,20, H. 1717,80. Breslau: W. 20— 20,10, R. 17,50, G. 17- 19,50, H. 17,60. Berlin: W. bis 20, 40. Hamburg: W. 19,40— 20,20, R. 17,40 17,80, H. 17 bis 19,50. f Hannover: W. 19,60. 10 Na 105 19,70 20,70, R. 17,80- 18,30, H. 18,30 bis Mannheim: W. 21,25— 21,35, R. bis 19. Berlin, 19. November. markt betrug der Auftrieb: 716 Schafe, 12 771 Schweine. Schlachtge icht: Kälber 75— 143, Schweine 78-88. Ge⸗ ſchäftsverlauf: Rinder großer Ueberſtand; Kälber glatt; Schweine glatt räumend. r. Korn⸗ Nachprodukte 75 19,80 20,10, R. 17,40 17,50, H. 18,20 18,40 18,50, H. 16,50 Zum heutigen Schlachtvieh⸗ 295 Rinder, 1603 Kälber, Es koſteten 50 Kilogramm 1 „„ hatte ein Liebesverhältnis mit der 20. 7d.— Abbildung frei. Fr. Siering N „Kein Kubfleiſch Pfd. 90 Pfg. Prima Kalb und N lliger, Birnen, Nüſſe u. 3 Veſprechung elner Ausſtellung Das selbsttätige Waschmittel. persil entiernt spielend leicht Blut-, Eiter- und sonstige Flecken, beseitigt scharfe Gerüche und desinſiziert gründlich ohne den geringsten Schaden lür das Ge- webe. Die Wäsche erhält den frischen dul- tigen Geruch der Rasenbleiche. 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In Viernheim zu haben bei: Michael Koob l., Luisenstr. 0(Kr Nähe der Keſſelſchmiede der Firma Breitlinger errichtet. Die Hänſer, welche ſich um ein Geſchäftshaus gruppieren, ſind mit allen modernen und den Forderungen der Hygiene entſprechen⸗ den Einrichtungen verſehen. Jedes Haus hat einen kleinen Garten.— Aus Eiferſucht feuerte eine 33 jährige ledige Kellnerin aus Neuſtabt a. d. H. 2 ſcharfe Revolverſchüſſe auf einen 42jährigen Schneider von hier ab. Eine Kugel ging fehl, die andere verletzte den Schneider am linken Schlüſſelbein. Die Täterin ging flüchtig.— Der berühmte Wiener Männer⸗ geſangverein hat dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen als Ehrengeſchenk zum 25 jährigen Jubiläum die goldene Schubertmedaille überſandt. * Lampertheim, 22. Nov. Bei der Hondelskammer⸗ wahl im Bezirk Lampertheim wurde der bisherige Vertreter JaksbEberhard in Fa. Gebr. Eberhard einſtimmig wiederge · wählt. * Bürſtadt, 22. Nov. Nachdem das Einernten der Zuckerrüben für dieſes Jahr bald beendet iſt, kann man erſehen, daß die Ernte ſehr gut ausgefallen iſt. Bis jetzt wurden ungefähr 80000 Zentner dahier verwogen und abge⸗ liefert. Es macht dies das nette Sümmchen von 100000 Mk. aus, das den Landwirten, dik unter den letzten Mißjahren zu leiden hatten, ſehr gut kommt. Zuckerrüben mit dem Gewicht von 15—20 Pfund und einer Länge von 50—60 Zentimeter waren keine Seltenheit. » Nüruberg, 22. Nov. Ausländiſches Fleiſch. In einem Fleiſchladen am Obſtmarkt ſind folgende zwei In⸗ ſchriften angebracht:„Ausländiſches Ochſenfleiſch 86 Pfg.“ „Inländiſches Ochſenfleiſch 85 Pfg.“ Wenn ausländiſches Fleiſch nur 1 Pfg. billiger iſt wie inländiſches, warum bezieht man dann das answärtige? Letzte Nachrichten. Rein Waffenſtillſtaud, Wiederaufnahme des Kampfes. Die Türkei hat die Waffenſtillſtands⸗Bedingungen der Balkanbündler nicht angenommen und angeordnet, daß der Kampf wieder aufgenommen werde. Die bulgariſche Regierung ſchelut neue verſöhnlichere Friedensbedingungen an die Türkei aufzuſtellen. Das Erdbeben in Meriko ſoll 100 Perſonen das Leben gekoſtet haben. Jeſnitengeſetz. Der bayeriſche Antrag auf Auslegung des Jeſuitenge; ſetzes ſoll noch vor dem 26. November im Bundesrat zur Beſprechung gelangen. Eine Verabſchiedung wird aber als nicht wahrſcheinlich gehalten. Chrifliche Gewerkſchaften und Guzuklila Der Ausſchuß der chriſtlichen Gewerkſchaften beſchloß in Rückſicht auf die päpſtliche Enzyklika am Dienſtag den 26. November einen außerordentlichen Gewerkſchaftskongreß in Eſſen abzuhalten, auf welchem Generalſekretär Stegerwald die Rede über die Enzyklika halten wird. » Das Saalban⸗Theater in Maunheim beſttzt unter der Direktion des Herrn Karl Knietzſch ein vorzüglich geleitetes Lichtſpielhaus. Wir haben uns durch eigene Wahr⸗ nehmung überzeugt, daß die Beſucher dieſes hervorragenden Kunſtinſtitutes für wenig Geld während 3—3½ Stunden des ſchönſten Kunſtgenuſſes teilhaftig werden. Erſtklaſſige Films erfreuen unſer Auge mit den neueſten Produktionen auf dem Gebiete der Kinematographie, in deren Dienſt ſich ja die rennomierteſten Schauſpieler und Schauſpfelerinnen geſtellt haben. Dabei ein höchſt dezentes und auserleſenes Programm, welches jeden Mittwoch und Samſtag wechſelt, daher in der Lage iſt, ſtets das Neueſte zu bieten. Am Freitag nachmittag gab es ſogar 9 Nummern, darunter 2 große Dramen. Was dem Saal- bau-Lichtſpieltheater noch einen ganz beſondereu Reiz gibt, ſind die unter der Direktion des Herrn Komponliſten Kapellmeiſters Otto Lehmann während der Lichtſpielvorführungen gegebenen Konzerte. Alſo ein doppeltes Vergnügen: ein Augen- und Ohrenſchmauß. Wir möchten daher nicht verſäumen, unſere Leſer auf dies hervorragende Kunſtinſtitut des Saalbautheaters N 7, 7 in Mannheim aufmerkſam zu machen. Gottesdienſt⸗Oronung der kathaliſchen Gemeinde Viernheim von Sonntag, den 24. November h. einſchl. Hamſtag, den enurremtllche Mittelung 30. November.(Nachdruck verboten In der neuen Kirche: 1½7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung für die Jung- frauen⸗Sodalität, wozu al le Jungfrauen eingeladen ſind. 4 Uhr Verſammlung des kath. Arbeiterinnenvereins. In der alten Kirche: 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag:%7 Uhr beſt. S. A. für Jakob Buſalt 2., Ehefrau Margaretha geb. Hanf, Kinder, beiderſeitige Eltern und Angehörige. ¼8 Uhr beſt. J. G. für Ellſabetha Kalt geb. Elfer, Eltern, Schw.⸗Eltern, Schw. Margaretha und beide Schwager. Dienstag:%7 uhr beſt. J.⸗G. für Joſeph Roos, Ehefrau Eliſabetha geb. Miſchler, Kinder und Anverwand te. J¼7 Uhr beſt. S.-A. für Edmund Samstag, Eltern Joſeph Samstag und Juliana geb. Sander, Bruder Adam und Angehörige. Schuh-Hau 0* Finden 5 F le jederzeit Schuhwaren in großen Mengen vorrätig, die Ihrem Geſchmack und Gebrauch Wir wiſſen genau, was für Sie paſſend iſt, und geben Ihnen das richtige Gut und Billig Schuh-Haus Hirſch Viernheim Größtes Schuhgeſchäft der Bergſtraße. Tel. 200 Weinheim Haftpflicht- Unfall-Lebens- Wersicherung 8 Hirsch g Kapitalanlage 1912: 90 Mill. Mark. J ahresprämie 1912: 32 Mill. Mark. 00 Versicherungen. Kapitalanlage 1912: 90 Mill. Mark Jahresprämie 1912: 32 Mill. Mark 870 000 Versicherungen. rospekte u. Auskunft kostenfrei durch Chr. Nüsseler, General-Agent, Mannheim, h 5, 7, Telefon 1108; Ludwig Schneider, Fabrikant, Weinheim. Empfehle mich der Ein- wohnerſchaft von Viernheim und Umgebung als Makler. Hochachtungsvoll! Adam Bläss 2. Vogel-Futter alle Sorten, kaufen Sie am beſten bei Jakob Beyer. 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Fräulein und am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr beſt. S. A. für Val. Hofman 4., beide Ehefrauen und Angehörige. Donnerstag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. ſür ledig 7 Philipp Brechtel. Am nächſten Sonntag beginnt die hl. Adventszeit. An dieſem Sonntag gehen alle Jünglinge zur hl. Kommunion. Zugleich General⸗Kommunion für die Jünglings⸗ Sodalität. Eltern und Meiſter werden gebeten, ihre Söhne und Lehrlinge hierzu anzuhalten. Alle Jüuglinge, die hier beſchäftigt find, mögen zur hl. Beicht die Zeit von 4— 7 Uhr Nachm. benützen. Zugleich gemeinſchaftl. hl. Kommunion für die Schülerinnen der H. H. Lehrer Gillig und Fertig. Beicht Samstag 2 Uhr nachm. Der Beichtſtuhl beginnt von jetzt ab 4 Uhr nachm. Der Gottesdienſt an Sonntagen iſt von jitzt ab ½7, 8 und 10 Uhr. Im Laufe der nächſten 14 Tage wird von den Barmh. Schweſtern die jährliche Hauskollekte abgehalten, dieſelbe wird von allen Pfarrangehörigen aufs wärmſte empfohlen, zumal die Schweſtern zur Beſtreitung ihres Unterhaltes darauf an⸗ gewieſen ſind. Mögen die Gaben ein kleiner Dank ſein für die vielen Opfer, welche die Schweſtern im Dienſte der Krankenpflege bringen. Es wird ſchon jetzt darauf aufmerkſam gemacht, daß in der erſten Advende woche Miſſions⸗Exereitien für die Jungfrauen abgehalten werden. Die Zeit der Predigten wird am nächſten Sonntag bekannt gegeben werden. Verkündete: 1. Lehrer Baldauf und Berta Meiſel 3tenmal. 2. Val. Lang und Katharina Mandel geb. Benz Ztenmal. 3. Nikolaus Dewald und Katharina Bugert 2tenmal. 4. Georg Franz Dewald und Maria Volpert 2tenmal. Gottesdienſt- Ordnung der enangeliſchen Gemeinde Viernheim Totenſonntag. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Für d. Kirchenbau in Stettin Ungen. 2.— Mk. Bekanntmachung. Mittwoch, den 27. ds. Mis. vormittags 11 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier 1. Verſchiedene Allmendgrundſtücke auf die Dauer der Genuß⸗ zeit in Pacht .das Eis in den gemeinh. Gemäſſern an die Meiſtbietenden „das Anliefern von 50 Zentner Dickrüben für das gemeinh. Faſelvieh .das Ausladen und Fahren des Wieſendüngers und 5. das Fahren des Bahnſchlittens pro Winter 1912/13 an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Bet.: Die Handelskammerwahl 1912. Die Wahlprotokoll nebſt Anlagen für den Wahlbezirk Lampertheim liegt vom 26. bis 28. November einſchließlich auf der Großh. Bürgermeiſterei Lampertheim offen. Einwendungen gegen dieſe Wahl ſind bis längſtens 29. November bei der Großh. Handelskammer in Worms vorzu- bringen. Viernheim, den 23. November 1912. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühlwein. Billig und gut kaufen Sie Damen. und Kinder- Konfefdion Pelze. Kleiderstoffe u. Aussteuerartikel bei Mannbeim Louis Landauer, Breitestr. Q 1, 1. 2 Stets Gelegenbeitsposten fabelhaft billiger Damenkleiderstoffe u. Kostümstoffe wie auch Herren-Anzugstoffe. J. Lindemann, Mannheim F 2, 7. Gras erhalten neu hinzutretende Abonnenten bis Ende dieſes Monats den Viernheimer Anzeiger.